Abschlussbericht. Augen auf. Eine BKK Studie zur Augengesundheit bei Kindern in Bayern

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1 Abschlussbericht Augen auf Eine BKK Studie zur Augengesundheit bei Kindern in Bayern BKK Landesverband Bayern München im Mai 2009

2 Seite 2 Augen auf - Ergebnisse einer BKK Studie zur Augengesundheit bei Kindern in Bayern Unter dem Motto Augen auf führten die Betriebskrankenkassen in den Monaten Februar bis April 2009 ein bayernweites Präventionsprojekt zur Augengesundheit bei Kindern durch. Im Mittelpunkt der Aktion stand es, die Ergebnisse in einer Studie zusammenzufassen, um daraus weitere Maßnahmen in der Vorsorge im Kindesalter ableiten zu können. Die BKK-Aktion Augen auf stand unter der Schirmherrschaft der Staatssekretärin vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit, Melanie Huml. Kurze Zusammenfassung der Studienergebnisse Blick auf die Vorerkrankungen / Informationen aus den Familien 16,4 Prozent der Kinder waren bereits in augenärztlicher Kontrolle/Behandlung 9 Prozent waren Brillenträger 7 Prozent der Kinder waren Frühgeburten 43,1 Prozent hatten die Funktion der Augen betreffende Vorerkrankungen in der Familie Auffälliger Augenbefund bei etwa 40 Prozent der untersuchten Kinder Bei 39,5 Prozent (335 Fälle) der untersuchten Kinder (n=849 Fälle) bestand der Verdacht auf eine Sehschwäche oder Augenerkrankung, die durch einen Augenarzt abgeklärt werden sollte. Bei den insgesamt 335 auffälligen Kindern wurden 432 Verdachtsdiagnosen ermittelt. 308 Fälle (36,3 % aller Kinder) mit Fehlsichtigkeit (Lea-Symbole mit Antwortkarten) Als Befunde wurden ein nicht alters entsprechender Visus (111 Fälle) und seitenungleiche Sichtigkeit (197 Fälle) gegenüber dem anderen Auge bewertet. 45 Fälle (5,3 % aller Kinder) mit fehlendem räumlichen Sehen 68 Fälle (8 % aller Kinder) mit manifesten und latenten Schielerkrankungen 6 Fälle (0,7 % aller Kinder) mit einer Augenbeweglichkeitsstörung In 122 Fällen wurden im Rahmen des Auf- und Abdecktest Abweichungen festgestellt, die jedoch nicht zwangsläufig zu einem Befund und damit zu einer ärztlichen Vorstellung führen. Verdachtsdiagnosen nach Alter gesamt (mind. 1 Test auffällig) in Prozent 12 Kinder aller 2-jährigen (n= 35) sind auffällig (34,3%) 89 Kinder aller 3-jährigen (n=193) sind auffällig (46%) 97 Kinder aller 4-jährigen (n=244) sind auffällig (40%) 94 Kinder aller 5-jährigen (n=234) sind auffällig (40,2%) 33 Kinder aller 6-jährigen (n=124) sind auffällig (27%)

3 Seite 3 Breit angelegte Augenuntersuchung: Jedes dritte Kind war auffällig Hintergrund: Begrenzter Sehlernprozess bei Kindern Bei Kindern beginnt das Seh-Training vom ersten Augenblick an. Nur wenn auf der Netzhaut beider Augen ein scharfes Bild entsteht, kann sich das beidäugige Sehen voll entwickeln. Der Zeitraum für den Sehlernprozess ist begrenzt dies ist wissenschaftlich erwiesen. Versäumtes lässt sich nur innerhalb der ersten Lebensjahre, im günstigsten Fall bis zum Einschulungsalter nachholen. Sehstörungen, die bis zum 3. Lebensjahr entdeckt werden, lassen sich in vielen Fällen erfolgreich behandeln. Vor dem Hintergrund dieses Sachverhalts ist es das Ziel der Aktion, Eltern und Erzieher auf die Bedeutung der frühzeitigen Augenuntersuchung bei Kindern hinzuweisen. Entwicklung des Sehens Geburt: Sehentfernung etwa 20 cm; Pupillen reagieren auf Licht, horizontale Bewegung der Augen 3 Monate: Fixation von Personen und Gegenständen, Entwicklung von Kontrastsehen 4 Monate: Entwicklung der Akkommodation. Gegenstände in der Nähe und Ferne werden erkannt 6 Monate: Entwicklung des räumlichen dreidimensionalen Sehens erste Lebensjahre: Entwicklung des Farbensehens ca. 7. Lebensjahr: vollständiges Sehvermögen (Quelle: vgl. Exkurs Was ist Schielen? Schielen (Strabismus) nennt man die meist beständige oder immer wieder auftretende Fehlstellung eines oder beider Augen. Beide Augen schauen nicht in die gleiche Richtung. Vier Millionen Mitbürger in Deutschland schielen. Sie leiden nicht nur unter der sichtbaren, oft entstellenden Abweichung; mehr noch belasten die mit dem Schielen verbundenen Sehstörungen. Je früher das Schielen im Leben des Kindes auftritt, je später es vom Augenarzt behandelt werden kann, desto schwerer wird die Sehbehinderung und desto schwerer wird auch die Behandlung der Schiel-Sehschwäche. Schon mit drei Jahren sinken die Erfolgschancen der Behandlung erheblich, zu Beginn des Schulalters lässt sich bei einer schielbedingten Sehschwäche trotz Behandlung in der Regel keine normale Sehschärfe mehr erreichen. Je früher die Therapie bei schielenden Babys und Kleinkindern einsetzt, desto wirkungsvoller und desto weniger belastend ist sie für das Kind. Was ist eine Amblyopie Eine Amblyopie nennt man die Sehschwäche eines organisch sonst gesunden Auges. Ohne Behandlung entwickeln nahezu 90 Prozent aller Schielkinder eine einseitige Amblyopie. Wird diese Sehschwäche nicht rechtzeitig entdeckt und behandelt, bleibt sie lebenslang bestehen. Das Kind kann dann nie mehr lernen, richtig beidäugig oder gar dreidimensional zu sehen.

4 Seite 4 Eine rechtzeitige Behandlung kann die Amblyopie so gut wie immer verhindern oder beheben und gelegentlich sogar ein brauchbares räumliches Sehen herstellen. Quelle: vgl. Schielen und Amblyopie, Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.v., 2005 Unsere Studie (Methodik) Standorte der BKK Aktion Augen auf : Die Aktionstage zur Augengesundheit wurden in 13 Kindertagesstätten und Kindergärten in München, Regensburg, Coburg, Bayreuth, Straubing, Pocking, Rosenheim, Memmingen, Augsburg, Würzburg, Nürnberg, Ingolstadt und Alzenau durchgeführt. Bei der Auswahl der Kindertagesstätten wurde darauf geachtet, möglichst unterschiedliche Regionen Bayerns einzubeziehen sowie unterschiedlich sozioökonomische Kriterien für die Auswahl der Einrichtungen heranzuziehen. Der Aktionszeitraum erstreckte sich vom 26. Februar bis 2. April Teilnehmer der Untersuchung Im Rahmen der Aktion wurden insgesamt 849 Kinder (440 m / 404 w / 5 ohne Geschlechtsangabe) im Alter von 1-6 Jahren orthoptisch untersucht. Geschlechterverteilung keine Angabe 1% weiblich 48% männlich 51%

5 Seite 5 Altersverteilung Anzahl Ohne Angaben Die durchgängige Begutachtung der Kinderaugen erfolgte durch Orthoptistinnen 1. Eingesetzte Tests der Untersuchung Lea-Test zur Überprüfung der Sehschärfe Zur Visusbestimmung wurde im Kindergarten mit Lea Symbolen gearbeitet. Diese Testtafeln verwenden Antwortkarten und kindgerechte Symbole zur Prüfung der Sehleistung. Die Tests funktionieren sowohl für Kinder, die sich nicht artikulieren möchten aber auch für die Kinder, die sich aufgrund schlechter oder nicht vorhandener Deutschkenntnisse nicht äußern können. Die Überprüfung der Sehschärfe erfolgte nach vorheriger Abklärung der Benennung auf drei Meter Entfernung und einäugig. Um die Visusüberprüfung einäugig durchführen zu können, wurde auf die Bedürfnisse des Kindes eingegangen. Die Augen konnten mit MASTER-AID Augenpflastern zugeklebt, mit Augenklappen abgedeckt oder mit der Hand einer Erzieherin/Mutter/Projektmitglied zugehalten werden. 1 Der Beruf des/r Orthoptisten/in (3jährige Ausbildung mit einer staatlichen Anerkennung) gehört zur Gruppe der medizinischen Fachberufe im Gesundheitswesen. Zu ihren Aufgaben gehört es, an der Diagnose und Behandlung von Schielerkrankungen (Strabismus), Sehschwächen (Amblyopie) und des Augenzitterns (Nystagmus) mitzuwirken. Für die verschiedenen Formen der Schielerkrankungen stehen unterschiedliche Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten (Orthoptik und Pleoptik) zur Verfügung. Sowohl Kinder als auch Jugendliche und Erwachsene, die an Schielen erkrankt sind, kommen in die Orthoptik. Orthoptisten/Innnen arbeiten häufig in Zusammenarbeit mit Ärzten in Einrichtungen an Universitäts- Augenkliniken, an Krankenhäusern, in Augenarztpraxen und in Sondereinrichtungen.

6 Seite 6 Auf- und Abdecktest zum Nachweis von Schielerkrankungen Der Auf- und Abdecktest (auch: Cover-Test/Uncover-Test) ist das wichtigste und gängigste Verfahren zum Nachweis von latenten und manifesten Schielerkrankungen. Voraussetzung ist immer, dass der Patient ein Objekt fixiert, wobei während der Untersuchung in der Nähe möglichst ein Akkommodationsanreiz gegeben sein sollte. Zum Abdecken wird in der Regel eine runde Kunststoffscheibe mit kurzem Stiel verwendet. Alternierender Abdecktest Bei wechselseitigem Abdecken der Augen wird das beidäugige Sehen unterbrochen und somit jede Form von latentem oder manifestem Schielen mit den entsprechenden Einstellbewegungen sichtbar. Ausnahmen hiervon stellt eine Sonderform des Mikrostrabismus dar, sowie ggf. hochgradige Amblyopien. In manchen Fällen ist es notwendig, den alternierenden Abdecktest länger durchzuführen um kompensatorische Fusionsbewegungen zum Abklingen zu bringen und Einstellbewegungen auszulösen.

7 Seite 7 Aufdecktest Beim Aufdecktest wird in erster Linie das freigegebene Auge beobachtet. Hierbei kann es zu Fusionsbewegungen kommen oder auch zu gemeinsamen Einstellbewegungen mit dem anderen Auge. Auch das Ausbleiben einer Bewegung ist möglich. Die Beurteilung ist jedoch immer abhängig vom Ergebnis des monolateralen Abdecktests und der vorliegenden Fixationsverhältnisse. Prüfung der Augenbeweglichkeit und Augenstellung (auch Fixations- und Motilitätsprüfung genannt) Beurteilt werden bei diesem Test die Fähigkeit des Fixierens einer Quelle (Lichtquelle, Spielzeug) und die Folgebewegungen in neun diagnostische Blickrichtungen. Beurteilt wird außerdem die Symmetrie beider Augen. Abnormitäten der Lidfunktion werden am besten während der Motilitätsprüfung erkannt. Lang-2-Test zur Überprüfung des räumlichen Sehens Test der binokularen Fusion im Nahbereich (40 cm). Dieser Test wurde für Kleinkinder entwickelt, denen die Symbole Stern, Mond, Auto und Elefant bereits geläufig sind. Den Stern sieht man auch nur mit einem Auge. Erst wenn beide Augen in der Sehwahrnehmung fusionieren, können auch die anderen Symbole erkannt werden.

8 Seite 8 Der monokular (einäugig) sichtbare Stern soll die Diagnostik bei Kleinkindern durch Erhöhung der Aufmerksamkeit und Reaktion verbessern. Zudem bleiben Probanden ohne Binokularsehen (Stereosehen) weniger enttäuscht. Der Vorteil dieser Testkarte ist, dass keine Brille aufgesetzt werden muss, was das Arbeiten mit Kindern sowie die Beobachtung der Augenbewegungen erleichtert. Farb-Sehtest zur Feststellung von Farbsehstörungen Der Test wurde mit Good-Lite Farbsehtafeln für den Kindergartenbereich durchgeführt.

9 Seite 9 Ablauf der Untersuchung: In allen Kindertagesstätten wurden die Kinder thematisch auf den Aktionstag und die damit verbundene Augenuntersuchung vorbereitet. Durch Informationen über den Ablauf im Untersuchungsraum, durch Spiele, Geschichten und Bilder wurde den Kindern die Wartezeit verkürzt.

10 Seite 10 Die Kinder betraten altersgemischt und in Kleingruppen (4-6 Kinder), grundsätzlich ohne die Eltern, aber stets in Begleitung einer Vertrauensperson (Erzieherin) einen ihnen bekannten Tageslicht-Raum. Für jeweils zwei, maximal drei Orthoptistinnen wurden Arbeitsplätze in einem Raum eingerichtet. Nach dem Prinzip Mutige vor wurden ältere und freiwillige Kinder zuerst untersucht, so dass ängstliche Zeit hatten, sich mit dem Ablauf vertraut zu machen. Die Ergebnisse der Untersuchungen wurden in Form doppelter Buchhaltung einerseits für die Eltern in Sehpässen vermerkt und gleichzeitig auf dem Erhebungsbogen (siehe Anhang) festgehalten. Mit der Aktion Augen auf wurden Eltern und Erzieherinnen für frühkindliche Sehstörungen sensibilisiert. Die Untersuchungsergebnisse wurden am Ende des Aktionstages mit interessierten Eltern besprochen. Auf die Bedeutung der frühkindlichen Augenuntersuchung sowie die Einhaltung der gesetzlich empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen wurde hingewiesen. Den Eltern aller Kinder mit einem auffälligen Ergebnis wurde eine Untersuchung beim Augenarzt empfohlen. Datenerhebung Die Untersuchungsergebnisse wurden mit Hilfe eines standardisierten Erhebungsbogens erfasst (Anlage 1). Aufgrund von Elterninformationen mit Antwortbogen konnten Eltern selbst bestimmen, ob ihr Kind an der Früherkennungsaktion teilnehmen durfte und ob Informationen zu Vorerkrankungen, augenärztlichen Kontrollbesuchen oder zum Brilletragen gegeben werden konnten.

11 Seite 11 Ist Ihr Kind in augenärztlicher Behandlung? Ja Nein Trägt Ihr Kind eine Brille? Ja Nein Sehstärke links Sehstärke rechts Bestanden Komplikationen bei der Geburt? (u.a. Frühgeburt) ja: nein Liegen in der Familie Augenerkrankungen vor? (z.b. Schielen, Sehschwäche, starke Kurz- und Weitsichtigkeit, Rot-Grünschwäche, seltene Augenerkrankungen) ja: nein Diese Informationen wurden für jedes Kind auf einem Datenblatt zusammengetragen und den Orthoptistinnen vorgelegt. Das Datenblatt und der Sehpass lagen den Orthoptistinnen bereits vor dem Aktionstag zur Ansicht vor. Die Tests (Lea-Testtafel, Lea-Ringbuch jeweils mit Antwortkarten, Lang 2, Good-Lite Farbtest und Abklebepflaster) wurden den Orthoptistinnen gestellt. Fixationsstäbe und lämpchen sowie Cover und Spielsachen hatte jede Orthoptistin selbst in ihrer Grundausstattung. Im Vorfeld wurden durch das Projektteam vor Ort Sprachgebrauch und Redewendungen im Sehpass geklärt, so dass einheitliche Auskünfte gegeben werden konnten. Grundsätzlich wurde festgelegt, dass alle Eltern darauf hingewiesen werden sollten, ihr Kind vor dem sechsten Lebensjahr augenärztlich-orthoptistisch untersuchen zu lassen. Bei dem Vermerk auf familiäre Vorerkrankungen wurde Eltern eine regelmäßige Kontrolle nahe gelegt. Der Hinweis Befund wurde immer durch die Orthoptistinnen vor Ort erstellt. Grundlage dafür war, dass maximal ein Test (Lea-Test oder Lang 2 oder Kombination aus Cover-Test und Sehschärfe) auffällig war bzw. eine Erkrankung vorlag.

12 Seite 12 Die Ergebnisse im Bereich Sehschärfe lassen sich in zwei wesentliche Auffälligkeiten unterteilen: nicht altersgerechte Sehschärfe (Einheitlich wurde festgelegt, dass ein Visus von 80% pro Auge bis zum 4. Lebensjahr als alters entsprechend gewertet wurde) seitenungleiche Sichtigkeit (hierbei sieht ein Auge jeweils mehr oder weniger als das andere) Die Ergebnisse beziehen sich auf alle Kinder (mit und ohne Vorerkrankungen). Untersuchungsergebnisse Blick auf die Vorerkrankungen / Informationen aus den Familien Die Antworten der Eltern beruhten auf freiwilliger Basis. Folgende Angaben zu den Kindern wurden gemacht: 16,4 Prozent der Kinder waren bereits in augenärztlicher Kontrolle/Behandlung 9 Prozent waren Brillenträger 7 Prozent Frühgeburt 43,1 Prozent hatten die Funktion der Augen betreffende Vorerkrankungen in der Familie Auffälliger Augenbefund bei etwa 40 Prozent der untersuchten Kinder Bei 39,5 Prozent (335 Fälle) der untersuchten Kinder (n=849 Fälle) bestand der Verdacht auf eine Sehschwäche oder Augenerkrankung, die durch einen Augenarzt abgeklärt werden sollte. Verteilung Befund/ohne Befund Befund 39% ohne Befund 61%

13 Seite 13 Verdachtsdiagnosen im Detail Verdachtsdiagnosen im Detail Visus nicht altersentprechend fehlendes Räumliches Sehen Augenbeweglichkeitsstörungen seitenungleicher Visus latente u. manifeste Schielerkrankungen Sonstiges Bei den insgesamt 335 auffälligen Kindern wurden 432 Verdachtsdiagnosen ermittelt, d.h. bei einigen Kindern wurden mehrere Verdachtsdiagnosen gestellt. 308 Fälle (36,3 % aller Kinder) mit Fehlsichtigkeit (Lea-Symbole mit Antwortkarten) Als Befunde wurden ein nicht alters entsprechender Visus (111 Fälle) und seitenungleiche Sichtigkeit (197 Fälle) gegenüber dem anderen Auge bewertet. 45 Fälle (5,3 % aller Kinder) mit fehlendem räumlichen Sehen 68 Fälle (8 % aller Kinder) mit manifesten und latenten Schielerkrankungen 6 Fälle (0,7 % aller Kinder) mit einer Augenbeweglichkeitsstörung 5 Fälle (0,58 % aller Kinder) Sonstiges Keine Pathologisch relevanten Veränderungen In 122 Fällen wurden im Rahmen des Auf- und Abdecktest Abweichungen festgestellt, die jedoch nicht zwangsläufig zu einem Befund und damit zu einer ärztlichen Vorstellung führen. Festgestellt wurden: 46 Fälle von Esophorie 52 Fälle von Exophorie 7 Fälle von Esotropie 1 Fall von Exotropie 16 Mal sonstiges In 41 Fällen wurde eine Rot-Grün-Farbschwäche (Good-Lite Farbtest) festgestellt.

14 Seite 14 Verdachtsdiagnosen nach Alter Verdachtsdiagnosen nach Alter ohne Altersangabe gesamt Visus nicht altersentsprechend seitenungleicher Visus fehlendes Räumliches Sehen latente u. manifeste Schielerkrankungen Augenbeweglichkeitsstörungen Sonstiges Verdachtsdiagnosen nach Alter gesamt (mind. 1 Test auffällig) in Prozent 12 Kinder aller 2-jährigen (n= 35) sind auffällig: 34,3% 89 Kinder aller 3-jährigen (n=193) sind auffällig: 46% 97 Kinder aller 4-jährigen (n=244) sind auffällig: 40% 94 Kinder aller 5-jährigen (n=234) sind auffällig: 40,2% 33 Kinder aller 6-jährigen (n=124) sind auffällig: 27% 68 Prozent der Brillenträger hatten einen auffälligen Befund Schlussfolgerung Notwendig: Informations- und Aufklärungsarbeit zur Augengesundheit Die vorliegenden Untersuchungsergebnisse zeigen auf, dass bei ca. 40 Prozent der untersuchten Kinder Augenauffälligkeiten festgestellt wurden, die durch einen Augenarzt abgeklärt werden sollten. Augenerkrankungen, wie z.b. Schielen, sind keine Bagatelle und verwachsen sich nicht. Sie müssen frühzeitig behandelt werden. Schielen ist nicht nur ein Schönheitsfehler, sondern oft auch eine schwere Sehbehinderung. Schielende Babys und Kleinkinder brauchen eine möglichst frühzeitige Behandlung. Nahezu 90% aller Schielkinder entwickeln ohne frühzeitige Behandlung eine einseitige so genannte Amblyopie (vgl. Wird diese Schielschwachsichtigkeit nicht rechtzeitig durch den Augenarzt entdeckt und behandelt, bleibt sie lebenslang bestehen und kann sogar zur Blindheit führen. Auch "unsichtbares" Schielen kann zur Sehschwäche führen.

15 Seite 15 Werden Sehstörungen bis zum 3. Lebensjahr entdeckt, können sie in vielen Fällen rechtzeitig behandelt werden. Die Ergebnisse der Augenuntersuchung machen deutlich, dass zum Thema Augengesundheit ein hoher Aufklärungsbedarf bei den Eltern besteht. Dies findet neben dem Untersuchungsergebnis auch darin Bestätigung, dass nur 17 Prozent der untersuchten Kinder bisher eine Untersuchung durch einen Augenarzt hatten. Im Rahmen der Aktion wurden daher Eltern und Erzieherinnen ausführlich über frühkindliche Sehstörungen informiert und mit Informationsmaterial versorgt. Leider weisen die gesetzlich empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen für Kinder eine Vorsorgelücke auf, auch wenn im Rahmen der U7a vom Kinder- und Jugendarzt ein Augentest durchgeführt werden soll. Mit dem Vorsorgeprogramm BKK Starke Kids bieten die Betriebskrankenkassen in Bayern bereits seit 2 Jahren ein erweitertes Kindervorsorge-Programm an, das bereits eine Augenuntersuchung ab dem 20. Lebensmonat beim Augenarzt vorsieht. Dieses Angebot stellt einen wichtigen Baustein zum Wohle der Kinderaugengesundheit dar. Dank Wir bedanken uns für die landesweite fachliche Unterstützung durch Augenärzte und Orthoptisten sowie deren Berufsverbände der Augenärzte und Orthoptisten. Die Untersuchung hätte ohne Unterstützung durch die Träger und Verantwortlichen der Kindertagesstätten, den Erzieherinnen und Erziehern, den Eltern und natürlich den Kindern nicht stattfinden können. Ihnen gilt unser ganz besonderer Dank!

16 Anlage: Erhebungsbogen Seite 16

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