Der Israel National Trail. KKL am Israel Trail. KKL ist überall am Israel National Trail. Eine echte Alternative zum Jakobsweg Christian Seebauer
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- Felix Glöckner
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1 Der Israel National Trail Eine echte Alternative zum Jakobsweg Christian Seebauer KKL am Israel Trail KKL ist überall am Israel National Trail Über Kilometer zu Fuß durch Israel. Viel Zeit, um die Umgebung einmal mit jedem einzelnen Schritt ganz bewußt wahrzunehmen. Und viel dazu zu lernen. Auf Schrittt und Tritt hat mich das blau-grüne Logo des Keren Kayemeth LeIsrael (JNF-KKL) am Israel National Trail begleitet. Nicht umsonst ist der Israel National Trail einer der weltweit schönsten Fernwanderwege. Die Menschen hier haben ihn erst dazu gemacht. 1/8
2 KKL Wald am Israel Trail bei Sarigin Li-On Wälder in Israel. Eine Erfolgsstory! Tagtäglich stoße ich beim Wandern auf Holztafeln, die mir den nächsten Wald oder Naturpark anzeigen und erklären. Der Israel National Trail führt ständig durch Projekte des KKL, die Wegmarkierungen des Trails und das Logo des KKL sind oftmals für mich gleichbedeutend. Hier ist etwas entstanden, das sich in der Dimension zunächst meiner Vorstellungskraft entzieht. Wälder? Kaum vorstellbar! Hier soll nichts gewesen sein. Kein Baum mehr damals, ödes Land ohne die lebendige Kraft der Wälder. Kaum vorstellbar. Ebenso unvorstellbar ist, dass jeder einzelne Baum, an dem ich hier seit Tagen vorbei gehe, mühsam und liebevoll von Menschenhand gepflanzt worden ist. Jeder einzelne gespendet. Jeder einzelne eine kleine aber doch großartige Geschichte. Aufforstung für den Wald der Deutschen Länder, KKL Gleich bei meiner Ankunft in Israel hat mich die für mich ungewohnte Hitze erst einmal fast umgehauen. Wenn man dann die ersten Meter im Grünen läuft, spürt man, dass jede Baumgruppe schon für ein ganz eigenes angenehmes Mikroklima sorgt. Ein kompletter Wald erst Recht. Und das schöne daran: Bäumezu pflanzen ist eine grüne Vision. Da ist nichts Politisches. Und nichts Religiöses. Nichts über das man nachdenken müsste. Eine Vision, mit der sich einfach jeder identifizieren kann. Ein Stück Hoffnung für alle! 2/8
3 Baumpflanzen mit KKL 1:35:22 Hier geht es durch Wald und Wiesen. Würde man nicht wissen, dass man gerade in Israel ist und Wald hier etwas ganz Besonderes ist, könnte man sich fühlen wie im Allgäu. Hier eine typische Wegmarkierung: Der Israel National Trail (orange- blau- weiß) verläuft gerade auf einem alten rot markierten Weg. Radfahren erlaubt. Alles was den Weg angenehm macht (Bäume, Schatten, Vögelgezwitscher usw.) ist nicht selbstverständlich, sondern gespendet und umgesetzt von KKL. KKL und der Israel National Trail Unterkunft für Wanderer Im Gegensatz zum Jakobsweg gibt es am Israel National Trail (noch) keine festen Herbergen. KKL hat deshalb erstmals zwischen Nahal Me arot und Zikhron Ya akov Holzhütten mit deutschen Spendengeldern erbaut. Hier können Wanderer künftig schlafen und finden sanitäre Einrichtungen. Eine gute Idee, finde ich, die Schule machen könnte. Wer möchte, kann hier auch einen der Förster (in der Nachbarhütte) ansprechen und sich ein wenig über die Arbeit des KKL hier erzählen lassen. Mit ein wenig Glück gibt s dort sogar einen Kaffee! 3/8
4 Pilgerunterkunft am Israel Trail Live dabei. Ein Wald entsteht. Neue Aufforstung am Israel National Trail. Ein wunderschönes Beispiel habe ich hier entdeckt. Mitten am Israel Trail wird schon in wenigen Jahren Dank des KKL neuer Schatten und ein ganz eigenes Mikroklima entstehen. Und hier geht es nicht um einen einzelnen Baum, sondern um einen ganzen Horizont neuer Bäume. Den unschlagbar schönsten Platz für einen Baum habe ich allerdings hier, weit oberhalb des See Genezareth entdeckt. Ebenfalls direkt am Israel National Trail. Und um diesen Platz könnte ich das junge Bäumchen fast beneiden. Hier kann man es sicher die nächsten Jahrhunderte aushalten! 4/8
5 KKL Baum am See Genezareth Natur verstehen. Von Kindesbeinen an. Respekt und Achtung vor der Natur beginnt im Kindesalter. Hier im Zichor Nightcamp treffe ich nach vielen einsamen Nächten das erste Mal gleich auf eine ganze Horde Menschen. Jung, lustig, fasziniert von der Natur. Ich lerne, dass die größten Teile der Negev Naturschutzgebiet sind. Und ich lerne auch, dass man keine Zweige von Büschen nehmen darf. Nicht einmal totes Holz darf man sammeln, denn es bietet vielen Kleinlebewesen eine Heimat. Vieles höre ich von den jungen Leuten, 80 werden es wohl sein, die heute hier übernachten und sich morgen auf eine Wanderung begeben. Immerhin für mich eine gute Gelegenheit, auf mein Nahrungsproblem aufmerksam zu machen, denn viel habe ich gerade nicht mehr dabei. Ich darf am Lagerfeuer mitessen und gehe heute mal richtig satt und glücklich in meinen Schlafsack! 5/8
6 Am nächsten Morgen lerne ich zufällig Lavi Zamir, den Chef der Jugendorganisation Green Horizons kennen. Und die wiederum gehören zu KKL. Nach dem Abmarsch der Jugendlichen bleibt nicht ein Stück Müll hier zurück. Alles ist dann wieder, wie es vorher war. Respekt. Grün in der Wüste? Doch dann geht es für mich weiter und noch tiefer ab in die Wüste. Was soll hier noch sein. Wälder? Infrastruktur? Wüste, was soll hier noch sein? 6/8
7 Eingang zum Timna Park, plötzlich Grün! Grüne Bäume mitten in der Wüste! bis ich Timna Park erreiche. Und plötzlich stehe ich vor einer Oase! Hier gibt es wieder Grün. Und besser noch. Hier gibt es am Ende ein Restaurant. Aber erst einmal habe ich gerade 27 Kilometer und über Höhenmeter hinter mir. Eigentlich das Ende dieses Tages. Es ist exakt 15:00h, brütend heiß, und Freitag. Die nette Dame am Eingangstor erlaubt mir, als Wanderer ohne Geld hier durch zu marschieren. Sie weist mich aber darauf hin, dass das heute kaum mehr möglich sei, bis zum Ende des Parks müsse ich bei schnellem Tempo mindestens mit 4 1/2 Stunden rechnen. Schließlich müsse ich erst einmal über den Mount Timna! Ob ich im Restaurant etwas kostenlos bekäme, könne sie nicht sagen. Auf jeden Fall käme ich aber zu spät, weil es um 17:00 Uhr schließe. Schaffe ich, entgegne ich ihr außer Atem. Vielleicht könne Sie mal lieb fragen, ob ich dort etwas umsonst zu trinken bekäme. Ihre Antwort warte ich nicht ab. Das Restaurant erreiche ich ich trotz Mount Timna Überschreitung und 42 Grad bereits nach einer Stunde und 10 Minuten, und siehe da: Ich bin vorangemeldet. Bekomme ein Cola und sogar einen grandiosen Salat geschenkt. Wow. Timna Park Restaurant, Alex lädt mich ein Extrem heiß im Timna Park Jetzt, nachdem ich die Negev- Wüste komplett mit eigenen Füßen durchwandert habe, schwant mir ein wenig, wie groß die Vision der Menschen von KKL war und ist, Wälder zu pflanzen. Das, was für den einen unvostellbar und einfach vollkommen außerhalb jeglichen Denkhorizonts ist, ist für die Menschen hier eine ganz reale Vorstellung. 7/8
8 Und weil die Menschen hier daran glauben, ist es möglich. Deshalb sollten wir sie dabei unterstützen. Und wenn es nur eine kleine Geste ist. Denn: Es ist unsere gemeinsame Welt. Und es sind unsere aller Kinder, denen wir es hinterlassen! Ein tolles Gefühl. Baumpflanzen mit KKL Avi Mousan von KKL erklärt mir jeden Baum. Danke. Zur Webseite des JNF-KKL Deutschland -> Post it 8/8
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