Offizielles Organ des Deutschen Fechter-Bundes e. V. 24. Jahrgang Nr DAS OBJEKT DER BEGIERDE

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1 Offizielles Organ des Deutschen Fechter-Bundes e. V. 24. Jahrgang Nr DAS OBJEKT DER BEGIERDE

2 INHALT EDITORIAL Strukturen und Ziele Im Leistungsbereich orientieren sich die Ziele der Fachverbände des Deutschen Sportbundes (DSB) auf Grund der Vorgaben der öffentlichen Geldgeber immer stärker auf eine asymmetrische Ausrichtung in einer olympischen Periode. Während die ersten beiden Jahre nach den Olympischen Spielen eine Orientierungsphase darstellen, sind die beiden folgenden Jahre ausschlaggebend für die Bewertung der Fachverbände in der zukünftigen Mittelverteilung. Zwar galten diese Prinzipien bereits auch in der Vergangenheit aber als Folge der in vielen Bereichen nicht erfüllten deutschen Hoffnungen bei den Athen-Spielen, 2004, sahen sich die zuständgen Gremien veranlasst, diese Prinzipien noch wesentlich stringenter zu formulieren. Die Prinzipien der Sportförderung gelten selbstverständlich auch für den DFB. Nach der Rückkehr aus Athen wurden die Resultate der Fechter der letzten olympischen Periode auf verschiedenen Ebenen in unserem Verband kritisch analysiert und als Folge daraus, sowie unter Berücksichtigung der Rahmenvorgaben des DSB-BL, neue Konzepte erstellt. Formal ist dies im Leistungsstrukturplan 2004 bis 2008, dem Nachwuchs-Leistungsstrukturplan (vom DSB noch nicht verabschiedet), den verschiedenen Regionalkonzepten, dem Strukturplan für die Sporthilfe und den Finanzierungsplänen für die Bundesstützpunkte dargelegt. Alle Pläne sind auf eine Stabilisierung der internationalen Leistungsfähigkeit des DFB ausgerichtet, wobei das Hauptziel der Gewinn von vier Medaillen bei der Olympiade in Peking 2008 sowie das strategische Ziel das jährliche Erreichen eines Platzes eins bis drei in der Nationenwertung bei den Weltmeisterschaften und Junioren-WM ist. Dies hat natürlich eine Reihe von innerbetrieblichen Konsequenzen: Da noch nicht absehbar ist, welche Waffen in Peking 2008 im Einzel- und Mannschaftswettbewerb vertreten sind, werden in allen sechs Waffen leistungswirksame Anteile erwartet. Bei begrenzten öffentlichen Mitteln und reduzierten Mitteln der Deutschen Sporthilfe ist der Verband gezwungen, neue Wege zu gehen: zum Beispiel mit Athletenvereinbarungen, Konzentration auf ein Kernteam zunächst für die WM in Leipzig, aber auch im Hinblick auf Peking 2008, Modifizierung von Nominierungskriterien, Anpassung des Wettkampfkalenders, Umstrukturierung von Fachgruppen oder die Intensivierung der Nachwuchsförderung (sprich: Perspektivkader). Inhalt Editorial 3 Fechtforum 4 WM Interview René Roch 16 WM-Splitter 20 Das längste Gefecht 22 EU-Bericht 25 Landesverbände 27 Termine & Impressum 34 Die neu erarbeiteten Strukturen wurden auf der letzten Sportausschusssitzung und Präsidiumssitzung am 09./10. Juli in Leipzig verabschiedet. Dabei empfand ich es als sehr geglücktes Experiment im Sinne einer Transparenzerhöhung und Einbeziehung unserer Landesverbände in die strategischen Gesamtziele des DFB, dass eine Reihe von Verbandspräsidenten der Einladung gefolgt war, an der Sitzung teilzunehmen. Wir sitzen alle in einem Boot mit Zielrichtung WM 2005 in Leipzig und der Olympischen Spiele Ein deutlicher Rückenwind ist durch die großen Erfolge unserer Aktiven in den vier Stoßwaffen und im Herrensäbel, ja auch in der Aufbruchstimmung im Damensäbel und den großartigen Resultaten der Junioren und Kadetten auf der Junioren-WM in Linz im März zu spüren. Die Ziele sind erkannt, jetzt geht es an die Umsetzung. Dr. Wilfried Wolfgarten Dr. Wilfried Wolfgarten, Vizepräsident Sport & Leistungssport 3

3 FECHTFORUM Deutsche Fechter dominieren Bei den Weltspielen der Medizin und Gesundheit im Juli im spanischen Alicante haben die deutschen Fechter die Szene dominiert. Im Damensäbel siegten Birgit Noll (35-45 Jahre) und Viola wurde eine technische Einrichtung freigeschaltet, die es Athleten erlaubt, ihre eigenen Daten bei der Sporthilfe selbst zu pflegen und auch miteinander per direkt Kontakt aufzunehmen. Ziel ist der Aufbau einer elektronisch vernetzten Sportlercommunity. Ältere Menschen engagieren sich immer stärker in ihrem Umfeld. Gründe sind neben der längeren Lebenszeit auch eine gute materielle Grundlage und die gute Bildung der heutigen Senioren. Das geht aus dem Zweiten Alterssurvey hervor, den die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vorstellte. Danach ist der Anteil der Jährigen, die Freiwilligenarbeit leisten, zwischen 1996 und 2002 von 16 auf 19 % gestiegen. Katar bald eine Fechtmacht? Erfolgreiche Degenfechter mit dem Betreuerstab bei den Weltspielen der Medizin. Richter (45-55). Gleich zwei Erfolge feierte bei den Säbelherren und im Herrenflorett Dietrich Pfeilsticker (55-65). Zwei deutsche Siegerinnen gab es im Damenflorett mit Birgit Nott (35-45) und Ines Soliman (45-55). Im Damendegen setzten sich ebenfalls Birgit Noll und Viola Richter sowie Anne Marie Richter (< 65) durch. Andreas Hempelmann (35-45) und Michael Richter (55-65) gewannen mit dem Degen. Insgesamt waren in den verschiedenen Sportarten rund Teilnehmern aus 30 Ländern am Start. Der heiße Draht Die Stiftung Deutsche Sporthilfe will die elektronische Betreuung der rund geförderten Athleten weiter intensivieren. Bisher waren die Athleten im Rahmen der Internetplattform mit der Sporthilfe online verbunden und konnten die angebotenen Serviceleistungen direkt nutzen. Jetzt Neues DFB-Logo Bild: Dorothea Pfeilsticker Der Deutsche Fechter-Bund (DFB) hat ein neues Logo entwickelt. Es soll für die interne Kommunikation und für Marketingzwecke eingesetzt werden. Das alte Signet des DFB, der Kopf eines Fechters, wird weiterhin für Medaillen, Urkunden und offizielle Dokumente verwendet werden. Seniorenengagement Das Scheichtum Katar will mit einem beispiellosen Förderprojekt zu einer Sportmacht werden. Wir werden nicht in allen olympischen Sportarten an die Spitze kommen, aber in einigen ausgewählten soll das erreicht werden, sagte Andreas Bleicher bei der Vorstellung einer Sportpartnerschaft zwischen Bayer 04 Leverkusen und Katar. Der ehemalige Leiter des Olympiastützpunkts Bonn/Köln/Leverkusen ist als Sportmanager der von der Königsfamilie mit einem dreistelligen Millionen-Dollar- Aufwand gegründeten Academy for Sports Excellence (Aspire) in Doha für die Realisierung des Märchens aus und einer Nacht verantwortlich. Neben den Hauptsportarten Fußball und Leichtathletik werden in der Akademie der Superlative zunächst auch Tischtennis, Squash und Segeln gefördert - etwas später sollen Tennis und Fechten hinzukommen. Diese Auswahl ist nicht zu Stande gekommen, weil der Scheich gesagt hat, diese Sportarten habe ich so gern. Vielmehr ist es das Ergebnis einer eingehenden Analyse des Sportsystems in Katar, so Bleicher. Dritter internationaler Fechtkongress Nach den erfolgreichen Fechtkongressen 2001 und 2003 in Bad Wildungen fand der dritten internationale Kongress zum Thema Historische Fechtkunst vom Juli erstmals in Bad Karlshafen statt.. Themen des Kongresses waren: Geschichte der Blankwaffen, Fechtszenen aus alten Fechtbüchern, Duellszenen aus Romeo und Julia mit schauspielerischen Akzenten und höfisches Grußzeremoniell der französischen Könige. Teilnehmer aus Großbritannien, den Niederlanden, Irland, 4

4 FECHTFORUM Belgien und Frankreich pflegten internationalen Gedankenaustausch. Mehrere Vorführungen Berliner Fechter fanden nicht nur bei der Kongresseröffnung viel Beifall, sondern wurden auch auf der Bühne am Rathaus wiederholt, womit sie das Informationen zum Kongress und zur Ausbildung der ADFD finden Sie im Internet unter : Ressel neuer Leiter in TBB Neuer Leiter des Bundesstützpunkts in Tauberbischofsheim ist der Diplom-sportlehrer und Laufbahnberater Sven Ressel. Zu seinen Aufgaben gehört die Betreuung der Kaderfechter in Abstimmung mit dem leitenden Trainer Jochen Behr. Ebenso ist Ressel für den Einsatz der Bundestrainer mit verantwortlich. Er koordiniert in Abstimmung mit dem sportlichen Leiter auch die Trainerkapazitäten im medizinischen und leistungsdiagnostischen Bereich. Weitere Aufgaben sind die Jahresplanung, DFB-finanzierte Maßnahmen und die Projektförderung Sven Ressel (mitte) mit DFB-Sportdirektor Claus Janka (rechts) und Karl-Friedrich Schönleber Foto: Wilfried Jankowski Simultane Kopfhörermoderation Beim DINSE Team-Cup am 4. September im Hamburger Kino CinemaxX haben die beiden Degennationalteams des Deutschen Fechter-Bundes (DFB) mit Siegen über die USA (Herren) und Frankreich (Damen) ihre Ambitionen auf vordere Plätze bei der WM im Oktober in Leipzig angemeldet. Für das Publikum gab es aber nicht nur spannende Duelle, sondern auch eine akustische Weltpremiere: Zum ersten Mal wurde den Zuschauern über eine simultane Kopfhörermoderation das Geschehen in Echtzeit erklärt. Professioneller Kommentator war Matthias Behr, Olympiasieger von Jeder Treffer wurde auf der Großbildleinwand unmittelbar in Zeitlupe wiederholt - so hatten alle Zuschauer den Eindruck hatten, in der ersten Reihe des großen Kinosaals zu sitzen. Ich habe selten erlebt, dass das Publikum in unserer Sportart so mitfiebert wie in diesem Finale. Wer Fechten zum ersten Mal live erlebt hat, bekam dank der Kommentare ein viel schnelleres Verständnis für unsere Sportart, freut sich die Tauberbischofsheimerin Claudia Bokel. die mit dem Team bei der Olympiade in Athen die Silbermedaille holte. WM-Trainingslager Das Bundesaussenministerium und der Fecht- Weltverband FIE unterstützen ein Trainingslager für Fechter aus Förderungs würdigen Nationen. Nach Leipzig können Fechter aus 26 Länder kommen, denen aus finanziellen Gründen eine Reise nach Deutschland nicht möglich gewesen wäre. Insgesamt hatten sich Fechter aus 40 Nationen für das WM- Trainingslager beworben, folgende 26 Länder wurden ausgewählt. Ägypten, Algerien, Argentinien, Aserbaidschan, Brasilien, Bulgarien, Chile, China, Ecuador, Guatemala, Indonesien, Irak, Jordanien, Nord-Korea, Kroatien, Kuba, Malaysia, Mexiko, Philippinen, Senegal, Serbien und Montenegro, Thailand, Tunesien, Ukraine, Venezuela, Vietnam. Bunt, leicht und flexibel Seit 2001 warten die Planchen des Schkeuditzer Fechtausstatters Artos auf ihren größten Einsatz. Im Oktober ist es endlich soweit: Die Bahnen feiern ihre WM- Premiere. Bereits bei diversen Weltcups sowie bei den Olympischen Spielen 2004 wurden die patentierten Planchen erfolgreich getestet. Im August verlieh ihnen Eduardo Dos Santos, Leiter der technischen Kommission der FIE, das offizielle WM- Gütesiegel. Kein Wunder: Unsere farbig variierbaren Bahnen sind mit 24 kg wesentlich leichter als die traditionellen Bahnen aus Blech (306 kg) oder Kupferdraht (70 kg) und damit leichter zu transportieren und schneller aufzubauen, sagte Artos- Geschäftsführer Steffen Grollmisch. WM-Preisausschreiben Die Weltmeisterschaft vom Oktober in Leipzig wird ein Stelldichein der großen Fechter werden. In der WM- Geschichte haben immer wieder deutsche Klingenkünstler für Furore gesorgt. Um einen Rückblick in die Historie der Welttitelkämpfe geht es beim fechtsport-preisausschreiben, bei dem es attraktive Preise zu gewinnen gibt. Mitmachen kann jeder, der folgende Frage beantwortet: Welche Damenflorettfechterin gewann 1979, 1981 und 1985 den Weltmeistertitel? Unter den Einsendern mit der richtigen Antwort werden 3 x 2 Eintrittskarten für die Eröffnungsfeier der WM in Leipzig am 8. Oktober sowie drei Medaillen aus Meißener Porzellan verlost. Schreiben Sie den Namen der gesuchten Florettfechterin und Ihre Adresse auf eine mit 0,45 e frankierte Postkarte und schicken diese an die fechtsport-redaktion, Andreas Schirmer, Hans-Sachs-Str. 55, Düsseldorf oder schikken Sie eine (Stichwort: WM-Rätsel) mit dem Lösungsname und Ihrer Adresse an rimesse@aol.com. Einsendeschluss: 29. September. 5

5 WM 2005 LEIPZIG WM-2005 WM bedeutsam wie Olympische Spiele M it Vorfreude und Optimismus blickt der Deutsche Fechter-Bund (DFB) den Weltmeisterschaften vom Oktober in Leipzig entgegen. Alle Athleten stehen in den Startlöchern. Mit unseren 12 Fechterinnen und 13 Fechtern haben wir eine tolle Truppe zusammengestellt, sagte DFB-Präsident Gordon Rapp vor Beginn der dritten WM nach 1978 (Hamburg) und 1993 (Essen) in Deutschland. Eine WM im eigenen Land ist vergleichbar mit der Bedeutung der Olympischen Spiele. Alle unsere Athleten tragen die Flamme in den Augen und kommen mit dem unbändigen Willen nach Leipzig, ihre bestmögliche Leistung abzuliefern. Dieser Wille sei der beste Beweis dafür, dass die Entscheidung, die WM nach Deutschland zu holen, die richtige war. Zudem haben wir in Leipzig die Chance, unser Land als ein gastfreundliches und offenes zu präsentieren. Der DFB will zwar ein guter Gastgeber sein und die WM zu einem Weltfest des Fechtens machen, gleichzeitig aber auch den Heimvorteil zu einer Schau der eigenen Stärke nutzen und stärker als bei den Olympischen Spielen in Athen auftrumpfen. Das i-tüpfelchen, das den deutschen Fechtern in Athen zum ganz großen Erfolg fehlte, wollen wir in Leipzig nachholen, hofft DFB-Sportdirektor Claus Janka. Der deutschen Mannschaft gehören etwa ein Drittel Athleten an, die das erste Mal bei einer WM außerhalb des Junioren- Bereichs an den Start gehen werden. Die Vorleistungen der vergangenen Saison sind jedoch viel versprechend, die Hälfte unserer Fechter steht in der Weltrangliste unter den ersten 16, stellte Janka fest. Leipzig als Weltfest des Fechtens Medaillen plus wäre eine Riesenüberraschung. Drei Medaillen oder weniger wären aber eine Katastrophe. Die WM 1978 sei geprägt gewesen von einzelnen Athleten wie Cornelia Hanisch oder Alexander Pusch. 1993, als 11 Medaillen von den deutschen Fechterin gewonnen wurden, habe man nach dem schlechten Abschneiden bei den Olympischen Spielen 1992 Nachholdarf gehabt und Enttäuschung in enorme Energie umgesetzt. Jetzt geht mehr über die Mannschaften, meinte Wolfgarten, der sich von der WM nicht nur zählbare Erfolge wünscht: Ich denke, dass die Trennung zwischen Breiten- und Leistungssport in den Landesverbänden des DFB weit gehend überwunden ist. Die Nationalmannschaft wird als Bestandteil des Ganzen angesehen. Und diese Identifikation mit den Besten der Besten könne durch die WM noch gestärkt werden. Den Degenfechtern gelang beim Dinseteamcup, der am 3./4. September in Hamburg ausgetragen wurde, zudem eine optimale Generalprobe: Die Deutschen gewannen das Turnier gegen die USA, die Damen gegen Frankreich. Vor diesen Hintergrund erwartet DFB-Vizepräsident Leistungssport,Wilfried Wolfgarten, ein gutes Ergebnis. Er weiß aber auch um die Erwartungshaltung, die bei der Beurteilung des Gesamterfolgs eine Rolle spielen wird: Vier Erwartet werden in der Arena Leipzig rund Fechter aus 78 Nationen. Der DFB rechnet mit Zuschauern. Erstmals in der Fechtgeschichte werden dabei die Gefechtsdaten in Echtzeit im Internet übertragen, sodass Fans weltweit den Stand der Gefechte am Computer verfolgen können. Eine weitere Novität ist, dass die Finals bei Titelkämpfen in einem Zuschauer fassenden Centercourt ausgetragen werden. Außerdem ist erstmals bei der WM der Videobeweis für Kampfrichter im Finale möglich. 6

6 WM 2005 DAMENFLORETT Auf dem richten Weg D ie Glanzzeiten des deutschen Damenfloretts mit Medaillen en masse, die Sabine Bau oder Anja Fichtel einst lieferten, sind passé. Bei der WM in Leipzig wäre das Florettquartett schon mit einer Finalteilnahme zufrieden. Die Situation ist relativ schwierig, sagte Bundestrainer Ingo Weißenborn, doch Pessimismus ist nicht die Sache des Florettweltmeisters von Als eher beflügelnd sieht der 41-Jährige den Heimvorteil. Die Mädchen haben sich gut entwickelt. Sie stehen zueinander und wollen miteinander etwas erreichen. Das ist der große Pluspunkt. Insgesamt ist die Mannschaft auf einem guten Weg, sagte Weißenborn und will mit dem Team unter die ersten Fünf. Das ist eine realistische Zielstellung. Wenn man sich den Saisonverlauf anschaut, dann ist ein Platz von eins bis acht drin. Das kommt ein bisschen auf die Tagesform an. Deutsche Starterinnen: Anja Müller, Katja Wächter, Carolin Neckermann, Sandra Bingenheimer, Ersatz: Melanie Wolgast (alle FC TBB) EM 2005: 1. Sylvia Gruchala (POL) 2. Swetlana Bojko (RUS) 3. Victoria Nikichina (RUS) 6. Katja Wächter (GER) Damenflorett: WM-Statistik WM 2003: 1. Valentina Vezzali (ITA) 2. Sylvia Gruchala (POL) 3. Roxana Scarlat (ROU) & Aida Mohamed (HUN), 9. Simone Bauer (GER) Mannschaft WM 2003: 1. Polen 2. Russland 3. Rumänien 10. Deutschland Olympische Spiele 2004: 1. Valentina Vezzali (ITA) 2. Giovanna Trillini (ITA) 3. Sylvia Gruchala (POL) 14. Simone Bauer (GER) WM-Favoriten: 1. Gruchala 2. Bojko 3. Granbassi Dass sich Deutschlands beste Florettfechterinnen als Team oft selbst im Weg standen, soll endlich der Vergangenheit angehören. Es geht nicht darum, immer Friede, Freude, Eierkuchen zu machen, sondern hart zu arbeiten. Das muss erst einmal in die Köpfe rein. Dieser Schritt ist getan, sagte Weißenborn und lobt Teamgeist und Leistungsbereitschaft, den die Mädchen seit Januar auf die Beine gestellt haben. Wie schon seit Urzeiten kommt das WM-Team ausnahmslos aus Tauberbischofsheim. Während Sandra Bingenheimer (18) und Carolin Neckermann (23) noch Erfahrungen sammeln sollen, wäre bei Anja Müller (28) und Katja Wächter (23) durchaus eine Überraschung im Bereich des Möglichen. Müller belegte bei den Weltcupturnieren in Danzig und Las Vegas die Plätze zwei und drei, Wächter überzeugte beim Weltcup in Leipzig als Zweite. Anja hat noch nie so eine Saison hingelegt. Beide haben bewiesen, dass sie vorne mitmischen können. Es wäre toll, wenn die Mädels bei der WM die Nerven behalten und das auch durchziehen, zeigte sich Weißenborn vorsichtig optimistisch. Die Situation ist relativ schwierig Überraschung möglich: Katja Wächter hofft auf Außenseiterchance Foto: Greiner Mehr Sorgen bereitet ihm die fehlende nationale Konkurrenz. Von den 10 erstplatzierten Florettfechterinnen der deutschen Rangliste kommt in der Mosbacherin Verena Latty nur eine nicht aus Tauberbischofsheim. Wir haben national das Problem, dass wir eine ganz dünne Decke haben. Die Mädels, die da sind, sind aus meiner Sicht nicht so gut ausgebildet, dass es reichen würde, um eine breitere Spitze zu formieren. Marc Zeilhofer 7

7 WM 2005 HERRENFLORETT Hohe Ziele gesteckt DDer Anspruch ist eindeutig. Die Erwartungen an uns sind groß und wir selbst haben hohe Ziele: Wir wollen um Platz eins und zwei fechten, kündigte Bundestrainer Ulrich Schreck an und fügt ehrlich hinzu: Wenn keine Medaille rausspringen sollte, ist das eine Enttäuschung. Schließlich haben die deutschen Florettherren jede Menge Meriten vorzuweisen - mit Einschränkung der vergangenen Olympischen Spiele von 1996, 2000 und Da landete die Mannschaft jeweils nur auf dem sechsten Platz. Im Einzel konnte lediglich Ralf Bißdorf bei den Sydney-Spielen eine (Bronze-)Medaille gewinnen. Besonders 2004 in Athen lief es nicht gut. Nach dem WM-Titel 2002 und dem dritten Rang bei den Welttitelkämpfen 2003 war eine Medaille zur Pflicht erklärt worden und das Viertelfinalaus gegen die USA als Blamage empfunden worden. Wir wollen das bei der WM wieder ausbügeln, sagte Schreck, der vor einem Jahr das Amt von Jochen Behr übernommen hat. Wir denken in olympischen Zyklen und ein neuer hat begonnen. Athen ist abgehakt. Und dennoch können im Spitzensport Pleiten wie 2004 nie ausgeschlossen werden. So etwas kann immer mal wieder passieren, weiß Schreck. Deutsche Starter: Benjamin Kleibrink (OFC Bonn), Peter Joppich (KSC Koblenz), Dominik Behr (FC TBB), Ralf Bißdorf (Heidenheimer SB), Ersatz: Lars Schache (FC TBB) EM 2005: 1. Andrea Cassara (ITA) 2. Sergej Tichonow (RUS) 3. Andrea Baldini (ITA) & Jerome Jault (FRA) 15. Sebastian Bachmann (GER) Mannschaft EM 2005: 1. Italien 2. Russland 3. Franklreich 11. Deutschland WM 2003: 1. Peter Joppich (GER) 2. Simone Herrenflorett: WM-Statistik Vanni (ITA) 3. Andrea Cassara (ITA) & Brice Guyard (FRA) Mannschaft WM 2003: 1. Italien 2. China 3. Deutschland Olympische Spiele 2004: 1. Brice Guyard (FRA) 2. Salvatore Sanzo (ITA) 3. Andrea Cassara (ITA) 6. Peter Joppich (GER) Mannschaft OS 2004: 1. Italien 2. China 3. Russland 6. Deutschland WM-Favoriten: 1. Cassara,º2. Bißdorf, 3. Sanzo Mit Blick auf Leipzig will er daran aber keinen Gedanken verschwenden. Schließlich hat er, angeführt von Routinier Ralf Bißdorf, eine exzellente Crew beisammen. Allerdings gab es im Mannschaftsweltcup auch zwei Dämpfer. In Havanna verlor man gegen Japan im Duell von Platz 16 auf acht und in Paris stellte sich Belgien im Zweikampf von Rang acht auf vier quer. Dafür siegten die deutschen Florettherren in Kairo und Shanghai. Die Ergebnisse waren etwas durchwachsen, bekannte Schreck, der die Harmonie im Team durch ein Trainingslager auf der griechischen Insel Kos zu stärken versucht hat. Deshalb ist Wachsamkeit in Leipzig geraten, da mit Frankreich, Wir wollen um Platz eins und zwei fechten Fotos: Bergmann Ex-Weltmeister Peter Joppich strebt mit seinen Teamkameraden nach Gold. Italien und China harte Brocken auf den Gastgeber warten. Die Mannschaft ist ein ganz heißer Kandidat, hofft DFB- Vizepräsident Wilfried Wolfgarten auf ein erfolgreiches Abschneiden. Die Regeländerungen im Herrrenflorett haben in Deutschland und in anderen Fechtnationen ihre Wirkung gezeigt. Wir mussten uns anpassen und dabei sind die Kader geschrumpft, sagte Schreck. Am Anfang habe es ein großes Gerangel um die WM-Tickets gegeben, am Ende war die Konkurrenz nicht mehr so üppig, weil manche Fechter die Anpassung ( In Deutschland wurde viel geworfen ) nicht so 8

8 WM 2005 schnell geschafft haben. Im Einzel haben der Olympiadritte von 2000, Ralf Bißdorf, und Peter Joppich, der Weltmeister von 2003, die Umstellung gut geschafft. Beide können zudem auf eine profunde Wettkampferfahrung zurückgreifen: Joppich ficht sehr konsequent und ist absolut professionell, urteilt Wolfgarten, der ihm den Finaleinzug zutraut. Dies gilt auch für Bißdorf, der die Weltcupsaison als Dritter abschloss. Er ist sehr beweglich, in Angriff und Verteidigung gleichermaßen stark und immer fit, analysiert Wolfgarten. Abzuwarten bleibt, wie sich Shootingstar Benjamin Kleibrink bei seinem WM-Debüt bewähren wird. Er hat eine ganz tolle Saison gefochten. Es wird nicht ganz leicht werden für ihn bei der WM im eigenen Land, sagte Schreck, der insgesamt mit einem guten Gefühl den Leipziger Titelkämpfen entgegensieht: Wir gehen da positiv heran. Ich bin sehr guter Dinge. Andreas Schirmer INTERVIEW MIT ZWEI ROUTINIERS UND ZWEI YOUNGSTERN Ich wollte die Welt einreißen Sie gehören fast zwei unterschiedlichen Fechtgenerationen an und haben doch viel gemeinsam. Die Degenspezialistinnen Imke Duplitzer (31) und Claudia Bokel (32) waren schon 1993 bei der WM in Essen dabei. Florettfechter Benjamin Kleibrink (20) und Nicolas Limbach (19) im Säbel bestreiten als Juniorenweltmeister in Leipzig ihre erste Aktiven-WM. Das Quartett hat sich in einem fechtsport-gespräch miteinander über Alt und Jung unterhalten. Claudia Bokel: Ich war wie ihr Juniorenweltmeisterin und wollte in Essen die Welt einreißen. Die Runde habe ich 6:0 gefochten und in der Direktausscheidung war dann der Druck zu groß. Es war meine ganze Familie dabei, jeder wollte mich unterstützen und das hat mich dann am Ende gelähmt. Imke Duplitzer: Es war meine zweite WM, da war die Nervosität nicht mehr ganz so groß. Eine Heim-WM ist immer noch was anderes, weil viel mehr Leute etwas von einem wollen. Ich gehe mal davon aus, dass die Jungs das ganz souverän und leger nach Hause schaukeln. Da mache ich mir keine Sorgen. fechtsport: Wollen Sie nach den Titeln bei der Junioren-WM in Leipzig auch die Welt einreißen? Benjamin Kleibrink: Bei uns ist es eher so, dass keiner erwartet, dass wir die Welt einreißen. Alle wissen, dass es unsere erste WM ist. Ich habe bisher noch keinen besonderen Druck gespürt. Nicolas Limbach: Ich habe eher das Gefühl, dass es eine Riesenmöglichkeit für uns ist. Wir müssen uns nicht verstecken und können jeden schlagen. Keiner von uns wäre zufrieden, wenn wir in der Runde der letzten 32 rausfliegen. fs: Habt ihr die WM 1993 schon irgendwie wahrgenommen? Limbach: Ich habe damals Arnd Schmitt in der Halle gesehen. Kleibrink: Ich hatte damals mit Fechten überhaupt nichts zu tun, hatte noch gar nicht angefangen. Ich habe bis zur A-Jugend überhaupt kein Großerereignis wahrgenommen. Bis 1998 habe ich überhaupt nichts mitbekommen. fs: Holen sich die Jüngeren Ratschläge bei den älteren, erfahrenen Fechtern oder ist das heute nicht mehr so? Bokel (lachend): Beni, jetzt sag was! Kleinbrink: Ich habe mir noch keine Tipps geholt. Ich weiß nicht, ob man das unbedingt braucht. Limbach: Das sehe ich genauso. Manchmal leiten mich meine älteren Teamkollegen an, nicht unbedingt beim Fechten, aber die kennen die Städte und wissen, wo was los ist. Da zeigen sie uns mehr. Duplitzer: Man kennt halt die eine oder andere Stolperfalle, die irgendwo lauert. Generell sollen sie ihre eigenen Erfahrungen machen. Es hilft den Leuten auch nicht weiter. Bokel: Die beiden sind ja auch keine unbeschriebenen Blätter. Sie haben schon ihre Erfahrungen als Junioren-Weltmeister und können das dann auch umsetzen. fs: Wie ist in dieser Mannschaft das Verhältnis zwischen Älteren und Jüngeren? In vielen Sportarten müssen die Newcomer den Routiniers die Taschen tragen... Bokel (lachend):... das führen wir jetzt wieder ein! Duplitzer: Eine gute Idee! Traditionsbewusstsein, in unserem Alter soll man ja nicht mehr so schwer heben und wenn dann 9

9 WM 2005 noch zwei nette junge Männer dabei sind... fs: Mal im Ernst, haben früher die Jüngeren mehr zu den Älteren aufgeschaut? Bokel: Wir hatten schon mehr Respekt als die Jugend heute vor uns hat. (lacht) Duplitzer: Die Dynamik war damals eine ganz andere. Ich bin damals als Rotznase in eine Fünfermannschaft gekommen und dachte gleich an Wachwechsel. Dann haben die einen schon auflaufen lassen und das war auch gut so. Heutzutage geht der Trend zum Rundumsorglos-Paket. Limbach: Im Herrensäbel haben wir zwei Alte, die jung geblieben sind. Die haben uns auch super aufgenommen. Vielleicht habe wir sie ein bisschen zu sehr aufgemischt, dann waren sie vielleicht ein bisschen platt, aber das hat uns auf jeden Fall geholfen. Wir verstehen uns super. Kleibrink: Bei Ralf Bißdorf ist es ja so, der scheint ja eigentlich erst 20 zu sein. Seine Art, wie er redet, er reißt ununterbrochen Witze. Er geht sehr gut mit uns um, ich bin gut ins Team eingegliedert worden. Früher gab es vielleicht Aufnahmerituale, das gibt es ja heute gar nicht mehr... Bokel:... aber vielleicht bei der ersten WM...? Marc Zeilhofer DAMENDEGEN Imke Duplitzer - wer sonst? Im Mittelpunkt zu stehen, macht ihr nichts mehr aus. Zu lange ist Imke Duplitzer schon im Fechtgeschäft, hat Licht und Schatten gleichermaßen kennengelernt. Vor der WM in Leipzig konnte sich die 31-jährige Bonnerin jedoch monatelang im Erfolg sonnen, weil sie von Sieg zu Sieg, von Finale zu Finale eilte. Am Ende hatte die Duplitzer, die in keine Schublade gepackt werden kann und immer für eine Überraschung gut ist, die Damendegen- Elite hinter sich gelassen und den Gesamtweltcup gewonnen. In Leipzig wird deshalb nun das Interesse an ihr besonders groß sein. Für das fachkundige Publikum und viele im DFB ist Imke Duplitzer die große Favoritin, für ihre Gegnerinnen jedoch ist sie die größte Herausforderung, gegen die man alles geben wird. Es wird aus diesem Grund nicht leicht werden für die Vizeweltmeisterin von 2002, auch wenn sie die Ich weiß, dass alle auf mich sehen werden. Erwartungen gelassen pariert: Ich weiß, dass alle auf mich sehen werden. Aber das, was da passiert, ist mir egal. Nicht nur die vier Weltcupsiege in dieser Saison, auch der Wechsel von Heidenheim nach Bonn hat ihr gut getan, das Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen gestärkt. Alle werden auf Imke gucken. Doch sie trainiert sehr professionell, ficht sehr gut Parade-Riposte und macht Angriffe in die Präparation ihrer Gegnerinnen, beschreibt DFB-Vizepräsident WM-Topfavoriten - Imke Duplitzer Fotos: Bergmann 10

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11 WM 2005 Wilfried Wolfgarten die Stärken Imke Duplitzers. Allein kann sie zwar im Einzel versuchen, den Weg an die Spitze zu finden, in der Mannschaft wird Imke Duplitzer nicht allein für eine Medaille sorgen können. Wenn die Last allein nur auf Imke liegen sollte, reicht es nicht. Da muss mindestens eine zweite Fechterin mitziehen, sagte Wolfgarten. Ex-Weltmeisterin Claudia Bokel könnte dies sein. Oder Britta Heidemann, die als Weltranglistenzehnte zu den absolut besten Degendamen der Saison zählte und bei der EM immerhin Platz sieben erreichte. Ihr WM-Debüt wird Monika Sozanska geben. Die 22-jährige gebürtige Polin ließ durch ihren Weltcupsieg in St. Maur aufhorchen, wird seitdem aber auch von der Konkurrenz ernst genommen. Wenn die Mannschaft in den Kämpfen in Führung geht, wird sie marschieren, hofft Wolfgarten. Gerät sie jedoch in Rückstand wie bei den Olympischen Spielen 2004 gegen Gastgeber Griechenland (0:8) wird es brenzlig, weil mit Duplitzer und Bokel zwei Defensivfechterinnen im Team stehen. Gegen die Helleninnen gewann die Mannschaft von Bundestrainer Manfred Kaspar mit Ach und Krach in der Verlängerung mit 33:32 und wurde Olympiazweiter. Auch bei der WM 2003 auf Havanna sprang Silber heraus. Beide Male war nur Russland besser... Deutsche Starterinnen: Imke Duplitzer (OFC Bonn), Britta Heidemann (Bayer 04 Leverkusen), Monika Sozanska (Heidenheimer SB), Claudia Bokel (FC TBB), Ersatz: Beate Christmann (FC TBB) EM 2005: 1. Jana Sheymiankina (RUS) 2. Hajnalka Todt (HUN) 3. Juliana Maceseanu (ROM) & Magdalena Grabowska (POL) Mannschaft EM 2005: 1. Russland 2. Polen 3. Ukraine 7. Deutschland Olympische Spiele 2004: 1. Timea Nagy (HUN) Damendegen: WM-Statistik 2. Laura Flessel-Colovic (FRA) 3. Maureen Nishima (FRA) Mannschaft OS Russland 2. Deutschland 3. Frankreich WM 2003: 1. Natalia Conrad (UKR) 2 Maureen Nishima (FRA) 3. Christiana Cascioli (ITA) & Li Na (CHN) Mannschaft WM 2003: 1. Russland 2. Deutschland 3. Ungarn WM-Favoriten: 1. Duplitzer, 2. Nishima, 3. Cascioli DEUTSCHE WELTMEISTER & OLYMPIASIEGER SEIT 1896 Herrenflorett 1969 Friedrich Wessel 1970 Friedrich Wessel 1987 Mathias Gey 1989 Alexander Koch 1991 Ingo Weißemborn 1993 Alexander Koch 2003 Peter Joppich Damenflorett 1928 Helene Mayer 1929 Helene Mayer 1937 Helene Mayer 1960 Heidi Schmid 1961 Heidi Schmid 1979 Cornelia Hanisch 1981 Cornelia Hanisch 1985 Cornelia Hanisch 1986 Anja Fichtel 1988 Anja Fichtel 1990 Anja Fichtel 1998 Sabine Bau Herrendegen 1975 Alexander Pusch 1976 Alexander Pusch 1978 Alexander Pusch 1983 Elmar Borrmann 1987 Volker Fischer 1988 Arnd Schmitt 1990 Thomas Gerull 1999 Arnd Schmitt Damendegen 2001 Claudia Bokel Herrensäbel 1994 Felix Becker Damensäbel Keine 12

12 WM 2005 HERRENDEGEN Am Gold kratzen F ür Herrendegen-Bundestrainer Walter Steegmüller ergibt sich der Anspruch aus der Logik des Erfolgs. Bei der WM 2003 in Havanna wurde seine Mannschaft Zweiter und bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen belegte sie Rang drei: Bronze und Silber haben wir schon. Nun wollen wir an Gold kratzen, sagte Steegmüller. Das Selbstbewusstsein kommt nicht von ungefähr. Schließlich haben sich Daniel Strigel, Sven Schmid, Martin Schmitt und Jörg Fiedler auf Rang zwei der Weltrangliste gekämpft und dabei zwei Mal Olympiasieger Frankreich geschlagen. Außerdem gelang Anfang September beim Dinse Team-Cup in Hamburg die Generalprobe für die WM: Im Finale konnten die USA mit 45:43 geschlagen werden. Eine Medaille mit der Mannschaft ist das klare Ziel. Wir wollen nach ganz oben, am liebsten schon in Leipzig. Doch langfristig ist Peking 2008 unser Ziel, so Steegmüller. Mit der Atmosphäre in der Messestadt haben sich die Degenfechter bereits bei einem Trainingslager mit Medizincheck im Juli vertraut gemacht. Was ich in der Arena Leipzig gesehen habe, war absolut großartig. Angesichts dessen, was uns im Oktober hier erwartet, freuen wir uns Fotos: Greiner Wogen nach Nominierung geglättet: Norman Ackermann (o.) und Jörg Fiedler (l.) ziehen an einem Strang Deutsche Starter: Norman Ackermann, Sven Schmid, Daniel Strigel, Martin Schmitt, Jörg Fiedler (alle FC TBB) EM 2005: 1. Tomasz Motyka (POL) 2. Pawel Kolobkow (RUS) 3. Denis Mathieu (FRA) 27. Jörg Fiedler (GER) Mannschaft EM 2005: 1. Polen 2. Ukraine 3. Ungarn 11. Deutschland WM 2003: 1. Fabrice Jeannet (FRA) 3. Maxim Kworost (UKR) Herrendegen: WM-Statistik 3. Witali Zacharow (BLR) 6. Sven Schmid (GER) Mannschaft WM 2003: 1. Russland 2. Deutschland 3. Schweden Olympische Spiele 2004: 1. Marcel Fischer (SUI) 2. Lei Wang (CHN) 3. Pawel Kolobkow (RUS) 8. Daniel Strigel (GER) Mannschaft OS 2004: 1. Frankreich 2. Ungarn 3. Deutschland WM-Favoriten: 1. Jeannet, 2. Fischer, 3. Wang sehr auf Leipzig, so Steegmüller. Auch seine Fechter wollen bei der Heim-WM unbedingt eine gute Figur abgeben. Eine Medaille mit der Mannschaft ist das klare Ziel, meinte auch Fiedler. Geglättet haben sich die Wogen um Norman Ackermann, der als deutscher Ranglisten-Erster nicht für das Team nominiert wurde und nur im Einzel an den Start gehen wird. Für ihn wird Fiedler in der Mannschaft mitfechten. Die Entscheidung ist inhaltlich richtig, aber formal bedenklich, sagte DFB-Vizepräsident Leistungssport, Wilfried Wolfgarten. Doch Ackermann habe nur ein Turnier im Team mitgefochten, Fiedler hingegen alle anderen. Es gibt keine Spannung mehr, wir ziehen alle an einem Strang, berichtete Steegmüller. Allerdings gab er zu, dass sich Ackermann nur murrend der Entscheidung gefügt hat: Er hat sich das anders vorgestellt, doch nun will er sich voll und ganz auf das Einzel konzentrieren. Der Bundestrainer traut seinen Schützlingen im Übrigen nicht nur zu, gemeinsam ganz vorne zu landen, sondern auch als Individualisten eine sehr gute Rolle zu spielen. Ich denke, dass wir im Einzel gut mitmischen können, da unsere Fechter alle schon mal ein Grand-Prix-Turnier gewonnen haben oder auf Platz zwei oder drei gestanden haben, sagte Steegmüller. Außerdem sind die Jungs taktisch und strategisch inzwischen so geschult und stabil, dass einer mal wieder auf das Treppchen kommen kann. Dies gelang zuletzt bei einer WM Oliver Lücke, der 2001 in Nîmes Bronze holte. Den letzten deutschen WM- Titel im Herrendegen gewann 1999 in Seoul Arnd Schmitt. AS 13

13 WM 2005 DAMENSÄBEL Aufbruch ja - Medaille nein Im Damensäbel gibt es in Deutschland noch jede Menge Nachholbedarf. Der neue Bundestrainer Eero Lehmann sorgt zwar für neuen Schwung, Wunder kann er in kurzer Zeit aber nicht vollbringen - schon gar nicht bei der WM in Leipzig. Eine Medaille ist außerhalb jeder Möglichkeit, stellte DFB-Vizepräsident, Wilfried Wolfgarten, klipp und klar fest, alles andere wäre eine Sensation. Realistisch ist für das deutsche Team, dass es in die Runde der letzten Acht vordringen kann. Bei der Mannschafts-WM im vergangenen Jahr in New York erreichte die deutsche Equipe den neunten Platz. Es wird sehr schwer werden, meinte Lehmann, der seit November 2004 im Amt ist. Es hat mit ihm einen Aufbruch gegeben, der richtige Weg ist eingeschlagen, sagte Wolfgarten. Doch es wird ein langer, harter Marsch in die Weltspitze und bis zu den Olympischen Spielen 2008 In Peking werden. Im Gegensatz zu anderen Ländern fehlt in Deutschland noch die Breite und genügend Trainer, um den Nachwuchs vielerorts zu entwickeln. Dabei hatte es bei der WM-Premiere im Es wird sehr schwer werden. Deutsche Starterinnen: Sybille Klemm (TSG Eislingen), Susanne König (FC TBB), Stefanie Kubissa (Bayer Dormagen), Sandra Benad (TSG Eislingen), Ersatz; Amelie Zerfass (TSG Eislingen) EM 2005: 1. Ekaterina Fedorkina (RUS) Sophia Welikaja (RUS) 3. Illarta Bianco (ITA) und Giola Marzocca (ITA) Mannschaft EM 2005: 1. Frankreich 2. Russland 3. Ukraine 9. Deutschland WM 2003: 1. Dorina Mihai (ROU) 2. Xue Tan (CHN) 3. Giola Marzocca Damensäbel: WM-Statistik (ITA) und Alexandra Socha (POL) 11. Sandra Benad (GER) Mannschaft WM 2003: 1. Italien 2. China 3. Aserbaidschan 11. Deutschland Olympische Spiele 2004: 1. Mariel Zagunis (USA) 2. Xue Tan (CHN) 3. Emily Jacobson (USA) 17. Susanne König (GER) Mannschaft WM 2004: 1. Russland 2. USA 3. Frankreich 9. Deutschland WM-Favoriten: 1. Zagunis, 2. Fedorkina, 3. Sada Jacobson (USA) Damensäbel mit Platz fünf im Teamwettbewerb gut begonnen. Ein Jahr später gewann Sandra Benad sogar WM-Bronze und 2001 schaffte dies die Mannschaft. Doch seitdem zeigte die Leistungskurve nach unten. Bei der Junioren- und Kadetten-WM im März in Linz gab es auch nicht viele Lichtblicke - abgesehen von Tamara Biesingers achten Platz -, die in naher Zukunft Foto: Greiner Fotos: Bergmann WM-Heimvorteil als Chance für Susanne König Hoffnungen auf vordere Positionen bei den Aktiven weckten. Ganz im Gegensatz zu den USA, die in Linz ihre starke Stellung in der Welt des Damensäbels unter Beweis stellten. In Amerika wird allerdings richtig geklotzt im Fechtsport. Rund 100 russische Trainer sowie weitere aus Polen oder Weißrussland sind dort engagiert worden und haben in den Vereinigten Staaten, in denen American Football, Basketball, Baseball und Eishockey die Nationalsportarten sind, für einen Aufschwung gesorgt. Die USA und Russland geben zwar den Ton in dieser jungen Disziplin an, doch mit Italien, Frankreich, Ungarn und Polen gibt es weitere Länder, die vorne mitmischen. Doch auch ein unerwarteter Aufstieg ist in diese noch nicht gefestigte Damensäbelelite möglich, wie Aserbaidschan als WM-Dritter von 2003 auf Kuba demonstrierte. Schwer wird es für die deutschen Säbelfrauen im Einzel werden. Sybille Klemm beendete die Weltcupsaison als Beste auf Position 21. Schwer einzuschätzen ist, wie die routinierte Sandra Benad sich von ihrer Knieverletzung erholt hat, die sie zu wochenlanger Pause zwang. Olympiateilnehmerin Susanne König war bei der Europameisterschaft in Zalaegerszeg nur 16. geworden, Stefanie Kubissa 20. Und Klemm gerade mal 36. Andererseits könnte gerade für die deutschen Säbeldamen der WM-Heimvorteil eine große Chance sein: Bei der EM 2001 in Koblenz jedenfalls haben sie ihn mit dem Titelgewinn mit der Mannschaft und Silber für Sandra Benad optimal genutzt. AS 14

14 WM 2005 HERRENSÄBEL Neue deutsche Säbelwelle Wiedergutmachung heißt das Ziel der deutschen Säbelfechter. Die Pleite in der Olympiaqualifikation 2004 für Athen soll Motivation für die WM in Leipzig sein. Wir müssen uns rehabilitieren und wollen in Leipzig um eine Medaille fechten, kündigte Bundestrainer Joachim Rieg an. Immerhin hat seine Säbeltruppe in Gödöllo Olympiasieger Frankreich in diesem Jahr schon geschlagen: Deutsche Starter: Christian Kraus (TSG Eislingen), Nicolas Limbach (TSV Bayer Dormagen), Björn Hübner (FC TBB, Dennis Bauer (Koblenz), Ersatz: Martin Kindt (FC TBB) Herrensäbel: WM-Statistik Aldo Montano (ITA) 11. Dennis Bauer (GER) Mannschaft WM 2003: 1. Russland 2. Ungarn 3. Ukraine 4. Deutschland Da haben wir gezeigt. Die Deutschen sind wieder da. Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney hat es mit Bronze geklappt, auch bei der WM 2002 wurde das Rieg-Team Dritter. Davor und danach gab es jeweils vierte Ränge - und den Aussetzer vor Athen eben. Lange Jahre bildeten Wiradech Kothny, der in seine Heimat Thailand gewechselt ist, und Dennis Bauer den Kern der Mannschaft. In Leipzig ist Dennis Bauer nun der erfahrene Häuptling von jungen, aufstrebenden Fechtern. Nicolas Limbach und Björn Hübner bringen bereits einige gute Referenzen mit: Erster gewann den Titel und Letzterer Bronze bei der Junioren-WM. Der Dormagener Limbach schlug sich zudem erstaunlich stark bei den Aktiven, wie Platz neun in der Weltrangliste ausweist. Ich habe es noch nie erlebt, dass sich ein Junior so in die Topten reinficht, sagte Rieg, der aber nicht Deutsche Säbelherren sind auf Wiedergutmachung aus EM 2005: 1. Aldo Montano (ITA) 2 Zsolt Nemczik (HUN) 3. Steven Bauer (GER) & Niclas Lopez (FRA) Mannschaft EM 2005: 1. Russland,2. Polen 3. Rumänien 9. Deutschland WM 2003: 1. Mihai Lukaschenko (UKR) 2. Mihai Covaliu (ROU) 3. Domokos Ferjancsik (HUN) & Olympische Spiele 2004: 2. Aldo Montano (ITA) 2. Szolt Nemczik (HUN) 3. Wladislaw Tretjak (UKR) - keine deutschen Starter Mannschaft WM 2004: 1. Frankreich 2. Italien 3. Russland WM-Favoriten: 1. Covaliu 2. Montano 3. Lukaschenko nur auf die Trumpfkarte Limbach setzt: Wir haben die Hoffnung, dass wir einen unter die ersten Acht bekommen. Alle vier haben die Möglichkeit dazu. Auf ein Comeback dieser Disziplin hofft auch der DFB. Wir können im Herrensäbel mit der Mannschaft irgendwo zwischen Rang drei und sechs landen. Die Jungs fechten offensiv und sind technisch gut ausgebildet, urteilte DFB-Vizepräsident, Wilfried Wolfgarten, dann muss aber der eine den anderen mitziehen, darf keiner der Fechter von der Leistung her ausfallen. Allerdings komme bei der jungen Equipe noch eine andere Komponente ins Spiel: Abzuwarten ist, wie sie dem Druck vor eigenem Publikum standhalten können. Favoriten im Team-Wettbewerb seien Russland und Italien. Es könnte wieder eine neue Welle geben wie vor fünf, sechs Jahren, hofft DFB-Sportdirektor Claus Janka. 15

15 WM 2005 INTERVIEW MIT FIE-PRÄSIDENT RèNÉ ROCH Jeder muss unseren Sport verstehen können R ené Roch, Präsident des Fecht-Weltverbandes FIE, erwartet bei der WM in Leipzig eine exzellente Organisation und die Entdeckung neuer Champions. Im fechtsport-gespräch plädierte er auch für eine Weiterentwicklung der Präsentation des Fechtens und für seine Unversialität. fechtsport: Zum dritten Mal werden Weltmeisterschaften der Aktiven in Deutschland ausgetragen. Haben Sie noch Erinnerungen an die WM-Titelkämpfe 1978 in Hamburg und 1993 in Essen? Roch: Die Weltmeisterschaften 1978 habe ich nicht persönlich verfolgt, aber was Essen betrifft, habe ich ausschließlich gute Erinnerungen. Wir hatten damals ein sehr kompliziertes Reglement, das es einzuhalten galt und die Organisatoren damals haben die Umsetzung perfekt gemeistert! fs: Was erwarten Sie an neuen Impulsen von der WM in Leipzig? Roch: Das sind die ersten Weltmeisterschaften nach den olympischen Fechtwettbewerben In Athen konnten wir den Fechtsport auf höchstem Niveau erleben und ich bin mir sicher, dass die Organisatoren in Leipzig diesen eingeschlagenen Weg fortschreiben werden. Besonders, was die Präsentation des Fechtsports betrifft, freue ich mich auf die exzellente Organisation. Darüberhinaus werden wir sicher auch neue Champions entdecken können. Einige Topathleten haben ihre Karriere nach Athen beendet und es steht schon eine neue Generation in den Startlöchern. fs: Seit vielen Jahren wird an der Verbesserung der Präsentation des Fechtens gearbeitet. Wird die WM in Leipzig in dieser Hinsicht Fortschritte bringen können? Roch: Jeder muss unseren Sport verstehen können, das ist ein absolutes Muss. Die Zuschauer in der Halle und vor den Fernsehern müssen nachvollziehen können, was dort passiert. Das Organisationskomitee von Leipzig tut alles in dieser Richtung. Wir haben einen Centrecourt, von wo aus die gesamte Direktausscheidung und auch die Finals verfolgt werden können. Für das Fernsehen können wir auf diese Art und Weise mehr Bilder produzieren und nicht mehr nur, wie in der Vergangenheit, die Finalgefechte. Erstmals wird es auch ein System geben, wo jeder Treffer von jeder Bahn in Echtzeit ins Internet übertragen wird. fs: Haben Sie weitere Ideen oder konkrete Pläne, wie das Fechten noch besser verkauft werden kann? Roch: Ich denke, dass das Internet uns in dieser Hinsicht noch einiges zu bieten hat. Der Fechtsport hat viele Fans in der ganzen Welt, aber die weltweite Verbreitung der Fernsehbilder ist noch stark ausbaufähig. Schon in Leipzig werden wir auf diese Weise Teile der Wettkämpfe der ganzen Welt per Internet zugänglich machen. Darüber hinaus müssen wir auch in der Organisation unserer internationalen Turniere, wie dem Grand Prix oder Weltcup, professioneller werden. Und noch ein Beispiel: Das Streichen der weißen Lampe im Florett wird den Sport verständlicher machen. Das können wir am Säbelfechten sehen. Der Wegfall der weißen Lampe wird das Florettfechten nicht verschlechtern - ganz im Gegenteil! fs: Bei der WM 2005 wird es erstmals den Videobeweis bei strittigen Entscheidungen geben. Was verspricht sich die FIE davon? 16

16 WM 2005 Roch: Das Fechten von heute ist sehr schnell geworden. Es ist wichtig, dass wir den Obleuten bessere Hilfsmittel für ihre Entscheidung zur Verfügung stellen, wenn wir sie haben. Warum nicht moderne Technologien hierfür verwenden? Die Ringer machen das schon seit einigen Jahren und sehr erfolgreich. Das bringt eine noch höhere Objektivität gegenüber den Athleten. Und genau diese hat das Internationale Olympische Komitee von uns nach den Spielen von Athen verlangt. fs: Das Fechten scheint wieder einen festen Platz im olympischen Programm zu haben. Kann man sich nun in Sicherheit wiegen oder muss weiter an der Modernisierung dieses Sports gearbeitet werden? Roch: Die Tatsache, dass die IOC-Mitglieder dieses Mal für unseren Sport gestimmt haben, ist keine Garantie dafür, dass sie beim nächsten Mal wieder fürs Fechten stimmen werden. Wir selbst müssen alles dafür tun, dass der Fechtsport noch universeller wird, noch einfacher zu verstehen ist und die Organisation von Wettbewerben professioneller wird. fs: Wird es dabei bleiben, dass nicht alle Waffen bei Olympischen Spielen vertreten sind? Und: Hat sich der Qualifikationsmodus für die Olympischen Spiele bewährt? Roch: Bis heute habe ich nicht den Eindruck, dass das IOC seine Meinung in dieser Hinsicht geändert hat. Das IOC will weiter die Zahl der Athleten und der Disziplinen einfrieren. Ralf Bißdorf und Brice Guyart von der Athletenkommission haben den Sportdirektor des IOC dieses Jahr in Berlin getroffen, haben mit ihm die Problematik erörtert und um mehr Medaillen gebeten. Die Antwort, die sie erhielte,n lautete wie folgt: Eine Erhöhung der Medaillen wäre nur möglich mit einer gleichzeitigen Reduzierung der Zahl der Athleten. Die Vertreter der Athletenkommission sind, wie ich auch, der Meinung, dass wir mit 200 Sportlern bereits am unteren Limit sind. Was die Qualifikationskriterien betrifft, können wir immer versuchen, diese zu verbessern. Letztendlich muss der Kongress darüber entscheiden, aber unabhängig, von der Lösung im Detail ist klar, dass wir es den besten Fechtern der Welt ermöglichen müssen, bei den Spielen dabei sein zu können. Gleichzeitig müssen wir aber auch die Universalität absichern. Sportler aller Kontinente müssen bei den Olympischen Spielen starten können. fs: Welche Rolle wird Asien künftig spielen können, vor allem China, das 2008 Gastgeber der Olympischen Spiele ist? Roch: Es ist verständlich, dass China versucht, sich besonders gut auf die Olympischen Spiele 2008 in Peking vorzubereiten. Die ersten Erfolge in dieser Hinsicht können wir schon seit geraumer Zeit beobachten. Asien ist für die Weltmärkte ein wichtiger Kontinent. Weshalb sollte das im Sport, einschließlich dem Fechtsport, anders sein? Abgesehen von der Bevölkerungsdichte und der Wichtigkeit asiatischer Medien, hatten die Länder Asiens schon immer ein Faible für Wettkampfsportarten. Das versuchen wir natürlich zu nutzen. fs: Ungebrochen ist der Siegeswille der russischen Fechter, die Deutschland im Medaillenspiegel bei WM und Olympischen Spielen seit 1993 Jahr Ort Platz Gold Silber Bronze Total 1993 Essen Athen Den Haag Atlanta Kapstadt La Chaux de Fonds Seoul Sydney Nimes Lissabon Havanna Athen

17 WM 2005 durch materielle Anreize wie hohe Prämien sich zusätzlich angespornt werden! Roch: Bis heute haben wir nicht wirklich ein Veränderung im Verhalten bei Athleten bemerken können, die auf Prämien zurükkzuführen ist. Was die russischen Fechter betrifft, glaube ich nicht, dass die Spiele von Athen ein großer Erfolg waren. Natürlich können Finanzspritzen einem Athleten bei seiner Motivation helfen, aber am Ende ist es der sportliche Geist des Athleten, der einen Champion ausmacht - unabhängig vom Land! fs: Wie sehen Sie die zukünftige Zusammenarbeit mit dem Europäischen Fecht-Verband (CEE), an dessen Spitze der Russe Alisher Usmanow gewählt wurde? Roch: Die FIE wünscht sich eine gute Zusammenarbeit mit dem Europäischen Verband. Zu einer solchen Kooperation gehören zwei und vor allem zwei. Insbesondere sollten die Dirigenten beider Verbände das gleiche Ziel verfolgen. fs: Es gibt kritische Stimmen, die sagen, Europa sei in den Führungsgremien der FIE unterrepräsentiert und hätte an Macht eingebüßt. Sehen Sie dies auch so? Roch: Unser Generalsekretär ist Europäer, unser Finanzchef ist Europärer, ich bin aus Europa und die Hälfte des Exekutivkommitees ist aus Europa. Für einen Verband, dem heute 115 Nationen angehören, wovon 44 aus Europa sind, finde ich die Präsenz der Europäer in der Exekutive sehr gut! Wir haben auch Mitglieder im Präsidium, die aus Asien, Afrika und aus Amerika stammen. Die Europäer müssen sich daran gewöhnen, auch die Ansichten der anderen Kontinente zu akzeptieren. Kritik kann hier nur von Menschen kommen, denen die globale Sichtweise fehlt. Das ist dann aber schlecht für das Fechten, besonders im Hinblick auf die Olympischen Spiele. Fechten gehört nicht einem Kontinent! Die Universalität ist Ausdruck des Erfolgs unserer Sportart. fs: Die Europameisterschaften führen weiterhin ein Schattendasein. Sie finden statt, wenn eigentlich die Vorbereitung auf die WM stattfindet. Was halten Sie davon, WM und EM im Zwei-Jahres-Wechsel zu veranstalten? Roch: Momentan sind die WM der einzige Fechtwettbewerb, dem es gelingt, zumindest einmal im Jahr eine weltweite Verbreitung im Fernsehen zu erlangen. Das ist bei den Kontinentalmeisterschaften nicht einmal in Europa der Fall. Es wäre ein Fehler, dieses Mittel der Werbung für unseren Sport aufzugeben. Man muss analysieren, weshalb die Europameisterschaften keinen so hohen Stellenwert in den Medien haben. Den anderen Kontinenten gelingt es nämlich viel besser, den Stellenwert ihrer Meisterschaften hochzuhalten. Ich sehe das Problem eher im Bereich der Organisation dieser Meisterschaften. Natürlich würde eine Steigerung der Wertigkeit gut für den Fechtsport sein. Dass darf aber nicht zu Lasten der WM gehen. Aus diesem Grund schlage ich beispielsweise beim nächsten FIE- Kongress vor, die Ergebnisse der kontinentalen Meisterschaften mit Punkten in die Weltrangliste zu integrieren. Derzeit nehmen oft nicht einmal die besten Athleten des Kontinents an den Meisterschaften teil. Punkte für die Weltrangliste zu vergeben, kann die Topfechter wieder anziehen. fs: Welche deutsche Fechter der jüngeren Vergangenheit halten Sie für besonders bedeutsam? Roch: Natürlich erinnere ich mich an eine ganze Menge deutscher Fechter aus der Vergangenheit. Anja Fichtel ist für mich noch immer eine unvergleichliche Athletin und Arndt Schmitt war das Beispiel schlechthin für einen ehrenhaften Sportler. Er hat nie eine Möglichkeit ausgelassen, seinem Sport in einer neuen Dimension in den Medien darzustellen. Aber grundsätzlich möchte ich betonen, dass ich immer exzellente Verbindungen zu den deutschen Fechtern hatte. Ich mag ihr Verhalten auf und abseits der Fechtbahn. Durch ihre Erziehung bringen sie die Ethik mit, die das Fundament unseres Sports ist. Jochen Färber & Andreas Schirmer Anzeige 18

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19 WM-SPLITTER Liveticker Erstmals wird es auch einen liveticker auf der WM-Internetseite geben. Unter dem Stichwort Ergebnisse werden alle Resultate in Echtzeit mitzuverfolgen sein. Fanbus zur Fecht-WM Der Heidenheimer SB will mit einem Fanbus zur WM nach Leipzig fahren. Schließlich stehen mit Monika Sozanska und Ralf Bißdorf zwei Fechter von der Ostalb im Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft. Geplant war die Tour am 15./16. Oktober zu den Mannschaftswettbewerben im Damendegen und Herrenflorett. Weitere Informationen erhalten Sie im Sekretariat des Heidenheimer SB bei Frau Spiridon-Schwarz oder bei Frau Giebel unter der Telefonnummer Medaillen aus Meissen Die besten Fechter der Welt erhalten als Lohn eine kleine Kostbarkeit. Erstmals in der Geschichte der Weltmeisterschaften werden die Siegermedaillen aus Meißener Porzellan angefertigt eine Premiere gleich in zweifacher Hinsicht. Denn die WM ist in der fast 300-jährigen Geschichte der staatlichen Porzellanmanufaktur Meißen das erste Sportevent, das von der Marke mit den zwei gekreuzten blauen Schwertern auf diese Weise unterstützt wird. Als sächsisches Traditionsunternehmen ist es uns eine besondere Herausforderung und Ehre, für die Fecht-WM über die Grenzen Leipzigs und des Freistaates hinaus als Botschafter zu agieren, begründet Gundela Corso, Leiterin für Tourismus und Öffentlichkeitsarbeit der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meißen GmbH das Engagement. WM-Informationen Wer kurzfristig noch zur WM nach Leipzig reisen möchte und noch keine Unterkunft gebucht hat, kann die Zimmervermittlung der Stadt unter der Telefonnummer: anrufen. Weiter Hinweise auf Hotels und Übernachtungsmöglichkeiten finden sich auch auf den Internetseiten: (Rubrik: Besucher) und Informationen über die Stadt Leipzig mit Veranstaltungshinweisen erhält man unter Tel.: Auf der WM-Internetseite wird u. a. auch ein Kulturpaket angeboten. Eröffnungsfeier mit den Drei Musketieren Im Mittelpunkt der Eröffnungsfeier der WM am 8. Oktober stehen in der Arena Leipzig Die drei Musketiere, die die Athleten und Zuschauer mit auf eine Zeitreise ins 17. Jahrhundert nehmen werden. Während der offiziellen Zeremonie entführen Arthos, Porthos, Aramis und d Artagnan in die Welt der berühmt-berüchtigten drei Musketiere am französischen Königshof des Jahres 1623: Szenen aus dem Berliner Musical 3 MUSKETIERE, das im April seine Premiere am Theater des Westens feierte, werden mit der weltbekannten Geschichte um Freundschaft, Liebe und Ehre auf die Welttitelkämpfe einstimmen. Medienpräsenz enorm Die WM stößt auf große Resonanz und 300 internationale Journalisten haben sich für das Ereignis akkreditiert. Die Medienpräsenz erreicht damit eine neue Dimension in dieser Sportart, so DFB-Präsident Gordon Rapp. 20

20 WM 2005 WM-Zeitplan Einzelwettbewerbe: Samstag, 8. Oktober: Uhr Herrendegen (Vorkämpfe) Damenflorett (Vorkämpfe) Uhr Eröffnungsfeier Sonntag, 9. Oktober: Uhr Herrendegen (64 bis Viertelfinale) Herrensäbel (Vorkämpfe) Damendegen (Vorkämpfe) Damenflorett (64 bis Viertelfinale) Uhr Damenflorett (Finale) Herrendegen (Finale) Montag, 10. Oktober: Uhr Damensäbel (Vorkämpfe) Herrenflorett (Vorkämpfe) Herrensäbel (64 bis Viertelfinale) Damendegen (64 bis Viertelfinale) Uhr Herrensäbel (Finale) Damendegen (Finale) Hoffnu g und Zuversicht: Das deutsche WM-Team Dienstag, 11. Oktober: Uhr Damensäbel (64 bis Viertelfinale) Herrenflorett (64 bis Viertelfinale) Uhr Damensäbel (Finale) Herrenflorett (Finale) Mannschaftswettbewerbe: Mittwoch, 12. Oktober: Uhr Herrendegen (Vorkämpfe) Donnerstag, 13. Oktober: Uhr: Herrendegen (32 bis Halbfinale) Damenflorett (32 bis Halbfinale) Uhr Herrendegen (Finale) Damenflorett (Finale) WM-Vorfreude: Benjamin Kleibrink (o.), Jörg Fiedler und Katja Wächter (rechts) Freitag, 14. Oktober: Uhr Damendegen (32 bis Halbfinale) Herrensäbel (32 bis Halbfinale) Uhr Damendegen(Finale) Herrensäbel (Finale) Samstag, 15. Oktober: Uhr Herrenflorett (32 bis Halbfinale) Damensäbel (32 bis Halbfinale) Uhr Herrenflorett (Finale) Damensäbel (Finale) Abschlussfeier Die Finalwettkämpfe werden von EUROSPORT live übertragen 21

21 DAS LÄNGSTE GEFECHT DER WELT Liebe Fechterinnen und Fechter, ich freue mich darüber, dass unsere Aktion zur Weltmeisterschaft Das längste Gefecht der Welt so gut ankommt. Die sieben Turnierstafetten sind unterwegs in Richtung Leipzig und jeden Tag kommen noch Vereine hinzu, die mitmachen möchten. Sie lassen sich anstekken von der Begeisterung für die Aktion. Viele öffentlichkeits- und publikumswirksame Veranstaltungen haben bereits stattgefunden, ob in Einkaufsgalerien, Turnhallen oder Fußgängerzonen. Auch die Rollstuhlfechter sind mit dabei. Alle Aktiven bekommen den exklusiven Aufnäher für den Fechtanzug. Im Vordergrund steht ja nicht Sieg oder Niederlage, sondern der Spaß am Fechten, interessiertes Publikum, tolle Berichterstattung in den Medien und natürlich möglichst viele Treffer bis zur WM in Leipzig. Schauen Sie auch auf die Internetseite - es lohnt sich. Ihre Margit Budde UND DIE PARTY GEHT WEITER Es wird immer gefochten im längsten Gefecht der Welt! Wenn dieses Heft von der Druckerei auf den Weg zu den Lesern geht, sind s nur noch wenige Tage bis zu den ersten Piepsern der Meldeanlagen in der Arena Leipzig, den ersten "Pré-Allez" der Kampfrichter, den ersten Jubelsprüngen und auch ersten kleinen Enttäuschungen. Und in diesen Tagen geht das längste Gefecht sozusagen in die Schlusskurve, um sich ein Bild aus einer anderen Sportart auszuleihen. Über 100 Vereine haben sich bis Ende August an dieser Aktion beteiligt, rund Treffer sind dahin gefallen und immer noch heißt es Wann machen wir s? Es war schon ein bisschen anders als sonst. Zu Beginn die Rückfragen, zum Beispiel:... gegen wen müssen wir denn fechten, wenn wir gewonnen haben? Erst einmal eine Sekunde Ruhe auf der anderen Seite nach der Antwort: Gegen niemand, das ist eine einmalige Aktion, wir sammeln sozusagen die Treffer. Zur Hauptidee der Aktion gehört, einfach Spaß am Fechten zu haben, ohne Qualifikation für irgendetwas oder doch dafür, dass alle aktiven Fechtsportler sich gemeinsam auf die WM im eigenen Land einstimmen, den Fechtern der Welt einen herzlichen Gruß entbieten und den deutschen WM-Teilnehmern mit ihrer Aktion den Rücken stärken. Dass wir damit öffentlichkeitswirksame Auftritte verbinden, ist selbstredend und auch eine der Ideen zur Aktion. Und das scheint gelungen! In den Berichten aus Zweibrücken, aus Berlin, aus Münster, aus Schleswig, um nur einige wenige Orte zu nennen, schwingt eine neue Begeisterung mit. Zur Hauptidee der Aktion gehört, einfach Spaß am Fechten zu haben, ohne Qualifikation für irgendetwas! 22

22 DAS LÄNGSTE GEFECHT DER WELT... Am 25..Juni fand eine Hitzeschlacht (ca. 35 C) in unserer Sporthalle in Bautzen statt, an welcher über 50 Wettkämpfer aus Görlitz, Weißwasser und Bautzen, sowie Gastfechter aus Dresden teilnahmen. Nachdem die Utensilien (Truhe und Rolle) termingerecht eingetroffen waren, lag es an uns, das Längste Gefecht der Welt (LGdW) mit Leben zu erfüllen. Die ersten Gefechte konnten wir nach den vorgegebenen Bestimmungen austragen, da wir aber alle anwesenden Fechter als Teilnehmer einbinden wollten, war eine Umstellung unumgänglich, sonst würden wir wohl heute noch fechten. Mit dem normalen Fünfermodus haben wir ein Ergebnis erreicht, welches der Idee des LGdW entspricht. Neben der hohen Teilnehmerzahl war ein weiterer Grund für die Umstellung, dass wir parallel zum LGdW unsere Ostsachsenmeisterschaft ausfochten. Damen & Herren, Florett & Degen, Schüler Jahrgang 97 bis AK III - noch weitere Fragen? Jedoch wir haben es gemeistert, allen Beteiligten faire Bedingungen geboten und den schönsten Sport der Welt in unserer Region zu einer Sternstunde verholfen. (Na ja, klingt etwas schwülstig, ist aber wahr!) Und die Party ging weiter! Am 3. September gab es die II. Sachsendreier-Fechtturniere in Bautzen, Dresden und Görlitz für alle jung- gebliebenen Fechter. Schreibt Tilo Höppner aus Bautzen begeistert. Fechten, weil s Spaß macht. Und Steffi Jurisic, Pressewartin aus Böblingen und Chefin der deutschen Rollifechter, stimmt ein:... Als die Fechtabteilung der SV Böblingen von der Idee zum Längsten Gefecht der Welt erfuhr, entschlossen sich die Abteilungsverantwortlichen spontan: An dieser großartigen Aktion nehmen wir teil! Gerade richtig kam da das traditionelle Fischerstechen in Böblingen. Wo mit Lanzen auf dem Oberen See gefochten wird, sind auch die Musketiere gut aufgehoben. Die Fechtaktion fand in der benachbarten Alten TÜV-Halle statt, was die Fechter begrüßten: Bei so einer Hitze im Schatten und an der frischen Luft zu sein, das hat was, kommentierte ein junger Gastfechter. Trotz Ferienbeginn folgten der Einladung zahlreiche Fechterinnen und Fechter vom TV Cannstatt, dem PSV Stuttgart, dem FC im TUS Stuttgart und dem TSV Leinfelden. Die Gelegenheit, sich in eine historische Teilnehmerliste einzutragen, wollten wir uns alle nicht entgehen lassen, so das Böblinger Fechtass Steffen Launer im Namen aller Fechter... Die Gefechte gingen jeweils auf 15 Treffer, Fechterinnen und Fechter waren bereit, auch einmal mit einer anderen Waffe anzutreten. Eigentlich bin ich ja Degenfechter, so Felix Dannecker von der SVB. Aber, es geht hier ja vor allem um Spaß an der Aktion und da habe ich mein Florett auch mal wieder ausgepackt.... Während das Längste Gefecht der Welt in vollem Gange war, musste sich Sven Schmid, Olympiamedaillengewinner mit der Herrendegenmannschaft in Athen, beim traditionellen Fischerstechen unter Beweis stellen. Nur wenige Meter von der Fechtaktion entfernt, behielt der Böblinger Fechtstar, der jetzt für den FC Tauberbischofsheim startet, auf dem Wasser die Oberhand gegen den Ersten Bürgermeister Brand aus Sindelfingen. Für uns war das richtig gut, berichtet Abteilungsleiter Frank Bär. Wir haben einen Großteil der erwartungsgemäß vielen Zuschauer vom Fischerstechen mit unserem Klingenspiel neugierig gemacht und angelockt. Die waren überrascht: Wir haben gar nicht gewusst, dass es in der Region so viele Fechter gibt, erzählt eine Beobachterin. Jetzt verfolgen wir sicher im Oktober aufmerksam die Presse, wenn es um die Fecht-WM in Leipzig geht. Mal sehen, wie unser Böblinger Aushängeschild Sven Schmid dort abschneiden wird. Soll in Böblingen erfüllt und noch etwas mehr. Im Rahmen des Projekts Integratives Rollstuhlfechten hat die SVB Fechtabteilung vor kurzem von der Aktion Mensch e zur Unterstützung der Arbeit im Verein erhalten. Mit einem neuen Fechtgestell ausgerüstet, waren auch die SVB- Rollis beim Längsten Gefecht der Welt mit von der Partie. Für zwei der Gastfechter lautete der Aufruf daher zum ersten Mal auf die Rolliplanche. Das war eine sehr interessante Erfahrung für 23

23 LÄNGSTE GEFECHT DER WELT mich, berichtet Sarah Straub. Auch Chris Weber (beide PSV Stuttgart) zeigte sich in seinem ersten Rollstuhlmatch gegen Julia Dietz von seiner Schokoladenseite. Die integrierten Rollstuhlgefechte haben Symbolcharakter: Die Stafette wandert im Anschluss an die Fecht-WM in Leipzig an die italienischen Fechterinnen und Fechter, die 2006 Ausrichter der WM sein werden, weiter. In Turin finden dann zum ersten Mal in der Fechtgeschichte sowohl die Weltmeisterschaften der Fußgänger als auch die der Rollstuhlfahrer statt. Schlag um die Ohren zu bekommen. Sportlich anspruchsvoll, aber fair und zurückhaltend war die Show, die die TG Münster und ihr Gegner boten. Sie trafen damit im wahrsten Sinne beim Publikum ins Schwarze. Niemand, der sich gelangweilt abwandte und mit seiner Einkaufstasche ins Freie spazierte. Nach sechs Stunden Wettkampf viel der allerletzte Treffer zum 262:245 für die TG Münster und alle Beteiligten zeigten sich zufrieden und schickten ihre Treffer auf die Reise zur nächsten Station der Stafette, in der Hoffnung, dass auch dort alles so gut laufen möge wie in Münster.... oder im benachbarten Minden: Dort wurde die Einweihung einer neuen Fechthalle gleich mit der Aktion verbunden. Die heimischen Handballnationalspieler Arne Niemeyer und Jan-Fiete Buschmann schlüpften erstmals in ihrem Leben in eine Fechtmontur und gingen nach einer Kurzeinweisung gegen vier deutsche Nationalfechter Ex-Weltmeister André Wessels (FC Tauberbischofsheim), Olympiasechster Simon Senft (OFC Bonn) sowie die beiden amtierenden deutschen Degenmannschaftsmeister Sascha Ludwikowski und Christoph Kneip (TSV 04 Bayer Leverkusen) auf Trefferjagd. Auch ein Mannschaftskampf Nationalfechter gegen sechs MTV-Fechter der Jugend- und Erwachsenenabteilung wurde (mit einem nicht ganz unerwarteten 30:10-Endstand) gefochten, schließlich gab es zum Schluss zwei eindrucksvolle Kämpfe der Florettspezialisten Wessels und Senft sowie Ludwikowski und Kneip zu sehen. Fechten im Einkaufszentrum hat Matthias Marker organisiert - zwischen Handtaschen und Telefonen, Eheringen und Herrenanzügen schwang die Fechtergilde der Turngemeinde Münster gegen die Fechter des Turnerbundes Burgsteinfurt Florett und Degen. Auf einer knapp 16 m langen Hochbahn jagten sich die Fechter/innen mit Stößen, Finten und Ausweichmanövern hin und her. Eine Geräuschkulisse, erfüllt vom Stöhnen der Sportler, Oh-Rufen der Passanten und metallischen Klirren der Klingen. Einige Zuschauer wichen von Zeit zu Zeit zurück, fürchteten sie schließlich ( unnötigerweise), versehentlich einen... und fechten und fechten und fechten die deutschen Klingenspezialisten. Bis Anfang Oktober in Leipzig. Dann wird die Trefferanzeige zum letzten Mal aufleuchten, im längsten Gefecht der Welt, kurz bevor die Anzeige den ersten Treffer der WM meldet. Dann wird aus dem Spaß der deutschen Fechterinnen und Fechter Ernst für die Spitzenkönner aus der ganzen Welt. Aber auch denen sollte das Fechten Spaß machen. Hans-Herbert Bents Degen auf dem Weg nach Leipzig Sieben Musketierdegen werden mit den Truhen und den Rollen der Teilnehmernamen von Verein zu Verein bis nach Leipzig weitergereicht. Einer dieser Degen wird nach der Abschlussveranstaltung der WM in Leipzig weiter nach Turin in Italien reisen, wo 2006 die Weltmeisterschaften stattfinden. Der Degen ist eine Sonderanfertigung der französischen Firma Chevalier d'auvergne. Er hat ein sehr schönes Gefäß aus Messing, der Griff ist mit Golddraht gewickelt, die Stahlglocke ist mit Leipzig 2005 graviert und die Spitze der Degenklinge ist rund geschliffen. Die Waffe ist sehr gut für das szenische Fechten geeignet. Wer einen oder zwei dieser Degen besitzen möchte, kann diese für e 159,- pro Stück zuzüglich e 10,- Porto und Verpackung kaufen. Aus dem Verkauf kommen pro Degen e 40,- der Förderung des Breitensports im DFB zugute. Da die Degen auf Bestellung hergestellt und graviert werden, haben Sie bitte 3-4 Wochen Geduld. Bestellung an: Mike Bunke, Tel.: , bunke@fechtkunst.org 24

24 EU-BERICHT EU-BÜRO DES DEUTSCHEN SPORTS Möglichkeiten stärker nutzen Das EU-Büro des deutschen Sports in Brüssel existiert zwar schon seit 12 Jahren, gehört aber noch immer zu den unbekannteren Einrichtungen. Doch dessen Nutzen für Landes- und Fachverbände sowie Vereine ist nicht zu unterschätzen. Es gibt einige Lahme und einige die Ideen haben. Doch es ist notwendig, Ideen zu entwickeln, um EU- Fördergelder zu bekommen, sagte Erika Dienstl. Die Ehrenpräsidentin des Deutschen Fechter- Bundes (DFB) ist die Europabeauftragte des Deutschen Sportbundes (DSB). Und sie wünschte sich, dass im deutschen Sport die Möglichkeiten, die die EU bietet, noch mehr genützt würden. Ich könnte mir vorstellen, dass sich die DFB- Vizepräsidentin Margit Budde sich was einfallen lassen könnte und sich vom EU-Büro beraten lassen könnte, meint Dienstl. EU-Beauftragte, Erika Dienstl Vorhaben auf dem Sektor des Gesundheits- und Breitensports hätten eine gute Chance. Das 1993 eröffnete EU-Büro des deutschen Sports und die Lobbyarbeit gewinnt immer mehr an Bedeutung. Denn abgesehen von den Fördermöglichekeiten der EU sind in zahlreichen europäischen Gesetzgebungsinitiativen immer wieder Haken und Ösen versteckt, die Auswirkungen für den Sport haben können. So soll eine neue Badegewässerrichtlinie europaweit die Qualität von Badegewässern verbessern. Doch nach dem aktuellen Entwurf müssten auch sämtliche Gewässer, die für Segeln, Kajak oder Rudern genutzt werden, diese Standards erfüllen. Allein in Deutschland gilt dies für km Wasserstraßen. Angesichts der finanziellen Situation der Bundesländer, wäre es wahrscheinlich, dass diese Gewässer für eine Nutzung geschlossen würden, sagte Tilo Friedmann, Leiter des EU- Büros von Deutschen Sportbund (DSB) und Nationalen Olympischen Komitee (NOK). Das EU-Büro des deutschen Sports spielt in Brüssel eine Vorreiterrolle und hat mit den Niederlanden, Frankreich, Österreich, Dänemark, Finnland, Schweden und Norwegen sowie der Vereinigung der Europäischen Olympischen Komitees inzwischen Kooperationspartner gefunden. Der deutsche Sport nutzt die Möglichkeiten immer stärker, doch es könnte viel stärker sein! Welche großen Chancen die EU mit ihren Fördermitteln bietet, ist in den Landessportbünden und Fachverbänden des DSB aber noch nicht voll ins Bewusstsein gerückt. Die meisten haben es nicht so auf der Palette, berichtet Friedmann. Bisher habe nur der Landessportbund Niedersachsen eine EU-Beauftragte, die sich um diesen Bereich voll kümmere. Woanders machen es Mitarbeiter so nebenbei, weiß Friedmann. Was in Brüssel zu holen ist, wenn man sich intensiv darum bemüht, machen die Schweden vor. Mit professioneller Arbeit hätten sie in zwei, drei Jahren rund 20 Millionen Euro an EU- Fördermitteln für ihr Land eingeworben. Der deutsche Sport nutzt die Möglichkeiten immer stärker, doch es könnte viel stärker sein, sagte Friedmann. Andreas Schirmer 25

25 LANDESVERBÄNDE ALLGEMEIN Lust auf Leistung : Spitzensportler spielen Unternehmer Gemeinsam mit der Stiftung Deutsche Sporthilfe führte am 19./20. Juli das an die Hochschule Pforzheim angegliederte Steinbeis-Transferzentrum für Unternehmensentwicklung ein Wirtschaftsplanspiel für ehemalige und noch aktive Spitzensportler durch. Unter dem Motto Lust auf Leistung trafen sich 22 Medaillengewinner bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften, um in fünf verschiedenen Teams abseits des Sports in den Wettstreit um Erfolgswert und Marktanteile zu treten. Die Aufgabe für die 22 Teilnehmer aus den neun Sportarten Judo, Fechten, Schwimmen, Beachvolleyball, Trampolinspringen, Bobfahren, Gewichtheben, Basketball und Eisschnellauf bestand darin, ein Familienunternehmen für Fitnessgeräte in eine erfolgreiche Zukunft zu führen unter Beachtung der jeweiligen konjunkturellen Entwicklungen, der Arbeitsmarktlage sowie der eigenen Strategie. Mit der ehemaligen Säbel-Europameisterin Sandra Benad, Rita König-Römer, Olympiazweite von 2000, dem früheren WM-Dritten Steffen Wiesinger, dem Olympiadritten Daniel Strigel und Michael Herm stellten sich auch fünf Fechter dieser Herausforderung. Dass den Sportlern der Einstieg in die Wirtschaftssimulation nicht einfach fiel, zumal die meisten BWL-fernen Berufen nachgehen, sie sich jedoch durchzubeißen vermochten, drückte Judoka und Moderator Alexander von der Groeben bei der Siegerehrung so aus:: Am Anfang haben wir Bauklötze gestaunt, später fielen uns die Entscheidungen zunehmend leichter, am Schluss fühlten wir uns fit für ein Großunternehmen. Die Vermutung, dass Unternehmensplanspiele ob ihres Wettbewerbscharakters und ihrer kompakten Wissensvermittlung den sportlichen Trainingserfahrungen ähnlich sind und somit ideal in die Aus- und Weiterbildung von Spitzensportler passen, wurde von allen Beteiligten bestätigt. Gerald Frank, Leiter der Abteilung Förderung der Stiftung Deutsche Sporthilfe, nahm mit Freude zur Kenntnis, dass alle Teams fieberhaft auch bis zum letzten simulierten Geschäftsjahr bei der Sache waren. Sich Urlaub nehmen, nach Pforzheim zu reisen und dann noch zehm Stunden konzentriert zu arbeiten, zeugt von der hohen Motivation der Sportler, zeigt aber auch, dass die Anforderung bei Planspielen und im Sport ähnlich gelagert sind. Vier Geschäftshalbjahre wurden simuliert und nach jedem Bilanz gezogen. Am besten zurecht kam damit das Team All-Sports I, bestehend aus den Beachvolleyballern Julius Brink und Matthias Karger sowie den Trampolinspringern Christian Pöllath und Mani Schwedler, dicht gefolgt von den Judoka und dem Schwimmteam. Dass das Fechtteam auf dem Letzten der fünf Plätze landete, war nebensächlich, schließlich standen der Erfahrungsgewinn, der Netzwerkgedanke und die Konzentration auf neue Aufgaben im außersportlichen Bereich im Vordergrund. Es hat tierisch Spaß gemacht, auch wenn unser Ergebnis nicht so toll war... und ich würde jederzeit wieder mitmachen, sagte Sandra Benad. Das Gewinnerteam erhielt von der Schirmherrin von Lust auf Leistung und dem Vorstandsmitglied der Stiftung Deutsche Sporthilfe, Ute Vogt, Staatssekretärin im Bundesinnenministerium neben Urkunden auch je einen kleinen Goldbarren. Der Organisator von Lust auf Leistung und frühere Vize- Europameister im Judo, Volker Heyer, freut sich auf eine Fortführung dieses Projekts: Die Begabung von Sportlern, ihre Begeisterungsfähigkeit auch auf das Neue und Unbekannte zu lenken, wurde bei diesem Planspiel sehr deutlich gemacht. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wichtig es ist, sich frühzeitig neben dem Sport um die berufliche Weiterentwicklung zu kümmern. Weitere Infos unter: Ansprechpartner: Dipl. Kfm. Volker Heyer, Steinbeis-Transferzentrum für Unternehmensentwicklung an der Hochschule Pforzheim, Fon: , Fax: , volker.heyer@stzue.de MECKLENBURG-VORPOMMERN Fechten nach Herzenslust Eine Woche intensives Fechttraining absolvierten knapp 30 kleine Fechter der Schweriner Fechtgesellschaft im Alter von 8-14 Jahren unter der Anleitung der beiden Trainer Gerd Romey und Maik Schulz in Kühlungsborn in der Sporthalle direkt am Strand. Und so war klar, dass es nach dem Training direkt ins Wasser ging, wenn das Wetter mitspielte. Jeden Morgen um 7.15 Uhr begann der Tag mit einem 20-minütigen Strandlauf vor dem Frühstück. Vor der Strandkulisse gab es dann erst einmal eine Stärkung im Hansa-Haus, einer Einrichtung, dass die Stadt Berlin nur für Kinder zur Verfügung stellt und in Fro dem die Schweriner Fechtgesellschaft schon seit einer Reihe von Jahren ihr Sommerlager durchführt. Über den Tag verteilt gab es nicht nur Trainingseinheiten mit Bewegungsspielen, Dehnungsbungen, Athletik und Fechtlektionen. Vor allem nachmittags und abends wurde das Training aufgelockert durch alle möglichen Spiele und Freizeitaktivitten von Hockey spielen über Strandspiele, Eisessen, einem Grillabend bis zur Nachtwanderung. Gerhard Martin Anzeige

26 LANDESVERBÄNDE NIEDERSACHSEN Spaß und Leistung - kein Widerspruch senden Eltern, Trainern und Zuschauer wurde jedes Gefecht mit viel Engagement durchgeführt. Doch nicht nur der Einsatz stimmte, sondern auch die technischen Fähigkeiten waren bei einigen der Fechter schon weit entwikkelt. Deshalb an dieser Stelle mal ein großes Lob an die Adresse der Trainer aus den vertretenen Vereinen. Und gerade dank dieser Technik setzten sich in vielen der Wettbewerbe die Favoriten durch. Aber auch Außergewöhnliches gibt es zu berichten. So etwa der erste Platz von Niklas Parchatka (TSV Winsen), welcher als einziger Starter im Jahrgang 93 ungeschlagen blieb und somit verdient, und überraschend, Landesmeister wurde. Oder der dreifach Erfolg der Osnabrücker Schülerinnen im Jahrgang 95. Bei gleicher Anzahl gewonnener Gefechte trennten ganze 4 Treffer die Erstplazierte Fabia Butterwege von ihrer Vereinskameradin Grit Esser. Ergebnisse: DFL Jg Charlotte Krause (Eintracht Hildesheim) 2. Laura Schnober (Osnabrücker SC) 3. Leonie Greipel (TuS Wunstorf) HFL Jg Niklas Parchatka (TSV Winsen) 2.Moritz Gremsel (MTV Soltau) 3. Vassili Golod (TC Hameln) DFL Jg Katharina Nettersheim (TC Hameln) 2. Freya Herwig (TK Hannover) 3. Lu Kück (MTV Braunschweig) Auf den Planchen wurde stetig gefochten Dass Spaß und Leistung sich nicht widersprechen müssen, sondern sich sogar positiv beeinflussen, belegten 73 Fechter der Altersklasse Schüler bei den niedersächsischen Landesmeisterschaften in Wunstorf. Im dortigen Schulzentrum hatte der örtliche Veranstalter einen guten Rahmen für die jungen Athleten aus 16 Vereinen geschaffen. Mit insgesamt 12 Teilnehmern stellte der Osnabrücker SC die größte Gruppe. Die erfolgreichste Gruppe zu benennen ist unmöglich, kamen doch acht der neun zu vergebenden Titelträger aus unterschiedlichen Vereinen und zeigt somit deutlich, auf welch breitem Fundament der Fechtsport in Niedersachsen steht. Unter den Augen der anwe- HFL Jg Ferdinand Zerries (MTV Braunschweig) 2. Nils Schneider (BW Buchholz) 3. Johannes Grimsel (MTV Soltau) DFL Jg Fabia Butterwege (Osnabrücker SC) 2. Grit Esser (Osnabrücker SC) 3. Nele Schönrock (Osnabrücker SC) HFL Jg Yannik Jeremias (MTV Braunschweig) 2. Erik Schmidt (TuS Oestringen) 3. Frederick Zschaler (Osnabrücker SC) HSä Jg Gerrit Felsch (FC Oldenburg) 2. Oliver Dorsch (FC Soltau) HSä Jg Andrai Ghimes (ETV Emden) 2. Janis Grotebrune (ETV Emden) Anzeige HSä Jg

27 LANDESVERBÄNDE Hoch motivierte Fechter und spannende Kämpfe Die B-Jugend des Fechtverbandes Niedersachsen traf sich zu ihren diesjährigen Landesmeisterschaften in Braunschweig. Hier, mitten in der herrlichen Altstadt, präsentierte die Fechtsparte des örtlichen MTV Braunschweig eine wohlhergerichtete Wettkampfstätte. Und da in dieser Halle ebenfalls viele der Kaderlehrgänge abgehalten werden, fühlten sich die meisten der jungen Athleten von Anfang an richtig wohl. Somit konnten sich die 54 angereisten Fechter ganz auf ihre Gefechte konzentrieren. Dass in so einer guten Atmosphäre auch gute und spannende Kämpfe ausgetragen werden, versteht sich fast von selbst. Jedenfalls hieß es für die anwesenden Betreuer, Eltern und Zuschauer von Beginn an wachsam zu sein, um keines der sehr interessanten Gefechte zu verpassen. Eines dieser interessanten Gefechte war mit Sicherheit das Herrenfinale im Jahrgang 91. Hier traten mit Levin Bilinir und Timo Owczarek zwei der wohl besten Nachwuchsfechter Niedersachsens an. Schnell erkämpfte sich Levin einen vermeintlich sicheren Drei-Punkte-Vorsprung, was die Buchholzer Fans begeisterte. Aber Timo steigerte sich in der zweiten Hälfte und kam immer dichter heran, ja führte teilweise sogar. Was erwartungsgemäß alle anwesenden Braunschweiger auf Touren brachte. Dass am Ende Levin mit 10:9 Landesmeister wurde, deutet eine gewisse Nervenstärke des jungen Buchholzers an. Eine Überraschung gelang der für den FK Hannover startenden Valentina Sasonowa in der A-Jugend. Diese erst seit wenigen Jahren im Fechtsport aktive Athletin kämpfte sich tapfer durch alle Gefechte. Dabei besiegte sie auch so manchen alten Hasen und stand für alle unverhofft im Finale. Selbst hier verlangte sie ihrer Gegnerin Marie Theilmann alles ab. Das Ergebnis von 15:11 für die Osnabrückerin bedeutete für diese ein hartes Stück Arbeit und gibt den Kampfverlauf nur unzulänglich wieder. Ergebnisse: DFL A-Jugend 1. Marie Theilmann (Osnabrücker SC) 2. Valentina Sasonowa (FK Hannover) 3. Fenja Groenveld (BW Buchholz), Berenike Möckesch (Osnabrücker SC) HFL B-Jugend Jg Levin Bilinir (BW Buchholz) 2. Timo Owczarek (MTV Braunschweig) 3. Alexander Heckmann (Eintracht Hildesheim), Lukas Reckweg (FC Oldenburg) NORDBADEN HFL B-Jugend Jg Sascha Kahl (MTV Lüneburg) 2. Domenik Passut (MTV Braunschweig) 3. Fabian Schneider (BW Buchholz), Maximilian Strate (BW Buchholz) DFL B-Jugend Jg Henrike Knütel (BW Buchholz) 2. Lena Palapies (TSV Winsen) DFL B-Jugend Jg Ina Schicke (MTV Braunschweig) 2. Natascha Jakob (MTV Braunschweig) 3. Anna Wronski (MTV Braunschweig) Mannschaft DFL A-Jugend 1. Osnabrücker SC 2.MTV Braunschweig Mannschaft DFL B-Jugend 1.MTV Braunschweig Mannschaft HFL B-Jugend 1. MTV Lüneburg/TSV Winsen 2. MTV Braunschweig HDE B-Jugend Jg Bela Uhrlau (FC Oldenburg) 2. Stefan Wolfteich (Frisia Wilhelmshaven) 3. Nicolai Beerheide (FC Oldenburg), Lukas Reckweg (FC Oldenburg) HDE B-Jugend Jg Arne Manke (MTV Lüneburg) 2. Jakob Willich (Frisia Wilhelmshaven) 3. Julius Book (Osnabrücker SC), Domenik Passut (MTV Braunschweig) DDE B-Jugend Jg Ina Schicke (MTV Braunschweig) 2. Anna Wronski (MTV Braunschweig) 3. Laura Hackmack (Osnabrücker SC), Ellen Reinhardt (Osnabrücker SC) Die Sieger Nordbaden weiter führend im deutschen Fechtsport Positive Aspekte im sportlichen Bereich, erhebliche Probleme bei der zukünftigen Finanzierung der Verbandsarbeit, langatmige Diskussionen über die eigenen Geschäftsordnungspraktiken im Zusammenhang mit der neuen Satzung, zum Schluss aber auch die Wahl eines weiterhin stark besetzten Vorstandes: Das waren die Eckpunkte beim Fechtertag des Nordbadischen Fechter-Bundes (NFB), dessen Vereinsvertreter zu dieser Jahreshauptversammlung diesmal im Schloss Merchingen zusammengekommen waren. Die Delegierten beschlossen eine Erhöhung des Verbandsbeitrages um e 5,89 verschoben die Genehmigung einer neuen Satzung um weitere zwei Jahre und wählten erneut Berndt Peltzer aus Mannschaft DDE B-Jugend 1.MTV Braunschweig/FC Oldenburg 2.Osnabrücker SC Mannschaft HHE B-Jugend 1.FC Oldenburg 2.MTV Braunschweig/MTV Lüneburg HSÄ B-Jugend Jg Julius Gohlke (ETV Emden) 2.Nick Roeder (TSV Hitzacker) HSÄ B-Jugend Jg Adjuna Arendts (ETV Emden) 2.Tim Grünewald (TSV Hitzacker) 3.Johannes Wöhler (FC Soltau) HSÄ A-Jugend 1.Philipp Rohde (FC Oldenburg) 2.Richard Winkelmann (FC Soltau) 3.Tobias Withoeft (FC Soltau) DSÄ A-Jugend 1.Carolina Wente (TK Hannover) 2. Ingrun Schönberg (FC Soltau) Mannschaft HSÄ B-Jugend 1. FC Soltau 2.ETV Emden Mannschaft HSÄ A-Jugend 1. FC Oldenburg 2. FC Soltau Tauberbischofsheim zu ihrem Präsidenten. In seinem Geschäftsbericht stellte NFB-Präsident Peltzer besonders heraus, dass der Verband mit den sportlichen Erfolgen weiterhin sehr zufrieden sein könne. Wir sind immer noch der leistungsstärkste Verband im Deutschen Fechter-Bund. 29

28 LANDESVERBÄNDE Das verpflichtet uns jedoch, dass wir auch in Zukunft gemeinsam alle Anstrengungen unternehmen sollten, um diese Position zu behaupten. Er nannte in diesem Zusammenhang die acht Olympiateilnehmer des FC TBB, aber auch bei den Kadetten- und Junioren-Weltmeisterschaften bewiesen Fechter aus Nordbaden absolute Weltspitze. Im Nachwuchsbereich, bei der A- und B-Jugend, hätte eine ganze Reihe von den so genannten kleineren Vereinen Fortschritte gemacht und beachtliche Erfolge erzielt. Sorge bereite ihm ein weiterer Mitgliederrückgang. Hier sollten alle Vereine mitwirken, diesen Mitgliederschwund zu stoppen, was natürlich bei den heutigen Freizeitangeboten immer schwieriger wird, fügte Berndt Peltzer hinzu. Nachdem der Fechtertag beschlossen hatte, beim Tagesordnungspunkt Erhöhung des Verbandsbeitrages in drei Teilen abzustimmen, ging es zunächst um die Weitergabe der Beitragserhöhung des DFB um drei Euro pro Mitglied. Diese Notwendigkeit erkannten die Delegierten ebenso an wie die bessere finanzielle Ausstattung der NFB-Geschäftsstelle. Daraus resultiert die Beitragserhöhung von e 5,89. Nach der Darstellung der finanziellen Situation des Verbandes durch Klaus- Michael Frost kam es zu einer einhelligen Entlastung des Vorstandes, die anschließende Neuwahl brachte folgendes Ergebnis: Präsident Berndt Peltzer, Vizepräsident Lothar Blase, Finanzen Klaus-Michael Frost (Ravenstein), Sport Daniel Strigel (Tauberbischofsheim), Jugend Jürgen Poerschke (Mosbach) und Lehrwart Joachim Braun (Tauberbischofsheim). jan Bei den Olympischen Spielen in Athen erfolgreich und deshalb auch für den Nordbadischen Fechter-Bund (NFB) besonders wertvoll: Claudia Bokel mit Silber in der Mannschaft und Daniel Strigel (Zweiter von rechts) stellvertretend für das Herrendegenteam, das die Bronzemedaille erreichte, wurden beim Fechtertag in Ravenstein durch die Präsidenten Lothar Blase (zweiter von links) und Berndt Peltzer mit der Ehrenplakette ausgezeichnet. Denzer neuer Aufsichtsrat Im Rahmen einer konstituierenden Sitzung der Sport Marketing Tauberbischofsheim GmbH (SMT) wurde Georg Denzer einstimmig zum Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. Der Vorgänger, Jürgen Frank aus Hardheim, war anlässlich der letzten Gesellschafterversammlung und Aufsichtsratsitzung nach einer über siebenjährigen Verantwortung aus gesundheitlichen Gründen im Alter von 74 Jahren zurückgetreten. Mit Georg Denzer übernimmt ein profunder Kenner des Fechtzentrums und der Region mit vielseitigen Kontakten nun den Vorsitz im Aufsichtsrat der SMT. Die 100-prozentige Tochter der Stiftung Fechtsport Tauberbischofsheim ist gleichzeitig vereinseigene Vermarktungsgesellschaft für die Rechte des Fecht- Clubs und der Gesamteinrichtung Olympiastützpunkt Tauberbischofsheim. Sie ist Partner der Sponsoren und Werbetreibenden, Ausrichter der Veranstaltungen wie Weltcup-Turniere, Events und sonstige gesellschaftliche Anlässe und fungiert als Full Service Agentur auch über den Fechtsport hinaus. im Jahr 2006 zwei deutsche Meisterschaften, nämlich die im Damen- und Herrenflorett sowie im Damenund Herrendegen (jeweils Einzel und Mannschaften) in Tauberbischofsheim statt. Alle Weltcupturniere und die Deutschen Meisterschaften sind erfolgreich vermarktet und an einen Titelsponsor vergeben. Vor der Wahl des Aufsichtsratsvorsitzenden beleuchtete Geschäftsführer Karl-Friedrich Schönleber die Ergebnisse der Halbjahresbilanz. Trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen konnten die Umsatzerlöse um 4,97 % gesteigert werden. Die Marke Fechten in Tauberbischofsheim - so Geschäftsführer Schönleber - habe ihre Imagewerte erheblich verbessert und die erfolgreiche Neuausrichtung trage Früchte. jan Mit neuen Geschäftsfeldern und Marketingmaßnahmen hat die SMT GmbH in den letzten Jahren die Umsatzerlöse und das Betriebsergebnis kontinuierlich gesteigert und ist damit eine wichtige Finanzierungssäule für die Gesamteinrichtung Fechten in Tauberbischofsheim. Erfolgreich vermarktet werden die Sportler, aber auch die Olympiasieger. Gerade in den letzten Wochen ist der SMT GmbH ein besonderer Vermarktungserfolg gelungen. Für den Junioren-Herrendegen-Weltcup, das traditionsreiche Frankenlandturnier, wurde die BKK ESSANELLE, Düsseldorf, als Titel- und Hauptsponsor gewonnen. Erstmals in der Geschichte des Fechtzentrums finden Der frühere Landrat des Main-Tauber-Kreises, Georg Denzer (Zweiter von links), ist neuer Vorsitzender des Aufsichtsrates der Sport Marketing Tauberbischofsheim GmbH. Fotos: Wilfried Jankowski 30

29 LANDESVERBÄNDE SACHSEN Freyburg an der Unstrut rief zum Jubiläum und viele kamen 50-jähriges Jubiläum der Jahn-Mehrkämpfe stand auf der Ausschreibung und Einladung für die Fechter und rief sie zum frohen Wettkampf am zweiten Augustwochenende in die Stadt des Rotkäppchen-Sektes nach Freyburg an der Unstrut. 96 Teilnehmer aus bundesweit 25 Fechtclubs und Vereinen folgten dem Ruf und feierten ein wettkampfbetontes und sehr familiäres Wochenende mit Fechten, Leichtathletik, Schießen und Schwimmen in der historischen, von Weinhängen umgebenen Jahn- Stadt. Am Anreisetag drohten noch dunkle Regenwolken am Himmel und in aller Eile konnte durch die unermüdliche Organisatorin des Turniers, Sportfreundin Gisela Schreier, in großzügigem Einvernehmen mit der Stadtverwaltung von Freyburg die große, neue Sporthalle für die Fechtwettkämpfe reserviert werden. So begannen die Wettkämpfe mit dem Luftgewehrschießen auf dem professionellen Schießstand des Schützenvereins Freyburg im Schützenhaus. Der zweite Tag empfing die Teilnehmer mit sehr kühlem, wolkenverhangenem, aber trockenem Wetter. Die offizielle Eröffnung der Jahn- Mehrkämpfe erfolgte am Sportplatz vor der Ehren- Stele von Albert Gipp, dem Begründer des Mehrkampfturniers vor 50 Jahren. Die Begrüßungsreden wurden von Gisela Schreier und dem Bürgermeister von Freyburg gehalten. Der älteste und der jüngste Teilnehmer legten gemeinsam einen Kranz am Gedenkstein von Albert Gipp nieder, während die älteste und die jüngste Fechterin den Turnvater Jahn an seiner Grabstätte ebenfalls mit einem Kranz ehrten. Danach begannen die männlichen Akteure zunächst mit den Fechtwettbewerben in der Halle, während die weiblichen Teilnehmer ihre leichtathletischen Disziplinen absolvierten. Die Turnierleitung lag erneut in den bewährten Händen von Volker Weber, dem Präsidenten des Sächsischen Fechtverbands und seiner Frau Hella. Eine ganze Reihe mitgereister Fechtsportfreunde, Schlachtenbummler und die Sportler selbst trugen in selbstloser Weise zum ordnungsgemäßen Ablauf des Turniers bei, indem sie sich als Kampfrichter, Zeitnehmer und Weitenmesser zur Verfügung stellten. Der Wechsel von den Fechterinnen auf die Planche und von den Männern auf den Sportplatz zur Leichtathletik ging reibungslos vonstatten und der Zeitplan wurde exakt eingehalten. Am Nachmittag trafen sich dann alle Teilnehmer zur letzten Disziplin, dem Schwimmen, im Freyburger Freibad, direkt an der Unstrut, unterhalb der Weinberge. Auch die Sonne ließ sich kurzzeitig blikken, konnte aber nicht hinweg täuschen, dass das Wasser infolge der vorangegangenen kühlen Witterung doch ziemlich kalt geblieben war. Es gab nur eine Alternative, je schneller man schwamm, um so eher kam man wieder aus dem Wasser und das klappte hervorragend. Am Abend kamen noch einmal alle in der Gaststätte Künstlerkeller zum gemeinsamen Abendessen und zur Siegerehrung zusammen. Dafür hatte sich die Organisatorin etwas Besonderes einfallen lassen. Die in sehr schönem Design gehaltenen Urkunden waren für alle mit einem kleinen Medaillon mit dem geprägten Bildnis von Friedrich Ludwig Jahn verziert. Alles in allem eine gelungene Jubiläumsveranstaltung zum 50-jährigen Bestehen der Jahn-Mehrkämpfe Beim Abschiednehmen galt für alle Teilnehmer Auf Wiedersehen in Freyburg/U. am zweiten Wochenende im August Dr. Manfred Dreßler SCHLESWIG-HOLSTEIN Konzentration auf das Wesentliche Bis nach vier Uhr morgens lieferten sich die 42 angetretenen Teilnehmer spannende Duelle beim 11. Elmshorner Mitternachtsturnier. Das Elmshorner Sport- und Spaßereignis erfreut sich weit über die Landesgrenzen hinausgehender und im Gegensatz zum allgemeinen Trend anhaltend hoher Beliebtheit. Deshalb hatte Turnierorganisator Nils Lienau allen Grund zur Zufriedenheit. Wir halten das Meldegeld schon traditionell immer noch auf dem selben niedrigen Niveau wie zu Beginn des Mitternachtsturniers. Denn wir lassen alles Überflüssige fort und konzentrieren uns auf das Wesentliche, fasst er den Erfolg des Elmshorner Low-Budget-Events zusammen. Aufwendig zu installierende Metallbahnen gibt es nicht, dafür stellt der Veranstalter die Getränke und jeder der Aktiven bringt etwas zu essen mit. Und trotz allgemeiner Partystimmung gab es wieder jede Menge sehenswerter und hart umkämpfter Gefechte. Schließlich nutzten die Akteure den Wettbewerb auch zu einer ersten Standortbestimmung nach den Sommerferien und zur Vorbereitung auf die neue Ranglistensaison. Am Ende gewann Michael Behrend (PSV Berlin) sieggleich, jedoch mit dem besseren Trefferverhältnis vor Lokalmatador Gerald Hinz (Elmshorner MTV), bei den Damen hatte Karin Kürth (VfL Pinneberg) ebenfalls bei Sieggleichheit mit nur einem Treffer Vorsprung die Nase vorn. In der separat ausgetragenen Nachwuchsrunde gewann Hendrik David vor Lennart Delfs (beide Elmshorner MTV). SÜDBADEN Erster Musketier-Cup gut angelaufen Erstmals hatte die Waldkircher Fechtabteilung zu einem Schülerturnier für die Jahrgänge eingeladen, dem Waldkircher Musketier-Cup. Die Teilnehmerzahl war bei der drückenden Hitze zufrieden stellend, wenngleich sie noch ausbaufähig ist. Besonders von außerhalb Südbadens kamen die knapp 30 kleinen Fechter wie gar aus der Schweiz und dem Saarland angereist. Die Mädchen und Jungens haben miteinander gefochten, wurden aber, getrennt gewertet. Die Besten konnten jeweils einen Pokal mit nach Hause nehmen. Höhepunkt der Preisverleihung war aber die Verlosung von Eintrittskarten für den benachbarten Europa-Park. Das Besondere hierbei: Nicht die Sieger erhielten sie, sondern sie wurden unter allen Teilnehmern ausgelost, was bei den Gästen sehr gut ankam. Abteilungsleiterin Dr. Andrea Rosenberger freute sich über die Eintrittskarten des mehrfach ausgezeichneten Europa-Parks, dessen Wurzeln mit dem Karussellbau ja in Waldkirch liegen. Auch im nächsten Jahr wird es wieder einen Musketier-Cup geben, so der stellvertretende Abteilungsleiter Michael Wolters. Hubert Bleyer Baden-Pool von Rastatt im Aufwärtstrend Die dritte Saison des Schüler- und Jugendturniers, das von der Fechtabteilung des RTV Rastatt ausgetragen wird, konnte zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht werden. Die Sieger des Baden-Pool wurden mit einem Pokal belohnt. Dabei konnte das gastgebende Rastatt mit Carsten Trautmann und Tobias Windischmann zwei Sieger stellen und schnitt erfolgreich ab. Die restlichen Pokale gewann Offenburg und Bretten. Dieses Einladungsturnier mit Florett und Degen bietet den jungen Sportlern die Chance, mit Fechtern aus benachbarten Vereinen zusammenzutreffen und in freundschaftlicher Atmosphäre Turniererfahrungen zu erwerben. Die Teilnehmer des Baden-Pool sammelten 31

30 LANDESVERBÄNDE in drei Wettkämpfen, die 2004/05 in Rastatt ausgerichtet wurden, Punkte für eine eigene Rangliste, deren Sieger nun zum Saisonende ermittelt und mit einem kleinen Pokal belohnt wurden. Die Teilnehmerzahl stieg im vergangenen Jahr nicht nur bei den Neulingen, stellt Pressewartin Margarethe Sahlmann fest. Auch die bereits erfahreneren jugendlichen Degenfechter nahmen gerne an diesem Turnier teil. Mit 28 Florettfechtern war der Schülerjahrgang 1993/94/95 am stärksten vertreten. Ergebnisse: Schüler, Jg. 1996, Florett 1. Weidenhammer Dion, Offenburg 2. Hasemann Sabrina, Rastatt 3. Stingl Kerstin, Offenburg B-Jugend, Jg. 1991/92, Degen 1. Windischmann Tobias, Rastatt 2. Harms Steven, Rastatt 3. Heikhaus Julian, Bretten A-Jugend, Jg. 1988/89/90, Degen 1. Trautmann Carsten, Rastatt 2. Koch Elena, Rastatt 3. Neuber Maximilian, Lahr Schüler, Jg. 1993/94/95, Florett 1. Schmid Janis, Offenburg 2. Erben Philipp, Rastatt 3. Braszus Jonas, Rastatt B-Jugend, Jg. 1991/92, Florett 1. Heikhaus Julian, Bretten 2. Hinsken Jakob, Offenburg 3. Vieser Nikolai, Lahr SÜDWEST Organisation mit Hindernissen Das Degenturnier um das Frankenthaler Wappenschild hatte eine gute Qualität und eine starke Resonanz gefunden. Sorgen bereitete dem Veranstalter, der Fechtabteilung TG Frankenthal und dem Organisator Erich Hammer sowie seinem Team, Die Starter des Frankenthaler Wappenschilds... dass sich viele Teilnehmer sehr spät angemeldet haben und deswegen ein Engpass in der Organisation, die kurzfristig umgestellt werden musste, entstand, aber dann doch noch gut gemeistert wurde. Es stand sogar im Raume, die Veranstaltung vorzeitig abzusagen. Bis zum letzten Tag kamen dann noch 45 Meldungen bei den Herren und 18 Damen, die sich zu diesem Qualifikationsturnier für Südwest und Saar anmeldeten. Überrascht war man vom Teilnehmerfeld aus Heidelberg, das von der Trainerin Ursula Wirth Teilnehmer des Baden- Pools Brunner begleitet und gut beraten wurde. Auch Darmstadt und Friesenheim waren gut vertreten. Mit dem mehrfachen Gewinner Michael Burkart und Harald Lüders (Deutscher Senioren-Meister) und Norbert Kühn (Weltmeister/Senioren) war Gewähr, dass es spannende Kämpfe geben würde. So kam es auch, wobei die Dominanz in diesem Jahr ganz bei den Heidelberger Fechtern lag. Denkbar knapp musste sich Burkart seinem Vereinskameraden Lüders mit 14:5 geschlagen geben. Er wurde Neunter. Auch Norbert Kühn lag nach der 32er Setzrunde noch auf Platz 5, musste aber gegen keinen geringeren als Trütschler von Falkenstein frühzeitig das Aus (14. Rang) hinnehmen. Dominierend jedoch war Heidelberg, das mit drei Fechtern ins Finale einzog. Im Kampf um Platz eins siegte Waheed Shafig gegen David Epp knapp mit 9:8 und bekam dafür das eherne Frankenthaler Wappenschild; Epp konnte 0einen Pokal, gestiftet von der Stadt Frankenthal, mit nach Hause nehmen. Besondere Ehre wurde Harald Lüders zuteil, der mit einer Sportschale, gestiftet vom Landessportbund Pfalz, als bester Senior in das Finale einzog, jedoch dort seinen Meister in Wagner Josua von der SG Rohrbach/Saar fand, dem er mit 8:15 unterlag. Bei den Damen, bei denen es anfänglich zu kleinen Setzproblemen kam, setzten sich doch Susi Weisgerber (FSG Dillingen) gegen Julia Ehlermann (PSV Karlsruhe) mit 15:11 durch und gewann zum ersten mal das Frankenthaler Wappenschild um das sie schon mehrere mal gekämpft hatte. Vorher hatte sie sich gegen Karen Neuhaus aus Friesenheim, die auch schon mehrfach das Turnier gewonnen hatte, klar mit 15:4 durchgesetzt. Schade war es auch aus Sicht des Südwest-verbandes, dass im Finale auch die mehrfache Turniersiegerin und Titelverteidigerin Renate Alles (TSG Friesenheim) gegen die Heidelbergerin Laura Heim -Jil knapp mit 14:15 unterlag. Die Frankenthaler Teilnehmerin Claudia Belsanti kam auf Platz 14, während Nils Reichold auf Platz 32 landete. Die früheren starken Teilnehmer Tilo Liebhaber und Johannes Voss... hatten am Ende gut Lachen. 32

31 MENSCHEN IM SPORT sind derzeit im Studium und konnten leider nicht teilnehmen. Ergebnisse: 1. Waheed Shafig, FC Heidelb./TSG Rohrbach 1. Susi Weisgerber, FSG Dillingen WESTFALEN Duell der Sportarten WFB-Präsidentin Gertrud Peters und DFB- Vizepräsidentin Margid Budde gehörten am 19. August zu den ersten Gratulanten, als das neue AS Sport- und Gesundheitszentrum Minden offiziell eröffnet wurde. Unter den Gästen waren auch viele Vertreter der benachbarten Vereine, die das neue Trainingsdomizil der Fechtabteilung des MTV 1860 Minden bestaunen wollten. Den Mindener Fechtern steht ab sofort eine komplett ausgestattete Fechthalle mit sechs Trainingsbahnen zur Verfügung, in der künftig der gesamte Trainingsbetrieb stattfinden wird. Ein Quantensprung für die zuletzt stark angewachsene Fechtabteilung. Für Turnierzwecke besteht die Möglichkeit, in einer weiteren Etage des Gebäudes bis zu 10 zusätzliche Bahnen auszulegen. Der anschließende Tag der offenen Tür hielt für die zahlreichen Besucher viele Höhepunkte bereit. Vor allem das Duell der Sportarten faszinierte das Publikum. Hier feierten die heimischen Handballnationalspieler Arne Niemeyer und Jan-Fiete Buschmann ihre Premiere als Fechter. Nach einer kurzen Einweisung traf das Team Handball 1 mit Arne Niemeyer (GWD Minden), Christof Kneip (TSV Bayer 04 Leverkusen) und André Wessels (FC Tauberbischofsheim) auf das Team Handball 2, das mit Jan-Fiete Buschmann (GWD Minden), Sascha Ludwikowski (TSV Bayer 04 Leverkusen) und Simon Senft (OFC Bonn) antrat. Anschließend wechselten die Kontrahenten das Terrain, um á la Sportstudio mit dem Handball auf die Torwand zu werfen. 2. David Epp, FC Heidelb./TSG Rohrbach 2. Julia Ehlermann, PSV Karlsruhe 3. Mahler Michael, SG Wiesloch 3. Laura Heim Jil, Heidelberg Handballer traten zum Duell gegen Fechter an Dabei machten alle Leistungssportler auf jeweils ungewohntem Parkett eine sehr gute Figur und hatten wie das Publikum auch vor allem viel Spaß. Arrangiert hatten das reizvolle Aufeinandertreffen Horst Bredemeier, Günter Giesking (beide GWD Minden) und Oliver Lücke. Der WM-Dritte im Degenfechten von 2003 und jetzige Pressesprecher der Handball-Bundesliga (HBL), der seine Fechtkarriere in Minden begonnen hat, war an diesem Wochenende sehr gerne dem Ruf seines Heimatvereins gefolgt. Die Anwesenheit der Spitzenfechter war ein voller Erfolg. Sie gaben 3. Wagner Josua, SG Rohrbach 3. Neuhaus Karen, TSG Friesenheim Erich Hammer Schnupperkurse für jeden Interessierten, die jungen Nachwuchsmusketiere erhielten Tipps; auch ein Mannschaftskampf der Fechter vom Olympiastützpunkt Köln-Bonn-Leverkusen gegen MTV-Fechter der Jugend- und Erwachsenenabteilung wurde ausgefochten (mit einem nicht ganz unerwarteten 30:10-Endstand). Zum Schluss gab es zwei eindrucksvolle Schaukämpfe der Florettspezialisten Wessels und Senft (10:9) sowie Ludwikowski und Kneip (10:4). Oliver Lücke WÜRTTEMBERG Weiterbildung ein wichtiger Faktor Unter der Leitung von Landestrainer Wilfried Gsching fand in Heidenheim vom 25. bis 29. Juli der Übungsleiter-Fachlehrgang zum Erwerb der Trainer Fecht-Sommer-Camp 2005 In der Zeit vom fand im Fechtzentrum Heidenheim das Fecht-Sommercamp des Württembergischenfechter-Bundes statt. Den Kindern wurde von Luitwin Ress und den betreuenden C-Lizenz statt. Wilfried Gsching freute sich über den Eifer, mit dem die Lehrgangsteilnehmer bei der Sache waren. Für den WFB ist die Ausbildung und Trainern ein abwechslungsreiches Programm geboten. So stand außer Fechten z. B. ein Besuch des Tiefen Stollens in Aalen oder ein Baseballspiel bei den Heidenheimer Heideköpfe auf dem Programm. Alle Weiterbildung der ehrenamtlichen Übungsleiter ein wichtiger Faktor neben dem Leistungssport. Teilnehmer hatten viel Spaß und freuen sich schon auf das Sommercamp Fri Anzeige Fechtbücher: Ich lerne... Ich trainiere Fechten - Erhältlich unter! 33

32 TERMINE & IMPRESSUM DAT. ORT NAT. FIE/KAT. NAME WAFFE, AK/KAT. E/M DFB September 24./25. Münster GER Internat. Turnier a.w. Akt E Oktober 1. Warschau POL JWC Coupe Président de la ville Dd Jun E 1. Lucca ITA JWC Trophée Le Mura di Lucca Df Jun E 1./2. Sosnowiec POL JWC Coupe du Monde Ds/Hs Jun E 1./2. Weinstadt GER Weinstadtpokal Dd/Hd Sch/Jgd/Jun E 1./2. Ludwigsburg GER 28.Ludwigsburger Barock Df/Hf/Dd/Hd Sen. E 1./2. Ludwigshafen GER Off.Südwestdt. Sen.-Meistersch. a.w. Sen. E 1./2. Großkrotzenburg GER 2.TFC-Jugend-Cup 2005 Df/Hf Sch/B-Jgd E 1./2. Mülheim GER Internat. Säbel-Pokal Ds/Hs Sch/Jgd/Jun/Akt E 1./2. Hof GER Internationales Turnier Df/Hf/Dd/Hd Jun E 2. Livry-Gargan FRA Coupe Jean Moret 2005 Hs Akt E 2. Erkrath GER Erkrather Klingenspiele Df/Hf/Dd/Hd Sen. E Keszthely HUN Challenge Balaton a.w. Jun/Akt/Sen E 15. Ludwigshafen GER Spätlese Df/Hf Sen. E 16. Ludwigshafen GER Kurt-Noé-Gedächtnisturnier Df/Hf AJgd E 15. Korb GER 21.Korber-Cup Df/Hf/Dd/Hd M 15. Korb GER 15.B-Jugend-Cup/21.Mini-Cup Df/Hf Sch/B-Jgd M 15. Korb GER 4.Korber Junioren-Cup Df/Hf Jun E 16. Korb GER Württembergischer Senioren-Cup a.w. Sen E 15./16. Turku FIN ST Kupitta Tournament 2005 Dd/Hd E/M 15. Frankfurt GER Frankfurter Kadetten-Marathon Dd/Hd A-/BJgd E 16. Frankfurt GER 21. Frankfurter Bembel Dd/Hd Jgd/Jun/Akt E 16. Mosbach GER XI. Mosbacher Saisonauftakt Hf/Hd Jgd E 22. London GBR JWC Eden Cup Hf Jun E 22./23. Bad Dürkheim GER 33. DSenEM a.w. Sen E 22./23. Greifswald GER Internat. Herbstturnier Df/Hf/Dd/Hd Jun/Akt/Sen E 22./23. Ponte de Sor POR JWC Coupe du Monde Ponte de Sor Dd/Hd Jun E 22./23. London GBR ST Leon Paul Tournoi satellite Hf Akt E 22./23. Kopenhagen DEN ST Tournoi satellite Dd/Hd Akt E 22./23. Gent BEL ST Tournoi satellite Hs Akt E 22. Hagen GER Hagener Mannschaftsturnier Df/Hf/Dd/Hd Sch gm 23. Hagen GER Internat. Turnier Dd/Hd Jun/Akt E 22./23. Fürth GER Fürther Kleeblatt a.w. Sch/Jgd E 22./23. Remscheid GER 14.Internat. RSV-Turnier Df/Hf Sch/Jgd E 23. Heidenheim GER Internat. Turnier Df/Hf Jgd E 29. Helsinki FIN JWC Young Lions World Cup Hd Jun E 29. Odessa UKR JWC Coupe du Monde Ds Jun E 29. Mannheim GER Hooringer Ranze Ds/Hs E 29./30. Solingen GER Internat. Turnier Dd Jgd E QAJgd 29./30. Hamburg GER Weißherbst-Turnier a.w. Jgd/Jun/Akt E 29./30. Coburg GER 2.Pokalturnier Coburger Mohr Df/Hf Sch/B-Jgd E 30. Odessa UKR JWC Coupe du Monde Hs Jun E 30. Mannheim GER Bloomaul Dd/Hd E November Tapolca HUN JEM Junioren-Europa-Meistersch. a.w. Jun E/M 5. Kenten GER Willy-Schlegelmilch-Turnier DsHs Sch/BJgd E 5. Kenten GER Internat. Turnier Ds Jgd E QAJgd 6. Kenten GER Internat. Turnier Hs Jgd E QAJgd 5./6. Mülheim GER Internat. Pokalturnier Dd/Hd A-/BJgd E 5./6. Halle GER Internat. Turnier Hf Jgd E QAJgd 11./12. Heidelberg GER DHSEM a.w. E 12. Paderborn GER Finale Deutschland-Pokal a.w. M Bad Elster GER Internat. Bäderfecht-Turnier Dd/Hd gm 12./13. Oslo NOR ST Tournoi satellite Dd/Hd Akt E 12./13. Amsterdam NED ST Tournoi satellite Df/Hf Akt E 12./13. Solingen GER Pokal der Stadt-Sparkasse Solingen Df/Ds/Hf/Hs Sch/BJgd E 12./13. Bonn GER Internat. Turnier Hd Jgd E QAJgd 12./13. Reutlingen GER 13.Internat.Achalm Schüler-/B-Jgd-T Df/Hf B-Jgd E 12./13. Heidenheim GER McDonald s -Cup Dd Jgd E QAJgd 13. Wilhelmshafen GER Rüstringer Friese Dd/Hd Sen E 13. Bochum GER JWC Stadtwerke-Pokal Df Jun E QAJ 12./13. Luxemburg LUX JWC Challenge Gretsch/Coulon Hd/Hf Jun E 19. Mangualde POR JWC Coupe du Monde Cidade Mangualde Df Jun E 19. Madrid ESP JWC Comunidad de Madrid Hf Jun E 19. Frascati ITA JWC Tournoi International Ds/Hs Jun E QAJ 19. Solingen GER Pokal der Stadt-Sparkasse Solingen Df/Ds/Hf/Hs AJgd E 19./20. Tauberbischofsheim GER Pokal der Sparkasse Tauberfranken Df Jgd E QAJgd 19./20. Weinstadt GER DJEM/DJMM Dd Jun E/M Zeichenerklärung: JWC Junioren-Weltcup F.I.E. ST Satelliten-Turnier F.I.E. MWV Mannschafts-Weltcup GP Grand Prix EP Europa-Pokal Impressum Offizielles Organ des Deutschen Fechter-Bundes e. V. Herausgeber: Deutscher Fechter-Bund e. V Bonn Am Neuen Lindenhof 2 Telefon: (02 28) , Fax: Internet: Janka@fechten.org Redaktion: Andreas Schirmer (verantwortlich) Hans-Sachs-Str. 55, Düsseldorf Telefon: (02 11) Fax: (02 11) Rimesse@aol.com Max W. F. Geuter (Fachredaktion) Hainbuchenweg 21, Gröbenzell Telefon: ( ) , Fax: Mwfgeuter@aol.com Druck: Druckpunkt Offset GmbH, Bergheim Verlag: Meyer & Meyer Verlag GmbH Von-Coels-Straße 390, Aachen Telefon: (02 41) Telefax: (02 41) Schlussredaktion, Satz & Gestaltung: Kai Faltin redaktion@m-m-sports.com Titelbilder: Meißen, fechten.org Anzeigen: Cordula Boeken marketing@m-m-sports.com Telefon: (02 41) Anzeigenpreisliste Nr. 5 fechtsport erscheint 6 x jährlich; der Abopreis beträgt e 20,- inkl. Versand (im Ausland auf Anfrage). Für die Lizenznehmer des DFB ist der Bezugspreis in der Lizenzgebühr enthalten. Abokündigung muss mit einer Frist von drei Monaten zum Jahresende erfolgen. Einzelheft e 4,- Redaktionsschluss ist ca. vier Wochen vor Erscheinen und wird in der jeweils vorherigen Ausgabe bekanntgegeben. Die Zeitschrift und alle Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Die Verwendung ohne Zustimmung des Verlages ist strafbar insbesondere Vervielfältigung, Übersetzung, Verfilmung und Einspeicherung in Datensysteme. Gekennzeichnete Berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Herausgebers wieder. Wir behalten uns vor, Manuskripte und Leserbriefe zu kürzen. Nächster Erscheinungstermin: 16. Juni 2005 ISSN Verbindlicher Redaktionsschluss für die Ausgabe 06/2005 ist der 31. Oktober Beiträge sind ausdrücklich auf Diskette oder per erwünscht und sollten im Format rtf/doc gespeichert werden! Weitere Zeitschriften im Meyer & Meyer Verlag: Badminton Sport Betrifft Sport condition (Laufsport) Deutsches Turnen Judo-Magazin Ü-Magazin für Übungsleiter Senioren Leichtathletik Sportjournalist Zeitschrift des Instituts für Angewandte Trainingswissenschaften (IAT) New Studies in Athletics (Leichtathletik) 34

33

34 Bon Appétit! Georg Neumann Ernährung im Sport Leistungssportliches Training erfordert eine veränderte Ernährung. Es gibt jedoch keine Patentrezepte für Sporttreibende, wohl aber ernährungsphysiologisch gesicherte Erkenntnisse, die als individuelle Leistungsreserve nutzbar sind. Mit diesem Buch werden keine üblichen Ernährungsrezepte vermittelt, sondern Empfehlungen zur physiologisch sinnvollen Ernährungsgestaltung vor, während und nach der sportlichen Belastung gegeben. Auch in englischer Sprache 4., überarb. Auflage 322 Seiten, in Farbe 90 Fotos, 70 Abb., 89 Tab. geb., 14,8 x 21 cm ISBN e 18,90 / SFr 32,10 Mit Rezepten en Fit ein Leben lang Ralf Meier Die Laufküche Ernährungstipps mit Rezepten Regelmäßige Bewegung hilft dabei, sich auch im Alter noch rundum wohl zu fühlen. Doch Bewegung ist nur die eine Seite der Medaille, die andere Seite heißt Ernährung. Brauchen Seniorensportler mehr Vitamine? Was tun, wenn im Alter der Appetit nachlässt? Wie viel und was sollten ältere Sportler trinken? Antworten auf diese und andere Fragen gibt der vorliegende Ratgeber in leicht verständlicher Form. 128 Seiten, in Farbe 40 Fotos Paperback mit Fadenheftung 14,8 x 21 cm ISBN e 9,95 / SFr 17,50 Bestellcoupon(Preisänderungen vorbehalten) Ich bestelle: FS DIESE UND VIELE WEITERE BÜCHER AUS UNSE- REM PROGRAMM KÖNNEN SIE BESTELLEN: online Exemplar(e)... Exemplar(e) per verlag@m-m-sports.com über unsere Hotline Bitte schicken Sie mir das kostenlose Gesamtverzeichnis. Name, Vorname Straße Land, PLZ, Ort Telefon Datum, Unterschrift Ich bin mit einem Anruf bei Fragen bzw. zur telefonischen Beratung einverstanden (E 0,12 pro Minute) per Fax per Post MEYER & MEYER Verlag Von-Coels-Str. 390, D Aachen bei Ihrem Buchhändler AnzFS 04/05 U4

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