2020 Hollabrunn Dechant Pfeiferstraße 3 Tel&Fax: 02952/3149 Digi-Foto

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1 2020 Hollabrunn Dechant Pfeiferstraße 3 Tel&Fax: 02952/3149 hl@noemedia.at Digi-Foto Kursteil I Digitale Fotografie Basiswissen Richtig sehen besser fotografieren Entwurf von Christian Gennari Nömedia Hollabrunn

2 Bei diesem Seminar geht es darum, die Fotografie und im Besonderen die digitale Fotografie etwas näher kennenzulernen. Das betrifft einerseits die notwendigen technischen Geräte, andererseits aber auch die Grundbegriffe der Bildsprache. Es nützen die tollsten Kameras nichts, wenn man nicht weiß, wie man ein Motiv effektvoll in Szene setzt. DIGITALE FOTOGRAFIE IN DER SCHULE Ganz gleich, wie man zur digitalen Welt steht, gerade diese Möglichkeit Bilder machen zu können, hat der Fotografie einen immensen Impuls gegeben. Und an der Schule sollte der digitale Fotoapparat einen fixen Platz haben. Die Einsatzmöglichkeiten sind gewaltig: Die Schule kann sich vorstellen auf der eigenen Homepage, in Ausdrucken, in einer Diashow am Elternabend. Projekte, Feste und Schulveranstaltungen können dokumentiert werden. Bilder können sofort an Interessenten per verschickt werden. Auch lokale Zeitungen können auf diese Art versorgt werden. Man kann Wandtafeln zu einem bestimmten Thema herstellen oder Folder gestalten. Gerade in der fächerübergreifenden Arbeit an der Schule findet die digitale Kamera ihren Platz. Z.B. in D und BU könnte eine Wandtafel mit dem Titel Von der Blüte zur Frucht gestaltet werden. In den Fächern D, Rel und BE wäre eine PowerPoint Meditationsshow über die Osterbeichte denkbar. DIGITALKAMERA CCD Chip - Bildsensor (Charge Coupled Device ladungsgekoppelte Halbleiter) Im Unterschied zum herkömmlichen Fotoapparat wird bei digitalen Kameras kein Film verwendet. Stattdessen kommt ein so genannter CCD Chip zum Einsatz. Der sitzt genau dort, wo früher der Film war. Bei Lichteinfall gibt der Chip eine bestimmte Stromspannung ab. Die CCD Zellen (Foto Dioden), die sich auf dem Chip befinden, geben den Helligkeitswert und auch einen Farbwert an einen Computer in der Kamera weiter. Der gespeicherte Bildpunkt trägt den Namen: Pixel. Die Kamera sichert also ein Foto, das aus Millionen von Einzelpunkten besteht. Je mehr dieser Fotodioden auf dem Sensor einer Digitalkamera untergebracht sind, umso höher ist ihre Auflösung. Die technischen Daten beschreiben diese Auflösung entweder in einer exakten Bildpunkt-Anzahl (z. B mal Pixel) oder vereinfachen den Wert, indem die Anzahl in Millionen Pixel angegeben wird - im Computer-Jargon mit "Mega" bezeichnet. 2

3 PIXEL = Picture Element Ein digitales Bild ist nämlich - gleichgültig, ob es von einem Scanner, aus einer Digitalkamera oder von einer CD ROM stammt - wie ein antikes Mosaik aus kleinen Elementen aufgebaut. Statt bunter Steinchen sind es auf dem Monitor jedoch die Pixel, die gemeinsam das Motiv erzeugen. Auflösung Die Anzahl der Bildpunkte wird als Auflösung bezeichnet. Je höher dieser Wert ist, desto mehr Informationen enthält das Bild und desto feiner lassen sich Details darstellen. Das ist ähnlich wie bei einem Mosaik mit vielen kleinen Steinchen und einem im Vergleich dazu viel gröberen Mosaik aus wenigen, groben Bausteinen. Die Auflösung (=Anzahl der Pixel eines Digitalfotos) sagt weniger etwas über die Qualität des Bildes aus als vielmehr darüber, wie groß es zu Papier gebracht werden kann. (z.b. 2 Megapixel Kameras liefern sehr gute Fotos bis zum Format 10 x 15) Je höher die Auflösung, umso größer die Bilddatei - und umso weniger Bilder passen auf eine Speicherkarte. Aufnahmen für den Fotodruck sollten immer mit hoher Auflösung aufgenommen werden. Als Minimum wäre die 2 Megapixel Einstellung angebracht. (1600 x 1200). Hier hat man noch genügend Reserven um bei einem 10 x 15 cm Foto auch einen Ausschnitt wählen zu können. Je niedriger die Auflösung, desto grobkörniger wird das Bild. Das Foto ist dann nicht für den Ausdruck geeignet, sondern für den Gebrauch im Internet. Richtlinien für den Ausdruck Digitalkameras speichern die Bilder in der Regel mit der Bildschirmauflösung von 72 ppi ab. Man braucht allerdings mindestens 150 ppi für einen guten Ausdruck (300 ppi für sehr gute Bildqualität). In der folgenden Tabelle werden die maximalen Ausdrucke bei einer Auflösung von 150 ppi angegeben. Megapixel Eingestellte Auflösung in Breite x Höhe bei 150 ppi der Kamera 2, x 1200 Pixel 27, 09 x 20, 32 cm 3, x 1536 Pixel 34,68 x 26,01 cm 4, x 1712 Pixel 38,74 x 28,99 cm 5, x 1920 Pixel 43,35 x 32,51 cm Speicherkarten Da es keinen Film gibt, muss die Information irgendwo anders gespeichert werden. In der Regel werden Speicherkarten verwendet. Je nach Firma werden diese Karten als Compact Flash Cards (CF) Smart Media Cards 3

4 Memory Sticks (Sony) Secure Digital Card (SD) Multi Media Card (MMC) xd Picture Card Micro Drive bezeichnet und sind nur für bestimmte Kameras geeignet. Gebräuchliche Speicherkarten haben eine Kapazität von etwa MB (Microdrive: etwa 1 GB) Die Bilddaten werden in der Regel mit einem speziellen Kabel (meist USB) direkt von der Kamera in den Computer überspielt oder mit einem dafür geeigneten Lesegerät. (Siehe Punkt: Von der Kamera zum Computer ) Richtlinien für Speicherkartekapazität 128 MB Speicherkarte 4 Megapixel Kamera Hohe Qualität: Mittlere Qualität: Normale Qualität: RAW: 61 Bilder 111 Bilder 222 Bilder 32 Bilder LCD Monitor Der LCD Monitor dient oft als Ersatz für den traditionellen Sucher. Man muss die Kamera nicht immer ans Auge halten. Vor allem, wenn der Monitor schwenkbar ist, lassen sich dadurch ungewöhnliche Perspektiven erreichen. Mit Hilfe des Monitors lassen sich die fotografierten Bilder sofort betrachten und beurteilen. Völlig misslungene Fotos können wieder gelöscht werden, um Platz für bessere Bilder zu schaffen. Der LCD-Monitor dient nicht nur als elektronischer Sucher und Kontrollbildschirm, sondern auch als Steuerzentrale für die Basiseinstellungen der Kamera. Mit Hilfe eines Menüs und der Cursortasten navigiert man durch die Befehle und stellt zum Beispiel die gewünschte Auflösung, die Stärke der Kompression und ähnliche Parameter ein. Steuerelemente Hat die Kamera ein Steuerrad, können hier die wichtigsten Einstellungen vorgenommen werden. Ansonsten muss dies über das Menü geschehen. Auto P T bzw. S A M Vollautomatikmodus Programmautomatik, hier hat man die Option manuell einzugreifen. Die Verschlusszeit wird vorgewählt, die Blende automatisch gesteuert. Die Blende wird vorgewählt, die Verschlusszeit automatisch gesteuert. Manuelle Belichtungseinstellung 4

5 Oft gibt es auch Einstellungen für Landschaftsaufnahmen ( Berg = kleine Blende = große Tiefenschärfe) und Porträts ( Gesicht = große Blende = geringe Tiefenschärfe) und Sportaufnahmen ( Läufer = kurze Verschlusszeit) Makroaufnahmen ( Blume ) Kurze Videoaufnahmen ( Kamera ) Blitzen in der Nacht ( Stern) Von der Kamera zum Computer Die "Filme" der Digitalkameras - die Rede ist von den Speicherkarten - sind noch verhältnismäßig teuer, so dass man sie, wenn sie mit Bildern gefüllt sind, normalerweise auf die Festplatte des Computers "entleert", um weiter fotografieren zu können. Auch wenn man die Bilder zu Papier bringen möchte, ist zuvor meist ein "Download" der Digitalfotos erforderlich. Für den "Transport" der Daten von Kamera oder Speicherkarte zum Computer gibt es mehrere Möglichkeiten. Praktisch alle Digitalkameras werden mit einem Kabel ausgeliefert, das die Übertragung der Aufnahmen von der (in die Kamera eingelegten) Speicherkarte zum Computer ermöglicht. Die Kamera fungiert hier gewissermaßen als Laufwerk für den Datenträger. In der Regel handelt es sich dabei um Anschlüsse für den so genannten USB-Port, mit dem alle modernen Computer ausgestattet sind. Im professionelleren Bereich der digitalen Spiegelreflexkameras ist die schnelle Firewire- Schnittstelle Standard. Manche Modelle verfügen über eine so genannte Docking Station. Ebenfalls per Kabel an den Rechner angeschlossen, muss man nur noch die Kamera einlegen, um die Bildübertragung und andere Funktionen (wie etwa das Laden des Kamera-Akkus) zu aktivieren. Wer ernsthaft in das Thema der Digitalfotografie einsteigen möchte, dem sei die Anschaffung eines speziellen Kartenlaufwerks (Speicherkartenlesegerät) empfohlen. Einmal angeschlossen, muss man nur noch die Speicherkarte der Kamera einschieben, um direkt auf die Bilddaten zugreifen zu können - mit demselben Komfort wie beim Zugriff auf eine CD ROM oder Diskette und meist erheblich schneller als bei einer Kabelverbindung. Solche Laufwerke gibt es als interne und externe Varianten, und viele von ihnen sind gleich mit Schächten für verschiedene Speicherkarten-Typen ausgestattet. Kritikpunkte (Stand 2004) Preis. Für Kameras, die Einstellmöglichkeiten erlauben und damit dem Fotografen ermöglichen gestalterisch einzugreifen, bezahlt man in der Regel etwa 800 oder mehr. Energieversorgung Digikameras sind Stromfresser. (LCD-Display) Es gibt Akkus in den verschiedensten Ausführungen. (Batterien bzw. Akkus in der Größe AA und Lithium Ionen Akkus sind im Moment gängig.) Aufnahmebereitschaft: Die Zeit, die vergeht, bis die Kamera nach dem Einschalten aufnahmebereit ist. 5

6 Eine Digitalkamera gleicht schließlich einem kleinen Computer, und bis dieser nach dem Einschalten betriebsbereit ist, vergeht meist eine gewisse Zeit. Diese sollte man einplanen, wenn man auf Schnappschuss-Jagd ist. Auslöseverzögerung. Das ist jene Zeit, die zwischen dem Druck auf den Auslöser und der eigentlichen Aufnahme vergeht. Tipp: Die meisten Digitalkameras reagieren wesentlich schneller, wenn man vor dem Fotografieren mit halb durchgedrücktem Auslöser die Elektronik zu einem "vorsorglichen" Scharfstellen bewegt. Kein wirklicher Weitwinkel bei den meisten Kameras. Manche Objektive beginnen neuerdings jedoch schon bei 28mm! Vorteile Bilder sind schnell verfügbar. Bilder können sofort kontrolliert und falls nötig gelöscht werden. Bilder können ausgedruckt und auch auf herkömmlichem Fotopapier im Labor ausbelichtet werden. Bilder können schnell am PC bearbeitet werden. Bilder können schnell per verschickt werden. Bilder können problemlos in eine Homepage oder eine digitale Diashow integriert werden. Es entfällt die Entwicklung des Films. Man muss nicht warten, bis der ganze Film belichtet ist. Die Film Empfindlichkeit kann der Aufnahmesituation angepasst werden. Bilder auf CDs zu brennen ist eine billige Speichermöglichkeit. Bei vielen Kameras sind Makroaufnahmen möglich. Das LCD Display ermöglicht ungewöhnliche Perspektiven. Zusatzfunktionen wie Videoclips, Tonaufzeichnung. (Kommentare zu Fotos) Manche Modelle haben eine Zeitraffer Funktion, mit der z.b. eine aufgehende Blüte fotografiert werden kann. Panorama Funktion. Damit kann man 360 Rundumansichten fotografieren. Manche Modelle lassen sich als Webcam umfunktionieren. Vom Knipserl zur Profikamera Kapazität der CCDs (ca. 2 bis über 10 Mill. Pixel) Einstellmöglichkeiten (Automatik Manuell) Belichtungsmessmethoden Möglichkeit einen externen Blitz anzuschließen Wechseloptiken Serienbildaufnahmen 6

7 Kauftipps Pixelzahl ist nicht alles. Gefragt sind robuste Bauweise, zuverlässige Technik, hervorragende Optik, Blitz-Optionen, Akku-Laufzeit, vielfältiges Zubehör. 3 Megapixel Kameras sind für den Alltagsgebrauch ausreichend. Wie lange braucht die Kamera, bis sie einsatzbereit ist? Wie groß ist die Auslöseverzögerung? Wie ist die Stromversorgung? Werden Akkus und ein Ladegerät mitgeliefert? Gibt es die Möglichkeit Batterien in der Größe AA zu verwenden? Welches Zubehör gibt es? 7

8 ABSCHNITT II - RICHTIG SEHEN - BESSER FOTOGRAFIEREN Zwei Dinge sind wichtig, wenn man sich ein bisschen eingehender mit der Fotografie beschäftigen will. Das eine ist die Kamera in den grundlegenden Funktionen zu kennen und das zweite ist, einen fotografischen Blick zu entwickeln. In unserem Fall ist damit das richtige Sehen gemeint. Fotografisches Sehen ist, den Unterschied zwischen menschlichem Sehen und Kamera- Sehen zu überbrücken. Anregungen dazu kommen aus dem Buch Richtig sehen - besser fotografieren von Andreas Feininger Das Folgende hat Gültigkeit, ganz gleich welche Kamera man verwendet, analog oder digital, billig oder teuer. Man muss sich bewusst werden, dass das Objektiv der Kamera anders funktioniert, als das Auge. Unterschied Auge Objektiv Das OBJEKTIV ist ein Teil einer MASCHINE: Das AUGE ist Teil eines lebenden und denkenden MENSCHEN: Daher reproduziert das Objektiv mechanisch alles, was sich in seinem Blickfeld befindet und das Auge, das vom Gehirn gesteuert wird, nimmt nur jene Dinge wahr, an denen die Person gerade interessiert ist. Aus diesem Grund ergeben sich oft hässliche Schatten, ein unpassender Hintergrund und dergleichen mehr. An diesen Dingen war der Fotograf im Moment, als er den Auslöser betätigte, nicht interessiert. Erst wenn er das fertige Bild in der Hand hat und sich nur auf einen kleinen Teil der Wirklichkeit - eben auf das Foto - konzentrieren muss, fallen die störenden Elemente auf. Ein Foto wird von starren Grenzlinien eingefasst. Das Auge sieht einen Gegenstand weit stärker in Zusammenhang mit seiner Umgebung als die Kamera. Wir sehen das Bild nicht von starren Grenzlinien eingefasst. (Diarahmen, Papierbild, Monitor) Alles außerhalb des Bildfeldes der Kamera muss außer Acht gelassen werden. Eine gute Hilfe dazu ist der Motivsucher: Pappendeckelrahmen: 20 x 25 mit einem Ausschnitt von 10 x 12,5 ODER: Finger zu Rahmen formen oder Blick durch die Kamera Bei der Arbeit mit SS sollte man diesen Schritt auf keinen Fall auslassen - aus folgenden Gründen: Leichte Suche nach Ausschnittsmöglichkeiten. Das Motiv wird aus seinem Zusammenhang gelöst. 8

9 Man kann verschiedene Brennweiten simulieren Weitwinkel Motivsucher dicht vor dem Auge Teleobjektiv Motivsucher auf Armeslänge Normalobjektiv dazwischen Um gute Fotos zu machen, muss man also lernen FOTOGERECHT zu sehen, d.h. das Bild muss vor dem geistigen Auge erscheinen, bevor es aufgenommen wird. Meiner Ansicht nach ist die wichtigste und einfachste Regel für Anfänger DAS MOTIV GROSS INS BILD BRINGEN Was mich als Fotograf interessiert, wird dadurch automatisch ins Zentrum des Interesses gerückt, durch die Größe wirkt es unmittelbar und der oft störende Hintergrund wird aus dem Bild gedrängt. Bildgestaltung Um ein Bild nach seinen Wünschen gestalten zu können, braucht man bei der Kamera die eine oder andere Möglichkeit etwas einzustellen sei es jetzt Belichtungszeit oder Blende. Bei den meisten billigen Kameras gibt es nicht viele Einstellmöglichkeiten und man muss sich meist mit der Vollautomatik begnügen. Sollte aber ein Einstellrad vorhanden sein, ist es durchaus sinnvoll, die angebotenen Möglichkeiten auch zu nutzen. Wichtig ist, das Licht beurteilen zu können und zu wissen, was es mit Blende und Verschlusszeit auf sich hat. Licht und Beleuchtung Wir nehmen Licht als etwas Selbstverständliches hin und bewerten es höchstens dahingehend, ob es für die Aufnahme noch ausreichen wird oder nicht. Zum fotografischen Blick gehört es aber dazu, das Licht beurteilen zu können. Nur wenn man die Arten und Eigenschaften des Lichts kennt, kann man abschätzen, wie das Endprodukt - also das Foto - aussehen wird. Es ist nicht egal, ob ich die Sonne im Rücken habe oder gegen die Sonne fotografiere, ob ich bei Kunstlicht oder Tageslicht fotografiere, am Morgen oder zu Mittag, bei Wolken oder Sonnenschein. Schärfentiefe Bei Landschaftsaufnahmen wird große Schärfentiefe gewünscht, das Bild soll von vorne bis hinten scharf sein. Deshalb wählt man eine kleine Blende bzw. das Bergsymbol. Bei Porträts ist diese Schärfentiefe unerwünscht. Der Hintergrund sollte besser unscharf sein, damit er vom Hauptmotiv nicht ablenkt. Aus diesem Grund wählt man eine große Blende bzw. das Symbol mit dem Gesicht. 9

10 Bewegung einfrieren Soll ein Objekt fotografiert werden, das sich bewegt, braucht man eine entsprechend kurze Belichtungszeit. Man wählt daher das Symbol Läufer. FOTOS VERWALTEN Ordner anlegen Im Ordner Eigene Dateien/Eigene Bilder (natürlich auch in jedem anderen Ordner) können Unterverzeichnisse angelegt werden. Vorschau anzeigen Im Windows Explorer den entsprechenden Ordner öffnen. Im Menü Ansicht > Miniaturansicht wählen. (ME, XP) Eine weitere Möglichkeit ist, ein Bildbetrachtungsprogramm wie IrfanView oder Ulead Photo Explorer 6.0 zu installieren. (Freeware) DIGITALE FOTOS DRUCKEN Digi Fotos lassen sich nicht beliebig vergrößern. Z.B. bei 1,3 Megapixel Kameras können die Bilder maximal bis 10 x 15 cm vergrößert werden. Richtlinien: 1,3 Megapixel Kameras max. 10x15 cm 2 Megapixel Kameras max. 20x27 cm 3 Megapixel Kameras max. 26x35 cm Bildgröße/Auflösung Es ergibt sich hier die Frage, wofür die Bilder verwendet werden: , Internet, Power- Point Show oder Ausdruck. Für Bildschirmauflösung reichen 72 Pixel/Inch. Sehr guter Ausdruck: ca. 300 Pixel/Inch (Mindestens jedoch 150 Pixel/Inch) Richtlinien für den Tintenstrahldrucker Im Bildbearbeitungsprogramm wird das Foto zuerst in einer bestimmten Größe abgespeichert. (Auf ein A6 Blatt passt z.b. ein Bild, das etwa 9x14 cm groß ist.) Um zu einem guten Druck zu kommen, muss man gewisse Richtlinien beachten: 10

11 Papier Unbedingt Papier verwenden, das für den Fotoausdruck gedacht ist. Es ist zwar nicht notwendig, das allerbeste und teuerste zu wählen, doch man sollte hier nicht am falschen Platz sparen. Drucker Am Drucker müssen vor dem Druck bestimmte Einstellungen gemacht werden: Papierformat (z.b. A6) Papiersorte (z.b. Photo Paper) Druckqualität: hoch BILDAUSGABE Viele Fotos werden über den Tintenstrahldrucker ausgedruckt, nachdem man sie vorher mit einem Bildbearbeitungsprogramm am Computer optimiert hat. Es gibt aber auch Drucker, die direkt von der Kamera oder von der Speicherkarte weg Fotos drucken. Fotos können im Labor auch auf herkömmlichem Fotopapier ausbelichtet werden. Mittlerweile wird dies von allen Fotohändlern, Drogeriemärkten, Supermärkten angeboten. 11