Branche Licht & Projektion Sunrise Avenue

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1 Branche Licht & Projektion Sunrise Avenue 32 pma 03/14

2 Sunrise Avenue Licht & Projektion Branche SUnRiSe AVenUe UNHOLY GROUND - TOUR ch-zürich hallenstadion Stuttgart Schleyerhalle Frankfurt Festhalle Berlin Max Schmeling halle hamburg o2 World hannover Swiss Life oberhausen könig- Pilsener-arena Leipzig haus auensee München Zenith a-wien Stadthalle SUnriSe avenue One size fits all pma 03/14 33

3 Branche Licht & Projektion Sunrise Avenue Sunrise Avenue sind beileibe nicht mehr nur Favoriten der Airplay-Charts. Zu den Shows der Anfang des Jahres gestarteten Tournee 2014 kamen nach aktuellen Angaben der Promoter mehr als Zuschauer. Design, Licht- und Videotechnik lagen in den Händen der Spezialisten von Ambion. pma war beim Konzert in der Frankfurter Festhalle dabei. Die finnische Gruppe Sunrise Avenue ist als Band alles andere als ein Musik-Act, mit dem sich konzeptionell unmittelbar eine bestimmte Stilistik im Live-Show-Design verbinden ließe zumal es auch die erste große Hallen- Tour der Band ist. In erster Linie ist Sunrise Avenue aufgrund zweier großer Radio- Hits über viele Jahre im Fokus des öffentlichen Interesses geblieben. Nicht zuletzt die Präsenz von Sänger und Frontmann Samu Haber als Jury-Mitglied der letzten Staffel von The Voice of Germany hielt den Popularitätsgrad der finnischen Band auf hohem Niveau stabil. Wie inszeniert man nun also eine solche Band, wenn sie das erste Mal die ganz großen Bühnen betritt, zugleich aber auf ein und derselben Tournee immer mal wieder kleinere Venues bedienen muss natürlich ohne allzu große Einbußen im Stage-Design in Kauf zu nehmen? Im Anschluss an den ersten Teil der anberaumten Shows in 2014 hatten wir die Gelegenheit, gleich mit allen drei Kreativen dieses außergewöhnlich wie flexibel gestalteten Show-Designs über die Konzeption und technische Machbarkeit zu sprechen. Neben Mastermind Stephan Aue, der für das Show-, Licht- und Video- Design verantwortlich zeichnet, ergänzen Tim Hornung, Spezialist für Medienserver- Technik und Motorensteuerung, sowie Licht-Operator Rico Münzer das kongeniale Team. pma: Gab es hinsichtlich der Künstler bereits Vorstellungen oder Maßgaben, was Bühnen-, Licht- und Video- Design anbelangt? Stephan Aue: Ich wurde zuerst von Contra Promotion, dem Tour-Management von Sunrise Avenue angesprochen, die mich aufgrund meiner Referenzen, wie das Design zur letzten Tournee von Silbermond, mit im Pitch für diese Produktion haben wollten. Der Auftrag lautete, ein Arenabasiertes Licht- und Bühnen-Setup anzubieten. Als Grundlage dafür gab es anfänglich ein eher einfach gehaltenes Briefing. Contra Promotion und ich hatten bereits eine Verbindung über unsere gemeinsame Arbeit mit den Guano Apes; eine schnelle, gerade Achse der Kommunikation musste nicht erst gefunden werden. Mein erster Ansatz entsprach einem Konzept, welches ganz entgegen meiner Konzeption für Silbermond kom- 34 pma 03/14

4 Sunrise Avenue Licht & Projektion Branche plett ohne LED auskommen sollte. Es reizte mich mehr, etwas mit Projektionen zu machen. Daraus entstand ein Konstrukt aus vielen Bildflächen, von denen einige auch, in etwa wie ein Rollo aufgerollt werden konnten, um ein wenig mehr Dynamik ins Bühnenbild zu bekommen. Es sollte ein Bühnen-Set werden, das voll projizierbar ist. Alle grafischen Entzerrungen, welche aufgrund des 3D- Modells entstehen, sollten vom Mapping- Server gerechnet werden und so später vom Content Designer nicht beachtet werden müssen. Die jeweils äußeren Screens insgesamt elf Stück waren "Es sollte ein Bühnenset werden, das voll projizierbar ist... " dynamisch verfahrbar angedacht und sollten mit variablen Geschwindigkeiten positionsgenau gesteuert werden. Die Band fand den Vorschlag sehr modern und catchy. So habe ich mich mit Frontmann Samu Haber in Berlin getroffen, wo er gerade für The Voice of Germany zugegen war. Im Dialog geht es um den wichtigsten Aspekt einer solchen Zusammenarbeit: Die Chemie muss stimmen. Ohne gegenseitiges Vertrauen und eine offene Herangehensweise kommt man nur schwerlich zu einem Konsens. Bei dem Zusammentreffen mit der Band und deren Management waren wir auf Anhieb sicher, dass es passt und eine gute Basis für die Zusammenarbeit gegeben ist. Mein Design-Vorschlag soll- I N G R O S S E R S T Ü C K Z A H L A U F L A G E R : MAC VIPER PERFORMANCE & MAC VIPER P R O F I L E KAISER SHOWTECHNIK EPPANER STRASSE 7 D AUGSBURG TEL.: FAX: INFO@KAISER-SHOWTECHNIK.DE pma 03/14 35

5 Branche Licht & Projektion Sunrise Avenue Sunrise Avenue im neuen Look und Design Kreatives Dreigestirn (v.o.n.u.): Rico Münzer, Tim Hornung, Stephan Aue te so schnell wie möglich ausgearbeitet werden. Die Firma AMBION, der ich seit langem eng verbunden bin, machte sich daraufhin umgehend an die technische Umsetzung. Die für das Design notwendigen zahlreichen Haken und Ösen stellten eine große Herausforderung dar, gab es doch beispielsweise diese Leinwände, welche sich aufrollen sollten, nicht von der Stange. Die hausinterne Abteilung für Sonderkonstruktionen leistete in Kooperation mit der Software-Programmierschmiede NUMEO großartige Arbeit. Tim Hornung, Medienserver-Spezialist und zuständig für den Ai-Medienserver von Avolites, baute ein 3D-Modell für das Gerät und generierte daraus sogenannte UV-Maps, die benötigt werden, um Content erstellen zu können. Mittels einer Datenschnittstelle, über welche die Leinwandsteuerung dem Medienserver mitteilt, welche Position oder welcher Längengrad gerade erreicht wurde, erlaubte es der Content-Produktion, diesen Aspekt gänzlich außer acht lassen zu können. Es gab immer Content für die gesamte Fläche und wir konnten unserer Kreativität freien Lauf lassen. Genau so, wie es zumindest meiner Meinung nach dem Song entsprach. Anschließend wurden die von mir gewählten Positionen mit der Motorleinwand-Steuerung synchronisiert und vom Medienserver automatisch übernommen. Von Seiten der Band sollte es ein Relaunch der Marke sein ein komplett neuer und moderner Look, der die Band neu definiert. Es gab kaum Elemente oder einen Look, der zu übernehmen gewesen wäre. Einzig ein Wunsch der Band, endlich einmal mit Co2-Jets arbeiten zu können, die auf bestimmte Akzente gezündet werden sollten, bedurfte einiges an Überredunsgkunst meiner Person. Derartige Dinge laufen bei mir unter der Kiste Budenzauber, sprich Pyro, Laser, Wasser, Wind und Sondergleichen. Zu meiner Erleichterung gaben sich die Künstler, abgesehen von einer Spiegelkugel, damit dann auch zufrieden. Um das alles in allem rudimentär gehaltene Set musste im Anschluss ein Licht-Setup kreiert werden, das uns mit keiner zu großen Materialschlacht beschäftigte, aber trotzdem gut da stehen 36 pma 03/14

6 Sunrise Avenue Licht & Projektion Branche ließ. Eben auch auf die sich ständig verändernde Situation von Leinwänden mussten wir vorbereitet sein. Zusammen mit meinem Associate Designer und Showlicht-Operator Rico Münzer hatte ich dafür einen Kollegen an meiner Seite, der mir viel Arbeit abnahm. Ebenso die planerische Arbeit im Hause AMBION, in Person von Tommy Marx, Frank Müller und Merten Wagnitz, war bei dem relativ schmalen Zeitfenster ein wichtiger Garant des Gelingens. Insgesamt wurden es drei Truckzüge mit Licht-Set und Videotechnik, die sich zu den Technik- und Bandproben einfanden. Mit Ausnahme des Frontlichts wurde die komplette Beleuchtung mit einer GrandMA2 light gefahren. Für Video und artverwandte Peripherie kam eine M6 von Martin zum Einsatz. Für die Synchronisation von Video und Sound war ein Timecode notwendig. Das Licht wurde komplett live gedrückt. pma: Wurde hierfür zu Demonstrationszwecken auch ein physisches Modell gefertigt oder entsteht ein derartiges Design ausnahmslos im Rechner? Tim Hornung: Der verwendete Medienserver arbeitet auf der Grundlage eines 3D-Modells. So konnten wir uns bereits kurz nachdem die ersten DesignEntwürfe vorlagen ein Bild davon machen, wie das Setup in etwa wirken würde. Ein physisches Modell wurde dann für die weitere Planung nicht benötigt. Änderungen im Design wurden direkt in das 3D-Modell übernommen und konnten auf diese Weise unmittelbar visualisiert werden. pma: Welche Limitierungen bzw. Berücksichtigungen gab es hinsichtlich der doch teils stark variierenden Hallengrößen? Tim Hornung: Für die Arenen kam über das zwölf Meter hohe Grunddesign ein Deckel, der dem Setup die nötige Höhe gab, um auch in einer Arena nicht klein zu wirken. Dieser Deckel konnte jedoch auch problemlos weggelassen werden als Setup für die kleineren Hallen der Tour, wie das Zenith in München oder die Swiss Life Hall in Hannover. Im Haus Auensee in Leipzig, mussten wir uns allerdings etwas Spezielles für die Location ausdenken, da diese in der Größe sehr stark von den anderen Hallen abweicht. Das Setup für diese Location entstand erst im Laufe der Tour, nachdem man abschätzen konnte, welche Elemente unverzichtbar für die Show waren. pma 03/14 37

7 Branche Licht & Projektion Sunrise Avenue pma: Im Mittelpunkt des Sets sieht man eine 4:3-Leinwand. Die Projektionen auf die äußeren Flächen hingegen wirken eher wie 16:9. Werden unterschiedliche Bildformate eingesetzt? Welche Art von Projektoren kommt hierbei zum Einsatz? Tim Hornung: Im Einsatz hatten wir vier Ansi-Lumen-4:3-Projektoren, die in einer Hardedge-Projektion angeordnet waren. Die Schwierigkeit, die es bei diesem Setup zu bewerkstelligen gab, war derart, dass die Riser-Elemente unter den Hauptprojektionen auch bespielt wurden. Die äußeren Bereiche ließen sich aufgrund der Höhe der Elemente besser durch eine Hochkant-Projektion abdecken. So übernahm ein Beamer die linken Riser sowie fünf Seiten-Panels und ein weiterer Beamer die rechten Riser sowie die sechs Seiten- Panels. Der mittlere Bereich und der Deckel wurden jeweils von einem Beamer bespielt. Wir haben uns gegen verschiedene Bildformate entschieden, da man mit der Hochkant-Projektion der Wirklichkeit näher kam, als wenn man verschiedene Formate verwendet hätte. Außerdem mussten wir so weniger Spare-Elemente mitführen, da es vier Mal der gleiche Projektor war und nicht verschiedene Typen. pma: Wie funktioniert die Steuerung der beweglichen Seiten-Panels und Distribution des Medien-Contents? Tim Hornung: Hierbei kommt eine von der Firma Numeo für uns entwickelte Soft- 3D-Simulation des Show-Designs von Sunrise Avenue 38 pma 03/14

8 Sunrise Avenue Licht & Projektion Branche Die Solobeleuchtung wird von den Musikern selbst über Kontaktsensoren angetriggert pma 03/14 39

9 Branche Licht & Projektion Sunrise Avenue Ausverkauftes Haus in der Frankfurter Festhalle ware zum Einsatz. Diese wandelt die Positionsdaten des Motors in verwendbare Werte um. In unserem Fall werden sie in einen 16-Bit-DMX-Wert gewandelt und via ArtNet an die Server zurückgeführt. Diese werten dann die eingegangen Daten aus und ziehen das 3D-Modell des Seiten-Panels auf die empfangene Größe. Die Software kann jedoch auch dem Motor zu verstehen geben, auf welche Position er fahren soll. So ist es möglich, Positions-Presets der Seiten-Panels abzulegen und mit entsprechenden Fahrtzeiten oder Delays zu belegen. Diese Voreinstellungen können dann mit einem weiteren DMX-Kanal angesteuert werden. Bei uns erfolgt die Ansteuerung von dem Lichtmischpult Martin M6 aus, das auch unsere Medienserver befehligt. pma: Werden die einzelnen Bestandteile der Show von Hand on the fly gefahren oder gibt es eine Timecode-basierte Steuerung? Rico Münzer: Zuerst sollte erwähnt werden, dass die Band und ihr Management viel Vertrauen in unsere Arbeit hatte und uns die Freiheiten für die Konzeption und Gestaltung der Show gab. Ich beschäftigte mich in der Vorbereitung viel mit kleineren Details (Sensoren/Triggern, Check der neuen Fixture Files, Patch), um so meinem Kollegen Stephan Aue den Rücken etwas freihalten zu können. Die ganze Show war so angelegt, dass die Priorität in erster Linie auf einem modernen Look mit Video liegt, das Licht aber auch seine ganz eigenen Momente bekommen sollte. Aufgrund der unterschiedlichen Ebenen und Anordnungen der verschiedenen Lampen ist das auch ganz gut gelungen. Der Reiz der Sache lag darin, unterschiedliche Looks zu erhalten und in Abstimmung mit dem Video-/Leinwand-Operator verschiedene Atmosphären für die jeweiligen Songs zu schaffen. In Zusammenarbeit mit Tim Hornung und Stephan Aue konnten trotz des Zeitdrucks viele schöne Ideen umgesetzt werden. Da wir uns sehr gut verstehen und auch annähernd ähnliche Auffassungen von Kunst und Show-Gestaltung haben, fiel das um einiges leichter. Mittels verschiedener Geräte mit technisch hohem wie besonderem kreativen Potential konnten Unterscheidungsmerkmale gesetzt werden. Die Tonne entpuppte sich als ein schönes Feature in den Arenen, wobei mit acht Martin-Rush-Beamlampen zusätzlich wirkungsvolle Effekte erzielt wurden. Beispielsweise wurden für den Song Angels on a rampage" stehende Looks programmiert, um den Video- Content nicht zu überlagern, während ich mich hingegen bei I dont dance" (inklusive Spiegelkugel) und Out of tune" quasi austoben durfte. Die Martin MacAir FX mit ihrer Quadray-Linse auf dem hinteren Bühnenset waren dazu natürlich ideal. Diese Linse und ihre Vielzahl an Möglichkeiten sind wirkungsvolle Effekte und echte Hingucker. Ebenso eignen sich die SGM Q7 W Strobes hervorragend in ihrer Funktion als Strobe und Blinder hervorragend. Selbst die von der Band gewünschten Effekte, wie Co2 und Konfetti funktionierten trotz aller Skepsis im Vorfeld (und dem Versuch, die Budenzauberkiste geschlossen zu lassen) wirklich gut und so wurden dadurch stimmungsvolle Bilder entwickelt. Auch die neuen Hazer von Jem/Martin, die gut funktionierten, nachdem die anfänglichen kleineren Startschwierigkeiten beseitigt waren. Als Steuerpult wurde eine Grand- MA 2 light eingesetzt, mit der sämtliche Lampen (außer Frontlicht) sowie Co2- Kanonen und Konfetti verwaltet wurden. Das Ganze spielte man über acht Linien Artnet aus, an der Bühne wurde es gewandelt. Backup gab es außer einem Notebook mit on PC im Netzwerk nicht. Zum Aufbaubeginn und Testbetrieb wurde ein MA Command Wing eingesetzt, um unabhängig vom Aufbau des FoH- Platzes die Funktionen der Lampen checken zu können. Weiterhin wurden mit Hilfe der GrandMA-AnalogRemote-Funktion zwei Sensoren-Cues getriggert, die wiederum über DMX die Dimmerwerte von zwei 40 pma 03/14

10 Sunrise Avenue Licht & Projektion Branche SGM P5 ansteuerten. Diese wurden als Beleuchtung von unten für zwei schmale Gitterpodeste benötigt, damit die Musiker das Licht für Soli selbst per Fußkontakt steuern konnten. Die jeweiligen Farbwerte der P5 waren in den jeweiligen Song-Cues dazuprogrammiert. Zwei handelsübliche Sensoren waren dazu am Gitter der Podeste fest verschraubt. Das gab den Musikern die Freiheit, selbst über ihren Solospot" zu bestimmen, was uns zugleich die Verantwortung dafür abnahm; denn wer ist schon gerne an verpassten Einsätzen schuld, wenn Musiker auf der Bühne spontane Eingebungen ausleben? Die Show wurde letztlich von mir per Hand gedrückt, während die Videoabteilung den Timecode nutzte. Für die Bedienung entschied ich mich on the fly", da das Zeitfenster für die Programmierung ziemlich eng gesetzt war und es im Set einige Momente gab, welche trotz Timecode immer eine unterschiedliche Dynamik und Betonungen aufweisen. Da reagiere ich lieber jeden Abend neu und bevorzuge eine etwas tolerantere Programmierung. Für die Videokollegen ist das natürlich aufgrund des speziell geschnittenen Medien-Contents keine Option. Eventuell werde ich die Show noch auf Timecode programmieren, sobald endgültig feststeht, wie wir auf den Festivals verfahren. pma: Inwieweit wird dieses Design auch auf den Sommer-Open-Air-Veranstaltungen zum Einsatz kommen Macht die Outdoor-Anwendung hierfür Veränderungen in eurem Design und vielleicht sogar der Wahl der Leuchtmittel erforderlich? Stephan Aue: Wir arbeiten gerade an einer Umsetzung für die Sommer-Festivals. Eine Projektion kommt hierfür natürlich nicht in Frage. Wir werden die vorhandenen Screens durch Creative-LEDs substituieren und das aufgesetzte Dach wird aller Voraussicht nach ausgespart, da dieses ohnehin nur als Arenakomponente für ein bisschen Höhe sorgen sollte. Text & Interview: Ray Finkenberger-Lewin Fotos: Ralph Larmann Dienstleister & Personal AMBION GMBH - Technische Planung und Durchführung THE NINETEENTH ARTIST - Design, Konzeption, Operating ARTIST ALLIANCES - Production Management CONTRA PROMOTION - Touragency PFADFINDEREI - Content Production Rigging: Rainer List, Stephan Rosenmüller Set & FX: David Hahn, Rollup Screens Robert Seetge Lights: Frank Müller (Lighting Crew Chief) Rene Nossem, Christian Feldkamp Produktionsleitung Ambion: Martin Merten Wagnitz Medienserver/Beamer: Tim Hornung Lichtoperator: Rico Münzer Av/Operating/Lichtdesign: Stephan Aue Programmierer/Entwickler Motorsteuerung: NUMEO/Markus Kalwinsky AMBION/Projektverantwortlicher Jesko Purmann pma 03/14 41