Weinet nicht um meine Hülle, kränket euch nicht unnütz ab, denket es war Gottes Wille, der mich rief so früh ins Grab.

Transkript

1 1 Weinet nicht um meine Hülle, kränket euch nicht unnütz ab, denket es war Gottes Wille, der mich rief so früh ins Grab. 2 Es hat ein edles Herz nun ausgeschlagen, deine Seele zog zum Schöpfer hin, was du auf Erden duldend oft getragen, dies sei dir jenseits bleibender Gewinn. Drum schlumm re ruhig fort in süßem Frieden, ist auch dein Scheiden für uns tränenschwer, so ist ein Wiederseh n uns dort beschieden, in jenem Land, wo es gibt keine Trennung mehr. 8 Du gingst von uns mit mutigem Herzen und hofftest auf ein Wiederseh'n; Doch umso größer sind die Schmerzen, da dies nun nie mehr kann gescheh'n. Dein teures Auge ist geschlossen, dein Mund bleibt stumm für alle Zeit. Umsonst war unser banges Hoffen auf Wiedersehn in der Ewigkeit! 9 Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt ist ja nicht tot: Er ist nur fern, tot ist nur, wer vergessen ist. 3 4 Sehr einfach war Dein Leben, du dachtest nie an dich, nur für die Deinen streben hielt st du für Glück und Pflicht. Du sollst nicht vergessen werden, bis wir uns droben wiederseh n. Du warst so gut, starbst viel zu früh, solch braves Herz vergisst man nie. 5 Wir fühlen es in tiefstem Schmerz, was wir verloren haben. 10 Es ist bestimmt in Gottes Rat, dass man vom Liebsten, was man hat muss scheiden! 11 Wer dich geliebt, kann dich nicht vergessen, wer dich gekannt, kann unseren Schmerz ermessen. 12 Ein schweres Leid hat uns getroffen, vergeblich war unser ganzes Hoffen, auf Wiederseh n im Himmelreich! Der Glaube ist's, der so spricht und im Gebet vergesst mich nicht. 6 Du warst zu gut für dieses Leben, drum rief der Herr dich ab. 13 Im Grab' ist Ruh' im Leben Schmerz, schlafe wohl, geliebtes Herz. 7 Der Herr hat's gegeben, der Herr hat s genommen; Der Name des Herrn sei gebenedeit. 14 Hast errungen nun den Frieden, nach gar vielem Leid und Schmerz. Von dem vielen Fleiß hienieden ruhe aus, du edles Herz. Spruchliste - stehender Satz Seite 1/5 (c) 2012, Städtische Bestattung Neunkirchen

2 15 Du gingst fort, kamst nicht mehr heim kann denn der Schmerz noch schwerer sein. 22 All zu früh bist du geschieden umsonst war unser Fleh'n. Ruhe sanft in Gottes Frieden, bis wir uns einst wiederseh'n. 16 Herr gib Friede dieser Seele, nimm sie auf zum ew'gen Licht ihre Schuld und ihre Fehler achte, milder Vater, nicht. 23 Du starbst zu früh, du wirst so schwer vermisst, du warst so lieb und gut, dass man dich nicht vergisst. 17 Wir tragen still im Herzen um dich ein großes Leid, doch in Erinnerung bist du bei uns für alle Zeit. 18 Tretet her, ihr meine Lieben, nehmet Abschied, weint nicht mehr. Hilfe konnt ich nicht mehr finden, da mein Leben viel zu schwer. Jetzt zieh ich jedoch von dannen, schließ die müden Augen zu. Haltet immer treu zusammen und gönnet mir die ew'ge Ruh. 19 Und wenn das Leben köstlich gewesen, so ist es Müh' und Arbeit gewesen. 24 Du warst für diese Welt zu gut. 25 Wie Gott will, wie Gott will! Wollen wir voller Glauben sagen, sehen wir die zu Grabe tragen, die ja seit so vielen Jahren unseres Lebens Stütze waren, unseres Herzens Trost und Freude. Doch im tiefsten Trennungsleide beten wir unter Tränen still: Herr, da nimm sie! Wie Gott will! 26 Wenn sich der Mutter Augen schließen, ihr treues Herz im Tode bricht, dann ist das schönste Band zerrissen, denn Mutterliebe ersetzt sich nicht. 20 Was wir bergen in den Särgen, ist das Erdenkleid. Was wir lieben, ist geblieben, bleibt in Ewigkeit. 27 Ein teures Mutterherz hat aufgehört zu schlagen, wir fühlen es mit tiefem Schmerz, was wir verloren haben. 21 Herr dein Wille geschehe, tut es auch noch so wehe. Herr, dein Wille geschehe, wenn ich s auch nicht verstehe. 28 Es ruh'n die fleiß'gen Mutterhände, die stets gesorgt für unser Wohl, die treu und tätig waren bis ans Ende, jetzt ruht ihr Herz so liebevoll. Spruchliste - stehender Satz Seite 2/5 (c) 2012, Städtische Bestattung Neunkirchen

3 29 Ach, allzufrüh bist du geschieden, du liebevolles Mutterherz, und ließest uns allein hinieden, mit tiefem Gram und bitt'rem Schmerz. Unheilbar ist die schwere Wunde, die uns dein Tod, o Mutter, schlug. Es ruht dein Herz im Grabesschlunde, das so viel Liebe für uns trug. Die Hoffnung tröstet deine Lieben, die jetzt betrübt am Grabe steh'n: Beseligt werden wir einst drüben einander freudigst wiederseh'n. 36 Ach, allzufrüh bist du geschieden, du liebevolles Mutterherz, du ließest uns allein hinieden mit tiefem Gram und bitt'rem Schmerz. 37 Wenn das Leben Lohn für Gutes wäre, O Mutter, du müsstest ewig leben Ein Mütterlein noch zu haben, ist die größte Seligkeit, doch ein Mütterlein zu begraben, ist das allerhöchste Leid. 31 Heilige Mutter drück' die Wunden, die dein Sohn für mich empfunden, tief in meine Seele ein. 32 Schmerzvoll hat er(sie) ausgelitten und ging der Heimat Gottes zu, er(sie) hat den besten Kampf gestritten und schlummert nun in sanfter Ruh'. Ein teures Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. 39 Die teure Gattin ist geschieden, die gute Mutter ist nicht mehr. Nun ruhe sanft in Gottes Frieden, der Abschied war uns doppelt schwer. 40 Gute Mutter, ruh' in Frieden aus von deiner Pilgerbahn, dank für alles, was hinieden du den Deinen hast getan. Ruhe von der Erde Sorgen aus in deiner stillen Gruft, bis am Auferstehungsmorgen dich der Herr zum Lohne ruft. 33 Sich vergessen, andere beglücken, war ihm(ihr) Lebenszweck und Freude. 34 Wenn sich der Mutter Augen schließen, ihr teures Herz im Tode bricht, dann ist das schönste Band zerrissen, denn Mutterliebe ersetzt sich nicht. 35 Zu früh, o Mutter, bist du uns entrissen, so schnell ach! In so ungeahnter Zeit! Wie bitter deines Gatten Tränen fließen - deine Kinder ahnen es noch nicht. 41 Ein Herz, das Gott und Mensch treu geliebt hat aufgehört für diese Weit zu schlagen. Ein Vaterherz, wie's edler keines gibt, das Leid und Kummer hat soviel getragen. Dies Vaterherz mit seiner ganzen Lieb' sie haben es für diese Weit begraben. Im tiefen Schmerz und doch ein Trost verblieb, dass wir ein Vaterherz im Himmel haben. 42 Schlicht und einfach war sein Leben, treu und fleißig seine Hand, ruhig sein Hinüberschweben in das bessere Gottesland. Spruchliste - stehender Satz Seite 3/5 (c) 2012, Städtische Bestattung Neunkirchen

4 43 Schmerzvoll hat er ausgelitten und ging der Heimat Gottes zu, er hat den besten Kampf gestritten und schlummert nun in sanfter Ruh. 44 Nicht der Glanz das Erfolges, sondern die Lauterkeit des Strebens und das treue Beharren in der Pflicht hat den Wert seines Lebens entschieden. 45 Herr, wir bitten: Löse die Seele deines Dieners von allen Fesseln der Sünde, damit er in der Herrlichkeit der Auferstehung, inmitten deiner Heiligen und Auserwählten, zum neuen Leben erwache, durch Christus, unserem Herrn, Amen. 46 Hab' Dank du gutes Vaterherz für all Deine Mühen, mag dir für Sorgen, Gram und Schmerz ew'ger Lohn erblühen. 47 Vorüber sind die Leidensstunden, vollendet ist mein Lebenslauf, es nahm der Herr in Huld und Gnad' mich zu sich in den Himmel auf. Euch aber - die zurückgeblieben, euch sende ich von Himmelshöh'n, den letzten Gruß - den letzten Segen bis wir uns droben wiederseh'n. 48 Ach, unser Vater ist nicht mehr, sein Platz in unserm Kreis ist leer, er reicht uns nicht mehr seine Hand, der Tod zerriss dies schöne Band. Still und einfach war sein Leben, treu und tätig seine Hand, ruhig sein Hinüberschweben in das bess're Heimatland. 49 Leb' wohl du teures Vaterherz, dein Scheiden macht uns großen Schmerz, nicht mehr hören wir dein liebes Wort, du ruhest nun am stillen Ort. Stets hast du auf Gott vertraut, durch Arbeit uns ein Heim gebaut, nimm unsern Dank ins stille Grab. Auf Wiederseh'n am Jüngsten Tag! 50 Edel war sein Herz, hilfreich und gut. 51 Ein edles Vaterherz hat aufgehört zu schlagen! 52 Nun ruh'n die fleiß'gen Vaterhände, die stets gesorgt für unser Wohl. Die tätig waren bis an's Ende, lieb' Vaterherz, nun ruhe wohl. 53 Unser Vater ist nicht mehr, sein Platz in uns'rem Kreis ist leer. Er reicht uns nicht mehr seine Hand, zerrissen ist das schöne Band. 54 Als Gott die Englein zählte, sah er; dass ihm noch eines fehlte sa fiel die Wahl auf mich; Drum, liebe Eltern, weinet nicht. 55 Selig sind die Toten, die im Herrn sterben. 56 Jesus Christus spricht: Ich bin die Auferstehung und das Leben, wer an mich glaubt, wird leben, ob er gleich stürbe. Spruchliste - stehender Satz Seite 4/5 (c) 2012, Städtische Bestattung Neunkirchen

5 57 Sei getreu bis in den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben. 58 Heiliger Schutzengel mein, lass mich dir empfohlen sein. Steh uns in allen Nöten bei, halt mich von Sünden frei. Führe mich an deiner Hand hinaus in das himmlische Vaterland. 63 Als Gott sah, dass der Weg zu lang, der Hügel zu steil und das Atmen zu schwer wurde, legte er den Arm um dich und sprach: "Komm heim" 59 Wer je das Teuerste seiner Habe, ein liebes Kind geführt zu Grabe nur der versteht des Vaters Schmerz, und das gebroch'ne Mutterherz. 60 In der Blüte deines Lebens sinkst du früh ins stille Grab, Menschenhilfe war vergebens, denn das Schicksal rief dich ab. 61 In der Blüte deiner schönsten Jahre, mit dem Bewusstsein welcher Kraft, in der schönsten Lebensblüte, hat dich der Tod dahingerafft. Zwar bist du manchem Leid entgangen, so mancher Kummer blieb dir erspart. Wer weiß, wie viele bittere Schmerzen hätten hienieden dir geharrt. Doch für jene, die dich liebten, war dein Scheiden viel zu früh. Die im Leben dir ergeben, vergessen dich als Tote nie. 62 Herr, nimm Ihre Seele in deine Hände; Sie hat auf dich vertraut. Spruchliste - stehender Satz Seite 5/5 (c) 2012, Städtische Bestattung Neunkirchen