Nord-Süd, Ost-West Kontakte während der Eisenzeit in Europa Akten der Internationalen Tagungen der AG Eisenzeit in Hamburg und Sopron 2002

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1 Nord-Süd, Ost-West Kontakte während der Eisenzeit in Europa Akten der Internationalen Tagungen der AG Eisenzeit in Hamburg und Sopron 2002 Herausgegeben von ERZSÉBET JEREM, MARTIN SCHÖNFELDER und GÜNTHER WIELAND BUDAPEST 2010

2 Der Druck des vorliegenden Bandes erfolgte mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Wien und des Nationalen Kulturfonds in Ungarn, Budapest Umschlagbild: Hallstattzeitliches Wagengefäß aus Fertõendréd (Kom. Sopron, Ungarn) Gestaltung: Michael Ober, Römisch-Germanisches Zentralmuseum, Mainz Redaktion: ERZSÉBET JEREM ISBN HU ISSN Alle Rechte vorbehalten Stiftung Archaeolingua Kein Teil des Buches darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, CD-ROM, Internet oder einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung von Archaeolingua reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden ARCHAEOLINGUA ALAPÍTVÁNY H-1250 Budapest, Úri utca 49 Textverarbeitung durch die Autoren Lektorierung und sprachliche Redaktion: Wolfgang Meid, Sarah Scheffler, Martin Schönfelder Konvertierung und Herstellung der Druckvorlage: Rita Kovács Druck: Akaprint Kft

3 Archäobotanische Ergebnisse der eisen- und kaiserzeitlichen Siedlung Mardorf 23, Lkr. Marburg-Biedenkopf. Hinweise auf kulturelle Beziehungen nach Süden und Norden ANGELA KREUZ JULIAN WIETHOLD Im hessischen Mittelgebirgsraum waren die Jahrhunderte um Christi Geburt eine Zeit weitreichender siedlungsgeschichtlicher und struktureller Änderungen. Siedlungsspuren keltischer Gruppen fehlen hier in den Jahrzehnten vor Christus. Allgemein sind die Nachweise jeglicher Besiedlung in dieser Zeit spärlich. Erst mit der Römischen Kaiserzeit werden die Funde wieder zahlreicher. Sie sind nun allerdings was die archäologische Sachkultur betrifft germanisch geprägt (vgl. die Fundstellenkartierung bei MEYER 2000, 140 Abb. 1). Diese Zusammenhänge werden seit 1993 im Rahmen von zwei Forschungsprojekten untersucht. Es handelt sich dabei um das Romanisierungsprojekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft unter Leitung von Alfred Haffner und Siegmar von Schnurbein (HAFFNER VON SCHNURBEIN 2000) sowie das Germanisierungsprojekt der Kommission für Archäologische Landesforschung in Hessen (FREY ). Bei beiden Projekten spielen die naturwissenschaftlichen Untersuchungen zu Landwirtschaft und Umwelt eine zentrale Rolle, da nur mit ihrer Hilfe die Existenzgrundlage bäuerlicher Gesellschaften ergründet werden kann. Zusätzliche Hinweise zu den Jahrhunderten um Christi Geburt gewinnen wir durch die antiken Schriftquellen. Es ist allgemein bekannt, daß Schriftquellen nicht als gesicherte Fakten für eine Rekonstruktion der Vergangenheit herangezogen werden dürfen. Sie sind vom Zeitgeist, der Weltsicht und den persönlichen Absichten des jeweiligen Autors gefärbt. Ein bekanntes Beispiel ist ein Tacitus-Zitat aus seiner Schrift Germania vom Ende des 1. Jhs. n. Chr., aus dem wir unter anderem seine Geringschätzung der germanischen Landwirtschaft entnehmen können: Ipsos germanos indigenas [ ], tristem cultu aspectuque, nisi si patria sit? Wer hätte ferner [ ] nach Germanien ziehen wollen, das ohne Reiz im Aufbau seiner Landschaft und rauh im Klima, dessen Bearbeitungsmöglichkeiten kümmerlich und dessen Gesamteindruck niederdrückend ist es sei denn, es wäre seine Heimat? (TACITUS, Germania 2). Zu Beginn der Arbeiten im Romanisierungs- und Germanisierungsprojekt nahmen wir an, daß etwa die Beschreibung der germanischen Landwirtschaft durch Tacitus eine Verzerrung der Realität aus politischen Gründen darstelle. Seine negative Haltung schien einer allgemein üblichen Abwertung nördlicher Bevölkerungsgruppen und Landschaften durch die antiken Autoren zu entsprechen. Die archäobotanischen Untersuchungen von keltischen, germanischen und römischen Fundstellen im Rahmen der genannten Forschungsschwerpunkte zeigten jedoch gravierende Unterschiede der Landwirtschaft. Überraschenderweise bestätigen die botanischen Ergebnisse in vielen Punkten die Aussagen der antiken Autoren (KREUZ ; 2000). Hier nimmt der Fundplatz Mardorf 23 eine Schlüsselstellung für die archäobotanischen Untersuchungen ein (Abb. 1). Mardorf 23 ist der bisher einzige gegrabene Platz, an dem an einem Ort die archäologischen Sachkulturen aufeinander folgen, die wir mit Kelten beziehungsweise Germanen verbinden. In den Jahren 1993 bis 1999 sind unter der Leitung von M. Meyer, Humboldt-Universität Berlin, qm des am Rande der Ohmaue in der fruchtbaren Ebene des Amöneburger Beckens gelegenen Fundplatzes archäologisch untersucht worden (vgl. die Vorberichte bei MEYER ; ). Neben mehreren Hausgrundrissen wurden zahlreiche Gruben und Grubenkomplexe sowie drei Grubenhäuser der Spätlatènezeit und der Römischen Kaiserzeit mit germanischen Fundinventaren freigelegt (MEYER , 51 f. mit Abb. 5 u. 6). Parallel zu den Grabungen erfolgte die systematische Probenentnahme und Probenaufbereitung für archäobotanische Analysen. Außer-

4 152 Angela Kreuz Julian Wiethold dem wurden die Grabungen durch ausführliche geowissenschaftliche Untersuchungen zur Landschaftsentwicklung von B. Starossek, J. Wunderlich und H. Rittweger im Rahmen des Schwerpunktprogrammes Wandel der Geo-/Biosphäre in den letzten Jahren der Deutschen Forschungsgemeinschaft begleitet (STAROSSEK 1996/97; WUNDERLICH 1998/1999; MEYER 1999; RITTWEGER 1999). Ergänzend führte A. Stobbe, Frankfurt, Pollenanalysen an einem etwa 50 m von der Fundstelle entfernten Bohrprofil durch. Abb. 1. Karte der archäobotanisch untersuchten Fundstellen der Jahrhunderte um Christi Geburt in Hessen und Mainfranken. Eisenzeitlich-keltische Fundstellen markiert ein Kreis, kaiserzeitlich-römische ein Dreieck, eisenzeitlich- und kaiserzeitlich-germanische ein Viereck, die Lage von Mardorf 23 ist mit einem Stern gekennzeichnet (Karte E. Schäfer). In diesem Beitrag sollen erste Ergebnisse der botanischen Großrestbestimmungen von Samen, Früchten und Hölzern der Siedlung von Mardorf 23 vorgestellt werden (zur Methode vgl. JACOMET KREUZ 1999). Die archäobotanische Bearbeitung erfolgt im Rahmen eines von der Deutschen

5 Archäobotanische Ergebnisse der eisen- und kaiserzeitlichen Siedlung Mardorf 23, Lkr. Marburg-Biedenkopf 153 Forschungsgemeinschaft geförderten Projektes 1. Die besondere Bedeutung des Fundplatzes ergibt sich aus seiner Besiedlung von der Mittellatènezeit bis zur Stufe C1a der Römischen Kaiserzeit, dem frühen 3. Jh. n. Chr. Auf die latènezeitliche Besiedlung, die einer keltisch geprägten Mittelgebirgsgruppe zugewiesen werden kann, folgen germanische Siedlungsphasen (MEYER ; 1998; 2000). Der erste germanische Fundniederschlag in der ausgehenden Spätlatènezeit zeigt deutliche Einflüsse aus der Przeworsk-Kultur im Osten (MEYER 1994). Darauf folgen im Keramikspektrum der zweiten Hälfte des 1. Jhs. v. Chr. zunächst elbgermanische Einflüsse, die sich am besten mit dem Stichwort Horizont Großromstedt umschreiben lassen. Die spätere kaiserzeitliche Besiedlung der ersten beiden Jahrhunderte nach Christi Geburt ist dann durch ein rhein-weser-germanisches Fund- und Formenspektrum geprägt (MEYER , 54 Abb. 8; 2000, Abb. 4, 5 12; 5 8). In der Kaiserzeit treten außerdem in geringem Umfang römische Importkeramik sowie einheimische Imitate von römischen Kragenrandschüsseln bzw. Reibschalen auf (MEYER 2000, 149 Abb. 10 u. 11). Mit etwa 600 Bodenproben aus rund 100 sicher datierbaren Befunden liegt von Mardorf ein großes, repräsentatives Probenmaterial für die botanischen Analysen vor. Ziel unseres Projektes ist es daher, an einem Fundplatz mit Siedlungskontinuität von rund 400 Jahren und kulturellen Einflüssen aus dem Süden, Osten und Norden Ackerbau, Ernährung und Umweltsituation zu untersuchen. Ein wichtiger Aspekt ist dabei, Fragen nach Kontinuität und Diskontinuität keltischer und germanischer Landwirtschaft vor dem Hintergrund externer Einflüsse zu beantworten. Anbau und Bedeutung der Kulturpflanzen werden dabei ebenso untersucht wie die Sammelpflanzen und die mit den Kulturpflanzen vergesellschafteten Unkräuter. Die Unkrautspektren erlauben Rückschlüsse auf die Feldbearbeitung, auf Brachephasen sowie auf die Methoden der Getreidereinigung. Wichtige Erkenntnisse zur eisen- und kaiserzeitlichen Waldnutzung lassen sich durch die Bestimmungen der Holzkohlen sowie zahlreicher Wildpflanzenreste gewinnen. Da es sich bei Mardorf 23 um eine Trockenbodensiedlung außerhalb des Grundwassereinflußbereiches handelt, sind ausschließlich verkohlte und einige mineralisierte Pflanzenreste erhalten geblieben. Dabei sind die Kulturpflanzenreste in der Regel repräsentativ überliefert. Im Folgenden werden die archäobotanischen Ergebnisse aus den mittel- bis spätlatènezeitlichen Befunden mit denen aus den kaiserzeitlichen Siedlungsstrukturen verglichen. Auf die Übergangsphase, die zwischen der keltischen und der rhein-weser-germanischen Besiedlung liegt, kann hier noch nicht eingegangen werden, da aus den wenigen Befunden bislang erst eine zu geringe Anzahl von Proben untersucht wurde. Zunächst sollen Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei den angebauten Kulturpflanzenarten herausgestellt werden. Abb. 2 zeigt die prozentuale Häufigkeit des Vorkommens (Stetigkeit) der Getreidearten in 26 latènezeitlichen Gruben im Vergleich zu 36 Gruben der römischen Kaiserzeit. Bei denjenigen Kulturpflanzenarten, von denen sich nur vereinzelte Reste fanden, nehmen wir an, daß sie nicht als eigenständige Kulturpflanzen bewußt angebaut wurden, sondern nur unkrauthaft in den Feldern wuchsen (Abb. 2, weiße Balken). Der Vergleich der Häufigkeiten zeigt, daß sich die Bedeutung von vierzeiliger Spelzgerste Hordeum vulgare und Emmer Triticum dicoccum nicht verändert. Diese Sommergetreide sind in den germanischen Befunden mit gleicher Häufigkeit wie in den keltischen vertreten (Abb. 2). Echte Hirse Panicum miliaceum, ebenfalls ein typisches Sommergetreide, erfährt in der Römischen Kaiserzeit eine deutliche Steigerung. Im Gegensatz dazu fallen die Wintergetreide Dinkel Triticum spelta und Nacktweizen Triticum aestivum/durum in den germanischen Befunden weitgehend aus. Es fanden sich nur noch ganz wenige Dinkelreste und ein einziges Nacktweizenkorn (Abb. 3). Beide Arten wurden sicher nicht mehr gezielt angebaut. Als Ölpflanzen sind in Mardorf 23 Leindotter Camelina sativa, Lein Linum usitatissimum und Schlafmohn Papaver somniferum nachgewiesen (Abb. 4). Schlafmohn ist allerdings nur in den latènezeitlichen Befunden vertreten. Die Häufigkeit von Leindotter- und Leinfunden geht in der 1 DFG-Projekt KR 1569/3-3 Archäobotanische Großrestuntersuchungen zu Landwirtschaft und Umwelt der mittellatène- bis kaiserzeitlichen Siedlung Mardorf 23, Lkr. Marburg-Biedenkopf. Wir danken der Deutschen Forschungsgemeinschaft für die Bereitstellung der Mittel.

6 154 Angela Kreuz Julian Wiethold Römischen Kaiserzeit stark zurück. Das gilt ebenso für die Hülsenfrüchte; auch die Stetigkeit von Linse Lens culinaris und Erbse Pisum sativum nimmt in der Römischen Kaiserzeit ab. Die aus anderen Fundstellen bekannten Arten Ackerbohne Vicia faba und Linsenwicke Vicia ervilia fehlen in Mardorf 23 (Abb. 4). Abb. 2. Mardorf 23, Lkr. Marburg-Biedenkopf. Prozentuale Häufigkeit des verkohlten Vorkommens (Stetigkeit) von Getreidearten in 26 eisenzeitlich-keltischen und 36 kaiserzeitlich-germanischen Abfallgruben. Mit weißen Balken sind Getreidearten gekennzeichnet, die auf Grund der Geringfügigkeit ihrer Funde sicher nicht als bewußt angebaut zu interpretieren sind. Abb. 3. Mardorf 23, Lkr. Marburg-Biedenkopf. Rückenansicht (links) und Bauchansicht (rechts) eines verkohlten Nacktweizen-Korns T. aestivum s.l./durum/turgidum. Die Nacktweizen-Körner gehören alle zur compactum -Form (Foto-Nr , -9; L 4,6 mm; Fotos H. von Schlieben J. Wiethold).

7 Archäobotanische Ergebnisse der eisen- und kaiserzeitlichen Siedlung Mardorf 23, Lkr. Marburg-Biedenkopf 155 Abb. 4. Mardorf 23, Lkr. Marburg-Biedenkopf. Prozentuale Häufigkeit des verkohlten Vorkommens (Stetigkeit) der Hülsenfrüchte und Öl-/Faserpflanzen in 26 eisenzeitlich-keltischen und 36 kaiserzeitlich-germanischen Gruben. Bei den Getreiden, Ölpflanzen und Hülsenfrüchten zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen der latènezeitlichen und der kaiserzeitlichen Siedlungsphase. Beim Kulturpflanzenanbau können wir deshalb von deutlicher Diskontinuität zwischen keltischer und germanischer Landwirtschaft sprechen. Ein Vergleich der Anzahl der übrigen Pflanzenarten aus latènezeitlichen und kaiserzeitlichen Gruben macht hingegen deutlich, daß die Unterschiede bei den Wildpflanzenspektren gering sind. In Abb. 5 sind die nachgewiesenen Arten zu ökologischen Gruppen zusammengefaßt, in denen die Taxa heute schwerpunktmäßig vorkommen (Eingruppierung nach ELLENBERG u. a sowie OBERDORFER 1990). Verglichen werden die Artenspektren aller Proben mit denjenigen aus sogenannten Vorratsproben. Vorratsproben sind Massenfunde von Kulturpflanzenresten, bei denen man erwarten kann, daß die in ihnen vorhandenen Unkräuter tatsächlich mit den Kulturpflanzen auf denselben Feldern gewachsen sind. Dies ist bei den nur in geringeren Mengen auftretenden Pflanzenresten aus den übrigen Proben nicht unbedingt vorauszusetzen. Sie stellen zwar einen repräsentativen Querschnitt der Siedlungsaktivitäten in Zusammenhang mit Kulturpflanzen dar. Wir können aber nicht davon ausgehen, daß die Arten gemeinsam an einem Standort gewachsen sind. Umso mehr überrascht die Übereinstimmung der Anteile ökologischer Gruppen in Vorratsproben und sonstigen Proben (Abb. 5). Die Kombination der ökologischen Gruppen spricht für Kontinuität bei den Ackerstandorten und für eine Feldbewirtschaftung mit eingeschalteten Brachephasen. Im Gegensatz zu den Kulturpflanzenspektren hat sich hier in den Jahrhunderten um Christi Geburt nichts verändert. Vorratsfunde von Getreide liegen in Mardorf interessanterweise nur aus der keltischen Siedlungsphase vor. Es handelt sich um wahrscheinlich versehentlich verkohltes Getreide, das als Abfall in den Gruben beseitigt wurde. Der unterschiedliche Unkrautgehalt der Vorratsfunde dokumentiert Reinigungsprozesse: Vorräte 2, 3 und insbesondere 4 weisen nur wenige Unkräuter auf (Abb. 6). Sie waren vermutlich durch Sieben und Worfeln bereits gereinigt worden. Demgegenüber enthielt Vorrat 1 sehr viele kleinsamige Unkräuter. In diesem Fall war das Getreide noch keinen weiteren Reinigungsschritten unterzogen worden.

8 156 Angela Kreuz Julian Wiethold Abb. 5. Mardorf 23, Lkr. Marburg-Biedenkopf. Anzahl der Pflanzenarten in vier eisenzeitlich-keltischen Vorratsfunden sowie 26 eisenzeitlich-keltischen (162 Proben) und 36 kaiserzeitlich-germanischen Abfallgruben (297 Proben), sortiert nach ökologischen Gruppen. Die archäologischen Befunde weisen auf eine interessante Änderung der Vorratshaltung zwischen der keltischen und der germanischen Siedlungsphase hin. In der latènezeitlichen Siedlung wurden neben Vierpfostenspeichern kegelstumpfförmige and zylindrische Speichergruben festgestellt. Sie dienten dazu, größere Vorräte langfristig sicher zu lagern. In der Römischen Kaiserzeit wurden dagegen keine großen Speichergruben mehr angelegt (M. Meyer, pers. Mitt.). Für den Vergleich zwischen keltischer und germanischer Landwirtschaft ist deshalb von Bedeutung, daß in Mardorf 23 germanische Vorratsfunde fehlen. Auch die Fundkonzentration, angegeben in Stück/Liter pflanzlicher Reste, ist in den latènezeitlichen Gruben achtmal höher als in den Gruben der Römischen Kaiserzeit. Daraus können wir schließen, daß während der germanischen Besiedlung erheblich weniger Erntegut in der Siedlung verarbeitet wurde. In der keltischen Siedlungsphase spielte eventuell die Nähe zum möglichen Zentralort auf der Amöneburg eine wesentliche Rolle. Er mußte vermutlich aus den offenen Siedlungen des Umlandes versorgt werden (vgl. WEIßHAAR 1984; MEYER , 87). Auf dieses Siedlungsgefüge verweisen auch zwei besondere Funde aus Mardorf. Zu den besonderen Funden gehört ein mineralisierter Feigenkern aus einer latènezeitlichen Grube (Abb. 7). Die Feige Ficus carica ist eine mediterrane Kulturpflanze, die in Hessen erst in römischem Kontext häufiger gefunden wird. In römischer Zeit ist mit lokaler Pflanzung und Kultur sowie mit dem Import getrockneter Feigen zu rechnen. Der eisenzeitliche Einzelfund von Mardorf ist dagegen etwas Besonderes. Er weist auf Kontakte in den Mittelmeerraum hin. Zwei vergleichbare Funde von

9 Archäobotanische Ergebnisse der eisen- und kaiserzeitlichen Siedlung Mardorf 23, Lkr. Marburg-Biedenkopf 157 einzelnen Feigennüsschen liegen auch aus den frühlatènezeitlichen Siedlungen von Hochdorf in Baden-Württemberg (STIKA1995) sowie aus der spätlatènezeitlichen Siedlung von Bad Nauheim Im Deut in Hessen vor (Abb. 8; KREUZ BOENKE 2002). Abb. 6. Mardorf 23, Lkr. Marburg-Biedenkopf. Prozentuale Anteile von Kulturpflanzen (Stückzahlen ohne Getreidespelzen) und Unkräutern in vier Vorratsfunden aus Gruben der ausgehenden Mittellatène- und frühen Spätlatènezeit. Abb. 7. Zu den besonderen Funden von Mardorf 23 gehört dieses mineralisierte Feigenfrüchtchen Ficus carica. Wahrscheinlich handelt es sich um einen mediterranen Import (Foto-Nr ; L 1,6 mm; Foto A. Kreuz H. von Schlieben). Eine weitere Besonderheit sind zwei verkohlte Früchte der Sellerie Apium graveolens aus latènezeitlichen Gruben von Mardorf 23 (KREUZ WIETHOLD 2002). Die beiden Funde lassen sich vermutlich mit dem Sammeln der Pflanze oder ihrer Früchte an natürlichen Standorten erklären. Außerhalb der Küstengebiete finden sich natürliche Standorte der Sellerie nur an einigen wenigen binnenländischen Salzstellen. In prähistorischer Zeit ist ihr Vorkommen unter anderem an den salzhaltigen Quellen von Bad Nauheim anzunehmen. Tatsächlich gibt es auch einen Fund aus der früh-

10 158 Angela Kreuz Julian Wiethold Abb. 8. Zusammenstellung eisenzeitlicher pflanzlicher Importfunde sowie von potentiellen Gewürz- und Färbepflanzen in Deutschland, der Schweiz und Frankreich. vk verkohlt, sf subfossil, min mineralisiert, cf. Bestimmung aus morphologischen Gründen nicht völlig gesichert; Ha Hallstattzeit (1 Frühe), La Latènezeit (1 Früh-, 2 Mittel-, 3 Spät-).

11 Archäobotanische Ergebnisse der eisen- und kaiserzeitlichen Siedlung Mardorf 23, Lkr. Marburg-Biedenkopf 159 latènezeitlichen Siedlung von Bad Nauheim Im Deut (KREUZ BOENKE 2002). Weitere latènezeitliche Funde stammen aus Hochdorf, Basel-Gasfabrik, dem Oppidum Fossé de Pandours und aus Damary (Abb. 8). Sellerie ist eine alte Gewürz- und Heilpflanze. Die Früchte konnten als Heilmittel bei Verdauungsstörungen und Erkrankungen des Harntraktes eingesetzt werden (KÖRBER-GROHNE 1988, 237 ff.). Die in Abb. 8 zusammengestellten Funde pflanzlicher Importe und von potentiellen Gewürzen und Färbepflanzen spiegeln den derzeitigen Forschungsstand in Deutschland, der Schweiz und Frankreich wider 2. Dill Anethum graveolens hat seinen Verbreitungsschwerpunkt heute im östlichen, Fenchel Foeniculum vulgare im westlichen, Petersilie Petroselinum crispum allgemein im mediterranen Hartlaubgebiet (OBERDORFER 1990). Bei den wenigen Funden von Dill-, Fenchel- und Petersilienfrüchten läßt sich nicht sicher entscheiden, ob es sich um Gewürze oder um mit Kulturpflanzen eingeführte mediterrane Unkräuter bzw. Ruderalpflanzen handelt (Abb. 8). Das Gleiche gilt für Koriander Coriandrum sativum. Er wurde bisher außer in einem Brunnen der Viereckschanze von Pankofen in Bayern noch zweimal in Frankreich, im Oppidum Fossé de Pandours sowie der Siedlung Saint-Julien-du-Sault, nachgewiesen (Abb. 8). Sein Verbreitungsschwerpunkt liegt wie beim Dill im östlichen Mittelmeerraum. Der singuläre Fund von Hanf Cannabis sativa von Bevaix verweist hingegen eher auf Kontakte nach Osten als in den Süden. Auch er kann außer als angebaute Kulturpflanze in Schuttunkrautgesellschaften vertreten sein. Dies gilt ebenso für die potentiellen Färbepflanzen Resede Reseda luteola und Waid Isatis tinctoria. Bemerkenswert sind die spätlatènezeitlichen Nachweise von zwei Obstgehölzen, die in Mitteleuropa nicht heimisch sind, nämlich Pflaume Prunus insititia in der Schweiz und in Frankreich sowie Speierling Sorbus domestica in Frankreich (Abb. 8). Anhand solcher Einzelfunde kann noch nicht entschieden werden, ob es sich um importierte Waren oder angebaute Obstgehölze gehandelt hat. Die Tanne Abies alba ist in unserem Untersuchungsgbiet ebenfalls nicht natürlich verbreitet. Tannenholz könnte als Weinfaß dorthin gelangt sein. Derzeit sieht es so aus, daß mediterrane Pflanzenfunde in der Eisenzeit eher selten sind, was sicher nicht nur erhaltungsbedingt erklärt werden kann. Es gilt noch weiter zu verfolgen, in welchen Fundstellentypen solche Arten auftreten. Gleichzeitig stellt sich die Frage, ob es sich bei den Fundstellen um Orte mit zentraler Funktion handelt oder etwa um Orte mit besonders verkehrsgünstiger Lage an großen Flüssen? Schließlich fällt auf, daß die meisten dieser Funde aus der Latènezeit und nicht aus der Hallstattzeit vorliegen. Hier wäre noch eine zeitliche Entwicklung zu prüfen. Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß sich das latènezeitliche Kulturpflanzenspektrum von Mardorf nicht von dem anderer keltischer Siedlungen in Hessen und in Süd- sowie Südwestdeutschland unterscheidet. Dagegen zeigen sich deutliche Veränderungen im Zuge der germanischen Besiedlung. Die Wintergetreide Dinkel und Nacktweizen und der arbeitsintensive Schlafmohn sind nur in der latènezeitlichen Siedlungsphase von Bedeutung. Diese Unterschiede geben deutliche Hinweise auf Diskontinuität zwischen der keltischen und der germanischen Landwirtschaft. Kontinuität ist dagegen bei der Lage der Anbauflächen und der Feldbewirtschaftung zu vermuten. Die mit Mardorf an einer einzigen Fundstelle festgestellte Entwicklung entspricht auch unseren Ergebnissen aus 15 weiteren keltischen und 16 germanischen Fundstellen in Hessen und Mainfranken (Abb. 9 und 10; KREUZ ; 1999; 2000; 2004). In keltischen Siedlungen finden sich stets Hinweise auf eine differenzierte Landwirtschaft mit Wintergetreideanbau und vereinzelten Importen wie Feige, Koriander und Wein. Dieses keltische Landwirtschaftssystem, das wir auch aus den Siedlungslandschaften Süd- und Südwestdeutschlands kennen (z.b. STIKA 1995), bot gute Voraussetzungen für eine Überschußproduktion. Interessanterweise finden wir es auch in den Bereichen des hessischen Mittelgebirgsraumes, die auf Grund des archäologischen Formenspektrums eher zu einer peripheren Latènekultur zu stellen sind. 2 Für die Überlassung unveröffentlichter Ergebnisse danken wir herzlich Örni Akeret, Christoph Brombacher, Marco Iseli, Helmut Kroll, Marlu Kühn und Hans-Peter Stika.

12 160 Angela Kreuz Julian Wiethold Abb. 9. Archäobotanischer Forschungsstand in Hessen und Mainfranken (31 Fundstellen). Prozentuale Häufigkeit des verkohlten Vorkommens (Stetigkeit) von Getreidearten in 85 eisenzeitlich-keltischen und 67 kaiserzeitlich-germanischen Abfallgruben (vgl. Abb. 2). Abb. 10. Archäobotanischer Forschungsstand in Hessen und Mainfranken (31 Fundstellen). Prozentuale Häufigkeit des verkohlten Vorkommens (Stetigkeit) von Hülsenfrüchten und Öl-/Faserpflanzen in 85 eisenzeitlich-keltischen und 67 kaiserzeitlich-germanischen Abfallgruben (vgl. Abb. 4).

13 Archäobotanische Ergebnisse der eisen- und kaiserzeitlichen Siedlung Mardorf 23, LKr. Marburg-Biedenkopf 161 Mit dem Auftreten frühgermanischer Funde geht außerhalb des Limes ein Wechsel in der Landwirtschaft einher. Es handelt sich nun um eine einfache Subsistenzwirtschaft mit geringstmöglichem Aufwand und Risiko. Sie ist geprägt durch den schwerpunktmäßigen Anbau von Sommerfrüchten kombiniert mit Brach-Weidewirtschaft. Mediterrane Nutz- oder Gartenpflanzen fehlen. Es könnte sein, daß das frühgermanische Landwirtschaftssystem einen stärkeren Schwerpunkt bei der Viehzucht besaß. Diese Arbeitshypothese muß noch gemeinsam mit Archäozoologen und Archäologen diskutiert werden. Danksagung Für die Hilfe bei den Abbildungen danken wir Eva Schäfer und Helma von Schlieben, Wiesbaden. Literaturverzeichnis BAKELS, C. C Archaeobotanical investigations in the Aisne-valley, northern France, from the Neolithic up to the early Middle Ages. Vegetation Hist. Archaeobot. 8, BOUCHETTE, A Les plantes cultivées et sauvages. In: A. Poyeton (Hrsg.), Etablissements ruraux du deuxième âge du Fer à Saint-Julien-du-Sault Les Boulins, Yonne. Document final de synthèse. Programme d interventions archéologiques dans les carriéres de granulats de l Yonne. Passy Dijon Nancy ELLENBERG, H. WEBER, H. E. DÜLL, R. WIRTH,V. WERNER, W. PAULIßEN, D Zeigerwerte von Pflanzen in Mitteleuropa. Scripta Geobotanica 18. Göttingen. FREY, O.-H Bericht über das Schwerpunktprogramm der Kommission für Archäologische Landesforschung Hessen , Schlagwort Germanisierung. Ber. Komm. Arch. Landesforsch. 5, HAFFNER, A. VON SCHNURBEIN, S Kelten, Germanen, Römer im Mittelgebirgsraum zwischen Luxemburg und Thüringen Archäologische und naturwissenschaftliche Forschungen zum Kulturwandel unter der Einwirkung Roms in den Jahrhunderten um Christi Geburt. Akten des Internationalen Kolloquiums zum DFG- Schwerpunktprogramm Romanisierung vom 28. bis 30. September 1998 in Trier. Koll. Vor- u. Frühgesch. 5. Bonn. JACOMET, S. KREUZ, A Archäobotanik. Aufgaben, Methoden und Ergebnisse vegetations- und agrargeschichtlicher Forschung. Stuttgart. KÖRBER-GROHNE, U Nutzpflanzen in Deutschland. Kulturgeschichte und Biologie, 2. Aufl. Stuttgart. KREUZ, A Landwirtschaft und ihre ökologischen Grundlagen in den Jahrhunderten um Christi Geburt: zum Stand der naturwissenschaftlichen Untersuchungen in Hessen. Ber. Komm. Arch. Landesforsch. Hessen 3, KREUZ, A Becoming a Roman farmer: preliminary report on the environmental evidence from the Romanization project. In: J. D. Creighton R. J. A. Wilson (Hrsg.), Roman Germany. Studies in cultural interaction. Journal of Roman Archaeology, suppl. ser. 32. Portsmouth Rode Island

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15 Archäobotanische Ergebnisse der eisen- und kaiserzeitlichen Siedlung Mardorf 23, LKr. Marburg-Biedenkopf 163 STAROSSEK, B Bodenkundliche Detailkartierung im Bereich der latène- und kaiserzeitlichen Siedlung Mardorf 23 Ein Beitrag zur Reliefkonstruktion. Ber. Komm. Arch. Landesforsch. 4, STIKA, H.-P Ackerbau und pflanzliche Nahrungsmittel der Keltenzeit in Südwestdeutschland. In: J. Biel (Hrsg.), Fürstensitze, Höhenburgen, Talsiedlungen. Arch. Inf. Baden-Württemberg 28. Stuttgart STIKA, H.-P Approaches to reconstruction of early Celtic land-use in the central Neckar region in southwestern Germany. Vegetation Hist. Archaeobot. 8, 1 2, WEIßHAAR, H.-J Ausgrabungen auf der Amöneburg. In: O.-H. Frey H. Roth (Hrsg.), Studien zu Siedlungsfragen der Latènezeit. Festschrift für W. Dehn zum 75. Geburtstag. Veröff. Vorgesch. Seminar Univ. Marburg, Sonderbd. 3. Marburg WIETHOLD, J Recherches archéobotaniques en France du Centre-Est. In: V. Guichard (Hrsg.), Rapport annuel d activité scientifique 1998 du Centre archéologique européen du Mont Beuvray. Glux-en-Glenne WIETHOLD, J Recherches archéobotaniques en France du Centre-Est, campagne In: V. Guichard (Hrsg.), Rapport annuel d activité du Centre archéologique européen du Mont Beuvray. Glux-en-Glenne WIETHOLD, J Pflanzenreste aus einem spätlatènezeitlichen Brunnen von oppidum Fossé des Pandours, Col de Saverne (Bas-Rhin). In: St. Fichtl A.-M. Adam (Hrsg.), Rapport de la fouille Straßbourg. WUNDERLICH, J Prähistorische und historische Bodenerosion im Amöneburger Becken abgeleitet aus einer Sequenz datierter Kolluvien. Ber. Komm. Arch. Landesforsch. 5, Quellenedition P. C. TACITUS Germania (übersetzt und kommentiert von A. Mauersberger) Insel Taschenbuch 471. Frankfurt 1980.

16 Inhalt Vorwort... 7 KATALIN ALMÁSSY Some new data on the Scythian-Celtic relationship... 9 INES BALZER Der Breisacher Münsterberg zwischen Mont Lassois und Most na Soèi CLARISSA BELARDELLI Zur Bedeutung von Ost-West-Beziehungen zwischen Griechenland und Italien während der Urbanisierung der Apenninhalbinsel am Anfang der frühen Eisenzeit JOCHEN BRANDT Die Latènisierung der Jastorfkultur. Kulturkontakt als Folge germanischer Raum-Zeit-Konzeptionen JÁNOS GÖMÖRI Ein Grab der Osthallstattkultur mit Kultwagen aus Fertõendréd (Kom. Sopron, Ungarn) FRANZISKA HEIMANN Kontakte in der Späthallstattzeit. Soziale und chorologische Untersuchungen zu Paukenfibeln und deren Auswirkung auf die chronologische Bewertung der Späthallstattzeit RAIMUND KARL Lern was G scheit s im fremden Land, Bub! JUTTA KNEISEL Die Gesichtsurnen und ihre Verbindungen nach Nord-, Mittel- und Südeuropa. Untersuchungen zur Bilderwelt der pommerschen Kultur THOMAS KNOPF Amphorenimport im Oppidum Heidengraben. Chronologische und kulturhistorische Aspekte JULIA KATHARINA KOCH Früheisenzeitliche Reitergräber zwischen Ost- und Westhallstattkreis ANGELA KREUZ JULIAN WIETHOLD Archäobotanische Ergebnisse der eisen- und kaiserzeitlichen Siedlung Mardorf 23, Lkr. Marburg-Biedenkopf. Hinweise auf kulturelle Beziehungen nach Süden und Norden PIOTR UCZKIEWICZ Die spätlatènezeitlichen Trinkhornbeschläge. Zeugnisse germanischer Einflüsse im keltischen Gebiet? J. VINCENT S. MEGAW M. RUTH MEGAW East and West in Early Celtic Art. The First Stages Once More Reviewed

17 CAROLA METZNER-NEBELSICK Phänomene und Ursachen kulturellen Wandels durch östliche Beziehungen am Beginn der Eisenzeit in Europa SVEN OSTRITZ Beziehungen zwischen dem nordischen Kreis und der Mittelgebirgszone während der späten Hallstattzeit untersucht anhand der Wendelringe PETER C. RAMSL Verbindende Randzonen des Karpatenbeckens in der Frühlatènezeit MARTIN SCHÖNFELDER Die Wagen von Dejbjerg. Import, Umwandlung und Anregung JENS SCHULZE-FORSTER Ost-West-Beziehungen am Mittel- und Niederrhein in der mittleren und späten Latènezeit THOMAS STÖLLNER Kontakt, Mobilität und Kulturwandel im Frühlatènekreis das Beispiel Frühlatènegürtelhaken ROBERTO TARPINI Frühe Formen figuraler Kunst nördlich und südlich der Alpen PETER TREBSCHE Untersuchungen zu Reichweite und Bedeutung von Kontakten in der Spätlatènezeit anhand der Feinkammstrich-Keramik Anschriften der Verfasser

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