Felix, David & Julian. Freitag: 4 Gezeitete Trainings, die für die Einteilung der Qualifying-Gruppen relevant waren

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1 LRP TCM 2013 Das LRP Touring Car Masters gilt seit Jahren als Highlight der Indoorsaison und lockt Topfahrer der weltweiten Tourenwagenelite nach Deutschland. Das 16. LRP TCM feierte seine Premiere im schwäbischen Althengstett, nachdem der traditionelle Austragungsort in Eppelheim aufgrund von Brandschutzproblemen geschlossen werden musste Das LRP-TCM ist eines der größten und bestbesetzten Tourenwagen-Rennen neben den IFMAR Weltmeisterschaften. Internationale Topstars aus Europa, den USA und von Japan machen dies zu den inoffiziellen Indoor Weltmeisterschaften in 2013! In den letzten Jahren traten Weltmeister wie Atsushi Hara, Marc Rheinard, Surikarn Chaidajsuriya, Masami Hirosaka, Jukka Steenari, Andy Moore und Naoto Matsukura an. Weiterhin sind oftmals viele europäische Top-Fahrer wie Ronald Völker, Juho Levänen, Alexander Hagberg, Christopher Krapp, Freddy Südhoff oder Martin Hudy am Start. Insgesamt fanden rund 150 Fahrer ihren Weg nach Althengstett, um dort in vier Klassen um den Sieg zu kämpfen. Gefahren wurden die Challenge-Klassen Classic, 17.5 sowie EFRA Stock und die internationale Masters-Klasse. Auch ein Team aus Estenfeld nahm die Reise nach Althengstett auf sich. David Kuschnarew, Julian Schröder und Felix Schneider waren bereit um sich dort mit Fahrern aus ganz Deutschland in der LRP- Challenge-Klasse 17.5 zu messen. Felix, David & Julian Der Zeitplan des Wochenendes gestaltete sich wie folgt: Freitag: 4 Gezeitete Trainings, die für die Einteilung der Qualifying-Gruppen relevant waren Samstag: Fünf Vorläufe, die besten zwei wurden nach Punktplatzierung gewertet Sonntag: Finalläufe (A-Finale 3x, alle restlichen 2x)

2 Freitag Nach hervorragender Organisation des MSC Althengstett mit durchgeplanten Sitzplätzen für alle 150 Fahrer konnte das MST Estenfeld Team in Ruhe seine Schrauberplätze beziehen. Julian und Felix konnten leider erst verspätet Anreisen und hatten somit nur noch die Gelegenheit für ein einziges gezeitetes Training, um sich in eine möglichst gute Vorlaufgruppe zu platzieren. Gewertet wurden die fünf schnellsten Runde in einer Reihe. David konnte seine Trainingsläufe super ausnutzen und fuhr sich mit fünf schnellen Runden in die stärkste Vorlaufgruppe. Felix hatte bei seinem einzigen Trainingslauf leider etwas Pech, da sich bereits in der dritten Runde sein Motorritzel löste. Somit hatte er keine fünf gezeiteten Runden und musste daher in der schwächsten Vorlaufgruppe antreten. Julian konnte zum ersten Mal seinen Yokomo BD7 testen und konnte sich mit einem guten Grundsetup und sauberen Fahrstil gleich an das technische Streckenlayout gewöhnen. Jedoch fehlte noch die nötige Konstanz, weshalb er zusammen mit Felix am Samstag in der ersten Vorlaufgruppe 17.5 starten würde. Samstag Nach einer kurzen Fahrerbesprechung starteten um 9 Uhr die fünf gezeiteten Vorläufe. Die Bewertung erfolgte gemäß dem Punktesystem. Die zwei schnellsten Läufe würden am Ende des Tages darüber entscheiden in welchem Finale man am nächsten Tag starten wird. Fünf Vorläufe ließen viel Raum zum Testen und sich an das Layout gewöhnen. Somit wurden die Läufe von Lauf zu Lauf immer konstanter. David konnte sich mit einem starken 2. Platz bis fast nach ganz vorne katapultieren. Da er jedoch nicht mehr an dieses Ergebnis anknüpfen konnte landete er schlussendlich auf einen starken 5. Platz im A-Finale für den kommenden Sonntag. Felix konnte seine A-Finalaussichten mit einem 5. Platz im 4. Vorlauf wecken, wurde aber im letzten Vorlauf von starker

3 Konkurrenz noch herausgedrängt. Er startete von Startplatz Nr. 3 im B-Finale. Julian war ähnlich stark unterwegs wie Felix und beide lieferten sich zum Teil heiße Gefechte in den gemeinsamen Vorläufen. Leider konnte er sich zum Ende hin nicht mehr signifikant steigern und landete schlussendlich auf dem 2. Platz im C-Finale, haarscharf am B-Finale vorbei. A-Finale 17.5 B-Finale 17.5 C-Finale Leiber Stephan 2. Anthes Daniel 3. Klei Andreas 4. Schiller Thorsten 5. Kuschnarew David 6. Köhler Stefan 7. Dünner Daniel 8. Neubert Clemens 9. Wehrmann Christian 10. Elicker Marcus 1. Gorski Niko 2. Altenhof Joachim 3. Schneider Felix 4. Rosenhahn Sebastian 5. Volz Thomas 6. Lutz Raphael 7. Böhme Bernhard 8. Rosenhahn Norbert 1. Hassler Jirka 2. Schröder Julian 3. Fink Florian 4. Schneider Marvin 5. Greinke Patrick 6. Huhn Thomas 7. Volmer Sven 8. Fink Folker Sonntag Am Sonntag war also alles angerichtet für spannende Finale. Aufgrund der vielen Starter wurde das A-Finale 3x ausgetragen mit einem Streicher, alle weiteren Finale 2x mit einem Streicher. Die Laufzeit betrug jeweils 8 Minuten. David hatte ein sehr gutes Setup gefunden und konnte gleich schnelle Rundenzeiten in den Teppich brennen. Leider hatte er immer mit sehr viel Verkehr zu kämpfen und viel Mühe beim Überholen, da eine enge Linie der voraussfahrenden Fahrzeuge wenig Freiraum zum Vorbeischieben ließ. Bei freier Fahrt konnte David die gleichen Rundenzeiten fahren wie der spätere Sieger Stephan Leiber. Eine zweifelhafte Stop-and-go-Entscheidung im letzten Finale verhinderte eine Platzierung unter den Top 3. Letztendlich reichte es dann leider nur für Platz 8. Felix konnte von Davids Setuptests profitieren und mit einem stabil zu steuernden Xray in sein B- Finale starten. Von Platz 3 beginnend konnte er allerdings nicht den Speed der Top 2 mitgehen, die ihre Rundenzeiten im Vergleich zum Vortag nochmals senken konnten. Es entwickelte sich daher ein spannender Zweikampf um Platz 3 mit Sebastian Rosenhahn. Im ersten Finale gewann diesen Zweikampf Sebastian, aufgrund einiger Fahrfehler von Felix. Das zweite Finale konnte Felix dann aber nach einigen Positionswechseln für sich entscheiden. Aufgrund des besseren Laufergebnisses landete Felix schließlich auf dem 3. Platz im B-Finale. Julian suchte in seinem ersten C-Finale noch nach seinem Fahrrythmus und hatte einige Fahrfehler, die ihn ans Ende des Fahrerfeldes warfen. So konnte er die gute Performance seines Yokomos nicht ausnutzen und verlor seine gute Ausgangslage im ersten Finale. Im zweiten Finale hingegen zeigte Julian volle Konzentration und überzeugte durch einen sehr sauberen Fahrstil ohne große Fehler. Diese Konstanz in Verbindung mit einem schnellen Yokomo erlaubten es ihn bis nach ganz vorne zu fahren und diese Position auch bis zum Ende zu halten. Julian konnte somit sein zweites Finale gewinnen. Aufgrund des schnelleren Laufes sicherte er sich darüber hinaus noch den Gesamtsieg im C-Finale und konnte das Rennwochenende zufrieden abschließen.

4 Drei lange und spannende Renntage fanden gegen Uhr mit der Siegerehrung ihren Abschluss. Trotz dem Fehler vieler internationaler Topfahrer (fast das komplette Team Tamiya beispielsweise war zum Testen neuer Teile in Japan) überzeugte das TCM mit hochklassiger Rennaction in jeder ausgetragenen Klasse. Die prestigeträchtige Masters-Klasse konnte Ronald Völker gewinnen, Stock EFRA sicherte sich Oliver Franke, Classic wiederum Thomas Nitschke. Die Wartezeit von rund 2 Stunden zwischen den Läufen ging sehr schnell vorbei, da es eigentlich immer etwas zu sehen gab. Abschließend lässt sich noch sagen, dass das TCM seinen Namen als legendäres Hallenrennen alle Ehre gemacht hat. Hoffentlich finden sich für 2014 noch mehr MST ler, die dieses Rennen miterleben und somit auch den Estenfelder Verein national vertreten möchten. TCM see you soon! Impressionen: Xray T4 von David Yokomo BD7 von Julian

5 Xray T4 von Felix Das Fahrerlager

6 Unsere Schrauberplätze Videos 1. A-Finale: 2. A-Finale: 3. A-Finale: 1. B-Finale: 2. B-Finale: