Gedichte. Klappentext

Transkript

1 Gedichte Klappentext 15 Jahre Leben Juli Sommermonds in Gedichten neben verträumten Bildkreationen Inspiration und Wortspiel, Tiefe Einblicke weit über das Alltägliche hinaus ein echter Sommermond.

2 Juli Sommermond Gedichte

3 Juli Sommermond Gedichte Juli Sommermond 2014 Lektorat: Robert Walter-Jochum, Berlin Cover Bild: Artivista Werbeagentur GbR, Cover Gestaltung: Fänger Verlag, Waidhaus Fotos: Juli Sommermond & Naho, Waidhaus Printed in Germany ISBN (e-book) Alle Rechte vorbehalten: Juli Sommermond

4 Für Riccardo und Ingrid 15 Jahre Leben in Gedichten ( )

5 Inhalt Vorwort 7 Ein Wort gesprochen 8 Paradoxon 10 Manchmal oder die vier Gesichter (je)der Mondgöttin 12 Deines Gedanken Kraft 15 Der Liebe Augenblick 16 Verlorene Heimat 18 Des Wassers LiebeReich 20 Augen 22 Balletttänzerin 24 Geständnis 26 Der Krieger und die Zauberin 28 Glück 30 Wunsch und Tatsache zugleich 32 Mitten ins Herz 34 Eine Frage des Sehens 36 Der magisch dunkle Zauberkreis 38 Alle Ziele der Welt 40 Genau dafür 42 Von der Liebe 44 Was du mir bist 46 Männer 48 Weißt du Kind 50 Alles und Nichts 52 Die Philosophenrunde 54 Erinnerung 56

6 Melancholie 58 Sein und Nicht Sein 60 Unverständnis 62 Zwischen den Welten oder Der Hängolinzustand 64 In der Mitte 66 Wortlos 68 Bekenntnis 70 Hermann Hesse Zwiegespräch 72 Gebet 76 Abgelehnt?! 78 Lebendiges Erfassen 80 Das Nichts 82 Das gelobte Land 84 Hermann Hesse Antwort 88 Demokratie 90 Gnade 92 Der Besucher 94 Gottesliebe 98 Zuckersucht 100 Wolfshund 102 Wasser des Sees 106 Auf dich allein will ich warten 108 Eucharistie 110 Herbstwetter 112

7 Silber Sternenfunken 114 Regen 116 Paradies 118 Ohnmacht 120 Lebenswege 122 Kleiner Rohrsänger 124 Grillenzirpen 126 Glühwürmchen 128 Glockenblümlein 130 Gegrüßt seist du mir 132 Ich Bin 134 Was ist Zeit? 136 Allerheiligen 138 Esssucht 140 Zurückgehend gehe ich vor 142 Des Lebens Pracht 144 Es war sehr gut 146 Freude 148

8 Vorwort Sie liegen nun schon Jahre in dem kleinen, braun-ledernen Koffer meiner Tochter, diese Gedichte aus längst vergangenen Tagen, in dem sie all das aufhebt, was ihr lieb und wichtig ist, ich hab Euch nie davon erzählt: Warum veröffentlichst du sie nicht?", fragte sie mich. Ja, warum eigentlich nicht?!, antwortete ich

9 Ein Wort gesprochen OHNE DER LIEBE INSPIRATION IST WIE EIN STÜCK GEBACKENER MOHN. ES MAG LEBENDIG UND SÜSS ERSCHEINEN, DOCH IST S LETZTLICH KÜNSTLICH WIE SACHARIN; ES FEHLT DEM INHALT DER LEBENDIGE SINN. UND ALLES WORT, WAS NICHT DER LIEBE DIENT, HAT IM GRUNDE SICH UMSONST VERDINGT. ES SEI DENN, ES GEHT DEM REDNER HIERDURCH AUF, DASS DAS WORT SOLL ES LEBEN DER LIEBE LEBENDIGKEIT BRAUCHT. SINN DER LIEBE, LEBENDIGKEIT IM WORT, IST DEREN HEILENDE WIRKUNG AM MENSCHEN VOR ORT. DAS EINE BEDINGT DAS ANDERE, WIEGT SICH IM MITEINANDER AUF, TÄT ES DAS NICHT, DAS WORT BLIEBE KALTER HAUCH EBEN SCHALL WIE RAUCH

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11 Kleiner Leitfaden Paradoxon Ohne Worte Sind nachfolgende Gedichte entstanden. Durch dich und für dich Das Wort hat sie geboren! Jedoch, was eine Dichtung ausmacht, Ist nicht das Wort an sich Es findet sich in geistiger Form gerade dort, wo keine Worte stehen. Kurz um: Was zwischen den Zeilen steht, ist oft viel mehr, als das, was in den Zeilen steht. Hier findet sich auch der Grund, warum jeder in ein und demselben Ding etwas anderes sieht. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht, nun das Gedicht Für Euch

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13 Manchmal oder Die vier Gesichter (je)der Mondgöttin Manchmal, da ist ihr so, als müsste sie vergehen vor Sehnsucht nach ihrem ICH; das momentan DU für sie bist. Manchmal aber auch, da ist ihr so, als müsste sie sich verbergen, und läuft davon vor ihrem ICH; das momentan DU für sie bist. Und manchmal eben, da ist ihr wieder so, als müsste sie sich erneuern mit jugendlichem Glanz für ihr ICH; das momentan DU für sie bist. Manchmal schließlich ist ihr auch so, als müsste sie kraftvoll ausschöpfen den Zauber der sternklaren Nacht mit ihrem ICH; das momentan DU für sie bist. Doch wisse, bei all diesen Manchmal ist ihr im Grunde doch klar, sie muss nur vertrauen und wär s ein Leben lang froh mit ihrem ICH. Gleich, wer das DU im Momentanen dann ist.

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