Wundersames wird dieses Jahr geschehen.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Wundersames wird dieses Jahr geschehen."

Transkript

1 1/ Jahrgang H 7980 Informationen für evangelische Religionslehrerinnen und -lehrer in Westfalen und Lippe Tisch- Gemeinschaft Heiliger Opfertisch, Alltagsmöbel und Kunstinstallation Jesu Einladung zu Tisch rückt ins Zentrum religionspädagogischer Zugänge In dieser Ausgabe: Jesu Tisch-Gemeinschaft S. 2 Dr. Rainer Dinger erinnert an die Praxis Jesu und die Urgemeinde. Altar S. 3 Den Wandel in Bedeutung und Gestaltung des Altars vertiefen Leonie Grüning und Gerd Kerl, Arbeitsstelle Gottesdienst und Kirchenmusik, Villigst. Tisch-Erfahrung S. 5 Bei Janine Kewes, Kirchenpädagogin in Nordelbien, erleben Schüler den Altar mit allen Sinnen. Kinder-Tisch S. 7 Kerstin Othmer-Haake, Beauftragte für Kindergottesdienst in der EKvW, erläutert, warum und wie Kinder am Abendmahl teilnehmen können. Tisch-Mahl-ZEIT S. 8 Dr. Manfred Karsch, Schulreferat Herford, stellt eine besondere Andacht vor: Es wird gesungen, gebetet, erzählt. Tisch-Installation S. 10 Das Abendmahl in der Kunst. Andreas Mertin, Medienpädagoge in Hagen, stellt einige Adaptionen vor. Tafel-Bewegung S. 15 Michael Keil, Superintendent in Barntrup, erläutert eine diakonische Initiative: Täglich Brot für alle Menschen. Wundersames wird dieses Jahr geschehen. Mitten im Ruhrgebiet. Mitten in der Kulturhauptstadt 2010: Der Verkehr steht still. Einen ganzen Tag lang, am 18. Juli, wird die A40 die Verkehrsschlagader des Ruhrgebiets gesperrt. Und anstelle der zahlreichen Wagen und LKWs sind nun die Menschen eingeladen, die A40 in Besitz zu nehmen, vielmehr noch: dort Platz zu nehmen: An Tischen, die zwischen Duisburg und Dortmund auf einer Länge von 60 Kilometer aneinandergereiht werden. Über eine Millionen Menschen kommen zu einem Fest der Kulturen, aus allen Nationen und Religionen und Gegenden des Ruhrgebiets, aber auch darüber hinaus. Jung und alt treffen sich einen Tag lang, begegnen sich und feiern zusammen. Und all das, was sich sonst hinter den Lärmschutzwänden der A40 verbirgt, wird Bestandteil eines interkulturellen Straßenfestes: Musiker der Philharmonie Essen werden auf der A40 konzertieren, Fußballvereine stellen sich vor, katholische Pfadfinder treffen auf türkische Raver, Mittelaltergruppen auf Kabarettisten, Kartenspieler auf Migranten, die Musik aus Tafel der Kulturen der Heimat präsentieren und die Kirchen? Sie gehören selbstverständlich dazu. Und nehmen ebenfalls Platz an dieser Tafel der Kulturen. So wie es ihr Vorbild, Jesus selbst, vor 2000 Jahren tat. Die heute vielbeschworene Geh-Struktur der Gemeinde Jesus hat sie vorgelebt. Ohne Zögern setzt er sich mit Menschen aller Generationen und unterschiedlicher Herkunft an einen Tisch. Isst und feiert mit ihnen, tauscht sich aus über ihr Leben, die Höhen und Tiefen, nimmt sich Zeit und erzählt ihnen von Gott und seinem Reich, das mit ihm, mitten im Leben, mitten unter diesen Menschen, seinen Anfang nimmt. Eine Einladung zu Tisch ist immer eine Gelegenheit, voneinander zu lernen, aufeinander zu hören und miteinander zu feiern. Sie abzulehnen kam Jesus daher nicht in den Sinn. Denn dort, wo sich der Alltag abspielt in den kleinen und großen Geschichten, dorthin ist er gesandt, sein Platz ist mitten im Leben der Menschen, nicht neben oder abseits von ihnen. Und so kann auch die Antwort auf die skeptischen Fragen heute: Soll, ja darf Kirche denn bei so einem,event mitmachen? nur Ja lauten. Ja, gerade dort gehört die Kirche mit ihren zahlreichen Jugend-, Kirchen- und Posaunenchören wie ihren vielen Kreisen und Gruppen hin. Mitten in den Alltag. Eben mittendrin. Andreas Isenburg

2 Tischgemeinschaft bei Jesus und in der Kirche Jesu Christi Komm, Herr Jesu, sei du unser Gast Das Thema der Tischgemeinschaft zieht sich wie ein Leitmotiv durch das Leben und Wirken Jesu von Nazareth. Dabei spielt die Vorstellung von der künftigen Mahlgemeinschaft im Horizont der spätjüdischen Apokalyptik eine wichtige Rolle: die Predigt Jesu vom kommenden Reich Gottes und die Erwartung, dass dereinst viele kommen werden, von Osten und von Westen und mit Abraham und Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch [zu] sitzen (Matthäus 8,11; vgl. Jesaja 25,6), gehören zusammen. Dass Jesus diese Erwartung im Zusammenhang mit der Geschichte des Hauptmanns von Kapernaum ausdrückt, in der es um den erstaunlichen Glauben eines Heiden geht, zeigt, wie sehr für Jesus die Gemeinschaft bei Tisch die Gesellschaft derer einschließt, die nach den Kriterien orthodoxer Dogmatik ausgeschlossen sind. Jesu Tischgenossen Die eigentümliche Verbindung der Zukunft des Reiches Gottes mit der Gegenwart der Predigt Jesu begegnet dabei auch im Blick auf die kommende Mahlgemeinschaft. In dieser Hinsicht wird das kommende Heil bereits jetzt zur anschaulichen Gegenwart, wenn Jesus alle am gemeinsamen Tisch Platz nehmen lässt, denen seiner Predigt zufolge die Liebe Gottes gilt: die Zöllner Levi (Markus 1,14 f.), Matthäus (Matthäus 9,4) und der Oberzöllner Zachäus (Lukas 19,5), die stadtbekannte Sünderin im Haus des Pharisäers Simon (Lukas 7,36 50), Maria und Martha (Lukas 10,38 42) und jene verschwenderische Frau, von der sich Jesus im Haus eines Aussätzigen mit kostbarem Öl salben lässt (Markus 14,3.9; vgl. damit Johannes 12,1 8). Dabei handelt es sich bei den namentlich bekannten Einzelnen nicht bloß um Ausnahmen. Es wurde offenbar zur Regel: Wenn der Nazarener in einem Haus einkehrte, setzten sich viele Zöllner und Sünder zu Tisch mit Jesus und seinen Jüngern (Markus 2,14). Dem entspricht, dass die Gegner ihm vorwerfen: Siehe, was ist dieser Mensch für ein Fresser und Weinsäufer, ein Freund der Zöllner und Sünder (Matthäus 11,19). Und auch hier geht es um einen Generalvorwurf: Dieser nimmt die Sünder an und isst mit ihnen (Lukas 15,2). Jesu Tischreden Im Lukasevangelium wird die Hinwendung Jesu zu den Verachteten und Ausgestoßenen, den Armen und Kranken, den nicht nur ihrem Krankheitsbild nach Aussätzigen, den Sündern und moralisch zweifelhaften Gestalten besonders anschaulich vor Augen geführt. Dabei ist von besonderer Bedeutung, dass ausgerechnet (nur) in diesem Evangelium die Gleichnisse Jesu vom verlorenen Schaf, vom verlorenen Groschen und von den verlorenen Söhnen erzählt werden. Das Thema vom Wiederfinden des bzw. der Verlorenen gipfelt im letztgenannten Gleichnis in der Vorbereitung eines Festmahles, in dem die Freude über die neue Gemeinschaft mit einem schon verloren geglaubten Menschen gefeiert wird. Gerade dieses Gleichnis wurde nach der Eingangsnotiz des Evangelisten (Lukas 15,1 f.) als Tischrede Jesu erzählt! Und auch dabei handelt es sich um keinen Einzelfall, wie Lukas im vorhergehenden Kapitel nahe legt, wo er als Anlass für das Gleichnis vom großen Gastmahl einen Hinweis bei Tisch erwähnt (Lukas 14,15). Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Verhalten Jesu bei Tisch seine Predigt vom Gott der Liebe nicht nur veranschaulicht, sondern selbst eine Form der Mitteilung dieser Liebe ist. Jesu Wort und Tat entsprechen sich. In beidem wird ausgeteilt, was die Worte Jesu mitteilen. Die Anfänge der christlichen Kirche nach Jesu Tod am Kreuz stehen im engsten zeitlichen und sachlichen Zusammenhang mit der Verkündigung der Auferstehung Jesu Christiund der Erfahrung seiner Gegenwart in den nachösterlichen Mahlfeiern. Als ER mit ihnen zu Tische saß und das Brot brach, gingen den Emmausjüngern die Augen auf (Lukas 24,31). Die Predigt des Petrus und der Jünger Der Herr ist wahrhaftig auferstanden (Lukas 24,34; Apostelgeschichte 1,24) und die Gemeinschaft im Brotbrechen gehören zusammen und werden zum Kennzeichen der urchristlichen Kirche (Apostelgeschichte 2,42). Paulus erwähnt, dass die ersten Christen in der Abendmahlsfeier nicht nur an Jesu Tischgemeinschaft erinnert werden, sondern seine Gegenwart im Glauben erfahren haben. Zur Mahlgemeinschaft der Christen gehört die Gemeinschaft mit Christus (vgl. 1. Korinther 11,23 25 mit 1. Korinther 10,16 f.). Wenn in der späteren Frömmigkeits- und Glaubensgeschichte das Abendmahl als Sakrament des Altars in Kirchengebäuden gefeiert und von den Sättigungsmahlzeiten in den Familien getrennt wurde, so hatte dies praktische und soziale Gründe, auf die Paulus hinwies (1. Korinther 11,21 f.). Jesu Anwesenheit In gewisser Weise erinnern die Oblaten in unseren Abendmahlsfeiern heute an das Brot als die elementar notwendige Leibesnahrung und der Wein an den mehr als notwendigen Überfluss an Lebensfreude in der Tischgemeinschaft mit Jesus. Umgekehrt können die vom Gottesdienst in den Kirchen längst gelösten Mahlzeiten zu Hause in den Familien an die Tischgemeinschaft Jesu erinnern, wenn wir vor dem Essen das vielleicht älteste Gebet der Christenheit sprechen: Komm, Herr Jesus, sei du unser Gast, und segne, was du uns aus Gnade bescheret hast (vgl. Offenbarung 22,20 f.). Wie im Gleichnis vom großen Abendmahl ergeht heute in unseren Gottesdiensten die Einladung zum Tisch des Herrn: Kommt, denn es ist alles bereit! (Lukas 14,17). Und mit Psalm 34,9 ergänzt unsere Abendmahlsliturgie: Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist! Rainer Dinger 2 1/2010

3 Vom Opferkult zum Abendmahlstisch Der Altar in der Geschichte Vorchristlich sind Altäre Orte des Opferkultes. Man kennt den Pergamon-Altar als ehrwürdiges Zeugnis der Geschichte. Man kennt nicht die zahlreichen kleinen Altäre für Rauchopfer. Aber religionsgeschichtlich ist die Funktion aller Altäre die gleiche: Sie dienen dem Opfer als Stätte und Fundament und bekommen damit eine eigene Würdigkeit, die an Heiligkeit grenzt. Der Ort des Altars behält diese besondere Bedeutung z.t. sogar über einen Religionswechsel der Kultur einer Region hinaus. 1 Aber nicht nur in den heidnischen Religionen haben Altäre eine besondere Bedeutung. Im Buch Genesis ist es Noah, der dem Herrn einen Altar baut, um dort ein Brandopfer darzubringen (Genesis 8,20). Für die Altäre aller Religionen gilt: Im Altar treffen die Bewegung des Menschen zu Gott und die Bewegung des Gottes zum Menschen zusammen. 2 Er ist ein Ort heilvoller Gegenwart Gottes. In den ersten Jahrhunderten des Christentums, der Alten Kirche, schwindet zunächst die Bedeutung der Altäre. Einfache Abendmahlstische dienen den wichtigen eucharistischen Gaben als Unterlage. Eucharistie und Agapefeier sind jedoch nicht getrennt. Die gesamte Gemeinde versammelt sich um den Abendmahlstisch. Ab dem zweiten Jahrhundert ändert sich aber genau das (1. Korinther 11,17 34): Die Eucharistiefeier bekommt eine feste Liturgie und wird von einer Person geleitet. Diese steht allein am Altar, er gehört jetzt zur festen Einrichtung der eigens für den Gottesdienst bestimmten Räume. Über die Jahrhunderte hinweg gibt es bei variierenden Erscheinungsbildern der hölzernen oder steinernen Altäre in jedem Kirchenraum nur einen Altar, der zumeist mit einen Leinentuch für die Eucharistiefeier bedeckt ist. Moderner Altar in einer skandinavischen Kirche. Zwischen dem 4. und 6. Jahrhundert entwickelt sich jedoch etwas Neues: Nun sind mehrere Altäre in christlichen Kirchen üblich, die neben der Eucharistiefeier auch der persönlichen Andacht dienen. Sie werden geweiht, entweder durch die erste Messfeier, die auf ihnen stattfindet, oder durch eine besondere Altarsalbung. Auch die Materialien der Altäre ändern sich: In besonders prunkvollen Kirchen finden sich Altäre aus Edelmetallen verziert mit Edelsteinen. Die ersten wertvollen Paramente schmücken den christlichen Altar. Ciborien, verzierte Überbauten, kommen auf, an denen ab dem 7. Jahrhundert Vorhänge befestigt werden, um den Altar vor den Blicken der Ungetauften zu schützen. 3 Bis zu diesem Zeitpunkt begründet sich die Existenz der Altäre allein durch die auf ihnen gefeierte Eucharistie. In der Folgezeit erfolgt jedoch eine Verknüpfung des Opfer- mit dem Märtyrertodgedanken: Der Altar als Ort der Eucharistie, die den Opfertod Christi symbolisiert, wird verknüpft mit einem Märtyrergrab jeder Altar ist fortan mit einer Reliquie ausgestattet, entweder birgt er sie in seinem Innern oder sie steht seit dem 9. Jahrhundert in einem Reliquienbehälter auf der Altarplatte. Die Beisetzung Foto: wikipedia der Märtyrerreliquie ist untrennbar mit der Altarweihe verbunden. Eine besondere Heiligkeit erhält der Altar dadurch, dass er als Symbol Christi selbst gilt, was auf die Bezeichnung Christi als Fels oder Stein (1. Korinther 10,4; Apostelgeschichte 5,11) zurückzuführen ist. Ab dem 11. Jahrhundert werden die Reliquienschreine auf den hinteren Teil der Altäre verlagert. Damit bilden sie eine Vorform der Retabeln, die vom 13. Jahrhundert an als Aufbau dem Schmuck des Altars dienen und auf denen Szenen aus dem Leben Christi abgebildet sind. Altaraufbauten jeglicher Form bedingen, dass der Liturg fortan vor dem Altar stehen muss, zwischen Gemeinde und Altar. Dadurch wird seine Funktion als Mittler und die damit einhergehende Macht der Kirche verdeutlicht: Dabei ist liturgisch wichtig, dass ab der Gotik der Altar und der Sitz des Priesters von der Gemeinde wegrücken und so die Raumaufteilung den Zerfall der [ ] Gemeinschaft widerspiegelte und förderte. 4 Genau gegen diese Tendenzen wandte sich die Reformation. In ihr tritt zunächst die Bedeutung des Altars wieder in den Hintergrund. Luther selbst nutzt nur den Hauptaltar als Tisch des Herrenmahls, der Gedanke einer Opferstätte wird abgelehnt, 1/2010 3

4 ebenso das überkommene Bildprogramm der Retabeln (1522). Dies wird jedoch in der Folgezeit unter dem Gesichtspunkt der Praktikabilität sowie in Hinblick auf seine pädagogische Wirksamkeit wertgeschätzt (1525) und die Retabeln werden nicht entfernt. 1 In Bezug auf die Wendung des Liturgen zum Altar und zur Gemeinde unterscheidet Luther strikt zwischen Gebet und Lesung. Der Liturg blickt bei der Verkündigung zur Gemeinde, um die Zuwendung Christi zu den Menschen zu verdeutlichen, beim Streng reformatorischer Aufbau: Die Kanzel über dem Altar. Sankt Pankratius, Neuenfelde. Foto: Joachim Müllerchen Gebet wendet er sich als Teil der Gemeinde zum Altar. Ideal ist für Luther die aufbaulose Altarform, wie sie im Neubau der Schlosskapelle zu Torgau (1546) verwirklicht ist, da der Liturg hinter dem Altar stehend versus populum beten und verkündigen kann. 2 Bei Zwingli werden seit 1525 die alten Altäre abgebaut und durch einfache, tragbare Holztische ersetzt, die nur zum Abendmahl in den Gottesdienstraum gebracht werden. In den Räumen, in denen an einem festen Ort für die Abendmahlsfeier festgehalten wird, errichtet man aber in den folgenden Jahrzehnten wieder Abendmahlstische aus Stein, 3 hält allerdings an der Bezeichnung Abendmahlstisch anstelle von Altar fest. Im Luthertum werden seit dem 17. Jahrhundert die Altäre mit Retabeln durch sogenannte Kanzelaltäre ersetzt, bei denen sich die Kanzel unmittelbar über dem Altar befindet und damit die Gleichwertigkeit von Wort und Sakrament zum Ausdruck kommt. Zudem ermöglichen Kanzelaltäre eine symmetrische Kirchraumgestaltung (Wiesbadener Programm 1891). Jedoch führen praktische Erwägungen der Architekten, allen voran von Otto Bartning, wieder zur Trennung: Der Altar symbolisiert das durch Christi Tod erworbene Heil und steht im Zentrum des Chorraums als Gnadenmittelraum, seitlich davor ist die Kanzel positioniert (III. Kongress für protestantischen Kirchenbau Magdeburg 1928). 4 in der Gegenwart Die Bedeutung des Altars ist unserer Erfahrung nach in der Arbeitsstelle Gottesdienst und Kirchenmusik entsprechend für viele Gemeindeglieder, ja selbst für Pfarrerinnen und Pfarrer unfassbar und diffus. Es ist eine Ehrfurcht vor Altar und Chorraum zu beobachten, 5 die einhergeht mit dem Gefühl von Fremdheit und Unnahbarkeit. Diese steht der Funktion des Tisches beim Abendmahl entgegen. 6 Auch der Umgang mit dem Altar ist in vielen Gemeinden nur abhängig vom Glauben einzelner Glieder der Gemeinde: Eine große Bedeutung messen diejenigen Gemeinden, die bewusst oder unbewusst durch die Berneuchener Bewegung beeinflusst sind, dem Altar zu. Diese liturgische Bewegung versteht die Hinwendung der Gläubigen zum Altar als Symbol für die Hinwendung zu Gott. 7 Der Altar ist ähnlich seiner Konnotation in vorchristlicher Zeit ein Begegnungsort zwischen Gott und Mensch. Es gibt jedoch auch Gemeinden, in denen der Altar entsprechend einer stärker reformierten Prägung durch seine Funktion beim Abendmahl bestimmt ist. Um ihn herum versammelt sich die Gemeinde, um gemeinsam Abendmahl zu feiern, dem Altar selbst eignet jedoch keine besondere Würdigkeit. Die Frage ist zu stellen, inwieweit die mangelnde Abendmahlspraxis vieler Gemeindeglieder ihr Verhältnis zum Altar beeinflusst. in Zeit und Raum Durch die verschiedenen Phasen der Religionsgeschichte hindurch sammelt der Altar unterschiedliche Bedeutungen, die mehr oder weniger deutlich auch heute noch im Verständnis der Gemeinde im Hintergrund stehen. Welche davon durch die Liturgie inszeniert und damit zum Leben erweckt werden, ist bewusst zu entscheiden. Fest steht lediglich, dass der Altar im Zentrum des Chorraums oder unterhalb der Kanzel im Kirchenschiff die optische Mitte [ ] und Zielort der Hauptwege 8 im Gottesdienstraum ist. Damit kommt ihm eine nicht zu unterschätzende Bedeutung zu, die im Gottesdienst zu würdigen ist. Damit dies gelingt, ist es wichtig, dass sich die Wege und Handlungen der in allen Gottesdiensten Mitwirkenden zum Altar verhalten. Der Standort der Liturgin, des Liturgen sollte nicht unreflektiert gegen die vorgegebene Raummitte, den Altar, gewählt werden, sondern kann in Abstimmung mit diesem zur Rollenklarheit der im Gottesdienst Mitwirkenden beitragen Gerd Kerl/Leonie Grüning 1 Vgl. Ch. Grethlein: Grundfragen der Liturgik, Gütersloh 2001, S Vgl. M. Meyer-Blank: Liturgie und Liturgik. Der Evangelische Gottesdienst aus Quellentexten erklärt, Gütersloh 2001, S Vgl. P. Poscharsky: Art. Altar V, S derselbe, S Vgl. K. Auksutat: Gastgeberin Kirche. Kirche schmücken Altar gestalten Räume erleben, S Vgl. M. Meyer-Blank: Liturgie und Liturgik. Der Evangelische Gottesdienst aus Quellentexten erklärt, Gütersloh 2001, S derselbe, S Auksutat, K.: Gastgeberin Kirche. Kirche schmücken Altar gestalten Räume erleben, S /2010

5 Hauptkirche St. Jacobi zu Hamburg. Foto: Jacobigemeinde Kirchenpädagogische Zugänge für Grundschule und Sek 1 Wie fühlt sich der Altar an? Beschrieben wird im Folgenden eine halbstündige Einheit zum Thema Altar im Rahmen einer 2,5-stündigen Kirchenerkundung in der evangelischlutherischen Hauptkirche St. Jacobi in Hamburg. Dabei beziehe ich mich auf Erfahrungen mit einer Klasse 4 und einer Klasse 6 eines Gymnasiums. Die Schülergruppen waren jeweils kulturell heterogen zusammengesetzt, auch Muslime waren darunter. Mit Schülern im vorpubertären Alter stellte diese Einheit ein Wagnis dar, weil sie einerseits ins Zentrum der Theologie reicht und andererseits die Schüler kaum christlich vorgeprägt waren. Inhaltliche Brücken habe ich über die Wahrnehmung, das Gespräch, den Vergleich verschiedener Abendmahlsdarstellungen, das Nachstellen der Bildkomposition und den Alltagsbezug zu Essen und Tischgemeinschaft hergestellt. Meine Kollegin und ich haben parallel zwei unterschiedliche Schwerpunkte vertieft. Jeder hat mit einer halbierten Schülergruppe gearbeitet. In der 4. Klasse waren es 9 Schüler, in der 6. Klasse 15 Schüler. Im Wesentlichen skizziere ich den Ablauf mit Schülern der Klasse Kirchenerkundung allgemein: Als Einstieg bietet sich eine erste Raumwahrnehmung mit allen Sinnen in Stille an. Bevor wir gemeinsam, dem Mittelgang folgend, durch die Kirche gehen, habe ich die Aufgabe formuliert: Nimm den Kirchenraum mit allen Sinnen und in Stille wahr. Achte darauf, was du siehst, hörst oder riechst und wie du dich fühlst. Alternativ könnten Schüler höherer Klassen den Kirchenraum selbstständig begehen und auf ihrem Weg zudem darauf achten, wohin es sie zieht. Nach fünf Minuten bitte ich die Schüler in einem großen Kreis zusammen zu kommen. Wir sammeln die ersten Eindrücke und Wahrnehmungen der Kirche. Aus pädagogischen Gründen verbietet sich hier jegliche Kommentierung des Gesagten, da das die Schüler nicht öffnen, sondern verschließen würde. Für uns Kirchenpädagogen, die wir die Schüler nicht kennen, ist dieser Aspekt besonders wichtig. Die Feedbackrunde kann im Mittelpunkt der Kirche, möglichst vor den Stufen in den Altarraum, der noch nicht betreten wird, stattfinden. Der allgemeine Teil der Kirchenerkundung setzt sich nun fort, u.a. mit einer Fotosuche, dem Erarbeiten des Grundrisses und der Ost-Ausrichtung der Jacobikirche. 2. Thematischer Schwerpunkt Altar und Abendmahl 2.1 Altarstufen Die Hauptkirche St. Jacobi ist eine mittelalterliche Kirche aus dem 14. Jahrhundert, deren Altarraum über Stufen in zwei Abschnitten erhöht liegt. Ich stehe mit den Schülern vor den Stufen in dem Altarraum und richte ihre Aufmerksamkeit auf die Stufen. Mein Impuls lautet: Was haben sich die Baumeister wohl dabei gedacht? Im Gespräch erarbeiten wir, dass Stufen Räume voneinander abheben, trennen und erhöhen. Dann 1/2010 5

6 vermittele ich ihnen, dass der Altarraum ein besonderer, (ge)heilig(t)er Ort ist und deshalb erhöht gebaut wurde. Ich erzähle ihnen, dass in der Jacobikirche vor etwa 600 Jahren nur die Priester diesen Ort betreten und dort beten durften, anderen Menschen war der Zutritt verboten. Ich informiere sie, dass auf der ersten Altarstufe ein hohes Absperrgitter (ein Lettner) angebracht war. Nächster Impuls: Wir dürfen heute diesen besonderen Raum betreten. Das tun wir jetzt ganz bewusst. Der innere Altarraum, der über zwei weitere Stufen erreicht wird, ist durch eine rote Kordel abgetrennt und durch eine Alarmanlage gesichert. Nach der Aufforderung den Altarraum mit seinen Gegenständen respektvoll zu behandeln, entferne ich die Kordel. Wir gehen nah an den Altar heran, um ihn genauer zu betrachten. Sofort sind die Schüler fasziniert von dem Gold des gotischen Flügelaltars. Die Mariendarstellungen und die Trinität im Mittelpunkt des Flügelaufsatzes werden nur kurz gestreift, da sie nicht im Zentrum der Betrachtung stehen. 2.2 Altartisch Ich lade die Schüler ein, sich den Altartisch genauer anzuschauen und die Gegenstände darauf zu benennen. Auf dem Altartisch von St. Jacobi befinden sich ein Kruzifix, Kerzen, die aufgeschlagene Gottesdienstordnung, ein weißes Tischtuch, Antependium (Lateinisch: das Davorhängende Altarbehang) und Paramente in den Farben des Kirchenjahres. Es hat sich nicht ergeben, den Schülern die Abendmahlsgeräte Kelch, Weinkanne, Hostienschale zu zeigen. Schön wäre es, das in Absprache mit dem Pastor/der Pastorin vorzubereiten. Um den Schülern dennoch die Kostbarkeit der Altargefäße zu vermitteln, zeige ich ihnen Fotos. Eine Alternative, um von der Gesprächsituation in die Eigenständigkeit überzuleiten, könnte bei Grundschülern lauten: Skizziere den Altartisch. Zeichne die Gegenstände, die dort hingehören, ein! Um stärker auf die Eigenart des Altartisches über die Sinneswahrnehmung einzugehen, hebe ich vorsichtig das Altartuch hoch und lasse die Schüler den Altar berühren, seine Ecken und Flächen befühlen. Mögliche Impulse für ein Gespräch: Wie fühlt sich der Altar an? Glatt oder rau? Kühl oder warm? Aus welchem Material ist er? Beschreibe seine Form und Farbe! Woran erinnert er dich? Gibt es Inschriften? Die Schüler arbeiten sehr konzentriert mit und erkunden neugierig und gespannt den neuen Gegenstand. In St. Jacobi lässt der steinerne Tisch auch Assoziationen mit einem Grab zu. Geschichte, Form und Gebrauch eines Altares lassen unterschiedliche Deutungsmöglichkeiten zu: als Opferstätte, Gottesthron, Grab Christi und Tisch des Herrn. Ich entscheide mich für den (Gaben)Tisch und gehe später auf die Mahlgemeinschaft ein. 2.3 Das Abendmahl Annäherung über Leonardo da Vinci, (empfehlenswert für die Material-/Bilderbeschaffung: www. rpi-virtuell.net, siehe Artothek) Dieses bekannte Bild wurde für die Bildbetrachtung ausgewählt, da es anschaulich und lebendig das Abendmahlsgeschehen darstellt und sich an der Mimik und Gestik der Figuren ihre Emotionen ablesen lassen. Die Schüler sollen beschreiben, was sie auf dem Bild sehen. Sie entdecken 13 Personen an einem langen Tisch, die gemeinsam essen und trinken. Im gemeinsamen Schauen nähern wir uns der Aussage des Bildes. Wenn das Gespräch stockt und die Schüler nicht auf die Problematik (Verrat) zu sprechen kommen, könnte man die entsprechende Bibelstelle vorlesen lassen (Johannes 13,21 30). Ich gebe eine Hilfestellung über den Titel des Bildes: Das Abendmahl. Bei Grundschülern frage ich nach, aus welchen Worten sich der Begriff Abendmahl zusammensetzt und was damit gemeint sein könnte. Die Schüler entdecken durch gemeinsames Überlegen, dass hier der letzte gemeinsame Abend Jesu mit seinen Jüngern dargestellt ist, bevor er verraten und gekreuzigt wurde. Sie erkennen Jesus im Mittelpunkt des Bildes. Im Gespräch finden wir heraus, wer Judas ist; das Säckchen, das er bei sich hat, verrät ihn Brücken zum Alltag Ich verlasse das Abendmahlsgeschehen und lenke den Fokus auf die Essenssituation in der häuslichen Gemeinschaft, der Familie. Ich frage die Schüler: Was teilt ihr mit den anderen am Tisch während des Essens? Die Schüler berichten lebhaft, dass sie nicht nur das Essen teilen, sondern auch die Erlebnisse des Tages, Ärger, Enttäuschung und Freude. Nun kehre ich zum Altarbild zurück und kann an die Emotionen anknüpfen, die die Schüler mit dem gemeinsamen Essen am Tisch zuhause verbinden. Ich bitte sie, die Abendmahlsdarstellung dahingehend zu untersuchen, was die Körperhaltung, Gestik und Mimik über die Gefühle der einzelnen Personen verraten und welche Atmosphäre vorherrscht. Zur Vertiefung lade ich dazu ein, gemeinsam die Bildkomposition des Künstlers nachzustellen. Folgende Rollen sind zu verteilen: Einige Schüler schlüpfen in die Rolle der Jünger, versetzen sich in deren jeweilige Lage und nehmen deren Körperhaltung ein. Andere sind Assistenten und unterstützen dabei, z.b. korrigieren sie die Körperhaltung, Blickrichtung. Mit höheren Klassen könnte sich zusätzlich eine dritte Gruppe von Schülern jeweils hinter einen Jünger stellen und ihn laut aussprechen lassen, was er gesagt oder gedacht haben könnte. Danach schließt sich eine kurze Austauschrunde darüber an, wie es den Schülern ergangen ist. Auch diejenigen, die eine solche Übung zum ersten Mal gemacht haben, waren abenteuerlustig genug, sich darauf einzulassen und gaben begeisterte, positive Rückmeldungen Abendmahlsdarstellungen im Vergleich Künstler haben unterschiedliche Schwerpunkte in ihren Bildern gesetzt. Jeder hat sich das letzte Abendmahl anders vorgestellt. Um die Unterschiede herauszuarbeiten, bieten sich weitere Abendmahlsdarstellungen an: bei Dirk Bouts (Bildtitel: 6 1/2010

7 Mit Kindern Abendmahl feiern Der Tisch ist gedeckt Einsetzung des Heiligen Abendmahls, ) erkennen die Schüler, dass die Jünger die Hände zum Gebet gefaltet und vor dem Herzen verschränkt haben, ihre Körper scheinen erstarrt, die Gesichter ernst, traurig, fragend. Juan de Juanes (3. Viertel des 16. Jahrhunderts) liefert eine dynamische Bildkomposition des Abendmahls, bei der Christus mit erhobener Hostie im Mittelpunkt steht. Älteren Schülern kann man eine moderne Darstellung zur Betrachtung geben, wobei der Impuls lauten könnte: Welchen Schwerpunkt hat der Künstler jeweils gesetzt? Dank sagen und Brot brechen Die Danksagung Jesu beim Abendmahl für Brot und Wein habe ich zum Anlass für ein Gespräch über Dankbarkeit genommen. Mein Impuls für Grundschüler: Wir können zum Beispiel für das Brot mit all seinen Zutaten danken. Die Schüler tragen nun gemeinsam zusammen, was man tun muss und braucht, um ein Brot zu backen. Dabei haben wir unterschieden, ob wir heute oder zurzeit Jesu ein Brot backen. Ein reger Austausch Dirk Bouts: Einsetzung des Heiligen Abendmahls. Foto: Archiv ist entstanden. Ich gebe den Hinweis, dass Jesus gesagt hat Ich bin das Brot des Lebens und biete die Deutung als Nahrung, aus der man Kraft für Körper und Seele schöpfen kann, an. Dann erkläre ich, dass Christen sich heute noch an das Abendmahl Jesu erinnern und das im Gottesdienst miteinander feiern. Ich informiere die Schüler darüber, dass der Pastor/die Pastorin am Altartisch für Brot und Wein dankt und beides später beim Abendmahl gemeinschaftlich teilt. Ein möglicher Impuls für ältere Klassen: Welche Möglichkeiten haben wir im Alltag, unsere Erinnerungen an besondere Menschen/Zeiten/Orte wach zu halten und dadurch Kraft zu finden für die Gegenwart? Zum Abschluss haben wir einen Kreis im Altarraum gebildet und jeder hat sich von dem im Korb vorbereiteten Fladenbrot ein Stück genommen. An dieser Stelle möchte ich betonen, dass es in dieser Einheit keinesfalls darum geht, gemeinsam das Abendmahl zu feiern und man darauf achten sollte, sich dem nicht anzunähern. Janine Kewes Zur Tischgemeinschaft sind wir eingeladen, Jesus Christus hat Menschen um einen Tisch versammelt, in Erinnerung an das Fest der Befreiung aus der Sklaverei in Ägypten, an die vielen Speisungswunder, an die gelebte Gemeinschaft unter den Christen und in Erinnerung an den Vorgeschmack auf die Tischgemeinschaft im Himmel. An Gottes Tisch findet jeder, der möchte, seinen Platz. Niemand braucht zwischen den Stühlen zu sitzen. Am Abendmahlstisch ist herzliches Miteinander und freudiges Füreinander im Angesicht Gottes. Jesus Christus spricht: Kommt her, ihr Mühseligen und Beladenen, lasst euch am Tisch des Herrn erquicken. Abendmahl mit Kindern, kindoffenes Abendmahl, Kinderabendmahl mehrere Bezeichnungen, ein Sachverhalt: die Möglichkeit, mit Kindern gemeinsam das Heilige Abendmahl zu feiern. Die Evangelischen Kirchen in Rheinland und Westfalen haben Regelungen beschlossen, die Kindern und Erwachsenen die gemeinsame Mahlfeier ermöglichen. So ist die Öffnung des Abendmahls für Kinder vor der Konfirmation schon lange gang und gäbe. Materialien, Anregungen, Kinderbibelwochen, Erzählvorschläge, liturgische Bausteine, Kreativangebote und auch ein Liederheft (erscheint Ostern 2010 im Strube-Verlag) stehen zur Verfügung, die das Abendmahl mit Kindern vorbereiten und zur Praxis ermutigen und anleiten. Kinder lernen primär aus gemachten Erfahrungen und von Vorbildern, durch Fragen und Verstehen. Die Teilnahme am Abendmahl ist einübendes Erfahren und dadurch Lernen. Die Einladung zum Abendmahl Schmeckt und seht, wie freundlich der Herr ist zielt auf die sinnlich- 1/2010 7

8 leibliche Erfahrung. Das Wesen des Abendmahls ist auf rein kognitivem Weg überhaupt nicht zu erfassen, handelt es sich im Abendmahl doch um ein Geheimnis des Glaubens, nämlich die aus menschlichem Denkvermögen heraus nicht zu fassende Gegenwart Christi im Heiligen Geist. Die Zulassung der Kinder zum Abendmahl ist daher ein guter Weg, den Wechselprozess von Erleben und Begreifen in Gang zu setzen. Zur Unterstützung für alle, die mit Kindern in der Kirche (Schule, Kindergarten, Gottesdienste, Krabbelgruppen etc.) unterwegs sind, gibt es ein Werkbuch des Westfälischen Verbandes für Kindergottesdienst. Vorab sind aus verschiedenen Perspektiven und Landeskirchen Positionen beschrieben und erörtert. Dann folgt ein großer praktischer Teil. Die Musik, die Lieder, sie spielen eine tragende Rolle. Deshalb sind aus gängigen Liederbüchern und dem EG, aber auch aus den Kinderkirchenhits Beispiele genannt, aufgelistet und zum Teil abgedruckt. Ein Gang durch die Abendmahlsliturgie mit kindgemäßen oder erklärenden Worten mündet in die umfangreiche Sammlung von Gottesdiensten und Aktionen mit unterschiedlichen Altersgruppen in unterschiedlichen Zusammenhängen und Zeiten. So gibt es ein Beispiel zu Erntedank aus dem Kindergarten, aber auch eine kreative Erzählung für die Adventszeit oder ein Anspiel, Bilder zur Geschichte von Levi, und eine Oblatenbackidee. Außerdem beinhaltet das spiralgebundene, 170 Seiten starke Materialpaket zwei komplette Kinderbibelwochen mit Theodor von Table. An ihm, also dem Tisch namens Theodor, haben viele biblische Personen Platz genommen, von denen uns Theodor erzählt Kerstin Othmer-Haake Mahlzeit. Mit Kindern unterwegs zum Tisch des Herrn. Werkbuch, Villigst 2008, 8 Euro zuzüglich Versandkosten; zu bestellen bei v. hosemann@institut-afw.de oder Telefon 02304/ Bei Jesus sind wir heut zu Gast Bei Jesus sind wir heut zu Gast, weil er uns eingeladen hat. So kommen wir und bitten ihn: Verzeih, wo Unrecht ist geschehn! Wir teilen Brot, Hallelujah! Und spüren, Christus ist uns nah! Wir teilen Brot, Hallelujah! Und spüren, Christus ist uns nah! Bei Jesus sind wir heut zu Gast, weil er uns eingeladen hat. An seinen Tisch lädt er uns ein, der Streit soll nun beendet sein. Refrain: Wir teilen Brot, Bei Jesus sind wir heut zu Gast, weil er uns eingeladen hat. Wir wollen neue Wege gehen Und Gottes Frieden wachsen sehn. Refrain: Wir teilen Brot, Bei Jesus sind wir heut zu Gast, weil er uns eingeladen hat. Er sagt: Ich lass euch nicht allein, ich werde immer bei euch sein! Refrain: Wir teilen Brot, Text: Ulrich Walter / Musik: Reinhard Horn Aus: Kinderkirchenhits, KON- TAKTE Musikverlag Lippstadt Wir Kinder feiern Abendmahl: CD-Buch, 24 Seiten, Gesamtspielzeit: 40 Min. mit farbigen Abbildungen von Margret Bernard. Herausgegeben von Reinhard Horn, Kerstin Othmer-Haake. Verlag Junge Gemeinde 2009, ISBN , 12,80 Euro. Vorbereitung und Durchführung einer Klassenandacht Mahl-ZEIT Dreimal Appetit am Tag so titelte eine westfälische Lokalzeitung vor einiger Zeit. Dies trifft aber nur auf die ältere Generation zu, erfährt man dann im Artikel, die Jüngeren essen, wenn sie Hunger oder Zeit haben. Für Lehrerinnen und Lehrer kein überraschender Befund: Trotz gesundheitlicher Aufklärung kommen viele Schüler und Schülerinnen ungefrühstückt zur Schule, das Pausenbrot wird zwischendurch verdrückt oder durch Fast Food ersetzt, Coffee to go gibt es am Kiosk gegenüber und trotz Ganztagsschule nehmen nicht alle die Möglichkeiten der Schulmensa wahr. Und auch Erwachsene, Lehrkräfte eingeschlossen, können sich von solchem Essverhalten nicht freisprechen. Nicht nur Ästhetik und Gesundheit bleiben auf der Strecke: Der Tisch als Symbol gemeinsamer Mahlzeiten hat seine den Alltag prägende Kraft verloren. Dass Essen mehr als nur Nahrungsaufnahme ist, sondern Geselligkeit, gegenseitige Wahrnehmung und Kommunikation, droht in Vergessenheit zu geraten. Der Tischgemeinschaft im Abendmahl mit seinen Aspekten der Erinnerung an Jesus, Gemeinschaft mit ihm und der Vergebung der Sünden droht ein ähnliches Schicksal. Die Erfahrungen rund um den Tisch sind darüber hinaus ambivalent und reichen von den oben beschriebenen Essgewohnheiten über den Tisch als Ort der Arbeit (Schreibtisch, Schule), des Spiels und Zeitvertreibs bis zum Erleben von Unterordnung ( Solange du deine Beine ), der Auseinandersetzung ( Wir müssen uns mal zusammensetzen ), des Ausgeschlossen- Seins ( Mit dem setze ich mich nicht an einen Tisch ) oder der Verhandlung ( Runder Tisch ). Sollte es die Intention einer Klassenandacht sein, über die Mahlgemeinschaft Ansätze eines Zugangs zum Abendmahl zu eröffnen und damit die Kompetenz Grundformen religiöser Praxis [ ] 8 1/2010

9 Ben Willikens: Abendmahl (1976/79, 300 x 600 cm). Foto: Archiv beschreiben, probeweise gestalten und ihren Gebrauch reflektieren 1 zu fördern, ist es notwendig, bei den Alltagserfahrungen von Schülerinnen und Schülern anzusetzen und so die Mahlgemeinschaft vorzubereiten. Vorbereitung L lädt zu einer Phantasiereise durch ein Haus ein, in dessen Räumen leere Tische stehen, die unterschiedlich beschrieben werden. Die S sollen sich einen der Tische auszusuchen, ihn zu malen und mit entsprechenden Materialien zu dekorieren, mit Personen zu versehen: Was ich an diesem Tisch einmal erlebt haben! Die Bilder und dazugehörige Geschichten werden vorgestellt und im Klassenraum ausgehängt. L berichtet von einem besonderen Raum in diesem Haus und zeigt das Bild Abendmahl von Ben Willikens: ein leerer Tisch entsprechend der Abendmahlsdarstellung von da Vinci. 2 Die S überlegen, was benötigt wird, wenn viele Menschen an diesem Tisch essen möchten. L erläutert das Vorhaben einer Mahl-ZEIT. Die Beschaffung des Geschirrs, Dekomaterialien, Esswaren (z.b. frisches Brot, Käse, Früchte, Getränke) und Musik wird vereinbart. Durchführung Die Tische werden nach dem Bild von Wilikens zusammengestellt, die Stühle im Kreis, die Materialien und Zutaten stehen am Rand auf einem Tisch bereit. Hinführung Meditative Musik im Hintergrund Eingangsworte Psalm 23 im Wechsel ( Du bereitest vor mir einen Tisch! ) und Gebet Verkündigung Erzählung I (nach Markus 14, ): Verrat des Judas Vorbereitung des Abendmahls (Dabei werden einzelne S mit dem Decken des Tisches beauftragt. In die Erzählung können die Tischerfahrungen der S eingebunden werden.) Lied (z.b. EG 225 Komm, sag es allen weiter ) Erzählung II (nach Markus 14,17 25): Ankündigung des Verrats Abendmahl Mahl-ZEIT (Wo möglich, kann die Regel sein: Keiner nimmt sich selbst, jeder bedient seinen rechten Nachbarn.) Abschluss Lied (z.b. EG 667 Wenn das Brot, das wir teilen ) Gebet und Segensworte Reflexionsphase Wenn Zeit ist, kann die Reflexion bereits als Tischgespräch innerhalb der Mahl-ZEIT erfolgen. Dazu zeigt L das Originalbild von Leonardo da Vinci. Die S erkunden das Bild (Körperhaltung, Ausdruck der Hände), erfassen die Situation ( Bin ich es, Herr? ), lassen einzelne Personen sprechen: Keiner wird seines Platzes verwiesen, jeder ist eingeladen, so wie er ist. Die Szene kann als sprechendes Standbild nachgestellt werden. Jeder S erhält die Möglichkeit, gegebenenfalls auf dem eingangs gemalten Bild den Satzanfang zu ergänzen: Wenn Jesus zu Tisch bittet, dann. Dr. Manfred Karsch 1 Dietlind Fischer, Volker Elsenbast (2006): Grundlegende Kompetenzen religiöser Bildung. Münster, Comenius-Institut, S Quelle: Zu Tisch bitte. Rund 150 Bildvariationen zu Leonardo da Vincis Abendmahl. ISBN Erhältlich in den kreiskirchlichen Mediotheken. Dort ebenfalls das Original für die Reflexionsphase. 1/2010 9

10 Der (religiöse) Tisch in der Kunst der Gegenwart Ein Tisch ist ein Tisch ist ein Tisch Was macht einen Tisch, an dem man gerade noch eine Mahlzeit ausgelassen im Kreis seiner Freunde zu sich genommen hat, zu einem besonderen Tisch? Was macht ihn zu einem Tisch für die Ewigkeit oder doch wenigstens für die Geschichte? Die Mahlzeit? Die Teilnehmenden? Die (Be)Deutung der Mahlzeit? Die Wieder-Holung des Geschehens zur Vergegenwärtigung über 2000 Jahre? Und wie viele Jahre muss man etwas wiederholen, damit es wirklich bedeutsam wird? Und welche Rolle spielt der Tisch dabei? All das sind Fragen, die Künstlerinnen und Künstler nicht erst seit der Moderne, sondern von der Frühzeit des Christentums an beschäftigt haben. Wenn wir heute Menschen nach den Stichworten Tisch und Christentum fragen, so wird sich allerdings in aller Regel ein ganz bestimmtes Bild aufdrängen, das weniger mit der biblischen, sondern vielmehr mit der kulturgeschichtlichen Überlieferung 500 Jahr nach Leonardo da Vinci (und noch lange vor den diversen popularkulturellen Adaptionen des Motivs) hat ein anderer Künstler dieses Motiv aufgegriffen und reinszeniert: Ben Willikens (siehe Bild Seite 9). Wenn ein Museum für zeitgenössische Architektur seinen zentralen Vortragsraum mit einem Werk der Kunst ausstatten sollte, einem Werk, das etwas von seiner Idee, seiner Inspiration, seinen Motiven verraten sollte, welches der Werke der zeitgenössischen Kunst würde es wählen? Das Deutsche Architekturmuseum in Frankfurt am Main stand mit seinem Gründungsvater, dem Kunst- und Architekturhistoriker Heinrich Klotz, genau vor dieser Frage. Und es wählte für den Raum in Untergeschoss des Museums ein Werk des Malers Ben Willikens mit dem Titel Abendmahl (Acryl auf Leinwand), eine gemalte Metaphysik des Raumes nach Leonardos berühmtem Vorbild. Diese Metaphysik, so schrieb Heinrich Klotz zur Vorstellung des Bildes, führt über die abmessbare Architekzu tun hat, ein Bild mit einem breiten Tisch in Frontalansicht: Leonardos Abendmahl an der Stirnwand des Refektoriums der Konventskirche von Santa Maria delle Grazie in Mailand überschattet alle anderen Bilder bis hinein in die Popularkultur der Gegenwart (à la Dan Browns da Vinci Code ). Ja, so muss es gewesen sein, denken wir uns, der Herr in der Mitte und alle anderen ihm zugeordnet und vor unserem inneren Auge läuft ein dramatisches Geschehen um Vertrauen und Verrat, Entsetzen und Treueschwüren ab. Wie war das Ganze damals? So wie bei Leonardo eben. Fragt man dagegen, was für ein Tisch dort Verwendung findet, welche Speisen dort platziert waren (z.b. ob symbolische oder reale), dann bekommt man vielleicht gerade noch zur Antwort, dass es ein extrem breiter und für seine Breite dann wiederum schmaler Tisch mit einem weißen Tischtuch war und es wohl irgendwo Brot und Wein auf dem Tisch gab. Würden wir andererseits, wenn wir heute einem derartigen breiten Tisch irgendwo in der Realität begegnen, spontan an Leonardo denken? Oder ist es weniger der Tisch als vielmehr eine bestimmte Haltung Jesu und seine zentrale Platzierung, die uns an dieses Bild erinnern? Was macht die fortdauernde Aktualität dieser Gesellschaft an diesem Tisch aus? Leonardo da Vinci: Abendmahl (1489, 422 x 904 cm). Foto: Archiv 10 1/2010

11 Harald Duwe: Abendmahl (1978). Foto: Archiv tur, die in Ansichten, Grundrissen und Axonometrien vorgestellte Anschauung wird, hinaus. Ben Willikens nutzt die Schärfe der Begrenzung und die Hermeneutik der Raumperspektiven, um die Endlichkeit seiner Voraussetzungen zu durchstoßen, den Schein des Dreidimensionalen zum Schein des Transzendenten zu vertiefen. Die Fasslichkeit dieser Räume verwandelt sich in das Unfassbare einer unendlichen Ferne des Lichts. Sicher ist Willikens Arbeit kein sakrales Werk im engeren Sinne, aber dennoch ist es ein Link zwischen der sakralen Kunst des Mittelalters und der autonomen Kunst der Gegenwart. Das Bild löst vielleicht weniger bei den Schülerinnen und Schülern selbst als vielmehr bei den Lehrenden eine Art Horror Vacui aus, weshalb sie Schülerinnen und Schüler dann auffordern, im Rahmen des Religionsunterrichts das Bild auszumalen. Das sollte man nicht tun. Es ist in einem mehrfachen Sinne ein cooles Bild für Schülerinnen und Schüler wie für den kunstinteressierten Betrachter. Und genau darin will es wahr- und ernstgenommen werden, d.h. erfahren werden. Ben Willikens ist nicht der einzige Künstler der Gegenwart, der sich mit der Frage der Bedeutung dieses Tisches auseinandergesetzt hat. Auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag 1995 in Hamburg konnte man folgende Arbeit sehen: Patrick Raynaud ist bekannt geworden durch Arbeiten, bei denen er von Werken berühmter Kollegen wie Manet, Monet oder Ingres, Cibachrome- Fotografien im Maßstab 1:1 herstellte und sie in Behälter im High-Tech- Design einpasste und mit einer Neon- Beleuchtung versah. Dabei wollte er sich mit Archetypen unseres kulturellen Bewusstseins und somit auch unserer Identität auseinandersetzen. Zu diesen Archetypen gehört auch der Inhalt der Installation La table du savoir et du désir (Le festin Cannibale) aus dem Jahr Patrick Raynaud befragt das Geschehen rund um den Abendmahlstisch durch die Kombination einer lebensgroßen beleuchteten Fotografie eines nackten Mannes mit den Utensilien eines mehrgängigen Mahles in edlem Ambiente. Wir setzen uns an diesen Tisch nicht wie an einen gewöhnlichen Tisch. Schon der Titel des Werks ist hochinteressant, insofern er auf den Zusammenhang von Wissen und Begehren anspielt. Warum essen Menschen Menschenfleisch?, fragen Religionswissenschaftler in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und verwiesen auf Hunger, Rache und natürlich vor allem auf den Ritus. Was machen also die Menschen, die heute noch Abendmahl feiern? Die Frage, was an, um und auf diesem Tisch eigentlich passiert, hat die Künstler immer wieder umgetrieben. Ein besonders bedeutsames Beispiel stammt von Harald Duwe: Das Bild Abendmahl aus dem Jahre 1978 wurde angeregt durch eine Diskussion der auf dem Bild dargestellten Personen, ob denn heutzutage ein religiöses Bild überhaupt noch möglich sei. Um diese Frage zu überprüfen und zu beantworten, schuf Harald Duwe dieses Bild. Es zeigt zwölf männliche Personen, die um einen Patrick Raynaud: La table du savoir et du désir (Le festin Cannibale, 1993). Foto: Archiv 1/

12 Tisch gruppiert sind, auf dem offensichtlich eine Mahl-zeit gereicht wird. Interessant ist dabei, was auf dem Tisch als Mahlzeit angeboten wird, nämlich Körperteile Christi: in der Schüssel der Kopf, auf Blechtellern das Herz, eine aufgerissene Hand und ein abgehauener Fuß. Die Herausforderung des Künstlers besteht darin, dass er an dieser Stelle keineswegs symbolisch wird, sondern dass er im Verzicht auf alle möglichen Verweise Christi Leib als reales Essen serviert. Der Abendmahlsgedanke wird vom Künstler wörtlich genommen. Der ganz normale bürgerliche Tisch wird hier zum Ereignisort eines ganz und gar unnormalen Geschehens. Weniger dem rituellen Kontext des christlichen Abendmahls als vielmehr der Bedeutungskonstitution des Tisches zum Altar hat sich Theologin und Künstlerin Benita Joswig zum Untersuchungsgegenstand vorgenommen. Ich zitiere aus ihrer Projektbeschreibung: Im Jahr 1994 hat Benita Joswig in Kassel in der damals noch nicht wieder aufgebauten Unterneustadt das Kunstprojekt altäre durchgeführt und darin ein öffentliches Gespräch über das Verhältnis von Tisch und Altar inszeniert. Aus privaten Haushalten wurden 102 Tische auf den so genannten Messeplatz gestellt, unter welchem sich Trümmer und Reste der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Unterneustadt verbergen Das Kunstprojekt begann in den Wohnungen und Häusern von Bürgern und Bürgerinnen mit einer De-Installation: In den Privaträumen entstanden in den Zimmern der Wohnungen und Häuser temporäre Leerstellen. Die geliehenen Tische hatten zwei Dinge gemeinsam: Sie kamen alle aus Privathaushalten, wurden täglich benutzt, und sie wurden von den Eigentümern als Altar bezeichnet. Es entstand eine unsichtbare Verbindung zwischen Häusern und Häusern: Dort, auf dem Messeplatz, wo seit dem 13. Jahrhundert bis 1943 Häuser standen, wurden für einen begrenzten Zeitraum orientiert am Grundriss der Stadt Tische bzw. Altäre aufgestellt. Vom Tischen in ihrem jeweiligen Kontext aufweist. Das gerade macht Kunst aus. Joswig dekontextualisiert die Tische aus ihrem werktäglichen Gebrauch und kontextualisiert sie neu, aber der neue Kontext ist Geschichte. Es geht um Inszenierung und Vergegenwärtigung. Benita Joswig: altäre (1994). Fotos: Archiv Susanne Tunn: Stein (2008, Kapelle Klinikum Minden). Hörneraltar Beer-Sheva (Rekonstruktion, 8./7. Jh. v. Chr.). Antiktisch bis zum Plastiktisch, nicht gedeckt, unter freiem Himmel wurde mit ihnen eine Auseinandersetzung sowohl mit dem Ort Messeplatz / Unterneustadt als auch die Frage nach dem Zusammenhang von Tisch und Altar öffentlich eröffnet Inhaltlich standen hinter dem Kunstprojekt Fragen nach Integration und Ausgrenzung (am Tisch/Altar) sowie Deutungen zur Macht der Erinnerung, die Interdependenz von Profanität und Sakralität als auch die Möglichkeit durch künstlerische Arbeiten den Themen von Verlust und Trauer öffentlich zu begegnen. Joswigs Projekt ist vor allem darin faszinierend, weil es die Deutungsabhängigkeit und Deutungsfähigkeit von Mit Benita Joswig sind wir der Frage der Gestaltung des Abendmahltisches wieder sehr nahe gerückt. Wie muss ein Objekt gestaltet sein, damit wir es als Altar, als Tisch oder als Kunstobjekt wahrnehmen? Und lassen sich diese drei Wahrnehmungen miteinander verbinden? In der Gegenwart stellt sich daher vor allem die Frage, wie sich Kunst, Altar, Abendmahlstisch überhaupt in einem Objekt zusammenbringen lassen. Und die Beantwortung dieser Frage ist gar nicht einfach. Die Künstlerin Susanne Tunn, die sich im Rahmen ihres Werkes vielfach mit Tischen auseinandergesetzt hat, hat 2008 für den von ihr geschaffenen Kapellenraum des Klinikums Minden auch einen Stein bearbeitet und als Kunstobjekt präsentiert, der in der ellipsoiden Konstruktion des Raumes nun einen der Brennpunkte füllt (siehe Abbildung Seite 12 Mitte). Ich zitiere aus dem ausliegenden Flyer zur Kapelle: Der als Altar dienende Stein aus 200 Millionen Jahre altem Muschelkalkstein ist aus einem Steinbruch bei Würzburg und hat ein 12 1/2010

13 Moes Taverne, Die Simpsons: Kneipenszene. Fotos: Archiv Gewicht von zwei Tonnen. Er ist nicht aus dem Steinbruch geschnitten, sondern steht hier weitgehend in der Form, wie ihn der Steinbruch freigegeben hat. Susanne Tunn schließt in ihrer bildhauerischen Bearbeitung des Steins an ihre bisherigen Steinarbeiten an und führt sie fort. Der Respekt vor dem über Millionen Jahre Gewordenen ist Ausgangspunkt der Arbeit und bestimmt die Wahrnehmung. Charakteristisch sind die Komprimiertheit des Objekts, Gleichwertigkeit und Zusammenhang aller sechs Seiten des Steins, ein stellenweise freigelegtes Innen, wodurch das Außen neu fassbar wird. Stein und Holz verbinden sich zu einer ellipsenartigen Gesamtskulptur, in der ein Ort durch den Stein gegeben ist und ein anderer vom Besucher gefunden werden muss. (Jörg Mertin) Was sich so selbstverständlich anhört, war es vor Ort nicht. Einige Kirchenvertreter hatten eine dezidierte Vorstellung davon, wie ein derartiges Objekt auszusehen habe und wollten sich mit der Arbeit nicht abfinden. Sie meinten, dass der Kontext über das Objekt zu bestimmen habe. Was kontrovers war, war die Frage, ob ein Tisch vollständig plan geschliffen sein muss, um als Altartisch zu dienen. Nun kann man auf zahlreiche Altäre verweisen, die künstlerische Lösungen jenseits des Daniel Spoerri: Dichtungen in Prosa oder: Nach-Tisch. planen Tisches darstellen (u.a. Amish Kapoors Altar in der Dresdner Frauenkirche im evangelischen und Karl Prantls Altar im katholischen Bereich). Ganz abgesehen davon: Der biblische Brandopferaltar dürfte nun mit aller archäologischen Gewissheit keinesfalls plan geschliffen gewesen sein, sondern von einer derartigen Struktur, dass z.b. das Blut des Opfertieres problemlos abfließen konnte. Allenfalls irrational kann man am planen Schliff festhalten. Nur sollte man dann nicht funktional argumentieren, denn Religion wie Kunst waren nie einfach nur funktional, sondern im Grunde das exakte Gegenteil. Alles in allem muss es aber eine Verbindung zwischen den vielen Tischen und dem einen Tisch geben, zwischen der eingangs erwähnten Mahlzeit im Kreis der Freunde und der be- 1/

14 Girbaud- Werbung: Abendmahl (2005). Foto: Archiv sonderen Mahlzeit an einem besonderen Tisch. Es ist ein Teil der künstlerischen Arbeit von Daniel Spoerri, dieser Frage nachzugehen: (siehe Abbildung Seite 13 unten) Abfall Rückstände, Nebenprodukte oder Altstoffe, die bei Produktion, Konsum und Energiegewinnung entstehen. Nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz sind Abfälle bewegliche Sachen, deren sich der Besitzer entledigen will oder deren ordnungsgemäße Beseitigung für die Wahrung des Wohls der Allgemeinheit, v.a. der Umwelt, notwendig ist. So erklärt der Brockhaus jene Gegenstände, die die Gruppe der Nouveaux Réalistes seit Beginn der 60er-Jahre zu Kunst ge-macht hat. Der Kunstpädagoge Thomas Zacharias hat die Genese und die Leistung der Nouveaux Réalistes so beschrieben: Der Eingriff des Künstlers in die Realität wählt aus, führt allenfalls Regie und zeigt den gelenkten Zufall. Das Kunstobjekt ist die Brücke, die von einer funktionalen zu einer poetischen Wahrnehmung in die Wirklichkeit zurückführt. Man kann die Gegenstände im Museum vergessen, wenn sich die Plakatwand draußen als Bild zeigt. Wie in ethnographischen Sammlungen erzählen die Dinge über die Leute, die damit umgegangen sind. Wie die Sachen gerade daliegen, wie sie nach dem Essen auf dem Tisch herumstehen, so fixierte sie Daniel Spoerri (geb. 1930) auf der Platte und drehte sie als Fallenbild senkrecht an die Wand. Der Zufall geht in die Falle: Die Situation wird ausgewählt (oder inszeniert) und der Augenblick bestimmt, an dem das Ensemble aus dem Leben heraus sich in der Welt der Anschauungsobjekte aufrichtet. Ging unter Spoerris Regie Material durch den Mund in den Bauch, dann fand Kunst = Leben als Eat Art statt. (Thomas Zacharias: Blick der Moderne: Einführung in ihre Kunst. München/Zürich 1984, S. 367) Was also andere im Sinne der Beschreibung des Brockhaus ordnungsgemäß für die Wahrung des Wohls der Allgemeinheit beseitigen wollen, wird von Spoerri auf Dauer fixiert und konserviert. Vielleicht ist es der Satz Das Kunstobjekt ist die Brücke, die von einer funktionalen zu einer poetischen Wahrnehmung in die Wirklichkeit zurückführt, der uns im Blick auf das Thema zum Abschluss weiterhilft. Ein Tisch ist ein Tisch ist ein Tisch dieser geradezu reformierte Bekenntnissatz hat neben einer funktionalen Bedeutung eben auch eine poetische, die uns in die Wirklichkeit zurückführt. Was ein Tisch ist, erschöpft sich nicht in seinen Funktionen, sondern wird ausgemessen in den poetischen Konstellationen, in die er gestellt wird und die die Wirklichkeit verändern können. Mehr ist dazu an dieser Stelle nicht zu sagen. Epilog: Der Abendmahlstisch in der Popkultur Nur als kleiner Epilog zwei Bilder aus der popkulturellen Aufnahme des Motivs. Sehr schön die subtile Anspielung in der Kneipenszene bei Moe in der Zeichentrickserie Die Simpsons mit Homer Simpson als Jesus in der Mitte, nur erkennbar an der Handhaltung (siehe Bild Seite 13 oben). Und noch viel raffi-nierter auf dem großflächigen Bild der Werbung der Firma Girbaud in mehrfacher Verfremdung. Dieser Tisch hat neben allen anderen surrealistischen Bildelementen eine Besonderheit: Er ruht sozusagen in sich selbst, denn tragende Beine sind ihm nicht gegeben. Und doch versammelt sich um diesen Tisch eine Gruppe, um an ihm ein Mahl zu feiern. Andreas Mertin Literatur: Das Abendmahl in der zeitgenössischen Kunst, Ausstellungskatalog, Kassel Andreas Mertin/Heinz-Ulrich Schmidt: Nehmet hin und esset... Das Abendmahl im Bild der Zeit. Medienbeitrag für Sek II, in: forum religion 3/1986, S (mit Dia-Serie). Tà katoptrizómena Magazin für Kunst Kultur Theologie Ästhetik ( 14 1/2010

15 Hartz-IV-Empfänger und das täglich Brot Jeder kann kommen Herr Superintendent Keil, in Ihrer Kirchengemeinde haben sie eine Tafel gegründet. Warum? Es gab und gibt viele Menschen, die zu wenig zum Leben haben. Auch bei uns auf dem Land werden es immer mehr. Es fehlt an Geld, angemessenem Wohnraum, Arbeit, Betreuungsmöglichkeiten für Kinder Alleinerziehender usw. Dieses Problem nahmen wir mehr und mehr wahr. und so begannen wir Anfang 2002 mit der Verteilung von Lebensmitteln an einige bedürftige Familien in unserer kleinen Stadt Barntrup. Inzwischen plant unsere Ostlippische Tafel die Eröffnung der fünften Ausgabestelle in unserer Region, die wir in Kooperation mit den örtlichen Kirchengemeinden initiieren. Wie sind die Tafeln entstanden und was ist die hauptsächliche Antriebskraft der Tafel-Bewegung? Die erste Tafel in Deutschland wurde 1993 in Berlin gegründet und hatte das Ziel, Obdachlose in der Stadt mit Lebensmitteln zu versorgen. Dieses Ziel hat sich dahingehend verändert, dass heute vor allem sog. Hartz-IV Empfänger, Alleinerziehende, Rentner und Geringverdiener von Tafeln versorgt werden. Das Ziel der Tafeln ist in der Präambel der Tafelgrundsätze so formuliert: Nicht alle Menschen haben ihr täglich Brot und doch gibt es Lebensmittel im Überfluss. Die Tafeln in Deutschland bemühen sich hier um einen Ausgleich. Ziel der Tafeln ist es, qualitativ einwandfreie Nahrungsmittel, die im Wirtschaftsprozess nicht mehr verwendet werden können, an Menschen in Not zu verteilen. Daneben tritt aber auch noch ein anderer Gedanke, der ökologisch und schöpfungstheologisch motiviert ist: Es kann nicht sein, dass täglich zig Tonnen Lebensmittel vernichtet werden, die eigentlich noch qualitativ in Ordnung sind. Es darf nicht sein, dass Tiere für die Müllhalde geschlachtet werden und Lebensmittel verbrannt werden. Wie sind die Tafeln organisiert und welche Verbreitung haben sie (Lippe, eventuell auch Westfalen)? Es gibt ca. 850 Tafeln bundesweit, daneben auch noch Organisationen, die nicht dem Bundesverband angeschlossen sind, die sich z.b. Tisch nennen. NRW ist mit rund 150 Tafeln praktisch flächendeckend versorgt. Die Arbeit in den Tafeln wird vorwiegend/ausschließlich von Ehrenamtlichen übernommen. Sehen Sie darin ein Modell für die Zukunft sozialer Arbeit in Deutschland? Ja und Nein. Ja: Ohne ehrenamtliche Arbeit ist soziale Arbeit nicht zu denken und wohl auch nicht zu finanzieren. Nein: In vielen Bereiche sozialer Arbeit brauchen wir Profis, z.b. in der Schulsozialarbeit, in den Beratungsstellen usw. Eine solche qualifizierte Arbeit ist für mich ausschließlich mit Ehrenamtlichen nicht denkbar. Stichwort Nachhaltigkeit : Soziale Arbeit entdeckt immer mehr den Gedanken der Nachhaltigkeit. Das würde in diesem Fall heißen, dass auch die Tafeln eine Hilfe zur Selbsthilfe fördern müssten. Inwiefern helfen Tafeln dazu, dass Bedürftige ihre Probleme selber lösen lernen? Mit dieser Frage treffen sie einen wunden Punkt bei der ganzen Tafel- Arbeit. Die Tafeln stehen immer wieder in der Kritik, dass sie die bestehende soziale Schieflage und die Ungerechtigkeit in unserer Gesellschaft zementieren und letztlich die Armen mit Almosen ruhig stellen. Ich teile diese Kritik. Sie ist und bleibt ein Stachel im Fleisch. Die Tafel-Bewegung müsste aus meiner Sicht politischer werden und sich eindeutiger als Lobby der Armen verstehen. Hilfe zur Selbsthilfe geschieht dadurch, dass Bedürftige in die Mitarbeit eingeladen werden und dadurch wieder Struktur in ihren Alltag bekommen, die sie vorher oft nicht gehabt haben. Es kommt auch vor, dass über Beschäftigungsmodelle in Kooperation mit der Agentur für Arbeit Menschen wieder in Arbeit kommen. Außerdem vermitteln die Tafeln weitergehende Hilfsangebote wie Beratungsstellen (Schulden, Krisen, Drogen). Es kommt auch immer wieder vor, dass Mitarbeitende der Tafeln sich zum Anwalt für Arme machen und Verhandlungen mit Energieversorgern, Sozialämtern usw. begleiten. Michael Keil Internet@dressen Die Internetseite des Amtes für Missionarische Dienste in Westfalen macht aufmerksam auf die Konzepte christlicher Cafes. Ihr Thema ist die Gastfreundschaft Gottes, orientiert an der Tischgemeinschaft Jesu und seinen Gleichnisreden. Als Buchtipp wird angeführt: Marion Lamm-Dietrich / Peter Dietrich / Andreas Schlamm: Essen mit Gott in Deutschland 2007 / Ein Führer durch christliche Kneipen und Cafés. Paperback 158 Seiten. ISBN: , Preis: 9,90 Euro. Außerdem dort zum Download: Tipps, Impulse und Ideen zum Konzept Gastfreundliche Gemeinde. Hier werden alle weiteren Informationen zum längsten Tisch der Welt auf der A40 während des kulturellen Programms der Kulturhauptstadt 2010 angeboten. In dieser Datenbank finden sich zahllose Darstellungen zum Abendmahl, aber auch zu allen anderen biblischen Themen und Geschichten und guter Download-Qualität. 1/

16 H 7980 Postvertriebsstück Deutsche Post AG Entgelt bezahlt Evangelischer Presseverband für Westfalen und Lippe e. V. Postfach Bielefeld Informationen für evangelische Religionslehrerinnen und -lehrer in Westfalen und Lippe Babettes Fest Literaturverfilmung nach der gleichnamigen Novelle von Karen Blixen Im 19. Jahrhundert, an der rauen dänischen Küste Jütlands: Die Schwestern Martina und Philippa führen ein bescheidenes und sehr gottesfürchtiges Dasein in einem kargen Fischerdörfchen. Als sich der Pariser Opernsänger Achille Papin in Martina und ihre wundervolle Stimme verliebt und der Offizier Lorens Loewenhielm der hübschen Philippa den Hof macht, weisen die beiden Frauen ihre Verehrer ab, um nach den Vorstellungen ihres Vaters ein Leben in frommer Enthaltsamkeit zu führen. Nach dessen Tod erben die zwei Schwestern das Haus und sehen gemeinsam ihrem Alter entgegen, als eines Tages plötzlich Babette, eine französische Köchin vor ihrer Türe steht. Sie ist vor den Unruhen in Paris geflohen und hat ein Empfehlungsschreiben von Papin mitgebracht, was die beiden Schwestern überzeugt: Von nun an kümmert sich die junge Französin um den Haushalt und bereitet den beiden Frauen nach deren Wunsch ihre spärlichen Mahlzeiten zu. Als Babette jedoch in der Lotterie gewinnt, erfüllt sie sich einen Herzenswunsch: Sie bittet die pietistischen Dorfbewohner darum, ihnen ein opulentes Festmahl zaubern zu dürfen. Skeptisch nimmt die kleine Gemeinschaft ihre Einladung an fest entschlossen, den fleischlichen Genüssen innerlich nicht nachzugeben und sich um keinen Preis von Babettes Essen beeindrucken zu lassen. Doch dann wirken sich die kulinarischen Künste der französischen Meisterköchin nicht nur auf die Geschmacksnerven, sondern auch auf die Herzen der geladenen Gäste aus. Erhältlich auf DVD und in der Evangelischen Filmzentrale. Johanne Nau-Wiens neue Dezernentin Studiendirektorin Johanne Nau-Wiens aus Witten ist vom Regierungspräsidenten in Arnsberg zur neuen Dezernentin für die Schulaufsicht an Gymnasien und die fachliche Aufsicht für den Evangelischen Religionsunterricht ernannt worden. Nau-Wiens war bisher stellvertretende Schulleiterin am Schiller-Gymnasium in Witten. Sie gehört der Kreissynode und dem Kreissynodalvorstand des Kirchenkreises Hattingen-Witten an und war Mitglied der Landessynode der Evangelischen Kirche von Westfalen. In ihrer neuen Funktion als Regierungsschuldezernentin wird Nau-Wiens von Arnsberg aus auch die Fachaufsicht über den Evangelischen Religionsunterricht in den benachbarten Regierungsbezirken Detmold und Münster wahrnehmen und die Nachfolgerin der in den Ruhestand getretenen Leitenden Regierungsschuldirektoren Grotepaß (Arnsberg), Theismann (Detmold) und des verstorbenen Professor Günter Böhm (Münster). Nach ihrer Ernennung erklärte die neue Dezernentin bei einem Gespräch mit der Schulabteilung des Landeskirchenamts: Das konfessionelle Unterrichtsfach Religion spielt eine wichtige und vielschichtige Rolle im Fächerspektrum der Schule. Im Blick auf den Erwerb von Kompetenzen ist gerade das Fach Evangelische Religionslehre sehr umfassend. Auf die neuen Kernlehrpläne freue ich mich schon jetzt. Mit allen, die im Schnittfeld von Kirche und Schule tätig sind, freuen wir uns, dass es nach längerer Vakanz nun wieder eine kompetente und für die Sache des Religionsunterrichts engagierte Ansprechpartnerin in der Bezirksregierung gibt. Wir wünschen Johanne Nau-Wiens Erfolg und Gottes Segen in ihrem neuen Amt. Rainer Dinger Zu Tisch, bitte! 148 Variationen zu Leonardo da Vincis Abendmahl auf CD-ROM Jesus als Marilyn Monroe, umgeben von Filmschauspielern, Jesus als Mann mit Down-Syndrom inmitten seiner Jünger, als Frau unter Frauen oder Jesus als Schwarzer, als Asiate, als Indio usw. Die CD-ROM bietet Varitationen des Ultimo Cenacolo von da Vinci in kopier- bzw. projektionsfähiger Qualität. Sie enthält zudem Kurz-Informationen und Anregungen. Zu Tisch, bitte! Calwer-Verlag Erarbeitet von Martin Bregenzer, Klaus Gerlinger, Jürgen Haigis, Peter Haigis und Andreas Reinert. ISBN , 9,95 Euro. Thema der nächsten Ausgabe: Lehrerausbildungsgesetz Informationen für evangelische Religionslehrerinnen und -lehrer in Westfalen und Lippe. Herausgegeben im Auftrag der Evangelischen Kirche von Westfalen und der Lippischen Landeskirche. Redaktion: Dr. Rainer Dinger (verantwortlich), Ulrich Walter, Tobias Treseler, Sabine Grünschläger Brenneke, Karin Deppe, Johan La Gro, Sarah Stadermann, Hans Möhler. Verlag, Geschäftsstelle der Redaktion und Druck: Evangelischer Presseverband für Westfalen und Lippe e.v., Cansteinstr. 1, Bielefeld, Telefon (05 21) , Telefax (05 21) , Internet-Adresse: Gedruckt auf chlorfreiem Papier. ru intern erscheint vierteljährlich. Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Auflagenhöhe: 7500

Ablauf und Gebete der Messfeier

Ablauf und Gebete der Messfeier Ablauf und Gebete der Messfeier Text: Pfarrer Martin Piller Gestaltung: Marianne Reiser Bilder: Aus dem Kinderbuch Mein Ausmal-Messbuch ; Bilder von Stefan Lohr; Herder Verlag www.pfarrei-maria-lourdes.ch

Mehr

Zweijahresplan mit inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzen zum Bildungsplan Variante Schuljahr

Zweijahresplan mit inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzen zum Bildungsplan Variante Schuljahr Zweijahresplan mit inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzen zum Bildungsplan 2016 Variante 2 1. Schuljahr Prozessbezogene Kompetenzen Ist heute Reli? Ich-du-wir im Religionsunterricht (5 Wochen) Ausdrucksformen

Mehr

Zweijahresplan mit inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzen zum Bildungsplan Variante Schuljahr

Zweijahresplan mit inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzen zum Bildungsplan Variante Schuljahr Zweijahresplan mit inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzen zum Bildungsplan 2016 Variante 1 1. Schuljahr Prozessbezogene Kompetenzen Ich bin ich und du bist du Wir gehören zusammen 1 (5 Wochen) 2.2.4

Mehr

REFORMIERTE EUCHARISTIE nach Zwinglis Liturgie von 1525

REFORMIERTE EUCHARISTIE nach Zwinglis Liturgie von 1525 REFORMIERTE EUCHARISTIE nach Zwinglis Liturgie von 1525 EINGANGSSPIEL V: GRUß «Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen!»

Mehr

Bibel als "Ur- Kunde" des Glaubens an Gott (IF 3) Konkretisierte Kompetenzerwartungen. Die Schülerinnen und Schüler. erläutern den Aufbau der Bibel

Bibel als Ur- Kunde des Glaubens an Gott (IF 3) Konkretisierte Kompetenzerwartungen. Die Schülerinnen und Schüler. erläutern den Aufbau der Bibel Unterrichtsvorhaben A: Die Bibel - mehr als nur ein Buch Bibel als "Ur- Kunde" des Glaubens an Gott (IF 3) identifizieren und erläutern den Symbolcharakter religiöser Sprache an Beispielen. finden selbstständig

Mehr

Brot teilen Kommunion feiern

Brot teilen Kommunion feiern Dieses Buch gehört Matthias Bahr Katharina D. Oppel Brot teilen Kommunion feiern Werkbuch Kösel Inhalt Vorwort 4 1 Bald feiern wir Kommunion Seite 5 Ein Gespräch in unserer Kommuniongruppe 6 Ich und meine

Mehr

Zweijahresplan mit inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzen zum Bildungsplan Variante Schuljahr

Zweijahresplan mit inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzen zum Bildungsplan Variante Schuljahr Zweijahresplan mit inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzen zum Bildungsplan 2016 Variante 1 1. Schuljahr Prozessbezogene Kompetenzen Ich bin ich und du bist du Wir gehören zusammen 1 (5 Wochen) 2.2.4

Mehr

Gott, ich will von dir erzählen in der Gemeinde singen und beten. Du kümmerst dich um Arme und Kranke, Gesunde, Alte und Kinder.

Gott, ich will von dir erzählen in der Gemeinde singen und beten. Du kümmerst dich um Arme und Kranke, Gesunde, Alte und Kinder. Nach Psalm 22 Gott, wo bist du? Gott, ich fühle mich leer, ich fühle mich allein. Ich rufe laut nach dir wo bist du? Ich wünsche mir Hilfe von dir. Die Nacht ist dunkel. Ich bin unruhig. Du bist für mich

Mehr

Christliches Symbol -> Brot

Christliches Symbol -> Brot Christliches Symbol -> Brot In vielen Kulturen ist es das wichtigste Nahrungsmittel. Es ist ein Symbol für das Leben und ein Symbol für die Gemeinschaft mit Jesus Christus. Jesus hat kurz vor seinem Tod

Mehr

Die Teile der Heiligen Messe

Die Teile der Heiligen Messe Heilige Messe: Überblick Karte 1 Die Teile der Heiligen Messe Heilige Messe: Überblick Karte 2 Jedes Fest braucht seinen würdigen Rahmen. So hat auch die Feier der Heiligen Messe ihren Rahmen, ihre Gestaltung.

Mehr

Gottesdienst zum Jahresthema am 1. Advent 2010

Gottesdienst zum Jahresthema am 1. Advent 2010 Gottesdienst zum Jahresthema am 1. Advent 2010 Einführung zum Gottesdienst Heute zünden wir die erste Kerze auf dem Adventskranz. Denn heute beginnen wir unsere religiöse Vorbereitung auf Weihnachten,

Mehr

Schulinternes Curriculum Kath. Religion Klasse 3 Anlage 12 erstellt für die Grundschule Kuhstraße

Schulinternes Curriculum Kath. Religion Klasse 3 Anlage 12 erstellt für die Grundschule Kuhstraße Schulinternes Curriculum Kath. Religion Klasse 3 Anlage 12 erstellt für die Grundschule Kuhstraße Zeit Kompetenz Thema/Reihe Medien/Lernorte Schulanfang bis zu den Herbstferien wissen, dass wir von Gott

Mehr

Evangelische Messe anlässlich der Segnung von N.N. und N.N. am. Zu den mit * gekennzeichneten Teilen des Gottesdienstes steht die Gemeinde

Evangelische Messe anlässlich der Segnung von N.N. und N.N. am. Zu den mit * gekennzeichneten Teilen des Gottesdienstes steht die Gemeinde Evangelische Messe anlässlich der Segnung von N.N. und N.N. am Zu den mit * gekennzeichneten Teilen des Gottesdienstes steht die Gemeinde Vorspiel Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes

Mehr

5. Treffen 13.04.11 Kommunion. Liebe Schwestern und Brüder,

5. Treffen 13.04.11 Kommunion. Liebe Schwestern und Brüder, 5. Treffen 13.04.11 Kommunion Liebe Schwestern und Brüder, der Ritus der Eucharistie ist ein Weg der Wandlung. Nach dem großen Hochgebet, dem Wandlungsgebet in der letzten Woche geht es nun konkret darum,

Mehr

Predigt des Erzbischofs Friedrich Kardinal Wetter beim Pontifikalgottesdienst zum Weihnachtsfest 2007

Predigt des Erzbischofs Friedrich Kardinal Wetter beim Pontifikalgottesdienst zum Weihnachtsfest 2007 1 Predigt des Erzbischofs Friedrich Kardinal Wetter beim Pontifikalgottesdienst zum Weihnachtsfest 2007 Das Evangelium der Hl. Nacht hat uns nach Betlehem geführt zum Kind in der Krippe. Das Evangelium

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Feiertage - Ostern in der Grundschule (Klasse 3-6)

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Feiertage - Ostern in der Grundschule (Klasse 3-6) Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Lernwerkstatt: Feiertage - Ostern in der Grundschule (Klasse 3-6) Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de SCHOOL-SCOUT

Mehr

JAHRESPLANUNG Schulstufe 1

JAHRESPLANUNG Schulstufe 1 JAHRESPLANUNG Schulstufe 1 INHALT / THEMEN Themenschwerpunkte Wer bin ich? Wer ich für andere bin LP / Kompetenzen 1 Das eigene Selbst- und Weltverständnis sowie den persönlichen Glauben wahrnehmen und

Mehr

Bibel-Teilen Schriftgespräch als eine Form, Liturgie zu feiern

Bibel-Teilen Schriftgespräch als eine Form, Liturgie zu feiern Bibel-Teilen Schriftgespräch als eine Form, Liturgie zu feiern Der hier empfohlene Bibeltext spricht von den Zeichen der Zeit. Im Hintergrund steht die Mahnung Jesu zur Umkehr, um dem drohenden Gericht

Mehr

Zweijahresplan für den Religionsunterricht in konfessioneller Kooperation, Grundschule Klasse 1 / 2; Stand:

Zweijahresplan für den Religionsunterricht in konfessioneller Kooperation, Grundschule Klasse 1 / 2; Stand: Zweijahresplan für den Religionsunterricht in konfessioneller Kooperation, Grundschule Klasse 1 / 2; Stand: 11.06.2009 Klasse 1 Themenfelder / Themen Konf. Praxis / Inhalte / Themen > Lernsequenzen 1.

Mehr

Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter zum Weihnachtsfest 2013 im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern in München

Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter zum Weihnachtsfest 2013 im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern in München 1 Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter zum Weihnachtsfest 2013 im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern in München In der Christmette hörten wir vom Kind, das in Windeln gewickelt in

Mehr

Die Botschaft Jesu in seiner Zeit und Umwelt (IF 4) Konkretisierte Kompetenzerwartungen. Die Schülerinnen und Schüler

Die Botschaft Jesu in seiner Zeit und Umwelt (IF 4) Konkretisierte Kompetenzerwartungen. Die Schülerinnen und Schüler Unterrichtsvorhaben A: Jesus als Jude in seiner Zeit Die Botschaft Jesu in seiner Zeit und Umwelt (IF 4) unterscheiden Religionen und Konfessionen im Hinblick auf grundlegende Merkmale. finden selbstständig

Mehr

Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter beim Jubiläumsgottesdienst 1200 Jahre Götting am 26. Juli 2009 in Götting-St.

Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter beim Jubiläumsgottesdienst 1200 Jahre Götting am 26. Juli 2009 in Götting-St. 1 Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter beim Jubiläumsgottesdienst 1200 Jahre Götting am 26. Juli 2009 in Götting-St. Michael Unser Jubiläum führt uns weit zurück 1200 Jahre. Eine Urkunde

Mehr

Thema 2: Gottes Plan für dein Leben

Thema 2: Gottes Plan für dein Leben Thema 2: für dein Leben Einleitung Viele Menschen blicken am Ende ihres Lebens auf ihr Leben zurück und fragen sich ernüchtert: Und das war s? Eine solche Lebensbilanz ziehen zu müssen ist eine große Tragik!

Mehr

zu gegenwärtigen Vorurteilen unter Anleitung Projekte zu religiös relevanten Themen durchführen (HK

zu gegenwärtigen Vorurteilen unter Anleitung Projekte zu religiös relevanten Themen durchführen (HK Jahrgangsstufe 6: Unterrichtsvorhaben I, Kinder Abrahams Judentum, Christentum, Islam Kinder Abrahams Judentum, Christentum, Islam Weltreligionen und andere Wege der Sinn- und Heilssuche (IF 6) Grundzüge

Mehr

jemand segnet? Wie werde ich für andere zum Segen? 1- Mein erster Gedanke: Die verfehlte Wahrheit,

jemand segnet? Wie werde ich für andere zum Segen? 1- Mein erster Gedanke: Die verfehlte Wahrheit, Der Segen Heute geht es um das Thema Segen. Und aus diesem Grund möchte ich mit ihnen, die bekannteste Segnung der Bibel lesen, die Segnung Abrahams in 1 Mose 12, 1-2 Und der HERR sprach zu Abraham: Geh

Mehr

TAUFE VON MARKUS ENGFER GreifBar plus 307 am 15. April 2012 LIED: IN CHRIST ALONE BEGRÜßUNG WARUM TAUFEN WIR: MT 28,16-20

TAUFE VON MARKUS ENGFER GreifBar plus 307 am 15. April 2012 LIED: IN CHRIST ALONE BEGRÜßUNG WARUM TAUFEN WIR: MT 28,16-20 GreifBar Werk & Gemeinde in der Pommerschen Evangelischen Kirche TAUFE VON MARKUS ENGFER GreifBar plus 307 am 15. April 2012 LIED: IN CHRIST ALONE BEGRÜßUNG Herzlich willkommen: Markus, Yvette, gehört

Mehr

Du musst aber großen Durst haben!

Du musst aber großen Durst haben! Du musst aber großen Durst haben! Fastenpredigt Ich glaube an Jesus Christus (3. März 2012) Du musst aber großen Durst haben, tönt es aus der leeren Kirche und der kleine Pi erschrickt zu Tode. Heimlich

Mehr

Predigt anlässlich der Andacht zum Kirchweihgedenken der Schlosskirche zu Torgau am 5. Oktober 2010

Predigt anlässlich der Andacht zum Kirchweihgedenken der Schlosskirche zu Torgau am 5. Oktober 2010 Liebe Schwestern und Brüder, Am 5. Oktober 1544 wurde die Schlosskirche zu Torgau eingeweiht. Wir sind heute hier zusammen gekommen, um daran zu erinnern. Und was können wir zur Erinnerung besseres tun

Mehr

Wer nicht liebt, der kennt Gott nicht; denn Gott ist die Liebe.

Wer nicht liebt, der kennt Gott nicht; denn Gott ist die Liebe. Ich lese aus dem ersten Johannesbrief 4, 7-12 Ihr Lieben, lasst uns einander lieb haben; denn die Liebe ist von Gott, und wer liebt, der ist von Gott geboren und kennt Gott. Wer nicht liebt, der kennt

Mehr

Copyright: Sven Fockner

Copyright: Sven Fockner Copyright: Sven Fockner Seite 2 1. Schritt: Gott Die Botschaft der Bibel beginnt mit Gott. Er steht am Anfang und wird als ein persönlicher und liebevoller Gott beschrieben. Psalm 90:2 Ehe denn die Berge

Mehr

5.2 Kirche am Ort: Leben in Pfarrei und Bistum

5.2 Kirche am Ort: Leben in Pfarrei und Bistum 5.2 Kirche am Ort: Leben in Pfarrei und Bistum Meine Pfarrgemeinde: gehört zur Erzdiözese (Erzbistum): München und Freising Leitung: Kardinal Reinhard Marx (Bischof) Aufgaben in der Pfarrgemeinde: Pfarrer:

Mehr

Christentum. Alles, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihr ihnen ebenso. Christentum 1

Christentum. Alles, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihr ihnen ebenso. Christentum 1 Christentum Alles, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihr ihnen ebenso. Ingrid Lorenz Christentum 1 Das Christentum hat heute auf der Welt ungefähr zwei Milliarden Anhänger. Sie nennen

Mehr

Kursbuch Religion Elementar 5/6 Stoffverteilungsplan für Realschule Baden-Württemberg. Calwer Verlag Stuttgart Anzahl der Schulstunden

Kursbuch Religion Elementar 5/6 Stoffverteilungsplan für Realschule Baden-Württemberg. Calwer Verlag Stuttgart Anzahl der Schulstunden Wochen Anzahl der Schulstunden Dimensionen Themenfelder Thema in Kursbuch Religion Elementar 5/6 Methoden (in Auswahl) Mensch kennen das christliche Verständnis, dass sie als Geschöpfe Gottes einzigartig

Mehr

Was soll und möchte ich mit meinem Leben machen? Was ist mir dabei wichtig? Was bedeutet es (mir) Christ zu sein?

Was soll und möchte ich mit meinem Leben machen? Was ist mir dabei wichtig? Was bedeutet es (mir) Christ zu sein? Jahrgang 5 Themen im katholischen Religionsunterricht Klasse 5 Wir fragen danach, an wen wir glauben (das Gottesbild im Wandel der Zeit), wie wir diesen Glauben ausüben (das Sprechen von und mit Gott),

Mehr

Informationen findet ihr unter den Stichwörtern: Die Ausbreitung des Christentums Jesus Die Kirche. Sucht den Norden von Chile im Atlas!

Informationen findet ihr unter den Stichwörtern: Die Ausbreitung des Christentums Jesus Die Kirche. Sucht den Norden von Chile im Atlas! 1 Diese Kirche ist über 250 Jahre alt und steht in San Pedro de Atacama, einem kleinen Dorf im Norden von Chile. Fast überall in der Welt gibt es Christen. Wie kam es dazu, dass sich das über die ganze

Mehr

Eine starke Gemeinde (2)

Eine starke Gemeinde (2) Eine starke Gemeinde (2) Taufe und Nachfolge Radikal und voller Freude Taufgottesdienst, 23.08.2015 Taufe bedeutet: Gott sieht seine Menschen. Denn Taufe ist ein Ausdruck der Beziehung von Gott und Mensch.

Mehr

Evaluation Grundschule Klasse 4

Evaluation Grundschule Klasse 4 Evaluation Grundschule Klasse 4 Martin Poguntke Grüninger Str. 25 70599 Stuttgart 0711 45 804-51 Martin.Poguntke@elk-wue.de Entwurf für eine Vergleichsarbeit Grundschule, Klasse 4 (Vollständige oder teilweise)

Mehr

Familiengottesdienst am Thema: Heilige seid wachsam

Familiengottesdienst am Thema: Heilige seid wachsam Familiengottesdienst am 08.11.2008 Thema: Heilige seid wachsam Einzug: Orgel Lied Nr. 37 Erde singe, dass es klinge Str. 1-2 Begrüßung: Pfr. König Kyrie: Gott ist immer bei uns. Doch manchmal brauchen

Mehr

Schulinternes Curriculum Katholische Religionslehre Jahrgangsstufe 7 Unterrichtsvorhaben: Sakramente Lebenszeichen

Schulinternes Curriculum Katholische Religionslehre Jahrgangsstufe 7 Unterrichtsvorhaben: Sakramente Lebenszeichen Unterrichtsvorhaben: Sakramente Lebenszeichen Inhaltliche Schwerpunkte ( Inhaltsfelder): Kirche als Nachfolgegemeinschaft (IHF5), Menschsein in Freiheit und Verantwortung (IHF1) Lebensweltliche Relevanz:

Mehr

Leichtes Wörterbuch zu Glaube, Kirche, Behinderung

Leichtes Wörterbuch zu Glaube, Kirche, Behinderung Leichtes Wörterbuch zu Glaube, Kirche, Behinderung In diesem kleinen Wörterbuch werden schwierige Wörter erklärt. Die schwierigen Wörter kommen auf der Internetseite des Referates Seelsorge für Menschen

Mehr

Der ungläubige Thomas, einer der nichts glauben will, was er nicht mit eigenen Augen gesehen hat, scheint ein sehr moderner Mensch zu sein.

Der ungläubige Thomas, einer der nichts glauben will, was er nicht mit eigenen Augen gesehen hat, scheint ein sehr moderner Mensch zu sein. Der ungläubige Thomas, einer der nichts glauben will, was er nicht mit eigenen Augen gesehen hat, scheint ein sehr moderner Mensch zu sein. Ein aufgeklärter Mensch, wie man heute zu sagen pflegt. Für diesen

Mehr

RUPS Hefte. Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen - Spiritualität mit schwerstbehinderten Kindern und

RUPS Hefte. Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen - Spiritualität mit schwerstbehinderten Kindern und RUPS Hefte Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen - Spiritualität mit schwerstbehinderten Kindern und Jugendlichen) RELIGIONSUNTERRICHT an der PAULINE-SCHULE -

Mehr

DIE SPENDUNG DER TAUFE

DIE SPENDUNG DER TAUFE DIE SPENDUNG DER TAUFE Im Rahmen der liturgischen Erneuerung ist auch der Taufritus verbessert worden. Ein Gedanke soll hier kurz erwähnt werden: die Aufgabe der Eltern und Paten wird in den Gebeten besonders

Mehr

Arche Noah Kindergarten Ahornstraße 30 59755 Arnsberg Tel. (0 29 32) 2 54 45

Arche Noah Kindergarten Ahornstraße 30 59755 Arnsberg Tel. (0 29 32) 2 54 45 Arche Noah Kindergarten Ahornstraße 30 59755 Arnsberg Tel. (0 29 32) 2 54 45 Katharinen-Kindergarten Fresekenweg 12 59755 Arnsberg Tel. (0 29 32) 2 49 50 Martin-Luther-Kindergarten Jahnstraße 12 59821

Mehr

als Fragestellungen grundlegende Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Verständnis Gottes in Judentum, Christentum und Islam erläutern (IF 5),

als Fragestellungen grundlegende Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Verständnis Gottes in Judentum, Christentum und Islam erläutern (IF 5), Jahrgangsstufe 6: Unterrichtsvorhaben 1, Der Glaube an den einen Gott in Judentum, Christentum und Islam Der Glaube Religionen und Der Glaube an Gott in den an den einen Gott in Weltanschauungen im Dialog

Mehr

Auf dem Weg nach Emmaus

Auf dem Weg nach Emmaus Auf dem Weg nach Emmaus Musik: Himmel auf Begrüßung Liebe Gottesdienstbesucher und -besucherinnen, schön, dass Ihr heute Abend hier in die Jugendkirche gekommen seid wir wollen gemeinsam Gottesdienst feiern.

Mehr

Missa Urbana P. = Pastor - G = Gemeinde

Missa Urbana P. = Pastor - G = Gemeinde Missa Urbana P. = Pastor - G = Gemeinde Einladung (Lied): Eingang: P. Wir sind versammelt im Namen des Schöpfers, des Befreiers und Kraftspenders. In der Stadt können wir die Gegenwart Gottes sehen. G.

Mehr

Der Heilige Stuhl BENEDIKT XVI. GENERALAUDIENZ. Aula Paolo VI Mittwoch, 16. Januar 2013. [Video]

Der Heilige Stuhl BENEDIKT XVI. GENERALAUDIENZ. Aula Paolo VI Mittwoch, 16. Januar 2013. [Video] Der Heilige Stuhl BENEDIKT XVI. GENERALAUDIENZ Aula Paolo VI Mittwoch, 16. Januar 2013 [Video] Jesus Christus, "Mittler und Fülle der ganzen Offenbarung" Liebe Brüder und Schwestern! Das Zweite Vatikanische

Mehr

Konfessionell-kooperativen Religionsunterricht mit der Methode des Advance Organizer gestalten Materialien zum Beitrag im Pelikan 4/2015

Konfessionell-kooperativen Religionsunterricht mit der Methode des Advance Organizer gestalten Materialien zum Beitrag im Pelikan 4/2015 Konfessionell-kooperativen Religionsunterricht mit der Methode des Advance Organizer gestalten zum Beitrag im Pelikan 4/2015 Von Tim-Niklas Ehlers 1 Übersicht M 1: Arbeitsblatt: Vorstellung der Kirchengemeinde

Mehr

HGM Hubert Grass Ministries

HGM Hubert Grass Ministries HGM Hubert Grass Ministries Partnerletter 12/14 Gott hat dir bereits alles geschenkt. Was erwartest du von Gott, was soll er für dich tun? Brauchst du Heilung? Bist du in finanzieller Not? Hast du zwischenmenschliche

Mehr

Inhalt. Hinführung. 2. Woche: Der Barmherzige Vater Unzufrieden Zügellos Alles verschleudert Umkehren Neid überwinden Väterliches Mitleid.

Inhalt. Hinführung. 2. Woche: Der Barmherzige Vater Unzufrieden Zügellos Alles verschleudert Umkehren Neid überwinden Väterliches Mitleid. Inhalt Hinführung 1.Woche: Gott ist gnädig und barmherzig Kommt alle zu mir! Gott hat viele Namen Gottes Schöpfung Erschaffung des Menschen Gottes Bund mit den Menschen Gottes Erbarmen über alle Geschlechter

Mehr

Schülerinnen und Schüler gestalten selbstständig einen Anfangskreis für die Religionsstunde oder einen Morgenkreis für die Klasse

Schülerinnen und Schüler gestalten selbstständig einen Anfangskreis für die Religionsstunde oder einen Morgenkreis für die Klasse Schülerinnen und Schüler gestalten selbstständig einen Anfangskreis für die Religionsstunde oder einen Morgenkreis für die Klasse LB 1/2. 5 Beten Mit Gott im Gespräch sein Aufgabe Ihr kennt bereits viele

Mehr

Pfarrer: Im Namen unseres Herrn Jesus Christus versammelt, wenden wir uns voll Vertrauen an Gott, unseren Vater.

Pfarrer: Im Namen unseres Herrn Jesus Christus versammelt, wenden wir uns voll Vertrauen an Gott, unseren Vater. BEISPIEL 1: Pfarrer: Im Namen unseres Herrn Jesus Christus versammelt, wenden wir uns voll Vertrauen an Gott, unseren Vater. Wir bitten für N. und N., die sich heute einander anvertrauen, dass sie in der

Mehr

Leitziele unseres Handelns in den Gemeinden St. Johannes der Täufer, Leonberg und St. Michael, Höfingen-Gebersheim

Leitziele unseres Handelns in den Gemeinden St. Johannes der Täufer, Leonberg und St. Michael, Höfingen-Gebersheim Leitziele unseres Handelns in den Gemeinden St. Johannes der Täufer, Leonberg und St. Michael, Höfingen-Gebersheim Unser Menschen- und Gottesbild Gott und Mensch stehen in enger Beziehung Gott hat den

Mehr

Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Christophorus Siegen Dienst am Wort. vor zwei Wochen habe ich euch schon gepredigt, dass das

Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Christophorus Siegen Dienst am Wort. vor zwei Wochen habe ich euch schon gepredigt, dass das Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Christophorus Siegen Dienst am Wort Johannes 14,23-27 Wer mich liebt, der wird mein Wort halten. Liebe Gemeinde, 24. Mai 2015 Fest der Ausgießung des Heiligen Geistes

Mehr

ZUR HOFFNUNG ERZIEHEN

ZUR HOFFNUNG ERZIEHEN Regine Schindler ZUR HOFFNUNG ERZIEHEN Gott im Kinderalltag VERLAG ERNST KAUFMANN THEOLOGISCHER VERLAG ZÜRICH INHALT Vorwort 13 Religion oder Religionen für Kinder? Eine persönliche Hinführung 16 I. ZUR

Mehr

Katholische Eucharistiefeier Deutsch Tigrinya ካቶሊካዊ ሮማዊ ሥርዓት ቅዳሴ ጀርመንን ትግርኛን

Katholische Eucharistiefeier Deutsch Tigrinya ካቶሊካዊ ሮማዊ ሥርዓት ቅዳሴ ጀርመንን ትግርኛን Eine Handreichung für Katholiken aus Eritrea ሓበሬታ ንኤርትራውያን ካቶሊካውያን ምእመናን Katholische Eucharistiefeier Deutsch Tigrinya ካቶሊካዊ ሮማዊ ሥርዓት ቅዳሴ ጀርመንን ትግርኛን EINE HANDREICHUNG FÜR KATHOLIKEN AUS ERITREA Der Glaube

Mehr

3) Evangelischer Religionsunterricht in der Sek.II

3) Evangelischer Religionsunterricht in der Sek.II 3) Evangelischer Religionsunterricht in der Sek.II Evangelischer Religionsunterricht erschließt die religiöse Dimension der Wirklichkeit und des Lebens und trägt damit zur religiösen Bildung der Schüler/innen

Mehr

Aus einer anderen Zeit? Sacrosanctum Concilium aus der Perspektive jugendlicher Religiosität gelesen

Aus einer anderen Zeit? Sacrosanctum Concilium aus der Perspektive jugendlicher Religiosität gelesen Aus einer anderen Zeit? Sacrosanctum Concilium aus der Perspektive jugendlicher Religiosität gelesen Fachtagung Liturgie(n) in Jugendkirchen 25.9.14 - Düsseldorf 25.09.2014 Prof. Dr. Ulrich Riegel 1 Eckdaten

Mehr

HGM Hubert Grass Ministries

HGM Hubert Grass Ministries HGM Hubert Grass Ministries Partnerletter 1/14 Gott will durch dich wirken Gott möchte dich mit deinen Talenten und Gaben gebrauchen und segnen. Er hat einen Auftrag und einen einzigartigen Plan für dich

Mehr

Arbeitsblätter 3bS. Schuljahr 2012/13. In dieser PDF-Datei befinden sich alle Arbeitsblätter, die im Schuljahr 2012/13 ausgeteilt wurden.

Arbeitsblätter 3bS. Schuljahr 2012/13. In dieser PDF-Datei befinden sich alle Arbeitsblätter, die im Schuljahr 2012/13 ausgeteilt wurden. Seite 1 Arbeitsblätter 3bS Schuljahr 2012/13 Mag. Peter F. Scherz In dieser PDF-Datei befinden sich alle Arbeitsblätter, die im Schuljahr 2012/13 ausgeteilt wurden. 3bS Seite 2 Inhalt (1) Deckblatt...

Mehr

Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; und dasselbe plötzlich in einem

Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; und dasselbe plötzlich in einem He can share a room with another teen/ boy/ if there is such an option. Otherwise he will be in a separate room. Thanks! Steve Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir

Mehr

Abendmahl mit Kindern erklärt

Abendmahl mit Kindern erklärt Abendmahl mit Kindern erklärt Evangelisch-Lutherische Dreifaltigkeitskirche Bobingen Um was geht es, wenn wir Abendmahl feiern? Von Jesus eingesetzt Als Jesus von seinen JÄngern Abschied nahm, stiftete

Mehr

Inhaltsverzeichnis.

Inhaltsverzeichnis. Inhaltsverzeichnis Seite 1. Allgemeine Aufgabenbeschreibung 9 2. Die didaktische Struktur der Rahmenrichtlinien 12 2.1 Didaktische Konzeption Fünf Lernschwerpunkte als Strukturelemente 13 2.2 Beschreibung

Mehr

Bild von Sieger Köder: Werke der Barmherzigkeit

Bild von Sieger Köder: Werke der Barmherzigkeit Gottesdienst zu den Werken der Barmherzigkeit Bild von Sieger Köder: Werke der Barmherzigkeit Eingangslied: Jetzt ist die Zeit Kreuzzeichen und liturgische Eröffnung: Einführung: Jedes Jahr wird das sog.

Mehr

Familienkatechese. Pfarrei Heilig Kreuz Langnau i.e.

Familienkatechese. Pfarrei Heilig Kreuz Langnau i.e. Pfarrei Heilig Kreuz Langnau i.e. Konzept: acw/2016 Inhaltsverzeichnis Grundsätzliches... 4 Konzept... 5 Religionsunterricht... 5 Übersicht Religionsunterricht... 6 Familienkatechese... 7 Vorschulkinder...

Mehr

Orientierungshilfen und Gedanken für Ihren Rundgang durch unsere Zeiträume

Orientierungshilfen und Gedanken für Ihren Rundgang durch unsere Zeiträume Orientierungshilfen und Gedanken für Ihren Rundgang durch unsere Zeiträume Im Treppenhaus finden Sie Gedanken, Bibeltexte, Gebete und Bilder zu den 24 Stunden eines Tages. Sie hören das Ticken von insgesamt

Mehr

Zeitgenössische Kunst verstehen. Wir machen Programm Museumsdienst Köln

Zeitgenössische Kunst verstehen. Wir machen Programm Museumsdienst Köln Zeitgenössische Kunst verstehen Wir machen Programm Museumsdienst Köln Der Begriff Zeitgenössische Kunst beschreibt die Kunst der Gegenwart. In der Regel leben die Künstler noch und sind künstlerisch aktiv.

Mehr

Hans Freudenberg (Hg.) Religionsunterricht praktisch 1. Schuljahr

Hans Freudenberg (Hg.) Religionsunterricht praktisch 1. Schuljahr Hans Freudenberg (Hg.) Religionsunterricht praktisch 1. Schuljahr Zur Einführung Sie finden hier Zeichnungen, Fotos, Gemälde und Schablonen aus dem Band Religionsunterricht praktisch, 1. Schuljahr, herausgegeben

Mehr

Gebete für das Kirchenjahr, aus: Leicht gesagt! (Gidion/Arnold/Martinsen)

Gebete für das Kirchenjahr, aus: Leicht gesagt! (Gidion/Arnold/Martinsen) Gebete für das Kirchenjahr, aus: Leicht gesagt! (Gidion/Arnold/Martinsen) Christvesper Tagesgebet du bist so unfassbar groß. Und doch kommst du zu uns als kleines Kind. Dein Engel erzählt den Hirten: Du

Mehr

Rede, Herr! Dein Diener hört Lesung aus dem ersten Buch Samuel

Rede, Herr! Dein Diener hört Lesung aus dem ersten Buch Samuel ERSTE LESUNG Rede, Herr! Dein Diener hört 1 Sam 3, 3b-10.19 Lesung aus dem ersten Buch Samuel In jenen Tagen schlief der junge Samuel im Tempel des Herrn, wo die Lade Gottes stand. Da rief der Herr Samuel,

Mehr

Ich, die anderen, die Welt und Gott. Bereich Arbeitsschwerpunkte Kompetenzerwartungen Nach sich und den anderen Fragen

Ich, die anderen, die Welt und Gott. Bereich Arbeitsschwerpunkte Kompetenzerwartungen Nach sich und den anderen Fragen Jahrgangsstufe 1 und 2 Bereich 3.1 Ich, die anderen, die Welt und Gott Nach sich und den anderen Fragen Über das Zusammenleben nachdenken Nach Gott suchen und fragen Gott sucht den Menschen, Menschen suchen

Mehr

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen.

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen. Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen. Liebe Gemeinde, Du bleibst an meiner Seite, du schämst dich nicht für mich.

Mehr

32. Sonntag im Jahreskreis A 9. November 2014

32. Sonntag im Jahreskreis A 9. November 2014 32. Sonntag im Jahreskreis A 9. November 2014 Patrozinium St. Martin - Lektionar I/A, 426: Ez 47,1 2.8 9.12; 1 Kor 3,9c 11.16 17; Joh 2,13 22 Muss ich meinen Mantel zerteilen um dem Vorbild des hl. Martin

Mehr

Die Feier der Taufe Einleitung (nach der Predigt)

Die Feier der Taufe Einleitung (nach der Predigt) Taufe Erwachsener und Aufnahme in der Messe 1 Die Feier der Taufe Einleitung (nach der Predigt) Gespräch mit den Taufbewerbern Z: N.N. und N.N., Sie sind heute Abend hierher vor den Altar gekommen. Was

Mehr

Der Gottesdienst in der Ölberg-Kirche

Der Gottesdienst in der Ölberg-Kirche Der Gottesdienst in der Ölberg-Kirche Kyrie Begrüßung Wir feiern unseren Gottesdienst im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Gemeinde: Amen. Unsere Hilfe steht im Namen des Herren,

Mehr

Entlassung... Wortgottesdienst... Eucharistiefeier... Entlassung... ... Eröffnung... Wortgottesdienst. Wortgottesdienst... Eucharistiefeier...

Entlassung... Wortgottesdienst... Eucharistiefeier... Entlassung... ... Eröffnung... Wortgottesdienst. Wortgottesdienst... Eucharistiefeier... Kyrieruf Kyrieruf... Gloria Gloria - Ehre - Ehre sei Gott sei... Gott Tagesgebet... Eröffnung... Tagesgebet... Eröffnung... Eröffnung... Eröffnung und Begrüßung... 3 Eröffnung und Begrüßung... 3 Kyrieruf...

Mehr

Familiengottesdienst am , dem 6. Sonntag der Osterzeit Zum Thema Freundschaft und Vertrauen

Familiengottesdienst am , dem 6. Sonntag der Osterzeit Zum Thema Freundschaft und Vertrauen Familiengottesdienst am 30.04.2005, dem 6. Sonntag der Osterzeit Zum Thema Freundschaft und Vertrauen Lied zum Einzug Orgel : Nr. Begrüßung: Viele von uns haben Freunde, gute Freunde, die uns verstehen,

Mehr

Vor dem Gottesdienst verteilen wir an den Eingängen ungesalzenes Brot an die Gottesdienstbesucher.

Vor dem Gottesdienst verteilen wir an den Eingängen ungesalzenes Brot an die Gottesdienstbesucher. Familiengottesdienst Thema: Ihr seid das Salz der Erde Vor dem Gottesdienst verteilen wir an den Eingängen ungesalzenes Brot an die Gottesdienstbesucher. Eingangslied: Beten, loben, danken, singen KR 26

Mehr

«Ich will wissen, was ich glaube!»

«Ich will wissen, was ich glaube!» «Ich will wissen, was ich glaube!» Kursaufbau Teil I: You Belong Erschaffen Erlöst Erfüllt Teil II: You Believe Die Bibel Der Bund Das Bekenntnis Teil III: You Behave Freiheit Friede Fülle Kursablauf Begrüssung

Mehr

Nach dem Tod das Leben Predigt zu Joh 5,24-29 (Ewigkeitssonntag 2015)

Nach dem Tod das Leben Predigt zu Joh 5,24-29 (Ewigkeitssonntag 2015) Nach dem Tod das Leben Predigt zu Joh 5,24-29 (Ewigkeitssonntag 2015) Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus. Amen. Liebe Gemeinde, erst kommt das Leben, und

Mehr

FACHCURRICULUM KATH. RELIGION:

FACHCURRICULUM KATH. RELIGION: FACHCURRICULUM KATH. RELIGION: Anmerkung: Dies ist ein Beispiel für eine Stoffverteilung. Die einzelnen Kolleginnen und Kollegen können die zeitliche Abfolge, aber auch die Ausrichtung der Sequenzen variieren.

Mehr

Einführungsgottesdienst der neuen Ministranten am

Einführungsgottesdienst der neuen Ministranten am Einführungsgottesdienst der neuen Ministranten am 04.11.2006 Lied zur Eröffnung: Großer Gott, wir loben Dich.. (40, 1-3) Frau Rohr Pastor Schmelzer: Heute ist ein besonderer Tag, für unsere Gemeinde, für

Mehr

Grundwissen im Fach Religionslehre an der JES

Grundwissen im Fach Religionslehre an der JES Grundwissen im Fach Religionslehre an der JES Diese wichtigen Texte des christlichen Glaubens müssen wörtlich auswendig (noch besser: inwendig) gelernt werden. Sie können von der Behandlung im Religionsunterricht

Mehr

Ablauf Marienstündchen 2014 im kath. Kindergarten St. Peter, Werl

Ablauf Marienstündchen 2014 im kath. Kindergarten St. Peter, Werl Ablauf Marienstündchen 2014 im kath. Kindergarten St. Peter, Werl 6 Marienstündchen (gemeinsam mit allen Kindergartenkindern): - Flurbereich wird ein Marienaltar errichtet, an dem passend zu jedem Marienstündchen

Mehr

Er hat Sie geschaffen, um mit ihm, in Gemeinschaft zu leben. Der heilige Gott ist der Schöpfer der Welt. Wie groß ist die Liebe Gottes?

Er hat Sie geschaffen, um mit ihm, in Gemeinschaft zu leben. Der heilige Gott ist der Schöpfer der Welt. Wie groß ist die Liebe Gottes? Zu einem Leben in die Gemeinschaft mit Gott gibt es nur einen Weg. Aber jeder Mensch wird auf diesem Weg anders geführt. Dabei haben sich die fünf Schritte, die im folgenden geschildert werden, als eine

Mehr

Die Heilige Taufe. HERZ JESU Pfarrei Lenzburg Bahnhofstrasse 23 CH-5600 Lenzburg. Seelsorger:

Die Heilige Taufe. HERZ JESU Pfarrei Lenzburg Bahnhofstrasse 23 CH-5600 Lenzburg. Seelsorger: Seelsorger: HERZ JESU Pfarrei Lenzburg Bahnhofstrasse 23 CH-5600 Lenzburg Die Heilige Taufe Häfliger Roland, Pfarrer Telefon 062 885 05 60 Mail r.haefliger@pfarrei-lenzburg.ch Sekretariat: Telefon 062

Mehr

1. Das Haus Gottes für die anderen

1. Das Haus Gottes für die anderen 1 Predigt Psalm 26,8, 3.7.2011, WH Christopher Wren hat die St. Paul s Cathedral in London entworfen. Es ist eines der schönsten Gebäude in England, manche sagen, sogar der Welt. Wren beschreibt, dass

Mehr

Nachbarschaftsgebet zum Totengedenken

Nachbarschaftsgebet zum Totengedenken Nachbarschaftsgebet zum Totengedenken (an den Abenden, an denen der Verstorbene über Erden steht) Wir glauben nicht an den Tod, sondern an das Leben! Wir sind hier versammelt, um für unseren Verstorbenen

Mehr

Unterwegs im Auftrag des Herrn Urgemeinde / Apostelgeschichte. Ein Schiff das sich Gemeinde nennt, fährt f. durch das Meer der Zeit

Unterwegs im Auftrag des Herrn Urgemeinde / Apostelgeschichte. Ein Schiff das sich Gemeinde nennt, fährt f. durch das Meer der Zeit Ein Schiff das sich Gemeinde nennt, fährt f durch das Meer der Zeit Man hat sich eingerichtet Fahrt unter vollen Segeln, mit einem Ziel vor Augen.. Jeder hat seine Aufgabe, und setzt seine Gaben ein, wenn

Mehr

Diese Worte fassen zusammen, was Du als Diakon zu tun hast: Du sollst das Evangelium verkünden durch das Wort und mit Deinem Leben.

Diese Worte fassen zusammen, was Du als Diakon zu tun hast: Du sollst das Evangelium verkünden durch das Wort und mit Deinem Leben. 1 Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter zur Diakonenweihe von Frater Johannes Rothärmel CP in München/Pasing Mariä-Geburt am 20. April 2012 Zu Beginn unserer Feier wurde unser Weihekandidat

Mehr

Jugendgottesdienst: Gott hat dir eine Tür aufgetan

Jugendgottesdienst: Gott hat dir eine Tür aufgetan Jugendgottesdienst: Gott hat dir eine Tür aufgetan Themen: Was ist Glaube? Wie kann mir mein Glaube helfen, Türen zu öffnen, also Entscheidungen zu treffen? Bibelstelle: Offenbarung 3, 8 Siehe Gott hat

Mehr

Kinder. Jugend. Gottesdienstgestaltung. Familie. Im Zeichen der Fußwaschung Gottesdienst am Gründonnerstag in Lingenau am 17.

Kinder. Jugend. Gottesdienstgestaltung. Familie. Im Zeichen der Fußwaschung Gottesdienst am Gründonnerstag in Lingenau am 17. Gottesdienstgestaltung Kinder Familie Jugend Im Zeichen der Fußwaschung Gottesdienst am Gründonnerstag in Lingenau am 17. April 2014_A www.kath-kirche-vorarlberg.at/liturgieboerse Im Zeichen der Fußwaschung

Mehr

1. Klasse Kompetenz Themen und Inhalte Bildungsstandards September

1. Klasse Kompetenz Themen und Inhalte Bildungsstandards September 1. Klasse Kompetenz Themen und Inhalte Bildungsstandards September Anfangsgottesdienst 1 Das eigene Selbst- u Wertverständnis sowie den persönlichen Glauben wahrnehmen und im Gespräch zum Ausdruck bringen.

Mehr

D E R W E G Z U M O S T E R F E S T

D E R W E G Z U M O S T E R F E S T D E R W E G Z U M O S T E R F E S T Evangelium nach Markus Als Jesus und seine Jünger in die Nähe von Jerusalem kamen, schickte er zwei von ihnen los. Er sagt: Geht in das nächste Dorf. Ihr braucht nicht

Mehr

Die Feier der Kindertaufe

Die Feier der Kindertaufe Allgemeines zu In den zeigt sich die Kirche als Gemeinschaft, die für andere betet und bittet. Anzahl der Es hat sich bewährt, zwischen 4 und 5 zu sprechen. Die Anzahl bestimmen aber die Anliegen, die

Mehr

Evangelisch-Lutherische Freikirche Zionsgemeinde Hartenstein

Evangelisch-Lutherische Freikirche Zionsgemeinde Hartenstein Evangelisch-Lutherische Freikirche Zionsgemeinde Hartenstein Predigt zum 2. Advent 2015 über 5Mose 18,15-22 Pastor M. Müller CHRISTUS KOMMT ZU UNS ALS PROPHET Christus kommt zu uns durch andere Propheten

Mehr

Gottesdienstordnung. der. Evang.-Luth. Kirchengemeinde Dingolfing

Gottesdienstordnung. der. Evang.-Luth. Kirchengemeinde Dingolfing Gottesdienstordnung der Evang.-Luth. Kirchengemeinde Dingolfing L = Liturg/in G = Gemeinde LÄUTEN DER GLOCKEN Stille und stilles Gebet ERÖFFNUNG UND ANRUFUNG Musik zum Eingang Begrüßung L: Im Namen des

Mehr

aufzunehmen, damit die Kirche aufblüht und kraftvoll ihrer Vollendung in Gottes Herrlichkeit entgegenwächst. Amen.

aufzunehmen, damit die Kirche aufblüht und kraftvoll ihrer Vollendung in Gottes Herrlichkeit entgegenwächst. Amen. 1 Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter beim Gottesdienst zum Fatimatag in der Wallfahrtskirche Maria Brünnlein in Wemding am 13. Oktober 2011 In Fatima erschien die Gottesmutter kleinen

Mehr