Schottland und Shetland-Inseln

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1 Schottland und Shetland-Inseln Vogelkolonien des Nordens 7. bis 14. Juli 2012 (Verlängerung 15. & 16.Juli 2012) Shetland-Zaunkönig (T. troglodytes zetlandicus) Noss Island, 10. Juli 2012 (Foto M. Dvorak) Exkursionsbericht Nr. 108 von Michael Dvorak Juli

2 Teilnehmer und Teilnehmerinnen (von links nach rechts): Julia Angerer, Helga Adam, Robert Konecny, Brigitte Kranzl, Erika Pilz, Hubert Salzgeber, Ursula Kalaminec, Herlinde Salzgeber, Ingeborg Engl, Karl Kowatschek, Assunta Berger, Erika Eisenreich, Klaus Mathiaschitz, Elfriede Zdimal Koller, Kurt Malicek, Isobel Dolak, Gertraut Huspeck Kaaserer. Vorne in der Hocke: Michael Dvorak 2

3 Vogel der Reise Sturmschwalbe (Hydrobates pelagicus) Mousa Island, 27. Juni 2007 (Foto M. Dvorak) Die Wahl ging ganz eindeutig aus, wobei 18 Arten genannt wurden: Sturmschwalbe 78 Papageitaucher 34 Skua 30 Basstölpel 20 Fischotter 17 Eissturmvogel 13 Küstenseeschwalbe 10 Goldregenpfeifer 8 Regenbrachvogel 7 Gryllteiste 7 Zaunkönig 6 Tordalk 6 Dreizehenmöwe 5 Krähenscharbe 4 Schmarotzerraubmöwe 3 Trottellumme 3 Alpenstrandläufer 2 Mantelmöwe 2 3

4 Samstag, 7. Juli 2012 Edinburgh Musselburgh Lindisfarne Inn 10 Personen und der Reiseleiter starten am frühen Morgen mit KLM über Amsterdam nach Edinburgh, wo wir mit leichter Verspätung ankommen. Hier gleich die erste Überraschung, da kein Busfahrer auf uns wartet. Nach einigem Suchen und Telefonieren stellt sich heraus, das Iain am Busparkplatz wartet und nicht auf die Idee gekommen ist uns vom Ankunftsgate abzuholen, wie man eigentlich erwarten würde. Wie auch immer, mit eineinhalbstündiger Verspätung sind alle im Bus und es geht ins Stadtzentrum, wo es sowieso in Strömen regnet wir ganze 30 Minuten Zeit haben, um uns in der Stadt umzusehen. Dann geht es wieder zum Flughafen, oder besser gesagt, war das der Plan, denn aufgrund des seit Tagen strömenden Regens kam es in der Nähe des Flughafens zu einer Überschwemmung die einen kilometerlangen Stau nach sich zog und so kommen wir mit einstündiger Verspätung zurück um den zweiten Teil der Gruppe (sieben TeilnehmerInnen die direkt von Wien aus mit einem Charterflug von Niki kamen) abzuholen. Nun glücklich vereint und insgesamt zwei Stunden hinter Plan bleibt noch Zeit für eine Nachmittags-Exkursion nach Musselburgh, einem Vorort von Edinburgh und bekannten schottischen Birdwatching-Ziel. Das bringt uns einen ersten Eindruck der häufigen Vogelarten in diesem Teil Schottlands: So z. B. am Meer die ersten größeren Eiderenten-Trupps, auf einem Baggerteich 80 Rotschenkel, auf den Grünflächen viele Austernfischer, Silber- und Heringsmöwen und zahlreiche Ringeltauben. Arten, die wir nur hier sehen sind Sperber, Trauer- und Löffelente. Da es doch noch ein ganz schönes Stück bis zum Quartier ist, brechen wir um 17:00 Richtung Süden auf, wo wir knapp vor sieben im Lindisfarne Inn eintreffen. Wir befinden uns nun im englischen Northumberland, ca. 15 km nördlich unseres morgigen Exkursionsziels. Eine erste sehr angenehme Überraschung, als wir feststellen, dass man hier ausgiebig und exzellent diniert und während des Essens zeigt sich draußen am Abstandsgrün des Parkplatzes unser erstes Männchen der Trauerbachstelze. Nach den drei Gängen sind alle mehr als satt und nach dem langen Tag reif fürs Bett. Sonntag, 8. Juli 2012 Lindisfarne Inn Seahouses Inner Farne Anstruther Für heute steht ein Besuch auf den unter VogelbeobachterInnen und VogelfotografInnen gleichermaßen berühmten Farne Inseln auf dem Programm. Von den insgesamt 11 Inseln sind zwei für Besucher freigegeben, und wir haben eine Tour gebucht, die es uns erlaubt hätte, auf beiden Inseln jeweils zwei Stunden zu bleiben. Während meine Mitreisenden, im Hafen von Seahouses angekommen, die anwesenden Möwen bestimmen, muss ich beim Kiosk von Billy Shiel (unserem Bootsführer) hören, dass heute wegen der unruhigen See nur die Insel Inner Farne besucht werden kann. Wir starten erst zwei Stunden später, haben aber dafür dann drei Stunden auf der Insel, was ein sehr guter Kompromiss ist (Staple Island werden wir dann eine Woche später besuchen, das wissen wir aber zu dem Zeitpunkt noch nicht). Damit bleiben aber knapp zwei Stunden zur Disposition und wir entscheiden uns, 4

5 Von links oben nach rechts unten: Trauerbachstelze ad. + juv. (Bamburgh Castle), Kegelrobbe ad. + juv. (Farne Inseln), 2x Küstenseeschwalbe ad. (Inner Farne). 5

6 Von links oben nach rechts unten: Papageitaucher (2x), Brandseeschwalbe (2x), Dreizehenmöwe (alle Inner Farne), Eiderente Weibchen (Hafen Seahouses ). 6

7 dass vier Kilometer nördlich gelegene Bamburgh Castle zu besuchen. Obwohl das Schloss außen einen spektakulären Anblick bietet, ist es im Innern eher mau; recht bald richtet sich das Interesse daher auf die Vögel: Trauerbachstelze und Rauchschwalbe können fotografiert werden, einige Mauersegler überfliegen uns. Nach der Dosis Kultur sitzen wir um 11:30 im Boot und nähern uns Inner Farne, nicht ohne noch eine Runde um einige der anderen Inseln zu drehen was uns tolle Ausblicke auf die dicht mit Vögeln besetzten Felsen gibt, aber auch sehr gute (v. a. sehr nahe) Beobachtungen von an die 100 Kegelrobben zulässt. Um ca. halb eins landen wir und haben dann sogar rund dreieinhalb Stunden zur Verfügung. Das wohl eindrücklichste Erlebnis auf Inner Farne sind die zahlreichen Küstenseeschwalben, durch deren Kolonie die ersten 200 m des Weges führen. Obwohl weniger aggressiv als im Juni, fallen die Vögel sofort über einen her (d. h. sie versuchen einen auf den Kopf zu pecken) wenn man ihren Jungen zu nahe (in dem Fall weniger als 50 cm...) kommt. Fast wie ein Spießrutenlauf, vor dem man auch nicht verschont bleibt, wenn man auf die Toilette will, denn auch im Hof des einzigen Wohngebäudes brüten sicher an die 30 Paare auf engstem Raum. Hat man die Seeschwalben-Kolonie hinter sich gebracht erwarten einen Brandseeschwalben, Papageitaucher, Trottellummen, Tordalken, Krähenscharben und Dreizehenmöwen, alles sehr fotogen aus nächster Nähe! Inner Farne ist besonders gut für Flugaufnahmen vom Papageitaucher, da sie hier über fixe Flugbahnen direkt neben dem Weg zu ihren im Inneren der Insel gelegenen Bruthöhlen queren. Kein Wunder, dass die drei Stunden hier sehr rasch vergehen und wir bald wieder in Richtung Hafen unterwegs sind. Alles in allem ein ganz tolles Erlebnis, beim besten Wetter das man sich hier wünschen kann. Gleich darauf sitzen wir wieder im Bus für die knapp dreistündige Fahrt nach Norden nach Anstruther, an der schottischen Ostküste zwischen Edinburg und Aberdeen gelegen. Unser 7

8 Von links oben nach rechts unten: Tordalk, Eissturmvogel (Mitte links), Dreizehenmöwe, Silbermöwe (alle im RSPB-Reservat Fowlsheugh). 8

9 kleines, feines Hotel, The Waterfront, entpuppt sich wieder als Gourmet-Oase, ein ausgezeichnetes Menü erwartet uns am Ende dieses erlebnisreichen Tages. Montag, 9. Juli 2012 Anstruther Montrose Basin Fowlsheugh Aberdeen Fähre nach Shetland Geplant war für heute um 10:00 die Fahrt auf die Isle of May, sicherlich ein weiteres Seevogel-Highlight, oder so dachten wir. Abgesehen von einem feinen Sprühregen, der dann und wann einsetzte, sah es in der Früh eigentlich gut aus: Kein Wind, glattes Meer; so schien es zumindest von Land aus. Die Auskunft beim Kiosk unseres Bootes war dann allerdings ernüchternd: Zu hoher Wellengang an der Landungsstelle der Insel, der Bootstrip daher abgesagt! Blöde Sache, Schade! Zum Glück gibt es einen Plan B und wir machen uns auf nach Norden Richtung Aberdeen um zwei auf der Route liegende Schutzgebiete zu besuchen. Direkt neben der Ortschaft Montrose liegt das Montrose Basin, laut Literatur eines der ornithologisch ergiebigsten Ästuare in Schottland, am besten jedoch von August bis Mai zu besuchen. Beim ersten Hide angekommen, sehen wir, das gerade Flut ist und alle Vögel zumeist 1 km oder weiter draußen stehen; zudem scheint mittlerweile die Sonne und es flimmert stark. In der Ferne ist zwar einiges zu sehen, für die meisten allerdings zu weit weg um wirklich was identifizieren zu können. So sehen nur Wenige die einzigen Pfeifenten der Reise; bemerkenswert ist auch ein kleiner Trupp Mittelsäger sowie acht Seehunde, die bäuchlings auf einer Sandbank liegen. Aufgrund der eher suboptimalen Beobachtungsbedingungen verlassen wir den Hide sehr bald und fahren in den Nordwesten des Gebiets, wo ein ca. 2 km langer Weg zu einem weiteren Hide führt. Entlang des Weges gelingen ein paar nette Singvogel-Beobachtungen (u. a. Schilfrohrsänger, Rohrammer), das Versteck selber ist wieder eher mau: Kaum Vögel, am bemerkenswertesten sind noch zwei Mittelsäger und ein paar Flussuferläufer. Montrose Basin ade und wir sind nach dem Spaziergang wieder im Bus und am Weg in das ca. 30 km entfernte RSPB-Reservat Fowlsheugh (ausgesprochen fausschüüuu ich kann es bis zum Schluss nicht richtig). Es handelt sich um einen 2 km langen Steilküstenabschnitt mit einer großen Seevogel-Kolonie, an der ein Weg entlang führt, der sehr schöne Beobachtungen erlaubt. Dreizehenmöwe, Silbermöwe und Trottellummen brüten hier, auch der Tordalk, von dem einige Paare sehr fotogen nahe am Weg sitzen. Darüber hinaus gibt es auch einige Paare vom Eissturmvogel, den wir auf Inner Farne nicht gesehen haben. Ein auch landschaftlich sehr schöner Platz und recht zufrieden macht sich die Gruppe auf den Weg nach Aberdeen, wo wir um halb sechs die große Autofähre besteigen, die uns über Nacht nach Lerwick, der Hauptstadt der Shetland-Inseln bringen wird. Dienstag, 10. Juli 2012 Lerwick Insel Noss Lerwick Insel Mousa Lerwick Am Morgen erwachen wir bereits mit Blick auf den Südteil der Shetlands, und um 7:00 laufen wir in den Hafen der Hauptstadt Lerwick ein. Unser Hotel ist gleich vis à vis der Fähre, daher 9

10 bleiben noch ca. zwei Stunden bis wir unseren Bus und Iain Robertson, den Führer von Shetland Nature treffen. Heute gibt es gleich einen der Höhepunkte der vier Tage auf den Shetlands, nämlich den Besuch der kleinen Insel Noss. Zuerst setzten wir mit der Fähre auf die gegenüber von Lerwick gelegene Insel Bressay über, diese durchqueren wir rasch (und sehen an einem Loch die ersten Sterntaucher der Reise) und warten am schmalen Kanal zwischen Bressay und Noss auf das Schlauchboot, mit dem uns der Warden (in dem Fall eine Frau) in fünf Fuhren auf die Insel bringt. Noss ist 3,4 km² groß und ein National Nature Reserve, also ein amtliches Naturschutzgebiet im Gegensatz zu den zahlreichen privaten Schutzgebieten, die es in Großbritannien gibt. Nach einer Einführung durch die Rangerin begeben wir uns auf den ca. 9 km langen Rundweg, für den wir laut Iain ca. 4 Stunden brauchen sollten. Sehr schnell stellt sich heraus, dass wir das nie schaffen werden, denn entlang des Weges gibt es so viel zu sehen, dass sich die Gruppe sehr bald auf 1-2 km Länge aufgefächert hat. An Singvögeln sind hier Zaunkönig, Steinschmätzer und Feldlerche häufig, unter den Limikolen hören und sehen wir viele balzende Bekassinen, im Inneren der Insel gibt es ein dichtes Brutvorkommen von Skuas und im flachen Teil rund um das Visitor Center brüten einige Paare der Schmarotzerraubmöwe. Am bekanntesten ist Noss für seine Basstölpel-Kolonie von ca Paaren, die v. a. in den 180 m hohen Steilwänden der Nordküste brüten. Man sitzt hier direkt am Klippenrand und kann dem Treiben in der Kolonie aus halber Höhe zusehen eine Art natürliches Amphitheater! Natürlich gibt es auch andere Attraktionen, so z. B. eine Stelle wo man ganz nahe an Papageitaucher und Eissturmvögel heran kann und eine große Brutkolonie der Mantelmöwe. Wie zu erwarten schaffen wir es nicht, die Insel zu umrunden, sondern gehen denselben Weg den wir gekommen waren wieder zurück. Am Strand vor dem Visitor Center ist noch ein kleiner Trupp von ca. 25 Alpenstrandläufern zu sehen, zwei Paare des Sandregenpfeifers warnen hier intensiv. Die fünf Stunden die wir hier zur Verfügung hatten, sind wie im Flug vergangen, und um ca. sechs sind wir wieder zurück im Hotel, wo etwas später das erste von vier vorzüglichen Abendessen auf uns wartet. Aber der Tag ist noch nicht vorbei: Bereits auf Noss haben wir erfahren, dass wir den für morgen geplanten Besuch der Insel Moussa bereits heute machen sollten; zum ursprünglichen Termin ist Schlechtwetter angesagt. So treffen wir uns alle um halb elf abends wieder, fahren im Bus in den Süden von Mainland und mit einem Boot zur 1,8 km² kleinen Insel Mousa. Sie ist für ihr großes Brutvorkommen der Sturmschwalbe bekannt. Dieser Miniatur-Seevogel kommt nach Einbruch der Dunkelheit von den Futterflügen auf offener See zurück und das ist auch der Grund, warum wir die Insel zu nachtschlafender Zeit besuchen. Der Besuch ist speziell auf die Beobachtung der Sturmschwalben zugeschnitten, die hier im so genannten Broch von Mousa brüten, einem ca Jahre alten und 13 Meter hohen aus Steinen gebauten Turm. Es stellt sich heraus, das wir eine optimale Nacht erwischt haben, bedeckt, windstill und relativ warm. So kommen die ersten Vögel auch recht bald und knapp nach Mitternacht schwirren sicherlich mehr als 100 Vögel um uns herum, rufen nach ihren in den Nestern in Spalten zwischen den Steinen sitzenden Partnern und verweilen oft auch kurz auf den Steinen sitzend. Ein eindrucksvolles Schauspiel, und die Sturmschwalbe wird auch mit 10

11 Von links oben nach rechts unten: Eissturmvogel, Basstölpel, Mantelmöwe (unten links), Silbermöwe (unten rechts). Alle Noss. 11

12 Von links oben nach rechts unten: Steinschmätzer (juv.), Zaunkönig (juv.), Schmarotzerraubmöwe (helle Morphe), Skua, Alpenstrandläufer, Sandregenpfeifer. Alle Noss. 12

13 Von links oben nach rechts unten: Gryllteiste, Flussseeschwalbe (beide Lerwick Hafen), Papageitaucher. Alle vier Sumburgh Head. 13

14 weitem Vorsprung zum Vogel der Reise. Spät um knapp 2 Uhr nachts kommen wir heute ins Bett, aber das lange Aufbleiben hat sich ausgezahlt. Mittwoch, 11. Juli 2012 Lerwick Sumburgh Head verschiedene Plätze in Mainland Lerwick Heute geht es, angesichts des langen gestrigen Tages erst spät um 10:00 los. Das macht wenig, besuchen wir doch heute verschiedene Orte auf der Insel Mainland, die Anfahrtswege sind daher kurz. Beim ersten Stop können Shetland-Ponies ausgiebig fotografiert werden, dann aber sehen wir gleich ganz nahe einen Goldregenpfeifer und bei einem Halt am nächsten Loch und ganz kurz nachdem uns Iain sagt, das hier ein guter Platz für Fischotter wäre ruft Helga auch schon da, da, da is einer und tatsächlich, keine 100 Meter entfernt schwimmt ein Fischotter völlig unbeeindruckt von unserer Anwesenheit. 15 Minuten können wir ihn beobachten, kurz geht er auch an Land und frisst etwas. Eines der Haupt-Ziele der Exkursion hat sich viel schneller als erhofft erfüllt! Für viele die erste Sichtung überhaupt. Nach diesem Highlight geht es weiter zur Südspitze von Mainland, dem so genannten Sumburgh Head, wo eine weitere Seevogelkolonie wartet. Papageitaucher sind hier wieder von ganz nah zu sehen und zu fotografieren, aber natürlich sind auch die anderen Arten wie Dreizehenmöwe, Trottellumme, Tordalk und Eissturmvogel zu sehen. Weitere Plätze die wir besuchen sind Loch of Virkie, wo sich die ersten durchziehenden Limikolen in Gestalt von fünf Knutts im Brutkleid neben anderen häufigeren Arten zeigen, Loch of Spiggie mit einem Sterntaucher und zuletzt die durch einen Sandstrand mit dem Festland verbundene Insel St. Ninian. Eine halbstündige Suche nach dem Schottischen Moorschneehuhn an einem laut Iain geeigneten Platz verläuft leider erfolglos. Um ca. 5 Uhr sind wir recht früh (früher als erwartet) schon wieder beim Hotel. Donnerstag, 12. Juli 2012 Lerwick Insel Yell Fetlar Loch of Funzie Fetlar Flugfeld Insel Yell Lerwick Heute steht mit der Insel Fetlar der erste unserer zwei Besuche der nördlichen Inseln auf dem Programm. Ein früherer Start ist erforderlich, denn um nach Fetlar zu kommen müssen wir zuerst in den Norden von Mainland fahren, dort eine Fähre zur Insel Yell nehmen, diese durchqueren und anschließend mit einer weiteren Fähre nach Fetlar fahren. Beim Warten auf die Fähre entdecken wir gleich neben der Straße einen weiteren Fischotter, der sogar in 14

15 Von links oben nach rechts unten: Regenbrachvogel (2x), Wiesenpieper, Steinschmätzer ad., Schmarotzerraubmöwe (dunkle Morphe), Sturmmöwe, Alle außer Wiesenpieper Fetlar. 15

16 unsere Richtung schwimmt und dann so nahe an der Mole ist, dass wir ihn vom Bus aus nicht mehr sehen können! Ein verheißungsvoller Beginn! Fetlar ist zwar ca. 40 km² groß, wird aber von weniger als 100 Personen bewohnt. Dementsprechend finden sich auf der Insel große Flächen an relativ unberührtem Moorland und größere Populationen der hier charakteristischen Vogelarten. So beherbergt Fetlar z. B. größere Populationen von Regenbrachvogel, Goldregenpfeifer und Alpenstrandläufer. Nachdem wir die gesamte Insel gequert haben erreichen wir das RSPB-Reservat Loch of Funzie ( Fanni ausgesprochen), weithin bekannt als der Platz in Großbritannien, an dem man Odinshühnchen oft zum Greifen nahe sehen kann. Allein, obwohl wir hier ganze zwei Stunden immer auf der Ausschau nach dem Hühnchen verbringen, es zeigt sich nicht. Vom Hide aus ist im Wesentlichen nur eine Junge führende Reiherente zu sehen, und in den umgebenden Moorwiesen führen Rotschenkel, Bekassine und ein Paar des Regenbrachvogels Junge und warnen dementsprechend laut. An Singvögel sind Steinschmätzer, Feldlerche und Wiesenpieper da. Nach zwei Stunden geben wir auf (O- Ton Iain the first time I haven t seen it here ) und fahren zurück in Richtung Fähre, machen aber noch einen kurzen Halt am Flugfeld, der inmitten eines schönen Stücks Moorland gelegen ist. Am nahe gelegen Loch schwimmt ein Sterntaucher, ein Paar Alpenstrandläufer warnt hier, einige Austernfischer stehen in der Wiese herum und eine Schmarotzerraubmöwe der dunklen Phase posiert für Fotos. Danach ab zur vorgebuchten Fähre und es folgt die wiederum recht langwierige Rückfahrt nach Lerwick. Insgesamt ein hinsichtlich der Beobachtungen nicht ganz befriedigender Tag, den wir zu 50 % im Bus verbracht haben. Die Landschaft war aber wieder grandios, wie überall auf den Shetlands. Donnerstag, 13. Juli 2012 Lerwick Insel Yell Insel Unst Hermaness National Nature Reserve Insel Yell Lerwick Fähre nach Aberdeen Heute geht es erneut nach Norden, diesmal auf die nördlichste bewohnte Shetland-Insel, Unst. Die Fahrstrecke und die Fähren sind uns nunmehr schon vertraut, am Fährterminal nach Unst sind sehr schön einige Paare und Jungvögel des Strandpiepers zu beobachten (und zu fotografieren). Ein kleiner Abstecher über einen Seitenweg bringt an einem kleinen Loch einen einzelnen adulten Singschwan. Danach geht es weiter in den äußersten Norden von Unst, ins berühmte Naturschutzgebiet Hermaness. Es bleiben uns hier zweieinhalb Stunden, das reicht aber aus, um das Gebiet zu durchqueren und doch rund eine Stunde an den berühmten Klippen zu verbringen. Gleich am Beginn des durch das ausgedehnte Moorgebiet führenden Pfades können wir sehr schön und nahe einen warnenden Goldregenpfeifer sehen, überall im Gebiet singen Feldlerche und Wiesenpieper, zahlreiche Bekassinen rufen und sind beim Balzflug ( Meckern ) zu sehen. Größte Attraktion sind hier allerdings die vielen Skuas, es handelt sich um eine der größten Brutkolonien mit derzeit 650 Paaren. Am Ende des Weges sitzen die Vögel keine 10 Meter 16

17 Von links oben nach rechts unten: Strandpieper, Singschwan (Mantelmöwen im Hintergrund), Bekassine im Balzflug, Goldregenpfeifer, Skua mit Pullus, Skua. Alle Unst. 17

18 vom Weg entfernt, ein Paar mit zwei Jungvögeln ist ebenfalls ganz aus der Nähe zu sehen, ständig sind zudem 3,4 Vögel in der Luft. Spektakulär! Am Ende des Weges kommt man an die bis zu 170 Meter hohe Steilküste mit einer großen Basstölpel-Kolonie ( Paare), sowie Papageitauchern, Trottellummen, Tordalken, Krähenscharben, Dreizehenmöwen und Eissturmvögeln. Viel zu schnell geht die Zeit hier vorüber, aber wir müssen die im Voraus gebuchte Fähre erwischen und sind schon gegen halb drei wieder am Rückweg, wo wir nichts Besonderes mehr sehen. Um halb fünf sind wir zurück in Lerwick, genug Zeit um in Ruhe das Gepäck aus dem Hotel zu holen und auf der Fähre in Richtung Schottland einzuchecken, die schon um ablegt. Samstag, 14. Juli 2012 Aberdeen Fowlsheugh Montrose Basin Loch Leven (RSPB Vane Farm) Edinburgh Dirleton Zwei Singvögel in Fowlsheugh: Goldammer (links) und Heckenbraunelle (rechts). Die meisten von uns erwachen morgens zu einem Zeitpunkt, an dem die Fähre bereits in Aberdeen angelegt hat. Ursula war allerdings schon früher wach und kann die erste Beobachtung von Gänsesägern auf der Reise melden, die sie bei der Hafeneinfahrt gesehen hat. Nach dem Frühstück besteigen wir unseren Bus, der bereits im Hafen vor der Fähre auf uns wartet und es geht wiederum in das RSPB-Reservat Fowlsheugh, das wir ja schon einmal kurz am Montag besucht hatten. Diesmal haben wir einiges mehr Zeit und können hier von 8:30 bis 11:30 ganze drei Stunden verbringen. An Singvögeln entlang des Weges wurden Dorngrasmücke, Heckenbraunelle, Wiesenpieper, Goldammer, Feldlerche und Hänfling beobachtet. Wiederum beeindrucken uns steile Klippen (hier nur bis zu 60 m hoch) mit zahlreichen brütenden Seevögeln. Besonders gut zu sehen sind wie schon vor fünf Tagen die Tordalken, aber auch Trottellumme und Eissturmvogel; Papageitaucher sind zur Abwechslung mal nur ganz wenige vorhanden, was bei einem Teilnehmer gleich Entzugserscheinungen ausgelöst hat. Highlight sind hier sicher die vielen Dreizehenmöwen mit schon sehr großen, fast flüggen Jungvögeln, und da und dort sind auch schon flugfähige Junge zu sehen. Auch bei den Eissturmvögeln sind erste Junge da in Form von kleinen, rein weißen Flaumbällen. Von Fowlsheugh fahren wir gegen Mittag 18

19 wieder nach Montrose Basin, wo ein zweiter Besuch beim Visitor Center wiederum fast keine Vögel am Wasser einbringt, obwohl diesmal Flut ist. Einerlei, die ganze Gruppe gönnt sich eine kleine Kaffeejause und sieht diverse Singvögel (darunter die einzigen Zeisige) an der Futterstelle. Danach fahren wir in den Nordosten des Reservats, wo bei zurückgehender Flut und ersten sichtbaren Schlammbänken schon etwas mehr los ist: Brandseeschwalben (ca. 40 ad. + juv.), die üblichen Möwen am Süßwasser (Silber-, Sturm- und Lachmöwe) und Austernfischer in größerer Zahl (ca. 100), unter denen sich auch ein Teilalbino aufhielt. Ein kleiner Stellungswechsel führt uns zum nahe gelegenen Bahnhof von Montrose, wo wir von Bahnsteig 2 aus einen schönen Blick auf die immer größer werdenden Schlammflächen und die hier doch individuenreiche Vogelwelt haben: Höckerschwäne (100e), Eiderenten (100e, darunter auch ein Kindergarten von zwei Weibchen und ca. 50 Pulli), ca. 300 Gänsesäger im Ruhekleid, ca. 250 Rotschenkel, ein Regenbrachvogel und zwei Große Brachvögel. Ganz nett auch eine kleine Gruppe von acht Seehunden. Eine weitere Fahrstunde Richtung Edinburgh geht sich noch ein kurzer Abstecher zum Loch Leven aus, wo wir beim RSPB- Reservat Vane Farm Halt machen. Vor dem nächstgelegenen Hide schwimmt eine große Gruppe Wasservögel mit Haubentaucher (15), Reiher- (ca. 250), Tafel- (ca. 40), Stockund rund 20 Pfeifenten, in den Feuchtwiesen steht eine beachtliche Gruppe von 50 Großen Brachvögeln. Ein netter Platz wo wir auch mehr Zeit verbringen hätten können wäre sie denn noch übrig gewesen. Da dies nicht der Fall war geht es geradewegs nach Edinburgh wo uns bei Waterloo Place Elfi, Isobel, Brigitte, Kurt, Klaus, Karl und Erika E. verlassen und mit eigenem Bus zum Flughafen gebracht werden. Die Verlängerungsgruppe fährt mit demselben Bus weiter nach Dirleton, wo wir die nächsten beiden Nächte verbringen. Das Open Arms stellt sich vom Interieur her als ein sehr britischer Platz heraus, und das Essen hier ist, man muss das offen sagen, auf hohem Gourmetniveau mit der freundlichsten und effizientesten Bedienung die man sich nur wünschen kann so was freut einen natürlich besonders. Sonntag, 15. Juli 2012 Dirleton Dunbar North Berwick Bass Rock (ohne Landung) Dirleton Heute ist Bass Rock-Tag! Aber bereits ein Blick beim Fenster raus am frühen Morgen zeigt, dass es problematisch wird: Starker Wind! Das heißt auch hoher Wellengang und daher nicht viel versprechend für eine Landung am Bass Rock. Wie auch immer, vor dem Frühstück macht die Gruppe noch eine Morgenexkursion in der Ortschaft und wir schaffen es, innerhalb einer Stunde doch 24 Vogelarten entweder zu sehen oder zumindest zu hören; neu für die Liste sind Tannenmeise und Buntspecht. Iain, unser Fahrer der ersten drei Tage ist auch heute wieder bei uns (er kommt in der Früh aus Edinburgh) und los geht`s in den Hafen von Dunbar, wo die Bootsfahrt zum Bass starten sollte. Leider nur sollte, den im kleinen Hafen ist kein in Frage kommendes Fischerboot zu sehen und noch schlechter, eine Anfrage beim Hafenmeister ergibt, dass der Skipper draußen auf See ist zum Fischen und er (der Hafenmeister) nichts von einem Charter zum Bass Rock weiß. Wir warten halt mal bis nach 11 Uhr, dann wird aber klar, dass kein Boot kommt und ein Anruf beim Scottish Seabird 19

20 Center bringt auch die Bestätigung die Landung wurde abgesagt. Blöd, dass die Leute uns nicht vorher verständigt haben, absolut unprofessionelles Verhalten. Umso mehr, als behauptet wird, dass eh angerufen wurde. Während ich eine Stunde lang herumtelefoniere und smsse sehen die anderen wenigsten ein paar Vögel und die hier gar nicht scheuen jungen Mantelmöwen posieren für Porträtfotos. Das Seabird Center bietet uns für 1:30 von North Berwick aus einen einstündigen Trip mit dem Zodiac (ein stabiles Schlauchboot mit starkem Motor) zum Bass Rock an, der trotz des hohen Seegangs möglich ist. So kommen wir der Basstölpel-Kolonie zumindest nahe was zwar eine Alternative darstellt, aber die Enttäuschung bleibt und letztlich ist das was wir bekommen doch nur ein typischer Touristen- Ausflug und nicht das exklusive Erlebnis, auf das wir eigentlich gehofft hatten. Einerlei, das 20

21 Von links oben nach rechts unten: Dreizehenmöwe (juv. + ad.), Krähenscharbe ((juv. + ad.), Heringsmöwe (2x). Alle Staple Island. 21

22 Wetter kann man halt nicht bestellen und es war allen bewusst, dass die Landung hier nicht garantiert ist. Nach dem Besuch beim Bass Rock fahren wir von North Berwick noch an die Küste in die ornithologisch sehr bekannte Aberlady Bay. Hier machen wir eine ca. vier Kilometer lange Wanderung im Naturreservat, der immer stärker werdende Wind macht aber das Beobachten schwierig. An Landvögeln hören und sehen wir Rohrammer, Schilfrohrsänger, Heckenbraunelle und Wiesenpieper, an einem kleinen verschilften Teich zeigen sich erstmals für die Reise Zwergtaucher, Bläß- und Teichhuhn und auf den bei Ebbe trockenen Schlickflächen sitzen unter den üblichen Arten besonders viele Große Brachvögel und die einzige Uferschnepfe der Reise. Ein abschließender kurzer Stopp etwas weiter westlich in der nächsten großen Bucht bringt mit zwei Pfuhlschnepfen nochmals eine neue Art, ansonsten jedoch nur more of the same, allerdings in recht großer Zahl mit z. B. sicher mehr als 100 Großen Brachvögeln. Zurück im Open Arms erwartet uns wiederum ein opulentes, ausgezeichnetes Dinner. Montag, 16. Juli 2012 Dirleton Seahouses Staple Island Edinburgh Amsterdam -Wien Nach einiger Organisationsarbeit seitens Frau Kneissl bekommen wir nach einem frühen Frühstück einen Taxitransfer nach Seahouses, wo wir ein zweites Mal die Farne Inseln besuchen, diesmal die Insel Staple, auf der wir beim ersten Mal nicht landen konnten. Der Bus trifft erst um 9:30 beim Hotel ein und folgt uns mit dem Gepäck. Um 9:30 besteigen wir unser kleines Boot und sind innerhalb von 20 Minuten auf der Insel wo uns wieder ein tolles Spektakel verschiedenster Seevögel erwartet. Staple sieht völlig anders aus als Inner Farne 22

23 und beherbergt auch eine recht unterschiedliche Vogelwelt. In großer Zahl brüten hier Krähenscharbe, Dreizehenmöwe, und Trottelumme, neben kleineren Gruppen von Papageitauchern und Tordalken. Weiters hat die Insel eine ganz ansehnliche Heringsmöwen-Kolonie zu bieten. Die Brutsaison nähert sich hier dem Ende, viele der jungen Alken haben die Insel bereits verlassen, aber bei den meisten Dreizehenmöwen und Krähenscharben sitzen noch große Junge in den Nestern. Die zwei Stunden vergehen, wie immer auf Seevogelinseln, wie im Flug und bereits um 13:00 sitzen wir wieder im Bus, der uns pünktlich um 15:00 am Flughafen Edinburgh absetzt. Auch die kurze Wartezeit vergeht rasch, zwei unproblematische und pünktliche Flüge mit KLM über Amsterdam bringen uns wie geplant um 22:00 nach Wien, wo wir uns noch einen Eindruck vom neuen Skylink- Terminal holen können landet man wie wir im alten Terminal A, so geht man jetzt allerdings dreimal so lang zur Gepäcksausgabe. Damit endet trotz der paar wetterbedingten Zwischenfälle eine Reise, die hoffentlich auch alle meine Mitreisenden ebenso wie ich genossen haben. Vielen Dank für`s Mitkommen und ich hoffe auf ein Wiedersehen bei einer anderen BirdLife-Reise! 23

24 Artenliste Fasan (Phasianus colchicus): Am Festland an zwei Tagen vom Bus aus gesehen. Graugans (Anser anser): Ein größerer Trupp hielt sich am auf den kleinen vorgelagerten Inseln von Fetlar auf. Es handelte sich um mausernde und daher kurzfristig flugunfähige Vögel, die auf diesen Plätzen Schutz vor Beutgreifern suchen. Höckerschwan (Cygnus olor): Sowohl am Festland als auch auf den Shetlandinseln an acht von 10 Tagen festgestellt. Im Montrose Basin am 9.7. und jeweils rund 100 Exemplare. Singschwan (Cygnus cygnus): Ein adultes Exemplar am an einem kleinen Loch auf Unst. Brandgans (Tadorna tadorna): Im Montrose Basin am 9.7. und jeweils rund 100 Exemplare, weiters zwei Vögel bei Musselburgh am 7.9. und ein Paar mit Jungvögeln am 11.7.auf Mainland. Pfeifente (Anas penelope): Am Exemplare im Montrose Basin, am Exemplare am Loch Leven. Stockente (Anas platyrhynchos): Nur am Festland an fünf von sechs Beobachtungstagen festgestellt. Löffelente (Anas clypeata): Am , die sich noch im Prachtkleid befinden, in Musselburgh. Krickente (Anas crecca): Am 9.7. fünf Exemplare im Montrose Basin. Tafelente (Aythya ferina): Am Exemplare am Loch Leven. Reiherente (Aythya fuligula): Am sechs Exemplare am Pool of Virkie, am ein Weibchen mit Juv. beim Loch of Funzie auf Fetlar und am Exemplare am Loch Leven. Eiderente (Somateria mollissima): An allen 10 Reisetagen sowohl am Festland als auch auf den Shetlandinseln häufig beobachtet. An vielen Stellen wurden auch Junge führende Weibchen festgestellt. In den Häfen gegenüber dem Menschen zumeist sehr vertraut. Trauerente (Melanitta nigra): Am 7.7. zwei Exemplare an der Meeresküste bei Musselburgh. Schellente (Bucephala clangula): Am 9.7. ca. 20 Exemplare im Montrose Basin. Gänsesäger (Mergus merganser): Am Exemplare im Hafen bei Aberdeen, am ca. 500 Exemplare im Montrose Basin. Mittelsäger (Mergus serrator): Am 8.7. ein Exemplar beim Hafen von Seahouses und am Exemplare im Montrose Basin. 24

25 Sterntaucher (Gavia stellata): Verbreiteter Brutvogel auf den Lochs in Shetland, wo wir die Art in Mainland, Bressay, Yell, Fetlar und Unst sehen konnten. Während die Brutplätze auf den Lochs liegen fliegen die Vögel zur Nahrungssuche ans Meer, wo ebenfalls zwei Beobachtungen gelangen. Eissturmvogel (Fulmarus glacialis): Nachdem wir schon am Festland in Fowlsheugh am 9.7. die ersten ca. 20 brütenden Vögel gesehen haben gelingen auf Shetland sehr viele Beobachtungen der Art, besonders häufig und leicht zu fotografieren waren die Eissturmvögel z. B. auf Noss. Sturmschwalbe (Hydrobates pelagicus): Der Vogel der Reise wurde am auf der Insel Mousa in ca. 200 Exemplaren beobachtet. Die Insel beherbergt mit insgesamt Paaren nicht weniger als 40 % des Gesamtbestandes und die größte Brutkolonie der Britischen Inseln. Mousa ist im Gegensatz zu vielen anderen kleinen Inseln frei von Ratten, Hauskatzen und Minks und daher von so hoher Bedeutung für diese kleinen Seevögel. Zwergtaucher (Tachybaptus ruficollis): Am ein Exemplar mit 2 Juv. auf einem kleinen Teich in Aberlady Bay. Haubentaucher (Podiceps cristatus): Am 9.7. ein Exemplar im Montrose Basin und am Exemplare am Loch Leven. Graureiher (Ardea cinerea): Vereinzelt in Nordengland und am schottischen Festland an vier von sechs Beobachtungstagen festgestellt; keine Beobachtung auf den Shetland- Inseln. Basstölpel (Morus bassanus): Bereits am Festland waren während der Bootsfahrt zu den Farne Inseln und bei Fowlsheugh einzelne Basstölpel zu sehen, so richtig auf unsere Rechnung in Bezug auf diese Art kamen wir aber erst auf Shetland. Auf Noss bot sich ein grandioser Blick auf die große Kolonie am Noup of Noss, hier brüten derzeit ca Paare. Eine sehr große Kolonie von ca Paaren besiedelt auch die hohen Klippen des Reservats Hermaness im Norden der Insel Unst. Den Basstölpeln am Bass Rock, wo bei der letzten Zählung Paare erfasst wurden konnten wir uns dann am nur mit dem Boot nähern. Kormoran (Phalacrocorax carbo): Sowohl am Festland als auch auf Shetlands konnte wir fast jeden Tag einige Vögel am Meer sehen, der Kormoran ist hier aber offenbar nicht sehr häufig. Auf den Farne Inseln brüteten z. B. im Jahr Kormoran-Paare im Vergleich zu 838 bei der Krähenscharbe. Krähenscharbe (Phalacrocorax aristotelis): Krähenscharben wurden jeden Tag in größerer Zahl beobachtet, besonders nah sind wir den Vögeln am 8.7. auf Inner Farne und am auf Staple Island auf Farne gekommen. Turmfalke (Falco tinnunculus): In Nordengland und am schottischen Festland an vier von sechs Beobachtungstagen festgestellt, zumeist vom fahrenden Bus aus. Wanderfalke (Falco peregrinus): Beim einem am am Nordostrand des Montrose Basin überfliegenden Großfalken dürfte es sich um diese Art gehandelt haben, 25

26 allerdings hatte er ein Geschüh auf den Beinen und dürfte daher aus Gefangenschaft entkommen sein. Sperber (Accipiter nisus): Ein Exemplar wurde am 7.7. in Musselburgh festgestellt. Mäusebussard (Buteo buteo): In Nordengland und am schottischen Festland an allen sechs Beobachtungstagen festgestellt, zumeist vom fahrenden Bus aus. Teichhuhn (Gallinula chloropus): Am ein Exemplar auf einem kleinen Teich in Aberlady Bay. Bläßhuhn (Fulica atra): Am ein Exemplar auf einem kleinen Teich in Aberlady Bay. Austernfischer (Haematopus ostralegus): Die häufigste Limikole der Reise, an allen 10 Tagen festgestellt. Besonders häufig in Musselburgh mit über 100 Exemplaren, größere Trupps fanden sich auch in den besuchten Ästaren (Montrose Basin, Aberlady Bay). Auf Shetland häufiger Brutvogel des Grünlandes auf allen Inseln. Kiebitz (Vanellus vanellus): Außer am 8.7. wurde der Kiebitz jeden Tag in größerer Zahl beobachtet. Er ist sowohl im Norden der Britischen Inseln als auch auf Shetland ein verbreiteter Brutvogel des Grünlandes. Goldregenpfeifer (Pluvialis apricaria): Brutvogel der Heidegebiete auf Shetland, wo wir die Art jeden Tag 1-2mal beobachten konnten. Recht nahe kamen wir den Vögel auf Mainland am und in Hermaness am 13.7., hier gelangen auch ganz gute Fotos. Sandregenpfeifer (Charadrius hiaticula): Auf Shetland Brutvogel schottriger Strände und kurzrasiger Heidegebiete. Auf Noss waren am zwei Brutpaare in der Bucht hinter dem Visitor Center, auf Mainland konnten sechs Exemplare am beobachtet werden. Bekassine (Gallinago gallinago): Auf den Shetland Inseln ein häufiger Brutvogel der Heide- und Moorgebiete, wo wir jeweils 5-10 balzende Bekassinen, z. B. auf Noss, Mousa und in Hermaness, feststellen konnten. Uferschnepfe (Limosa limosa): Am ein Exemplar in Aberlady Bay. Pfuhlschnepfe (Limosa lapponica): Am zwei Exemplare in Aberlady Bay. Regenbrachvogel (Numenius phaeopus): Auf den Shetland-Inseln Brutvogel der Heideund Moorgebiete, wo uns Beobachtungen auf Mainland, Fetlar und in Hermaness gelangen. Am ein Exemplar im Montrose Basin. Großer Brachvogel (Numenius arquata): In den von uns besuchten Buchten des schottischen Festlandes waren überall größere Trupps zu sehen, so z. B. 50 am in Aberlady Bay. Am Loch Leven hielt sich am ein Trupp von 80 Exemplaren auf. Ansonsten vereinzelt auch auf Shetland. Rotschenkel (Tringa totanus): In den Buchten des schottischen Festlandes mehrere große Trupps, so z. B. am Exemplare im Montrose Basin als Maximum. Auf den Shetlands verbreiteter Brutvogel mit warnenden Exemplaren z. B. auf Fetlar. 26

27 Flussuferläufer (Actitis hypoleucos): Am 9.7. sechs Vögel beim zweiten Hide im Montrose Basin. Steinwälzer (Arenaria interpres): Am 8.7 wurden zumindest fünf Exemplare auf der Bootstour zu den Farne Inseln gesehen. Knutt (Calidris canutus): Am fünf Knutts im Brutkleid bei Sumburgh im Süden von Mainland (Shetland). Meerstrandläufer (Calidris maritima): Am 8.7 wurden drei Exemplare auf der Bootstour zu den Farne Inseln von Einigen in der Gruppe (nicht vom Reiseleiter) gesehen. Alpenstrandläufer (Calidris alpina): Brutvogel auf Shetland, wo balzende und warnende Vögel auf Fetlar und in Hermaness auf Unst beobachtet wurden. Darüber hinaus ein Trupp von 25 Vögeln in der Bucht hinter dem Visitor Center auf Noss. Sturmmöwe (Larus canus): Auf Shetland ein verbreiteter Brutvogel der Heiden und Moore in der Umgebung von Lochs, am häufigsten auf Fetlar und Unst. Am schottischen Festland nur vereinzelt. Mantelmöwe (Larus marinus): Wurde am schottischen Festland nur vereinzelt beobachtet, war dafür aber auf Shetland überall häufig. Eine Brutkolonie befand sich auf Noss. Silbermöwe (Larus argentatus): Sowohl am schottischen Festland als auch auf Shetlands allgegenwärtig. Heringsmöwe (Larus fuscus): Am schottischen Festland regelmäßíge kleinere Trupps, auf Shetland gelang hingegen nur eine einzige Beobachtung. Eine kleine Brutkolonie sahen wir am auf Staple Island auf den Farne Inseln. Lachmöwe (Larus ridibundus): Abseits der Küsten die häufigste Möwe, allerdings auf Shetland nur recht selten. Eine kleine Brutkolonie sahen wir am 8.7. auf Inner Farne. Dreizehenmöwe (Rissa tridactyla): Einer der charakteristischen Brutvögel der Klippen sowohl am Festland als auch auf den Shetland-Inseln. Besonders nahe kommt man den Vögeln auf den Farne Inseln und im Reservat Fowlsheugh. Brandseeschwalbe (Sterna sandvicensis): Nur am schottischen Festland beobachtet, wo wir am 8.7. eine große Brutkolonie auf Inner Farne (2009 brüteten Paare auf den Farnes) sehen konnten. Ansonsten da und dort kleine Trupps in den Wattflächen rastend oder über dem Meer fliegend. Flussseeschwalbe (Sterna hirundo): Sehr viel seltener als die nachfolgende Art: Auf den Farne Inseln brüteten z. B nur 98 Paare im Vergleich zu der Küstenseeschwalbe. Auf Shetland konnte die Art nur im Hafen von Lerwick beobachtet werden. Küstenseeschwalbe (Sterna paradisaea): Auf Inner Farne führte ein Teil des Weges inklusive des Zugangs zur Toilette mitten durch eine Brutkolonie, was zum Teil (Kopfhaut)nahe Kontakte mit sich zog. Ansonsten waren Küstenseeschwalben in Küstennähe sowohl an der schottischen Küste als auch auf Shetland überall am Meer zu sehen. 27

28 Skua (Stercorarius skua): Einer der Charaktervögel auf den Shetlands, der überall häufig zu sehen ist. Große Brutkolonien fanden sich auf Noss und Unst im Reservat Hermaness, wo sich einige Nester nur wenige Meter abseits des Weges befanden. Schmarotzerraubmöwe (Stercorarius parasiticus): Auf den Shetland-Inseln ein verbreiteter Brutvogel, die besten Sichtungen gelangen auf Noss und Fetlar. Trottellumme (Uria aalge): Größere Brutkolonien konnten wir auf den Farne Inseln (hier 2009 ca Paare) und im RSPB-Reservat Fowlsheugh beobachten. Auf den Shetlands verbreitet Nahrung suchend am Meer schwimmend zu sehen. Tordalk (Alca torda): Auch den Tordalk haben wir außer am Anreisetag sowohl am Festland als auch auf den Shetland-Inseln überall sehen können. Besonders nah konnten wir brütende Vögel auf den Farne Inseln und im RSPB-Reservat Fowlsheugh sehen. Gryllteiste (Cepphus grylle): Auf Shetland war diese etwas unauffälligere Alkenart jeden Tag in kleinerer Zahl am Meer schwimmend zu beobachten. Ganz aus der Nähe konnte man immer einige Exemplare im Hafen von Lerwick sehen, wo auch recht leicht Fotos gelangen. Papageitaucher (Fratercula arctica): Der Papageitaucher war sicher einer der Charaktervögel dieser Reise, an fünf Tagen haben wir verschiedene Brutkolonien besucht, mit Beobachtungen zumeist aus allernächster Nähe. Die größte von uns gesehene Kolonie war auf den Farne Inseln wo 2009 ca Paare brüteten. Felsentaube (Columba livia): Die wenigen auf den Klippen auf Shetland beobachteten Vögel hinterließen überwiegend den Eindruck reinrassige Felsentauben zu sein während sich in einer Gruppe im Reservat von Fowlsheugh auch offensichtliche Straßentauben befanden. Ringeltaube (Columba palumbus): In Nordengland und am schottischen Festland überall sehr häufig und an allen sechs Beobachtungstagen festgestellt. Auf Shetland hingegen offensichtlich sehr selten, es wurde nur einmal ein Exemplar auf Mainland am und einmal zwei Vögel auf Unst am festgestellt. Türkentaube (Streptopelia decaocto): In Nordengland und am schottischen Festland an vier von sechs Beobachtungstagen festgestellt. Auf Shetland am einmal zwei Exemplare auf Mainland. Mauersegler (Apus apus): In Nordengland und am schottischen Festland an fünf von sechs Beobachtungstagen festgestellt. Buntspecht (Dendrocopos major): Ein Exemplar am in Dirleton. Elster (Pica pica): In Nordengland und am schottischen Festland an vier von sechs Beobachtungstagen festgestellt. Dohle (Corvus monedula): In Nordengland und am schottischen Festland an fünf von sechs Beobachtungstagen festgestellt. In Dirleton offenbar Brutvogel in Kaminen. 28

29 Saatkrähe (Corvus frugilegus): In Nordengland und am schottischen Festland an vier von sechs Beobachtungstagen festgestellt. Aaskrähe (Corvus corone): In Nordengland, am schottischen Festland und auf Shetland an allen zehn Beobachtungstagen festgestellt. Während in Nordengland und im Südosten von Schottland nur reine Rabenkrähen beobachtet wurden kommt auf den Shetlands ausschließlich die Nebelkrähe vor. Kolkrabe (Corvus corax): Nur auf Shetland in täglich 5-6 Exemplaren festgestellt. Kohlmeise (Parus major): In Nordengland und am schottischen Festland an allen sechs Beobachtungstagen festgestellt. Blaumeise (Parus caeruleus): Am 7.7. einige Exemplare bei Musselburgh, am an der Futterstelle im Besucherzentrum des Montrose Basins und am ein singendes im Schlosspark von Dirleton. Tannenmeise (Parus ater): Am ein singendes im Schlosspark von Dirleton. Uferschwalbe (Riparia riparia): In Musselburgh am 7.7. und beim Visitor Center im Montrose Basin befanden sich künstlich errichtete Brutwände in deren Nähe sich noch einige Vögel aufhielten. Rauchschwalbe (Hirundo rustica): Häufig in Nordengland und am schottischen Festland, in Shetland hingegen nur in wenigen Exemplaren an zwei Tagen auf Mainland beobachtet. Mehlschwalbe (Delichon urbicum): Mäßig häufig in Nordengland und am schottischen Festland (immer < 10 Ex.), in Shetland nicht festgestellt. Schwanzmeise (Aegithalos caudatus): Je ein kleiner Trupp am 7.7. in Musselburgh und am in Dirleton. Feldlerche (Alauda arvensis): Am Festland an vier von sechs Tagen je 1-5 singende. Auf Shetland ist die Art offenbar in den Niedermoorflächen weit verbreitet, so wurden z. B. auf der Insel Noss mindestens 10 singende festgestellt, in Hermaness waren es ca. fünf und rund um Loch Funzie auf Fetlar ebenfalls ca. fünf. Schilfrohrsänger (Acrocephalus schoenobaenus): Am 9.7. drei singende im Montrose Basin, die auch gut beobachtet werden konnten, am ein singendes an der Aberlady Bay. Zilpzalp (Phylloscopus collybita): Je ein singendes am 8.7., am 9.7. im Montrose Basin und am in Dirleton. Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla): Nur eine Beobachtung eines warnenden Paares am 9.7. im Montrose Basin. Dorngrasmücke (Sylvia communis): Am drei singende entlang des Weges im RSPB-Reservat Fowlsheugh. Zaunkönig (Troglodytes troglodytes): Die endemische Unterart auf Shetland (zetlandicus) ist etwas größer und dunkler im Vergleich zu den Vögeln am britischen Festland und 29

30 Europas. Der Zaunkönig ist auf Shetland ein Charaktervogel und mangels Baumbewuchs auch sehr leicht zu beobachten, besonders viele waren z. B. auf Noss zu sehen. Auch am schottischen Festland gelangen jeden Tag einige Beobachtungen, hier waren es aber im Gegensatz zu Shetland fast immer singende Vögel die wie aus Österreich gewohnt zumeist unentdeckt blieben. Star (Sturnus vulgaris): An allen 10 Reisetagen beobachtet. Auf Shetland brütet der Star in Abwesenheit von Baumhöhlen in Mauerspalten, Steinwällen und Blockwürfen mit mehrfachen Nestfunden in solchen Strukturen. Amsel (Turdus merula): An allen 10 Reisetagen in kleiner Zahl in Siedlungen und in Einzelgehöften festgestellt. Auf Shetland auch auf sehr kleinen Inseln, so z. B. am ein Paar beim Besuchszentrum der Insel Noss, am ein fütterndes Weibchen auf Fetlar. Singdrossel (Turdus philomelos): Vereinzelt in Nordengland und am schottischen Festland an vier von fünf Beobachtungstagen festgestellt. Rotkehlchen (Erithacus rubecula): Nur zwei Einzelbeobachtungen rufender Vögel dieses in Großbritannien sehr häufigen Gartenvogels. Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus): Kurt stellte am 8.7. früh am Morgen 1 beim Lindisfarne Inn fest. Steinschmätzer (Oenanthe oenanthe): Die Art ist einer der wenigen häufigen Singvögel auf den Shetland-Inseln und konnte hier an allen Tagen in größerer Zahl gesehen werden. In den meisten Revieren führten die Altvögel bereits große Jungvögel, bisweilen wurde aber auch erst gefüttert. Grauschnäpper (Muscicapa striata): Am Weg zum Versteck in der Südostecke des Montrose Basin warnte am 9.7. ein Exemplar in einem kleinen Baumbestand. Haussperling (Passer domesticus): In Siedlungen und an einzelnen Gebäuden sowohl am Festland als auch auf den Shetland Inseln täglich in kleiner Zahl festgestellt. Feldsperling (Passer montanus): Nur je ein Exemplar am 8.7. und am zeigen, wie selten diese Art in manchen Teilen Großbritanniens geworden ist. Heckenbraunelle (Prunella modularis): Die Art ist einer der häufigeren Singvögel am schottischen Festland und dementsprechend wurde sie auch jeden Tag zumindest gehört. Überraschend das die Vögel hier noch so gesangsaktiv waren, in Mitteleuropa hört man um diese Jahreszeit normalerweise keinen Gesang mehr. Bachstelze (Motacilla alba): Auf den Britischen Inseln brütet die Unterart yarellii, bei der sich die Männchen durch eine komplett schwarze Oberseite auszeichnen und die daher auch als Trauerbachstelze bezeichnet wird. Wir konnten diese Vögel täglich in mehreren Exemplaren am Festland sehen während die Bachstelze auf Shetland nur selten und lokal vorkommt und daher von uns nur zweimal, am bei Sumburgh und am in Lerwick, gesehen wurde. Wiesenpieper (Anthus pratensis): Der Wiesenpieper zählt im Norden der Britischen Inseln zu den häufigsten Singvögel und war eigentlich überall im offenen Grünland anzutreffen. 30

31 Auch hier war überraschend dass die Vögel des Öfteren noch intensiv singend beobachtet wurden, ganz im Gegensatz zu mitteleuropäischen Verhältnissen. In sehr vielen Revieren wurde aber auch intensiv gewarnt was auf die Präsenz von Jungvögeln schließen lässt. Strandpieper (Anthus petrosus): Als Spezialität der Küsten der Britischen Inseln und Skandinaviens konnte diese Art täglich in kleiner Zahl gesehen werden, besonders die Wartezeiten auf die Fähren auf Shetland waren in dieser Hinsicht zumeist produktiv. Buchfink (Fringilla coelebs): Vereinzelt in Nordengland und am schottischen Festland an vier von fünf Beobachtungstagen festgestellt Grünling (Carduelis chloris): In Nordengland und am schottischen Festland an allen sechs Beobachtungstagen festgestellt. Erlenzeisig (Carduelis spinus): Ein Exemplar am an einer Futterstelle im Besucherzentrum des Montrose Basins. Stieglitz (Carduelis carduelis): In Nordengland und am schottischen Festland an fünf Beobachtungstagen festgestellt. Bluthänfling (Carduelis cannabina): In Nordengland und am schottischen Festland an fünf Beobachtungstagen festgestellt. Goldammer (Emberiza citrinella): In Nordengland und am schottischen Festland von 7.7. bis 9.7. immer wieder singende, am singende in Fowlsheugh, am in der Aberlady Bay. Rohrammer (Emberiza schoeniclus): Am 7.7. einige Exemplare bei Musselburgh, am im Montrose Basin, am Loch Leven und am in der Aberlady Bay. Insgesamt wurden auf der Reise 104 Vogelarten festgestellt. Säugetiere Fischotter (Lutra lutra): Am ein Exemplar in einem Loch auf Mainland, am ein weiteres Exemplar am Anlegeplatz der Fähre im Norden von Yell. Kegelrobbe (Halichoerus grypus): In größerer Zahl auf den Farne Inseln am 8.7. und sowie auf Noss am 10.7.; ansonsten vereinzelt beobachtet. Seehund (Phoca vitulina): Im Montrose Basin am 9.7. fünf und am acht Exemplare, auf Noss am drei Exemplare und auf Mainland am zwei. Reh (Capreolus capreolus): Am Festland wurden an drei Tagen einzelne Exemplare beobachtet. Feldhase (Lepus europaeus): Ein Exemplar am 8.7. und zwei Exemplare am 9.7. am Festland. 31

32 Wildkaninchen (Oryctolagus cuniculus): Sowohl am Festland als auch auf den Shetlands überall sehr häufig. Selbst am Anstandsgrün direkt vor dem Flughafen von Edinburgh mümmelten am einige Kannchen vor sich hin. Waldmaus (Apodemus sylvaticus): Ein totes Exemplar der Gattung Apodemus am Weg im Fowlsheugh ist dieser Art zuzurechnen da die sehr ähnliche Gelbhalsmaus nicht mehr so weit nördlich vorkommt. 32

33 ARTENLISTE BIRDLIFE REISE Schottland & Shetland Inseln Vogelkolonien des Nordens / Deutsch Englisch Wiss. 07.Jul 08.Jul 09.Jul 10.Jul 11.Jul 12.Jul 13.Jul 14.Jul 15.Jul 16.Jul Fasan Common Pheasant Phasianus colchicus 2 1 Graugans Greylag Goose Anser anser Höckerschwan Mute Swan Cygnus olor Singschwan Whooper Swan Cygnus cygnus 1 Brandgans Common Shelduck Tadorna tadorna Pfeifente Eurasian Wigeon Anas penelope Stockente Mallard Anas platyrhynchos Löffelente Northern Shoveler Anas clypeata 2 Krickente Common Teal Anas crecca 5 Tafelente Common Pochard Aythya ferina 40 Reiherente Tufted Duck Aythya fuligula Eiderente Common Eider Somateria mollissima Trauerente Black Scoter Melanitta nigra 2 Schellente Common Goldeneye Bucephala clangula 20 Gänsesäger Goosander Mergus merganser Mittelsäger Red-breasted Merganser Mergus serrator 1 15 Sterntaucher Red-throated Diver Gavia stellata Eissturmvogel Northern Fulmar Fulmarus glacialis Sturmschwalbe European Storm Petrel Hydrobates pelagicus ++ Zwergtaucher Little Grebe Tachybaptus ruficollis 3 Haubentaucher Great Crested Grebe Podiceps cristatus 1 15 Graureiher Grey Heron Ardea cinerea Basstölpel Northern Gannet Morus bassanus Kormoran Great Cormorant Phalacrocorax carbo Krähenscharbe European Shag Phalacrocorax aristotelis Turmfalke Common Kestrel Falco tinnunculus Wanderfalke Peregrine Falcon Falco peregrinus 1 Sperber Eurasian Sparrowhawk Accipiter nisus 1 33

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