Schulinternes Curriculum Chemie Q1 und Q2:
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- Britta Weiner
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1 Schulinternes Curriculum Chemie Q1 und Q2: Bezug zum Lehrplan Inhaltsfeld: Säuren, Basen und analytische Verfahren Schwerpunkte der Kompetenzerwartungen Schülerinnen und Schüler Inhaltlicher Schwerpunkt: Eigenschaften und Struktur von Säuren und Basen Konzentrationsbestimmung von Säuren und Basen durch Titration Verbindung zu den Basiskonzepten Basiskonzept Struktur-Eigenschaft Merkmale von Säuren bzw. Basen Leitfähigkeit Basiskonzept Chemisches Gleichgewicht Autoprotolyse des Wassers ph-wert Stärke von Säuren Basiskonzept Donator-Akzeptor Säure-Base-Konzept von Brønsted Protonenübergänge bei Säure-Base-Reaktionen Vernetzung im Fach und zu anderen Fächern
2 Kontext: Säuren und Basen in Alltagsprodukten Thema der Unterrichtssequenz und Inhalt/kompetenzbezogene Sachverhalte Wie viel Säure ist im Essig? Konzentrationsbestimmung durch Titration *Chemie Q: S. 20/21 Ohne Wasser nicht sauer! Säure-Base-Definitionen nach Brønsted *Chemie Q: S. 22/23 Kompetenzbereiche Die Schülerinnen und Schüler können recherchieren zu Alltagsprodukten, in denen Säuren und Basen enthalten sind, und diskutieren unterschiedliche Aussagen zu deren Verwendung adressatengerecht (K2, K4). identifizieren Säuren und Basen in Produkten des Alltags und beschreiben diese mithilfe des Säure-Base-Konzepts von Brønsted (UF1, UF3), beurteilen den Einsatz, die Wirksamkeit und das Gefahrenpotenzial von Säuren und Basen in Alltagsprodukten (B1, B2), planen Experimente zur Bestimmung der Konzentration von Säuren und Basen in Alltagsprodukten bzw. Proben aus der Umwelt angeleitet und selbstständig (E1, E3), erläutern das Verfahren einer Säure- Base-Titration mit Endpunktsbestimmung über einen Indikator, führen diese zielgerichtet durch und werten sie aus (E3, E4, E5), bewerten die Qualität von Produkten und Umweltparametern auf der Grundlage von Analyseergebnissen zu Säure-Base- Reaktionen (B1). erklären das Phänomen der elektrischen Leitfähigkeit in wässrigen Lösungen mit dem Vorliegen frei beweglicher Ionen (E6), identifizieren Säuren und Basen in Produkten des Alltags und beschreiben diese mithilfe des Säure-Base-Konzepts Schulinterne Absprachen (fakultativ) Integrierte Wiederholung der Vorkenntnisse über Säuren/Basen, Def. nach Boyle und Arrhenius (siehe Buch S.22, B1) Titration von Essigsäure und Zitronensaft (Buch S.20 V1, V2) Leitfähigkeitsmessungen (Buch S.22, V3, LV4) Der Begriff konjugierte Säure-Base-Paare wird an verschiedenen Beispielen geübt (Donator-Akzeptor- Konzept).
3 Spurensuche in reinem Wasser Autoprotolyse des Wassers und ph-wert *Chemie Q: S. 26/27 Starke Säuren, schwache Säuren worauf kommt es an? Die Säurekonstante Ks und der pks-wert *Chemie Q: S. 28/29 Starke Basen, schwache Basen Die Säurekonstante Kb und der pkb-wert *Chemie Q: S. 30/31 von Brønsted (UF1, UF3), stellen eine Säure-Base-Reaktion in einem Funktionsschema dar und erklären daran das Donator-Akzeptor-Prinzip (K1, K3), zeigen an Protolysereaktionen auf, wie sich der Säure-Base-Begriff durch das Konzept von Brønsted verändert hat (E6, E7) erläutern die Autoprotolyse und das Ionenprodukt des Wassers (UF1) berechnen ph-werte wässriger Lösungen starker Säuren und starker Basen (Hydroxide) (UF2), berechnen ph-werte wässriger Lösungen schwacher einprotoniger Säuren mithilfe des Massenwirkungsgesetzes (UF2). klassifizieren Säuren mithilfe von KS- und pks-werten (UF3), machen Vorhersagen zu Säure-Base- Reaktionen anhand von KS- und pks- Werten.(E3), erklären fachsprachlich angemessen und mithilfe von Reaktionsgleichungen den Unterschied zwischen einer schwachen und einer starken Säure unter Einbeziehung des Gleichgewichtskonzepts (K3), bewerten durch eigene Experimente gewonnene Analyseergebnisse zu Säure- Base-Reaktionen im Hinblick auf ihre Aussagekraft (u.a. Nennen und Gewichten von Fehlerquellen) (E4, E5). klassifizieren Basen mithilfe von K b - und pk b -Werten (UF3) machen Vorhersagen zu Säure-Base- Reaktionen anhand von K b - und pk b - Berechnung ph-wert schwache Säure siehe Buch S.32 (EVA) Obligatorisch nur für LK.
4 Können Salze sauer sein? Protolysegleichgewichte bei Säure-Base-Reaktionen *Chemie Q: S. 24/25 ph-unempfindlich gegen Säuren und Basen Puffersysteme *Chemie Q: S. 36/37 Blaukraut oder Rotkohl? Säure-Base-Indikatoren *Chemie Q: S. 38/39 Neutralisation schrittweise Ermittlung und Interpretation von Titrationskurven *Chemie Q: S. 40/41 Andere Säuren, andere Kurven pks-bestimmung durch Halbtitration *Chemie Q: S. 42/43 Titration auch ohne Indikator Leitfähigkeitstitration *Chemie Q: S. 46/47 Werten (E3) interpretieren Protolysen als Gleichgewichtsreaktionen und beschreiben das Gleichgewicht unter Nutzung des KS-Wertes (UF2, UF3) vergleichen unterschiedliche Titrationsmethoden hinsichtlich ihrer Aussagekraft für ausgewählte Fragestellungen (E1, E4) erklären das Phänomen der elektrischen Leitfähigkeit in wässrigen Lösungen mit dem Vorliegen frei beweglicher Ionen (E6), beschreiben das Verfahren einer Leitfähigkeitstitration (als Messgröße genügt die Stromstärke) zur Konzentrationsbestimmung von Säuren bzw. Basen in Proben aus Alltagsprodukten oder der Umwelt und werten vorhandene Messdaten aus (E2, E4, E5), dokumentieren die Ergebnisse einer Leitfähigkeitstitration mithilfe graphischer Darstellungen (K1) Entfällt (nicht obligatorisch). Integrierte Wiederholung im Rahmen der Konzentrationsbestimmung mit Säure-Base- Titration. Entfällt (nicht obligatorisch). Demonstrationsexperiment
5 Bezug zum Lehrplan: Inhaltsfeld: Elektrochemie Schwerpunkte der Kompetenzerwartungen Die Schülerinnen und Schüler können Inhaltlicher Schwerpunkt: Elektrochemische Gewinnung von Stoffen Mobile Energiequellen Korrosion Eigenschaften des Wassers Verbindung zu den Basiskonzepten Basiskonzept Chemisches Gleichgewicht Umkehrbarkeit von Redoxreaktionen Basiskonzept Donator-Akzeptor Spannungsreihe der Metalle und Nichtmetalle Elektrolyse Galvanische Zellen Elektrochemische Korrosion Basiskonzept Energie Faraday-Gesetze elektrochemische Energieumwandlungen Standardelektrodenpotentiale Vernetzung im Fach und zu anderen Fächern
6 Kontext: Mobile Energiespeicher
7 Thema der Unterrichtssequenz und Inhalt/kompetenzbezogene Sachverhalte Metalle unterschiedlich gut oxidierbar Die Redoxreihe der Metalle *Chemie Q: S. 64/65 Strom aus Redoxreaktionen Das DANIELL-Element *Chemie Q: S. 66/67 Stromleitung in Lösungen und Metallen Ionen und Elektronen: Ladungsträger in Lösungen und Metallen *Chemie Q: S. 78/79 Wenn Elektronen Partner wechseln Das Donator-Akzeptor-Konzept bei Redoxreaktionen *Chemie Q: S. 60/61 Mehr oder weniger Spannung Redoxpotentiale *Chemie Q: S. 68/69 Kompetenzbereiche Die Schülerinnen und Schüler können entwickeln Hypothesen zum Auftreten von Redoxreaktionen zwischen Metallatomen und Metallionen (E3) erklären den Aufbau und die Funktionsweise einer galvanischen Zelle (u.a. Daniell-Element) (UF1, UF3) erläutern die Umwandlung von chemischer Energie in elektrische Energie (E6), erklären das Phänomen der elektrischen Leitfähigkeit in wässrigen Lösungen und Metallen (E6) erweitern die Vorstellung von Redoxreaktionen, indem sie Oxidationen/Reduktionen auf der Teilchenebene als Elektronen-Donator- Akzeptor-Reaktionen interpretieren (E6, E7), stellen Oxidation und Reduktion als Teilreaktionen und die Redoxreaktion als Gesamtreaktion übersichtlich dar und beschreiben und erläutern die Reaktionen fachsprachlich korrekt (K3) planen Experimente zum Aufbau galvanischer Zellen, ziehen Schlussfolgerungen aus den Messergebnissen und leiten daraus eine Spannungsreihe ab (E1, E2, E4, E5), analysieren und vergleichen galvanische Zellen unter energetischen und stofflichen Aspekten (E1, E5). dokumentieren Versuche zum Aufbau von galvanischen Zellen übersichtlich und Schulinterne Absprachen (fakultativ) Möglicher Einstieg: Kufpergewinnung aus Kupferoxid (Wiederholung), Bleibaum (Buch S.64, B3), Reinigung von Silberschmuck (Buch S.121, A27), Kupfermünze versilbern Schülerexperiment Daniell-Element Elektronenleitung vs. Ionenleitung Animation zur Elektronenleitung in Metallen Hier noch keine Elektrolyse. Ohne Einführung des Zn/Zn 2+ -Nullpunktes (Buch S.69, B4)
8 Edle und unedle Metalle Standardpotenziale und Spannungsreihe der Metalle *Chemie Q: S. 70/71 Redoxpaare der Halogene Erweiterung der Spannungsreihe *Chemie Q: S. 72/73 Die Konzentration macht s Konzentrationszellen *Chemie Q: S. 84/85 Redoxpotenziale sind berechenbar Die NERNST-Gleichung *Chemie Q: S. 86/ Jahre jung Die Taschenlampenbatterie *Chemie Q: S. 94/95 EVA: Moderne Batterien *Chemie Q: S. 96/97 Akku leer? Laden! Der Bleiakkumulator *Chemie Q: S. 98/99 nachvollziehbar (K1) beschreiben den Aufbau einer Standard- Wasserstoff-Halbzelle (UF1), berechnen Potentialdifferenzen unter Nutzung der Standardelektrodenpotentiale und schließen auf die möglichen Redoxreaktionen (UF2, UF3), entwickeln aus vorgegebenen Materialien galvanische Zellen und treffen Vorhersagen über die zu erwartende Spannung unter Standardbedingungen (E1, E3) erklären Aufbau und Funktion einer Batterie unter Zuhilfenahme grundlegender Aspekte galvanischer Zellen (u.a. Zuordnung der Pole, elektrochemische Redoxreaktion, Trennung der Halbzellen) (UF4) recherchieren Informationen zum Aufbau mobiler Energiequellen und präsentieren mithilfe adressatengerechter Skizzen die Funktion wesentlicher Teile sowie Ladeund Entladevorgänge (K2, K3) deuten die Reaktionen einer Elektrolyse als Umkehr der Reaktionen eines galvanischen Elements (UF4), erklären Aufbau und Funktion eines Akkumulators unter Zuhilfenahme grundlegender Aspekte galvanischer Alternativ erst später in der Unterrichtsreihe nach der Zn/I 2-Zelle einführen. Nicht obligatorisch für GK. Nicht obligatorisch für GK. Referate oder arbeitsteilige GA Fakultativ: Zn/I 2-Zelle
9 Zur Nutzung gezähmt die Knallgasreaktion Brennstoffzellen *Chemie Q: S. 104/105 Wasser unter Strom Elektrolyse und FARADAY-Gesetze Zellen (u.a. Zuordnung der Pole, elektrochemische Redoxreaktion, Trennung der Halbzellen) (UF4), erläutern die Umwandlung von chemischer Energie in elektrische Energie und deren Umkehrung (E6), analysieren und vergleichen galvanische Zellen bzw. Elektrolysen unter energetischen und stofflichen Aspekten (E1, E5). dokumentieren Versuche zum Aufbau von galvanischen Zellen und Elektrolysezellen übersichtlich und nachvollziehbar (K1) argumentieren fachlich korrekt und H 2-Racer folgerichtig über Vorzüge und Nachteile unterschiedlicher mobiler Energiequellen und wählen dazu gezielt Informationen aus (K4). erklären Aufbau und Funktion einer Brennstoffzelle unter Zuhilfenahme grundlegender Aspekte galvanischer Zellen (u.a. Zuordnung der Pole, elektrochemische Redoxreaktion, Trennung der Halbzellen) (UF4), erläutern den Aufbau und die Funktionsweise einer Wasserstoff- Brennstoffzelle (UF1, UF3) vergleichen und bewerten innovative und herkömmliche elektrochemische Energiequellen (u.a. Wasserstoff- Brennstoffzelle) (B1), diskutieren die gesellschaftliche Relevanz und Bedeutung der Gewinnung, Speicherung und Nutzung elektrischer Energie in der Chemie (B4) beschreiben und erklären Vorgänge bei z.b. Kupferraffination (Buch S.109)
10 *Chemie Q: S. 106/107 Vom Kochsalz zum Chlor Technische Chlor-Alkali-Elektrolyse *Chemie Q: S. 112/113 Wenn der Rost alles frisst Korrosion von Metallen *Chemie Q: S. 114/115 Damit der Rost nicht alles frisst Schutz vor Korrosionsschäden *Chemie Q: S. 116/117 einer Elektrolyse (u.a. von Elektrolyten in wässrigen Lösungen) (UF1, UF3), erläutern und beurteilen die elektrolytische Gewinnung eines Stoffes aus ökonomischer und ökologischer Perspektive (B1, B3), erläutern und berechnen mit den Faraday- Gesetzen Stoff- und Energieumsätze bei elektrochemischen Prozessen (UF2) erläutern die bei der Elektrolyse notwendige Zersetzungsspannung unter Berücksichtigung des Phänomens der Überspannung (UF2) erläutern elektrochemische Korrosionsvorgänge (UF1, UF3). diskutieren Folgen von Korrosionsvorgängen unter ökologischen und ökonomischen Aspekten (B2) Nur LK!
11 Bezug zum Lehrplan: Inhaltsfeld: Organische Produkte Werkstoffe und Farbstoffe Schwerpunkte der Kompetenzerwartungen Die Schülerinnen und Schüler können Inhaltlicher Schwerpunkt: Organische Verbindungen und Reaktionswege Organische Werkstoffe Farbstoffe und Farbigkeit Verbindung zu den Basiskonzepten Basiskonzept Struktur-Eigenschaft Stoffklassen und Reaktionstypen elektrophile Addition Eigenschaften makromolekularer Verbindungen Polykondensation und radikalische Polymerisation Benzol als aromatisches System und elektrophile Erstsubstitution Molekülstruktur und Farbigkeit zwischenmolekulare Wechselwirkungen Basiskonzept Chemisches Gleichgewicht Reaktionssteuerung Basiskonzept Energie Spektrum und Lichtabsorption Energiestufenmodell zur Lichtabsorption Vernetzung im Fach und zu anderen Fächern
12 Kontext: Vom fossilen Rohstoff zum Anwendungsprodukt Thema der Unterrichtssequenz und Inhalt/kompetenzbezogene Sachverhalte Hart oder weich, plastisch oder elastisch? Thermoplaste, Duroplaste, Elastomere *Chemie Q: S. 126/127 Polyethen, Polypropen, Polyvinylchlorid & Co. Struktur und Eigenschaften von Polymeren *Chemie Q: S. 128/129 Vom Monomer zum Polymer Radikalische Polymerisation *Chemie Q: S. 130/131 Andere Radikale, andere Produkte Radikalische Substitution Kompetenzbereiche Die Schülerinnen und Schüler können erläutern die Eigenschaften von Polymeren aufgrund der molekularen Strukturen (u.a. Kettenlänge, Vernetzungsgrad) und erklären ihre praktische Verwendung (UF2, UF4), erklären Stoffeigenschaften mit zwischenmolekularen Wechselwirkungen (u.a. Van-der-Waals-Kräfte, Dipol-Dipol- Kräfte, Wasserstoffbrücken) (UF3, UF4), ermitteln Eigenschaften von organischen Werkstoffen und erklären diese anhand der Struktur (u.a. Thermoplaste, Elastomere und Duromere) (E5), erklären Stoffeigenschaften und Reaktionsverhalten mit dem Einfluss der jeweiligen funktionellen Gruppen und sagen Stoffeigenschaften vorher (UF1), untersuchen Kunststoffe auf ihre Eigenschaften, planen dafür zielgerichtete Experimente (u.a. zum thermischen Verhalten), führen diese durch und werten sie aus (E1, E2, E4, E5) beschreiben und erläutern die Reaktionsschritte einer radikalischen Polymerisation (UF1, UF3), klassifizieren organische Reaktionen als Substitutionen, Additionen, Eliminierungen und Kondensationen (UF3), erläutern die Planung einer Synthese Schulinterne Absprachen (fakultativ) S. 126 V1, V2
13 *Chemie Q: S. 132/133 Angriffsziel: Die Kohlenstoff-Kohlenstoff- Doppelbindung Elektrophile Addition an Alkene *Chemie Q: S. 136/137 Andere Elektrophile, andere Alkene Induktive Effekte bei elektrophilen Additionen *Chemie Q: S. 138/139 Reaktionswege zu Monomeren Substitution und Eliminierung *Chemie Q: S. 140/141 EVA: Carbenium-Ionen Knotenpunkte in Reaktionswegen *Chemie Q: S. 143 Angriffsziel: Die Kohlenstoff-Sauerstoff- Doppelbindung Nukleophile Addition und Polyurethane *Chemie Q: S. 144/145 ausgewählter organischer Verbindungen im makromolekularen Bereich (E4) formulieren Reaktionsschritte einer elektrophilen Addition und erläutern diese (UF1) schätzen das Reaktionsverhalten organischer Verbindungen aus den Molekülstrukturen ab (u.a. I-Effekt, sterischer Effekt) (E3), erklären Stoffeigenschaften und Reaktionsverhalten mit dem Einfluss der jeweiligen funktionellen Gruppen und sagen Stoffeigenschaften vorher (UF1) formulieren Reaktionsschritte einer elektrophilen Substitution und Eliminierung und erläutern diese (UF1), klassifizieren organische Reaktionen als Substitutionen, Additionen, Eliminierungen und Kondensationen (UF3), verknüpfen Reaktionen zu Reaktionsfolgen und Reaktionswegen zur gezielten Herstellung eines erwünschten Produktes (UF2, UF4) erläutern die Planung einer Synthese ausgewählter organischer Verbindungen sowohl im niedermolekularen Bereich (E4) beschreiben und visualisieren anhand geeigneter Anschauungsmodelle den Verlauf ausgewählter chemischer Reaktionen in Teilschritten (K3) beschreiben den Aufbau der Moleküle (u.a. Strukturisomerie) und die charakteristischen Eigenschaften von Vertretern der Stoffklassen der Alkohole, Aldehyde, Ketone, Carbonsäuren und Ester und ihre chemischen Reaktionen Lehrerdemoexperiment: S. 136 LV1 Substitution: Halogenalkan + Wasser Nicht obligatorisch.
14 Spinnbares aus der Retorte Polyamide durch Polykondensation *Chemie Q: S. 146/147 Fäden, Platten, Flaschen Polyester durch Polykondensation *Chemie Q: S. 148/149 Bio-Kunststoffe Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen *Chemie Q: S. 150/151 Aus alt mach neu Verwertung von Kunststoffabfällen *Chemie Q: S. 160/161 Ökonomie und Ökologie keine Gegensätze Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit bei der Produktion von Kunststoffen *Chemie Q: S. 162/163 (u.a. Veresterung, Oxidationsreihe der Alkohole) (UF1, UF3) verwenden geeignete graphische Darstellungen bei der Erläuterung von Reaktionswegen und Reaktionsfolgen (K1, K3), erklären den Aufbau von Makromolekülen aus Monomer-Bausteinen und unterscheiden Kunststoffe aufgrund ihrer Synthese als Polymerisate oder Polykondensate (u.a. Polyester, Polyamide) (UF1, UF3), präsentieren die Herstellung ausgewählter organischer Produkte und Zwischenprodukte unter Verwendung geeigneter Skizzen oder Schemata (K3) recherchieren zur Herstellung, Verwendung und Geschichte ausgewählter organischer Verbindungen und stellen die Ergebnisse adressatengerecht vor (K2, K3), demonstrieren an ausgewählten Beispielen mit geeigneten Schemata den Aufbau und die Funktion maßgeschneiderter Moleküle (K3). erläutern und bewerten den Einsatz von Erdöl und nachwachsenden Rohstoffen für die Herstellung von Produkten des Alltags und der Technik (B3), beurteilen Nutzen und Risiken ausgewählter Produkte der organischen Chemie unter vorgegebenen Fragestellungen (B4). diskutieren Wege zur Herstellung ausgewählter Alltagsprodukte (u.a. Kunststoffe) bzw. industrieller Zwischenprodukte aus ökonomischer und S. 146 LV1 S. 148 V1 S. 150 V1-V3
15 ökologischer Perspektive (B1, B2, B3)
16 Kontext: Bunte Kleidung Bezug zum Lehrplan: Inhaltsfeld: Organische Produkte Werkstoffe und Farbstoffe Inhaltlicher Schwerpunkt: Organische Verbindungen und Reaktionswege Farbstoffe und Farbigkeit Schwerpunkte der Kompetenzerwartungen Die Schülerinnen und Schüler können UF1 Wiedergabe UF3 Systematisierung E6 Modelle E7 Arbeits- und Denkweisen K3 Präsentation B4 Möglichkeiten und Grenzen Verbindung zu den Basiskonzepten Basiskonzept Struktur Eigenschaft Benzol als aromatisches System und elektrophile Erstsubstitution Molekülstruktur und Farbigkeit zwischenmolekulare Wechselwirkungen Basisikonzept Energie Spektrum und Lichtabsorption Energiestufenmodell zur Lichtabsorption Vernetzung im Fach und zu anderen Fächern Thema der Unterrichtssequenz und Inhalt/kompetenzbezogene Sachverhalte Kompetenzbereiche Die Schülerinnen und Schüler können Schulinterne Absprachen (fakultativ)
17 Warum sehen wir Blattgrün grün? Farben durch Lichtabsorption *Chemie Q: S. 166/167 Wie entstehen Leuchtfarben? Energiestufenmodell zur Lichtabsorption und Lichtemission *Chemie Q: S. 168/169 Photometrische Messungen Absorptionsspektren und Konzentrationen von Lösungen *Chemie Q: S. 170/171 Vielfalt der Farbstoff-Moleküle Struktur und Farbigkeit *Chemie Q: S. 174/175 Magische Ringe Das aromatische System und das Benzol-Molekül *Chemie Q: S. 176/177 Derivate des Benzols Elektrophile Substitution an Aromaten *Chemie Q: S. 180/181 werten Absorptionsspektren fotometrischer Messungen aus und interpretieren die Ergebnisse (E5). erläutern Zusammenhänge zwischen Lichtabsorption und Farbigkeit fachsprachlich angemessen (K3). berechnen aus Messwerten zur Extinktion mithilfe des Lambert- Beer-Gesetzes die Konzentration von Farbstoffen in Lösungen (E5). gewichten Analyseergebnisse (u.a. fotometrische Messung) vor dem Hintergrund umweltrelevanter Fragestellungen (B1, B2). erklären die Farbigkeit von vorgegebenen Stoffen durch Lichtabsorption und erläutern den Zusammenhang zwischen Farbigkeit und Molekülstruktur mithilfe des Mesomeriemodells (mesomere Grenzstrukturen, Delokalisation von Elektronen, Donator-/Akzeptorgruppen) (UF1, E6). stellen Erkenntnisse der Strukturchemie in ihrer Bedeutung für die Weiterentwicklung der Chemie (u.a. Aromaten, Makromoleküle) dar (E7). beschreiben die Struktur und Bindungsverhältnisse aromatischer Verbindungen mithilfe mesomerer Grenzstrukturen und erläutern Grenzen dieser Modellvorstellung (E6, E7). analysieren und vergleichen die Reaktionsschritte unterschiedlicher Reaktionstypen (u.a. elektrophile Addition und elektrophile Substitution) Exp.: Fluorenszens-Puddingpulver LK LK LK
18 Kein Farbstoff ohne Phenol und Anilin *Chemie Q: S. 182/183 Farbstoffe nach Maß Synthese von Azofarbstoffen *Chemie Q: S. 184/185 Weitere Farbstoffklassen Indigo-Anthrachinon- und Triphenylmethanfarbstoffe *Chemie Q: S. 186/187 Blau machen Färben von Textilien mit Direkt- und Küpenfarbstoffen *Chemie Q: S. 196/197 Welche Farbe für welchen Stoff? - ausgewählte Textilfasern - bedeutsame Textilfarbstoffe - Wechselwirkung zwischen Faser und Farbstoff - Vor- und Nachteile bei Herstellung und Anwendung Lehrerinfo: Textilfasern (E6). erläutern das Reaktionsverhalten von aromatischen Verbindungen (u.a. Benzol, Phenol) und erklären dies mit Reaktionsschritten der elektrophilen Erst- und Zweitsubstitution (UF1, UF2). machen eine Voraussage über den Ort der elektrophilen Zweitsubstitution am Aromaten und begründen diese mit dem Einfluss des Erstsubstituenten (E3, E6). bewerten die Grenzen chemischer Modellvorstellungen über die Struktur organischer Verbindungen und die Reaktionsschritte von Synthesen für die Vorhersage der Bildung von Reaktionsprodukten (B4). geben ein Reaktionsschema für die Synthese eines Azofarbstoffes an und erläutern die Azokupplung als elektrophile Zweitsubstitution (UF1, UF3). erklären vergleichend die Struktur und deren Einfluss auf die Farbigkeit ausgewählter organischer Farbstoffe (u.a. Azofarbstoffe, Triphenylmethanfarbstoffe) (E6). erklären Stoffeigenschaften mit zwischenmolekularen Wechselwirkungen (u.a. Van-der- Waals-Kräfte, Dipol-Dipol-Kräfte, Wasserstoffbrücken) (UF3, UF4). beurteilen Nutzen und Risiken ausgewählter Produkte der organischen Chemie unter vorgegebenen Fragestellungen (B4). LK LK LK Exp. Herstellung von Naphtolorange Exp. V1 Herstellung von Tymolphtalein und Fluoreszein Exp V3 Färben mit Indigo Exp. Haare färben
19 Arbeitsteilige Gruppenarbeit: Färben von Textilien, u.a. mit Indigo, einem Azofarbstoff Erstellung von Plakaten recherchieren zur Herstellung, Verwendung und Geschichte ausgewählter organischer Verbindungen und stellen die Ergebnisse adressatengerecht vor (K2, K3).
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