Sind orange, die Wiesen... Arbeitshilfe M1

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Beate Schwarz
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1 Arbeitshilfe M1 Aufgabe: Stell Dir vor, auch Du als Mensch, bist ein Maulwurf, blind, obwohl Du diese Welt sehen kannst. Vieles ist für dich trotzdem unsichtbar. Vieles kannst du nicht sehen. Nimm ein Blatt Papier und teile es mit Hilfe einer Linie in zwei etwa gleich große Flächen. Die eine Fläche soll die sichbare, die andere die unsichtbare Welt sein. Trage alles ein, was Dir einfällt aus Sichtbarem und Unsichtbarem in die Felder, die Du dafür vorgesehen hast. (Diese Übung kann auch in Kleingruppen oder als Paararbeit gemacht werden, dann mit mehr Platz.)

2 Sind orange, die Wiesen, orange... Arbeitshilfe M2 Der Maulwurf träumt von einer Wiese. Die Wiese ist sein Paradies, sein Traum von der Wiese macht ihn glücklich. Der bekannteste Psalm, der Psalm 23 erzählt auch von traumhaften Wiesen, zu denen Gott uns führt. Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln, er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zu frischem Wasser, er erquicket meine Seele und führet mich auf rechter Straße um seines Namens Willen. (...) Wenn Gottes Reich, der Himmel, eine Wiese wäre. Wie sähe Deine Himmelswiese aus? Was und wen gäbe es da? Gestalte ein Bild.

3 Sind orange, die Wiesen, orange... Arbeitshilfe M3 Wenn einer alleine träumt, ist es nur ein Traum, wenn viele gemeinsam träumen, dann ist das der Beginn, der Beginn einer neuen Wirklichkeit. Träumt unseren Traum!, heißt es in einem bekannten Kanon. Aufgabe A: Es gibt Träume, die mich als einzelnen betreffen, und andere, die Menschen miteinander verbindet. Welche Träume verbinden Euch, welche Träume habt ihr nur für Euch alleine? Wenn viele gemeinsam träumen, dann ist das der Beginn von etwas neuem. Hast Du das schon einmal erlebt? Welche Träume möchtest Du in Zukunft verwirklichen? Mit wem? Aufgabe B: Christen träumen gemeinsame Träume. Was meint ihr, welche sind das?

4 Arbeitshilfe M4 Aufgabe A: Lies/ lest die Verheißung, die Zukunftsankündigung des Propheten Joel aus dem Alten Testament, hier in zwei verschiedenen Übersetzungen. Kannst Du eine Verbindung herstellen zur Fabel vom Maulwurf? Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Gott spricht: Danach wird es geschehen, dass ich meine Geistkraft auf alles Fleisch ausgieße. Eure Söhne und Töchter werden prophetisch reden, eure Alten werden Träume träumen und eure jungen Leute Visionen haben. Joel 3, 1 (BiGS) Gott spricht: Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch und Eure Söhne und Töchter sollen weissagen, eure Alten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen. Joel 3, 1(Luther, 1984) Aufgabe B: Diese Verse werden von Petrus, dem Mitbegründer der Kirche herangezogen, um Menschen, die versammelt waren und etwas ganz Sonderbares erlebten, Gottes Kraft zu erklären. Lies nach von der Geschichte, die zu Pfingsten geschah in der Apostelgeschichte Kapitel 2 im Neuen Testament!

5 Arbeitshilfe M5 Aufgabe A: Der Psalm 126 aus der Bibel erzählt von einer traumhaften Welt. Lies den Text. Was findest du, was findet ihr besonders gut in dieser Traumwelt, was fehlt euch? Wie würdet ihr den Traum einer Welt voller göttlicher Kraft am Ende aller Zeiten beschreiben? Am Ende der kleinen Schritte Wenn die Menschen eines Tages erkennen, was Freiheit bedeutet, wie Gott sie uns schenkt, dann werden sie denken, sie träumen; so unfasslich schön wird es sein. Aus vollen Herzen werden sie lachen, und die Straßen werden voll sein von Tanz und Musik. Wer es dann immer noch nicht begriff, wird wie ein Zaungast am Rande des Festes stehen und staunen: So also ist Gott! Und die Feiernden werden singen: Ja, das ist unser Gott! Er hat uns das größte Geschenk gemacht. Deshalb bring, uns lieber Gott an dieses Ziel, wie du einen Fluss an seine Mündung führst. Am Ende von Kummer und Leid steht dann unbändige Freude. Am Ende der kleinen Schritte steht uns der neue Weg offen. (Aus: Peter Spangenberg, Höre meine Stimme. Die Psalmen, Agentur des Rauhen Hauses) Aufgabe B: Welche kleinen Schritte wird der Autor gemeint haben? Für die Größeren: Der Pfarrer und Theologe Peter Spangenberg hat den hebräischen Text mit seinen eigenen Worte übersetzt. Vergleich ihn mit der Übersetzung aus der Lutherbibel, markiere die Wörter, die übereinstimmen grün. Markiere die stärksten Abweichen von Martin Luthers Übersetzung mit rot. Welche Übersetzung gefällt die besser. Warum?

6 Methodische Hinweise zur Vermittlung des Liedes Musikpädagogische Annäherungen an das Lied auch für fachfremd Unterrichtende: - Es empfiehlt sich, über den Refrain in das Mitsingen des Liedes einzusteigen. - Zunächst probieren die Kinder, mit dem Sänger auf der CD oder einem Lehrer, einer Lehrerin mit zu singen. Nach dreimaligem Durchsingen, von Unterrichtsstunde zu Stunde neu, kann man es mit den Kindern alleine versuchen. - Strophen können auch mit Schulchor, Schulband erarbeitet werden, der Refrain mit der Gemeinde. - Die so genannte Phrasierung des Textes ist hier und da eine Herausforderung. Was wird wie lang ausgehalten, welche Silbe kommt auf welche Note? Entweder genau ins Original hören oder es ad libitum, frei gestalten. - Zugang zum Rhythmus des Textes erhält man auch, indem er einfach auf das Playback der CD gelesen wird. - Zum Ausschmücken kann ein Kind mit der Wasserpfeife den zwitschernden Vogel spielen. - Während der Strophe kann auch Orfsches Instrumentarium im tiefen Register die Basslinie mitspielen, im Refrain ist dies rhythmus- und tonartenbedingt etwas schwieriger. - Sollte es nicht möglich sein, musikalische Life-Begleitung zu spielen, dann kann die Playbackversion auf der CD für den nötigen Hintergrund sorgen, zur Not auch im Gottesdienst. - Es lohnt sich, das Lied als Storyboard für eine szenische Umsetzung zu benutzen. Tiere zu spielen, macht Kindern großen Spaß.

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Ablauf Werkstattgottesdienst Thema: Der Herr ist mein Hirte ; Psalm 23 1. Vorspiel 2. Votum und Begrüßung 3. Lied 4. Psalm 5. Dankgebet 6. Lied 7. Lesung 8. Predigtteil I 9. Musik 10. Predigtteil II 11.