HUBER Report. Aktuelle Nachrichten für Kunden und Freunde des Hauses HUBER 2005 / 2006

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1 HUBER Report Aktuelle Nachrichten für Kunden und Freunde des Hauses HUBER 2005 / 2006 INHALT Mechanische Abwasserreinigung 2 Kleinkläranlagen 7 Schlammbehandlung 8 Weitergehende Abwasserreinigung 10 HUBER Global Service 12 Edelstahlausrüstungsteile 14 Forschung und Entwicklung 16 Allgemeine Informationen 18 KURZBERICHTE Mech. Abwasserreinigung Durch Ergänzung der bewährten ROTA- MAT Rechen- und Siebanlagen mit der integrierten Rechengutauswaschung (IRGA) und dem Hochdruckpressteil (HP) sind wir in der Lage das Auswaschergebnis sowie die Entwässerungsleistung deutlich zu verbessern. Durch die daraus resultierende Gewichts- und Volumenreduktion lassen sich die Entsorgungskosten erheblich verringern. Seite:2 Kanalausrüstung Aus heutiger Sicht können mit planerischen Überlegungen Ablagerungen in Kanälen vermindert, aber sicherlich nicht gänzlich verhindert werden. Daher sollten aus unserer Sicht diese regelmäßig gespült werden und zwar mit einem System, welches sich den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten optimal anpasst. Seite:6 Kleinkläranlagen Die HUBER MembraneClearBox ist eine Kleinkläranlage der neuesten Generation. Sie erzielt höchste Reinigungsleistungen und ermöglicht eine Versickerung in sensiblen Gebieten, selbst in Karstgebieten. Gleichzeitig profitiert der Betreiber von einem sehr guten Preis-/Leistungsverhältnis dieser Anlage. Die HUBER MCB stellt eine sichere und zuverlässige Lösung für Betreiber und Umwelt dar. Seite: 7 Membrantechnik Aufgrund der steigenden Anforderungen des Marktes hinsichtlich Preis, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit war es notwendig das VRM -Verfahren zu optimieren. So wurde die Rollenlagerung durch hochverschleifeste Keramik- Gleitlager ersetzt, die Permeatsammler durch neu entwickelte Kunststoff-Teile verbessert und das Permeatlager durch eine HUBER-Neukonstruktion ausgetauscht. Seite:10 Forschung und Entwicklung Abwasser wird nicht mehr als Abfallstoff betrachtet, sondern vielmehr als Rohstoff für die Wiedernutzung. Besonders Länder wie z.b. Peru und Vietnam, wo Wasser und/oder Düngemittel Mangelware sind, werden von den HUBER-Neuentwicklungen Nutzen tragen. Seite:16 ARA Altenrhein/CH: Neue Niedertemperaturtrocknung mit 2300 kg/h Wasserverdampfung HUBER erhält Zuschlag für die weltweit größte Niedertemperaturtrocknung für Klärschlamm! Der Abwasserverband Altenrhein/ Schweiz (AVA) betreibt eine sehr moderne Kläranlage ( EW) für seine 13 Verbandsgemeinden und hat einen überregionalen Klärschlammverbund mit insgesamt 22 weiteren Kläranlagen. Dazu betreibt er eine Klärschlammtrocknung für insgesamt EW mit anschließender Verwertung des auf über 90 % TR getrockneten Materials in der Zementindustrie. Die bestehende Trommel-Trocknung wird nun ersetzt durch zwei KULT Niedertemperaturtrockner BT Die innovative Energieerzeugung für die Trocknung erfolgt mit einer Wärmepumpenanlage mit einer Gesamtleistung von 2,8 MW, die die verfügbare Energie aus dem gereinigten Abwasser der Kläranlage nutzt. Nach eingehender Prüfung fiel die Entscheidung für die PICATECH HUBER AG auf Grund eindeutiger technischer, ökologischer und wirtschaftlicher Vorteile, wie Herr Urs Keller, Direktor AVA Altenrhein mitteilte. Der Auftrag umfasst die Erstellung und Auf Grund der Bevölkerungsentwicklung der Stadt Schilde/Belgien entsprach die Kläranlage nicht mehr den Vorgaben der Urban Waste Water Treatment Directive (UWWTD). Da eine Erweiterung des konventionellen Systems am Standort aufgrund von Platzbedarf (Anlage umgeben von Naturschutzgebiet) nicht mehr durchführbar war, entschied man sich zu einer Erweiterung von auf Einwohnern mittels MBR-Technologie auf Hohlfasermodulbasis. Dazu wird parallel zu dem bestehenden konventionellen System ein Teilstrom von m 3 /h über eine Membranstufe geleitet. Der im Anschluss aus der Membrananlage und dem konventionellen System zusammengeführte Ablauf der Kläranlage entspricht so ohne weiteren Behandlungsschritten den Anforderungen der UWWTD. Die Membrananlage ging August 2003 in Betrieb. weiter auf Seite 2 Inbetriebnahme der gesamten Trocknungs- und Energieerzeugungsanlagen. Die Inbetriebnahme der ersten Stufe erfolgt im Herbst 2006 und ist bereits die zweite KULT Niedertemperatur-Trocknungsanlage in der Schweiz ohne CO-2 Emissionen dank der Energienutzung aus dem gereinigten Abwasser. Mehr zum Verfahren der KULT Niedertemperaturtrocknung am Beispiel der KA Ingolstadt erfahren Sie auf Seite 8. ROTAMAT -Feinstsiebung RoMem - Sicherer Rückhalt von Haaren und Faserstoffen HUBER gewährleistet Betriebssicherheit der Hohlfasermodulmembrananlage Moderne Membrantechnik erzielt höchste Reinigungsleistung HUBER MembraneClearBox - Die erste zugelassene Kleinkläranlage mit Ultrafiltration Die dezentrale Abwasserbehandlung ist derzeit ein vielerorts diskutiertes, aktuelles Thema. Es ist nicht sinnvoll, grundsätzlich und ausnahmslos den Anschluss an öffentliche Kläranlagen vorzusehen, sondern oftmals ist es weitaus sinnvoller, z.b. speziell im ländlichen Raum, dezentrale Lösungen in Betracht zu ziehen. In der Vergangenheit wurden Kleinkäranlagen wegen ihrer einfachen technischen Ausbildung und der seinerzeit begrenzten Reinigungsleistung nur als provisorische Lösung angesehen. Heute allerdings gibt es Techniken auf dem Kleinkläranlagenmarkt, die höchste Reinigungsleistungen höher als bei zentralen Kläranlagen der öffentlichen Abwassersysteme bei gleichzeitig sehr gutem Preis- Leistungs-Verhältnis erbringen. weiter auf Seite 7 HUBER Niedertemperaturtrockner KULT BT installiert auf der KA Ingolstadt Bild 1: RoMem mit 1,0 mm Quadratmaschengewebe gewährleistet die Betriebssicherheit der nachgeschalteten Membrananlage Linke Abbildung: Einbausatz des HUBER Membranmoduls Rechte Abbildung: Aggregateeinheit der HUBER MembraneClearBox KOMMENTAR Liebe Leserin, lieber Leser, die Membrantechnologie eröffnet neue Wege in der Abwasserbehandlung: Wege, die notwendig sind und zwar sowohl im wasserreichen Deutschland als auch in wasserarmen Gebieten, in denen die Wasserwiederverwendung eine zentrale Rolle spielen wird. HUBER hat mit seiner MembraneClear- Box ein Produkt basierend auf der Membrantechnologie geschaffen, welches die Möglichkeit der dezentralen Entsorgung ganz speziell für Einzelanwesen, Hotels/Gasthäuser und Freizeitanlagen bietet. Dezentrale Entsorgung, welche der Umwelt nutzt, preislich dem Kunden Vorteile bringt und eine sichere Entsorgung gewährleistet. Die Ablaufwerte haben eine Qualität, die die Einleitung in das Grundwasser, selbst in Karstgebieten, ermöglicht. Dass für diese MembraneClearBox auch die entsprechende Zulassung vorliegt, ist selbstverständlich. Die Membrantechnologie wird aber auch vermehrt im Ausland angewandt werden, wobei wir sicherlich mit unserer Vacuum Rotationsmembran VRM erhebliche Vorteile gegenüber anderen Systemen aufweisen. Dies sind höchste Abscheideleistung, problemloser Betrieb, hoher flächenspezifischer Durchsatz, vielfältige Anwendungsmöglichkeiten für kommunales und industrielles Abwasser. Damit werden Wege eröffnet, die insbesondere in Wassermangelgebieten notwendig sind, Wege zur Wiederverwendung für Bewässerung, für Servicewasser, für Toilettenspülungen u. Ä. Einsparungen von bis zu 40 % des normalen Pro-Kopf-Verbrauches werden damit möglich sein. Um diese Möglichkeiten der Wiederverwendung zu demonstrieren, werden wir an unserem Firmensitz in Berching einen REUSE PARK einrichten. Wir werden dabei belegen, dass das mit unserer Technologie aufbereitete Abwasser problemlos für die Bewässerung in der Landwirtschaft, für den Betrieb von Teichwirtschaft eingesetzt werden kann. Wir werden dabei mit unseren Technologien sowohl separiertes Abwasser in seinen Teilströmen behandeln, als auch Komplettabwasser mit unserer Membrantechnologie aufbereiten. Wir werden zeigen, dass es möglich ist, Abwasser zu einem Wertstoff zu machen - ein Wertstoff aus dem wertvolles Wasser wertvolle Nährstoffe wertvolle Energie zu gewinnen sind. Wir gehen dabei bewusst neue Wege und folgen dabei unserem Motto Die Zukunft beginnt bei uns selbst. Ich verbleibe mit den besten Grüßen Ihr Hans G. Huber The Quality Company Worldwide

2 Mechanische Abwasserreinigung Seite 2 Fortsetzung von Seite 1: Sicherer Rückhalt von Haaren und Faserstoffen HUBER gewährleistet Betriebssicherheit der Hohlfasermodulmembrananlage IFAT 2005: HUBER-Produkte halten Einzug in Saudi Arabien Die komplette mechanische Vorreinigung aus einer Hand Die Betriebssicherheit der Membrananlage auf Hohlfasermodulbasis beruht mit auf der im Gerinne eingebauten Siebanlage ROTAMAT Membrane Screen RoMem. Die Siebanlage mit einem Korbdurchmesser von 1400 mm Untersuchungen ergaben, dass bei kommunalem Abwasser mit vorgeschalteter Grobsiebung mittels einer Feinstsiebung durch Quadratmaschengewebe nahezu 100 Prozent mehr Feststoffe abgeschieden werden als mit einem Spaltsieb mit vergleichbarer Durchlassöffnung. Zusätzlich verfügen Quadratmaschengewebe über eine große freie Oberfläche und sind damit in der Lage, trotz feiner Maschenweiten große hydraulische Durchsatzleistungen zu bewältigen. Bild 2: Der zweidimensionale Aufbau und der definierte Trennschnitt des Quadratmaschengewebes gewährleisten eine betriebssichere Abscheidung von Haaren und Faserstoffen. ist mit einem Quadratmaschengewebe von 1,0 mm bestückt. Insbesondere der zweidimensionale Aufbau und der definierte Trennschnitt des Quadratmaschengewebes gegenüber einem herkömmlichen Spaltsieb gewährleistet die betriebssichere Abscheidung von Feststoffen. Die sehr fein gehaltenen Durchlassöffnungen verhindern dabei besonders, dass Faserstoffe und Haare nicht durchgespült werden können, bevor die Siebfläche abgereinigt wird. Für einen betriebsstabilen Betrieb der Membrananlage ist das Abscheiden dieser Stoffe (Haare und Faserstoffe) außerordentlich wichtig. Spaltsiebe können diese Reinigungsleistung auf Grund ihres undefinierten Trennschnittes nicht erzielen. Anschaulich wird die besondere Leistungsfähigkeit des Quadratmaschengewebes zur Feststoffentnahme durch den hohen Anfall des Rechengutes dokumentiert. An der Universität Kassel durchgeführte Kurzfassung: Die Siebanlage ROTAMAT Membrane Screen RoMem sorgt auf der Kläranlage Schilde/Belgien für eine betriebssichere Abscheidung von Haaren und Faserstoffen. Insbesondere der definierte Trennschnitt und der zweidimensionale Aufbau des als Siebelement verwendeten Quadratmaschengewebes gewährleistet, dass diese Stoffe (Haare und Faserstoffe) nicht durchgespült werden und den Betrieb der nachgeschalteten Membrananlage beeinträchtigen. von Stefan Reber Produktmanager Bild 3: Untersuchungen der Universität Kassel belegen die gesteigerte Leistungsfähigkeit des Quadratmaschengewebes zur Feststoffentnahme gegenüber dem Spaltsieb. Die Versuchsanlage wurde hierbei nach einer Siebrechenanlage (3 mm) und einem belüfteten Sandfang angeordnet. Erleichterte Gesichter nach dem erfolgreichen Vertragsabschluss Personen von rechts: Herr Abdelal Al-Jedyan (Alkhorayef), Dr. Johann Grienberger (Vorstand Vertrieb HANS HUBER AG), Adelaal, Badr Almalahi (GM Alkhorayef), Dr. Ibrahim Al-Dubabe (Narsik HUBER KSA), Harald Plank (Vertrieb HANS HUBER AG) Mit der Auftragsvergabe für eines der größten Abwasserbeseitigungsprojekte Al Kharj Road STP Phase II ( Riyadh Municipality ), welche zur Zeit in Saudi Arabien verwirklicht werden, hat die HANS HUBER AG einen weiteren großen Schritt hinsichtlich der Etablierung von HUBER-Technik in der arabischen Welt getätigt. Die Beauftragung der HANS HUBER AG für die komplette Lieferung der mechanischen Vorreinigung ist sowohl aufgrund der technischen Leistungsfähigkeit von HUBER als auch aufgrund des großen Engagements unsere Tochterfirma in den V.A.E. zurückzuführen. Der Besuch des HUBER-Standes auf der IFAT sowie eine Besichtigung unseres Fertigungswerkes in Erasbach haben bei unseren neu gewonnenen Kunden sehr positive Eindrücke hinterlassen und das Vertrauen in HUBER als verlässlichen Partner gestärkt. Die Beauftragung für 2 HUBER Harken- Umlaufrechen RakeMax 6800/1752 /20 (Grobrechen) mit ROTAMAT Transportschnecke Ro8t und ROTAMAT Waschpresse WAP4 sowie 3 STEP SCREEN Flexible Stufenrechen SSF 3500/1226/6, ebenfalls mit ROTAMAT Transportschnecke Ro8t und ROTAMAT Waschpresse WAP4, konnte noch während der IFAT besiegelt werden. In Zusammenarbeit mit Alkhorayef Commercial Co. wurden in der Zwischenzeit weitere Projekte wie Riyadh MSTP, Buraida u.v.a. in Angriff genommen. Zwischenzeitlich wurden zwei HUBER Harken-Umlaufrechen RakeMax auf der Riyadh Sewage Treatment Plant in Manfoha eingebaut, welche zur vollen Zufriedenheit des gleichen Endkunden arbeiten. von Harald Plank Vertrieb Ausland Die HANS HUBER AG garantiert höchste Entwässerungsleistung mit den bewährten ROTAMAT Rechen- und Siebsystemen Entwässerungsleistung von über 45% TR mit dem weltweit bekannten Klassiker ROTAMAT Siebanlage, Typ Ro 2-HP Die Kombination der bekannten ROTAMAT Rechen- und Siebanlagen mit einem Hochdruckpressteil (HP) garantiert höchste Entwässerungsleistung und eine damit verbundene Senkung der Entsorgungsund Betriebskosten. Auf der Kläranlage Pförring wird seit 1994 eine ROTAMAT Siebanlage Ro2 mit einem Siebkorbdurchmesser von mm als erste mechanische Reinigungsstufe betrieben. Außer den routinemäßigen Wartungsarbeiten waren keine nennenswerten Reparaturen oder Schäden aufgetreten. Als nun Anfang 2005 eine Generalüberholung anstand, hat man sich dazu entschieden, die vorhandene Siebanlage gegen eine um das Hochdruckpressteil modifizierte Siebanlage mit einer Spaltweite von 3 mm auszutauschen. Neben der Tatsache, dass am Gerinne bzw. Gebäude keinerlei Veränderungen vorgenommen werden mussten, waren für die Entscheidungsfindung die bekannten, einzigartigen Vorteile der ROTAMAT Siebanlage Ro2 maßgebend: Äußerlich ist die ROTAMAT Siebanlage mit Hochdruckpressteil, Typ Ro2 HP, nur schwer von der Standardanlage zu unterscheiden. Geringer hydraulischer Verlust bei gleichzeitig hoher Abscheideleistung Geschlossene und geruchsgekapselte Ausführung Funktionsbündelung bestehend aus Sieben, Waschen, Austragen und Entwässern in einer Anlage Die bereits über Jahrzehnte bewährte integrierte Rechengutauswaschung (IRGA) der ROTAMAT Siebanlage Ro2 wurde nun um ein Hochdruckpressteil (HP) ergänzt und Platz sparend in einer Anlage zusammengefasst. Durch die Konstruktion des Hochdruckpressteils sind wir in der Lage, individuell auf die jeweilige Rechengutbeschaffenheit einzugehen. Hierdurch wird ein jeweils optimal auf die Anlage abgestimmtes Ergebnis im Trockensubstanzgehalt erreicht. Darüber hinaus werden durch die integrierte Rechengutauswaschung (IRGA) die Fäkalien und suspendierbaren organischen Stoffe nahezu vollständig aus dem Rechengut ausgewaschen. Der Wassergehalt im Rechengut wird dadurch deutlich reduziert, was wiederum eine Gewichts- und Volumenreduktion bedeutet. Dadurch lassen sich die Entsorgungskosten erheblich verringern, so dass sich die Anschaffung der Anlage in kurzer Zeit amortisieren wird. Selbstverständlich ist das beschriebene System mit IRGA und Hochdruckpressteil auch auf andere Rechen- und Siebanlagen der ROTAMAT -Familie übertragbar. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei den Mitarbeitern der KA Pförring für die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünschen weiterhin einen störungsfreien Betrieb der Anlage. Zusammenfassung: Durch Ergänzung der bewährten ROTA- MAT Rechen- und Siebanlagen mit der integrierten Rechengutauswaschung (IRGA) und dem Hochdruckpressteil (HP) sind wir in der Lage das Auswaschergebnis sowie die Entwässerungsleistung deutlich zu verbessern. Durch die daraus resultierende Gewichts- und Volumenreduktion lassen sich die Entsorgungskosten erheblich verringern. von Franz Spenger Produktmanager Auf 45 % TR entwässertes Rechengut direkt in einen Container abgeworfen.

3 Seite 3 Mechanische Abwasserreinigung Austausch von mehreren Grob- und Feinrechen auf der Kläranlage Kayseri gegen HUBER Harken-Umlaufrechen RakeMax und STEP SCREEN Flexible Bewährte HUBER Technik als Trouble-shooter auf einer großen Kläranlage im Erciyes-Gebirge in der Türkei Hierfür hat HUBER zwei Harken- Umlaufrechen (Grobrechen) vom Typ RakeMax 7300x1752x80 mit einer Abwurfhöhe von 6750 mm für eine Kanalbreite von 2000 mm angeboten; geforderter Durchsatz m 3 /h (Bild 4). auf der Kläranlage Kayseri in der Türkei die durch Unmengen von Textilfasern verursachten Betriebsprobleme zur vollen Zufriedenheit des Betreibers. von Willibald Kölbl Vertrieb Ausland Bild 1: Luftaufnahme der Kläranlage Kayseri im Erciyes-Gebirge in der Türkei. Mitte des Jahres 2000 hat das Management von KASKI (Wasser- und Abwasserbehörde der Stadt Kayseri, Türkei) einen Vertrag zum Bau einer neuen Kläranlage zur Reinigung der Abwässer der Stadt in der Nähe von Kayseri abgeschlossen. Die Investitionssumme belief sich auf ca. 25 Millionen Euro, finanziert zum Teil von KASKI selbst und von der KfW-Bank. Die Anlage hat eine Gesaamtfläche von fast m 2 und ist in der Ausbaustufe I für die ersten 25 Jahre für einen Tageszufluss von m 3, oder EGW, ausgelegt. Die Ausbaustufe II ist für EGW geplant (Bild 1). Lage ist, die feineren Textilfasern aus dem Abwasser zu entnehmen. Diese Fasern akkumulierten sich dann im weiteren Reinigungsprozess und führten zu großen Problemen (Bild 2). Um die Missstände zu beheben, entschied das Direktorat der Anlage, die 10 mm Kabelzugrechen durch feinere Rechen mit 3 mm Spaltweite zu ersetzen. Die neuen HUBER Rechen waren unter Einhaltung der gegebenen Wasserniveaus für m 3 /h auszulegen und sollten möglichst ohne Anpassungsarbeiten in die existierenden Gerinne passen. Nach hartem Wettbewerb, vor allem gegen lokale Anbieter, wurde der Auftrag für beide Rechentypen an die HANS HUBER AG vergeben. Entscheidend dafür waren die im Detail bessere technische Lösung und die anerkannt hohe Qualität in Fertigung und Produkt, aber auch die langjährige Erfahrung und Kompetenz der Firma HUBER auf dem Abwassersektor. Zum Ende 2004 wurden die Rechen dann geliefert und Anfang 2005, beginnend mit den Feinrechen, Stück für Stück während des laufenden Betriebs installiert und in Betrieb gesetzt. Dank der guten Abscheideleistung der Stufenrechen hat sich seit Abschluss der Montagearbeiten die Situation auf der Anlage von Tag zu Tag verbessert; bis hin zu einem problemlosen, völlig zufriedenstellenden Betrieb der Kläranlage. Dementsprechend zufrieden ist die Anlagenleitung nun auch mit ihrer Entscheidung für die Produkte der Firma HUBER. Kurzfassung: HUBER Stufenrechen mit 3 mm Spaltweite lösen Bild 4: Zwei HUBER Harken-Umlaufrechen RakeMax direkt eingebaut in das Gerinne vor dem Zulaufpumpwerk der Kläranlage. Warum wurde eine neue Siebanlage benötigt? Umbau des alten Zulaufrechens der Kläranlage Freilassing zu einer HUBER Siebanlage Ro 2 Der 1992 eingebaute Zulaufrechen der Fa. HANS HUBER AG konnte die heutzutage anfallenden Zulaufwassermengen nicht mehr ohne teilweises Überlaufen des Rechens verarbeiten. Faserstoffe, die zur Zopfbildung neigten, konnten nicht zurückgehalten werden und beeinflussten dadurch die weiteren Reinigungsprozesse sehr negativ. Bild 2: Die frühere Situation mit Bergen von Textilfasern auf den Schlammsilos Ca. 40% des Abwassers stammen aus einem Industriegebiet mit Unternehmen vornehmlich aus der Textilbranche. Da es für diese Unternehmen bisher kaum Einleitbestimmungen gibt, enthält das Abwasser riesige Frachten an mehr oder weniger feinen Textilfasern. Bisher bestand die Vorreinigung aus zwei manuell gereinigten Stabrechen mit Spaltweite 100 mm in der vorgelagerten Pumpstation sowie je drei Kabelzugrechen mit 30 mm und mit 10 mm im Zulaufgerinne. Allerdings haben die Erfahrungen im Betrieb der Anlage dann gezeigt, dass diese Rechenkonfiguration nicht in der Aus seiner umfangreichen Rechenpalette konnte HUBER für diese Anforderungen drei STEP SCREEN Flexible vom Typ SSF-HF 4000x1826x3 für die gegebene Gerinnebreite von 2000 mm und mit einer Gesamtabwurfhöhe von 2795 mm anbieten. Zusätzlich sollten auch die manuell gereinigten Stabrechen in der Pumpstation durch vollautomatisch gereinigte Grobrechen ersetzt werden; zum einen, um die Betriebssicherheit der Anlage zu verbessern, zum anderen aber auch um das Betriebspersonal zu entlasten. Bild 3: Drei HUBER STEP SCREEEN Flexible SSF direkt in das Gerinne der Kläranlage Kayseri eingebaut. Aus diesen Gründen entschloss man sich zum Einbau einer Siebtrommel mit einer Siebweite von 5 mm, einem Siebkorb-Durchmesser von 1400 mm und einer Rohrechengut-Leistung von 65 Liter/Minute (alt 7 mm, 1200 mm und 45 Liter/Minute Rohrechengut-Leistung). Um eine weitere Verwendung der Transportschnecke und der elektrischen Steuerung (teilweise) zu ermöglichen, wurde der gleiche Hersteller zur Lieferung und Montage der Siebanlage gewählt, der bereits 1992 die Rechenanlage montiert hatte, die Firma Hans HUBER AG aus Berching. Eine komplette Erneuerung aller Komponenten Herstellerwechsel hätte weit höhere Kosten verursacht. Arbeitsablauf Durch die Vergrößerung des Siebkorbdurchmessers wurde eine Gerinneaufweitung nötig. Dazu musste die Mittelwand zwischen Zulaufgerinne und Notumlauf herausgeschnitten und durch eine VA-Trennwand ersetzt werden. Um all diese Arbeiten durchführen zu können, wurde der Zulauf für wenige Tage umgeleitet. Hierfür konnte auf das alte Nachklärbecken, das beim Umbau zu einem Notstauraum umfunktioniert wurde, zurückgegriffen werden. In dieses Becken wurde der Zulauf zur Kläranlage eingeleitet und von dort aus mit mehreren Pumpen vor dem Sandfang wieder zugepumpt. Somit waren fünf Pumpen im Einsatz. Die bautechnischen Arbeiten Betonschneiden, VA-Trennwand setzen und Die neue HUBER ROTAMAT Siebanlage Ro 2 eingebaut auf der Kläranlage Freilassing. Fliesenanschlüsse wiederherstellen wurden technisch und terminlich einwandfrei durchgeführt. Am wurde von der Firma HANS HUBER AG, Berching, die neue Siebtrommel geliefert, montiert und elektrisch angeschlossen. Die Arbeiten wurden präzise und ebenfalls einwandfrei ausgeführt. Am selben Tag um 20:30 hieß es Zulauf auf und ROTAMAT Siebanlage Start. Bereits um 23:00 lief die Anlage reibungslos und alle Beteiligten waren nach einem 17-Stundentag "hundemüde". Die Anlage läuft von Anfang an problemlos. Die Qualität des Rechengutes ist sehr hoch. Die hohe Feststoffabscheidung wirkt sich in der ganzen Anlage positiv aus. Zur Abnahme dankte Herr A. Gruber, Chef der Kläranlage, sowohl den Betriebsleitern Berchtesgaden und Bad Reichenhall für ihre unbürokratische Hilfe mit zwei leistungsfähigen Pumpen, als auch dem Personal der Kläranlage Freilassing, das durch tatkräftige Mitarbeit zu dem guten Gelingen und einer kostensparenden Arbeit beigetragen hat. Zur Durchführung meinte Herr Gruber: Ebenso ein herzlicher Dank an das Bauunternehmen Mooser aus Saaldorf und die Firma HUBER AG aus Berching, die alle eine erstklassige Arbeit bei Planung und Ausführung geleistet haben. Abschließend gab es einen Dank an den Bau- und Umweltausschuss der Stadt Freilassing, der diese Maßnahme einstimmig befürwortete. A. Gruber Klärmeister Kläranlage Freilassing Kurzfassung: Nach 13 Jahren und inzwischen veränderten Zulaufbedingungen wurde der HUBER ROTAMAT Feinstrechen Ro 1 durch eine HUBER ROTA- MAT Siebanlage Ro2 ersetzt. Volle Zufriedenheit sowohl in technischer als auch finazieller Hinsicht. von Helmut Schmidt Büro Bayern-Süd

4 Mechanische Abwasserreinigung Seite 4 ROTAMAT Siebanlage sowie eine Rechengutwaschpresse für den AZV Goldene Aue Umbau der mechanischen Abwasservorreinigung auf der Kläranlage Aumühle Die Kläranlage Aumühle des Abwasserzweckverbandes Goldene Aue (AZV) befindet sich im Norden Thüringens an der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt und nahm im Jahr 1997 ihren Betrieb auf. Derzeitig sind an dieser EW Kläranlage ca EW aus sechs Gemeinden über das Kanalnetz angeschlossen, zusätzlich werden jährlich ca m 3 Fäkalschlamm mitbehandelt. Da die Region kaum einen geodätischen Höhenunterschied zwischen dem Standort der Kläranlage und den angeschlossenen Gemeinden aufweist, wurde die Zuführung des Abwassers zur Kläranlage über Pumpendruckleitungen (PDL) mit einer Gesamtlänge von ca. 15 km realisiert. Ursprünglich sollte die PDL entgegen dem Abwasserstroms mit Druckluft beaufschlagt werden. Diese sollte an definierten Hochpunkten über Entlüftungsventile entweichen, um einer Umsetzung des Abwassers und somit der Bildung von Schwefelwasserstoff (H2S) entgegenzuwirken. Tatsächlich musste die Belüftung der PDL eingestellt werden, da der geplante Luftaustritt nicht an den Entlüftungsventilen erfolgte. Stattdessen bildeten sich im Abwasserstrom Gashochdruckbereiche, die sich erst direkt im Rechen schlagartig entspannten. Somit bestand das Problem, dass durch die Nichtfunktion der Belüftung auf diesem Weg einer H2S Bildung nicht entgegengewirkt werden konnte. Dazu kam auch, dass im Rechenraum die MAK stark über das Erlaubte anstieg. Somit war die Minderung der H2S-Konzentration in dem Aufstellraum aus Sicht des Arbeitsschutzes dringend erforderlich. Durch die bereits erwähnten Geländeverhältnisse wurden der Rechenraum im 1.Obergeschoss und die Rechengutpresse im Erdgeschoss der Kläranlage eingebaut. Die Nutzungsdauer des Rechens und der Rechengutpresse wurde durch die hohe H2S Belastung in den Aufstellräumen stark verkürzt. Die Funktionsfähigkeit verbunden mit der Funktionssicherheit war nicht mehr gegeben. Eine Erneuerung des Rechens und der Rechengutpresse war aus Sicht der Betriebssicherheit und zur Einhaltung der gesetzlich geforderten Ablaufwerte der gesamten Kläranlage unausweichlich. Zur Lösung der angeführten Probleme wollte der AZV im Rechenraum der Kläranlage in den Zulaufstrom einen geschlossenen Druckentspannungsbehälter (DEB) und einen neuen ROTA- MAT -Rechen, beide aus dem Werkstoff Edelstahl , einbauen. Der Einbau der ROTAMAT -Siebanlage Typ Ro 2 direkt in den Rechenraum im 1. Obergeschoss der Kläranlage Aumühle Wie man den Begriff Sohlebenheit definieren und mit dem HUBER STEP SCREEN Flexible high efficiency (SSF-he) ausführen kann. HUBER STEP SCREEN SSF-he sohleben eingebaut auf der Kläranlage Trieben Würden Sie zustimmen, dass dieser 3 mm-stufenrechen sohleben eingebaut ist (Bild 1)? In der Kläranlage Trieben des Abwasserverbandes Paltental in der oberen Steiermark, die im Laufe des Jahres 2005 dem Stand der Technik angepasst wurde, entschied man sich für den Einbau zweier Stufenrechen Typ STEP- SCREEN Flexible SSF-he 4000/826/3 sowie einer Waschpresse WAP-SL. Mit dieser Installation hat der Planer gezeigt, wie man den viel zitierten sohlebenen Einbau konsequent gestalten kann. Sieht man entsprechend der unteren DEB sollte der Entstrippung, Entspannung und somit der Vergleichmäßigung des aus der PDL ankommenden, gasangereicherten Abwasserstroms dienen. Der Abwasserstrom sollte sich somit, bedingt durch die Baugröße des DEB, energetisch entladen und gleichmäßig nur mit statischem Druck in den Rechen abfließen. Der flüchtige Gasanteil im Abwasserstrom sollte durch die an dem DEB beginnende Dachentlüftung (DN 150) direkt entweichen. Durch die nivaumäßige Anpassung des DEB an den Rechen sollte dieser leer laufen und während der Abwasserbeschickungspausen mit Frischluft durchströmt werden. Dies sollte durch den Einbau einer zweiten direkten Dachbelüftung (DN 150) an den nachgeschalteten Rechen ermöglicht werden. Um mit dem Stand der Technik zu gehen, wurde bei der Angebotseinholung eine Rechenanlage mit integrierter Rechengutwäsche verlangt. Vorteil ist, dass durch den Austrag der leicht auswaschbaren organischen Bestandteile eine bessere Entwässerbarkeit des Rechengutes verbunden mit einer Mengenreduzierung und Geruchsminimierung erreicht wird. Der Einbau der neuen Anlagenteile musste jedoch parallel zum Betriebsablauf der Kläranlage unter beengten Platzverhältnissen erfolgen. Nach der Angebotsprüfung mehrerer Anbieter wurde der Auftrag an die Firma HANS HUBER AG vergeben. Rahmenhöhe einen Sohlsprung oder eine Sohltasche vor, so läßt sich, mit einem einfachen Auskleidungsblech ein wirklich sohlebener Zulauf erreichen. Durch den sohlebenen Recheneinbau und die zusätzliche Ausbildung des Gerinnes als Trapezgerinne bis vor den Ausschwenkbereich des Rechens werden Sandablagerungen vor und nach dem Rechen auf ein Minimum reduziert. Durch den sohlebenen Einbau ist gewährleistet, dass sogenanntes Geschiebe (Rechengut welches am Gerinneboden transportiert wird) direkt von der Gerinnesohle weg durch den Rechen abtransportiert wird. Als DEB wurde ein HUBER ROTAMAT Gehäuse modifiziert und zur Absiebung des Rohabwassers wurde die HUBER ROTAMAT Siebanlage Typ Ro 2 in der Baugröße 800 mit 4 mm Spaltweite eingebaut. Um die möglicherweise kondensierenden, aggressiven, angereicherten Wassertropfen von der Innenwandung des DEB und der Rechenanlage zu entfernen, wurden zusätzlich Spülkopfe eingefügt. Die Anlage wurde im März 2004 in Betrieb genommen und arbeitet seitdem problemlos. Der H2S-Gehalt im Rechenraum beträgt durch die geschlossene Bauweise der Anlagenteile 0,0 ppm. Ansprechpartner: Mirko Rechner Leiter Kläranlage Aumühle azv.goldeneaue-uthleben@tonline.de Vorsitzender: Herr Helbing Geschäftsleiter: Herr Höfer von Frank Mrasek Büro Sachsen, Thüringen Kuriositäten aus dem Abwasserbereich Gefangen auf der Kläranlage Hahnöfersand Bild 1: KA Hahnöfersand, offener Vollzug: ROTAMAT Schachtsiebanlage RoK 4 300/6 mm Es könnte der Titel eines neu verlegten Buches sein oder ein spannender Film mit Handlungsort an der Nordsee, wo Schiffsbrüchige gestrandet sind. Wo ist Hahnöfersand!? Nein, wir sind auf keiner Nordseeinsel oder gar auf einer Hallig, sondern auf einer Halbinsel in der Elbe, die ich bislang auch nicht kannte und die so manch einer auch nicht mehr unbedingt kennen lernen möchte. Wir befinden uns in der Justizvollzugsanstalt Hahnöfersand, die hier auf dieser Halbinsel in der Elbe in der Nähe der Hansestadt Hamburg zwei kleine biologische Kläranlagen betreibt. Die auftretenden Belastungen, die die Insassen durch Störstoffe über die WCs in die mechanische Reinigungsstufe einbringen, sind extrem. So wurde im Die besondere Gestaltung der Sohlstufe des HUBER STEP SCREEN Flexible high efficiency SSF-he Stufenrechens gewährleistet eine exakte Distanzierung der stehenden Lamellen, zwischen deren stählernen, verschweißten Aufdoppelungen die beweglichen Lamellen bewegt werden, ohne den definierten Spalt von 3 oder 6 mm auch nur für einen Moment zu verändern. Durch die Sohlstufenspülung wird die Bildung von Sedimentationen hinter dem Kammblech vermieden. Dadurch wird eine Behinderung der beweglichen Lamellen in deren Abwärtsbewegung zuverlässig ausgeschlossen. Aufgrund dieser Konstruktionsmerkmale gewährleistet der HUBER Stufenrechen SSF die Einhaltung der definierten Spaltweite und einen sicheren Betrieb auch bei Auftreten extremer Belastungen durch Sand während eines Spülstoßes. Die gleichen Merkmale weist auch der in steilem Winkel zwischen 70 und 80 Grad - einbaubare STEP SCREEN Vertikal Typ SSV auf, dessen Bauweise im Sohlbereich zulaufseitig eine sehr nie- offenen Vollzug eine ROTAMAT Schachtsiebanlage RoK4 300/6 mm (siehe Bild 1) in das Zulaufpumpwerk, und im geschlossenen Bereich ein ROTAMAT Feinstrechen vom Typ Ro1 780/6 mm im Behälter, eingebaut. In meinem Vertriebsgebiet einer meiner am besten bewachtesten HUBER- Maschinen (siehe Bild 2). Ein besonderes Dankeschön an Herrn George vom Ing.-Büro aus Hamburg, der die Planung gemacht hat, Herrn Gollner von der Firma KAT, Herrn Meinel, Herrn Schönfeldt, beide Justizbehörde der Hansestadt Hamburg, und Herrn Knüpel, der die Anlagen betreut, für die angenehme Zusammenarbeit. von Peter Holtfreter Büro Nord Bild 2: KA Hahnöfersand, geschlossener Vollzug: die bestbewachte HUBER Maschine im Vertriebsgebiet Nord. drige Kante ermöglicht. In vielen Anwendungsfällen bietet er aufgrund seiner besonders günstigen Hydraulik die probate Lösung zum Ersatz steil eingebauter alter Rechen. Fragen Sie dazu Ihren HUBER-Berater. von Gerhard Schellenberg Büro HUBER Österreich Bild 1: Zulaufbereich auf der Kläranlage Trieben. Bild 2: Die Sohlstufe des Stufenrechens STEP SCREEN Flexible SSF-he. Bild 3: Die Sohlstufe des Stufen-rechens STEP SCREEN Vertikal SSV. Parallel geschaltete Ausführung des STEP SCREEN Flexible high efficiency SSF-he

5 Seite 5 Mechanische Abwasserreinigung Eine Kleinigkeit für das Hydro-Duct-Sandfangsystem Sichere Sandabscheidung aus Abwasser Kompaktanlagen zur mechanischen Abwasserbehandlung gehören zum Stand der Technik. Der Kosten-/Nutzen- Vorteil dieser Systeme, die zur Entnahme von organischen und mineralischen Feststoffen eingesetzt werden, ist dabei unbestritten. Alleinig der Verbrauch an umbautem Raum schmälert etwas die Wirtschaftlichkeit der konventionellen Kompaktanlagen. Die gleichen Beweggründe spielten bei der Entscheidungsfindung der Gemeinde Wittislingen eine wichtige Rolle. Der Kosten-/Nuzen- Gedanke sollte dabei in Einklang mit dem umbauten Raumbedarf gebracht werden. Letztendlich entschied man sich für unsere neuentwickelte ROTA- MAT Kompaktanlage Ro5 HD mit Hydro Duct Strömungsführung, welche alle Vorteile einer guten Kompaktanlage bei geringerem Raumbedarf erfüllt. In Wittislingen wird das Abwasser mittels Tauchmotorpumpen auf die oberirdisch aufgestellte ROTAMAT Kompaktanlage gepumpt. Der Abwasserzulauf erfolgt dabei 90 versetzt zum Sandfangsystem, um eine günstige Anströmung des Sandfanges zu ermöglichen. Die Abwassersiebung erfolgt anschließend höhenstandsgeregelt mittels einer ROTAMAT Siebschnecke Ro9 bei 5 mm. Das abgeschiedene Rechengut wird mit einem integrierten Rechengutauswaschsystem (IRGA) gewaschen, anschießend gepresst und in den Rechengutcontainer abgeworfen. Vor dem Rechen ist ein Notüberlauf integriert, so dass das Abwasser bei erhöhtem Zufluss ohne Siebung im Sandfang behandelt werden kann. Ausschließlich für Wartungszwecke ist zusätzlich eine Notumgehung des Rechens und des Sandfanges in der Anlage integriert. Das nachfolgende Hydro Duct Sandfangsystem ist eine Kombination aus einem belüfteten und einem unbelüfteten Sandfang, bei dem alle Vorteile eines belüfteten und unbelüfteten Sandfanges, jedoch bei kürzerer Bauweise vereinigt werden. Im belüfteten Bereich wird durch Einbringung von feinblasiger Luft eine Wasserwalze induziert. Dadurch werden organische Partikel gut in Schwebe gehalten und gleichzeitig Fett akkumuliert. Das Fett sammelt sich selbstständig in einer separaten Fettfangtasche und wird mittels automatischem Räumsystems/ Exzenterschneckenpumpe entfernt und dem Rechengut zugegeben. Nahtlos schließt sich die unbelüftete Sandfangkammer an, in welcher aufgrund definierter Geschwindigkeitsverhältnisse eine hohe Abscheideleistung sicher erreicht wird. Eine integrierte Sandförderschnecke transportiert das Sandfanggut in eine neuartige Nachspülzo- Klein fein effizient; die ROTAMAT Kompaktanlage Ro5 HD in Wittislingen ne, in der die organischen Partikel weitgehend ausgewaschen werden. Eine anschließende Sandklassierschnecke fördert das vorgewaschene Sandfanggut mit einem Glühverlust von kleiner. 10 % in einen Container. Die ROTAMAT Kompaktanlage in Wittislingen arbeitet nun seit einem halben Jahr zur vollen Zufriedenheit des Betreibers. Vor allem die einfache Bedienung, die Verringerung der zu entsorgenden Reststoffe sowie die Zuverlässigkeit sind hierbei die wichtigsten Punkte. Kurzfassung: Seit einem halben Jahr ist auf der Kläranlage Wittislingen die neuentwickelte ROTAMAT Kompaktanlage Ro 5 HD in Betrieb. Mit dieser konfektionierten Anlage werden alle Anforderungen an eine gute mechanische Abwasserbehandlung erfüllt. Durch die Kombination von belüfteten und unbelüfteten Sandfangbereichen wird eine sichere Sandabscheidung trotz Reduzierung der Sandfanglänge erreicht. von Wolfgang Branner Produktmanager Entsorgung Kläranlage Meimers bei laufenden Betrieb umgebaut Umbau der mechanischen Vorreinigung in nur drei Tagen HUBER STEP SCREEN direkt in das Gerinne der KA eingebaut und mit nachgeschalteter ROTAMAT Waschpresse WAP 2. Die Kläranlage Meimers liegt im Verbandsgebiet des WVS Bad Salzungen und hat eine Kapazität vom EW. Sie wurde im Jahre 1994 in Betrieb genommen. Die Rechenanlage war mit einem Umlaufbandrechen ausgerüstet, welcher nicht mehr überholt werden konnte. Der verschlissene Sandklassierer musste ebenfalls ausgetauscht werden. Das Ingenieurbüro Payer aus Erfurt bekam vom WVS Bad Salzungen den Auftrag, ein neues System auszuschreiben. Hierbei war es wichtig, innerhalb kürzester Zeit einen kompletten Rechen in das vorhandene Gerinne, bei laufendem Betrieb, zu installieren und die baulichen und elektrischen Vorraussetzungen zu nutzen und auszubauen. Die Firma HANS HUBER erhielt Ende 2004 den Auftrag für die Lieferung und Montage einer Kompletten Rechenanlage mit ein STEP SCREEN, ein ROTA- MAT Waschpresse (Wap 2) und einer COANDA Sandwaschanlage (RoSF4) sowie der dazugehörigen Steuerung. Durch den Einsatz der HUBER COANDA Sandwaschanlage RoSF 4 konnte die Qualität des Sandes wesentlich verbessert werden: Reduktion organischer Anteil auf Glühverlust < 3% Abscheideleistung 95% der Kornklasse 0,20 mm Entwässerung auf ca. > 90 % Herr Johann Stiegler, Bauleiter der HANS HUBER AG, konnte mit unserem Service aufgrund der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten innerhalb von drei Tagen eine voll funktionstüchtige Anlage übergeben. Wir möchten uns nochmals für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken und hoffen auf eine weitere gute Zusammenarbeit. von Frank Mrasek Büro Sachsen-Thüringen Abnahme und Einweisung der Kläranlage Meimers (Herr Hagenbauer, Herr Ender, Herr Willingshöfer und rechts Herr Mrasek. Mega-Sandwaschprojekt aus St. Petersburg Acht auf einen Streich Die großen COANDA Sandwaschanlagen ROSF 4 in Reih und Glied. Unaufhaltsam und über alle Grenzen setzt sich der Siegeszug der Coanda- Sandwaschanlage RoSF 4 fort. Das Original ist auf allen Kläranlagen beheimatet: ob auf einer EW-Anlage im Schwarzwald, einer Membrananlage am Niederrhein oder auf der größten Kläranlage Europas mit mehr als 20 m 3 Abwasser pro Sekunde. Die Erfolgsgeschichte gründet sich dabei auf drei Standbeine: Know-How, Erfahrung und Qualität. Nur wenn alle drei Bereiche sicher zusammenspielen, kann ein sehr gutes Ergebnis und somit optimaler Kundennutzen generiert werden. Jüngstes Beispiel der Erfolgsstory ist die Beauftragung von acht Monster - Sandwaschanlagen, Baugröße II-S3, für die STP St. Petersburg Nord. Die mechanische Vorreinigung in St. Petersburg Nord besteht dabei aus zwei unabhängigen Behandlungsstraßen mit jeweils zehn Langsandfängen, so dass ein Peak-Flow von ca. 22 m 3 /s sicher vorbehandelt werden kann. Aufgrund der sehr großen Sandfracht im Abwasser kristallisierte sich sehr schnell heraus, dass nur der Coanda-Dinosaurier zum Einsatz kommen kann. Diese Sandwaschanlage besitzt einen sehr großen Wirbelbettbereich (Waschzone), so dass eine gesicherte Verweilzeit und somit ein optimaler Wascheffekt erreicht wird. Gleichzeitig verfügt diese Baugröße über eine dicke Klassierschnecke mit einem Durchmesser von 508 mm. Dadurch kann zum einen der gewaschene Sand auch bei sehr hoher Feststoffzuführung sicher aus dem Wäscher gefördert und zum anderen trotz der hohen Förderkapazität noch gut statisch entwässert werden. Wettbewerbsfabrikate versagen in Sachen Verweilzeit in der Waschzone und bei der Sand- Förderkapazität oft gänzlich, was sich dann in einem mangelhaften Ergebnis widerspiegelt. In einer gut funktionierenden Sandwaschanlage läuft ein relativ komplexer Prozess ab, der von vielen nicht so recht verstanden wird. Daher werden bei der Dimensionierung einer Sandwaschanlage immer wieder essenzielle Parameter nicht berücksichtigt oder bekommen einfach nicht den Stellenwert, der eigentlich nötig wäre. In diesem Zusammenhang wird explizit auf Hydraulik, Feststofffracht, Verfahrenstechnik und Sandfangsystem hingewiesen. Wird nur blind auf den Glühverlust gesetzt, sind Nachwehen, das heißt mangelhafte Ergebnisse oder Betriebsprobleme, vorprogrammiert. Für das Projekt in St. Petersburg sind diese Hausaufgaben exzellent erledigt worden. Die globale Erfolgsstory geht weiter. Kurzfassung: Die Kläranlage St. Petersburg Nord reinigt durchschnittlich 20m 3 Abwasser pro Sekunde. Zukünftig werden zur Behandlung der Sandfangsande 8 große Coanda Sandwaschanlagen RoSF 4 II-S3 eingesetzt. Diese Sandwaschanlagen verfügen über eine hohe Feststoffdurchsatzleistung bei gleichzeitig optimaler Klassier- und Waschleistung. von Wolfgang Branner Produktmanager Entsorgung Innovation für enge bzw. kleine Rechenräume Siebanlage mit Vertikalaustrag für kleine Rechenräume Auf der Kläranlage Irlbach wurde aufgrund der außerordentlich engen Raumverhältnisse eine ROTAMAT Siebanlage mit vertikalem Rechengutaustrag installiert. Die Anlage läuft problemlos und hat ihre erste Bewährungsprobe nach drei Wochen Trockenheit und einem entsprechenden Spülstoß gut überstanden. Der Klärwärter Herr Köckeis ist rundum zufrieden, lobte die Planung und Bauleitung durch das Ing.-Büro KEB Straubing, die reibungslose Montage bei laufendem Betrieb durch die HANS HUBER AG und betonte bei der Abnahme, dass die ROTAMAT Siebanlage schon jetzt positive Auswirkungen auf alle nachfolgenden Behandlungsschritte des Abwassers hat. von Helmut Schmidt Büro Bayern-Süd

6 Mechanische Abwasserreinigung Seite 6 Filderstadt-Bonlanden: ROTAMAT -Siebanlage mit einer Länge von 23 m in ein vorhandens Regenüberlaufbecken eingebaut. Längste Siebanlage Deutschlands mit Lochblech zur Misch- und Regenwasserbehandlung erfolgreich in Betrieb genommen! Hineinheben der Maschinen durch die vorhandenen Deckenöffnungen an einem Stück Auf der IFAT 2005 präsentierte die HANS HUBER AG erstmals ein neuartiges Schwallspülsystem, mit welchem es möglich ist, Ablagerungen in Abwasser- und Stauraumkanäle dauerhaft zu entfernen. Die sehr große Anzahl an Interessenten und zahlreiche, bereits in der Planung befindliche Projekte haben gezeigt, dass die bisher vorhandenen Lösungen nicht ausreichend bzw. durch einen großen Investitionsaufwand nicht wirtschaftlich sind. Im Juli 2005 ist Deutschlands und sehr wahrscheinlich auch Europas längste Feinsiebanlage mit Lochblech zur Mischwasserbehandlung in Filderstadt-Bonlanden in Betrieb genommen worden. Das dortige Regenüberlaufbecken mit einer Gesamtschwellenlänge von ca. 23 m (!) wurde mit der ROTAMAT Siebanlage RoK 2 aus dem Hause der HANS HUBER AG nachgerüstet, um die Mischwasserabschläge infolge starker Regenfälle in das nachgeschaltete Erdbecken und den Vorfluter von Schwimm- und Schwebstoffen zu reinigen. Im Rahmen der Weiterentwicklung von Lösungen und Maschinentechnik zum Schutz der Umwelt wurde in den vergangenen Jahren von der HANS HUBER AG die ROTAMAT Siebanlage RoK 2 entwickelt, welche aus ihrer Schwestermaschine RoK 1 hervorgegangen ist. Diese Feinsiebanlage zeichnet sich gegenüber herkömmlichen Siebanlagen durch Verwendung von Lochblech mit zweidimensionaler Siebung aus und garantiert somit einen wesentlich höheren Stoffrückhalt als herkömmliche Aufgrund der großen Schar von Interessenten während der IFAT 2005 gingen bereits in den ersten Tagen nach Messeschluss zahlreiche Anfragen von Ingenieurbüros, Kommunen und Gemeinden nach dem neuartigen Schwallspülsystem bei der HANS HUBER AG ein. Das Problem von Ablagerungen in Kanälen ist nicht neu, jedoch sind die vorhandenen Systeme und Möglichkeiten zur Reinigung nach Aussagen der Interessenten oftmals nur bedingt geeignet, die vorhandenen Probleme zu lösen. Das zur Zeit am meisten verbreitete System, die Hochdruckspülung, ist durch die entstehenden Folgeschäden infolge Riefenbildung und Abplatzungen, Risse und Löcher in Rohrwandungen sowie möglicher Beschädigungen der Rohrverbindungen, welche sich oftmals schleichend einstellen, nur ein Mittel zum Zweck und aus wirtschaftlicher Sicht nicht vertretbar. Neben diesen negativen Begleiterscheinungen ist der enorm hohe Bedarf an Frischwasser für die Reinigung im Sinne eines nachhaltigen Umweltschutzes nicht akzeptabel. Es muss jedem klar sein, dass hier eine Umkehr von der Nachsorge- zur Präventivstrategie erfolgen muss. Dazu stellt das Schwallspülsystem HUBER Power Flush KR eine sinnvolle und kostengünstige Alternative dar. In zahlreichen Gesprächen mit Kunden hat sich gezeigt, dass das System durch die integrierte Steuerung als ein intelligentes System angesehen wird. Gegenüber rein mechanisch arbeitenden Systemen werden durch die integrierte Steuerung Fehler der gesamten Anlage frühzeitig erkannt, sofort weitergemeldet und im Bedarfsfall die Schwallspülung gestoppt. Hierzu wird der laufende Kanalbetrieb nicht gestört bzw. unterbrochen. Aus Sicht der Betreiber von Abwasserkanälen ist die integrierte Steuerung ein wesentliches Sicherheitsmerkmal zum Schutz von Personen, welche im Kanal arbeiten und verhindert weiterhin Probleme, die durch längeren Einstau von verklemmten oder verzopften Spüleinrichtungen im Kanal entstehen können. Diese und noch viele weitere Vorteile des Schwallspülsystems HUBER Power Flush KR haben die Kunden überzeugt und dazu geführt, dass bereits Aufträge Letzte Kontrolle nach erfolgreicher Montage (Ansicht zulaufseitig) Innovatives Power Flush KR Schwallspülsystem erzielt erste Erfolge im Markt und wird sich weiter erfolgreich etablieren HUBER Power Flush KR - das Schwallspülsystem für Abwasser- und Stauraumkanäle setzt sich durch Blick in einem Stauraumkanal nach Durchführung der Schwallspülreinigung mit dem HUBER Power Flush KR. Rechensysteme. Der Antrieb erfolgt über einen überflutungssicheren, in IP 68 ausgeführten, elektrischen Antriebsmotor und ermöglicht somit, z. B. gegenüber ölhydraulischen Systemen, eine maximale Verfügbarkeit und Wartungsarmut. Monatliche Ölstandskontrollen, Wartungsarbeiten oder Leckagen in der gesamten Hydraulik entfallen und senken damit die Betriebskosten auf ein äußerst niedriges Niveau. Im Rahmen der Nachrüstung des RÜB Filderstadt-Bonlanden erhielt die HANS HUBER AG nicht nur aufgrund ihrer ausgereiften und äußerst zuverlässigen Technik den Zuschlag, das dortige RÜB mit einer Gesamtschwellenlänge von ca. 23 m mit einer Feinsiebanlage auszurüsten und damit die bisher vorhandenen Mischwasserabschläge von Grobstoffen zu reinigen. Die gesamte Siebanlage besteht aus drei Maschinen vom Typ RoK 2 der Baugröße 700 mit einem Lochdurchmesser von 6 mm. Die hydraulische Forderung, l/sec zu sieben, konnte aufgrund der um 180 gekrümmten Siebfläche mühelos gewährleistet werden. Im Falle eines Notüberlaufes, z. B. durch Stromausfall, müssen jedoch nach Forderung des zuständigen Ingenieurbüros ca l/sec über die gesamte Konstruktion abgeführt werden können. Die örtlich hydraulischen und baulichen Gegebenheiten waren jedoch sehr beschränkt, so dass man sich entschloss, gewichtsgesteuerte Entlastungsklappen in die Maschinen zu integrieren. Diese sind in derartiger Weise auf die gesamte hydraulische Situation vor Ort ausgelegt, dass auch diese Forderung problemlos erfüllt werden konnte. In einer um 180 Grad gekrümmten Siebfläche, welche von unten nach oben durchströmt wird, ist eine Schneckenwendel montiert. Das Siebgut wird durch die tangentiale Abreinigung der an der Schneckenwendel verschleißfesten Bürsten verpressungsfrei zur seitlichen Austragsöffnung transportiert und verbleibt im Zulaufkanal. Die Siebschnecke ist mehrfach gelagert und garantiert auf diese Weise eine gleich bleibend optimale Reinigungsleistung. Für den Betreiber des RÜB ergaben sich durch die Entscheidung für die Maschinentechnik aus dem Hause HUBER folgende Vorteile: Verbleib des Rechengutes im Zulaufkanal Notlaufeigenschaften durch vollständige Überströmbarkeit Optimaler Feststoffrückhalt durch zweidimensionale Siebung Maximales Anpassungsvermögen an örtlich begrenzte Verhältnisse Deutliche reduzierte Reinigungsund Entsorgungskosten zur Installation des Systems im Hause HUBER vorliegen und sich zahlreiche weitere Projekte in der Planung befinden. Kurzfassung: Aus heutiger Sicht können mit planerischen Überlegungen Ablagerungen in Kanälen vermindert, aber sicherlich nicht gänzlich verhindert werden. Daher sollten aus unserer Sicht diese regelmäßig gespült werden und zwar mit einem System, welches sich den jeweiligen örtlichen Gegeben- Der Einbau wurde durch die vorhandenen Deckenöffnungen im RÜB sichergestellt, so dass keine zusätzlichen Kosten infolge Bauwerksarbeiten entstanden sind. Einmal mehr haben die zuständigen Monteure durch ihre jahrelange Erfahrung und den dadurch vorhandenen Überblick während der gesamten Montagezeit einen reibungslosen Einbau sichergestellt. Bereits wenige Tage nach Inbetriebnahme ereigneten sich starke Niederschläge, so dass Mischwasserabschläge stattfanden. Hierbei konnte festgestellt werden, dass die drei eingebauten ROTAMAT Siebanlagen RoK 2 ihre Aufgabe zuverlässig meistern. Der bisher bekannte Grobstoffaustrag in den Vorfluter und in das neu errichtete Erdbecken gehört nun der Vergangenheit an. Zurückblickend möchten wir uns bei der Stadt Filderstadt sowie dem IB Fritz Spieth und allen an der Maßnahme beteiligten Personen für die reibungslose Abwicklung des Gesamtprojektes bedanken. Einmal hat sich gezeigt, dass eine enge Zusammenarbeit für eine erfolgreiche Projektabwicklung zwischen allen Beteiligten notwendig ist. von Christian Gelhaus Produktmanager heiten optimal anpasst. Wir sind uns sicher, im Rahmen eines nachhaltigen und aktiven Umweltschutzes dem Ruf nach einem universellen und innovativen Systems zur Reinigung und Prävention von Ablagerungen in Abwasser- und Stauraumkanälen gefolgt zu sein. von Christian Gelhaus Produktmanager Blick in einen Stauraumkanal mit eingebauter Schwallspülklappe des Systems HUBER Power Flush KR

7 Seite 7 Kleinkläranlagen Fortsetzung von Seite 1: Moderne Membrantechnik erzielt höchste Reinigungsleistung HUBER MembraneClearBox - Erste zugelassene Kleinkläranlage mit Ultrafiltration - Dezentral: umweltfreundlich, wirtschaftlich und preiswert Höchste Reinigungsleistung unter Beweis gestellt Die HUBER MembraneClearBox ist die erste Kleinkläranlage mit Ultrafiltration, die vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) die Bauartzulassung erhalten hat (Z , vom 05. Juli 2005). Die Anlage wurde nach neuer DIN EN geprüft und hat die Zulassung für die neuen Klassen C, N, D und +H erteilt bekommen. Dass die geforderten Grenzwerte für diese Klassen deutlich unterschritten werden, zeigen die offiziellen Messwerte aus der Bauartprüfung (PIA, Aachen): Die Reinigungsleistung beträgt im Mittel für die entsprechenden Parameter: - BSB5: 99,1 % - CSB: 95,5 % - NH4-N: 81,9 % - AFS: 99,3 % - Faecalcoliforme: 99,9 % Durch die deutliche Unterschreitung der gesetzlichen Grenzwerte gewährleistet die Anlage einen optimalen Gewässerschutz und stellt gleichzeitig eine zukunftssichere Investition für den Endkunden dar. Funktionsprinzip Das Funktionsprinzip der Membranbelebungsverfahren bedient sich im Wesentlichen dreier Verfahrensschritte: der Vorklärung der Belebung und der Membranfiltration. Bei der Vorklärung wird das Rohabwasser durch Sedimentation weitestgehend von Feststoffen befreit. So dient die erste bzw. dienen die ersten beiden Kammern einer Mehrkammergrube als Absetzgrube zur Grobentschlammung, bevor das vorgereinigte Abwasser im freien Überlauf in die Membranbiologie fließt. Die letzte Kammer der Mehrkammergrube wird als Belebungsbecken umfunktioniert. Darin eingehängt sind der MCB-Einbausatz und ein Belüfter zur Versorgung der Biologie mit Sau- Wiederverwendung des gereinigten Abwassers auf dem Golfplatz in Beilngries Dezentrale Abwasserbehandlung mit der HUBER MembraneClearBox Mitten in Bayern entsteht ein neuer 18 Loch Golfplatz, harmonisch eingebettet ins Ottmaringer Tal. Naturbelassene Fairways, abwechslungsreiche Schwierigkeiten und sanfte Hügel sind dort für Golfer jeder Spielstärke interessant. Driving-Range und acht Fairways sind erstoff. Die eigentliche Reinigungsleistung erbringen Mikroorganismen, die unter Sauerstoffzufuhr die im Abwasser enthaltenen Schmutz- und Nährstofffrachten weitestgehend abbauen und zu Biomasse umwandeln. Das Membranmodul ersetzt sozusagen die Nachklärung und sorgt für die Trennung des gereinigten Abwassers vom belebten Schlamm mit einer Trenngrenze von 38 nm. Aufgrund der kleinen Poren der Membran (1500 mal kleiner als die Dicke eines menschlichen Haares) werden alle Feststoffe und Bakterien sowie nahezu alle Keime zuverläs- Parameter Einheit Grenzwert Mittelwert mit MCB BSB5 mg/l < 15 2,0 CSB mg/l < 75 23,7 NH4-N mg/l < 10 5,4 Nanorg mg/l < 25 24,2 AFS mg/l < 50 2,3 Faecalcoliforme 1/100 ml < ,8 Tabelle 1: Grenzwerte und tatsächliche Ablaufwerte (ermittelt durch PIA) im Vergleich sig zurückgehalten und so eine Weiterverwendung des hygienisch unbedenklichen gereinigten Wassers ermöglicht. Das aus der Anlage gewonnene Filtrat unterschreitet sogar deutlich die Anforderungen der EU-Richtlinie für die Qualität von Badegewässern. Die für den Betrieb der Anlage zugehörigen Aggregate (Pumpe, Belüfter) und die Steuerung werden extern angeordnet und je nach Möglichkeit beispielsweise im Keller des angrenzenden Wohnhauses, in einer Garage oder in einem beheizten Schaltschrank nahe der Grube installiert. Es befinden sich keine elektrischen oder bewegten Bauteile in der Klärgrube. Mehr als nur normkonform Die HUBER MembraneClearBox -Kleinkäranlage ist für jede Einbausituation geeignet. Als Nachrüstsatz lässt sie sich in bestehende Gruben einfach und schnell nachrüsten ob eckig oder rund, ob Zweikammer- oder Dreikammersystem, die Geometrie der Grube spielt kaum eine Rolle. Die Anlage ist natürlich auch für neu zu erstellende Gruben oder vormontiert in fugenlosen Behältern lieferbar. Die modulare Bauweise erlaubt bedarfsorientierte Anlagengrößen. Somit können diese Anlagen sowohl für einzelne Haushalte als auch für Siedlungen, Ortsteile und Weiler zum Einsatz kommen. Neben der hervorragenden Ablaufqualität zeichnet sich das Membranbelebungsverfahren vor allem durch eine enorme Steigerung der Reinigungskapazität aus. Durch den vollständigen bereits bespielbar, neun weitere Fairways werden 2006 eingeweiht. Ausserdem steht den Golfern nach ihren Spielen und Turnieren ein Clubhaus zum Entspannen und für Festivitäten zur Verfügung. Dabei wird Abwasser produziert, für dessen Entsorgung sich bei 18-Loch Golfplatz Beilngries im Ottmaringer Tal - umweltbewußt, nutzt modernste Technik zur Abwasserbehandlung. Rückhalt der Biomasse mittels der Membranfiltration kann mit weitaus höheren Biomassekonzentrationen gearbeitet werden als bei konventionellen Belebungsverfahren. Ohne Einbußen in der Funktion der eingesetzten Membran können Konzentrationen von bis zu 12 kg Trockensubstanz pro Kubikmeter Belebungsbeckenvolumen eingestellt werden. Dadurch liegt das Leistungsvermögen der Membranbelebung weit über dem eines konventionellen biologischen Abwasserreinigungsverfahrens mit max. 4 kg Trockensubstanz pro Kubikmeter. Dieser Umstand ermöglicht es, dass Membranbelebungsanlagen in wesentlich kleinere Volumina eingebaut werden könnten als konventionelle Anlagen. Ein weiterer verfahrensspezifischer Vorteil liegt in der Betriebsstabilität dieser Anlage in Unter- und Überlastphasen, sowohl hydraulisch als auch bzgl. Schmutzfrachten. Die HUBER MCB reagiert über eine zweistufige Niveauerfassung in der Grube auf die jeweilige Belastungssituation und regelt drei verschiedene Betriebszustände: Sparmodus, Normalmodus und Hochlastbetrieb. Den drei Stufen sind jeweils charakteristische Laufzeiten der Aggregate (Pumpe, Belüfter) hinterlegt, um den wechselnden Bedingungen gerecht zu werden. Dadurch kann die Anlage in zuflussschwachen Zeiten energiesparend betrieben werden und in zuflussstarken Zeiten können hydraulische Spitzen über einen höheren Flux abgefangen werden. Des Weiteren steckt in der bereits erwähnten erhöhten Biomassekonzentration neben der Steigerung der Reinigungskapazität ein enormes Potenzial der Biologie, äußerst flexibel auf Unter- und Überlastphasen bezüglich Schmutzstofffrachten zu reagieren. Alle MCB-Kleinkläranlagen verfügen über eine neuartige Steuerung, die speziell für diese Anlage entwickelt wurde. Diese Steuerung protokolliert ein ausführliches Betriebstagebuch (Kundendaten, Parameter, Betriebsstunden, Störmeldungen, Statusmeldungen, ) das für den Wartungsdienst sehr komfortabel mittels PC-Schnittstelle ausgelesen und mittels Software sogar grafisch ausgewertet werden kann. Natürlich verfügt die Anlage auch über die jüngst geforderte, netzunabhängige Störmeldeeinheit, sowohl optisch als auch akustisch. Alle MCB-Steuerungen können mit einer Fernüberwachung ausgestattet werden, wodurch sofort nach Auftreten einer Störung eine Benachrichtigung z.b. per SMS an eine Wartungsfirma erfolgen kann. Durch die Kombination von Steuerung und Fernüberwachung wird der Kontrollaufwand der Anlage auf ein dem sehr idyllisch gelegenen Clubhaus eine angemessene dezentrale Behandlung anbietet. Als geeignetes Abwasserbehandlungssystem hat die HUBER MembraneClear- Box die Platzreife erhalten. Die Anlage wurde auf 50 Einwohnergleichwerte bemessen und mit drei Betonbehälter à 12 m 3 ausgeführt. Der erste Behälter dient der Vorklärung des Abwassers, der zweite Behälter ist aufgrund des diskontinuierlichen Anfalls mit einer Zulaufpumpe als Pufferbehälter ausgeführt und der dritte Behälter stellt das Volumen für die Membranbelebung zur Verfügung. Darin installiert ist ein Belüftungssystem für die Versorgung der Biologie mit Sauerstoff, die Membranmodule für die Filtration des biologisch gereinigten Abwassers und eine zweistufige Füllstandsmessung, die die unterschiedlichen Betriebszustände der Anlage steuert. Die hohe Ablaufqualität der Anlage erlaubt eine Einleitung des Permeats in einen platzeigenen Teich. Für den Golfplatz stehen 41 Hektar Gelände zur Verfügung. Davon sind für die intensive Golfnutzung 14,9 ha vorgesehen und 26,81 ha für naturnahe Flächen und Minimum reduziert, die Betriebssicherheit auf ein Maximum optimiert. Zu den weiteren Vorzügen dieser technischen Lösung zählen auch die Möglichkeit der komfortablen Probenahme einer stets repräsentativen Probe direkt an der Steuereinheit und die kompakte, platzsparende und sehr robuste Edelstahlbauweise. Sie wird steckerfertig geliefert, ist schnell und einfach zu montieren, zu installieren und in Betrieb zu nehmen. Zusammenfassung Das Membranbelebungsverfahren ist derzeit sicherlich das modernste und fortschrittlichste Verfahren im Bereich der dezentralen Abwasserreinigung. Die HUBER MembraneClearBox ist eine sichere und zuverlässige Lösung für Betreiber und Umwelt. Sie erbringt Reinigungsleistungen in bisher nicht bekannter Weise, was ein Maximum an Umweltschutz auch im Hinblick auf nachfolgende Generationen gewährleistet. Die HUBER MembraneClearBox stellt die ideale Lösung für sensible Einleitgebiete, wie z.b.: im Karst in Trinkwassereinzugsgebieten in Wasserschutzgebieten bei sensiblen Vorflutern in Ortsteilen ohne Vorfluter und Blick von oben in den Behandlungsschacht (nicht gefüllt) ohne sickerfähigen Boden dar. Aufgrund der Vielzahl von Vorteilen des beschriebenen Systems bedeutet die HUBER MCB sicherlich auch für viele weitere Bedarfsfälle die optimale Lösung, wie z. B.: wenn Augenmerk auf Wiederverwendung des gereinigten Wassers gelegt wird wenn Volumina vorhandener Klärgruben sehr knapp bzw. zu klein Innenleben einer Klärgrube mit der HUBER MembraneClearBox MCB bemessen wären wenn Abwasser diskontinuierlich anfällt und besondere Anforderungen an Unter- bzw. Überlastsituationen gestellt werden wenn in die weitere Zukunft investiert werden soll wenn hohe Betriebssicherheit durch optionale Fernüberwachung mit automatischer Störsignalisierung (z.b. SMS) gegeben sein soll. Das Membranbelebungsverfahren stellt die biologische Abwasserreinigung der Zukunft dar. Durch sie wird künftig nicht nur auf dem Kleinkläranlagenmarkt der Stand der Technik neu definiert werden. von Simone Meuler Produktmanagerin Ausgleichsflächen. Die Bewässerung der Grünflächen erfolgt über eine Beregnungsanlage, die das Wasserreservoir des Teiches nutzt. Somit wird das gereinigte Abwasser der HUBER Membrananlage nach Zwischenspeicherung im Teich zur Bewässerung des Golfplatzes wieder verwendet. Die Universität der Bundeswehr München wird mit wissenschaftlichen Untersuchungen den Betrieb der Anlage begleiten. von Simone Meuler Produktmanagerin

8 Schlammbehandlung Seite 8 Fortsetzung von Seite 1: HUBER Bandtrockner trocknet ca t/a in zwei Linien. HUBER Klärschlammtrocknung auf der Zentralkläranlage Ingolstadt! Außenansicht der Trocknungshalle Innenansicht: 2-strassige Ausführung Was tun mit dem Klärschlamm? Auf der Zentralkläranlage Ingolstadt ( EW) fallen jährlich rund Tonnen entwässerter Klärschlamm mit einem Trockenrückstand von etwa 32% an. Pro Werktag sind dies etwa 40 bis 45 Tonnen, die entsorgt bzw. zwischengelagert werden müssen. Bislang wird der Klärschlamm von einer Entsorgungsfirma übernommen und zur Kompostierung in den Osten Deutschlands transportiert. Nachdem sich jedoch in den letzten Jahren eine zunehmende Verunsicherung in rechtlicher und in wirtschaftlicher Hinsicht über die Entsorgungsmöglichkeiten für Klärschlamm breit gemacht hat, fiel beim Zweckverband ZKA Ingolstadt im Jahr 2003 die Entscheidung zugunsten einer eigenständigen Entsorgungslösung. Eigenständiges ökologisches und ökonomisches Lösungskonzept Aufgrund der unmittelbaren Nähe zur Müllverwertungsanlage Ingolstadt (MVA) wurde ein Konzept zur Trocknung und thermischen Verwertung des Klärschlamms mit folgenden Eigenschaften entwickelt: Größtmögliche Reduzierung des Klärschlammanfalls unter ökologischen und ökonomischen Aspekten Betriebssichere Trocknung von etwa Jahrestonnen im Hinblick auf unterschiedliche Verwertungsoptionen, insbesondere für die thermische Verwertung Verzicht auf den Einsatz von Primärenergie Nutzung von Sekundärenergie in Form von kostenloser Abwärme aus der MVA Nutzung des - bei der MVA aus regenerativen Quellen - erzeugten Stroms Nach gründlicher Prüfung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte fiel die Entscheidung für das Niedertemperatur-Bandtrocknungssystem (KULT) der HANS HUBER AG/Ber- Weitere Technische Daten zur Klärschlammtrocknung der Zentralkläranlage Ingolstadt Hallenabmessungen Schlamm-Input Schlamm-Output (geplant) 41 m x 15 m Grundfläche, Giebelhöhe 9,50 m Jahrestonnen mit 32 % TR Jahrestonnen mit ca. 85 % TR Durchsatz je Trocknerstraße 0,6 m 3 /h bis 0,9 m 3 /h Aufnahmebunker Abmessungen Trockner Strombedarf Gesamtanlage Wärmebedarf von MVA Siloabmessungen 2 x 30 m 3 (mit Schubbodenaustragssystem) 2 x 4 Segmente mit zwei übereinander angeordneten Bändern, Gesamtlänge ca. 18 m, Breite ca. 2,50 m 300 kw ca MWh/a über Warmwasserkreislauf mit ca. 50 C Vorlauftemperatur und T = 20 K Nutzvolumen: 100 m 3, Höhe 17 m ching. Mit dem gewählten System kann die Klärschlammmenge im späteren Betrieb auf etwa ein Drittel reduziert werden. Beschreibung des Verfahrenskonzepts Der Faulschlamm wird mittels Zentrifugen auf einen TR-Gehalt von etwa 30% entwässert. Der entwässerte Schlamm wird mit einer Kolbenhubpumpe über eine erdverlegte Leitung zu den beiden Pufferbehältern im Vorderteil der Trocknungshalle gefördert. Von dort wird der Schlamm mittels Schubbodensystem und Schneckenpumpen geregelt zu den beiden Trocknungsstrassen gefördert. Dort erfolgt mittels eines Pelletiersystems die Zerkleinerung und gleichmäßige Verteilung des Schlamms auf das obere Trocknungsband. Am Ende des Bandes wird der Schlamm auf das untere Band abgeworfen und weitertransportiert. Diese Bänder werden an mehreren Stellen breitflächig von vorgewärmter Luft im Kreuzstrom durchströmt, die dem Klärschlamm die Feuchtigkeit entzieht und über die Abluftkamine abführt bzw. im Umluftbetrieb gefahren wird, wenn die klimatischen Bedingungen dies zulassen. Zur Erwärmung der Luft sind unterhalb der Bänder mehrere Wasser-Luft-Wärmetauscher angeordnet. Als Wärmequelle dient ein weiterer, sehr großer Wasser-Dampf-Wärmetauscher, der mit einem Teilstrom aus der Abdampfleitung der MVA ganzjährig gespeist wird. Am Ende des unteren Bandes wird der getrocknete Schlamm in ein quer angeordnetes Winkelbecherwerk abgeworfen und damit in das Standsilo transportiert. Aktueller Stand (November 2005) Derzeit befindet sich die Trocknungsanlage im Probebetrieb zur Optimierung des Dampf-Wasser-Wärmetauschers der MVA Ingolstadt. von Rudolf Bogner Leitung Schlammbehandlung Ansprechpartner Dipl.-Ing. Klaus Harbig, Betriebsleiter Zentralkläranlage Ingolstadt Fon , klaus.harbig@zka.ingolstadt.de Kuriositäten aus dem Abwasserbereich UFO oder eine schlagkräftige Schlammeindickung Wenn jemand meint, auf Kläranlagen gibt es nicht genug Grün, der hat sich sicherlich getäuscht. Tarnung ist alles, sagte sich Herr Herzberg von der KA Meldorf und richtete sich so eine Startrampe für Ufos ein. Oder auch nicht!? Niemand käme so auf die Idee, dass die Außerirdischen schon längst unter uns sind. Besonders an der Nordsee ist der Landeanflug wegen der klaren Luft problemlos. Hier landete als Versuch und später als Festeinbau unser Scheibeneindicker RoS 2S, der zwar einem Ansprechpartner Dr.-Ing. Dieter Schreff, Dr.-Ing. Steinle Ingenieurgesellschaft für Abwassertechnik mbh Fon , schreff@dr-steinle.de außerirdischen Flugobjekt ähnelt, aber zur vollsten Zufriedenheit Überschussschlamm der KA Meldorf eindickt und das auf so einem schönen statischen Eindicker. Ich hoffe, dass Herr Herzberg bald Eintritt einnehmen kann, denn wenn Ufo-Forscher diese Aufnahme sehen, gibt es keinen Halt mehr für diese Spezies. von Peter Holtfreter Büro Nord Diagramm: Fliessbild der Trocknungsanlage Kläranlage Meldorf: die schönste Schammeindickungsanlage RoS2S auf dem Markt

9 Seite 9 Schlammbehandlung Der Bedarf an alternativen Verwertungs- und Entsorgungskapazitäten wird in absehbarer Zeit steigen. Sludge2Energy Dezentrale Klärschlammverwertung ein Zukunftsthema 1. Einleitung Durch das nun wirksame Verbot der Deponierung von unbehandelten Abfällen und damit auch der Deponierung von Klärschlamm wird der Bedarf an alternativen Verwertungsund Entsorgungskapazitäten absehbar steigen. Aus Gründen des vorsorgenden Boden- und Verbraucherschutzes ist die landwirtschaftliche Klärschlammverwertung ebenfalls kritisch zu betrachten. Die sinkende Akzeptanz und die zu erwartende signifikante Absenkung der Grenzwerte für diese Art der Verwertung trägt zur veränderten Entsorgungssituation des Klärschlamms bei. Entsprechend war in den letzten Jahren eine deutliche Zunahme der thermisch behandelten Klärschlammmenge zu verzeichnen. Die vorhandenen Müllverbrennungskapazitäten werden aufgrund des Deponierungsverbots auch von anderen Abfallfraktionen, z.b. Hausmüll, in Anspruch genommen werden. Zur Klärschlammbehandlung wird aus Kostenund Kapazitätsgründen vor allem eine Erweiterung der großtechnischen Mitverbrennungskapazitäten vorgesehen. Daneben empfiehlt sich zur Lösung des Problems aber auch die Etablierung von dezentralen Kleinverbrennungsanlagen. Durch die Vermeidung von langen Transportwegen und die Nutzung der bei der Verbrennung frei werdenden Wärme zur energieintensiven Klärschlammtrocknung ergeben sich daraus ökologische und evtl. auch ökonomische Vorteile. Diese Überlegungen führten zur Entwicklung eines hier vorgestellten Konzeptes für dezentrale Kleinverbrennungsanlagen auf Basis der so genannten Pebble-Heater-Technologie. 2. Dezentrale Klärschlammverwertung mit Pebble-Heater- Technologie Zielsetzung Ziel des hier vorgestellten Konzepts ist die Entwicklung und Erprobung eines neuartigen Verfahrens zur thermischen Verwertung von Klärschlamm unter gleichzeitiger Gewinnung von elektrischer und thermischer Energie. Neben Klärschlamm könnten auch stückige kommunale Abfälle, z.b. Strauchschnitt, Rechengut oder Kompostierungsreste, mitbehandelt werden. Kernstück des Verfahrens ist der Einsatz der patentierten Pebble-Heater-Technologie in Kombination mit einer Mikrogasturbine, die die Gewinnung von elektrischer Energie aus der Wärme heißer Rauchgase ohne Installation eines Wasser-Dampf-Kreislaufs ermöglichen. Die Wärme der bei der Verbrennung erzeugten heißen Rauchgase wird über radial durchströmte regenerative Wärmetauscher (so genannte Pebble-Heater) an komprimierte Umgebungsluft transferiert, die anschließend über eine modifizierte Mikrogasturbine unter Erzeugung von elektrischer Energie entspannt wird. Durch die hohen Wärmerückgewinnungsgrade von bis zu 98% im Pebble-Heater werden unter bestimmten Bedingungen elektrische Wirkungsgrade um 30% bei kleinen Baugrößen unterhalb von 1 MWel ermöglicht. Die frei werdende Wärme kann über Wärmetauscher dem Trockner zugeführt werden. Bild 1: Verfahrenskonzept der HUBER Klärschlammverwertungsanlage von Rudolf Bogner Leitung Schlammbehandlung Dr. Mario Mocker, Dr.-Ing. Peter Quicker, Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich ATZ Entwicklungszentrum HUBER Bandeindicker mit Know-how in Silberstadt Schwaz HUBER Drainbelt reduziert über 70 % der Polymerverbrauchskosten HUBER Drainbelt DB 1, ohne Abdeckung Durch Eigeninitiative der Betreiber konnte in kürzester Zeit die notwendige verfahrenstechnische Lösung unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit umgesetzt werden. Auf der ARA Schwaz und Umgebung wurde Anfang des Jahres 2005 händeringend nach einer innovativen, effizienten und preiswerten Lösung zur maschinellen Schlammeindickung gesucht. Durch den vermehrten Anfall von Rücklauf- bzw. Überschussschlamm musste umgehend eine Optimierung des Schlammhandlings gefunden werden. Durch den Betriebsleiter, Herrn Peter Streiter, und sein Mitarbeiter wurde im Vorfeld eine umfangreiche Prüfung der im Markt befindlichen Verfahren durchgeführt. Letzendlich ausschlaggebend für die Kaufentscheidung war, dass das installierte Drainbelt der Hans HUBER AG ein robustes, zuverlässiges und unempfindliches System darstellt und speziell durch seinen niedrigen Polymerverbrauch im Testbetrieb überzeugte. Beim System HUBER Drainbelt DB handelt es sich um eine waagrecht installierte Bandeindickungsanlage. Der geflockte Schlamm wird gleichmäßig und turbulenzfrei über einen Aufstromreaktor auf den Bandeindicker aufgegeben. Die Schlammflocke setzt sich schonend auf dem umlaufenden Siebgewebe ab. Das durch die Flockung freigesetzte Filtrat wird nach unten durch das Siebband in die Filtratsammelwanne geleitet. Zur Verbesserung der Eindickleistung sind auf dem Band Dreiecksstörkörper angebracht, die eine Umschichtung des Schlammkuchens bewirken und somit eine verbesserte Feststoff-/Flüssigkeitstrennung ermöglichen. Das HUBER Drainbelt DB besteht im Wesentlichen aus einem Edelstahlgehäuse mit zwei integrierten Walzen. Hierbei dient eine Walze als Antriebswalze, die mit einem frequenzgesteuerten Getriebemotor angetrieben wird. Die zweite Walze dient als Spannwalze. Das Siebband wird über ein spezielles Verfahren zwangsgeführt, so dass ein Bandverlauf ausgeschlossen ist. Der eingedickte Schlamm wird über eine Staurampe in den Dickschlammvorlagebehälter ausgetragen. Das abgetrennte Filtrat kann als Spülwasser aus der Filtratsammelwanne durch die Spülwasserpumpe angesaugt werden, um das kontinuierliche Abreinigen des Siebbandes zu gewährleisten. Der wesentliche Hauptvorteil des instal- Schlammart ÜSS ÜSS ÜSS Schlammindex Zulauf TS in % 0,9 0,9 0,9 Durchsatzleistung m 3 /h Austrags-TS in % 6,5 8,1 7,5 Polymerverbrauch g/kg TS 1,85 2,0 1,81 Turbulenzfreie Aufgabe des geflockten Schlammes. Optimale Fest-/Flüssigtrennung durch Umschichtung des Schlammkuchens. lierten Systems Bandeindicker/Drainbelt sind die niedrigen Betriebskosten, mit denen eine sehr hohe Effizienz bei der Schlammeindickung erreicht wird (siehe Betriebsergebnisse). Beim Projekt Schwaz wurden die veralteten Trommeleindickungsanlagen durch die zeitgemäße Bandeindickungsanlage HUBER Drainbelt ersetzt. Bei der Standortfrage konnte man auf die vorhandene Stellfläche zurückgreifen, und dabei sogar einiges an Platz einsparen. Der gravierendste Vorteil des neu installierten HUBER Drainbelt liegt hier in dem auf ein Minimum reduzierten Polymerverbrauch. Hier konnten speziell beim Projekt Schwaz durch den Wechsel auf das neue Eindickverfahren die anfallenden Jahrespoylmerkosten auf ein Drittel reduziert werden. In diesem Zusammenhang bedankenwir uns bei der ARA Schwaz / Eigentümer Stadtwerke Schwaz sowie allen an der Baumaßnahme Beteiligten für eine reibungslose Umsetzung und wünschen weiterhin einen störungsfreien Betrieb mit dem HUBER Drainbelt DB. Hochleistungsdekanterzentrifuge Ein Garant der Zuverlässigkeit Die Oldenburger Fleischmehlfabrik GmbH in Friesoythe-Kampe entschied sich im Jahre 2003 für eine HUBER ROTA- MAT -Dekanterzentrifuge RoD 1500 zur Entwässerung ihres biologischen Überschussschlamms aus der betriebseigenen Abwasserbehandlungsanlage. Noch im selben Jahr wurde die Hochleistungsentwässerungszentrifuge in Betrieb genommen und der garantierte Dünnschlammdurchsatz von größer 10m 3 /h konnte spielend eingehalten werden. Bei der Inbetriebnahmephase mit direkt anschließender Optimierung stellte sich heraus, dass für diesen speziellen und schwierig zu behandelnden Schlamm aus der Tierkörperverwertung sogar Durchsätze jenseits von 12m 3 /h problemlos mit der gewählten Anlagengröße zu bewältigen sind. Der nun mehr als zweijährige Betrieb der Zentrifuge zeigt, dass die innovativen und revolutionären Neuentwicklungen ein Höchstmaß an Betriebssicherheit und Wartungsfreundlichkeit bieten. Das doppelt gelagerte mitrotierende Aufgaberohr und die Lebenslaufschmierung läuten eine neue Generation der Hochleistungsdekanterzentrifugen ein. Die neue Schlammaufgabekonzeption ermöglicht eine Schlammfreisetzung unmittelbar an der Aufgabekammer innerhalb der Schnecken, so dass vibrierende und anschließend defekte Aufgabesysteme der Vergangenheit angehören. Ebenso stellt die neu entwickelte Lebenslaufschmierung einen weiteren Meilenstein hinsichtlich Betriebssicherheit und Wartungsaufwand dar. Das Betriebspersonal, sowie die Geschäftsführung der Oldenburger Fleischmehlfabrik GmbH ist mit dem stabilen Betrieb der hochwertig verarbeiteten Edelstahl-Dekanterzentrifuge mehr als zufrieden. Diese wurde der HANS HUBER AG nochmals schriftlich, in Form eines Empfehlungsschreibens Ende des vergangenen Jahres bestätigt, außerdem sind Anlagenbegehungen jederzeit in Friesoythe-Kampe nach Rücksprache mit uns möglich. Das hervorragende Qualitätsniveau und das optimal ausgerichtete Servicenetz ist sicherlich auch ein Grund, dass die HANS HUBER AG bei neuen Aufgabenstellungen, hinsichtlich Abwasser- und Schlammbehandlung gerne zu Rate gezogen wird. Das zeigt auch der im Dezember 2005 erhaltene Neuauftrag zur Errichtung der maschinellen Abwasserreinigung für die Rohwarenannahme der Oldenburger Fleischmehlfabrik GmbH. von Robin Steinsdorfer Branchenvertriebsleiter Abscheidegrad in % Betriebsergebnisse vom bei der Abschlussinbetriebnahme von Albin Dengler Vertrieb Österreich HUBER ROTAMAT Dekanterzentrifuge installiert auf der Betriebskläranlage der Oldenburger Fleischmehlfabrik GmbH in Friesoythe-Kampe

10 Weitergehende Abwasserreinigung Seite 10 Vacuum Rotation Membrane (VRM ) HUBER Ultrafiltration für Membranbioreaktoren konstruktiv überarbeitet und verfahrenstechnisch optimiert Um den steigenden Anforderungen des Marktes hinsichtlich system) haben ihre uneingeschränkte Eignung bewiesen. Preis, Wirtschaftlichkeit und Das HUBER VRM -Verfahren ist mittlerweile Sicherheit gerecht zu werden und um eine optimale Fertigung zu ermöglichen war es notwendig Änderungen am VRM -Verfahren durchzuführen. Daneben war es auch prioritäre Vorgabe, die Leistungsfähigkeit des Systems zu steigern, um weitere Vorteile gegenüber Wettbewerbersystem zu erlangen. Alle Produktänderungen wurden in den Markt eingeführt, wobei die ersten Anlagen nun fast vier Jahre im Einsatz sind. Trotz der sehr positiven Ergebnisse dieser Anlagen war es notwendig Veränderungen durchzuführen. Einerseits war dies im steigenden Wettbewerbs- und Preisdruck begründet, andererseits erforderten die notwendige Fertigungstiefe und die damit verbundene Anpassung an die Fertigungsmöglichkeiten einige Überarbeitungen. erstmals an einem VRM 20 U.a. wurden die VRM -Membran- Prototypen umgesetzt und auf der KA Berching intensiv getestet. Die daraus resultierenden Ergebnisse haben die Erwartungen übertroffen. Es konnten flächenbezogene Durchflüsse von 60 l/(m 2 h) erreicht werden, die Spülluftmengen wurden reduziert und alle eingeführten technischen grundplatten unter Materialeinsparung neu gestaltet, das Abzugssystem an den Modulen erneuert und die komplette Permeatabzugslagerung neu entwickelt. Darüber hinaus wird seit einiger Zeit hochverschleißfeste Keramik für die Gleitlagerungen verwendet, die sich zusätzlich durch bessere Gleiteigenschaften auszeichnet und damit zu Produktänderungen einer Reduzierung des Energievergrundplatten (Lagerungen, Permeatabzugsbrauchs führt. Filtrationskammer VRM -Testanlage in Betrieb Um die Eignung und die Zuverlässigkeit der Neuerungen testen zu können wurde eine Testanlage gebaut und auf der Kläranlage Berching betrieben. Um die speziellen Zustände eines Membranbioreaktors darstellen zu können ist diese Testanlage neben der Filtrationskammer mit einem separaten Bioreaktor ausgestattet. Darin installiert sind auch sämtliche notwendigen Aggregate (Gebläse und Pumpen) und die Steuerung. Der Anlage wird mechanisch vorgereinigtes (3mm-Siebung) Abwasser der Kläranlage Berching zugeführt. Die Anlage ist mittlerweile ein halbes Jahr ohne Störungen im Betrieb. Die neuentwickelte Permeatabzugslagerung und das Keramik-Gleitlager laufen ohne jegliche Störungen. Durch die größeren Permeatabzüge konnten temporär Durchflüsse von bis zu 60 l/(m 2 h) bewältigt werden. In einem zweiten Test sollen die Durchflüsse noch weiterer erhöht werden. Daneben zeigten auch erste Versuche die Spülluftmenge zu reduzieren erste viel versprechende Ergebnisse, die nun in weiteren Tests verifiziert werden. Auch die Siebung mit 3mm ist für das HUBER VRM Verfahren absolut ausreichend. Es konnten keine Verzopfungen oder Verblockungen festgestellt werden. Die weiteren Ergebnisse des Pilotbetriebes werden in einer der kommenden Ausgaben des HUBER-Reports vorgestellt. Insgesamt tragen alle durchgeführten Änderungen zu einer Vergünstigung der Produktpreise, zu einer Optimierung der Betriebskosten und zu einer Erhöhung der Betriebssicherheit bei. Dies steigert die Wettbewerbsfähigkeit des VRM -Verfahrens und führt mehr und mehr dazu, dass Membrantechnik im Vergleich zu konventionellen Techniken eine ernst zunehmende Alternative wird. Alle Änderungen zusammen werden großtechnisch erstmals am bisher größten MBR-Projekt in Spanien realisiert. Die Anlagen hierfür wurden vor kurzem ausgeliefert und werden voraussichtlich im 2. Quartal 2006 in Betrieb gehen. von Torsten Hackner TC Membrantechnik VRM -Unit VRM Testanlage VRM -Prototypentestanlage auf KA Berching HUBER Maschinen aus allen Produktbereichen im Einsatz Membrankläranlage mit HUBER Maschinen reinigt das Abwasser von über Einwohnern im Norden Spaniens Die kommunale Kläranlage der nordspanischen Kleinstadt Arenas de Iguna (in Kantabrien, ca. 50 km südlich der Hafenstadt Santander, direkt am spanischen Jakobsweg) wird als Membranbelebungsanlage neu gebaut. Die Gründe liegen in den günstigeren Baukosten und den hervorragenden Ablaufwerten dieser Technik. Das Abwasser fließt über den Kanal dem Einlauf- bzw. Hebebauwerk zu. Darin sind vier Tauchpumpen installiert, die das Abwasser in die Gerinne der zweistraßigen mechanischen Vorreinigung fördern. Diese sind mit zwei HUBER ROTAMAT Lochsieb-Anlagen Arenas de lguna Anschlussgröße EW tägl Abwassermenge m 3 /d mittlerer Zufluß 167 m 3 /h Spitzenzufluß 833 m 3 /h BSB kg/d AFS kg/d Nges 200 kg/d Pges 40 kg/d Tabelle 1: Daten kommunale Kläranlage Arenas de Iguna (RPPS, 3mm-Sieblochung) ausgeführt, wobei das anfallenden Siebgut über die integrierte Rechengutauswaschung gereinigt und kompaktiert wird. Das so gereinigte Abwasser gelangt weiter in den Sand-Fettfang, abgeschiedener Sand in den Sandwäscher (HUBER RoSF 4) und das vollständig mechanisch vorgereinigte Abwasser in das Homogenisierungsbecken vor der Biologie. Darin werden die anfallenden Abwasserspitzen vergleichmäßigt und das Abwasser kontinuierlich in die zweistraßige Membranbelebungsanlage (bestehend aus je einem BioP- einem Deni- Becken und einer Nitrifikation) mit je zwei VRM 30/448-Filtrationsunits gefördert. Die Filtrationskammern werden mit hydrostatischem Gefälle überströmt und das Schlammkonzentrat in einer nachgeschalteten Rezirkulationskammer gesammelt und mittels getauchten Pumpen zurück in die Deni gefördert. Das über die Ultrafiltrationsmembrananlage abgezogene Klarwasser (frei von Bakterien und nahezu allen Keimen) wird hier nicht direkt weiterverwendet, sondern zunächst in einen Fluss eingeleitet, der allerdings einige Kilometer Bild 1: Baustelle KA Arenas de Iguna, im Vordergrund: Puffer- und Biologiebecken und im Hintergrund: Filtrationskammern und Betriebsgebäude (im Bau) flussabwärts als Trinkwasserreservoir dient. Die Anlage wird voraussichtlich im Frühjahr 2006 in Betrieb genommen und wird die modernste Kläranlage in Nordspanien sein. Die HANS HUBER AG realisiert damit erstmalig die Baugröße VRM 30 an einer kommunalen Kläranlage. Die besonderen Vorteile dieser neuen Baugröße liegen in den noch stärker reduzierten spezifischen Invest- und Betriebskosten, sowie dem höheren Foot-print. Dadurch wird das VRM - Verfahren für alle Kläranlagen-Größen gegenüber konventionellen Techniken immer mehr zur Alternative. Neben Neubauten werden VRM -Anlagen auch verstärkt für Ertüchtigungen von bestehenden überlasteten Anlagen eingeplant. Insgesamt werden an der Anlage Arenas de Iguna erstmals optimal aufeinander abgestimmte Maschinen aus allen Produktbereichen gleichzeitig eingesetzt. Kurzfassung: Im Mai 2005 erhielt die HANS HUBER AG den Auftrag zur Lieferung von Maschinen für die mechanische Vorreinigung, die Membranfiltration und die Schlammbehandlung auf der neu zu bauenden kommunalen Kläranlage Arenas de Iguna im Norden Spaniens. Damit wird die EW Kläranlage zu einem Vorzeigeobjekt mit vier verschiedenen Maschinen aus der HUBER-Produktpalette! von Torsten Hackner Produktmanager

11 Seite 11 Weitergehende Abwasserreinigung Stickstoffelimination und Feststoffreduktion ohne Baumaßnahmen möglich Nachgeschaltete Denitrifikation im kontinuierlich aufwärts durchströmten HUBER CONTIFLOW Sandfilter! Die strengere Gesetzgebung hinsichtlich Stickstoffelimination sowie die Wiederverwendung von Abwasser sind die Hauptanwendungsfälle des kontinuierlich aufwärts durchströmten HUBER CONTIFLOW Sandfilters. nachgeschaltete Denitrifikation im Sandfilter. Die in Zukunft geltenden Anforderungen an einen höheren Entwässerungsgrad bei der Schlammbehandlung sind mit hohen P- und N- Frachten verbunden. Die Gebühren für Beschreibung der Versuche Die Schwebebett-Biofiltration für die dynamische Denitrifikation wurde mit der Standardausführung eines HUBER Sandfilters im Zeitraum von Mai 2005 bis September 2005 erfolgreich auf der KA Beilngries (Abbildung 1) durchgeführt. Die Versuche zielen auf zwei Anwendungen gleichzeitig: 1) Konventionelle Filtration von abfiltrierbaren Stoffen 2) Biologische Denitrifikation (Reduktion des N-NO2 und N-NO3 Gehalts) Diagramm 1: Reduktion AFS durch HUBER CFSF Sandfilter Abbildung 1: Bild der Versuchsanlage für die nachgeschaltete Denitrifikation im HUBER CONTIFLOW Sandfilter CFSF Verfahrensbeschreibung Das biologische Verfahren beruht auf der Bildung eines Biofilms aus anoxischer Biomasse. Diese Biomasse benötigt eine externe Kohlenstoffquelle in Form von Methanol, das von einer Dosierstation bereitgestellt wird. Zum Testen dieses Verfahrens wurde eine Kläranlage gewählt, die niedrige Konzentrationen von Nitrit (NO2) und Nitrat (NO3) produziert, damit die Konzentration dieser Stoffe im Zulauf mit einer Dosierung kontrolliert werden konnte. Diagramm 2: Verlauf des Nährstoffbedarfs Rechtliche Rahmenbedingungen Die Reduzierung der Einleitwerte bezüglich der Nährstoffe Stickstoff und Phosphor sind europaweit ein aktuelles Thema. Die Fällungsfiltration ist für die HANS HUBER AG ein gängiges Verfahren, das seit 2002 an der Kläranlage Wolfratshausen (bei München) sehr gute Ablaufergebnisse liefert. Die Ertüchtigung von Kläranlagen ist ein wichtiges Anwendungsfeld für die das Einleiten von Nährstoffen machen die Investition einer Filteranlage wirtschaftlich. Übrigens bietet nachgeschaltete Denitrifikation im Sandfilter die Alternative zur vorgeschalteten Denitrifikation, wenn: 1) keine vorgeschaltete Denitrifikation aufgrund von Platzlimitierung einsetzbar ist 2) ein Polizeifilter für eine nachgeschaltete Desinfektion notwendig ist. Ergebnisse der Deni-Versuche Die Versuche mit dem CFSF 10 DB (Quarzsand, Sandkörnung 1,0 2,0 mm) lieferten folgende Ergebnisse: Feststoffabscheidung Belebtschlamm (TS=3 g/l) wurde in den Filter zugegeben, um die Feststoffkonzentration im Zulauf von AFS <10 mg/l auf den Betriebszustand von AFS> 50 mg/l zu erhöhen. Die Ergebnisse liegen in Diagramm 1 vor. Ergebnisse der Denitrifikation Bei Zulaufkonzentrationen von N-NO3 > 30 mg/l wurden Ablaufkonzentrationen von N-NO3 < 1 mg/l erreicht (Diagramm 2). Kurzfassung: Die Kombination der Filtration mit biologischer Denitrifikation wurde im HUBER CONTIFLOW Sandfilter CFSF erprobt. Hauptanwendungsfelder liegen sowohl im kommunalen als auch im industriellen Bereich. von Thomas Kimmenauer Produktmanager Mit dem HUBER Membranbelebungsverfahren ist eine weitergehende Elimination selbst schwer abbaubarer Medikamentrückstände möglich HUBER Membranbelebungsverfahren - Schon heute ein Beitrag für die gesunde Umwelt von morgen! Arzneimittelrückstände, so genannte Pharmaka und endokrin wirksame Substanzen stehen derzeit im Mittelpunkt einer lebhaften Diskussionen der weitergehenden Abwasserreinigung, da sie in Verdacht stehen, unsere Gesundheit nachteilig beeinflussen zu können. In konventionellen Kläranlagen werden Mikroverunreinigungen nur zu einem sehr geringen Prozentsatz abgebaut und gelangen nahezu vollständig über Vorfluter in die Umwelt und unter Umständen in unser Grundwasser und Trinkwasser. Mikroverunreinigungen gelten bereits heute als neues Gewässerschutzproblem. Wie schädlich diese Mikroverunreinigungen tatsächlich sind und wie sie sich langfristig auf aquatische und terrestrische Ökosysteme auswirken, ist derzeit noch kaum abschätzbar. Es ist daher unabdingbar, neue Verfahren zu entwickeln, die in der Lage sind, die Umweltbelastung durch den Eintrag dieser Mikroverunreinigungen zu minimieren. Die Eliminationsleistung verschiedener Verfahren der biologischen Abwasserreinigung ist einerseits von chemischen, physikalischen und biologischen Eigenschaften der Spurenstoffe (z.b. Abbaubarkeit, Adsorptionskoeffizient, Löslichkeit) und andererseits von unterschiedlichen Betriebsbedingungen der Verfahren (z.b. Schlammbelastung, Schlammalter) abhängig. Hohes Schlammalter und geringe Schlammbelastung bieten optimale Konditionen, damit sich spezialisierte Mikroorganismen ansiedeln können, die selbst schwer abbaubare Medikamentenrückstände knacken können. Mit Membranbioreaktoren ist es möglich, genau diese notwendigen Bedingungen zu optimieren, da sie im Vergleich zu konventionellen Verfahren nicht durch Absetzeigenschaften des Belebtschlamms beschränkt sind. Diesem - nur Membranverfahren anzurechnenden - Vorteil und die Möglichkeit, Mikroverunreinigungen zurückzuhalten, haben Versuche mit einer HUBER-Membrananlage auf der Kläranlage in Berching belegt. Durch das Technologiezentrum Wasser in Karlsruhe, ein in ganz Deutschland anerkanntes Institut, wurden Konzentrationen verschiedener typischer pharmazeutischer Wirkstoffe, Steroidhormone und Alkylphenole sowohl im filtrierten Rohabwasser als auch im Ablauf nach der HUBER Membrananlage analysiert (siehe Balkendiagramm Mikroverunreinigungen). Besonders auffällig sind auf den ersten Blick die beiden in relativ hoher Konzentration vorkommenden Stoffe Ibuprofen und Bezafibrat. Ibuprofen ist ein Antirheumatika, das als Arzneistoff zur Behandlung von Schmerzen, Entzündungen und Fieber eingesetzt wird und Bezafibrat kommt bei erhöhtem Cholesterinspiegel zur Senkung der Blutfettwerte zum Einsatz. Betrachtet man allerdings die Abbauleistung der verschiedenen Stoffe im Überblick, so zeigt sich eine großartige, teils vollständige Reduktion bei der Mehrzahl aller Inhaltsstoffe durch das HUBER-Membranverfahren (siehe Balkendiagrammm Abbauleistung). Aufgrund der geringen Molmassen der untersuchten Stoffe ist auf keinen alleinigen Rückhalt durch die Ultrafiltration zu schließen. Vielmehr sind auch die spezielle Zusammensetzung der verschiedensten Mikroorganismen, die sich aufgrund des vollständigen Biomasserückhaltes durch die von HUBER eingesetzte Membran mit nur 38 Nanometern einstellt, dafür verantwortlich, dass die oben genannten Wirkstoffe weitestgehend aus dem Ablauf einer Kläranlage eliminiert werden können. Die Europäischen Richtlinien für Wasser schreiben vor, dass Abwasser weitestgehend geklärt wird. Neben den bekannten Stoffen soll es zukünftig auch Pflicht werden, Stoffe, die heute nicht abgebaut werden, wie z.b. Hormone, Arzneimittel, Reinigungsprodukte etc., weitestgehend zu entfernen. Dafür stellen bereits heute Membranbioreaktoren von der HANS HUBER AG ein optimale Lösung dar. Sowohl im Bereich der Kleinkläranlagen wie auch bei größeren Kläranlagen entscheidet man sich also mit Membranverfahren von HUBER für Technologien, die die Anforderungen von morgen nachweislich schon heute erfüllen. Kurzfassung: Arzneimittelrückstände und endokrin wirksame Substanzen, die im Verdacht stehen, unsere Gesundheit nachteilig zu beeinflussen, können mit HUBER Membranverfahren zu einem großen Anteil aus dem Ablauf von kommunalen Kläranlagen eliminiert werden können. Sowohl im Bereich der Kleinkläranlagen wie auch bei größeren Kläranlagen entscheidet man sich also mit Membranverfahren von HUBER für Technologien, die die Anforderungen von morgen nachweislich schon heute erfüllen. von Dipl.-Ing. Simone Meuler Produktmanagerin und Prof. Dr. Franz Bischof Leitung Forschung und Entwicklung Tonnenweise werden Arzneimittel in Deutschland hergestellt und eingesetzt

12 Global Service Seite 12 Wenn Sie hohe Betriebssicherheit und niedrige Betriebskosten für sich beanspruchen müssen! HUBER Service- und Wartungsverträge die optimale Lösung für Ihre Anlage Die meisten Betreiber von Maschinen und Anlagen, unabhängig davon, ob auf einer kommunalen Kläranlage oder einer Abwasserreinigungsanlage in einem Industriebetrieb, müssen sich mittlerweile klaren Herausforderungen stellen: Gewährleistung höchster Betriebssicherheit Sicherstellung niedriger Betriebskosten Dass die gleichzeitige Erfüllung beider Kriterien oft ein Problem darstellt, ist nachvollziehbar, denn die einfache Erhöhung der Betriebssicherheit wäre mit entsprechendem finanziellen Einsatz leicht zu realisieren! Wir können Ihnen helfen, erfolgreich beide Kriterien in Ihrem Verantwortungsbereich umzusetzen! Sprechen Sie mit uns, wir erarbeiten die für Sie passende Lösung und erstellen Ihnen gerne ein entsprechendes Angebot über einen geeigneten Service- und Wartungsvertrag - dies selbstverständlich kostenlos! von Paul Neumaier Leitung Global Service np@huber.de Ihr HUBER Service-Center erreichen Sie: Telefon: Telefax: service@huber.de Service Für jede Anlage und jeden Kunden der passende Vertragstyp! Inspektion Wartung Plus Schutzbrief HUBER Servicevertrag HS 1 Regelmäßige Überprüfung der gesamten Maschine Bewertung des Zustandes jedes relevanten Maschinenbereiches Schmiermitteltausch nach Bedarf Detailierte Auflistung auszutauschender Verschleißteile Funktions- und Betriebssicherheitsgarantie zwischen den Wartungsintervallen. Kostenneutrale Behebung von erkennbaren Funktions- und Betriebssicherheitsmängeln, die zwischen den Wartungsintervallen auftreten Die Lösung: Ein HUBER Service- und Wartungsvertrag Was ist das eigentlich genau, welche Leistungen und Vorteile für den Kunden stecken dahinter? Wir haben bei uns im Hause HUBER für jede Maschinenart und jeden Maschinentyp gemeinsam mit Spezialisten aus Konstruktion und Service Service- Checklisten entwickelt, nach denen jede Maschine in definierten Abständen exakt zu prüfen und zu bewerten ist. Nach diesen spezifischen Vorgaben arbeiten unsere HUBER Servicetechniker vor Ort an den Maschinen bei der Durchführung von Service- und Wartungsverträgen. Damit hat jeder HUBER-Servicekunde die Sicherheit, dass: seine Maschine(n) in einem einwandfreien Zustand sind das Verhältnis von höchster Leistung bei gleichzeitig niedrigem Verschleiß stimmt er vor vermeidbaren Maschinenschäden, somit oft ungeplanten, hohen Kosten für Reparatur und Notbetrieb geschützt ist sich die Lebenszeit seiner Anlage insgesamt deutlich erhöht Dies garantieren wir u.a. durch den in unseren Serviceverträgen integrierten Schutzbrief (Siehe Bild 1)! Eine Vielzahl unserer Kunden hat dies bereits erfolgreich getan (siehe Bild 5)! Bild 1: Saubere Dokumentation der erfolgreich durchgeführten Anlagen-Wartung bedeutet Sicherheit für unsere Kunden Bild 2: Jeder HUBER-Service-Vertragstyp kann mit HUBER Teleservice ergänzt bzw. optimiert werden. HUBER Teleservice Inspektion Wartung Plus Schutzbrief Hotline Service 48 Stunden Störungs-Dienst HUBER Teleservice HUBER Servicevertrag HS 2 Zugangsberechtigung zum HUBER Hotlinedienst! Garantierter Rückruf des Kunden innerhalb acht Stunden nach Eingang der Störmeldung, auch sonn- und feiertags Garantierter Servicetechniker-Einsatz innerhalb 48 Stunden nach Bestätigung durch das HUBER Service-Center Teleservice Mit HUBER Teleservice (siehe Bild 2) haben die Service- und Produktspezialisten in unserem Haus die Möglichkeit, alle betriebs- und verschleißrelevanten Daten Ihrer Maschinen täglich abzurufen (siehe Bild 3)! Diese Daten werden anschließend sofort ausgewertet und der Kunde bei Bedarf umgehend informiert bzw. rechtzeitig gewarnt. Ein HUBER Service- und Wartungsvertrag mit Teleservice bietet Ihnen alle möglichen Leistungen, die zur Aufrechterhaltung von wirtschaftlichen Maschinenleistungen und höchstmöglicher Betriebssicherheit notwendig sind! Zur Realisierung dieses Top-Service benötigen Sie an Ihrer Maschine bzw. ihrem Schaltschrank lediglich eine HUBER Teleservicebox (siehe Bild 4), die von unseren Servicetechnikern in kurzer Zeit installiert werden kann! Entscheiden auch Sie sich, die Anforderungen der Zukunft bestmöglich und wirtschaftlich zu lösen! Bild 3: Abfrage und Bewertung von entscheidenden Maschinendaten im HUBER Teleservice-Center Service Bild 4: HUBER Teleservice Box an einer Kompaktanlage HUBER Servicevertrag HS 3 Inspektion Wartung Plus Schutzbrief Hotline Service 48 Stunden Störungs-Dienst Vorteile des HUBER Tele-Service: Einfache Nachrüstung für jede Maschine und Anlage möglich Keine Änderung der vorhandenen Hauptsteuerung Festnetzunabhängig durch GSM- Technik Integriertes, automatisches Störmeldesystem ( + sms). Bild 5: Kundenzufriedenheit Ein Maschinenleben lang Das ist unser Ziel Maschinen-Anlagen Optimierungspaket HUBER Teleservice Durchführung einer gesamtfunktionsund verfahrenstechnischen Überprüfung der Maschinen Arbeiten nach spezifischen verfahrenstechnischen HS3-Prüfblättern. Auswertung im Service-Center und Erstellen eines HS3-Ergebnisberichtes für den Kunden

13 Seite 13 Global Service HUBER Lösung auf der KA Kiesdorf erfolgreich umgesetzt Komplette Sanierung von Behälteranlagen Über unser neues Lösungskonzept zur Vor-Ort-Sanierung von stark korrodierten Behälteranlagen haben wir bereits im letzten HUBER Report ausführlich berichtet (siehe Anlage Roskow-Ketzin ). Unser neues Verfahren der 3- Lagen-Beschichtung wurde jetzt bei einer weiteren Anlage erfolgreich umgesetzt. Die Kompaktanlage der KA Kiesdorf wurde im Laufe der Jahre ebenfalls durch äußere Einflüsse wie hohe Schwefel-Wasserstoffkonzentrationen und Chloride angegriffen bzw. beschädigt. Starke Korrosion innerhalb des Edelstahlbehälters. Exakte Voruntersuchung des Korrosionsschadens durch den HUBER Service Spezialisten. Wir bieten für diese Fälle eine umfassende Sanierungslösung mit hoher Beständigkeit für Ihre Anlage an! Das Behandlungsverfahren wird komplett vor Ort am Standort der Anlage durchgeführt. Die Schritte unseres Sanierungskonzeptes im Wesentlichen: Grundreinigung der Anlage Strahlen der Anlage mit hochspeziellem Strahlgut Beheben der Korrosionsschäden Aufbringen einer 3-Lagen-Beschichtung Einbau einer leistungsstarken Beund Entlüftungsanlage Der entscheidende Schritt unseres Sanierungskonzeptes ist die fachgerechte Installation einer leistungsstarken Behälterbe- und Entlüftungsanlage! Damit ist zusätzlich zur 3-Lagenbeschichtung gewährleistet, dass hochaggressive Gase (Schwefel-Wasserstoff) weitgehend keine Chance mehr haben, Ihrer Anlage Schaden zuzufügen und dies langfristig. In Verbindung mit einem HUBER Service- und Wartungsvertrag erhalten Sie hierüber auch eine entsprechende Garantie/Gewährleistung! Die HANS HUBER AG bietet Ihnen zu jeder Anforderung und jedem Problem eine wirtschaftliche Service-Lösung! Sprechen Sie mit uns. Wir beraten Sie gerne! Service Das HUBER Service-Center in Berching: Telefon: Telefax: von Paul Neumaier Leitung Global Service Ein HUBER Servicetechniker präsentiert dem Kunden den neuwertigen Zustand seiner Anlage nach der Sanierung. Hohe Kundenzufriedenheit bestätigt unsere Service Kompetenz HUBER-Service für Schlammanlagen von der früheren Firma KLEIN Umwelttechnik Wir bieten unseren Kunden, den Betreibern von Maschinen und Anlagen der früheren Firma KLEIN Umwelttechnik, umfassenden und kompetenten Service zu einem optimalen Preis-Leistungsverhältnis an. Beginnend bei der normalen Ersatzteillieferung mit Montage, über Service- und Wartungsverträge bis hin zur Optimierung der Maschinenleistung vor Ort. Dass sich unsere Leistungsfähigkeit und Kompetenz für die Betreiber lohnt, bestätigen mittlerweile eine Vielzahl von Kundenbeispielen im In- und Ausland! ARA Kirchbichl/Österreich Erfolgreiche Sanierung des KLEIN Schlammreaktors SR7,5 Der Abwasserverband Wörgl-Kirchbichl in Tirol betreibt seit 1988 einen KLEIN Schlammreaktor SR 7,5 zur maschinellen Überschussschlammeindickung. Bei diesem Maschinentyp erfolgt die Eindickung über eine mit Edelstahlgewebe bespannte Trommel. Die Besonderheit dieser Konstruktion bestand im Wesentlichen in der Fertigung des Stützgerüstes für das Edelstahlgewebe. Es handelte sich hier um einzelne, miteinander verschweißte Flach- bzw. Winkeleisen. Als Material wurde von KLEIN ursprünglich normaler Schwarzstahl St 37 verwendet. Die Verbesserung folgender Kriterien war für den Betreiber von ausschlaggebender Bedeutung: unrunde Drehbewegung der Trommel durch Schweißverzug keine schonende Umschichtung des Schlammes, dadurch erhöhter Polymerverbrauch Kontaktkorrosion zwischen Stützgerüst St 37 und Edelstahlgewebe Erhöhter Reparaturaufwand durch gerissene Schweißnähte Schlammablagerungen im zylindrischen Teil der Trommel an den Verbindungsstegen Um eine Verbesserung der Betriebssituation zu erreichen, wurden wir im Juli 2005 mit der Planung bis hin zum fachgerechten Einbau einer neuen Reaktortrommel beauftragt. In die Planung sind besonders die Erfahrungen des Betreibers mit eingeflossen, um vorgenannte Probleme weitgehend zu minimieren. Vorteile der HUBER-Lösung gegenüber der alten Konstruktion: Reaktortrommel komplett in Edelstahl Stützgerüst aus einem Stück Blech gelasert, keine Schweißnaht notwendig, dadurch kein Schweißverzug innenliegendes Siebgewebe im konischen sowie im zylindrischen Siebkorb, dadurch gleichmäßige und schonende Schlammumschichtung Auch von entscheidender Bedeutung für den Betreiber, hinsichtlich Abscheidegrad, Durchsatz Dünnschlamm, Polymerverbrauch und Austrags-TS im Dickschlamm, war die Einhaltung der bisher erreichten Betriebsergebnisse. Nach erfolgreichem Einbau der Reaktortrommel und Wiederinbetriebnahme des Schlammreaktors wurden diese nicht nur erreicht, sondern konnten sogar noch verbessert werden. Dies bedeutet somit eine Senkung der Betriebskosten im laufenden Betrieb. Der Betreiber der Kläranlage Kirchbichl, Herr Klein, bestätigte uns die qualitativ hochwertige Ausführung der gesamten Arbeiten sowie höchste Zufriedenheit mit der abgelieferten Serviceleistung! Wir möchten uns daher an dieser Stelle bei Herrn Klein sowie der gesamten Belegschaft der ARA Kirchbichl für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Rohbau der einzelnen Edelstahl Siebkörbe bei der HANS HUBER AG Fertiger Siebkorb komplett in Edelstahl durch die HANS HUBER AG hergestellt Einbau der Siebkorbes auf der ARA Kirchbichl durch geschultes HUBER-Servicepersonal Zentrale Be- und Entlüftungsanlage an der ROTAMAT Kompaktanlage der Kläranlage Kiesdorf. von Hubert Stadler Global Service Siebkorb der HANS HUBER AG im eingebautem Zustand auf der ARA Kirchbichl

14 Edelstahlausrüstungsteile Seite 14 Unser Trinkwasser muss den Anforderungen entsprechen und jederzeit in einwandfreier Qualität und in ausreichender Menge zur Verfügung stehen Kompletter Trinkwasserschutz - Ein brandaktuelles Thema Einbruchhemmende Tür WK 3mit Lüftungsjalousie Die Wasserqualität von der Gewinnung bis zum Verbraucher darf nicht negativ beeinflusst werden. Aktuelle Probleme diesbezüglich sind uns allen aus der Presse bekannt. Unbefugten Personen muss der Zugang zur Wasseroberfläche im Brunnen, in der Aufbereitungsanlage und im Trinkwasserspeicher unmöglich gemacht werden. Der DVGW empfiehlt im technischen Arbeitsblatt W 300, die Zahl der Öffnungen auf ein Mindestmaß zu beschränken. Folgende Öffnungen sind trotzdem notwendig: Türen Belüftungen Schachtabdeckungen Ziel der Einbruchhemmung ist es, das Eindringen durch diese Öffnungen zu erschweren und so lange zu verzögern, bis entsprechende Einsatzkräfte vor Ort sind. Türen Türen sind der wichtigste Zugang zu einer Trinkwasserversorgungsanlage. Nach den Erfahrungen der Kriminalpolizei sind Türen das häufigste und beliebteste Angriffsziel von Eindringlingen, aber auch für das Bedienpersonal meistens der einzige Zugang. Aus diesen Gründen muss die Eingangstür zu einem Versorgungsunternehmen bedienerfreundlich für das befugte Personal sein, gleichzeitig aber im verschlossenen Zustand unbefugte Personen fernhalten. Bei Neu- und Umbauten erhält man durch den Einbau geprüfter einbruchhemmender Türen nach DIN V ENV 1627 einen höchstmöglichen Einbruchschutz (passiver Objektschutz), siehe hierzu auch DVGW Hinweis W Diese Türen werden einer praxisgerechten Einbruchprüfung unterzogen. Unabdingbar ist die Vorlage des entsprechenden Prüfzeugnisses sowie die Kennzeichnung der Türen durch ein Typenschild, um die Konformität mit dem Prüfzeugnis zu belegen. Hierdurch ist sichergestellt, dass es in der Gesamtkonstruktion (Gebäude Bauwerksöffnung) keinen Schwachpunkt gibt. Der Einsatz einer einbruchhemmenden Tür nach DIN V ENV 1627 macht nur dann Sinn wenn die Außenwände aus Mauerwerk nach DIN oder aus Stahlbeton nach DIN 1045 erstellt sind. Eine Tür ist nur so gut wie ihre Befestigung in der Wand. D.h. die Montage muss anhand der Montageanleitung des Herstellers von einer Fachfirma durchgeführt und bescheinigt werden. Einbruchhemmende Türen nach DIN V ENV 1627 werden in sechs Widerstandsklassen eingeteilt, wobei WK 6 für die höchste Widerstandsklasse steht. Die Auswahl der einzusetzenden Widerstandsklasse muss abhängig von der individuellen Gefährdungssituation (Risiko), zum Beispiel Lage des Objektes und Einsehbarkeit des Elements, erfolgen. Hilfestellung bei der Risikoanalyse bieten die kriminalpolizeilichen Beratungsstellen und die Sachversicherer. Laut LKA-Empfehlung sollen einbruchhemmende Türen der Widerstandsklasse WK3 eingesetzt werden, wenn eine Einbruchmeldeanlage (EMA) vorhanden ist. Die Widerstandsklasse WK4 wird empfohlen, sobald es keine EMA gibt. Alle HUBER-Türen vom Typ TT2/WK3 oder TT2/WK4 können zusätzlich mit elektronischen Zusatzeinrichtungen wie Flächensicherung, Magnetkontakt, Schlossriegelkontakt und Blockschloss ausgestattet werden. Durch die Übertragung der Daten an eine Leitwarte kann der Zustand der Türen geöffnet geschlossen überwacht und dokumentiert werden. Be- und Entlüftungen Be- und Entlüftungen im Trinkwasserspeicher sind notwendig, um den von der Wasserspiegelbewegung erzeugten Luftaustausch zu ermöglichen. DVGW Arbeitsblatt W 300 empfiehlt, die Lüftungsöffnungen nicht direkt über der freien Wasseroberfläche anzubringen, um Gefahren für das Trinkwasser auszuschließen. Manipulationssichere Be- und Entlüftung eines Trinkwasserspeichers Schachtabdeckungen werden grundsätzlich mit eingeschweißtem Verschluss, erhöhter Materialstärke und standardmäßig mit Sicherheitssteckschloss geliefert. Aufgrund des hohen Gewichtes sind unsere einbruchhemmenden Schachtabdeckungen grundsätzlich mit einem sogenannten Putzrahmen ausgestattet, der den Einbauvorgang erheblich leichtert. Auch bei Schachtabdeckungen kann eine Zustandsüberwachung geöffnet geschlossen durch Magnetkontakt durchgeführt werden. Vorbeugender Schutz ist in jedem Fall kostengünstiger als ein möglicher Schaden. Um unnötige Unsicherheiten und unnötigen Ärger während einer Baumaßnahme zu vermeiden, ist es sinnvoll, bereits während der Angebotsphase von den Bietern ein Prüfzeugnis zu verlangen. Bauwerke der öffentlichen und industriellen Versorgungen müssen verstärkt vor Einbruch bzw. unbefugtem Eindringen gesichert werden. Dies insbesondere, weil ein unübersehbarer Schaden für die Bevölkerung entstehen kann, wenn hier Manipulationen vorgenommen werden. Kurzfassung: Laut eines Berichtes der UNO sterben jährlich 5,3 Mio. Menschen aus Mangel an sauberem Trinkwasser. Es ist darum umso wichtiger unser sauberes Trinkwasser vor unbefugten Eingriffen zu schützen und gemäß der Trinkwasserverordnung dem Verbraucher sauberes Wasser jederzeit zur Verfügung zu stellen. von Stefan Wittl und Elisabeth Ketzler Leitung Vertrieb Edelstahl Mit einer Be- und Entlüftungsanlage, die in der Schieberkammer angeordnet wird, kann sowohl die Gefahr für das Trinkwasser durch Luftverschmutzung als auch das Einbringen von Giftstoffen verhindert werden. Einbruchhemmende Tür WK 4 Schachtabdeckungen Für Schachtabdeckungen gilt im Prinzip das Gleiche wie für Zugangstüren. Es gibt zwar keine vergleichbaren EN-Normen, aber Sicherheitsprüfungen durch die TU Karlsruhe bestätigen der HANS HUBER AG die Einbruchhemmung der geprüften Schachtabdeckungen vom Typ SD3 und SD4. Einbruchhemmende Schutz von Quellfassungen durch einbruchhemmende Schachtabdeckungen Seit Jahrzehnten erfolgreich: HUBER Edelstahlschachtabdeckung erobert die Schweiz HUBER Schachtabdeckung auf der Kläranlage Birs in der Schweiz Die Abwässer des Birstals in der Nähe von Basel werden in Abwasserreinigungsanlagen des Amtes für industrielle Betriebe behandelt. Seit fast 40 Jahren ist nun die Kläranlage Birs I und seit fast 25 Jahren die Anlage Birs II in Riffelblechschachtabdeckung mit einer Rutschhemmung R12 Betrieb. Der Handlungsbedarf, die Anlagen auf den neusten Stand der Technik zu bringen, war sehr groß. Bei der Gestaltung und Materialwahl der Anlage waren Aspekte wie Umweltschutz und Wirt- schaftlichkeit zu berücksichtigen. Das Ingenieurbüro Holinger AG aus Liestal erhielt den Planungsauftrag und erteilte der Firma HANS HUBER AG den Auftrag für die Lieferung der Schachtabdeckungen. Die Aufgabe für die Firma HUBER bestand darin, Schächte abzudecken mit einer Größe von 1000*1000 mm bis zu einer Größe von 4000*1600 mm. Da sich die meisten Schächte im befahrbaren Bereich der Kläranlage befinden, mussten die Schachtabdeckungen eben erdig und befahrbar mit 5 40 Tonnen sein. Bei der technischen Abklärung, der anschließenden Konstruktion und Fertigung mussten die Schweizer Richtlinien beachtet werden. Unter anderem wurde gefordert, dass die Schweißnähte nicht unterbrochen sein durften. Dies wurde konstruktiv und fertigungstechnisch zu vollsten Zufriedenheit des Kunden gelöst. Da es sich überwiegend um offene Kanäle handelt, wurde der Werkstoff eingesetzt, um eine Korrosion durch z. B. Schwefelwasserstoff zu minimieren. Wie dieses Beispiel zeigt, werden bei einer Sanierung einer Kläranlage nicht nur die maschinentechnische Ausrüstung, sondern auch die Schachtabdeckungen und auch weitere Edelstahlteile auf den neusten Stand der Technik gebracht. von Stefan Wittl Leitung Edelstahl Begehbare, befahrbare HUBER-Edelstahl-Schachtabdeckung, lieferbar mit Belastungen bis 15 / 125 / 400 kn.

15 Seite 15 Edelstahlausrüstungsteile Um auf Kläranlagen das Unfallrisiko für das Personal zu verringern, sollten die vorgegebenen Vorschriften eingehalten werden. Schutz und Sicherheit für das Bedienpersonal auf Kläranlagen Um auf Kläranlagen und bei der Bedienung von Maschinen für eine optimale Sicherheit und den Schutz der Bediener und Beschäftigten zu sorgen, müssen Vorschriften für Treppen und Geländer bereits bei der Planung und natürlich auch bei der Ausführung der einzelnen Elemente berücksichtigt werden. Welche Vorschriften sind zu beachten: DIN ISO Ortsfeste Zugänge zu maschinellen Anlagen. Teil 1 Wahl eines ortsfesten Zugangs zwischen zwei Ebenen DIN ISO Ortsfeste Zugänge zu maschinellen Anlagen. Teil 2 Arbeitsbühnen und Laufstege DIN Kläranlagen Teil 10 Sicherheitstechnische Baugrundsätze und natürlich die BG-Vorschriften. Was ist zu beachten: 1. Verkehrswege für Fahrzeuge und Fußgänger Verkehrswege für Fahrzeuge und Fußgänger müssen den betrieblichen Anforderungen entsprechend so angelegt sein, dass sie ein sicheres Erreichen und Verlassen von Arbeitsplätzen und Wartungsstellen ermöglichen. Sicher bedeutet, unter anderem, keine Stolperkanten und ein sicheres Begehen. Diese Anforderungen werden von unseren Schachtabdeckungen, z. B. SD 7, welche in Verkehrswegen eingebaut werden, optimal erfüllt. Diese Schachtabdeckungen sind belastbar bis 400 kn, können ebenerdig eingebaut werden und haben eine rutschhemmende Oberfläche aus Tränenblech, mit einer Rutschhemmung von R 12. Fallschutzschiene mit Läufer und Bandfalldampf 2. Sicherheitssteigleitern Wo Treppen oder Rampen aus baulichen Gründen nicht möglich sind, müssen Steigleitern, Steigeisen, Steigkästen oder andere Zugangsmöglichkeiten vorhanden sein. Bei Absturzhöhen von mehr als 3 m müssen fest angebrachte Absturzsicherungen vorhanden sein. In umschlossenen Räumen ist ein Rückenschutz nicht zulässig, da eine Rettung von verletzten Personen stark behindert wird. Die Vorschrift und Normen sind erfüllt durch unsere Sicherheitssteigleiter mit Sicherheitsfallschutzschiene. In Verbindung mit einem Sicherheitsläufer und einem Sicherheitsgurt mit Bandfalldämpfer können Schächte sicher begangen werden. Außerdem muss für ein sicheres Einund Aussteigen oberhalb der Einstiegstelle gesorgt werden. Diese Einsteighilfen müssen nunmehr 1100 mm über die Schachtabdeckung hinausragen. Bei Leitern, die eine Höhe von 10 m überschreiten, müssen in Abständen von höchstens 6 m Ruheplattformen vorgesehen werden. 3. Zugangsschächte Einstiegöffnungen, die in nicht befahrenen Bereichen eingebaut sind, sollen einen lichten Durchgang von 800 mm besitzen. Schachtabdeckungen müssen sicher in der Handhabung und gegen unbeabsichtigtes Verschieben gesichert sein. Klappbare Abdeckungen, welche im Abwasser- und Wasserbereich häufig eingesetzt werden, müssen im Sonderschachtabdeckung zur Sicherung von Schächten geöffneten Zustand feststellbar sein und mit Öffnungshilfen, wie z. B. Gasdruckfedern, ausgestattet sein. Diese Einstiegöffnungen oder Schachtabdeckungen sind bei der HANS HUBER AG in den gängigsten Größen und Ausführungen ab Lager verfügbar. 4. Absturzsicherungen Bei Arbeitsplätzen und Verkehrswegen, neben denen eine Absturzhöhe vorhanden ist (die maximal zulässige Absturzhöhe ist den nationalen Regelungen zu entnehmen, wobei in Deutschland eine Höhe von max. 500 mm vorgeschrieben ist), muss ein Schutzgeländer vorhanden sein. Dieses Schutzgeländer muss verhindern, dass Personen abstürzen oder in einen Gefahrenbereich gelangen. Ein fest angebrachtes Geländer ist eine geeignete Absturzsicherung. Das Geländer muss vom Arbeitsplatz bzw. Verkehrsweg ab eine Höhe von 1100mm besitzen. Das HUBER Fix-Rail Geländer ist ein Systemgeländer, welches diese Anforderungen erfüllt. Es ist so gestaltet, dass Personen nicht hindurchfallen können. Bei diesen Geländern mit einer oder mehreren Knieleisten ist der lichte Abstand zwischen Fuß- und Knieleiste, zwischen Knieleiste und Handlauf oder zwischen zwei Knieleisten nicht größer als 500 mm. Sollte die Fußleiste nicht benötigt werden, ist die Entfernung zwischen Boden und Knieleiste nicht mehr als 300 mm. Die Fußleiste besitzt eine Höhe von 100 mm und wird bei allen Arbeitsplätzen und Verkehrswegen vorgeschrieben. Schachtabdeckung belastbar bis 400 kn mit rutschhemmender Oberfläche Die über 32 Jahre bewährte HUBER Edelstahltechnik - der Erfolg für weitere nationale und internationale Folgeaufträge HUBER liefert zwei weitere HUBER Edelstahlkorbrechenanlagen in den mittleren Osten nach Saudi Arabien Bereits 1983 wurden vier Korbrechenanlagen von der HANS HUBER AG nach Dubai geliefert. Diese Anlagen sind bis heute im Betrieb und bildeten die Grundlage für die neuen Aufträge in Middle East. Bereits 2003/2004 hat sich die Stadt Alain in den Vereinigten Arabischen Emiraten entschieden, mit dieser Technologie ihre nachfolgenden Anlagenteile zu schützen. Hier wurden fünf Anlagen installiert. HUBER Service Mitarbeiter bei der Montage der Korbrechen Dieses Jahr wurden wieder zwei Anlagen nach Saudi Arabien geliefert. Innerhalb der Stadt Buraida in Saudi Arabien befinden sich zwei Pumpenstationen, die das Abwasser zur Kläranlage fördern. Schmutzfracht und Feststoffe, die im Abwasser mittransportiert werden, führten in der Vergangenheit zu erheblichen Problemen, bis hin zum Ausfall der Pumpen. Diese Pumpen, Fabrikat KSB mit 1700 U/min und einer Förderleistung von 150 l/sec, mussten gesichert werden, so dass ein störungsfreier Betrieb möglich ist. Sicherheitssteigleiter mit rutschhemmenden Sprossen Spezielle angefertigte Kanalabdeckung für die hohe Sicherheit Unsere Tochter, HUBER Technology Middle East, bekam den Auftrag über zwei Korbrechenanlagen zum Schutz der Pumpen. Diese Rechenkorbanlagen dienen zur mechanischen Grobreinigung von Rohabwasser. Die Feststoffe, die im Zulauf enthalten sind und zur Beschädigung fürhten, werden zuverlässig zurückgehalten. Das Zulaufrohr ist in einer Tiefe von 5m und hat eine Nennweite von DN 300 bei Pumpenstation Buraida 2 und eine Nennweite von DN 400 bei Pumpenstation Buraida 6. Der Korbrechen wird über Führungsschienen aus gezogenem U-Profil nach unten zum Zulauf geführt. Dieser Rahmen ist im oberen Bereich gebogen, um den Korb in die Entleerungsposition zu bringen. Eine Weiche im gebogenen Element sorgt dafür, dass der Korb annähernd selbstständig entleert wird. Der Rechenkorb selbst besteht aus einem mit Wasserstrahl geschnittenen HUBER Edelstahl Gasdruckfeder mit Aufhaltevorrichtung Spaltsieb mit einer Spaltweite von 40 mm und seitlichen Lochblechen. Wartungsfreie Laufrollen führen den Korb in den Führungsschienen sicher in die untere bzw. obere Endlage. Während der Rechenkorb in der oberen Endlage entleert wird, versperrt ein Fallrechen, ebenfalls mit einer Spaltweite von 40 mm, den Zulauf und die folgenden Anlagenteile werden auch dann geschützt. Über eine Umlenkung wird dieser Fallrechen, je nach Position des Korbrechens, mechanisch gesteuert. Die Bedienung der Korbrechenanlage erfolgt über einen elektrischen Kettenzug mit einer Vorort-Steuerung, die individuell bedienbar ist. Dieser Kettenzug wird an einer Quertraverse befestigt und durch ein Regendach geschützt. Aufgrund der Betriebsbestimmungen dieser Pumpenstationen wurden die Kanäle mit Riffelblechabdeckungen gesichert. Die gesamte Konstruktion wurde wegen der klimatischen Bedingungen HUBER Korbrechenanlage im Testbetrieb. Schutzgeländer zur Absturzsicherung Systemzeichnung: HUBER Korbrechenanlage und der Gefahr der Korrosion aus Edelstahl Werkstoff hergestellt. Durch diese Funktionsweise und aufgrund der einfachen Bedienung der von Stefan Wittl Leitung Vertrieb Edelstahl HUBER Korbrechenanlage nach erfolgreicher Montage im Betrieb. Korbrechenanlage ist ein durchgehender Schutz der nachfolgenden Anlagenteile vor Grobstoffen sicher gewährleistet. Kurzfassung: Korbrechenanlagen aus einem korrosionsbeständigen Material schützen langfristig teuere nachfolgende Anlagenteile vor Zerstörung durch Feststoffe. Wegen der durchdachten Konstruktion sind unsere Anlagen einfach zu bedienen und annähernd wartungsfrei. Ein weltweit komplettes Netz aus Vertrieb, eine sehr hohe Fertigungstiefe in Berching und eigene Montageteams sorgen für einen optimalen Kundennutzen. von Stefan Wittl Leitung Edelstahl

16 Forschung und Entwicklung Seite 16 Integrierte Abwasser- und Abfallentsorgungssysteme Innovative Entsorgungskonzepte für die Welt - Abwasser als Wertstoff Integrierte Abwasser- und Abfallentsorgungssysteme für Megacities, am Beispiel Lima Derzeit leben ca. 6,5 Milliarden Menschen auf der Erde. Hält der heutige Entwicklungstrend an, wird die Weltbevölkerung bis zum Jahr 2050 auf neun Milliarden anwachsen. Dabei ist eine progressive Verdichtung der Bevölkerung in den Weltstädten zu erwarten. Nach Prognosen der UN werden im Jahre 2030 etwa fünf Milliarden Menschen in Ballungsgebieten leben. Der rasante Verstädterungsprozess mit seinen dramatischen Folgen betrifft insbesondere Großstädte in Schwellenländern. Ein Beispiel dafür stellt Lima dar, die rasch wachsende Hauptstadt von Peru. Am Rand der 8-Millionen-Metropole siedeln sich immer mehr Menschen unkontrolliert an und leben dort unter kritischen Lebensbedingungen bei Mangel an Wasser und Strom, Bildung und medizinischer Versorgung. Die lokalen Regierungen sind mit den wachsenden hygienischen, sozialen und ökologischen Problemen der Megastadt oft überfordert. Abhilfe zur kritischen Lage können meistens nur Maßnahmen leisten, die dezentral und spezifisch angebracht werden. Auch im Bereich der Wasserwirtschaft sollen Lima, die Wüstenstadt an der Pazifikküste Ganz im Sinne der Millennium Development Goals stand der diesjährige HUBER-Technology-Prize, der sich an kreative und findige Studierende aus den Ingenieur- und Naturwissenschaften richtete und erstmals international ausgerichtet war. Prinzipiell sind alle notwendigen Techniken vorhanden, um aus jeder Art von Wasser eine für Menschen trinkbare Flüssigkeit herzustellen. Verfahren der Meerwasserentsalzung oder der Gewinnung von Trinkwasser aus Brackwasser mit Membranen und Destillationsanlagen sind seit langem bekannt und im großtechnischen Einsatz. Nicht selten werden Trinkwassermengen von mehreren Hunderttausend Kubikmetern pro Stunde mit diesen Verfahren produziert. Vielen in Schwellen- und Entwicklungsländern lebenden Menschen ist mit derartigen High-Tech- Lösungen, die in der Regel zentrale Wasserverteilungsstrukturen, den Einsatz von viel Energie und hohe Kosten nach sich ziehen, jedoch nicht geholfen. Daher lautete die Aufgabe, energiesparende, einfache Lösungen zu finden, die bezahlbar und einfach bedienbar sind und dezentrale Versorgungsstrukturen nahe am Verbraucher ermöglichen. Ausgehend von selbst zu wählenden Wasserressourcen (z.b. Oberflächenwasser, Flusswasser, Regenwasser, Grauwasser, fäkalienverschmutztes Oberflächenwasser usw.) sollten anhand einer vorzugsweise realen aber frei wählbaren Fallstudie für ein städtisches und ein ländliches Gebiet möglichst neue und innovative Verfahren vorgestellt werden, welche die oben genannten Anforderungen erfüllen und hygienisch einwandfreies Trinkwasser herstellen. angepasste Strategien erarbeitet werden, die vor Ort eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft durch Wiederverwendung des Wassers und Verwertung der Nährstoffe anstreben. Alternative Systeme für die anaerobe Behandlung von separierten Abwasserströmen und organischen Küchenabfällen werden derzeit im Rahmen des BMBF-Forschungsprojekts Lima - Megacity of Tomorrow unter der Federführung des Institut für Automation und Kommunikation (IFAK) untersucht. Die Firma HUBER trägt mit einer 50% Eigenfinanzierung zum F&E-Projekt bei und plant, zusammen mit den peruanischen Kooperationspartnern, einen zwei-stufigen thermophilen Biogas-reaktor auf dem Campus der PUCP- Universität in Lima zu installieren. Der Anaerobreaktor soll im Rahmen eines an die Randbedingungen der Großstadt angepassten Gesamtkonzepts zur integrierten Behandlung von kommunalem Abwasser und Bioabfällen eingesetzt werden. Ziel ist dabei die Gewinnung von energiereichem Biogas und unbedenklichem Gärrückstand, der als Bodenverbesserungsmittel auf die Felder ausgebracht werden kann. Somit wird die Wiederverwendung der im Abwasser enthaltenen Stoffe Aus der Vielzahl der eingereichten Arbeiten hat die Fachjury, bestehend aus den Professoren Wilderer, Kühn, Günthert und Hahn, die drei innovativsten und den meisten Erfolg versprechenden Konzepte ausgewählt. Den mit Euro dotierten ersten Platz teilen sich zwei Bewerber aus Ghana und Indien auf Grund der Gleichwertigkeit der eingereichten Vorschläge. Es handelt sich um die Studierenden Lord Amoh Ageyepong aus Ghana sowie Govindarajan Venkatesh aus Indien, studierend in Singapur. Lord Amoh Ageyepong von der Universität Duisburg-Essen schlägt vor, zur Verbesserung der Wasserversorgung in ländlichen Gebieten eine zweistufige Filtrationskaskade einzusetzen, bestehend aus einem neuartigen Tiefenfilter als erster Stufe und einem Nanofilter aus Keramik-Material als zweiter Stufe. Die von ihm vorgeschlagenen Filter sollen manuell betrieben werden. Zur Wartung der Anlage sollen Dorfbewohner speziell geschult werden. Die Filtrationskaskade wird im Rahmen einer Doktorarbeit an der Universität Essen- Duisburg unter Leitung von Prof. Gimbel erforscht. Erste Ergebnisse sind positiv zu bewerten. demonstriert. Mit der Projektbeteiligung wird die HANS HUBER AG an der Entwicklung einer nachhaltigen Abwasserentsorgung mit dem Ziel der Kreislaufwirtschaft am Standort Lima beitragen. Die Erfahrungen aus der beispielhaften Umsetzung sollen als Grundlage dienen, angepasste Technologien auf andere Megacities mit ähnlichen Umweltproblemen zu übertragen. Behandlung separierter Abwasserströme zur Gewinnung von Düngemittel, am Beispiel des Mekong-Deltas Am Mekong-Delta in Südvietnam ist sauberes Wasser Mangelware. Nur ein Drittel der Bevölkerung hat Zugang zu unbedenklichem Trinkwasser. Zentrale Kläranlagen gibt es in der Region nur wenige. Das Abwasser aus den größeren Ballungszentren wird durch ein spärliches Kanalisationssystem gesammelt und meistens unbehandelt direkt in den Fluss eingeleitet. Dadurch ist das Flusswasser mit Schmutzstoffen stark belastet und die Gefahr der Verbreitung von Krankheiten hoch. Im Mekong-Delta ist neben unbedenklichem Wasser auch die Verfügbarkeit von Nährstoffen für den Anbau von Reis und Gemüse begrenzt. Die Böden des Deltagebiets sind fruchtbar, allerdings ist die Hälfte der möglichen Anbaufläche durch einen hohen Schwefel- und Salzgehalt aus dem Meer belastet. Zur Steigerung des Ernteertrags werden hierbei teure Mineraldünger eingesetzt, die meistens vom Nachbarland China kommen. Lösungen der Wasserproblematik sowie Alternativen zum teuren Mineraldünger werden derzeit im Rahmen des BMBF- Forschungsprojekts SANSED unter Federführung der Universität Bonn gesucht: An verschiedenen Standorten in Südvietnam sollen menschliche und tierische Abfallprodukte gesammelt und durch unterschiedliche Technologien für die Landwirtschaft nutzbar gemacht werden. Seit Mai 2005 beteiligt sich auch die HANS HUBER AG am Nebenarm des Mekong-Flusses in CanTho, Vietnam Kooperationsprojekt und trägt mit ihrem langjährigen Know-how zur Entwicklung von dezentralen Abwasserreinigungssystemen für den Standort Can- Tho bei. In Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern soll bis Anfang 2006 das neuartige, erstmals im eigenen Verwaltungsgebäude für 200 Mitarbeiter realisierte DeSa/R-Konzept (Decentralised Sanitation and Reuse) für die Behandlung separierter Abwasserströme auf dem Campus der CanTho-Universität umgesetzt werden. Beim alternativen System werden Fäkalien, Urin und das sog. Grauwasser separat erfasst und anhand der neuentwickelten DeSa/R- Module von HUBER behandelt. Ziel ist dabei, im Sinne einer nachhaltigen Abwasserbehandlung die gereinigten Abwässer und die darin enthaltenen Nährstoffe soweit wie möglich wieder zu verwerten. So wird bespielsweise bei der HUBER-Urinbehandlung Magnesium-Ammonium-Phosphat (MAP) in fester Form produziert, welches als Dünger in der Landwirtschaft verwendbar ist und somit eine attraktive Alternative zum teuren Mineraldünger darstellt. Zielstellung der HANS HUBER AG ist neben der technischen Durchführbarkeit auch die Anpassung des am Fir- Preise im Wert von Euro an den Ingenieurnachwuchs vergeben HUBER Technology Prize 2005: Erstmals internationale Beteiligung Govindarajan Venkatesh, Student of MSc in Industrial Ecology at Nanyang Technological University in Singapore, beschreibt ein Szenario, das für ländliche Gebiete im tropischen Bergland von Indien typisch ist. Bisher wird das Wasser für die Bewohner in höher gelegenen Dörfern mühsam von Frauen herbeigetragen, für die dieser Dienst an der dörflichen Gemeinschaft aber auch eine beliebte Gelegenheit darstellt, sich untereinander auszutauschen. Um diese Möglichkeiten der Kommunikation unter den Frauen aufrechtzuerhalten, die Mühen des Wassertransports aber zu mindern, wird vorgeschlagen, das in einem Dorf anfallende Grauwasser in Druckleitungen zu einer Turbine zu leiten, die mit einer Pumpe gekoppelt ist. Diese soll dazu dienen, das Wasser aus der tiefer liegenden Quelle oder aus einem künstlich angelegten Weiher zu heben, um den Weg zur Wasserentnahmestelle zu verkürzen. mensitz entwickelten DeSa/R-Konzepts an neue spezifische Randbedingungen. Die Erfahrungen mit dem zukunftsweisenden Sanitärkonzept am Standort Berching sind bisher sehr positiv. HUBER verspricht sich auch beim Einsatz der DeSa/R-Technologie in Südvietnam eine breite Akzeptanz und ist sich sicher, durch Schließung der lokalen Kreisläufe einen großen Nutzen für die Bevölkerung zu erzielen. Kurzfassung: Durch die Entwicklung innovativer Entsorgungssysteme mit dem Ziel der Wiederverwendung trägt HUBER zu einem grundlegenden Paradigmenwechsel in der Abwasserreinigung bei. Abwasser wird nicht mehr als Abfallstoff betrachtet, sondern vielmehr als Rohstoff für die Wiedernutzung. Besonders Länder wie z.b. Peru und Vietnam, wo Wasser und/oder Düngemittel Mangelware sind, werden von den HUBER-Neuentwicklungen Nutzen tragen. von Dr. Stefania Paris Forschung und Entwicklung Die Studentengruppe, bestehend aus Daniel Kraus und Alexander Merkl, die den Studiengang Umwelttechnik an der Fachhochschule Amberg-Weiden besuchen, belegte den dritten Platz, der mit Euro belohnt wurde. In ihrer Ausarbeitung hat die Gruppe für Gemeinden unterschiedlicher Größe in Äthiopien ein Verfahren vorgeschlagen, mit dem Grauwasser auf einfache Weise zu Trinkwasser aufbereitet werden kann. Kernstück des Verfahrenskonzepts ist ein spiralförmig durchströmtes Gerinne mit geringfügiger Wassertiefe und hohem Wandfläche-zu Volumen Verhältnis, in dem die Reinigung des Grauwassers durch Biofilme vonstatten gehen soll. Die Sauerstoff-Versorgung der Mikroorganismen erfolgt dabei ausschließlich über die Wasseroberfläche. Die Preisverleihung fand am 26. April 2005 im Rahmen der IFAT 05 in München statt. von Prof. Dr. Franz Bischof Leitung Forschung und Entwicklung v.l.n.r. Prof. Dr. F.W. Günthert (Gutachter), Daniel Kraus, Govindarajan Venkatesh, Alexander Merkl, Prof. Dr. F. Bischof (FH Amberg-Weiden); Prof. H.Hahn, PhD (Gutachter), Lord Amoh Ageyepong, Dipl.-Ing. Hans G. Huber

17 Seite 17 Forschung und Entwicklung 250 Besucher bei der Podiumsdiskussion bezüglich des aktuellen Standes der Trinkwasserversorgung und der Abwasserentsorgung in der Welt Bayerisches Staatsministerium für Umwelt veranstaltet mit der HUBER AG eine internationale Podiumsdiskussion während der IFAT 2005 v.l.n.r. die Referenten: Peter F. Salminger, Dipl.-Ing. Jörg Schuchardt, Prof. Dr.-Ing. Franz Bischof, Dipl.-Ing. Hans Hemmerlein, Prof. i. R. Dr.-Ing. Dr.- h.c. Peter A. Wilderer, Dr. Ralf Bufler, Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Günthert und Moderator Dipl.-Ing. Jens Jedlitschka Deutsche Abwasserbehandlung ein Vorbild für die Welt? Wege zur Erreichung der Millennium Development Goals in Bezug auf Wasser Die weltweit teils dramatische Situation auf dem Gebiet der Wasserversorgung wie auch der Abwasserreinigung, zum anderen die teilweise hervorragenden Errungenschaften der deutschen Abwassertechnik und Abwasserwirtschaft waren Anlass, während der IFAT 2005 zu einer Podiumsdiskussion mit annähernd 250 Besuchern zu laden. Die Organisation lag in Händen der Universität der Bundeswehr unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. F.W. Günthert in Zusammenarbeit mit der HANS HUBER AG. Die Moderation übernahm Dipl.- Ing. Jens Jedlitschka vom Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz. Bei Betrachtung des aktuellen Standes der Trinkwasserversorgung und der Abwasserentsorgung in der Welt werden erhebliche Defizite festgestellt. So haben ein Fünftel der Weltbevölkerung keinen Zugang zu sauberem Wasser und noch weit mehr Menschen besitzen keinen Anschluss an eine Abwasserentsorgung. Dies führt dazu, dass 80% der Krankheiten in den Entwicklungsländern sich auf verunreinigtes Wasser zurückführen lassen können. Im Gegensatz dazu hat Deutschland aufgrund eines hohen Investitionsvolumens über ein Jahrhundert einen hohen Standard in der Trinkwasserversorgung und der Abwasserentsorgung erreicht. So wurden allein im Jahre Mrd. Euro für die Abwasserentsorgung investiert. Daraus resultiert, dass 95 % der Bevölkerung Deutschlands einen Anschluss an eine zentrale öffentliche Kläranlage hat und das restliche Abwasser in privaten Kläranlagen gereinigt wird. Jedoch ist der Standard in Deutschland wegen anderer Randbedingungen wie Wasserdargebot, Klimaunterschiede und unterschiedlicher Infrastruktur auf viele Länder nicht vollständig übertragbar und auch nicht finanzierbar. Ziel der Podiumsdiskussion war es, einerseits Erfahrungen in Deutschland aus der Sicht von Planern, Unternehmen, Betreibern, Verwaltung und Wissenschaft darzustellen und andererseits Perspektiven für andere Länder zu entwickeln. Unter dem Aspekt einer nachhaltigen Siedlungswasserwirtschaft, neuer Umweltanforderungen, neuer Konzepte, der Bedienbarkeit und der Bezahlbarkeit sollten in den einzelnen Statements der Referenten Möglichkeiten zur Schonung der Ressourcen und der Bewahrung der Umwelt aufgezeigt werden. Prof. F. Wolfgang Günthert, Universität der Bundeswehr München, ging in seinem Statement auf die historische Entwicklung der Abwasserbehandlung in Deutschland ein. Über Flussgebietsmanagement sprach Dr. Ralf Bufler, Dorsch Consult. Prof. Peter A. Wilderer, Technische Universität München, widmete sich in seinem Statement der Nachhaltigkeit in der Wasserwirtschaft und ging in diesem Zusammenhang auch auf das Sünden-Register ein. Dipl.-Ing. Hans Hemmerlein, Wasserwirtschaftsamt Hof, stellte die Möglichkeiten des Technologietransfers Wasser vor und Dipl.- Ing Jörg Schuchardt, aquakomm, sprach über Organisation und Betrieb von Wasserversorgungs- und Abwasseranlagen. Peter Salminger, Weltbank, stellte die Investitionspolitik der Weltbank im Bereich Wasser/Abwasser vor. Prof. Franz Bischof, Fachhochschule Amberg-Weiden/HANS HUBER AG, sprach über angepasste Abwassertechnologien, wie sie durch Produkte und Konzepte bei der HANS HUBER AG einer breiten Öffentlichkeit im Ausland zugänglich gemacht werden könnten. Er ging dabei nochmals auf die Ausgangssituation ein, dass mit dem heutigen System der End-of-pipe-Abwasserentsorgung wertvolle Nährstoffe unter Einsatz von Energie teils irreversibel dem Kreislauf der Natur entzogen werden und anschließend das gereinigte Abwasser scheinbar ohne jeden weiteren Wert im allgemeinen keiner weiteren Nutzung mehr zugeführt wird. Um diese für viele Länder nicht hinnehmbaren Nachteile zu vermeiden, werde die Entwicklung und der Einsatz von Technologien verstärkt unter dem Aspekt durchgeführt, besonders die in Zukunft immer notwendiger werdende Wiedernutzung des gereinigten Wassers an die Anforderungen für den menschlichen Bedarf, für den Einsatz in der Industrie und in der Landwirtschaft anzupassen. Aus diesem Ansatz heraus abgeleitet, wurden von Prof. Bischof Produkte und Verfahren wie, die Behandlung von Fäkalschlämmen mit Produktion von nährstoffhaltigem Wasser für Bewässerungszwecke, von Dünger und/oder Energie, die Siebung von Abwasser zur kostengünstigen Vorbehandlung großer Abwasserströme, die moderne Membrantechnologie zur (Teil)Reinigung von Abwässern und Erzielung eines (nährstoffreichen) und keimfreien Ablaufs bei zentralen aber auch bei dezentralen Lösungen, ein Fällungs- und Strippungsverfahren zur gezielten Rückgewinnung von Ammonium und Phosphor aus Abwasserteilströmen wie Urin, und ein anaerob, thermophiles Biogasverfahren zur Produktion von Energie aus Abwasserteilströmen mit anschließender Produktion von Dünger vorgestellt. von Prof. Dr. Fanz Bischof Leitung Forschung und Entwicklung Die 250 Teilnehmer der internationalen Podiumsdiskussion waren von den sehr interessanten Statements der einzelnen Referenten begeistert und beteiligten sich anschließend sehr rege an der ausführlichen Diskussion. Die HANS HUBER AG und die Fachhochschule Amberg-Weiden unterzeichnen einen Kooperationsvertrag Am Tag des Wassers erfolgte der Zusammenschluss von Wirtschaft und Wissenschaft in der Oberpfalz Der 22. März eines jeden Jahres wurde im Dezember 1992 in einer Resolution der Vereinten Nationen zum "Tag des Wassers" erklärt. Ausschlaggebend war die Agenda 21, die von der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung im Juli 1992 in Rio de Janeiro beschlossen wurde. Das Motto lautet für dieses Jahr "Wasser für das Leben" und löst damit das Motto des letzten Jahres "Wasser und Naturkatastrophen" ab. Wie bekannt, haben viele Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser. Wasser ist das wichtigste Nahrungsmittel und in vielen Teilen unserer Welt ist Trinkwasser knapp. So haben in den Entwicklungsländern (1,2 Milliarden) Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser. Sinn dieses Tages war es, sich mit der Bedeutung des Wassers auseinander zu setzen, und es nicht als selbstverständlich anzusehen. Weiden mit dem Fachbereich Maschinenbau/Umwelttechnik, stehen. Gemeinsam hat man an diesem für das Wasser so bedeutenden Tag eine Erklärung unterzeichnet, in der die HANS HUBER AG und der Fachbereich Maschinenbau/Umwelttechnik ihre Absicht bekundet haben in Zukunft verstärkt zusammenzuarbeiten, um Wirt- v.l.n.r. Prof. Dr. Burkhard Berninger, Prof. Dr. Franz Bischof, Dipl.-Ing. Hans G. Huber, Prof. Dr. Peter Urban, Prof. Dipl.-Ing. Karl Amann Die HANS HUBER AG setzte an diesem Tag ein ganz besonderes Zeichen. Sich der globalen Verantwortung bewusst, handelte sie an diesem Tag vor Ort und hatte sich entschlossen, ihre Aktivitäten auf dem Gebiet des ressourcenschonenden Umgangs mit Wasser in Zukunft weiter zu verstärken. Zur Seite soll ihr dabei neben anderen Hochschulen die ebenfalls in der Oberpfalz ansässige Hochschule für Technik und Wirtschaft, die Fachhochschule Ambergschaft und Wissenschaft in der Oberpfalz noch enger zusammenzuführen und damit beiderseitigen Nutzen zu haben. Insbesondere die Themen Wasseraufbereitung, Abwasserreinigung, dezentrale Abwasserreinigung, Wasserwiederverwendung bei gleichzeitiger Nährstoffrückgewinnung, Biogastechnik, Abfallbehandlung, produktionsintegrierter Umweltschutz, Umweltmanagement, Konstruktion von Maschinen und Apparaten, Materialbearbeitung mit Laser und Anmeldung gewerblicher Schutzrechte, die ihre wissenschaftlichen und technischen Schwerpunkte am Fachhochschulstandort Amberg haben, stehen im Mittelpunkt der zukünftigen Zusammenarbeit. Ein erstes Ergebnis war die von der HANS HUBER AG finanziell unterstützte Exkursion Amberger Umweltstudenten anlässlich der IFAT mit Besichtigung des HUBER-Standes. Im Rahmen einer Semesterarbeit beschäftigen sich gegenwärtig Studenten der Fachhochschule Amberg-Weiden mit der konstruktiven Neuentwicklung von Fest- Flüssig-Trennapparaten. von Prof. Dr. Fanz Bischof Leitung Forschung und Entwicklung,

18 Seite 18 HUBER allgemein Frau Dr.-Ing. Stefania Paris seit als neue Miarbeiterin in der Abteilung F. und E. Aktivitäten auf dem Gebiet der alternativen Sanitärkonzepte werden verstärkt Frau Dr.-Ing. Stefania Paris Einmal mehr gehörte die HANS HUBER AG zu den Pionieren der deutschen Abwasserwirtschaft, als es darum ging, neue Abwasserkonzepte aufzugreifen, im eigenen Verwaltungsgebäude umzusetzen und den Anforderungen entsprechend angepasste, neue technische Lösungen zu entwickeln. Ziel bei der HANS HUBER AG ist es, Wasser und Nährstoffe soweit wie möglich wiederzuverwerten und einen Kreislauf von Wasser und Natur herzustellen. Auch Prof. Dr. Wilderer schlägt in diese Kerbe, wenn er sagt: Ein wichtiges Element in der wasserwirtschaftlichen Planung wird (zukünftig) die Wasserwiederverwertung sein. Wasserversorgung und Nutzung des aufbereiteten Wassers werden zu einem kleinräumigen Kreislaufsystem zusammenwachsen müssen, um mit dem lokal vorgegebenen Wasserdargebot eine steigende Zahl an Menschen versorgen zu können. Um die in diesem Zusammenhang bei HUBER entwickelten Verfahren der Aufbereitung unterschiedlich separierter Abwasserteilströme weiter zu entwickeln und schon in Kürze in den Markt einführen zu können verstärkt Frau Dr. Paris die hierfür notwendigen Aktivitäten. Mit einem Studium der Umwelttechnik bringt die aus Südtirol, stammende Ingenieurin die idealen Voraussetzungen mit, dieser anspruchsvollen Aufgabe gerecht zu werden. Erste Berührungspunkte mit alternativen Sanitärkonzepten und dezentralen Abwasserreinigungskonzepten mit Wiedernutzung von Nährstoffen und Wasser ergaben sich für sie während ihrer Doktorarbeit am Lehrstuhl für Wassergüte und Abfallwirtschaft in München, die sie anfangs 2005 auf dem Gebiet der Schwimmschlammproblematik in Belebungsanlagen bei Prof. Wilderer abschloss. Auch internationale Unterstützung - durch die Nanyang Universität aus Singapore Die von der HANS HUBER AG entwickelten Lösungsmodule zur Aufbereitung separierter Abwasserströme stoßen im außereuropäischen Ausland auf großes Interesse. Aus diesem Grund geht man in die Länder, um angepasste Lösungen für den jeweiligen Kulturkreis und die volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen entwickeln zu können, oder, man holt wie in diesem Fall, hoch Nutzen Sie wieder Ihre Gewinnchance 1. Preis: Digitalkamera im Wert von Preis: Digitalkamera im Wert von Preis: Digitalkamera im Wert von 150 Mitmachen können alle HUBER REPORT-Bezieher. Ausgenommen sind Mitarbeiter und Angehörige der Firma HUBER. Bei mehreren richtigen Lösungen entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist augeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Bitte hier abtrennen! qualifizierte Mitarbeiter aus den Zielregionen nach Berching. Im Rahmen eines drei-monatigen Praktikums und einer sechs Monate dauernden Masterarbeit, die von Frau Dr. Paris, Prof. Bischof und Prof. Wilderer betreut wird, beschäftigt sich der aus Indien stammende Sunand Sreeramchandran mit der Produktion von Dünger aus Urin. Schwerpunkte seiner Arbeit betreffen die Entwicklung eines wirtschaftlichen Verfahrens und die Entwicklung von Konzepten, wie sie in Indien auf dem Gebiet der Wiedernutzung von Nährstoffen und Abwasser von Bedeutung sind. von Prof. Dr. Fanz Bischof Leitung Forschung und Entwicklung Praktikant Sunand Sreeramchandran Gewinner aus REPORT 1/05 1. Preis: Mobiltelefon im Wert von 300 Rainer Nengel Lahnstein 2. Preis: Mobiltelefon im Wert von 200 Peter Herr Linkenheim 3. Preis: Mobiltelefon im Wert von 150 Simone Lau Berlin Herzlichen Glückwunsch! Für besondere Verdienste um die bayerische Wirtschaft Hans Georg HUBER erhält bayerische Staatsmedaille Am 17. November 2005 erhielt Hans Georg Huber in München aus den Händen von Wirtschaftminister Dr. Otto Wiesheu die Staatsmedaille für besondere Verdienste um die bayerische Wirtschaft. Ein starker Aussendienst für zwei wichtige Bundesländer Für NRW und Niedersachsen ein starkes Aussendienst-Team Seit werden die Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen durch die beiden HUBER- Außendienstmitarbeiter Wolf-Dietrich Gräper und Michael Eilers gemeinsam betreut, wobei jeder der beiden HUBER- Mitarbeiter für ein bestimmtes Segment der HUBER-Produktpalette verantwortlich ist. Herr Gräper ist in diesen beiden Bundesländern Ihr kompetenter Ansprechpartner speziell für die Bereiche Edelstahlausrüstungen und Kanal. Herr Gräper ist seit vielen Jahren bereits als Außendienst-Mitarbeiter für das Gebiet Nordrhein-Westfalen aktiv und verfügt deshalb über umfangreiches Wissen und Erfahrung, das er nun auch in das Gebiet Niedersachsen einbringen wird. Bei allen Fragestellungen im Zusammenhang mit HUBER-Produkten im Bereich der Trinkwasserversorgung sowie im Bereich der Kanal- und Regenbeckenausrüstung ist Herr Gräper Ihr Ansprechpartner vor Ort. Herr Eilers betreut in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen die gesamte Produktpalette von HUBER-Maschinen und HUBER- Anwendungen für den Einsatz auf der Kläranlage. Herr Eilers ist seit als Außendienst-Mitarbeiter im Gebiet Niedersachsen tätig und hat seine Aktivitäten nun auch auf Nordrhein-Westfalen ausgeweitet. Dort wird man ihn sicherlich noch aus seiner früheren Tätigkeit als Geschäftsführer der Fa. Meurer kennen und auch seine langjährige Erfahrung mit Maschinentechnik auf Kläranlagen schätzen. Mit Herrn Eilers steht Ihnen ein kompetenter Ansprechpartner für alle Verfahrensschritte der Abwasserreinigung zur Verfügung: Von der mechanischen Reinigung über die Schlammbehandlung bis hin zur Membrantechnik. Wir wünschen unseren beiden Außendienst-Mitarbeitern viel Erfolg bei ihrer Tätigkeit! von Dr. Johann Grienberger Vorstand Vertrieb Unsere Fragen 1. Wie heißt das innovative Schwallspülsystem der Hans HUBER AG? a) HUBER Power Flush PO b) HUBER Power Flush HPF c) HUBER Power Flush KR 2. Aus welchem Land erhielt die Hans HUBER AG den Auftrag für die weltweit größte Niedertemperaturtrocknungsanlage für Klärschlamm? a) USA b) Österreich c) Schweiz 3. Welches Abwasserbehandlungssystem reinigt das Wasser am Golfplatz im Ottmaringer Tal? a) HUBER Membranbelebungsverfahren VRM b) HUBER MembraneClearBox c) HUBER Drainbelt DB 1 4. Wie viele COANDA Sandwaschanlagen ROSF 4 wurden auf der Kläranlage St. Petersburg Nord installiert? a) Sechs b) Sieben c) Acht Ankreuzen, auf Postkarte kleben oder in ein Kuvert stecken und ab geht die Post! Füllen Sie den Fragebogen aus und senden Sie diesen an: Hans Huber AG Postfach 63 D Berching Absender nicht vergessen! Impressum: REPORT der HANS HUBER AG Aktuelle Nachrichten für die Kunden und Freunde der HANS HUBER AG Ansprechpartner: Christian Stark Jasmin Schubert Adresse: HANS HUBER AG Maschinen- und Anlagenbau Industriepark Erasbach A Berching Tel.: 08462/ Satz/Layout: HUBER Marketing Erscheinungstermin: Januar 2006 Druck: M. W. Bauer, Beilngries Auflage dieser Ausgabe Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen Büro Edelstahlausrüstungsteile und Kanal Wolf-Dietrich Gräper Am Kollbach Melle-Bruchmühlen wdg@huber.de Tel.: ( ) Mobil: 0171/ Fax: ( ) Edelstahlausrüstung: Schachtabdeckung Technische Türen Regel- und Absperrorgane Normteile für Rohrleitungen Wanddurchführungen Geländer Trinkwasserspeicher Kanal- und Regenbecken: Siebung an Entlastungsbauwerken Siebung im Kanal Regenbeckenreinigung Schwallspülung im Kanal Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen Büro Ausrüstung für Kläranlagen Michael Eilers Gremmendorfer Weg Münster em@huber.de Tel.: (0251) Mobil: 0171/ Fax: (02 51) Mechanische Reinigung: Rechen und Siebe Rechengutbehandlung Sandabscheidung & -aufbereitung Schlammbehandlung Sieben Eindicken Entwässern Trocknen Membranbelebung Sedimentation & Filtration

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