Wasserbehälter für Trinkwasseranlagen

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1 Betriebsanleitung Wasserbehälter Wasserbehälter für Trinkwasseranlagen Betriebsanleitung Diese Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise und Warnvermerke. Bitte vor Einbau und Inbetriebnahme unbedingt lesen. Weitere Betriebsanleitungen, die Komponenten dieses Behälters betreffen, sind zusätzlich zu berücksichtigen.

2 1 Allgemeines Der Wasserbehälter (PE-Vorbehälter) wurde nach Richtlinien der DIN 1988 konstruiert und ist bei ordnungsgemäßer Aufstellung und ordnungsgemäßem Betrieb für die Trinkwasserversorgung geeignet. 1.1 Beschreibung Ber Behälter besteht aus PE-HWU (schwarz). Dieses Material entspricht den Anforderungen des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes (159te Mitteilung des Bundesgegenstandsicherheitsblattes ). Durch die Einfärbung ist zusätzlich ein hoher UV-Schutz gewährleistet. Die Behälter haben an einer Seite eine bzw. zwei Öffnungen zum Anschluß von Schwimmerventilen. Diesen Anschlußnennweiten angepaßt befinden sich ein bzw. zwei Überlaufanschlüsse an der gegenüberliegenden Seite. Alle Anschlußmaße sind nach DIN 2642, PN 10 ausgeführt. Das Ablaufrohr (Kaltwasseranschluß) befindet sich normgerecht am tiefstmöglichen Punkt des Behälters. Neben diesem Ablaufrohr ist ein Entleerungsstopfen angebracht, über den der Behälter im Servicefall entleert werden kann. Jeder Behälter hat oben einen Servicedeckel, über den der Behälter gereinigt, bei Großbehältern zusätzlich bestiegen werden kann. Weiter befindet sich an der Oberseite ein Entlüftungsrohr, das mit einem korrosionsbeständigen Sieb gegen das Eindringen von Insekten schützt. Neben dieser Entlüftung ist eine verschlossene Pg-Verschraubung montiert, über die nachträglich ein Schwimmerschalter montiert werden kann. Zur Stabilisierung der Seitenwände bei Rechteckbehältern sind Stahlumreifungen angebracht. 2 Sicherheit 2.1 Kennzeichnung von Hinweisen in der Betriebsanleitung Die in dieser Betriebsanleitung enthaltenen Sicherheitshinweise, die bei Nichtbeachtung Gefährdungen für Personen hervorrufen können, sind mit dem allgemeinen Gefahrensymbol 2.2 Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann sowohl eine Gefährdung für Personen als auch für die Umwelt zur Folge haben. Die Nichtbeachtung der Betriebsanleitung kann zum Verlust jeglicher Schadensersatzansprüche führen. Im einzelnen kann Nichtbeachtung beispielsweise folgende Gefährdungen nach sich ziehen: -- Versagen wichtiger Funktionen der Maschine/Anlage -- Versagen vorgeschriebener Methoden zur Wartung und Instandhaltung -- Gefährdung von Personen durch mechanische und chemische Einwirkungen -- Gefährdung der Umwelt durch Leckage von gefährlichen Stoffen 2.3 Sicherheitsbewußtes Arbeiten Die in dieser Betriebsanleitung aufgeführten Sicherheitshinweise, die bestehenden nationalen Vorschriften zur Unfallverhütung sowie eventuelle interne Arbeits-, Betriebs- und Sicherheitsvorschriften des Betreibers sind zu beachten. 2.4 Sicherheitshinweise für den Betreiber/Bediener -- Leckagen gefährlicher Fördergüter (z. B. explosiv, giftig, heiß) müssen so abgeführt werden, daß keine Gefährdung für Personen und die Umwelt entsteht. Gesetzliche Bestimmungen sind einzuhalten. -- Gefährdung durch elektrische Energie ist auszuschließen (Einzelheiten hierzu siehe in den landesspezifischen Vorschriften und den Vorschriften der örtlichen Energieversorgungsunternehmen). 2.5 Sicherheitshinweise für Wartungs-, Inspektions- und Montagearbeiten Der Betreiber hat dafür zu sorgen, daß alle Wartungs-, Inspektions- und Montagearbeiten von autorisiertem und qualifiziertem Fachpersonal ausgeführt werden, das sich durch eingehendes Studium der Betriebsanleitung ausreichend informiert hat. Sicherheitszeichen nach DIN W 9, bei Warnung vor elektrischer Spannung mit 2.6 Eigenmächtiger Umbau Bei eigenmächtigem Umbau kann die Konformität zu bestehenden Normen entfallen. Für solche Anlagen übernimmt der Hersteller keine Gewährleistung. Sicherheitszeichen nach DIN W 8 besonders gekennzeichnet. Bei Sicherheitshinweisen, deren Nichtbeachtung Gefahren für die Maschine und deren Funktionen hervorrufen kann, ist das Wort Achtung eingefügt. Direkt an der Maschine angebrachte Hinweise, wie z. B. -- Kennzeichen für Fluidanschlüsse müssen unbedingt beachtet und in vollständig lesbarem Zustand gehalten werden. 2.7 Unzulässige Betriebsweisen Die Betriebssicherheit und Hygiene des gelieferten Behälters ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung gewährleistet. 3 Transport und Zwischenlagerung Der Behälter ist für den Transport auf Paletten befestigt. Alle Anschlußöffnungen sind verschlossen. Die Behälter sind gegen Witterungseinflüsse unempfindlich und können deshalb für begrenzte Zeit im Freien gelagert werden. Dabei sind Temperaturen größer 40 C zu vermeiden. 2

3 4 Aufstellung / Installation 4.1 Fundament Wasserbehälter müssen auf einem festen und ebenen Untersatz aufgelagert sein, der in der Lage ist, einen gefüllten Wasserbehälter ohne unzulässige Verformung zu tragen. Dabei muß der Boden des PE-Behälters über die gesamte Fläche gestützt werden. 4.2 Installation Behälter als Bestandteile von Hauswasserversorgungsanlagen sind so zu installieren, daß es weder zu geschmacklichen, geruchlichen, farblichen oder toxischen Belastungen des Wassers kommt. Es muß sichergestellt werden, daß weder Grund- noch Oberflächenwasser noch andere für den Genuß ungeeigneten Medien in den Behälter gelangen. -- Der Behälter und dessen Inhalt muß gegen Frost und Wärme geschützt werden. -- Überlaufleitungen sind so anzuschließen, daß kein Rückstau entsteht und sind gegen Eindringen von Insekten zu sichern. Anschluß- und Abflußleitungen sind spannungsfrei an den Behälter anzuschließen. -- Beim Anschluß eines elektrisch geschalteten Schwimmerschalters sind die technischen Anschlußbedingungen des örtlichen Energieversorgungsunternehmens zu beachten. Diese Arbeiten dürfen nur von einer Elektrofachkraft ausgeführt werden. 5 Inbetriebnahme Achtung Vor Inbetriebnahme ist der Behälter zu reinigen und ausreichend zu spülen. Verunreinigungen dürfen dabei nicht in Pumpenanlagen und nicht in das Verbrauchsnetz gelangen. 6 Inspektionsarbeiten Der Behälter funktioniert wartungsfrei. Wir empfehlen jährlich Funktion von Zu- und Abläufen zu überprüfen. 7 Außerbetriebnahme Achtung Der Behälterinhalt kann bei längeren Stillstandszeiten die Trinkwasserqualität verlieren. Der Behälter ist recyclingfähig; entsprechende Kennzeichnung ist mit der Materialbezeichnung unverlierbar in den Behälter eingeprägt. 3

4 8 Maßblatt Anschlußflansche nach DIN 2642 B Membranventil-Zulaufset (siehe Zubehör) Membranventil Be- und Entlüftungsöffnung mit Feinsieb Absperrventil (siehe Zubehör) Pilotventil zum Membranventil Überlauf Trockenlaufschutzset (Zubehör) Ablauf zur DEA Entleerung Nutzvolumen in l Lü 1 ) L B Bü Hü H D Z D A D E D Ü Z A E Ü X Y ø640 ø0 ø ø640 ø0 ø DN DN DN 50 DN 50 DN 50 DN DN DN DN125 DN DN125 G2 DN DN 2 x DN 2 x DN 2 x DN 2 x DN 2 x DN 2 x DN ) bei Lü ist das Absperrventil vom Zulaufset mit einbezogen 4

5 9 Ersatzteile Für den Behälter sind keine Ersatzteile festgelegt; sollten Teile benötigt werden, wenden Sie sich bitte an den nächstgelegenen KSB-Kundendienst. 5

6 / Technische Änderungen bleiben vorbehalten