Beschreibung EXTENSOR LIXNET EXTENSOR

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Helge Fuhrmann
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1 Beschreibung EXTENSOR LIXNET EXTENSOR

2 1 Funktionsweise Häufig ist die Funkverbindung vom Aussen- in den Innenbereich eines Gebäudes kaum oder gar nicht möglich. Um die Kommunikation trotzdem per Funk zu ermöglichen, muss eine zusätzliche Person im inneren Bereich als Vermittler positioniert werden: Offizier Atemschutz Person (Vermittler) Situation heute eine zusätzliche Person wird zwingend benötigt die zusätzliche Person muss sich im Gefahrenbereich aufhalten es herrscht immer eine verzögerte Kommunikation, da der Vermittler die Nachricht zuerst hören und verstehen muss, bevor er diese weiterleiten kann die Weiterleitung falsch verstandener oder falsch interpretierter Nachrichten ist möglich und kann verheerende Folgen haben Überlagerter Sendebetrieb ist möglich: Da beispielsweise der Offizier den Einsatzmann nicht direkt hören kann, besteht die Gefahr, dass beide gleichzeitig senden. Somit entstehen Überlagerungen. Der Vermittler versteht somit nichts und muss sich mühsam die Informationen neu einholen. Wichtige Zeit geht verloren. Der EXTENSOR übernimmt nun eigenständig die Funktion des Vermittlers: Offizier EXTENSOR Atemschutz Situation mit EXTENSOR direkte Kommunikation ohne Drittperson als Vermittler möglich keine zusätzliche Person im Gefahrenbereich nötig verzögerungsfreie, direkte Kommunikation falsch interpretierte / falsch verstandene Nachrichten werden vermieden verlängerte Reichweite durch Koppelung zweier Feuerwehrkanäle aufgrund der direkten Kommunikation und des aktivierten Roger-Piep nach einer Funkmeldung, werden Überlagerungen durch gegenseitiges Senden vermieden jeglicher Einsatz ist ohne Umprogrammierung der Funkgeräte möglich, da die Kanalwahl direkt an den Geräten durchgeführt werden kann 2/8

3 2 Aufstellen / Einsatz Der EXTENSOR sollte stehend und mit aufgeklappter Antenne betrieben werden. Nur so ist eine ideale Antennenabstrahlung mittels der angebauten Mobilfunkantenne möglich. Koffer stehend Koffer liegend mit geöffnetem Deckel Wir empfehlen einen Minimalabstand von mindestens 1 Meter zu Wänden, Möbeln oder anderen Objekten. Eine metallische Umgebung (Blechwände, Blechtüren, Armierungseisen etc.) kann die Leistung des EXTENSORs massiv beeinträchtigen! Werden auf den eigenen Funkgeräten an einem vorgesehenen Standort Störungen empfangen, sollte auch der EXTENSOR nicht an diesem Ort platziert werden. Oftmals genügt in solchen Situationen eine Umplatzierung im Bereich von 5-10m. Grundsätzlich wird der EXTENSOR ungefähr in der Mitte der Funkstrecke positioniert. Falls nur ein Teilnehmer auf den EXTENSOR zugreifen kann, ist dieser in Richtung der Person zu verschieben, welche noch keinen Funkkontakt zum EXTENSOR hat. Es besteht problemlos die Möglichkeit, mehrere Koffer in Serie hintereinander zu betreiben. Sehen Sie dazu unter Punkt 8 Erfahrungswerte in Tunnel das Beispiel Giessbachtunnel. Die 2200m lange Funkverbindung kam mittels des Einsatzes zweier Koffer zu Stande. 3/8

4 3 Betrieb ohne externe Speisung a) Positionieren Sie den EXTENSOR wie unter Punkt 2 beschrieben b) Klappen Sie die Antenne senkrecht auf c) Schalten Sie den EXTENSOR am Hauptschalter ein, die blaue Kontrollleuchte muss nun leuchten und ein akustisches Signal ertönt kurzzeitig b) Antenne senkrecht aufklappen c) Hauptschalter und Kontrollleuchte d) Überprüfen Sie, dass die im Einsatz befindlichen Funkgeräte auf den richtigen zwei Kanälen sind. Z.B. K4+K10 eingestellt sind e) Testen Sie den Funkbetrieb über den EXTENSOR Beim Loslassen der Funkgeräte-Sendetaste, muss ein akustischer Beep zu hören sein. Dieser Beep zeigt die Funkverbindung via EXTENSOR auf. Falls die Kommunikation ohne Beep funktioniert, handelt es sich um eine direkte (simplex) Funkverbindung. Somit sind die Kanäle der Funkgeräte falsch eingestellt und zu überprüfen. 4 Betrieb mit externer Speisung / Ladung Durch die Speisung des EXTENSORs wird der interne Akku geladen. Er kann im Rahmen längerer Einsätze auch dauerhaft am Netz betrieben werden: entnehmen Sie dem Koffer das Gerätekabel und stecken Sie es auf der linken Seite in die dafür vorgesehene Gerätebuchse unter der weissen Schutzklappe verbinden Sie das Gerätekabel mit dem 230V-Stromnetz vergewissern Sie sich anhand der roten Netzkontrollleuchte in der Gerätebuchse, dass die Netzspannung vorhanden ist und das Zeigerinstrument zwischen 13-15V anzeigt. 4/8

5 Externe Speisung Gerätebuchse / Kontrollleuchte Zeigerinstrument Ladezeit: Ein kompletter Ladezyklus eines leeren Akkus beansprucht maximal 16h. Der Akku gilt als leer, wenn die Spannung gemäss Zeigerinstrument unter 10V fällt. Der EXTENSOR muss auch nach erfolgter Ladung nicht vom Stromnetz getrennt werden, da der integrierte Akku in Schwebeladung gehalten wird. Dies hat den Vorteil, dass er für den nächsten Einsatz immer voll aufgeladen ist. 5 Zubehör Lixnet AG bietet eine reichhaltige Zubehörpalette, welche laufend erweitert wird. Erkundigen Sie sich doch nach dem neusten Stand. Rollkoffer-Ausführung Auf Wunsch kann der EXTENSOR in fahrbarer Ausführung als Rollkoffer geliefert oder auch nachgerüstet werden. Der Teleskop-Griff ist dabei voll versenkbar. Externe Antenne Die externe Antenne ermöglicht eine massive Steigerung der Empfangsund Sendeeigenschaften. Somit erhöht sich die Reichweite oftmals um ein Vielfaches. Dazu wird diese an der BNC-Buchse anstelle der Kofferantenne im Kofferinnern angeschlossen. Zur Montage der externen Antenne wird das Lixnet-Dreibein-Stativ empfohlen. 5/8

6 Dreibein-Stativ für den mobilen Einsatz Das massive und universelle Dreibein-Stativ mit Lixnet-Spezialhalterung kann ideal als Halter für Antennen, Scheinwerfer etc. eingesetzt werden. Die Antennenhalterung ist mittels eines Schnellverschlusses per Knopfdruck vom Stativ entfernbar. Somit muss zur Demontage kein Werkzeug benutzt werden. Es wurde eigens bei Lixnet AG entwickelt und befindet sich auch in der Schweizer Armee erfolgreich im Einsatz. Antennenkabel Vorkonfektionierte Antennenkabel in diversen Längen sind zum Betrieb des EXTENSOR an einer Fahrzeug- oder externen Antenne lieferbar. 6/8

7 6 Fehler und deren Behebung Fehler: Kein Beep nach dem Einschalten des Hauptschalters Behebung: Kontrollieren Sie, ob beide Funkgeräte im Innern des Koffers eingeschaltet sind. Die Displays beider Geräte müssen etwas anzeigen. Wenn dies nicht der Fall ist, betätigen Sie den blauen Einschaltknopf. Fehler: Kein Senden / Empfangen des EXTENSORs Behebung: Kontrollieren Sie, ob der BNC-Stecker der eingebauten Antenne richtig montiert ist. Fehler: Kein Senden / Empfangen des EXTENSORs Behebung: Kontrollieren Sie die 3 Stück T10A-Sicherungen Neben dem Zeigerinstrument. Wenn nötig Sicherung mit gleichem Typ ersetzten. 7/8

8 7 Erfahrungswerte in Gebäuden Der EXTENSOR verhalf bei diversen praktischen Versuchen innerhalb von Gebäuden (Tiefgaragen, Zivilschutzeinrichtungen, Einkaufshäusern, Sicherheitstrakten), die Funkverbindungen immer aufrecht zu erhalten. Die Tests erfolgten dabei immer unter der Leitung der jeweiligen Feuerwehren bzw. Interessenten, da diese die Standorte kannten, wo eine Funkverbindung bis anhin nicht möglich war. 8 Erfahrungswerte in Tunnel Praktische Versuche in Zusammenarbeit mit Feuerwehren ergaben beispielsweise folgende Messresultate (ohne externe Antenne am Extensor): Tunnel Tunnellänge Funkverbindung Funkverbindung ohne Extensor mit Extensor(en) Seng 850m 490m 850m (ganzer Tunnel) Kuehbalm 1310m 630m 1200m / 1310m* (ganzer Tunnel) Giessbach 3340m 500m 1345m / 2200m (1/2 Extensoren) *in Verwendung mit einem Mobilfunkgerät vor dem Tunnelportal Aus Erfahrung ist bekannt, dass Funkverbindungen in Tunnel schwierig sind und individuell abzuklären sind. Für Fragen stehen wir Ihnen von Mo-Fr h / h gerne zur Verfügung. Kirchbergstrasse 105 Tel CH-3400 Burgdorf Fax info@lixnet.ch Lixnet AG 8/8

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