Römisch-Katholische Kirche im Aargau Pensionskasse
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- Viktor Peters
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1 Römisch-Katholische Kirche Kurzbericht zum Geschäftsjahr 2015
2 Sparen oder leben? Beides! 1. Planung der Vorsorge Bis zur Pensionierung ist s noch lange hin. Wer weiss, ob ich bis dann noch etwas von meinem Geld habe? Und dann noch die tiefen Zinsen Gedanken wie diese kommen zur Sprache, wenn es um das Thema n geht. Sie führen dazu, dass die aktive Planung des in der angesparten Vermögens aufgeschoben und spät wahrgenommen wird. Schliesslich sind Einlagen und Anlagen gesetzlich reglementiert. Was soll also passieren? Das stimmt. nvermögen sind langfristig angelegte Sparguthaben. Aufgrund ihrer langen Laufzeit erzielen sie einen vergleichsweise guten Ertrag. Nach Abzug geringer Vermögensverwaltungskosten kommt dieser Ertrag den Mitgliedern vollumfänglich zugute. In die 2. Säule investiertes Geld ist gut investiertes Geld, sofern der Deckungsgrad der Kasse über 100 Prozent liegt, und damit alle Verpflichtungen erfüllt werden können. Die Zieldefinition für die Anlagen, Mittel zur Verfügung zu stellen, um in der Pension den gewohnten Lebensstandard abzusichern, kann von der Kasse allein nur ungenügend umgesetzt werden. Dazu braucht es den Dialog mit den Versicherten. Denn, wer heute über seinen Verhältnissen lebt, wird dies mit der Pension nicht aufrechterhalten können. Eltern in der Familienphase stehen weniger Mittel für den persönlichen Lebensstandard zur Verfügung, als kinderlosen Personen. Und die Frage, in welchem Abschnitt der Pension der hauptsächliche Verzehr des Vermögens stattfinden soll, hängt letztlich von der persönlichen Einstellung zum Lebensende ab. Rechtzeitige Einkäufe in die Pensions kasse lohnen sich deshalb nicht nur unter den Gesichtspunkten von Ertrag und Steuerersparnis. Sie wirken sich mässigend auf den persönlichen Lebensstandard aus und tragen dazu bei, langfristige Spar- und Lebensziele im Lebensplan zu verankern. Die frühzeitige Planung von Einkäufen bleibt bei den Finanzierungsmöglichkeiten flexibel. Neben dem Lohn können ausserordentliche Erträge, wie Rückzahlungen aus Lebensversicherung und Erbschaften, die der Erbschaftssteuer unterstehen, so eingebracht werden, dass sie sich günstig auf die Steuerprogression auswirken. Damit Ihre Pension zu Ihren Lebenszielen passt, sprechen sie am besten schon vor dem fünfzigsten Lebensjahr mit uns. Unsere Geschäftsstelle berät sie persönlich und vertraulich. 2. Geschäftsjahr und Jahresabschluss Das vergangene Jahr verlief sehr volatil. Mit der Aufhebung des Mindest-Eurokurses schloss der Monat Januar im Minus ab. In den folgenden Monaten erholten sich die Märkte wieder leicht. Aber schon im Monat Juni zeigte sich die Performance wieder deutlich im Minus. Bis Ende Jahr waren einzig die Monate Oktober und November im Plus, somit war es nicht überraschend, dass das Jahresergebnis nur 0.6% Performance ausweist. Der Deckungsgrad unserer Vorsorgeeinrichtung beträgt per 31. Dezember 2015 neu 113.1%. Das entspricht einem Minus von 1.3% gegenüber dem Vorjahr. Der Zielwert der Wertschwankungs reserven ist mit 22.1 Mio. CHF definiert, was 15% der versicherungstechnischen Verpflichtungen (Deckungskapital inkl. technische Rückstellungen) ausmacht. Somit besteht per 31. Dezember 2015 eine Lücke bei den Wertschwankungsreserven von 2.8 Mio. CHF. 2 Römisch-Katholische Kirche
3 3. Stiftungsrat Der Stiftungsrat hat sich im vergangenen Jahr der Amtsperiode zu vier Sitzungen getroffen. Der Anlageausschuss traf sich zu drei Sitzungen. Grossen Raum nahm das ab 1. Januar 2016 gültige Anlagereglement in Anspruch. Per Ende September 2015 trat Vizepräsidentin Anita Kim aus dem Stiftungsrat zurück. Anita Kim leitete die Hotellerie der Propstei Wislikofen und war seit 2011 als Vizepräsidentin für den Stiftungsrat tätig. Der Stiftungsrat dankt ihr herzlich für die wertvolle Arbeit. Neu hat Dr. Gerhard Ruff das Amt als Vizepräsident übernommen. Markus Schmid wirkt neu als Arbeitnehmervertretung im Stiftungsrat. Er leitet die Fachstelle Diakonie der Caritas Aargau. Wir heissen Markus Schmid herzlich willkommen im Stiftungsrat und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit. 4. Dank Der Stiftungsrat dankt allen Beteiligten für die ausgezeichnete Zusammenarbeit, den angeschlossenen Arbeitgebern für die prompte Meldung sämtlicher Mutationen und die sehr erfreuliche Zahlungsmoral. Weiter gilt der Dank auch der guten Zusammenarbeit mit den externen Beratern und der Revisionsstelle. der Römisch-Katholischen Landeskirche des Kantons Aargau Für den Stiftungsrat Stefan Elmiger Präsident Aarau, 31. März 2016 Dr. Gerhard Ruff Vize-Präsident Organe Stiftungsrat der Amtsperiode 2015 bis 2018 Arbeitgebervertretung: Stefan Elmiger, dipl. Wirtschaftsprüfer, Buchs (Präsident) Peter Conrad, Fürsprecher, LL.M, Baden Silvère Dagelet, Präsident Kirchenpflege, Fislisbach Daniel Roth, Fürsprecher, LL.M Aarau Rolf Steinemann, Kirchenrat, Meisterschwanden Arbeitnehmervertretung: Christoph Heldner, Gemeindeleiter, Meisterschwanden Ruth Mahrer, Kfm. Angestellte/Personalsachbearbeiterin, Rheinfelden Gerhard Ruff, Theologe, Schafisheim (Vizepräsident) Markus Schmid, Leiter Fachstelle Diakonie Caritas Aargau, Luzern Marcel Vogel, Sozialarbeiter, Oberwil Verwaltung Regula Baur, Sozialversicherungsfachfrau mit eidg. Fachausweis, Sarmenstorf Revisionsstelle 2015 BDO AG, Aarau Experte für Berufliche Vorsorge Prevanto Vorsorge AG, Zürich, Urs Schriber Aufsichtsbehörde BVG- und Stiftungsaufsicht Aargau Beratung und Controlling C-alm, 9000 St. Gallen 3
4 Bilanz CHF CHF AKTIVEN Vermögensanlagen Flüssige Mittel/Geldmarkt Forderungen Wertschriften/Anlagefonds Aktive Rechnungsabgrenzung Total Aktiven PASSIVEN Freizügigkeitsleistungen und Renten Passive Rechnungsabgrenzung Unterstützungsfonds der Landeskirche Vorsorgekapitalien und technische Rückstellungen Vorsorgekapital Aktive Versicherte Vorsorgekapital Rentner/Invalide Technische Rückstellungen Wertschwankungsreserve Total Passiven Die Vermögensanlagen sind im Detail auf Seite 6 dargestellt. Unter den Passiven sind die Vorsorgekapitalienausgewiesen. Sämtliche vom Versicherungsexperten errechneten technischen Reserven sind in ihrer Sollgrösse vorhanden. Die Wertschwankungsreserven weisen noch eine Lücke von 2.8 Mio. Franken aus. 4 Römisch-Katholische Kirche
5 Betriebsrechnung CHF CHF Ordentliche und übrige Beiträge und Einlagen Eintrittsleistungen Zufluss aus Beiträgen und Eintrittsleistungen Reglementarische Leistungen Austrittsleistungen Abfluss für Leistungen und Vorbezüge Bildung / Auflösung Vorsorgekapitalien und technische Rückstellungen Versicherungsaufwand Netto-Ergebnis aus dem Versicherungsteil Netto-Ergebnis aus Vermögensanlage Sonstiger Ertrag und Aufwand Verwaltungsaufwand Ergebnis vor Anpassung Wertschwankungsreserve Auflösung/Bildung Wertschwankungsreserve Ergebnis
6 Vermögensanlagen Die nachfolgende Grafik zeigt die prozentuale Verteilung des Vermögens von Mio. Franken nach Anlagekategorien: Anlagekategorien (in Klammern Vorjahr) Immobilienanlagen Schweiz 9.88% (7.88%) Aktien Emerging Markets 5.25% (5.89%) Immobilienanlagen Ausland 4.93% (9.05%) Liquidität 1.6% (1.84%) Obligationen 21.83% (24.34%) Aktien Ausland 16.45% (16.20%) Aktien Schweiz 11.73% (10.37%) Obligationen FW 28.32% (24.43%) Der grösste Anteil des Vermögens wird in einem passiven Mandat verwaltet. Die Immobilienanlagen sind indirekt mit Fondsanteilen gehalten. Im Jahr 2015 sind die Vermögensverwaltungskosten von 0.49% auf 0.34% gesunken. Es werden keine intransparenten Anlagen gehalten. Der Stiftungsrat kontrolliert die Tätigkeit der Mandatsbank kontinuierlich und zieht dazu periodisch externe, fachlich kompetente Berater bei. 6 Römisch-Katholische Kirche
7 Versichertenbestand Aktive Versicherte Rentenbezüger Frauen Männer Altersrentner Invalidenrentner 7 7 Witwen- und Witwerrentner Kinder- und Waisenrenten Total Total Altersstruktur Aktiv-Versicherte, 649 Personen Anzahl Versicherte Alter Frauen Männer Anzahl Altersrentner Altersstruktur Altersrentner, 233 Altersrenter Alter Frauen Männer 7
8 Der ausführliche Geschäftsbericht 2015 kann ausgedruckt bezogen werden bei: der Römisch-Katholischen Landeskirche des Kantons Aargau Feerstrasse Aarau Tel Fax pensionskasse@kathaargau.ch Web: 8 Römisch-Katholische Kirche
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