imatbla GROSS WARTENBERGER Quentchen Gfück, stimme ins Osterlied ein! Hebe den Blick! Mitteilungsblatt für Familie - Kultur und Zeitgeschehen

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1 GROSS WARTENBERGER imatbla Mitteilungsblatt für Familie - Kultur und Zeitgeschehen Jahrgang 39/ISSN April 1996 Nr. 4 Quentchen Gfück, stimme ins Osterlied ein! Hebe den Blick! Verfasser unbekannt Der imlahre 1915 neu erbaute Hochaltar der katholischen Stadtkirche in Wartenberg.

2 Seite 2 Groß Wartenberger Heimatblatt Nr. 4/1996 Wilfried von Korn zum neuen Präsidenten von Haus Schlesien gewählt Die außerordentliche Mitgliederversammlung des Vereins Haus Schlesien hat am 3. März Wilfried von Korn (Hannover) zu ihrem neuen Präsidenten gewählt. Von Korn, ein gebürtiger Niederschlesier, gehört dem Vorstand bereits seit mehreren Jahren an und wurde mit großer Mehrheit in das Amt des Präsidenten gewählt. Die Amtsperiode beläuft sich auf drei Jahre. Als Viezepräsidentinnen wählte die Versammlung Gudrun Gräfin Vitzthum von Eckstädt (Villingen-Schwenningen) und Petra Meßbacher (Bonn), die beide in ihrem Amt bestätigt wurden. Das Amt des Schatzmeisters wird künftig von Senator Ludwig A. Rehlinger (Königswinter) bekleidet. Zu weiteren Vorstandsmitgliedern (Beisitzern) wählte die Versammlung Dr. Joachim Sobotta (Düsseldorf), Martin Schubert (Solingen) unddipl.-sozialwirt Hans- Joachim Kempe (Ludwigsburg). Renate Sappelt (Gummersbach) wurde von der Schlesischen JugendundPeter Großpietsch (Lüdenschied) von der Landsmavnschaft Schlesien in den Vorstand entsandt. Beide wurden von der Mitgliederversammlung bestätigt. Der Verein Haus Schlesien - Deutsches Kultur- und Bildungszentrum e.v. -hat in den letzten Jahren einen großen Aufschwung erfahren; er zählt mittlerweile über Mitglieder. Präsident von Korn betonte, daß der neue Vorstand das Haus Schlesien als eine Heimstatt aller Schlesier und als Anziehungspunkt für die Freunde Schlesiens ausbauen wolle. Die Kultur Schlesiens mit ihrer Wechselwirkung nach West und Ost werde verstärkt in Ausstellungen aufgezeigt und nahegebracht werden. Das reichhaltige Museum mit seinen wertvollen Kunst- und Volkskundesammlungen soll noch stärker der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Vor allem, so von Korn, werden wir uns vermehrt bemühen, die Jugend in unsere Begegnungsstätte zu Seminaren und Tagungen einzuladen, um unser schlesisches Erbe zu bewahren und weiterzugeben. Königswinter, den 3. März 199 Pds Unser Patenkreis -ein Muster für kommunale Sparsamkeit Stadthagen (ssr). Wie ein bunter Hund, bekundet der Schaumburger Oberkreisdirektor Klaus-Henning Lemme, werde er neuerdings bei Treffen niedersächsischer Verwaltungschefs angestaunt. Der Grund dafür ist in der außergewöhnlichen Sparsamkeit zu suchen, die bei öffentlichen Haushalten im Schaumburger Land gepflegt wird. Während landesweit die Kommunen buchstäblich flächendeckend im Schuldenstrudel zu versinken drohen, gibt es im Kreis Schaumburg nicht weniger als 17 völlig schuldenfreie Gemeinden. Einige von ihnen haben sogar noch hübsche Rücklagen auf der hohen Kante. Doch damit nicht genug. Schaumburg ist einer von nur drei Kreisen in Niedersachsen, denen es 1995 noch gelungen ist, ihren Kreisetat auszugleichen. Und das, obwohl der Kreis von seinen Städten und Gemeinden nur eine der landesweit niedrigsten Kreisumlagen abschöpft. Trotzdem konnten sogar noch Schulden abgebaut werden. Die 35 anderen Kreise mußten sich mit bis zu 50 Millionen Mark neu verschulden, können selbst die Sozialhilfe teils nur noch mittels Krediten auszahlen. Ursache der gesunden Kreisfinanzen sei der eiserne Sparkurs, den eine nur zu diesem Zweck stets de facto sich findende große Koalition aus SPD-Mehrheit und oppositioneller CDU im Kreistag schon vor vier Jahren eingeschlagen habe. Zudem wurde die Kreisverwaltung gestrafft, der Personalkostenanteil im Kreisetat auf landesweit beispielhafte 19,7 Prozent reduziert. Neben bemerkenswerter politischer Einigkeit in den Räten ist in den ländlichen Gemeinden des Schaumburger Landes nach den Worten von Landrat Werner Vehling (SPD) eine tiefverwurzelte,,mentalität der Sparsamkeit Ursache der Schuldenfreiheit: Wenn bei uns im Dorf am Kindergarten was angebaut werden soll, wird dafür mit Sicherheit kein Kredit aufgenommen. Vielmehr wird solange gespart, bis das Geld da ist, und dann erst wird der Grundstein gelegt. NAZ Liebe Leser des GroJ Wartenberger Heimatblattes, bitte schreiben Sie bei allen Einsendungan den Verlag den Vermerk Groß Wartenberger Heimatblatt auf Ihr Schreiben. Bei Fotosendungen die Adresse auf der Rückseite nicht vergessen! Gedenkbuch Kriegs- und Vertreibungstote In der Januar-Ausgabe des Heimatblattes wurde bekanntgegeben, daß der Aufruf zum Gedenkbuch für die Kriegs- und Vertreibungstoten noch einmal - und das zum letzten Mal - in dieser Ausgabe wiederholt wird. Einige Zuschriften und Anrufe bestätigen, daß immer noch nicht alle Opfer erfaßt sind. Die nicht zutreffende Bezeichnung Totenbuch hat dazu geführt, daß häufig die Daten von Verstorbenen mitgeteilt werden, die nicht unter die vorgegebene Bezeichnung Kriegs- und Vertreibungstote fallen. Bitte sprechen sie die Heimatfreunde an, die nicht das Heimatblatt beziehen, ob aus ihrem Familien- oder Bekanntenkreis noch nicht erfaßte Namen für das Gedenkbuch übermittelt werden können. Die Angaben werden bis zum 30. Juni d.j. erbeten, um noch Zeit für eventuelle Rückfragen zu haben. Nun nochmals die Einzelheiten für die Meldung: Von Gefallenen, Vermißten, in Gefangenschaft oder an einem Kriegsleiden verstorbenen sowie im Dienst verunglückten Soldaten werden nach Möglichkeit folgende Angaben erbeten: Name, Vorname, Todesoder Vermißtendatum, Alter in Jahren und Heimatort. Gleiches gilt auch für die vielen Toten, die nicht Soldaten waren und bei der Besetzung, auf der Flucht oder Vertreibung umkamen. Viele starben in den Lagern der Siegermächte, bei Luftangriffen (Dresden) oder wegen unzureichender Versorgung mit Lebensmitteln sowie dringend benötigten Medikamenten. Die Angaben bitte an: Erberhard Radler, Mittelstraße 165, Sankt Augustin, Tel.: / richten. Bitte keine Zuschriften an den Helmut Preußler Verlag in Nürnberg. Ebenfalls keine Urkunden, Fotokopien o.ä. beilegen. Allen Einsendern von Unterlagen für das Gedenkbuch möchte ich hiermit herzlich danken. Besonders denen, die Nachforschungen über den eigenen Familienbereich hinaus angestellt haben. Bisher unerwähnt blieb die umfangreiche Zusammenstellung von Neumittelwalde, die Herr Karl-Heinz Eisert zur Verfügung stellte, als 1988 mit der Anlage des Gedenkbuches begonnen wurde. Zur Zeit sind über 800 Namen verzeichnet. Eberhard Radler

3 Nr GroB Wartenberger Heimatblatt Seite 3 Gedenkstein in Festenberg - Dr. Konrad Schwerin hakt nach Noch keine Neuerungen hat es in dem Fall um den Gedenkstein in Festenberg gegeben, der zur Erinnerung an die Einsegnungsfeier des Friedhofkreuzes gelegt werden sollte. Nachfolgend ein kurzer Auszug aus einem Schreiben, das Herr Dr. Schwerin an den Bürgermeister sandte: Sehr geehrter Herr Potyrala, für Ihre Teilnahme an der Einsegnungsfeier des Friedhojkreuzes möchte ich noch einmal danken Meinen Wunsch des Aufstellens eines Gedenksteines zur Erinnerung an dieses Ereignis wollte Ihr Herr Parlamentspräsident im Stadtparlament zur Diskussion und Ahstirnmurig bringen. Für den Fall der Zustimmung möchte ich die interessierten Festenberger Familien informieren, so daß wir danach die Endausfiihrung vereinbaren können. Das müßte bis Frühjahr 1996 möglich sein. I& gehe von folgender Annahme aus: - Der Park ist im amtlichen Bebauungsplan der Stadt mit der Aufstellung des Kreuzes ausgewiesen. Ausrichtung und Pflege besorgt die Stadt Twardogora. - Für die Pflege des Kreuzes und des kleinen Gärtchens um das Kreuz werden Spenden von ehemaligen Festenberger Familien erwünscht. Wie hoch veranschlagen Sie die jährlichen Kosten? Ich würde mich freuen, Ihre Vorschläge hierzu zu hören. Mustervorschlag; Friede ist dort, wo die Würde des anderen geachtet wird Für die Kultivierung des Geländes vom ehemaligen evangelischen Friedhof danken den Bürgern und der Stadtverwaltung von Twardogora die Festenberger Familien: Heilmann, Gotthard; Heilmann, Christoph; Kolbe, Harry; Kordelle, Hildegard; Peter, Manfred; Pietzka/Flache, Irmgard; Dr. Schwerin, Konrad; Titze, Horst; Wolf/ Schade, Gerda. Wir hoffen, daß im Groß Wartenberger Heimatblatt diesbezüglich Positives vermerkt werden kann. Herr Dr. Schwerin bittet im Vorfeld um Spenden für dieses Vorhaben. Ferner wird Ihre finanzielle Mithilfe für die jährliche Pflege des bereits aufgestellten Kreuzes erbeten. Interessenten wenden sich bitte an: Herrn Dr. Konrad Schwerin, Fürstenbergstr. 31,63457 Hanau, Tel / Probst Schlesier wird Oberbürgermeister in Nürnberg Der gebürtige Schlesier Ludwig Scholz, 59 Jahre, (Heimatort Juliusberg bei Oels) gewann seit 50 Jahren erstmalig für die CSU den Sitz des Oberbürgermeisters in Nümberg. Wir wünschen ihm eine erfolgreiche und langandauernde Amtsperiode. Die Schlesier, insbesondere Achim Fels gratulieren! Wach auf, mein Herz, und denke Unter diesem Motto fand eine Ausstellung im Potsdam Museum, Breite Straße statt. Diese Ausstellung dokumentierte das Schicksal Schlesiens sowie der Mark Brandenburg von der Machtergreifung bis zur Aussiedlung 1945/46 durch die damaligen polnischen Machthaber. Erinnerungen werden wach, und mancher denkt mit Schrecken zurück an das Braune Haus in Breslau, Neudorfer Straße oder an die Triumphfahrt Hitlers durch Breslau anläßlich der Eröffnung der km Reichsautobahn am Selbst das Riesengebirge wurde von den Braunen Horden nicht verschont. Fotos erinnerten an das Treffen der SA in der Prinz-Heinrich-Baude. Erinnert wird auch an die Kristallnacht sowie die Deportation der Juden in die Konzentrationslager. Erschreckende Bilder werden gezeigt von der Sammelstelle Breslau Schießwerder. Auch auf die Lager sowie Arbeitsstätten polnischer Zwangsarbeiter wird hingewiesen. In Breslau z.b. arbeiteten diese Menschen in den FAMO-Fahrzeug- und Motorenwerken, in Grünberg in den Christwerken - einer Munitionsfabrik. Plakate, welche diese Zeit überlebten, erinnerten mit Schrecken an jene Zeit. So war auf dem einen Plakat zu lesen: Es ist verboten, mit Kriegsgefangenen aller Länder zu sprechen - weiter war dem Plakat zu entnehmen, daß es verboten ist, mit Polen und Ostarbeitern an einem Tisch zu essen. Ein anderes Plakat verkündete ein Todesurteil, wo Herr Josef Stargalla vom Gericht in Kattowitz zum Tode verurteilt und hingerichtet wurde. Auch in Schlesien wurde Widerstand gegen Hitler geleistet, das bekannteste Beispiel ist der Kreisauer Kreis. Wie in der Ausstellung zu erfahren war, war auch die Kirche in Schlesien am Widerstand beteiligt. Die Kinderlandverschickung nimmt ebenfalls einen breiten Platz in dieser Ausstellung ein. Ein Plakat vom ruft die Zivilbevölkerung der Sadt Breslau auf, die Stadt zu verlassen. Im breiten Umfeld wird an die Festung der Stadt Breslau erinnert sowie an deren Kampf und die Kapitulation. Die Tränen kommen dem, der das Elend der Flüchtlingstrecks miterlebt hat. Bilder berichten von den Flüchtlingszügen, dem Treck per Gespann, mit Handwagen, Kinderwagen usw. Dann die Bilder als Beispiel, wie die Füchtlingszüge auf den Berliner Bahnhöfen ankommen. Vergessen hat man die Flüchlingstrecks, die im Mai 1945 den Marsch in die Heimat noch einmal antreten mußten. Dann geht man auf die Ausweisung der Deutschen durch die Polen ein und hier besonders auf das Jahr Leider täuschen die von Liegnitz gezeigten Bilder von 1946, wo die Deutschen mit vollgeladenem Handwagen auf dem Güterbahnhof stehen. Doch wie sah es 1945 in Oels aus? Wie Vieh wurden wir auf einem Garagenhof zusammengetrieben, mußten durch lange Tischreihen gehen, und es wurde uns abgenommen, was nur abzunehmen ging. Von der Beseitigung deutscher Spuren wird berichtet, z.b. der Sturz des Kaiserdenkmals in Breslau oder das Entfernen deutscher Schilder. Hier wurde jedoch auf die wirkliche Tatsache zu wenig eingegangen. Waren es doch deutsche Frauen, welche unter polnischer Bewachung die deutschen Straßenschilder entfernen mußten - meine Mutter war selbst dabei. Dann wird von der Beseitigung des Trümmerschuttes und des Wiederaufbaus berichtet, aber daß auch hier deutsche Frauen beteiligt waren, wird kaum erwähnt. Ein Wahlplakat der SED bildet doch wohl den krönenden Abschluß. So ist auf diesem

4 Seite 4 GroA Wartenberger Heimatblatt Nr. 4/1996 Plakat zu lesen, Die SED hilft Euch, eine neue Heimat schaffen - Wählt SED. War dies die Hilfe, so daß das Wort Schlesien aus dem Wortschatz der DDR gestrichen wurde? War dies die Hilfe, sodaß in den Einwohnermeldestellen hinter dem Geburtsort Polen eingetragen wurde? Bis Januar 1996 stand in meiner Karteikarte Oels/Polen, erst als ich den neuen Reisepaß beantragte, wurde das Wort durch Schlesien ersetzt. Nun gut, es wurden einige Neubauerngehöfte angelegt, doch reichte dies nicht aus. Da mein Vater aus Dalbersdorf Kreis Groß Wartenberg stammt, hat er sich auch um so eine Stelle beworben, jedoch nie eine Antwort auf seinen Antrag erhalten. Wenn man auch hie und da einige Abstriche machen muß, so kann man doch sagen, die Ausstellung war interessant und lehrreich. Ein Besuch war jedenfalls empfehlenswert. Eintragungen ins Gästebuch zeigten, daß die Ausstellung bei der größten Masse von Besuchern Anerkennung fand. Was noch zu entnehmen war, ist das Interesse an weiteren Ausstellungen über Schlesien vor 1945 und Schlesien heute. Manfred Form Heimatkreistreffen am 7.h. September 1996 Auch in diesem Jahr sollen beim Heimattreffen in Rinteln möglichst wieder Diabzw. Videovorführungen stattfinden. Welche Heimatfreunde sind im Besitz von neuen Aufnahmen und sind auch bereit, dieselben in Rinteln zu zeigen? Zwecks Koordinierung und rechtzeitiger Besorgung von entsprechenden Vorführgeräten bitte ich die Heimatfreunde, sich umgehend mit mir in Verbindung zu setzen. Horst Titze, Am Dreieck 12, Duisburg, Telefon / Rückkehr der Festenberger- Glocke nwh dem 1. Weltkrieg ~elmattvozze Albert J48gt ihr wahrhtit froh genießen was euch die neue j%eimat beur, doch bewahrt in euren JVerzen die 2l hnen -,Heimat al/erzeil Streit Wohl dem, der sie besitzt! Wehe dem, der sie anderen nimmr! Die +Heimat ist des Lebens Ursprung. die Quelle der 3&& das lockende Ziel der Sehnsucht, Das ewige GIück im AItag.

5 Nr Groß Wartenberger Heimatblatt Seite 5 Leserbrief Groß Wartenherger Heimatblatt Nr. 3: Ihr Artikel Schlesien im Wandel der Geschichte In diesem Artikel ist mir folgender Satz aufgefallen: Einen legitimen Grund zum Eingreifen Preußens in Schlesien hat es nicht gegeben. Dieser Satz ist wohl irreführend. Kurfürst JoachimII. vonbrandenburg schloß 1537 mit dem Piastenherzog Friedrich von Liegnitz, Brieg und Wohlau einen Erbverbrüderungsvertrag. Die Hohenzollern sollten beim Aussterben der Piasten in sämtlichen Besitzungen der Piasten die Nachfolge antreten, während umgekehrt der Einsatz der Kurlinien für den gleichen Fall des Erlöschens nur in ihren ursprünglich schlesisch-lausitzsehen Gebieten bestand. Die Piasten hatten freie Verfügung über ihre Länder. Nun starb 1675 der letzte Piastenherzog Georg Wilhelm mit 15 Jahren. Die Habsburger (der deutsche Kaiser) eigneten sich jetzt Schlesien an und entschädigten Bran- Etwa 16 km von der Kreisstadt Oels entfernt liegt im schönen grünen Schlesierland am rechten Ufer der Weide, 148 Meter über N.N., das Städtchen Bemstadt. Vom Herzog Heinrich 111. von Breslau gegründet, 1266 erstmals Fürstenwahl, wohl nach dem Gründer, genannt. Der Name Bernstadt taucht erst 1495 auf. Das 1887 erneuerte Renaissanceschloß aus dem Ende des 17. Jahrhunderts gehört nach dem Tode Herzog Wilhelm von Braunschweig (1884) der preußischen Krone. Letzter Besitzer war Kronprinz Wilhelm von Preußen ( ). Während der Hussitenkriege 1430 litt die... Stadt sehr. Im DrerßigJahrigen Krieg muljte die Stadt kaiserliche und schwedische Besatzung hinnehmen. Die alte Schule in Suschen. Einge andt Bernstadt von A. Sperlin~g. denburg nur durch den überdies von brandenburgischem Gebiet umschlossenen Kreis Sehwiebus, eine Exklave des Fürstentums Glogau. Der Große Kurfürst von Brandenburg war darüber so verbittert, daß er eine Denkmünze prägen ließ mit der Inschrift: Aus meinen Gebeinen wird einst ein Rächer entstehen. Brandenburg-Preußen warnoch zu schwach, sich gegen habgierige Politik zu wehren. Und das tat dann auch Friedrich der Große im Jahre 1740, den natürlich auch Ehrgeiz antrieb. Er nutzte den Kaiserwechsel aus, um an Maria Theresia die Forderung zu stellen auf Überlassung von Schlesien. Als Gegenleistung wollte Friedrich sie bei der Kaiserwahl unterstützen. Maria Theresia lehnte dies ab. Friedrich der Große hatte also einen legitimen Grund zum Einmarsch in Schlesien, und dieser bestand in dem Vertragsbruch seitens der Habsburger. Erwin Hecker Quelle: Geschichte Schlesiens, von Ludwig Petry und J. Joachim Menzel, Bd. 2, Seite 46, 84, 11, 133. Im 16. Jahrhundert erfolgte die Stadtbefestigung, Mauerbau mit Wallgraben und Stadttoren bis erfolgte der Bau der Trinitatiskirche, die evangelisch-lutherische Gemeinde besteht seit 1841 und seit 1884 mit Kirche. Von 1891 bis 1893 erfolgte der Bau der neugotischen katholischen Kirche bekam die Stadt Bernstadt Eisenbahnanschluß wurde der Stadtkern zu etwa 50% zerstört, die Besetzung der Stadt durch sowjetische Truppen erfolgte am Eng verbunden mit seiner Heimatstadt Bem- Stadt ist der expressionistische Maler und Schriftsteller Ludwig Meidner, geboren am in Bernstadt, gestorben am in Darmstadt. Manfred Form Sibyllennort Liebe Heimatfreunde! Nicht nur wir wollen uns an unsere geliebte Heimat Schlesien erinnern, auch und gerade der Jugend wollen wir zeigen, wie schön unsere Heimat war, und daß sie ein Stück deutscher Geschichte ist. Darum wollen wir uns in Gedanken heute an Sibyllenort im Kreis Oels erinnern. Der Ort entstand aus zwei alten Siedlungen von 1245 und 1398.Berühmt wurde der Ort durch sein Schloß, das von 1685 bis 1692 von Herzog Christian Ulrich von Württemberg-Oels erbaut wurde. Nach seiner zweiten Gemahlin Sibylla Maria geborene Prinzessin von Sachsen-Merseburg gab 1691 Herzog Christian Ulrich von Württemberg-Oels dem Ort den Namen Sibyllenort. Im englischen Tudorstil wurde das Schloß von 1852 bis 1867 erweitert. Durch diesen Baustil wurde das Schloß Schlesisches Windsor genannt. Der Park wurde 1851 ebenfalls im englischen Stil erweitert. Er umfaßte eine Größe von ca. 300 ha und war mit Rotwild besetzt. König Friedrich August derii1. machte 1918 Sibyllenort zu seinem ständigen Wohnsitz. Am starb König Friedrich August der III., und seine Leiche wurde nach Dresden in die Hofkirche überführt, wo er seine letzte Ruhe fand. Letzter deutscher Besitzer bis 1945 war Friedrich Christian Prinz und Herzog zu Sachsen, Markgraf von Meißen. Im Krieg wurde das Schloß weitgehend zerstört und später abgerissen. Manfred Form Schlesische Legende Als der Mensch das Paradies verloren hatte, schenkte der Herrgott ihnen Schlesiens Garten. Es bedurfte vielerlei Geschlechter Fleiß und Zähigkeit. Jahrhunderte vergingen im Laufe der Zeit. Sie pflügten den Boden, ernteten und säten, bauten Burgen und Kirchen, Dörfer und Städte. Ein Volksstamm formte sich in dieser Landschaft weltoffen, heiter und voller Kraft, gottesfürchtig und erdverbunden in einem. Der Herrgott schenkte ihnen Heilquellen, Schätze wie Erz, Silber, Gold und Edelsteine. Sie mehrten den Reichtum, nutzten den Segen, konnten arbeiten, von früh bis spät sich regen. Aus dem Volk wuchsen grotle Frauen und Männer heran, handwerklich, künstlerisch und geistig standen sie obenan. Und wieder wurden sie aus dem Paradies vertrieben. Es ist ihnen nichts von der Herrlichkeit geblieben; doch sie vertrauen fest auf Gott, der ihnen schon einmal den Garten Schlesien gezeigt hat, und hoffen, daß die schlesische Legende endlich wieder Wirklichkeit wird Edith Ernst-Lobe

6 Seite 6 Groß Wartenberger Heimatblatt Nr Ein Spaziergang durch Groß Wartenberg von Albert Henschel (Fortsetzung von 3196) Hauptlehrer Franzkowski schreibt in seiner einzigartigen Chronik: Religiöse Gesinnung, Liebe zum Vaterlande und angestammten Herrscherhause, treue Anhänglichkeit an die Vaterstadt, Friedfertigkeit, Häuslichkeit, Sparsamkeit und Wohltätigkeit zeichnen die Einwohner aus. Der Wartenberger Bürger hält nicht nur auf seine Ehre, sondern auch auf die Ehre seiner Vaterstadt. Das Ratbaus in einer Stadt ist seit jeher der Stolz ihrer Bürger. Nicht anders war es in Groß Wartenberg, zumal unser Rathaus wirklich sehr eindrucksvoll aussah. Wie allgemein bekannt ist, steht dieses Wahrzeichen nicht mehr. Schändliche Hände haben es nach den Kampfhandlungen im Januar 1945 in Brand gesteckt. Dabei wurden sowohl wertvolle Personenstandsbücher ab 1874 als auch bedeutsames Archivmaterial vernichtet. - Die gute Erinnerung bleibt bestehen! Das Rathaus wurde nach dem großen Stadtbrande von erbaut. Die feierliche Einweihung erfolgte am Laut Franzkowski-Chronik betrugen die Bauausgaben des Wiederaufbaues Taler. Dazu kommt eine Lieferung von Baumaterialien des Standesherrn im Werte von 200 Talern. Das Bauholz kam aus dem Stadtforst. Anerkennenswert ist die Tatsache, daß die bespannten Wirte des Kreises unentgeltlich Baufuhren zur Verfügung gestellt haben. Der Rathausturm hatte ursprünglich nur eine Höhe von 28 m; 1853 wurde er auf 40 m erhöht. Dabei wurde die neu beschaffte Stadtuhr eingebaut. Die bebaute Fläche (einschl. des Eckgeschäftes) betrug etwa 30 x 30 m = 900 qm. Links vom Haupteingang waren die Räume der Stadtkasse, rechts die der Verwaltung einschl. der Polizei. Im 1. Stock befand sich der repräsentative Sitzungssaal, daneben das Büro des Bürgermeisters, in dem auch in der Regel die standesamtlichen Trauungen vorgenommen wurden. Auch die Wohnung des Behördenchefs war hier zu finden. Unvergessen bleibt die Inschrifttafel eines Stadttores aus dem 15. Jahrhundert, die 1853 über dem Portal des Rathauses angebracht wurde. Der inhaltsreiche Wahlspruch latutet: UT VIRTUS CIVIUM SIC FLOREAT URBIS FORTUNA *** Wie die Tugend der Bürger, so blühe das Glück der Stadt! H.P. Darf ich einladen zu einer,,traumreise nach Groß Wartenberg, wie wir es bis 1945 kannten und liebten und das wir leider so, wie wir es verlassen haben, nicht mehr wiedersehen werden. Gewiß war schon mancher in der alten Heimat, und viele werden folgen; sie werden aber immer nur Sycow finden. Unser altvertrautes Wartenberg lebt nur in der Erinnerung! Wenn unser Bähnle, von Oels kommend, aus dem Stradamer Wald herausfuhr, sicherte ich mir immer einen linken Fensterplatz. Uber die weite Ackerfläche von Neuhof ging der Blick nach der Stadt, die gerade von dieser Stelle aus, von der Abendsonne beschienen, einen prächtigen Anblick bot. Leider war er nur kurz, da sich der Spanielberg dazwischen schob. Bald rollte der Zug in den Bahnhof. Das Empfangsgebäude war immerhin ganz ansehnlich, und hätte man ihm etwas Pflege angedeihen lassen, wäre es sogar schön gewesen. Bei den Grünanlagen war dies der Fall. Am Güterbahnhof standen zwei Beamtenhäuser. Es wohntendorthoffmann, Wutke, Wiesner u.a. Ließ man den Blick über die Gleise schweifen, so sah man, von den Bäumen fast verdeckt, am Hang die neuen schmucken Eisenbahnhäuser. An diesem Berg bei Peterhof ist 1942 ein Flugzeug zerschellt. Über die Schranken geht s zum Weinberg hoch mit seiner gern besuchten Gaststätte im Grünen. Für alle geistigen und leiblichen Genüsse zeichnete Gastwirt Koschig/Weinert verantwortlich. SchmissigeTanzmusik lieferten die Geschwister Kleinert. Am Osthang lag idyllisch einer der schönsten Schießstände weit und breit, von Kameraden des Kriegervereins errichtet. Nun wenden wir uns der Stadt zu. Eine Kleinpflasterstraße mit breitem Fußweg lud dazu ein; Bäume spendeten Schatten. Zunächst sehen wir das Prinzliehe Sägewerk, das lange Jahre von Förster Krall verwaltet wurde, später von Hermann Thänert. (In dem offenen Schuppen speicherten die Russen die,,erbeuteten Nähmaschinen, Klaviere usw. Diese Wertstücke waren in kurzer Zeit unbrauchbar). Die nächsten 500 m der Straße verliefen durch freies Feld, dem Mustergut Schloß- Vorwerk zugehörig. Alsdann kommen wir zu den beiden Zollbeamtenhäusern. Da die Bewohner häufig wechselten, waren die Bauten nicht besonders gut erhalten. Das nächste Haus ist die,,große Villa. Sie beherbergte das Katasteramt und seit Juli 1944 die Bauleitung 111 des,,bartold-unternehmens. Die jugendlichen Schanzer brachten viel Unruhe in die Stadt; zudem waren die Anstrengungen erfolglos, weil die von ihnen errichteten Panzergräben die Russen nicht aufhielten. Zwischen den vorgenannten Grundstücken verlief die Goethestraße. Hier lag zur Rechten das Haus des Kriegsblinden Kursawe, der mit Hilfe seiner tapferen Frau ganz zufrieden lebte. Dahinter war noch ein Einfamilienhaus von Schwing. Hier wohnte bis 1939 Vermessungsinspektor Hoffmann. An der Bahnhofstraße gehörte das nächste Haus dem ehemaligen Kreisbeamten Karl Rindok. Als überzeugter Republikaner wurde er 1933 gegangen. Er war alsdann erfolgreicher Handelsvertreter in Bäckereiartikeln. Mieter waren die Familien Koch und Neugebauer.

7 Nr. 4/1996 Groß Wartenberger Heimatblatt Seite 7 WirkommenzurGallwitzstraße,einerSackgasse, nicht sehr glücklich angelegt. Das originelle Eckhaus, dem Kreisbautechniker Laube gehörig, bewohnte lange Jahre die Familie Rektor Radler. Dahinter hatte wiederum ein Kursawe ein Wohnhaus. Dort wohnte auch die Famllie seines Schwiegersohnes, des Vermessungsinspektors Brandt, der als Hauptmann einer der wenigen Überlebenden aus dem Kessel von Wielkie Lukie war. Es folgte das Doppelwohnhaus für Gendarmeriebeamte, in dem auch die Familie Honisch wohnte. Das Haus zur Rechten diente sechs Postbeamten als Wohnstätte. Als letzte Bewohner habe ich den Finanzangestellten Babiak und die Witwe Marie Rösler notiert. Mit der Front nach der Bahnhofstraße folgt das Vierfamilienhaus des Wohnungsbauvereins. Dort wohnte bis zum Umzug in das Rathaus die Familie des Kreisoberinspektors Wäscher. Im Obergeschoß links liegt die Wohnung der Familie Krim.-Ass. i.r. Ernst Weiß. Der Sohn Manfred ist auch heute noch begeisterter Wartenberger. Rechts wohnte der Just.-Ang. Pietsch mit seinen Schwestern. Das schlichte Häuschen des Rentners Paul Scholz setzt die Reihe fort. -Es kommt eine Baulücke. Wahrscheinlich WardaeineStraMe vorgesehen. Daran grenzt der Ev. Kindergarten, der früher als Landschule gebaut wurde. Kinderschwester war Fräulein David, Hausmeister der Kriegsversehrte Jurok. Das nächste Haus ist schon stattlicher. Sein Besitzer, Tierarzt Dr. Pflugmacher, ist eine der bekanntesten Persönlichkeiten von Stadt und Land durch seinen Beruf und sein stattliches Auftreten als Major der Schützengilde. Jederzoll Offizier der alten Schule. Symbol der hohe Stehkragen a Ia Hjalmar Schacht. Leider ist Dr. Pflugmacher schon zur großen Armee abberufen worden. Er hätte sonst sicher die Geschichte der über 300 Jahre alten Schützengilde schreiben können. Der Nachbar zur Rechten ist auch eine bekannte Persönlichkeit, der Kreisbote Schrcctcr. Schrieb man seinen Namen mit,,ö, sträubten sich alle Haare seines gewaltigen Vollbarts. Mieter war der Gen.-Kreisleutnant Rehfeld, der ein Opfer der Polen wurde. Die Häuser der Bahnhofsvorstadt bis auf eines insgesamt erhalten. blieben Bahnhofstraße - Eisenmängerstraße An der linken Seite der Bahnhofstrabe schen wir die,.doktor-ecke. Diese Bezeichnung blieb bestehen, obwohl der Lebcnsmittel-Kaufmann Doktor sein Geschäft von hier zum Ring verlagerte. Sowohl die Allge- meine Ortskrankenkasse als auch die Landkrankenkasse waren in diesem auffälligen Gebäude untergebracht. Leiter der AOK war Hauke, der hier auch wohnte. Eine Wohnung war an Gerhard Jähner (fr. Ortsgruppenleiter) vermietet. Jetzt besuchen wir einen verdienten Wehrführer, den Brandmeister und Tischlermeister Aulich Oskar, ein Handwerker von altem Schrat und Korn, dem der Abschied von der Stätte seines Wirkens gewiß besonders schwer gefallen sein wird. Sein Besitz umfaßte zwei Häuser, ein älteres (bekannter Mieter: Eisenbahner Mlitzko), ein 1910 erbautes moderneres. Im Obergeschoß wohnte der pensionierte Stadtrendant Tunsch. Sein Sohn (Mucke1 genannt) war als,,herr von der Presche weitbekannt. Benachbart ist das Anwesen Hilse. Es war 1900 als Molkerei ein fortschrittliches Unternehmen, entlastete die Landfrauen und bescherte den Verbrauchern Waren in gleichmäßiger Qualität. Durch die unglückliche Grenzziehung nach dem 1. Weltkrieg verlor Hilse den größten Teil seiner Lieferanten; der Betrieb kam zum Erliegen. Verblieben von der alten Herrlichkeit war der Butterund Käsekeller, den die Hilse Paula wortgewaltig beherrschte. Papa Hilse war ein begeisterter Erzähler der guten, alten Zeit und mit Stolz zeigte er seinen Besuchern das Ehrenbeil, das er für SOjährige Bewährung als Feuerwehrführer erhalten hatte. Leider war ihm ein schweres Ende beschieden; er starb durch Russenhand und liegt in seinem Garten begraben. Auch der Steinmetzmeister Moses übte hier sein schönes Handwerk aus. (Was mag auf unserem Friedhof noch von seinen Werken vorhanden sein?) Au- Merdem wohnte noch die Familie des Kriegsversehrten Skotny im Hause. Die Ecke zur Waisenhausstraße bildete das Grundstück des ehemaligen Prinzlichen Güterdirektors Barkmann, die ehemalige Oberförsterei. Im Erdgeschoß wohnte der Prinzliehe Schäfermeister a.d. Malich. Nun zurück zur rechten Seite. Da ist zuerst die Schloßbrauerei, die als solche stillliegt. Jetzt hat hier nur noch die Haselbach Brauerei. Namslau, unterdem Bierverleger Buchwald ihre Niederlage. Vor dem 1. Weltkrieg hatte der Brauer Felix Brosig aus Habelschwerdt an dieser Stcllc seine Wartenbergcr Laufbahn begonnen. Zuletzt bestand nur die Gastwirtschaft; der Wirt hieß Wendler, sein Vorgänger Witzke wurden im Zuge des Baues der Bartold-Stellung im Garten des Adelenstiftes zwei Behclfsheime errichtet. Aber das Stift selbst wird an der Waisenhaustrabe berichtet. Nun überschreiten wir den Jahnnlatz. Der Gedenkstein für den alten Turnvater Jahn steht im Schatten einer Eiche. Hinter der Postbrücke rechts befindet sich das Postamt selbst. Es ist vielleicht das einzige in Deutschland, das im Tudorstil (wie das Schloß) gebaut wurde. (1945 brannte es aus.) Bewohnt war es zuletzt von Postmeister Hielscher, der mit seiner Frau in der Polenzeit ein schweres Schicksal erlitt. Es folgt das Rentmeisterhaus, von Franz sen. bewohnt; ein würdiger alter Herr, der mit 80 Jahren noch am Schreibpult der Prinzlichen Rentmeisterei stand. - Im Dachgeschoß wohnte Frau David. Wir kommen zur Schloßkirche ( erbaut), die Gotteshaus der Ev. Gemeinde war. Ein schöner Kuppelbau, entworfen von dem berühmten Meister Langhans, dem Erbauer des Brandenburger Tores. Die Kirche heißt nach dem Prinzlichen Patronen,,St. Peter und Johannes. Auf der Kirche befindet sich die Erdkugel, die von einer Schlange umzingelt wird, dem Symbol der Sünde. Darüber steht der Kelch mit der Hostie, zum Zeichen der Überwindung durch das Christentum. (Die Kuppel und das Dreieck sowie die Säulen erinnern an die Peterskirche in Rom.) Die drei Glocken hängen jetzt in der ev. Kirche in Preetz/Holstein. Nun zurück zur linken Seite der Eisenmängerstraße. Gleich an der Brücke das Geschäft des Fleischermeisters Vinzenz Müller. In seiner Sturm- und Drangzeit ein gefürchteter Ringkämpfer. Er warkein Nazifreund. Bei ihm wohnte die Schwester seiner Frau, Fräulein Sebel. Daneben, wie es sich gehört, war der Bäkkermeister Häusler, der auch ein Kolonialwarengeschäft betrieb. Geschäftsleiter war der Kempa Korle, der später mein Schwiegersohn wurde. Oben wohnte die Familie Ibsch. Der Vater starb im Kriege. Sohn Horst heiratete die Tochter des Hauses. Die Eisenmängerstraße, am Ende immer breiter werdend, mündete in den Luisennlatz; so genannt zu Ehren der Königin Luise, die 1812 an dieser Stelle empfangen wurde. Hier lag, behäbig und eine große Fläche einnehmend, das Eiserne Kreuz, ein schon äußerlich einladendes Gasthaus. Im Innern machten die Muttel Michalke und ihretochter den Gästen den Aufenthalt mehr als angenehm. Der Sohn, Pin genannt, wurde im Kriege Bahnhofswirt in Kempen. Im Erdgeschoß rechts wohnte Oberlehrer Witt, ein kleines Genie mit Künstlerallüren; im Obergeschoß Steuerinspektor Hubert und Frau. Hubert war in allen Vereinen geschätzt, manchmal auch wegen seiner Offenheit ein bißchen gefürchtet. Er wurde ein Opfer der Polenzeit und ruht im Park von Gut Himmelthal. Weiterhin wohnte Familie Hoffmann im Hause.

8 Seite 8 Groß Wartenberger Heimatblatt Nr Bleiben wir mal ausnahmsweise auf der linken Seite der Schloßstraße wo wir auf das Haus Rindok stoßen. Er war Obermeister der Schneiderinnung. Auch wohnte der Kunst- und Kirchenmaler Bemhard Gohla darin. - Dem Pfarramt der Ev. Kirchengemeinde und der Dienstwohnung des zweiten Geistlichen dient das nächste Grundstück. Bis zu seiner Einberufung zum Kriegsdienst amtierte Pastor Bode hier. Gegenüber liegt nun vor uns das Schloß, seit über 200 Jahren Sitz der Standesherrschaft Biron von Curland. Es hatte von der Stadtseite mehr das Aussehen einer alten Burg. Von der Parkseite wirkte es durch die Anlagen viel freundlicher. Im Tudorstil gebaut, glich der große Baukörper einem englischen Herrensitz. Der alte Prinz (Gustav) war im 2. Kriegsjahr gestorben und mit großen Ehren im Mausoleum im Schloßpark beigesetzt worden, wie ein Jahr vorher ein Prinz von Preußen, der Bruder seiner Schwiegertochter, der im Polenfeldzug gefallen ist. (Ihre Särge und die ihrer Vorfahren, soweit sie nicht einige Wochen vor dem Zusammenbruch in die Kath. Kirche überführt worden sind, wurden von Russen zerbrochen und geplündert.) Die zweite Gemahlin des Prinzen Gustav, Marquise EmmaElis. Francoisede Jeaucourt war der gute Engel der Stadt; sie hat sehr viel Gutes getan. Im 1. Weltkrieg, in der Revolutionszeit und während des 2. Welt- krieges wurde die allseits geschätzte Prinzessin wegen ihrer französischen Abstammung oft zu Unrecht angefeindet. Durch die unsinnige Grenzziehung 1920 verlor die Herrschaft die Hälfte ihrer Güter und die Stadt ihre Existenzgrundlage. Seit Mitte 1944 war der alte Teil des Schlosses vom Finanzministerium beschlagnahmt und belegt. Prinz Karl von Curland (Erbprinz genannt) mit seiner Gemahlin Herzeleide, geb. Prinzessin von Preußen, Tochter des Prinzen Oskar, und den zwei Kindern bewohnten den neuen Teil des Schlosses. Heute ist von dieser Herrlichkeit keine Spur mehr vorhanden. Plündemde Sieger haben es im Mai 1945 in Brand gesteckt. Ring Wir kommen nun zum Ring, der heute keinermehr ist, weil unser schönes Rathaus mit seinem Minarett nicht mehr existiert; es sank 1945 in Schutt und Asche einschließlich des Eckhauses mit dem Kolonialwarengeschäft von Slotta. Das Kriegerdenkmal ist natürlich auch verschwunden. (Parkplatz brauchen die Polen nicht, also wurde der Platz Grünanlage.) Betrachten wir die rechte Ringseite. Das Eckhaus gehört dem Winning Gustel. So sprach man nur von dem Inhaber der für Kleinstadtverhältnisse sehr gut sortierten Buch- und Schreibwarenhandlung. Eine Filiale des Kaiser s-kaffeegeschäfts war links der Haustür. Im 1. Stock war die Praxis dq Zahnarztes Reusche. Auch die Schneiderin, Frau Gertrud Spiller, wohnte dort. Unser Meisterfotograf Walter, dem wir u.a. die meisten Ansichtskarten unserer Stadt verdanken, war Nachbar zur Linken. Hier fabrizierte früher Grätz seine Zigarren. Jetzt kommen zwei sehr geschmackvoll und modern eingerichtete Läden. Einmal das Parfümerie- und Seifengeschäft Slotta, zum anderen das Uhren- und Goldwarengeschäft Peterschütz. Letzteres war früher das Möbelgeschäft Seivert. In dem folgenden Eckhaus bot der Fleischermeister Wollny seine Erzeugnisse an. (Dieses Haus erhielt z.zt. den ersten Ari- Treffer.) Einen breiten Raum an der Ostseite des Ringes nahm das bekannte Hotel,,Schwarzer Adler (Pächter Bolz) ein. Eigentümer war Wrobel. Auch das dem Destillateur Dittrich gehörende Haus steht noch. Seine Getränke waren beliebt, besonders sein,,schwarzer. Daß man den Inhaber,,Box nannte, störte ihn nicht mehr. - Das große Eckhaus, in dem sich das Geschäft,,Schuh-Vogel befand, existiert nicht mehr. In diesem verhältnismäßig hohen Hause (ursprünglicher Eigentümer Golinski) war auch die Praxis des Dentisten Kiunka untergebracht. Das Eckhaus Ring-Kirchstraße war ein Schwefelhaus, in dem Frau Paech ein gutgehendes Milchgeschäft betrieb und wo die Lehrerin Zehnpfund wohnte. Man sprach also nicht ohne Grund von,, 10 Pfund Pech und Schwefel. (Heute ist darin eine Konditorei mit Cafe. Bis auf Hönsch und Guder wurden alle übrigen Häuser dieser westlichen Ringseite zerstört; sie sind im polnischen Einheitsstil wiederaufgebaut worden.) Benachbart war das sogenannte Ullmannhaus, zuletzt dem Gastwirt Witzke gehörig. Bis zum Schluß hatte Kaufmann Doktor sein Kolonialwarengeschäft darin. - Im nächsten Haus wurden von der zarten Hand der Dentistin Hönsch Zähne gezogen und plombiert. Weiter daneben sorgte Malermeister Konrad Guder für innere und äußere Schönheit der Wohnungen und Häuser. Mechanikermeister Syrocki wardas 1. Haus am Platze für Nähmaschinen, Fahr- und Motorräder. Und die Bäckerei Hoffmann war nicht minder bekannt. Noch mit 80 Jahren war H. der erste in der Backstube. Allmorgendlich machte er dann seine Frühstücksrunde, die bei Stampe endete. Im 2. Kriegsjahr hatte er sich eine Erkältung zugezogen, die zu seinem Tode führte. In den ersten Tagen des neuen Jahres haben wir ihn mit militärischen Ehren begraben. Seine Tochter, Frau Mandler, hat das Geschäft bis zur Vertreibung geführt. Einen schönen Abschluß dieser Ringseite bildete der Neubau des Geschäftshauses Sperling mit dem modernen Schuhladen, das Rechtsanwalt Goldmann, Festenberg, gehörte. Ursprünglich sollte an diesem Platz ein Kino entstehen. Hätten die Erbauer daran denken können, daß es in sechs Jahren ein Trümmerhaufen sein würde? Bewohner u.a. VermessungsinspektorObemdorff und Familie Muslik. Die südliche Ringseite wird zu drei Vierteln vom Amtsgericht eingenommen, ein zwar bescheidenerzweckbau, der doch repräsentativ wirkte. Da die unteren Räume sehr feucht waren, hat man Anfang der 30er Jahre viel Geld in eine gründliche Renovierung gesteckt. (Das Gebäude steht auch heute noch.) Bewohner waren die Familien Gottwald (Justizinspektor) und Avemarg (Justizwachtmeister). Frau Avemarg war Herrin der Kinokarten.

9 Nr. 4/1996 Groß Wartenberger Heimatblatt Seite 9 An der Ecke Friedrichstraße war ein Häuschen, das früher Peterschütz, später Goebel gehörte. Bewohner waren die Familien Sommerkorn und Prasse. Wir überqueren den Ring zur großen Straße, die früher Herrenstraße genannt wurde, später aber die Bezeichnung Hindenburgstraße erhielt. Das Eckhaus zur Gartenstraße wirkte für unsere kleine Stadt durch die zahlreichen Schaufenster recht imponierend. Es war ein Textilkaufhaus, das ursprünglich der jüdischen Familie Mendel gehörte und später von der Firma Gerhard Bauer übernommen wurde. Als Wohnungsmieterin ist die Schneiderin Meta Bautz bekannt. (Auch dieses Gebäude blieb erhalten.) Eigentümer des 2. Grundstücks auf der rechten Seite war die Firma Kasparek, Eisenwaren, Haushaltsgeräte usw. Auch ein kleiner Ausschank gehörte dazu. Der alte Herr war im Kriege verstorben; sein Sohn wurde von den Polen in der Villa Martha gefangen gesetzt und natürlich,,human behandelt. Inzwischen hat man sein Haus zerstört, wie auch das seines Nachbarn, des Sattlermeisters Menzel. Eine Rarität war das nächste Grundstück des Bäckermeisters Paul Mosch (vorher Ruby). Er hat Haus und Geschäft umgebaut und dem Laden eine beinah einmalige Außenfront gegeben, indem er sie in den Bäckerfarben weiß/blau vertäfelte. Auch das Nebengebäude, das zwei jüd. Junggesellen namens Jakob gehörte, erwarb M. mit der Absicht, ein großartiges Cafe einzurichten; konnte es jedoch im ersten Anlauf nicht durchbringen. Übrigens hat Mosch in Freiberg i/sa. wieder ein eigenes Grundstück mit Bäckerei. Nachbar Hankes Haus überstand den Krieg. Es war ein schönes Besitztum und enthielt ein Eisenwaren- und Kolonialwarengeschäft, eine Weinstube, einen Bierverlag (Brauerei Sacrau) sowie eine Limonadenfabrik. Kaufmann Hanke war auch Würdenträger der Schützengilde und hatte versucht, deren wertvollen Schätze zu retten; sie wurden von den Russen geraubt. Herr Hanke hat die Strapazen der Vertreibung nicht lange überlebt. Die nächsten acht folgenden Grundstücke wurden restlos zerstört. Es waren: Müller, in dem sich der Laden des Elektromeisters Richter befand. Alsdann Haus und Laden des Schuhmachermeisters Mory. Mieter war Familie Schubinski. Desweiteren das Haus der Geschwister Schipke; das Friseurgeschäft hatte Woitzek gepachtet. Das anschließendehaus warein Hotel (ZurKrone), Besitzer Adolf Jusczak, zwar Friseur von Beruf, doch ein tüchtiger Gastronom. Die Küche war bei seiner Frau in guten Händen. Auch beim Nachbarn zur Linken konnte man seine geistigen Genüsse befriedigen. Es war eine Destille, Herrn Gustav Thiem gehörig, der auch Großhandel betrieb. Vorgänger war Skalla. Es kam das Haus David, Kaufmann, der die alte Zierschrift großartig beherrschte. Pächter des Zigarrengeschäftes im Hause war Großkaufmann Garbisch, Dalbersdorf. Johann Protzer, von der Pike hochgedient, kam als Schneider nach Wartenberg und besaß dann das größte Modenhaus am Platze. Das Nachbarhaus, den drei jüdischen Geschwistern Altmann gehörig, konnte er erwerben und seinem Geschäft einverleiben. Protzer sen. hat die Vertreibung nicht lange überlebt. Auch sein Sohn, der in Süddeutschland eine neue Existenz gründete, deckt schon die kühle Erde. Buchenhain Fortsetzung folgt Martha Przygoda geb. Krause und Walter Przygoda, wh. Vincenz-Statz-Str. 25, Köln, aus dem ehemaligen Buchenhain (bei Neumittelwalde) feiern am 21. Mai 1996 ihren 64. Hochzeitstag, zu dem Kinder, Enkelkinder und der Urenkel herzliehst gratulieren. Distelwitz Mit der Aufnahme unseres Schwimmbades grüßen wir alle Distelwitzer und Freunde aus den Nachbarorten. Es war ein Treffpunkt der damaligen Jugend. Vom Nachbarteich floß manchmal Entensehnatter rüber. Es störte aber unsere Badefreuden wenig. Ab 1938 hatten Groß Wartenberg Die traurige Pflicht ist es zu vermelden, daß Frau Hanna Nelke geb. Kellner am 22. Februar in Nünchritz/Sa. im Alter von 82 Jahren verstorben ist. Sie wird uns unvergessen bleiben. Hanna Gerber Liebe Leser des GroJ Wartenberger Heimatblattes, bitte schreiben Sie bei allen Einsendungan den Verlag den Vermerk Groß Wartenberger Heimatblatt auf Ihr Schreiben. Bei Fotosendungen die Adresse auf der Rückseite nicht vergessen! alle Schüler unseres Dorfes die Möglichkeit, das Freischwimmerzeugnis zu erwerben. Unvergessen sind die ersten Übungen an der Leine hängend mit Korkgürteln. Wir marschierten ab der Pause (9.00 Uhr) zum Bad und tummelten uns bis Mittag im Wasser. Im nachhinein betrachtet, war der Bau eines Schwimmbades für unsere kleine Gemeinde (440 Einwohner) eine große Leistung. Es ist auch erwähnenswert, daß dieses Gelände aus prinzl. Besitz von Groß Wartenberg war und der Gemeinde für diesen Zweck geschenkt wurde. Unser verstorbener Bürgermeister Schebesta hatte dies alles in die Wege geleitet. Vor dem Bau des Schwimmbades war dort ein ausgetrocknetes Teichgelände. E. Buchwald

10 Seite 10 Groß Wartenberger Heimatblatt Nr. 4/1996 Schloß Geschütz heute! Im Groß Wartenberger Heimatblatt Nr. 2/ 1996 war eine Aufnahme, die ich sofort erkannte. Es ist das Schloß Geschütz. Ich bin 29 Jahre alt, komme aus Groß Wartenbergund interessiere mich für die Geschichte unserer Gegend. Voriges Jahr habe ich ein paar Aufnahmen des Schlosses gemacht, aber wenn ich das sehe, wie es früher war und wie es heute ist...?! Ich wäre dankbar, wenn mir jemand etwas über die Geschichte des Schlosses Geschütz sagen kann., Bitte melden Sie sich bei: Andreas Zawada, Hahnstraße SS/615, Frankfurt/a.M. Festenberg Unsere Mutter wird 90! Ihr zu Ehren möchte ich allen Festenbergem und ihren Bekannten vom Kreis Groß Wartenberg folgendes mitteilen: Unsere Mutter, Frau Emma Geburek aus Festenberg wird 90 Jahre alt - welch schönes Ereignis und das am 17. April. Ihr gratulieren Ilse und Rudi Geburek und deren Familien sehr herzlich. Mutter hat ein arbeitsreiches Leben hinter sich, denn in den Tischlerfamilien Geburek und Hiß gab es immer viel Arbeit in der Promenade. Nach der Vertreibung landeten wir in der Lutherstadt Eisleben, wo sie und Schwester Ilse noch wohnen. Sie ist leicht gesundheitlich eingeschränkt, aber noch beweglich - Krankheiten kennt sie nicht. Sie wohnt in der Albrecht-Str. 26 in Luth. Eisleben. Sie ist nicht die einzige der Familie Hiß, die noch lebt. Schwester Frieda Volent in Hannover und Schwester Herta in Braunschweig sind beide über 80 Jahre alt. Wir wünschen unserer Mutter alles Gute auf dem Weg zum 100. Geburtstag. Rudi Geburek Vemiebenen-jVehnat j%mal~ Sfefs Jraueespkl zmichen j%erz und Versfans! was dr/i &zder oder band h d%,jugen Tr&7en tredf und sfel$ unvergessen blek jye//inr&. Wndhelz E/rernhaus. Schulr, Freunde - 1~717 geblkben?.56-hürresr du dk Jahre aus. ob /Pr jkhen oder Trüben,

11 Nr. 4/1996 Groß Wartenberger Heimatblatt Seite 11 Muschlitz Hier in Brandis bei Leipzig wohnte viele Jahre der Nachkriegszeit Frau Else Dettke; das letzte halbe Jahr hier im Altersheim. Bis zur Flucht lebte Frau Dettke in Muschlitz. Sie hatte sich dorthin verheiratet. Geboren wurde sie am in Brustawe, später wohnte sie in Eichensee im Kreise Militsch (bei Festenberg). Sie starb am im Altersheim Brandis bei Leipzig. Da ich selbst Flüchtling bin, meine Eltern stammen aus Groß Schönwald (Mutter) und Sandraschütz (Vater), beide später in Luzine Kreis Trebnitz (Vater Sattlermeister), hielt ich mit Frau Dettke losen Kontakt und las ihr immer aus der neuen Groß Wartenberger Zeitung (Heimatblatt) vor oder kopierte interessante Stellen. Die Groß Wartenberger trauern um diesen Verlust. Georg Schlange Tischlerstadt Festenberg Anläßlich meines letzten Besuches in Festenberg erhielt ich von meinen dortigen Freunden eine alte, deutsche Bilderbibel geschenkt. Darin befand sich auch die letzte Seite eines Beschlusses des Königl. Preuß. Amtsgerichts Festenberg, die ich den Heimatfreunden in verkleinerter Ablichtung vorstellen möchte. Der Beschluß wurde am 6. Dezember 1889 ausgefertigt. zz - T Interessant ist das aufgeklebte Papiersiegel mit Stempel unddem schwarzweißen Siegelband (die preußischen Farben). Wer war wohl der Gerichtsschreiber aus Festenberg mit der wunderschönen Handschrift? Horst Titze Zum Geburtstag gratulieren wir: 80. am 1.4. Luzie Giel geb. Pischer, M. J. Altenzentrum/Arbeiterwohlfahrt, Rhonestr. 5, Köln, fr. Kleinschönwald. 67. am 2.4. Erwin Ganther, Römerstr. 44, Overath, fr. Kotzine. 71. am 2.4. Johanna Staniewski geb Hiller, Taubenstr. 13d, Bielefeld, fr. Festenberg. 74. am 4.4. Herta Litzbach geb. Schnitzer, Alemannenweg 13, Löffingen, fr. Kammerau. 81. am 4.4. Erika Germann, Geherhufenweg 36,06869 Coswig, fr. Groß Wartenberg. 85. am 5.4. Klara Hübner geb. Gotschling, Güstener Weg, Neundorf, fr. Neurode/ldahof. 72. am 6.4. Karl Wolf, Deutsch-Kroner- Ring 9, Berlin, fr. Groß Wartenberg. 68. am 7.4. Robert Sust, Oberasbach, fr. Erlengrund. 76. am 7.4. Paul Schütz, Eversen-Sorf-Str. 18, Bergen, fr. Rübenfelde. 77. am 7.4. Paul Schütz, Dorfstr. 18,29303 Bergen, fr. Rübenfeld/Groß Wartenberg. 69.am 8.4. Inge Jänsch geb. Titze, Margaretenstr. 18, Bochum, fr. Festenberg. 84. am 8.4. Johanna Dierich geb. Kupke, Wiesenstr. 28, Gummersbach, fr. Neumittelwalde. 61. am 9.4. Helmut Taraba, Weißiger Str. 15,01612 Zschaiten, fr. Erlenegrund. 72. am 9.4. Anneliese Schmuda, Sonnenberger Str. 69, Wiesbaden, fr. Neumittelwalde. 78. am Rudolf Lepski, Rotenbühlstr. 6b, Gundelsheim, fr. Ober-Stradam. 65 am Kurt Titze, Gartenstraße, Bodenstein, fr. Groß Gahlen/ Distelwitz.? am Elfriede Schikore geb. Kendzia, Hermann-Ehlers-Str. 37c, Hanau, fr. Neudorf. 73 am Günter Hellmich, Harzburger Str. 15, Wolfenbüttel, fr. Groß Wartenberg. 68 am Helmut Förster, Prenzlaustr. 8, Braunschweig, fr. Kotzine. 70. am Hildegard Driehmel geb. Gonschorek, Neue Siedlung 22, Schafstädt, fr. Neuhütte. 67. am Doris Wiesent geb. Wolter, Reinickendorfer Str. 99, Berlin. 78. am Lisbeth Podhorsky geb. Walluszyk, Schlesierstr. 11,35630 Ehringshausen, fr. OberStradam. 69. am Paul Höflich, Waisenstr. 40, Wuppertal, fr. Wildheide. 85. am Wilhelm Helbig, Gerhart- Hauptmann-Str. 28, Mannheim, fr. Groß Wartenberg. 65. am Waltraud Wohlfarth geb. Hober, Karl-Marx-Str. 2, Sangerhausen, fr. Eichenhain. 86. am Adolf Buhl, Bemburgerstr. 39,06842 Dessau, fr. Suschen. 78. am Monika Knappe geb. Jany, Kürten, fr. Klein-Kosel. 81. am Erika Wilde, Klemmstr. 8, Leipzig, fr. Geschütz. 73. am Willy Klitsch, Auf dem Pitzberg 16,65623 Hahnstätten, fr. Neumittelwalde. 71. am Helmut Ringeltaube, Auf der Worth 40, Wuistorf, fr. Ostfelden. 83. am Gerda Großmann, Untere Frauenstr. 1, Herfeld, fr. Neumittelwalde. 69. am Lothar Drabcynski, Schiefahnweg 5, Düsseldorf, fr. Groß Wartenberg. 81. am Josef Doktor, V. d. Nienburger Tor 78,06406 Bernburg, fr. Schleise. 53. am Rainer Bunk, Caspar-Güttel- Str. 16, Lutherstadt-Eisleben, fr. Kotzine.? am Gerhard Kotzerke, Rübezahlstr. 11 Oc, München, fr. Muschlitz. 72. am 1.5. Bärbel Molsen geb. Fiebig, Knollstr. 1, Ludwigshafen, fr. Festenberg. 84. am 1.5. Herbert Berger, Ahornweg 9, Wickede, fr. Neumittelwalde. 84. am 1.5. Gerhard Lachmann, Gartenstr. 112, Simbach, fr. Ober-Stradam. 92. am 2.5. Gertrud Kirsch, Holländer Str. 72, Berlin, fr. Groß Wartenberg. 62. am Ruth Winkler geb. Langner, Am Tannenhof 45,53721 Siegburg, fr. Festenberg/Eichenhain. Nachträglich: 72. am Willi Giel, Am Schiffberg 22, Ehingen/Donau, fr. Kotzine. 67. am Kurt Niemand, Neuroder Str. 26a, Ettlingen, fr. Erlengrund.

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