Früh- und Frühgeschichte auf La Palma/im nördlichen Saarland:

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1 Früh- und Frühgeschichte auf La Palma/im nördlichen Saarland: 1) Der archäologische Park von La Zarza (Großrichtung. Westliche Nordküste der Insel, in der Nähe von San Antonio del Monte) 700 Meter östlich des Abzweigs San Antonio del Monte befindet sich der Archäologische Park La Zarza, in dem man Felsinschriften (Petroglyphen) aus prähispanischer Zeit besichtigen kann. Parque Cultural La Zarza Im Gemeindegebiet von Garafía befindet sich der archäologische Park von La Zarza und La Zarcita. Direkt am Parkplatz gibt es ein Besucherzentrum, das über die archäologische Stätte informiert. Es folgt ein etwa 30 Minuten langer Rundweg der zur Fuente de la Zarza (Dornbuschquelle) führt. Die dortigen Felsbilder, entdeckt 1941, faszinieren durch ihre Mäander, Labyrinthe und Figuren. Zurückzuführen sind die Felsenbilder auf die Guanchen, die Urbevölkerung von La Palma, die ab 2000 v. Chr. von Nordafrika einwanderten. Die Guanchen lebten auf einer steinzeitlichen Kulturstufe und waren in verschiedenen Clans organisiert, die die Insel unter sich aufteilten. Ihre Sprache, das Guanche wurde nach der spanischen Eroberung unterdrückt. Heute haben sich noch einige Worte im kanarischen Dialekt erhalten. Die Kultur der Guanchen ist zum größten Teil verloren gegangen, da das Volk sich nach der spanischen Eroberung mit den neuen Siedlern vermischte und sich ihnen unterordnete.

2 Hier eines des zahlreichen Felsenbilder der kanarischen Ureinwohner. Ihre Bedeutung beschäftigt bis heute die Archäologen nicht nur auf den Kanaren. Die Reste ihrer Kultur sind eine Attraktion der Insel: Wohnhöhlen, Grabstätten, Steinwerkzeuge und Petroglyphen, komplexe Steinritzungen, die im Parque Cultural La Zarza zu bewundern sind. ( BILD) Der Park besteht aus einer größeren Höhle, der so genannten La Zarza, und einer kleineren, La Zarcita. In beiden Höhlen findet man die Steinritzungen, die bis heute nicht vollständig entziffert worden sind, da sie nur aus Spiralen, Kreisformen, Mäandern und linearen Symbolen bestehen. Man geht jedoch davon aus, dass sie das Vorkommen von Wasserquellen anzeigen. Eine weitere Möglichkeit ist, dass sie einen religiösen Hintergrund haben; die Guanchen beteten mit ihren Felsinschriften Sonne und Wasser an, um die Fruchtbarkeit der Felder zu garantieren. Der Ausstellungsraum umfasst mehrere Schautafeln, die das Leben der Ureinwohner thematisieren und die Bedeutung der Felsgravuren erläutern. Außerdem findet man neben zahlreichen Fundstücken von Gebrauchsgegenständen auch mehrere plastische Modelle, die das tägliche Leben innerhalb der damaligen Höhlen, die Nahrung, den Glauben und den Totenkult der Ureinwohner darstellen.

3 La Zarza hier Eindrücke während der professionellen Führung eines Archäologen aus der Partnerschule Villa de Mazo. Auch die weitere Abbildung zeigt Reste einer stummen Vergangenheit: es sind Teile jener Ritzzeichnungen, deren angenommen Bedeutung im oben verfassten Text geschildert wird.

4 Die Kultur der Guanchen ist heute großenteils ausgerottet. Es gab auf La Palma keine großen Schlachten zwischen der Urbevölkerung und den spanischen Eroberern unter Führung von Alonso Fernández de Lugo. Die Guanchen kamen hier deshalb nicht in Massen um und ließen sich, natürlich nicht ohne Widerstand, christianisieren. Sie waren auch noch nach der Conquista in der Inselbevölkerung in der Überzahl. Jedoch mussten sie sich den neuen Siedlern unterwerfen. Später vermischten sie sich mit diesen. Ein Teil der heutigen einheimischen Bevölkerung La Palmas stammt daher immer noch von den Guanchen ab. Die zahlreichen Reste ihrer Steinzeit-Kultur sind heute eine Attraktion der Insel: Wohnhöhlen, Grabstätten, Steinwerkzeuge und die beschriebenen Petroglyphen.

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