IM EINEN. Ilse Skriver Rosemarie Steinbach-Fuss Lothar Sütterlin. Stefan Albus Wolfgang Buyna Marijan Dadic

Transkript

1 DAS ANDERE Ein Austausch- Projekt des A24 mit dem Künstlerforum Remagen: EINLADUNG ZUR AUSSTELLUNG: Eröffnung : Sonntag, um 15 Uhr Begrüßung: Rosmarie Feuser, KüFo Einführung: Karsten K. Panzer, A24 Geöffnet : Samstag & Sonntag Uhr Bis 12. Februar 2017 Stefan Albus Wolfgang Buyna Marijan Dadic IM EINEN Sigrid Fischer Karsten K. Panzer PerZan Sabine Puschmann-Diegel Es erscheint ein online-katalog zur Ausstellung Ilse Skriver Rosemarie Steinbach-Fuss Lothar Sütterlin Kirchstr. 3, Remagen

2 DAS HINSPIEL : DER ONLINE KATALOG:

3 Stefan Albus Lucky Man, bearbeiteter Digitaldruck, Acryl, Aluminium, Oxidationstechnik, Leinwand, 75 x 100 cm; Wurde 1966 in Köln geboren und arbeitet als Künstler und Schriftsteller, freier Wissenschafts- und Fachjournalist, Ghostwriter und Redenschreiber; verschiedene Preise und Stipendien, u.a. Wissenschafts-Journalisten-Stipendium des Fonds der Chemischen Industrie sowie Förderpreis zum Literaturpreis Ruhrgebiet Seit 2012 tätig im eigenen Atelier bei Köln. Diverse Ausstellungen, 2016 u.a. Galerie Display, Köln, KunstSpiel-raum, Dormagen, Galerie Kunst!Punkt, Hüfingen, Atelierhaus A24, Bergisch Gladbach, Jesus- Christus-Kirche, Köln-Esch; weitere in Vorbereitung. im Vordergrund steht, dass ich Geschichten erzählen will. Jeder künstlerische Gegenstand ist ein Impulsgeber. Manchmal brauchen wir Impulsgeber es geht letztlich um die moderne Welt! Um Erfahrungen, die mein Leben angehen. Ottmar Hörl, Nürnberger Akademie der Künste. stefan.albus@t-online.de

4 Wolfgang Buyna 1953 in Köln geboren und aufgewachsen. Bis heute ist er seiner Heimatstadt treu geblieben und lebt dort. Technische Ausbildung in der chemischen Industrie und bis 2008 in versch. Leitenden Positionen tätig. Künstlerische Ausbildung bei Anita Nobis in Frechen- Königsdorf sowie an der europäischen Kunst- Akademie in Trier bei Markus Tepe, Ruth Clemens und Christine Henn. Malt seit mehr als 20 Jahren und widmet sich seit Ende 2008 ausschließlich der Malerei. Die Arbeiten die ich für diese Ausstellung ausgewählt habe erzielen ihre Wirkung hauptsächlich aus dem Zusammenspiel der Kontraste. Das Helle im Dunklen, die Linie in der Fläche, der Ruhepol in der Bewegung. Ich verstehe meine Arbeiten auch als einen Gegenpol zu der Hektik und den Missständen dieser Zeit. Das Bedächtige und die Harmonie in der Unordnung. Gegenlicht Acryl auf Lw 120 x 100 cm 2014

5 Marijan Dadic LETZTES ABENDMAHL, 80 X 120 cm Öl auf Leinwand Maler und Theologe *1960 in Gradačac, Bosnien und Herzegowina. Grundschule in Tramošnica, klassisches Gymnasium in Visoko, Studium der Philosophie und Theologie in Sarajevo. Während des Bosnienkrieges ( ) Einsatz für Flüchtlinge und Vertriebene und nach dem Krieg karitative Arbeit beim Wiederaufbau. Ab 2000 in Deutschland, Studium der Malakademie in Köln bei Prof. Jürgen Knabe, dem ehemaligen Schüler von Oskar Kokoschka. Diplom in Malerei und Graphik Mit seinen expressionistischen Werken nimmt er an mehreren Ausstellungen in Deutschland, Kroatien, Bosnien und Herzegowina teil. Verheiratet, Vater zweier Jungen. Lebt in Köln.

6 Sigrid FISCHER Sigrid Fischer studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Archäologie in Kiel und Wien, Malerei in der Bergischen Kunstschule bei Bettina Ballendat und Keramik bei Karl Heinz Wöber in Bergisch Gladbach. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf der Ölmalerei mit den flexiblen Möglichkeiten des Gestaltens auf dem Spiel mit Gedanken und Farben. Sie beteiligte sich auch zusammen mit dem AdK (Arbeitskreis der Künstler) und dem A24 an verschiedenen Ausstellungen und Projekten. Das Andere fällt aus dem Einheitlichen - dem Einen - heraus. Es ist anders und fordert zum Nachdenken und Erkennen heraus. Versagen wir dabei, so bleibt uns das Andere fremd und wird abgelehnt. ansgar_fischer@gmx.de FREMD 120 x 80 Öl/Lw. 2007

7 Karsten K. Panzer PerZan Die altchinesische Kosmologie des Yin & Yang erfährt, unterteilt und beschreibt die Welt in ihren bipolaren, dualen Qualitäten. Ganz im Gegensatz zur westlichen Geistesgeschichte, gleichwohl im Einklang mit der Heraklit schen Kurzformel panta rhei, alles fließt, werden Yin und Yang nicht nur als die Pole des Wandels definiert, sondern beinhalten einander, jeder den jeweils anderen als Zieloption und Wandlungs-Potential: es ist stets das Andere im Einen, das jegliche Dynamik des Lebens initiiert... *1948 in Göttingen; Studien in Medizin, Ökonomie, Publizistik; seit 1986 Arbeit als Freier Künstler an seinem Konzept igene Visions als eine Synthesearbeit von Ost & West wie auch von Kunst & Wissenschaften. Zahlreiche Projekte mit dem Ziel einer interkulturellen & transdisziplinären Metasprache : Human Genome World Meeting, Berlin ; Dt. Technik-Museum, Berlin; Mus.f. Neue Kunst/ ZKM, Karlsruhe; Forum Konkrete Kunst, Erfurt; Centre für Global Dialogue, Zürich; Max-Planck-Gesellsch.. Dresden; DKFZ, Dt. Krebsforschungs- Zentrum, Heidelberg u.a.m erfolgreiches Proof of Principle der igene-theorie an der Universität Zürich Gründer des Atelierhauses A 24 & Leiter der Produzenten-Galerie A24. panzer@perzan.de Yin ist Yang ist Yin... (1999) Öl, Transparentpapier: 160 x 255 cm

8 Sabine Puschmann-Diegel Künstl. Schwerpunkt: keramische Plastik, Fotografie, Malerei; 1957 geb. in Berlin, Auslandsreisen, Studium, Tätigkeit im Marketing; Gaststudium Keramik-Design FH Niederrhein, Prof. D. Crumbiegel; seit 2000 Mitglied der GEDOK Bonn, seit 2008 Ateliergemeinschaft A 24, seit 2010 Dozentin f. Keramik & Malerei Seit 1998 nationale und internationale Einzel- u. Gemeinschaftsausstellungen u.a.: St.Petersburg 2016, Westerwaldpreis 2014, Stettiner Schloss/Polen, Südkorea, Österreich, Goetheinstitut Taipei, Riga/Lettland, Vallauris/Frankreich, Keramion Frechen, Museum Langerwehe, Frauenmuseum Bonn, Düsseldorf, Siegburg, Heidelberg, Halle, Mainz, u. v. m. Arbeiten in öffentlichen und privaten Sammlungen Keramik@puschmann-diegel.de Tanz, Musik, Gefühl....Gesehenes und auf Papier übersetztes...das Fremde und das Eigene...nicht getrennt... Tanz o.t. Tusche, Grafit, Papier 59 x 42 cm 2016

9 Ilse Skriver 1946 in Bad Fredeburg; Berufstätigkeit bei Rundfunk & TV u. a. als Aufnahmeleiterin Steinbildhauen bei Anne Kieschnik, Köln; Kurse in versch. steinbearbeitenden u. keramischen Kölner Werkstätten; 2007 Studium der figürlichen Bildhauerei an der Scuola di Scultura in der Schweiz; Tessin; 2009 Arbeitsaufenthalt in Carrara Div. Einzel- & Gruppenausstellungen u.a. in Peccia/Tessin und Köln Ich wohne und arbeite in Lindlar mit Atelier im TBG, Atelierhaus24 Arbeite ich in die falsche Richtung, stimmt der Winkel nicht, habe ich die Armierung nicht behutsam genug gemacht, entstehen Risse und Brüche an meiner Skulptur. So reagiert Materie, aber wie reagiert der Mensch in seiner ehrfurchtgebietenden und wunderbaren Konstruktion auf Verletzungen, Schicksalsschläge und Unachtsamkeiten? Goethe formulierte: Nichts ist drinnen, nichts ist draußen; denn was innen, das ist außen. Für mich bedeutet dies, das Sehen und Ersehen lernen und das Eine im Anderen wie das Andere im Einen zu erkennen.

10 Rosemarie Steinbach-Fuss Seit 2000 freischaffend in der Kunst tätig, seit 1998 autodidaktische künstlerische Studien. 10- jährige Berufserfahrung in Industrie- und Designunternehmen bis 1984 Studium der Kunsterziehung und Kunstgeschichte an der Ludwig- Maximilians-Universität, München. -Mutter zweier Töchter; 1-jähriger Auslandsaufenthalt in Texas, USA. Diese Reihe (5) kleiner Arbeiten entstand bei der Untersuchung von Farbqualitäten. In diesem Falle untersuchte ich Rot und Grün. Ich entdeckte, dass eine Farbe jeweils die Rückseite, Spiegelung UND Drehung, der anderen ist. Ihre Synthetisierung findet in der als unbunt bezeichneten Farbe Grau statt. Komplementär: Rot-Grün Variationen 1-5, 25 x 25 cm, gerahmt, Öl auf Aquarellpapier, 2011

11 Lothar Sütterlin * 1939 in Berlin, Studium der Malerei & Bildhauerei an der Europäischen Kunstakademie in Trier. Gemeinsame Arbeit mit Malern in Deutschland, Frankreich und USA. Einzel- & Gruppenausstellungen seit 1978 in Galerien, Museen und anderen Orten in Deutschland, Italien, USA, Russland, Ukraine, Frankreich, Slowakei und Polen Das Thema der Ausstellung: Das Andere im Einen verbinde ich mit dem Begriff der Gemeinschaft. Sie bildlich darzustellen, ist wegen der Vielzahl der zu berücksichtigenden Parameter schwierig: Jedes Individuum hat ein individuelles Ziel. Kaum eines ist mit einem anderen wirklich synchron. Dies lässt sich anhand der Normalen auf den Tangentialflächen eines Möbiusbandes veranschaulichen. Seine Oberfläche ist eine Spielwiese für die Tangentialebenen. Nur die Form bändigt sie. Es ist wie eine menschliche Gemeinschaft. Nur die Form hält sie zusammen. Vor diesem Hintergrund ist das Möbiusband ein Sinnbild unserer Gemeinschaft. Es beschreibt auch das Thema der Ausstellung. Alle Normalen sind anders. Aber es hat nur eine Seite und eine Kante, und zwingt sie so zusammen. Möbiusband H 19 x B 24 x T14 cm l-suetterlin@web.de

12 Kirchstr. 3, Remagen