NWWE e.v. Reif für die Insel. Menorca vom

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1 NWWE e.v. Reif für die Insel Menorca vom Auf Menorca, der kleinen Schwesterinsel von Mallorca, lässt sich fernab vom Massentourismus intakte Natur, Geschichte und Tradition mit dem alten Flair Spaniens erleben. Als nördlichste und zugleich auch östlichste Insel des Archipels der Balearen hat die Insel gerade mal knapp über Einwohner. Ganz gleich, wo man sich auf Menorca befindet, nie ist es weit zum Wasser. Von der Unesco wurde sie zum Biosphären-Reservat erklärt, seit dem steht fast die Hälfte der Inselfläche unter Schutz. Viele unbebaute Strände, versteckte Strandbuchten und ursprüngliche Landschaften mit malerisch weißleuchtenden Dörfern sind somit erhalten geblieben. Neben den sauberen Stränden mit klarem, türkisfarbenen Wasser bietet Menorca wunderhübsche (Fischer-)Häfen, Höhlen und Bauten aus der Bronzezeit, traditionelle Architektur und eine atemberaubende Fauna und Flora. In zwei Stunden Flugzeit ist Menorca zu erreichen 1

2 Menorca misst ca. 50 km vom Westen bis zum Osten und ca. 20 km von Norden bis nach Süden. Die höchste Erhebung ist der Monte Toro mit 357 m. Die Küstenlänge beträgt 285 km mit ca. 120 Buchten und Stränden. 2

3 Reisebericht 1.Tag Am Nachmittag sind wir nach einem ruhigen Flug in der Hauptstadt Mahon gelandet. Ein Reisebus hat uns anschließend zu dem ca. 50 km entfernten Ort Cala en Bosc in der Nähe vom Cap D Artrutx im Süd- Westen der Insel gebracht (siehe gesonderte Karte). Am frühen Abend haben wir den Ort erkundet und eine kleine Wanderung am Strand gemacht. Cala en Bosc ist ein touristisch ausgelegter Ort mit einem schönen Hafen, vielen Hotels, Bars und Einkaufsmöglichkeiten. Allerdings sind die Hotels aufgrund der Vorgaben auf Menorca nie höher als dreistöckig gebaut und in der Nachsaison geht es sehr ruhig zu. 3

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5 2. Tag: Am frühen Morgen sind wir am Strand entlang gejoggt und haben den Sonnenaufgang genossen und die Füße das erste Mal ins Meer gehalten. 5

6 Nach dem Frühstück folgte eine Strandwanderung zum Nachbarstrand über die Klippen. Dort haben wir im Meer gebadet und erst mal relaxt. 6

7 Am Nachmittag haben wir die historische Stadt Ciutadella mit ihren engen Gassen, dem malerischen Hafen und der Kathedrale besichtigt. Die Kathedrale wurde mehrfach wieder aufgebaut. Sie verfügt im Innern über ein faszinierendes Lichtspiel. Eine Besichtigung lohnt sich auch wegen ihrer zwölf aufwendigen Seitenkapellen. Den Abend haben wir mit Live Musik am Pool ausklingen lassen. 7

8 3. Tag Mit dem Mietwagen sind wir zum Fischerdorf Fornells gefahren. Berühmt ist Fornells nicht nur, weil es den drittgrößten Naturhafen der Insel hat, sondern auch weil der spanische König dort regelmäßig ein bestimmtes Restaurant aufsucht, um die Köstlichkeiten des Meeres zu verzehren. Anschließend haben wir einen der elf Wachtürme von Menorca besichtigt und die Aussicht genossen. 8

9 Bei der anschließenden Erkundungstour an der Nordküste Menorcas haben wir wunderschöne Buchten entdeckt. 9

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11 4. Tag Mit dem Mietwagen sind wir in die Hauptstadt Mahon gefahren. Nach einer Einkaufstour durch die malerische Altstadt haben wir in einem der zahlreichen Cafes eine Mittagspause eingelegt. Anschließend haben wir eine Hafenrundfahrt gebucht und im Vorfeld ein zufällig vor Anker liegendes Kreuzfahrtschiff bestaunt. Abschließend haben wir an diesem Tag noch verschiedene Naturbuchten entdeckt und uns im Meer abgekühlt. 11

12 5. Tag An diesem Tag sind wir über den Cami de Cavall (ein ehemaliger Pferdeweg, der die elf Wachtürme zur Proviantversorgung verbunden hat und jetzt touristisch erschlossen wurde) von Cala Turqueta entlang der Klippen nach Cala Marcarella gewandet. Hier haben sich uns folgende Ausblicke erschlossen: 12

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15 In Cala Turqueta wurde übrigens die Bounty-Werbung gedreht - nicht in der Karibik - wie man vielleicht glauben würde! Unsere Empfehlung in der Bucht Cala Macarella: Susis Bar! 15

16 6. Tag Am Freitag haben wir eine geführte Tour bei gebucht. Sehr zu empfehlen!!! Mit unserem Reiseführer Ramon sind wir zwölf km vom Leuchtturm in Cap de Favaritx bis Es Grau gewandert. Allerdings 12 km bei praller Sonne und Gepäck! Folgende Bilder sprechen für sich: 16

17 Bei dem Leuchtturm hinten rechts sind wir gestartet!!! 17

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19 Mit einer Steinschleuder zeigte uns Ramon, warum die Balearen Balearen genannt werden. Man nennt sie so wegen der Balearidis, den Steinschleuderern. Die Menorciner waren bekannt dafür, ihre Insel mit der Steinschleuder zu verteidigen Dafür wurden sie sogar auf Schiffen als Söldner angeheuert. Ramon (sein Vater stammt übrigens aus Wien) hat uns gezeigt, wie es funktioniert. 19

20 Das Ziel ist in Sicht!!! Es Grau In Es Grau hatten wir nach der anstrengenden Tour noch ausreichend Zeit für einen Cafe im Schatten und ein kleines Bad. 20

21 7. Tag: Wir sind nochmal mit dem Bus zur ursprünglichen Hauptstadt Ciutadella gefahren. Dort waren wir in der wunderschönen Altstadt shoppen, haben im Cafe gesessen und uns den Fischmarkt angesehen. Der Fischmarkt findet jeden Samstag in einem Pavillon aus dem 18.Jahrhundert statt. Oberhalb der Theke werden die Boote angeschlagen, von denen der Fang stammt. 21

22 8. Tag Nach einer Wanderung zum Leuchtturm am Cap D Artrutx und einer letzten Pause am Strand auf den Klippen. Nur noch relaxen- und nach Hause. ABER: Wir planen die nächste Fahrt nach Menorca für Herbst Autor & Gestaltung: Heike von der Forst, Christa Wellmann Fotos: Ute Gottschalk & H. von der Forst 22