Horst Haug Bürgermeister der Stadt Schwaigern

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1 Zum Geleit Horst Haug Bürgermeister der Stadt Schwaigern Viele Lazarfelder sind in den Nachkriegswirren bei uns in Schwaigern ansässig geworden. Buchstäblich Hab und Gut hatte man ihnen genommen und sie aus der Heimat verjagt. Doch Tüchtigkeit und Gemeinschaftssinn ließen sich die Lazarfelder nicht entreißen. Mit diesen Tugenden schufen sie sich vielmehr bei uns im Württembergischen Unterland eine neue Heimat sie legten Hand an, unterstützten sich gegenseitig, integrierten sich und sind längst durchweg geachtete Bürgerinnen und Bürger. Viele aus der ersten Zuwanderergeneration sind inzwischen verstorben und haben ihre letzte Ruhe in schwäbischer Erde gefunden. Gerne begleite ich mit diesen Zeilen die Auflistung von Sepp Schaff, Sprecher der Lazarfelder Ortsgemeinschaft. Er wohnt zwar in Wien, ist aber in Schwaigern aufgewachsen und demnach auch unser Landsmann. Wir schätzen ihn ob seines stetigen Einsatzes für die Pfingsttreffen in Schwaigern und wünschen ihm weiterhin gutes Gelingen zusammen mit seinen hiesigen Freunden. Diese Totenliste, die wir in unserem Standesamt gerne treuhänderisch aufbewahren, dokumentiert Mehrfaches: Sie führt den Blick zurück in glückliche Jahre bis zum Kriegsausbruch, sie erinnert an Grausamkeiten und führt letztlich aber auch wieder den Beweis dafür, daß die Lazarfelder neu begannen und wieder glückliche Menschen werden durften. Sie sind uns immer herzlich willkommen. Horst Haug Bürgermeister der Stadt Schwaigern }

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6 Vorwort des Verfasser vom zweiten Lazarfelder Heimatbuch! Anläßlich des 100-jährigen Bestehen der rein deutschen Gemeinde Lazarfeld im Banat regte die Gemeindevorstehung im Jahre 1900 die Herausgabe einer Festschrift an. So verfaßte der Schuldirektor a.d. Michael Eisler die erste Monographie unseres Heimatortes. Das Buch fand seinerzeit großen Anklang. Es beinhaltet wertvolles Quellenmaterial über die Ansiedlung und über die ersten 100 Jahre Lazarfelds. Die Sprache dieses Buches mutet den Leser der heutigen Generation etwas fremdartig an, deshalb erwies sich eine umfassende Neubearbeitung als zwingend notwendig. Um die damalige Festschrift positiv abzurunden, versah ich sie mit ergänzenden Beiträgen. Der erste Teil meines Buches schildert die Besiedelung Südungarns im allgemeinen; er ist von mir vollkommen neu gestaltet und beansprucht einen breiten gemeinen Raum. Vielleicht wird mancher Leser fragen, was die allgemeine Ansiedlungsgeschichte im Heimatbuch eines einzelnen Ortes zu suchen habe. Sollte es vielmehr nicht nur die Vergangenheit, den Aufstieg und den Untergang Lazafelds sowie den Schicksalsweg unserer Menschen schildern? Wenn wir aber bedenken, daß die meisten von uns nicht wissen, wann und woher ihre Ahnen einst aus dem Mutterland in das Banat und in die Batschkau zogen, so scheint ein längeres Verweilen bei der Ansiedlungsgeschichte durchaus berechtigt, gibt doch dieser Teil Auskunft darüber. Er verhindert so bei unseren Nachkommen ein weiteres Vergessen. Der geneigte Leser erfährt in diesem Buch nicht nur Daten über die Siedlungszeit und Siedlerzahl der Primär - oder Erstsiedlung, sondern er erhält auch Informationen über die Herkunftsorte der Einwanderer. Stets verfolgte der Verfasser das Ziel, Siedlungsgeschichte unserer Ahnen sowie 150-jährige Geschichte Lazarfelds parallel mit der Geschichte der Habsburger Monarchie bzw. Jugoslawiens zu schildern. Als Pächtergemeinde wurde Lazarfeld im Jahre 1800 gegründet. Diesem Zeitabschnitt widmete ich ein besonderes Kapitel. Geschichtsereignisse chronologisch aufzuzählen und aneinanderzureihen, genügte mir nicht; denn ein Heimatbuch kann ja erst seinen Zweck erfüllen, wenn darin auch unser Leben, Wirken, Werken; unsere Sitten, Bräuche und Feste zu Feiern, aufgezeigt sind. Ferner berichtet das Buch über die an unserem Volke verübte blutigen Greultaten, über Enteignung und Vertreibung, über die Verschleppung nach Rußland, über die Massenvernichtung in den Lagern und über die Erschießung unterer jungen Männer. Diese Opfer sei durch dieses Lazarfelder Heimatbuch ein ehrendes Denkmal gesetzt. Bald werden auch jene Lazafelder, die zur völkischen Entwicklung und zum wirtschaftlichen Aufstieg unserer Heimatgemeinde wesentlich beigetragen haben, nicht mehr unter den Lebenden sein. Lebensart und Lebenshaltung sollen ihren Söhnen und Töchter in der Wahlheimat als Vorbild dienen; auch für sie schrieb der Verfasser dieses Buch. Das darin Zusammengetragene möge auch Enkel und Urenkel in stillen Stunden zum Nachdenken anregen. Obzwar ich das letzte Drittel der jährigen Geschichte unseres Heimatortes miterlebte, wäre ohne Mithilfe einiger Landsleute nicht in der Lage gewesen, über die letzten Jahre so ausführlich zu berichten. Noch im Linzer Lager stellte auf meine Anregung hin die Landsleute Michael Bohn H.Nr.79b. und Peter Mayer H.Nr.146 eine Namensliste der Lazarfelder auf, die dann Notar Johann Meng ergänzte. Weitere Unterlagen stellte der gewesene Notar Franz Schneider, Peter Bohn H.Nr.84, Michael Schneider H.Nr. 172, zur Verfügung. Direktorlehrer Josef Unterreiner lieferte wertvolle Beiträge über das Schulwesen und über die Sitten und Bräuche unseres Heimatortes. Ost. Direktor Johann Dormuth Sein Großvater stammt aus Lazarfeld überließ mir einige Daten der Banater Geschichte. Für die mundartlichen Erörterungen zeichnet Prof. Dr. Ladislaus Weifert verantwortlich. In der reichen Schatztruhe ihrer Erinnerungen kramte Josef Klötzl H. Nr. 15, Josef Dekreon H. Nr. 163, Lorenz Menches H.Nr. 14, meine Frau und mein Bruder Wenzel Lang H.Nr. 66, und lieferten so wertvolle Hinweise über längst Vergangenes in Lazarfeld. Letzterer stellte in Mühevoller Kleinarbeit die Namenslisten zusammen. Die Organisation der Buchbestellungen übernahm in Österreich Josef Schaff H.Nr 166 und Adam Neidenbach H.Nr. 19 und in Deutschland Lorenz Menches H.Nr. 14. Allen Mitarbeiter damit das Heimatbuch Wirklichkeit werden konnte, verzichtet sie ebenso wie ich auf jegliches Entgelt und Spesenvergütung. Allen die mir Bilder zur Verfügung gestellt haben, allen Geldspenden - sie wollen ungenannt bleiben - sei hiermit herzlichst gedankt. Vor rund 250 Jahren waren unsere Vorfahren aus vielen Gauen Deutschlands aufgebrochen, um im Banat und in der Batschkau eine neue Heimat zu finden. Die österreichischen Kaiser hatten sie gerufen, um Bollwerk des 6

7 Christentums gegen das Heidentum, um Kulturträger des Abendlandes gegen die fremde Welt des Ostens zu sein. Nach mehr als 200-jähriger Aufbauarbeit büßten wir durch den Ansturm aus dem Osten unsere Heimat, unsere Austreiber aber ihre Freiheit ein. Unser Volk, in aller Welt zerstreut, paßte sich durch seinen überlieferten Pioniergeist aus der Siedlerzeit den gegebenen Verhältnissen rasch an und stellte seine Tüchtigkeit auch in der neuen Wahlheimat abermals unter Beweis. Daß das vorliegende Heimatbuch Wissen vermittle und in besinnlichen Stunden auch Freude bereiten möge, das wünscht Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser Ihr Landsmann Lorenz Lang Hauptlehrer a. D. München, den 28. August (Tag des Lazarfelder Kirchweihfestes) }

8 Erster Teil VON DEN ANSIEDLUNGEN SÜDUNGARNS IM ALLGEMEINEN Der Türke unterwirft Ungarn. Die Türken kamen als Eroberer und als Fanatische Feinde des Christentums nach Europa. Ihrem wilden Glaubenseifer und Kampfgeist konnte das in kleine Staaten zersplitterte Europa, besonders auf dem Balkan, kaum Widerstand leisten. Nach dem Sieg der Türken über die Serben 1389 und 1443 über die Ungarn auf der Amselfelder Talebene, sew Kossowo Polje, in Altserbien, mußte Ungarn den Schutz Mitteleuropas übernehmen. Es wehrte sich verzweifelt jahrzehntelang gegen die wilden Eroberer. Uneinig, wie das Land damals war und durch die Bauernaufstände geschwächt, hatte es allein nicht die Kraft, die Gefahr zu Bannen. Mein Land, einmal das mächtigste Bollwerk des Christentums - so schrieb tief erschüttert König Ludwig II. An den Papst Klemens 8. Im Jahre liegt jetzt brach und zerrüttet. Ich bin auf das Schlimmste gefaßt. Inder Schlacht bei Mochatsch am 29. August 1526 siegten die Türken. Der ungarische König Ludwig II., der Erzbischof von Kalotscha, sieben Prälaten, 28 Magnaten, 500 Edelleute und viele andere Würdenträger des ungarischen Staates und Mann blieben auf dem Schlachtfeld. Vor der Türkenherrschaft lebten in den Städten Ungarns deutsche Handwerker und Kaufleute. Auch sie haben in der ganzen Zeit der Türkenbedrängnis ihre Pflicht in der Verteidigung des Landes erfüllt und reichlich Opfer an Gut und Blut gebracht. Für die Schlacht bei Mochatsch stellte das damals noch rein deutsche Ödenburg 100 Soldaten und zwei Kanonen. Nach der ungarischen Niederlage bei Mochatsch hinderte die Türken nichts mehr an der Besitzergreifung Ungarns. Auch die Festung Großbetschkerek am und Temeschwar am werden von den Türken erobert. Das Land war in der mehr als 150 Jahre andauernden Türkenherrschaft der Verwilderung preisgegeben. Die Christen waren rechtlos, viele wurden in die Sklaverei verschleppt. Gesunde Christenkinder wurden in der Türkei zu fanatischen und tapferen Kämpfern, Janitscharen, erzogen. Um das Leben zu retten, gab man Besitz und Heimat auf und flüchtete vor den Türken nach Norden oder Westen. Die zurückgebliebenen, rechtlosen Christen mußten im Türkenreich verwildern, und das entvölkerte Land verfiel und verkam. Ungarn wird von der Türkenherrschaft befreit. Als Ludwig II. In der Schlacht bei Mochatsch fiel, ging die Krone Ungarns auf das Haus Habsburg über. Der Nachfolger Ludwigs II. Wurde sein Schwager Ferdinand von Habsburg. Da die Habsburger damals auch deutsche Kaiser waren, wurde das zukünftige Schicksal Ungarns engstes mit dem Schicksal Deutschlands bzw. Österreichs verbunden. Reformation und der Dreißigjährige Krieg in Deutschland machten ein erfolgreiches Vorgehen gegen die Türken unmöglich. Nur ein weiteres Vorgehen der Türken konnte abgewehrt werden. Die Belagerung Wiens im Jahre durch die Türken bedeutet den letzten Höhepunkt der türkischen Gefahr. Der Ausspruch Kara Mustaphas, des an der Spitze von Türken stehenden türkischen Oberbefehlshabers: Ich mache Wien zur Türkenstadt. Sankt Stephan zur Moschee, zeigt das Vorhaben der Türken und die Gefahr für Europa und die Christenheit. Es gelang jedoch dem Ersatzheer des Kaisers, das durch Reichstruppen, bayrische und polnische Verbände, verstärkt war, unter dem Oberbefehl des kaiserlichen Feldherrn Herzog Karl von Lothringen die Türken am Kahlenberg in der Sonntagsschlacht am 12. September 1683 zu schlagen und Wien zu befreien. Der Kaiser entschließt sich jetzt, die Türken aus Europa zu verdrängen und die christlichen Völker Ungarns und des Balkans zu befreien. Fähige deutsche Feldherrn helfen dem Kaiser dieses Befreiungswerk zu vollbringen. Soldaten aller deutschen Stämme werden von Herzog Karl von Lothringen, der den Beinamen Eroberer von Ungarn erhält, bei Ofen 1686, bei Mohatsch, Zombor und Batsch zu glänzenden Siegen über die Türken geführt. Weitere erfolgreiche Siege über die Türken führte Max Emanuel von Bayern bei Belgrad 1688, Markgraf Ludwig Wilhelm I. von Baden, genannt der Türkenlous bei Slankemen 1691, und vor allem der unvergeßlich große Sieger Prinz Eugen, der edle Ritter, bei Zenta Der Frieden von Karlovic 1699 galt auf 25 Jahre. Das Temescher Banat verblieb weiterhin unter türkischer Herrschaft, die Batschkau kam an den Kaiser bzw. an Ungarn. Erst nach der Niederschlagung des Aufstandes des Fürsten Rakocy II. mit dem Frieden von Sathmar 1711 konnte der Kaiser wieder Siege über die Türken. Großbetschkerek wurde im selben Jahr ohne Kampf übergeben. Es bedurfte also 8

9 eines 33 Jährigen, allerdings öfter unterbrochenen Befreiungskrieges, um ganz Ungarn von den Türken zu säubern. Diesen Krieg führten der deutsche Kaiser und die deutschen Reichsfürsten, und man findet auf dem Boden Ungarns, Jugoslawiens und Rumäniens heute die Gräber von mehr als dreißig deutschen Fürsten, die im Kampfe für die Befreiung Ungarns fielen. Und viele tausend unbekannter Soldaten aller deutschen Stämme mußten ihr Blut lassen, damit Ungarn wieder frei und christlicheuropäischen Kultur zugänglich werde. Die Ungarn waren auch jetzt wieder uneinig: ein Teil unter Rakoczy und Tököly widersetzten sich den Habsburgern und ihren Befreiungsherren und kämpften zusammen mit den Türken, ein anderer Teil aber ging mit dem Kaiser, der ja auch ungarischer König war. ES sind mindestens so viele Deutsche als Soldaten in den Kämpfen mit den Türken um die Befreiung Ungarns gefallen, wie sich später Deutsche Ansiedler in Südungarn niederließen. Um nur ein Beispiel anzuführen, opferte allein Bayern in den Feldzügen gegen die Türken Söhne und zahlte dem Kaiser 15 Millionen Gulden. Erst nach dem Frieden von Passarowitz kamen das Banat und die südlich gelegenen Gebiete an Österreich. Die Einwanderung der Serben. Um den Balkan von den Türken zu befreien, drangen im Jahre 1689 die kaiserlichen Heere in Albanien und Macedonien (Illyricum) ein. Die dort lebenden Serben und Albanesen erhoben sich ebenfalls gegen die Türken. Durch die erfolgreichen Kämpfe ermutigt, erließ am 6. April 1690 Kaiser Leopold einen Aufruf an die Serben in dem er ihnen versprach, ihre Freiheit und alten Rechte zu gewähren, wenn sie sich den kaiserlichen Truppen anschließen. Die Mißerfolge im Kampf gegen die Türken in Bosnien zwangen die Serben im Jahre 1690 ihre Heimat Amselfeld und Metochia zu verlassen. Um der Rache der Türken zu entgehen, flohen sie unter Anführung ihres Ipeker Patriarchen Arsenije Tscharnojewitsch zur Donau und Save. Kaiser Leopold I. gestattete ihnen den Übertritt auf kaiserliches Gebiet, gewährte ihnen Glaubensfreiheit und Rechte und Schutz auf die Erhaltung ihres Volkstums und ihre Kirche. Sie kamen als Flüchtlinge und behielten sich urkundlich das Recht auf eine Rückkehr in ihre alte Heimat vor, sobald diese von den Türken befreit werde. Unter dem Schutz des Kaisers ergossen sich die Serben über das ganze menschenleere, von den Türken befreite Südungarn und nahmen die besten und schönsten Gebiete in Besitz. Sie besiedelten Srem, (Syrmien) Slawonien, die Batschka. Einige Familien besuchten ihre in Betschkerek, Betsche und an der Donau entlang lebenden Artverwandten, die unter Anführung des Despoten (Reichsgrafen) Djuradj Brankowitsch ( ) vor den Türken bereits im 15 Jahrhundert nach Südungarn flüchteten, ließen sich nieder und gründeten dort mit diesen gemeinsam serbische Niederlassungen. In dieser Zeit ließen sich auch die von Tscharnojewitsch angeführten Serben in Senta, Alt - und Neubetsche, Werschetz usw. nieder und gründeten serbische Siedlungen. Aus diesen Anführungen ist ersichtlich, daß die meisten Serben - unsere Austreiber - auch erst während und nach den Befreiungskriegen von der Türkenherrschaft in das Banat kamen. Banat nach der Türkenherrschaft. Nach der Befreiung von den Türken sah es im Banat, (genannt Temescher Banat) worunter die gewesenen Komitate Torontal, Temesch Krascho - Sörenj, zwischen Marosch und Theiß, Donau und Karpaten zu verstehen sind, sehr traurig aus. Viele vorher blühen de Ortschaften wurden von den Türken gänzlich verwüstet, ja sogar ihr Name verschwand. Andere Gemeinden lagen in Schutt und Asche. Nach der Türkenvertreibung waren im Tschanader -, Betschkereker - und Pantschowarer Bezirk 104 Ortschaften ganz verödet, 51 nur teilweise bewohnt und in der ganzen Tschanater Diözese gab es nur fünf katholische Pfarreien und zwar in Mako, Altarad, Festung - Arad Borosjenö und Orawiza. Vor dem Türkenkrieg Bestanden in der Tschanader Diözese 139 katholischen Pfarreien. Diese Zahlen zeigen uns am Deutlichsten die schreckliche Verwüstung der Jährigen Türkenherrschaft. Die zurückeroberten Städte boten ein trostloses Bild, außer einigen aus Stein gebauten Moscheen gab es in den unregelmäßigen Straßen nur vernachlässigten Häuser, Schmutz und dreckige Tümpel. Ungeheure Sümpfe und Moräste bedecken die früheren, fruchtbaren Fluren des Banats, die besten Brutstätten für unzählige Insekten und Amphibien, die Gesundheit von Mensch und Tier gefährdeten. Verschiedene Raubtiere hausten ungestört in den an Umfang zugenommenen Waldungen und Gestrüppen. Das faule Sumpfgewässer entwickelte und beherbergte solche Stechmücken, die Menschen Tag und Nacht quälten. Kein fröhlicher Vogelgesang erfreute das Herz der Menschen; dafür aber war das Krächzen der Raben, Krähen und Elster mit Abwechslung des nächtlichen Weherufes der Eule ein immerwährender }

10 Ohrenschmaus. Traurig und trostlos waren die Heute gesegneten Fluren unserer gewesenen Heimat, giftig waren Wasser und Luft und durch beide verdorben die Erde. Die wenigen, noch teilweise bevölkerten Ortschaften waren größtenteils von den Serben und Rumänen bewohnt. Sie betrieben überwiegend nur Weide - und Viehwirtschaft und zeigten wenig Neigung für ihre Landwirtschaft. Auf der Suche nach günstigeren Weiden für die Schafherden zogen viele von ihnen ohne festen Wohnsitz umher. Daher gab es damals größere Raubhorden, die Häuser friedlicher Bewohner plünderten, oft auch in Brand steckten. Die Horden überfielen die Reisenden auf offener Straße und dabei konnten die Überfallenen noch von Glück sprechen, wenn sie bloß ihres Geldes beraubt wurden. Diese Räuberbanden hatten je einen Anführer, den sie - wie man noch heute einen verwegenen, schlechten Menschen bezeichnet - Harampascha nannten. Wie sehr die Verwilderung überhand genommen hatte und die Sicherheit des Lebens und des Eigentums in jener Zeit gefährdet war, beweist wohl die Tatsache, daß im Jahre 1718 in Temeschwar allein 14 Hinrichtungen stattfanden. Jedes Ehrgefühl, jeder Begriff von Recht und Eigentum war, besonders bei den Rumänen, auch in der folgenden Zeit unbekannt. Trotzdem die in die Hände der Behörden gefallenen Räuber und Mordbrenner mit schrecklichen Strafen sowie das Reißen mit glühenden Zangen, Rad und Galgen belegt wurden, gelang es der Regierung erst nach jahrelanger Strenge einigermaßen Ordnung und Gesetzmäßigkeit herzustellen. Das Einrichtungswerk für die befreiten Gebiete Südungarns. Noch im Verlauf des Befreiungskrieges begann eine Neoaquistische Kommission auf Geheiß des Kaisers ein groß angelegtes Einrichtungswerk der befreiten Länder. An der Spitze dieser Kommission stand der Wiener Erzbischof Kardinal Leopold Kolonitsch. Die Kommission mußte sich vor allem einen Überblick über den Zustand des befreiten Landes verschaffen. Eine große Bestandsaufnahme deckte die trostlose Verwahrlosung und Verwilderung des Landes auf. Unter den Maßnahmen für den Wiederaufbau des Landes wurde die Ansiedlung als vordringlich erkannt. Zuerst mußte festgestellt werden, welche Teile des Landes noch einen rechtmäßigen Herrn und Besitzer hatten, und welche herrenloses Gut waren. Jeder, der jetzt nach der Befreiung Landbesitz in Ungarn in Anspruch nehmen wollte, mußte zuerst seinen Rechtstitel nachweisen. Alle Güter und Ländereien, auf die von Familien und Personen urkundlich kein Rechtsanspruch erhoben werden konnte, gingen in den Besitz des Staates über. Über sie verfügte fortan der Kaiser. Verwaltung dieser Staatsgüter wurde die Hofkammer beauftragt, die alle Maßnahmen zur Bewirtschaftung und Verwaltung dieser Güter zu treffen hatte. Einen großen Teil dieser Ländereien hat der Kaiser an erfolgreiche Heerführer und treue und verdiente Adelige verschenkt oder verkauft. Trotz dieser großzügigen Vergebung von Landbesitz blieb in der Hand des Staates noch umfangreicher Grundbesitz, besonders in der Batschka, und nach dem zweiten Türkenkrieg im Banat. Als Kameralgüter wurden diese Ländereien unter der Bezeichnung Praedien oder Pußten von der österreichischen Hofkammer in Wien verwaltet. Praedien waren die noch teilweise bewohnten Ländereien - Dörfer. Pußten waren leerstehende, nur als Viehweiden verwendete Güter. Andere verstehen unter Praedien und Pußten dasselbe, d. h. verödete Orte, doch können noch bewohnte Reste vorhanden sein. Aus dieser Zeit stammt die bekannte Graf Mercy Landkarte von Südungarn, auf der genau die Praedien und Pußten Vermerkt sind. Aus einem Ausweis aus dem Jahre 1724 geht hervor, daß in den Bezirken Tschanat 10, Pantschowa 20 und Großbetschkerek 16 brachliegende leere Praedien vermerkt sind. Ziel und Zweck der Ansiedlung der Deutschen. Aus allem geht hervor, daß dieses verwahrloste Gebiet, aber von der Natur jedoch reich gesegnet, in Ordnung gebracht werden mußte und um es für die Kultur zu gewinnen, ein schöpferischer Geist vonnöten war. Den richtigen Mann hierzu erkannte Prinz Eugen, der edle Ritter genannt, in der Person des Grafen Klaudius Florimond Mercy, Graf Klaudius Florimond Mercy von Argenenau, General der Kavallerie, geboren 1666, trat in kaiserliche Dienste, zeichnete sich im Kriege gegen die Türken hervorragend aus und starb als Feldmarschall in der Schlacht bei Parma in Italien am 29. Juni Prinz Eugen von Savoyen. Geboren zu Paris am 18. Oktober 1663, hatte von Jugend auf besondere Neigung für den Soldatenstand; weil er aber von schwächlichem Körperbau und unansehnlicher Gestalt war, sollte er sich dem geistigen Stand widmen, er wurde allgemein nur der kleine Abbe genannt. Als er um Aufnahme in die Armee bat, wies man ihn barsch ab, worauf er Frankreich den Rücken kehrte und in den österreichischen Militärdienst eintrat, wo er sich durch verschiedene Waffentaten bald derart auszeichnete, daß er mit dreißig Jahren zum Feldmarschall und

11 zum Feldmarschall - Leutnant ernannt, als solcher an der Erstürmung Belgrads teilnahm. Noch heute lebt unter dem Volke das hierauf bezügliche Prinz Eugenlied, das 1718 ein bayerischer Soldat verfaßte. Der unvergeßliche Sieger von Senta starb, 72 Jahre alt, am 21. April 1736 in Wien als Konferenzminister, Hofkriegsratspräsident, Generalissimus des Kaisers und des Reiches und wurde dort im Sankt Stefansdom beigesetzt. Wie schon erwähnt, wurde am 21. Juli 1718 der Friede zu Passarowitz mit der Pfote - Türkei - und dem Kaiser feierlich unterzeichnet. Das ist der Zeitpunkt der geistigen und materiellen Wiedergeburt des Banats. Prinz Eugen von Savoyen war der Kriegsheld, Klaudius Mercy dagegen der Friedensheld Südungarns. Prinz Eugen war der festen Überzeugung, daß nur ein Mann wie Mercy im Stand sei, das arg verwüstete und entvölkerte Gebiet von Südungarn wieder auf die Stufe der Ergiebigkeit zu bringen, weshalb er dessen Ernennung zum Gouverneur - Statthalter - veranlaßte. Es war fürwahr der Geist Mercy nötig, um das Land, dessen künftige Vortrefflichkeit unter dem Schutte der Zerstörung kaum zu ahnen war, in kurzer Zeit so umzugestalten, wie dies unter der genialen Wirksamkeit Mercys der Fall war. Er gründete die Landes - Einrichtungs - Kommission und teilte das Temescher Banat in 4 Distrikte ein, ließ dasselbe vermessen und beschloß, die brachliegenden, mit Sumpf, Schilf oder Wald, Gestrüpp bedeckten, unbevölkerten Teile durch Kolonisation in fruchtbares Ackerland umzugestalten. Dazu brauchte man leistungsstarke, ausdauernde Menschen, die durch Fleiß und Zähigkeit das Land wieder urbar machen sollten. Und man fand sie. Es waren unsere Vorfahren. Wie sich später erwies, fanden viele Generationen den Tot, bis aus dem Banat ein wahres Paradies wurde. Es waren hauptsächlich das Werk deutscher Kolonisten. Nach Kaiser Ferdinand III. ( ), er beendet 1648 den 30 - Jährigen Krieg, folgte Kaiser Leopold I. ( ) und der Kaiser Josef I. ( ) auf den Thron. Unter ihrer Regierungszeit wurden die Befreiungskriege gegen die Türken geführt. Kaiser und König Karl 6. - für Ungarn der III. - welcher von regierte, seine Tochter Maria Theresia ( ) und deren Sohn Joseph II, ( = haben aus den westlichen Teilen ihres Reiches in drei Wellen Siedler ins Land gebracht. Nach dem jeweiligen Herrscher wurden die drei Hauptansiedlungswellen benannt: die Karolingische -,die Therisianische - und die Josephinische Welle. Die Ursachen der Auswanderung unserer Ahnen sowie die Auswanderung der Serben. Die Enge des Raumes hat bei eintretender Übervölkerung, 100 Jahre nach dem 30 - Jährigen Krieg, und bei auftauchender wirtschaftlichen Schwierigkeiten seit jeher die Auswanderung der Deutschen verursacht. Der Druck und die Willkür der Landesherrn, ihre Ausbeutungssucht sowie die politische Rechtlosigkeit der Bauern in den zahlreichen Zwergstaaten im Süden und Westen Deutschlands, dann das Anwachsen der Bevölkerung in diesen Gebieten waren die Triebfedern, die unsere Vorfahren zu dem jedenfalls nicht leichten Entschluß zur Auswanderung veranlaßten. Waren auf der einen Seite die angeführten Ursachen den Auswanderern bekannt und gehaßt, so mußte auf der anderen Seite der Aufruf des Kaisers mit seinen Begünstigungen eine mächtige Anziehungskraft auf die unterdrückten Bauern ausüben. Boden war zu erhalten erblich und ohne Zahlung, so man sich nur tüchtig bewährt. Untüchtige wurden wieder abgeschoben. Die ersten Kolonisten mußten ihre Häuser selbst bauen, Inventar selbst kaufen und hatten dafür 3-4, später 5-6 Freijahre ohne Abgaben und Roboten. Zwischen der Einwanderung der Deutschen und der Serben nach Südungarn herrschte ein wesentlicher Unterschied. Die Serben kamen zuerst als Volk auf der Flucht im 14 Jh. Später im 17 Jh. aber als Gemeinschaft, mit ihrem geistlichen Oberhaupt, dem Patriarchen an der Spitze, der sogar die Gebeine des großen Königs Nemanja mit sich führte, und sie erbaten vom Kaiser nur vorübergehendes Asyl in Ungarn, um dann später, nach der Vertreibung der Türken, wieder in ihre alte Heimat zurückzukehren. Den Serben drohte damals die Gefahr, daß viele Menschen von den Türken getötet werden. Sie wußten, daß ihr Leben nur von der Gesinnung des Kaisers, der nördlich der Donau und der Save herrschte, abhing, und sie bauten auf seine menschenfreundliche Gesinnung. Daher baten sie, die Flüchtlinge, um die Rettung ihres Lebens. Kaiser Leopold I., seine Soldaten und die Bevölkerung hatten nicht nur Mitleid mit diesen unschuldigen Menschen und gewährten Asyl, sondern sie stellten ihnen ganze Provinzen zur Verfügung. So kamen die Serben 1690 in die Batschka, nach Srem und in das Banat, das nach 1918 in Jugoslawien die Wojwodina genannt wurde. Noch heute sind jene serbischen Dörfer, jene serbischen Städte die in dieser Zeit angelegt und erbaut wurden sowie jeder serbische Mensch, der von jenen serbischen Flüchtlingen abstammt, in der Wojwodina Zeuge dieser menschlichen Gesinnung des deutschen Volkes. Denn nur diese haben jene Menschen vor der Vernichtung }

12 bewahrt, und zwar dadurch, daß der deutsche Kaiser die serbischen Flüchtlinge vor der Rache der Türken schützte, und daß das deutsche Volk, vertreten durch Beamte, Handwerker und Baumeister, dem serbischen Volk beim Aufbau seiner Häuser, Schulen, Kirchen, Dörfer und Städte half. Seitdem die serbischen Flüchtlinge in die Wojwodina (Banat, Batschka und Syrmien) kamen, hat sich ihre Zahl verzehnfacht. Aus den sechzigtausend (nach Angaben der Matica Srpska in Neusatz) leidgeprüften, heimatlosen Menschen sind bis 1918 eine halbe Million wohlhabender Bürger geworden. Das Gebiet, in das die einst als Flüchtlinge kamen, haben sie zu ihrer Heimat gemacht und 1918 an ihren Staat - Jugoslawien - angeschlossen. Der deutsche Kolonist wollte nicht nur vorübergehend in Südungarn angesiedelt werden. Er wollte hier ständig bleiben und eine neue Heimat für Kinder und Nachkommen aufbauen. Der Kaiser verhieß ihm seinen Schutz auf ewige Zeiten. Sie blieben ja unter der Herrschaft des Römischen Reiches Deutscher Nation, in dem sie auch bisher schon gelebt hatten, Nur ihren unmittelbaren Landesherrn verloren sie, dem sie aber meistens nicht sonderlich nachtrauerten, da er ihrem Leben oft nur Bedrückung und Benachteiligung bedeutet hatte. Deutsche kommen in das Banat. Die Karolinische bzw. Mercy sche Ansiedlung. Die Einwanderung der Deutschen kam nach den Türkenkriegen und unmittelbar im Anschluß an die Befreiung des Banats, hauptsächlich durch den Aufbau der Städte in Gang. Die völlig zerstörten und verwahrlosten Städte des befreiten Ungarn boten reiche Arbeitsmöglichkeiten für arbeitswillige Menschen. Der baldige Aufbau der Städte war eine wichtige militärische Forderung, da doch die Städte die einzigen wirtschaftlichen und militärischen Stützpunkte darstellten, die eine Behauptung des befreiten Landes erst ermöglichten. Die Niederlassung von deutschen Bürgern, Handwerkern und Bauern in den Städten war deshalb gern gesehen und mit allen Mitteln angeregt und gefördert. Die ersten deutschen Ansiedler in den Städten waren aber nicht nur ausgediente Soldaten. Es waren unter ihnen auch zahlreiche Begleitpersonen der Befreiungsheere und bereits zahlreiche wirkliche Einwanderer, angelockt von den Nachrichten über günstige Arbeitsmöglichkeiten. In dieser Zeit ließen sich auch wenige griechische Handelsleute im Banat nieder. Das ungarische einheimische Bauerntum im Nordbanat war zahlenmäßig zu schwach, das Aufbauwerk des Landes aus eigener Kraft durchführen zu können, zudem befand es sich in Leibeigenschaft. Die Serben und Rumänen waren damals noch keine Handwerker oder Bauern, sie betrieben überwiegend Handel, Weide - und Viehwirtschaft, Hauptsächlich Schafzucht. Als geschichtliche Tatsache muß festgehalten werden, daß bei der Verwendung zu Ansiedlungszwecken unter den sich meldenden und zur Verfügung stehenden Angehörigkeit verschiedener Völker und Nationalitäten keinerlei Unterschied gemacht und keine Bevorzugung vorgenommen wurde. So wurden katholische Deutsche aus dem Reich gebracht, nebst diesen aber auch Franzosen, Spanier und Italiener angesiedelt. Mit diesen Ansiedlern wurden neue Ortschaften gegründet, oder aber sie wurden in den schwach bevölkerten Gemeinden ansässig gemacht. Solche von Mercy neu angelegte Ortschaften im Banat, die später vergrößert wurden, waren: Weißkirchen etwa 60 Häuser mit Deutschen aus der Ofener Umgebung, später Deutsche aus Lothringen, Sankt Peter mit Deutschen, Neu - Bessenova , 1748 mit Deutschen, mit Ungarn und 1770 mit Franzosen, Neupetsch - zwischen 1720 und 1760 mit Deutschen vom Rhein - und Moselgebiet, Detta mit Deutschen und 1763 mit Deutschen und 1763 mit 210 Familien aus Württemberg und Elsaß - Lothringen, Brukkenau etwa Häuser mit Deutschen und 1764 mit 92 deutschen Ansiedler aus Elsaß - Lothringen, Gutenbrunn mit Deutschen, etwa 148 Häuser mit Deutschen, Kudritz als erster Ansiedler Johann Tetz Deutscher aus Elsaß mit seiner Verwandtschaft, zwischen 1720 und 1730 weitere deutsche Ansiedler aus Elsaß - Lothringen, 1763 weiter fünf deutsche Familien. Das den Namen des Stifters tragende Mercydorf erhielt als Einwohner Spanier und Italiener, kamen neue 119 italienische Familien und 21 ledige Italiener, sie waren für die Einführung des Reisbaues und der Seidenraupenzucht angesiedelt worden. Die Spanier kamen im Frühjahr 1736 und brachten ihren Pfarrer Mugnos Josef mit. Weder die Italiener noch die Spanier konnten das ungesunde Klima vertragen und gingen alsbald zugrunde kam die erste, die zweite und 1770 die dritte französisch - lothringische Ansiedlung, besiedelten die ersten Deutschen und mit 32 Häusern weitere deutsche Ansiedler den Ort Großbetschkerek, denn, wie schon erwähnt, blieb das Temescher Banat nach dem Frieden zu Karlowitz 1699 unter der Türkenherrschaft. Laut Friedensvertrag waren die Türken verpflichtet, alle Festungen auf diesem Gebiete abzutragen und durften keine neuen errichten. So wurde 12

13 die schon sehr baufällige Großbetschkereker Festung 1701 zerstört. Herzog Alexander von Württemberg zog ohne Widerstand 1717 mit seiner Truppe, nach Jährigen Herrschaft des Halbmondes, in die befreite Stadt ein. Vor dem Türkenkrieg zählte Großbetschkerek Einwohner. Nach der Türkenbefreiung standen noch etwa 100 Häuser, in denen Serben lebten. Um die Stadt breitete sich ein großer See aus, der von dem Wasser der Temesch und Bega (weil die Bega in dieser Zeit noch völlig versumpft war) gespeist wurde. Das Wasser verbreitete ungesunde Luft und ansteckende Krankheiten. Eine der ersten Aufgaben, die sich Graf Mercy stellte, war die Trockenlegung der Sümpfe durch den Bau des Begakanals. Daher beauftragte er schon im April des Jahres 1723 Leutnant Ing. Kayser, den Plan in Angriff zu nehmen. Aber erst nach der Trockenlegung der Sümpfe durch den Niederländer Michael Fremaut 1759, wurde Großbetschkerek für die Kolonisten anziehender. Gleich nach der Befreiung von den Türken 1717 ließ sich ein Teil serbischer Siedler, die unter Anführung des Patriarchen Arsenije Tscharnojewitsch in die Batschka kamen, in Großbetschkerek nieder. Im Jahre nach einer anderen Quellenangabe kamen Spanier, die den Ort Neu - Barcelona nannten. Die Benennung ging mit den Eingewanderten wieder verloren. Die Spanier konnten die gesundheitsschädlichen Ausdünstungen nicht ertragen und fielen ihnen zum Opfer oder sie wanderten zurück. Nach drei Jahren blieben nur noch 50 spanische Waisenkinder in der Stadt. Die im Jahre 1724 angesiedelten Deutschen zogen nach Tschakowa. Im September 1737 trafen 30 deutsche Familien aus dem Rheinland in Großbetschkerek ein. Von der Zweibrücker Gegend wurden 1745, also in der frühtheresianischen Zeit, insgesamt 2988 deutsche Familien im Banat angesiedelt, davon wurden der Stadt Großbetschkerek 36 Familien zugeteilt. Nach der Auflösung der Militärgrenze Marosch - Theiß 1751 zogen 2400 serbische Familien nach Süden in das Gebiet der Temesch. Von denen ließen sich auch welche in Großbetschkerek nieder kamen von Lothringen Deutsche in die Stadt. Wegen des ungesunden Klimas bekam aber Großbetschkerek 1764 nur vier deutsche Familien zugeteilt. Aus der Baranja ließen sich 1768 einige ungarische Familien nieder. Ende des 18. Jahrhunderts brachten verschiedene Grundbesitzer ungarische und slowakische Tabakpflanzer aus der Umgebung Szegedins und Bekes nach Großbetschkerek. Diese, teils neu angelegten, teils nur erweiterten Ortschaften wurden später, in der Zeit von , durch Zubauten abermals vergrößert. Mercys Bestreben war jedoch nicht allein der Hebung der Bodenkultur gewidmet, auch Straßenbau, Handel und Industrie vergaß er nicht und über dem Streben für das zeitliche Wohl des Landes, übersah er die Wichtigkeit der geistigen und moralischen Bildung der Bewohner ebenfalls nicht. Noch zu seiner Lebenszeit wurde die wichtigste Wasserstraße, sogleich die Trockenlegung Banats der 70 km lange Bega - Kanal von Temeschwar bis Klek erbaut. Erst 1806 war die Alt - Bega von Klek bis zur Theiß bei Perles (Titel) schiffbar. Es wurden Kirchen und Schulen erbaut und somit auch für die geistigen Bedürfnisse der Bevölkerung gesorgt. Bestätigt finden wir dies dadurch, daß im Jahre 1733, also ein Jahr vor dem erfolgten Todes des tatenreichen Mannes, im Banat bereutes 21 kath. Pfarreien blühten - in Großbetschkerek soll schon 1722 eine aufgenommen worden sein - während bei der Wiedereroberung des Landes nur eine einzige Pfarrei in Orawitza bestand, denn die obenerwähnten übrigen vier Pfarreien befanden sich ja jenseits der Marosch, also nicht im Banat. Die Pantschowaer kath. Pfarrei betreuten die aus Bosnien stammenden Franziskaner. Nach dem Tode Mercys war die fernere Ansiedlung teils der abermaligen Türkeneinbrüche, teils aber auch der Cholera und Pestkrankheit wegen unterbrochen und fand erst 1763 ihre Fortsetzung. Auf welcher niedrigen Bildungsstufe das Volk im allgemeinen stand, trotzdem Graf Mercy zur Hebung derselben alles aufbot, beweist die Tatsache, daß nicht nur das ungebildete Volk, sondern die gebildeten Stände dem Aberglauben blindlings huldigten. Es war dies der Glaube an Zauberer und Hexen, dem viele unschuldige Menschen zum Opfer fielen. Ein Unglück kommt selten. Zuerst erschüttert der dritte Türkenkrieg die Stellung Österreichs und des Kaisers im Südosten. Im Frühjahr 1737 brach der Russisch - Türkische Krieg aus. Kaiser Karl der 6. Als Verbündeter Rußlands wurde auch darin verwickelt. Das Kaiserliche Heer unter Führung Friedrich Seckendorfs wurde von den Türken mehrmals geschlagen. Mohammed Hadschi überquerte mit Mann 1738 bei Orschowa die Donau, eroberte Pantschowa und drang ins Banat ein. Die Deutschen flohen nach Norden, nach Ungarn und kamen nicht mehr in ihre Wohnsitze zurück. Ihre Siedlungen entlang der Donau wurden ein Raub der Flammen. Zu den Türken gesellten sich aus Habgier die Rumänen des östlichen Hügellandes und gemeinsam vernichteten sie die Gegend Weißkirchen, Pantschowa, Werschertz, Lippa und Tschakowa. Sie brannten Dörfer und Städte nieder und mordeten erbarmungslos deren Einwohner. Außer dem dritten Türkeneinbruch kam das zweite Unglück, es war die fürchterliche und grausame Pest, eine schreckliche Plage für das kaum begonnene Werk des Friedens. Im Jahre 1738 im Monat Februar brach zuerst unter den von Siebenbürgen nach Temeschwar versetzten Soldaten - Regiment Grüne - die Pestseuche aus und verbreitete sich alsbald unter den Bewohnern der Stadt. Um die Ausbreitung der mörderischen Seuche zu unterbinden, wurden sogleich umfassende Vorsichtsmaßregeln getroffen. Doch die strengsten Maßregeln waren nicht in der }

14 Lage, das Fortschreiten der bösen Krankheit zu hemmen und sie verbreitete sich alsbald über ganz Südungarn. Diese fürchterliche Krankheit raffte in kurzer Zeit (von ) allein im Banat über 3000 Menschen hinweg, was als eine sehr hohe Zahl zu betrachten ist, wenn wir sie mit der damaligen Bevölkerungszahl vergleichen ( ). Als Beispiel sei hier angeführt, daß Temeschwar damals beiläufig nur 6000 Seelen zählte, von welcher Zahl jeder sechste der tückischen Pest zum Opfer fiel. Laut Berichten aus damaliger Zeit hätten die angewendeten Maßregeln die Verbreitung der Pest verhindern können, doch wirkte überall hemmend die Unwissenheit und der Widerwille des Volkes gegen die Medikamente. Während im nächsten Jahre die Seuchen ihren Höhepunkt erreichte, überquerten am 30. Juli die kaiserlichen Truppen bei Belgrad die Donau und schlugen unter Führung der Generäle Wallisch, Neipperg und Herzog Lobkowitz vernichtend das türkische Heer. Auf dem Schlachtfeld blieben 800 Türken und 100 kaiserliche Soldaten zurück. Durch die Vermittlung des französischen Gesandten Villeneuf schloß jedoch der Kaiser am mit der Pforte auf 27 Jahre Frieden. Nach dem Belgrader Frieden wurde Belgrad, Serbien, Bosnien und Rumänien den Türken überlassen, die Festung bei Pantschowa mußte abgetragen werden; das Banat hingegen blieb weiter unter Österreich. Mit dem Verlust von Belgrad und Nordserbien war das Banat wieder unmittelbares Grenzland geworden. In den folgenden Jahren mußte die Militärgrenze ausgebaut und erweitert werden, dadurch kam es zur Auflösung der Theiß - Maroscher Militärgrenze. Die Theresianische Ansiedlung. Doch kehren wir nun wieder zu den Ansiedlungen zurück. Bei der mariatheresianischen Ansiedlung sind zwei Perioden zu unterscheiden: Der erste Zeitabschnitt von 1763 bis 1770, der zweite Zeitabschnitt von 1771 bis Der jungen 23- Jährigen Kaiserin Maria Theresia ( ) war die Ansiedlung eine Herzenssache. In der ersten Hälfte Ihrer Regierung war sie nur spärlich; denn der Erbfolgekrieg kostet ihr viel Geld und Einbuße an Menschen. Sie befaßte sich mit ihr nicht nur aus wirtschaftlichen, sondern auch aus religiösen Überlegungen; sie wollte nicht nur die Wirtschaftskraft des Landes heben, sie wollte aus Liebe zu Gott und ihren Mitmenschen möglichst vielen hilfsbedürftigen Untertanen eine Lebensexistenz sichern. Der dritte Türkeneinbruch sowie die Pest hatten die Gebiete Südungarns derart entvölkert, daß man an eine neue umfangreichere Ansiedlung denken mußte. Nach der Auflösung der Theiß - Maroscher Militärgrenze wollte sich weiterhin ein Teil der serbischen Bevölkerung dem Militärdienst innerhalb der Militärgrenze an der südlichen Donau widmen und wurden deshalb nach Syrmien umgesiedelt. Ein Teil der unzufriedenen Serben aus dem Banat, Kroatien und Batschka schlossen sich den Theiß - Maroscher Grenzern an - etwa an der Zahl -, wanderten unter Führung der Kapitäne Tököly und Horwath 1751 nach Rußland und ließen sich in die Bezirke Kiew Otschakowa nieder. Durch die Abwanderung der Serben verringerte sich die Bevölkerungszahl in Südungarn noch mehr. Um eine größere, neue Ansiedlung zu ermöglichen, zogen Werber nach Bayern, in die oberrheinisch - fränkische Gegend, (wie Kraus mit Sitz in Worms) sowie nach Württemberg, Hessen, Nassau, Rheinpfalz und dort wurden hauptsächlich die ärmeren Bevölkerungsschichten für das entvölkerte fruchtbare Südungarn angeworben. Die Sammelstellen der Kolonisten waren Ulm, Donauwörth, Neuburg a. D., Günzburg, Regensburg, von dort wurden sie mit Schiffen, den Ulmer Schachteln, auf der Donau nach Wien, Ofen, Peterwardein, Pantschowa gebracht. Die eigentliche großangelegte staatliche Ansiedlung Südungarns beginnt erst nach dem Frieden zu Aachen vom 18. November 1748, mit dem der Österreichische Erbfolgekrieg beendet wurde. Von November 1748 bis April 1749 sind nur 900 deutsche Kolonisten in das Banat gekommen. In dieser Zeit haben manche ungarische Großgrundbesitzer die Schiffe auf der Donau angehalten ( Ofen, Apatin, Neusatz) und die deutschen Einwanderer mit viel Versprechungen zu sich gelockt. Der größte Teil von ihnen kam aber in Pantschowa an. Von hier aus wurden die Auswanderer dann nördlich von Temeschwar auf Praedien der Heide angesiedelt. Ihre Niederlassung und ihre Aufbauarbeit war, wie es die Ungarn später selbst bestätigten, von großem Einfluß auf die wirtschaftliche Entwicklung Südungarns. Während des Siebenjährigen Krieges trat in der Ansiedlungstätigkeit eine weitere Stockung ein, besonders die Einwanderung deutscher Ansiedler wurde spärlicher, während sich die Zahl inländischer Kolonisten mehrte. Ursache war der Streit zwischen den Prädienkompanien unter dem Grafen Perlaß spanisch - Kroatischer Abstammung und der Impopulationsadministration unter dem Landesregierungsrat Hildebrand. Durch den Frieden von Hubertusberg 1763 zog wieder Ruhe ins Land. Mit heißem Dank zu Gott gegrüßte die Kaiserin Maria Theresia nach sieben Kriegsjahren den Friedensschluß. Wie oft, schrieb sie, habe ich an die armen Frauen gedacht, denen man mit Gewalt ihre Söhne nimmt. Was ist der Krieg für ein Schlimmes Handwerk! Er ist gegen die Menschlichkeit und gegen das Glück. Sie haßte den Krieg, weil sie die Menschen 14

15 liebte, ihren Mann, Herzog Franz von Lothringen, ihre sechzehn Kinder, ihre Völker. Als sorgende Landesmutter hatte sie viel Gutes getan. Sie erleichterte das Los der hörigen Bauern, gerechter ließ sie die Steuerlast verteilen und sorgte dafür, daß im ganzen Lande ordentliche Schulen für alle Kinder eingerichtet wurden. Sie war als erste bereit, die während des Krieges unterbrochene Ansiedlung unserer Ahnen wieder aufzunehmen, zu fördern und recht vielen Familien ein Heim zu geben. Der zweite Zeitabschnitt mariatheresianischen Ansiedlung, als die spättheresianische Ansiedlung bekannt, Begann. Sie ist zugleich die größte Kolonisierung und wurde von einer besonderen Kolonial - Kommission geleitet, die am von der Kaiserin eigens eine Impopulations - Hauptinstruktion (Bevölkerung - Hauptvorschrift) erhielt, nach welcher selbe vorzugehen hatte. Diese Instruktion beinhaltete folgende Hauptpunkte: 1. Das ganze Land muß genau aufgenommen werden. 2. Die bei den bereits vorhandenen Ortschaften noch übrigen Gründe sind durch Zubauten an Kolonisten zu übergeben, und zwar so, daß zu jedem Dorf demselben entsprechende Ansiedler von derselben Nation und Gegend zugeteilt werden. 3. Die zu bevölkernden Prädien - Pußten sind sorgsam auszuwählen, d.h. nur diejenigen sind zu bevölkern, die den Waldungen und dem Wasser am nächsten liegen, eine vorteilhafte Lage, nebst guter Luft und frisches, gesundes Trinkwasser haben. 4. In der Mitte der anzulegenden Dörfer werden die Bauplätze für die Kirche, das Pfarr - Schul - und Wirtshaus bezeichnet, ebenso in jeder Gasse sind einige öffentliche Brunnen zu graben. 5. Die Hauptgassen müssen Klafter (35,16 m - 38,40 m), die Quergasse 6-8 Klafter (11,52 m - 15,36 m) breit sein ( 1 Fuß = 0,32 m, 1 Klafter = 6 Fuß = 1,92 m), 6. Die Gründe eines Dorfes können in ganze, halbe und viertel Bauerngründe eingeteilt werden. Der ganze Bauerngrund ist mit 37 Jochen davon 24 Joch Äcker, 6 Joch Wiesen, 6 Joch Weide und 1 Joch Bauplatz; der halbe Bauerngrund ist mit 21 Joch also 12 Joch Äcker, 4 Joch Wiesen, 4 Joch Weiden und 1 Joch Hausplatz und der viertel Bauerngrund ist mit 13 Jochen also 6 Joch Äcker, 3 Joch Wiesen, 3 Joch Weiden und 1 Joch Hausplatz zu vermessen ( 1 Joch = 1600 Quadratklafter = 0,5755 ha. Oder 57,55 a). Außerdem soll zu den Wiesen und der Weide je ein Stück Feld für das Vieh des Pfarrers, Lehrers, Wirtes, Fleischers und der Handwerker hinzugefügt werden. 7. Jedes Dorf hat einen Schulzen (Richter - Bürgermeister) mit einem Geschworenen zu wählen. Ersterer erhält während der drei Freijahre jährlich 24 fl. Und hat die Dorfrechnungen nebst den Abgabenlisten usw. zu führen, letztere aber erhalten je 12 fl., dem Kleinrichter (Gemeindediener) werden jährlich 10 fl. Verabreicht. In jedem Ort ist ein Schulmeister (Lehrer) anzustellen und demselben aus der Gemeindekasse jährlich 60 fl. Besoldung zu bezahlen. Punkt 9. Die Instruktion bestimmt, daß jeder Hausbesitzer außer den in seinem Garten zu pflanzenden Obstbäumen vor seinem Hause auf der Gasse und in seinem Hofe mindestens 20 Stück Pappel -,Felber - und Maulbeerbäume für Seidenraupenzucht setzen und für ihr Wachstum sorgen soll. Die Kolonisten erhielten bei ihrer Ansiedlung von der Regierung gegen Rückzahlung: 12 fl. Reisegeld, für Hausbau 155 fl. für Anschaffung und Vieh und Requisiten 170 fl., für Verpflegung und Anschaffung von Futter usw fl. zusammen etwa fl. W. W.(Wiener Währung). Die Summe mußten die Siedler wohl rückvergüten, waren dafür aber 10 Jahre hindurch von allen Abgaben befreit. Im Januar des Jahres 1764 richtete die Hofkammer eine Anfrage an die Leitungen der Kriegsinvlidenheime in Wien, Budapest und Pettau (Ptuj) wegen den Niederlassung von Kriegsversehrten und ausgedienten Soldaten der letzten Kriege. Diese sollten außer den Begünstigungen, die den Kolonisten damals gewährt wurden, noch ein Geschenk von fl. für Reis und Zehrung erhalten. Auf diesen Antrag schlug der Kriegsrat am 4. März 1764 die Niederlassung von 800 Dragonern in der Pantschowaer Gegend vor. Das waren Soldaten - Dörfer. Um besser wirtschaftliche Erfolge erreichen zu können, wurden ihnen mit dem Brautschiff heiratslustige Mädchen und Witwen aus dem Reich gebracht. Bereits im Jahre des Abschlusses des Siebenjährigen Krieges 1763 waren 432 Familien aus Westdeutschland im Banat eingetroffen waren es schon 541 Einwanderer. Aber erst in den folgenden Jahren begann sich das 1763 erlassene Ansiedlungspatent auszuwirken trafen bereits 1035 Familien ein, im nächsten Jahr das Doppelte. Angesichts dieses unerwarteten Zustromes sahen sich die Wiener und Temeschwarer Regierungsstellen veranlaßt, einen schnell anwendbaren Plan zur Unterbringung der Kolonisten aufzustellen. Im Sinne des Ansiedlungsplanes wurden in der Zeit von durch die Zivilpräsidenten Graf Perlaß - Villana ( ) und Graf Karl von Clary und Altringen ( ) nicht bloß die aus dem Reiche stammenden Ansiedler, sondern auch die sogenannten Inhabitations - Ansiedler (worunter schon angesiedelte Ungarn, Serben und Rumänen verstanden sind) in Südungarn untergebracht. In dieser Zeit wurden auch die Kolonistenschübe oder Umsiedlungen im nordwestlichen Banat der Marosch entlang durchgeführt. Die Kaiserin bestimmte, daß das gesamte Gebiet zwischen den drei Festungen Arad, Temeschwar und Szegedin mit deutschen katholischen Kolonisten besiedelt werden sollte, und zwar geschlossen unter sich, weilen es wider die allerhöchste Gesinnung lautete, Rumänen unter die Deutschen zu mischen, damit man bei einem möglichen Türkenkrieg hier nur sichere Untertanen habe }

16 Der erste inländische Schub ist aus dem Jahre 1760 bekannt. Die Serben aus Szige a. d. Marosch wurden nach Tomaschewatz umgesiedelt. In Rekasch bestanden, nachdem es 1726 angesiedelt worden war, im Jahre 1740 drei getrennte Gemeinden nebeneinander: Deutsch -, Rumänisch - und Schokatzisch - Rekasch. Während zwischen den Deutschen und katholischen Schokatzen ein leidliches Verhältnis bestanden zu haben scheint, konnten sich Deutsche und Rumänen hier nicht vertragen. Deswegen wurden die Rumänen der Marosch entlang 1764 nach Etschka, Sartscha, Jankowmost, (Jankahid) und Torak abgeschoben. Aber noch 1766 müssen Rumänen vorhanden gewesen sein, denn am 19. Juni d. J. schlägt die Landesadministration zu Temeschwar vor, daß die 40 rumänischen Familien nach Klek (Altdorf) umzusiedeln und an ihrer Stelle weitere 50 deutsche Familien anzusiedeln wären. Der Vorschlag wurde genehmigt. So wurden auch die Rumänen von Sefdi - Schöndorf - und - Torak - Transferiert. Viele Serben übersiedelten in der Zeit von Kikinda, Mokrin, Karlowa, Melenaz, Kuman in die Militärgrenze. So bekam Botosch, das an die Militärgrenze angeschlossen wurde, in dieser Zeit 460 serbische Familien. Die Binnenumsiedlung war gleichzeitig die Gründung unserer rumänischen Nachbarortschaften. Nun wieder zurück zur Einwanderung der Deutschen im Banat. Die Einwanderer, meist Bauern, unter ihnen auch Handwerker, stammten aus allen Teilen des deutschen Reiches, besonders aber aus Lothringen, Elsaß, Trier, Breisgau, Fürstenberg, aus dem Schwarzwald, aus der Pfalz, aus Luxemburg, Nassau, Schwaben, Bamberg, Bayern, Tirol usw. Die aus verschiedenen Teilen Deutschlands stammenden Ansiedler behielten auch in der neuen Heimat ihre Mundart bei. Man war bestrebt, die Landsleute der selben Gegend womöglich beisammen zu lassen. Darum bestand auch die Verschiedenheit in der Sprache und Trachten bei den Deutschen Südungarns. Gemäß dem Ansiedlungsplanes sollten zehn Jahre hindurch jährlich fl., also in einem Gesamtbetrag von zwei Millionen Gulden zu Kolonisierungszwecken verwendet werden, was wohl eine den damaligen Verhältnissen gemäß hohe Summe war. Für dieses Geld wurden über 100 schöne Orte angelegt und dem Lande weit über fleißige Hände gewonnen, welche berufen waren, die Gestrüppe, Waldungen, Sümpfe und Moräste des verwahrlosten Landes in eine Kornkammer zu verwandeln, was auch wirklich, und zwar in kurzer Zeit, erreicht wurde. Die Finanznot des Siebenjährigen Krieges gefährdete die bisherigen Investitionen. Erst als Joseph II sein großes väterliches Erbteil dem Staate überließ, konnten die Staatsfinanzen saniert werden. Den Höhepunkt der Einwanderung erreichte man in den Jahren , wie die folgende Zusammenstellung ausweist. Es wanderten ein: im Jahre 1768: 462 Familien mit 1888 Personen im Jahre 1768: 815 Familien mit 3124 Personen im Jahre 1770:3215 Familien mit Personen im Jahre 1771: 387 Familien mit 1585 Personen Zusammen: 4879 Familien mit Personen Die Ansiedler fanden sich so zahlreich ein, daß man dem Andrang Einhalt gebieten mußte. Die Einwohnerzahl des Banats mit der Militärgrenze stieg auf und so erfolgte am 13. April 1771 eine Bekanntmachung, daß in Zukunft nur solche Ansiedler aufgenommen werden, die Reisekosten eigens bezahlen und das Vieh und Ackergeräte selbst beschaffen können. Trotzdem wurden im Jahre 1773 abermals 1385 Familien mit 5568 Personen auf Kameralkosten aufgenommen (wahrscheinlich in die Militärgrenze). Auf eigene Kosten sind in einem Zeitraum von fünf Jahren ( ) bloß 67 Familien mit 364 Personen eingewandert. Zur Übersicht sind hier noch jene Orte, welche in der Zeit ganz neu erbaut wurden mit Angabe der Häuserzahl und wenn möglich, dem Auswanderungsort bzw. Herkunftsland aufgezählt Billed Deutsche mit 254 Häuser von Mainz, Trier und Lothringen. Hatzfeld Deutsche mit 405 Häuser aus Lothringen, Szakelhasa Deutsche mit 302 Häuser, Engelsbrunn Deutsche mit 106 Häuser, Schöndorf Deutsche mit 211 Häuser, 1767 Tschanad - Lenauheim Geburtsort des Dichters Nikolaus Lenau, mit 202 Häuser, 1787 mit 472 Familien aus dem Rheinland ergänzt. Groß - Jetscha Deutsche mit 204 Häuser Grabatz Deutsche mit 202 Häuser von Elsaß, Lothringen, Württemberg, Schwarzwald, mit den Deutschen kamen auch Franzosen und Mähren und 1767 kamen 50 Familien aus Szakelhasa dazu Bogarosch Deutsche mit 201 Häuser aus Belgien, Bamberg, Elsaß Schwaben und der Rheingegend, 1770 Klein - Jetscha Deutsche mit 101 Häuser, Heufeld Deutsche mit 80 Häuser, Mastort Deutsche mit 80 Häuser aus Westfalen, Elsaß und Lothringen, Albrechtsflor Deutsche und Franzosen mit 80 Häuser aus Westfalen, Elsaß und Lothringen, Blumenthal Deutsche und Lothringer mit 95 Häuser und 1783 mit 16 Häuser, Segenthau Deutsche mit 77 Häuser. In den bisher aufgeführten Orten wurden Deutsche aus dem Reich angesiedelt Sankt Hubert Franzosen und Deutsche mit 78 Häusern. Die Franzosen kamen aus Lothringen und zwar aus der Gegend von Metz, 16

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