Zur Zukunft der Bio-Branche Trends, Herausforderungen, Chancen und Aufgaben. Anja Kirig, 15. November 2014, 9. Öko-Junglandwirte-Tagung, Fulda
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- Achim Bieber
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1 Zur Zukunft der Bio-Branche Trends, Herausforderungen, Chancen und Aufgaben Anja Kirig, 15. November 2014, 9. Öko-Junglandwirte-Tagung, Fulda
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3 Grün, grüner mitten im Mainstream?
4 Grün, grüner mitten im Mainstream?
5 Öko: Grün, grüner 6,4 % der gesamten mitten im Mainstream? landwirtschaftlichen Nutzfläche
6 Köln Freiburg: 10,47 Aachen: 6,94 Berlin: 4,31 3,32 Leipzig 2,91 Heidelberg: Dresden 3,12 Essen Duisburg 2,02 8,24 München: 2,07 Regensburg: 4,67 Halle 4,29 Bochum 1,58 9,74 Erlangen: 7,62 Bioläden je Einwohner in Großstädten ab Erfurt 0,49 Salzgitter 0,96 Herne 0,60 Einwohner Gelsenkirchen 0,38
7 aus Greenmarkets 2005: Bio-Käufer 2015 Lebensqualität Miteinander Bio als neue Wertschöpfung Bewusstsein für das Selbst, die Umwelt das Miteinander Mitbestimmung
8 Bio: vom Ich zum Wir BIO ich
9 Bio: vom Ich zum Wir BIO ich NACHHALTIGKEIT meine Kinder
10 Bio: vom Ich zum Wir BIO ich NACHHALTIGKEIT meine Kinder FAIR wir alle
11 Prosuming und der Bio-Markt Der Kunde ist Handelnder und kein ausgelieferter Konsument - Sharing (Teilen z.b. Foodsharing) - Refuse (Ablehnen z.b. Mundraub) - DIY (Selbermachen z.b. Gin/Cornflakes etc.)
12 BIO & REGIONALITÄT Regionalität ist überstrapazierter Mainstreambegriff Herausforderungen und Chancen des Trends REGIONALITÄT
13 BIO & REGIONALITÄT Regionalität ist überstrapazierter Mainstreambegriff Herausforderungen und Chancen des Trends Gutes aus der Region REGIONALITÄT Urban Gardening
14 BIO & REGIONALITÄT Regionalität ist überstrapazierter Mainstreambegriff Herausforderungen und Chancen des Trends Gutes aus der REGIONALITÄT Region Urban Gardening URBAN FARMING
15 Growing your own food is like printing your own money Ron Finley, TED 2013 Zurückeroberung des urbanen Raums + Guerilla Gardening + Stadtgärten + Essbare Stadt Andernach Wohnraumverknappung
16 Urban Farming als professionelle Nahversorgungskonzepte in den Städten 1. Sole Food, Vancouver: 60 Tonnen Ernte lokale Märkte/Gastronomen Sozialprojekt 2. Whole Foods Market Brooklyn Gewächshaus auf dem Supermarktdach Foto: parker yo, CC BY-SA 2.0
17 Zero Waste: Vom Re- zum Pre-cycling RECYCLING
18 Zero Waste: Vom Re- zum Pre-cycling RECYCLING UPCYCLING REUSE
19 Zero Waste: Vom Re- zum Pre-cycling RECYCLING UPCYCLING REUSE ZERO WASTE
20 Zero Waste: Vom Re- zum Pre-cycling HERSTELLUNG VERPACKUNG ABVERKAUF RECYCLING UPCYCLING REUSE ZERO WASTE GESUNDHEIT FOOD-COOPS REGIONALITÄT
21 Zero Waste-Kultur: mehr als Müllvermeidung & Co2-Reduktion - von Bio zu Fair - vom Ich zu Wir Alle nach CO2Fußabdruck kommt der Slaveryfootprint
22 Wir sind so alt, wie die Anzahl der Jahre, die wir noch vor uns haben Weitere Lebensjahre Verjüngungseffekt Biologisches Alter Heute
23 BEST AGERS TRENDPROGNOSE Sportlich-spirituell-individuell alt werden lautet die Devise. Die jungen Alten gehen an ihre Grenzen und konsumieren nachhaltig. Aufgrund von medizinischem Fortschritt und steigender Lebenserwartungen wird die Anzahl der jungen Alten weiter steigen. Hohe Technikaffinität und Aufgeschlossenheit bzgl. neuer digitaler Tools.
24 Superfoods: Jünger alt werden Nachfrage der alternden Gesellschaft nach naturbelassenen Lebensmittel, die gesunde Nährstoffe enthalten, Krankheiten vorbeugen oder bereits existierende Befindlichkeiten bessern Foto: jonycunha, CC BY-SA 2.0
25 Alternativszenarien für proteinreiche Nahrung der Zukunft A: Pflanzen statt Fleisch Verzicht B: Bio Flesich hochwertiger C: Vleisch pflanzlicher Ersatz D: In-Vitro-Fleisch Labor-Ersatz E: Insekten statt Fleisch tierische Alternativen Chicken designed by Ricardo Moreira from the Noun Project
26 Die Gründe, keine tierischen Produkte/ kein Fleisch zu essen oder nur selten 34% Schmeckt mir nicht (so gut) 31% (zu viel) Fleisch ist ungesund 8% Viele Zusatzstoffe, schlechte Qualität Fleisch zu essen (Angaben in Prozent) 34% Nicht artgerechte Tierhaltung, Massentierhaltung 14% Gute Qualität/ Biofleisch ist zu teuer 5% 10% Tierschutz, moralische Verantwortung gegenüber Tieren 5% 5% Quelle: Verbraucherzentrale Bundesverband: Lebensmittel und ihre Umweltauswirkungen. Ergebnisse einer repräsentativen Befragung. vegetarisch ern 5% Medikamente/ Antibiotika im Futter/Fleisch Umwelt-/Klimabelastung durch Tierhaltung/ Fleischproduktion Esse nur selten oder sonntags Fleisch (aus Tradition), mehr brauche ich nicht Verschwinden natürlicher Lebensräume (z.b. durch Abholzung des Regenwaldes
27 Herausforderungen und Chancen für den Bio-Markt Widersprüchen begegnen und auflösen: - Mainstream vs. Zugang zu Bio-Lebensmitteln - Wachstum vs. Ethik und Werte - Convenience vs. Nachhaltigkeit - Absatz vs. Sharing Trends erkennen und integrieren - Urban Farming - Zero Waste - Superfoods - Fleischalternativen
28 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Auf eine spannende Diskussion
29 Das neue Sonnensystem der WERTSCHÖPFUNG Good Companys Fair Money COOPs Crowd Funding Partizipation Komplementär- währungen GUTES GELD Post-Wachstums-Gesellschaft Shareconomy Bargeldlosigkeit Nofit statt Profit
30 Bedürfnissvektoren 2015 WIR URBAN FARMING FOOD-COOPS ZERO WASTE FAIR UMWELT FOODSWAPPING GESUNDHEIT REGIONALITÄT MISFITS SELBSTVERSORGER ALTERNATIV- FLEISCH SUPER FOODS ICH
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