STRATON kw. Technische Dokumentation. Wärmezentrale Öl kondensierend. 1 Allgemeine Hinweise 2

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1 Technische Dokumentation April 2005 Wärmezentrale Öl kondensierend STRATON kw 1 Allgemeine Hinweise Masszeichnung STRATON mit Armaturengruppen STRATON mit Armaturengruppen auf Sockel oder Tiefspeicher 4 3 Planungsunterlagen 5 Technische Änderungen vorbehalten

2 1 Allgemeine Hinweise 1 Allgemeine Hinweise Zulassung: Heizkessel STRATON BUWAL / VKF: / Schaltfeld Regler ALBATROS Grundausrüstung mit Kesselregulier- und Sicherheitsthermostat, Anlageschalter EIN / AUS Kondensierender Stahlheizkessel Der STRATON ist ein Brennwertkessel mit nachgeschaltetem Kondensator aus hochwertigem Edelstahl mit senkrecht angeordneten Tauscherflächen für einen sicheren Kondensatablauf. Ein Ölheizkessel mit dichtem Verbrennungskreislauf mit einfacher Funktion mit einer Leistung von kw Extrem schadstoffreduziert Hoher Jahresnutzungsgrad, Kesselwirkungsgrad bis 103,5% bei 40ºC/ 30ºC Eine Brennkammer und ein Wärmeaustauscher mit einem herausnehmbaren Absenkblech Rostfreier Edelstahlkondensator Abgänge für zwei unabhängige Heizkreisläufe Wärmedämmung dichtanliegend, geringste Abstrahl- und Auskühlverluste Verkleidung einbrennlackiert (RAL 9016) Regelung fertig verdrahtet mit Schaltfeld ALBATROS Schallgedämmte Brennerabdeckhaube Ölbrenner 2-stufig Low NOx Brenner speziell entwickelt für die spezifische Brennraumarchitektur für eine Verbrennung durch interne Rezirkulation. Automatische Luftabschlussklappe, Isolier- und Anschlussflansch, sowie zwei Ölschläuche Lieferung Heizkessel, Brenner und Bedienungsschaltfeld werden auf Einwegpalette mit Karton geliefert Hinweise Installation, Aufstellung, Elektroanschluss und Inbetriebnahme sind Aufgaben eines Fachmanns. Er trägt die Verantwortung für eine sachgemässe Durchführung. Die Sicherheit und Funktion des Systems bleibt erhalten, wenn die Anlage jährlich gewartet wird. Um eine regelmässige Pflege zu gewährleisten, empfiehlt sich der Abschluss eines Wartungsvertrages. Die Anlage nicht in Räumen mit aggressiven Dämpfen (z.b. Haarspray, Pechloräthylen, Tetrachlorkohlenstoff), starkem Staubanfall oder hoher Luftfeuchtigkeit (z.b. Waschküchen) aufstellen. Der Aufstellungsort muss frostsicher und gut belüftet sein. Werden diese Anforderungen nicht beachtet, entfällt für die auftretenden Kesselschäden die Gewährleistung. Das Schaltfeld des Kessels kann wahlweise mit dem Regler RVA oder mit den Reglern RVA und RVA bestückt werden. Funktion Der STRATON ist ein kondensierender Ölheizkessel. Er ist mit einem 2-stufigen Ölbrenner mit Vorwärmer ausgerüstet. Die Luftansaugung durch das Brennergebläse erfolgt ausserhalb des Gerätes über einen Luftkanal, der an das konzentrische Frischluftzufuhr- und Abgasauslassrohr angeschlossen ist. Der mit einem abnehmbaren Absenkblech ausgestattete Stahl-Heizkessel verfügt über einen rostfreien Edelstahlkondensator, der sich direkt am Heizungsrücklauf befindet. Dank dieses Bauteils wird ein sehr hoher Wirkungsgrad (durch die Kondensierung) und ein niedriger Geräuschpegel erreicht. Vorlauf Heizung/ Brauchwasser Rücklauf Heizung/ Brauchwasser Anschluss Expansion Verbrennungsluft Abgas Kondensat 2

3 2.1 Masszeichnung STRATON mit Armaturengruppen / Technische Daten min VL RL A min Technische Daten Heizleistung kw 10,4 21,1 Feuerungswärmeleistung kw 10,6 21,5 Wasserinhalt des Kessels Liter 16 Heizwasserwiderstand bei Nennleistung t 15 K mbar 48 Feuerungsgegendruck mbar 0,95 Restförderhöhe Pa 50 Betriebsüberdruck maximal bar 3 Betriebstemperatur maximal C 80 Kesseltemperatur minimal C 50 Kondensatmenge l/ h 1,45 Abgasleitungsdurchmesser max. Länge 80 mm PPS 16 m 80/ LAS 11 m 100/150 LAS 14 m Bei verwendetem Bogen verkürzt sich die maximal mögliche Länge um folgende Meter. Bogen 90 Bogen 45 1 m 0,8 m Transportgewicht kg 140 Anschlüsse VL Kesselvorlauf ø R 1 RL Kesselrücklauf ø R 1 A Anschluss Ausdehnungsgefäss ø R 1 ➀ Abgassystem konzentrisch ø 80 / ➁ Anschluss Kondensat ø 40 ➂ Sicherheitsgruppe ø 3 /4 3

4 2.2 STRATON mit Armaturengruppen auf Sockel oder Tiefspeicher H1 H3 H2 H4 H3 H4 H1 H2 H R Tiefspeicher 235 Sockel STRATON mit: Sockel TS 150-A B 155-W TS 320-M TS 200-A B 200-W Armaturengruppen 1 Montage hinten H1 mit Verteilerbalken VT 25 mm 1785 H2 ohne Verteilerbalken mm 1685 H1 mit Verteilerbalken VT 25 mm H2 ohne Verteilerbalken mm Montage seitlich H3 mit Verteilerbalken VT 25 mm H4 ohne Verteilerbalken mm Minimale Raumhöhe (für Kesselreinigung und / oder Anschluss Armaturengruppen) Montage hinten HR mit Verteilerbalken VT 25 mm HR ohne Verteilerbalken mm Montage seitlich HR mit Verteilerbalken VT 25 mm HR ohne Verteilerbalken mm

5 3 Planungsunterlagen 3 Planungsunterlagen Platzierung des Kessels Der Installationsort sollte so gewählt werden, dass für Bedienungs- und Wartungsarbeiten genügend Raum vorhanden ist. Die Minimalwandabstände sind aus der oberen Darstellung ersichtlich. Aufstellen mit Sockel Wenn der Kessel nicht auf einem Tiefspeicher steht, sollte ein Kesselsockel vorgesehen werden. Wir empfehlen die Verwendung unseres Stahlsockels. Der Zusammenbau des Sockels sowie Montage an den Kesselboden ist der Montageanleitung zu entnehmen. B A D C A B C D Mass je nach Kaminanschluss (Platz für Kaminfeger und allfällige Entleerung des Kondensatsiphons berücksichtigen) Mindestens 100 mm Mindestens 700 mm. Platzbedarf zum Ausschwenken der Kesseltüre. Mindestens 1000 mm. Platzbedarf zum Entfernen der Kesselschalldämmhaube. Aufstellen mit Tiefspeicher Der Kessel kann direkt ohne Zwischeneinlage auf den Tiefspeicher gestellt werden. Ausrichten Zum Ausrichten des Kessels / Sockels / Tiefspeichers sind die vormontierten Sechskantschrauben oder die Füsse mit Gummieinlage (separates Zubehör) zu verwenden. Brennermontage Elektroanschluss des Brenners Der Öl-Brennwertkessel wird mit montiertem Brenner ausgeliefert. Die elektrische Verbindung zum Bedienungstableau ist so ausgeführt, dass zum Ausschwenken des Brenners die Steckverbindung getrennt werden muss. Wird die Schwenkrichtung des Brenners nachträglich geändert, ist die Steckverbindung sinngemäss zu montieren. Füllen der Anlage Zum Füllen und Entleeren der Anlage ist nur der dafür vorgesehene Kesselstutzen zu verwenden. sanierten Anlagen möglich, dass das Kesselwasser nicht ins Gleichgewicht kommt. Bei gestörtem Kohlensäuregleichgewicht wird beim Aufheizen im Kessel Kohlensäure freigesetzt. Diese Kohlensäure wird in feinsten Bläschen im Heizungsvorlauf mitgerissen, und führt zu Geräuschbelästigungen, die vor der Sanierung nie aufgetreten sind. Bei solchen Anlagen wird empfohlen im Vorlauf eine Luftfalle, Luftflasche oder einen speziellen grosszügig dimensionierten automatischen Entlüfter einzubauen. Wasserbehandlungen Beachten Sie die Richtlinien des SWKI Nr «Wasserbehandlung für Heizungsanlagen». Kaminanschluss Raumluftabhängig B23 Abgasanschluss an Abgasanlage; Mehrfachbelegung (Unterdruck/Überdruck); Kellerinstallation; Luftversorgung über Aufstellraum; Abgasführung über Dach Raumluftunabhängig C33x Luft- Abgasführung über Dach im gleichen Druckbereich; Kellerinstallation; Abgas- Zuluftsystem bis zum Abgasschornstein; Luft- Abgasführung über Dach; Einbau in feuchteunempfindlichen Abgasschornstein Raumluftunabhängig C63x Luft- Abgasanschluss an getrennt geprüfte und gelieferte Luft- / Abgasleitungen; Keller- Etageninstallation; Abgas- Zuluftsystem durch die Aussenwand; Abgasführung durch wärmegedämmte Abgasleitung oder AZ-AW; Abgasleitung (stehende Luftschicht) an der Aussenwand Kondensate Der Anschluss des Kondensatabflusses (hinter Kessel) muss mit Gefälle in die Ableitung geführt werden. Auch muss gewährleistet sein, dass keine Frostgefahr besteht. Be- und Entlüftung Die Be- und Entlüftung des Heizraumes muss gewährleistet sein. Für die raumluftunabhängige Verbrennungsluftzuführung müssen die Vorschriften nach VKF ( min. 200 cm 2 ) bzw. die SWKI Richtlinie 91-1 Be- / Entlüftung von Heizräumen eingehalten werden. Kaminanschluss B23 C33x C63x Kamindimensionierung Der Kamindurchmesser ist nach SIA 384/4 zu bestimmen. Kesselentlüftung bei sanierten Anlagen Trotz sorgfältigster Planung und Erstellung und trotz bester Wasserqualität ist es bei 5

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