Gemeindemagazin der Evangelischen Kirchengemeinde Hirschberg-Großsachsen. Auf ein Wort: Nikolaus Schneider zu Erntedank

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1 ZWIEBEL TURM 3/2014 Gemeindemagazin der Evangelischen Kirchengemeinde Hirschberg-Großsachsen Auf ein Wort: Nikolaus Schneider zu Erntedank Gemeinde-Ticker und Rückspiegel: Kindergarten- und Gemeindefest, Ausflüge Luther kommt: Luther und der Teufel Menschen in unserer Gemeinde: Rita Ewald, Ida und Kurt Schmitt Gottesdienste vom 28. September bis 23. November

2 Auf ein Wort Erntedank So viele Nahrungsmittel landen auf dem Müll, weil zum Beispiel Bäckereien eine Riesenauswahl an Brot produzieren, das gar nicht an einem Tag verkauft werden kann. In Supermärkten landen tagtäglich Berge von Obst und Gemüse in der Mülltonne, weil die Kundinnen und Kunden Trauben oder Tomaten mit Druckstellen nicht mehr kaufen, obwohl sie für den Verzehr völlig unbedenklich sind. Diese gedankenlose Verschwendung schreit zum Himmel. Nikolaus Schneider Vorsitzender des Rates der Evang. Kirche in Deutschland (EKD) 2

3 Editorial (Der Kirchengemeinderat und Ihr Redaktionsteam) Impressum Liebe Leser, nun also wieder einmal: Erntedank, strahlendschöne Sommerblumen, bunte Blätter, kürzer werdende, mit warmen Sonnenstrahlen geizende Tage; Nebel, die sich von den Bergen nicht lösen mögen; Reformationsgedenken; Gärten, Felder und Wälder im Raureif; Grablichter, die an die Vergänglichkeit alles Irdischen erinnern; Abschiedsgedanken; Totenehrung, Endzeitstimmung zwar dauert das Kirchenjahr noch zwei Monate, dennoch es neigt sich dem Ende zu. In dieser Zeit bieten die kirchlichen Gruppen und Kreise wieder interessante Veranstaltungen, zu denen wir Sie einladen: u.a. Neuer Wein und Zwiebelkuchen, Bibelabende, Erzählstammtisch, Seniorennachmittag, Kreativ-, Literatur- und Wanderkreis. Am Vorabend zum 1. Advent bieten wir ein wunderschönes Chor- und Orgelkonzert. Einzelheiten finden Sie auf der Seite der Kirchenmusik und im beiliegenden Faltblatt. Im selben Faltblatt finden Sie auch unser Programm zum Albert- Schweitzer-Gedenkjahr Wenn Sie am 14. und 15. März 2015 die Busreise zu Albert Schweitzer mitmachen wollen, melden Sie sich bitte bald im Pfarramt an. Oder unter Unser Zwiebelturm besteht in der jetzigen Form bereits 5 Jahre. Wir haben uns vorgenommen, ihm ein neues Gesicht zu geben. Die Gruppe, die sich damit beschäftigt, lädt Sie ein, sich mit Anregungen und Unterstützung zu beteiligen. Machen Sie mit, sprechen Sie uns an. Wir sind im Findungsprozess und freuen uns über Ihre Anregungen. Groß ist die Freude über die Gesundung unserer Pfarrerin Simone Britsch. Seit Anfang August ist sie wieder im Amt. Wir danken Gott, dass er die Gebete erhört hat. Nun wünschen wir Ihnen eine anregende Lektüre und grüßen Sie herzlich. Herausgeber Evangelische Kirchengemeinde Großsachsen Pfarrerin Simone Britsch Kirchgasse 8 Telefon: , Fax: hirschberg-grosssachsen@kblw.de Sekretärin Gabriele Schmitt Dienstag und Freitag von bis Uhr Donnerstag von bis Uhr. Redaktion ARne Rosenau, Pfarrerin Simone Britsch, Franziska Fitzer, Dr. Klaus Schmidt, Kirsten Tang, Inge Winkler Jugend-Redaktion Fabian Franz-Wetzel, Martin Angelberger, Maya Merißen, Leonie Mußotter, Julia Neubauer, Timo Schlotmann, Franziska Teich, Florian Tomuschat, Shirin Voss, Tobias Würz Fotos Ulli Böhler, Peter Dorn, RNZ Pressefoto, Antje Hirsch, Hochzeitsfotograf Fischer, Claus Kohl, Roselinde Kraus, ARne Rosenau, Birgit Schäfer, Roger Schäfer, Marco Schilling, WN Presse, Dr. Klaus Schmidt, Anton Strifler. Konzeption, Gestaltung und Druck Schäfer Werbeagentur GmbH Weinheim Redaktionsschluss für die Ausgabe 4/2014 ist der 6. November 2014 Der Zwiebelturm erscheint viermal jährlich in einer Auflage von Exemplaren. Konto Kirchengemeinde Volksbank Kurpfalz H + G Bank eg IBAN: DE Konto Förderverein Volksbank Kurpfalz H + G Bank eg IBAN: DE

4 Im Rückspiegel Gemeindeticker Am feiert die Gemeinde mit den Eltern, Kindern und Erzieherinnen den Abschluss der umfangreichen Erweiterungs- und Umbauarbeiten unseres Kindergartens Das Baumhaus --- anstelle unserer erkrankten Pfarrerin hält die Stellv. Dekanin, Pfarrerin Lehmann-Etzelmüller, den Dankgottesdienst, unterstützt vom Kindergottesdienstteam und Mitgliedern des Kirchengemeinderates, Organist Peter Meyer, dem Kirchenchor und vielen Kindergartenkindern --- Architekt Bernd Kopp und Bürgermeister Manuel Just sprechen Grußworte --- manchmal regnet es, aber der Festgemeinde macht das nichts aus. Mittagessen und Nachmittagskaffee werden im schönen Freigelände eingenommen --- die Gäste besichtigen eingehend die Räume und bewundern den neuen Sportraum mit der schönen Aussicht auf den Zwiebelturm und die Rheinebene --- Kindergartenleiterin Barbara Gärtner freut sich über die Sachspenden der Firmen F. + W. Spilger GmbH (ein sehr praktischer Einbauschrank) und Firmengruppe Fritz Kreis (neue Schließanlage). Die Gemeinde dankt beiden sehr herzlich. --- Fotos vom großen Fest finden Sie auf den nächsten Seiten --- Am Abend des gleichen Tages findet die Jugenddisco 3. Saasemer Party Boom statt. Lesen Sie dazu den Bericht auf Seite die Ausflüge des Kirchenchores und der Gruppen und Kreise schließen sich an --- am übergibt ARne Rosenau die Leitung des Jugendredaktion an Fabian Franz-Wetzel; schon am tagt die Gruppe erneut und beschließt, den ins Wasser gefallene Jahresausflug in den Viernheimer Klettergarten nachzuholen und besonders wichtig! - im nächsten Jahr wieder eine Jugenddisco anzubieten Mädchen und Jungen haben sich zum Konfirmandenunterricht angemeldet, den im Juli dankenswerterweise die KGRe Silvia Mußotter und Dr. Sabine Füllgraf-Horst übernehmen, da Pfrin. Britsch noch krank ist. --- viele PfarrerInnen und PrädikantInnen übernehmen die sonntäglichen Gottesdienste und Kasualien, besonders oft Pfarrer i. R. Wilfried Rupp, für dessen außergewöhnlichen Einsatz wir besonders danken --- das erste Gemeinde-Halbjahr endet traditionell mit dem Villa rustica-gottesdienst am auch in diesem Jahr wechseln die sonntäglichen Gottesdienste der Ferienzeit zwischen Leutershausen und uns --- von zwei lieben Menschen, die sich jahrzehntelang in den Dienst unserer Gemeinde gestellt haben, nehmen wir für immer Abschied. Ingrid Gosewinkel, , war Mitglied im Frauenkreis, im Helferteam für den Seniorennachmittag und Austrägerin des Zwiebelturms sowie Helmut Holz, , jahrelang Kirchengemeinderat. Wir werden ihr Gedächtnis in Ehren halten. --- Ein fröhliches Ereignis bewegt uns Anfang September ---Frau Lydia Vogt feiert am 09. Sept. im Seniorenheim am Turm ihren 100. Geburtstag. Die Gemeinde gratuliert Ihnen, liebe Frau Vogt, ganz herzlich und wünscht Ihnen Gottes Segen --- Wie kinder (Astrid Zimmermann, KGRin) Zum Kindergartenfest im Mai wollte ich etwas zum Thema Kinder und Großsachsen beitragen: Als dreifache Mutter sowie Kirchengemeinderätin, die im Team des Kindergartenausschusses mitarbeitet, wollte ich konkreter und tiefer die Eltern-Perspektive darstellen. Daraus entstand die Idee, eine Umfrage durchzuführen. Pfrin. Britsch ermutigte mich dazu. Erfasst werden sollte die diesbezügliche Wahrnehmung von Eltern, die dafür einen Fragebogen mit 12 Fragen ausgefüllt haben. Die Aktion fand fast ausschließlich auf dem Kindergartengelände statt (mit der freundlichen Genehmigung von Frau Gärtner). Das Ziel war eine explorative Bestandsaufnahme zur Bewältigung des Alltags mit Kindern in Großsachsen. Der Anteil der zugezogenen Eltern, die an der Befragung teilnahmen, war 85,45 Prozent. Dank der engagierten Teilnahme von 38 Müttern und 17 Vätern - Eltern von insgesamt 104 Kindern - kam ein interessantes Ergebnis zustande. Wie erwartet, ist Großsachsen für viele Familien sehr attraktiv denn 87,27 Prozent der Befragten finden, dass der Ort kinderfreundlich ist. Jedoch ist der Alltag mit kleinen Kindern nicht immer leicht zu bewältigen, und sowohl Eltern als auch die Umgebung können in bestimmten Situationen überreagieren. Die Folge: es können Spannungen entstehen. 1. Die Befragten äußerten sich jedoch überwiegend positiv zu dem interaktiven Umgang zwischen Kindern und Erwachsenen im Ort: 78,18 Prozent sind der Meinung, dass Großsachsen auch in den alltäglichen Begegnungen kinderfreundlich ist - und 69,09 % bestätigen, dass sie keine kinderfeindlichen Begegnungen im Ort erfahren haben. 4

5 freundlich ist Großsachsen? 2. Interessant ist auch das Ergebnis über die strukturellen Betreuungsangebote in Großsachsen: 89,99 Prozent sind zufrieden mit dem Kindergarten, 74,54 Prozent mit der Schule, 63,63 Prozent mit den Spielplätzen, 56,36 Prozent sind mit der Krippe, 45,45 Prozent mit den Freizeit- und Kulturangeboten, aber nur 38,18 Prozent mit den Ferienangeboten zufrieden. Diagramm 1 Diagramm 2 Diagramm 3 3. Das Thema verkehrstechnischen Maßnahmen zur Sicherheit der Kinder und Fußgänger wurde von den Eltern am kritischsten beurteilt. Hier das Ergebnis: 70,90 Prozent sind nicht zufrieden mit dem Verhalten von Autofahrern, 65,45 Prozent bemängeln Behinderungen für den Kinderwagen auf Gehwegen (Eingängen und Parkplätzen) und 61,61 Prozent sind mit den jetzigen Verkehrsregelungen (Tempolimit, Zebrastreifen und Ampeln) nicht zufrieden. Spannend waren auch die anschließenden Kommentare: Fast zu jedem Stichwort kamen Anregungen. Beispielsweise: Ausbau der Kindergartenplätze; Mangel an Betreuungsplätzen während Schul- und Kindergartenferien; die Krippe sei zu teuer. Darüber hinaus wurde der Wunsch nach Modernisierung der Spielplätze geäußert. Auch das Indoor-Aktivitätsangebot bei schlechtem Wetter wurde beklagt. Bei der Schule wäre die Nachmittagsbetreuung unzureichend, sowohl qualitativ als auch quantitativ wegen fehlender Betreuer. Es kamen aber auch Vorschläge zu allgemeinen Themen: z.b. Wiederbelebung eines echten Dorfkernes als Treffpunkt für jedes Alter und mehr Fahrradwege. Viel Luft ließen die Eltern beim Thema Verkehr raus: Die Forderung nach mehr verkehrstechnischen Maßnahmen zum Schutz der Kinder wurde oft gestellt. Beispiele: Einhaltung von Tempolimit; zugeparkte Gehwege; gefährliche Überquerung der B3; mehr verkehrsberuhigte Straßen. Mit der Befragung hoffe ich, einen Ist-Zustand erfasst zu haben, der Raum lässt für weitere Diskussionen und Anregungen. Ich danke nochmals ganz herzlich für die Kooperation der Eltern. 5

6 Das Kindergottesdienst-Team und Pfarrerin Lehmann- Etzelmüller 6

7 Jürgen Steinle von der "Energieversorgung Hohe Waid" überreicht Barbara Gärtner eine solarbetriebene Wasserpumpe. Meine Erfahrungen beim Kinderschminken (Leonie Mußotter) Am war das Kindergarten-Gemeindefest mit Einweihung des Kindergartens nach dem Umbau. Es war ein großes Ereignis und die Erzieherinnen und einige Gruppen und Kreise unserer Gemeinde beteiligten sich am Programm, das nach dem Familiengottesdienst begann, darunter auch die Jugendgruppe, in der ich seit gut einem Jahr bin. Wir hatten uns für das Kinderschminken entschieden. Umringt von verschiedenen Farben und Pinseln machten wir uns also ans Werk. Beim Schminken führte ich lustige Unterhaltungen, z. B. mit einem 6-jährigen Mädchen, das mich fragte, ob ich auch schon selbst zur Schule gehe und mit einem weiteren Mädchen, das zwar nicht den Namen seiner Grundschule wusste, aber dass es dort auf jeden Fall auch eine Bücherei gibt. Einem Jungen konnten wir zwar seinen anspruchsvollen Wunsch, ihn als Geparden zu schminken nicht ganz erfüllen, doch mit einem Dalmatiner war er schließlich auch zufrieden. Der Andrang ließ bis zum Schluss nicht nach, sodass wir schließlich zwar müde, aber zufrieden über das gelungene Fest unsere Schminkecke schließen konnten. Das Kinderschminken hat anscheinend noch nicht seinen Reiz verloren, seit ich selbst nicht mehr den Kindergarten besuche! Fotos von: Peter Dorn, Mario Schilling, Birgit Schäfer, ARne Rosenau und Silvia Mußotter. 7

8 Im Rückspiegel Kirchenchor auf den Spuren der Brüder Grimm (Rosemarie Johe) Dunkel und wolkenverhangen zeigt sich der Himmel, als die Sängerinnen und Sänger am Sonntagmorgen, dem , den Bus besteigen. Bei der Abfahrt gießt es in Strömen. Was für ein Tag wird das werden? Doch während der Fahrt nach Bad Orb lässt der Regen immer mehr nach. Ob es ganz zu regnen aufhört? Gegen 9.30 Uhr erreichen wir unser Ziel, Bad Orb. Wir wollen in der Martin-Luther-Kirche den Gottesdienst mitgestalten. Pfarrer Kaltschnee begrüßt uns sehr freundlich in seiner schönen, neugotischen Kirche, deren Grundstein 1902 gelegt wurde. Kurpark und Saline Bad Orb Nach dem Gottesdienst erhebt sich die Frage, wo wir unser Frühstück einnehmen sollen. Zwar bietet Pfarrer Kaltschnee an, in der Kirche zu essen. Davon wollen wir jedoch nur im Notfall Gebrauch machen. So bauen wir unseren Tisch im Freien auf unter einem großen Baum, der die weniger werdenden Regentropfen auffangen soll. Nachher gibt es Zeit zur freien Verfügung. Der Himmel klart auf und wir können einen schönen Spaziergang durch die Stadt und den Kurpark machen. Hier zieht insbesondere das Gradierwerk, ein langer Bau mit Reisigbündeln, über die das Solewasser herab rieselt und dadurch ein Freiluftinhalatorium bildet, die Aufmerksamkeit auf sich. Waren Sie schon in Steinau an der Straße? Es lohnt sich! Um 15:00 Uhr finden wir uns in der Grimmstadt Steinau an der Straße ein (südwestl. von Schlüchtern an der B 66), wo wir von zwei kostümierten Führerinnen erwartet werden. Eine ist als gestiefelter Kater, die andere als Hexe verkleidet. Wir teilen uns in zwei Gruppen auf und erleben eine sehr kurzweilige Führung durch die Stadt. Die Brüder Jacob (geb.1785) und Wilhelm Grimm (geb.1786), geboren in Hanau, verbrachten ihre Jugend in Steinau, wo der Vater eine Stelle als Amtmann innehatte. Sie hatten sieben Geschwister, von denen 3 als Säuglinge starben. Der jüngere Bruder Ludwig erlangte als Maler Bedeutung. Die Brüder Grimm gelten als Gründungsväter der Germanistik, da ihre Forschungen insbesondere die germanischen Sprachen und die germanische Literatur zum Gegenstand hatten. Da der Vater schon früh verstarb, schickte die Mutter die beiden zu ihrer Tante nach Kassel, wo sie das Abitur machen und danach Rechtswissenschaft studieren konnten. Nach dem Studienabschluss i.j begannen sie mit der Sammlung von Märchen und Sagen. Abschluss in Lorsch Unsere Führerinnen vermitteln uns das Leben der Brüder Grimm sehr lebendig und lassen in der 1 ½ stündigen Führung natürlich auch Märchen einfließen, die sie sehr lebhaft erzählen. Alles in allem eine sehr interessante Führung. Danach fahren wir mit dem Bus in Richtung Heimat, doch legen wir in Lorsch noch einen Stopp ein, um in der Gaststätte Sportpark Ehlried den Abschluss zu machen. Gegen 21.00Uhr erreichen wir wie geplant wieder Großsachsen. Aus dem anfangs verregneten Tag, ist nun doch ein ganz guter und erlebnisreicher Tag geworden. 8

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10 Im Rückspiegel Das Sonnenkind feiert seinen ersten Geburtstag (Dr. Klaus Schmidt) Die Vertreter der Energiegenossenschaft Hohe Waid machten vor circa zwei Jahren den Vorschlag, auf dem Dach des evangelischen Kindergartens Das Baumhaus eine Photovoltaikanlage zu installieren. Der Träger des Kindergartens stimmte dem Angebot zu. So wurde beim Umbau des Kindergartens Sonnenkind 1 errichtet. Ende Juli 2014 wurde das Sonnenkind ein Jahr alt. Auch ohne Geburtstagstorte war die gemeinsame Freude darüber groß, dass in diesem Jahr kwh elektrischer Strom mit Hilfe der Sonne erzeugt wurden. Ein Drittel davon wurde direkt vom Kindergarten verbraucht, was der Hälfte des Stromverbrauchs des Kindergartens entspricht. Durch die Nähe von Erzeugung und Verbrauch im Haus, ist dieser Stromanteil für die Kirchengemeinde billiger, als die verbleibende Hälfte des Verbrauchs aus dem Netz. Auch wenn die Wirtschaftlichkeit nicht das vorrangige Kriterium war neben den Umweltgesichtspunkten ( Grüner Gockel, umweltschonende, lokale Versorgung), so ist es doch erfreulich, dass sich das Sonnenkind für die Kirchengemeinde rechnet. Das ist auch an anderer Stelle erkannt worden und hat zu weiteren Anfragen bei der Genossenschaft geführt. Für alle im Kindergarten wird es zur Gewissheit und Normalität, dass nun Strom-Licht- Wärme vom Dach kommt. Dafür werden sie das Sonnenkind lieben, dankbar zur Sonne aufblicken, die ihre Strahlen schickt und zu Gott im Himmel, der uns durch die Sonne und ihre Strahlen erhält. Durch die Nutzung der Sonnenstrahlen tragen wir zum Erhalt der Umwelt bei mit einer CO ² -Einsparung von Kg im ersten Jahr. Fast alle genießen Flammkuchen (Antje Hirsch) Weißenburg Wissembourg Weisseburch: drei Bezeichnungen für ein und dieselbe Stadt, Ziel unserer Gemeindefahrt am 03. Juli. Der Tag beginnt vielversprechend. Das Wetter ist schön. Die Busfahrt geht durch das schöne Pfälzer Land. In einer Stunde und vierzig Minuten sind wir vor Ort. Antje Hirsch begrüßt die Reisenden. Auf unsere erkrankte Pfarrerin müssen wir leider verzichten. Die Zeit bis zum Mittagessen reicht noch für einen kleinen Stadtrundgang. In der großen Abteikirche St. Peter und Paul findet ein etwas längerer Aufenthalt statt. Antje Hirsch liest einige Worte zur Gelassenheit im Alltag vor, mit einem abschließenden irischen Segen. Die Kirche und der unvollendete Kreuzgang der zweitgrößten Kirche des Elsass findet große Bewunderung. Anschließend ist es Zeit zum Mittagessen. Wieder geht es quer durch die Stadt, wo uns ein sehr gemütlicher Gastraum mit typisch elsässischem Flair erwartet. Die Bewirtung geht dank vorbestellter Speisen sehr flott fast jeder isst den typischen Flammkuchen. Alles ist sehr schmackhaft und jeder zufrieden. Danach ist noch etwas Freiraum für Kaffee oder Eis und einen kleinen Bummel durch die Stadt mit ihren bezaubernden Fachwerkhäusern und vielen romantischen Ecken. Unsere Stadtführung fällt in diesem Jahr etwas anders aus zur Freude aller wartet auf uns ein Bummelbähnchen, in dem wir alle Platz finden und ohne Anstrengung bei sanftem Fahrtwind alle Sehenswürdigkeiten zu sehen und erklärt bekommen. Die Fahrt geht grenzüberschreitend bis zum Schweigener Weintor und zurück. Auf dem Rückweg zum Bus kaufen wir noch kräftig Baguette, Gugelhupf und Aprikosen ein. In dem gut klimatisierten Bus treten wir die Heimfahrt an. 10

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12 Planung und Beratung Ausführung Verkauf Sicherheit ist etwas Persönliches Vertrauen Sie Ihrer kompetenten Versicherungsagentur vor Ort. Ihr Bedürfnis nach bedarfsgerechter Vorsorge ist unser Auftrag. Am Mühlgraben Hirschberg/Gro. Tel.: / Fax: / Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gern! Bezirksdirektion Sven Fertig Breitgasse Hirschberg Tel Seniorenzentrum am Turm Jedes Mittagsmenü beinhaltet: Suppe, Hauptgang, Dessert und ein Getränk Kosten 5,90 EUR. Das Essen wird ab 12:00 Uhr serviert. Bitte um telefonische Anmeldung am Vortag unter Tel. ( ) Riedweg Hirschberg seniorenzentrum-am-turm@ev-heimstiftung.de

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16 Lebendige Gemeinde Lambarene heute (ARne Rosenau) Ein Kindheitswunsch wird Wirklichkeit: Wir sind in Lambarene, der ehemaligen Wirkungsstätte Albert Schweitzers. Vom Juli wohnen meine Frau und ich in einem Gästehaus des Hôpital Albert Schweitzer. In einem öffentlichen Vortrag berichte ich am 09. Oktober. An einem der interessanten Tage in Lambarene übergeben wir Dr. Roland Wolf, dem Organisator der Reise **, eine hochherzige Spende des Optikers Franz Kielmayer, Heddesheim. Er gab uns einen prall gefüllten Karton mit Brillen und Brillengestellen mit, darunter nagelneue Sonnenbrillen. ** Dr. Roland Wolf, Worms, ist Vorstandsmitglied des Deutschen Albert-Schweitzer-Hilfevereins und einer der vier Vizepräsidenten des Hôpital Albert Schweitzer, Lambarene. 101 Jahre danach: Lambarene heute Vortrag mit Bildern ARne Rosenau berichtet über seine Reise zum Hôpital Albert Schweitzer 9. Oktober Uhr Evang. Gemeindehaus Großsachsen Eintritt frei Wir freuen uns über Ihre Spende Förderverein der Evangelischen Kirchengemeinde Hirschberg-Großsachsen e.v. 16

17 Aus den Gruppen und Kreisen Der Wanderkreis Wanderkreis stürmt Strahlenburg (Roselinde Kraus/Heidi Sacht) Na ja, ganz so stürmisch geht es bei uns nicht mehr zu. Aber immerhin, vom Festplatz in Schriesheim durch Altstadtstraßen, die Vielen gänzlich unbekannt sind, steigen wir 15 gemächlich, aber stetig hinauf zur altehrwürdigen Burg. Und dort, welch eine Überraschung. Unsere Kirchenchorleiterin, Svetlana Klaus, sitzt fröhlich plaudernd mit ihrer Schwester Natalia Baranova auf der Terrasse. Natalia war gerade aus Moskau angekommen und verbringt einige Tage bei Svetlana. Dann die nächste Überraschung: Jeder von uns aktiven Kirchenwanderern erhält eine Tafel russischer Schokolade. Gestärkt und dankbar singen wir Geh aus, mein Herz, und suche Freud und den Frühlingskanon Es tönen die Lieder, bevor wir über die Weinberge und Schriesheims lebendige Geschäftsstraßen zu unseren Autos zurückkehren. Es passt alles: Die Stimmung, das Wetter, der Weg, die Gespräche. Monatlich einmal wandern wir und freuen uns über jeden, der sich anschließend will. Treffpunkt ist immer der Parkplatz hinter der Alten Tabakfabrik um 14:30 Uhr. Und in aller Regel am 3. Montag im Monat. Festes Schuhwerk und ein paar Euro für Kaffee und Kuchen unterwegs mehr bedarf es nicht. 17

18 Lebendige Gemeinde Aus den Gruppen und Kreisen Wie bitte, Seniorenkreis?. Dafür bin ich noch zu jung! (Ursula Seiz-Fischer, Margret Anton, Sonja Ewald, Ingrid Gosewinkel, Marlies Grohé, Antje Hirsch, Regine Keim, Inge Kraft, Michaela Strifler) Sie haben recht. Die meisten Älteren und Alten, auch wenn sie inzwischen 70 oder 80 Jahre auf dem Buckel haben, sind noch erstaunlich rüstig. Sie fühlen sich gar nicht als Senioren, obwohl sie gern Seniorenrabatte auf dies und jenes in Anspruch nehmen. Aber wenn wieder ein jung gebliebener Senior sagt, er sei für unsere fröhliche Runde, die sich einmal monatlich trifft, zu jung jetzt bleibt uns, den Helferinnen, den Kuchenbäckerinnen und Kaffee- (oder auch Tee) köchinnen doch glatt die Spucke weg! Schauen Sie sich die Fotos an. Ist das nichts für Sie? Das Foto stammt vom Da haben wir erst einmal ein Lied gesungen, die Fotos gemacht und Kaffee getrunken. Dann hat ARne Rosenau einen Vortrag über Albert Schweitzer gehalten und einen Film über Lambaréné 1935 gezeigt. Wir haben uns unterhalten, wieder gesungen und sind zufrieden nach Hause gegangen. Zwei Stunden. Zwei schöne Stunden! Sie könnten diese gemeinsame Zeit mit uns auch haben: Kommen Sie! Wir freuen uns auf Sie! Der 10. Lebendige Adventskalender Herr Dr. Klaus Schmidt hat viele Jahre den Lebendigen Adventskalender organisiert. Leider steht er künftig nicht mehr zur Verfügung. Wir danken ihm für seinen Einsatz ganz herzlich. Jetzt suchen wir einen neuen Organisator. Wenn Sie dazu bereit sind, setzen Sie sich bitte mit dem Pfarramt in Verbindung. 18

19 Sammlung für die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel Auch in diesem Jahr bittet uns die Stiftung Bethel darum, dass wir ihre Arbeit durch Kleidersammlungen unterstützen. Die Aufgaben Bethels sind so vielfältig wie die Menschen, die hier wohnen: Kranke, behinderte und sozial benachteiligte Menschen finden in Bethel fachkundige Hilfe. Bethel bietet stationäre und ambulante Hilfen in sechs Bundesländern an. Die zentralen Arbeitsgebiete sind die Behindertenhilfe, Altenhilfe, Jugendhilfe, Wohnungslosenhilfe, Epilepsie, Arbeit und berufliche Rehabilitation, die Psychiatrie und die Versorgung in Krankenhäusern sowie die Hospizarbeit und die Hilfen für Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen. Was kann in die Kleidersammlung? Gut erhaltene Kleidung und Wäsche, Schuhe, Handtaschen, Plüschtiere, Pelze und Federbetten jeweils gut verpackt (Schuhe bitte paarweise bündeln). Nicht in die Kleidersammlung gehören: Lumpen, Nasse, stark verschmutzte oder stark beschädigte Kleidung und Wäsche, Textilreste, abgetragene Schuhe, Einzelschuhe, Gummistiefel, Skischuhe, Klein- und Elektrogeräte. Die Kleiderspenden können in der Zeit vom 27. Oktober bis 31. Oktober 2014 jeweils in der Zeit von 9.00 bis Uhr in der Garage von Frau Inge Winkler, Hohensachsener Str. 23 abgegeben werden. Aktivitäten und Termine des Fördervereins Kommen Sie zu Neuer Wein und Zwiebelkuchen am Sonntag, den 06. Oktober, nach dem Abendgottesdienst ins Gemeindehaus. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! 9. Oktober 19:00 Uhr Vortrag Lambarene heute Ein Kirchenkaffee findet am 19. Okt statt. Wir laden Sie herzlich zu einem Chor- und Orgelkonzert mit Niklas Sikner ein. Am 29. November :00 Uhr in unserer Kirche. Ab sofort erhalten Sie Ihre Eintrittskarte im Vorverkauf bei Fäßlers Ecklädchen, Landstraße 12, zu 13,00/10,00. Dieser Zwiebelturm-Ausgabe liegt ein Faltblatt bei, das Sie über das Konzert sowie unsere Planung zum Albert-Schweitzer-Gedenkjahr 2015 informiert. Bitte melden Sie sich schon jetzt zu unserer Busreise zu Albert Schweitzer am 14. und 15. März 2015 nach Günsbach und Königsfeld an. FÖRDERVEREIN der Evangelischen Kirchengemeinde Hirschberg-Großsachsen e.v. Chorund Orgel- Konzert Ein Wiedersehen mit Niklas Sikner Studentischer Kammerchor rhein.neckar und Capella Nicrina, Basel 29. Nov :00 Uhr Gedenken an Albert Schweitzer zu seinem 50. Todesjahr Veranstaltungen: Evangelische Kirche Großsachsen März April Sept od. 18. Okt

20 Lebendige Gemeinde Menschen in der Gemeinde Rita Ewald Großsachsen kennt sie als Tante Rita (ARne Rosenau) Wie viele es sind, weiß sie nicht. Jedenfalls Hunderte. Heutige Eltern, Großeltern, Urgroßeltern. Wenn die am in Beckstein (Ufr.) geborene Rita Ewald zu einer Veranstaltung kommt, grüßen sie Groß und Klein. Fröhliche Gesichter. Erinnerungen werden ausgetauscht. Erst kürzlich, beim Kindergarten- und Gemeindefest, als sie am Arm von Barbara Gärtner durch das größer und schöner gewordene Haus geführt wurde. Da, wo sie Jahrzehnte zusammen mit ihrem Mann Adolf ( ), vom Frühjahr 1973 an unser Kirchendiener, wohnte, befinden sich heute schön renovierte Besprechungs- und Aufenthaltsräume. Eine Fügung Gottes Angefangen hat alles am 13. März Am Tage zuvor kommt ihre Schwiegermutter vom Kaffeekränzchen/Strick-Kreis heim und meint: Du, Rita, die suchen wen für den Kindergarten. Und am nächsten Morgen klingelt sie am Pfarrhaus: Frau Ewald, meint Pfarrfrau Friedel Stöhrer, gel, Sie kommen wegen des Kindergartens. Das ist aber schön. Und schon kündigt sie ihre Arbeitsstelle und ist bei Schwester Maria. Sie hilft, wo sie kann. Schwester Maria ist ihr großes Vorbild. Als die in den Ruhestand geht, ist sie zeitweilig mit Kindern allein, dann kommt Tante Lore. Bis Frau Gerda Fath den Kindergarten übernimmt und sie als 2. Kraft tätig wird, hat sie manche merkwürdige Erzieherin kennen gelernt. Auch deren pädagogische Einstellung teilt sie nicht. Danke für unser tägliches Brot Sie vermisst u. a. das Tischgebet und führt es in ihrer Gruppe wieder ein. Prompt zitiert meine Gesprächspartnerin: Jedes Tierlein hat sein Essen, jedes Blümlein trinkt von dir, hast auch uns nicht vergessen, lieber Gott, wir danken Dir. Bei Kaffee und Himbeerkuchen plaudern wir, sie erzählt temperamentvoll und hoch konzentriert aus einem erfüllten, langen Leben. Mitunter blitzen schalkhaft ihre Augen. Der Adolf war zwar der Kirchendiener, aber der konnte ja nicht, weil er als Folge der Kinderlähmung so behindert war, da hab ich das natürlich gemacht und ich habe es gern gemacht, bis ich 75 wurde. Ich helfe gern. Ich frage meine Gesprächspartnerin, an welche prägende Lebensphase oder an welches Erlebnis sie besonders gern denkt. An das Lazarett in Tauberbischofsheim! Ich war nach dem Pflichtjahr zum Arbeitsdienst gemustert, aber dann haben sie mich dort hingeschickt. Drei Jahre, bis zum Kriegsende. Da konnte ich helfen. Helfen, hilfsbereit sein, das ist auch heute noch für Rita Ewald wichtig. Ich schau auch hier im Heim nach den Älteren. Wenn ich seh, dass nebendran einer Hilfe braucht, helfe ich. Vor zwei Jahren ist sie ins Seniorenheim umgezogen, fühlt sich wohl, bekommt viel Besuch und geht ab und an ins Café Tine. Wenn jemand da ist, der sie holt und wieder bringt, kommt sie auch gern in unseren Sonntagsgottesdienst. Alleine mit dem Rollator geht es nicht. Die Kirchgasse mit ihren Pflastersteinen das geht auf die Schultergelenke und die schmerzen von der Arthrose. Aber zu den Gottesdiensten im Seniorenheim geht sie gern. Und beten? Ja, nicht nur für mich, sondern für alle, die Hilfe benötigen und für die Verstorbenen. Wir trennen uns fröhlich. Alles Gute, und bis bald, Tante Rita 20

21 Menschen in der Gemeinde Ida und Kurt Schmitt Ich kann es nicht beschreiben, Arne. Es gibt dafür keine Worte! (ARne Rosenau) Ida Schmitt (* in Borodino/ Bessarabien/Moldawien) schlägt das Fotobuch auf, dessen Bilder von jenem großen Ereignis erzählen: dem Gottesdienst zur Goldenen Hochzeit mit Kurt am 17. Mai. Ein unbeschreibliches Gefühl: Der Einzug in die Kirche unter Glockengeläut und Orgelspiel; die Gemeinde, unsere Kinder und Enkel, Freunde, Weggefährten, Vereinskameraden, Nachbarn, sie alle erheben sich, singen, beten, danken und bitten für uns. Pfarrer Rupp hält für unsere erkrankte Pfarrerin den Gottesdienst mit einer wunderbaren Ansprache. Er segnet uns, zündet die Goldene-Hochzeits-Kerze selber an und übergibt uns sein Predigtmanuskript. Unser Kirchenchor, durch 10 Hohensachsener Sängerinnen und Sänger verstärkt, singt wunderschön. Einfach himmlisch! Im Unterdorf kennt sie jeder Der Kaffeetisch ist heute, knapp 4 Wochen später im gemütlich eingerichteten Wohnzimmer Hönigstraße 1 festlich gedeckt. Wir plaudern über dies und das. Was aber soll ich in meinem Artikel für Sie, liebe Leser, schreiben? Die Alteingesessenen kennen Kurt (* in Heiligkreuz, wohnhaft in Großsachsen seit 1938) doch bestens. Er, der so oft aus dem Kindergarten ausbüxte, um auf einem Bauernwagen nach Neckarhausen zu fahren; er, der zusammen mit 3-4 anderen Buben für seine Streiche als Hönigräuber bekannt war; er, der nach erfolgreichem Lehrabschluss sein ganzes Berufsleben als Maurer arbeitet, bevor er 1992 in Rente geht. Soll ich aus seinem reichen Sängerleben berichten? Es beginnt 1954 beim MGV. Nun ist er Ehrenmitglied. Aber die Stimme will nicht mehr gehorchen. Soll ich von seiner Zeit als Feuerwehrmann berichten? Alle Wehrmänner und deren Familien kennen ihn, den Oberlöschmeister, der am für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt wird. Oder von seiner hingebungsvollen Arbeit beim Geflügelzuchtverein Großsachsen? Hier wirkt er seit 1973, davon 20 Jahre als Vorsitzender. Jetzt ist er Ehrenvorsitzender und noch immer draußen, bei seinen Hühnern. Täglich radelt er auf seinem Dreirad mit Transportkasten bis an die südliche Grenze von Saase. Wer es nicht besser weiß, vermutet in dem stillen, freundlichen Mann nicht die vielfachen Interessen und Begabungen. Das eindrucksvollste Beispiel von Toleranz ist eine Goldene Hochzeit An dieses Zitat eines unbekannten Autors muss ich denken, während ich Kurt und Ida zuhöre. Sie haben sich 1959 beim Tanzen kennengelernt und verliebt. Ida hat schon eine weite Lebensreise hinter sich: Noch im Jahr ihrer Geburt werden ihre Eltern, die Großmutter, sie und ihre ältere Schwester in den Raum Thorn, damals Westpreußen, zwangsumgesiedelt. Im eiskalten Januar 1945 bricht hastig der Treck Hunderter, ja Tausender, schon bald hungernder und frierender Menschen mit Pferd und Wagen in den Westen des Reiches auf. Mutter schimpft, weil die Fünfjährige noch einmal ins Haus zurück läuft, um das vergessene Nachttöpfchen zu holen. Nachher waren alle Mütter im Treck sehr froh! Wochen später kommen sie in Buxtehude an. Idas Beine versagen, sie klappt zusammen. Die Odyssee endet 1946 in Hemsbach. Mit 14 lernt sie das Damen- und Herren-Schneiderhandwerk. Sie führt es mit Begeisterung aus, schneidert und näht später, als sie in Großsachsen Fuß fasst, für zig Vereinsfeiern Kostüme, Kleider, Schürzen, Bänder, Tischwäsche. Stolz zeigt sie die Riesensammlung bunter Schmuck-Fingerhüte. Das vorerst letzte stammt aus Rom mit dem Bild Papst Benedikts XVI. Ida Schmitt singt für ihr Leben gern Zu Hause musste ich immer ganz leise singen. Meine Schwester hatte ja Nachtschicht und musste tagsüber schlafen. Aber sonntags gingen meine Eltern mit mir in den Wald, dort habe ich kräftig gesungen. Sie hat einen schönen Sopran und tritt bereits in Hemsbach in den Kirchenchor ein. 47 lange Jahre singt sie zum Lobe Gottes und zur Freude der Gemeinde. Sie kennt unendlich viele Lieder, viele davon auswendig. Schon liegt auf dem Tisch das Gemeinschafts-Liederbuch des ehemaligen Bessarabischen Gemeinschaftsverbandes mit 702 Liedern. Dann singen wir zwei Lieder miteinander. Auf die Frage, was ihr heute in der Gemeinde besonders wichtig ist, sagt sie spontan: Der Seniorennachmittag, weil da gesungen wird. Und sie liebt den Musikalischen Frühschoppen des MGV. Ja, es stimmt, ich war die Zentrale Genau genommen ist sie immer noch die Anlaufstelle für viele Nachbarn und hilfsbedürftige Menschen. Im Gespräch mit ihr lerne ich sie von einer mir bis dahin unbekannten Seite kennen. Die lebensbejahende Mutter von Anette Kohl und Steffen Schmitt, zugleich Großmutter von 6 lieben Enkeln, verfügt über eine unschätzbare Gabe: gütige Liebe. Ihr muss niemand sagen, was die Nächstenliebe ist, sie praktiziert sie. Wie selbstverständlich. Ich wusste anfangs nicht, was ich schreiben sollte, weil doch halb Großsachsen die beiden, Ida und Kurt Schmitt, kennt. Aber vielleicht ist es mir gelungen, die eine oder andere Seite aus dem Lebensbuch der beiden aufzuschlagen, die auch für Sie, liebe Leser, interessant ist. Ich jedenfalls ging bereichert und beschwingt nach Hause. Euch beiden ein herzliches Dankeschön! 21

22 Lebendige Gemeinde Chor- und Orgelkonzert mit Niklas Sikner am 29. November :00 Uhr in unserer Kirche (Gaby Barzyk) Die Himmel erzählen die Ehre Gottes - dieser Vers aus Psalm 19 bildet das Motto des Konzerts des Studentischen Kammerchors rhein.neckar, der am Vorabend des ersten Advents in Großsachsen gastiert. Der Chor steht unter der Leitung unseres früheren Großsachsener Organisten Niklas Sikner und wird von dem Barockensemble Capella Nicrina begleitet. An der Schwelle zum neuen Kirchenjahr, zwischen Totensonntag und der Vorfreude auf Weihnachten, beginnt der Chor mit Aus der Tiefe (Heinrich Schütz). Es folgen Psalm-Vertonungen barocker Meister, die Angst, Vertrauen, Hoffnung und Trostworte zum Klingen bringen. Neben der doppelchörigen Motette Fürchte Dich nicht (Johann Sebastian Bach) erklingen Kompositionen aus Johann Hermann Scheins Israelsbrünnlein und Das ist mir lieb (Psalm 116) von Caspar Trost. Den neutestamentlichen Lobgesang der Maria, das Magnificat, hat der estnische Komponist Arvo Pärt in langen, ruhigen Klängen vertont. Dazwischen geben Orgelwerke Raum, die Worte des Chores innerlich nachzuhören. Schließlich mündet das Konzert in Heinrich Schütz strahlendem Die Himmel erzählen die Ehre Gottes. Den Studentischen Kammerchor rhein.neckar gründete Niklas Sikner im Nov Er kommt seitdem projektweise zusammen und erarbeitet anspruchsvolle Chormusik - zum Beispiel alle doppelchörigen Bachmotetten. Die Capella Nicrina besteht überwiegend aus Studenten der Schola Cantorum in Basel, die auf historischen Instrumenten (Zink, Blockflöte, Barockgeige, Gambe, Laute, Violone) musizieren. 22

23 Grüße nach Boitzenburg (Hermann Volk) Beim Gemeindefest am 24. Mai, mit dem wir die Erweiterung und Verschönerung unseres Kindergartens feierten, stellten wir eine Pinnwand mit Bildern Ihrer Gemeinde und unserer Begegnung im Mai 2012 auf. Die Pinnwand blieb noch einige Wochen im Gemeindehaus und fand insbesondere bei den Sängerinnen und Sängern unseres Kirchenchores lebhaftes Interesse. Das Foto zeigt Ida Schmitt, die eine Woche zuvor mit Ihrem Mann Kurt die Goldene Hochzeit feierte. Ida Schmitt war Jahre zuvor auch mit einer Großsachsener Delegation bei Ihnen. Mein Gott, wie hat sich das alles verändert schön ist es geworden! 23

24 Lebendige Gemeinde 3. Saasemer Party Boom (Jugenddisco) Hoher Aufwand hohe Erwartungen geringer Erfolg: Aber wir lassen uns nicht entmutigen (Jugendredakteur Florian Tomuschat) Es war eine Party von der Jugend für die Jugend. Ja, liebe Gemeinde, das war sie, die die Jugendlichen unter der Leitung von Tobias Würz und ARne Rosenau auf die Beine gestellt haben. Nach monate- und wochenlangen Vorbereitungen planten die Mitglieder der Jugendredaktion den 3. Saasemer Party Boom. Intensive Vorbereitungen Es gibt viele Aufgaben, um eine gute Party zu organisieren, die auch den jungen Gästen gefällt. Zum Beispiel muss das Gemeindehaus für das Wochenende gemietet werden, Flyer und Plakate müssen erstellt, gedruckt und verteilt werden, Getränke, Snacks und die Dekoration müssen gekauft werden, Anmeldung bei der Gema durch Frau Gabriele Schmitt und die Einteilung für den Auf- und Abbau. Und eines darf auf einer Party nicht fehlen eine Ton- und Lichtanlage, die freundlicherweise von Florian Tomuschat zur Verfügung gestellt wurde. Wo blieben nur die Jugendlichen? Leider wurde dieses Jahr die Veranstaltung, im Gegensatz zu den anderen Jahren, sehr mager besucht, was wir natürlich sehr schade fanden. Trotzdem war die Stimmung mega. Die jungen Gäste, die gekommen waren, feierten bis 23 Uhr ausgelassen und friedlich zu feinsten Charts und Clubmixes von DJ Hotty (Tobias Würz), DJ Hugo (Fabian Franz-Wetzel), und als Special Guests das et.events DJ-Team (Florian Tomuschat, Stefan Ebner & Kevin Stock). Alle Jugendredakteure waren an diesem Abend im Einsatz, um die Gäste mit Getränken und Snacks zu versorgen. Auf jeden Fall hat es allen sehr viel Spaß gemacht uns auch, liebe Gemeinde. 24

25 Villa rustica lauscht dem Wort Gottes 2015 startet die 4. Party! Wir wünschen uns Ihre Unterstützung! Eines steht fest nächstes Jahr kommt die 4. Auflage! Unser Dank gilt allen Helfern und Sponsoren, ohne die diese Party nicht möglich wäre: Dem Kirchengemeinderat für die Genehmigung dieser Veranstaltung; Herrn Volker Zeilfelder von EDEKA- Zeilfelder Großsachsen, der die Getränke spendete; Frau Schmitt, Pfarramt, die sich um die Gema kümmerte; den Großsaasemer Buwe unter der Leitung von Christian Würz, die den Security- Dienst übernahmen; ET.EVENTS Stefan Ebner und Florian Tomuschat, die uns freundlicherweise ihre große Ton- und Lichtanlage zur Verfügung gestellt haben; Herrn ARne Rosenau, der hinter uns stand und uns unterstützte; unser Dank auch an zwei Personen, die das Druckmaterial kostenfrei druckten; und allen Helfern, die an diesem Wochenende im Einsatz waren. (Jugendredakteur Martin Angelberger) Am 27. Juli fand der jährliche Villa rustica-gottesdienst statt. Trotz des Regens am Abend zuvor, konnte der Gottesdienst an der römischen Ausgrabungsstätte stattfinden. Am Morgen war der Rasen wieder trocken, also wurden die Bänke aufgestellt und Sitzmatten auf die Mauern gelegt. Um 10 Uhr versammelte sich die Gemeinde bei den nur wenig Schatten spendenden Pappeln an der Ostseite der Villa rustica. Diesmal wurde der Gottesdienst von Frau Pfarrerin Lehmann- Etzelmüller gehalten. Neben der Predigt, die sich am Lied Geh aus mein Herz von Paul Gerhardt orientierte, wurden auch zwei Kinder durch die Taufe in unsere Gemeinde aufgenommen. Abwechselnd wurden Strophen des Liedes gesungen und der dazu passenden Predigt von Frau Pfarrerin Lehmann-Etzelmüller gelauscht. DJ Florian Tomuschat bei der Arbeit. 25

26 Landeskirche und EKD Jochen Cornelius-Bundschuh im Bischofsamt (epd/gb) Vertreter aus Kirche und Politik würdigen Fischers Ökumenisches Engagement Die badische evangelische Landeskirche hat einen neuen Bischof. Mit einem Gottesdienst in der Karlsruher Stadtkirche wurde am Sonntag, 01. Juni, Jochen Cornelius-Bundschuh (56) in sein Amt eingeführt. Er ist Nachfolger von Ulrich Fischer, der nach 16 Amtsjahren in den Ruhestand geht. Bei einem Festakt im Konzerthaus gratulierten hochrangige Vertreter aus Kirche und Politik dem neuen Landesbischof und würdigten das Wirken Fischers. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, nannte Fischer einen Menschenfischer und kraftvollen Motor auch für die Gemeinschaft der evangelischen Kirchen. Die Ökumene sei Fischer eine Herzensangelegenheit gewesen. Als EKD-Vorsitzender des Kontaktgesprächskreises zwischen der katholischen Deutschen Bischofskonferenz und dem Rat der EKD habe Fischer das Miteinander der beiden Volkskirchen in Deutschland gefördert. Fischer gehört dem Rat der EKD seit 2009 an, er ist Medienbischof der EKD und war von 2003 bis 2013 Vorsitzender der Union Evangelischer Kirchen in der Evangelischen Kirche in Deutschland. Der neue Landesbischof zwischen Altbischof Ulrich Fischer und dem baden-württembegischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann. Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) würdigte Fischer als Landesbischof, der seine Kirche mit großem Einsatz, mit Weitsicht und Toleranz geleitet und sich für eine nachhaltige Lebensweise engagiert habe. Er habe seinem bischöflichen Handeln eine geistlich durchdrungene Tiefe und dem kirchlichen Tun eine theologische Fundierung gegeben, sagte der Ministerpräsident. Kretschmann zeigte sich überzeugt, dass die Landesregierung mit Cornelius-Bundschuh die vertrauensvolle Zusammenarbeit und den freundschaftlichen Kontakt nahtlos fortsetzen könne. Auch der neue Landesbischof sei von einem toleranten Geist geprägt, mit dem er sich zum Wohle aller Bürger in Kirche und Gesellschaft einbringe. Der katholische Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch würdigte vor allem Fischers Verdienste um die Ökumene. Mit dem Amtswechsel gehe eine gemeinsame Wegstrecke zu Ende, sagte Zollitsch, der in Kürze selbst in den Ruhestand treten wird. In beider Amtszeit hätten die evangelische und die katholische Kirche in Baden das Miteinander der Konfessionen vorangetrieben. Zollitsch gratulierte Fischers Nachfolger Cornelius-Bundschuh und zeigte sich zuversichtlich, dass der Ökumenische Weg fortgesetzt werde. Cornelius-Bundschuh war im vergangenen Sommer von der Landessynode gewählt worden. Sein Vorgänger Fischer sagte in seiner Ansprache, ein Landesbischof stehe im Spannungsfeld zwischen Freiheit und Dienst, 26

27 Nikolaus Schneider kündigt Rückzug vom Amt als EKD-Ratsvorsitzender an zwischen Anspruch und Zuspruch. Das Bischofsamt sei ein priesterliches und zugleich prophetisches Amt, betonte Fischer. Auch Synodalpräsidentin Margit Fleckenstein würdigte den scheidenden Landesbischof: Seine Amtszeit sei keine einfache, aber eine dynamische und gute Zeit gewesen. Die Landeskirche mit ihren 1,25 Millionen Mitgliedern zwischen Wertheim und Bodensee stehe allgemein anerkannt auf solidem Grund. Der Theologieprofessor Cornelius-Bundschuh ist nun der fünfte badische Landesbischof seit dem Zweiten Weltkrieg. Er wurde 1957 in Fulda geboren und leitete seit 2009 die Abteilung Theologische Ausbildung und Prüfungsamt im Evangelischen Oberkirchenrat der Landeskirche. Zuvor war er Direktor des Predigerseminars der Evangelischen Kirche von Kurhessen- Waldeck in Hofgeismar. (Newsletter der EKD vom ) Nikolaus Schneider wird zum 10. November 2014 vom Amt als Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zurücktreten und aus dem Rat der EKD ausscheiden. Schneider, seit 2010 oberster Repräsentant von 23,4 Millionen evangelischen Christen in Deutschland, begründete seinen Schritt gegenüber dem Rat der EKD: Die Begleitung meiner an Krebs erkrankten Frau macht diesen Schritt unerlässlich. Unserem gemeinsamen Weg will ich alle Zeit widmen. Dieser Wunsch ist mit meinen EKD-Ämtern nicht zu vereinbaren. Anne und Nikolaus Schneider sind seit 1970 verheiratet. Landesbischof Jochen Bohl, stellvertretender Ratsvorsitzender der EKD: Wir haben großen Respekt vor dieser Entscheidung. Anne und Nikolaus Schneider wünschen wir viel Kraft auf dem vor ihnen liegenden Weg. Nikolaus Schneider danken wir für seine Bereitschaft, mit uns in den kommenden Monaten einen geordneten Wechsel im Amt des Ratsvorsitzenden vorzubereiten. Bohl kündigte an, dass Mitglieder des Rates ab sofort Termine des Ratsvorsitzenden zur Entlastung von Nikolaus Schneider übernehmen werden. Irmgard Schwaetzer, Präses der EKD-Synode: Unsere Gedanken und Gebete begleiten Anne und Nikolaus Schneider in der kommenden Zeit. Im November 2014 werden Synode und Kirchenkonferenz über die Nachfolge im Ratsvorsitz entscheiden. Die Synode ist das Kirchenparlament der EKD und hat 126 Mitglieder aus den zwanzig evangelischen Landeskirchen Deutschlands. Die Synode tagt vom 9. bis 512. November 2014 in Dresden. In der Kirchenkonferenz kommen die Leitungen der EKD-Gliedkirchen zusammen. Nikolaus Schneider, 1947 in Duisburg geboren, war bis 2013 Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland und gehört seit 2003 dem Rat der EKD an. Wirtschafts- und Sozialethik, Ökumene von evangelischer und katholischer Kirche sowie der Dialog der Religionen stellen Schwerpunkte seines theologischen und kirchlichen Arbeitens dar wurde Schneider mit der Buber-Rosenzweig-Medaille, 2013 mit dem Leo-Baeck-Preis ausgezeichnet. Dr. Michael Brinkmann, Pressestelle der EKD, Hannover, 30. Juni

28 Aus der Kirchengeschichte Luther kommt! Und wenn die Welt voll Teufel wär EG 362,3 (ARne Rosenau) Für Luther war der Teufel noch ganz real. Er ist der alt böse Feind, der Fürst dieser Welt (EG 362,1+2). Anhand seiner Lieder wollen wir das verdeutlichen. Immerhin spricht er in 14 seiner in unserem Gesangbuch verzeichnet Lieder vom Teufel, dem er gefangen lag und den Jesus fangen wollt (EG 341,2+6). Er bittet in EG 138 Vor dem Teufel uns bewahr damit wir entfliehen Teufels Listen und Vor des Teufels Trug und List behüt uns, lieber Herre Gott (EG 192). Im Weihnachtslied EG 25,4 macht er den Glaubenden Mut Lasst zürnen Teufel und die Höll.»Luther vermag im Gefolge der mittelalterlichen Theologie sogar dem Teufel einen Platz im Rahmen seiner eigenen Theologie zuzuweisen. Denn für ihn bedingen sich die Aktionen Gottes und des Teufels wechselseitig, wobei Gott den Sieg davonträgt«.¹ Für Luther ist der Mensch verdammt zum ewgen Tod tief in der Höllen Grunde (EG 202,6), doch Jesus Christus half uns aus der Höllen Pein. (EG 215,1); denn er fuhr hinunter zu der Höll und wieder zu Gottes Stuhl (EG 4,3). So sind wir erlöst von Satans Macht und ewger Pein (EG 520,7). Dennoch ist er davon überzeugt, dass Mitten in dem Tod anficht uns der Hölle Rachen und betet: Lass uns nicht verzagen vor der tiefen Hölle Glut (EG 518,2). In tiefer Frömmigkeit betet er: Des Feindes List treib von uns fern (EG 126,5). In seinem Vaterunser-Lied schreibt er: Des Satans Zorn und groß Gewalt zerbrich und führ uns, Herr, in Versuchung nicht, wenn uns der böse Feind anficht (EG 344,3+7), damit in uns die Sinne nicht verzagen, wenn der Feind wird das Leben verklagen (EG 124,4). Luthers Überzeugung, dass der Teufel sich seiner Lehre entgegenstellt, dass er sich persönlich gegen ihn wendet und ihn ganz besonders quält ², wird auch in jener Legende (Sage) deutlich, die wir als Fortsetzung der Luthersagen aus der Zwiebelturm-Ausgabe 1/2014 wiedergeben: Als Dr. Martin Luther auf der Rückreise vom Wormser Reichstag im Jahre 1521 im Auftrage seines Landesherrn, des Kurfürsten Friedrich d. Weisen, im Thüringischen gefangengenommen und in Schutzhaft auf die Wartburg gebracht worden war, begann er dort auch das große Werk seiner Bibelübersetzung. Aber dem Teufel war dies ein Dorn im Auge. So suchte er ihn auf mannigfache Weise daran zu hindern. Er ließ seine Geister vor Luthers Zimmer poltern und rumoren, er ließ Hunde bellen und durch seine Studierstube laufen. Als das alles nichts nützte, versuchte der Fliegengott selbst, als Fliege den Reformator von seiner Arbeit abzuhalten, indem er ihn fleißig umschwirrte. Als es Luther zu bunt wurde, ergriff er im Zorn sein Tintenfass und warf es an die Stelle der Wand, wo sich sein Plagegeist gerade niedergelassen hatte. Noch lange hat man in der Lutherstube der Wartburg den großen Tintenfleck an der Stelle gesehen, wo das Wurfgeschoß des Doktor Martinus aufgetroffen war. (Aus und war auch in Frau Venus Berg geraten Sagen aus der alten Landgrafschaft Thüringen von Manfred Lemmer) Von der wichtigen Stellung des Teufels in der Theologie Luthers hat die protestantische Theologie fast nichts mehr bewahrt. Im Rahmen der gegenwärtigen evangelischen Theologie und Kirche hat der Teufel kaum noch einen Platz³. Dennoch: Wer den Menschen kennt und die Psychologie zu Hilfe nimmt, kommt an der Erkenntnis kaum vorbei, dass es den Teufel, das Böse, die Versuchungen oder den Versucher in Menschengestalt ebenso gibt wie den oder die Engel Gottes. Die folgenden Textpassagen zitieren 28

29 wir aus einer Predigt von Pfarrer i. R. Wilfried Rupp zu Luk. 22,31-34: Unser Text verbietet, wie es heute oft in der Theologie geschieht, lediglich abstrakt vom Bösen als einer Macht zu reden. Das Böse ist auch Person. Das oder der Böse verwickelt uns in ein Zwiegespräch, es oder er tritt in einen Dialog mit uns ein, erweist sich als ein Meister im Feilschen, kurzum: Das Böse begegnet uns personhaft. Denn wo Jesus ist, da ist auch der Teufel los. Und an anderer Stelle: Jesus jedoch beschreibt Versuchung nicht nur als Gefühl von Ohnmacht und Bedrohung. Er wird konkret und persönlich, nennt den Gegner beim Namen: der Satan hat euch begehrt, zu sieben! Der Kirchenhistoriker Heiko Obermann hat die Biographie Martin Luthers auf eine provozierende Formel gebracht: Mensch zwischen Gott und Teufel. Das heißt: Gott und Teufel waren die entscheidenden Koordinaten im Leben des Reformators. Als Obermann einmal gefragt wurde, ob man heute nicht lieber das Böse statt der Böse sagen sollte, antwortete er: Wer nicht mehr vom Teufel redet, landet konsequenterweise bei der Aussage: Gott ist tot. Denn wer die biblische Personheit des Teufels bestreitet, muss auch über die Personalität Gottes ein Fragezeichen setzen. Schließlich erwähnt Pfr. Rupp: Der Glaubende kann stehen oder fallen. Er weiß: Wo Glaube ist, ist auch der Zerstörer am Werk. Wo Christen sind, gibt es auch Verleugner ihres Herrn. Wo Gott seine Kapelle baut, baut der Teufel seinen Dom. und Auf dem Grabstein Paul Gerhards steht In cribro Satanae versatus et devotus - auf Deutsch - In Satans Sieb geschüttelt und bewährt. Anm. ¹, ² und ³: Paul Metzger Der Teufel ISBN Die erwähnte Predigt von Pfr. Wilfried Rupp hielt er am in Großsachsen. Vom Opfer zum Selbstopfer - Wie dem ersten Weltkrieg ein Sinn gegeben wurde (Dr. Klaus Schmidt) Vor 100 Jahren, am 1.August 1914, erklärte Kaiser Wilhelm II. die Mobilmachung. Sie markierte den Beginn des ersten Weltkrieges. Der Historiker H. Münkler beschreibt in seinem Buch Der Grosse Krieg, Seite 225 ff einige interessante Aspekte der Befindlichkeit der Deutschen in Erwartung des Krieges und während des Krieges. Auf der einen Seite, bevorzugt auf dem Lande, befürchteten die Bürger den Ausbruch eines Krieges, dessen Schrecken und Leid sie sich hilflos ausgeliefert fühlten. Auf der anderen Seite, bevorzugt in den Großstädten, manifestierte sich in festlichen Reden, großen Aufmärschen und in Marschmusik eine freudige Erwartung des Krieges. Man sah einen Sinn im Kampf für Volk und Vaterland, im Niederschlagen des Feindes mit seinen unguten Eigenschaften und bösen Absichten. Und war bereit dafür ins Feld zu ziehen. Dort ging es um Ehre, Freiheit und Ruhm, da galt der Einzelne noch etwas, selbst wenn der Untergang drohte. Das sich in die untätige, abwartende und leidvolle Opferrolle zu fügen, erschien ohne Sinn. Der aktive Aufbruch für Volk und Vaterland, die ruhmvolle Gestaltung der Zukunft der Nation, der Rausch der Brüderlichkeit über alle Unterschiede der Klassen, Stände und Religionen hinweg war der Ruf der Stunde, und dafür lohnte es sich nicht nur den Besitz, sondern das Leben einzusetzen und wenn nötig es zu opfern. Durch den Opfertod zu neuem Leben der Nation. So erklärte der Kaiser vom Balkon des Berliner Schlosses: Ich kenne keine Parteien mehr, sondern nur noch Deutsche... Heil Dir im Siegerkranz..., war die Antwort der Berliner. Und nach der Bekanntgabe der Mobilmachung sangen Hunderttausende auf den Straßen von Berlin Nun danket alle Gott..., das Lied, das die Preußen nach der siegreichen Schlacht von Leuthen 1757 gesungen hatten. Gott war mit ihnen, es ging um eine gerechte Sache, deshalb winkte ihnen der Sieg. Die Guten werden über die Bösen mit Gottes Hilfe den Sieg erringen. Es mögen nicht alle Deutschen von dieser heldenhaften Opferbereitschaft erfasst gewesen sein, auch hat es bei vielen ein Umdenken während des Krieges gegeben. Aber die individuelle Sinnsuche in all dem Leid und Not orientierte sich an den Tugenden der Treue, Tapferkeit, Gehorsam, Frömmigkeit und Opferbereitschaft. Unterstützt wurde diese Moral durch Parolen und Botschaften des Heereskommandos. Diese dämonische Denkungsart hemmte dann auch die Überlegungen zur Erreichung eines Friedensvertrags, als schon bald klar war, dass der Feind nicht besiegt werden, der Krieg nicht gewonnen werden konnte. Nach all den erbrachten Opfern an der Front und in der Heimat war ein Zurückgehen auf die alten Grenzen den Deutschen nicht vermittelbar. Die gebrachten Opfer hatten die Welt in der Vorstellung der Deutschen verändert, sie hatten einen Mehrwert geschaffen, den man nicht 29

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