Klimaschutz in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers
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- Fritz Rothbauer
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1 Klimaschutz in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers Informations- und Vernetzungstreffen für Antragsteller 15. Juli2015 Ulrike Wolf Klimaschutzmanagerin, Haus kirchlicher Dienste der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers
2 Die Landeskirche Hannovers in Zahlen Kirchengemeinden knapp 3 Mio. Mitglieder ca ehrenamtlich Mitarbeitende Pastoren/innen haupt- und nebenamtlich Mitarbeitende Mehr als Gebäude (Kirchen, Gemeindehäuser, Pfarrhäuser, Verwaltung und Kitas)
3 Der Weg zum Klimaschutz Landessynode 2007 und nachfolgende EKD-Synode: - 25%-Ziel für CO2-Reduktion in 10 Jahren Einführung UMS Der Grüner Hahn (2007) und Sondermittel für energetische Sanierung ab 2009 Wort zum Klimawandel der Landessynode 2007, darin Bekenntnis zu Eigenwert der Schöpfung, interund intragenerative Gerechtigkeit, historische Last, Armut der Hauptleidtragenden
4 Erarbeitung des Klimaschutzkonzepts 2011/2012, Zuschuss Nationale Klimaschutzinitiative Analyse des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen in den Handlungsfeldern: Gebäude Mobilität Beschaffungswesen Nutzung kirchlicher Flächen Beschreibung der Potenziale zur Energie- und CO2-Einsparung Erarbeitung von Handlungsempfehlungen und Maßnahmevorschlägen
5 CO2-Bilanz (Klimaschutzkonzept) Treibhausgasemissionen der Landeskirche Hannovers Bilanz für Gebäude: ca t CO2/a (ca. 70 % der Emissionen) Schätzungen zu Mobilität (ca. 20 %) und Beschaffung (ca. 10 %) Quelle: target GmbH, 2012
6 Klimaschutzmanagement ab April Stellen für Klimaschutzmanagement (über KSI) eine zusätzliche Stelle aus Eigenmitteln integriert in bestehendes Arbeitsfeld: Umwelt- und Klimaschutz (jetzt 4,5 Stellen) inhaltliche Aufteilung der Maßnahmen unter KSM: Umsetzung von 51 Maßnahmen aus KSK + Öffentlichkeitsarbeit + Bildung
7 Aktuelle Projekte KSM Dezentrale Schulungen von (überwiegend) Ehrenamtlichen: Energiemanagement, nachhaltige Beschaffung, klimafreundliche Mobilität Beratung bei Sanierung von Gebäuden / Haustechnik EM: Unterstützung bei Softwarebenutzung Erweiterung Datenbank um Beschaffungs- und Mobilitätserfassung Einführung nachhaltige Beschaffung über Managementtool in Kirchengemeinden Diskussionsgrundlagen für Überarbeitung der Pachtverträge
8 Aktenstück 38 Landessynode Mai 2015 (Beschlüsse des Landeskirchenamts) --> Grundsätze, Ziele, Empfehlungen, Definitionen Gebäude Landnutzung Mobilität Beschaffung Bildung Kompensation Umweltleitlinien
9 Aktenstück 38 Neue Ziele (Bezugsjahr 2015) Gebäude: bis 2030 CO2-Emissionen um 30 % reduzieren Beschaffung: zentrale Nachhaltigkeitsstandards für alle beschaffenden Institutionen Mobilität: bis 2030 CO2 -Emissionen um 50 % reduzieren
10 Umweltleitlinien (Kurzfassung) 1. Wir verstehen die Bewahrung von Gottes Schöpfung als kirchliche Kernaufgabe. 2. Wir achten die Lebensgrundlagen von Menschen in allen Regionen der Erde. 3. Wir achten die Lebensgrundlagen künftiger Generation. 4. Wir handeln verantwortlich gegenüber Tieren und Pflanzen. 5. Wir wirtschaften nachhaltig, umweltgerecht und sozialverträglich. 6. Wir handeln als lernende Solidargemeinschaft. 7. Wir schätzen jeden Beitrag. 8. Wir setzen uns konkrete CO2-Einsparziele, deren Erfüllung wir stetig überprüfen. 9. Wir fördern Transparenz und Kommunikation.
11 Besonderheiten und Übertragbarkeit Bottom-up und Top-Down politische Beschlüsse, Einbindung der Verwaltungen und Aktivitäten an der Basis mit Ehrenamtlichen und Nutzern vor Ort Bereitstellung finanzieller Mittel für Personal und Investitionen Instrumente zum Aktivieren und Motivieren entwickeln: Pilotprojekte, Leuchttürme, Gute Beispiele, Schulungen, Software, Managementsysteme, Multiplikatoren, Synergien
12 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Ulrike Wolf, Klimaschutzmanagerin und Umweltreferentin Haus kirchlicher Dienste der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers Umwelt- und Klimaschutz Archivstr Hannover Tel.: wolf@kirchliche-dienste.de / klimaschutz@kirchliche-dienste.de
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