Umwelterklärung 2016 Aktualisierung der Umwelterklärung Evangelische Paul-Gerhardt-Gemeinde Stuttgart

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1 Aktualisierung der Umwelterklärung 2015 Evangelische Paul-Gerhardt-Gemeinde Stuttgart

2 Inhaltsverzeichnis Vorwort 4.2 Umweltbilanz Wärmeenergie Stromverbrauch Wasserverbrauch Papier Abfall Verkehr 4.3 Kennzahlen 5 Einhaltung der Rechtsvorschriften und sonst. Faktoren der Umweltleistung 5.1 Einhaltung der Rechtsvorschriften 6 Umweltziele 7 Ansprechpartner Vorwort In der Umwelterklärung 2016 wird die Umwelterklärung 2015 aktualisiert. D.h. dass lediglich die Änderungen dargestellt werden. Zur Einheitlichkeit wird die vorhergehende Nummerierung verwendet. 4.2 Umweltbilanz Die Änderungen im Verbrauch von Wärmeenergie, Strom und Wasser gegenüber dem Vorjahr sind monatsweise und auch übers ganze Jahr in der folgenden Zusammenfassung, die monatlich entstanden ist, dargestellt Wärmeenergie In der Zusammenfassung auf der folgenden Seite sieht man, dass der Wärmeverbrauch während des Jahres erhöht war und erst im Dezember zurückging. Hauptgrund ist das warme Klima im Dezember, - seit 2002, dem Beginn unserer Erfassung, hatten wir keinen so warmen Dezember. 1

3 Umwelterklärung

4 Nachfolgendes Diagramm zeigt nochmals die Entwicklung im letzten Jahr. Ursache für die Erhöhung bei den Jugendräumen ist das Familiencafé, dessen Aktivitäten stark zugenommen haben. Im Erdgeschoss des Pfarrhauses haben wir die programmierbaren Thermostatventile, die nicht mehr zuverlässig funktioniert hatten, erneuert. Im folgenden Diagramm ist die Entwicklung seit 2010 dargestellt. 3

5 4.2.2 Stromverbrauch Der Stromverbrauch stieg wegen der stärkeren Nutzung, v.a. im Gemeindezentrum, weiterhin an. Die ca. 60 LED-Röhren als Ersatz der meistbenutzten Leuchtstoffröhren wurden außer in Kiga und Kita eingesetzt, aber erst gegen Jahresende. Sie müssten den Verbrauch in 2016 reduzieren. Die Solarstromerzeugung ist gegenüber dem sehr guten Jahr 2014 um 3 % zurückgegangen. 4

6 In den nächsten Bildern sieht man, wie viel Solarstrom unsere 18 kwp-anlage seit der Inbetriebnahme im Aug erzeugt hat, was Eigenverbrauch war, was ins Netz eingespeist wurde und wie viel Strom noch bezogen werden musste. Insgesamt wurden kwh erzeugt, davon kwh in Vom erzeugten Strom haben wir % selbst verbraucht. Damit ist das Ziel >70 % wieder erreicht. Der restliche Strom wurde ins Netz eingespeist. Damit haben wir tatsächlich. 29 % des Verbrauchs im Gemeindezentrum mit Kiga und Kita abgedeckt, theoretisch wären 39 % möglich gewesen! Betrachtet man das Gemeindezentrum ohne Kiga und Kita, so wurden 64 % selbst erzeugt, theoretisch wären 86 % möglich gewesen. In der Kennzahlentabelle bei Betrachtung von Gemeindezentrum und Kiga ergeben sich theoretische 58 %. 5

7 4.2.3 Wasserverbrauch Das Balkendiagramm zeigt den jeweiligen Verbrauch der Jahre 2010 bis Trotz Verbrauchsanstieg wurde das Ziel kein Mehrverbrauch pro Nutzungsstunde erreicht. (Siehe Kennzahlen!) Der Anstieg des Verbrauchs in den Jugendräumen ist durch das umfangreichere Programm des Familiencafés und den Kirchentag verursacht. Trotz Kirchentag ist der Verbrauch im Gemeindezentrum leicht zurückgegangen. Die Ursache für den Anstieg in der Kita konnte nicht ermittelt werden. Wasserverbrauch 2015: Änderung gegen Vorjahr in % Jugendräume, Kirche GZ Kiga Kita PG ges Papier Der Papierverbrauch ist vermutlich angestiegen, weil 4 x, statt wie im Vorjahr 3 x im Jahr, Papier bestellt wurde. 6

8 4.3 Kennzahlen Kennzahlentabelle (ohne Kita) Gemeindekennzahlen Beschäftigte (MA) insgesamt ohne Kindergarten Gemeindeglieder Nutzfläche (BGFE) Nutzungsstunden# Umweltkennzahlen Energieeffizienz: Wärmeenergie Gesamtverbrauch kwh/a Heizenergieverbrauch pro Nutzfläche kwh/m 2 a Heizenergieverbrauch pro Nutzungsstunde kwh/nh *a Anteil Heizenergie aus erneuerbaren Energien ** 1** Heizenergieverbrauch pro KWh/Gg Gemeindeglied *a Energieeffizienz: Wärmeenergie (bereinigt) Gesamtverbrauch kwh/a Heizenergieverbrauch pro Nutzfläche kwh/m 2 a Heizenergieverbrauch pro Nutzungsstunde kwh/nh *a Heizenergieverbrauch pro KWh/Gg Gemeindeglied *a Energieeffizienz: Strom Stromverbrauch gesamt kwh/a Stromanteil aus erneuerbaren Energien % 0 100% 100% 100% 100% Stromverbrauch pro m² kwh/m 2 a 13,2 11,4 12,6 14,0 14,2 Stromverbrauch pro Nutzungsstunde kwh/nh*a 2,6 2,8 3,2 3,0 kwh/gg Stromverbrauch pro Gemeindeglied *a 12,3 11,1 12,4 13,8 14,1 Erzeugung regenerativer Strom kwh/jahr Anteil Strom aus Eigenerzeugung (theoretisch) *** % 0 24% 61% 61% 58% Wasser Wasserverbrauch gesamt l/a Wasserverbrauch pro m² l/m 2 a Wasserverbrauch pro Nutzungsstunde l/nh*a Wasserverbrauch pro Gemeindeglied l/gg *a 280,9 162,1 176,3 162,9 170,7 7

9 Papier Papierverbrauch gesamt kg Papierverbrauch pro Gemeindeglied kg/gg*a 0,32 0,26 0,26 0,23 0,28 Anteile FF-Papier %/a Anteil RC Papier %/a Abfall Abfall gesamt, Menge Anteil Papiertonne l/a in Prozent %/a 11% 11% 11% 11% Anteil Restmüll l/a in Prozent %/a 89,5 62% 62% 62% 62% Anteil Gelber Sack l/a in Prozent %/a 13% 13% 13% 13% Anteil Biotonne l/a in Prozent %/a 13% 13% 13% 13% Restmüllaufkommen pro Gemeindeglied l/gg *a 21,2 21,5 21,5 21,5 Anteil gefährliche Abfälle l/a Biologische Vielfalt Grundstücksfläche gesamt m² überbaut m² asphaltiert m² Rasengittersteine m² begrünt m² Emission CO 2 Emission von CO2 gesamt t/a Emissionen / m² kg/m 2 *a 30,8 19,9 24,0 18,6 18,4 Emissionen pro Nutzungsstunde kg/nh*a 4,6 5,4 4,2 3,9 Emissionen / Gemeindeglied kg/gg*a 28,8 19,4 23,7 18,3 18,3 Zu weiteren Emissionen (NOx, SO2, Staubpartikel, ) liegen uns keine Angaben vor, sie sind aber auf Grund der vorhandenen Anlagengröße für die Kirchengemeinde nicht wesentlich. # Die Nutzungsstunden haben wir auf Grund der outlook-raumplanung der Sekretärin neu berechnet *** neu berechnet wurden auch die Anteile Strom aus Eigenerzeugung für die Jahre ** Der Anteil Heizenergie aus erneuerbaren Energien wurde hier mit 1 angegeben, da unser Lieferant KSE seit 2014 CO2-neutrales Erdgas liefert 8

10 5. Einhaltung der Rechtsvorschriften und sonstige Faktoren der Umweltleistung 5.1 Einhaltung der Rechtsvorschriften Die Neuerungen im Rechtscheck und -kataster 2016 wurden überprüft. Sie sind für uns nicht relevant. 6. Umweltziele Die Umweltziele sind unverändert, Durchgeführte und neue Maßnahmen finden sie im nachfolgenden Umweltprogramm. Umweltprogramm 2016 Maßnahme dringend durchzuführen Maßnahme erl. Nr. Maßnahme Verantwortlich Termin 1 Gemeindehaus Wärmeenergie (Gas): Einsparung um >25 % im Gemeindehaus und Pfarrhaus durch energetische Sanierung Energetische Sanierung Gesamtkirchenpflege 2 Pfarrhaus Energetische Sanierung Gesamtkirchenpflege 3 Kirche Wände sanieren Gesamtkirchenpflege Jul. 15 -> Sept. 17 Jul. 15 -> Sept. 17 Sep 17 4 Kirche Programmierbare Thermostatventile in Toiletten Umweltteam Aug 16 5 Gemeindezentrum 6 Gemeindezentrum 7 Kirche u. Gemeindezentrum Strom: Ziel: Eigenverbrauch Solarstrom weiterhin > 70 % Hohen Grundstromverbrauch nach Sept klären:< Mit Elektriker Umweltteam Sep 16 Problemstellen geprüft, Zeituhren der Ventilatoren ersetzen u. neu einstellen Weitere Maßnahmen zur Senkung des Grundstromverbrauchs prüfen Umweltteam Jul 16 Solarbeleuchtung Schaukasten Umweltteam Dez 16 Wasser: Ziel: Kein Mehrverbrauch pro Nutzungsstunde 8 Allgemein 9 allg. Umwelttipps auf Grünem Brett, Display und neu auf der Homepage ab Umweltteam Jun allg. Optimierung Müllhandhabung in den Küchen im Gem.zentrum und Umweltteam Okt 16 Gemeindehaus 11 allg. Mitarbeitern Regeln vermitteln für Heizung und Beleuchtung Umweltteam Okt allg. Feuerwehr zu Umgang mit Löschern einladen Umweltteam Okt allg. Überzeugende Schilder mit Aufford. zum Sparen anbringen Umweltteam Apr allg. Besichtigung Vergärungs- oder Biogasanlage Umweltteam Nov 16 Maßnahme nach Bedarf 1 Kirche Ersatz der riemenangetriebenen Umluftventilatoren bei Ausfall durch direktangetriebene mit höherer Energieeffizienz Maßnahmen Kindergarten und -tagesstätte Gesamtkirchenpflege bei Ausfall 1 Kiga Umwelt- oder Naturausflug Kindergarten Sep 16 2 Kiga Gartenprojekt: Gemüse, Kräuter und Blumen pflanzen Kindergarten Apr 16 3 Kiga Ausflug in den Wald Kindergarten Okt 16 4 Kiga Teilnahme am europ. Schulfruchtprogramm: Vierzehntägliche Versorgung mit Kindergarten fortlaufend regionalem Obst und Gemüse 5 Kiga Experimente mi Licht und Wasser Kindergarten Jul 16 6 Kiga Abfallbehälter für Biomüll mit neuer Küche Kindergarten Aug 16 7 Kita Waldtage: Während 2 Monaten je einen Tag pro Woche in den Wald gehen zum Sammeln und daraus Basteln mit Besuch des "Haus des Waldes" Kindertagesstätte Okt 16 9

11 8 Kita Gartenprojekt: In Hochbeeten Gemüse und Kräuter pflanzen Kindertagesstätte 9 Kita Teilnahme am europ. Schulfruchtprogramm: Vierzehntägliche Versorgung mit regionalem Obst und Gemüse Kindertagesstätte 10 Kita Versuche mit Elektro- und Solarkasten Kindertagesstätte 11 Kita Insektenhotel und Nistkasten beobachten Kindertagesstätte 12 Kita Ersatz der wichtigsten Leuchtstoffröhren durch LED-Röhren prüfen Gesamtkirchenpflege Apr 16 fortlaufend Sep 16 fortlaufend Sep Ansprechpartner Für weitere Informationen und Fragen, für Anmerkungen und Kritik steht Ihnen der Umweltbeauftragte der Evangelischen Paul-Gerhardt-Gemeinde jederzeit gerne zur Verfügung: Dr.-Ing. Klaus Baur Romingerweg Stuttgart klaus.baur@web.de Diesen Umweltbericht und Informationen über die Arbeit des Umweltteams, bei dem Sie gerne zur Mitarbeit eingeladen sind, finden Sie auf der Homepage der Gemeinde, unter Das Pfarramt der Paul-Gerhardt-Gemeinde erreichen Sie unter der Adresse: Pfarrer Jörg Novak Rosenbergstr. 194 B Stuttgart Tel pfarramt@paul-gerhardt-stuttgart.de 10