Auf dem Weg in die Zukunft

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1 Auf dem Weg in die Zukunft Jahresbericht 2011 Führend in Psychiatrie und Psychotherapie

2 Die Clienia-Gruppe 2011 Kurz vorgestellt Verwaltungsrat - Erwin R. Griesshammer, lic. oec. HSG et lic. iur., Präsident, Präsident Hinderer Holding - Leo Schmid, Dr. iur., Vizepräsident, Unternehmensberater und Anwalt - Hans Schwyn, Mitglied, Präsident Littenheid Holding - Reto Heierli, Mitglied Gruppenleitung - Hans Schwyn, CEO - David J. Bosshard, MHA, Klinikdirektor Clienia Privatklinik Schlössli - Daniel Franzen, CFO, Leiter Informatik, Logistik und Projekte - Prof. Dr. med. Achim Haug, Ärztlicher Direktor Clienia-Gruppe - Daniel Wild, Klinikdirektor Clienia Privatklinik Littenheid Geschäftsleitung der Clienia Littenheid AG - Dr. med. Markus Binswanger, Ärztlicher Direktor - Hubert Dietschi, Pflegedirektor - Daniel Wild, Klinikdirektor - Urs Zürcher, Leiter Qualitätsmanagement und Organisationsentwicklung Geschäftsleitung der Clienia Schlössli AG - Rolf Bitterlin, Pflegedirektor - David J. Bosshard, MHA, Klinikdirektor - Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Martin E. Keck, Ärztlicher Direktor - Markus Rüdisüli, Verwaltungsdirektor Wirkungsbereich Die Institutionen der Clienia-Gruppe bieten Zusatzversicherten aus der Schweiz und dem Ausland in den drei Kategorien «Privat Versicherte», «Halbprivat Versicherte» und «Allgemein Versicherte ganze Schweiz» auf Privat- und Spezialstationen herausragende Behandlungsangebote. Zu mindestens 70 Prozent behandeln sie grund versicherte Patienten ohne Zusatzversicherung aus den folgenden Vertragskantonen: - Clienia Privatklinik Schlössli: Kanton Zürich für alle Angebote - Clienia Privatklinik Littenheid: Kantone Thurgau, Schwyz, Zug und Uri Kanton Luzern für stationäre Psychotherapie Kantone St. Gallen und Schaffhausen sowie Fürstentum Liechtenstein für Kinder- und Jugendpsychiatrie

3 Wahlfreiheit der Patientinnen und Patienten Qualitativ hochstehende Betreuung Die Institutionen der Clienia-Gruppe auch zukünftig im Spannungsfeld zwischen steigender Nachfrage und beschränkten Ressourcen. Die Psychiatrieplanungen unserer Standortkantone Thurgau und Zürich rechnen bis zum Jahr 2020 mit einer Zunahme der stationären Fälle um rund zehn Prozent. Im gleichen Zeitraum postulieren sie die Förderung eines breiten institutionellen Angebots an ambulanten Dienstleistungen und den Ausbau der tagesklinischen Einrichtungen für psychisch Kranke. Damit soll die Aufenthaltsdauer für stationäre Patienten kürzer werden. Vor diesem Hintergrund steht in unseren Augen die Kapazitätsplanung einzelner Kantone in Kontrast mit dem revidierten Krankenversicherungsgesetz (KVG) mit seinen wettbewerbsorientierten Elemen ten insbesondere der Wahlfreiheit der Patienten*. Als psychiatrische Klinikgruppe stehen wir im Spannungsfeld zwischen ständig steigender Nachfrage und beschränkten Ressourcen. Wir stellen uns dieser Herausforderung mittels der permanenten Überprüfung und Optimierung unserer Abläufe, wobei der Patient immer im Mittelpunkt steht. Die qualitativ hoch stehende Betreuung soll in keiner Art und Weise leiden. Dies stellt äusserst hohe Anforderungen an unsere Mitarbeiter aller Stufen. Ihnen gehört mein grösster Respekt und herzlicher Dank. In der zweiten Jahreshälfte 2011 konnten, nicht zuletzt dank einer transparenten und nachvollziehbaren Rechnungsführung, die Tarife 2012 mit den Krankenversicherern einvernehmlich verhandelt und die Leistungsaufträge der Kantone abgeschlossen werden. Mein Dank gilt auch unseren Partnern auf Seiten der Krankenversicherer und Kantone für das in uns gesetzte Vertrauen. Erwin R. Griesshammer lic. oec. HSG et lic. iur., Verwaltungsratspräsident * Wir benutzen der Lesbarkeit halber die männliche Form. Natürlich sind weibliche Personen mit gemeint. Vorwort Jahresbericht

4 Clienia-Gruppe bestmögliche Diagnostik, Therapie und Pflege rund um die Uhr

5 Inhalt Jahresbericht Vorwort Jahresthema 7 Mit verschiedenen Behandlungsansätzen zu neuer Lebensperspektive 9 Das Leben ist nicht nur schwarz-weiss 13 Aus Rückschlägen lernt man am meisten 17 Die Bilder symbolisieren das Erleben unserer Patienten Tätigkeitsbericht Clienia-Gruppe 23 Clienia Privatklinik Littenheid 27 Clienia Privatklinik Schlössli 30 Clienia Psychiatriezentren Wetzikon und Uster, Clienia Ambulatorium Wetzikon 31 Clienia Psychiatriezentrum Männedorf 32 Clienia Krisenintervention Schweiz AG 33 Das soziale Engagement der Clienia-Gruppe Kurzporträts 34 Unsere Standorte Kennzahlen und Jahresrechnung 2011 Beilage im hinteren Umschlag Inhalt Jahresbericht

6 Jahresthema

7 Gesucht gefunden Mit verschiedenen Behandlungsansätzen zu neuer Lebensperspektive Psychisch kranke Menschen haben nicht nur oft einen farblosen und beschwerlichen Alltag, sondern kommen häufig auch vollkommen kraft- und energielos zu uns. So komplex viele psychische Krankheitsbilder sind, so einfach lässt sich in der Regel in wenigen Worten beschreiben, was an Lebensqualität gerade fehlt; Ruhe, Kraft und Zuversicht beispielweise bei einem Burnout-Syndrom. Es ist unsere Aufgabe, psychisch kranken Menschen zu neuen Lebensperspektiven, neuem Selbstbewusstsein und neuer Entscheidungsfreude zu verhelfen. Ganz bewusst verfolgen wir verschiedene Behandlungsansätze, die wir auf den Einzelnen abstimmen, und kombinieren unsere vielfältigen Angebote zu möglichst massgeschneiderten Therapieplänen. Wir wollen unsere Patienten befähigen, ihre aktuellen Probleme zu überwinden, vorhandene Ressourcen zu nutzen und die Selbstheilungskräfte zu mobilisieren. Dazu bieten wir ein hohes Mass an fachlicher Kompetenz. Und noch viel wichtiger: Wir integrieren das Handeln aller Bezugspersonen zu einer stimmigen therapeutischen Gesamtsicht. Ganz einfach ausgedrückt könnten wir die Vorgänge auch mit «gesucht gefunden» beschreiben. Genau dieser Mechanismus versinnbildlicht die Idee unserer neuen Dach kampagne. Während die Bilder auf den folgenden Seiten das unterschiedliche Befi nden aus der Patientenperspektive auf zeigen, erfahren Sie aus den nachstehenden Interviews die Sichtweise von Ärzten und Pfl egefachkräften. Prof. Dr. med. Achim Haug Ärztlicher Direktor Clienia-Gruppe Dr. med. Markus Binswanger Ärztlicher Direktor Clienia Privatklinik Littenheid Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Martin E. Keck, emba UZH Ärztlicher Direktor Clienia Privatklinik Schlössli Jahresthema Jahresbericht

8 Gesucht: Selbstvertrauen. Führend in Psychiatrie und Psychotherapie

9 Das Leben ist nicht nur schwarz-weiss «Gesucht gefunden» in der Kinder- und Jugendpsychiatrie Kinder denken eher als Erwachsene in «schwarzweissen» Kategorien: gut und böse, jung und alt. Bei uns haben sie die Chance zu erkennen, dass das Leben nicht nur schwarz-weiss ist. Wie offensichtlich zeigen sich die Zustände auf den zwei Bildern unserer Kampagne «gesucht gefunden» im Kontakt mit den Kindern und Jugendlichen? L.W.: Die Bilder entsprechen einer Realität. Die Mimik alleine lässt aber keine Rückschlüsse auf den Gefühlszustand zu. Kinder und Jugendliche können ihre Gefühlszustände schnell ändern, entsprechend auch die Mimik. Lediglich aus dem Gesichtsausdruck zu schliessen, dem Kind gehe es schlecht oder gut, wäre verfehlt. Wenn ein Kind traurig ist, wird wahrscheinlich auch ein entsprechender Gesichtsausdruck damit in Verbindung stehen. Wenn aber ein Kind nicht traurig aussieht, heisst das noch lange nicht, dass es nicht traurig ist. D.R.: Gerade bei uns in der Kinder- und Jugendpsychiatrie spielen auch die Eltern eine essentielle Rolle. Es kommt darauf an, ob sie dabei sind. Sie betonen, wie schnell sich der Gemütszustand ändern kann. Hat dies einen Einfl uss auf den Genesungsprozess? L.W.: Wenn Kinder schnell oder scheinbar schnell vergessen, hat dies nicht mit Schnelllebigkeit zu tun, sondern mit den kognitiven Strukturen. Die Art, wie sie denken, wie sie mit Problemen umgehen, zeigt sich im Umstand, dass sie einen Tag «neu» beginnen können dies ist ein gewisser Selbstschutz. Mit zunehmender Reife und Fähigkeit, Probleme zu erkennen und zu lösen, macht sich der Mensch auch zunehmend Gedanken über das Erlebte, die Konsequenzen. Inwieweit jemand in der Lage ist, mit Problemen und Schwierigkeiten umzugehen, hat direkten Einfl uss auf den Gemütszustand und somit den Genesungsprozess. Wie reagieren Kinder auf Rückschläge? D.R.: Im wesentlichen Unterschied zu Erwachsenen haben Kinder und Jugendliche die Gefühle eines Rückschlages noch nicht so oft erlebt. Bei uns in der Milieutherapie ist es darum wichtig, dass wir Erwachsenen da sind, wenn sie solche Primärerfahrungen machen. Wichtig ist, dass wir sie im Alltag begleiten und ihnen Lernfelder bieten, die eine angemessene Bewältigung zulassen. Wir möchten ihnen ermöglichen, kinder- und jugendgerecht mit Frust umzugehen. Erlebnispädagogik ist hierzu beispielsweise ein geeignetes Instrument; aber auch unser geplantes Inneneinrichtungskonzept, dass unter anderem zur Angstreduktion beitragen soll. Fühlen sich die jungen Menschen bei uns aufgehoben und können sie Vertrauen aufbauen, sind sie auch in der Lage, Rückschläge zu bewältigen. PD Dr. med. Lars Wöckel Chefarzt Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Clienia Littenheid AG Dieter Rung Zentrumsleiter Pfl ege und Pädagogik Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Clienia Littenheid AG Kinder-/Jugendpsychiatrie Jahresbericht

10 Gefunden: Selbstbewusstsein. Führend in Psychiatrie und Psychotherapie

11 «Wenn ein Kind nicht traurig aussieht, dann heisst das noch lange nicht, dass es nicht traurig ist.» Wie bereiten Sie das Kind auf das Leben nach dem Aufenthalt vor? L.W.: Wir wollen den Weg nach Hause so gut wie möglich ebnen. Am Anfang verbringen die Kinder ja oft die meiste Zeit hier, auch die Wochenenden ganz oder teilweise. Während des Aufenthaltes werden Eltern und Kindern zunehmend Möglichkeiten geboten, gemeinsame Zeit zu Hause zu verbringen. Wenn möglich, ist dies mit bestimmten Aufgaben für beide Seiten verknüpft. Das gemeinsame Bearbeiten der Aufgaben dient einer optimalen Vorbereitung für die Zukunft. Das bisherige Umfeld der Kinder und Jugendlichen soll während des Klinikaufenthaltes so weit möglich einbezogen werden, um eine niedrigschwellige Rückführung in das ursprüngliche Milieu zu ermöglichen. D.R.: Milieutherapeutisch unterstützen wir diesen Prozess, indem wir mit den Kindern und Jugendlichen Ausflüge machen, sie motivieren, Kontakte mit dem sozialen Umfeld wie Schule, Freundeskreis etc. aufzunehmen. Sie können selbstverständlich Besuch empfangen und Freizeitaktivitäten mit ihren Kollegen unternehmen. Wir sind aber in gewissen Fällen auch damit konfrontiert, dass Kinder und Jugendliche nicht nach Hause zurückkehren oder vorübergehend in einer pädagogischen Einrichtung betreut werden, weil alle Seiten zum Schluss gelangen, dass dieser Schritt der beste ist. Nach Möglichkeit betreuen wir unsere Patienten auch ambulant weiter. Schwierig ist dies, wenn die Eltern einen langen Anfahrtsweg haben. In solchen Fällen ist es sinnvoll, mit den Institutionen einen Termin für ein erstes Kennenlernen zu vereinbaren, etwa ein gemeinsames Abendessen oder sogar einige Tage «Schnuppern» im neuen Zuhause. Wenn immer möglich, begleiten wir dies. Was für Begriffe kommen Ihnen in den Sinn, wenn Sie die zwei Bilder betrachten? D.R.: «Chance» kommt mir spontan in den Sinn. Die Chance, die ein Kind hat, wenn es in einem schwarz-weissen Zustand zu uns kommt und in einem bunteren Zustand in den Alltag zurückkehrt. L.W.: Schwarz-weiss spiegelt sehr gut das kindliche bzw. jugendliche Denken wider. Kinder und Jugendliche neigen dazu, in Kategorien wie gut und böse, jung und alt, dick und dünn zu denken eher als Erwachsene. Insofern ist es ein gutes Beispiel auch für Kinder, ihnen schrittweise aufzuzeigen, dass das Leben eben nicht nur aus Schwarz und Weiss besteht. Kinder-/Jugendpsychiatrie Jahresbericht

12 Vermisst: Lebensenergie. Führend in Psychiatrie und Psychotherapie

13 Aus Rückschlägen lernt man am meisten «Gesucht gefunden» in der Erwachsenenpsychiatrie Ein reduziertes Selbstwertgefühl gehört oft zu psychischen Erkrankungen. Eine schwarz-weisse Wahrnehmung kann sich aber ändern. Sie wird täglich durch Erfahrungen neu justiert. «Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.» Trifft dies zu, wenn Sie einem Patienten zum ersten Mal begegnen? S.W.: Wir erleben die Patienten häufi g bereits vor ihrem Eintritt. Sie kommen mit einem grossen Leidensdruck, der aber nicht immer so direkt wie auf dem Bild ersichtlich ist. Oft haben sie Mühe, sich selber einzugestehen, dass sie Hilfe benötigen. P.S.: In der Regel treten bei uns schwer kranke Patienten ein. Das Bild, das sie vermitteln, dient der Diagnostik und lässt sich im psychopathologischen Befund abbilden. Da ein Bild trügerisch sein kann, schliesst sich dann die weiterführende Diagnostik mittels körperlicher Untersuchung, Laboruntersuchungen und bildgebender Diagnostik an. Welchen Stellenwert hat der Ausdruck beim Erstkontakt? S.W.: Die Mimik spielt eine wichtige Rolle. Auch Gefühle sind ausschlaggebend: Wie komme ich in Kontakt mit der Person, wie gestaltet sich das Gespräch? P.S.: Mimik und Gestik sind Bestandteile des diagnostischen Befundes. Sie machen auch unbeabsichtigte Reaktionen erfassbar. Wir müssen unsere Wahrnehmung unmittelbar in die Begegnung einfl iessen lassen, damit sich der Patient verstanden fühlt. Welche Bedeutung haben Rückschläge? S.W.: Zum Genesungsprozess gehören Rückschläge. Eine lineare Entwicklung Richtung Ziellinie ist unrealistisch. Dort, wo es nicht geradlinig verläuft, lernen der Patient wie auch wir sehr viel. P.S.: Gerade zu Beginn der Therapie kann es zu einer Verschlechterung kommen, da die Kräfte in der Regel aufgebraucht sind. Häufi g sieht es nach einigen Tagen bereits besser aus, wenn sich der meist gestörte Schlaf norma lisiert. Wie sieht der Prozess aus pfl egerischer und therapeutischer Sicht aus? P.S.: Er hat je nach Grunderkrankung einen typischen Verlauf. Prognostisch günstig wirkt sich aus, wenn die Arzt- Patient-Beziehung gelingt und der Pa tient sich auf seiner Station wohlfühlt und unser therapeutisches Angebot nutzen kann. S.W.: Die stationären Patienten befi nden sich in einer Gemeinschaft, in einem geschützten Rahmen. Sich sicher zu fühlen, einen geregelten Ablauf zu haben, den Austausch mit anderen Patienten zu pfl egen das sind genesungsrelevante Faktoren. Dr. med. Peter Strate Chefarzt Erwachsenenpsychiatrie stv. Ärztlicher Direktor Clienia Schlössli AG Susanna Wagner Zentrumsleiterin Pfl ege Zentrum für Psychotherapie und Psychosomatik, Clienia Littenheid AG Erwachsenenpsychiatrie Jahresbericht

14 Gefunden: Entscheidungsfreude. Führend in Psychiatrie und Psychotherapie

15 «Wenn Patienten gesunden, dann erfüllt mich dies mit Lebensfreude und Zufriedenheit.» Welchen Stellenwert hat das Selbstwertgefühl? S.W.: Ein reduziertes Selbstwertgefühl ist unsere häufigste Diagnose. Der erste Schritt besteht darin, dies anzuerkennen. P.S.: Unser Selbstwertgefühl wird durch tägliche Erfahrungen neu justiert und balanciert. Bei den meisten psychischen Erkrankungen ist es beeinträchtigt. Andererseits gehören Kränkungen zum Alltag: «Wer Erfolg haben will, muss sich kränken lassen können.» Ein depressiver Mensch wird den «Zeiger der Schuld» immer auf sich richten. Deshalb sollten die verzerrten Kognitionen sowohl pharmakologisch als auch evidenzbasiert psychotherapeutisch behandelt werden. Erwartet die Patienten im Anschluss an die Therapie ein besseres Leben? S.W.: Wenn die Erwartung des Patienten selbst und die Realität nahezu gleichauf sind, ist dies möglich. Man muss sich aber bewusst bleiben, dass im sozialen Umfeld nicht alles verändert ist. P.S.: Wir behandeln eine sehr heterogene Klientel, gekennzeichnet durch eine Vielzahl unterschiedlicher Erkrankungen. Je genauer wir diagnostizieren und je spezifischer wir therapieren, desto sicherer können wir Prognosen vornehmen. Je klarer die Information des Patienten ist, umso leichter können Irritationen bezüglich der eigenen Zukunft vermieden werden. Treffen unsere zwei Bilder die Realität? S.W.: Die Bilder verdeutlichen die Realität vorher und nachher. Vielfach können sich Patienten bei Austritt gar nicht mehr daran erinnern, in welchem Zustand, auch äusserlich, sie zu uns gekommen sind. Wenn wir mit ihnen die ersten Pflegeeinträge lesen, damals vielleicht geprägt von Ängsten und Schlafstörungen, dann zeigen sich viele verwundert, welch grosse Entwicklung sie durchlaufen haben. P.S.: Wir sehen Menschen in unserer Klinik, die gewohnt sind, über das Mass hinaus Leistungen zu vollbringen, die aber, wie jeder andere Mensch auch, von Schicksalsschlägen nicht verschont bleiben. Im Rahmen individueller therapeutischer Massnahmen versuchen wir, sie an den Punkt zurückzubringen, den das farbige Bild verkörpert. Was trägt bei Ihnen selbst dazu bei, dass Sie Lebensfreude verspüren? P.S.: Wenn ich meinem Team ermöglichen kann, den Arbeitsalltag erfolgreich zu meistern. Wenn Patienten gesunden oder einen leichteren Weg finden, mit ihrer Erkrankung umzugehen, dann erfüllt mich das mit Lebensfreude und Zufriedenheit. S.W.: Wenn es möglich ist, in der Beziehung zu einem Menschen zu erleben, dass etwas ganz Wichtiges passiert ist, dieser Mensch einen ganz grossen Schritt weitergekommen ist, dann verspüre ich Lebensfreude. Erwachsenenpsychiatrie Jahresbericht

16 Verloren: Zuversicht. Führend in Psychiatrie und Psychotherapie

17 Die Bilder symbolisieren das Erleben unserer Patienten «Gesucht gefunden» in der Alterspsychiatrie In der Alterspsychiatrie ist der Therapeut in der Regel wesentlich jünger als sein Patient. Er will ihm nicht schwarz-weisse Fakten erklären, sondern ihn auf seinem facettenreichen Weg begleiten. Wie stark erkennen Sie das Leid des Patienten in seiner Mimik? H.A.: Ältere Menschen sprechen nicht gerne über ihr psychisches Leiden. Gefühle wie Traurigkeit, Ängstlichkeit oder Niedergeschlagenheit sind aber in der Mimik gut erkennbar; sie widerspiegelt gleichsam die Grundstimmung. So sind auch Fortschritte in der Genesung, wenn die Patienten wieder Hoffnung und Vertrauen gewinnen, in der Mimik und in der ganzen Körperhaltung sichtbar. Aber nur im persönlichen Gespräch erfahren wir, woran die Patienten wirklich leiden, was ihnen Sorgen macht und was sie bewegt. Die individuelle Lebensgeschichte ist visuell nicht sichtbar. M.E.: Gerade bei älteren Menschen erleben wir häufi g die Tendenz, gegen aussen ein optimistisch gestimmtes Befi nden zu zeigen, das über den tatsächlichen inner seelischen Zustand hinwegtäuschen kann. Dies hat vornehmlich lebensgeschichtliche und auch generationsspezifi sche Gründe. Wir wissen, dass speziell die Kriegs- und frühe Nachkriegsgeneration dem Wahrnehmen des eigenen seelischen Befi ndens keine allzu grosse Aufmerksamkeit schenken konnte, da damals verständlicherweise andere Dinge vordringlich waren. Dies zeigt sich heute darin, dass gewisse ältere Menschen zu ihrem eigenen seelischen Befi nden nur beschränkten Zugang haben und seelische Belastungen dann eher über körperliche Beschwerden erlebt und ausgedrückt werden. Welche spezifi schen Herausforderungen stellen sich Ihnen in der Alterspsychiatrie? M.E.: Das Erleben des eigenen Körpers nimmt in der Alterspsychiatrie einen wichtigen Stellenwert ein. Über den Körper respektive die eigenen körperlichen Grenzen erlebt der ältere Mensch sein Älterwerden, auch Ängste vor Autonomieverlust und Abhängigkeit. Anders ausgedrückt: Das Ich wird mit zunehmendem Alter somatischer, also körperlicher. H.A.: In der Alterspsychiatrie haben viele Patienten zusätzlich noch körperliche Erkrankungen und funktionelle Beeinträchtigungen. Die verringerte körperliche Mobilität, die gesundheitlichen Störungen und die psychische Erkrankung führen oft zu einer Reihe von Schwierigkeiten in der Bewältigung ihres Alltags. Entsprechend sind unsere Therapieangebote gezielt auf die Erhaltung und Förderung der grösstmöglichen Autonomie und der sozialen Kompetenz ausgerichtet. Ebenso stehen bei älteren Menschen die Förderung der Ressourcen, die Entwicklung neuer Bewältigungsstrategien und die Erhaltung ihrer Lebensqualität im Vordergrund. Dr. med. Mark Ebneter Chefarzt Zentrum für Akut- und Alterspsychiatrie, Clienia Littenheid AG Hans Ayer Bereichsleiter Pfl ege Alterspsychiatrie, Clienia Schlössli AG Alterspsychiatrie Jahresbericht

18 Gefunden: Lebensperspektive. Führend in Psychiatrie und Psychotherapie

19 «Nur im persönlichen Gespräch können wir erfahren, woran unsere Patienten wirklich leiden.» M.E.: Speziell in der Alterspsychiatrie ist auch der Umstand, dass der Therapeut in der Regel jünger ist als der Patient, ja vom Alter her sein Kind oder gar ein Enkelkind sein könnte. Darum käme in der Alterspsychiatrie niemand auf die Idee, man müsse als «junger» Therapeut einem «älteren» Patienten erklären, «wie das Leben so läuft». Man versteht sich vorwiegend als Wegbegleiter, der einen Menschen auf seinem Weg zu dem Ziel, das er sich selbst gesetzt hat, begleitet. Welche Bedeutung haben die nonverbalen Signale? M.E.: Nonverbale Signale wie Mimik und Körperhaltung sind der bewussten Steuerung nur teilweise zugänglich. Insofern geben sie uns in der täglichen Arbeit wichtige Hinweise auf das innere Befinden eines Menschen. Alle Menschen senden nonverbale Signale aus und empfangen und interpretieren solche Signale mehr oder weniger bewusst. Darum ist auch von uns Therapeuten in der täglichen Arbeit «Echtheit» gefordert: Wenn wir unseren Patienten gegenüber nur mit Worten Zuversicht ausdrücken, mit unserer Körperhaltung und Mimik aber Resignation ausstrahlen, dann hat dies keine grosse positive Wirkung, eher im Gegenteil. H.A.: Vielen Patienten fällt es schwer, ihre Gefühle in Worten auszudrücken. Über die Wahrnehmung der nonverbalen Signale kann man die Patienten gezielt auf ihre Befindlichkeit ansprechen. Darin liegt die Chance, dass sich Patienten verstanden fühlen und hilfreiche Gespräche möglich werden. Bei Patienten mit einer demenziellen Erkrankung ist die Wahrnehmung von nonverbalen Äusserungen besonders wichtig. Widerspiegeln die zwei Bilder der Kampa gne die Realität das Verlieren der Zuversicht, das Wiederfinden von Lebensperspektive? H.A.: Verzweifelte, traurige und vereinsamte Menschen erleben sich und ihre Umwelt hoffnungsloser und düsterer, als es in Wirklichkeit ist. Wenn sich die Stimmung aufhellt und sie ihre Lebensfreude wiederfinden, schätzen ältere Menschen ihr gesundheitliches Wohlbefinden dann besser ein, als der Gesundheitszustand tatsächlich ist. So symbolisieren diese zwei Bilder für mich das innere Erleben der Patienten, wie sie ihre Krankheit und ihre wieder gewonnene Gesundheit wahrnehmen und erleben. M.E.: Mit dem Verlieren und Wiederfinden der Lebensfreude assoziiert man vornehmlich den Verlauf einer depressiven Erkrankung. Grundsätzlich gehen aber viele psychische Erkrankungen mit dem Verlust und Wiederfinden von Lebensfreude einher. Insofern passen die Bilder sehr gut. Alterspsychiatrie Jahresbericht

20 Tätigkeitsbericht

21 Tätigkeitsbericht 2011 Clienia-Gruppe Das grosse geografische Einzugsgebiet, die Differenziertheit der therapeutischen Angebote sowie das breite Altersspektrum der Patienten: All dies macht die Stärke der Clienia-Gruppe aus und unterscheidet uns von anderen psychiatrischen Institutionen war in vielerlei Hinsicht ein erfolgreiches Jahr. Unsere Kliniken sind mit ihren breit gefächerten Angeboten auf den Spitallisten ihrer Standortkantone aufgeführt. Zudem erhielt die Clienia Privatklinik Littenheid nebst der Bestätigung der weiteren Zusammenarbeit mit den Kantonen Thurgau, Schwyz, Zug, Luzern, Uri, Schaffhausen und Fürstentum Liechtenstein einen Leistungsauftrag des Kantons Zürich für die Kinder- und Jugendpsychiatrie. Die Nachfrage nach den vielfältigen therapeutischen Angeboten der Clienia-Gruppe ist gegenüber dem Vorjahr sowohl bei den Austritten nach Klinikaufenthalt als auch in den Ambulatorien und Tageskliniken weiterhin um fünf Prozent oder mehr gestiegen. Mit organisatorischen und räumlichen Anpassungen konnte das Zentrum für stationäre Kinder- und Jugendpsychiatrie in Littenheid die Altersgrenze auf zehn Jahre senken und so ein Bedürfnis verschiedener Vertragskantone erfüllen. Auf den 1. Januar 2012 haben sich die Kantonsgrenzen für die Patienten ein Stück weit geöffnet sie können ihr Spital oder ihre Klinik frei wählen. Unsere beiden Kliniken bieten zusammen ein breit gefächertes stationäres Angebot zur Krisenintervention und störungsspezifi schen Therapie für alle Altersgruppen ab zehn Jahren bis ins hohe Alter, ergänzt durch tagesklinische und ambulante Therapien an fünf weiteren Standorten. Mit unserem neuen Claim «Führend in Psychiatrie und Psychotherapie» geben wir gegenüber unseren Partnern im Gesundheitswesen, vor allem aber gegenüber unseren Patienten ein klares Leistungsversprechen ab. Hans Schwyn CEO Clienia-Gruppe Hinschied von Hans Schwyn Senior Einen grossen Verlust haben wir mit meinem mitte Dezember unerwartet verstorbenen Vater, Firmenpatron von Littenheid, Hans Schwyn-Müller erlitten. Er prägte über 50 Jahre die Entwicklung der Klinik Littenheid. Interne Schulung und Weiterbildung des Personals waren ihm ein grosses Anliegen wie auch der persönliche Kontakt zu den Mitarbeitern. In enger Zusammen arbeit mit den medizinischen Verantwortungsträgern unserer Klinik hat er zudem wesentliche Neuerungen in der psychiatrischen Versorgung zum Wohle unzähliger Patienten bewirkt. Seiner Um- und Weitsicht ist es zu verdanken, dass sich die Klinik Littenheid bis heute erfolgreich entwickeln konnte. Tätigkeitsbericht Jahresbericht

22 Fern von Hektik und Lärm bieten wir unseren Patienten eine individuelle, spezialisierte Behandlung.

23 Clienia Privatklinik Littenheid Wegweisendes Jahr 2011 Zusätzliche Angebote für Kinder, Ausbau und Zertifizierung der Psychotraumatologie, neue Verträge, gestiegene Eintrittszahlen und die Nachfolgeregelung in der Ärztlichen Direktion: Wir blicken auf ein ereignisreiches 2011 zurück. Die Weichen für das revidierte und per 1. Januar 2012 in Kraft gesetzte Kranken versicherungsgesetz sind in der Clienia Privatklinik Littenheid bereits im Jahr 2011 gestellt worden. So haben wir im Berichtsjahr intensive Verhandlungen mit Vertragskantonen und Versicherungspartnern geführt. Mit dem Resultat der Tarifverhand lungen und unserer Position als Listenspital sind wir zufrieden. Neben den bisherigen Verträgen in der Ost- und Zentralschweiz haben wir neu auch einen Leistungsauftrag des Kantons Zürich für das gesamte Altersspektrum der Kinder- und Jugendpsychia trie und -psychotherapie erhalten. Die Themen Qualität und Wirtschaftlichkeit werden mit der neuen Spitalfinanzierung noch mehr an Bedeutung gewinnen. Wir haben in den letzten Jahren kontinuierlich an Verbesserungsmassnahmen gearbeitet und sind für die neuen gesundheitspolitischen Wege und die offenen Kantonsgrenzen gerüstet. Unsere über 430 Mitarbeiter werden sich auch unter neuen Vorzeichen best möglich und mit vollem Engagement zum Wohle und zur nachhaltigen Gesundung unserer Patienten einsetzen. Daniel Wild Klinikdirektor Clienia Privatklinik Littenheid Neue Ärztliche Direktorin So intensiv wir uns mit neuen Verträgen und Tarifen auseinandergesetzt haben, so ausgeprägt haben wir uns mit der Nachfolge unseres langjährigen Ärztlichen Direktors, Dr. med. Markus Binswanger, befasst. Markus Binswanger hat unsere Klinik in den letzten Jahren entscheidend mitgeprägt. So konnten unter seiner Ägide nicht nur zahlreiche Psychotherapieprogramme entwickelt und etabliert werden, er hat auch den Entstigmatisierungsprozess entscheidend vorangetrieben. Neben seinem Einsatz für die psychisch Kranken setzte sich Markus Binswanger für vorbeugende Massnahmen ein. So war er Initiant bei der Einführung unseres Gesundheitszirkels und machte sich in Vorträgen für die Gesundheitsvorsorge stark. Für die wertvolle Zusammenarbeit und seine grossen Verdienste danken wir ihm ganz herzlich. In einem inten si ven Evaluationsverfahren hat sich PD Dr. med. Silke Bachmann aufgrund ihres grossen Leistungsausweises in der Stationären Psychotherapie und Akutpsychiatrie im Erwach senen- und Jugendbereich sowie ihrer Schwerpunkte in Forschung und Lehre durchgesetzt und ist vom Verwaltungsrat der Clienia-Gruppe per 1. Januar 2012 zur neuen Ärztlichen Direktorin der Clienia Privatklinik Littenheid ernannt worden. Tätigkeitsbericht Jahresbericht

24 Neu bereits für Zehnjährige Mit dem im Jahre 1995 eröffneten Zentrum für Jugendpsychiatrie mit stationären Behandlungsangeboten für Jugendliche ab 14 Jahren hat die damalige Klinik Littenheid Neuland betreten. 16 Jahre später durften wir als Clienia Privatklinik Littenheid 2011 mit einer vollstationären kinderpsychiatrischen Behandlungseinheit für Kinder ab einem Alter von zehn Jahren in der Kinder- und Jugendpsychiatrie einen weiteren Meilenstein erreichen und eine Versorgungslücke schliessen. Nach wie vor sollen aber für die im Kanton Thurgau wohnhaften Kinder zwischen zehn und zwölf Jahren in erster Linie die tagesklinischen Angebote des Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienstes (KJPD) des Kantons Thurgau in Weinfelden zum Tragen kommen. Die Überweisung dieser Altersgruppe erfolgt im Standortkanton deshalb über den KJPD. Inhaltliche und bauliche Umstrukturierungen ermöglichen Kleingruppen mit einer intensiven und patientennahen Betreuung. Dazu gehören zwei Akutgruppen, die fakultativ geschlossen werden können, zwei Psychotherapiegruppen, eine Kindergruppe sowie eine kinder- und jugendpsychiatrische Ambulanz in Sirnach. Neben diagnostischer Abklärung, Beratung, Notfall- und Krisenintervention sowie psychiatrischer und psychotherapeutischer Behandlung bieten wir Beratung, Therapie und Spezialsprechstunden für Trauma und Traumafolgestörungen, Essstörungen, Autismus-Spektrumstörungen und ADHS an. Erste zertifizierte Traumastation Das Zentrum für Psychotraumatologie mit ambulanten und stationären Angeboten hat sich unter der Führung des Leitenden Arztes Bernd Frank schweizweit einen guten Namen geschaffen. Individuell zugeschnittene Psychotherapieprogramme setzen am Ursprung der Symptome an und zeigen deshalb nachhaltige Wirkung. Um die Qualität in der Behandlung komplex traumatisierter Patienten zu sichern, wurden vom Deutschen und Schweizer Institut für Psychotraumatologie (DIPT / SIPT) unter dem Dachverband der DAPT/ EAPT Zertifizierungskriterien für stationäre Trauma- Neuer Leistungsauftrag Kinder- und Jugendpsychiatrie. Neu hat die Clienia Privatklinik Littenheid für das gesamte Altersspektrum der Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie einen Leistungsauftrag des Kantons Zürich. Mit diesem Schritt etabliert sich Clienia Privatklinik Littenheid noch stärker als das führende Zentrum im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie im deutschschweizerischen Einzugsgebiet. Um den laufenden Veränderungen und Anforderungen gerecht zu werden, wird zudem der Umbauund Umstrukturierungsprozess mit einem kinder- und jugendgerechten Farben-, Licht- und Mobiliarkonzept Anfang 2012 abgeschlossen.

25 «Wir sind für die neuen gesundheitspolitischen Wege und die offenen Kantonsgrenzen gerüstet.» Therapieeinrichtungen erarbeitet und verabschiedet. Die Traumastation Waldegg A der Clienia Privatklinik Littenheid hat als erste Traumastation der Schweiz die Zertifizierungsurkunde der Deutschen und Europäischen Akademie für Psychotraumatologie erhalten. Mit dem Erfüllen der anspruchsvollen und strengen Zertifizierungskriterien ist uns ein wichtiger Schritt gelungen. Mehr Spezialtherapien Mit nachfragegerecht ausgebauten Angeboten sowie der im Jahre 2010 neu eröffneten Privatstation tragen wir der gesteigerten Nachfrage nach spezialisierten und wirkungsvollen Psychotherapie-Programmen Rechnung. Auch der bereits in den Vorjahren spürbare Trend «ambulant vor stationär» hat sich im Berichtsjahr fortgesetzt. Die Integration des Externen Psychiatrischen Dienstes Sirnach (EPD) in die Clienia Littenheid AG und neue Konsiliardienste in verschiedenen Fachbereichen bestätigen diese Richtung. Parallel zu den vermehrt in Anspruch genommenen ambu lanten und tagesklinischen Angeboten hat sich die Anzahl Eintritte im stationären Bereich deutlich erhöht. Mit unserer Rund-um-die-Uhr-Aufnahmebereitschaft sind wir für unsere Vertragspartner und Patienten auch im anspruchsvollen Akutbereich ein wichtiger Partner. Wir sind stolz, dass unsere Mitarbeiter die Mehreintritte 2011 gut gemeistert haben. Die zertifizierte Traumastation. Auf der Station Waldegg A werden Patienten behandelt mit posttraumatischen Belastungsstörungen nach traumatischen Einzelereignissen (Schocktrauma) oder anhaltenden Belastungssituationen, zum Beispiel Beziehungstraumata mit andauernden Persönlichkeitsveränderungen nach Extrembelastungen und mit aku ten traumabedingten Reaktionen. Darüber hinaus werden Patienten mit der Diagnose einer Dissoziativen Identitätsstörung (DIS) nach den Richtlinien der ISSTD sowie nach der Theorie der traumabezo genen strukturellen Dissoziation der Persönlichkeit behandelt. Wichtige Kontakte Wir haben unsere Aufbauorganisation optimiert und die drei Eckpfeiler Akut- und Alterspsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik sowie Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie gebildet. Gleichzeitig ist Dr. med. Elisabeth Möller zur Chefärztin der Spezialstationen mit psychotherapeutischem Schwerpunkt befördert und zur stellvertretenden Ärztlichen Direktorin a.i. ernannt worden. Unserem Ziel, unseren Patienten die bestmögliche Behandlung in dem für sie richtigen Rahmen sowie den im Genesungsprozess oft entscheidenden nahtlosen Übergang zwischen stationären, tagesklinischen und ambulanten Angeboten zu bieten, kommen wir mit vereinfachten Abläufen und optimierten Ein- und Austrittsprozessen näher. Die Zusammenarbeit mit den zuweisenden Ärzten ist uns dabei sehr wichtig. Neben den auf vielen Ebenen vollzogenen Entwicklungsschritten hat sich die Tradition unserer Fachvorträge fortgesetzt. Sowohl die von Chef ärztin Dr. med. Elisabeth Möller zum Thema Burnout organisierte Fachtagung als auch jene von Chefarzt Dr. med. Lars Wöckel im Zentrum Kinder- und Jugendpsychia trie unter dem Fokus «Weg weisen anstatt wegweisen» waren sehr gut besucht. Daniel Wild Klinikdirektor Clienia Privatklinik Littenheid Tätigkeitsbericht Jahresbericht

26 1 Vielfalt im Angebot, Individualität im Therapieplan: Wir bieten breites therapeutisches Know-how.

27 Clienia Privatklinik Schlössli Kumulative Belegung von 99 Prozent Das vergangene Jahr stand ganz im Zeichen der KVG-Revision Im Zentrum unserer Anstrengungen blieb die bestmögliche Behandlung unserer Patienten sie forderte uns tagtäglich von Neuem. Mit Hospitalisierungen wurden fünf Prozent mehr stationäre Patienten ver - sorgt als im Vorjahr. Die Belegung der Klinik war ganzjährig sehr hoch und betrug kumulativ 99 Prozent. Wiederum haben uns mehr Privat- und Halbprivatpatienten ihr Vertrauen geschenkt. Wir werten dies als Ausdruck unserer medizinischen, therapeutischen und pfl egerischen Exzellenz gepaart mit einer ausgeprägten Dienstleistungsmentalität. David J. Bosshard Klinikdirektor Clienia Privatklinik Schlössli Innovatives in Erwachsenen- und Alterspsychiatrie Im April wurden die neuen nationalen Behandlungsempfehlungen für Angsterkrankungen am Swiss Forum for Mood and Anxiety Disorders präsentiert. Die Leitlinien haben führende Experten unter der Leitung unseres Ärztlichen Direktors Prof. Dr. Dr. Martin E. Keck im Auftrag der Schweizerischen Gesellschaft für Angst und Depression (SGAD) verfasst. International hat sich die Schematherapie nach Young als Psychotherapieverfahren für Persönlichkeitsstörungen bewährt. Die innovative Behandlungsmethode erweitert die kognitive Verhaltenstherapie mit gestalttherapeutischen und psychoanalytischen Elementen. Der integrative Grundgedanke entspricht der Tradition des «Schlössli». Nach 2009 und 2010 konnte in diesem Jahr bereits zum dritten Mal ein zweitägiger Workshop zur praxisnahen Übung durchgeführt werden. Mehrere Therapeuten haben ein komplettes Ausbildungscurriculum absolviert und nehmen die anspruchsvolle Therapieintervention kompetent wahr. Zudem kommen schematherapeutische Elemente der dialektisch behavioralen Therapie (DBT) im neu entwickelten Therapiekonzept für Emotionsregulationsstörungen (SITE) zur Anwendung, das seit 2011 auf der Station für Stressfolgeerkrankungen und Emotionsregulationsstörungen A2 angeboten wird. Zwei mehrtägige Workshops zum stationären CBASP (Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy) nach McCullough wurden mit der führenden Expertin im deutschsprachigen Raum, Dr. Eva-Lotta Brakemeier (Universität Freiburg), durchgeführt. Dieser Ansatz, der auch im «Schlössli» Anwendung fi ndet, integriert in innovativer Weise behaviorale, kognitive, psychodynamische und interpersonelle Strategien. Es ist das einzige Psychotherapieprogramm, das spezifi sch für die Behandlung chronischer Depressionen entwickelt wurde. Tätigkeitsbericht Jahresbericht

28 Öffentlichkeitsarbeit und Weiterbildung Den Auftakt zu unserem breiten Weiterbildungsangebot machte im Januar 2011 ein Facharzt-Hausarzt-Meeting über «Die Auswirkungen einer früheren Erkennung und Diagnose der Alzheimer-Demenz» gefolgt von der Fortbildung «Rationale Phytotherapie in der Behandlung psychischer Erkrankungen: Möglichkeiten und Grenzen». Im Zentrum des Symposiums «Psychiatrie und Psychotherapie Mut zur Veränderung» am 21. Mai stand die Möglichkeit einer besseren und effizienteren Diagnose und Behandlung mittels neurobiologischer und genetischer Erkenntnisse vor dem Hintergrund der ökonomischen Herausforderungen im Gesundheitswesen. Bereits zum siebten Mal fand im Juni das Facharzt-Vorbereitungsseminar statt. Das Symposium «Phytotherapie in der Psychiatrie» am 7. Juli beleuchtete ergänzende Behandlungsmöglichkeiten und war gleichzeitig offizielle Eröffnung des klinikeigenen Heilkräutergartens. Um das Bild des Alters in der Öffentlichkeit drehten sich die Referate im Symposium «Psychiatrie in den Medien / Golden Age» im Oktober. Die wissenschaftliche Weiterbildung und die öffentliche Vortragsreihe «Psychische Erkrankung Know-how und Dialog» boten Fachpersonen und Laien weitere Möglichkeiten, sich in der Clienia Privatklinik Schlössli Informationen zu einer umfangreichen Themenpalette zu beschaffen. Spitalliste Psychiatrie Kanton Zürich. Die Clienia Schlössli AG erhält einen vollumfänglichen und unbefristeten Leistungsauftrag für die Erwachsenenpsychiatrie sowie bei Versorgungsengpässen für Jugendliche. In einer Gesamtevaluation der Bewerber nach den Kriterien Qualität (40 Prozent), Wirtschaftlichkeit (40 Prozent) und Erreichbarkeit (20 Prozent) hat die Clienia Schlössli AG hervorragend abgeschnitten. Qualitätsverbesserung und Projekte Seit dem 1. April 2011 verfügt unsere Klinik über eine zentrale Triagestelle. Patienten, Stationen, zuweisende Institutionen sowie niedergelassene Ärzte und Therapeuten haben damit eine konstante Ansprechstelle erhalten. So stellen wir eine kompetente Beratung hinsichtlich unserer Behandlungsmöglichkeiten und /oder der Alternativen im Kanton und innerhalb der Clienia-Gruppe sicher. Die hohe Triage-Qualität und die schlanke administrative Abwicklung des Eintrittsprozesses tragen zur verbesserten Dienstleistung bei. Seit dem 1. Juli 2011 wird die Ausbildung in der Clienia Privatklinik Schlössli unter einem Dach geführt. «Die Auszubildenden sind unsere Mitarbeiter von morgen» Mit diesem Leitsatz übernahm Ingrid Wolf die neu geschaffene Leitungsfunktion Berufsbildung aller nichtuniversitären Berufe in der Gesamtklinik. Durch die übergreifende Steuerung der Ausbildung tragen wir dem prognostizierten Fachkräftemangel und der Ausbildungsverpflichtung der Gesundheitsdirektion Rechnung.

29 «Immer mehr Privatpatienten schenken uns ihr Vertrauen. Wir werten dies als Ausdruck unserer Exzellenz.» Im Juni 2011 startete auf den beiden Privatstationen T3 und S3 das Pilotprojekt «Stationssekretariate» anstelle des Ärztesekretariats. Sekretariate auf allen Stationen sollen das bisherige Poolsekretariat ersetzen. Bereits während der dreimona tigen Pilotphase waren die Reaktionen positiv. Die Umsetzung des Projekts wird im Frühjahr 2012 auf allen Stationen abgeschlossen. Mit einer festen administrativen Sekretärin pro Station wurden die Wege merklich verkürzt und die Schnittstellen zu internen und externen Ansprechpersonen optimiert. Neue Führungspersonen Prof. Dr. med. Achim Haug wurde im Frühjahr 2011 in die Clienia-Gruppenleitung befördert und übernahm die Leitung der seit Anfang 2011 zur Clienia-Gruppe ge hörenden Institution Clienia Kriesenitervention Schweiz AG in Winterthur. Achim Haug hat sich mit der Öffnung der Psychiatrie und der Etablierung des Normalitätsprinzips in der Clienia Schlössli AG grosse Verdienste erworben. Sein bis heriger Stellvertreter Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Martin E. Keck trat seine Nachfolge an. Er hat während seiner vierjährigen Tätigkeit in der Clienia Schlössli AG seine Fach- und Führungskompetenz unter Beweis gestellt und sich durch seine akademische Tätigkeit auch aus serhalb der Klinik einen bedeutenden Namen gemacht. Die Stelle als Chefarzt Erwachsenenpsychiatrie und stv. Ärztlicher Direktor konnte mit Dr. med. Peter Strate ebenfalls intern mit einem verdienstvollen Kadermitarbeiter besetzt werden. Zusätzlich verstärkt wurde der Privatbereich durch Dr. med. Brigitte Graber. Auch in der Alterspsychiatrie kommt es zu einem Führungswechsel. PD Dr. med. Thomas Zetzsche übernimmt per 1. März 2012 die Leitung von Dr. med. Ivana Radman, die ihre Tätigkeit von der Klinik in die Praxis verlegte. Der 53-jährige Zetzsche verfügt über langjährige Erfahrung in der Alterspsychiatrie und einen breiten Forschungshintergrund im Bereich Depression und Demenz. Claudia Tantanini tritt als Personalleiterin die Nachfolge von Alfons Fischer an, der am 31. Dezember 2011 in den wohlverdienten Ruhestand ging. Die eidg. dipl. Per sonalfachfrau war zuvor Leiterin Personaldienst im Psychiatriezentrum Rheinau. Ebenfalls auf den Jahreswechsel hat Tom Haab die Leitung des Bereichs Finanzen und Controlling übernommen. Er bringt vielseitige Finanzerfahrung mit. Tarife Mit allen Krankenversicherern konnten für 2012 Tarife vereinbart werden. Den Verhandlungen zugrunde lag ein Fallkosten-Vergleich von zwölf namhaften Deutschschweizer Kliniken. Der Benchmark zeigte für die Zürcher Kliniken vergleichsweise kurze Aufenthaltsdauern und tiefe Fall kosten. Mit der Fokussierung auf ein breites ambulantes Versorgungsnetz, kurze, wirksame stationäre Behandlungen sowie dank Leanmanagement optimierte Prozesse wurden die Weichen in der Clienia Schlössli AG richtig gestellt. David J. Bosshard Klinikdirektor Clienia Privatklinik Schlössli Tätigkeitsbericht Jahresbericht

30 Clienia Psychiatriezentrum Wetzikon und Uster Clienia Ambulatorium Wetzikon Die Anzahl Patienten und Behandlungstage ist weiter gestiegen. Die Positionierung der regionalen Spitäler mittels Angebotserweiterung führte für uns zu einer verstärkten Zusammenarbeit mit dem GZO Wetzikon. Ungebrochen wachsende Inanspruchnahme psychiatrischer Hilfe Die Einwohnerzahl der Versorgungsregion Zürcher Oberland belief sich 2011 erstmals auf über Die Anzahl unserer Patienten stieg von auf 3 760, die Konsultationen nahmen von auf zu, und die Behandlungstage der Tageskliniken wuchsen von auf Ausbau Gruppenangebote. Gruppen können eine zusätzliche therapeutische Wirkung entfalten. Der Patient erlebt, wie Menschen mit ähnlichen Problemen Wege zur Bewältigung finden und ihre Symptomatik in ihr Leben integrieren. Dies durchbricht die Isolation. Wir haben das Angebot für Angehörige von Demenzpatienten ausgebaut, in Uster ADHS-Gruppen und im Clienia Ambulatorium Wetzikon eine Entspannungsgruppe etabliert. Auswirkungen der Spitalliste Somatik 2012 Konsiliar- und Liaisonpsychiatrie werden vermehrt beansprucht, und es sind neue Kooperationsfelder entstanden. Das GZO Wetzikon hat die bariatrische Chirurgie ausgebaut (operative Eingriffe bei extremer Übergewichtigkeit), wobei die psychiatrische Abklärung bei uns erfolgt. Der neue GZO-Schwerpunkt Schlafmedizin führte zum Einbezug unseres Schlafzentrums, wobei unsere enge Zusammenarbeit mit der Höhenklinik Wald unverändert bleibt. Personelles und Öffentlichkeitsarbeit Trotz des zunehmenden Fachkräftemangels konnten wir mehrere Vakanzen besetzen. Die oberste Kaderstufe wurde durch die Beförderung von Dr. med. Markus Baumgartner zum Leitenden Arzt und stellvertretenden Chefarzt verstärkt. Unsere öffentlichen Vorträge und das November-Symposium «Der komplexe Patient in der ambulanten Praxis» stiessen auf grosses Echo.

31 Clienia Psychiatriezentrum Männedorf Ausgebaut und erweitert Die Nachfrage nach ambulanten und tagesklinischen Behandlungen nimmt weiterhin stark zu. Das Clienia PZM wurde im vergangenen Jahr ausgebaut und erweitert. Bedarf nach ambulanter psychiatrischer Behandlung steigt Die Anzahl der behandelten Patienten erhöhte sich 2011 um 15 Prozent auf Personen, es fanden Konsultationen statt und an den beiden Tageskliniken wurden Pflegetage geleistet. Dies kann als Ausdruck der guten Akzeptanz unserer ambulanten Angebote und der erfreulicherweise zunehmend niedriger werdenden Schwellenhemmung interpretiert werden. Erweiterte Tagesklinik eröffnet. In den neuen Räumlichkeiten bieten wir folgende alterspsychiatrischen, tagesklinischen und ambulanten Angebote an: Bewegungs- und Entspannungstherapie, Ergotherapie, Maltherapie, themenzentrierte Gesprächsgruppen und Gesundheitserziehung sowie eine weitere Nachsorge- und Stabilisierungsgruppe für Patienten nach Klinikentlassung. Ausbau und Angebotserweiterung Zusammen mit dem Spital Männedorf als Eigentümer der Liegenschaft konnte das ehemalige Personalhaus im letzten Jahr nach längerer Projektierung umgebaut und für die erweiterten tagesklinischen Behandlungsangebote seiner neuen Bestimmung übergeben werden. Mit einem fachlichen Eröffnungssymposium und einem Tag der offenen Tür wurde der freudige Anlass entsprechend gewürdigt. Vernetzte Psychiatrie und Psychotherapie Angesichts der im Vergleich zur somatischen Medizin nach wie vor niedrigen Behandlungsrate von psychisch leidenden Menschen ist es uns ein wichtiges Anliegen, qualitativ hochwertige konsiliar- und liasonpsychiatrische Dienstleistungen für das Spital, die regionalen Alters- und Pflegeeinrichtungen, Wohnheime sowie für Sozialdienste und Amtsstellen zu leisten. Die fachliche Zusammenarbeit mit all diesen Partnern wurde im vergangenen Jahr intensiviert und ausgebaut. Kurzporträt Jahresbericht

32 Clienia Krisenintervention Schweiz AG Als Spezialisten in Krisen vermitteln Am Standort Winterthur gibt es seit Anfang 2011 das neueste Angebot der Clienia, die Clienia Krisenintervention Schweiz AG. Die Betriebsgesellschaft betreut die Stiftung Krisenintervention Schweiz und eine Praxis für Psychiatrie und Psychotherapie. Die Stiftung wurde vor 22 Jahren von Peter Fässler unter dem Namen «Begleitung in Leid und Trauer» gegründet und unter seiner Mitwirkung 2011 unter dem neuen Namen Clienia Krisenintervention Schweiz in die Clienia-Gruppe integriert. Für die Kooperationspartner werden notfallpsychologische Dienstleistungen angeboten. Hier arbeiten wir für Unternehmen, Schulen, Verbände, Gemeinden, Spitäler, Heime und Einzel personen. Die Hilfe wird vor allem bei folgenden Krisen in Anspruch genommen: plötzliche Todesfälle, Suizide, Mobbing-Situationen, Aggression und Gewalt, Amok-Drohungen, Burnout, sexueller Missbrauch. Zu diesen Themen bieten die Mitarbeiter der Clienia Krisenintervention Schweiz auch Seminare in Winterthur oder bedürf nisgerecht zugeschnittene Weiterbildungen in Schulen und Betrieben an. In der Praxis für Psychiatrie und Psychotherapie unter der Leitung von Prof. Dr. Achim Haug, wenige Gehminuten vom Bahnhof Winterthur entfernt, werden Menschen mit allen Formen von seelischen Störungen beraten und behandelt. Alle erbrachten Leistungen sind über die Krankenkassen abrechenbar. Das Team verfügt über verhaltenstherapeutische, tiefenpsychologische und systemische Ausbildungen. Zusätzlich können Biofeedback und diverse Entspannungsverfahren angeboten werden. Schwerpunkte sind die Behandlungen von Stress-Folgeerkrankungen, Depressionen, Angst, Burnout und Zwangserkrankungen. Auf dem richtigen Weg. Das erste Jahr der Clienia Krisenintervention Schweiz ist erfolgreich verlaufen. Dienstleistungen konnten erhalten und zum Teil verbessert sowie die Anzahl der Kooperationsverträge gesteigert werden. Die psychiatrisch-psychotherapeutische Praxis konnte sich in Winterthur etablieren und das Leistungsspektrum kontinuierlich erweitern. Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit mit den Hausärzten, Spezialisten und der IPW.

33 Das Soziale Engagement der Clienia-Gruppe Preisträger unterhalten Soziale Netzwerke Die Winterthurer «Malwerkstatt-Café kachina» und der Verein «Trialog», der Zürcher Verein «SchalkTheater», die Baslerin Gaby Rudolf und die Selbsthilfe Thurgau sind die Preisträger 2011 unseres Sozialen Engagements. Mit Franken haben wir am Internationalen Tag der psychischen Gesundheit im vergangenen Oktober fünf Preisträger ausgezeichnet, die Soziale Netzwerke für psychisch Kranke unterhalten Franken erhält das Malwerkstatt-Café kachina in Winterthur, um zusätzlich eine Holzwerkstatt einzurichten. Je Franken erhalten der Verein «Trialog», Winterthur, das SchalkTheater in Zürich und die Baslerin Gaby Rudolf. «Trialog» thematisiert mit dem Schulprojekt «Aufklärung statt Ausgrenzung» psychische Krankheiten, um Ängste und Vorurteile seiner jugendlichen Adressaten abzubauen. Das SchalkTheater besteht seit zehn Jahren für psychisch kranke, sozial desintegrierte oder suchtmittelabhängige Menschen. Mindestens ein Mal pro Jahr gelangt ein Stück zur Aufführung. Gaby Rudolf engagiert sich seit vielen Jahren für psychisch Kranke, wobei vor allem ihr Einsatz für Kinder psychisch kranker Eltern wegweisend ist. Mit ihrem neuen Projekt «Peer Pool» möchte sie eine eigene Website für Fachleute, Betroffene und Angehörige aufbauen Franken erhält als fünfte Preisträgerin die Selbsthilfe Thurgau in Weinfelden: Als Kontaktstelle der Selbsthilfegruppen im Thurgau steht sie an einer entscheidenden Schnittstelle. Jährlich neue Projekte. «Führend in Psychiatrie und Psychotherapie»: Das verstehen wir nicht nur als Verpflichtung für unsere eigene Tätigkeit, sondern auch als Aufgabe, uns für die Anliegen psychisch Kranker ausserhalb unserer Kliniken einzusetzen. Jedes Jahr zeichnen wir darum Organisationen und Privatpersonen aus, die für psychisch Kranke und Behinderte tätig sind. Kurzporträt Jahresbericht

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