SEMINAR. Wenn s schallt und hallt. Raumakustik Moderne Architektur. Donnerstag, 13. November 2014
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- Felix Kaiser
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1 SEMINAR Wenn s schallt und hallt Raumakustik Moderne Architektur Donnerstag, 13. November 2014 LFI Hotel Auf der Gugl 3, 4020 Linz Thema: Raumakustikplanungen im neuen Referent: Dipl.-Ing. Dr. Karl Bernd Quiring Quiring Consultants Ingenieurbüro und Prüfanstalt für Akustik und Bauphysik
2 Optimale Raumakustikplanung als synergetischer Prozess zwischen Architekt und Akustiker Gestaltung Nutzung Gegenständlich - Betrachtung des Auditoriums als Herzstück Entwicklung mit konventioneller Hufeisenform
3 Planungsphasen, -kriterien und probleme der Raumakustik Kommunikation Architekt Phase - Gestaltung und Nutzung Phase - Einreichung Phase Ausführung Phase Abstimmung Akustiker Beeinflussung des Raumes über Raumbegrenzungselemente! Grundsätzliche Prüfung Funktion und Verhalten als einzelne Komponenten Reflexion, Absorption und Schallverteilung Weiterentwickelte Geometrie und Materialität Gesamtprüfung Funktion und Verhalten als Ensemble Ausführung der gewählten Formen und Materialität Funktion und Verhalten als Gesamtraum Raumbegrenzungselemente Gesamtprüfung nach raum akustischen Kriterien sowie aus Sicht von Aufführungspraxis und künstlerischen Kriterien
4 Architekt Einreichung Akustiker Weiterentwickelte Geometrie und Materialität Raumbegrenzungselemente Gesamtprüfung Funktion und Verhalten als Ensemble Ergänzende Untersuchungen im 1:10 Modell Decke Trennwand Parkett Hochparkett Proszenium Seitenwände und Passarelle Orchestergraben Bühnenraum Vorder- und Hinterbühne Ränge Brüstungen und Untersichten Bestuhlung
5 Besondere Reflexionsprobleme Das Fokussierungsproblem in Abhängigkeit von Sender- und Empfängerposition Aus L. Cremer, die wissenschaftlichen Grundlagen der Raumakustik, Teil1, Hirzel Verlag.
6 Besondere Reflexionsprobleme Das Echoproblem in Abhängigkeit von Sender- und Empfängerposition c (m/s) = f (1/s) * (m) 340 = 100 x 3,40 (m) = c (m/s) / f (1/s) Verwischungsschwelle für Einfachreflexion Für f min = 20 Hz t min = 50 ms l min = 17 m (34 cm/ms) Musik Bei 4/4 Takt mit 120 Takten/min 8 Sechzehntelnoten/s mit t min = 125 ms Flatterecho Vielfachreflexion d = 6,8 m f = 50 Hz
7 Raumakustisches Modell des MTL mit Frequenztransformation des Schallfeldes Original Modell Frequenz 63 Hz 4 khz 630 Hz 40 khz Länge 4 m 30 m 40 cm 3 m Anregung mit Knallfunken Dauer - t = 80 s Auflösung ca. 3 cm (im Modell) U = 4 kv (4000 V!)
8 Musikteheater Linz 1:10 Modell, mit 900 Puppen besetzt. Rohbaumodell des M 1:10
9 Messungen der Impulsantwort im 1:10 Modell des Musiktheaters Linz, mit 900 Puppen besetzt. Rohbaumodell des M 1:10 mit Funkenknallquelle auf der Vorderbühne. Der Messtechniker Ing. Hofer kniet am angehobenen Orchestergraben.
10 Messungen der Impulsantwort im 1:10 leeren Modell des Musiktheaters Linz Rohbaumodell des M 1:10 mit Funkenknallquelle auf der Vorderbühne.
11 Absorptionsgradmessung der Bestuhlung Unbesetzter Zustand Hallraum von Quiring Consultants mit 12 Stühlen des Musiktheaters Linz im unbesetzten Zustand mit einem Volumen von V = 203 m²
12 Absorptionsgradmessung der Bestuhlung Besetzter Zustand Hallraum von Quiring Consultants mit 12 Stühlen des Musiktheaters Linz im besetzten Zustand mit einem Volumen von V = 203 m²
13 Rohbau mit zuluftführendem Hohlraumboden und Trennwand Parkett Hochparkett Musiktheaters Linz Auditorium - Rohbau
14 Ausschnitt aus Bemessungsplan Körperschallentkoppelte Vorsatzschale für großen Orchesterprobesaal Ausschnitt aus dem Bemessungsschema für Vorsatzschale Großer Orchesterprobesaal
15 Diskussion der Hauptnutzungen und des damit verknüpften Bühnenanteils Musiktheater (Oper, Operette) Kleines (Mozart) bis großes Orchester (Wagner) - Verschiedene Flächenanteile der (Dreh- und Hinter-) bühne Musical Kleines bis mittelgroßes Orchester - Verschiedene Flächenanteile der (Dreh- und Hinter) bühne Beschallung von Solisten und Orchester möglich! Konzerte mit Bühnenmuschel Meiste großes Orchester (mit Chor) Proportion ca. 19 : 13 : 8 (der Breite angepasste Tiefenentwicklung!) Sprechtheater Kleines Orchester für Zwischenmusiken - Verschiedene Flächenanteile der (Dreh-)bühne Beschallte Ereignisse (Solisten und kleines Orchester) möglich!
16 Nutzungsfall Chorkonzert mit Orchestermuschel im Bühnenbereich im unbesetzten Zustand mit Bühnenmuschel
17 Längsschnitt durch das Auditorium samt Orchestergraben Längsschnitt durch das Auditorium Quelle:
18 Musiktheater Linz April 2013 Weltpremiere der Oper Spuren der Verirrten von Philipp Glass
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