Hallo liebe Raceyard-Freunde, Übersicht

Transkript

1 Newsletter Raceyard Kiel Saison 2012 / 2013 Ausgabe Nr. 1 Hallo liebe Raceyard-Freunde, die Saison 2012/2013 eröffnen wir mit der ersten Ausgabe des neuen Newsletters vom Team Raceyard. Der Newsletter erscheint regelmäßig und informiert über die Fortschritte von Raceyard. Zurzeit laufen die Vorbereitungen für den neuen Rennwagen auf Hochtouren. Das Erstsemester an der Fachhochschule hat begonnen und das Team wird neu gemischt. Raceyard steht allen Fachbereichen offen und diese sind eingeladen, sich aktiv am Projekt Raceyard zu beteiligen. Der Hauptantrieb während der Konstruktion des Rennwagens ist der Ausblick auf die Rennen im Sommer. Wir haben deshalb noch einen Gang höhergeschaltet und den ersten E-Renner unserer Geschichte fertiggestellt und getestet. Die Feinjustierung der Motorsteuerung und Assistenzsysteme, wie zum Beispiel die Schlupfkontrolle, waren besonders aufwändig. In Österreich wurde unsere Leistung mit einem guten Platz im Mittelfeld belohnt. Das Potenzial des Rennwagens war zum ersten Mal sichtbar. Der T-Kiel A 12 E ist eine solide Basis für die Entwicklung des Rennwagens für die kommende Saison: der T-Kiel A 13 E. Übersicht Rückblick der Saison Wir fassen die Saison zusammen und starten mit voller Motivation in die kommende! E-Race Neumünster 1 Testtage bei Bosch Engineering 1 Formula Student Austria 2 Formula Student Germany 4 Fazit 4 Mit dem T-Kiel A 13 E werden wir in der kommenden Saison Richtung Siegertreppchen durchstarten. Auf eine gute Zusammenarbeit! Nils P. Thöming Teamcaptain Raceyard Wir danken unseren Sponsoren und Unterstützern

2 Rückblick der Saison Ein Bericht von Dennis Kafurke E-Race Neumünster 03. Juni 2012 Die erste Feuerprobe sollte für uns das Neumünsteraner E- Race, veranstaltet durch SWN und VDE, sein. Hier sind wir als einziges Team mit einem neu konstruierten Rennwagen gestartet und haben durch die zahlreichen technischen Neuerungen in unserem Konzept prompt den VDE-Innovationspreis gewonnen. Gegen die bereits voll getesteten und eingestellten Vorjahreswagen der anderen Teams konnten wir uns mit dem 4. Platz behaupten. Dabei bekamen wir erstmals einen Eindruck, welches Potential im T-Kiel A 12 E steckt. Testtage bei Bosch Engineering Juli 2012 In der Phase nach dem E-Race hatten wir viel Zeit in die Beseitigung der Kinderkrankheiten des T-Kiel A 12 E investiert und freuten uns riesig über die Einladung zum Applikationsfahren von Bosch Engineering. Nach einer durchfahrenen Nacht (und einigen Irrwegen) kamen wir morgens pünktlich zum Eventbeginn in Abstatt, nahe Stuttgart an. Als Erstes stand eine Führung über das Bosch-Gelände auf dem Plan. Einige Stunden, viele begeisterte Rennsportherzen und leuchtende Männeraugen später sind wir auf dem Testgelände angekommen. Während die Prototypen auf dem Hochgeschwindigkeitsring ihre Runden um uns drehten, haben wir zusammen mit den anderen Teams auf den eigens für uns abgesteckten Parcours unsere Renner getestet und eingestellt. Leider fiel unser Wagen aufgrund eines mechanischen Defektes kurzfristig aus. Doch dank der spontanen und zügigen Hilfe einiger Bosch-Mitarbeiter wurde dieser in Windeseile wieder behoben. Am Abend fand bei einem gemütlichen Grillabend und einigen Bieren ein reger Gedanken- und Ideenaustausch mit den anderen Teams statt, der so manches bisher unüberwindbar scheinende Problem in Luft auflöste. Am Sonntag wurde wieder fleißig getestet, bis wir uns am Nachmittag schweren Herzens wieder auf den Weg Richtung Norden machen mussten. Wir bedanken uns bei Bosch Engineering und insbesondere unserem Ansprechpartner Daniel Niehaus für die wunderbare Zeit und die tatkräftige Unterstützung. Einblicke Red Bull Ring Spielberg / Österreich

3 Formula Student Austria Event am Red Bull Ring 16. Juli 2012 Die dynamischen Disziplinen fingen am dritten Tag an. Aufgrund des guten Wetters beschlossen wir, das Skidpad (Platz 16) auf den Vormittag und die Acceleration (Platz 21) auf den Nachmittag zu legen. Beim Acceleration-Rennen hatten wir leider Probleme mit unserem Akkusystem, das uns daran hinderte, unser volles Potenzial auszufahren. Am letzten Event-Tag standen noch das Autocross-Rennen, das Qualifying für das Endurance-Rennen, und die Endurance selbst an. Nach dem Autocross machte uns das Akkusystem weitere Probleme. Eines der im Akku zur im Fehlerfall elektrischen Trennung der Akkuzellen eingebauten Teile, fiel in der vorletzten Runde der Endurance aus. Damit leistete Raceyard-E seinen ersten Anteil zur 37%-Ausfallquote bei der Endurance. Einblicke Red Bull Ring Spielberg / Österreich In Österreich war es dann soweit: Wir konnten unseren T-Kiel A 12 E das erste Mal auf einem offiziellen Event zeigen und uns mit 41 anderen Teams messen. Nachdem das Team vor Aufregung die komplette Fahrt über nach Österreich wach blieb, bestanden wir prompt das mechanische Scrutineering. Lediglich auf das Energy-Meter, ein vom Event gestelltes Leistungsabnahmemessgerät, wurde gewartet. Am Abend konnten wir beruhigt in die Federn sinken, da die erste Hürde genommen war und das E-Auto die erste technische Überprüfung bestanden hatte. Der nächste Morgen brachte uns dann die freudige Nachricht, dass wir als zweites E-Team das gesamte Scrutineering bestanden hatten. Später am Tag haben wir an den statischen Disziplinen Cost Report, Business Plan und Design Report Presentation teilgenommen. Trotz alledem konnten wir noch einen guten 6. Platz in der Energie-Efficiency belegen. Bei der Endurance-Wertung reichte es jedoch leider nur für den 25. Platz. Am Abend setzte sich die Siegerehrung auf dem Zeltplatz fort und wurde von der Formula Student Austria großzügig durch 400 Liter Freibier unterstützt. 2

4 Leider wurden wir am nächsten Morgen wieder durch Regen geweckt, wodurch das Aufstehen und Zusammenräumen nicht gerade leichter fiel. Trotzdem waren die Zelte gemeinsam schnell abgebaut und wir machten uns auf die Heimreise. In der Over-All-Wertung belegten wir den 21. Platz als bestes Team, das die Endurance nicht beendet hat. Über diese Platzierung waren wir selbst etwas überrascht, da wir die Saison mit dem Ziel gestartet hatten, den E-Rennwagen überhaupt zum Fahren zu bringen, was vielen anderen Teams auch im zweiten Jahr noch nicht gelungen ist. Zufrieden mit diesem Ergebnis möchten wir uns noch einmal bei allen Sponsoren recht herzlich bedanken, da sie dieses überhaupt erst ermöglicht haben. Die Platzierungen im Detail Skidpad 16. Platz (45,5 / 75 Punkten) Acceleration 21. Platz (34,4 / 75 Punkten) Autocross 21. Platz (38,6 / 100 Punkten) Endurance 25. Platz (Ausgefallen: 0 / 325 Punkten) Efficiency 6. Platz (88,1 / 100 Punkten) Business Plan Presentation 14. Platz (53,9 / 75 Punkten) Cost Event Presentation 34. Platz (27,7 / 100 Punkten) Design Presentation 8. Platz (100 / 150 Punkten) Gesamtplatzierung 21. Platz (378,2 / 1000 Punkten) 3

5 Formula Student Germany Event am Hockenheim Ring Motiviert durch den Erfolg in Österreich haben wir den T-Kiel A 12 E noch einmal generalüberholt und ihm eine Diät verpasst. Derart sportlich aufgestellt und in Bestform fieberten wir dem Event Hockenheim entgegen. Zwar standen wir noch auf der Warteliste, aber wir hatten mitbekommen, dass einige Teams noch nicht fahrbereit waren und hofften, dass diese die Sportlichkeit besitzen, ihre Anmeldung zurückzuziehen. Wir wurden enttäuscht! Das hinderte uns jedoch nicht daran, mit einigen Leuten von Raceyard nach Hockenheim zu fahren und als Besucher am Event teilzunehmen. Diese Woche Hockenheim- Urlaub hat uns dermaßen motiviert, in der kommenden Saison alles zu geben und einen Rennwagen zu konstruieren, zu fertigen und zu fahren, wie Kiel ihn noch nicht gesehen hat. Wir werden unseren T-Kiel A12 E als Grundlage nehmen und diesen, besonders in Hinblick auf Gewicht und funktionelle Engpässe, optimieren. Als besonderen Anspruch dieser Saison haben wir uns eine besonders lange Testphase gesetzt, in der viele unterschiedliche Einstellungen getestet werden und die Fahrer ein gutes Gefühl für den Wagen entwickeln sollen. Fazit Die erste Elektro-Saison hat unsere Erwartungen voll erfüllt. Zudem hat sich eine Basis entwickelt, auf der wir nächste Saison aufbauen können. Weiterhin hat sich ein großes Kern-Team etabliert, das auch in der kommenden Saison teilnehmen wird und uns so einen effektiven Start ermöglicht. Doch auch mit dem engagiertesten Team hätten wir keine Chance gehabt ohne die Unterstützung durch Sie, unsere Sponsoren und Interessenten. Das von unseren Sponsoren zur Verfügung gestellte Material, Geld, Wissen, Interesse oder Engagement an diesem Projekt, ermöglicht Raceyard jedes Jahr einen Rennwagen zu bauen. Nicht zuletzt möchten wir uns auch für das Vertrauen bedanken, das Sie in unser Team gesetzt haben. Dieses Vertrauen macht uns besonders stolz und wir hoffen, dass wir dem gerecht werden konnten.wir möchten uns aus tiefstem Herzen bei Ihnen für die tolle Zusammenarbeit bedanken und hoffen, Sie auch in dieser Saison wieder an unserer Seite zu haben. Impressum Raceyard Formula Student Team Studentische Vereinigung der Fachhochschule Kiel Institut für CIM-Technologie-Transfer an der Fachhochschule Kiel Schwentinestraße Kiel / Germany mail@raceyard.de 4