Spanien - Andalusien, wo Weltgeschichte geschrieben wurde 08 Tage unterwegs im unbekannten Spanien ab mind. 2 Personen, mit Flug

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1 Spanien - Andalusien, wo Weltgeschichte geschrieben wurde 08 Tage unterwegs im unbekannten Spanien ab mind. 2 Personen, mit Flug Unter der Herrschaft der Mauren vollzog sich nicht nur eine Revolutionierung der Landwirtschaft, man denke nur an den Anbau bislang unbekannter Früchte und die tiefgreifende Verbesserung der Bewässerungsmethoden, sondern auch das städtische Leben erfuhr eine tiefgreifende Erneuerung. Bis heute blieben diese neuen Stadtstrukturen in Städten wie Sevilla, Cordoba und Granada in Resten erhalten. Zentrum einer maurischen Stadt war die von engen Gassen durchzogene Medina, mit der Hauptmoschee für das Freitagsgebet im Mittelpunkt. Um sie herum lagen zwei klar voneinander unterschiedene Bereiche, das Geschäfts- und das Wohnviertel. Die engen und deshalb meist schattigen Marktgassen des Geschäftsviertels, die Souks, waren in dieser patriarchalen Gesellschaft vor allem Ort der Begegnung für die Männer, die hier u.a. ihren Handelsgeschäften nachgingen. Normalerweise hatte jedes Gewerbe, ob Schneider, Sattler oder Silberschmiede, seine eigene Gasse oder sein eigenes kleines Viertel. Nur die Töpfer mit ihren Brennöfen und die Gerber mit ihren übelriechenden Gruben hatte man an den Rand der Stadt verbannt. Der innerste Bereich des Marktes, die Kaysariya, war dem Handel mit besonders kostbaren Waren vorbehalten, dieser Bereich wurde an jedem Abend fest verschlossen. Der Handel selbst unterlag strengen Regeln. Zu den kulturellen Errungenschaften der Medina zählte auch eine Straßenbeleuchtung, die nachts die dunklen Wege erhellte. An den zentralen Gassen lagen Karawansereien (Fonduks), in denen Händler Unterkunft für sich und ihre Tiere fanden und auch Platz, um ihre Waren zu lagern. 1

2 Eingeschlossene Leistungen Hinflug nach Malaga und zurück Mietwagen gemäss Ihren Wünschen Unterkunft Basis 3* oder 4* Hotels Reservierungen von Museen und Veranstaltungen Verpflegung nur Frühstück oder Halbpension örtliche Führungen Nicht eingeschlossene Leistungen Ausführliche Informationen zum Reiseverlauf Angaben zu den reservierten Hotels (Anreiseweg, GPS) Insider Empfehlungen für die Reise Reiseführer für Individualreisende Notfallnummer 24 Stunden Reiseverlauf 01. TAG: Ankunft Malaga Ankunft Flughafen Málaga. Die seit über Jahren von verschiedenen Mittelmeerzivilisationen bewohnte Provinzhauptstadt Málaga verkörpert heute eine moderne und gleichzeitig traditionsreiche Stadt. Unter der strengen Obhut der Gibralfaro-Burg erstreckt sich eine fröhliche und belebte Stadt mit unzähligen reizvollen Fleckchen, wie die Alameda Principal oder die Strandpromenade La Farola: eine Stadt, in welcher wir äußerst volkstümliche Stadtviertel, wie El Perchel oder La Trinidad entdecken können. Übernachtung in Málaga. 02. TAG: Malaga Alhaurin el Grande Coin Ronda Frühstück. Fahrt nach Ronda durch Alhaurín el Grande und Coin. Spaziergang in Ronda: Diese durch den Tajo de Ronda zweigeteilte Ortschaft der Provinz Málaga erstreckt sich entlang beider Seiten dieser über 150 Meter tiefen Schlucht. Kelten, Phönizier, Römer und Mauren waren in dieser Gegend heimisch, welche von den Katholischen Königen wiedererobert wurde. Der Altstadtkern mit maurischen Relikten und mittelalterlichen Zügen verteilt sich südlich des Guadalevín, wohingegen sich der modernere Teil Rondas, welcher ab dem 16. Jahrhundert heranwuchs, nördlich dieses Flussbetts entfaltet. Diese zwei Hälften einer 2

3 der interessantesten Ortschaften der Route der Weißen Dörfer sind durch verschiedene Brücken miteinander verbunden. Ronda ist mitten im Herzen des Gebirges Serranía de Ronda, nur wenige Kilometer von der Costa del Sol entfernt, gelegen. Unterkunft in Ronda. 03. TAG: Ronda Algodonales Utrera Sevilla Frühstück. Fahrt nach Sevilla. Spaziergang in Sevilla: Das Denkmalensemble aus Kathedrale, Reales Alcázares und Archivo de Indias - all diese Gebäude wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt - ist das Wahrzeichen der Stadt. Der über der bedeutendsten Almohadenmoschee Sevillas errichtete gotische Sakralbau erhebt sich zwischen den getünchten Häusern des Viertels Santa Cruz. Von dieser maurischen Moschee ist noch das alte Minarett, heute die berühmte Giralda, sowie der Innenhof "Patio de los Naranjos" erhalten geblieben. Gleich daneben befinden sich die Reales Alcázares, die ebenfalls auf einer maurischen Festung des 9. Jahrhunderts erbaut wurde. Für die Mudéjar- Verzierungen war jedoch Pedro I. "el Cruel" (der Grausame Jh.) verantwortlich. Die Mauern der Reales Alcázares umgeben zahlreiche Räumlichkeiten, luxuriöse Säle und romantische Innenhöfe. Ihre weiten Gärten mit arabischen Elementen und Elementen aus der Renaissance umgeben das gesamte Bauwerk. Übernachtung in Sevilla. 04. TAG: Sevilla Frühstück. Freizeit in Sevilla. Übernachtung in Sevilla 05. TAG: Sevilla Carmona Ecija Cordoba Frühstück. Fahrt nach Córdoba durch Carmona und Ecija Spaziergang in Carmona: Die Stadt Carmona am Ufer des Corbones sticht durch ihre Monumentalität und die Spuren der verschiedenen Kulturen, die sie im Laufe ihrer langen Geschichte heimgesucht haben, hervor. Kirchen, Paläste und Festungswälle bilden ein bedeutendes künstlerisches Erbe, das sich im Altstadtkern befindet und von der beeindruckenden maurischen Festung, dem Alkazar von König Pedro, beherrscht wird. Ihre Lage ganz unweit von Sevilla legt neben dem baulichen und künstlerischen Erbe die zahlreichen Freizeitmöglichkeiten der Provinzhauptstadt nahe. Außerdem kann man in Carmona eine Küche voller Rezepte der sevillanischen und andalusischen Tradition genießen. Spaziergang in Ecija: Écija bietet eines der prächtigsten Ensembles der Provinz. Der Ort ist auch als Stadt der Türme bekannt, denn über die Häuser ragen elf Türme und neun flache Glockentürme hinaus, ferner zahlreiche Kirchen, Paläste und Aussichtspunkte. Écija ist ein reicher Getreideort am Fluss Genil und liegt 88 km von Sevilla entfernt an der 3

4 Grenze zur Provinz Córdoba. Hier siedelten die Phönizier und später die Römer. Von letzteren ist eine große Mosaiksammlung erhalten. Bemerkenswerte Sakralbauten sind die Kirchen Santa María aus dem 18. Jahrhundert, San Gil aus dem 15. Jahrhundert im gotischen Mudéjarstil, Concepción aus dem 17. Jahrhundert sowie Descalzos, ebenfalls aus dem 17. Jahrhundert und im Stil des Barock. Unter den Profanbauten sind die schönen Paläste bemerkenswert, von denen einige unter Denkmalschutz stehen, etwa der der Marquis von Benamejí aus dem 18. Jahrhundert oder der Peñaflor-Palast, der für seinen langen Balkon und die Fassadenmalereien bekannt ist. Die Plätze, Brunnen und Aussichtspunkte ergänzen dieses außergewöhnlich schöne Stadtbild. Übernachtung in Córdoba 06. TAG: Cordoba Frühstück. Spaziergang in Córdoba: Im Altstadtkern von Córdoba, der zum Weltkulturerbe erklärt wurde, sind noch Spuren des ehemaligen Glanzes des Kalifats von Córdoba zu sehen, die dazu beitrugen, dass diese Stadt im Mittelalter zu einer der kultiviertesten und elegantesten Städte Europas zählte. Unter der Herrschaft von Abd ar-rahman III. im 10. Jahrhundert zählte die Medina tausend Moscheen, achthundert Badehäuser und verfügte über ein fortschrittliches öffentliches Straßenbeleuchtungssystem. Das Stadtgebiet machte, was seine monumentalen Bauten betrifft, Städten wie Konstantinopel, Damaskus und Bagdad Konkurrenz. Das Landschaftsbild wird von der Gran Mezquita, der großen Moschee, beherrscht. Nach ihrer Erbauung wurde sie aufgrund ihrer genialen Bauweise und ihres enormen Reichtums weltberühmt. Den so genannten "Bosque de Columnas" (Säulenwald), der nahezu tausend Säulen zählt und auf einer alten westgotischen Basilika errichtet wurde, sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Der viereckige Grundriss der Moschee setzt sich aus neunzehn Schiffen zusammen, die durch ein Doppelbogenwerk aus einer Kombination von Hufeisen- und Halbkreisbögen geteilt sind. Die abwechselnde Verwendung von Ziegel und Stein und roter und weisser Farbe ergänzt die Marmor- und Stuckarbeiten sowie die Mosaiken und Gipsverzierungen als Schmuckelemente. Heute sind die Kathedrale und die Moschee in einem architektonischen Raum vereint, da nach der Reconquista beschlossen wurde, direkt in der Moschee eine gotische Kathedrale zu errichten. Im Laufe der Jahre kamen darüber hinaus Elemente des Platereskenstils und des Barrocks hinzu. Somit verschmelzen nun Tonnengewölbe und Barrockornamente mit geometrischen Motiven und Versen aus dem Koran. Zu dem hispanisch-arabischen Erbe zählt auch die so genannte Judería, das Judenviertel, das sich von der Moschee bis zur Stadtmauer und der Puerta de Almodóvar erstreckt. Die Judería besteht aus einem Netz enger Straßen, 4

5 deren weißgetünchte Fassaden mit Kacheln und Gittern geschmückt sind. In diesem Viertel befinden sich die Plazuela de las Flores, die Casa de los Duques de Medina Sidonia und die Synagoge, die einzige, die in der Stadt noch erhalten ist. Unter der Herrschaft von Fernando III. el Santo - dem Heiligen - im 13. Jahrhundert, wurden neue Verteidigungsstrukturen errichtet, wie beispielsweise der Alcázar de los Reyes Cristianos und die Torre de la Calahorra. Der Alcázar ist eine Festung am Ufer des Flusses Guadalquivir, in dessen Inneren herrliche Gartenanlagen, Brunnen und Bewässerungsgräben zu sehen sind. Auf der anderen Seite des Triunfo de San Rafael (einer dem Erzengel gewidmeten Säule) und der Römischen Brücke erhebt sich ein Turm, der in früheren Zeiten Teil einer befestigten Burg war. Übernachtung in Córdoba 07. TAG: Cordoba Baena Priego de Cordoba - Granada Frühstück. Fahrt nach Granada durch Baena und Priego de Córdoba. Spaziergang in Baena: Die Stadt ist auf dem Hang einer Anhöhe gelegen. So entstand ein Stadtbild aus schmalen, gewundenen Straßen, die von traditionellen Wohnhäusern und Herrenhäusern flankiert werden. Die Umgebung ist geprägt von einer Landschaft aus Olivenbäumen und Getreidefeldern. Über den oberen Teil der Anhöhe erstreckt sich die Altstadt. Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten gehören die Kirche Santa María la Mayor aus dem 16. Jahrhundert, wenngleich der früheste Hinweis auf ihre Existenz auf das 13. Jahrhundert zurückgeht, die Klosterkirche Madre de Dios, die 1510 entstand, die alte Festungsburg aus dem 9. Jahrhundert sowie verschiedene Stadttore, die in den befestigten Teil der Stadt führten. An der Plaza de la Constitución erhebt sich neben den Verwaltungsgebäuden die im 18. Jahrhundert errichtete Casa del Monte. Im Anschluss an diesen Platz befindet sich die Casa de la Tercia, die auf das Ende des 18. Jahrhunderts zurückgeht und heute das Städtische Museum für Geschichte beherbergt. Vorschlag, wie wäre es mit der Besichtigung einer Oliven-Öl-Mühle! Übernachtung in Granada. 08. TAG: Granada Frühstück. Spaziergang in Granada & Alhambra und Generalife: Die Anlage war das bedeutendste politische und aristokratische Zentrum des islamischen Westens. Der Palastbereich umfasst mehrere rechteckige Innenhöfe von großer Schönheit mit zahlreichen Brunnen, umgeben von den Wohnräumen der nasridischen Herrscher und ihrer Bediensteten. Das älteste Gebäude ist die Alcazaba. Eines der bedeutendsten Gebäudeteile ist der Vela-Turm, von dem aus man schöne Blicke auf die Alhambra und ihre 5

6 Umgebung genießt. Der Löwenhof und sein Brunnen sind einer der Höhepunkte des Ensembles. Übernachtung in Granada. 09. TAG: Granada - Malaga Frühstück. Fahrt zum Flughafen Málaga und Rückflug oder Badeverlängerung an der Costa del Sol. 6