Kommunizieren Partizipieren
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- Cathrin Heinrich
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1 PRESSEINFORMATION Tagung in Dresden Oktober 2011 Kommunizieren Partizipieren Interdisziplinäres Brainstorming in der Hochschule für Bildende Künste Dresden Tagung des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden und der Hochschule für Bildende Künste Dresden Schirmherrin der Tagung: Prof. Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung Zur Tagung Sind Plattenbauten denkmalwürdig? Benötigen Zeugnisse der 1950er und 60er Jahre wie der Landtag in Hannover und die Beethovenhalle in Bonn Denkmalschutz? Warum ist die Völklinger Hütte Teil des Kulturerbes der Menschheit? Solche und ähnliche Fragen deuten darauf hin, dass zwischen fachlicher Bewertung und öffentlicher Akzeptanz von historischen Bauten oftmals große Diskrepanzen herrschen. Manches, was historisch wichtig ist, bleibt ungeliebt und unbequem. Verbesserung der Vermittlung heißt da in vielen Diskussionen das Zauberwort. Die Denkmalpflege ist gefordert, sich sowohl in der Kommunikationsgesellschaft als auch in den interdisziplinären Fachdiskursen neu zu verorten. Wege dahin sollen im Rahmen der Dresdner Tagung in einem ergebnisoffenen Brainstorming erörtert werden. Was das im Einzelnen heißt und was Kommunikation leisten kann, darüber diskutieren in Dresden Denkmalpfleger, Kunsthistoriker, Architekten, Künstler, Restauratoren, Museologen und Medienfachleute. Das detaillierte Programm der Tagung erhalten Sie als gesondertes PDF-Dokument. Umfangreiche Informationen finden Sie unter Künstlerisches und dokumentarisches Begleitprogramm Das Begleitprogramm zur Tagung ist öffentlich zugänglich. Es findet in den Räumen der Hochschule für Bildende Künste, Güntzstraße 34 statt. Im dortigen Foyer des Labortheaters werden zudem eine Präsentation der Studiengänge und Einrichtungen der Hochschule für Bildende Künste Dresden sowie zum Tagungsort, der ehem. Kunstgewerbeschule, gezeigt. Literatur zur Tagung ist am Büchertisch der Dresdner Buchhandlung BÜCHERS BEST erhältlich. Ablauf und Informationen finden Sie auf den folgenden Seiten. Kontakt Technische Universität Dresden Professur für Denkmalkunde und angewandte Bauforschung Carola Ilian, Zellescher Weg 17B, Dresden Telefon: Idee und Konzept: Ingrid Scheurmann Gesamtorganisation: Andrea Pufke, Ingrid Scheurmann
2 Vermeer-Zimmer - 1. OG, Labortheater (Raum 113) Öffentlich zu besichtigen in den Tagungspausen am 7. Oktober von Uhr und von Uhr am 8. Oktober Uhr und Uhr Im Rahmen einer Ausstellung zum Frühwerk des holländischen Malers Johannes Vermeer von Delft ( ) in der Gemäldegalerie Alte Meister wurde 2010 unter Federführung von Professor Ivo Mohrmann (HfBK Dresden, Professor für Konservierung und Restaurierung) 2010 das Gemälde «Brieflesendes Mädchen am offenen Fenster» als begehbarer Raum originalgetreu nachgebaut und ausgestellt. Im Rahmen der Tagung ist die Rauminszenierung noch einmal zu sehen.
3 Künstlerische Projekte - 1. OG, Gangbereich vor dem Labortheater 6. Oktober 11:30 19:00 Uhr / 8. Oktober 10:30 17:00 Uhr Gedenktafel für die Opfer der Euthanasieanstalt Pirna-Sonnenstein, 2009 Susan Donath Die Dokumentation zeigt eine künstlerische Intervention. Es handelt sich um die Restaurierung der 1973 am repräsentativen Treppenaufgang zum Schloss Sonnenstein angebrachten Gedenktafel in Eigeninitiative. Fremdbild Selbstbild, seit 2008 Claudia Scheffler Das Projekt zur Stadtwahrnehmung Dresdens umfasst verschiedene Herangehensweisen und künstlerische Ausdrucksformen wie Interviews, Aktionen und Malerei. Paws pro toto Eleni Trupis Seit 2009 andauerndes multimediales Recherche-Projekt zum Umgang mit Kultur- bzw. Kunstgeschichte, deren Verdrängung und Verklärung in Bildern gespiegelt wird, die kontemplative Ansätze für neue Umgangsformen mit dem Verfall der dokumentierten Skulpturen liefern. Zwischenland I, 2011 Lorenzo di Nobili (Fotografie) / Dominique Fliegler (Konzept) Die Serie von Fotografien bildet den Auftakt eines Projektes, das den fast verschwundenen Ort Nakléřov (Nollendorf ) im ostböhmischen Erzgebirge aus der Perspektive verschiedener Betrachter mit einem unterschiedlichen Zugang oder Verhältnis zum Ort zeigt.
4 Filmprogramm 2. OG, Raum 222 (Hörsaal) 7. Oktober, 10:00-11:30 Uhr Im Himmel, unter der Erde. Der Jüdische Friedhof Weißensee 2011 Britta Wauer, Berlin Jeder Grabstein ist ein Stück Weltgeschichte und unter jedem Grabstein verbirgt sich eine irgendeine Geschichte. Ein Film über den 130 Jahre alten größten jüdischen Friedhof Europas. 7. Oktober, 11:35 12:00 Uhr Stadtansichten Ansichten von Stadt 2011 Carola Ilian, TU Dresden Auf einem Spaziergang in der Dresdner Innenstadt äußern sich Bürger zu ihren Sichtweisen auf Dresden. Welche Bauwerke sind ihnen wichtig? Was ist erhaltenswert? Welche Rolspielen le Erinnerungen? 7. Oktober, 12: 00 13:20 Uhr (Teil I) 8. Oktober, 9:00 12:45 Uhr (Teil II, Teilausspiel.) Die Narbe / The Scar Burkhard von Harder Soundtrack: FM Einheit /Teil I, Klaus Wiese ( ) / Teil II Helikopter Flüge entlang der ehemaligen Berliner Mauer (I: 156 km = 76 Minuten) sowie der ehemaligen innerdeutschen Grenze (II: 1378 km = 16 Stunden) zwanzig Jahre nach dem Mauerfall. 7. Oktober, 13:30 13:50 Uhr All Access World 2011 Agatha Snow, New York Dokumentation der Auftragsarbeit für das Deutsche Guggenheim Berlin In ihrer fiktiven Organisation All Access World bemächtigt sich die Künstlerin bekannter Denkmäler und konzipiert diese als Konsumprodukte neu, die je nach Geschmack, Interesse und Erfahrung individuell angepasst werden können.
5 Projekte im Internet 2. OG, Raum Oktober 11:30 19:00 Uhr / 8. Oktober 10:30 17:00 Uhr Denkmallandschaft Berliner Mauer Lehrstuhl Denkmalpflege, BTU Cottbus Interaktives Geoinformationssystem zu allen noch erhaltenen Teilen der zwischen 1961 und 1989/90 bestehenden Grenzan- lagen der Berliner Mauer. The UnEarthingProject 2010 Burkhard von Harder Im neunten Fort im litauischen Kaunas wurden während der deutschen Besatzung in den Jahren mehr als meist jüdische Menschen ermordet. Die Internetpräsenta- tion thematisiert diese Zeit an Hand der geglückten Massenflucht aus der Festung am 1. Weihnachtstag roject.com/ Hinterhaus online Anne Frank-Haus Amsterdam 3D-Version des Hauses in Amsterdam, das Anne Frank im 2. Weltkrieg als Versteck diente. Beim Erkunden von Vorderund Hinterhaus erfahren Besucher aus Berichten und Erzählungen mehr über das, was sich damals abgespielt hat. Literatouren Brandenburgischer Literaturverein / Literarisches Colloquium Berlin e. V., u.a. Namhafte Autoren präsentieren Ihr Berlin, Ihr Brandenburg und Ihr Ruhrgebiet. Zu allen Touren gibt es textbegleitende Fotografien sowie eine Hörvariante als mp3
Kommunizieren Partizipieren
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