Globale Ziele lokal umsetzen: Die Agenda 2030 & die SDGs vor Ort
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- Hella Krista Mann
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1 Globale Ziele lokal umsetzen: Die Agenda 2030 & die SDGs vor Ort B I O - R E G I O - F A I R : E I N H A N D L U N G S B E I S P I E L A U S D E R F A I R T R A D E - S T A D T M A R B U R G Referentin: Andrea Heinz Universitätsstadt Marburg Fachdienst Umwelt-und Naturschutz, Fairer Handel und Abfallwirtschaft Kelsterbach, U.Schneidewindt, Universitätsstadt Marburg
2 Übersicht Bio-Regio-Faire Beispiele als Umsetzung der SDGs zwei Beispiele: Biologisches Fleisch aus der Region und Regional- Fairer Apfel-Mango Saft Beispiel: Naturland Fair Siegel Wie kann ein Bewusstsein für das Thema Bio-Regio-Fair geschaffen werden? Handlungsbeispiel: Bio-Regio-Fairer Aktionstag 2014 & 2015 in Marburg Kooperationspartner/-innen Themen des Aktionstages 2014/2015 in Marburg Ideensammlung: Integration von Bio-Regio-Fair in bestehende Veranstaltungen Beispiel aus Frankfurt: Stadtwandeln
3 Bio-Regio-Faire Beispiele als Umsetzung der SDGs Ziel 15: Leben an Land Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre Nachhaltige Nutzung fördern Ziel 13: Maßnahmen zum Klimaschutz Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen Beispiel: Biologisches Fleisch aus der Region -> Tierfütterung mit regional angebautem Futter (Bsp.: Demeter) -> Futtermittelproduktion vor Ort schafft Arbeitsplätze -> gentechnisch veränderte Sojafuttermittelimporte (wie in der konventionellen Tierhaltung üblich) fallen weg -> tropische Wälder werden geschützt -> kurze Transportwege = weniger CO 2 Ausstoß (Negativbeispiel: Argentinisches Rumpsteak )
4 Bio-Regio-Faire Beispiele als Umsetzung der SDGs Ziel 1: Keine Armut Armut in jeder Form und überall beenden Ziel 12: verantwortungsvoller Konsum Für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sorgen Beispiel zur Umsetzung: Apfel-Mango-Saft Regional und Fair Ökologische Äpfel von heimischen Streuobstwiesen ->Erhalt heimischer Streuobstwiesen -> geschützter Lebensraum für Tiere und Pflanzen Mangos aus Fairem Handel -> partnerschaftlicher Handel und Zahlung fairer Preise -> Förderung kleinbäuerlicher Landwirtschaft auf den Philippinen -> Mangos von Preda : Einsatz für Kinderrechte
5 Beispiel: Naturland Fair Siegel Leitsatz des Siegels Naturland Fair vereint Biologische Landwirtschaft und Fairen Handel: Auch bei uns müssen Erzeugerinnen und Erzeuger von ihrer Arbeit leben können: Angemessene Bezahlung für Bauern und Bäuerinnen des globalen Südens und der heimischen Landwirtschaft
6 Kommunikation des Themas Bio-Regio-Fair Wie kann ein Bewusstsein für das Thema Bio-Regio-Fair geschaffen werden?
7 Handlungsbeispiel: Bio-Regio-Fairer Aktionstag 2014 & 2015 Marburger Marktplatz und Wochenmarkt: Kooperationspartner/-innen Bio-Regio-Fairer Aktionstag 2014 & 2015: Biostände des Marburger Wochenmarkts Hofgut Fleckenbühl (Demeter Betrieb für Buffet) Gartenwerkstadt (Gemeinschaftsgarten) Micha Initiative (Thema: Faire Kakaoproduktion) Motivés (Thema: Postwachstumsgesellschaft) Marburg Vegan Marburger Weltladen Weltläden Hessen Jugendwaldheim Roßberg Grüne Schule Foodsharing Nabu Straßentheater Solidarische Landwirtschaft Greenpeace Marktstände Wochenmarkt Contigo Fairtrade-Shop -> Vernetzung der Standorte durch Stadtrallye
8 Handlungsbeispiel: Bio-Regio-Fairer Aktionstag: Impulse zum Bio-Regio-Fairer Konsum: Bio-Regio-Fair - was bringt das? Wo kann in meiner Stadt Bio, Regional und Fair eingekauft werden? Impulse um Ehrenamtliches Engagement zu fördern: Welche Vereine, Organisationen und Kooperativen gibt es in meiner Stadt? Welche ehrenamtlichen Tätigkeiten gibt es? (Beispiel: Pflege der Streuobstwiesen durch Ehrenamtliche des BUND, Nabu, etc.) Impulse um Vernetzung zu fördern: Welche anderen Projekte gibt es? Wo können wir zusammenarbeiten? -> Ideen und Inspiration
9 Bio-Regio-Fairer Aktionstag 2015 Ankündigung, Oberhessische Presse:
10 Bio-Regio-Fairer Aktionstag 2015 Bericht Oberhessische Presse:
11 Themen des Bio-Regio-Fairen Aktionstages 2014/2015 in Marburg Fairer Handel Herkunft & Produktion unserer Lebensmitteln konventionell vs. Bio-Regio-Fair Tierhaltung/gentechnisch veränderte Futtermittelimporte Saatgutproblematik (Gentechnik, Patentrechte) Vegane Ernährung Postwachstum Gemeinschaftsgärten Klimaschutz Bodenschutz
12 Ideensammlung: Integration von Bio-Regio-Fair in bestehende Veranstaltungen Beispiel aus Marburg: Integration des Themas als: Bio-Regio-Fairer Markt in jährlichen Umweltaktionstag Weitere Ideen: Thema in bestehende Veranstaltungen integrieren, wie beispielsweise: Märkte, Messen, (Stadt-)Feste, Aktionstage, verkaufsoffene Sonntage, Broschüren und Faltblätter, Einkaufratgeber, Stadtwandeln Weitere Ideen: Kooperationspartner/-innen Gastronomie, Hotels, Pensionen und Jugendherbergen, Landfrauenverbände, Tourismusverbände
13 Beispiel aus Frankfurt: Stadtwandeln Stadtwandeln stellt Schauplätze des nachhaltigen Handelns in der eigenen Stadt vor. Beispielsweise mit Stationen wie: Urbanen Gemeinschaftsgärten Bienenstöcke: städtischer Honig Solidarische Landwirtschaft Quelle:
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