Essgenuss: Fleisch und seine Alternativen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Essgenuss: Fleisch und seine Alternativen"

Transkript

1 Essgenuss: Fleisch und seine Alternativen Prof. Dr. Martin Scheeder, Prof. Dr. Thomas Brunner und Prof. Hans Ramseier, BFH-HAFL

2 Die anständige Fleischeslust whenever and wherever it was ecologically possible, hunter-gatherers consumed high amounts (45 65% of energy) of animal food. Most (73%) of the worldwide hunter-gatherer societies derived >50% (³56 65% of energy) of their subsistence from animal foods, L. Cordain et al., 2000, Am J Clin Nutr

3 Fleischproduktion - weltweit 1000 to 25'000 20'000 15'000 10'000 cattle Africa Asia Europe Northern America 1000 to 40'000 35'000 30'000 25'000 20'000 15'000 chicken 5'000 Oceania South America 10'000 5' to 0 70'000 60'000 50'000 40'000 30'000 20'000 10' pork FAOSTAT

4 Mit gutem Gewissen geniessen Umwelt Tierwohl Gesundheit

5 Was tun? NFP 69 Gesunde Ernährung und nachhaltige Lebensmittelproduktion Healthy Pork from Sustainable Production Systems developing basic knowledge and skills of implementation N-Effizienz Reduktion Antibiotikaeinsatz und bessere Gesundheit Verbesserung des Genusswertes und der ernährungsphysiologischen Qualität Neue Qualitätsmerkmale in der Tierzucht Traditionelle Westschweizer Spezialitäten aus regional erzeugtem Schweinefleisch

6 Die 3R auf die Fleischproduktion angewendet Reduce Refine Replace Die Herausforderung Die Strategie Die Alternative

7 Hintergrund Reduktion des Fleischkonsums Es wird immer bewusster konsumiert. Dazu gehört auch, dass Konsumenten ihren Fleischkonsum überdenken. Das Segment, das weniger Fleisch essen möchte, wird immer grösser. Projektziel Pflanzliche Alternative zu Fleisch Lokale und nachhaltige Produktion mit einheimischer Pflanze Ernährungsphysiologisch dem Fleisch ebenbürtig Für breite Bevölkerungsschicht (also kein Vegi-Schnitzel) Meilensteine Konsumentenumfrage Workshop Agronomische, lebensmittel-technologisch und ernährungsphysiologische Abklärungen

8 Die ganze Wertschöpfungskette im Blick Pflanze identifizieren Kriterien der Verarbeitung Regalpositionierung Bedürfnisse decken Gesundheit Produktion Verarbeitung Vermarktung Konsum Ernährung plus transversale Themen

9 Methode Laufzeit: 16. September bis 2. November 2016 Versand: 4000 (2700 D-CH; 1300 F-CH) an zufällig ausgewählte Adressen aus dem Telefonbuch Rücklauf: 632 (16.6%) Zielgruppe: Haushaltsführende Personen N = 561

10 Identifizierung des Kernsegments Wer gehört zu unserem Kernsegment? Diejenigen Haushalte, die bei der Komponente «Reduktion» einen Wert von 4.5 oder höher erzielten! 4.5 Bereitschaft den Fleischkonsum zu reduzieren! Komponente «Reduktion» besteht aus folgenden Items: 1) Ich möchte meinen Fleischkonsum reduzieren. (Ø=3.37 a ) 2) Ich würde gerne weniger Fleisch essen. (Ø=3.37 a ) 3) Ich versuche, meinen Fleischkonsum einzuschränken. (Ø=4.17 a ) Wie viele Haushalte sind das? n=156 a Zustimmung auf der 6er Skala

11 Identifizierung des Kernsegments Wie viele dieser Haushalte haben eine positive Einstellung gegenüber Fleischalternativen? Diejenigen Haushalte, die bei der Komponente «Einstellung» einen Wert von 4.0 oder höher erzielten! Komponente «Einstellung» besteht aus folgenden Items: 1) schlecht gut (Ø=4.10 a ) 2) unwichtig wichtig (Ø=4.20 a ) 3) nicht unterstützenswert unterstützenswert (Ø=4.14 a ) 4) negativ positiv (Ø=4.43 a ) Wie viele Haushalte sind das? n=115 (20.5% der Stichprobe) a Zustimmung auf der 6er Skala

12 Wer sind diese Leute? unterscheiden sich in den sozio-demographischen Merkmalen nicht gross von den übrigen Haushalten sind nicht sehr fleischaffin konsumieren min. einmal im Monat Fleischalternativen am beliebtesten sind Tofu und pflanzliche Proteinzusätze, jedoch nicht so beliebt wie Fisch und Eier bemängelt wird vor allem der Geschmack Nachhaltigkeit ist zentral

13 Interessante mögliche Kulturen in der Schweiz Soja - Glycine max Erbsen - Pisum sativum Ackerbohnen -Vicia faba Lupinen Lupinus angustifolius Lupinus albus Linsen - Lens culinaris Bohnen Phaeseolus Proteinreiche Presskuchen von Ölfrüchten Bildquelle: etibioinformatic Raps Brassica napus Lein Linum usitatissimum Leindotter Camelina sativa Berner Fachhochschule Sonnenblume Helianthus annus

14 Interessante Kulturen in der Schweiz - Auswahl Soja - Glycine max Erbsen - Pisum sativum Ackerbohnen -Vicia faba Lupinen Lupinus angustifolius Lupinus albus Linsen - Lens culinaris Bohnen Phaeseolus Proteinreiche Presskuchen von Ölfrüchten Bildquelle: etibioinformatic Raps Brassica napus Lein Linum usitatissimum Leindotter Camelina sativa Berner Fachhochschule Sonnenblume Helianthus annus

15 Ansatz - Mischkulturen Prinzip Mischkultur: Es werden zwei Arten von Kulturpflanzen miteinander ausgesät. Beide werden geerntet. z.b. Lupine - Getreide, Ackerbohnen Hafer Mais - Bohnen Durch eine geschickte Auswahl der Mischungspartner: - Genügende Unterdrückung des Unkrautes - effizientere Nutzung sowohl der unterirdischen Ressourcen (Wasser, Nährstoffe) wie auch der oberirdischen Ressourcen (Licht, Energie) Berner Fachhochschule

16 Folgerungen Produktion (Anbau) Wir haben in der Schweiz einige interessante Kulturpflanzen, welche ökologisch nachhaltig angebaut werden können und vielversprechende Eigenschaften als Nahrungsergänzung oder Alternativen zu Fleisch mitbringen. Innovation und Zusammenarbeit ist gefragt! Berner Fachhochschule

Eine Konsumentensegmentierung für Fleisch und Fleischalternativen in der Schweiz

Eine Konsumentensegmentierung für Fleisch und Fleischalternativen in der Schweiz Eine Konsumentensegmentierung für Fleisch und Fleischalternativen in der Schweiz Franziska Götze SGA-Tagung 12./13. April 2018 Inhalt Kontext Daten und Methode Datengrundlage und Sample Clusteranalyse

Mehr

Konsumentenpräferenzen in Bezug auf Swissness und Nachhaltigkeit Erkenntnisse aus einer umfassenden Bevölkerungsbefragung

Konsumentenpräferenzen in Bezug auf Swissness und Nachhaltigkeit Erkenntnisse aus einer umfassenden Bevölkerungsbefragung Konsumentenpräferenzen in Bezug auf Swissness und Nachhaltigkeit Erkenntnisse aus einer umfassenden Bevölkerungsbefragung Franziska Götze und Dr. Thomas Brunner SGA-Tagung 30./31. März 2017 Hochschule

Mehr

BS 1 - Anlage von einjährigen Blühstreifen auf Ackerland Die Förderung ist auf maximal 10 ha je Betrieb begrenzt!

BS 1 - Anlage von einjährigen Blühstreifen auf Ackerland Die Förderung ist auf maximal 10 ha je Betrieb begrenzt! Lt. Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz BS 1 - Anlage von einjährigen Blühstreifen auf Ackerland Die Förderung ist auf maximal 10 ha je Betrieb begrenzt! BS 11 - Grundförderung

Mehr

Der Ursprung der Lebensmittel

Der Ursprung der Lebensmittel 2. Lebensmittel und Nährstoffe 2.1 Die Lebensmittelgruppen 2.1.1 Der Ursprung der Lebensmittel PFLANZLICHER URSPRUNG: OBST UND GEMÜSE Die Lebensmittel, die wir täglich konsumieren, können unterschiedlichen

Mehr

REGIONALE LIEFERANTEN? ABER SICHER!

REGIONALE LIEFERANTEN? ABER SICHER! REGIONALE LIEFERANTEN? ABER SICHER! Christian Drexler Junior Brandmanager Transgourmet Ursprung Agenda Was erwartet Sie? Kurzvorstellung Regionalität: Was wird darunter verstanden? Marktdaten: wichtige

Mehr

Der Ursprung der Lebensmittel

Der Ursprung der Lebensmittel 2. Lebensmittel und Nährstoffe 2.1 Die Lebensmittelgruppen 2.1.1 Der Ursprung der Lebensmittel PFLANZLICHER URSPRUNG: OBST UND GEMÜSE Die Lebensmittel, die wir täglich konsumieren, können unterschiedlichen

Mehr

Virosen bei Ackerbohnen und Erbsen

Virosen bei Ackerbohnen und Erbsen 20.12.2016 Virosen bei Ackerbohnen und Erbsen H.Huss, Institut für Pflanzenwissenschaften, UNI Graz Bionet Ackerbautag in Bruck/Leitha, 15. 12.2016 2016 Virusepidemie bei der Ackerbohne. Kaum ein Feld,

Mehr

Regionale Lebensmittel liegen im Trend

Regionale Lebensmittel liegen im Trend Regionale Lebensmittel liegen im Trend Frage: Wenn Sie Lebensmittel für den täglichen Bedarf nach Herkunft und Regionalität betrachten, wie wichtig sind Ihnen folgende Aspekte? Werte = stimme voll und

Mehr

Fleischkonsum in der Schweiz

Fleischkonsum in der Schweiz Die Branchenorganisation der Schweizer Fleischwirtschaft Proviande Genossenschaft Finkenhubelweg 11 Postfach CH-3001 Bern +41(0)31 309 41 11 +41(0)31 309 41 99 info@proviande.ch www.schweizerfleisch.ch

Mehr

Regionale und überregionale Vermarktungsmöglichkeiten für ökologisch erzeugte Druschfrüchte

Regionale und überregionale Vermarktungsmöglichkeiten für ökologisch erzeugte Druschfrüchte Regionale und überregionale Vermarktungsmöglichkeiten für ökologisch erzeugte Druschfrüchte Steffen Mucha ÖBS Öko-Bauernhöfe Sachsen GmbH, ÖBS Öko-Bauernhöfe Sachsen GmbH ÖBS Wer sind wir? ist eine Erzeugergemeinschaft

Mehr

Kosten gesunder Ernährung

Kosten gesunder Ernährung Kosten gesunder Ernährung Studie der Hochschule für Agrar-, Forst und Lebensmittelwissenschaften (HAFL), Abteilung Food Science & Management im Auftrag des Bundesamtes für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen

Mehr

Kernpunkte nachhaltiger Verpflegung

Kernpunkte nachhaltiger Verpflegung Fachhochschule Münster University of Applied Sciences Kernpunkte nachhaltiger Verpflegung, MBA Von den Kernpunkten nachhaltiger Verpflegung zu Ausbildungskonzepten Workshop, IBL, Münster, 27.05.2011 Die

Mehr

Von der Scholle in die Schale: Die Nachhaltigkeit von Nahrungsmittelsystemen

Von der Scholle in die Schale: Die Nachhaltigkeit von Nahrungsmittelsystemen Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Bundesamt für Landwirtschaft BLW Von der Scholle in die Schale: Die Nachhaltigkeit von Nahrungsmittelsystemen Die ganze Wertschöpfungskette

Mehr

Vermarktung von Getreide, Kartoffeln, Zwiebeln & Feldgemüse

Vermarktung von Getreide, Kartoffeln, Zwiebeln & Feldgemüse Vermarktung von Getreide, Kartoffeln, Zwiebeln & Feldgemüse Steffen Mucha ÖBS Öko-Bauernhöfe Sachsen GmbH, ÖBS Öko-Bauernhöfe Sachsen GmbH ÖBS Wer sind wir? ist eine Erzeugergemeinschaft von Öko-Landwirte

Mehr

Einführung in die Veranstaltung Marktchancen heimischer Ackerbohnen, Erbsen und Co. als Futter und Lebensmittel

Einführung in die Veranstaltung Marktchancen heimischer Ackerbohnen, Erbsen und Co. als Futter und Lebensmittel Fachhochschule Südwestfalen Wir geben Impulse Einführung in die Veranstaltung Marktchancen heimischer Ackerbohnen, Erbsen und Co. als Futter und Lebensmittel Akteursworkshop 2018 Soest, 6.11.2018 Die Demonetzwerke

Mehr

FLEISCH information. Fleischkonsum. Ergebnisse aus dem Ernährungspanel

FLEISCH information. Fleischkonsum. Ergebnisse aus dem Ernährungspanel FLEISCH information 3-2011 Fleischkonsum Ergebnisse aus dem Ernährungspanel Schweiz Dr. Simone Dohle und Prof. Dr. Michael Siegrist, Institute for Environmental Decisions (IED), Consumer Behavior, ETH

Mehr

Herausforderungen in den Agrarmärkten

Herausforderungen in den Agrarmärkten Herausforderungen in den Agrarmärkten Heinz Mollet Leiter Division Agrar fenaco VR-Präsident melior fenaco Genossenschaft, Bern heinz.mollet@fenaco.com, www.fenaco.com Themenübersicht Globale Herausforderungen

Mehr

Einfluss legumer Zwischenfrüchte auf Erbsen hinsichtlich Fruchtfolgekrankheiten

Einfluss legumer Zwischenfrüchte auf Erbsen hinsichtlich Fruchtfolgekrankheiten Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Einfluss legumer Zwischenfrüchte auf Erbsen hinsichtlich Fruchtfolgekrankheiten Peer Urbatzka, Andrea Winterling, Irene Jacob, Anna Ostermayr Einleitung und

Mehr

Nachhaltiger Konsum durch Premiumlebensmittel mit Mehrwert für Natur und Region. Dipl. laök Lieske Voget Universität Greisfwald

Nachhaltiger Konsum durch Premiumlebensmittel mit Mehrwert für Natur und Region. Dipl. laök Lieske Voget Universität Greisfwald Nachhaltiger Konsum durch Premiumlebensmittel mit Mehrwert für Natur und Region Dipl. laök Lieske Voget Universität Greisfwald Sind Bio-Produkte nachhaltig? Positive Effekte Bodenfruchtbarkeit Wasserqualität

Mehr

Nanoviren in Österreich und Aktivitäten der AGES

Nanoviren in Österreich und Aktivitäten der AGES Nanoviren in Österreich und Aktivitäten der AGES Sabine Grausgruber-Gröger, Anna Moyses, AGES Pflanzenärzte ohne Grenzen, 13. 14. März 2018, Dolni Dunajovice Nanoviren Bedlan, AGES Nanoviren vor 2009 Subterranean

Mehr

Nachhaltigkeit und Empfehlungen zum Fleischkonsum

Nachhaltigkeit und Empfehlungen zum Fleischkonsum Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Bundesamt für Landwirtschaft BLW Nachhaltigkeit und Empfehlungen zum Fleischkonsum Ernährung und Nachhaltigkeit, 21. August 2014 Übersicht

Mehr

Nachhaltige Produkte bei Transgourmet. Stand: 6. April 2017

Nachhaltige Produkte bei Transgourmet. Stand: 6. April 2017 bei Transgourmet Stand: 6. April 2017 Für mehr Nachhaltigkeit bei Lebensmitteln Alternativen zu konventionell erzeugten Lebensmitteln Tierwohl Bioland MSC Bio Siegel & Zertifikate Naturland Fairtrade ASC

Mehr

Teilprojekt 2: Pflanzenbauliche Strategien zur Minderung der Verunkrautung bei Mulchsaat von Ackerbohnen ( ) FKZ 11OE088

Teilprojekt 2: Pflanzenbauliche Strategien zur Minderung der Verunkrautung bei Mulchsaat von Ackerbohnen ( ) FKZ 11OE088 Optimierungsstrategien zum Anbau von Körnerleguminosen mit temporären Mulch- und Direktsaatverfahren Prof. Dr. Ulrich Köpke, Rheinische Friedrich Wilhelms Universität Bonn, Institut für Organischen Landbau

Mehr

Soil Food Web und vertikale Nährstoffströme im Betrieb

Soil Food Web und vertikale Nährstoffströme im Betrieb -1- Soil Food Web und vertikale Nährstoffströme im Betrieb Die Gemeinschaft von Boden und Pflanzen als Wachstumsmotor Einführung Soil Food WEB Betriebsbeispiele Diskussion Version1.0 Farbe der Forschung

Mehr

Ernährung und Klimaschutz: Praktische Umsetzung einer klimagesunden Ernährungsweise

Ernährung und Klimaschutz: Praktische Umsetzung einer klimagesunden Ernährungsweise Dr. Markus H. Keller Diplom-Oecotrophologe Alternative Ernährungsformen Vegetarismus Nachhaltige Ernährung Ernährung und Klimaschutz: Praktische Umsetzung einer klimagesunden Ernährungsweise 3. BÜNDNISGRÜNER

Mehr

Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg Einsatzmöglichkeiten von Körnerleguminosen in der Schweinefütterung

Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg Einsatzmöglichkeiten von Körnerleguminosen in der Schweinefütterung Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg Einsatzmöglichkeiten von Körnerleguminosen in der Schweinefütterung B. Zacharias LSZ Boxberg Einsatz von Sojaschrot als Proteinfuttermittel Dafa x8 Fassung, 2012 Proteinfuttermittel

Mehr

RhizoFix. bei: v Flüssiges Rhizobien-Impfmittel zur direkten Impfung von Leguminosen-Saatgut. Saatguthandelstag Johannes Wefers

RhizoFix. bei: v Flüssiges Rhizobien-Impfmittel zur direkten Impfung von Leguminosen-Saatgut. Saatguthandelstag Johannes Wefers bei: v Flüssiges Rhizobien-Impfmittel zur direkten Impfung von Leguminosen-Saatgut Saatguthandelstag 10.06.2016 Johannes Wefers Übersicht - Rhizobien und ihre Symbiose mit Leguminosen - Wozu impfen? -

Mehr

Suffizienz und Ernährung

Suffizienz und Ernährung Suffizienz und Ernährung Vera Schulhof, M.Sc. 27.03.2015 eco.naturkongress Ökozentrum Vera Schulhof 10. eco.naturkongress - Suffizienz und Ernährung 27. März 2015 2 Inhalt 1. Suffizienz 2. Ernährung 3.

Mehr

WAS TREIBT DEN VEGGIE-BOOM? AKTUELLE TRENDS IM KAUFVERHALTEN DER VERBRAUCHER

WAS TREIBT DEN VEGGIE-BOOM? AKTUELLE TRENDS IM KAUFVERHALTEN DER VERBRAUCHER WAS TREIBT DEN VEGGIE-BOOM? AKTUELLE TRENDS IM KAUFVERHALTEN DER VERBRAUCHER Freising, 26. November 2015 Dr. Wolfgang Adlwarth, GfK SE GfK 2015 1 Verändertes Verbraucherverhalten bewusster Konsum Neulich

Mehr

Klimaschutz beginnt auf dem Teller Münster

Klimaschutz beginnt auf dem Teller Münster Klimaschutz beginnt auf dem Teller Bedeutung von Fleischkonsum für den Klimawandel Die Fakten Bei Erzeugung, Verarbeitung und Handel von tierischen Lebensmitteln entsteht ein großer Ausstoß von klimaschädlichen

Mehr

Proteinversorgung im ökologischen Landbau

Proteinversorgung im ökologischen Landbau Herzlich willkommen! Naturland Verband für ökologischen Landbau e.v. Proteinversorgung im ökologischen Landbau 23.04.2012 Folie 1 www.naturland.de Ausgangssituation Konventioneller Landbau nutzt als Proteinquelle

Mehr

Die Hungernden leben zu 98 Prozent in den sogenannten Entwicklungsländern / Ländern des Globalen Südens!

Die Hungernden leben zu 98 Prozent in den sogenannten Entwicklungsländern / Ländern des Globalen Südens! Bis heute hungert eine riesige Anzahl von Menschen auf der Welt: Zwischen 2010 und 2012 hatten mehr als 900 Millionen Menschen weltweit nicht genügend zu essen. Die Hungernden leben zu 98 Prozent in den

Mehr

Umweltsünden der Lebensmittelproduktion

Umweltsünden der Lebensmittelproduktion Pressekonferenz, 15. Januar 2014 Umweltsünden der Lebensmittelproduktion Dr. Holger Krawinkel, Geschäftsbereichsleiter Verbraucherpolitik (vzbv) Dr. Thomas Holzmann, Vizepräsident (UBA) Die vier Handlungsfelder

Mehr

Verschwendung. weltweit und in der Schweiz. April 2012

Verschwendung. weltweit und in der Schweiz. April 2012 Verschwendung zwischen Feld und Konsum Lebensmittelverluste weltweit und in der Schweiz Verschwendung zwischen Feld und Konsum 2 Wie viel Wasser braucht es für 1 kg Äpfel? 1k 1 kg 5 Füllungen 5 Füllungen

Mehr

Das Nachhaltigkeits-Programm der M-Industrie: Ambitiöse Ziele bis 2020, pionierhafte Visionen bis 2040

Das Nachhaltigkeits-Programm der M-Industrie: Ambitiöse Ziele bis 2020, pionierhafte Visionen bis 2040 Das Nachhaltigkeits-Programm der M-Industrie: Ambitiöse Ziele bis 2020, pionierhafte Visionen bis 2040 «Wir setzen uns tagtäglich mit Freude und Leidenschaft für gesunde, nachhaltige und sichere Produkte

Mehr

Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft. Wirtschaftlichkeit der Sojabohne. Robert Schätzl Institut für Betriebswirtschaft und Agrarstruktur

Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft. Wirtschaftlichkeit der Sojabohne. Robert Schätzl Institut für Betriebswirtschaft und Agrarstruktur Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Wirtschaftlichkeit der Sojabohne Robert Schätzl Entwicklung des Sojaanbaus in Bayern 2 Bodeneignung zum Sojaanbau in Bayern 821.000 ha = 40 % 537.000 ha = 25

Mehr

Angaben zu den Tausendkorngewichten ausgewählter Pflanzen der Anlage 3 der DirektZahlDurchfV

Angaben zu den Tausendkorngewichten ausgewählter Pflanzen der Anlage 3 der DirektZahlDurchfV Angaben zu den Tausendkorngewichten ausgewählter Pflanzen der Anlage 3 der DirektZahlDurchfV Tausendkornmasse (g) Kategorie Botanischer Name Frucht Minimum Maximum Mittelwert Grasarten Kreuzblütler Leguminosen

Mehr

gegenüber ökologisch erzeugtem Fisch M. Sc. Gesine Behrens

gegenüber ökologisch erzeugtem Fisch M. Sc. Gesine Behrens Verbraucherverhalten gegenüber ökologisch erzeugtem Fisch M. Sc. Gesine Behrens Bio-Fisch in aller Munde Schweiz: Bio-Fisch Fisch: Bio-Nachfrage wird immer beliebter boomt und erreicht einen Food & Beverage

Mehr

Ländliche Armut und Lösungsvorschläge:

Ländliche Armut und Lösungsvorschläge: Ländliche Armut und Lösungsvorschläge: Weltagrarbericht (IAASTD) und Green Economy Report, Kapitel Landwirtschaft 31.1.2012 Markus Giger CDE Universität Bern Markus Giger, CDE, Universität Bern Contributing

Mehr

Wie nachhaltig ist eine pflanzenbasierte Ernährung?

Wie nachhaltig ist eine pflanzenbasierte Ernährung? Wie nachhaltig ist eine pflanzenbasierte Ernährung? Dr. oec. troph. Markus Keller Alpro Symposium Uni Hohenheim, 27.11.2017 Unser Lebensstil verbraucht 3,1 Erden! 1 Nachhaltige Ernährung 5 Dimensionen

Mehr

Mischfruchtanbau mit Ölpflanzen im ökologischen Landbau Dr. Hans Marten Paulsen

Mischfruchtanbau mit Ölpflanzen im ökologischen Landbau Dr. Hans Marten Paulsen Mischfruchtanbau mit Ölpflanzen im ökologischen Landbau Dr. Hans Marten Paulsen Thünen-Institut für Ökologischen Landbau Trenthorst 32, 23847 Westerau www.thuenen/ol/de Mischfruchtanbau - Chancen Risikominderung

Mehr

Tierfutter auf dem Weg durch die Welt. 07a / Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft

Tierfutter auf dem Weg durch die Welt. 07a / Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft Tierfutter auf dem Weg durch die Welt 07a / Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft Produktion von Tierfutter Weltweit sind fast 60% der Gersten-, Roggen-, Hirse- und Maisernte zum Tierfutter bestimmt. Knapp

Mehr

Hurtpol ist ein Unternehmen das

Hurtpol ist ein Unternehmen das Hurtpol ist ein Unternehmen das seit Jahren den polnischen Markt mit Gemüse- und Blumensaatgut sowie Sprossensamen beliefert. Nun möchten wir auch deutschen Unternehmern unsere Produkte bezüglich Sprossensamen

Mehr

Die Wirtschaftlichkeit extensiver Fleischproduktionssysteme

Die Wirtschaftlichkeit extensiver Fleischproduktionssysteme Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Agroscope Die Wirtschaftlichkeit extensiver Fleischproduktionssysteme Martina Spörri Tänikoner Agrarökonomie-Tagung, 2. Oktober 2018

Mehr

Nachhaltige Ernährung. Universität Greifswald

Nachhaltige Ernährung. Universität Greifswald Nachhaltige Ernährung Lieske Voget-Kleschin Universität Greifswald Gliederung Nachhaltige Ernährung Verständnis nachhaltiger Entwicklung Nachhaltige Nahrungsmittelproduktion Nachhaltige Ernährung Politische

Mehr

Natürlich nah De la terre à la table. natürlich nah de la terre à la table

Natürlich nah De la terre à la table. natürlich nah de la terre à la table Natürlich nah De la terre à la table natürlich nah de la terre à la table Die fenaco übernimmt und vermarktet Eier von Produzent Andreas Braun aus Pfyn. Über die Mit dem Ziel, mehr Einfluss auf die Beschaffung

Mehr

Ernährungskulturen

Ernährungskulturen 2. Lebensmittel und Nährstoffe 2.4 Ausgewogene Ernährung AUSGEWOGENE MAHLZEIT 2.4.4 Ernährungskulturen Man geht davon aus, dass eine ausgewogene Mahlzeit mindestens ein Getränk, Gemüse und Obst und ein

Mehr

Übungen - Für das Deutsche Sprachdiplom der KMK

Übungen - Für das Deutsche Sprachdiplom der KMK Die Basis für die Übungen ist der Beitrag Bioprodukte - Der ökologische Trend im Journal vitamin de, Nr. 67, Seite 16 und 17. Alle Aufgaben können auch einzeln bearbeitet werden. Es werden alle Textteile

Mehr

Teigwaren aus Leguminosen

Teigwaren aus Leguminosen DLWT Teigwaren aus Leguminosen Gertrud Linsberger Tahra Elobeid, Regine Schönlechner, Emmerich Berghofer BOKU Universität für Bodenkultur Wien Department für Lebensmittelwissenschaften und -technologie

Mehr

Zwischenfrüchte für Greening selber mischen (Anzahl Körner!! 60:40)

Zwischenfrüchte für Greening selber mischen (Anzahl Körner!! 60:40) Greening Maßnahmen Ökologische Vorrangflächen Zwischenfrüchte für Greening selber mischen (Anzahl Körner!! 60:40) Ziel: Aussaat von z.b. Kleegras mit sehr unterschiedlichem TKG 1. Reinsaatmenge Weidelgras:

Mehr

Biobarometer Schweiz Was bewegt KonsumentInnen dazu, Bio zu kaufen?

Biobarometer Schweiz Was bewegt KonsumentInnen dazu, Bio zu kaufen? Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL info.suisse@fibl.org, Biobarometer Schweiz 2018 - Was bewegt KonsumentInnen dazu, Bio zu kaufen? Hanna Stolz, FiBL Symposium Bio 2018: Klasse und Masse

Mehr

SUE-Projekt: Zukunft. Global. Denken. SDGs fairbinden! SDG 12 Kann Konsum nachhaltig sein?

SUE-Projekt: Zukunft. Global. Denken. SDGs fairbinden! SDG 12 Kann Konsum nachhaltig sein? Zeit: 90 Minuten Zielgruppe: 9.-12. Jahrgang Abkürzungen EA = Einzelarbeit GA = Gruppenarbeit UG = Unterrichtsgespräch LK = Lehrkraft SuS =Schüler*innen Thema Begrüßung, Wiederholung und Einstieg Folien-

Mehr

Nachhaltigkeit aus der Perspektive der Biowissenschaften Leben seit 3,5 Mrd. Jahren

Nachhaltigkeit aus der Perspektive der Biowissenschaften Leben seit 3,5 Mrd. Jahren Nachhaltigkeit aus der Perspektive der Biowissenschaften Leben seit 3,5 Mrd. Jahren Lehrstuhl für Pflanzenbiologie Fachrichtung 8.3 Biowissenschaften Petra Bauer Energiequelle für Chemoautotrophe Vor ca.

Mehr

Ernährungssouveränität, Agrarökologie und Fairer Handel

Ernährungssouveränität, Agrarökologie und Fairer Handel Ernährungssouveränität, Agrarökologie und Fairer Handel Leitbilder für das internationale Agrarsystem Maria Heubuch Mitglied des Europäischen Parlaments Weltweite Situation Weltweit arbeiten 2.5 Milliarden

Mehr

Umstellung auf ökologischen Ackerbau - Fruchtfolge, Düngung und Unkrautregulierung

Umstellung auf ökologischen Ackerbau - Fruchtfolge, Düngung und Unkrautregulierung Umstellung auf ökologischen Ackerbau - Fruchtfolge, Düngung und Unkrautregulierung Hirschfeld, den 27.11.2014 Martin Hänsel Bioland Beratung Elemente einer Fruchtfolge Klee und Luzerne > N-Fixierung aus

Mehr

Konsumverhalten verstehen Beispiel Energiesuffizienz im Haushalt

Konsumverhalten verstehen Beispiel Energiesuffizienz im Haushalt Konsumverhalten verstehen Beispiel Energiesuffizienz im Haushalt Dr. Lars Arvid Brischke Workshop Naturverträgliche Energiewende zwischen allen Stühlen? 06. 09.10.2015, Insel Vilm Das IFEU 2 Dr. Lars Arvid

Mehr

M-Industrie c/o Migros-Genossenschafts-Bund Limmatstrasse 152, Postfach, CH-8031 Zürich

M-Industrie c/o Migros-Genossenschafts-Bund Limmatstrasse 152, Postfach, CH-8031 Zürich «Wir senken den Einsatz von Ressourcen wie Energie, Wasser, Rohstoffe über die gesamte Wertschöpfungskette.» M-Industrie c/o Migros-Genossenschafts-Bund Limmatstrasse 152, Postfach, CH-8031 Zürich www.mindustrie.com

Mehr

Veg-Umfrage Published on Swissveg (http://www.swissveg.ch)

Veg-Umfrage Published on Swissveg (http://www.swissveg.ch) Veg-Umfrage [1] Wie viele Menschen ernähren sich vegetarisch in der Schweiz? Und wie viele leben vegan? Diese Fragen werden uns oft gestellt. Da es bislang keine aktuellen Zahlen dazu gab, hat Swissveg

Mehr

Biologische Vielfalt durch Konsum von Produkten fördern kann das gehen? Dipl. laök L. Voget

Biologische Vielfalt durch Konsum von Produkten fördern kann das gehen? Dipl. laök L. Voget Biologische Vielfalt durch Konsum von Produkten fördern kann das gehen? Dipl. laök L. Voget Biodiversität Biological diversity means the variability among living organisms from all sources including, inter

Mehr

Wasser und Nahrung 1) Die globale Dimension 2) Positionierung der Schweiz 3) Schlussfolgerungen

Wasser und Nahrung 1) Die globale Dimension 2) Positionierung der Schweiz 3) Schlussfolgerungen Wasser und Nahrung: Geht der Landwirtschaft das Wasser aus?, Prof. Dr. Geographisches Institut der Universität Bern Gruppe für Hydrologie Oeschger Centre for Climate Change Research rolf.weingartner@giub.unibe.ch

Mehr

Die Lebensmittelgruppen

Die Lebensmittelgruppen 2. Lebensmittel und Nährstoffe 2.1 Die Lebensmittelgruppen 2.1.4 Die Lebensmittelgruppen NÄHRSTOFFE Lebensmittel bestehen aus nahrhaften Elementen, die man Nährstoffe nennt. Es gibt eine Einteilung von

Mehr

Rohstoff und Energieeffizienz ein Thema das uns alle angeht

Rohstoff und Energieeffizienz ein Thema das uns alle angeht Rohstoff und Energieeffizienz ein Thema das uns alle angeht Thurgauer Technologietag «Wenn weniger mehr wird Rohstoff- und Energieeffizienz als Herausforderungen der Zukunft» Arbon 1. April 2011 Xaver

Mehr

brennpunkt: Konsum & Produktion

brennpunkt: Konsum & Produktion brennpunkt: Konsum & Produktion SDG 12: Sustainable Consumption and Production Dr. Imke Schmidt 07.09.2017 www.scp-centre.org Agenda 1. Kurzvorstellung des CSCP 2. Das SDG 12 3. Die deutsche Nachhaltigkeitsstrategie

Mehr

Bio und regionale Kompetenz Vielfalt in der Natur mehr Vielfalt an regionalen Produkten

Bio und regionale Kompetenz Vielfalt in der Natur mehr Vielfalt an regionalen Produkten Bio und regionale Kompetenz Vielfalt in der Natur mehr Vielfalt an regionalen Produkten Insel Vilm 12 bis 13.10.2010 16.09.2010, Schwerin Fördermöglichkeiten für Initiativen im Bereich biologischer Vielfalt

Mehr

Der Ökologische Fußabdruck.

Der Ökologische Fußabdruck. Matthias Schnauss Büro für Nachhaltige Entwicklung Der Ökologische Fußabdruck. Von Fläche und Ressourcen, Haben und Sein Gliederung 1. Erläuterung des ÖF 2. globale und Länder-Ebene 3. regionale/kommunale

Mehr

Klimaschutz mit Messer und Gabel

Klimaschutz mit Messer und Gabel Klimaschutz mit Messer und Gabel Sabine Klein, Gruppe Ernährung Schule der Zukunft, Recklinghausen, 23.03.2011 Sabine Klein 1 Wo entstehen Treibhausgase? Treibhausgase pro Kopf und Konsumbereich 2009 15%

Mehr

Patente auf Pflanzen Wem gehört der Brokkoli?

Patente auf Pflanzen Wem gehört der Brokkoli? Patente auf Pflanzen Wem gehört der Brokkoli? Erhaltungsstrategien Sortenvielfalt heute und morgen SKEK-Fachtagung, 12. November 2009, Zollikofen Dr. Claudia Mund, Rechtsdienst Patente und Designs, Institut

Mehr

Bio-Versuche am Strickhof 2016

Bio-Versuche am Strickhof 2016 Fachstelle Biolandbau Bio-Versuche am Strickhof 2016 Was wächst denn hier? Sieht genau gleich aus wie der Weisse Gänsefuss, ist es aber nicht. Zum ersten Mal in der Geschichte des Strickhofs wurde Quinoa

Mehr

Welche Nischenkulturen machen Sinn?

Welche Nischenkulturen machen Sinn? Welche Nischenkulturen machen Sinn? Welche Nischenkulturen machen Sinn? Steigende Nachfrage nach Nischenkulturen: -Regionalvermarktung (Erfolgreichstes Beispiel Albleisa) Aber: Viele der Kulturen können

Mehr

Technik für die Umwelt

Technik für die Umwelt Technik für die Umwelt Rhizobien Optimierung der Stickstoffverwertung im Pflanzenanbau Andreas Kammerer Fritzmeier Umwelttechnik Rhizobien aus dem Hause Fritzmeier 2 Was sind Rhizobien? Rhizobien oder

Mehr

Aktuelle Entwicklungen am Öko-Markt für pflanzliche Produkte - Bericht Speisesoja Vertragsanbau

Aktuelle Entwicklungen am Öko-Markt für pflanzliche Produkte - Bericht Speisesoja Vertragsanbau Aktuelle Entwicklungen am Öko-Markt für pflanzliche Produkte - Bericht Speisesoja Vertragsanbau 25.01.2017 Erdweg Wilhelm Heilmann Martin Winter Ressort Pflanzliche Produkte Inhalt 1. Ergebnis Ernte 2015

Mehr

Soja in der Lebensmittelkette

Soja in der Lebensmittelkette Baustein Nr. Soja in der kette Auftrag 1 Die Sojabohne ist eine bedeutsame Quelle für Eiweiß. Deshalb wird sie zur Herstellung von und Futtermittel verwendet. Für die Ernährung der Nutztiere in wird Eiweiß

Mehr

Vermarktung von Leguminosen

Vermarktung von Leguminosen Vermarktung von Leguminosen Soja- und Eiweißpflanzentag Bioland Wintertagung 2016 Kloster Plankstetten Referat von Andreas Hopf, Vermarktungsgesellschaft Bio-Bauern mbh Info zum Referent: Andreas Hopf

Mehr

Ernährung in Österreich

Ernährung in Österreich Dr. Konrad Pesendorfer Generaldirektor Wien, 6. Dezember 2017 Ernährung in Österreich Zahlen, Daten, Fakten Wir bewegen Informationen Ernährung in Österreich - Überblick o Mengenverbrauch einst und jetzt

Mehr

Absatz von Bioprodukten kleiner als angenommen

Absatz von Bioprodukten kleiner als angenommen Wissen Absatz von Bioprodukten kleiner als angenommen Der Biomarkt scheint riesig zu sein in der Schweiz. Doch nur gerade knapp 8 Prozent aller Nahrungsmittel stammen aus biologischer Produktion. Bei Fleisch

Mehr

Nachhaltig in aller Munde?

Nachhaltig in aller Munde? Nachhaltig in aller Munde? Chancen & Stolpersteine einer zukunftsfähigen Ernährung Bild: www.duden.at Mag. Andrea Fičala esswerk Wozu eigentlich nachhaltig? Was heißt eigentlich nachhaltig? Kriterien einer

Mehr

Alpenkonvention: Plattform Landwirtschaft. Ein Diskussionsbeitrag seitens Schweiz zum Thema. Ernährungssicherung

Alpenkonvention: Plattform Landwirtschaft. Ein Diskussionsbeitrag seitens Schweiz zum Thema. Ernährungssicherung Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Bundesamt für Landwirtschaft BLW Alpenkonvention: Plattform Landwirtschaft Ein Diskussionsbeitrag seitens Schweiz zum Thema Ernährungssicherung

Mehr

Insekten als Lebensmittel - Sicht Industrie - TVL Herbsttagung Olten Ralph Langholz, Produkte Manager Insekten, Micarna SA

Insekten als Lebensmittel - Sicht Industrie - TVL Herbsttagung Olten Ralph Langholz, Produkte Manager Insekten, Micarna SA Insekten als Lebensmittel - Sicht Industrie - TVL Herbsttagung Olten 23.11.2017 Ralph Langholz, Produkte Manager Insekten, Micarna SA Übersicht 1. Micarna im Überblick 2. Herausforderungen im Bereich Insekten

Mehr

Qualitative Herausforderungen zur Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit in der Schweiz

Qualitative Herausforderungen zur Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit in der Schweiz Qualitative Herausforderungen zur Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit in der Schweiz Qualitätstagung Weizen, 21.11.2013 Stephan Scheuner, Direktor Inhaltsübersicht Proteingehalt Brotgetreide Stand

Mehr

Bienenweiden, Blühflächen und Agrarlandschaften

Bienenweiden, Blühflächen und Agrarlandschaften ELER Bienenweiden, Blühflächen und Agrarlandschaften Blühflächen effektiver fördern Erfahrungen aus Niedersachsen Rudolf Rantzau, ML Niedersachsen Erfahrungen aus Niedersachsen: Das EU-Chaos war noch nie

Mehr

Klimaschutz am Teller Biologische und regionale Lebensmittel als wichtiger Beitrag für eine nachhaltige Ernährung Martin Schlatzer

Klimaschutz am Teller Biologische und regionale Lebensmittel als wichtiger Beitrag für eine nachhaltige Ernährung Martin Schlatzer 10. Mostviertler Nachhaltigkeitskonferenz Wieselburg 6.11.2017 Klimaschutz am Teller Biologische und regionale Lebensmittel als wichtiger Beitrag für eine nachhaltige Ernährung Martin Schlatzer Zentrum

Mehr

Veranstaltungsangebot für NÖ Gemeinden. Workshoptag zu Globaler Verantwortung und Klimagerechtigkeit

Veranstaltungsangebot für NÖ Gemeinden. Workshoptag zu Globaler Verantwortung und Klimagerechtigkeit Was macht die Banane fair? Ziel: Die TeilnehmerInnen erfahren auf vielfältige Art und Weise über die Bananenproduktion und betrachten diesen aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Klimarelevante Themen wie

Mehr

ERBOTIN PF. Erbsenproteinisolat. GUSTAV PARMENTIER GmbH

ERBOTIN PF. Erbsenproteinisolat. GUSTAV PARMENTIER GmbH ( 80% Protein) Geschmacksneutral Hohe Löslichkeit Hohe Emulgierfähigkeit Gute Wasser- und Fettbindefähigkeit Hochwertiger Proteinlieferant Isoliertes Erbsenprotein - ein hochfunktionelles. Das isolierte

Mehr

Verordnung über den Schutz von Pflanzenzüchtungen

Verordnung über den Schutz von Pflanzenzüchtungen Verordnung über den Schutz von Pflanzenzüchtungen (Sortenschutzverordnung) 232.161 vom 25. Juni 2008 (Stand am 1. September 2008) Der Schweizerische Bundesrat, gestützt auf die Artikel 7 Absatz 2, 36 Absatz

Mehr

Ölsaaten und Eiweißpflanzen

Ölsaaten und Eiweißpflanzen Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Ölsaaten und Eiweißpflanzen des Jahresheftes Agrarmärkte 2015 Version vom 06.11.2015 Welt-Ölsaatenerzeugung 2015/16 Abb 3-1 Erdnüsse 40,9 Mio. t Baumwolle 40,3

Mehr

Chancen der Pflanzenbiotechnologie

Chancen der Pflanzenbiotechnologie Chancen der Pflanzenbiotechnologie Peter Eckes President BASF Plant Science SEC Tagung Bad Dürkheim 11.05.2012 Pflanzenbiotechnologie Die Realität in Deutschland und Europa Politisches Abstimmungsverhalten

Mehr

Hilcona ÜBER UNS Hilcona Bendererstr Schaan Fürstentum Liechtenstein 1

Hilcona ÜBER UNS Hilcona Bendererstr Schaan Fürstentum Liechtenstein 1 Hilcona ÜBER UNS 24.10.2016 Hilcona Bendererstr. 21 9494 Schaan Fürstentum Liechtenstein 1 Firmengeschichte 1935 Gründung der Scana Konservenfabrik AG in Schaan durch Toni Hilti 1961 Aufnahme der Tiefkühl-Produktion

Mehr

Arbeitspapier. Genusswoche

Arbeitspapier. Genusswoche Arbeitspapier Genusswoche Das vorliegende Arbeitspapier wurde in von Slow Food Ostschweiz in Zusammenarbeit mit dem Team der Primarschule Grub SG, Schulgemeinde Eggersriet-Grub SG, erarbeitet. Es soll

Mehr

StarkAktiv Outdoor Fitness Der gesunde Teller

StarkAktiv Outdoor Fitness Der gesunde Teller StarkAktiv Outdoor Fitness Der gesunde Teller Die praktische Hilfestellung zur gesunden Ernährung R. Engelhart Der gesunde Teller Das Schaubild des gesunden Tellers soll dir helfen deinen Teller im Alltag

Mehr

Meinungen zu gesunder Ernährung

Meinungen zu gesunder Ernährung Meinungen zu gesunder Ernährung Datenbasis: 1.002 Befragte Erhebungszeitraum: 17. bis 19. Dezember 2012 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: BMBF Gesundheitsforschung Eine große

Mehr

Sehr geehrte Handelspartner,

Sehr geehrte Handelspartner, Saatgut Mischungen 2 GmbH Sehr geehrte Handelspartner, als Großhandel stellen wir das entscheidende Bindeglied zwischen Industrie und Handel dar. Unsere überregionale Präsenz wird durch die individuelle

Mehr

Bevölkerungsbefragung zum Kaufund Konsumverhalten bezüglich landwirtschaftlicher Produkte

Bevölkerungsbefragung zum Kaufund Konsumverhalten bezüglich landwirtschaftlicher Produkte Bevölkerungsbefragung zum Kaufund Konsumverhalten bezüglich landwirtschaftlicher Produkte Management Summary Dr. Thomas Brunner Luca Casetti Zollikofen, September 2013 Eine Kooperation zwischen dem Bundesamt

Mehr

Veg-Umfrage Jede siebte Person konsumiert keine Produkte der Fleischerzeugung. Veg-Umfrage 2017 Published on Swissveg (

Veg-Umfrage Jede siebte Person konsumiert keine Produkte der Fleischerzeugung. Veg-Umfrage 2017 Published on Swissveg ( Veg-Umfrage 2017 [1] Wie viele Menschen ernähren sich vegetarisch in der Schweiz? Und wie viele leben vegan? Diese Fragen werden uns oft gestellt. Da es bislang keine aktuellen Zahlen dazu gab, hat Swissveg

Mehr

Aktuelle Unkrautprobleme auf Feldern im Burgenland in der Vegetationsperiode 2012

Aktuelle Unkrautprobleme auf Feldern im Burgenland in der Vegetationsperiode 2012 53. Österreichische Pflanzenschutztage Aktuelle Unkrautprobleme auf Feldern im Burgenland in der Vegetationsperiode 2012 Andreas LEITHNER und Johann GLAUNINGER Universität für Bodenkultur Wien Abteilung

Mehr

Zur Zukunft der Bio-Branche Trends, Herausforderungen, Chancen und Aufgaben. Anja Kirig, 15. November 2014, 9. Öko-Junglandwirte-Tagung, Fulda

Zur Zukunft der Bio-Branche Trends, Herausforderungen, Chancen und Aufgaben. Anja Kirig, 15. November 2014, 9. Öko-Junglandwirte-Tagung, Fulda Zur Zukunft der Bio-Branche Trends, Herausforderungen, Chancen und Aufgaben Anja Kirig, 15. November 2014, 9. Öko-Junglandwirte-Tagung, Fulda Grün, grüner mitten im Mainstream? Grün, grüner mitten im

Mehr

Beiträge der Landwirtschaft für eine nachhaltige Entwicklung des Berggebiets

Beiträge der Landwirtschaft für eine nachhaltige Entwicklung des Berggebiets Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART AgriMontana Beiträge der Landwirtschaft für eine nachhaltige Entwicklung des Berggebiets Präsentation

Mehr

Erbsen und Ackerbohnen Nutzungsmöglichkeiten Vom Zuchtgarten bis zum Hühnermagen. Werner Vogt-Kaute

Erbsen und Ackerbohnen Nutzungsmöglichkeiten Vom Zuchtgarten bis zum Hühnermagen. Werner Vogt-Kaute Erbsen und Ackerbohnen Nutzungsmöglichkeiten Vom Zuchtgarten bis zum Hühnermagen Kultur im Öko- Landbau in ha Futtererbse n 2008 2009 2010 2011 Öko-Anteil 2011 in % 9100 5500 5800 6000 10,8 Lupinen 8600

Mehr

Nachhaltiger Konsum. Welche Rolle neue Technologien dabei spielen können

Nachhaltiger Konsum. Welche Rolle neue Technologien dabei spielen können Nachhaltiger Konsum Welche Rolle neue Technologien dabei spielen können Michael Kuhndt Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production (CSCP) Wer wir sind CSCP Collaborating Centre on Sustainable

Mehr