Thailand. Philippe Bénet

Transkript

1 Thailand Philippe Bénet

2 Tropische Flora INHALT 3 Richtung Thailand 7 Rückblende Karten und Pläne 28 Ayutthaya 46 Phuket 15 Unterwegs 15 Bangkok 33 Golf von Thailand und Andamanensee 51 Das Zentrum 55 Der Norden 65 Völker des Nordens 71 Essen und Trinken 75 Einkaufen 79 Sport Geschätzte Dickhäuter Heilige Stätten des Buddhismus Faltkarte Thailand Bangkok Bangkok, Zentrum Filmreife Kulissen 83 Wichtiges in Kürze 88 Register

3 RICHTUNG THAILAND 3 Thailand ist etwa so groß wie Frankreich und hat die Form eines Elefantenkopfes: Im Norden wo sich das berüchtigte Goldene Dreieck befindet lehnt sich dieser Kopf an die Berge; nach Osten hin breitet sich ein Ohr über die vom Mekong begrenzte Ebene aus. Der im Süden ins blaue Meer getauchte Rüssel reicht bis zur Malaiischen Halbinsel, und die Hauptstadt Bangkok liegt genau im Elefantenmaul. Im Land des Lächelns Die thailändische Metropole ist nicht nur für ihren chaotischen Verkehr bekannt, sondern auch für ihre unzähligen friedvollen Klöster und prächtigen Tempel Oasen der Ruhe in einem Hexenkessel. Der Wat Phra Kaeo gleich neben dem Königspalast, wo sich der berühmte Jadebuddha befindet, gilt als prunkvollste Kultstätte, während man den Wat Pho, Bangkoks größten und ältesten Tempel, heute auch als Zentrum für traditionelle fernöstliche Medizin kennt. Mit der Fähre oder dem Flusstaxi können Sie auf den Kanälen (klongs) und entlang dem Chao Phraya das Kolonialviertel mit dem legendären Oriental Hotel erkunden oder aber in die modernen Stadtteile mit futuristischen Wolkenkratzern fahren. Bangkok ist eine Stadt der Gegensätze. In den Gassen von Chinatown herrscht noch immer die etwas schummrige Stimmung der Bordelle und Opiumhöhlen, obwohl es heute eine blühende Gegend mit einigen der besten Restaurants und Geschäften ist. Auch die berühmten schwimmenden Märkte haben sich verändert um einen echten zu finden, muss man heute von Bangkok aus gut 100 km zurücklegen. Genug von der Millionenstadt? Im Süden Thailands locken von Korallenriffen umgebene Inseln (koh oder ko), das Wasser ist glasklar Wasser, die Umgebung lädt zur Erholung und Entspannung ein. Die Luxushotels und makellosen Küstenstreifen der Insel Phuket genügen höchsten Ansprüchen, und die grandiosen Felsformationen der Bucht von

4 Die Wurzeln eines Bodhibaums (Ficus religiosa) schlingen sich um einen Buddhakopf. istockphoto.com/gurney

5 RÜCKBLENDE 7 In den ersten Jahrhunderten der christlichen Zeitrechnung stand das Gebiet des heutigen Thailands unter indischem Einfluss. Die Mon besiedelten die fruchtbare Zentralebene. Das Königreich von Dvaravati, einem Anhänger des Theravada-Buddhismus, hinterließ der Nachwelt Buddhastatuen aus Bronze und Sandstein. Von Nordosten her dehnte das Volk der Khmer allmählich seine Herrschaft aus, wovon imposante Tempel zeugen. Die Königreiche der Khmer gingen im 11. Jh. im Reich von Angkor auf. Die aus Südchina stammenden Thai kamen auf der Flucht vor den Chinesen und den Mongolen Khubilai Khans ins Land, errichteten die Städte Chiang Rai, Chiang Mai, Lamphun und Sukhothai und vertrieben im 13. Jh. die Khmer. Das erste Königreich der Thai In der fruchtbaren Menam-Ebene gründeten die Thai das Königreich Sukhothai (mit der gleichnamigen Hauptstadt). Rama Khamhaeng ( ), ein aufgeklärter Herrscher, erweiterte sein Territorium bis nach Luang Prabang (heute Laos) und zur Malaiischen Halbinsel, ging diplomatische Beziehungen ein, schuf die thailändische Schrift und das erste Währungssystem. Einer seiner Nachfolger, König Rama Thibodi, machte 1350 die Stadt Ayutthaya am Zusammenfluss der großen Ströme, die den Menam Chao Phraya bilden, zur neuen Reichshauptstadt. In der Folgezeit dehnte sich das Herrschaftsgebiet bis nach Myanmar, Laos und Kambodscha aus. Die Thai-Herrscher traten seit alters als Mäzene und Kunstliebhaber auf; sie öffneten ihr Königreich Fremden und entwickelten den Handel mit den Engländern, Franzosen, Holländern und Portugiesen. Nach einer mehrere Jahrhunderte dauernden Blütezeit nahm Ende des 18. Jh. der schwelende Konflikt mit den feindlichen Nachbarn Khmer und Birmanen eine dramatische Wende für Siam drangen die Birmanen nach einer über einjähri-

6 istockphoto.com/karaa abgehalten, Fremde haben hier keinen Zugang; als Andachtsort für Laien dient der viharn, und im chedi (einem glockenförmigem Turm) sind Reliquien aufbewahrt. Die Architektur einiger Kultstätten zeugt vom Einfluss der Khmer: so etwa der prang, ein sich nach oben verjüngender Turm, der den heiligen Berg Meru symbolisiert, oder der mondop, ein Pavillon mit quadratischem Grundriss, der meist aus Ziegelsteinen besteht und Kultgegenstände beherbergt. Die vier edlen Wahrheiten Nachdem Gautama unter einem Baum die Erleuchtung erfahren hatte, sprach er die vier Wahrheiten aus, die zur Grundlage des Buddhismus wurden: alles Dasein ist leidvoll Ursache des Leidens ist die Begierde um nicht zu leiden, muss man die Begierde aufgeben um die Begierde aufzugeben, muss man bestimmte Lebensregeln befolgen den»edlen Achtfachen Pfad«, der rechte Gesinnung, rechtes Verhalten und rechte spirituelle Vertiefung lehrt.

7 SYMBOLIK DER HALTUNGEN Die Buddhastatuen stellen den Religionsgründer in vier symbolischen Haltungen dar. Abhaya (1): stehend, mit einer schützend erhobenen Hand (die Handfläche zeigt nach außen). Dhyana (2): beide Hände ruhen auf den zum Lotossitz gekreuzten Beinen (Meditationshaltung). Bhumisparsa (3): Buddha im Lotossitz, die rechte Hand berührt den Boden, die linke ruht auf den Beinen. Buddha hatte sich zur Meditation unter einen Baum gesetzt und geschworen, sich erst wieder zu bewegen, wenn er die Erleuchtung erhalten habe. Der Dämon Mara versuchte jedoch, ihn abzulenken, und Buddha berührte die Erde, damit die Erdgöttin Zeuge seiner Absicht sei. Die liegende Stellung (4) zeigt Buddha vor seinem Tod in Erwartung des Nirwana. (1) (2) (3) (4)

8 Ein Ausflug zum schwimmenden Markt von Damnoen Saduak ist ein einmaliges Erlebnis. Renata Holzbachová

9 BANGKOK 31 werkern beim Herstellen von Schirmen, Keramik und Kleidern aus Seide zusehen. Ein Ausflug nach Rose Garden führt normalerweise auch zum Samphran Elephant Ground and Zoo. Die Elefanten treten als Tänzer oder Fußballer auf und stellen Kampfszenen dar, und die Krokodile auf der großen Farm führen Ringkämpfe vor. Nakhon Pathom Die Thailänder sind stolz darauf, das höchste buddhistische Bauwerk der Welt zu besitzen: die konische Pagode von Nakhon Pathom (60 km westlich der Hauptstadt) ist 127 m hoch. Sie wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jh. an der Stelle eines über 1000 Jahre alten Tempelturms errichtet. Man nimmt an, dass sich der Buddhismus über Nakhon Pathom in Thailand verbreitet hat. Brücke am Kwai Die allen Filmfreunden bekannte Brücke führt 130 km westlich von Bangkok in der Kleinstadt Kanchanaburi über den Kwai- Fluss. Die Umgebung ist wunderschön und friedlich, doch das war nicht immer so: Als 1942 die japanischen Besetzer beabsichtigten, ganz Asien zu erobern, ließen sie eine Bahnlinie bauen, um den Nachschub an Truppen, Lebensmitteln und Waffen zwischen Non Pladuk (Thailand) und Thanbyuzayat (Birma) zu gewährleisten. Zwei Drittel der Strecke lagen in Thailand. Rund in Gefangenschaft geratene Alliierte und Asiaten arbeiteten unter unmenschlichen Bedingungen daran, über von ihnen kamen dabei ums Leben der Opfer sind auf dem gepflegten Militärfriedhof in Kanchanaburi begraben. Die Brücke blieb 20 Monate in Betrieb, 1945 wurde sie von den Alliierten zerbombt. Das JEATH Kriegsmuseum im Wat Chai Chumphon erinnert an diese Zeit. Schwimmender Markt von Damnoen Saduak Echte schwimmende Märkte gibt es in Bangkok leider nicht mehr. Um dieses grandiose Schauspiel mitzuerleben, muss man sich in die Provinz Ratchaburi auf den Kanal (oder Klong) von Damnoen Saduak 109 km südwestlich der Hauptstadt begeben. Am frühen Morgen sieht man Bäuerinnen mit einem Paddel ihre Pirogen lenken, auf denen sich ganze Pyramiden von appetitlichen Früchten türmen: Bananen, Ananas, Papayas, Guajaven, Wassermelonen Es wird gehandelt, getauscht und geplaudert. Bald herrscht ein richtiges Verkehrschaos auf dem Wasser. Ein Zusammenstoß? Mai pen rai»das macht nichts!«einer der Lieblingssätze der Thailänder.

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11 GOLF VON THAILAND UND ANDAMANENSEE 47 auf dem Dach. Er ist einer vegetarischen Gottheit, Kiu Wong In, geweiht. An der Statue auf dem Altar fällt der rote Kopf auf, dessen Farbe Güte symbolisiert. Jedes Jahr im neunten Monat nach dem chinesischen Kalender findet in Phuket ein Vegetarierfest statt. Der chinesische Tempel Sanjao Sam San der Göttin des Meeres liegt am Ende der Krabi Road (Richtung Chao Fa Road). Die Einwohner bringen ihre Boote hierher, um sie segnen zu lassen. Wat Chalong Südwestlich der Stadt steht Phukets größter buddhistischer Tempel. Zwei steinerne Elefanten flankieren das Tor; das Innere birgt mit Goldblättchen geschmückte Buddhastatuen. Der Wat Chalong ist den Mönchen Luang Pho Chaem und Luang Pho Chuang gewidmet. Die für ihre Kenntnisse in Naturmedizin berühmten Mönche kümmerten sich 1876 im Aufstand der Minenarbeiter um die Verletzten und schlichteten den Streit. Im Tempel sind Statuen der beiden Mönche aufgestellt. Die Menschen kommen hierher, um Segenssprüche und glückbringende Armbänder mit nach Hause zu nehmen. Ra Wai Vom Wat Chalong Richtung Süden kommt man an die Küste. Ra Wai ist für seine Muscheln berühmt, die bei Ebbe eingesammelt werden; die schönsten sind im Sea Shell Museum ausgestellt. Laem Promthep Am südlichsten Punkt von Phuket, westlich von Ra Wai, steht ein Leuchtturm mit Aussichtsterrasse. Sie gewährt einen weiten Blick auf den Strand von Nai Harn und schöne Sonnenuntergänge. Thalang Die frühere Inselhauptstadt liegt etwa auf halber Strecke zwischen Phuket-Stadt und dem Flughafen. An einer Kreuzung im südlichen Teil (Thepkasattri Road) werden die Schwestern Muk und Chan mit einem Denkmal geehrt verteidigten sie Thalang gegen einen Angriff der Burmesen, indem sie 500 Frauen und Mädchen als Soldaten verkleideten und sie mit angeblichen Waffen für den Kriegsdienst drillten. Nach einem Monat brachen die Invasoren ihre Belagerung ab Wat Phra Tong Am nördlichen Rand von Thalang birgt dieser Tempel einen halb vergrabenen goldenen Buddha. Um die Entdeckung der Figur rankt sich eine Legende: Ein Junge band seinen Wasserbüffel an Stock im Boden. Wenig später wurde das Kind krank und starb. Ein Traum bewog seinen Vater, an die Stelle zurückzu-

12 An Phukets herrlicher Küste finden sich Strände für jeden Geschmack. hemis.fr/du Boisberranger

13 GOLF VON THAILAND UND ANDAMANENSEE 49 kehren und den Stock auszugraben. Dabei entdeckte er, dass es sich beim vermeintlichen Stück Eisen um die Spitze einer riesigen Buddhastatue handelte. Da man sie nicht ausgraben konnte, wurde ein Tempel darum herum gebaut. An den Wänden stehen sieben weitere Buddhafiguren, jede in einer anderen Position und je einem Wochentag und einem Thema (Gesundheit, Reichtum usw.) zugeordnet. Ton Sai Waterfall Forest Park Östlich von Thalang ergießt sich ein pittoresker Wasserfall in Kaskaden über die Kalkfelsen in ein Becken, das zum Baden einlädt. In der Parkzentrale gibt es ein Restaurant. Nationalpark Khao Phra Thaeo Noch weiter östlich dehnt sich der lianenumrankte Urwald dieses Nationalparks über eine weite Fläche aus. Hier wächst sogar die seltene Weiße Elefanten-Palme (Kerriodoxa elegans). Unter den Bewohnern des Parks sind Langure, Gibbons, Makaken, Stachelschweine, Hirschferkel und Echsen zu nennen, und natürlich eine große Zahl an Vögeln. Strände Auf Phuket hat jede noch so kleine Bucht ihren ganz eigenen Charakter. Sanft abfallende weiße Sandflächen, unterbrochen von felsigen Landzungen, erstrecken sich entlang der Westküste. Im Norden, in der Nähe des Flughafens, liegt Mai Khao, einer der längsten und noch wenig erschlossenen Flecken ein Glück für die Schildkröten, die hier zur Eiablage an Land gehen. Der ruhige Strand Nai Yang ist Teil eines Nationalparks. Hier kann man gut schnorcheln. Südlich davon liegt der friedliche Nai Thon. Etwa in der Mitte der Westküste liegen bei der Bucht von Pansea versteckt hinter Bäumen Ferienorte der luxuriöseren Art. Vor einer Kulisse aus Kokospalmen dehnt sich der Surin-Strand aus; südlich davon, in Patong, herrscht dagegen eine ganz andere Atmosphäre: Hier verläuft parallel zum Ufer die Straße mit Hotels, Läden, Restaurants, Diskotheken usw. Wer Ruhe sucht, begibt sich daher am besten zum malerischen Strand Laem Sing. Die Erschließung der Küste für den Tourismus setzt sich unerbittlich Richtung Süden fort bis nach Karon und Kata, den letzten Stränden vor Nai Harn mit seinem Jachtklub. Khao Lak Eine Fahrstunde nördlich von Phuket liegt der ruhige Strand von Khao Lak, der an den gleichnamigen Nationalpark mit seinem unberührten Urwald grenzt.

14 60 UNTERWEGS Berge und Tempel spiegeln sich auf der ruhigen Wasseroberfläche. Die Banken, moderne Lebensmittelgeschäfte sowie blitzblanke Geländewagen mögen Sie vielleicht überraschen hier decken sich Händler von Edelsteinen, Drogen, Teakholz und anderen verbotenen oder streng reglementierten Waren mit Nachschub ein. Dies ist jedoch kein Grund zur Sorge, alles ist ruhig, und Touristen sind sehr willkommen! Das Volk der Thai Yai hat einen Baustil entwickelt, der den extremen klimatischen Bedingungen des Nordens bestens angepasst ist: Die Häuser haben weit nach unten gezogene Dächer. Mehrstöckige Bauten sind der Oberschicht vorbehalten, in den einstöckigen wohnen die einfachen Leute. Ein besonderes Merkmal sind die kunstvoll geschnitzten Seitenbretter der Dachtraufen. Tempel Die Nähe zu Myanmar ist an der Bauweise vieler Sakralbauten abzulesen. Die Spitzen, die aus einem Palmenwald am Ufer des Nong Chong Kham ragen, gehören zum Wat Chong Klang und seinem Nachbarn Wat Chong Kham, den die Thai Yai im frühen 19. Jh. gebaut hatten. Hinter den vergoldeten Säulen wird eine große, von birmanischen Künstlern geschaffene Buddhastatue aufbewahrt sowie eine Nachbildung des Wat-Suthat-Buddhas aus Bangkok. Der Wat Chong Klang beherbergt eine seltene Sammlung aus 35 farbigen tukatas (Holzstatuen), die Personen aus den Jatakas-Erzählungen darstellen wurden sie aus Myanmar hierher gebracht. Der Buddha Phra Chao Pharalakhaeng im Wat Hua Wiang ist eine Nachbildung jenes von Mandalay. Der Tempel befindet sich in der Nähe des Morgenmarkts. Vom Wat Phra That Doi Kong Mu, der auf einem Hügel in 424 m Höhe thront, bietet sich eine wunderbare Sicht auf die Umgebung. Am Wochenende bringen die Einheimischen hier ihre Opfergaben dar. Am Fuß dieses Hügels steht der Wat Phra Non. Sein liegender Buddha im Thai-Yai-Stil ist 12 m lang. Vor dem Tempel weisen zwei große Löwenskulpturen den Pilgern den Weg hinauf zum Kong Mu. Karen-Dörfer Von Mae Hong Son aus kann man mit einem Führer ein Dorf an der Grenze zu Myanmar besuchen, in dem einige Padaung- Familien aus dem Volk der Karen leben. Die Frauen erkennt man an ihren Ringen (meist aus Messing), die sie um Hals und Beine tragen. Eine Frau streift bis zu deren 25 über, was einem Ge-

15 DAS POI-SANG-LONG-FEST Zwischen März und Mai kommen die Bewohner von Mae Hong Son und der umliegenden Dörfer zum Poi Sang Long zusammen. Nach den farbenprächtigen Feierlichkeiten, die drei Tage dauern, werden einige Jungen buddhistische Novizen und treten für einige Zeit ins Kloster ein. Manche Familien sparen Jahre im Voraus auf dieses Ereignis hin. Die kahl rasierten Knaben ziehen mit Schmuckstücken verzierte Seidenkleider an und werden sorgfältig geschminkt. Über der Stirn tragen sie ein farbiges Band, in dem Blumen stecken. Häufig werden sie von der reichsten Familie zum Essen eingeladen, wo man ihnen die erlesensten Speisen serviert. Dann werden die jungen Auserwählten auf den Schultern ihrer Angehörigen oder zu Pferd zum Heiligenschrein der Stadt getragen, wo sie um Vergebung bitten. Am nächsten Tag folgt die Aufnahme der kleinen Prinzen im Kloster. Dieses Fest soll daran erinnern, dass Buddha ein verwöhnter Prinz war, bevor er auf seinen Reichtum verzichtete, um den wahren Sinn des Lebens zu entdecken. Renata Holzbachová

16 88 REGISTER Ancient City 26 Ang-Thong-Archipel 39 Ayutthaya 29 Bangkok Chatuchak-Markt 25 Chinatown 22 Denkmal der Demokratie 23 Jim Thompsons Häuser 25 Museum der königlichen Barken 21 Nationalgalerie 21 Nationalmuseum Nationaltheater 21 Palastbezirk 17 Patpong Ratchadamnoen- Stadion 23 Schlangenfarm 25 Soi Cowboy Suan-Pakkard- Palast 25 Thanon Kao San 23 Vimanmek-Palast Wat Arun Benchamabophit 24 Pho Phra Kaeo 18 Saket 23 Suthat Bang Pa-In Bhumibol-Damm 53 Brücke am Kwai 31 Buddhismus Cha Am 35 Chiang Dao 59 Chiang Mai Chiang Rai 63 Chiang Saen 63 Damnoen Saduak 31 Hat Jomtien 34 Hat Naklua 34 Hua Hin Kanchanaburi 31 Karen-Dörfer Khao Lak 49 Ko Chang 35 Ko Kret 26 Ko Lan Ko Lanta Ko Pha Ngan 39 Ko Phi Phi 42 Ko Samet 35 Ko Samui Ko Tao Krabi Laem Promthep 47 Lampang 55 Lamphun 55 Mae Hong Son Mae Rim Mae Sai 63 Mini Siam 34 Nakhon Pathom 31 Nakhon Ratchasima 51 Nakhon Si Thammarat 41 Nationalpark Kaeng Krachan 37 Khao Sam Roi Yot 38 Khao Phra Thaeo 49 Nong Nooch Village 34 Pattaya Phang Nga Phimai 51 Phitsanulok 53 Phuket Phuket-Stadt Prasat Phanom Rung 51 Ra Wai 47 Ratchaburi 31 Rayong 35 Rose Garden Samut Prakan 26 San Kamphaeng 58 Sukhothai Surat Thani 38 Surin Tak 53 Thalang 47 Ton Sai Waterfall Forest Park 49 Wat Chalong 47 Wat Phra That Phanom 52 Wat Phra Tong Wat Si Chum 53 Deutsche Fassung Barbara Staub Redaktion Alexandra Achermann Eva Antonnikov Konzept Karin Palazzolo Gestaltung und Illustration Matias Jolliet Fotos Renata Holzbachová: S.1 istockphoto.com/erdmann: S.2 (Elefant) istockphoto.com/havet: S.2 (Orchidee) istockphoto.com/teo: S.2 (Buddhastatuen) istockphoto.com/vige: S.2 (James- Bond-Insel, Phang-Nga-Bucht) Kartografie JPM Publikationen Copyright 2010, 2008 JPM Publications S.A. 12, avenue William-Fraisse, 1006 Lausanne, Suisse Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung. Ohne schriftliche Genehmigung des Verlags ist es nicht gestattet, den Inhalt dieses Werkes oder Teile daraus auf elektronischem oder mechanischem Wege (Fotokopie, Mikrofilm, Ton- und Bildaufzeichnung, Speicherung auf Datenträger oder andere Verfahren) zu reproduzieren, zu vervielfältigen oder zu verbreiten. Alle Informationen sind sorgfältig überprüft worden, erfolgen aber ohne Gewähr. Der Verlag und sein Kunde übernehmen keinerlei Haftung für allfällige Fehler. Für Berichtigungen, Hinweise und Ergänzungen ist die Redaktion dankbar. Printed in Switzerland Swissprinters IRL, Lausanne Ausgabe 2010