Scafom-rux Höhensicherungs-Set für den Gerüstbau
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- Markus Weiss
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1 Scafom-rux Höhensicherungs-Set für den Gerüstbau Produktbeschreibung Das Scafom-rux Höhensicherungs-Set ist ein Rückhaltesystem für die Sicherung von Personen an Absturzkanten, insbesondere zur Sicherung von Gerüstbaumonteuren bei der Arbeit auf der obersten Gerüstlage von Rahmengerüsten. Bei bestimmungsgemäßer Anwendung wird die Absicherung der obersten Gerüstlage sowohl längsseitig innen und außen als auch stirnseitig erreicht. Das System minimiert den Aufwand für die Benutzung der persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA). Kernstück des Sets ist das Höhensicherungsgerät. Dieses ist mit einem Stahldrahtseil ausgestattet, das je nach Bedarf bis zu einer maximalen Länge von 18 m ausziehbar ist. Beim Herausziehen des Seiles kann die kritische Ausziehgeschwindigkeit nicht überschritten werden. Das Höhensicherungsgerät rastet bei Überschreiten der maximalen Ausziehgeschwindigkeit ein und blockiert so jeden weiteren Seilauszug. Zur erneuten Aktivierung des Gerätes muss das Seil zunächst entlastet werden. Das Rückeinziehen des Stahlseiles erfolgt federbetätigt automatisch. (Die Funktion ist analog zu einem Kfz-Sicherheitsgurt.) Mit einem Anschlagpunkt kann man so 36 m Gerüstlänge ohne Umhängen montieren. Das Höhensicherungssystem ermöglicht ein behinderungsfreies Arbeiten auf der obersten Gerüstlage. Der Gerüstmonteur hat während seiner Arbeiten am Gerüst beide Hände ständig frei. Behinderungen des Arbeitsablaufes durch Anpicken beim Wechsel vom gesicherten in den ungesicherten Bereich und umgekehrt entfallen. Es gibt keine am Körper hängenden Anschlagmittel, welche an vorstehenden Gerüstteilen, Geländern, Kupplungen usw. hängen bleiben können. Ebenso gibt es keine herabhängenden Anschlagmittel, welche im Bereich der Beine und / oder Füße berührt werden und somit keine unnötige Verunsicherung des PSAgA-Benutzers. Gefahrenhinweise Es besteht grundsätzlich bei jedem Absturz eine Verletzungsgefahr. Auffangsysteme -gleich welcher Art- können einen möglichen Absturz nicht grundsätzlich verhindern. Auffangsysteme verringern die Wahrscheinlichkeit von schweren Verletzungen und somit das Verletzungspotential eines möglichen Absturzes. Gefährdungsbeurteilung und Risikoanalyse Für den Einsatz einer PSAgA -gleich welcher Art- im Gerüstbau hat der Anwender eine Gefährdungsbeurteilung und eine Risikoanalyse zu erstellen. Die Verwendung des Höhensicherungsgerätes hat unter verantwortlicher Aufsicht einer geschulten, sachkundigen Person zu erfolgen. Höhensicherungsgerät Nov 2012 Seite 1 von 5
2 Bauteile: Es dürfen ausschließlich die Originalteile für das Set mit den nachfolgend dargestellten Scafom-rux- Artikelnummern oder ausdrücklich durch die Fa. Rux freigegebene Teile verwendet werden. Höhensicherungsgerät (HSG) Artikelnummer: 06180N Höhensicherungsgerät nach DIN EN 360:2002 für vertikalen und horizontalen Einsatz, kantengeprüftes Seil, integrierter Falldämpfer, max. 6 kn Fangstoß, verzinktes Stahlseil, robustes Kunststoffgehäuse, Drehwirbelaufhängung am Gehäuse, Karabinerhaken mit Drehwirbel und Handballensicherung. Maximale Seilauszugslänge: Gewicht: Abmessungen: Maximale Belastbarkeit: 18 m 6,3 kg 540 x 220 x 97 mm Eine Person Anschlagschlinge Artikelnummer: 06181N Verzinktes Stahldrahtseil Durchmesser 6 mm, Länge 0,5 m, werksseitig vorgefertigte Seilschlaufen an beiden Enden Karabiner Artikelnummer: 06183N Für die Verbindung von Anschlagschlinge und HSG Mit Sicherung gegen unbeabsichtigtes, selbsttätiges Öffnen Zusatzausrüstung: Bei der Verwendung der Höhensicherungsgeräte ist grundsätzlich ein geprüfter Helm nach Industriestandard EN 397 und ein geprüfter Auffanggurt nach EN 361 zu verwenden. Höhensicherungsgerät Nov 2012 Seite 2 von 5
3 Montage und Anwendung Anschlagpunkte Das Set wird möglichst weit oben am Vertikalrahmen an einem herstellerseitig ausgewiesenen PSAgA-Anschlagpunkt des Rahmengerüstsystems mit den Zubehörteilen Anschlagschlinge und Karabiner angeschlagen. Der Anschlagpunkt am Gerüst hat höher zu liegen als die verwendete Anschlagöse am Auffanggurt. Praktisch liegen die Anschlagpunkte also am Belagauflageriegel oder am Standrohr des Gerüstes direkt unterhalb des Belagauflageriegels. Der Anschlagpunkt soll an der der Absturzkante gegenüber liegenden Seite angeordnet werden - also in der Regel wandseitig, wenn die Absturzkante des Gerüstes an der gebäudeabgewendeten Seite (Außenseite) liegt. Die Anschlagschlinge ist als Umschlingung um das Rahmenbauteil herumzulegen. Beide Seilschlaufen und das Höhensicherungsgerät sind in den Karabiner einzuhängen. (Keine Einzelstrang-Verwendung der Anschlagschlinge.) Die Umschlingung muss innerhalb des geschlossenen Vertikalrahmens liegen, offene Elemente wie z. B. Rohrverbinder sind keine geeigneten Anschlagpunkte. Wird ein Standrohr als Anschlagpunkt verwendet, muss sichergestellt sein, dass das HSG- System nicht nach unten rutschen kann. Das kann durch die werksseitig eingeschweißten Rahmenecken oder Streben oder aber durch ein eingekuppeltes horizontales Gerüstrohr, z. B. einen Gerüsthalter, erfolgen. Anwendung im Framescaff-System Verbindung mit dem Auffanggurt Das Höhensicherungsgerät wird direkt in den Anschlagpunkt eines Auffanggurtes eingehängt. Zusätzliche Seilverlängerungen oder Falldämpfer dürfen nicht in der Sicherungskette enthalten sein. Höhensicherungsgerät Nov 2012 Seite 3 von 5
4 Gerüstaufbaufolge Das Höhensicherungsset wird in einem Gerüstfeld, bestehend aus mehr als zwei Vertikalrahmen, die jeweils mit Geländerholm und Zwischenholm gesichert sind, montiert. Die Anschlagposition ist die obere Rahmenecke (siehe oben). Für alle weiteren Montageschritte darf der Monteur maximal 3,00 m in den ungesicherten Bereich treten. Der Abstand zu einem bereits montierten Vertikalrahmen darf max. 3,00 m betragen. Für ein Rahmengerüst ergibt sich somit, dass der Monteur einen Vertikalrahmen auf den jeweils am nächsten gelegenen Vertikalrahmenzug aufsetzen muss. Freie Montagesteckplätze dürfen nicht übersprungen werden. Sturzraum Es muss ein ausreichender freier Sturzraum zur Verfügung stehen. Eine abstürzende Person darf während einer möglichen Sturzphase nicht auf ein Hindernis oder den Boden auftreffen. Für einen Pendelsturz mit 3,00 m Entfernung zum nächstgelegenen Vertikalrahmen der das Fangseil umfasst, wird ein Sturzraum von ca. 5,20 m benötigt. Bei geringerer Entfernung wird ein geringerer Sturzraum benötigt. Höhensicherungsgerät Nov 2012 Seite 4 von 5
5 Seilführung Das Fangseil des Höhensicherungsgerätes darf nicht einem abgewinkelten Gerüstverlauf folgend z.b. um Gerüstecken oder Gebäudeecken geführt werden, da es dann zu Funktionsstörungen oder Beschädigungen am Seil oder an den berührten Objekten kommen kann. Insbesondere darf das Seil nicht über verschmutzte oder sandende Oberflächen rutschen und schleifen und dabei Schmutz oder Sand in das Gehäuse einziehen. Wartung Vor jedem Einsatz sind alle Bauteile des Höhensicherungs-Set einer Sicht- und Funktionskontrolle zu unterziehen. Verschmutzungen sind zu entfernen. Geräte mit Beschädigungen oder Funktionsstörungen sind einer werksseitigen Revision zu unterziehen. Eine weitere Wartung ist nicht vorgesehen oder möglich. Revision nach Sturz Nach jedem Absturz, der von einem Höhensicherungs-Set aufgefangen wurde, ist das Höhensicherungs-Gerät einer werksseitigen Revision zu unterziehen. Die Anschlagschlinge und der Karabiner sind nach einem Sturz auszutauschen. Turnusmäßige Revision Das Höhensicherungsgerät muss turnusmäßig jährlich einer Revision unterzogen werden. Eine Funktionsprüfung sowie eine Sichtkontrolle aller Systemelemente haben vor jeder Benutzung zu erfolgen. Ergänzende Hinweise Bei der Verwendung von Persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz ist grundsätzlich ein Rettungskonzept durch den Anwender zu erstellen und umzusetzen. Diese Montage- und Verwendungsanleitung wendet sich an Personen mit einer Ausbildung zum Gerüstbauer (-in) oder einem vergleichbaren nachgewiesenen Ausbildungsstand. Darüber hinaus darf das Höhenrettungs-Set ausschließlich von speziell geschulten Gerüst-Monteuren verwendet werden. Über diese Verwendungsanleitung hinaus sind die jeder Lieferung beigefügten produktspezifischen Unterlagen zu den einzelnen Bauteilen zu beachten. Höhensicherungsgerät Nov 2012 Seite 5 von 5
6 Firma: Datum: Unterschrift: Einsatzort: Betriebsanweisung für die Benutzung der PERSÖNLICHEN SCHUTZAUSRÜSTUNG GEGEN ABSTURZ (PSAgA) für Arbeiten im Gerüstbau Montage von Fassadengerüsten Stand: Nov Fassadengerüst: Fabrikat:.. ANWENDUNG Für die Montage von Fassadengerüsten ist die Verwendung von spezieller persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz vorgesehen. Folgender Auffanggurt ist zu verwenden: Fabrikat / Typ:. Folgendes Höhensicherungsgerät ist zu verwenden: Fabrikat / Typ: IKAR HWPS 18 Diese PSAgA muss jeder Beschäftigte bei Montage- und Demontagearbeiten im Fassadengerüst in der obersten Gerüstlage tragen und verwenden. GEFAHREN Bei einem Sturz in die PSAgA ist eine Verletzung grundsätzlich nicht auszuschließen, die Schwere der Verletzungsfolgen kann aber gemindert werden. Falsche Benutzung der bereitgestellten PSAgA (z.b. Auffanggurt nicht richtig angelegt, oder zu locker), Veränderung bzw. Ergänzung des Systems kann dazu führen, dass die PSAgA versagt. Auf der ersten Gerüstlage in 2m Höhe ist die Wirksamkeit der PSAgA nicht gegeben, da kein ausreichender Freiraum zum Auffangen der abstürzenden Person vorhanden ist. Der Anschlagpunkt hat so hoch wie möglich zu liegen, als ca. 2,00 m über der Belagfläche. Anderenfalls kann Lebensgefahr bestehen (z.b. kann die PSAgA versagen). SCHUTZMASSNAHMEN UND VERHALTENSREGELN Benutzung nur nach Unterweisung mit praktischen Übungen Der Auffanggurt der PSAgA muss für die Körperabmessungen des Benutzers ausgewählt sein und von diesem eingestellt/angepasst werden. Es darf nur die bereitgestellte PSAgA verwendet werden. Veränderungen oder Ergänzungen sind unzulässig. Vor der Benutzung ist die PSAgA durch Sichtprüfung auf augenscheinliche Mängel zu prüfen. Folgende Aufbaureihenfolge ist einzuhalten: Verwendung der Montagesicherheitsgeländers (MSG) im Aufstiegsfeld Das MSG wird aus der gesicherten Lage montiert, besteht Absturzgefahr nach innen, ist auch Innen ein MSG zu montieren. Durch den Leitergang betritt der Gerüstbaumonteur die zu montierende Gerüstlage. Montage der ersten beiden Vertikalrahmen und der Geländer im Bereich des MSG Der Aufbau der weiteren Vertikalrahmen nach rechts oder links erfolgt, indem man im gesicherten Bereich den Auffanggurt des Gerüstbaumonteurs mit dem HPWS 18 verbindet. Seite 1 von 3
7 Ab der 4m Lage besteht Anschlagpflicht, als Anschlagpunkt ist nur die obere Quertraverse des Vertikalrahmens zu verwenden. Der als Rahmen benutzte Anschlagpunkt muss mindestens mit zwei Geländern Verbindung zum nächsten Rahmen haben. Es ist Feld für Feld vorzubauen. Die Feldlänge darf maximal 3m betragen, größere Feldlängen erhöhen die Verletzungsgefahr durch den Pendelsturz. Der Abbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Bei geradem Verlauf des Gerüstes ist eine Montagelänge von 18m zu jeder Seite möglich. Bei Umecken oder Versätzen im Gerüstverlauf ist das HWPS erneut anzuschlagen. Das Drahtseil des HWPS 18 darf auf keinen Fall um Ecken geführt werden, der freie Aus- und Einzug ist in jeder Montagesituation sicherzustellen. Es muss sichergestellt sein, dass ausreichender Freiraum zum Auffangen der abstürzenden Person vorhanden ist. Das unbeabsichtigte Lösen des Höhensicherungsgerätes (Haken) vom Anschlagpunkt im Gerüst muss ausgeschlossen sein. Falls eine Verlängerung am Auffanggurt vorhanden ist, darf diese nicht verwendet werden. Bei der Verwendung von PSAgA im Gerüstbau muss ein geeigneter Schutzhelm getragen werden, es ist ein Helm mit 3-Punkt-Kinnriemen nach EN 397 als Schutz gegen Herunterfallen während des Sturzes zu verwenden. Die Ausrüstung darf nicht zu anderen Zwecken, z. B. als Anschlagmittel für Lasten, verwendet werden. VERHALTEN BEI STÖRUNGEN Jeder Mangel an den persönlichen Schutzausrüstungen ist dem Vorgesetzten zu melden. Persönliche Schutzausrüstungen gegen Absturz nicht benutzen und weiterer Benutzung entziehen, wenn - Beschädigungen vorliegen, - die Funktionsweise beeinträchtigt ist, - sie durch einen Absturz beansprucht wurden Gefahrenbereich (Absturzbereich) sofort verlassen! Persönliche Schutzausrüstungen gegen Absturz und Höhensicherungsgerät erst wieder benutzen, wenn ein Sachkundiger der weiteren Benutzung zugestimmt hat VERHALTEN BEI UNFÄLLEN / ERSTE HILFE Zur Rettung eines nach einem Absturz durch die persönlichen Schutzausrüstungen aufgefangenen Beschäftigten ist das vorhandene Rettungsgerät am Verbindungsmittel und am Anschlagpunkt anzuschließen. Der Rettungsvorgang wird in einer gesonderten Betriebsanweisung behandelt. Die Rettung ist unverzüglich durchzuführen. Kein längeres Hängen im Gurt als Minuten. Auch wenn keine äußeren Anzeichen auf eine Verletzung schließen lassen, ist die Person stets in eine Kauerstellung zu bringen. Die Überführung in eine flache Lage darf nur allmählich geschehen. Der Unfall ist zu melden. Für die Erste-Hilfe-Leistung sollte ein Ersthelfer herangezogen werden. NOTRUF:... Ersthelfer ist..., Tel.... Ruhe bewahren und auf Rückfragen antworten Seite 2 von 3
8 PFLEGE UND AUFBEWAHRUNG und Prüfung Die persönlichen Schutzausrüstungen gegen Absturz ist geschützt zu lagern und zu transportieren (z.b. in dem dazugehörigen Aufbewahrungsmittel). Die persönlichen Schutzausrüstungen dürfen keinen Einflüssen ausgesetzt werden, die ihren sicheren Zustand beeinträchtigen können. Solche Einflüsse sind z.b. - Einwirkungen durch aggressive Stoffe wie Säuren, Laugen, Lötwasser, Öle, Putzmittel, - Funkenflug, höhere Temperaturen bei Textilfaserstoffen (im Allgemeinen ab 60 C), - tiefere Temperaturen bei Kunststoffteilen (im Allgemeinen ab -10 C). Im Lager dürfen die persönlichen Schutzausrüstungen gegen Absturz nur freihängend ohne Einwirkung von UV-Strahlung (Sonnenlicht) aufbewahrt werden. Bei Bedarf, mindestens jedoch einmal innerhalb von 12 Monaten, ist die Ausrüstung auf sicheren Zustand durch einen Sachkundigen zu überprüfen. Die Dokumentation der Prüfung ist in einer Ausfertigung im Aufbewahrungsmittel zu hinterlegen. Datum Unterschrift Unternehmer Nach Bedarf: Datum Unterschrift Mitarbeiter Seite 3 von 3
9 Seite 1 von 3 Besondere Gefährdungsbeurteilung für den Einsatz des Höhensicherungsgerätes Ikar HWPS 18 (Besondere Gefährdungsbeurteilung nach der TRBS 2121 Teil1 Punkt 4.4.4) Dies ist ein Muster, eine betriebsbezogene Überarbeitung ist erforderlich Nov Firma: Datum: Lfd. Nr. Mögliche Gefährdungen / Belastungen Risiko Maßnahmen Umsetzung Wirksamkeit gering mittel hoch technisch - organisatorisch - persönlich bis wann verantwortlich festgestellt durch wann Absturz des Gerüstbaumonteurs beim 1 Betreten der obersten Gerüstlage durch den X Leiteraufstieg Technische Schutzmaßnahme: Ab der 2m Lage montiert der Gerüstbaumonteur das Montagesicherheitsgeländer (MSG) im Leiteraufstiegsfeld aus dem gesichertem Bereich, bevor er die zu montierende Lage betritt. Ist der Wandabstand von <30cm nicht einzuhalten, wird das MSG auch an der Innenseite montiert. Die beiden ersten Vertikalrahmen im Bereich des MSG und zwei Geländer werden montiert (bei Absturzgefahr nach Innen auch auf der Innenseite) Organisatorische Schutzmaßnahme: Ein bzw. zwei Montagesicherheitsgeländer sind mit zur Baustelle zu nehmen. Persönliche Schutzmaßnahme: Unterweisung der Mitarbeiter einschließlich einer praktischen Übung unter zur Hilfenahme der Betriebsanweisung
10 Seite 2 von 3 Besondere Gefährdungsbeurteilung für den Einsatz des Höhensicherungsgerätes Ikar HWPS 18 (Besondere Gefährdungsbeurteilung nach der TRBS 2121 Teil1 Punkt 4.4.4) Dies ist ein Muster, eine betriebsbezogene Überarbeitung ist erforderlich Nov Firma: Datum: Lfd. Nr. Mögliche Gefährdungen / Belastungen Risiko Maßnahmen Umsetzung Wirksamkeit gering mittel hoch technisch - organisatorisch - persönlich bis wann verantwortlich festgestellt durch wann Absturz des Gerüstbaumonteurs bei der 2 X Montage der weiteren Rahmen und Geländer Organisatorische Schutzmaßnahme: Mitnahme des Höhensicherungsgerätes Ikar HWPS18 auf die Baustelle Persönliche Schutzmaßnahme: Einsatz des HWPS 18 ab der 4m Lage: Als Anschlagpunkte kann einer der beiden im Aufstiegsfeld montierten Vertikalrahmen verwendet werden. Sind die beiden Rahmen mit den Geländern verbunden, so ist als Anschlagpunkt für das HWPS 18 die obere Quertraverse des Vertikalrahmens zu verwenden. Der Aufbau der weiteren Verikalrahmen und der Geländer nach rechts oder links erfolgt, indem man im gesicherten Bereich den Auffanggurt des Gerüstbaumonteurs mit dem HWPS 18 verbindet. Die Montage erfolgt Feld für Feld. Bei geradem Verlauf des Gerüstes ist eine Montagelänge bis zu 15m möglich. Bei Umecken oder Versätzen im Gerüstverlauf ist das HWPS 18 erneut anzuschlagen. Das Drahtseil der HWPS 18 darf auf keinem Fall um Ecken geführt werden, der freie Aus- und Einzug ist in jeder Montagesituation sicherzustellen. Die Unterweisung der Mitarbeiter einschließlich einer praktischen Übung unter zur Hilfenahme der Betriebsanweisung ist erforderlich.
11 Seite 3 von 3 Besondere Gefährdungsbeurteilung für den Einsatz des Höhensicherungsgerätes Ikar HWPS 18 (Besondere Gefährdungsbeurteilung nach der TRBS 2121 Teil1 Punkt 4.4.4) Dies ist ein Muster, eine betriebsbezogene Überarbeitung ist erforderlich Nov Firma: Datum: Lfd. Nr. Mögliche Gefährdungen / Belastungen Risiko Nicht fachgerechte Rettung des abgestürzten 3 X Gerüstbaumonteurs aus dem Auffanggurt 4 Falsche Anwendung des HWPS 18 X Maßnahmen Umsetzung Wirksamkeit gering mittel hoch technisch - organisatorisch - persönlich bis wann verantwortlich festgestellt durch wann Organisatorische Schutzmaßnahme: Vorhalten eines geeigneten Höhenrettungsgeräts Typ... auf der Baustelle Persönliche Schutzmaßnahme: Jährliche Rettungsübung mit den Mitarbeitern im Umgang mit dem Rettungsgerät Persönliche Schutzmaßnahme: Unterweisung der Mitarbeiter einschließlich einer praktischen Übung unter zur Hilfenahme der Betriebsanweisung 5 Verletzungsgefahr durch den Pendelsturz X Technische Schutzmaßnahme: Die Feldlänge ist auf maximal 3m zu begrenzen, die auf den Körper wirkenden Kräfte durch den Pendelsturz werden ansonsten zu hoch. Organisatorische Schutzmaßnahme: Verwendung von Schutzhelmen nach DIN EN 397 mit 3-Punkt- Kinnriemen gering >>> Maßnahmen zur Verringerung des Risikos sind nicht erforderlich mittel >>> Maßnahmen zur Verringerung des Riskos sind angezeigt hoch >>> Maßnahmen zur Verringerung des Risikos sind unverzüglich durchzuführen
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