Raumakustik von Unterrichtsräumen
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- Anke Steinmann
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1 Raumakustik von Unterrichtsräumen 1 Themen Vorstellung Ingenieurbüro Imhof Akustik AG Anforderungen an Unterrichtsräume Problemstellung Normen & Grundlagen Beispiele aus der Praxis Ausblick 2 Imhof Akustik AG, Speicher 1
2 Vorstellung Ingenieurbüro Imhof Akustik AG 3 Vorstellung Ingenieurbüro Imhof Akustik AG Fachgebiete Raumakustik Bauakustik Elektroakustik Tätigkeiten messen beurteilen beraten projektieren erstellen von Expertisen 4 Imhof Akustik AG, Speicher 2
3 Anforderungen an Unterrichtsräume 5 Anforderungen an Unterrichtsräume Belichtung Belüftung Lärmeinwirkungen Aussenlärm Ästhetik Raumakustik Beschattung Beschallung Innenlärm Temperatur Sichtschutz Feuchtigkeit Brandschutz Beleuchtung Architektur 6 Imhof Akustik AG, Speicher 3
4 Problemstellung 7 Problemstellung Der Schalldruckpegel beträgt in 1m Abstand 60dB(A)*! 3 Flugzeugüberflüge Wilhelm Busch * bei normaler Lautstärke Gerhart Tiesler 8 Imhof Akustik AG, Speicher 4
5 Problemstellung 10dB 1min LAeq 9 Problemstellung Untersuchungen in den USA, in den skandinavischen Ländern und der EU zeigen, dass Lärm im Klassenzimmer bei Schülern die Aufnahmefähigkeit reduziert die Konzentrationsfähigkeit schwächt die Leistungsfähigkeit vermindert Integration erschwert Kurzzeitgedächtnis beeinträchtigt Aggressionen erhöht soziale Klima verschlechtert bei Lehrpersonen Probleme mit der Stimme entstehen z.b. Heiserkeit krankheitsbedingte Abwesenheiten zunehmen frühzeitiges Burnout droht Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) Laut-Diskrimation ( Tisch - Fisch ) Ignorieren von akustischen Reizen 10 Imhof Akustik AG, Speicher 5
6 Problemstellung Lärm im Klassenzimmer kann durch eine optimale Raumakustik reduziert werden Imhof Akustik AG, Speicher 6
7 Normen & Grundlagen 13 Normen & Grundlagen DIN 18041: Imhof Akustik AG, Speicher 7
8 Normen & Grundlagen DIN 18041: Normen & Grundlagen DIN 18041: m³ 16 Imhof Akustik AG, Speicher 8
9 Normen & Grundlagen DIN 18041:2004 Von Personen mit Hörschäden wird die raumakustische Situation für Sprachkommunikation umso günstiger empfunden, je kürzer die Nachhallzeit ist. Nach heutigem Kenntnisstand im Bereich des barrierefreien Planens und Bauens sollte für Personen mit eingeschränktem Hörvermögen die anzustrebende Nachhallzeit vorrangig für Räume mit einem Volumen bis zu 250 m³ und der Nutzung Sprache/Unterricht in den Oktavbändern 250 Hz bis 2000 Hz bis 20 % unter den angegebenen Kurven liegen. 17 Normen & Grundlagen DIN 18041:2004 Von Personen mit Hörschäden wird die raumakustische Situation für Sprachkommunikation umso günstiger empfunden, je kürzer die Nachhallzeit ist. Nach heutigem Kenntnisstand im Bereich des barrierefreien Planens und Bauens sollte für Personen mit eingeschränktem Hörvermögen die anzustrebende Nachhallzeit vorrangig für Räume mit einem Volumen bis zu 250 m³ und der Nutzung Sprache/Unterricht in den Oktavbändern 250 Hz bis 2000 Hz bis 20 % unter den angegebenen Kurven liegen. 18 Imhof Akustik AG, Speicher 9
10 Normen & Grundlagen DIN 18041:2004 Kritische Beurteilung der Schallabsorber-Anordnungen Schallabsorberfläche zu klein Rückwand nicht reflektierend Schallabsorberfläche zu klein Flatterechos Schallabsorberfläche zu klein Flatterechos 19 Normen & Grundlagen DIN 18041: Imhof Akustik AG, Speicher 10
11 Normen & Grundlagen SGA-Richtlinie (2004) 21 Normen & Grundlagen SIA 181: Imhof Akustik AG, Speicher 11
12 Normen & Grundlagen SIA 181: Beispiele aus der Praxis 24 Imhof Akustik AG, Speicher 12
13 Primarschulhaus Huebwies, Geroldswil Verbesserung der Raumakustik Primarschulhaus Huebwies, Geroldswil Verbesserung der Raumakustik Imhof Akustik AG, Speicher 13
14 Gymnasium Appenzell Umbau 2003 Heraklith Travertin micro 25/30mm 27 Gymnasium Appenzell Umbau Imhof Akustik AG, Speicher 14
15 Universität St.Gallen HSG Erneuerung 2003/2010 Architekt: Walter M. Förderer 29 Universität St.Gallen HSG Erneuerung 2003/2010 Architekt: Walter M. Förderer Schmaler Deckenrandstreifen Rückwand 30 Imhof Akustik AG, Speicher 15
16 Universität St.Gallen HSG Erneuerung 2003/2010 Architekt: Walter M. Förderer Nachhallzeit (sec) Frequenz (Hz) Unbesetzt 50% Besetzt Tmax Tmin 31 Schulhaus Wyden, Widnau SG Erweiterung Imhof Akustik AG, Speicher 16
17 Schulhaus Wyden, Widnau SG Erweiterung Schulhaus Wyden, Widnau SG Erweiterung % Metalldecke phonex-gema gelocht Rd 1522, Vlies, Mineralfaser-Einlage 30mm 75% Metalldecke phonex-gema gelocht Rd 1522, Vlies, Mineralfaser-Einlage 30mm 25% Metalldecke phonex-gema ungelocht Mineralfaser-Einlage 30mm 34 Imhof Akustik AG, Speicher 17
18 Schulhaus Wyden, Widnau SG Erweiterung PHS St.Gallen, Schulhaus Hadwig, Studenten-Aufenthaltsraum - Erneuerung Imhof Akustik AG, Speicher 18
19 PHS St.Gallen, Schulhaus Hadwig, Studenten-Aufenthaltsraum - Erneuerung Primarschulhaus Buchental, St.Gallen, Altbau Beurteilung der Raumakustik Imhof Akustik AG, Speicher 19
20 Primarschulhaus Buchental, St.Gallen, Altbau Beurteilung der Raumakustik Primarschulhaus Buchental, St.Gallen, Altbau Beurteilung der Raumakustik Imhof Akustik AG, Speicher 20
21 Primarschulhaus Buchental, St.Gallen, Altbau (2001) Beurteilung der Raumakustik 41 Primarschulhaus Buchental, St.Gallen, Altbau (2001) Beurteilung der Raumakustik 42 Imhof Akustik AG, Speicher 21
22 Primarschulhaus Buchental, St.Gallen, Neubau 2006 Raumakustik 43 Primarschulhaus Buchental, St.Gallen, Neubau 2006 Raumakustik 44 Imhof Akustik AG, Speicher 22
23 Primarschulhaus Buchental, St.Gallen, Neubau 2006 Raumakustik 45 Primarschulhaus Buchental, St.Gallen, Neubau 2006 Raumakustik 46 Imhof Akustik AG, Speicher 23
24 Primarschulhaus Buchental, St.Gallen, Neubau 2006 Raumakustik 25m² Sasmox 6mm Mineralfaserplatte 40mm Unterkonstruktion 74mm 40m² Sasmox 16mm gelocht (Ø8/R16mm=19.6%) Vlies, Mineralfaser 40mm Unterkonstruktion 64mm 47 Primarschulhaus Buchental, St.Gallen, Neubau 2006 Raumakustik Nachhallzeit (sec) 1.5 Nachhallzeit (sec) Frequenz (Hz) Nachhallzeit im unbesetzten Zustand Tmax_Sprache Tmin_Sprache Frequenz (Hz) Ist-Zustand 6 Personen 12 Personen 24 Personen Tmax_Sprache Tmin_Sprache 48 Imhof Akustik AG, Speicher 24
25 5. Ausblick 49 Ausblick Die Raumakustik von Schulzimmern ist ein Top-Thema Die Auswirkungen von Lärm auf Schüler und Lehrpersonen sind bekannt Die Empfehlungen werden eher noch verschärft werden Das know how ist vorhanden Eine grosse Auswahl an Baumaterialien sind auf dem Markt erhältlich Die Kosten für eine gute Raumakustik sind deutlich geringer als die Summe aller Aufwendungen für die Genesung der Lehrpersonen 50 Imhof Akustik AG, Speicher 25
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