QUARTALSABSCHLUSS ZUM 30. JUNI 2010 Halbjahres-Pressekonferenz. 4. August Nikolaus von Bomhard Jörg Schneider Torsten Oletzky Torsten Jeworrek
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1 QUARTALSABSCHLUSS ZUM 30. JUNI Halbjahres-Pressekonferenz 4. August Nikolaus von Bomhard Jörg Schneider Torsten Oletzky Torsten Jeworrek
2 Agenda Überblick Nikolaus von Bomhard 2 Die Gruppe Jörg Schneider 5 Torsten Oletzky 15 Torsten Jeworrek 25 Zusammenfassung und Ausblick Nikolaus von Bomhard 32 2 Überblick Hohes Ergebnis trotz großer Schäden Jahresziel ist ambitioniert, bleibt aber in Reichweite Munich Re (Gruppe) Hohes Ergebnis im ersten Halbjahr: Mrd. Kapitalanlagen gleichen Schadenlast aus Strategie bewährt sich in schwierigem Umfeld Gewinnziel bleibt ambitioniert, aber in Reichweite Größtschäden belegen Rolle des Risikotransfers Stabilisator für Unternehmen und Volkswirtschaften Treiber für neue Entwicklungen Großschäden belasten Schaden-Kosten-Quote 1 106,4 % Stabile Vertragserneuerung zum 1. Juli Gute operative Entwicklung Markenausrichtung Neue ERGO ist gut angelaufen erfreulich positive Resonanz Munich Health Besseres Ergebnis im zweiten Quartal Konsolidierung der aufgebauten Aktivitäten geht erfolgreich weiter 1 Schaden/Unfall. 3
3 Überblick Langfristige Aktionäre profitieren von risikobewusster Strategie Aktienkursentwicklung (Index, =100) Munich Re DJ EURO STOXX insurance Wettbewerber Wettbewerber: AIG, Allianz, AXA, Generali, Swiss Re, ZFS. Quelle: Datastream (Stand 31.7.) 4 Agenda Überblick Die Gruppe Munich Health Zusammenfassung und Ausblick 5
4 Die Gruppe Überblick Gute Entwicklung durch Nutzen von Marktchancen bei den Kapitalanlagen und bessere GRUPPE Starkes Plus durch Leben- und Munich Health RÜCKVERSICHERUNG Konzernergebnis Leben-Segment besser, hohe Belastung bei Schaden/Unfall GRUPPE Operatives Ergebnis ERSTVERSICHERUNG Konzernergebnis Gutes Kapitalanlageergebnis überwiegt hohe Schadenlast Ergebnis verbessert sich zunehmend GRUPPE Konzernergebnis MUNICH HEALTH Konzernergebnis Mit 13,2 % RoRaC nahe bei nachhaltigem Ergebnisziel 8 16 Besseres operatives Ergebnis trotz Belastung durch Währung 6 Die Gruppe Kapitalmarktverhältnisse Index- und Zinsentwicklung DJ EURO STOXX 50 Risikoaufschläge (Länder-Spreads in BP) Griechenland Portugal Irland Spanien Italien Jan. 08 Apr. 08 Jul. 08 Okt. 08 Jan. 09 Apr. 09 Jul. 09 Okt. 09 Jan. 10 Apr. 10 Jul Jan. 08 Apr. 08 Jul. 08 Okt. 08 Jan. 09 Apr. 09 Jul. 09 Okt. 09 Jan. 10 Apr. 10 Jul. 10 Risikofreier Zins Risikoaufschläge (Corporate-Spreads (Euro) in BP) ,58 (US) 3, ,38 (US) 3,52 10-Jahres Bundesanleihen 10-Jahres US Staatsanleihen ,57 (US) 2,94 Jan. 08 Apr. 08 Jul. 08 Okt. 08 Jan. 09 Apr. 09 Jul. 09 Okt. 09 Jan. 10 Apr. 10 Jul EUR Corporate - BBB EUR Corporate - A EUR Corporate - AA EUR Corporate - AAA Jan. 08 Apr. 08 Jul. 08 Okt. 08 Jan. 09 Apr. 09 Jul. 09 Okt. 09 Jan. 10 Apr. 10 Jul. 10 7
5 Die Gruppe Umsatzentwicklung Deutliches Plus durch Währungseffekte und organisches Wachstum Währungseffekte 725 Verkäufe/Zukäufe 149 Organische Veränderung Positiver Wechselkurseffekt Anstieg durch Erstkonsolidierung der HSB im 2. Quartal Organisches Wachstum durch Großverträge als Kapitalersatz für Kunden (erstmals in Q2 verbucht) Segmentaufteilung (konsolidiert) Schaden/Unfall (33 %) ( 2,1 %) Leben: (17 %) ( 30,9 %) Munich Health (11 %) ( 43,3 %) Schaden/Unfall (13 %) ( 7,0 %) Leben: (14 %) ( 3,0 %) Gesamtbeiträge: ( 9,0 %) Gesundheit Deutschland: (12 %) ( 5,7 %) 8 Die Gruppe Konzernergebnis Segmentaufteilung Ergebnisanstieg in der begünstigt Konzerngewinn Leben Schaden/Unfall Zwischensumme Leben Gesundheit Schaden/Unfall Zwischensumme Munich Health Munich Re (Gruppe) Operatives Ergebnis Konzernergebnis
6 Die Gruppe Kapitalanlagen Aktives Assetmanagement auf der Grundlage eines ausgewogenen Portefeuilles Kapitalanlagen nach Anlagearten 1 Aktives Portfolio-Management Verschiedene 2 9,0 % (8,3 %) Aktien, Aktienfonds und Beteiligungen 3,8 % (2,8 %) GESAMT 197 Mrd. Grundstücke und Bauten 2,9 % (3,0 %) Darlehen 26,1 % (25,9 %) Zinsträger Umschichtung des Kredit-Exposures (v.a. Pfandbriefe, Unternehmens- und Staatsanleihen) mit Veräußerungsgewinnen Leichte Verlängerung der Duration wirkt bei deutlich gesunkenen Renditen positiv Währungseffekte führen ebenfalls zu spürbar steigenden Marktwerten Festverzinsliche Wertpapiere 3 58,2 % (60,0 %) Aktien Weiter leichter Ausbau des Aktienexposures bei höherem Hedging Netto-Aktienquote auf 2,5 % gesunken 1 Marktwert zum (31.12.). 2 Depotforderungen, Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von LV-Policen, Einlagen bei KI, Renten- und Immobilienfondsanteile. 3 Der Kategorien jederzeit veräußerbar, bis zur Endfälligkeit gehalten sowie erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet. 10 Die Gruppe Kapitalanlagen: Festverzinsliche Wertpapiere Fixed-income portfolio Konzentration auf hoch geratete Festverzinsliche Leichter Rückgang bei schwächeren Staatspapieren Festverzinsliche Finanzinstrumente 1 Policendarlehen und Hypothekendarlehen 3 % ( : 4 %) Strukturierte Produkte 3 % ( : 3 %) Unternehmensanleihen 9 % ( : 10 %) Banken 11 % ( : 11 %) 35 % des Banken- Portfolios: Cash-Positionen Pfandbriefe 28 % ( : 28 %) GESAMT 173 Mrd. Staatsanleihen 2 46 % ( : 44 %) Staatsanleihen nach Ländern In % des Staatsanleihen-Volumens Ohne VN 4 - Mit VN 4 - beteiligung beteiligung PIIGS Ohne VN 4 - Mit VN 4 - beteiligung beteiligung Gesamt Deutschland USA Kanada GB Frankreich Österreich Sonstige Gesamt 3 52 % 34 % 86 % Gesamt Italien Griechenland Spanien Irland Portugal Gesamt 3 7 % 7 % 14 % 1 Beinhaltet Darlehen, sonstige Kapitalanlagen und Cash-Positionen. Zu Marktwerten. 2 Davon 10 % inflations-indexierte Anleihen. 3 Unterschiede bei Gesamtsummen durch Rundung möglich. 4 VN = Versicherungsnehmer. Ökonomische Sicht nicht vollständig mit IFRS-Zahlen vergleichbar. Per
7 Die Gruppe Ergebnis aus Kapitalanlagen Sehr gutes Kapitalanlageergebnis durch hohe Veräußerungsgewinne Laufende Erträge: Etwas geringere Rendite durch Neu- und Wiederanlage In absoluten Zahlen steigend durch gestiegene Kapitalanlage Ergebnis aus Zu- und Abschreibungen: Zuschreibungen bei Zinssicherungsgeschäften (Swaptions) und Zins-Futures, weniger Abschreibungen auf Aktien Veräußerungsgewinne als Haupttreiber: Hoher Beitrag aus dem Verkauf von Pfandbriefen, Unternehmens- und Staatsanleihen als Ergebnis deutlich gesunkener Renditen Rendite 1 Rendite 1 Laufende Kapitalerträge ,1 % ,2 % Ergebnis Zu- und Abschreibungen Ergebnis aus dem Abgang von Kapitalanlagen Sonstige Erträge/ Aufwendungen 304 0,3 % 667 0,7 % ,1 % 639 0,7 % 191 0,2 % 193 0,2 % Kapitalanlageergebnis ,3 % ,0 % 2 Hohe Rendite der Kapitalanlagen 1 von 5,3 % ist nicht hochrechenbar 1 Annualisierte Rendite auf den Mittelwert des zu Quartalsstichtagen zu Marktwerten bewerteten Kapitalanlagebestands in % p.a. 2 Inkl. Veränderung der bilanzierten und nichtbilanzierten Reserven 8,7% in und 3,5 % in. 12 Die Gruppe Eigenkapital Erfreuliche Entwicklung trotz Dividende und weiteren Aktienrückkaufs Nachrichtlich zum Vergleich: Veränderung seit Eigenkapital Konzernergebnis Veränderung Ausschüttung Unrealisierte Gewinne/Verluste Währungsänderungen Erwerb eigener Aktien Sonstige 9 21 Eigenkapital Unrealisierte Gewinne/Verluste Anstieg durch fallendes Zinsniveau gleicht Aktieneffekt aus Aktienrückkäufe Im Juli weitere Aktien für 93 erworben Entwicklung der Wechselkurse (vor allem US$) wirken günstig 13
8 Kennzahlen Starkes Beitragsplus aus der durch Großverträge Versicherungstechnisches Ergebnis Große RV-Verträge führen zu deutlichem Wachstum Ergebnis aus Kapitalanlagen Anlaufkosten belasten, Schaden-Kosten-Quote 100,4 % Operatives Ergebnis Steigend, aber geringere Verzinsung der Kapitalanlagen bleibt spürbar Leicht besser, Belastung durch Wechselkurseffekte 14 Agenda Überblick Die Gruppe Zusammenfassung und Ausblick 15
9 Überblick operativ mit gutem Quartal Goodwill-Abschreibungen gut verkraftbar Schaden-Kosten-Quote Schaden/Unfall Wachstum in allen Segmenten Ergebnis aus Kapitalanlagen 1 % 94,7 96,6 International schwieriges Umfeld und Wetterschäden Quote in Deutschland bei 91,0 % Konzernergebnis Deutlicher Rückgang von Abschreibungen und Veräußerungsverlusten Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwert in Türkei belasten Ergebnis mit Ergebnis aus Kapitalanlagen inkl. unrealisierter Gewinne/Verluste aus fondsgebundener Lebensversicherung; davon unrealisierte Gewinne/Verluste aus fondsgebundener Lebensversicherung: 91 in (129 in ). 16 Umsatzentwicklung Wachstum in allen Segmenten Segmentaufteilung: (segmentiert, nicht konsolidiert) Währungseffekte 81 Verkäufe/Zukäufe 0 Organische Veränderung Schaden/Unfall (34 %) ( 7,5 %) Leben (35 %) ( 3,0 %) Gesundheit Deutschland (31 %) ( 5,6 %) Lebensgeschäft legt im Inund Ausland zu Vorjahreszahlen Gesundheit um internationales Geschäft bereinigt; gutes Wachstum auch durch Beitragsanpassungen Deutsches Schaden- Unfallgeschäft wächst über Markt, vor allem in Gewerbe/Industrie Gesamte Prämien Leben: IFRS Prämien ( 3,0 %) Sparanteile aus fondsgebundenen und Kapitalisierungsprodukten ( 32,3 %) Gesamt ( 9,0 %) 1 1 Gesamtbeiträge Leben Deutschland : 3.096, 7,9 %. 17
10 Neugeschäft ERGO Neugeschäft Leben Gesamt Deutschland Δ 31,9 % 7,5 % 41,6 % 6,5 % lfd. Einmalbeiträge Gesamt Beiträge 1 APE lfd. Einmalbeiträge Gesamt Beiträge 1 APE Δ 35,4 % 5,0 % 45,4 % 9,4 % Hinweise Deutschland Trend weg von laufenden Beiträgen hin zu Einmalbeiträgen hält an Rentenversicherungen legen zweistellig zu In Verbandszählweise (Jahressollbeitrag) Zuwachs von 35,4 % International Starkes Wachstum in Polen insbesondere durch UniCredit-Kooperation Gutes Wachstum in Belgien (APE +17,3 %) International lfd. Einmalbeiträge Gesamt Beiträge 1 APE Δ 24,8 % 12,2 % 34,0 % 0,9 % 1 Annual premium equivalent (APE = lfd. Beiträge + 10 % Einmalbeiträge). 18 Schaden-Kosten-Quote Schaden/Unfall Schaden-Kosten-Quote durch Witterungsschäden belastet % Schadenquote Kostenquote ,9 58,4 93,2 60, ,7 58,0 94,7 61,9 96,6 63,4 % ,7 96, ,4 93,8 93,3 94, , ,3 87,8 88,6 80 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q ,5 32,9 32,7 32,8 33,2 Deutschlandgeschäft mit guter Quote von 91,0 % (90,4 %) Internationales Geschäft mit erhöhter Quote von 105,4 % (102,4 %) Harter Winter und Überschwemmungsschäden in Polen Schwierige Ertragssituation im türkischen Kfz-Markt 19
11 Neue Markenstrategie Umfirmierung und Verschmelzung zweite Phase abgeschlossen Umfirmierung KarstadtQuelle Versicherungen Hamburg-Mannheimer Leben Victoria Versicherung Fusion Hamburg-Mannheimer Sach D.A.S. Sach Victoria Kranken Hamburg-Mannheimer Rechtsschutz Bestandsübertragung bav 1 Victoria Leben 1 Betriebliche Altersversorgung; Übertragung Ende September voraussichtlich rückwirkend zum Neue Markenstrategie Ableitung der Markenpositionierung in stringentem Prozess Identifizierung Umsetzung im Marketingmix Einlösung 10 Fokusgruppen in ganz Deutschland Logo-Rebrush Corporate Design Glaubwürdiges Einlösen des Markenversprechens durch Erlebbarmachen für Konsumenten Repräsentative Umfrage mit Versicherten 50 Interviews mit Leitenden aus allen Bereichen Außenbranding Kundenkommunikation Entwicklung von Ansatzpunkten, wie ERGO die Verständlichkeit und den Dialog mit Kunden verbessern kann Damit möchte ERGO Mitarbeiter und Kunden gleichermaßen begeistern 800 Mitarbeiter in Change-Workshops befragt 21
12 Neue Markenstrategie Umfangreiche Kommunikationsmaßnahmen zum Rebranding Kundeninformation Internet Außenauftritt Information von 7,5 Mio. Kunden über die Änderungen bei Risikoträgern Information weiterer 8 Mio. Kunden durch Flyer, etc. Umstellung Unterlagen, Druck von 16,2 Mio. Broschüren Über Web Pages angepasst mobile Webportale von Agenturen, 120 Portale und Special Interest Websites migriert bzw. erstellt Monatlich Online-Newsletter an Empfänger versendet Mehr als 100 Rechner, Formulare und Servicefunktionen angepasst Rebranding innerhalb von 4 Wochen: Ausstattung für über Vermittler Ladengeschäfte 120 Großwerbeanlagen 22 Neue Markenstrategie 360 Kampagne sorgt für hohe Aufmerksamkeit für die neue Marke TV Print Sponsoring Outdoor PR Online Launch-Kampagne am 18. Juli gestartet 23
13 Neue Markenstrategie Kampagne zum Claim Versichern heißt verstehen. 24 Agenda Überblick Die Gruppe Zusammenfassung und Ausblick 25
14 Überblick Besseres Ergebnis im Leben-Geschäft gleicht hohe Schäden bei Schaden/Unfall zum Teil aus Versicherungstechnisches Ergebnis Zuwachs hauptsächlich durch Wechselkurse und Integration von HSB Ergebnis aus Kapitalanlagen Sehr hohe Schadenlast durch Leben-Geschäft teilweise ausgeglichen Operatives Ergebnis Höhere laufende Erträge und Veräußerungsgewinne, weniger Abschreibungen Solides Kapitalanlageergebnis sichert passables operatives Ergebnis 26 Umsatzentwicklung Wechselkursentwicklung als Haupttreiber des Wachstums Währungseffekte 491 Verkäufe/Zukäufe 149 Organische Veränderung Deutlich positive Währungseffekte Umsatzzuwachs durch Zukauf HSB Zuwachs im Leben- Geschäft gleicht Rückgang bei Schaden-Unfall aus Segmentaufteilung (segmentiert, nicht konsolidiert) Schaden/Unfall (66,4 %) ( 1,8 %) Leben (33,6 %) ( 26,0 %) 27
15 Schaden-Kosten-Quote Schaden/Unfall Schaden-Kosten-Quote spiegelt hohe Belastung durch Großschäden wider % ,4 95, ,5 97,9 106,4 Schadenquote (davon Naturkatastrophen/davon von Menschen verursacht) Kostenquote 69,6 (6,2/5,0) 29,8 65,7 (1,4/6,9) 29,6 71,3 (6,6/5,5) 28,2 71,0 (3,5/6,5) 26,9 76,2 (12,8/6,8) 30,2 % 1 109, ,7 101, ,3 98,4 103,8 97, ,2 93,4 92,3 85 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q Großschäden mit weit über 5-Jahres-Schnitt (762 ) Erhebliche Belastung durch NatKat- Schäden 889 (5-Jahres-Schnitt 430 ) Von Menschen verursachte Schäden 470 ebenfalls deutlich über Durchschnitt (332 ) Kostenquote auf geschäftsmodellgemäßem Normalniveau 1 Quoten einschließlich Kredit und Aufwendungen für Corporate-Funktionen. 28 Naturkatastrophen Häufung von Naturkatastrophen im ersten Halbjahr Naturkatastrophen 1 Ereignisart Geophysikalisch Meteorologisch Hydrologisch Klimatologisch Erdbeben Chile RATEN steigend Wintersturm Europa RATEN Stabil Zentraleuropa Überschwemmung RATEN stabil Australien Unwetter RATEN steigend Auswirkung auf Preise in besonders schadenbelasteten Märkten, aber kein Einfluss auf den Gesamtmarkt 1 Quelle: Munich Re GeoRisikoForschung, NatCatSERVICE (per Juli ). 29
16 Deepwater Horizon Schärfere Standards zu erwarten Versicherung ist wichtig und trägt zu ökonomisch richtigeren Bewertung bei Explosion der Deepwater Horizon Gesamtbelastung: Niedrige dreistellige Mio.- -Summe Davon Sachschaden 60 Haftpflicht-Summe immer noch unklar Deutliche Preiserhöhungen für Offshore- Energy-Deckungen absehbar Überprüfung von Kumul-Effekten bei komplexen Risiken Schärfere Standards, höhere Haftungen für Tiefseebohrungen zu erwarten Versicherung trägt zu ökonomisch richtigeren Bewertung der Risiken bei Munich Re zur Übernahme von Risiken bei hohen Sicherheitsstandards und klareren Haftungszuständigkeiten bereit 30 Juli-Erneuerung Leichter Zuwachs Profitabilität gewahrt % ,4 78,6 0,7 24,8 102, Zu erneuerndes Geschäft vom 1. Juli Beitragsveränderung: +2,8 % davon reine Preisänderung: 0,1 % davon veränderte Exponierung: +2,9 % Nicht erneuert Erneuert Rückgang bei Erneuerung Neugeschäft Geschätztes Volumen Marktumfeld Wichtige Erneuerung in Nord- und Südamerika, Australien Trend aus bisherigen Erneuerungen bleibt Ausreichend Kapazität verfügbar, diszipliniertes Vorgehen im Markt Munich Re Portfolio Erneuerung für ca. 16 % des S/U- Vertragsbestands Profitabilität bleibt auf attraktivem Niveau Leichter Ausbau bei Haftpflicht (z.b. Kfz in attraktiven Märkten), Sach-Anteil konstant Stabilität bei Preisen durch geografische Diversifikation Zyklusmanagement mit klarer Ertragsausrichtung erfolgreich 31
17 Agenda Überblick Die Gruppe Zusammenfassung und Ausblick 32 Zusammenfassung und Ausblick Zusammenfassung Größtschäden veranschaulichen zunehmende Komplexität der Risiken Knowhow-getriebenes Geschäftsmodell von Munich Re bewährt sich Neue Technologien bedeuten Risiko und Fortschritt zugleich Versicherung trägt zur Beherrschung und Minimierung von Risiken bei Neupositionierung der ERGO ist Schlüssel zum Erfolg in der Zukunft Kunde steht im Mittelpunkt Resonanz von Kunden und Mitarbeitern sehr positiv 33
18 Zusammenfassung und Ausblick Ausblick Konzentration auf Nachhaltigkeit der Erträge Munich Re (Gruppe) RORAC Ziel einer Rendite auf das Risikokapital von 15 % über den Zyklus bleibt bestehen KAPITALMANAGEMENT Weiterer Aktienrückkauf von bis zu 1 Mrd. bis zur HV 2011 geplant 3 GEBUCHTE BRUTTOBEITRÄGE Mrd. 1 (zuvor Mrd. ) KONZERNGEWINN Über 2 Mrd. angestrebt Ziel bleibt in Reichweite 2, aber ist ambitioniert RENDITE AUF KAPITALANLAGEN Etwas über 4 % (zuvor <4 %) Gewinne wie im 1. Halbjahr nicht weiter zu erwarten SCHADEN-KOSTEN-QUOTE SCHADEN/UNFALL Ziel: 97 % über den Zyklus kaum erreichbar SCHADEN-KOSTEN-QUOTE SCHADEN/UNFALL Ziel: < 95 % Munich Health GEBUCHTE BRUTTOBEITRÄGE Rund 5 Mrd. 1 Davon Mrd. in der, Mrd. in der und rund 5 Mrd. in Munich Health (auf Basis von Segmentzahlen). 2 Bei normalem Schadenverlauf und weiterhin starken Kapitalanlageergebnissen. 3 Bis Ende Juli wurden Münchener-Rück-Aktien im Wert von 207 zurückgekauft. 34 Disclaimer Diese Präsentation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf derzeitigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Munich Re beruhen. Bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächliche Entwicklung, insbesondere die Ergebnisse, die Finanzlage und die Geschäfte unserer Gesellschaft wesentlich von den hier gemachten zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder sie an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen. Hinweis zur Darstellung der Vorjahreszahlen Für das neue Berichtsformat im Zusammenhang mit der Erstanwendung von IFRS 8 Operating Segments zum 1. Januar wurden zahlreiche Vorjahreswerte in der Gewinn- und Verlustrechnung angepasst. Auf explizite Hinweise und jeweils den Abdruck einer Fußnote Vorjahreswerte angepasst aufgrund der Erstanwendung von IFRS 8 auf den einzelnen Folien wurde verzichtet, um die Übersichtlichkeit zu bewahren. Einzelheiten und Hintergründe zum Thema IFRS 8 sind in der Präsentation Wie passt die Münchener Rück ihre Bilanzierung dem Rechnungslegungs-Standard IFRS 8 "Operating Segments" an? enthalten, die auf der Webseite von Munich Re abrufbar ist ( Am 30. September 2008 hatte Munich Re über ihr Tochterunternehmen ERGO Austria International AG ihren Anteil an der Bank Austria Creditanstalt Versicherung AG (BACAV) erhöht und diese in den Konsolidierungskreis aufgenommen. Die Werte, die zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung dargestellt wurden, waren vorläufig. Daher wurden einige Vorjahreszahlen angepasst, um die erstmalige Bilanzierung des Unternehmens im Konzernverbund fertigzustellen (IFRS 3.62). Vorjahreszahlen wurden aufgrund von IAS 8 angepasst. 35
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