ANHANG. a.1 ereignisse regionaler geschichte a.2 museale exponate der burg vischering a.3 lüdinghausen sehenswerte historische gebäude/orte

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1 ANHANG a.1 ereignisse regionaler geschichte a.2 museale exponate der burg vischering a.3 lüdinghausen sehenswerte historische gebäude/orte

2 DEZEMBER 2013 erarbeitet durch: tübingerstrasse stuttgart fon Fax in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Thomas Knubben, Institut für Kulturmanagement, Ludwigsburg Herwig Kenzler M.A., Münster Auftraggeber Kreis Coesfeld Friedrich-Ebert-Straße Coesfeld

3 ANHANG A.1 Ereignisse regionaler Geschichte A.2 Museale Exponate der Burg Vischering A.3 Lüdinghausen sehenswerte Gebäude/Orte Der folgende Anhang umfasst eine erste Sammlung historischer belegter Ereignisse und Begebenheiten rund um Burg Vischering und Stadt Lüdinghausen seit dem 13. Jahrhundert, die als Basis zur Entwicklung der Hörspiele dienen können. Wie zuvor beschrieben, empfehlen wir jedoch die regionale Bevölkerung in die weitere inhaltliche Stoffsammlung einzubinden. Darüber hinaus ist eine erste Liste musealer Exponate aufgeführt, die in das inhaltliche Konzept der Burg Vischering integriert werden können. Eine genaue Auswahl der Objekte muss zu einem späteren Zeitpunkt in Abhängigkeit mit der konkreten Raumplanung und den tatsächlichen Hörspielen erfolgen. Im dritten Abschnitt des Anhanges werden erste Anregungen für Gebäude und Orte in Lüdinghausen gegeben, die in Hörspiele und historische Spaziergänge durch die Innenstadt eingebunden werden können. Auch hier empfehlen wir unbedingt die lokale Bevölkerung, aber auch Gastronomie und Einzelhandel in die Entwicklung der konkreten Stationen und Routen in der Innenstadt mit einzubinden.

4 a.1 ereignisse regionaler geschichte 4.1 Lebendige, Sichtbare spielstätte 4.5 Archiv persönlicher geschichten 4.6 Raumgestaltung

5 a.1 ereignisse regionaler geschichte 1271, 25./26. Juli Burgherr als Machtfaktor Albert Droste und seine Erben erhalten vom Münsteraner Bischof Gerhard von der Mark die Burg in Lüdinghausen (Vischering) als Lehen. Zusätzlich besetzt er die Burg mit drei Burgmannen, die ihm (ebenso wie der Droste) den Treueeid schwören. Zusätzlich werden auf Kosten der Kirche für immer angestellt: ein Kapellan, ein Pförtner und ein Wächter. Belehnungsurkunde vom 25. Juli 1271, Landesarchiv NRW, Münster Burg Vischering (1993) Die Fehde von 1271; Aufgaben des Burgherren; die erste Burg Im Bestreben, das Gebiet ihrer Diözese auch politisch zu kontrollieren, geraten die Münsteraner Bischöfe in Konflikt mit zahlreichen Grund- und Landesherren. So auch 1271 mit den Herren von Lüdinghausen. Am 4. August erobert der Bischof deren Burg Wolfsberg und die Stadt Lüdinghausen. Zu Sicherung seines eroberten Territoriums belehnt er den Truchsess (Droste/lat. dapifer) Albert mit der später Burg Vischering genannten Burg in Lüdinghausen. Albert soll die Burg als Landesburg ausbauen (sie wird aber niemals Landesburg). Sie muss dem Bischof im Kriegsfall offenstehen und von dem Drosten gegen jedermann verwahrt werden (Wehrburg). 5

6 Vermutlich stand bereits zur Zeit des Lehensvertrags eine Burg an Stelle der späteren Burg Vischering. Welche Gestalt sie besaß, ist unklar. Einzelne Steinfundamente deuten daraufhin, dass es sich nicht um einen reinen Holzbau (wie früher vermutet) handelte. Möglicherweise stand hier zunächst ein Wohn-/Wehrturm als erste Burg finden auch erstmals die Burg Lüdinghausen (Hermann von Lüdinghausen) und die Burg Wolfsberg (Bernhard von Lüdinghausen Wolf) schriftliche Erwähnung Sühne muss sein Bischof Gerhard von der Mark handelt mit den Herren von Lüdinghausen aus, dass er die Burg Wolfsberg und die Befestigungen der Stadt zerstören darf. Gegen den Bischof darf keine Fehde geführt werden. Sühnevertrag der Brüder Hermann und Bernhard Wolf v. Lüdinghausen mit Bischof Gerhard v. Münster über die Befestigung der Schlösser und der Stadt Lüdinghausen, 2. Dezember 1271, Landesarchiv NRW, Münster Burg Vischering (1993) 31 Bei der Eroberung der Burg Wolfsberg und der Stadt Lüdinghausen im August 1271 waren die Burg und die Stadtbefestigungen wohl nicht vollständig zerstört worden. Dies wird nun nachgeholt und den Fehdegegnern per Vertrag die üblichen Bestimmungen auferlegt Immer den Bischof fragen Bei der Heirat der Tochter Albert Drostes mit dem Sohn Hermann von Langens benötigt er die Zustimmung des Bischofs. Burg Vischering (1993) 22 Vorgeschichte als Truchsess am Bischofshof; Ministeriale am Hofes des Bischofs; Verhältnis zum Bischof 6

7 Die spätere Familie Droste zu Vischering tritt am bischöflichen Hof bereits vor der Belehnung mit der Burg in Erscheinung. Erstmals urkundlich erwähnt wird ein Albert Droste 1170 und taucht auch in den folgenden 35 Jahren immer wieder in den Urkunden auf. Er hat das Hofamt des Truchsess (Droste/lat. dapifer) am Bischofshof in Münster inne. Als Ministerialer hat er dem Bischof den Treueeid geschworen. Als Ministerialer muss auch noch der spätere Burgherr Albert III. Droste bei familiären Entscheidungen oder Besitzveräußerungen den Bischof um Zustimmung bitten Schluss mit dem Streit Hermann von Lüdinghausen wendet sich im Streit mit seinem Vetter an den Bischof von Münster. Die Burg Wolfsberg wird zum Offenhaus des Bischofs, die Auseinandersetzungen mit den Herren von Lüdinghausen enden / 1389 In dortmunds Diensten Im Zuge der Fehde der Stadt Dortmund mit dem Erzbischof von Köln und den Grafen von der Mark nimmt Bernd Droste zu Vischering (mit anderen Rittern) Dietrich von Volmerstein, ein Verbündeter des Grafen von der Mark, in der Nähe von Drensteinfurt mit 12 Gewappneten fest. Als Lösegeld kassieren sie Goldgulden. Burg Vischering (1993) 31 Lehndienst und adelige Wirtschaftsführung im Spätmittelalter, dargestellt am Leben Dietrichs von Volmerstein (2002) 79/80 Rittertum; Ritter; Ritterausrüstung 1388 unterstützen Bernd und Sander Droste zu Vischering die Stadt Dortmund in der großen Fehde mit dem Erzbischof von Köln und den Grafen von der Mark. Für ihren Einzug in die Stadt erhalten sie freie Kost, Futter für die Tiere und monatlich einen Goldgulden für 7

8 jeden über die festgesetzte Zahl hinaus mitgebrachten Mann. Die Stadt wird von den Gegnern nicht eingenommen, der Krieg durch Raubzüge in die Gegend ausgeweitet. Dabei erbeuten Bernd und Sander im märkischen Gebiet Kühe und 100 Pferde, die ihnen aber wieder abgejagt werden. Vermutlich begaben sich die Brüder aus traditionellem Ritterselbstverständnis in die Dienste der Stadt Dortmund; Geldmangel war wohl nicht der Grund Heirat lohnt sich Heidenreich zu Droste Vischering heiratet Richmoet Morrien. Heiratspolitik; Bündnispolitik; Einheirat in führende Adelsfamilien; Güterbesitz In der münsterschen Stiftsfehde werden Heidenreich zu Droste Vischering und Erbmarschall Gerd Morrien, Schlossherr von Nordkirchen, zu Gegnern wird ein Teil der Burg Vischering, die 1414 zwischen Heinrich und Johann Droste zu Vischering aufgeteilt worden war, an Morrien verkauft wird Heidenreich Droste zu Vischering aus der Gefangenschaft Morriens entlassen. Durch die Heirat mit der Tochter von Gerd Morrien wird nicht nur die Fehde beigelegt: Heidenreich zu Droste Vischering gelangt wieder in den gesamten Besitz der Burg und heiratet in eine der führenden westfälischen Adelsfamilien ein. Im 17. Jh. erfolgt der Aufstieg der Familie Droste zu Vischering zu einer der begütersten Familien im Münsterland; die Vermehrung der Güter geschah zum Teil als Ergebnis einer geschickten Heiratspolitik und entsprechender Erbschaften wie auch durch Ankauf von in finanzielle Schwierigkeiten geratenen Gütern. 8

9 1479 Ein zu Vischering als Amtmann 1479 wird Heidenreich Droste zu Vischering für einige Jahre Amtmann von Lüdinghausen. Droste zu Vischeringsches Archiv Darfeld, Class. 2 Loc.6 (Eheverträge und Kollationen) Bereits 1441, kurz vor dem Aussterben der Herren von Lüdinghausen, war dem Bischof von Münster der gesamte Besitz als Mannlehen übertragen worden. 1526, 21. Februar Das Domkapitel übernimmt Nachdem sich das Amt Lüdinghausen bereits seit 1509 in der Hand des Domkapitels befindet, gelangt nach mehreren Vertragsvereinbarungen endgültig in dessen Besitz, wo es bis 1803 verbleibt. Die Domherren entscheiden, dass die Amtmänner aus ihren eigenen Reihen stammen sollen: darunter Gottfried Droste zu Vischering (1617) und Goswin Droste zu Vischering (1653) Steine für Renten 1542 verkaufen die Droste zu Vischerings Renten. Damit wird u.a. der Wiederaufbau der Burg finanziert. Burg Vischering (1993) 105 Rechnungsbücher Der Brand von 1521; Baugeschichte; Veränderung zur Renaissanceburg 9

10 1521 brennt die Burg Vischering nieder und wird auf den alten Fundamenten wieder aufgebaut. Dabei wandelt sich der Charakter von einer Wehrburg zu einem repräsentativeren Ensemble im Stil der Renaissance. Während 1542 noch Renten verkauft werden müssen, kann der Wiederaufbau ab 1549/1550 vor allem durch die Übernahme der Ämter in Ahaus und Hostmar und den damit verbundenen Einkünften finanziert werden Ein Mann zwei Ämter Heidenreich Droste zu Vischering (I.) erhält vom Fürstbistum Münster seine Bestallung als Droste für die Ämter in Horstmar und Ahaus. Burg Vischering (1993) Fürstbistum Münster, Landesarchiv - Urkunden, Nr. 3281, Landesarchiv NRW Wachsender Einfluss der Familie; Amtsaufgaben; Verpflichtung des Drosten zur Residenz im Amt; allmählicher Bedeutungsverlust von Burg Vischering als Familiensitz Das Fürstbistum Münster gliederte sich verwaltungsmäßig in neun Ämter. Diese Ämter umfassten meist mehrere Gerichte und Kirchspiele und wurden von einem adligen Amtsdrosten und einem bürgerlichen Rentmeister verwaltet schwur der Droste Heidenreich unter Eid, dass er mit höchstem Vermögen die Rechte, Gerichte und Herrlichkeiten des Landesherrn bewahren, Schutz auf den Straßen gewähren und die Untertanen verteidigen und beschirmen wolle. Mit den beiden Ämtern, die in ununterbrochener Erbfolge bis zum Ende des Alten Reiches 1802 von den zu Vischerings bekleidet wurden, verwaltete die Familie weite Teile des westlichen Münsterlandes. 10

11 1568 Vorbild Frankreich Hinrich Droste hält sich in St. Denis auf, ein Jahr später in Paris. Archiv Darfeld, Bestand Vischering IV Loc.5 Man gibt sich französisch ; Einfluss Frankreichs auf die europäische/deutsche Adelskultur; Studienreisen nach Frankreich Im Barock übt Frankreich eine große Anziehungskraft auf viele europäische Adlige aus und wird zum Vorbild für die Adelskultur. Wer etwas auf sich hält, unternimmt Studienreisen nach Frankreich, um diese vor Ort zu studieren. Auch verschiedene Mitglieder der Familie Droste zu Vischering begeben sich Frankreich. Als Erster taucht in den Quellen Hinrich Droste auf tritt Heidenreich Ludwig Droste zu Vischering eine Reise nach Paris an, wofür er sich 100 Reichstaler in Gold leiht, 1678 begibt sich Adolf Henrich ebenfalls nach Frankreich; 1680 hält er sich in Paris auf. Gegen Ende des 18. Jhs. war französisch (gemischt mit deutsch) Korrespondenzsprache innerhalb der Familie Achtung Spanier! Als spanisches Kriegsvolk am 6. April ins Stift einfällt und am nach Senden vordringt, müssen sich alle Beifänger zur Wacht (die eine Hälfte die eine Nacht, die andere die andere Nacht) auf Burg Vischering begeben. Droste zu Vischeringsches Archiv Darfeld, I-1-18 Burg Vischering (1993) (Beifänger allgemein und Dreißigjähriger Krieg) Beifänger als Wachpersonal der Burg; die Burg in Kriegszeiten 1587 (und auch später) fallen im Zuge der Auseinandersetzungen 11

12 zwischen Spanien und den Niederlanden (80-jähriger Krieg) spanische Truppen marodierend ins Münsterland ein. Zum Schutz der Burg müssen die Beifänger dort Wache halten. Die Eingesessenen im Gerichtsbezirk (Beifang) von Burg Vischering sind zum Wachdienst auf der Burg verpflichtet. In Friedenszeiten waren nur 2 bis 4 zur Wache eingeteilt. In Kriegszeiten bestand Wachpflicht ein um die andere Nacht. Den Wachdienst hatte der Führer (s Der Führer schwört den Amtseid ) zu veranlassen und zu beaufsichtigen. Bei jährlichen Musterungen überprüfte er die Funktionsfähigkeit der Gewehre ( Rohre ) der Beifänger. So etwa 1629 und Wer keine Waffe vorwies, musste eine halben Taler Strafe zahlen. Gegen Kanonen hätte die Wachmannschaft nichts ausrichten können und auch das Mauerwerk der Burg hätte ihnen wohl nicht standgehalten. Zwar ist die Burg im Dreißigjährigen Krieg von hessischen Truppen besetzt worden (dazu mehrere Briefe Heidenreichs Droste zu Vischering wegen Plünderung), eine Belagerung und eine ernsthafte Probe ihrer Verteidigungsfähigkeit sind ihr aber in dieser Zeit und auch im Mittelalter erspart geblieben Edler Wein in Falschen Hälsen Bauer Bergmann aus Berenbrock betraut zwei Knechte, den bei ihm georderten Transport von zwei Weinfässern zur Burg Vischering zu übernehmen. Diese trinken einen Teil des Weins drei Finger breit aus. Dem Bauern werden Pferd und Wagen gepfändet. Es hagelt fünf Rutenhiebe für die Übeltäter. Droste zu Vischeringsches Archiv Darfeld, I-1-18 Wein als exklusives Getränk der Herrschaften; Speisen an der Burg (dafür gibt es umfangreiche Einkaufslisten aus dem 16./17. Jh.); die Herrschaften kommen (seit der Übernahme der Ämter in Ahaus und Horstmar 1549/1550 wohnt die Familie Droste zu Vischering häufig in Ahaus und Horstmar) 12

13 1641 Der Führer schwört den Amtseid Gerdt Gesse verpflichtet sich 1641 in seinem Amtseid dem Besitzer des Hauses Vischering treu und hold zu sein. Droste zu Vischeringsches Archiv Darfeld, Class.I Loc.1 Nr.19: Dienstpersonal des Beifanges (Rechtsgebiet) Vischering auf der Burg (Vogt und der sog. Führer) Haus Vischering besitzt die Verwaltungs- und Gerichtshoheit in der Lüdinghauser Bauernschaft Berenbrock und angrenzenden Teilen der Bauernschaften Ondrup und Leversum des Kirchspiels Seppenrade. Für diesen Jurisdiktionsbezirk (Beifang) sind neben nicht hauptamtlichen Richtern auch der Vogt und der sog. Führer zuständig. Sie gehören zum Dienstpersonal der Burg. Aufgaben des Vogtes oder Frones sind, Excesse der Eingesessenen dem Fiskus zu melden, Meldungen über Kriegsvolk zu erstatten und die Instandhaltung der öffentlichen Landstraßen. Der Führer ist für die Sicherheit (die Bewehrung) der Burg und des Beifanges verantwortlich und muss bei jährlichen Musterungen die Gewehre der Eingesessenen überprüfen. Führer Gerdt Gesse. Soll dem zeitlichen Besitzer des Hauses Vischering gehorsam sein. Auf Erfordern der Wacht hier aufm Hause vorgehen, darauf Aufsicht haben, dass selbige ihre vorgeschriebene Ordnung wohl halten und im Notfall das Haus gegen alle mit Leib und Leben zu verteidigen helfen. 3. Gute Wacht im Beifang mit zutun der Eingesessenen halten, damit man nicht unversehens überfallen werde. 4. Die Beifangseingesessenen mit ihrem Gewehr recht lehren umzugehen, dieselben darin zu üben und Acht zu haben, dass sie ihr Gewehr neben nötigem Kraut und Lot fertig haben. 5. Dieselbe, welche gegen Landesobrigkeit Gewalt sich zu verüben unterstehen würden, mit des Beifangs bewehrten Eingesessenen verfolgen, ihren Pass abfordern, nach Befindung selbigen mit gewehrter Hand Widerstand tun, da sie zu ertappen gefänglich anhalten und nach fernerem Bescheid hier vom Hause darüber einholen. Vereidigt auf das Evangelium. Zeugen: Jo.Wedding und Bernhard Moninghaus. J.Dirckes Nts. 13

14 1643 Her mit dem Hasen! Lambert von Oer zu Kakesbeck fordert die Herausgabe eines durch seine Jagd angetroffenen, durch die Vischeringschen aber gefangenen Hasen. Droste zu Vischeringsches Archiv Darfeld, Class I Loc.3 Nr.14 Jagd als Ausdruck adeliger Kultur Die Ausübung der Jagd gehört zum adeligen Selbstverständnis. Immer wieder kommt es bei dieser allerdings wegen der (vermeintlichen) Überschreitung von Jagdgrenzen zu Streitigkeiten wird dem Vischeringschen Jäger bei Nordkirchen das Jadghorn abgenommen. Nachdem man 1689 Streit mit dem Haus Patzlar wegen einer Schnadejagd (entlang der Grenzen) hatte, Patzlar wenig später aber wieder eine Jagd veranstaltet, führt Vischering auch eine Jagd unter Aufsicht eines Notars durch Alles nur Sumpf Beim Schluss des westfälischen Friedens schreibt der päpstliche Gesandte Fabio Chigi nach Rom, ganz Lüdinghausen liege in einem Sumpfe. Burg Vischering (1993) 89 (Originalquelle muss überprüft werden); Zur Geschichte von Lüdinghausen und Seppenrade (2000) Der wasserreiche Landschaftsraum um Burg Vischering und Lüdinghausen; die Steverarme; Wasser als natürlicher Schutz; das Gräftensystem um die Burg Bereits 1644 hatte der päpstliche Nuntius Fabio Chigi bei seiner 14

15 Reise nach Münster den Weg über Lüdinghausen eingeschlagen, über den einer der Reisebegleiter vermerkt unterwegs fanden wir nichts als Wasser und Wälder und Schnee. In Lüdinghausen hatte man eine recht armselige Unterkunft für uns vorbereitet schrieb Chigi, vermerkt aber auch Berühmt ist die Stadt vor allem durch die Kirche (St. Felizitas) und die kleine Burg (Burg Lüdinghausen). Der abfällige Kommentar Chigis verdeutlicht, wie wasserreich und feucht der Landschaftsraum um Lüdinghausen auch noch im 17. Jh. war. Der Bauplatz für Burg Vischering auf einer Sandbank inmitten der ausgedehnten Steverniederung entsprach ganz den mittelalterlichen Sicherheitsanforderungen. Alle drei Wasserburgen in Lüdinghausen (Wolfsberg, Burg Lüdinghausen, Vischering) nutzten als wehrhafte Anlagen die wasserreiche Lage in der Lüdinghauser Flachmulde und speisten ihre Gräfte über die Stever. 1679/1680 Feines Tuch für edles Fräulein 1679 wird für das Fräulein ein Brokatkleid von Otto Thoman in Köln gemacht, das sieben Taler kostet. Dazu werden neben dem Stoff auch Fischbein, Barchent, Borden aus Lind und Krampen eingesetzt erhält das Fräulein einen Mantel (Mandau) aus Barchent, Seide, Seidenlind, und Krampe. Droste zu Vischeringsches Archiv Darfeld, Vischering IV-10 (=Quittungen), 1679/1680 Kleidung des Adels 1680 Schuhe zum Lohn 1680 gehören zum Dienstpersonal auf Burg Vischering u.a. die Haushälterin Elisabeth Dorßell und die Mägde Elske Wördemans, Greiteke Holschers, Trineke Groethaus und Enniche Heßelmans. Erstere erhält einen jährlichen Lohn von 10 Talern und drei paar Schuhe, letztere bekommen 2 Taler, 8 Ellen Laken und zwei 15

16 Paar Schuhe Droste zu Vischeringsches Archiv Darfeld, IV-Loc.7 Bd.I (Rechnung 1680) Lebensumstände des einfachen Personals; Personal auf der Burg; verschiedene Tafeln (Herrentafel, Dunnebier für die Diener etc.) 1680 Pfründe kosten Anlässlich der Erlangung der Präbende als Domherr in Münster muss Jobst Goffried Adrian zu Droste Vischering 60 Taler für eine päpstliche Bulle und 286 Taler Statutengeld an die schon etablierten Domherren zahlen sowie ein Gastmahl mit Musikanten (für 12 Taler; Küchenmeister: 8 Taler) ausrichten. Droste zu Vischeringsches Archiv Darfeld, Vischering IV-10 (=Quittungen) Kirchliche Würdenträger der Familie Droste zu Vischering; Erlangung von Präbenden; Einkünfte durch Präbenden Die Familie Droste zu Vischering stellte seit dem 14. Jh. zahlreiche kirchliche Würdenträger. Viele männliche Familienmitglieder wurden Domherren (u.a. in Münster, Paderborn und Köln). Die Damen traten vorwiegend in Stifte im Amtsbereich Horstmar ein. Die bekanntesten Würdenträger unter ihnen sind wohl Clemens August zu Droste Vischering, der als Erzbischof ( ) von Köln in Konflikt mit der preußischen Monarchie geriet und zeitweilig in Festungshaft gehalten wurde und Maria Gräfin zu Droste Vischering, die 1888 ins Kloster zum Guten Hirten in Münster eintrat und 1975 selig gesprochen wurde. Die Erlangung von Präbenden war an Geld gebunden. Dass Familienmitglieder der Droste zu Vischering überdurchschnittlich viele Stellen in den Kapiteln und Stiften besetzten, lag u.a. auch an ihrer Finanzkraft. Gleichzeitig bedeuteten die Pfründe Einkünfte; die Erbschaften der Domherren sind mit ein Grund für den Aufstieg der Familie Droste zu Vischering zu einer der führenden 16

17 (und begütersten Adelsfamilien im Münsterland (vor allem seit Ende des 17. Jh.) Nicht ohne Lüdinghauser Plätzchen Rentmeister Heidenreich Mönninghausen verzeichnet: Ludinghaussche Bißquiten nach Darfeld geschickt. Droste zu Vischeringsches Archiv Darfeld, IV-7 (2. Karton), Rechnung 1681 Verlegung des Familiensitzes nach Schloss Darfeld; Restmannschaft auf der Burg Seit der Mitte des 16. Jhs. (Bestallung mit den Drostenämtern in Ahaus und Horstmar) bzw. seit 1670 (Heidenreich IV. Droste zu Vischering zieht auf das 1600 erworbene Haus Holtwick) lebten die Droste zu Vischerings nur noch zeitweilig auf Burg Vischering erwirbt der Dombursar Goswin Droste zu Vischering Schloss Darfeld. Nach seinem Tod fällt das Schloss an die Stammlinie und es erfolgt 1681 unter Christoph Heidenreich die endgültige Verlegung des Wohnsitzes nach Darfeld. Bis 1682 wird allerdings ein adeliger Haushalt auf Burg Vischering aufrechterhalten, danach verbleibt nur noch eine Restmannschaft mit dem Rentmeister auf der Burg wohnt dort nur noch Rentmeister Wernekinck mit Frau und einem Sohn, einem Knecht und drei Mägden. Die Naturalabgaben werden von 1681 an nicht mehr nach Holtwick sondern nach Darfeld geliefert. Unverändert bleibt aber die Vorliebe für Lüdinghauser Biscuit, wohl süße Plätzchen, die in den folgenden Jahren immer wieder auf Verlangen der Herrschaften nach Darfeld geschickt werden. Die Familie Droste zu Vischering lebt bis heute auf Schloss Darfeld (mit Unterbrechung von ). 17

18 1682 Zerbissene Betten Als die Ratten und Mäuse zu sehr sich vermehren und anfangen die Betten zu zerbeißen, wird ein professioneller Rattenfänger aus Sendenhorst bestellt. Droste zu Vischeringsches Archiv Darfeld, IV-7 (2. Karton), Rechnung 1682 Nur bedingter Wohnkomfort auf der Burg: Ratten- und Mäuseplage; Feuchtigkeit; Kälte; Hygiene Auch wenn das Wohnen auf einer Wasserburg sicher mehr Lebensqualität bot als die einfachen Höfe der Landbevölkerung, war auch der Wohnkomfort für die (adeligen) Bewohner nur eingeschränkt und weit entfernt vom heutigen Lebensstandard. Ratten und Mäuse gehörten zu den ständigen ungebetenen Hausbewohnern und mussten mit einem Rattenfänger bzw. Rattenkraut (1697) eingedämmt werden. Durch das umgebende Wasser waren die Wände, vor allem im unteren Bereich der Burg zum Teil feucht. (Als das Gewölb unter der Speisecammer zu V. den Einfall begonnen anzudrewen, welches davon kommt, dass das Wasser durchzieht und das Gewölb stehts nass gewesen, so ist solches Übel zu remedyren das Pflaster in ged. Spisekammer in Xbri aufgenommen und der Sand von dem Gewölbe weggenomen und an Platz dessen das Gewölb mit Lehm bedeckt worden, Steffen Farvers 3 Tage gearbeitet; Rechnung 1684). Zudem waren die großen Räume nur bedingt heizbar, vor allem im Winter herrschte oft ein feucht-kaltes Klima. Erst um 1900 wurde die Burg an die Kanalisation angeschlossen Ausgefragt Auf die 27 Fragen der Hofsprache gibt der Eigenhörige Bauer (Zeller) Kuhlmann aus Berenbrock ausführlich Antwort. Burg Vischering (1993)

19 Eigenhörigkeit; zu Vischering gehörige Kotten und Bauernhöfe Die dem Haus Vischering gehörigen Bauern waren im Regelfall eigenhörig, d.h. persönlich nicht frei. Sie bewirtschafteten die Höfe im Auftrage des Grundherrn, im Regelfall auf Lebenszeit. Die Nachfolge entschied der Grundherr wobei die Nachfolge durch einen Sohn landesüblich war. Über die Familien wurde seitens der Droste zu Vischering sorgfältig Buch geführt und alle Geburten und Todesfälle wurden notiert. Im Todesfall und bei Übergabe des Hofes ergaben sich Einnahmen für die Familie Droste zu Vischering. Sie machten den wichtigsten Teil der unregelmäßigen Einkünfte des Gutsherrn von seinen Eigenhörigen aus gehörten zum Hause Vischering 70 eigenhörige Höfe und Kotten in den Kirchspielen Lüdinghausen, Seppenrade, Werne, Selm und Ottmarsbocholt. Auf sog. Hofsprachen mussten die Eigenhörigen dem Gutsherrn Rede und Antwort stehen und detailliert Auskunft über persönliche und wirtschaftliche Verhältnisse geben. In der 27 Fragen umfassenden Hofsprache ging es u.a. um den katholischen Glauben und die Erziehung der Kinder, ob uneheliche Kinder vorhanden seien, um das Zubehör des Erbes oder Kottens, ob fleißig Telgen (Eichen) gepflanzt wurden, um Pacht-, Zehnt- und Geldverpflichtungen etc. Von der Hofsprache 1693 sind die u.a. die ausführlichen Antworten des Bauern Kuhlmann überliefert Hilfe mit Folgen 1695 entbrennt wieder ein Streit mit dem Amt Lüdinghausen, als die Vischeringsche Wacht einen Hörigen im Junfferngraben sichtet und ihn ans Land zieht. Das Amt Lüdinghausen sieht darin einen Übergriff in seine Jurisdiktion. Bericht Ilisch Fragen Wasserburgenwelten In der Nachbarschaft von Burg Vischering war von Seiten der Droste zu Vischering im 16. Jahrhundert der Bau eines hochgelegenen Damms als Fahrweg veranlasst worden, der sogenannte Junfferendamm. Da Vischering den Weg auf eigene Kosten unterhalten ließ, wollte es auch die Nutzung kontrollieren. Das Amt 19

20 Lüdinghausen sah sich hier aber wie das Beispiel von 1695 zeigt als zuständig. Wiederholt sind Wegerechte Anlass zu Streitigkeiten zwischen dem Amt Lüdinghausen und Vischering Protest gegen Kirchenstuhl Glaube nicht, dass mein Herr daß ein plebeius wieder altes Herkommen fur dero adeliche Plätze und Stuhle einen fast vergelichen Sitz haben solle zugeben werde. Die Droste zu Vischerings legen notariellen Prostet gegen den Plan des Kirchenprovisors, ein Lüdinghauser Kaufmann, einen Stuhl in den Kirchenchor zu stellen. Droste zu Vischeringsches Archiv Darfeld, Class.I Loc.2 Nr.9 Sichtbare Religiösiät; Hierarchie; Verhältnis zur örtlichen Kirche (St. Felizitas) Die spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Gesellschaft war tief religiös und streng hierarchisch gegliedert. Dies drückte sich auch in der katholischen Kirche aus. Der Adel dokumentierte auch hier seine Vorrangstellung, zumeist saß der Adel in den örtlichen Kirchen an erster Stelle im Kirchenchor. In der Lüdinghauser Kirche (St. Felizitas) war der erste Platz jedoch dem münsterschen Domkapitel als Nachfolger der Herren von Lüdinghausen vorbehalten. An der Nordseite hinter den Sitzen der Domherren folgten die Stühle des Hauses Vischering neben denen des Hauses Kakesbeck (ursprünglich von Angehörigen der Familie Droste zu Vischering bewohnt). Auf der gegenüberliegenden Seite lagen die Chorstühle der kleineren Adelshäuser Greving und Vehoff. Als 1711 der örtliche Kirchenprovisor, ein Kaufmann, beabsichtigt ebenfalls einen Stuhl in das Chor zu stellen, legen die Droste Vischering notariellen Protest gegen diesen ihrer Ansicht nach als ungerechte Gleichstellung zu betrachtenden Plan ein. Als 1683 weitere Plätze im Kirchenschiff zu erwerben sind kauft Vischering die 4. bis 6. Reihe sowohl auf der Männerseite wie auch auf der Frauenseite, jedoch nicht für die Burg, sondern als Zubehör der Vischeringschen Häuser in Lüdinghausen. Die Droste Vischering hatten ihre Grablege an hervorgehobener Stelle vor dem Marienaltar. Dort befanden sich um 1700 noch zwei 20

21 Grabsteine, von denen der eine die Inschrift hatte: Droste tho Vischering hierunder begraven, der andere den Namen Johan Droste tho Vischering. Beide Grabsteine zeigten die Wappen adeliger Vorfahren. Bei dem ersten dürfte es sich um das Grab Heidenreichs (+ um 1486), bei dem zweiten um Johann (+ um 1540) handeln. Seit dem 16. Jahrhundert sind aber wohl die Angehörigen der Familie nicht mehr in Lüdinghausen begraben worden, sondern eher in Holtwick, Darfeld und anderen Orten, wo sie nicht im Schatten der Domherren standen Neues Mobiliar für karge Räume Mark geben Maximilian Graf Droste zu Vischering und seine Frau Sophie Gräfin von Waldburg zu Zeil für die neue Inneneinrichtung anlässlich ihres Einzugs auf Burg Vischering aus. Burg Vischering (1993) Neugestaltung der Burgräume; die Familie Droste zu Vischering kehrt zurück Nur eine Woche, nachdem Maximilian Graf Droste zu Vischering ( ) auf Schloss Darfeld Sophie Gräfin von Waldburg zu Zeil ( ) geheiratet hat, brennt es auf Schloss Darfeld. Die Familie zieht daraufhin nach Burg Vischering. 1894, 1898, 1900, 1903 und 1906 werden dort Kinder geboren. An der Burg werden am 30. Oktober 1893 umfangreiche Maurer- und Schreinerarbeiten ausgeführt, so in der Saalkammer, die eine Holzvertäfelung mit den Allianzwappen der beiden Häuser bekommt (heute noch vorhanden). Für die kostspielige Inneneinrichtung sorgt das Etablissement für complete Zimmer-Einrichtungen der Firma F.C. Münch Nachfolger Hermann Odendahl in Münster am Prizipalmarkt 24. Dies deutet daraufhin, dass die Burg vor ihrem Neueinzug nur spärlich oder gar nicht möbliert gewesen ist. Darüber hinaus werden die Zwischenwände im großen Saal eingezogen, die Wände im ersten Obergeschoss mit Holz vertäfelt und die Decken abgehängt. Zudem wird das Haus um 1900 an die 21

22 Kanalisation angeschlossen, ein Abritt im 2. Stock an der Westseite wird abgerissen Letzte Ruhestätte für letzte Bewohnerin Die Lüdinghauser Behörden erlauben die Bestattung von Maria Kristina Lobkowitz, letzte Bewohnerin auf Burg Vischering, in der Burgkapelle der Familie Droste zu Vischering. Kreisarchiv Coesfeld Bestand 17, Nr. 373 Die Nutzung nach dem 2. Weltkrieg; Instandsetzung nach dem 2. Weltkrieg; Verpachtung an den (Alt-)Kreis Lüdinghausen. Die von der Familie Droste zu Vischering nach dem 2. Weltkrieg auf der Burg untergebrachte Verwandte Maria Kristina Lobkowitz wird 1972 in der Burgkapelle bestattet. Nach längerer Prüfung durch die Lüdinghauser Behörden wird die Anfrage des Erbdrosten Dr. Georg Graf Droste zu Vischering positiv beschieden; mit der Begründung dass die Vorschrift, wonach der Lüdinghauser Friedhof der Bestattung aller Personen dient, die bei Ihrem Tode Einwohner dieser Stadt waren, jedoch nicht besagt, dass verstorbene Lüdinghauser Bürger nicht auch anderen Ortes beerdigt werden können. Ein Bombentreffer hatte 1944 schwere Luftdruckschäden an den Dächern, Decken und der Fensterverglasung der Hauptburg verursacht. Der Torerker stürzte ab, die Vorburgbrücke und das Zugbrückentor wurden beschädigt, die Getreidemühle durch den Bombentreffer vollständig zerstört. Der dabei vor die Kapelle geschleuderte Mühlstein liegt heute noch an Ort und Stelle. Nach dem 2. Weltkrieg wurden (1948 bis 1953) die Schäden durch die Besitzerfamilie weitgehend behoben. Die Räume der Burg bewohnten (vertriebene?) adelige Verwandte der Familie. Die Familie Droste zu Vischering ihrerseits wohnte bis 1968 nicht in Darfeld, sondern auf Schloss Vorhelm. Bereits vor dem Tod der letzten Bewohnerin beginnt eine neue Nutzungsphase der Burg: Der (Alt-) Kreis Lüdinghausen pach- 22

23 tet 1970 die Burg und setzt umfangreiche Renovierungsarbeiten in Gang wird schließlich das Münsterlandmuseum in den Räumen eröffnet; 1975 übernimmt der Kreis Coesfeld die Burg in Pacht und richtet dort 1986 eine Ausstellung zur Burggeschichte ein. 23

24 a.2 museale exponate der burg vischering 4.1 Lebendige, Sichtbare spielstätte 4.5 Archiv persönlicher geschichten 4.6 Raumgestaltung

25 a.2 museale exponate der burg vischering UM 1270 Hölzernes Pfahlrostfundament Der hölzerne Pfahlunterbau gehört zu einem Gebäude im Burginnenhof, auf das Archäologen bei Bauarbeiten im Burginnenhof 1972/73 stießen. Auf den zugespitzten Pfählen aus Eichen-, Eschen- und Buchenstämmen lag ein hölzerner Querbalken. Diese in den feuchten Boden gerammte Unterkonstruktion bildete die Auflage für ein 1,80 bis 1,90 Meter breites Bruchsteinfundamentmauerwerk, für das zwei Bauphasen ermittelt werden konnten. Für einen der Pfähle ist dendrochronologisch ein Fälldatum um 1270 ermittelt worden. Es könnte sich hierbei also um Reste der ältesten Burg handeln, mit der Albert Droste 1271 belehnt wird. Mitte 15. Jh. Knieende Madonna Die Skulptur ist aus Baumberger Sandstein gearbeitet und war im 19. Jh. auf dem Giebel des Anbaus an den Nordflügel der Burg aufgestellt. 15. Jh. Heiliger Georg Das prächtige Tafelgemälde ist wohl von einem italienischen Künstler ausgearbeitet worden und zierte einst die Hauskapelle der Burg Vischering. Es zeigt den Drachen tötenden Hl. Georg vor italienisch anmutender Landschaftskulisse mit der Gottesmutter Maria vor Goldgrund. Der Hl. Georg war der Schutzpatron der Ritter. SPACE4 /// A.2 Museale exponate der burg vischering 25

26 Um 1520 Eisernes Halsband des Lambert von Oer Zwischen dem Halsband und der Geschichte der Burg bzw. der Familie Droste zu Vischering besteht kein Zusammenhang. Allenfalls der, das zu Vischering mit dem Haus Kakesbeck des Öfteren in Streit lag und das Haus 1738 von den von Oer erwarben. Dennoch gehört es zu den exzeptionellen Exponaten und wirft ein Schlaglicht auf die zwischen den Adelshäusern ausgetragenen Streitigkeiten und Fehden. Das sechseckige Halsband ist aus Eisen gefertigt und besteht aus zwei gleichen Teilen, die mit einem komplizierten Schließmechanismus verbunden wurden. Der eine Teil weist zwei Plättchen mit jeweils zwei 12 Millimeter langen Eisenstacheln auf. Ursprünglich wog es 2,5 kg (heute 2,05 kg) und ist durch gewaltsames Öffnen beschädigt worden. Am 25. Juli wurde Lambert von Oer auf dem Heimweg von Lüdinghausen zu seiner Burg Kakesbeck von einem Trupp Reiter unter Goddert von Harmen überfallen und gefangengenommen. Goddert ließ ihm das mit Stacheln versehene Halsband um den Hals legen und Lambert geloben, am nächsten Sonntag nach Padberg zu kommen. Auf diese Weise versuchte Goddert, einen bereits 1503 schwelenden Rechtsstreit um den Verkauf eines Hofes zu seinen Gunsten zu beeinflussen. Nachdem er das Halsband nicht öffnen konnte, ritt Lambert nach Münster, wo ein Schmied das Halsband gewaltsam öffnete. Infolge der Vorkommnisse kam es zur Fehde zwischen Lambert von Oer und Gottfried von Harmen, die 1528 durch einen Kompromiss beigelegt wurde Porträt Heidenreich (I.) Droste zu Vischering Der Droste Heidenreich... tho Vischering, wie es in der Inschrift des Porträts (77 x 56 cm) am linken Bildrand unterhalb des Vischeringschen Wappens zu lesen ist, präsentiert sich im Jahr 1570 im Dreiviertelprofil vor schlichtem dunklen. Der Dargestellte trägt auf dem Kopf ein der Mode der Zeit entsprechendes Barett mit einer kleinen Krempe und großem gepufftem Kopfteil sowie eine dreifach umgelegte goldene Kette, schwarze Kleidung und darunter, wie die Hals- und Armkrause vermuten lässt, ein SPACE4 /// A.2 Museale exponate der burg vischering 26

27 weißes Hemd. In seiner linken Hand hält er ein Paar Handschuhe und rechts ein Buch. Das Jahr 1570 bedeutete vermutlich einen Höhepunkt im Leben des Drosten. Wie es die Datierungen an dem Kamingesims im Großen Saal der Hauptburg verraten, wurden der Umbau und die Erweiterung der Burg um den Südflügel (1552 fertig gestellt) in diesem Jahr auch im Innern abgeschlossen. um 1600 Eiserne Tonne In der eisengefassten Tonne konnten Wertgegenstände bei Gefahr in der Gräfte versenkt werden. Die Kette ist ergänzt. 16. Jh. Ehebett von Heidenreich I. und Jaspara von Hoberg Von den originalen Einrichtungsgegenständen der Burg Vischering ist kaum etwas erhalten bzw. sie sind nicht eindeutig der Burg zuzuweisen. Eines der wenigen, eindeutig von der Burg stammenden Möbel ist das prachtvolle hölzerne Baldachinbett. Es ruht auf Vierkantfüßen, das Fußteil und die Seitenwangen sind kassetiert. Das hohe Kopfteil und aus den Ecken des Fußteils ragenden Säulen tragen den Baldachin. Fünf Geschnitzte Reliefs zieren das Kopfteil, vier den Betthimmel. Die zentrale Tafel des Kopfteils zeigt die Bekehrung des Saulus vor Damaskus. Die Szene wird von Wappentafeln flankiert: links oben das von Heidenreich Droste zu Vischering ( ), darunter das Wappen der Familie seiner Mutter Elisabeth von Münster. Rechts oben ist das Wappen der Gemahlin Jaspara von Hoberg zu Kaldenhof (+ um 1570), rechts unten das der Familie ihrer Mutter Maria von Knehem geschnitzt. Die vier Tafeln im Betthimmel zeigen Szenen aus der Genesis: Gottvater entnimmt dem schlafenden Adam eine Rippe und formt daraus Eva; der Sündenfall; die Vertreibung aus dem Paradies,; Adam beim Roden eines Baumes, neben ihm arbeitet der Tod. Drei der Tafeln zitieren eindeutig Blätter aus der Totentanzfolge von Hans Holbein dem Jüngeren ( ), deren erste Ausgabe 1538 in Lyon erschien, 1544 dann in Deutschland. Das Bett, das wohl als Ehebett genutzt wurde, war ursprünglich durch Bettvorhänge rundum abschließbar. Zeitgenössische Quellen belegen, dass zu bestimmten Anlässen Besucher im Schlafzimmer empfangen wurden, etwa bei Geburten, sodass dann SPACE4 /// A.2 Museale exponate der burg vischering 27

28 auch die aufwändigen, farbig gefassten Reliefs, ihre repräsentative Wirkung entfalten konnten Türbalken Türbalken der 1944 durch einen Bombentreffer zerstörten Getreidemühle der Burg. Eingeritzt ist das Datum ANNO Anfang 17. Jh. Eiserne Truhe Die schmiedeeiserne Truhe mit Schließmechanismus war ursprünglich bemalt und diente als transportables Möbel der sichereren Aufbewahrung von Wertgegenständen. 17. Jh.? FuSSblock Der hölzerne, aus zwei langrechteckigen Teilen bestehende Holzblock weist im unteren Teil sechs eisengefasste Aussparungen auf. Der obere Teil ist unten ebenfalls mit Eisen beschlagen. In ihm konnten drei Delinquenten festgesetzt werden. Die Beine wurden durch die Aussparungen in der Mitte des Blocks gesteckt, die Hände durch auf dem Block befindliche Eisen festgehalten. 17. Jh. Stühle mit Wappen Droste zu Vischering Eiche, Sitze und Lehne mit Leder bezogen, diese ziert das Familienwappen; restauriert; weitere 14 nicht restaurierte Stühle unterschiedlicher Zeitstellung im Magazin vorhanden SPACE4 /// A.2 Museale exponate der burg vischering 28

29 Ende 17. Jh. Bernsteinkreuz Im 19. Jh. schenkten niederländische Katholiken dem Kölner Erzbischof Clemens August Freiherr Droste zu Vischering das Kreuz in einem eigens gefertigten hölzernen Schrein. Das kostbare, aus Bernstein gearbeitete Kreuz ist vermutlich in Ostpreußen gefertigt worden und wurde dem Kölner Erzbischof zum Dank geschenkt. Er hatte sich in den Auseinandersetzungen mit Preußen mit Nachdruck für die katholischen Belange eingesetzt und war dafür in Festungshaft genommen worden. 17./19. Jh. Eichenschrank Den massiven Holzschrank zieren 16 geschnitzte Reliefs mit den Ahnenwappen der Familie Droste zu Vischering. Er ist im 19. Jh. unter Verwendung älterer Teile, wohl von einer Truhe, zusammengesetzt worden und gehörte nach dem 2. Weltkrieg (wie zeitgenössische Fotos belegen) zum Mobiliar der Burg. 18. Jh. Franz Arnholt, Freiherr von Raesfeld zum Ostendorf Porträt, Öl auf Leinwand verheiratet mit: 18. Jh. Johanna Rosina, Freifrau von Raesfeld zum Ostendorf Porträt, Öl auf Leinwand, geb. Freifrau Droste zu Vischering 18. Jh. Clemens August Maria zu Droste Vischering Porträt, Öl auf Leinwand, Droste seit 1768 verheiratet mit: SPACE4 /// A.2 Museale exponate der burg vischering 29

30 18. Jh. Sofie Alexandrine Freifrau Droste zu Vischering Porträt, Öl auf Leinwand, geb. Freifrau von Droste zu Füchten 19. Jh. Maximilian Heidenreich Ludwig, Graf Droste zu Vischering Porträt, Öl auf Leinwand, Erbdroste seit 1820 verheiratet mit: 19. Jh. Auguste Gräfin Aicholt Porträt, Öl auf Leinwand 19. Jh. Knöpfe von der Livree eines Kutschers Die Knöpfe sind mit dem Wappen der Familien Droste zu Vischering verziert. SPACE4 /// A.2 Museale exponate der burg vischering 30

31 a.3 sehenswerte historische gebäude/ orte in Lüdinghausen 4.1 Lebendige, Sichtbare spielstätte 4.5 Archiv persönlicher geschichten 4.6 Raumgestaltung

32 a.3 sehenswerte historische gebäude/ orte in Lüdinghausen Burg Lüdinghausen/Amtshaus Die L-förmige Anlage steht auf einer Insel im Hausteich, davor befindet sich die ehemals umgräftete Vorburg mit Tor- und Bauhaus. Vermutlich bereits im 12. Jh. Burg der Herren von Lüdinghausen, 1271 erstmals urkundlich erwähnt. Seit 1509 in der Hand des münsterschen Domkapitels und Sitz der Amtsherren. Durch Brand 1568 Vorburg vernichtet und Hauptburg beschädigt durch den Domdechanten Gottfried von Raesfeld unter Einbeziehung des Wohnturms des 12./13. Jh. und Kellermauern des 15. Jh. neu errichtet. Nordflügel 1880 neugebaut und 1902 erweitert. Das Amthaus ist ein im Wesentlichen zweigeschossiger Bau. Nordflügel aus gelbem Backstein mit Turm im Winkel zum Südflügel. Dieser besteht aus Bruch- und Backstein, der ältere Wohnturm in der Südwestecke durch Geschossvorsprung markiert. Über dem wohl 1880 versetzten Portal Inschrift mit Lebensmittelpreisen der Jahre 1573/74. Ebenfalls versetzt wurde die reich gerahmte Tafel mit den Wappen des Domkapitels (seit 1509 Amtsleute von Lüdinghausen) und der Familien von Raesfeld und Merveldt. Heute Volkshochschule. Hakehaus 1648 von Dietrich von Hake als Armenhaus gestiftet; 1667 auf einem 1666 erworbenen Grundstück als eingeschossiger Fachwerkbau mit Lehmausfachung für 12 Personen erbaut; gilt als ältester Profanbau in der Lüdinghauser Altstadt (Wolfsberger Str. 9) renoviert, dient heute der Altenbegegnung und als Jugendheim. SPACE4 /// A.3 sehenswerte historische gebäude / Orte in lüdinghausen 32

33 Borgmühle Nach Abkauf der Rechte (von Johan Hake von Wolfsberg) auf die Borg eine Mühle zu setzen durch Ludolf von Lüdinghausen 1406 als ergänzendes Gebäude zur nahe gelegenen Burg errichtet; Aushebung eines eigenen, neuen Steverarms, der Borgmühlengraben (heute Borgmühlenstever); 1711 erneuert, ergänztes Mühlenrad (durch den Heimatverein). Kath. Pfarrkirche St. Felizitas Spätgotische Hallenkirche aus Sandsteinquadern mit Staffelchor und hohem, eingebundenen Westturm. Weihe eines Vorgängerbaus für 1037 belegt, ursprünglich wohl durch Liudger im 9. Jh. auf dem ihm geschenkten Besitz gegründet. Grundsteinlegung für den heutigen Bau 1507 durch den Adligen Bernt van Ermen, der Turm 1515 begonnen, 1558 vollendet. Erneuerungen Ende des 19. Jh., darunter Turmabschluss, Obergeschoss der Sakristei, kleine Portalvorbauten im Norden und Süden sowie Neugestaltung des Daches (1882). Anbau einer Kapelle Restauriert Portal mit Stadtwappen; im lichten Innenraum schlanke Rundpfeiler mit achteckigen Kämpfern; Sterngewölbe im Mittelschiff, im Langhaus durch Zwickelmaßwerk bereichert. In den Seitenschiffen Kreuzrippengewölbe. Der Turm von mächtigen Rundpfeilern mit Halbrundvorlagen abgefangen; am Gewölbe Zierscheiben mit Adelswappen, u.a. vom Erbauer des Amtshauses Gottfried von Raesfeld. Am südlichen Turmpfeiler Inschriften mit Baudaten und Hinweisen auf die fünf Stadtbrände zwischen 1515 und Reich gearbeitetes Sakramentshaus, um , auf wappenhaltigen Löwen bis ins Gewölbe hinaufreichend. Taufstein mit Blattfries, 2. Viertel 13. Jh. Drei barocke Ölgemälde von Hauptaltar und zwei Nebenaltären: Kreuzigung, um 1654 nach Rubens Lanzenstoß; Himmelfahrt Mariens nach Rubens ; Enthauptung der Hl. Katharina, 1693 mit Monogramm Hermann Veltmann. SPACE4 /// A.3 sehenswerte historische gebäude / Orte in lüdinghausen 33

34 Burg Wolfsberg Südlich des Ortes gelegen (Wolfsberger Str. 8) mit Freiheit, vor 1271 für die Nebenlinie von Lüdinghausen-Wolf errichtet, 1271 erstmals urkundlich erwähnt. Heute besteht nur noch ein klassizistisches Gebäude (um 1830 von Carl Schuler renoviert, Abriss des Treppenturms und der Renaissanceerker, Verzierung der Fassade durch einen Dreiecksgiebel), das aus einem mehrfach veränderten Bau wohl des 16. Jh. hervorgegangen ist. Jüdischer Friedhof Schmales Grundstück an der Steverstraße; an den Parkplatz der Stadtverwaltung grenzend. Zwei parallel angelegte Grabreihen mit 47 Grabsteinen. Die ältesten, mit hebräischen Inschriften versehene Steine befinden sich am Ostende, die jüngsten am Westende. Als letzter wurde auf dem Gelände Alex Strauß am 24. Juli 1936 beerdigt. Der Friedhof wurde 1939 aus sanitätspolitischen Gründen geschlossen, Beerdigungen konnten danach nur noch auf dem Friedhof in Dortmund-Hörde stattfinden; sämtliche nach 1920 in Lüdinghausen bestatteten Toten wurden in ein Massengrab in Dortmund-Hörde überführt. Die Friedhofsparzelle wurde als Abstellplatz einer Autofirma genutzt, die Grabsteine abgeräumt; einen Teil der Steine konnte das Ehepaar Vöcking retten, sie wurden nach dem Krieg wieder aufgestellt. Evangelische Kirche Einer der frühesten protestantischen Kirchenbauten im Münsterland als Stiftung des Freiherrn von Bodelschwingh- Plettenberg vor der Stadt (Klosterstr. 1) errichtet. Verputzter neugotischer Saal mit dreiseitigem Chorschluss und einbezogenem Westturm. Gegliedert durch Ecklisenen und Kassettenfriese und Spitzbögen, in den Spitzbogenfenstern Gusseisen-Maßwerk. Über dorischen Pilastern flache Kreuzgratgewölbe, im Chor Muschelgewölbe. SPACE4 /// A.3 sehenswerte historische gebäude / Orte in lüdinghausen 34

35 tübingerstrasse stuttgart fon Fax Der Inhalt dieses Booklets ist durch das Urheber- und Nutzungsrecht geschützt. Es darf ohne Zu stimmung der Urheber weder ganz noch teilweise genutzt, kopiert, veröffentlicht, verändert oder übersetzt werden. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass das verwendete Bildmaterial nur zu Layout zwecken dient und urheberrechtlich nicht abgesichert ist. Dezember 2013 /// SPACE4

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