Das komplette Hörfunkprogramm des BR im Überblick und das vollständige Fernsehprogramm des Bildungskanals BR-alpha

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2 Das komplette Hörfunkprogramm des BR im Überblick und das vollständige Fernsehprogramm des Bildungskanals BR-alpha 2 4 S e i t e n RadioZeitunn W. Asggil M Elvis Presley «s M..,». RBtWM. ßO,pha 'gflj IWaMMfei 1 w übersichtliches Programm Detaillierte Ankündigungen Präzise Angaben zum Musikprogramm Kultur im Überblick Hintergründe zur beliebten Reihe Bayern 1 - Unterwegs Zwölfuhrläuten Dazu jede Woche das BR-Kultur-Rätsel ist. 'ii m

3 tt Bayerischer Rundfunk Hörfunk und Fernsehen Programm Juli - Dezember 2003

4 Herausgeber: TTl Bayerischer Rundfunk Anstalt des öffentlichen Rechts Rundfunkplatz München Telefon Telefax Telex info@br-online.de Internet BR-Info-Service: Programmauskunft Hörfunk: Programmauskunft Fernsehen: Technische Information: Gebührenfrei: Rundfunkgebühren Information: Programmänderungen Vorbehalten Redaktion: Elizabeth Clasen-Matschilles Dr. Josef Weiß-Cemus (Hörfunk) Andrea Stengel (Fernsehen) Druck: J. P. Himmer GmbH & Co. KG Druckerei und Verlag Titelbild und Rückseite: Ziel Maximilianeum: Am 21. September 2003 finden die Landtagswahlen in Bayern statt. Der Bayerische Rundfunk informiert und berichtet bereits im Vorfeld ausführlich in seinen Hörfunk- und Fernsehprogrammen. Am Wahltag selbst sind aktuell und live dabei das Bayerische Fernsehen (auch für die ARD), B5 aktuell, Bayernl, br-online und der Bayerntext. Fotos: Bildarchiv des Bayerischen Landtags

5 Inhaltsverzeichnis Hörfunk Vorwort Hörfunk 6 Bayern 1 7 Bayern 2 Radio 15 Bayern 3 65 Bayern 4 Klassik 73 B5 aktuell 121 DAB (Digital Audio Broadcasting) 125 Erstes Programm Fernsehen Organisation Fernsehen 145 Politik und Sport 153 Politik 153 Sport und Freizeit 158 Bayern - Spiel - Unterhaltung 159 Bayern und Unterhaltung 159 Spiel - Film - Serie 161 Kultur - Familie - Bildung 169 Kultur und Familie 169 Wissenschaft - Bildung - Geschichte 173 Studio Franken 174 Studio Franken 126 Nachrichten 131 Korrespondenten in Bayern 132 Radiofrequenzen 134 Organisation Hörfunk 136 Bayerisches Fernsehen Politik und Sport 178 Politik 178 Sport und Freizeit 186 Bayern - Spiel - Unterhaltung 189 Bayern und Unterhaltung 189 Spiel - Film - Serie 199 Kultur - Familie - Bildung 215 Kultur und Familie 215 Wissenschaft - Bildung - Geschichte 229 Radio Revue 2003 / Festspielzeit Multimedia 258 Fernsehdirektion 244 Zentrale Programmplanung 244 Bildungsfernsehen BR-alpha 247 Hochschulen und Weiterbildung 254 SCHLAGWORTREGISTER 261 Bayerischer Rundfunk I 3

6 Intendant: Prof. Dr. Thomas Gruber Juristischer Direktor und Stellvertreter des Intendanten*: Prof. Dr. Albrecht Hesse Fernsehdirektor: Prof. Dr. Gerhard Fuchs Hörfunkdirektor: Dr. Johannes Grotzky Technischer Direktor: Dipl. Ing. (FH) Herbert Tillmann Verwaltungsdirektor: Lorenz Zehetbauer Rundfunkrat Vorsitzender: Bernd Lenze Stellv. Vorsitzende: Elke Beck-Flachsenberg Schriftführerin: Heide Langguth Fritz Arnold, Christa Baumgartner, Dr. Günther Beckstein, Ruth Brosche, Dr. h.c. Albin Dannhäuser, Josef Deimer, Dr. Valentin Doering, Dr. Reinhard Dörfler, Hanns-Jörg Dürrmeier, Kurt Eckstein, Charlotte von Enhuber, Alois Glück, Dr. Friedemann Greiner, Heiner Janik, Prof. Robert M. Helmschrott, Wolfgang Hoderlein, Walter Hofmann, Peter Hufe, Peter Jacobi, Sir Peter Jonas, Prof. Dr. Peter Kapustin, Christian Knauer, Martina Kobriger, Alfred König, Franz Krug, Prof. Dr. Hans Georg Lößl, Dr. Ludwig Markert, Gerlinde Martin, Gudrun Peters, Eugen von Redwitz, Hans Roth, Dr. Martin Runge, Hildegard Scheler, Albert Schmid, Fritz Schösser, Leo Schrell, Otto Schwerdt, Ernst Seiltgen, Dr. Paul Siebertz, Gustav Starzmann, Robert Stauffer, Prof. Dr. Hans Gerhard Stockinger, Dr. Wolfgang Stöckel, Hubert Weinzierl, Otto Zeitler Verwaltungsrat Vorsitzender: Johann Böhm Stellv. Vorsitzender: Rolf Hüffer Prof. Dr. jur. Peter Badura, Dr. Siegfried Balleis, Dr. Jürgen Böddrich, Dr. Heinz Klinger * und Jugendschutzbeauftragter

7 Hörfunk

8 Liebe Hörerinnen und Hörer, ich möchte an dieser Stelle die Gelegenheit ergreifen, Ihnen für Ihre Treue gegenüber unseren Hörfunkprogrammen zu danken. Die erfreulichen Ergebnisse der Medienforschung sind für unsere Arbeit Bestätigung und gleichzeitig Aufforderung an die Programmmacher, unsere Programme noch besser zu gestalten. In diesem Sinn bieten wir Ihnen mit Beginn des zweiten Halbjahres 2003 eine neue Programmstruktur in Bayern2Radio und Bayern 4 Klassik, die sich stärker an Ihrem Hörverhalten ausrichtet. Keiner der von Ihnen so hoch geschätzten Inhalte geht verloren. Doch der Programmverlauf wie auch die Präsentation werden sich stärker an Ihren Bedürfnissen orientieren. Die veränderten Programme Bayern2Radio und Bayern 4 Klassik laden zum Verweilen ein, nehmen Sie mit zu Themen, die Ihnen bisher vielleicht nicht so vertraut waren. Darüber hinaus bieten die Programme auch in diesem Halbjahr wieder einzelne Höhepunkte, die sicher Ihre besondere Aufmerksamkeit verdienen werden. Mit dieser Ausgabe des Halbjahreshefts möchten wir Ihnen den Einstieg in unsere Programme noch weiter erleichtern. Der Aufbau des Hörfunkteiles orientiert sich deshalb nicht mehr am Organisationsschema des BR, sondern an den Programmen Bayern 1, Bayern2Radlo, Bayern 3, Bayern 4 Klassik und B5 aktuell. Radio ist immer noch das meistgehörte Medium in Deutschland. Wir möchten mit unserem Programmangebot dazu beitragen, dass der Hörfunk auch weiterhin in Ihrer persönlichen Mediennutzung ganz oben angesiedelt bleibt. Mit herzlichem Gruß Ihr Dr. Johannes Grotzky Hörfunkdirektor Foto: BR/Wilschewski

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10 Bayern 1- Radio für Bayern Das beliebteste Radioprogramm in Bayern Bayern 1 ist das ideale Begleitradio für den ganzen Tag. Die Mischung aus Musik, Information und Unterhaltung kommt bei den knapp 2.5 Millionen Hörern täglich hervorragend an. In Bayern hört fast jeder vierte Radiohörer zu, die Hälfte davon verzichtet sogar auf jedes andere Programm und schaltet ausschließlich Bayern 1 ein. Regelmäßige repräsentative Untersuchungen zeigen, wie sehr die Hörer das Programm schätzen: Kein Programm ist In Bayern so beliebt wie Bayern 1. Die Musik Wichtigster Einschaltimpuls und Erfolgsfaktor ist die Musik. Mit seiner einzigartigen Musikmischung aus Titeln, die Erinnerungen wecken und angenehm durch den Tag begleiten, bedient Bayern 1 ein breites Publikum. Ob zu Hause, bei der Arbeit oder unterwegs: Die schönsten internationalen Oldles und Toptitel aus Deutschland bringen Farbe in den Alltag der Hörer - von früh bis spät, von Abba bis Cliff Richard, von Howard Carpendale bis Haindling, von Elvis bis Eros Ramazzotti. Die Information Besser informiert mit Bayern 1 - ermöglicht durch ein einzigartiges Korrespondenten- und Informationsnetz. Kein anderes landesweites Programm ist an Das Satelliten-Mobil von Bayern 1am Chiemsee Foto: B1-Foto seinen Hörern so nah dran wie Bayern 1. Reporter in aller Welt sind jederzeit kompetente und interessante Gesprächspartner und Berichterstatter. Korrespondenten aus allen Ecken Bayerns berichten direkt aus dem unmittelbaren Lebensumfeld der Hörer. Mehrmals täglich wird das Programm sechsfach gesplittet und für sechs unterschiedliche bayerische Regionen (Mainfranken, Mittel- und Oberfranken, Schwaben, München, Oberbayern, Niederbayern/Oberpfalz) ausgestrahlt. Und wenn es mal ganz schnell gehen muss, steht das Satelliten Mobil von Bayern 1 zur Verfügung und garantiert optimale und schnellstmögliche Berichterstattung. Bestnoten gibt es regelmäßig für den Bayern 1-Wetterservice. Die Wetter Präsentatoren arbeiten mit auf Bayern spezialisierten Meteorologen von Meteo- Service und dem Deutschen Wetterdienst zusammen. Dazu kommen noch rund 600 Hörerinnen und Hörer als Wettermelder aus ganz Bayern. Die Unterhaltung Besser drauf mit Bayern 1 - dafür sorgen neben den beliebten Moderatoren auch die Comedy-Spezialisten von Bayern 1. Bernhard Ziegler führt als Spaßtelefonist in verschiedenen Rollen seine ahnungslosen Opfer an der Nase herum. Der Oberpfälzer Toni Lauerer hat mit seinem bayerisch-bodenständigen Witz immer den passenden Kommentar parat. Und Frau Pfaffinger schenkt als resolute Kantinenfrau den Moderatoren nicht nur den Kaffee ein. Weitere Comedy-Hlghllghts: der Nacktschneck (Thomas Giebelhausen) mit seinen Anekdoten aus der Perspektive eines Komposthaufenbewohners und die regelmäßige Kolumne da Beatrix ihr Oma mit den Lebensweisheiten einer niederbayerischen Großmutter. Bernhard Ziegler: Der Spaßtelefonist Foto: B1 -Foto Der Service Besser leben mit Bayern 1 - dieses Ziel verfolgt die Redaktion mit ihrem umfassenden Serviceangebot. Einen engen Kontakt zu den Hörern garantiert vor allem das gebührenfreie Hörertelefon ( ). Hier werden nicht nur Bemerkungen zum Programm entgegen genommen, sondern es können auch interessante Hörerfragen gestellt werden. Die Service-Redakteure recherchieren die

11 spannendsten Themen und nehmen sie ins Programm von Bayern 1 auf. Außerdem sitzen regelmäßig Experten am Hörertelefon und stehen den Anrufern Rede und Antwort zu Themen von Ayurveda bis Rentenreform. Vom Hörerservice: Oliver das Gupta Foto: B1 -Foto Bayern 1-online Mit einem neuen Internet-Auftritt in modernstem Webdesign lädt Bayern 1 in die Erlebnis- und Servicewelt ein. Beim Surfen können Interviews und Servicefragen nochmal gehört oder nachgelesen werden. Es gibt Informationen zu den gerade laufenden Musiktiteln, zu Aktionen, zum Team oder den Blick mit der Webcam in die Sendestudios. Bayern 1 - Radio für Bayern Die Sendungen Der Morgen Im Musikjournal zwischen 5 und 9 Uhr bieten die Bayern 1-Moderatoren Tilmann Schöberl und Uwe Erdelt alles, was man für einen guten Start in den Tag braucht: Nachrichten und Neuigkeiten aus Bayern und der ganzen Welt, Geschichten zum Schmunzeln und die beste Musik zum Wachwerden. Uwe Erdelt mit Evi Sachenbacher Foto: B1-Foto Der Vormittag Der Radiotreff von 9 bis 12 Uhr garantiert einen kurzweiligen Vormittag mit interessanten Gästen und Themen, die (fast) jeden angehen. Gabi Fischer, Christoph Deumling und Achim Zeppenfeld präsentieren kompetente Studiogäste und geben Tipps, die das Leben leichter machen: von Akupunktur bis Zeitgeschichte. Christoph Deumling Der Mittag Im Treffpunkt von 12 bis 13 Uhr wird das Programm eine ganze Stunde lang in sechs Regionalsendungen gesplittet. In Nachrichten, Hintergrundberichten, Interviews und Reportagen informieren die Regionalstudios und Korrespondentenbüros in ganz Bayern über Neuigkeiten zwischen Berchtesgaden und Aschaffenburg und zwischen Hof und Lindau. Weil die Reporter in ihrer Region leben und arbeiten, haben sie ihr Ohr dabei immer ganz nah am Hörer. Der Nachmittag Im Café von 13 bis 17 Uhr präsentieren Petra Mentner und Thomas Giebelhausen alles, was einen unterhaltsamen Nachmittag ausmacht: Interessante Studiogäste, die, ob prominent oder nicht, etwas zu erzählen haben. Dazu servieren die Cafe-Moderatoren die großen und kleinen Geschichten aus Bayern und der Welt - immer aktuell und oft unterhaltsam. Der frühe Abend Wer in Bayern auf dem Laufenden sein will, für den ist das Bayernmagazin von 17 bis 18 Uhr die erste Adresse. Erna Raps, Peter Hirsch, Rudi Küffner und Martin Binder fassen zum Feierabend all das zusammen, was im Freistaat an diesem Tag geschehen ist und worüber die Menschen reden. Die Themen kommen aus Politik und Wirtschaft, gewürzt mit einer Prise Klatsch, Kultur und Kuriositäten. Das Wochenende Der Samstag steht bei Bayern 1 ganz im Zeichen von Freizeit und Sport. Schon früh am Morgen animiert das Rucksackradio zum Skifahren, Wandern und Radeln. Im Langen Samstag ist Thomas Ohrner

12 Begleiter für einen idealen Start ins Wochenende. Höhepunkt: sein satirischer Wochenrückblick Ohrners Woche. Mittags bekommen die Hörer dann im Samstagsclub auch ausgefallene Reisetipps fürs Wochenende und den nächsten Urlaub. Ab 15 Uhr herrscht schließlich Hochspannung auf Bayern 1: Die Sendung Heute im Stadion ist legendär. Wenn Christoph Deumling Kultreporter wie Günther Koch in den Stadien der Fußballbundesliga ruft, sind sich alle Fußballfans einig: Nirgendwo ist Fußball spannender als auf Bayern 1. Die Events Bayern 1 ist mehr als Radio. Bayern 1 ist Spaß und Lebensgenuss zum Mitmachen. Und darum sind auch die zahlreichen Off Air-Aktionen so beliebt. Hier kann jeder seine Lieblingsmoderatoren und Stars hautnah in Aktion erleben. Höhepunkt im Eventkalender ist Jahr für Jahr jeweils im August die Bayern 1- Sommerreise. Zig-Tausende kommen jeweils zu den acht Veranstaltungen, die sich über ganz Bayern verteilen. Die Sommerreise 2002 in Schwabach Foto: B1 -Foto Sommerreise die als Unterhaltungsereignis ersten Ranges ein großes Stammpublikum gewonnen. Jeweils ab 17 Uhr an den Freitagen und Samstagen im August präsentieren die Bayern 1-Moderatoren ein mehrstündiges Showprogramm. Das Konzertereignis des Jahres für alle Fans der Bayern 1 -Musik ist die Hitarena, ein mehrstündiges Musikspektakel der Spitzenklasse. Internationale und nationale Topstars begeistern Tausende von Zuhörern. Der nächste Hitarena Termin ist am 19. Oktober 2003 in der Olympiahalle München. Hitarena: Rosanna Rocci 2002 in Nürnberg Foto: B1 -Foto Ein Event der besonderen Art ist die Sendung Schau mer mal Musikjournal - die Liveübertragung der erfolgreichsten Radiofrühsendung Bayerns im Bayerischen Fernsehen. Dieser exklusive Blick hinter die Kulissen von Bayern 1 erzielte bei seiner dritten Auflage in diesem Jahr einen sensationellen Marktanteil bis zu 22,5 Prozent. "Schau mer mal«: Tilmann Schöberl und Uwe Erdelt Foto: B1-Foto Wünsche, die mit Geld nicht zu bezahlen sind ist die große Bayern 1- Vorweihnachtsaktion, die seit 1996 veranstaltet wird. An die Wunschbriefe, -Faxe und s erreichten in dieser Zeit die Redaktion. Alle wurden beantwortet, viele Wünsche erfüllt. Während der Fußballsaison ist die Bayern 1-Wunderelf regelmäßig in ganz Bayern für einen guten Zweck aktiv. Sie tritt jeweils gegen Prominenten-Teams aus Städten, Gemeinden und Landkreisen an. Seit 1998 wurden rund Euro eingespielt. Kontakt: Bayern 1, Rundfunkplatz 1, München 1.de e-mall: bayern1@br-online.de Servicetelefon: Studiotelefon:

13 Bayern 1 I Das Programmschema l32j22x<i Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag 8-9 Bayern 1 - Musikiournal 5.58 Uhr Gedanken zum Tag 6.30, 7.30 und 8.30 Uhr Das Wichtigste aus Ihrer Region (Getrennte Ausstrahlung über die sechs UKW-Sendergruppen: München, Oberbayern, Niederbayern/Oberpfalz, Mittel- und Oberfranken, Mainfranken, Schwaben) Bayern 1 - Rucksackradio Der lange Samstag auf Bayern 1 Bayern 1 - Morgenstund' Bayern 1 - Sonntagsjournal Mit Schwung in den Tag Bayern 1 - Radiotreff Unterhaltsam durch den Vormittag. Mit Tipps und Informationen, die Sie wirklich brauchen 7.30 u Uhr Das Wichtigste aus Ihrer Region 9.30 Uhr Veranstaltungen in Ihrer Region Bayern 1 - Unterwegs Kirchen Bayern 1 - Blasmusik Bayern 1 - Cafe Bayern 1 - Treffpunkt Das Mittagsmagazin für Ihre Region (getrennte Ausstrahlung) Bayern 1 - Zwölfuhrläuten Samstagsclub Bayern 1 - Das Freizeitmagazin Aktuell und unterhaltsam durch den Nachmittag Bayern 1 - Heute im Stadion oder Bayern 1 - Das Bayernmagazin Alles, was in Bayern passiert Bayern 1 - Feierabend Der beste Start in den Abend Uhr Sport-Telegramm Bayern 1 - Volksmusik Bayern 1 am Abend Musik für die schönsten Stunden des Tages Uhr Auf ein Wort Uhr Betthupferl Bayern 1 - Deutsche Schlagerparade Neuerscheinungen und Top-Hits Bayern 1 - Traummelodien Auf ein Wort ARD-Nachtexpress Bayern 1 am Nachmittag Bayern 1 - Die Golden Oldies Show Bayern 1 - Herzklopfen Ihr heißer Draht zum Wunschpartner Bayern 1 - Aus Musical und Showbusiness Bayern 1 - Traummelodien Jeweils zur vollen Stunde Nachrichten, Wetter und Verkehrsservice - außer samstags um 17 Uhr (während d. Fußball-Bundesliga) und sonntags um Uhr Werbung - Montag mit Samstag zwischen 5.00 und Uhr Stündlich mehrere Werbeplätze Sonntagscafe Die Highlights der Woche Bayern 1 -Volksmusik 1 Bayern 1 - Schmankerl Bayern 1 - Operettenmelodien Bayern 1 - Traummelodien Viel zu schön, um einzuschlafen Bayern 1 - Sonntagsclub So schön kann der Sonntag sein Uhr Sport-Telegramm

14 EINZELNE SENDUNGEN (Auswahl) Das Wichtigste aus Ihrer Region Die Kurzmagazine der Regionalredaktionen bieten knapp zusammengefasst aktuelle Berichte und Meldungen aus der jeweiligen Region, Dazu gibt es regionale Wetterberichte und Verkehrshinweise. Montag mit Freitag 6.30, 7.30, 8.30 und um Uhr, samstags um 7.30, 8.30 und 9.30 Uhr mit Veranstaltungstipps zum Wochenende Getrennte Ausstrahlung über die sechs UKW-Sendergruppen: München, Oberbayern, Niederbayern/Oberpfalz, Schwaben, Mittel- und Oberfranken, Mainfranken. Bayern 1 - Treffpunkt Das unterhaltsame regionale Mittagsmagazin mit den wichtigen Informationen aus den Regierungsbezirken. Montag mit Freitag, Uhr Getrennte Ausstrahlung über die sechs U KW-Sendergruppen: München, Oberbayern, Niederbayern/ Oberpfalz, Schwaben, Mittel- und Oberfranken, Mainfranken. Das Bayernmagazin Die tägliche Informationssendung über das Geschehen im Freistaat. Wer das Bayernmagazin hört, weiß was los ist zwischen Lindau und Hof, Berchtesgaden und Aschaffenburg. Reportagen, Kommentare, Meldungen, Glossen und Interviews informieren über das, was täglich in Bayern passiert. Immer gegen Uhr wird es kriminell: Der Polizeireport berichtet über Arbeit und Erfolge von Polizei und Justiz in Bayern. Montag mit Freitag, Uhr Bayern 1 - Samstagsclub Das Freizeitmagazin Samstag, Uhr Bayern und die Welt entdecken - möglichst zusammen mit den Hörern von Bayern 1. Das ist die Devise des Samstagsclub". Im August radelt die Redaktion mit Teilnehmern 450 Kilometer weit von Traunstein nach Schwandorf. Ende September geht sie mit 500 Hörern auf Gesundheitskreuzfahrt in die Ägäis und ins Schwarze Meer und im Oktober werden Trüffel in Istrien gesucht - und natürlich auch verspeist. Neben den Bayern 1 Mikrophonen sind immer auch die Kameras des Bayerischen Fernsehens mit dabei. Denn die Erlebnisse in Bayern und auf Reisen im Ausland sind so vielseitig und spannend, dass die Fernsehzuschauer der Abendschau und des sonntäglichen Reisemagazins Fernweh davon profitieren sollen. Die Topfgucker des Samstagsclubs sind ebenfalls im Fernsehen zu bewundern. In der beliebten Kochschule bei bekannten bayerischen Spitzenköchen lernen Hörer den Umgang mit saisonalen Produkten. Aber auch allein sind die Reporter des Samstagsclub viel in Bayern unterwegs: auf Bauernmärkten, Messen und in Museen, auf Pisten, an Flüssen und Seen. Überall In Bayern finden sie Tipps für Freizeit und Ausflüge. Der Samstagsclub wird moderiert von Thomas Gaitanldes und Wolfgang Schneider. Bayern 1 Herzklopfen Ihr heißer Draht zum Wunschpartner Er: Achim, Franke, 33, Tubaspieler und Heimwerker. Sie: Anja, Bankkauffrau, 27, frisch getrennt. Aus Achim und Anja wurde unser 60. Hochzeitspaar, weil Anjas Mutter Bayern 1 - Herzklopfen hörte und die beiden auf Umwegen zusammenführte. In der Partnersendung auf Bayern 1 hat Amor eine hohe Trefferquote! Versuchen Sie Ihr Liebesglück, jeden Samstag von Uhr. Rufnummer schon ab Uhr: (089) Samstag, Uhr BERGSTEIGER IN BAYERN 1 Bayern 1 - Rucksackradio Samstag, Uhr Die Bergsteigerredaktion ist die einzige alpine Fachredaktion in der europäischen Radioiandschaft; selbst bei alpennahen Sendern wie in Österreich oder der Schweiz findet sich kein ähnlich spezialisiertes Fachressort. Zentrales Thema sind die heimischen Berge und die Bedürfnisse der bayerischen Bergsteiger und Wanderer. Als Service-Redaktion im besten Sinn des Wortes liefert die Bergsteigerredaktion alle Informationen, die Bergsteiger, Wanderer und Naturfreunde für ihre Unternehmungen brauchen: aktuelle Schaltungen zu Alpinmeteorologen und Lawinenspezialisten, Ausrüstungsempfehlungen, Sicherheitsund Gesundheitstipps, ökologisches Rüstzeug und Tourenvorschläge mit Hand und Fuß - für Naturfreunde und Klettersteig-Fans, für Skifahrer und Schneeschuhgeher, für Herbst-Zeitlose und Weit-Wanderer, für Radler und Rodler, für Spaziergänger ebenso wie für klassische Alpinisten. Nicht zuletzt aber wollen die Sendungen Lust machen auf Entdeckungsreisen vor der eigenen Haustür, vom Spessart bis zum Frankenwald, vom Ries bis hinüber zum Arber und vom Donautal bis ins Voralpenland.

15 Geplante Themen (Auswahl): Hoch - Tief Wetterkunde für Bergsteiger (neue Serie in Zusammenarbeit mit der Wetterdienststelle Innsbruck) Stange und Revolver Alpine Kuriosa (neue Serie) Schicksalsberg der Deutschen 50 Jahre Erstbesteigung des Nanga Parbat (3. Juli) Königssee, Watzmann, Steinernes Meer Jahre Nationalpark Berchtesgaden (1. August) Was regt sich im Ewigen Eis? Der Gletscherfloh und andere biologische Überraschungen Bayern-Minis Episoden aus der Bayerische Geschichte im Kleinstformat Sonntag, ca Uhr Bayern 1 - Unterwegs Grüße aus Juli 2003 Dießen/Oberbayern 3. August 2003 Farchant/Oberbayern 5. Oktober 2003 Oberaudorf/Oberby 19. Oktober 2003 Königsbrunn/Schw 26. Oktober 2003 Nabburg/Oberpfalz Sonntag, Uhr Bayern 1 - Unterwegs Grüße aus Franken 27. Juli 2003 Aus dem Studiopark in Nürnberg (Aufzeichnung 20. Juli 2003) 12. Oktober 2003 Kronach/ Oberfranken (Aufzeichnung 5. Oktober 2003) 9. November 2003 Geldersheim/ Unterfranken (Aufzeichnung 26. Oktober 2003) 21. Dezember 2003 Hilpoltstein / Mittelfranken (Aufzeichnung 14. Dezember) Sonntag, Uhr KIRCHE in Bayern 1 Evangelische Morgenfeier Sonntag, Uhr Katholische Morgenfeier Sonntag, Uhr Bayern 1 Gedanken zum Tag Montag mit Freitag, Uhr Auf ein Wort Montag mit Freitag Uhr Bayernl Schmankerl Bayerische Geschichten, der ganz besondere Radio-Leckerbissen. Skurriles und Hinterkünftiges aus Stadt und Land, von Thoma bis Polt, zusammengetragen und live serviert von Eva Demmelhuber Sonntag, Uhr Links: Die höchste Wetterstation der EU steht in 3440 Meter Höhe auf dem Hinteren Brunnenkogel über dem Pitztaler Gletscher und funkt von dort fleißig Daten ins Tal - auch für die Bergsteigerredaktion. Stefan Frühbeis hat sich die neue Station ange- Foto: Karl Gabi

16 Bayern 1 - Blasmusik Sonntag, Uhr 27. Juli, 31. August, 5. Oktober, 26. Oktober, 30. November, 28. Dezember 2003 Zwölfuhrläuten Sonntag, Uhr Die Glocken läuten von Bartholomä,... sie klingen so weit,... in Einsamkeit. Der Schlager schwindelt; wer zu der Wallfahrtskirche über den Königssee fährt, wird enttäuscht merken, daß ihre kleinen Glocken überhaupt nicht läuten, nur manchmal, bei Hochzeiten, sind sie zu hören. Ein Zwölfuhrläuten aus der berühmten Wallfahrtskirche St. Bartholomä gab es zu Pfingsten 2003 zum ersten Mal, und das, obwohl das Zwöifuhrläuten als kulturhistorische Miniatur seit über 50 Jahren an Sonntagen und Feiertagen zum Programm Bayern 1 gehört. Andere, weniger berühmte Kirchen und Ortschaften waren erst recht noch nicht an der Reihe: zum Beispiel Burgeliern in Oberfranken oder Mettenheim in Oberbayern oder Limbach in Schwaben. Wer kennt schon Burgellern oder Mettenheim oder Limbach? Wann wäre von ihnen die Rede? Nur, wenn es schlechte Nachrichten gäbe? Das Zwölfuhrläuten, das Woche für Woche in der Radiozeitung" des Bayerischen Rundfunks nachzulesen ist, gehört zu den guten Nachrichten. Sie finden es auch im Internet unter ist es übrigens ausgebucht, Wünsche für Termine 2004 werden einstweilen vorgemerkt. Bayern 1 - Deutsche Schlagerparade Neuerscheinungen und Top-Hits - präsentiert von Thomas Brennicke Freitag, Uhr Bayern 1 - Traummelodien Mit Peter Machac Freitag, Uhr ARD-Nachtexpreß Donnerstag, Uhr Live von der Theresienwiese in München Blasmusik unter der Bavaria Großes Standkonzert der Münchner Oktoberfest-Blaskapellen 28. September 2003 ALPENLÄNDISCHE VOLKSMUSIK Bayern 1 - Volksmusik (Getrennt in zwei Regionen) Sonntag mit Freitag, Uhr Sonntag und Mittwoch (gesamtbayerisch) Treffpunkt Volksmusik live aus dem Studio 2 Für Altbayern / Schwaben Am 25. Juli, 19. September, 24. Oktober, 21. November 2003 Ist alles wohl bestellt... Kathi Greinsberger erzählt über das Liedermachen Volksmusik mit Fritz Mayr Tag der Deutschen Einheit, 3. Oktober 2003 Allerheiligen und Halloween. Volksmusik mit Alois Gillitzer Allerheiligen, 1. November 2003 Unterwegs mit Mozart... Eine klingende Biografie mit dem Tobias Reiser Ensemble und dem Salzburger Dreigsang Sprecher: Werner Friedl Aus einer Matinee vom 16. Februar 2003 im Cuvillies-Theater (2,Teil) 25. Dezember 2003 Rauhnacht, Percht und Sternsinger Kult und Brauch zum Jahreswechsel Volksmusik mit Stefan Semoff Stephanitag, 26. Dezember 2003 SONDERSENDUNG Heilige Nacht Von Ludwig Thoma Gelesen von Jörg Hube Musik: Wilfried Hiller Gesang: Die Singphoniker Leitung: Ludwig Thomas Begleitung: Marianne Kirch (Hackbrett) und Irmgard Gorzawski (Harfe) Öffentliche Veranstaltung im Münchner Cuvilliestheater am Dezember 2003

17 für Hellhörige. Entdecken Sie das neue Programm. Hörbar mehr vom Leben I BAYERN RADIO 9

18 Bayern2Radio - Hörbar mehr vom Leben Nachhaltigkeit statt der schnellen Verfallszeiten aktueller Informationen, Mut zur Meinung und zur gründlichen Dokumentation, künstlerische Originalproduktionen, Radioessays, musikjournalistische Sendungen, Lebenshilfe und Orientierung, Wissenswertes und Wissenschaftliches, Diskurs und offene Kommunikation mit dem Publikum: Das sind die Prädikate eines Programms, das von seinen Hörerinnen und Hörern als»kultprogramm«geschätzt wird - eine unverzichtbare Alternative in der Programmpalette aller Hörfunkprogramme des Bayerischen Rundfunks für Menschen, die noch zuhören wollen und zuhören können. Das Programm Bayern2Radio wird täglich hergestellt mit der Fachkompetenz nahezu aller Programmabteilungen, Regionalstudios, Außenredaktionen und einer großen Zahl freier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, von Autoren, Regisseuren und Komponisten, Journalisten und Experten. Dem Wort gilt die Priorität, das Programmprofil ist geprägt von der Balance zwischen Tradition und Innovation, es dient als kulturelles Gedächtnis einer Gesellschaft und ist zugleich jenes Medium, das offen ist für Denk- und Planungsprozesse, die der Zukunft gewidmet sind: Im Mikrokosmos von Region und Heimat ebenso wie im Makrokosmos globalisierter Nachbarschaften in einer Welt, die trotz des unbestrittenen Informationswachstums immer unübersichtlicher wird, in einer Gesellschaft, die über weltweit zugängliche Informationen verfügen kann und dennoch über immer weniger Wissen verfügt. Bayern2Radio zählt unter den gehobenen Hörfunkprogrammen der ARD zur Spitzengruppe; sein Publikum ist kein Massenpublikum, es nutzt aber intensiver als über andere Medien die Bandbreite des Programms, um seine Bildung und sein Wissen zu erweitern, um mehr zu entdecken und mehr zu erleben: über Schlagzeilen und Kurzformate hinaus. Politik, Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft, Regionales und Internationales, Literatur und Lebenshilfe, Sport, Musik, Unterhaltung, Szene und Comedy, Medienkunst, Bildungspolitik und Werteorientierung: Von vielen Genres wird dieses moderne Zuhörprogramm geprägt, das in der Tradition der so genannten»vollprogramme«des Hörfunks steht und wie keine andere Welle dem Spektrum aller radiospezifischen Darstellungs- und Informationsmöglichkeiten verpflichtet ist. Bayern2Radio ist in seiner Vielfalt, in seiner Kompetenz und in seinem hohen Produktionsstandard die Antwort auf jede Nachfrage, wodurch sich der öffentlichrechtliche Rundfunk von anderen Programmangeboten unterscheidet. Seit Juli dieses Jahres präsentiert sich Bayern2Radio in einer optimierten Programmstruktur, die sein Profil noch geschärft hat, neue und ambitionierte Sendereihen dem Prinzip der»nachhaltigkeit«in Ergänzung zur tagesaktuellen Information widmet und die Möglichkeiten schafft, aufwändig hergestellte Produktionen nach ihrer Ursendung nicht in den Archiven abzulegen, sondern kurzfristig zu einer anderen Tageszeit zu wiederholen. Das akustische Erscheinungsbild des Das Bayern 2 Moderatorenteam, v. li.: Gottfried Stein, Birgit Harprath, Dagmar Schwermer, Christine Bergmann, Matthias Dänzer-Vanotti, Barbara Kostolnik, Thomas Meyerhöfer, Achim Bogdahn, Jörg Paas, Klaus Kastan, Jakob Mayr, Uschi Braun, Johannes Marchl, Stephanie Heinzeller, Gregor Hoppe, Tanja Zieger und Mathias Knappe Foto: BR /Wilschewski

19 Programms Bayern2Radio wurde modernisiert, weil sich alles verändert: Die Gesellschaft, die Medien und Ihr Hörpubllkum, das stärker als früher auf übersichtliche und zuverlässige Programmstrukturen angewiesen ist, um leicht zu finden, wonach gesucht wird. Die neue Sendereihe»Nahaufnahme«präsentiert täglich zweimal 30 Minuten Hintergrund, Radioreportage und Dokumentation. Wissenswertes aus den Wissenschaften Ist künftig täglich unter dem Titel»IQ«(wie»Intelligenzquotient«) zu finden. Die Sendezeit der Büchersendung unter ihrem neuen Titel»Diwan«wurde verdoppelt, das Radiofeature kann künftig samstags bereits am Nachmittag gehört werden. Mit»radioMax«ist die Unterhaltung täglich präsent, das Szenemagazin»Zündfunk«eröffnet den Radiokulturabend. Bayern 2 Radio Unterscheidbarer gegenüber den primetime-magazinen der anderen Programme präsentiert sich die morgendliche»radiowelt«; mit dem vertrauten»heimatspiegel«startet das Programm künftig auch samstags und sonntags. Erweitert wurden die Sendezeiten für Volksmusik - und drei Redaktionen gestalten gemeinsam die populäre Vormittagssendestrecke mit der vertrauten Marke»Notizbuch«. Viele Fachredaktionen wie Landespolitik, Bildungspolitik, Kirche oder Politik und Zeitgeschehen liefern dem großen Abendmagazin»radioWelt«ihre Beiträge im bisherigen Umfang der so genannten fachspezifischen Sendungen zu: Eine neue Mischung dieser aktuellen Programme und neue Prioritätenfestlegungen für tagesaktuelle oder themenaktuelle Beiträge ermöglichen durch die neue Programmstruktur, über ein Fachpublikum Das Bayern 2 Redaktionsteam, li. hi.: Alexander Schaffer; v. If. ste.: Gabi Kautzmann, Roana Brogsitter, Dr. Heinz Gorr, Doris Kuchler, Margit Weiner; vorne li.: Christine Reimann und der Leiter der Abteilung Bayern2Radio Klaus Kastan Foto: BR / Zettl hinaus ein breites Publikum zu erreichen. Natürlich bringt jede Modernisierung solcher Kultprogramme auch Abschiedserfahrungen von vertrauten Sendungen für das Stammpublikum mit sich: denn Neues kann nur dann entstehen (übrigens auch: finanziert werden), wenn Sendezeiten und Programmetats neuen Projekten gelten und wenn auch in der Zukunft Raum ist für Flexibilität, für Radioereignisse, Radiotage und Feiertagsprogramme, die unserem Publikum regelmäßig zeigen, wozu der öffentlich-rechtliche Rundfunk mit seinem Kultur- und Informationsprogramm fähig ist: Zur anhaltenden Qualität, zur Überraschung, zur Herausforderung, gelegentlich auch zur bewussten Zumutung an das Publikum, weil die Welt nicht so trivial und einfältig ist wie sich dies manche wünschen und wie dies manche auch verheißen. Bayern2Radio informiert Sie, seine Hörerinnen und Hörer, sehr gerne über die neue Programmstruktur. Wenn Sie uns schreiben, senden wir Ihnen gerne Informationen über die neue Programmstruktur kostenfrei für Sie zu. Sie sollten auch wissen, dass für dieses Programm der Nachhaltigkeit und der Vielfalt eine neue Redaktion - erstmals in der Geschichte des Bayerischen Rundfunks - unter Leitung von Klaus Kastan - eingerichtet wurde,

20 besetzt mit Redakteurinnen und Redakteuren aus verschiedenen Hauptabteilungen und Abteilungen, um für Planung, Marketing und Hörerservice zusammen zu fassen, was zusammen gehört: Denn Bayern2Radio ist mehr als die Summe seiner einzelnen Sendungen. Wir bitten Sie um Ihr Vertrauen und um Ihre Neugier. Denn Bayern2Radio ist in der Tradition seiner Programmgeschichte und seines rundfunkgesetzlichen Auftrags mehr denn je dem Leitsatz verpflichtet: Hörbar mehr vom Leben, Christoph Undenmeyer Programmkoordinator Bayern2Radio NEUE SENDUNGEN (Auswahl) radiowelt - morgens, mittags, abends Die drei aktuellen Magazine in Bayern2Radio berichten in der Früh, am Mittag und am Abend kompetent und umfassend über die wichtigsten Tagesereignisse. Die großen Themen aus Politik, Landespolitik, Wirtschaft, Bayern und Gesellschaft werden hintergründig und präzise analysiert. Dazu gibt es spannende Reportagen unserer Korrespondenten in der ganzen Welt, Kommentare, Kolumnen und Live-Gespräche mit Experten, Politikern und Fach red akteuren. RadioWelt - täglich hören, was hinter den Schlagzeilen steckt. radiowelt morgen Mo - Fr Uhr radiowelt mittag Mo-Fr Uhr radiowelt abend Mo-Sa Uhr Nahaufnahme - Radioreportage»Täglich 30 Minuten nah dran«- das ist die neue Sendung in Bayern2Radio. Die Nahaufnahme ist eine Reportage, die Köpfe, Geschichten und Fakten aufzeigt, die hinter dem Ereignis stecken. Autoren aus Bayern und der ganzen Welt dokumentieren und analysieren die wichtigsten Themen aus Politik, Kultur und Alltag. Die Nahaufnahme greift Ungewöhnliches auf und setzt Themen, von denen man sonst nichts hört. In der Nahaufnahme erlebt der Hörer subjektive Beobachtungen und hintergründige Dokumentationen zu den wichtigsten Jahrestagen, Großereignissen und gesellschaftlichen Diskussionen. Nahaufnahme - nah dran, statt nur dabei! Mo-Fr und Uhr radiomax Ein Maximum an Unterhaltung Das neue Magazin mit Stories und Stars, mit Reiseträumen und Rätselreisen, mit Kabarett und Comedy! Montag mit Freitag, Uhr und Samstag, Uhr, orange - Samstagsmagazin Ein radiofoner Wochenrückblick und ein schräger Wochenend-Ausblick im neuen Samstagsmagazin orange. Zwei Stunden live mit den Themen der Woche aus ungewöhnlicher Perspektive, mit Seitenaspekten, Randereignissen und neuen Entdeckungen. Mit Reportagen aus Bayern und der Welt, mit»menschen der Woche«im Studio, mit live-schaltungen und mit Musik. Bergsteiger-Redakteur Stefan Frühbeis entdeckt regelmäßig Phänomenales in der Natur und nimmt die Hörer»Mit Frühbeis zu Berge«. Reporter Norbert Joa entlockt gewöhnlichen Menschen ungewöhnliche Sätze und findet seinen ganz persönlichen Zugang zu Dingen, von denen man schon viel gehört hat, aber nie nah dran war. Unglaubliche und unglaubwürdige Geschichten erzählt orange in»nachdenken genügt«immer gegen 9:45 Uhr und fragt»stimmt's oder stimmt's nicht?«. Hörer können sofort telefonisch oder elektronisch mittippen und in der zweiten Stunde mitgewinnen, wenn das Rätsel aufgelöst wird. Die Bayern2Radio-Farbe orange - in Inhalt und Ton umgesetzt im neuen Samstagsmagazin: wach und spielerisch, klar und authentisch. Am Ende einer Radiowoche mit News und Views bietet orange Aha- Erlebnisse auf sinnlich erfahrbaren Wegen, nach der Maxime»Erlebnis statt Ergebnis«. radioduo biografische Gespräche Vier Augen, zwei Menschen: Jeden Samstag und Sonntag eine halbe Stunde Zeit für ein Gespräch. Mit Menschen, die etwas zu sagen haben. Mit Menschen, über die wir mehr wissen wollen. Mit Menschen, die wir kennen, aber erst entdecken müssen. Mit Menschen, die besondere Erfahrungen gemacht haben. radioduo - Zeit zum Kennenlernen.

21 Bayern2Radio I Das Programmschema Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag 5.58 Uhr Impressum Uhr Nachrichten, Verkehr 6.55 Uhr Kalenderblatt 7.00 Uhr Nachrichten, Verkehr 7.06 Uhr radiowelt mit Gedanken zum Tag 7.28 Uhr Werbung 7.30 Uhr Schlagzeilen 6.06 Uhr Heimatspiegel mit Wetterbeobachtungen und Gedanken zum Tag 7.00 Uhr Nachrichten, Verkehr mit Funkstreifzug 7.30 Uhr Weitwinkel 7.00 Uhr Nachrichten, Wetterbeobachtungen, Verkehr 7.05 Uhr Positionen 7.20 Uhr Klaro 7.30 Uhr Sonntagshuhn Bayern 2 Radio 8.00 Uhr Nachrichten, Verkehr 8.30 Uhr kulturwelt 8.00 Uhr Nachrichten, Verkehr 8.06 Uhr Bayerisches Feuilleton 8.00 Uhr Katholische Welt 8.30 Uhr Evangelische Perspektiven 9.00 Uhr radiowissen Uhr Nachrichten Uhr Notizbuch Uhr Werbung 9.00 Uhr Nachrichten 9.03 Uhr orange Uhr Nachrichten Uhr Die Bayernchronik 9.00 Uhr Nachrichten 9.03 Uhr radiopartitur Uhr Nachrichten Uhr Michael Skasa Uhr radiotexte Uhr Musik für Bayern Uhr Nachrichten Uhr Tagesgespräch Uhr Gesundheitsgespräch Uhr Zeit für Bayern

22 RADIO H Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Uhr Nachrichten Uhr radiowelt Uhr Werbung Uhr Börseninformationen Uhr Nachrichten, Wetterbeobachtungen aus Europa Uhr Jazzpoint Uhr radiozeitreisen Uhr Nachrichten Uhr Breitengrad Uhr Land und Leute Uhr radiomikro (Freitags mit Klaro - Nachrichten für Kinder)) Uhr Weltempfänger Uhr Weltempfänger Uhr Schalom Uhr Weitwinkel Uhr radioduo Uhr radiorepertoire Uhr Nachrichten Uhr Diwan Uhr Nachrichten Uhr hörlspiel! mit Fünfzehn-Fünf: Hörbuchmagazin Uhr Nachrichten, Verkehr Uhr radiomax Uhr radiofeature Uhr Nachrichten, Verkehr Uhr radiowelt Uhr Zum Sonntag Uhr Michael Skasa Uhr Nachrichten, Verkehr Uhr IQ - Wissenschaft und Forschung Uhr Breitengrad Uhr Nahaufnahme Uhr radioduo Uhr Kulturjournal Uhr Zündfunk mit newsflash (bis Uhr) Uhr Nachrichten Uhr Zündfunk - Abseits (bis Uhr) Uhr radionostalgie 19-20

23 Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag O - 21 Zündfunk Uhr Nachrichten 20,05 Uhr radiomax Uhr radiofeature Uhr radiokultur Uhr radiokultur Uhr Nahaufnahme Uhr radiotexte Uhr Nachrichten Uhr Diwan Uhr Nachrichten Uhr Nachtgespräche Uhr Nachrichten Uhr Zündfunk - Crosscheck Bayern 2 Radio Uhr Nachrichten Uhr Zündfunk nachtmix. ; 3 ' : l ; Uhr Zündfunk - nachtmix Uhr Zündfunk - nachtmix Uhr Nachrichten Uhr Reflexionen 0.15 Uhr Concerto bavarese 0.05 Uhr Nachtsession 0.05 Uhr radiojazznacht 0.05 Uhr Nachtsession Uhr ARD-Nachtkonzert (wie Bayern 4 Klassik) 2.00 Uhr Nachrichten 4.00 Uhr Nachrichten 5.00 Uhr Nachrichten RADIO H

24 POLITIK PROGRAMMSCHWERPUNKTE Werkstatt Deutschland Welche Reformen (v)erträgt das Land? In drei halbstündigen Sendungen wird die Frage nach der Reformfähigkeit der deutschen Gesellschaft gestellt. Gerade die Reaktionen auf die Reformpläne des Bundeskanzlers haben gezeigt, dass es zuweilen sehr schwer ist, über Jahrzehnte verinnerlichte Verhaltensmuster zu ändern. Föderalismus mit Zukunft? Was sich ändern muss im Verhältnis zwischen Bund und Ländern Politik am Tropf Die Vorschläge zur Erneuerung der sozialen Systeme und die Praxis Partner im Dauerstreit Die Rituale im Tarifgefüge gehen längst an der Wirklichkeit vorbei Facetten der politischen Romantik in Deutschland Slogans wie»gorleben ist überall«oder»deutschland den Deutschen«sind von höchst gegensätzlichen Punkten ausgehend Appelle an oft dumpfe Gefühle und Absagen an die kritische, nüchterne Vernunft. Wir leben in einem ständigen Konflikt zwischen rationaler, aufklärerischer Logik und der»gefühlten Wahrnehmung«. Die Reflexe solchen Denkens und Fühlens in der politischen Geschichte Deutschlands sind unübersehbar, ebenso wie Ihr Missbrauch durch geschickte Demagogen. Idealistische, gefühlsbetonte Bewegungen sind fast Immer gescheitert und haben doch von jeher die Politik beeinflusst. Das reicht vom nach-napoleonischen, in Kleinstaaten zerfallenen Deutschland bis in die Die Berliner Rettungshelfer im Informationsdschungel: die Hauptstadt-Korrespondenten des BR-Hörfunks. V.U.: Frank Müller, Peter Jungblut (stellv. Studioleiter), Wolfgang Vichtl, Anke Mai, Claudia Brenner-Schweikl, Dietmar Merten (Studioleiter), Nikolaus Neumaier Foto: privat scheinbar so rational funktionierende Bundesrepublik. Eine Serie von 10 Sendungen (Wiederholung aus der Radio Revue 2002/2003): " Von Rousseau bis zur Reichsgründung Weimar - Demokratie ohne Demokraten 30. Juli 2003 Trommelwirbel und Lagerfeuer - Die Faszination der HJ Politische Romantik und Widerstand 6. August 2003 Nüchterner Neubeginn: Die Bundesrepublik Aufstieg und Verfall der Grünen 13. August 2003 Die sozialistische Romantik der SED Die Wiederentdeckung des Patriotismus 20. August 2003 Eine neue Heimat für die Romantik Vom dandyhaften Umgang in der Demokratie 27. August 2003 BREITENGRAD Samstag, Uhr Wiederholung: Sonntag, Uhr Korrespondenten aus aller Welt geben mit Ihren Auslandsreportagen in dieser Sendereihe einen Einblick in das politische, aber auch das kulturelle und gesellschaftliche Leben ihrer Gastländer. Es sind bunte Reportagen, deren Informationswert ebenso groß sein soll wie ihr Unterhaltungswert.

25 EINZELSENDUNGEN (der Abteilung Politik und Zeitgeschehen) Schweigende Waffen, geteiltes Land Auch 50 Jahre nach dem Ende des Koreakriegs am 27. Juli 1953 gibt es noch immer kein Friedensabkommen, dafür aber jede Menge hochbrisanter Probleme. 25. Juli 2003 Putsch gegen Allende Mit Hilfe der USA stürzen faschistische Offiziere am 11. September 1973 den gewählten Präsidenten Chiles und installieren das Regime Pinochet, das bis in die gegenwärtige Demokratie nachwirkt. Vom Ende einer Ära Vor 50 Jahren trat Konrad Adenauer als Bundeskanzler zurück Westbindung und die ersten Schritte zur europäischen Integration prägten die Amtszeit des ersten Kanzlers der Bundesrepublik Deutschland. Mit seinem Rücktritt aus Altersgründen ging der Gründungsabschnitt des westdeutschen Staates zu Ende. Ein Rückblick auf die Debatten und die Entscheidungen von damals. 15. Oktober 2003 Tatort Dallas Wer erschoss John F. Kennedy - Unterwegs im Dschungel der Verschwörungstheorien 21. November 2003, Uhr LANDESPOLITIK EINZELSENDUNGEN Vor der Landtagswahl:»Bloß nicht übermütig werden!«wie die CSU bei der Landtagswahl ihre absolute Mehrheit verteidigen will 15. September 2003»Irgendwann muss Schluss sein!«wie die Bayern SPD die jahrzehntelange Alleinherrschaft der CSU brechen will 16. September 2003»Vielfalt für das Maximilianeum«Wie die kleineren Parteien bei der Landtagswahl die Großen herausfordern 17. September 2003 HÖRERFORUM UND MEDIENKRITIK Das Tagesgespräch Montag mit Freitag, Uhr und Bildungskanal BR-alpha Gebührenfreies Hörertelefon: 0800/ Telefax: 089/ tagesgespraech@br-online.de Internet: Mittagszeit ist Talktime in Bayern2Radio. Im Tagesgespräch wird gestritten, diskutiert, gefragt und geantwortet. Hörer haben die Möglichkeit, mit Experten oder Prominenten zu reden. Das klare Konzept: ein Wort-Programm nonstop, mit intelligenten Gesprächspartnern und kompetenten Anrufern. Der Moderator versteht sich als Vermittler, gelegentlich auch als Provokateur. Bei der Themenwahl gibt es keine Tabus. Alles ist möglich: Politik, Wirtschaft, Kultur, Politik,»Lifestyle«. Wesentlicher Eckpfeiler im Konzept des Tagesgesprächs sind die Hörer. Je pointierter ein Anrufer seine Meinung vertritt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er in die Sendung durchgestellt wird. Politik im Gespräch Die Sendereihe»Politik im Gespräch«nimmt den Hörer mit zu Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft. Interessante Frauen und Männer werden im persönlichen Gespräch und im ganz privaten Umfeld vorgestellt 15. August, 3. Oktober, 1. November und 26. Dezember 2003 «A/fes Europa - neue Welt: Verstehen Sie Amerika? Gäste bei Susanne Zimmer zu diesem Thema des «Tagesgespräch" waren der amerikanische Generalkonsul in München Robert W. Boehme und BR- Redakteuer Clemens Verenkotte (H.). Foto: Sessner Bayern 2 Radio

26 BAYERN REGELMÄSSIGE SENDUNGEN Heimatspiegel Volksmusik und Informationen aus Altbayern/Schwaben und Franken Ein Stück Heimat im Radio zum Tagesbeginn. Mit Volksmusik und Beiträgen aus den Regionen Bayerns und mit Moderatoren, die ihre bayerische Heimat kennen und lieben. Getrennte Ausstrahlung in zwei Regionen Montag mit Freitag, Uhr Gesamtbayerisch Samstag, Uhr Sonntag, Uhr (Franken) Die Bayernchronik Manche Themen kommen in der täglichen Berichterstattung zu kurz. Deshalb ergänzt die Bayernchronik die aktuellen Sendungen der Bayernabteilung, fragt nach, analysiert. Sie bietet Platz für längere Interviews, für Porträts oder die vertiefende Betrachtung eines Themas aus Bayern. Dazu kommen zeitlose Geschichten, die Menschen, Einrichtungen oder Landschaften in und aus Bayern vorstellen. Samstag, Uhr Zeit für Bayern Zeit zum Zuhören - der Sonntag Mittag bietet sie: Der ruhigere Rhythmus des Wochenendes und die Sendereihe ZEIT FÜR BAYERN machen s möglich. In einstündigen Hörbildern spiegelt die Reihe Bayern in seinen verschiedenen Facetten wider: Sie zeigt Menschen und die Zusammenhänge, in denen sie leben. Sie stellt Institutionen vor, die das Land prägen. Sie verfolgt Entwicklungen und geht ihnen auf den Grund. Sie greift aktuelle Themen auf und beleuchtet die Hintergründe. Sie lädt ein zu Spaziergängen durch Stadt und Land. Präzise Recherche, genaue Beobachtung, umfangreiche Tonaufnahmen - daraus lassen Reporter aus den Regionen Altbayerns und Schwabens Sendungen entstehen, aus denen sich Hörerinnen und Hörer ihr ganz persönliches Bild von Bayern wie in einem Mosaik zusammensetzen können. Sendungen, die informieren und unterhalten - mit einem Wort: die spannend sind. ZEIT FÜR BAYERN - Gelegenheit, Bayern näher kennen zu lernen und akustisch zu erfahren. Sonntag, Uhr Im Wechsel: Getrennte Ausstrahlung über die sechs UKW-Sendergruppen: München, Oberbayern, Niederbayern/Oberpfalz Schwaben, Mittel- und Oberfranken, Mainfranken Getrennte Ausstrahlung für Altbayern/Schwaben und Franken Feiertage: Gesamtbayerisch oder Regionalmagazine WIRTSCHAFT UND SOZIALES Nahaufnahme: Weisheit ohne Wirkung? Der Sachverständigenrat wird 40 Von Stefan Schmid 14. August 2003 Nahaufnahme: Öl als Waffe: Der Ölboykott und seine Folgen Von Stefan Schmid 16. Oktober 2003 Nahaufnahme: Vom Fahrverbot zur Ökosteuer: Energie(spar)politik unter der Lupe Von Stefan Schmid 25. November 2003 KULTUR»Verliebt in München«Ein bayerisch-russischer Abend zum 200. Geburtstag des Dichters und Diplomaten Fjodor Tjutschev»Verliebt in München«- diese Aussage Tjutschevs überliefert ein Freund des Dichters. Über 20 Jahre - von 1822 bis lebte Fjodor Tjutschev mit einigen Unterbrechungen in München. Anfangs war er im diplomatischen Dienst angestellt. Allerdings strengte ihn seine Tätigkeit an der Botschaft nicht sonderlich an, auch schien er sich nicht sonderlich bewährt zu haben, denn er hatte bis zum Ende seiner Dienstzeit nur untergeordnete Aufgaben zu erfüllen. In den Augen seiner Vorgesetzten mögen dazu nicht unwesentlich seine zahlreichen Liebschaften beigetragen haben, die auch nach seiner ersten Ehe mit der verwitweten Gräfin von Bothmer nicht aufhörten wurde er entlassen, da er sich unerlaubt vom Dienst entfernt hatte, um seine zweite Frau zu ehelichen. Bei dieser Reise gingen außerdem die diplomatischen»chiffren«verloren. Das war das Ende seiner Karriere, nicht aber seiner Münchner Zeit. Die Russen lieben und kennen Tjutschev nicht nur als bedeutenden Lyriker, sondern auch als Übersetzer von Goethe, Schiller und Uhland. Heine, der vom»freund Tjutschev«spricht, war ein häufiger Gast im Hause des Wahlmünchners. Mit Tjutschevs Übersetzungen beginnt die

27 große Verehrung der Russen für diesen deutschen Dichter Der Bayern2Radioabend widmet sich den amourösen und dichterischen Spuren von Tjutschev, aber auch dem russisch-bayerischen Zusammenleben, dem politischen ebenso wie dem kulinarischen, musikalischen und poetischen, dem vergangenen ebenso wie dem gegenwärtigen. 13. November 2003, Uhr Ladinische Sagen, eine Bayern2Radionacht»Wer weiß wann...«- mit dieser Formel beginnen die Ladiner ihre Sagen und Legenden. Elf Erzählerinnen und Erzähler zwischen 54 und 82 Jahren haben ihre Stuben und geistigen Schatztruhen geöffnet und insgesamt 62 Sagen verschiedenster Längen und Typen erzählt. Von hilfreichen Feen, von arglistigen Waldhexen, von wilden Frauen und Männern, von Geistern und von der Aurona ist die Rede. So vielfältig und unterschiedlich wie die Sagen sind auch die Charaktere und Berufe der Erzähler: Holzschnitzer, Waldarbeiter, Mineraliensammler, Bildhauer, Naturwissenschaftler, Liftarbeiter, Hausfrauen und ehemalige Dorflehrer. Stoff genug für eine dreistündige ladinische Sagennacht. 4. Dezember 2003, Uhr»Als Mitleid ein Verbrechen war«hilfe für Juden in dunkelster Zeit Emst Emrich im Gespräch mit Pinchas Lapide Seit den siebziger Jahren war Pinchas Lapide mit schier unzähligen Sendungen im Bayerischen Rundfunk präsent produzierte er zusammen mit Ernst Emrich die Sendung»Als Mitleid ein Verbrechen war«, die in diesem Jahr wiederholt wird. Wie kaum eine andere seiner Arbeiten belegt gerade diese erzählende Dokumentation, welchen Stellenwert Gerechtigkeit, Mitmenschlichkeit und die Aussöhnung zwischen Juden und Christen, vor allem aber zwischen Juden und Deutschen in seinem wissenschaftlichen und publizistischen Wirken eingenommen hat. Es ging ihm um einen ehrlichen Brückenschlag: die Entdeckung und Betonung des Gemeinsamen, wobei ihm durchaus bewusst war, dass noch viel zu tun bleibt. 24. Dezember 2003, Uhr Nachdenken genügt Raten und Wissen mit Bayern2Radio Gedächtnistraining zwischen den Jahren Tägliches Raten bei»nachdenken genügt«in der Bayern2Radiorevue 2003/2004 Sowohl im neuen Samstagsmagazin»orange«wie auch täglich in der Radiorevue präsentiert Bayern2Radio wieder seine beliebte Rate- und Nachdenksendung. Es geht dabei nicht um große Gewinne. Es geht um die Freude am eigenen Wissen und an der eigenen Recherche. Die Sendereihe, an der sich mehrere Redaktionen beteiligen, war ursprünglich als Kontrast zu den durchaus verbreiteten Gewinnspielen in Hörfunk und Fernsehen entstanden: als Programmangebot für Hörerinnen und Hörer, für die täglich Bayern2Radio den Horizont erweitert und das eigene Wissen festigt. So wurde aus einer spontanen Idee in der Hauptabteilung Kultur eine immer populärere Sendereihe, die gewinnbringend auch für alle jene Hörerinnen und Hörer ist, die nichts gewinnen.»nachdenken genügt«: samstags in»orange«und mit Chefmoderator Thomas Meyerhöfer täglich in der Radiorevue vom 27. Dezember 2003 bis zum 6. Januar An diesem Tag präsentieren Stefanie Heinzeller und Alexander Schaffer in einer Sondersendung auch die Rätsel-Auflösungen HÖRSPIEL UND MEDIENKUNST An Hörsensationen, Neuerungen und Überraschungen ist kein Mangel in diesem Halbjahr: Ab 1. Juli 2003 sind - abgesehen vom Sonntagnachmittag - alle Hörspieltermine im veränderten Bayern2Radio-Programm neuen Sendeplätzen zugeordnet. Das neue Programmschema kommt häufig formulierten Hörerwünschen entgegen: an zwei Nachmittagsterminen werden die Hörspielsendungen vom Abend zuvor wiederholt. Dieses Modell der kurzfristigen Wiederholung wurde bereits mehrfach erfolgreich erprobt, so etwa bei der Ausstrahlung der Hörspielreihen»Der Zauberberg«und»Moby-Dick«. Bezogen auf die Radiokunst und auf das Genre Hörspiel darf festgestellt werden, dass Publikumsinteresse und Akzeptanz in jüngster Zeit erkennbar gestiegen sind: Hörkunst-Festivals und Hörbuch-Markterfolge belegen, dass Zuhörprogramme gefragt sind und wieder stärker genutzt werden. Ob Hörstück, Krimi, Soundtrack, Pop-Oper oder Serien - die radiokünstlerische Vielfalt war nie größer. Das Programm des zweiten Halbjahres 2003 liefert einen historischen und aktuellen Querschnitt der vielfältigen Hörspielformen, von unterhaltenden Stücken bis zu avantgardistischen Konzeptionen. Bayern 2 Radio

28 Die Broschüre»Hörspiel und Medienkunst 2003/2«kann kostenfrei bezogen werden über: Bayerischer Rundfunk, Hörspiel und Medienkunst Rundfunkplatz 1, 80300; oder per Fax: foder über: viß/vw.br-online.de/h< Bayerischer Rundfunk nd Medienkunst 2003/2 RADIO 8

29 Neue Produktionen Mit»Tristan da Cunha oder Die Hälfte der Erde«legt Raoul Schrott sein bislang wichtigstes Erzählwerk vor. Tristan da Cunha ist ein Vulkan inmitten des Atlantiks, mit schroffen Landschaften und Jahrhundertstürmen. Schrott schreibt die Geschichte der fernsten Insel der Welt. In eigenständigen Erzählsträngen entfalten sich die Geschichten seiner vier Romanfiguren und verschmelzen zu einem Kanon der Sehnsüchte und Wünsche. Michael Farin konzipiert ein dreiteiliges Hörspiel nach dem Roman von Raoul Schrott, Regie führt Ulrich Lampen. Die Ursendung wird an Weihnachten ausgestrahlt. Andreas Ammer und Sebastian Hess realisieren»unser Oskar«, eine Sprachoper für den selbsternannten Provinzschriftsteller und Rebellen Oskar Maria Graf. Die Produktion wird im Rahmen des Programms von»festspiel+«ausgerechnet von jener Bühne live ausgestrahlt, auf der Oskar Maria Graf einmal ausgepfiffen wurde. Walter Adler ist Regisseur des zweiteiligen Krimis»Caruso singt nicht mehr«nach dem Roman der Autorin Anne Chaplet. Der DJ und Performer Scanner produziert das Hörstück»Surfaces«auf der Basis von Interviews mit Andy Warhol. Zum 100. Geburtstag des phantastischen Schriftstellers Ernst Kreuder entstand unter Regie von Klaus Buhlert das Hörspiel»Die Gesellschaft vom Dachboden«nach dem gleichnamigen Roman. Buhlert ist außerdem auch Regisseur bei Arno Schmidts»Gelehrtenrepublik«. Die Anthologie»Alles Lalula«über Grenzformen der Poesie von den 20er Jahren bis zur Gegenwart findet mit den Teilen 3 und 4 Fortsetzung und Abschluss. John Cage, Meredlth Monk, Cecil Taylor, Peter Rühmkorf, Carlfrledrich Claus, Raymond Federman, Hartmut Geerken, Amin Baraka, Jaap Blonk, Eran Schaerf und Antipop Consortlum - diese und viele andere Autoren und Komponisten sind bei»alles Lalula«3 und 4 mit Originalaufnahmen vertreten. Ulrich Bassenge und Bernhard Jugel beweisen, dass die Kategorie Originalton Hörspiel immer wieder überraschende Varianten hervorbringen kann; ihre Trilogie»Schallarchiv«collagiert legendäre und obskure Aufnahme- und Sendungsmaterialien aus privaten und öffentlichen Archiven. Karl Bruckmaier realisierte mit der Schauspielerin Marion Breckwoldt den Monolog»Jackle«von Elfriede Jelinek. Elfriede Jelinek Foto: Sessner Dem spoken word-projekt»wake up. re;lax«liegen Originalaufnahmen von Robert Lax zugrunde, die in den Jahren 1990 und 1994 im Bayerischen Rundfunk entstanden. Es handelt sich um eine ganze Reihe von Gedichten und Tagebuchnotizen, die erstmals ausgestrahlt und gleichzeitig als Doppel-CD bei intermedium rec. veröffentlicht werden. Verschiedene Texte von Lax sind die Grundlage für Soundtracks von Tarwater, Loopspool, iso 68, Ramuntcho Matta u.a. Als Bonus enthält die Doppel-CD einen Film von Nicolas Humbert und Werner Penzel mit Lax Lesung. In»Ministerium des Innern«läßt Thomas Palzer eine Vielzahl von Stimmen für sich sprechen, ein Sprechstück über»rekonstruktion der Vergangenheit im Gedächtnis«. Der Herr der Ringe Die RadioRevue, das Festtagsprogramm in Bayern2Radio, präsentiert einen Klassiker der Fantasy-Literatur: 1954/55 veröffentlichte J.R.R. Tolkien seine Trilogie»Der Herr der Ringe« realisierten der Südwestfunk und der Westdeutsche Rundfunk eine Hörspielfassung in insgesamt 30 Folgen. Sie sind an zehn aufeinanderfolgenden Tagen im Dezember 2003 / Januar 2004 in Bayern2Radio zu hören. Früher Hörspielpop Vorgestellt werden Produktionen, die Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre entstanden. Einige wurden historisch dem»neuen Hörspiel«zugeschlagen, andere vergessen; es sind durchaus unterschiedliche Stücke:»Fünf Mann Menschen«von Ernst Jandl/Friederike Mayröcker,»Spielverderber unerwünscht«von Carl-Ludwig Reichert,»John Lennon, du mußt sterben«von Alfred Behrens,»Begierig kundig eingedenk«von Reimar Lenz,»Das Erlebnis einer fremden Kultur«von Hans-Georg Behr,»Besuch in einer sterbenden Stadt«von Rolf Dieter Brinkmann,»Maschine Nr. 9«von Brummbär/Deuter/Wondratschek. Diese Bayern 2 Radio

30 Stücke verbindet ein ästhetisches Moment, das Element Pop. hör!spiel!art.mix - Offenheit als Prinzip An Hörspieldefinitionen herrscht kein Mangel, auch manchen»papst«gab es in der circa 80-jährigen Geschichte dieses Genres. Gegenüber einengenden Kategorisierungen behalf sich die Dramaturgie in München mit dem von Helmut Heißenbüttel vorgeschlagenen Begriff der»offenen Sendeform«:»Alles ist möglich, alles ist erlaubt«. Offenheit als programmatisches Prinzip kennzeichnete schon immer die Arbeit dieser Dramaturgie, die sich nicht auf das Herstelien und Abspielen abgeschlossener Produktionen beschränken wollte. Die Öffnung der Hörspielsendung für Live Formen war beispielsweise in den 90er Jahren ein wesentlicher Schritt in der radiokünstlerischen Entwicklung. Erinnert sei in diesem Zusammenhang etwa an»apocalypse Live«von Andreas Ammer und FM Einheit, die mit dieser Pop-Oper Hörspielgeschichte geschrieben haben. Die Hörspiel-Fans, die am Freitagabend einschalten, können sich von etlichen Neuerungen überraschen lassen: Der zweistündige»hörlspiellart.mix«bzw. das»hörlspiellartmix magazin«ist als Werkstatt-Termin konzipiert. Der Untertitel»the history & future of sound«verdeutlicht, dass sich diese Sendung keineswegs auf die musikalische Ergänzung künstlerischer Wortproduktionen beschränkt. Die Moderatorinnen und Moderatoren präsentieren in diesen 120 Minuten live Hörstücke, Studio-Performances, Musik und Gespräche mit Gästen - mit Medienkünstlern, Regisseuren, Autoren und Komponisten. Künstlerische Produktion, Diskurs und Musik stehen formal und inhaltlich in engem Zusammenhang,»hörlspiellart.mix«ist, wenn man so will, eine popfeuilletonistisch-künstlerische Angelegenheit, musikalische Entgrenzung ist Teil des Konzepts: Popavantgarde, Hörspiel-Pop, Audio Art, Soundtracks, Sound Poetry, Word Beat, Spoken Word, Sound Porträts, textsound-texts, Cut-ups, Sound-Museales, Remixes, Hörspielmacher-Musik, words& music-mitschnitte, Hörspiel-Opern, Minimal Music, Konkrete Musik, Statements und Interviews zu Radio- und Medienkunst sind stichwortmäßig die Inhalte, die das Angebot am Freitagabend prägen. Eine Reihe von mehr oder minder regelmäßigen Rubriken mit mehr oder minder aufschlussreichen oder auch subtilen Titeln wie»gasthaus zur stillen Post«,»Patentamt der Illusionen«oder»Geister & Mimen - Der Hörspiel-Pathostest«widmet sich Fragen und Phänomenen aktueller und historischer Medienästhetik - und schöpft dabei aus dem analytischen Potenzial der unmerklichen Ironie. Hörspiel-Telefon Eine weitere neue Einrichtung ist das»hörspiel-telefon«.»sie sind dran - nach dem Signalton!«- mit dieser pauschalen Einladung versuchen wir den Kontakt zu unseren Hörern zu intensivieren; ob Programmwünsche, Meinungen, Stimmproben oder Hörspiele, die interessantesten Äußerungen, die Sie uns aufsprechen, werden in»hörlspiellart.mix«veröffentlicht und von redaktioneller Seite beantwortet bzw. kommentiert. Neue Hörspiel-Produktionen Anne Chaplet Caruso singt nicht mehr (1-2) Juli Albert Ostermaier Vatersprache 7. Juli Andreas Ammer/Sebastian Hess Unser Oskar Eine Sprachoper für Oskar Maria Graf 30. Juli Scanner Surfaces 1. August Der Soundkünstler Scanner nimmt in,surfaces' O-Töne von Andy Warhol als Ausgangspunkt Foto: privat Ernst Kreuder Die Gesellschaft vom Dachboden 24. August Arno Schmidt Die Gelehrtenrepublik 7. September Wolfgang Hörner/Herbert Kapfer (Hrsg.) Alles Lalula (3-4) September Ulrich Bassenge/Bernhard Jugel Schallarchiv - eine Trilogie Oktober

31 Elfriede Jelinek Jackie 3. November Various Artists wake up re:lax (1-2) November Thomas Palzer Ministerium des Innern 22. Dezember Raoul Schrott Tristan da Cunha (1-3) Dezember Hörspiel und Medienkunst aktuell 162 Hörspiel-Sendungen insgesamt im 2. Halbjahr 2003, darunter 19 Ursendungen; 23 mal am Freitag, live moderiert,»hörlspiellart.mix«und»hörlspiellart.mix magazin«mit Studio-Gästen, Miniperformances, Beiträgen, Rubriken. 24 Ausgaben von»fünfzehn-fünf: Hörbuchmagazin«, jeweils Sonntags Autoren und Komponisten neuer Produktionen: Andreas Ammer / Sebastian Hess, Ulrich Bassenge / Bernhard Jugel, Klaus Buhlert, Anne Chaplet / Walter Adler, Ulrich Gerhardt, Elfriede Jelinek, Ernst Kreuder, Robert Lax / Various Artists, Albert Ostermaier, Thomas Palzer, Scanner, Arno Schmidt, Raoul Schrott / Michael Farin Serien und Reihen Martin Zeyn:»Die Geschichte des Hörspiels im Bayerischen Rundfunk ( )«. 5 Folgen. Ab Francis Durbridge:»Paul Temple und der Conrad-Fall«. 8 Folgen. Ab Früher Hörspielpop. 6 Termine. Ab Willy Purucker:»Die Grandauers«6 Folgen. Ab Wolf Haas-Krimis: 8 Termine. Ab J.R.R. Tolkien:»Der Herr der Ringe«30 Folgen. RadioRevue. Ab BR-Produktionen neu auf CD»wake up. re:lax«von Robert Lax / Various Artists: intermedium rec.»surfaces«von Scanner: intermedium rec.»unser Oskar«von Andreas Ammer / Sebastian Hess: intermedium rec.»alles Lalula 2. Songs & Poeme«von Wolfgang Hörner / Herbert Kapfer (Hg): Eichborn/Lido»M - eine Stadt sucht einen Mörder«von Lang / Harbou / Farin / Zeitblom / Laar: BMG Ariola Landshuter Hörspielnächte 27. bis Günter Eich - Ilse Aichinger - Raoul Schrott Vortrag / Hörspielpräsentation / Lesung / Gespräch In Zusammenarbeit mit VHS Landshut und Landshuter Zeitung HÖRBILDER radiofeature Samstag, Uhr Wiederholung: Sonntag, Uhr Knochenarbeit Eva Klonowski und Bosniens Leichen der Vergangenheit Von Matthias Fink Die Frau in der Grube kratzt vorsichtig etwas aus der feuchten Erde. Einen Knochen, einen Fetzen Stoff, ein vergilbtes Foto. Stück für Stück legt sie so ein Massengrab in Bosnien frei und holt dabei ein Stück Vergangenheit aus der modrigen Erde. Eva Klonowski, gebürtige Polin mit isländischem Pass und bosnischer Ehrenstaatsbürgerschaft, macht diese Arbeit schon gut sieben Jahre Juli 2003 Erotisches, Exotisches, Expressionistisches Zum 75. Todestag des Schriftstellers Klabund Von Michael Skasa Hin und hergetrieben zwischen zahlreichen Frauen und Orten - vor allem München und Berlin, und zuletzt - wegen Tuberkulose - immer häufiger Davos. Das Pseudoym Georg Herrmann Alfred Henschkes ist uns allen noch geläufig - aber sein Werk?? Zahllose Gedichte, Romane, Dramen, Erzählungen, Übersetzungen - das meiste vergessen! Zu unrecht? 9.HO. August 2003 Der stillgelegte Melancholiker Italo Svevo zum 75. Todestag Von Friedhelm Sikora 1892 legte Hector Aron Schmitz, ein kleiner, schüchterner Bankangestellter in Triest seinen ersten Roman vor,»ein Leben«. Seine Vorfahren stammten aus dem Rheinland, als Autor wählte er das Pseudonym»Italo Svevo«. Die italienische Kritik mokierte sich über das angeblich unbeholfene Italienisch des»deutschen Schwaben«. Es bedurfte erst der Begegnung mit James Joyce, damit er noch einmal Mut zum Schreiben fasst. 13./14. September 2003 Bayern 2 Radio

32 Lyrik.Drei Ein großer Erfolg war " " " ^ Poesie am 7. Mai Teilnehmer u.a. Ilse Aichinger (rechts), Tourie Hadroui (unten links) sowie Abdallah Zrika (unten rechts). '' der Fotos: BR

33 Die Explosion des Weltbildes Hubble und die Folgen Von Florian Hildebrand 1929 fand der amerikanische Astronom Edwin Powell Hubble heraus, dass Sternensysteme sich um so schneller entfernen, je weiter sie entfernt sind. Mit dieser Entdeckung hat der bedeutendste Astronom des 20. Jahrhunderts (gestorben vor 50 Jahren) den Urknall in die Welt gesetzt und der Astronomie ein Ei ins Nest gelegt, das bislang noch niemand vollends ausbrüten konnte. 27./28. September 2003 Was macht der Erste am Ende? Sieger und Besiegte Von Thomas Kernert Dass Menschen verschieden seien, ist ein Gerücht. Zumindest in den innersten Bereichen der Seele herrscht stupende Eintracht: Jeder will der Erste sein! Im Siegerkranz ist jeder attraktiv, selbst Niki Lauda. Und die Knete kommt dann ganz von selbst. Jeder Nachwuchs-Cäsar, jeder RTL-Superstar weiß das. Und ebenso natürlich jeder Zweitplazierte, jeder Mundtote und jeder Arbeitslose Oktober 2003 Der Tod ist ein Meister aus Deutschland.. Die Biographie des Chemikers Fritz Haber Von Ulrich Chaussy Für die einen ist er der geniale Wissenschaftler, Nobelpreisträger und Wohltäter der Menschheit. Den anderen gilt er als skrupelloser Erfinder des Gaskrieges und des Zyklon B, mit dem die Nazis ihre Massenmorde verübten. Fritz Haber, Chemiker, Deutscher, Jude - Ulrich Chaussy zeichnet das Portrait einer zerrissenen Persönlichkeit im Spiegel ihrer Zeit November 2003 Braune Schwestern, rotes Hakenkreuz Wie aus Krankenschwestern»weibliche Soldaten des Führers«wurden Von Ulrich Klenner Angeblich waren sie alle Idealistinnen, jene Pflegerinnen, die sich in der»ns- Schwesternschaft«organisiert hatten. Als»weibliche Soldaten des Führers«und»fachliche Elitetruppe der NSDAP«wurden sie überwiegend als Gemeindeschwestern eingesetzt und waren mittelbar in die»erbund Rassenpflege«einbezogen. Aber die»braunen Schwestern«waren auch am Euthanasie-Programm und an den Menschenversuchen im Frauen-KZ Ravensbrück beteiligt. 15./16. November 2003 Dialoge im Dunkeln Wie Blinde Sehenden die Augen öffnen Von Joseph Berlinger Die Idee, Im lichtlosen Raum Sehen zu lernen, hat inzwischen Schule gemacht: In Zürich kann man es üben im Restaurant Blinde Kuh, eine Ausstellung in Hamburg lädt zur Entdeckung des Unsichtbaren ein, und Manager trainieren in speziellen Seminaren neue Sichtweisen. Joseph Berlinger versucht, In Gesprächen mit Blinden und Sehenden eine Welt erfahrbar zu machen, die nicht ärmer ist, sondern anders Dezember 2003 Clowns Oder: Die Lust am Scheitern Von Suanne Friedmann Was bringt einen Menschen dazu, Clown werden zu wollen? Wer drängt in die Clownworkshops, die vielerorts angeboten werden, wer bewirbt sich gar an einer offziellen Schule für Clowns? Wer bleibt am Ende übrig und macht mit dem Komisch-Sein tatsächlich ernst im Leben? Und wie ergeht es einer professionellen Clownin in dieser traditionellen Männerdomäne? Dezember 2003 radiozeitreisen Episoden mit weitreichenden Folgen; Porträts, aus denen sich eine Epoche erschließt; zu Unrecht Vergessenes und spät Zurechtgerücktes; Intrigen und Skandale; Amüsantes und Empörendes.»Persepolis brennt«alexander der Große auf seinem Feldzug gegen Persien Von Michael Solka 5. Juli 2003 w Auf den Spuren Alexanders des Großen Foto: BR»Lieber tot als unfrei«der letzte Kampf um die Festung Masada Von Silvia Topf 12. Juli 2003 Bayern 2 Radio

34 Saladin erobert Jerusalem Von Heinz Fischer 19. Juli 2003 Die Schlacht auf dem Amselfeld Zur Vorgeschichte des Jugoslawienkonflikts Von Hans-Peter von Peschke 26. Juli 2003 Der Zar von Alaska Oder:»Beinahe wäre Hawaii russisch geworden«von Ursula Rappl Evliya Celebi Die türkische Delegation in Wien Von Martha Jung Auferstehung des Pharaos Die Entdeckung des Tut-anch-Amon- Grabes Von Judith Mathes Blutwunder Zur Kulturgeschichte eines Bakteriums Von Armin Strohmeyr»Das ewig Weibliche zieht uns hinab«leben und Werk des Frauenhassers Otto Weinlnger Von Eva Klingenstein Der Peers Report Reaktionen der US-Bevölkerung auf das Massaker von My Lai Von Tobias Barth und Udo Grashoff Friederike, die galante Schwester der Königin Luise Von Klaus Kühnei Der große Mondschwindel Wie Starreporter John Adams' Locke die»new York Sun«zur meistverkauften Zeitung der Welt machte Von Günter Schütz Mit Apfelbäumen und Bibelsprüchen in den Wilden Westen Johnny Appleseed, Amerikas skurrilster Volksheld Von Eva Klingenstein»Sport oder Mord«Über Fußballkriege und andere»leibesübungen«von Thomas Kernert Eine Nacht im April 1945 Max Mauer rettet 13 KZ-Häftlinge Von Renate Eichmeier Tramstopp und Bushalt Wie die vereinigte amerikanische Benzinund Reifenindustrie dem öffentlichen Verkehr den Garaus machte Von Ulrich Chaussy Heinrich Carl Schimmelmann Ein Graf verdient am Sklavenhandel Von Susanne Tölke Sir John Franklins letzte Fahrt Verschollen auf der Suche nach der Nordwest-Passage Von Michael Basse UNTERHALTUNG Michael Skasa Sonntagsbeilage Witzig, boshaft, satirisch, literarisch Sonntag, Uhr Wiederholung: Uhr»C est si bon la chanson!«neuerscheinungen vom französischen Musikmarkt - vorgestellt und übersetzt von France Brifaut 10. August, 5. und 26. Oktober, 23. November und 14. Dezember 2003 Poeten und Musik Ausschnitte aus den öffentlichen Veranstaltungen der letzten Jahre Paris Magazin Zwei neue Ausgaben des Journals von Dieter Mayer-Simeth Hymne auf den Spatz von Paris Leben und Chansons der Edith Piaf Ein Porträt von Dieter Mayer-Simeth Edith Glovanna Gassion, besser bekannt unter dem Namen Edith Piaf, zu deutsch»vögelchen«,»spatz«, ist eine der Größten des französischen Chansons. Die Piaf war eine kleine, zerbrechliche, im Grunde unglückliche Frau, deren Lieder fast immer von der Liebe, die nie gut endet, handelten. Ihr Grab auf dem Pariser Friedhof Pere Lachaise Ist noch heute immer mit Blumen geschmückt. Die Piaf starb am 11. Oktober Oktober 2003 LAND UND LEUTE Bayern - Land und Leute Sonntag, Uhr Der Limes, einst Grenze der römischen Zivilisation, soll In Zukunft zum UNESCO- Weltkulturerbe gehören, aber kein noch so wilder Barbar könnte die»teufelsmauer«heute überrennen, denn er tät sie - gut getarnt, wie sie ist - gar nicht erst finden.

35 Dagegen ist es geradezu abenteuerlich, der bayerischen Basislinie von 21 km, 653 m und 80 cm zu folgen, die vor gut 200 Jahren zwischen Unterföhring und Aufkirchen vermessen wurde. Noch abenteuerlicher sind freilich archäologische Cessna-Flüge über Bayern oder Fahrten in einem 50 Jahre alten bayrischen Schneewittchensarg. Touren in die bayerische Geschichte - abseits touristischer Trampelpfade, die ohnehin schon jeder kennt: Man reist bestens mit dem Nibelungenlied als Führer von Pförring über Plattling nach Passau; ungelenke Gedichte Ludwigs I. dienen als praktische Wegweiser zum Südtiroler Schloss Runkelstein; Insolventen sei zum Trost ein Ausflug nach Stachesried In der Oberpfalz empfohlen, wo Familie Plerder in der Schuldenfalle saß. - Unbekanntes Bayern ist immer und überall zu entdecken. Königs Traumburg Wie das Südtiroler Schloss Runkelstein Ludwig I. und seine Künstler inspirierte Von Thomas Grasberger 6. Juli 2003»Keine solchen Leit gibt s heit nimmer.«geschichte einer Künstlervilla am Chiemsee Von Joana Ortmann 13. Juli 2003»Narciss. Ein Trauerspiel«Das Lieblingsstück Ludwigs II. Von Dirk Heißerer 20. Juli 2003»Ich bitte um einen Druckkostenzuschuss...«Manuskripte von Laienliteraten auf Münchner Beamtenschreibtischen Von Marita Krauss 27. Juli 2003 In den Sommerferien fliegt, radelt, wandert und fährt Ulrich Zwack in die bayerische Geschichte: 200 Meter über Normal Jetzt Ein archäologischer Zeitflug 3. August 2003 Mit dem Radi am Rätischen Limes Eine schweißtreibende Grenzkontrolle 10. August 2003 Maßarbeit Die erste Landvermessung im Jahr August 2003»Die größte Maschine der Welt gebaut«eine Inspektion der Reichenbach'schen Sole-Pipeline 17. August 2003 In den Katakomben der Macht Nazibunker unterm Münchner Königsplatz 24. August 2003 Kabinenroller, Isetta, Goggomobil & Co. Mit 9 PS ins Wirtschaftswunder 31. August 2003»Die Zukunft der Erinnerungen«Italo Svevos Schulzeit in Segnitz Von Ursula Naumann 7. September 2003»Meine Freiheit lechzt nach Ungereimtem...«Der Schriftsteller Franz-Joachim Behnisch und seine Wahlheimat Weiden Von Harald Grill 14. September 2003 Pförring, Pledelingen, Pazzouwe Das Nibelungenlied und der Rhein-Main-Donau-Kanal Von Bernhard Setzwein 21. September 2003 Nibelungenlied - Wahrheit oder Legende Foto: BR / Milger»Ich bin der berühmte Eisenbart«Warum der verspottete Wunderheiler zu Recht stolz auf sich war Von Monika von Aufschnaiter 28. September 2003 Bayerische Wasserfrauen Von Justina Schreiber 5. Oktober 2003 Bayern 2 Radio

36 Mit der Flinte zur heiligen Messe Jakob Anton Kollmann - Wilderer, Pfarrer, Schulreformer Von Werner Bader 12. Oktober 2003»Besser tot in Rom als halbtot in München«Was Ingeborg Bachmann an der Isar (nicht) sah und (nicht) hörte... Von Andrea Mühlberger 19. Oktober 2003»Fleckerlteppich«von H. C. Artmann bis Weiß Ferdl Ein Mundart-Lesebuch von 1959 Von Lisbeth Exner 26. Oktober 2003 Pfeffer, Zimt und Edelsteine Ein Allgäuer auf den Spuren von Vasco da Gama Von Nina Fischer 2. November 2003»Herausweh«nach München Fjodor Iwanowitsch Tjutschew - Dichter, Heine-Freund, Frauenheld Von Monika Schattenhofer 9. November 2003»Es geht im Kriege alles ohne Butter«Eine Haushaltsschülerin im Maria-Martha-Stift, Lindau 1918/19 Von Henrike Leonhardt 16. November 2003»Hier wohnt ein guter Geist«Adalbert Friedrich Marcus - Romantiker und Arzt Von Hans-Ulrich Wagner 23. November 2003 Das Märchenleben der»märchenbaronin«elsa Sophia von Kamphoevener Von Kurt Kreiler 30. November 2003 Herkules in München Von Ulrich Zwack 7. Dezember 2003»So mußte der Dichter orakeln...» Hans Carossa und der Nationalsozialismus Von Monika Schattenhofer 14. Dezember 2003 Schiossgut Stachesried Familie Herder in der Schuldenfalle Von Andrea Hahn 21. Dezember 2003 Bayerisches Feuilleton Samstag, Uhr Die Sendereihe widmet sich einem einzigen, unerschöpflichen Thema, der grandiosen Tradition Bayerns: der Geschichte, der Kunst und Kultur, der Schönheit und Eigenart des Landes und seiner Menschen. Im ruhigen Fluss sollen Geschichten erzählt werden von Vergangenem und davon, was es für das Heutige bedeutet. Dem Berühmten und Berüchtigten, dem Naheliegenden und dem Fernen, dem Besonderen wie dem Allgemeinen gilt die Aufmerksamkeit. So kann jede Sendung zu einem Kapitel einer»radio-enzyklopädie«bayerns werden. Am längsten hielt es ihn in Augsburg Aus dem Leben und den Memoiren Giacomo Casanovas Von Hilde Lermann 5. Juli 2003»Die Zeit der Phrasen ist vorbei...«zum 60. Todestag von Professor Kurt Huber Von Ulrich Chaussy 11. Juli 2003 Der»Brandner Kaspar«war sein Meisterstück Vor 200 Jahren wurde der Dichter, Mineraloge, Jäger und Volksliedsammler Franz von Kobell geboren Von Wilfried Feldhütter 19. Juli 2003 Tausend Kilometer zu Fuß Das unfreiwillige Ferienprogramm der königlich-bayerischen Hofpagen Von Cornelia Ölwein 26. Juli 2003 Das Frankenburger Würfelspiel Über ein Kriegsverbrechen zur Zeit Kurfürst Maximilians Von Fritz Meingast Sisis Schwiegermutter Drache, Matrone oder Intrigantin - wie war Sophie von Bayern wirklich? Von Franz Herre Der Herzog von der krummen Gestalt Vor 600 Jahren wurde Ludwig der Bucklige geboren Von Gert Treffer»Es seind die Menschen nie ärger gewesen...«von Kometen, Wunderzeichen und grausigen Kündern der Zukunft Von Andrea Zinnecker»Ein selbstgehendes Frauenzimmer mit mößigem Laufwerk«Der Spielwarenkatalog des Nürnberger

37 Galanteriewarenhändlers Georg Hieronimus Bestelmeier von 1803 Von Henrike Leonhardt 6. Dezember 2003 SONDERSENDUNGEN»Schnödem ma boarisch?«eine Reise nach Säo Bento do Sul in Brasilien Von Ursula Naumann Für viele Bewohner des südbrasilianischen Städtchens Säo Bento do Sul ist der September der wichtigste Monat des Jahres. Da ist einmal das nur so genannte»schlachtfest«, ein Trink-, Ess- und Tanzfest mit viel Bier und Blasmusik und einer Schönheitskonkurrenz, bei der junge Mädchen im artigen Dirndl um den Titel der Schlachtfestkönigin kämpfen. Und dann gibt es den Gründungstag von Säo Bento, der alljährlich am 23. September mit einem großen Umzug gefeiert wird, heuer zum 130. Male. Beim einleitenden Festakt vor dem Denkmal des Emigranten (»dort wo zum ersten Mal die Äxte erklangen, um Breschen in den Urwald zu schlagen«) spielt die Kapelle die Bayernhymne, danach das Böhmerwaldlied (gewissermaßen als»hymne der Herzen«) und erst zuletzt die brasilianische Nationalhymne. Die meisten der deutschen Einwanderer, die Säo Bento gründeten, waren nämlich arme Pächter aus dem böhmisch-bairischen Grenzgebiet; und das prägt den Ort bis heute auf spezifische Weise, obwohl dann bald viele weitere Siedler aus anderen deutschen und europäischen Ländern zuzogen, die sich mit ihren Sitten und Sprachen geltend machten. Doch woher sie auch immer kamen: Die Deutschen lernten die Sprache ihrer neuen Heimat und versuchten zugleich, über Generationen hinweg ihre nationale Identität, ihre Traditionen und vor allem ihre alte Sprache zu bewahren und weiterzugeben. Das ist ein Kampf, der auf die Dauer nicht zu gewinnen ist und in unseren Tagen verloren wird. 10.H1. Juli 2003 Verleger-Avantgarde im München der Prinzregentenzeit Von Monika Dimpfl Münchens Ruf als Bücherstadt der Prinzregentenzeit beruht vor allem auf erfolgreichen Neugründungen literarischer Verlage. Nach Albert Langen, dem ersten Literaturverleger modernen Typs, der im Herbst 1895 mit seinem Verlag nach München kam, prägten besonders zwei jüngere»kulturverleger«von München aus die deutschsprachige Bücherszene: Georg Müller und Reinhard Piper. Georg Müller kaufte 1903 einen bankrotten kleinen Verlag mit süddeutschen Heimatkunst-Autoren. Freilich folgte er von Anfang an der erklärten Absicht,»keiner Richtung sich bedingungslos hinzugeben, sondern in der gesamten Literatur das Wertvolle auszusuchen und ihm zum Erfolg zu verhelfen«. So wurde Müller nicht nur für sein verlegerisches Gespür und die gediegene Ausstattung seiner Bücher berühmt; ebenso bekannt waren seine hohen Vorschüsse, seine Leidenschaft für immer neue Projekte und die geradezu hektische Produktivität des Verlags: im letzten Friedensjahr 1913 brachte er 287 Neuerscheinungen und Neuauflagen heraus. Reinhard Piper war 1901 als Lehrling beim Münchner Callwey-Verlag mit Georg Müller bekannt geworden und 1904 als Gehilfe in dessen Verlag eingetreten. Noch im selben Jahr machte er sich mit geringem Eigenkapital und der finanziellen Hilfe Müllers selbstständig. Sein erstes und höchst erfolgreiches Verlagswerk, Arno Holz' deftige»freß- Sauf- & Venuslieder«, schuf die Grundlage für das ambitionierte Verlagsprogramm, in dem sich Pipers philosophische Interessen und seine Leidenschaft für moderne Kunst widerspiegelten; bei Piper kam 1912 das legendäre Manifest»Der blaue Reiter«heraus. 18. September 2003 Es geschah auf der Wülzburg... Geschichte einer Festung und der Menschen, denen sie zum Gefängnis wurde Von Mira Alexandra Schnoor 1588 wurde die Wülzburg erbaut, ein monumentales Bauwerk auf einer Bergkuppe der Fränkischen Alb, 630 m hoch, nahe der Stadt Weißenburg. Der Grundriss der Wülzburg hat die Form eines Fünfecks. An den Ecken weisen fünf Bastionen hinaus ins Land und den Angreifer ab. Eine bastionäre Festung wie die Wülzburg, sagt ein Festungsspezialist, war kein Haus, sondern eine steinerne Maschine; militärisch verlief ihre Geschichte, sie diente oft als Gefängnis. Im 30-jährigen Krieg fiel sie an General Tilly, kam 1791 an Preußen, 1802 an Bayern, wurde 1867 als Festung aufgehoben. Im 19. und 20. Jahrhundert war sie Gefangenen- und Flüchtlingslager. Nachdem General de Gaulle im 1. Weltkrieg bei den Kämpfen vor Verdun in deutsche Gefangenschaft geraten war, kam er in mehrere Lager, darunter das Fort Ingolstadt und die Festung Wülzburg. Fünfmal versuchte de Gaulle, aus den Lagern zu fliehen, jeder Versuch misslang; auch aus der Wülzburg versuchte er zweimal zu entkommen. Eine Geschichte, wie sie der Regisseur Jean Renoir in seinem Film»La Grande Illusion«1937 erzählte. Bayern 2 Radio

38 Die Wülzburg blieb bestehen: sie wurde zur Jugendherberge - und - während des Zweiten Weltkriegs erneut zum Internierungslager, diesmal für Juden und russische Soldaten. Einer dieser Gefangenen war der jüdische Komponist Erwin Schulhoff, der erst vor einigen Jahren wiederentdeckt und - ebenso wie andere tschechisch-jüdische Komponisten (Ullmann, Krasa, Klein) - aufgeführt, aufgenommen und verlegt wird. Da Schulhoff die sowjetische Staatsangehörigkeit angenommen hatte, war er nicht wie die anderen Komponisten nach Theresienstadt, sondern auf die Wülzburg verschleppt worden; hier komponierte er unter schweren Bedingungen weiter, bis er im August 1942 an Tuberkulose starb. Die Wülzburg blieb bestehen... Als architektonisches Denkmal ist sie interessant geblieben für Freunde des Festungsbaus, für alle anderen ist sie interessant wegen der Schicksale der Gefangenen, die sie im Laufe ihrer mehrhundertjährigen Geschichte»beherbergte«. 9. Oktober 2003 Oskar Panizza Eine Revue der Provokationen Von Thomas Kernert Die deutsche Seele polemisiert nicht gern. Die deutsche Seele bleibt lieber bei den Fakten und lässt sich alle Gehirnaktivitäten vom Komitee für konformes Denken quittieren. Oder aber sie hisst die Segel der Schwärmerei und lässt sich sanft zu den Bora-Bora-Inseln des magischen Idealismus treiben. Weshalb es zwar einige sehr effiziente Polemiker in Deutschland gab (z. B. Luther, Nietzsche, Goebbels...), die Polemik als solche jedoch, als Genre der virtuosen Brüskierung, als tabulose Freude an der verbalen Brandstiftung nie wirkliche Anerkennung fand. Die deutsche Seele polemisiert nicht gern. Sie liebt Sicherheitsnetze und Stacheldrahtzäune. Zum Glück gibt es Bayern, jenes janusköpfige Gesellschaftsgebilde, das eine ebenso lange Tradition der Inkriminierung verbaler Hasardeure wie der Hervorbringung ebensolcher hat. Konrad von Megenberg, Abraham a Santa Clara, FJS und Co. haben jeder auf seine Weise der Welt gezeigt, wie man das Wort in eine willfährige Waffe verwandelt. Kein anderer freilich hat der verbalen Tabuverletzung mehr zugearbeitet als der 1853 in Bad Kissingen geborene Oskar Panizza. Mit aller zu Gebote stehenden Akribie ging er im Laufe seines Lebens immer heftiger unter die Gürtellinie des allgemeinen Anstandes und dessen (katholischer) Derivate. Oskar Panizza war ein Pamphletist, wie es ihn so kurios nur in einem anarcho-konservativen Land wie Bayern geben konnte. 30. Oktober 2003 Weitere geplante Themen: Thomas Manns»Villino«Eine literarische Exkursion Von Monika von Aufschnaiter 31. Juli 2003 Es geschah in der Schellingstraße... Geschichte von Künstlern, Nazis und Amerikanern in der Münchner Maxvorstadt Von Marita Krauss Es geschah im Forstenrieder Park... Geschichte vom Fememord an Maria Sandmayer Von Monika Dimpfl LITERATUR radiotexte Samstag, Uhr Judith Hermann (geboren 1970 in Berlin)»Nichts als GespensterAqua Alta«Der zweite Erzählband der jungen Autorin wurde nach dem überwältigenden Erfolg ihres Erstlings»Sommerhaus, später«mit Spannung erwartet. Binnen kurzem ist er in diesem Frühjahr an die Spitzen der Besten- und Bestsellerlisten gelangt. Keine andere Schriftstellerin vermag so präzise und zugleich poetisch das Lebensgefühl dieser Generation zu vermitteln. Die Titelgeschichte»Nichts als Gespenster«führt ein junges Paar in den amerikanischen Westen, in»aqua alta«versuchen Eltern und Tochter im Touristen Venedig ihre schwierige Beziehung zu ordnen. 5. und 12. Juli 2003»Literarische Sommerreisen«Charles Dickens ( ) Aufzeichnungen aus Amerika Kaum dreißig Jahre alt, war Dickens doch bereits ein gefeierter Dichter, als er anno 1842 die Neue Welt besuchte, voll hochgespannter Erwartungen auf das Mutterland von Freiheit und Demokratie. Doch seine Illusionen zerstoben schnell. Sein Reisebericht zeichnet denn auch ein überaus kritisches, dabei frisches und originelles Bild des»wilden Westens«in seinen frühen Jahren. Der große Romancier berichtet über die Metropole New York, die Gefängnisse in Philadelphia, das Weiße Haus in Washington, die weiten Prärien, das beschwerliche Reisen mit

39 Dampfboot, Postkutsche und Eisenbahn und vieles mehr. Es liest Christian Brückner. 19. Juli -16. August 2003 Mark Twain ( ) Die Arglosen im Ausland Bummel durch Europa Der historischen USA-Reise eines europäischen Autors folgt als ebenso amüsanter wie lehrreicher Kontrast die Europareise eines Amerikaners im 19. Jahrhundert. Des großen Humoristen Mark Twain Aufzeichnungen von seinen beiden Trips ins alte Europa erschienen 1869 und 1880 und machten ihn zum höchstbezahlten Autor seiner Zeit. Sie vermögen heute unvermindert und uneingeschränkt zu fesseln in ihrer wohlkalkulierten Mischung aus Respektlosigkeit, Selbstironie und Scharfblick. Auch auf ausgetretenen Touristenpfaden (beim Papst im Rom, bei einer Floßfahrt auf dem Neckar, der Besteigung des Rigi oder einem Opernbesuch) enthüllt er charakteristische Eigenheiten der Nationen in»old Europe«- und Ihrer Besucher. Es liest Hans Körte. August/Oktober (Acht Sendungen) Isaac B. Singer ( ) Satan in Goraj Als dem in Polen geborenen, lange in New York lebenden Dichter 1978 der Nobelpreis für Literatur verliehen wurde, betonte die Preisurkunde»seine leidenschaftliche Erzählkunst, die, in einer polnisch-jüdischen Kulturtradition verwurzelt, universelle Bedingungen des Menschseins lebendig werden läßt«. Eindrucksvoll bestätigt wird dieses Lob durch seinen frühen Roman»Satan in Goraj«. Er führt in ein jüdisches Schtetl Ostpolens im 17. Jahrhundert, dessen Bewohner der Irrlehre eines falschen Messias verfallen. Doch als der von ihm prophezeite Tag der Erlösung nichts an ihrem bedrängten Schicksal ändert, weicht die ekstatische Heilserwartung der Verzweiflung - das Böse ergreift Besitz von Goraj... Es liest Christian Brückner. Oktober/Dezember (Acht Sendungen) radiotexte Sonntag, Uhr Johann Gottfried Seume ( ) Spaziergang nach Syrakus im Jahre 1802 Vor 200 Jahren, 1803, erschien Seumes»Spaziergang nach Syrakus«, der als Modell alternativen Reisens sich gerade in unserer Zeit wieder zunehmender Beliebtheit erfreut. Der in Posena bei Weißenfels geborene Verfasser studierte in Leipzig Theologie und klassische Literatur, fiel danach hessischen Werbern in die Hände und kämpfte unfreiwillig auf britischer Seite im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Nach seiner Flucht war er Offizier, Sprachlehrer und Verlagskorrektor. Unter seinen Wanderungen, die die Kenntnis von Land und Leuten aus eigenem Augenschein zum Ziel hatten, ist der Spaziergang nach Syrakus am berühmtesten geblieben. Nicht die Summe der wahrhaftig pittoresken Einzelheiten macht den Wert des Buches aus, sondern der unbestechliche Blick auf eine aus den Fugen geratene Welt, namentlich am Beispiel Italiens, das nach den napoleonischen Feldzügen Im Chaos zu versinken droht. 6. Juli August 2003 (8 Sendungen) Berthold Viertel ( ) Die Stadt der Kindheit Der Lyriker, Essayist, Übersetzer und Dramaturg Berthold Viertel wurde 1885 in Wien geboren und starb vor 50 Jahren, am 24. September 1953, in seiner Vaterstadt. Jahre des kämpferischen Engagements und der Emigration haben nichts an der europäischen und sehr österreichischen Identität dieses Autors geändert, der in der Geschichte seiner eigenen Jugend der Belle Epoque ein liebevoll kritisches Denkmal setzt. September/Oktober/November Die verführte Unschuld Der Begriff Unschuld bezeichnet im Deutschen das Gegenteil sowohl von Schuld als auch von sexueller Erfahrung. Während die Verführungsgeschichten der Antike in einem weithin verspielten mythologischen Raum angesiedelt waren, wurde die Sexualität im christlichen Abendland insgesamt problematisiert. Dies galt weniger für das Mittelalter, dessen Theologie mit zögerlichem Erfolg um den sakramentalen Charakter der Ehe rang und dem Treiben Unverheirateter, zumal aus der Unterschicht, wenig Bedeutung beimaß. Doch von der frühen Neuzeit an, setzte ein erstarkendes Bürgertum seinen Tugendbegriff kämpferisch ein. Zeitgleich mit den Hexenverfolgungen entstand der Gegenbegriff des nicht nur biologisch unberührten, sondern auch seelisch unschuldigen Mädchens, dessen Verführung mit einem satanischen Sakrileg gleichgesetzt wurde. Die Themenreihe zeigt vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert die Wandlungen des sexuellen Bewußtseins, die heute, auch in einer säkularisierten Welt und meist jenseits der sozialen Wirklichkeit, zu einem früher nicht selbstverständlichen Begriff von Men Bayern 2 Radio

40 schenwürde in der Beziehung der Geschlechter geführt haben. Die Zeugnisse erstrecken sich von mittelalterlicher Schäferdichtung über frühneuzeitliche Reiseberichte und moralische Romane, über Laclos' "Gefährliche Liebschaften, Goethes "Faust" und Kierkegaards "Tagebuch des Verführers bis zu Tolstoj und Romanciers des 20. Jahrhunderts. November/Dezember (12 Sendungen) Gilbert Keith Chesterton ( ) Betrachtungen über Orthodoxie Gilbert Keith Chesterton, den deutschen Lesern vor allem durch seine parodistischen Detektivgeschichten über Father Brown bekannt, war zu seiner Zeit in England - neben seinem Gegner George Bernard Shaw - einer der brillantesten und erfolgreichsten Publizisten und Essayisten. Sein 1908 erschienener Traktat»Orthodoxy«war ein Plädoyer für das Christentum und die katholische Kirche, zu der er 1922 übertrat. Eine seiner Grundüberzeugungen ist, daß es offensichtlich Geheimnisse, Mysterien gibt, und daß es zur geistigen Gesundheit nicht genügt, sie als unerkennbar auf sich beruhen zu lassen, sondern, daß sie als Geheimnisse anerkannt, geglaubt und geliebt werden wollen.»die Paradoxa des Christentums«, wie der Titel eines der Essays lautet, verhalten sich zur überkommenen Vernunft nicht selten subversiv. Ein Essay aus der Nachfolgesammlung»Ketzer«rundet das scharfsinnige Argumentationsgefüge ab. (Vier Sendungen) Literatur am Dienstagabend Dienstag, Uhr Das Autoren porträt Gert Hofmann zum 10. Todestag ( ): Tolstois Kopf; Die kleine Stechardin 1. und 2. Juli 2003 Autoren lesen ihre Lieblingsautoren Zweite Folge Kein Dichter schreibt in einem Elfenbeinturm - jeder ist Traditionen und Vorbildern verpflichtet, von Einflüssen geprägt, jeder schlägt seine eigenen Schneisen durch den wuchernden Dschungel der vergangenen und gegenwärtigen Weltliteratur. Ein zweitesmal wurden zwölf renommierte deutsche Autorinnen und Autoren eingeladen, ihre ganz persönlichen literarischen Favoriten vorzustellen, um auf diese Weise sowohl über sich selbst wie über den Vorgestellten Aufschluß zu geben. Aus den teils höchst überraschenden Kombinationen und Querverbindungen entsteht so ein sehr persönlicher Querschnitt durch die Literaturgeschichte. Christine Brückner liest Ricarda Fluch / Günter Kunert liest Italo Svevo 8. Juli 2003 Ludwig Harig liest Jean Paul / Flerta Müller liest Rolf Bossert 15. Juli 2003 Christoph Hein liest Johann Peter Hebel / Michael Krüger liest Siegfried Kracauer 22. Juli 2003 Christa Wolf liest Grace Paley / Michael Ende liest Jorge Luis Borges 29. Juli 2003 Robert Gernhardt liest Franz Kafka / Monika Maron liest Leonora Carrington 5. August 2003 Gert Heidenreich liest Hans Henny Jahnn / Keto von Waberer liest Italo Calvino 12. August 2003 Das Autorenporträt Wolf Wondratschek: Mara. Eine Erzählung 19. und 26. August 2003 Literatur aus Bayern Hans Praehofer: Die Drachenschaukel 2. September 2003 Die Drachenschaukel - Hans Praehofer Foto: BR / Stummeyer Das Autorenporträt Reiner Kunze zum 70. Geburtstag: Die wunderbaren Jahre; Gedichte 9. September 2003 Reprise Victor Auburtin ( ): Kleine Prosa Melancholisch-ironische Feuilletons eines der geistvollsten, freilich heute fast vergessenen Essayisten deutscher Sprache. 16. September 2003 Joseph Brodsky ( ): Erinnerungen an Petersburg

41 Skeptisch-bittere, aber auch zärtliche Bilder aus der Stadt an der Newa in Kriegs- und Nachkriegszeiten - Stationen einer schwierigen Kindheit des Literaturnobelpreisträgers. 23. September 2003 Reprise O. Henry ( ): New Yorker Geschichten Klassiker der Short Story - Geschichten aus der Millionenstadt der Bettler und Millionäre, Verliebten und Gestrandeten. 30. September 2003 Literatur aus Bayern Uwe Dick: Neue Prosa 7. Oktober 2003 Das Autorenporträt Herbert Asmodi: Ein Ehrenhandel; Jokers Farewell 14. Oktober 2003 Italo Calvino: Alltagsabenteuer Ein Minimum an äußerer Handlung, ein Maximum an Spannung, Irritation und Vergnügen des Lesers und Zuhörers charakterisieren diese Geschichten aus dem Alltag einer Badenden, eines Reisenden, eines Angestellten und eines Kurzsichtigen. 21. und 28. Oktober 2003 Neues von der Buchmesse. Leseproben aus literarischen Novitäten. November/ Dezember KULTURKRITIK Die Hörer von Bayern2Radio bekommen auch in diesem Sommer wieder Informationen, Eindrücke und Meinungen "aus erster Hand" von Intendanten, Regisseuren, Sängern, Dirigenten, Musikern, Schauspielern und Kritikern. Bei einer "Melange", einem "Einspänner" oder einem "Braunen im zum "Festspielcafe umfunktionierten Studio wird 30 Minuten lang von künstlerischen Höhenflügen geschwärmt, über Skandale und Verrisse diskutiert, die Spannung auf kommende Ereignisse geschürt oder es werden schlicht die Produktionsbedingungen in den sommerlichen Festspielstädten geschildert. Sonntags Uhr. DAS BAYREUTHER FESTSPIELCAFE Mit prominenten Gästen 27. Juli 2003 DAS SALZBURGER FESTSPIELCAFE Mit Gabriele Englet, Peter Arp und prominenten Gästen 3. August August August August August 2003 DAS BERLINER FESTSPIELCAFE Mit prominenten Gästen 7. September 2003 Gespräche über Tendenzen im Kulturbetrieb, aktuelle kulturpolitische Fragen und künstlerische Höhepunkte der Saison bietet die Talkrunde KULTUR LIVE der Redaktion "Kultur aktuell am Samstag, Uhr. KULTUR LIVE AUS DER BAYERISCHEN STAATSOPER: 27. September Dezember 2003 EINZELSENDUNGEN: (Kulturkritik) Talking bout My Generation Eine Musik kommt in die Jahre Zum 60. Geburtstag von Mick Jagger Von Karl Bruckmaier Nina Simone, Quincy Jones und Yoko Ono wurden heuer 70, Mick Jagger, Lou Reed, Paul McCartney sind nun über 60 und selbst Punk ist schon seit einem guten Vierteljahrhundert Musik-Geschichte: Die Popmusik kommt samt ihren Protagonisten und ihrem Publikum in die Jahre, keine Rede mehr davon, dass man keinem über 30 trauen dürfe und dass man hoffe zu sterben, bevor man alt werde - diese Merksätze aus dem Pop-Lehrbuch der frühen Jahre bedürfen einer Neudefinition: Wie lässt es sich in Ehren grau werden mit einer Fender Stratocaster vor dem Schmerbauch? Diese Sendung will Fragen beantworten, die vor dreißig Jahren niemand gestellt hat. 24. Juli 2003, Uhr (Wiederholung, 25. Juli, Uhr) Der kleine Apparat Zum 95. Geburtstag des großen Fotografen Henri Cartier-Bresson Von Kirsten Martins Henri Cartier-Bresson wird im August 95 Jahre alt - einer der letzten lebenden Zeugen eines ganzen Jahrhunderts. Er begleitete die großen Aufbrüche in der Kunst, und er fotografierte seine Orte und Menschen, Künstler, Politiker, Kinder, Arbeiter, Nutten, Spaziergänger, Bilder des Jahrhunderts. Seine Neugierde und Abenteuerlust führte ihn auf alle Kontinente der Erde.»Der kleine Apparat«, wie er den Fotoapparat nennt,»ist das perfekte Instrument zur Übung des Blicks auf Bayern 2 Radio

42 das Leben«. Nach dem Krieg gründet er in den USA die Fotoagentur Magnum, die bis heute stilbildend ist für seriösen, anspruchsvollen Foto-Journalismus. Erst 1974 kehrt er zu seinen Anfängen, zur Malerei, zurück, um schließlich die Fotografie fast ganz aufzugeben, um nur noch zu zeichnen. Das Feature erzählt aus Henri Cartier- Bressons abenteuerlichem Leben, von der Begegnung mit Künstlern, mit fernen Ländern und mit dem Zen-Buddhismus. Dazu Gespräche mit Freunden und Mitarbeitern, sowie Auszüge aus Interviews mit Henri Cartier-Bresson. 22. August 2003, Uhr (Wiederholung von 1998) NACHTSTUDIO Nachtstudio am Dienstag Uhr Essays Aus den Themengebieten: Literarische Strömungen in Gegenwart und Vergangenheit, Kulturgeschichte, Zeitdiagnose aktueller gesellschaftlicher Ereignisse, Zukunftsperspektiven, philosophische und theologische Sinn- und Grundsatzfragen. Im Wechsel mit Die Zeitschriftenschau Kritische Durchsicht und Kommentierung von deutschsprachigen Kulturzeitschriften und Der Internationale Literaturspiegel Berichte über wichtige, noch nicht übersetzte Neuerscheinungen aus dem europäischen Ausland und aus Übersee und Diskussionsrunden mit namhaften Publizisten, Künstlern, Schriftstellern und Wissenschaftlern EINZELSENDUNGEN Am 6.Februar feierte Lothar Günther Buchheim in Feldafing seinen 85. Geburtstag. Kultur aktuell«würdigte den streitbaren Autor, Maler und Kunstsammler. Bei der Geburtstagsfeier in Feldafing nahm Buchheim am Handy auch die Glückwünsche des bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber entgegen - und damit er vom Geräusch der Feier nicht gestört wird, hält ihm seine Frau das»freie«ohr zu. Redakteur Roland Krüppel gelang dieses exklusive Foto von Buchheim, der ja nicht nur Schreiber und Maler, sondern auch ein exzellenter Fotograf ist. Foto: Krüppel Früher begann der Tag mit einer Schusswunde Der Weg eines literarischen Provokateurs zum Klassiker der deutschen Nachkriegsliteratur Eine Sendung zum 60. Geburtstag von Wolf Wondratschek Zusammengestellt von Peter Laemmle und Antonio Pellegrino Als Wolf Wondratschek 1969 mit dem Prosa-Band»Früher begann der Tag mit einer Schusswunde«sein literarisches Debüt gab, hatte er auf Anhieb ein Kultbuch für seine Zeit und seine Generation geschrieben. Er war damals der erste Autor, der sich literarisch von der 68er- Bewegung absetzte, politische Parolen vermied, dafür mit Sprachwitz auf die gesellschaftlichen Verhältnisse reagierte. Er galt als Meister des Unernsten, seine Texte feierten eine neue Albernheit und

43 machten sie zum ästhetischen Prinzip. In seinen folgenden zahlreichen Gedichtbänden und Hörspielen brachte er seine Vorliebe für die Trivialität des Alltags in tradierten literarischen Formen zum Ausdruck. Er war ein Anhänger des Boxsports, über den er in literarischen Reportagen berichtete. Seine Bücher zielten immer auf Breitenwirkung und schon früh nannte ihn Marcel Reich-Ranicki»einen Klassiker der jungen deutschen Lyrik«. In den letzten Jahren hat er mit seinen Prosa-Bänden»Die große Beleidigung«(2001),»Mozarts Friseur«(2003) und»orpheus in der Sonne«(2003) ein Spät Werk vorgelegt, in dem er höchst subtil und phantasievoll seine Lust am Spielerischen mit einer neuen Ernsthaftigkeit verbindet. In der Geburtstagssendung sollen neben Wolf Wondratschek einige Weggefährten, Autoren und Kritiker zu Wort kommen - gedacht auch als Rahmenprogramm für das Hörspiel:»Paul oder die Zerstörung eines Hör - Beispiels«von Wolf Wondratschek am 8. August um Uhr (siehe Hörspiel und Medienkunst). 5. August 2003 Zeitzeuge und Moralist Joseph Breitbach und der politische Roman in Deutschland Von Peter Laemmle Der Schriftsteller Joseph Breitbach (1903 bis 1980) stammte aus einer lothringischen Familie, wuchs zweisprachig auf, lebte abwechselnd in Deutschland und Frankreich und hat in beiden Sprachen auch veröffentlicht. Nach dem 2. Weltkrieg arbeitete er als erster deutscher Korrespondent in Paris (für die Wochenzeitung»Die Zeit«) und hat sich langfristig große Verdienste um die deutsch-französische Aussöhnung erworben. Sein»Bericht über Bruno«(1962) ist einer der besten politschen Romane, die es im 20. Jahrhundert gegeben hat. In diesem Buch beschreibt er aufgrund seiner vielen persönlichen Verbindungen und Kenntnisse das Funktionieren von politischer Macht und das Ränke-Spiel derer, die sie ausüben. Ein Essay aus Anlass des 100. Geburtstags von Joseph Breitbach. 16. September 2003 Das Dickicht ist kein heiliger Hain Zum 100. Geburtstag des»meisterdenkers«theodor W. Adorno Eine Homage - zusammengestellt von Peter Laemmle und Antonio Pellegrino Theodor Wiesengrund Adorno lebte von 1903 bis 1960, verbrachte die Jahre von 1934 bis 1949 in der Emigration und lehrte von 1950 an Philosophie und Soziologie an der Universität Frankfurt am Main. Seine»Ästhetische Theorie«gilt als schwierig, was auch damit zutun hat, dass er immer von sich selbst forderte:»wer der Demoralisierung entgehen will, muss Strenge in der Formulierung wahren«. Dabei hat er mit seinen»minima Moralia«(1951) ein sehr anschauliches, knapp gehaltenes philosophisches Volksbuch geschrieben. Wie große Schriftsteller und produktive Philosophen besaß er eine elementare Eigenschaft: er war imstande, unmittelbare Einsichten zu gewinnen, etwas zu»sehen«. Viele Klischees, Vorurteile und Anekdoten verbinden sich mit seinem Namen. Wie war Adorno wirklich? Dazu äußert sich Alexander Kluge, der im Gespräch Auskunft gibt, wie der Philosoph sein filmisches und literarisches Werk beeinflußt hat. Joachim Kaiser, der Kritiker, der zeitweise bei Adorno studiert hat, erzählt von seinen frühen privaten Begegnungen und über die damalige öffentliche Wirkung des»meisterdenkers«. Silvia Bovenschen, eine Schülerin Adornos, berichtet über den Hochschullehrer, wie er mit seinen Studenten umging, die sich während der 68er- Bewegung auf aggressive Weise von ihm abwandten (sie bezeichnet ihn als den»höflichsten Menschen«, den sie je kannte und zugleich als den hilflosesten, wenn andere ihm unhöflich begegneten). Alexander Kluge, Joachim Kaiser und Silvia Bovenschen erzählen die Lebensgeschichte Adornos aus ihrer persönlichen Sicht. Dazu kommen einige weniger bekannte O-Ton-Dokumente, in denen Adorno selbst zu Wort kommt. Donnerstag, 10. September 2003 Das waren die»jeckes«: Die Geschichte der deutschen Juden im Heiligen Land Von Ulrich Manz und Lionel van der Meulen 1. Trotzige Patrioten:»Egal was passiert - wir bleiben deutsch«2. Pioniere im Narrenparadies:»Das ist unsere Heimat«3. Bilanz des zweiten Lebens:»Das haben wir nicht geträumt«in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts flohen über deutsche Juden vor den nationalsozialistischen Machthabern in Deutschland nach Palästina. Dort stellten sie am Ende des Jahrzehnts nahezu ein Viertel der jüdischen Bevölkerung. Doch ihre Bedeutung für den Aufbau des Staates Israel hat bis heute keine angemessene Würdigung erfahren. Die Autoren Ulrich Manz und Lionel van der Meulen haben ausführliche Interviews mit den letzten Zeugen dieser Bayern 2 Radio

44 Epoche geführt, die sich so viel deutschen Eigensinn bewahrt hatten, dass man sie im Heiligen Land lange als Jackett-Träger -»Jeckes«- verspottete. Es werden die Lebenswege, abenteuerliche Fluchten und zum Teil absurde Pionier-Erlebnisse nachgezeichnet, aber auch die imponierenden Aufbauleistungen für den Staat der Juden. So wurden aus deutschen Patrioten die treuesten Bürger Israels. In jüngster Zeit wächst allerdings bei den»jeckes«der innere Zwist mit ihrer Regierung, verursacht von der Sorge über die noch nicht gelöste Palästinenser Frage. Denn, so sagt einer von ihnen:»ein Israel, das keinen Frieden machen kann, haben wir nicht gewollt«. 20. und 27. November 2003 WISSENSCHAFT IQ - Wissenschaft und Forschung Montag und Freitag, Uhr EINZELSENDUNGEN IQ Thema Antibiotika - Eine Geschichte mit ungewissem Ende Als Alexander Fleming im September 1928 das Penicillin entdeckte, leitete er damit eines der erfolgreichsten Kapitel der westlichen Medizingeschichte ein. Das Penicillin und die in den folgenden Jahrzehnten entwickelten Antibiotika galten als wahre Wundermittel im Kampf gegen scheinbar unbesiegbare Krankheiten, wie etwa Tuberkulose, Cholera oder Diphterie. Doch die begreifliche Genugtuung über diesen Fortschritt schlug bald in Sorglosigkeit um: Die Infektionskrankheiten schienen bezwungen und wurden deshalb von Medizin und Forschung sträflich vernachlässigt. Dazu kam ein massiver, oft maßloser Einsatz von Antibiotika - sowohl in der Humanmedizin als auch in der Tiermast. Mit fatalen Folgen: Die zunehmende Entwicklung von Resistenzen bei Bakterien führt dazu, dass»alte Bekannte«unter den Infektionskrankheiten plötzlich wieder zur Gefahr für die Menschheit werden. 1. Durchbruch: Alexander Fleming und das Penicillin 2. Triumph: Antibiotika für alle und gegen alles 3. Rückschlag: Totgesagte leben länger 9., 10. und 11. September 2003, Uhr IQ Thema Das Labyrinth der Chemie»Chemie«ist Gift. Seveso und Bhopal, Dioxin und Nitrofen, Nitrit und Acrylamid, die Liste der Namen, die»chemie«geradezu tödlich werden lassen, ist schier endlos.»natur«und»chemie«sind Gegensätze, unversöhnlich wie Himmel und Hölle. Die Skepsis gegenüber»der«chemie sitzt in weiten Teilen der Bevölkerung viel tiefer als der Verstand reicht. Insofern tun sich Wissenschaft und Industrie schwer, für ihr Fach die Werbetrommel zu rühren, ohne dass ihnen Misstrauen und Verdächtigungen entgegengebracht werden. Die Werbestrategen wären schon froh, wenn sich der Spruch einbürgern würde:»chemie - Dein Feind und Helfer«. Ob es Zeit ist, dem halbwegs ruinierten Ruf der Chemie wieder auf die Beine zu helfen, untersuchen Florian Hildebrand und Hellmuth Nordwig. 1. Ist der Ruf erst ruiniert - Chemie und Öffentlichkeit 2. Vom Giftskandal zur grünen Industrie? - Chemie für die Nachhaltigkeit 3. Anfang und Ende - Chemie und das Leben Von Florian Hildebrand und Hellmuth Nordwig 7., 8. und 9. Oktober 2003, Uhr IQ Thema Mobile Computing Rechnen, Internet, Telefon - immer und überall? Unsere Handies werden immer»schlauer«: Längst beinhalten sie ein Telefonbuch, Kalender, Taschenrechner, nehmen kurze Diktate auf, erkennen gesprochene Befehle... Jetzt bekommen sie große Bildschirme und kleine Kameras eingebaut, Tastaturen und Spracherkennung,»echte«Web-Browser - alles, was bislang den Handhelds oder Palms, den kleinen Taschen-Computern Vorbehalten war. Und auch unsere Arbeitsplatz-Rechner werden immer kleiner: Während die Computer-Industrie inzwischen ihre Standard-PCs häufig unter Herstellungskosten verkaufen muss, ist im ständig wachsenden Notebook-Markt noch richtig gutes Geld zu verdienen. Der Mensch ist offenbar»immer unterwegs«- und arbeitet auch (fast) nur noch unterwegs. Mit UMTS und den Vorgänger Standards wollen uns die Mobilfunk Anbieter die Netze liefern, für die ständige Verbindung mit der Firma und dem Internet, vom Sandstrand bis ins Hochgebirge. Welche neuen»technischen Revolutionen«stehen uns da bevor? Brauchen wir das wirklich, was die Industrie da hektisch entwickelt? Und was

45 meint der»organismus Mensch«dazu? 1. Die neuen Handhelds - Spielzeuge - nicht nur für Männer? Von Oliver Buschek 2. Die neuen Wege der Datenübertragung - Kein Ort ohne Netz? Von Peter Weichering 3. Die neuen Hacker - Mithören leicht wie nie? Von Martin Schramm 21., 22. und 23. Oktober 2003, Uhr Der (ungeliebte) Vater der Graugans Zum 100. Geburtstag von Konrad Lorenz Von Ellen Norten Konrad Lorenz liebte den Umgang mit seinen Versuchstieren. Er spielte für Graugänse und andere Vögel eine Elternrolle und wurde prompt akzeptiert. So folgte ihm auf seinen Spaziergängen oft eine muntere Schar Gänseküken. Lorenz fand die Schlüsselreize für angeborene Verhaltensmuster bei vielen Tieren heraus. Ihm gelang es, Phänomene, wie die frühkindliche Prägung aufzuklären. Damit wurde Lorenz zum bedeutensten Verhaltensforscher seiner Zeit und als einziger dieser Zunft mit dem Medizinnobelpreis ausgezeichnet. Heute werden dem Forscher wissenschaftliche Ungenauigkeiten vorgeworfen, denn viele seiner verhaltensbiologischen Versuche lassen sich nicht rekonstruieren. Darüber hinaus ist Lorenz aufgrund der Interpretation seiner Ergebnisse umstritten. Das»angeborene Böse«, oder das»minderwertige Leben«waren Begriffe, die er auch auf menschliches Verhalten anwandte. Das brachte ihn in die Nähe der Rassenideologie der Nazis. Lorenz verstand sich hingegen lange Zeit als unpolitischer Mensch; erst in den achziger Jahren setzte Lorenz seine Popularität für den Naturschutz ein und wurde so zum Idol einer neuen Zeit. Dennoch bleibt der berühmte Verhaltensforscher auch 14 Jahre nach seinem Tod wissenschaftlich wie politisch umstritten. 6. November 2003, Uhr Nahaufnahme Was macht der Frosch im Weltraum? 20 Jahre Weltraumlabor Spacelab 1983 startete Spacelab in einem Spaceshuttle erstmals in den Weltraum. Bei insgesamt 22 Missionen nutzen die Shuttle-Astronauten das europäische Weltraumlabor. Als amerikanische Gegenleistung durften auch deutsche Astronauten mit dem Space Shuttle ins Weltall fliegen, z.b. bei der deutschen D1 und D2 Mission. Das zehn Meter lange und vier Meter im Querschnitt messende Weltraumlabor diente insbesondere der medizinischen Forschung, der Erdbeobachtung, sowie biologisch-technischen und physikalischen Experimenten. Seit dem Jahr 2000 ist Spacelab endgültig zur Erde zurückgekehrt und wird als Trainingseinheit und zur Vorbereitung für Experimente im All genutzt. Die Erfahrungen, die mit Spacelab gesammelt wurden, fließen in die Entwicklung des Columbus-Laboratoriums ein, dass an die Internationale Raumstation ISS angedockt werden soll. 28. November 2003, Uhr IQ Thema Von der fliegenden Kiste zum Hyperschall-Jet 100 Jahre Motorflug Es war zunächst nicht viel mehr als ein kleiner Hüpfer. Zwölf Sekunden dauerte der erste Motorflug der Gebrüder Wrlght am 17. Dezember Meter weit flog ihr mit Stoff bespannter Doppeldecker. Doch die Entwicklung der Luftfahrt ging in den folgenden Jahren rasend schnell. Schon 1909 überquerte Louis Bleriot als erster den Ärmelkanal mit einem Flugzeug. Die Maschinen wurden auch für das Militär interessant. Nachdem die Luftfahrzeuge im Ersten Weltkrieg bewiesen hatten, dass sie auch unter schwersten Bedingungen funktionieren, erlebte die Zivil-Luftfahrt einen enormen Aufschwung - durch Postflug, Fracht- und Passagierdienst. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Flugzeug schließlich zum Massenverkehrsmittel. Heute tüfteln die Ingenieure an Fliegern, die knapp 1000 Passagieren Platz bieten. Und in speziellen Windkanälen testen sie Modelle von Hyperschall-Jets, mit denen der Flug München-New York nur noch 45 Minuten dauern würde. Teil 1: Abenteurer und Pioniere Teil 2: Zwischen Luftschlacht und Fernreise Teil 3: Hyperschallflug im Windkanal Von David Globig 16., 17. und 18. Dezember 2003, Uhr Bayern 2 Radio

46 JUGEND Was ist Musik - Justus Köhnke Mit seiner Musikkompetenz entdeckt, begleitet und veranstaltet der Zündfunk Musik und Kunstprojekte lange bevor sie in aller Munde, in den Charts und somit gemeinhin on air sind. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei einerseits der heimischen Musikszene, deren mittlerweile internationaler Erfolg in den vergangenen Jahren mit der Veröffentlichung der Zündfunk-CD-Reihe Unter Unserem Himmel 1-3 dokumentiert und gepusht wurde. Andererseits bringt der Zündfunk seit jeher neue nationale und internationale Musiktrends in die bayerische Radiolandschaft zu einem Zeitpunkt, zu dem diese brandaktuell sind. In A World Gone Mad - Beastie Boys Die erste deutsche Techno-Sendung lief Anfang der 90er im Zündfunk, die sogenannte Hamburger-Gitarren-Schule griff hier schon früh in die Saiten, deutschsprachige Rapper waren im Zündfunk zu Gast bevor sie auf großen Open-Air- Festivals auftraten. Internationale Clubund Streetculture wie der US-Hip-Hop der 80er- und 90er-Jahre, das Auferstehen von BritPop oder der Londoner Underground rund um Drum&Bass und Big Beat, die Fortsetzung des 80ies Revivals in Form von Electronic Funk, die Rückkehr der Rockmusik im Stil der 60ies und 70ies oder die Entstehung von BastardPop im neuen Jahrhundert - im Zündfunk waren und sind die weltweiten urbanen Trends zuerst zu hören. Aus heiterem Himmel - Barbara Morgenstern Dabei versteht sich der Zündfunk nicht nur als Berichterstatter, sondern auch als Förderer der Szenen, die ihm am Herzen liegen. So veranstaltete er zum Beispiel vor zwei Jahren das von der Fachpresse euphorisch gefeierte Konzert-Radio-Event Transistor Notwist, dass von zahlreichen öffentlich-rechtlichen Radiosendern europaweit ausgestrahlt wurde. Darüber hinaus versorgt der Zündfunk seine Hörer mit Konzertmitschnitten und Festivalhighlights - aus dem spanischen Benicassim ebenso wie aus dem dänischen Roskilde oder vom Southside Festival in Neuhausen Ob Eck. Selling Live Water Sole Über Erfolg und Image eines Zielgruppenprogramms entscheidet die Musik. 95 Prozent aller Befragten antworten auf die Frage "Warum hörst Du eigentlich Radio?" mit "Wegen der Musik. Der Zündfunk versteht es, sich mit seiner einzigartigen Musikmischung in einem Programm glaubwürdig zu positionieren, ohne sich einem ausschließlich jungen Publikum anzubiedern. Work lt! - Missy Elliott Die Musik dient der Akzeptanz durch Hörerinnen und Hörer. Die engere Bindung erfolgt durch die journalistischen Wortbeiträge, die dem Sprach- und Lebensgefühl der Zielgruppe entsprechen. Eine gelungene Mischung aus beidem - das ist, was der Zündfunk Abend für Abend leistet. The Night Time is The Right Time - Ray Charles Und weil abends niemand ins Bett will, übernimmt der Zündfunk die Nachtschicht. Mit monothematischen Specials, DJ- Mixes, Konzertmitschnitten, Popgeschichten und Popgeschichte. Zündfunk nachtmix bietet ein anspruchsvolles wie unterhaltendes Musikprogramm, in dem die Genres nicht gegeneinander stehen und sich ausschließen, sondern ineinander fließen. Musik definiert sich hier als ein Ganzes, dessen Einzelteile miteinander im ständigen theoretischen wie praktischen Kontakt und Austausch stehen. Die Stunde vor Mitternacht ist somit keine Stunde der Spezialisten, sondern eine Stunde der Interessierten, der Verspielten, der Liebhaber, der Kenner und der Neugierigen.»Geschichten aus der großen Stadt«: Alle drei Monate präsentiert der Zündfunk einen Literaturabend in einer Münchner Kneipe. Immer mit dabei: Autor Georg M. Oswald (re.), der die Abende moderiert. Wie auch im Mai 2003: da war das Motto des Abends»Musik ist unser Leben«und Claudia Kaiser (li.) von der Band»Die Moulinettes«hat ihr Buch»Rocken und Hosen. Unterwegs mit einer Band«vorgestellt. Foto: Dashuber

47 NEUE ZÜNDFUNK-SENDEZEITEN ZÜNDFUNK Montag bis Freitag, Uhr: Mit newsflash ZÜNDFUNKnachtmix Musik für wache Ohren Montag bis Samstag, 23.05/ Uhr ZÜNDFUNK-Abseits Eine Stunde aus einer anderen Welt Samstag, Uhr ZÜNDFUNK - Crosscheck Eine Stunde - viele Gesichtspunkte Sonntag, Uhr ZÜNDFUNKnachtmix Musik für wache Ohren Sonntag, Uhr KINDER Radio Mikro Das Magazin für Kinder Reportagen und Berichte, Kurzgeschichten, Mitmachaktionen und Spiele mit Information und viel Musik Jeden zweiten Donnerstag mit Ratespielen zum Mitmachen und Gewinnen Montag mit Freitag Uhr Geschichten werden erzählt, Bücher und Spiele besprochen, interessante Plätze und Menschen besucht- kurz: Radio Mikro ist da, wo was los Ist! Manchmal sind schlaue Leute im Studio, die Fragen beantworten - egal, ob es um Tiere, Fußball oder Außerirdische geht. Kinder können in der Sendung anrufen / das kostet keinen Pfennig. Und manchmal sind sie auch selbst Reporter bei»kinder machen Radio«. Wir erklären alles, was Kinder interessiert, in Hä? - Nachgefragt, z.b.»warum ist der Himmel blau?«oder»wie kommt das Küken In das El?«Jeden Freitag berichtet Klaro über die interessantesten Neuigkeiten der Woche. Am Sonntag um 7.20 Uhr werden die Klaro-Kindernachrichten wiederholt. Und dann glbt's natürlich jede Menge Musik - den Nummer-1-Hit ebenso wie Kinderlieder oder Songs aus fernen Ländern. Beim Rätseln kann man immer was gewinnen - Im Radio oder auch Im Internet auf der Kinderinsel: Hurra, der Pumuckl ist wieder da!«heißt es in den Sommerferien immer freitags und samstags Im Kinderfunk des BR. Über 90 Pumuckl-Hörspiele hat der Bayerische Rundfunk produziert - jetzt werden die schönsten Folgen wiederholt. Die Musik-wünsch -Maschine Ein Musikmagazin zum Mitmachen. Samstag Uhr Sonntagshuhn Geschichten, Gedichte, Märchen, Krimis, Comics und Musik Sonntag, Uhr HÖRSPIELE UND GESCHICHTEN Sonntag, Uhr Meisterdetektivin Micki Hammer Geschichte Von Paul van Loon 6. Juli 2003 Ein Morgen ohne Mama Geschichte Von Anne Fine 13. Juli 2003 Hüttenzauber Hörspiel Von Carola Zlnner 20. Juli 2003 Ein Prinz im Aufzug Geschichte Von Edith Nesbit 27. Juli 2003 Das Büchermonster Geschichte Von Wolfgang Oppenrieder 31. August 2003 Anna Angsthase Hörspiel Von Helma Sanders-Brahms 7. September 2003 Ein Bär namens Sonntag Geschichte Von Axel Hacke 14. September 2003 Kai träumt Monster Hörspiel Von Edith Schreiber-Wicke 21. September 2003 Bayern 2 Radio

48 König O. Wenig Hörspiel Von Renus Berbig (Internationaler Kinderhörspielpreis Prix Ex Aequo Bratislava 2002) 28. September 2003 Hat Opa einen Anzug an? Geschichte Von Amelie Fried 5. Oktober 2003 Das Flüsterzimmer Hörspiel Von Laura Feuerland 12. Oktober 2003 Cerita - ein Märchen aus Bali Der Affe und das Waisenmädchen Geschichte Von Piet Bogner 19. Oktober 2003 Kalif Storch Hörspiel Von Paul Alverdes 26. Oktober 2003 Der kleine Kuschelhase oder: Wie die Dinge wirklich werden Geschichte mit Musik Von Margery Williams 2. November 2003 Die Geschichte von Tapani, vom Fernfahrer Frisch und der roten Ente Geschichte von Marjaleena Lembcke 9. November 2003 Lola, der Bär Geschichte mit Musik Von Trude de Jong 16. November 2003 Der König, der ein Bein zuviel hatte und andere komische Geschichten Geschichte Von Sergio Tofano 23. November 2003 Drei Bären mit doppeltem Boden Krlmlnalgeschichte Von Hansjörg Martin 30. November 2003 Von wem hat er das bloß? Geschichte Von Eva Janikovszky 7. Dezember 2003 Tenderlok Hörspiel Von Tilde Michels 14. Dezember 2003 Thomastag Hörspiel Von Sybille Neuhaus 21. Dezember 2003 Drei Kinder und ein Stern Hörspiel Von Luise Rinser 24. Dezember 2003 Josef und seine Schwester Hörspiel in zwei Teilen Von Rudolf Herfurtner 25. und 26. Dezember 2003 KIRCHE Katholische Welt Sonntag, Uhr Evangelische Perspektiven Sonntag, Uhr Positionen Religions- und Weitanschauungsgemeinschaften Sonntag, Uhr Schalom - Jüdischer Glaube - jüdisches Leben Freitag, Uhr ZUM NACHDENKEN Gedanken zum Tag Montag mit Freitag, Uhr Zum Sonntag Samstag, Uhr EINZELSENDUNGEN 70 Jahre Reichskonkordat Hitlers Vertrag mit dem Vatikan Von Georg Denzler 13. Juli 2003, Uhr Auf den Spuren des AI - Andalus Zur Entwicklung des Euro - Islam in Spanien Von Bettina Arnbach 27. Juli 2003, Uhr Benediktiner aus Ettal in Sachsen Ein Porträt der Kloster-Neugründung in Wechselburg Von Dagmar Neuhäuser

49 Für Recht, Gerechtigkeit und Menschenwürde Über die Arbeit der Missionszentrale der Franziskaner in Bonn Von Elke Endraß SCHULE radiowissen. Bildung von A - Z Montag mit Freitag, Uhr schiedlichen Temperamenten und Talenten geprägt wurde. Das erste Kapitel ist Georg Büchner, das letzte Heinrich Heine gewidmet. Ab 11. Juli 2003, freitags Ein kosmisches Jesusgebet Das aramäische Vaterunser Von Peter Erlenwein Der fromme Ketzer und das Leid der Welt Eine jüdische Erinnerung an H. Heine Von Ruth Lapide»Zur Heilung der Welt«Die Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes in Winnipeg Von Hartmut Weber Das Menschliche an Jesus Rückblick auf ein Jahrhundert Jesus Forschung Von Hildegunde Wöller Eine Pionierin moderner christlicher Sozialarbeit Erinnerung an Florence Nightingale Von Manfred Vasold Der neue Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller gab eines seiner ersten ausführlichen Interviews zum Amtsantritt dem Bayerischen Rundfunk. Gerhard Schiechel, Leiter des BR-Studios Ostbayern, im Gespräch mit Bischof Müller. Foto: Tautz Konzile - Wegweiser für die Kirche An Brennpunkten der Kirchengeschichte fanden große Kirchenversammlungen, die Allgemeinen Konzilien statt. Es waren bisher 21. Die Lenker der Kirche trafen sich und verhandelten jeweils entscheidende Glaubens- und Lebensfragen. Von besonderer Bedeutung waren das erste Konzil, sowie die beiden letzten. Das erste, 325 in Nicäa, weil es als einziges unter der Leitung eines Kaisers stand, Konstantin des Großen, der die Christen von der staatlichen Verfolgung befreit hatte. Die beiden letzten im Vatikan: Das Erste Vaticanum trat 1870/71 in heftiges Ringen mit dem Geist des 19. Jahrhunderts, das Zweite von , einberufen von Johannes XXIII., stieß das Fenster zur modernen Welt weit auf. 9. Juli 2003 Ein neues Lied, ein besseres Lied - Junges Deutschland und Vormärz Als Goethe gestorben war, verkündete Heine das»ende der Kunstperiode«. Tatsächlich wurde in den dreißiger und vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts - zwischen dem Wiener Kongress und der bürgerlichen Revolution von ein neues Kunstverständnis beherrschend: Die Literatur sollte nun zum Instrument der Öffentlichkeit werden und sich den politischen und sozialen Fragen der Zeit stellen.»zeitgeist«wurde zum Leitbegriff dieser Jahre. Die Hörfolge entwirft in drei Schritten das Bild einer unruhigen Literaturepoche, die von sehr unter Von den Elementen Die Geschichte der Elemente ist ein Längsschnitt durch die Kulturgeschichte Europas. Sie geht zurück bis zu den großen Mythen der Antike. Die Elemente erscheinen immer auch in ihrer ganzen Naturgewalt - als Katastrophen: Erdbeben, Vulkanausbrüche, Überschwemmungen und Stürme. 14. Juli 2003 Tag und Nacht erreichbar Morgens in die Arbeit, abends nach Hause und am Wochenende Freizeit: so sieht der Alltag eines arbeitenden Menschen in der Regel aus. Doch es gibt Berufsgruppen, die sich nicht nach diesem Rhythmus richten können. Sie werden auch dann benötigt, wenn die normalen Arbeitszeiten längst beendet sind. Uns alle umgibt ein enggeknüpftes Netz der medizinischen Betreuung und Hilfeleistung, das wir meist erst dann wahrnehmen, wenn ein Notfall eingetreten ist. In drei Sendungen wird ein Ausschnitt davon näher beleuchtet: Hebammen, Hausärzte und das Personal der Krankenhaus-Notaufnahmen sind rund um die Uhr verfügbar, um bei Geburt, Krankheit und Verletzungen Beistand und Hilfe zu leisten. 16. Juli 2003 Märchen - Wege zum Ich Die Wunderwelt des Märchens ist im wahrsten Sinne des Wortes zeitlos. Denn Bayern 2 Radio

50 sie hüllt menschliche Grundtypen, Grundsituationen und Grunderfahrungen in verschiedene und doch für jedermann verständliche bildliche Gewänder - mögen sie aus Fellen zusammengeflickt sein wie das Hemd von Allerleihrauh, oder glänzen wie das Sternengewand einer Prinzessin. Ablösung: 17. Juli 2003 Über die Zeit»Die Zeit ist ein sonderbar Ding«, sagte Hugo von Hofmannsthal. Es gibt kaum eine Wissenschaft, die sich nicht intensiv mit dem Phänomen beschäftigt hat; nicht verwunderlich also, dass es auch scheinbar unendlich viele Definitionen, Erklärungsversuche und Deutungen gibt. Die Zeit vergeht, sie rast, heilt alle Wunden..., sie leitet und begleitet unser gesamtes Leben. Grund genug, sich Zeit zu nehmen und über sie nachzudenken. 30. Juli 2003 Auf der Suche nach dem Selbst Unkontrolliertes Verhalten, belastende Stimmungen oder komplizierte Gefühle verhindern es oft, unser Leben so zu führen, wie wir es wünschten. Um uns selber auf die Schliche zu kommen, ist es unerlässlich, Selbstwahrnehmung und Selbstbewusstsein mit Hilfe eines erfahrenen Psychologen zu stärken. Oft liegen Erschütterungen unseres Seelenlebens sehr weit zurück oder reichen gar in vorgeburtliche Zeit. Unsere Sendereihe informiert darüber, wann welche therapeutische Intervention angebracht ist. 8. August 2003 Berliner Literaturrevolution - Die Zeit des Naturalismus Um 1885 verkündete in Berlin eine Gruppe junger Autoren:»Unser höchstes Kunstideal ist nicht mehr die Antike, sondern die Moderne!«Da tauchte es zum ersten Mal auf, dieses Schlagwort, das bald zum Zeichen einer ganzen Epoche wurde. Der Stil, der sich aus dieser Bewegung entwickelte, wurde»naturalismus«genannt. Sein Programm hat Arno Holz auf die bündige Formel gebracht:»kunst = Natur - x«. Die Kunst, so heißt das, will der Natur möglichst exakt gleichen. Das x bezeichnet die unvermeidliche Differenz zwischen Natur und Kunst, die aber durch den Gebrauch der fortschrittlichsten Darstellungstechniken auf ein Minimum reduziert werden kann. Die Hörfolge beschreibt den Aufbruch in die Moderne am Beispiel eindrucksvoller erzählerischer und dramatischer Werke. Ihr Motto:»Das Leben ist brutal!«ab 9. September, dienstags Musik beginnt... Ein gelungener Anfang muss mehr leisten, als nur das Publikum»von vorn herein«für das Werk einzunehmen. In vielen Fällen ist er eine»keimzelle«, aus der sich das Werk entwickelt, auch wenn das dem Hörer unter Umständen erst am Ende dieser Entwicklung bewusst wird. Im Mittelpunkt der sechs Sendungen steht jeweils ein großes Orchesterwerk; sechs Werke also und sechs grundverschiedene Formen der Eröffnung. 1) Mit einem Umweg: Joseph Haydn, Symphonie Nr ) Hals über Kopf: Ludwig van Beethoven, Symphonie Nr. 3 3) Mit verteilten Rollen: Robert Schumann, Klavierkonzert a-moll 4) Wie ein Naturlaut: Anton Bruckner, Symphonie Nr. 4 5) Aus einem Keim: Anton Webern, Variationen, op. 30 6) In weiter Ferne: György Ligeti, Lontano Ab 9. September, dienstags Bald werd ich dich verlassen - Abschiedsgedichte Abschiedsgedichte handeln von Aufbruch und Trennung. An sechs Beispielen aus über zwei Jahrhunderten lässt sich ablesen, welchen Veränderungen die Anlässe und das innere Bild dieses Vorgangs unterworfen waren: Am Anfang steht der schmerzliche Abschied von geliebten Menschen und Orten; am Ende der fortwährende Aufbruch des modernen Menschen, der sich auf Bindungen nur vorläufig, jederzeit kündbar, einlassen kann. Die ironische Coda bildet ein Ausblick auf das zu erwartende Verschwinden der Menschheit. 1) Johann Wolfgang von Goethe: Willkommen und Abschied 2) Joseph von Eichendorff: Abschied 3) Eduard Mörike: Früh im Wagen 4) Johannes R. Becher: Musik des Abschieds 5) Ingeborg Bachmann: Die gestundete Zeit 6) Hans Magnus Enzensberger: Langwierige Obliegenheit Klassisches Griechenland Wer glaubt, die Zerstörung der Umwelt, der gedankenlose, gewinnorientierte Umgang mit der Natur, sei ein Thema, das erst heute virulent ist, der irrt: schon in der Antike wurden beispielsweise die dichten Wälder in der Umgebung von Athen radikal abgeholzt, um Baumaterial für die Flotte der Römer zu gewinnen. Gleichzeitig entwickelte sich in Athen die moderne Staatsform der Demokratie, lebten und lehrten in Athen Philosophen wie Sokrates, dessen Gedanken und Ideen

51 uns durch seinen Schüler Platon überliefert sind. 22. September, 9.40 Uhr Aspekte der Schönheit Schönheit steht hoch im Kurs und wird nicht selten teuer bezahlt Im Fernsehen und im Kino, auf Plakaten und in Zeitschriften wird uns gezeigt, was»schön«und erstrebenswert Ist, was wir anziehen müssen, um gut auszusehen und mit welchen Tricks wir uns In»nur 30 Tagen«den perfekten Körper antrainieren können. Geschichtliches, Mystisches und Problematisches zu einem gar nicht so neuen und zutiefst menschlichen Thema: der Sehnsucht nach ewiger Jugend und Schönheit.»Was aber schön ist...«schönheit, eine Reise quer durch die Epochen 24. September, 9.00 Uhr Unbeschreiblich weiblich - Die geheimnisvolle Doppelnatur der Wasserfrauen 24. September, 9.20 Uhr Schön, schlank, krank? Wenn Essen zum Problem wird 24. September 2003 Nazi-Ideologie im Original-Ton Es gibt viele Film-Dokumentationen über die Zelt des Nationalsozialismus. Diese Hörfunk-Reihe setzt auf das gesprochene Wort, und zwar auf weitgehend unbekannte Reden mehr oder minder bekannter Größen der NS-Diktatur. Die Original-Töne wurden so geschnitten, dass Argumentationsketten erkennbar bleiben, wobei allein der Ton die ganze Menschenverachtung des Systems preis gibt. 26. September 2003 Modernitätskrisen - Literatur der Jahrhundertwende Kaum hatte sich aus der»berliner Literaturrevolution«der»Naturalismus«herausgeschält, trat in Wien eine Gruppe von Schriftstellern hervor, die entschieden zu seiner Überwindung aufrief. Ihr Interesse galt weniger den sozialen Tatsachen, als den psychischen Zuständen und Prozessen des Einzelnen.»Nervenkunst«wurde zum Kennwort der neuen Schreibweise. Auch sollte die Kunst nicht länger im Dienst der gesellschaftlichen Aufklärung stehen, sondern sich in ihrem Eigenwert behaupten -»Kunst um der Kunst willen!«zugleich breiteten sich die Zweifel am Ausdrucksvermögen der Sprache aus - so Hofmannsthal -,»wie ein um sich fressender Rost.«Und doch zeigte sich, dass die»modernitätskrisen«, von denen die Literatur der Jahrhundertwende befallen war, immer zugleich ins Produktive umschlugen. Aus den Krisen entwickelten sich wegweisende Ausdrucksformen und Darstellungstechniken der Moderne. Ab 30. September, dienstags Seele in Not Seele in Not - rette sich, wer kann! Und das lässt sich lernen. Verschiedene - von Psychologen ersonnene - Techniken können auch Menschen ohne gravierenden Problemen helfen, das Leben zu meistern. Ungewöhnliche Therapieansätze - wie der Umgang mit Tieren - bringen oft verblüffende Erfolge. Unsere Serie zeigt, wie vielgestaltig die Wege zum Selbst sein können. 1. Oktober 2003 Lebenswege Von der behüteten Kindheit, über eine lange Schulzeit und den eigenen Beruf in eine eigene Familie... Aber nicht immer verläuft das Leben in geraden Bahnen. Viele Menschen bleiben auf halber Strecke liegen, kommen ab vom Weg und landen in einer Sackgasse, aus der sie ohne fremde Hilfe nur sehr schwer wieder zurück finden in ein»normales«, ein würdiges Leben. 8. Oktober 2003 Geschichte - in literarischem Gewände In dieser Stunde werden drei Romane vorgestellt, die über einen weiten Zeitraum hinweg inhaltlich zusammen hängen. Der erste schildert das deutsche Kaiserreich, in dem sich unter anderem der Untertanengeist entwickelte, der mit für die Begeisterung verantwortlich war, mit der eben jene Untertanen in den Ersten Weltkrieg zogen. Der zweite Roman zeigt auf bedrückende Weise, wie der Alltag dieses Krieges dann an der Front aussah. Im dritten Roman wird geschildert, wie der mit vielen Hoffnungen beladene Neuanfang nach dem Zweiten Weltkrieg, der unter anderem eine Folge des Ersten Weltkrieges war, schon bald im Geflecht neuerlicher Fehlentwicklungen zu erstikken drohte. Heinrich Mann: Der Untertan - eine deutsche Karriere Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues - Ein Soldat schildert die Schrecken des Ersten Weltkrieges Wolfgang Koeppen: Das Treibhaus - im Sumpf der Restauration 13. Oktober 2003 Wenn Träume wahr werden»wenn ich mir was wünschen könnte...«,»einmal im Leben möchte ich...«- Gedanken, die wir alle kennen. Es ist oft nicht einfach, die eigenen Visionen und Bayern 2 Radio

52 Träume zu verwirklichen und sich einen Lebenswunsch zu erfüllen. Wir erzählen von Menschen, die ihr Schicksal in die Hand genommen haben und ihre Träume Wirklichkeit werden ließen. 15. Oktober 2003 Berlin Der Run auf die Hauptstadt war verblüffend. Wer hinzog, erhoffte sich Glück, Geld und Ruhm. Besonders Berlin-Mitte boomte. Doch viele Büros und Geschäfte blieben leer. Wie erleben Berliner Ihre Stadt? Eine sehr individuelle City-Tour will das hörbar machen - auch, dass es sich nach wie vor lohnt,»einen Koffer in Berlin zu haben.«20. Oktober 2003 Wie nervös alle sind! -»Die Möwe«von Anton Tschechow In Tschechows»Möwe«betritt der empirische Mensch die Bühne: der Mensch, wie er leibt und lebt, der weint, lacht und schnarcht, der nervös ist, vor sich hin pfeift, dem das Bein einschläft und der sich über nächtliches Hundegebell ärgert, der, mit einem Wort, von seiner Alltäglichkeit gepeinigt wird, immer vom selben redet, sich zu viel vornimmt und im ewigen Zwiespalt zwischen Sehnsucht und Realität die Sisyphusarbeit des täglichen Besorgens absolviert. Komisch ist das eigentlich nicht. Und doch nennt Tschechow dieses Stück, das mit einem Selbstmord endet, eine»komödie«. Warum? Und wie gelingt es ihm, dem langweiligen Einerlei, in dem die Figuren dieses Stücks gefangen sind, nicht nur Komik sondern sogar Spannung abzugewinnen? Der Heidelberger Slawist Horst-Jürgen Gerigk versucht eine Antwort. Ab 21. Oktober, dienstags 9.00 Uhr Schön und schaurig - Musikalische Märchenstunde Zauberer, Riesen, Nymphen und Gnome, lauter geheimnisvolle Figuren aus Märchen und Sagen, bevölkern diese Sendereihe. Aber wie geht das zu - so rein musikalisch? Was macht den Riesen riesig? Warum ist der Gnom so unheimlich? Woher kommt die anmutige Beweglichkeit der Nixen? Und wodurch wirkt die Zaubermacht des Magiers? - Bei diesen Nachforschungen werden auch so manche Geheimnisse aus dem Zauberlabor der Komponisten gelüftet. Ab 21. Oktober, dienstags 9.30 Uhr Es war einmal - Märchen der Brüder Grimm Kaum bekannte Kostbarkeiten aus der Sammlung der Brüder Grimm sind zu entdecken: Die Hörfassungen dieser Reihe bringen Könige und Riesen, Zauberinnen und Tiere zum Sprechen, ohne den Geist der Märchen zu verfälschen. Musikalische Miniaturen - eigens für diese Auswahl komponiert - lassen innere Bilder entstehen: Feuer und Frost, die Kutsche der verzauberten Prinzessin und Rapunzels Gesang, der den Königssohn magisch anzieht. Ab 21. Oktober, dienstags 9.45 Uhr Vorhang auf! Berufe der Bühne (1) Viele Jugendliche träumen von einer Karriere als Darsteller In einer der unzähligen Serien, wollen sich zum»superstar«hochspielen oder In die Hitcharts singen. Der Weg zur Bühne über Schauspielschulen, Theaterakademien oder Hochschulen, Agenturen und Intendanten ist nicht leicht, erfordert neben einer außergewöhnlichen Begabung hohen persönlichen Einsatz und lässt nur wenige wirklich erfolgreich werden. Doch wer es letztendlich geschafft hat, sich auf den»brettern, die die Welt bedeuten«zu behaupten, den erwartet ein vielfältiger, abwechslungsreicher und leidenschaftlicher Beruf. 22. Oktober 2003 Umwelt wohin? Ozonloch, Treibhauseffekt oder neue Eiszeit? Panikmache oder reale Bedrohungen unserer Erde? Können wir diese Entwicklungen überhaupt noch aufhalten oder beeinflussen? Möglichkeiten und Ideen zur Intervention in ein globales Problem. 5. November 2003 Milan Kundera: Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins Im Abenteuerroman trat der Mensch einst aus der gleichförmigen Welt des Alltags heraus und wurde als Handelnder zum Individuum. Seither, sagt Kundera, ist das Gewicht des Einzelnen Immer mehr gesunken. Diese»Leichtigkeit«und ihr Gegensatz, die»schwere«, sind die Hauptthemen, die der tschechische Schriftsteller in seinem berühmtesten Roman untersucht. Die drei Sendungen dieser Reihe führen auf ganz unterschiedlichen Wegen in sein Werk ein. Kunderas Romantheorie regt darüber hinaus zu grundsätzlichen Überlegungen zu dieser wichtigsten und fruchtbarsten literarischen Form der Neuzeit an. Ab 7. November 2003 Unsere Welt um 1500 Gewürze waren um 1500 frühe»global player«- sie wurden um den halben Globus herum gehandelt und verwendet, und nebenbei fast mit Gold aufgewogen.

53 Die Wege, auf denen sie per Schiff oder zu Lande transportiert wurden, waren großenteils noch unbekannt, weswegen die Erfindung des Globus eine unschätzbare Hilfe war und begleitet von zwei weiteren Erfindungen, der Uhr und dem Kompass, dem Handel ganz neue Möglichkeiten erschloss. 17. November 2003 Verwirrung des Gefühls - Heinrich von Kleists»Amphitryon«Jupiter steigt auf die Erde herab, nimmt die Gestalt des Amphitryon an und verlebt eine Liebesnacht mit dessen Frau Alkmene. Keiner der menschlichen Beteiligten ahnt etwas von diesem göttlichen Streich, und die Verwirrung der Gefühle ist groß. Kleists Amphitryon musste nach seinem Erstdruck 1807 fast ein Jahrhundert auf seine Uraufführung warten. Seitdem aber gilt es nicht nur Thomas Mann als das»witzig-anmutvollste, das geistreichste, das tiefste und schönste Theaterspielwerk der Welt«. Die Sendereihe versucht in drei Zugängen zu erforschen, was in den Herzen von Dienern, Herren und Göttern vorgeht. Ab 18. November 2003 Zidiwick und Tirili - Die Musik der Vögel Für den Gesang der Vögel waren die Menschen zu allen Zeiten empfänglich - besonders die Musiker. Den Zusammenhängen von Vogelgesang und Musik geht die Sendereihe unter drei verschiedenen Gesichtspunkten nach: Inwieweit lassen sich im Vogelgesang musikalische Strukturen wiederfinden? Auf welche Weise haben Komponisten verschiedener Zeiten die Musik der Vögel in ihren Kompositionen nachgeahmt und verarbeitet? Und welche Bedeutungen kann der Vogelgesang in unterschiedlichen musikalischen Gestaltungen annehmen? Ein fesselndes und vergnügliches Kapitel Musikgeschichte aus der Vogelperspektive. Ab 18. November 2003 Sicher ist sicher! Unser Bedürfnis nach Sicherheit und Geborgenheit sitzt tief. Es beeinflusst unser Denken und Handeln, hilft uns bei der Bewältigung des Alltags. Wie aber erwirbt der Mensch ein gesundes Gefühl für Sicherheit? Was, wenn Ängste aus dem normalen Bedürfnis nach Sicherheit eine»zwangsjacke«werden lassen, die die Handlungsfreiheit der Betroffenen erheblich einschränkt? 19. November 2003 Von Weimar zum Dritten Reich Es war kein guter Start für den neuen»freistaat Bayern«nach dem Ersten Weltkrieg. Der erste Ministerpräsident wird auf offener Straße erschossen. Gleichzeitig betritt ein Mann hier die politische Bühne, der noch von sich reden machen wird: Adolf Hitler. Sein erster Versuch allerdings, die Reichsregierung in Berlin mit einem Putsch zu stürzen, scheiterte kläglich. Als er es dann aber geschafft hatte, die Macht an sich zu reißen, entdeckte er ein neues Medium mit dessen Hilfe er jederzeit die Massen erreichen und manipulieren konnte - das Radio. 1. Dezember 2003 Helden von heute»kelsang meto«, Glücksblume, nennen die Tibeter Sabriye Tenberken. Die blinde junge Frau hat während ihres Studiums eine tibetische Blindenschrift entwickelt, ist dann allein nach Tibet gereist, um dort die erste Blindenschule des Landes zu gründen. Dieter Dubbert, studierter Pädagoge, hat mitten im Dschungel von Nicaragua ein ungewöhnliches Resozialisierungs-Projekt aufgebaut. Für viele straffällige Jugendliche aus Deutschland die letzte Hoffnung. 3. Dezember 2003 Es wird kein Wort auf dem anderen bleiben -»Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge«Von Rainer Maria Rilke Der fiktive Malte Laurids Brigge wehrt sich gegen die vernichtenden Eindrücke der Moderne, indem er sie beschreibt. In Maltes persönlicher Krise findet der gewaltige Umbruch, der sich um die vorletzte Jahrhundertwende ereignete, ihren Widerhall. Das gärende Gefühl einer radikalen Veränderung aller Lebensverhältnisse kommt auch in einer Revolution der Kunst zum Ausdruck. Maler, Komponisten und Schriftsteller setzen die Regeln der überkommenen Ästhetik außer Kraft. Rilkes»Aufzeichnungen«lassen die Ausdrucksformen und Gestaltungsmittel des Naturalismus und der Neuromantik hinter sich und vollziehen den Durchbruch zum Roman des 20. Jahrhunderts. Ein frühes Schlüsselwerk der Moderne, erschienen 1910, das schon alle Kennzeichen des modernen Romans aufweist: Er verzichtet auf eine geschlossene Form und auf die fortlaufende Entwicklung eines Charakters oder einer Handlung. Ab 9. Dezember 2003 Zu Lande, zu Wasser und in der Luft - Musikalische Reisebeschreibungen Was haben eine Elefantenpatrouille, der»fliegende Holländer«und eine Elfe Bayern 2 Radio

54 namens»glöckchen«gemeinsam? Man kennt sie aus Spielfilmen oder der Oper, und alle werden von Musik begleitet - Musik, die verschiedene Arten der Fortbewegung hörbar macht: Marschieren, Segeln und Fliegen. Aber mit welchen Mitteln? Drei abwechslungsreiche Hörausflüge geben Antwort. Die Touren starten bei vertrauten Musikstücken, führen durch unbekannte Klanggebiete und machen schließlich bei bedeutenden Werken des klassischen Konzertrepertoires Station. Wer dabei sein möchte, muss nur eines mitbringen: Lust auf lauschende Entdeckungsreisen. Ab 9. Dezember 2003 Ein Ding der Unmöglichkeit - Phantastische Erzählungen Drei Geschichten erzählen von Dingen, die es eigentlich nicht gibt - und die es, seit von ihnen erzählt wurde, nun aber doch gibt. Die suggestive Überzeugungskraft der poetischen Fiktionen holt das»unwahrscheinliche«ein. In jeder dieser Geschichten muss der Leser auf schwindelerregende Gedankenreisen die Wirklichkeit des Erzählten, wo es seine unabweisbare und irritierende Präsenz durch Raum und Zeit gefasst sein. 1) Herbert George Wells: Das Kristall-Ei 2) Julien Green: Der Geheimschriftschlüssel 3) Jorge Luis Borges: Das Sandbuch Länder von nebenan: Die Schweiz Sie ist das Land des Rütlischwurs, der hohen Berge, der tiefen Seen, der Nachrichten im Dialekt, der geheimen Nummernkonten, der Uhrenindustrie, der teuren Pflaster, der überaus spannenden literarischen Szene: die Schweiz. Einige Ansichten zum Hören. Städte in Bewegung:»Meinen Sie Zürich zum Beispiel...«15. Dezember 2003 Geschichten aus der Renaissance Er war ein genialer Künstler, aber auch ein schwieriger Charakter, Benvenuto Cellini. In seinem bewegten Lebenslauf spiegelt sich ein Stück Renaissance in Italien. Das Gleiche gilt für den Herzogspalast von Urbino - die Fürsten, Künstler und Gelehrten, die hier verkehren, streben nach den Tugenden des idealen Renaissancemenschen - niedergeschrieben in einem Buch, das rasch weltberühmt wurde: der»cortegiano«. 19. Dezember 2003 Das Kalenderblatt Dass der 30-jährige Krieg 30 Jahre dauerte, weiß jeder. Zur Not auch noch, dass Karl der Große im Jahre 800 zum Kaiser gekrönt wurde... aber können Sie zum Beispiel sagen, wer wann die Katzentür erfand, warum im Jahre 1494 deutsche Kaufleute in Russland verhaftet wurden, was bei der BBC-Umfrage nach dem Lieblingsliebesgedicht der Engländer herauskam und wo die heute weltberühmte Laura Ashley ihre Karriere begann? Auf ihrem Küchentisch, um letztere Frage gleich zu beantworten - allen anderen wesentlichen Unwichtigkeiten der Weltgeschichte geht der gewiefte Autorenstamm des»kalenderblattes«nach, nicht streng wissenschaftlich, aber durchaus akribisch und mit oft überraschenden Forschungsergebnissen. Montag mit Freitag, Uhr, SCHULFUNKHEFT»Schulfunk-Schulfernsehen«- die monatliche Zeitschrift zum Programm mit ausführlichen Artikeln zu den neuen Sendungen, Arbeitsblättern, Kopiervorlagen und vielen Abbildungen. Im Jahresabonnement für EUR 34,80 zu beziehen durch die TR-Verlagsunion Postfach, München. LITERATUR UND MUSIK IM SCHULFUNK ALS CD-EDITION Die»Wege-Edition«erscheint im Hörbuchprogramm der Deutschen Grammophon - in drei Abteilungen: Wege zur Musik:»Bachs Johannespassion - Stationen und Strukturen«(3 CDs),»Starke Stücke - Musik, die Furore machte«(3 CDs),»Figaros Hochzeit - Figuren und Facetten«(3 CDs),»Ein Kreis schauriger Lieder - Schuberts Winterreise«(2 CDs),»Der Stoff, aus dem die Träume werden - Schauspielmusik zu Shakespeares,Sturm 1 «(2 CDs). - Viele weitere Titel in Vorbereitung. Wege zur Literatur:»Auf dem Weg zur Deutschen Nationalliteratur«- Barock / Aufklärung (3 CDs),»Tagträume und Nachtgedanken«- Romantik / Jean Paul, Hölderlin und Kleist (3 CDs),»Es war einmal - Märchen der Brüder Grimm«(3 CDs),»Glück, Schmerz, Skandal - Wie Liebe erzählt wird«

55 (Hörbuchbestenliste des hr2 April 2002, 3 CDs),»Revolution und Restauration«- Junges Deutschland und Vormärz / Biedermeier / Realismus (5 CDs). - Viele weitere Titel in Vorbereitung. Wege zur Philosophie:»Eröffnungen - Stationen der griechischen Philosophie«(2 CDs),»Zeichen oder Wort - Vom Sprachvertrauen zur Sprachkrise«(2 CDs),»Wahrheit im Plural - Positionen der Gegenwartsphilosophie«(2 CDs),»Der Glaube sucht die Vernunft - Philosophie des Mittelalters«(2 CDs). - Viele weitere Titel in Vorbereitung. Außerdem: Klangbaustelle Klimperton - Lauter Sachen zum Hören und Selbermachen: Die dreißigteilige Kindermusikreihe von Wolfgang Hartmann und Erwin Reutzel mit der Musik von Wilfried Hiller ist im Musikverlag G. Ricordi & Co erschienen. Die Edition umfasst 6 CDs, dazu drei Textund Materialienbände mit innovativen Anregungen für den Unterricht, Partituren, Grafiken, Klangbauplänen sowie Anleitungen zum Bau von Instrumenten und zur Verfremdung von Orff- Instrumenten - für diese Ausgabe vollständig überarbeitet und beträchtlich erweitert.»auf dem Weg zur Klangbaustelle«Helge Glatzel-Poch MUSIK-FEATURES»Ausgewählte Zeichen«Die Münchner Edition Of Contemporary Music Ein Porträt Von Heike Lies 9. Juli 2003 MozartDekonstruktion Ein Wagnis Von Tilman Urbach 13. August 2003 Ur-Sonate Eine Rekonstruktion Von Kurt Kreiler 10. September 2003 Klangraum Radio Komponisten schreiben für den Hörfunk Von Sibylle Kayser 8. Oktober 2003 Bayern 2 Radio Die Insulaner Ein Berliner Kabarett sieht durch den Eisernen Vorhang Von Susann Krieger 12. November 2003 Graz grünt generös Das war sie, Europas Kulturhauptstadt 2003 Von Meret Foster 3. Dezember 2003»Auf dem Weg zur Klangbaustelle«Foto: Glatzel-Poch taktlos Das Musikmagazin des Bayerischen Rundfunks und der nmz (Neue Musikzeitung, Regensburg) Immer am ersten (möglichen) Mittwoch des Monats, live aus dem Studio zwölf des Bayerischen Rundfunks in München - oder

56 live»aus der Höhle des Löwen«, so wie die Thematik es jeweils erfordert. Immer live moderiert, immer auch mit»live-musik«, Gästen live im Studio und - immer wieder gern gehört -: mit den taktlos-nachrichten live Uhr informativ - kritisch - hellwach laboratorium für musik Spielwiese für Komponisten und Radio Performer Mehrmals pro Halbjahr Mittwoch, Uhr UNTERHALTUNG radiopartitur Musik und Geschichten Sonntag, Uhr Wiederholung: Montag, Uhr»Das kenn ich doch?!«ein kleines Quiz um große Musik Von und mit Max Herbstmeier Jeweils am 1. Sonntag im Monat: 6. Juli - 3. August - 7. September - 5. Oktober - 2. November - 7. Dezember Rin Tin Tin und Toscanini Die Gründerjahre des amerikanischen Rundfunks Von Markus Vanhoefer 13. Juli 2003 Das gab s nur einmal Die Musikgeschichte der UFA Von Xaver Frühbeis 1) Töne ohne Worte - Die Zeit des Stummfilms ( ) 20. Juli ) Aufbruch und Exodus - Die frühe Zeit des Tonfilms ( ) 27. Juli ) Flucht ins Gewisse - Der goldnen Zeit des Unterhaltungsfilms erster Teil ( ) 10. August ) Erholung vom Pathos - Der goldnen Zeit des Unterhaltungsfilms zweiter Teil ( ) 17. August ) Abseits von Kampf und Tod - Der Film des Zweiten Weltkriegs ( ) 24. August 2003»Der Mensch lebt durch den Kopf«Die Uraufführung der»dreigroschenoper«von Kurt Weill vor 75 Jahren Von Ulrich Möller-Arnsberg 31. August 2003 Auf Notenlinien durch Prag Auf der Kleinseite Von Martin Fogt 14. September 2003 Scheitern auf hohem Niveau Giacomo Puccinis Oper»La Rondine«Von Jürgen Lotz 21. September 2003 Von Druiden, Elfen und rothaarigen Kriegern Zum 50. Todestag von Arnold Bax am 3. Oktober Von Xaver Frühbeis 28. September 2003 Rom - Chaos und Charakter Musikalisches Porträt einer Hauptstadt Von Pietro Scanzano 12. Oktober 2003 Ein Operettenkomponist auf dem Weg zum Musical Zum 50. Todestag des Komponisten Eduard Künneke am 27. Oktober Von Lothar Weber 19. Oktober 2003»Ein Zaungast des Glücks«Zum 50. Todestag des Komponisten Emmerich Kaiman am 30. Oktober Von Stefan Frey 26. Oktober 2003 Zum 10. Todestag:»Die Unzertrennlichen«Federico Fellini und sein Hauskomponist Nino Rota Von Viktor Rotthaler 9. November 2003 Zum 75. Geburtstag: Spaghetti-Western und Neue Musik Die Welt des Ennio Morricone Von Peter Krause 16. November 2003 Dead and Gone Musikalische Begleiter beim Übergang ins Toten reich Von Wolfgang Antesberger 23. November 2003 In den eigenen vier Wänden Hausmusik heute - eine Bestandsaufnahme Von Eigin Heuerding Ein Feuervogel in Venedig Zur Wiedereröffnung von Venedigs Teatro

57 la Fenice Von Dorette Deutsch 14. Dezember 2003 Groteske Musikantengeschichten Die Memoiren des Hector Berlioz Von Gabriele Weiner 21. Dezember 2003 Menschen, Töne, Diskussionen Das Jahr 1903 in der Musik Von Klaus Adam 28. Dezember 2003 LEICHTE MUSIK REGELMÄSSIGE SENDUNGEN Weltempfänger-Musik Musik der Kontinente Mit Dagmar Golle & Jay Rutledge im wöchentlichen Wechsel Montag bis Donnerstag Uhr Freitag Uhr Roots & Routes Muslc of One World Llve-Konzerte und -Aufnahmen aus den Studios des BR ca. einmal monatlich Samstag, Uhr Mitschnitt Eine Sende-und Konzertreihe präsentiert von BR, AZ und Muffathalle ca. einmal monatlich, Uhr radionostalgie im Wechsel: Schellack-Souvenirs Aus meiner Rocktasche Radio-Raritäten Mit Susanne Franke, Georg Kostya, Günther Schifter, Ado Schlier und Bettina von Websky Sonntag, Uhr B 2-Nachtsession Mit Carl-Ludwig Reichert, Till Obermaier- Kotzschmar, Harry Lachner, Judith Schnaubelt, Jay Rutledge und Gästen Freitag und Sonntag, Uhr nachtmix Musik für wache Ohren in Coproduktlon mit dem Zündfunk täglich Uhr JAZZ radiojazznacht Jazz-Charts, Live-Alben, aktuelle Konzertmitschnitte und Klangjuwelen aus dem BR- Schallarchiv Samstag, Uhr Jazzpoint Hier pflegt Hans Ruland den traditionellen Jazz. Samstag, Uhr Einzelsendungen Jazz aus Straubing Musik und Notizen vom 17. Jazz an der Donau Festival Am Mikrofon: Peter Machac (Aufnahmen vom 18. bis 20. Juli 2003) 26. Juli 2003 Songs an einem Sommerabend Es wirken mit: Haindling, Joana, Ludwig Hirsch & Band, Colin Wilkie, Barbara Zanetti, Manfred Maurenbrecher & Richard Wester u.a. Moderation: Katharina Heerdegen und Hans-Jürgen Büchner Ein Konzert in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Fernsehen (Aufnahmen vom 4. und 5. Juli 2003) 15. August 2003 Konzert der Nachwuchspreisträger Eine Produktion des Bayerischen Rundfunks in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Fernsehen und der Hanns-Seidel- Stlftung (Aufnahmen vom 4. und 5. Juli 2003) 14. August 2003, Uhr»Der musikalische Zirkel«Ein Round-Table Gespräch über Pop, Rock, Jazz & more 15. August, 3. Oktober, 1. November, 25. Dezember 2003»Robert Cray wird 50«Von Carl-Ludwig Reichert 3. August 2003 Bayern 2 Radio Soundcheck Konzert-Aufnahmen aus bayerischen Clubs ca. einmal monatlich Uhr 13. Folk- und Tanzfest Rudolstadt Aufnahmen, Llve-Berlchte und Live-Muslk vom größten deutschen Folkfestival 5. Juli 2003»Porträt Robert Johnson«Zum 65. Todestag des Musikers Von Carl-Ludwig Reichert 17. August 2003

58 »Lieb Vaterland«Lieder deutscher Songwriter zum Thema Deutschland Vorgestellt von Ado Schlier 3. Oktober 2003 Live: 6. European Jazztival in Elmau Moderation: Peter Machac und Ralf Dombrowskl 1. November 2003»De Musi g'hört nimma für mi...«eine Volksmusiksendung mit Fritz Mayr Allerheiligen, 1. November 2003 Freu dich du lieber Christ Mit Fritz Mayr Hl. Abend, 24. Dezember 2003 Volksmusik zum Stephanitag 26. Dezember 2003 Treffpunkt Musikschule 26. Bayerischer Musikschultag In Starnberg (Aufnahmen vom Juli 2003) 3. Oktober 2003»Swinging Christmas«Am Mikrofon: Ado Schlier 24. Dezember 2003»Swinging new year«mit Ado Schlier 1. Januar 2004, 0.05 Uhr ALPENLÄNDISCHE VOLKSMUSIK VOLKSMUSIK DER WELT REGELMÄSSIGE SENDUNGEN Tradimix Neue Alpenmusik und mehr 2 x monatlich Unterhaltendes Musikfeature mit Musik der Welt Babylon - Musikkulturen von Tibet bis Tlmbuktu EINZELSENDUNGEN»Unterwegs mit Mozart...«Eine klingende Biografie mit dem Tobias Reiser Ensemble und dem Salzburger Drelgsang Sprecher: Werner Frledl Aus einer Matinee vom 16. Februar 2003 Im Cuvillles-Theater Mariä Himmelfahrt, 15. August 2003 Volksmusik zum»tag der Deutschen Einheit«3. Oktober 2003 LAIENMUSIK»Nahaufnahme«Report vom»europatag der Musik«in München (Aufnahme vom 22. Juni 2003) 28. Juli 2003 Report vom»europatag der Musik«in Kronach (Aufnahme vom 6. Juli 2003) 4. August 2003

59 Radio Revue RADIOREVUE 2003/2004 Ein Extraprogramm in Bayern2Radio Vom Samstag, den 27. Dezember Dienstag, den 6. Januar 2004 Helden bekannter amerikanischer Romane werden porträtiert und damit entscheidende Ereignisse aus der Geschichte des Landes NOTIZBUCH Leben. Eben! Generalthema DIE AMERIKANISCHE WELT 9.00 Der Herr der Ringe Von J.R.R.Tolkien Die RadioRevue präsentiert einen Klassiker der Fantasy-Literatur: 1954/55 veröffentlichte J.R.R.Tolkien seine Trilogie»Der Herr der Ringe« realisierten der Südwestfunk und der Westdeutsche Rundfunk eine Hörspielfassung in insgesamt 30 Folgen. Bearbeitung: Peter Steinbach Komposition: Peter Zwetkoff Regie: Bernd Lau 27. Dezember Januar 2004 Radio Salon»Tempus fugit«6. Januar 2004 DIE AMERIKANISCHE WELT Islands in the sun Karibische Klänge DIE AMERIKANISCHE WELT Lederstrumpf & Co. Literarische Porträts Nirgendwo hat sich Nordamerika besser beschrieben als in seiner Literatur. In der Unbegrenztheit der Fiktion hat sich das Land der unbegrenzten Möglichkeiten immer wieder selbst dargestellt. Die Reihe entwirft ein Bild der Vereinigten Staaten über den Zeitraum von zwei Jahrhunderten bis heute Nachdenken genügt Raten und Wissen zum Generalthema (Wiederholung Uhr) Nachrichten Zeit für Bayern Bayern - USA Jahre Europe is in my mind Stimmen aus Amerika über die»alte Welt«Von Christian Scholz 27. Dezember 2003 Frankenmuth - Michigans Little Bavaria Wie vor 150 Jahren mutige Franken in die USA auswanderten Von Ulrich Kulp 28. Dezember 2003 Kriegsbräute Schicksale deutscher Frauen in den USA nach dem 2. Weltkrieg und ausländischer Frauen, die nach Deutschland geheiratet haben. Von Lothar Strogies 29. Dezember Jahre Marshallplan Programm für den Wiederaufbau Europas von 1947 bis heute Von Werner Wild 30. Dezember 2003 Bayern 2 Radio

60 Radio Revue Das Bayerische Jahr Dezember 2003 Freundschaft über alle Grenzen Dr. Franz Koempel aus Amorbach gründete in New York die Steuben-Gesellschaft Von Franz Schaub 1. Januar 2004 Erziehung zur Freiheit Das Amerika-Biid im Nachkriegshörfunk der»voice of America«für Deutschland Von Friedhelm Kröll 2. Januar 2004»We entertain you«60 Jahre American Forces Network (AFN) in Deutschland Von Wolfram Hanke 3. Januar 2004»Schneeflocken im Internet«Wie ein kleiner Fränkischer Ort seiner Geschichte begegnet Von Siggi Seuß 4. Januar 2004 Ausbau oder Abzug? Ein Porträt des größten US-Truppenübungsplatzes in Europa in Grafenwöhr Von Simon Trapp 5. Januar 2004»Jetzt ist die Zeit und Stunde da, wir fahren ins Amerika«Von Sehnsucht und Heimweh im Herzen der Auswanderer und Emigranten aus Bayern Von Maria Rauscher 6. Januar radiowelt 2 Magazin am Mittag Silvester, Tagesgespräch extra (Jahresrückblick) Freitag: 2.1., Schalom radiomikro Hörspiele für die Feiertage Das Geheimnis der verborgenen Insel Von Eva Ibbotson 27. und 28. Dezember 2003 Der Bär Von Adolf Schröder 29. Dezember 2003 Räuber Hotzenplotz Von Ottfried Preußler 30. und 31. Dezember 2003 Angstmän Von Hartmut El Kurdi (Deutscher Kinderhörspielpreis 2002) 1. Januar 2004 Schere Stein Papier Von Patricia MacLachlan 2. Januar 2004 Wenn dich ein Löwe nach der Uhrzeit fragt Von Hermann Schulz 3. und 4. Januar 2004 Wenn du da bist, sieht man nichts Von Martin Daske/Carine Limbosch 5. Januar 2004 Wilbur und Charlotte Von Elwyn Brooks White 6. Januar 2004

61 Radio Revue Nachrichten DIE AMERIKANISCHE WELT The Sound of the Cities Amerikanische Metropolen und ihre Jazz-Szene einst und jetzt: z. B. New Orleans, Kansas City, Chicago, Harlem, Brooklyn DIE AMERIKANISCHE WELT Die Geschichte der Indianer Herrscherkult und Volksfürsorge Aufstieg und Untergang des Inka-Reiches Von Michael Solka 27. Dezember 2003 El Dorado Chronik eines zerronnenen Traums Von Ulrich Zwack 28. Dezember 2003 Tempelpyramiden und Hieroglyphen Aufstieg und Untergang der Maya Von Michael Solka 29. Dezember 2003 Sklave des Häuptlings Die dreijährige Gefangenschaft des Nelson Lee bei den Comanchen Von Günter Schütz 3. Januar 2004»..von diesem Stand der Sonne an werde ich niemals wieder kämpfen!«die Flucht der Nez Perce-Indianer im Jahre 1877 Von Michael Solka 4. Januar 2004 Der Traum des Kriegers Tecumseh - ein indianischer Staatsmann und sein Plan von der Vereinigung aller Stämme Von Ulrich Klenner 5. Januar 2004»YUALI - Bruder der Indianer«Leben und Reisen des Südamerikaforschers Theodor Koch-Grünberg Von Rainer Firmbach 6. Januar 2004 Bayern 2 Radio Wir kamen nur für einen Traum hierher Die melancholische Religion der Azteken Von Christian Feldmann 30. Dezember 2003 iß.i DIE AMERIKANISCHE WELT americana Die Wurzeln der amerikanischen Musikkultur Volk im Schatten der Azteken Der altmexikanische Stadtstaat Tlaxcala. g_ : Von Michael Solka 31. Dezember 2003 Marsch der Tränen Die Vertreibung der Cherokesen Von Mathias Rainer Schmidt 1. Januar 2004»Man verkauft nicht die Erde, auf der die Menschen wandeln!«das Volk der Sioux Von Michael Solka 2. Januar 2004 DIE AMERIKANISCHE WELT Vom neuen Jerusalem zum neuen Rom Wegzeichen einer Weltmacht Das neue Jerusalem Anfänge in Massachusetts - die Puritaner und ihre Ideologie 27. Dezember 2003 Wir das Volk Naturrechtliches Denken - Aufstand gegen die Kolonialmacht - Grundlagen neuen Denkens (Washington, Jefferson, Hamilton u.a.) 28. Dezember 2003

62 Radio Revue Manifest Destiny - das Werden einer Großmacht Eroberung des Kontinents - Ideologie, durch Vorsehung zum Herrschen bestimmt zu sein 29. Dezember 2003 Die Entdeckung der Welt Anfänge einer imperialistischen Großmacht - Rückzug in den Isolationismus - Akzeptanz der Rolle als Großmacht 30. Dezember 2003 Im Schatten des Eisernen Vorhangs Der Kalte Krieg - Führungsmacht - Bipolare Welt und Bündnisse 31. Dezember September Retter der Welt Putsch In Chile als Fallbeispiel für US-Verhältnis zu lateinamerikanischen Nachbarn - Politik in der Dritten Welt 1. Januar 2004 Träumen von unbegrenzten Möglichkeiten Amerikanischer Optimismus versus europäische Skepsis - die Machbarkeit der Dinge 2. Januar 2004 Die Deutschen und ihr Uncle Sam - Geschichte einer gepflegten Hassliebe Wandlungen und Konstanten im deutschen Amerika Bild - Deutsch-amerikanische Beziehungen: vom Lehrbuben zum Verbündeten zum irrelevanten Partner 3. Januar 2004 Der Weltpolizist Die politische und wirtschaftliche Supermacht - Triumphzug nach dem Ende des Kalten Krieges - Militäreinsätze als politisches Kalkül 4. Januar September Terrorismus und das neue Kriegszeitalter - Afghanistan - Irak - und wo demnächst? 5. Januar 2004 Das neue Rom Politische Zukunftsvisionen made in USA Bedrohungen - unterschiedliche Ansätze für einen Umgang mit der Rolle als Supermacht 6. Januar radiowelt Magazin am Abend 6.1.; Uhr Nachdenken genügt (Auflösung) Nachrichten DIE AMERIKANISCHE WELT Land und Leute zwischen Europa und Amerika Bavariamerica Eine transatlantische Feldstudie Von Thomas Kernert 27. Dezember 2003 Salzburg. Savannah.»Ausführliche Nachricht von den Saltzburgischen Emigranten, die sich in America niedergelassen haben.«von Christoph Lindenmeyer 28. Dezember 2003»Germantown, welches der Teutschen item Brüder Stadt bedeutet«franz Daniel Pastorius in Pennsylvania Von Ursula Naumann 29. Dezember 2003 Weiß keiner nicht wohin.. Verkaufte fränkische Soldaten in Yorktown 1781 Von Werner Meyer 30. Dezember 2003

63 Radio Revue Der»Endspieler«Johann Nepomuk Mälzel Ein Schattenriss von Henrike Leonhardt 31. Dezember 2003»Pfüa di God, scheene Hoamat!«Warum einer sein Sach' verkauft hat und nach Amerika ging Von Bernhard Setzwein 1. Januar 2004»Jeder Mensch jamert und die reichesten Farmer leuen Geld.«Auswanderer berichten aus Amerika Von Marita Krauss 2. Januar 2004»Ich lege großen Wert auf Ihre Freundschaft.«Thomas Mann und Oskar Maria Graf in München und Amerika Von Dirk Heißerer 3. Januar 2004»Escape to Life«Erika und Klaus Mann im amerikanischen Exil Von Lisbeth Exner 4. Januar 2004 Zweimal Amerika und zurück nach Bayern Das bewegte Leben des Egon Hanfstaengl Von Ulrich Chaussy 5. Januar 2004»Aber was tue ich hier?«helen Hessels Jahre in Amerika Von Ulrike Voswinckel 6. Januar Nachrichten DIE AMERIKANISCHE WELT Wissenschaft in den USA Die Interviewreihe beleuchtet die Rolle der USA in der Wissenschaft. Dabei werden u.a. Akzente auf den deutsch-amerikanischen Wissenschaftleraustausch, aber auch auf den Umgang mit internationalen Forschungsergebnissen gelegt. Thema sind auch die neuen Umgangsformen der USA gegenüber ausländischen Forschern seit dem Irakkrieg. DIE AMERIKANISCHE WELT Pop americaine Zu Entwicklung und Stand der amerikanischen Popmusik Nachdenken genügt (Wiederholung) (nicht: 6.1.) Nachrichten DIE AMERIKANISCHE WELT radiowissen Porträts und Geschichte Abraham Lincoln Ein Farmersohn wird Präsident 27. Dezember 2003 Friedrich Wilhelm von Steuben Ein Preuße für Amerika 28. Dezember 2003 Bayern 2 Radio Nachrichten Frederick Douglass Sklave und Kämpfer für die Menschenrechte 29. Dezember Zündfunk Soundcheck 2003 Die Klänge des Jahres Persönliche Jahresrückblicke FBI-Chef J. Edgar Hoover Ein Schatten über Amerika 30. Dezember 2003

64 Radio Revue Franklin D. Roosevelt»New Deal«und Krieg gegen Hitler 1. Januar 2004 Eleanor Roosevelt Eine First Lady kämpft für Pausebrot und Menschenrechte 2. Januar 2004 Joseph McCarthy Ein Hexenjäger der Neuzeit 3. Januar 2004 William L. Shirer Ein amerikanischer Korrespondent erlebt die Nazizeit 4. Januar 2004 Ökologischer Kapitalismus - Ein Modell für das 21. Jahrhundert? Gespräch mit Amory Lovins Von Geseko von Lüpke 5. Januar 2004 Scott Nearing - Lehrer des einfachen Lebens Von Fritz Dumanski 6. Januar Vorsicht Musik! Außergewöhnliches Präsentiert von Xaver Frühbeis (nicht ) DIE AMERIKANISCHE WELT 22.00»Wir wären gewiß in große Gefahr gekommen...«eine Bergreise auf den Spuren Alexander von Humboldts zu den höchsten Vulkanen Ecuadors Von Emst Vogt und Stefan Frühbeis 27. Dezember 2003 The american Way of Life - ein Schuljahr in den USA Von Iris Härdle (anschl. Musik) 28. Dezember 2003 Zum Maulkorb war meine Schnautze zu ungestaltet Deutsche Oppositionelle und Amerika Von Rainer Volk 29. Dezember 2003 Amerikanische Lektionen Rainer Lindenmann im Gespräch mit Hans Tuch, einem der Gründer der Amerika-Häuser 30. Dezember 2003 Uncle Sam auf Zeitreise Episoden aus der amerikanischen Geschichte Salem im Bann des Satans! Hexenjagd in New England um 1690 Von Wolf Euba und Rebellion der Kolonien Amerikas Streben nach Selbständigkeit Von Mathias Rainer Schmidt 1. Januar 2004 Ein Lebemann im Tal des Todes Die wundersame Geschichte des Walter Scott alias»death Valley Scotty«Von Ulrich Klenner und Calamity Jane und der Wilde Westen Annäherung an eine Legende Von Silvia Topf 2. Januar 2004 Kampf der Trunkenheit! Die Abstinenzbewegung in den Vereinigten Staaten Von Michael Solka und Die besseren Tramps Aus dem Leben der Hobos Von Michael Schulte 3. Januar 2004

65 Radio Revue Anleitung für zukünftige Millionäre Aus dem Leben des amerikanischen Großindustriellen Andrew Carnegie Von Peter Kujath und Watergate - vom Gaunerstück zum Politthriller Ein amerikanischer Jahrhundertskandal Von Wolf Euba 4. Januar 2004 Seewolf und König Alkohol Das abenteuerliche Leben Jack Londons Von Michael Solka und Hemingway des 19. Jahrhunderts Der Abenteurer und Schriftsteller Steven Crane Von Armin Strohmeyr 5. Januar in der»radio Revue«. Es gibt über 300 Geschichten, die eine gemeinsame Rahmenerzählung verbindet: Der König von Samarkand hat den Glauben an die Treue der Frauen verloren. Deshalb erwählt er sich jede Nacht eine neue, die er am nächsten Morgen töten lässt. Nur die kluge Scheherazade weiß einen Ausweg und erfindet für ihn immer neue Geschichten, die sie im spannendsten Moment abbricht und die Fortsetzung für den nächsten Abend verspricht. Tausendundeine Nacht lauscht der König ihren Erzählungen und am Ende heiratet er sie. Libgart Schwarz gehörte viele Jahre dem Ensemble der Berliner Schaubühne an und arbeitet jetzt am Wiener Burgtheater. Produktion: Bayerischer Rundfunk, Unterhaltendes Wort, in Zusammenarbeit mit der Abteilung Literatur und dem Bayerischen Staatsschauspiel. Bayern 2 Radio Die»verlorene Generation«Amerikanische Schriftsteller In Paris Von Norbert Göttler und Dichter im Käfig Ezra Pound oder Genie und Wahnsinn Von Klaus Thiele-Dormann 6. Januar Nachrichten Geschichten aus Tausendundeiner Nacht Zehn Folgen - gelesen von Libgart Schwarz»Wir hatten dieses Buch in Händen, da wir Knaben waren; und da wir Männer waren und meinten, weit zu sein von der Kinderzeit, nahmen wir es wieder in die Hand, und wieder hielt es uns - wie sehr hielt es uns wieder«(hugo von Hofmannsthal) Libgart Schwarz liest aus dieser persischen Sammlung von Märchen, Liebes-, Schelmen-, Seefahrergeschichten, Sagen und Legenden, seit Nachrichten Silvester, 31. Dezember »I had a dream«- Amerika zwischen 1963 und 1968 Werke von Samuel Barber, Oskar Morawetz sowie Ausschnitte aus der Oper»The Visitation«von Gunther Schuller, aus dem Musical»Hair«von Galt McDermont u.a. Ein Konzert des Münchner Rundfunkorchesters in der Reihe»Mittwochs um halb neun«moderation: Charles M. Huber Dirigent: Lawrence Foster Das Jahr 1903 in der Musik Menschen, Töne, Diskussionen Zum Jahreswechsel Hörfunkdirektor Dr. Johannes Grotzky Swinging New Year

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68 Bayern 3 SMmß cämuml Bayern 3 hat die beste Musik, die aktuellsten Infos, den schnellsten Service, die informativsten Internet-Seiten und vieles mehr. Täglich schalten uns mehr als zwei Millionen Hörer ein war Bayern 3 die erste deutsche Servicewelle. Bis heute ist unser Programm eines der erfolgreichsten in ganz Deutschland! Die beste Musik Das Bayern 3-Musikprogramm wird aus mehr als Titeln abwechslungsreich zusammengestellt. Ein gelungener Mix aus aktuellen Chart-Hits und beliebten Klassikern. Bayern 3 fördert auch den Nachwuchs mit einer eigenen Newcomer-Show (mittwochs Uhr). Bands wie Reamonn ( Supergirl") wurden von uns entdeckt und zu Stars gemacht. Die größten Stars RadioShow-Moderatorin Susanne Rohrer im Sendestudio. Ob Familiendrama in der Oberpfalz, Busunglück am Plattensee oder Ministerrücktritt in Berlin: Bayern 3 unterbricht sofort das laufende Programm und informiert seriös und zuverlässig darüber. Dabei greifen wir auf das weltweite Korrespondentennetz der ARD zurück. Und wenn s in Bayern brennt, sind unsere Reporter sofort vor Ort! Der schnellste Service Foto: BR Amberger und Thomas Anzenhofer sorgt Rosina auch bei Wind und Wetter für Sonnenschein! Wenn Hagel oder Gewitter drohen, sind unsere Bayern 3 holt die echten Superstars wie Paul McCartney, die Rolling Stones, Herbert Grönemeyer oder Robbie Williams nach Bayern. Neben einer mehrteiligen, ausführlichen Story über das Leben der Künstler Im Vorfeld senden wir auch direkt nach den Konzerten bis weit nach Mitternacht und spielen exklusive Live-Mitschnitte. Die aktuellsten Infos Gute und sichere Fahrt! Unsere Verkehrsredaktion arbeitet eng mit den Stau-Profis vom ADAC und zahlreichen Bayern-Drivern zusammen. Ob Montagmorgen-Stau in Allershausen oder Brummi-Streik am Brenner: bei uns erfahren Sie's auf der Stelle. Und wenn mal wieder Gegenstände auf der Fahrbahn liegen: Wir sagen Ihnen, welche! Das schönste Wetter Rosina Mlglori: Dieser Name steht für gutes Wetter. Zusammen mit Gerhard Das Bayern 3 - Wetterteam: Thomas Anzenhofer, Gerhard Amberger, Rosina Migliori Foto: BR

69 Wetterfrösche die ersten, die davor warnen. Und sie verraten den Hörern auch individuell das Wetter in ihrer Urlaubsregion. Die tollsten Aktionen Die Woche fängt gut an mit den Bayern 3- Montagsrettern. Wir greifen unseren Hörern unter die Arme: Helfen beim Gartenanlegen, Kanalreinigen oder Die coolsten Partys Ob WinterTour, BadeTour, PartyTour, Xmas-Tour oder On-Airport-Festival: Mit Bayern 3 kann man das ganze Jahr über rocken, feiern und gewinnen. Bayern 3- DJs und angesagte Live-Acts sorgen garantiert für ausgelassene Stimmung. Bis zu Partybegeisterte feiern jedes Mal mit uns bis in die frühen Morgenstunden. Die lustigste Comedy Die Namen unser Comedy-Autoren sprechen für sich: Bruno Jonas ( Claus E. Rosstäuscher ), Frank-Markus Barwasser ( Erwin Pelzig ), Axel Hacke ( Aus meinem Leben ), Willy Astor ( Früh Willy ), Markus Walsch ( Karl Auer ), Chris Boettcher ( Loddar & Franz ) und Elmar Brandt ( Gerd-Show ). Da kann (fast) jeder lachen... fmorningshow-moderator Markus Bayern 3 Die informativsten Internet-Seiten MorningShow-Moderator Roman Roell Foto: BR Schule renovieren. Und stellen am 1. Mai Bayerns größten Maibaum auf. Nach der Flutkatastrophe im Sommer 2002 organisierten wir ein Benefiz-Fußballspiel mit Prominenten in Ebersberg. Mehr als Zuschauer kamen und spendeten Euro für die Betroffenen im Landkreis. Karl Auer: Der Telefonschreck aus Rotthalmünster in Aktion Foto: BR Mehrere Millionen User klicken monatlich auf unsere Homepage Fast alles, was Bayern 3 on air sendet, kann man auch online nachlesen. News you can use: Aktuelle Hintergrund-Infos, Verbraucher-Service, Musik-Storys, Bücher-Tlpps, Computerspiele, Comedy- Beiträge, Auto-Tests, Kino-Kritiken u.v.m. Reinklicken und sich wohlfühlen! Ob daheim, unterwegs oder am Arbeitsplatz: Bayern 3 klingt dreimal gut!

70 mmschema Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag 5-6 Bayern 3 - die MorningShow Gut gelaunt und informiert in den Tag Bayern 3 - die MorningShow Bayern 3 - die MorningShow Bayern 3 - der Vormittag Talk-Themen, Lifestyle und Verbraucher-Service Bayern 3 - der Vormittag Stars & Hits die Bayern 3- SonntagsShow Promi-Talk mit Thorsten Otto & Fritz Egner Bayern 3 - der Mittag Bayern 3 - der Mittag Aktuelles aus Bayern, Deutschland und der Welt ' < : " Bayern 3 - die ComedyShow bayern3.de - die WeltWeitShow Bayern 3 - die RadioShow Das Magazin für s Feierabend-Feeling Bayern 3 - Greatest Hits Bayern 3 - die RadioShow Bayern 3 - der Abend Bayern 3 - Nightlife Mo; In Concert - Di: Classic Rock - Mi: Die Newcomer-Show - Do: Soul & more Die Schlager der Woche Bayern 3 - MegaSongs HHHi bayern3.de - das NetRadio Bayern 3 - der Abend Bayern 3 - Nightlife Classic Hits Uhr SWR3-LUNA Do./Fr Uhr Bayern 3 - die ARD-Popnacht Bayern 3-Nachrichten: Stündlich von Uhr, zusätzlich zwischen Uhr jede halbe Stunde Verkehrsservice und Wetter jede halbe Stunde Werbung - Montag mit Samstag zwischen 5.00 und Uhr Stündlich mehrere Werbeplätze 0-5

71 Hörer-Service: 089/ Fax-Hotline: 089/ Servicetelefon: Internet: / Studiotelefon: 089 / Feedback: Nachrichten bayern3@bayern3.de bayern3@bayern3.de Stündlich von Uhr: Bayern 3-Nachrichten Verkehrsservice und Wetter jede halbe Stunde Zusätzlich von Uhr: Nachrichten jede halbe Stunde Werbung Samstag und Montag mit Freitag zwischen 5.00 und Uhr: Stündlich mehrere Werbeplätze Samstag 5.05 Bayern 3 - die MorningShow Mit Axel Robert Müller Musik, Aktuelles, Comedy und Unterhaltung für den Start ins Wochenende 8.04 Bayern 3 - der Vormittag Mit Susanne Holzmayer & Roman Roell Lauschangriff - neue Platten legal abgehört 9.10 Horoskop StarNewsdie Prominenten der Woche 14-täglich: Volles Rohr-Susanne Rohrers Autotest Bayern 3 - der Mittag Mit Christine Gubelt Aktuelles aus Bayern, Deutschland und dem Rest der Welt Bayern 3 - die ComedyShow Mit Chris Baumann Bruno Jonas als Claus E. Rosstäuscher Frank-Markus Barwasser als Erwin Pelzig & seine Freunde Axel Hackes Tagebuch - das Beste aus meinem Leben Willy Astors Aktuelles Wortstudio Ottfried Fischers Schlachtfest Karl Auer Lothar & Franz Erkan & Stefan - voll krass Bayern 3 - Greatest Hits Mit Christine Gubelt Yesterhlt Boxenstopp zum Album der Woche Stars unplugged - exklusiv aus dem Bayern 3-Studio Höhepunkte aus der Fußball Bundesliga bayern3.de - das NetRadio Mit Dominik Pöll & Claus Kruesken Die interaktive RadioShow zum Anschauen und Anklicken Webseiten der Woche Funny Forward - lustige Fundstücke aus dem Internet Search Guide - die besten Suchmaschinen unter der Lupe Auf ein Wort Nachrichten Samstag mit Freitag nach Mitternacht Sa/So, So/Mo, Mo/Di, Di/Mi, Mi/Do und Fr/Sa: SWR3-LUNA SWR3-UP Donnerstag/Freitag: Bayern 3 - Vom Südwestrundfunk: Vom Bayerischen Rundfunk: die ARD-Popnacht Bayern 3

72 Sonntag 7 Montag Z Dienstag 5.05 Bayern 3 - die MorningShow Mit Chris Baumann Axel Hackes Tagebuch - das Beste aus meinem Leben 6.20 Zum Nachdenken 8.15 Ulli Wengers One Hit Wonder 8.30 Klara - Kindernachrichten 8.50 Horoskop 9.04 Stars & Hits - die Bayern 3-SonntagsShow Prominenten-Talk mit Thorsten Otto & Fritz Egner Bayern 3 - der Mittag Mit Susanne Holzmayer Aktuelles aus Bayern, Deutschland und dem Rest der Welt bayern3.de - die WeltWeitShow Mit Dominik Pöll & Claus Kruesken Musik, Internetgeschichten und Grüße aus aller Welt Bayern 3 - die RadioShow Mit Susanne Holzmayer Musikwünsche der Bayern 3-Hörer Jim Sampson s Songbook Ulli Wengers HitCycling Bayern 3 - der Abend Mit Matthias Matuschik & Dagmar Golle Lauschangriff - neue Platten legal abgehört Auf ein Wort Bayern 3 - Nightlife Classic Hits Mit Tom Glas & Thomas Resch Nachrichten 5.05 Bayern 3 - die MorningShow Mit Markus Othmer & Roman Roell Wettercheck - jede halbe Stunde Bundesliga-Flashback Lothar & Franz Keksi & Bussi 9.04 Bayern 3 - der Vormittag Mit Katja Wunderlich & Susanne Holzmayer Karl Auer - Telefonschreck aus Rotthalmünster 9.10 Horoskop 9.30 Börse aktuell Ulli Wengers One Hit Wonder Pluspunkt: Verbraucher-Info Onllne-News Bayern 3 - der Mittag Mit Thorsten Otto & Dominik Pöll Die Montagsretter Erkan & Stefan - voll krass Bayern 3 - die RadioShow Mit Susanne Rohrer & Dirk Rohrbach Pluspunkt mobil: Verkehrs-News Bayern kompakt Mit Thomas Linke Top-Thema des Tages und Sport Bayern 3 - der Abend Mit Matthias Matuschik & Dagmar Golle Neuerscheinungen der Woche Auf ein Wort Bayern 3 - Nightlife In concert Mit Jim Sampson Nachrichten 5.05 Bayern 3 - die MorningShow Mit Markus Othmer & Roman Roell Wettercheck - jede halbe Stunde Chris Boettchers Prominentenchor 9.04 Bayern 3 - der Vormittag Mit Katja Wunderlich & Susanne Holzmayer Keksi & Bussi 9.10 Horoskop 9.30 Börse aktuell Hollywood-News Mit Thomas Wöllhaf Pluspunkt: Verbraucher-Info Online-News Bayern 3 - der Mittag Mit Thorsten Otto & Dirk Rohrbach Axel Hackes Tagebuch - das Beste aus meinem Leben Bayern 3 - die RadioShow Mit Susanne Rohrer & Dirk Rohrbach Erwin Pelzig & seine Freunde Sonne, Mond & Sterne - Alfons Schuhbecks Astro-Rezepte Pluspunkt mobil: Verkehrs-News Bayern kompakt Mit Thomas Linke Top-Thema des Tages und Sport Bayern 3 - der Abend Mit Matthias Matuschik & Dagmar Golle News und Charts aus England Erkan & Stefan - voll krass Auf ein Wort Bayern 3 - Nightlife Classic Rock Mit Jürgen Herrmann Nachrichten

73 Mittwoch Donnerstag 5.05 Bayern 3 - die MorningShow Mit Markus Othmer & Roman Roell Wettercheck - jede halbe Stunde 7.40 Willy Astors Aktuelles Wortstudio 9.04 Bayern 3 - der Vormittag Mit Katja Wunderlich & Susanne Holzmayer Lothar & Franz 9.10 Horoskop 9.30 Börse aktuell Pluspunkt: Verbraucher-Info Ulli Wengers HitCycling Online-News Bayern 3 - der Mittag Mit Thorsten Otto & Dominik Pöll Bruno Jonas als Claus E. Rosstäuscher Update - neue Computerspiele im Test Bayern 3 - die RadioShow Mit Susanne Rohrer & Dirk Rohrbach Movie-Talk zum Film der Woche Erkan & Stefan - voll krass Pluspunkt mobil: Verkehrs-News Bayern kompakt Mit Thomas Linke Top-Thema des Tages und Sport Bayern 3 - der Abend Mit Matthias Matuschik & Dagmar Golle Neue Soundtracks Auf ein Wort Bayern 3 - Nightlife Die Newcomer-Show Mit Angie Portmann 5.05 Bayern 3 - die MorningShow Mit Markus Othmer & Roman Roell Wettercheck - jede halbe Stunde Kino-Tipp zum Film der Woche Karl Auer - Telefonschreck aus Rotthalmünster 9.04 Bayern 3 - der Vormittag Mit Katja Wunderlich & Susanne Holzmayer Kino kompakt - Neue Filme in der Kurzkritik 9.10 Horoskop 9.30 Börse aktuell Pluspunkt: Verbraucher-Info Online-News Bayern 3 - der Mittag Mit Thorsten Otto & Dominik Pöll Telefonschreck Karl Auer Bayern 3 - die RadioShow Mit Susanne Rohrer & Dirk Rohrbach Chris Boettchers Prominentenchor Pistenschau (im Winter) Pluspunkt mobil: Verkehrs-News Bayern kompakt Mit Thomas Linke Top-Thema des Tages und Sport Bayern 3 - der Abend Mit Matthias Matuschik & Dagmar Golle News & Charts aus den USA Erkan & Stefan - voll krass Auf ein Wort Bayern 3 - Nightlife Soul & more Mit Claus Kruesken & Jo Schweizer Nachrichten 0.05 Bayern 3 - die ARD-Popnacht 5.05 Bayern 3 - die MorningShow Mit Markus Othmer & Roman Roell Wettercheck - jede halbe Stunde 7.40 Erwin Pelzig & seine Freunde 9.04 Bayern 3 - der Vormittag Mit Katja Wunderlich & Susanne Holzmayer Axel Hackes Tagebuch 9.10 Horoskop 9.30 Börse aktuell Sonne, Mond & Sterne - Alfons Schuhbecks Astro- Rezepte Pluspunkt: Verbraucher-Info Online-News Bayern 3 - der Mittag Mit Thorsten Otto & Dominik Pöll Erwin Pelzig & seine Freunde Bayern 3 - die RadioShow Mit Susanne Rohrer & Dirk Rohrbach Freizeit-Tipps fürs Wochenende Bruno Jonas als Claus E. Rosstäuscher Pluspunkt mobil: Verkehrs-News Bayern kompakt Mit Thomas Linke Top-Thema des Tages und Sport Die Schlager der Woche Die offiziellen bayerischen Verkaufs-Charts exklusiv ermittelt für Bayern 3 Mit Chris Baumann Bayern 3 - MegaSongs Mit Axel Robert Müller Auf ein Wort Nachrichten Bayern 3

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76 Bayern 4 Klassik Bayern 4 Klassik will sich künftig stärker an den Bedürfnissen und dem Lebensgefühl der modernen Informationsgesellschaft orientieren, will Tagesbegleitmedium und in gewissem Umfang auch Informationsquelle sein. Die Welle möchte - über die Zielgruppe der Klassikpuristen hinaus - auch neue Hörerschichten erreichen, vornehmlich unter den (in der Mediennutzer-Typologie) so genannten»neuen Kulturinteressierten«und»Aufgeschlossenen«. Deswegen soll die Musik tagsüber leichter und um kurze Aktualitäten, Kulturtipps, Service etc. bereichert, insgesamt hörerfreundlicher präsentiert werden. Das heißt, es soll künftig auch das Publikum berücksichtigt werden, das von Bayern 4 Klassik weniger die Vermittlung eines kulturell hochstehenden Erlebnisses erwartet als eher eine harmonisierende Anmutung oder ganz einfach ein angenehmes Zeitgefühl. Wir sind uns dessen bewusst, dass unsere Sendungen über weite Strecken des Tages, vor allem während der Prime Times, eher nebenbei gehört werden. Und da darf die Musik natürlich nicht allzu schwer geraten. Warum soll man»symphonische Elefanten«durchs Programm treiben zu Zeiten, in denen sie einem eher auf den Nerven herumtrampeln? Bruckner, Mahler, Schönberg brauchen ein aufmerksames, interessiertes Publikum, das bewusst synthetisierend mitverfolgt, ja sie brauchen, nach Adorno, den Hörer,»dem tendenziell nichts entgeht und der zugleich in jedem Augenblick über das Gehörte Rechenschaft sich ablegt..., der Verwicklungen des Gleichzeitigen, also komplexe Harmonik und Vielstimmigkeit distinkt auffasst«. Dementsprechend sind musikalische»schwergewichte«gewiss besser im Abendprogramm aufgehoben, wenn die Freaks und Aficionados, die eben zu dieser Zeit nicht fernsehen, sich voll und ganz aufs Zuhören konzentrieren. Und selbstverständlich im Wochenendprogramm, in der»symphonischen Matinee«etwa, wenn man einfach mehr Zeit und Muße zum Zuhören hat. Der Begriff Radio-Reform bzw. Kulturwellen-Relaunch wirkt immer ein wenig verunsichernd und regt zur kritischen Betrachtung an, Das Schreckgespenst in der Diskussion dieses Themas heißt dann häufig»magazinisierung«. Befürchtet wird, man nehme bewusst einen Niveauverlust in Kauf, um einem vermeintlich neuen Publikum hinterherzuhecheln. Diese Bedenken lassen sich, was den Bayerischen Rundfunk betrifft, jedoch leicht zerstreuen. Denn das Bayern Klassik - Team weiß sehr wohl, dass seine Welle ein sehr wichtiges, wenn nicht vielleicht sogar das zentrale Element für die Positionierung des Bayerischen Rundfunks als Kulturinstitution darstellt. Diese Erkenntnis legt uns - auch wenn es ein wenig pathetisch klingt - eine Art Verpflichtung auf. Das bedeutet, dass Qualität und Niveau uns schlicht vorgeschrieben sind, dass wir die Balance zwischen Leichtem und Schwerem auszutarieren haben und dass wir den Spagat zwischen denen, die sich von klassischer Musik eher unterhalten lassen wollen, und den Kennern und Liebhabern oder auch denen, die sich mit den Phänomenen zeitgenössischer Musik, der Musica viva etc. auseinandersetzen möchten, ganz einfach wagen müssen. Doch keine Sorge - wir wissen sehr wohl, dass für die Komposition eines Musikprogrammes mutatis mutandis das Gleiche gilt wie für die Komposition eines Musikstückes. So versuchen wir den Rat zu beherzigen, den Leopold Mozart einst seinem Sohn erteilte. Vater Mozart schreibt am 11. Dezember 1780 an Wolfgang Amade nach München:»Ich empfehle dir Bey deiner Arbeit nicht einzig und allein für das musikalische, sondern auch für das ohnmusikalische Publikum zu denken, du weist es sind 100 ohnwissende gegen 10 wahre kenner, - vergiß also das so genannte populäre nicht, das auch die langen Ohren kitzelt.«der Adressat dieser Zeilen, Wolfgang Amadeus, hat nicht immer den väterlichen Ratschlag befolgt. Dies wollen wir jedoch anders halten, indem wir nicht nur dem alten Leopold, sondern auch unseren Hörerinnen und Hörern versprechen, neben dem Exquisiten das»so genannte populäre«nicht zu vernachlässigen. Axel Linstädt Leiter der Hauptabteilung Musik Foto vorhergehendeseite: Hinter dem Flügel, von links: Frank Manhold, Jerzy May, Marlen Reichert, Gerhard Späth; vorne, links neben dem Flügel: Susanne Rohrer, Ruth Jarre; unter dem Flügeldeckel, von links: Dorothea Hußlein, Martin Schramm; auf dem Flügel sitzend: Sabine Sauer; rechts daneben: Michael Atzinger, Falk Häfner, Miriam Stumpfe; vorne sitzend: Jürgen Seeger und Oswald Beaujean Foto: Gerhard Blank

77 A B ALLEGRO VORTRAGSBEZEICHNUNG: FRÖHLICH, HEITER, MUNTER, BEWEGT. ZEITMASS: LEBHAFT. RADIOSENDUNG, MONTAG BIS FREITAG UHR IN BAYERN 4 KLASSIK. BAYERN 4 KLASSIK DEUTSCHLANDS ERSTE KLASSIKWELLE. SENDESTART AM 4. OKTOBER 1980 MIT DER 1. SYMPHONIE VON JOHANNES BRAHMS MIT DEM SYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS UNTER DER LEITUNG VON KARL BÖHM. Bayern 4 Klassik CANTABILE VORTRAGSBEZEICHNUNG: GESANGLICH, SINGEND, AUSDRUCKSVOLL. RADIOSENDUNG, VOKAL UND INSTRUMENTALMUSIK, MONTAG BIS SAMSTAG UHR IN BAYERN 4 KLASSIK. DO RE MIKRO DO-RE-MI IST DIE BENENNUNG DER TÖNE C, D, E. DO-RE-MIKRO: DIE MUSIKSENDUNG FÜR KINDER IN BAYERN 4 KLASSIK, SONNTAG UHR.

78 E-MUSIK KURZFORM FÜR ERNSTE MUSIK, KLASSISCHE MUSIK DER GEHOBENEN ART. FÜR LEONARD BERNSTEIN GAB ES KEINE E- ODER U-, SONDERN NUR GUTE ODER SCHLECHTE MUSIK. -> U-MUSIK FRANKEN SENDEGEBIET DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS MIT HÖRFUNK- UND FERNSEHSTUDIO IN NÜRNBERG. MARKENZEICHEN: STUDIO FRANKEN. ALLJÄHRLICH AUCH BÜHNE FÜR DEN MUSIKZAUBER FRANKEN, KLASSIK IM PARK, MUSICA ANTIQUA IM GERMANISCHEN NATIONALMUSEUM NÜRNBERG, ARS NOVA U.A. MEHR DAZU IN BAYERN 4 KLASSIK. GALLERIA ITALIENISCH FÜR AUSSTELLUNGSHALLE, BELIEBTER TREFFPUNKT VON KUNST- UND KULTURINTERESSIERTEN. RADIOSENDUNG, SAMSTAG UHR IN BAYERN 4 KLASSIK. HORIZONTE SENDUNG FÜR RADIOPHONE ENTDECKUNGSREISEN. TITEL DES STUDIOS FÜR MUSIK (DIENSTAG UHR UND SONNTAG UHR BIS UHR IN BAYERN 4 KLASSIK) MIT WERKEN DES 20. UND 21. JAHRHUNDERTS.

79 ITALIEN WIEGE DER ABENDLÄNDISCHEN MUSIKKULTUR (PALESTRINA, PAGANINI, PUCCINI ). DIE ITALIENISCHE SPRACHE IST PRÄGEND FÜR DIE MUSIKALISCHEN BEZEICHNUNGEN, -> ALLEGRO, CANTABILE ETC. JAZZ IN DEN USA ENTSTANDENE MUSIKFORM, IN DER KLÄNGE UND RHYTHMEN AFRIKANISCHEN UND EUROPÄISCHEN URSPRUNGS ZUSAMMENFLIEßEN. RADIOSENDUNGEN IN BAYERN 4 KLASSIK: JAZZTIME (MONTAG BIS FREITAG UHR), POUR LE PIANO/JAZZ (FREITAG UHR), JAZZ (SAMSTAG, UHR) Bayern 4 Klassik KINO POPULÄRE KUNSTFORM MIT BEWEGTEN BILDERN. WESENTLICHER BESTANDTEIL: FILM-MUSIK (DMITRIJ SCHOSTAKOWITSCH, HENRY MANCINI, LEOPOLD STOKOWSKI, PHILIP GLASS U.A.). RADIOSENDUNG: CINEMA - KINO FÜR DIE OHREN MIT FILMTIPPS UND BRANCHENNEWS. SONNTAG, UHR IN BAYERN 4 KLASSIK. LEPORELLO DIENER DES DON GIOVANNI IN MOZARTS GLEICHNAMIGER OPER UND BEZEICHNUNG EINES REGISTER-FALTBLATTES. RADIOSENDUNG MIT VIELFÄLTIGEN INFORMATIONEN, BERICHTEN, GLOSSEN UND CD-AKTUELL. MONTAG - FREITAG UHR IN BAYERN 4 KLASSIK.

80 MUSIC HALL MUSENTEMPEL FÜR POPULÄRE MUSIKDARBIETUNGEN. TREFFPUNKT FÜR MENSCHEN, DIE UNTERHALTUNG UND ZERSTREUUNG SUCHEN. RADIOSENDUNG TÄGLICH UHR IN BAYERN 4 KLASSIK. NEUNZEHN VIER AUCH 19/4, COOLER CODE FÜR EIN NEUES SENDEFORMAT, DAS ES BISHER NIRGENDWO IN DEUTSCHLAND GAB: DAS BAYERN-4- JUGENDRADIO. SONNTAG UHR. JUNGE LEUTE MACHEN MUSIK, GESTALTEN IHR PROGRAMM UND VERMITTELN BEGEISTERUNG FÜR (NICHT NUR) KLASSISCHE MUSIK. ORTSZEIT KORRESPONDENTEN BERICHTEN AUS DEN MUSIK- UND KULTURMETROPOLEN DER WELT. REGELMÄSSIGE RUBRIK IN DER SENDUNG -> PIAZZA. SAMSTAG UHR. PIAZZA DER BAYERN-4-KLASSIK-TREFF AM WOCHENENENDE, SAMSTAG UHR, MIT MUSIK, KULTURTIPPS (BUCH, KUNST, FILM, CD). UM UHR: MEINE MUSIK, EIN STUDIOGAST GESTALTET SEIN GANZ PERSÖNLICHES PROGRAMM.

81 QUIZ BELIEBTE FORM DES RATESPIELS. ERFREUT SICH GESTEIGERTEN ZUSPRUCHS ALS GEWINNSPIEL. BESONDERS REIZVOLL IST DAS SOG. MUSIK-QUIZ, DAS WISSENSFRAGEN MIT UNTERHALTUNG VERBINDET. ZU FINDEN IN DEN SENDUNGEN GALLERIA, SAMSTAG UHR UND DAS WUNSCHKONZERT, SONNTAG UHR. RADIOTAG BAYERN 4 KLASSIK-SPEZIALPROGRAMME ZU BESONDEREN THEMEN UND ANLÄSSEN. BEISPIEL 1: DER RADIOTAG FÜR KINDER" ZUM WELTKINDERTAG DER VEREINTEN NATIONEN (JEWEILS IM SEPTEMBER). 12 STUNDEN SENDUNGEN MIT KINDERN, FÜR KINDER UND (ACHTUNG, GEHEIMTIPP!) AUCH FÜR ERWACHSENE. BEISPIEL 2: DER EURORADIO WEIHNACHTSTAG" MIT ALTER UND NEUER WEIHNACHTS-MUSIK. JEWEILS AM SONNTAG VOR HEILIGABEND, UHR. Bayern 4 Klassik STARKE STÜCKE SENDEREIHE FÜR KLASSIK-EINSTEIGER, DIE MEHR WISSEN WOLLEN ÜBER WICHTIGE MEISTERWERKE DER MUSIK. NACH EINEM KURZEN, UNTERHALTSAMEN ERKLÄR-BEITRAG IN DER SENDUNG -> GALLERIA, SAMSTAG CA UHR, FOLGT AM FRÜHEN ABEND DAS GANZE WERK: JEWEILS ZU BEGINN DER SENDUNG KLASSIK HIGHLIGHTS, SAMSTAG UHR IN BAYERN 4 KLASSIK. TAFEL-CONFECT FEINE DESSERTFORM, HERGESTELLT MIT AUSGEWÄHLTEN ZUTATEN HÖCHSTER QUALITÄT, WIRD GEREICHT ALS GENUSSVOLLER ABSCHLUSS EINES BESONDEREN MAHLS. SONNTAG, UHR IN BAYERN 4 KLASSIK.

82 U-MUSIK KURZFORM FÜR UNTERHALTUNGSMUSIK, KLASSISCHE MUSIK DER LEICHTEREN ART. -> E-MUSIK. VERANSTALTUNGSTIPP WICHTIGER SERVICE FÜR MUSIK- UND KULTURINTERESSIERTE ZUR INFORMATION UND ORIENTIERUNG IM VIELFÄLTIGEN ANGEBOT VON KLASSIK, JAZZ, TANZ, THEATER, KUNST... VERANSTALTUNGSINFOS ÜBER DEN GANZEN TAG VERTEILT UND IM TERMINKALENDER, TÄGLICH CA UHR IM PROGRAMM BAYERN 4 KLASSIK. WUNSCHKONZERT SENDUNG FÜR HÖRER, DIE SICH IHR EIGENES PROGRAMM GESTALTEN - ODER ANDERE FÜR IHRE LIEBLINGSSTÜCKE BEGEISTERN WOLLEN. JEDEN SONNTAG, UHR IN BAYERN 4 KLASSIK. X, CHI CHINESISCHER BEGRIFF FÜR LEBENSENERGIE. KANN DURCH MUSIK POSITIV BEEINFLUSST WERDEN, ZUM BEISPIEL DURCH DAS HÖREN VON BAYERN 4 KLASSIK.

83 YEAH ENGLISCHER AUSDRUCK ZUR KENNZEICHNUNG UND VERGEWISSERUNG EINES HOCHGESTIMMTEN LEBENSGEFÜHLS. FAND BESONDERE VERBREITUNG DURCH THE BEATLES" (20. JAHRHUNDERT), DIE LEGITIMEN NACHFOLGER DES BAROCK-POPSTARS GEORG FRIEDRICH HÄNDEL (LONDON, 18. JAHRHUNDERT). Bayern 4 Klassik ZOOM SENDEREIHE, DIE ZUR ZEITREISE IN VERGANGENE EPOCHEN DER MUSIKGESCHICHTE EINLÄDT: KOMPONISTEN, MUSIKEPOCHEN - UND WAS SONST GESCHAH... SAMSTAG CA UHR IN DER SENDUNG -> GALLERIA IN BAYERN 4 KLASSIK.

84 Bayern 4 Klassik Neues für die Ohren auf Bayern 4 Klassik Was gibt es Neues werktags?»bayern 4 Klassik«aus dem Radiowecker? Der schönste Start in den Tag!»Bayern 4 Klassik«im Autoradio? Die angenehmste Art der Fortbewegung!»Bayern 4 Klassik«am Arbeitsplatz? Warum nicht, sofern es die Tätigkeit erlaubt! - Mit klassischer Musik durch den Tag. Diesem Wunsch wird die Klassikwelle des Bayerischen Rundfunks ab dem 1. Juli 2003 noch stärker entgegenkommen als bisher. Mit neuen Angeboten, die künftig werktags auf dem Programm stehen - zur»primetime«, also immer dann, wenn besonders viele Hörer nach guter Musik und kurzen aktuellen Informationen suchen. Mit den Sendungen Allegro ( Uhr) und Leporello ( Uhr) möchte»bayern 4 Klassik«sein Profil neu akzentuieren. Klassische Musik als angenehme Begleitung durch den Tag, ergänzt durch Hinweise auf interessante Veranstaltungen, Konzerte und Premieren im Sendegebiet. Dazu aktuelle Informationen über die Höhepunkte, die großen Konzert- und Opernangebote, die»bayern 4 Klassik«auch künftig in großer Zahl bieten wird. Traditionsbewußte Klassikfreunde und treue Bayern 4 Klassik-Fans werden also künftig genauso auf ihre Kosten kommen, wie jene»klassik-einsteiger«unter den Hörern, die weniger das intellektuelle als vielmehr das sinnliche Erlebnis suchen. In der Sendung CD-Box - Neuerscheinungen ausgepackt und abgehört (werktags 9.03 Uhr) lädt»bayern 4 Klassik«zum Hörtest. Druckfrische Silberscheiben - neu auf dem Markt und schon in Sendung. Der Konzerttermin Philharmonie (werktags Uhr) bietet Kammermusik und Symphonik in ihrer Vielfalt und Lebendigkeit: Dokumente brillianter Orchesterkultur, kammermusikalische Höhepunkte und solistische Ereignisse. Montags gehört der Sendeplatz dem Nachwuchs: junge Künstler musizieren in der Jungen Philharmonie. Um Uhr öffnet die MusicHall. Musikalische Entspannung zur Mittagspause - Wunschstück und Pinnwand inklusive. Ganz Cantabile (werktags Uhr) - vokal und instrumental gemischt - beginnt der Nachmittag. Nach dem Leporello heißt es - wie gewohnt - KlassikPlus (werktags Uhr). Und anschließend ab Uhr der»bayern 4 Klassik«-Radioabend mit Konzerten, Opern, Wort-Musik-Sendungen und Jazz in höchster Qualität.»Bayern 4 Klassik«- auch künftig ein guter Grund, abends nicht in die Röhre zu gucken! Was gibt es Neues am Wochenende? Starke Stücke, Klassik-Stars, Kino für die Ohren, Musiksendungen für Kinder und Jugendliche... Am Wochenende legt»bayern 4 Klassik NEU«an Vielfalt und Lebendigkeit noch einmal zu. Nach dem Auftakt (Samstag, 6.06 Uhr) aus dem Studio Franken laden wir Sie ein zum Samstagsfrühstück auf der Piazza ( Uhr) - mit guter Musik ins Wochenende. Und falls Sie noch eine Idee brauchen für ein gutes Buch, einen interessanten neuen Film, eine aktuelle Ausstellung oder eine herausragende CD - auf der Piazza werden Sie fündig! Nach den 11-Uhr-Nachrichten erzählen prominente Studiogäste, welche Musik sie bevorzugen und weiche Lebenssituationen sie mit bestimmten Werken verbinden. Auch am Nachmittag gibt es Neues im Programm: Galleria ( Uhr), das musikalische Feuilleton. Darin zum Beispiel gegen Uhr.»Starke Stücke - Meisterwerke der Musik«. Ausgewählte Kompositionen auf populäre Weise erklärt. Das jeweilige»starke Stück«in voller Länge gibt es ab Uhr in den Klassik-Highlights. Neu am Sonntag: Barocco (gegen 8.30 Uhr) im Anschluß an die Bach-Kantate. Um dem Trend zum Fast-Food entgegenzusteuern wurde das Tafel-Confect (13.05 Uhr) um 30 Minuten verlängert. Und wenn Sie in Ruhe zu Mittag gegessen haben, dann entspannen Sie zur Musik Ihrer Wahl im Wunschkonzert ( Uhr) und der anschließenden Stunde mit Klassik-Stars (16.03 Uhr).»Junge Welle Klassik«könnte das Motto am frühen Sonntagabend heißen - mit speziellen Angeboten für die jungen und die jüngsten Hörer von Bayern 4 Klassik. Do Re Mikro (17.05 Uhr) ist die Musiksendung für Kinder zum Zuhören und Mitmachen. Mit Reportagen, Geschichten, Rätseln, CD-, Buch- und Hörbuchtipps sowie jeder Menge»klasse Klassik für Kids«. Do Re Mikro möchte den Wert von (nicht nur) klassischer Musik vermitteln und davon überzeugen, daß das Leben mit Musik reicher wird. Gleich danach öffnet das Bayern 4 Cinema (18.05 Uhr). Kino für die Ohren mit Filmmusik, Filmtipps und Branchennews.

85 Ufestyle, Zeitgeist und klassische Musik? Daß das zusammengeht spiegelt das Bayern 4-Jugendradio wider. 19/4 heißt das Magazin (Sonntag Uhr\ das dem musikalischen Lebensgefühl und der Begeisterung junger Leute für Musik nachspürt. Daß Bachs Wohltemperiertes Klavier grooven kann und jede Haydn Sinfonie eine gute Portion Swing enthält, wissen wir schon lange. Was Mozart mit Madonna zu tun hat? In 19/4 werden wir auch das erfahren. Neben den neuen Angeboten, den neuen Strukturen und dem neuen Sounddesign bleiben auf Bayern 4 Klassik natürlich viele bewährte Programmanteile unverändert: Konzerte, Opernabende,»Die Bachkantate«und»Die Symphonische Matinée«am Sonntagvormittag... Auch die»festspielzeit in Bayern 4«bietet wieder höchsten Kunstgenuß in bester Qualität. Wer für Bayreuth wieder mal keine Karte bekommen hat, oder wer die Tickets für einen Opernabend bei den Salzburger Festspielen schlichtwegs zu teuer findet, kann auch in diesem Jahr wieder»einschalten - und dabei sein«! Bayern 4 Klassik - Ihr Festspielradio. Kinder, Kinder Ein Bayern 4 Radiotag am 20. September 2003 Im Jahr 1954 empfahlen die Vereinten Nationen ihren Mitgliedsstaaten, einen»universal Children's Day«einzuführen, um damit ein weltweites Zeichen für Kinderrechte zu setzen. 130 Länder haben heute einen Weltkindertag. In Deutschland ist es in diesem Jahr der 20. September. Mariss Jansons - Neuer Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks ab Saison 2003/2004 Foto: Kasskara In Bayern 4 Klassik übernehmen an diesem Tag von 8.00 Uhr Uhr immer wieder Kinder das Mikrophon. 12 Stunden Radio mit Kindern, für Kinder. (Nicht weitersagen: auch für Erwachsene ist Zuhören erlaubt!)»der Mensch schuldet dem Kind das Beste, was er zu geben hat!«, heißt es in der UNO-Deklaration zum Schutz des Kindes. Die Radiomacher von Bayern 4 Klassik sind der Meinung:»Zum Besten, was man Kindern geben kann, gehört die Musik!«Aktives Musizieren hat auf Kinder eine positive, persönlichkeitsbildende Wirkung. Frühes Musizieren beeinflußt die frühkindliche Intelligenz. In der Musik stecken große Potentiale von Originalität, Flexibilität und Kreativität. Toleranz wird gefördert, die Gewaltbereitschaft sinkt. - Worum es beim Bayern 4 Klassik - Radiotag geht, läßt sich in ein einfaches Motto packen:»lust an der Musik«. Bayern 4 Klassik

86 as Programmschema já4 MBAYERN KLASSIK Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag 6.00 Uhr Nachrichten, Wetterbeobachtungen, Verkehr Uhr Allegro mit News, Infos, Kurzkritik und Service (Stündlich Nachrichten, halbstündlich Schlagzeilen) 6.06 Uhr Auftakt 6.06 Uhr Auftakt 7.05 Uhr Laudate Dominum 8.05 Uhr Die Bach-Kantate 8.30 Uhr Barocco Uhr CD-Box 8.06 Uhr Piazza 9.03 Uhr Concertino Uhr Philharmonie (Montag: Junge Philharmonie) Uhr Terminkalender - Musik in Bayern Uhr Music Hall Uhr Symphonische Matinee Uhr Cantabile Uhr Pour le piano - Tastenspiele Uhr Tafel-Confect Uhr Das Wunschkonzert Uhr Uhr Klassik-Stars Galleria Uhr Leporello Uhr Do Re Mikro mit Infos, Beiträgen, Kurzkritik, Service Uhr CD aktuell Uhr Uhr Cinema Klassik-Highlights Kino für die Ohren Uhr KlassikPlus Uhr Mostly Mono Uhr 19/4 Das Bayern 4 Jugendradio Uhr Konzert Uhr Kammermusik Uhr Oper Uhr Horizonte Studio für Musik Uhr Kammermusik Uhr Chor Uhr Wort/Musik Sendung / Musik der Welt Uhr Kaiser s Corner Uhr Konzert Uhr Orgelmusik Uhr Wort/Musik Sendung / Jazz Uhr Geistliche Musik Uhr Konzert Uhr Horizonte Studio für Musik Uhr Jazztime Uhr Musik der Welt Uhr Blue Classic 0.05 Uhr ARD-Nachtkonzert Nachrichten Mo - Fr: ab 6.00 Uhr stündlich (außer Uhr) und um 2.00, 4.00 und 5.00 Uhr Sa: ab 6.00 Uhr stündlich (außer 14.00, und Uhr) und um 2.00, 4.00 und 5.00 Uhr So: ab 6.00 Uhr stündlich (außer 11.00, und Uhr) und um 2.00, 4.00 und 5.00 Uhr Werbung - Montag mit Samstag: 8.57 Uhr

87 Bayern 4 Klassik Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit Mariss Jansons Foto: KassKara

88 SYMPHONISCHE MUSIK Übertragungen - großtells live - von Konzerten des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, der Münchner Philharmoniker und anderer Klangkörper Montag und Donnerstag, Uhr Konzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks Toru Takemltsu: Requiem für Streicher Felix Mendelssohn-Bartholdy: Klavierkonzert Nr. 1 g-moll Leonard Bernstein: Symphonie Nr. 3, Kaddish Karita Mattila, Sopran Boris Carmeli, Sprecher Bruno Leonardo Gelber, Klavier Leitung: Yutaka Sado 18. Juli 2003, live, Philharmonie FESTSPIELZEIT 25. Juli September 2003 Siehe Sonderteil Seite 91 ff. Orchesterkonzert der Preisträger beim 52. Internationalen Musikwettbewerb der ARD Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Leitung: Gabriel Feltz 19. September 2003, live, Herkulessaal Konzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks Programm: N.N. Leitung: Riccardo Muti 10. Oktober 2003, live, Philharmonie Konzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks Benjamin Britten: The Young Persons Guide to the Orchestra Igor Strawinsky: Psalmensinfonie Hector Berlioz: Symphonie fantastique, op. 14 Chor des Bayerischen Rundfunks Einstudierung: Michael Gläser Leitung: Mariss Jansons 24. Oktober 2003, live, Philharmonie Konzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks Joseph Haydn: Symphonie Nr. 100 G-dur, Militär-Symphonie Bohuslav Martinu: Slnfonia concertante Dmitrij Schostakowitsch: Symphonie Nr. 6 h-moll, op. 54 Leitung: Mariss Jansons 31. Oktober 2003, live, Herkulessaal Konzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks Modest Mussorgsky: Salambo Konzertante Aufführung Solisten: N.N. Chor des Bayerischen Rundfunks Einstudierung: Michael Gläser Leitung: Mstislav Rostropowitsch 14. November 2003, live, Herkulessaal Konzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks Peter Tschaikowsky: Nußknacker-Suite, op. 71a Dmitrij Schostakowitsch: Symphonie Nr. 11 g-moll, Das Jahr 1905 Leitung: Mstislav Rostropowitsch 21. November 2003, live, Herkulessaal Konzert der Münchner Philharmoniker Peter Ruzicka: Metamorphosen über ein Klangfeld von Haydn Ludwig van Beethoven: Konzert C-dur für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester, op. 56, Tripelkonzert Dmitrij Schostakowitsch: Lady Macbeth von Mzensk, Symphonie Steven Osborne, Klavier Elisabeth Batlashvlll, Violine Alban Gerhardt, Violoncello Leitung: Christian Arming Aufnahme vom 30. Oktober 2003, Philharmonie 28. November 2003 Konzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks Ludwig van Beethoven: Missa solemnis D-dur, op. 123 Marina Mescheriakova, Sopran Violetta Urmana, Alt Sergej Larin, Tenor René Pape, Baß Chor des Bayerischen Rundfunks, Einstudierung: Michael Gläser Leitung: Bernard Haltlnk 12. Dezember 2003, live, Herkulessaal Konzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks Alban Berg: Violinkonzert, Dem Andenken eines Engels Franz Schubert: Symphonie C-dur, D 944, Große-C-dur-Symphonie GH Shaham, Violine Leitung: Bernard Haltink 19. Dezember 2003, live, Herkulessaal

89 Konzert der Berliner Philharmoniker Hans Werner Henze: Sinfonie Nr. 10; Igor Strawinsky: Le Sacre du printemps Leitung: Simon Rattle Aufnahme vom 27. Januar 2003 in der Berliner Philharmonie 12. September 2003 Deutsches Symphonie Orchester Ludwig van Beethoven: Meeresstille und glückliche Fahrt, op. 112 (Berliner Rundfunkchor) Charles Ives: Sinfonie Nr. 4; Ludwig van Beethoven: Violinkonzert D-dur, op. 61 (Christian Tetzlaff, Violine) Leitung: Kent Nagano Aufnahme vom 13. Februar 2003 in der Berliner Philharmonie 5. Dezember 2003 MUSICA VIVA Das Juli-Konzert wird von drei Komponisten unterschiedlichster Musiksprachen dominiert. Während Howard Skempton als Komponist, Akkordeonist und Musikverleger eine von großer Einfachheit geprägte Kompositionsweise pflegt, beherrscht in Helmut Oehrings Komposition»Das Blaumeer«, einem Kompositionsauftrag der musica viva, die Live-Elektronik in einer Surround-Sound Konzeption das musikalische Geschehen. Ein männlicher Sopran, eine Solo Trompete und eine Solo Gitarre treten in diesem klanglichen Umfeld in einen Dialog mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das von Martyn Brabbins geleitet wird. Als neues musikalisches Element kommt in Charles Ives' 4. Symphonie der Chor hinzu und dokumentiert zum Saisonabschluss die herausragende Qualität der beiden BR-Klangkörper. Die musica viva setzt aber auch in der im Herbst beginnenden neuen Spielzeit von München aus starke Zeichen in die musikalische Landschaft. Gleich mit einem neuen Spielort wird im Oktober eine spannende Saison der Grenz-überschreitungen eröffnet: Die musikalisch traditionsreiche Lukaskirche ist Veranstaltungsort des eröffnenden Konzerts mit Werken von Nono und Lachenmann, interpretiert von der Schola Heidelberg und dem ensemble aisthesis, wobei Helmut Lachenmann als Sprecher aktiv mit von der Partie sein wird. Mit dem ersten Orchesterkonzert im November präsentiert sich in diesem Jahr der Künstlerische Leiter Prof. Udo Zimmermann, der im Oktober seinen 60. Geburtstag feiern wird, bei,seiner' Reihe erstmals seit seiner Amtsübernahme als Dirigent, nachdem er in den Jahren zuvor mehrfach mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks zusammengearbeitet hatte. Zwei Uraufführungen, EXEO von Pascal Dusapin (ein Auftrag der musica viva und Radio France) und strali von Valerio Sannicandro, dem ersten Preisträger des BMW Kompositionspreises der musica viva (Ausschreibung 2001/02), sowie als Deutsche Erstaufführung die III. Sinfonie des Schweden Anders Eliasson stehen auf dem Programm. Konzerte Howard Skempton: Konzert für Drehleier, Percussion und Orchester [1994] Deutsche Erstaufführung Helmut Oehring: Das Blaumeer [aus: Einkehrtag] für Sopran [männlich], Solo E-Gltarre, Trompete und Orchester [2002/2003] Kompositionsauftrag der musica viva Uraufführung Charles Ives: Vierte Symphonie für Chor, Klavier und Orchester [ ] Drehleier: Matthew Spring Schlagzeug: Edgar Guggeis Gitarre: Jörg Wilkendorff Sopran: Arno Raunig Trompete: William Forman Klavier: Barton Weber Kodirigent: Maxim Heller Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Leitung: Martyn Brabbins 11. Juli 2003, live, Herkulessaal der Residenz München Luigi Nono: Io, frammento dal Prometeo IX für Stimmen und live-elektronik [1981] Helmut Lachenmann: Mouvement (-vor der Erstarrung) für Ensemble [1982/84] Consolatlon I für 12 Stimmen und 4 Schlagzeuger [1967/90] Consolation I für 16 Stimmen [1968]... zwei Gefühle..., Musik mit Leonardo für Sprecher und Ensemble [1992] Sprecher: Helmut Lachenmann Schola Heidelberg, ensemble aisthesis Leitung: Walter Nußbaum Aufnahme vom 24. Oktober 2003, Lukaskirche Sendetermin noch offen Bayern 4 Klassik

90 Valerio Sannicandro: strali für Frauenstimme, Tonband und Orchester [2002] 1. Preisträger des BMW Kompositionspreises der musica viva Ausschreibung 2001/2002 Uraufführung Pascal Dusapin: EXEO, Solo Nr. 5 für Orchester [2002/2003] Kompositionsauftrag der musica viva und Radio France Uraufführung Anders Eliasson: III. Symphonie für Orchester mit obligatem Altsaxophon Solo [1989] Deutsche Erstaufführung Stimme: Monica Jordan Altsaxophon: John-Edward Kelly Live-Elektronik: Melvyn Poore Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Leitung: Udo Zimmermann 7. November 2003, live, Herkulessaal der Residenz München KONZERTE DES MÜNCHNER RUNDFUNKORCHESTERS Zum 50. Todestag des Komponisten: Emmerich Kälmän: Der Zigeunerprimas Konzertante Aufführung der Operette in drei Akten Angela Maria Blasi, Edith Lienbacher, Zoran Todorovich, Wolfgang Bankl, u.a. Kinderchor der Bayerischen Staatsoper Slowakischer Philharmonischer Chor Münchner Rundfunkorchester Leitung: Claus Peter Flor 26. Oktober 2003, live Christoph Willibald Gluck: Orfeo ed Euridice Konzertante Aufführung Elena de la Merced, Marielia Devia, Sopran; Daniela Barcellona, Mezzosopran Rias-Kammerchor Leitung: Bruno Weil 16. November.2003, live Hector Berlioz: L enfance du Christ Oratorium Nora Gublsch, Alt; Steve Davlsllm, Tenor; Brett Polegato, Bariton; Jerome Varnler, Bass Budapester Rundfunkchor Leitung: Jesus Lopez Cobos , live OpeRETTE sich, wer kann Münchner Rundfunkorchester Leitung: Frank Beermann Nancy Gustafson, Sopran Michael Heltau, Gesang und Moderation Musik von Franz Lehär, Emmerich Kälmän und Robert Stolz 8. Oktober 2003, live I Had A Dream - Amerika zwischen 1963 und 1968 Münchner Rundfunkorchester Leitung: Lawrence Foster Moderation: Charles M. Huber Musik von Samuel Barber, Oskar Morawetz, Gunther Schuller, John Adams, Galt McDermot, u.a. 5. November 2003, live OPER AUS DEM MÜNCHNER NATIONALTHEATER Georg Friedrich Händel: Rodelinda Ivor Bolton; Dorothea Röschmann, Michael Chance, Christopher Robson, Umberto Chiummo 2. Juli 2003, live Christoph Willibald Gluck: Orphée et Euridice Ivor Bolton; Vesselina Kasarova, Rosemary Joshua, Deborah York Aufnahme vom 24.0ktober 2003 aus dem Münchner Nationaltheater 9. November 2003 OPERNSAISON DER UER/EURORADIO 2002/2003 (Union der Europäischen Rundfunkanstalten) Aus Dresden: Hugo Wolf: Der Corregidor Monica Groop, Christian Elsner, Harald Stamm, Andreas Schmidt Dresdner Philharmonie Leitung: Hartmut Haenchen Aufnahme vom 7. Juni Juli 2003 Aus Paris: Florian Leopold Gassmann: L opera seria Mario Zeffiri, Jeremy Ovenden, Andrea Concetti, Pietro Spagnoli, Riccardo

91 Novaro, Anna Caterina Antonacci, Miah Persson, Janet Williams, Dominique Visse, Stephen Wallace, Curtis Rayam Concerto Köln Leitung: René Jacobs Aufnahme vom 1. April Juli 2003 Aus Potsdam, Sanssouci Carl Heinrich Graun: L'Orfeo Netta Or, Alexander Plust, Joanne Lunn, Wilke te Brummelstroete, Alan Dornak, Tom Allen, Rosina Herrera Comédiens Chanteurs Akademie für Alte Musik, Berlin Leitung: Ralf Popken Aufnahme vom 22. Juni September 2003 Aus Schwetzingen: Ignaz Holzbauer: II figlio delle selve Anna Korondi, Gunnar Gudbjörnsson, Maria Rodriguez, Günther Schmid, Sabina Martin Orfeo Orchester, Linz Leitung: Christoph Spering Aufnahme vom 06. Mai Oktober 2003 Aus Amsterdam: Antonín Dvorak: Vanda Christine Brewer, Irina Tsjistjakova, Michelle Breedt, David Rendall, Ivan Kusjner, Pavel Daniluk Niederländischer Rundfunkchor Philharmonisches Orchester des Niederländischen Rundfunks Leitung: Gerd Albrecht Aufnahme vom 31. Mai Oktober JAHRE OPER IN MÜNCHEN Wolfgang Amadeus Mozart: Die Entführung aus dem Serail Rolf Boysen, Erika Köth, Lotte Schädle, Fritz Wunderlich, Friedrich Lenz, Kurt Böhme Chor der Bayerischen Staatsoper Bayerisches Staatsorchester Leitung: Eugen Jochum Aufnahme von Juni 2003 Jules Massenet: Werther Brigitte Fassbaender, Marianne Seibel, Placido Domingo, Hans Günther Nöcker Chor der Bayerischen Staatsoper Bayerisches Staatsorchester Leitung: Jesus Lopez Cobos Aufnahme von Juli 2003 Richard Strauss: Die schweigsame Frau Kurt Böhme, Martha Modi, Reri Grist, Lotte Schädle, Glenys Loulis, Donald Grobe, Franz Strauch, Barry McDaniel, Albrecht Peter, Benno Kusche, Max Proebstl Chor der Bayerischen Staatsoper Bayerisches Staatsorchester Leitung: Wolfgang Sawallisch Aufnahme von Juli 2003 Zum 40. Jahrestag der Wiedereröffnung des Münchner Nationaltheaters Richard Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg Otto Wiener, Jess Thomas, Benno Kusche, Hans Hotter, Friedrich Lenz, Claire Watson, Lilian Bennigsen Chor der Bayerischen Staatsoper Bayerisches Staatsorchester Leitung: Joseph Keilberth Aufnahme von November 2003 OPERNGESAMTAUFNAHMEN GEDENKTAGEN Zum 75. Todestag von Leos Janäcek Leos Janäöek: Jenufa Elisabeth Söderström, Wieslav Ochman, Peter Dvorsky, Eva Randovä Chor der Wiener Staatsoper Wiener Philharmoniker Leitung: Charles Mackerras Aufnahme von September 2003 ZU Zum 80. Geburtstag von Victoria de los Angeles Ruggero Leoncavallo: Pagliacci Jussi Björling, Victoria de los Angeles, Leonard Warren, Robert Merrill, Paul Franke Robert Shaw Chorale RCA Victor Orchestra Leitung: Renato Cellini Aufnahme von November 2003 Zum 10. Todestag von Lucia Popp Robert Schumann: Genoveva Lucia Popp, Heribert Steinbach, Roland Hermann, Rose Wagemann, Alexander Malta, Hans Tschammer Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Leitung: Giuseppe Patane Aufnahme von November 2003 Bayern 4 Klassik

92 Zum 175. Todestag von Franz Schubert Franz Schubert: Fierrabras Robert Holl, Karita Mattila, Thomas Hampson, Robert Gambill, Cheryl Studer, Brigitte Balleys, Hartmut Welker, Läszlö Polgar, Josef Protschka Arnold Schönberg Chor Wien The Chamber Orchestra of Europe Leitung: Claudio Abbado Aufnahme von November 2003 Zum 200. Geburtstag von Hector Berlioz Hector Berlioz: Béatrice et Bénédict Janet Baker, Christiane Eda-Pierre, Helen Watts, Robert Tear, Thomas Allen, Robert Lloyd, Jules Bastin John Alldls Choir London Symphony Orchestra Leitung: Colin Davis Aufnahme von Dezember 2003 KAMMERMUSIK ÖFFENTLICHE KONZERTE Kammerkonzerte mit Mitgliedern des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks im Max Joseph-Saal der Münchner Residenz Reto Kuppel, Violine; Uta Zenke, Violoncello; Bettina Faiss, Klarinette; Oliver Triendl, Klavier Werke von Raimund Ritz, György Ligeti, Wolfgang Amadeus Mozart und Olivier Messiaen 5. Oktober 2003, live Hannes Läubin, Thomas Kiechle, Trompete; Norbert Dausacker, Horn; Thomas Horch; Posaune; Alexander von Puttkamer, Tuba Werke von Samuel Scheidt, Witold Lutoslawski, Edvard Grieg, Johann Sebastian Bach, Axel Jorgensen, John Cheetham, Leonard Bernstein, Enrique Crespo, José Carli 2. November 2003, live Benefizkonzert mit Solisten des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks zugunsten des Vereins LebensMut - Leben mit Krebs e.v. im Max-Joseph-Saal der Münchner Residenz Jan Philip Schulze, Klavier; Natalie Schwaabe, Flöte; Tobias Vogelmann, Oboe; Bettina Faiss, Klarinette;Holger Schinköthe, Fagott; Ursula Kepser, Horn Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Luciano Berio, Franz Danzi und Francis Poulenc 24. September 2003 Schwetzinger Festspiele 2003 Andrew Lawrence-King, Harfe Akademie für Alte Musik Berlin Werke von Francesco Maria Veracini, Francesco Geminiani, Pietro Antonio Locatelli, Wolfgang Amadeus Mozart und Franz Beck I. Oktober 2003 Kammerkonzert mit Preisträgern des ARD-Wettbewerbs im Max-Joseph-Saal der Münchner Residenz - Teil 3 Eirik Räude, Schlagzeug Werke von Rolf Wallin, Iannis Xenakis und Per Norgard 8. Oktober 2003 Odeon-Konzert:»Romantiker«im Prinzregententheater München Kurt Guntner, Uta Kerner, Violine; Hariolf Schlichtig, Niels Mönckemeyer, Viola;Martin Ostertag, Benedikt Ensler, Violoncello; Ulf Rodenhäuser, Klarinette Werke von Richard Strauss, Krzysztof Penderecki und Johannes Brahms 22. Oktober 2003 Aus dem Bayerischen Nationalmuseum in München: Cembalo-Abend Franz Rami Werke von Hans Leo Hassler, Samuel Scheidt, Johann Caspar Kerll, Johann Sebastian Bach und Carl Philipp Emanuel Bach 29. Oktober 2003 Kammermusik im Konzerthaus Wien Eric Le Sage, Klavier; Paul Meyer, Klarinette; Emmanuel Pahud, Flöte Werke von Florent Schmitt, Johannes Brahms, Franz Schubert, Claude Debussy, Francis Poulenc und Maurice Emmanuel 5. November 2003 Aus dem Herkulessaal der Residenz in München: Klavierabend Marc-Andre Hamelin Werke von Joseph Haydn, Robert Schumann und Franz Liszt 12. November 2003

93 H BAYERN, I Klassik ft» T >33 ir. *»*, - m ( 7^ i shil: FESTSPIELZEIT 2003 DIE HÖHEPUNKTE DES FESTSPIEL-SOMMERS 2003 IN BAYERN 4 KLASSIK VOM 25. JULI BIS ZUM 7. SEPTEMBER 2003 Bayern 4 Klassik

94 17.55 UHR RICHARD WAGNER DER FLIEGENDE HOLLÄNDER Jaakko Ryhänen, Adrienne Dugger, Endrik Wottrich, Uta Priew, Tomislav Muzek, John Tomlinson Festspielchor und Festspielorchester Leitung: Marc Albrecht Direktübertragung UHR TAGE ALTER MUSIK REGENSBURG THE TERRA NOVA CONSORT BAYLADO! TANZMUSIK DER RENAISSANCE AUS SPANIEN Sue Carney, Gesang, Gitarre, Schlagwerk; Kay Hilton, Gesang, Schlagwerk, Pat O'Scanell, Gesang, Schalmei, Blockflöte, Tenorgambe, Schlagwerk; David Rogers, Vihuela; Nick Tennant, Gesang, Schlagwerk; Gäste: Tina Chancey, Violine, Bassgambe; Andrew Maz, Tenorvihuela Leitung Sue Carney und Pat O'Scannell Aufnahme vom 6. Juni UHR SCHWETZINGER FESTSPIELE SWR-SINFONIEORCHESTER STUTTGART Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie C-dur, II re pastore, KV 208 Carl Stamitz: Konzert für Viola und Orchester D-dur, op. 1 Nr. 2 Anton Fils: Symphonie Es-dur Wolfgang Amadeus Mozart: Concertone für zwei Violinen und Orchester C-dur, KV 190 Christian Cannabich: Symphonie für zwei Orchester C-dur Mila Georgieva, Emily Bowman, Violine; Gunter Teuffel, Viola Leitung: Roger Norrington Aufnahme vom 3. Mai 2003

95 20.05 UHR SCHWETZINGER FESTSPIELE LIEDERABEND CHRISTIAN GERHAHER Robert Schumann: Vier Lieder nach Gedichten von Joseph von Eichendorff Ausgewählte Lieder aus dem Zyklus Myrthen, op. 25 Liederkreis, op. 39 Gerold Huber, Klavier Aufnahme vom 3. Mai UHR SOMMERKONZERTE ZWISCHEN DONAU UND ALTMÜHL CHOR DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS GERMAN BRASS EVERGREENS AUS ZWEI JAHRHUNDERTEN Leitung: Michael Gläser Aufnahme vom 22. Juni UHR EUROPÄISCHE WOCHEN PASSAU KLAVIERABEND GIORGIA TOMASSI Johann Sebastian Bach: Partita Nr. 1 B-dur, BWV 825 und Nr. 2 c-moll BWV 826 Domenico Scarlatti: Aria, Sonaten und Toccata Aufnahme vom 20. Juli 2003 Bayern 4 Klassik

96 18.06 UHR TAGE ALTER MUSIK REGENSBURG ENSEMBLE EUROPÉEN WILLIAM BYRD GUILLAUME DE MACHAUT MESSE DE NOSTRE DAM Leitung: Graham O'Reilly Aufnahme vom 6. Juni UHR SOMMERKONZERTE ZWISCHEN DONAU UND ALTMÜHL TATJANA MITCHKO, KLAVIER SYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS Peter Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-moll Symphonie Nr. 5 e-moll Ouvertüre solennelle 1812, op UHR EUROPÄISCHE WOCHEN PASSAU IL GIARDINO ARMONICO Werke von Dario Castello, Marco Uccellini, Giacomo Carissimi, Tarquinio Merula, Giovanni Battista Fontana, Benedetto Ferrari, Antonio Vivaldi und Giovanni Battista Pergolesi Roberta Invernizzi, Sopran Aufnahme vom 18. Juli UHR SCHWETZINGER FESTSPIELE ORCHESTRA OF THE 18 TH CENTURY Franz Schubert: Symphonie h-moll, Unvollendete, D 759 Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 3 Es-dur, Eroica Leitung: Frans Brüggen Aufnahme vom 7. Mai 2003 Leitung: Mstislaw Rostropowitsch Aufnahme vom 29. Juni 2003

97 18.06 UHR RICH ARD-WAGNER-FESTSPIELE BAYREUTH RICHARD WAGNER TANNHÄUSER Kwangchul Yuon, Glenn Winslade, Roman Trekel, Clemens Bieber, John Wegner, Arnold Bezuyen, Ricarda Merbeth, Barbara Schneider-Hofstetter u.a. Festspielchor und Festspielorchester UHR TAGE ALTER MUSIK REGENSBURG ENSEMBLE BELLADONNA FOLIAS - FESTIVAS Tänze des 17. Jahrhunderts von Dario Castello, Bernardo Storace, Antonio Bertali, Henry Butler, Andrea Falconieri, Marin Marais, Tarquinio Merula und anderen Aufnahme vom 9. Juni 2003 Leitung: Christian Thielemann Aufnahme vom 26. Juli UHR RICHARD STRAUSS-FESTSPIELE GARMISCH PARTENKIRCHEN MISCHA MAISKY, VIOLONCELLO SYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS Antonin Dvorak: Konzert für Violoncello und Orchester h-moll, op. 104 Richard Strauss: Ein Heldenleben, op. 40 Leitung: Semyon Bychkov Aufnahme vom 22. Juni 2003 Bayern 4 Klassik

98 18.05 UHR SCHWETZINGER FESTSPIELE DUOABEND - VIKTORIA MULLOVA, VIOLINE KATIA LABEQUE, KLAVIER Igor Strawinsky: Suite italienne, nach dem Ballett Pulcinella Robert Schumann: Sonate Nr. 1 a-moll, op. 105 Franz Schubert: Fantasie C-dur, op. 159, D 934 Maurice Ravel: Sonate G-dur für Violine und Klavier Aufnahme vom 12. Mai UHR RICHARD WAGNER-FESTSPIELE BAYREUTH RICHARD WAGNER DAS RHEINGOLD Alan Titus, Olaf Bär, Endrik Wottrich, Arnold Bezuyen, Johann Tilli, Philip Kang, Hartmut Welker, Mihoko Fujimura, Anja Kampe, Simone Schröder und andere Festspielorchester Leitung: Adam Fischer Aufnahme vom 27. Juli UHR CITY OF LONDON FESTIVAL TEMPLE CHURCH CHOIR John Taverner: The Veil of the Temple Leitung: Stephen Layton Aufnahme vom 1. Juli 2003

99 18.06 UHR RICHARD STRAUSS-FESTSPIELE GARMISCH PARTENKIRCHEN DUOABEND - MISCHA MAISKY, VIOLONCELLO PAVEL GILILOV, KLAVIER Richard Strauss: Sonate F-Dur, op. 6; Romanze F-Dur Johann Sebastian Bach: Sonate Nr. 3 g-mou, BWV 1029 Johannes Brahms: Sonate Nr. 1 e-motl, op. 38 Aufnahme vom 20. Juni UHR RICH ARD-WAGNER-FESTSPIELE BAYREUTH RICHARD WAGNER DIE WALKÜRE Robert Dean Smith, Philip Kang, Alan Titus, Violeta Urmana, Evelyn Herlitzius, Mihoko Fujimura und andere Festspielorchester Leitung: Adam Fischer Aufnahme vom 28. Juli UHR SOMMERKONZERTE ZWISCHEN DONAU UND ALTMÜHL DREI-GROSCHEN-EXTRA MÜNCHNER RUNDFUNKORCHESTER Eine Räuberpistole mit Musik aus Kurt Weill's Dreigroschenoper Clown Trio Extra Nix Leitung: Patrick Ringborg Aufnahme vom 13. Juli 2003 Bayern 4 Klassik

100 18.06 UHR TAGE ALTER MUSIK REGENSBURG COLLEGIUM 1704 PRAG Jan Dismas Zelenka: Ouverture à 7 concertanti F-dur Concerto à 8 concertanti G-dur Henrico Albicastro: Concerto quattro c-molt op. 7 Antonin Reichenauer: Orchester-Ouverture B-dur Johann Friedrich Fasch: Ouverture D-dur Leitung und Cembalo: Vaclav Luks UHR RICHARD WAGNER-FESTSPIELE BAYREUTH RICHARD WAGNER SIEGFRIED Christian Franz, Graham Clarke, Alan Titus, Hartmut Welker, Philip Kang, Simone Schröder, Evelyn Herlitzius, Eva Scheider Festspielorchester Leitung: Adam Fischer Aufnahme vom 30. Juli 2003 Aufnahme vom 7. Juni UHR SCHWETZINGER FESTSPIELE LIEDERABEND ROMAN TREKEL Franz Schubert: Die Winterreise, für Bariton und Klavier, op. 89 D 911 Irwin Gage, Klavier Aufnahme vom 13. Mai 2003

101 18.06 UHR SOMMERKONZERTE ZWISCHEN DONAU UND ALTMÜHL ESCHER TRIO KEIKO INOUE, OBOE Dimitrij Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 1, op. 8 Antal Dorati: Fünf Stücke für Oboe solo Robert Schumann: Drei Romanzen, op. 94 Ludwig van Beethoven: Klaviertrio Nr. 1 D-dur, Geistertrio, op. 70 Aufnahme vom 4. Juli UHR RICHARD WAGNER-FESTSPIELE BAYREUTH RICHARD WAGNER GÖTTERDÄMMERUNG Christian Franz, Olaf Bär, Peter Klaveness, Hartmut Welker, Evelyn Herlitzius, Yvonne Wiedstruck, Lioba Braun und andere Festspielchor und Festspielorchester Leitung: Adam Fischer Aufnahme vom 1. August UHR EUROPÄISCHE WOCHEN PASSAU FREIBURGER BAROCKORCHESTER Georg Friedrich Händel: Clori, Tirsi e Fileno, Kantate für zwei Soprane, Altus und Orchester Sandrine Piau, Patrizia Biccere, Sopran; Christophe Dumeaux, Altusa Leitung: Gottfried von der Goltz Aufnahme vom 11. Juli 2003 Bayern 4 Klassik

102 20.05 UHR SOMMERKONZERTE ZWISCHEN DONAU UND ALTMÜHL DUO-ABEND - ARABELLA STEINBACHER, VIOLINE DANIEL MÜLLER-SCHOTT, VIOLONCELLO Maurice Ravel: Sonate für Violine und Violoncello Georg Crumb: Sonate für Violoncello solo Eugène Ysaye: Sonate für Violine solo Zoltan Kodatyi: Sonate für Violine und Violoncello UHR SCHWETZINGER FESTSPIELE SCHUPPANZIGH QUARTETT Carlo Giuseppe Toeschi: Quatuor dialogué D-dur op. 5 Nr. 1 Luigi Boccherini: Quartetto c-moll op. 2 Nr. 1 Franz Xaver Richter: Quartett G-dur, op. 5 Nr. 1 Joseph Haydn: Streichquartett Nr. 3 C-dur, Kaiserquartett, Hob. 111/77 Aufnahme vom 15. Mai 2003 Aufnahme vom 5. Juli UHR EUROPÄISCHE WOCHEN PASSAU CANTUS KÖLLN Claudio Monteverdi: Vespro della Beata Vergine, Marienvesper, für Sopran, Alt, Tenor und Bass Laute und Leitung: Konrad Junghänel Aufnahme vom 5. Juli 2003

103 DIEN STA G, 12.A UGUST UHR RICHARD WAGNER-FESTSPIELE BAYREUTH RICHARD WAGNER LOHENGRIN Reinhard Hagen, Peter Seiffert, Petra-Maria Schnitzer, John Wegner, Judit Nemeth und andere Festspielchor und Festspielorchester Leitung: Andrew Davis Aufnahme vom 2. August 2003 MITTWOCH, 13. AUGUST UHR KAMMERMUSIKFESTIVAL GENF NASH ENSEMBLE Richard Strauss: Till Eulenspiegels lustige Streiche, op. 28 Franz Schubert: Oktett F-dur, D 803 Aufnahme vom 29. Juli UHR SCHWETZINGER FESTSPIELE LIEDERABEND MATTHIAS GOERNE Ausgewählte Lieder von Robert Schumann Eric Schneider, Klavier Aufnahme vom 6 Juni 2003 Bayern 4 Klassik

104 18.06 UHR OBERSTDORFER MUSIKSOMMER KUSS QUARTETT Joseph Haydn: Streichquartett op. 1 Nr. 2, Hob. III/2 Ludwig van Beethoven: Große Fuge op. 133 Johannes Brahms: Streichquartett a-moll, op. 51, Nr. 2 Aufnahme vom 2. August UHR KAMMERMUSIKFESTIVAL DELFT LONDON WINDS Richard Strauss: Fröhliche Werkstatt Wolfgang Amadeus Mozart: Serenade B-dur, Gran Partita, KV 361 Aufnahme vom 1. August UHR MIKKELI MUSIC FESTIVAL KIROW ORCHESTRA Jean Sibelius: Pohjolas Tochter, op. 49 Sergej Prokofjew: Symphonie Nr. 2 d-moll, op. 40 Nikolai Rimskij-Korsakow: Scheherazade, op UHR TAGE ALTER MUSIK REGENSBURG WESER-RENAISSANCE BREMEN Orlando di Lasso: Marienvesper Aufnahme vom 7. Juni 2003 Leitung: Valéry Gergiev Aufnahme vom 3. Juli 2003

105 18.05 UHR SCHWETZINGER FESTSPIELE L'ORFEO BAROCKORCHESTER Georg Christoph Wagenseil: Symphonie g-moll Franz Anton Dimler: Konzerte für Bläser und Streicher E-dur Anton Fils: Symphonie g-moll Antonio Rosetti: Konzert G-dur Ignaz Holzhauer: Symphonie Es-dur, op. 3 Nr. 1 Carin van Heerden, Oboe; Christian Binde und Jörg Schultess, Horn UHR SALZBURGER FESTSPIELE JEWGENIJ KISSIN, KLAVIER WIENER PHILHARMONIKER Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-moll Cristobal Halffter: Adagio in Form eines Rondos (Auftragswerk) Peter Tschaikowsky: Symphonie Nr. 5 e-moll Leitung: Semyon Bychkov Aufnahme vom 4. August 2003 Leitung: Michi Gaigg Aufnahme vom 17. Mai UHR BREGENZER FESTSPIELE WIENER SYMPHONIKER Leos Janäcek: Das schlaue Füchslein Peter Coleman-Wright, Margareta Ktobucar, Natalia Kovalova, Stefan Margita, Brian Bannatyne-Scott, Ildiko Szönyi und andere Moskauer Kammerchor Kinderchor Vesna Leitung: Vladimir Fedosejew Aufnahme vom 16. Juli 2003 Bayern 4 Klassik

106 18.06 UHR AVANTI! FESTIVAL HELSINKI AVANTI ENSEMBLE Ferruccio Busoni: Berceuse elegiäque, op. 42 Magnus Lindberg: Jubilees Colin Matthews: Suns Dance Oliver Knussen: Violinkonzert, op. 30 Colin Matthews: Continuum Sakari Oramo, Violine; Riikka Rantanen, Mezzosopran Leitung: Oliver Knussen Aufnahme vom 27. Juni UHR TAGE ALTER MUSIK REGENSBURG LA VENEXIANA Madrigale von Gesualdo di Venosa und seinen Zeitgenossen Luca Marenzio, Luzzasco Luzzaschi, Giovanni de Macque und Pomponio Nenna Aufnahme vom 9. Juni UHR RHEINGAU MUSIKFESTIVAL CHRISTIAN ZACHARIAS, KLAVIER LEIPZIGER STREICHQUARTETT Leos Janäcek: Streichquartett Nr. 1, Kreutzer-Sonate Dmitri Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 Antonin Dvorak: Klavierquintett Nr. 81 Aufnahme vom 3. Juli UHR STYRIARTE FESTIVAL GRAZ JACQUES OFFENBACH, LA GRANDE-DUCHESSE DE GEROLSTEIN Marie-Ange Todorovitch, Sophie Marin-Degor, Markus Schäfer, Philippe Duminy, Deon van der Walt Arnold Schönberg Chor Chamber Orchestra of Europe Leitung: Nikolaus Harnoncourt Aufnahme vom 28. Juni 2003

107 18.06 UHR LA ROQUE D'ANTHÉRON FESTIVAL KLAVIERABEND LARS VOGT Werke von Johannes Brahms, Ludwig van Beethoven und Franz Schubert Aufnahme vom 5. August UHR EUROPÄISCHER MUSIKSOMMER BERLIN CLAUDIA BARAINSKY, SOPRAN JUNGE DEUTSCHE PHILHARMONIE György Ligeti: San Francisco Polyphony Matthias Pintscher: Hérodiade-Fragmente Robert Schumann: Symphonie Nr. 4 d-motl, op. 120 Leitung: Lothar Zagrosek Aufnahme vom 9. August UHR BBC PROMS TALLIS SCHOLARS Philippus de Monte: Missa sine nomine William Byrd: Quomodo cantabimus Orlando di Lasso: Timor et tremor Philippus de Monte: 0 bone Jesu Leitung: Peter Philips Aufnahme vom 18. August UHR BBC PROMS LEIF OVE ANDSNES, KLAVIER MAHLER CHAMBER ORCHESTRA Maurice Ravel: Le Tombeau de Couperin, Piano move Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Es-dur, Jeunehomme, KV 271 Felix Mendelssohn Bartholdy: Symphonie Nr. 3 a-moll, Schottische Leitung: Alan Gilbert Aufnahme vom 3. August 2003 Bayern 4 Klassik

108 18.06 UHR SALZBURGER FESTSPIELE CAMERATA SALZBURG Johann Stamitz: Ouvertüre Nr. 9 G-dur Joseph Haydn: Violinkonzert Nr. 1, Hob. VIIa/1 Hans Werner Henze: Fantasia für Streicher Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie D-dur, Prager, KV 504 Violine und Leitung: Leonidas Kavakos Aufnahme vom 12. August UHR TAGE ALTER MUSIK REGENSBURG COLLEGIUM VOCALE GENT & ORCHESTER Johann Sebastian Bach: Was Gott tut, das ist wohl getan, Kantate, BWV 99 Psalm 51, Tilge, Höchster meine Sünden, nach dem Stabat Mater von Giovanni Battista Pergolesi, BWV 1083 Missa F-dur, BWV 233 Sibylla Rubens, Sopran; Marijana Mijanovich, Alt; Andreas Weller, Tenor; Peter Kooij, Baß Leitung: Philippe Herreweghe UHR MENUHIN FESTIVAL GSTAAD JOSHUA BELL - RAPHAEL OLEG - RAPHAEL ROSENFELD - EDGAR MEYER - JULIAN BLISS - MATTHIAS BÜHLMANN - OLIVIER DARBELLAY - ANA-MARIA VERA Bela Bartök: Kontraste für Violine, Klarinette und Klavier Ernst von Dohnänyi: Sextett für Violine, Viola, Violoncello, Klarinette, Horn und Klavier, op. 37 Ludwig van Beethoven: Septett Es-dur für Violine, Viola, Klarinette, Horn, Fagott, Violoncello und Kontrabaß, op. 20 Aufnahme vom 31. Juli UHR ROSSINI OPERA FESTIVAL LE COMTE ORY Stefania Bonfadelli, Marie-Ange Todorovitch, Juan Diego Florez, Alastair Miles, Bruno Pratico und andere Prager Kammerchor Orchester des Stadttheaters Bologna Leitung: Jesus Lopez Cobos Aufnahme vom 10. August 2003 Aufnahme vom 9. Juni 2003

109 20.05 UHR BBC PROMS VIKTORIA MULLOVA, VIOLINE DEUTSCHE KAMMERPHILHARMONIE BREMEN Jean-Philippe Rameau: Hippolyte et Aricie, Suite Jean Sibelius: Violinkonzert d-moll, op. 47 Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 7 A-dur Leitung: Daniel Harding Aufnahme vom 12. August UHR TAGE ALTER MUSIK REGENSBURG ARTE DEI SUONATORI Georg Philipp Telemann: Concerto Polonoise B-dur für Streicher und Basso continuo Suite a-moll für Altblockflöte, Streicher und Basso continuo Antonio Vivaldi: Blockflötenkonzert c-moll, RV 441 Konzert G-dur, RV 149 Georg Philipp Telemann: Concerto F-dur für Altblockflöte, Streicher und Basso continuo Concerto Polonoise G-dur für Streicher und Basso continuo Leitung und Blockflöte: Dan Laurin Aufnahme vom 8. Juni UHR SALZBURGER FESTSPIELE RADIO SINFONIEORCHESTER WIEN Olivier Messiaen: L'Ascension Hector Berlioz: La Mort de Cleopätre Hans Werner Henze: II vitalino raddoppiato für Solovioline und Kammerorchester Claude Debussy: Iberia aus Images pour Orchestre Violeta Urmana, Mezzosopran; Benjamin Schmid, Violine Leitung: Bertrand de Billy Bayern 4 Klassik Aufnahme vom 18. August 2003

110 18.06 UHR SCHWETZINGER FESTSPIELE KLAVIERABEND PIERRE-LAURENT AIMARD Franz Liszt: Dante-Sonate Ludwig van Beethoven: Sonate f-moll, Appassionata, op. 57 György Ligeti: Fünf Etüden Claude Debussy: aus 12 Etudes Aufnahme vom 14. Mai UHR SCHUBERTIADE SCHWARZENBERG BORODIN QUARTETT Ludwig van Beethoven: Streichquartett D-dur, op. 18 Nr. 3 Dmitri Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 7 fis-moll, op.108 Franz Schubert: Streichquartett d-moll. Der Tod und das Mädchen, D 810 Aufnahme vom 22. August UHR SALZBURGER FESTSPIELE HANS WERNER HENZE L'UPUPA UND DER TRIUMPH DER SOHNESLIEBE / URAUFFÜHRUNG Laura Aikin, John Mark Ainsley, Alfred Muff, Hanna Schwarz, Günter Missenhardt, Matthias Goerne, Anton Scharinger, Axel Köhler Wiener Staatsopernchor Wiener Philharmoniker Leitung: Christian Thielemann UHR LUCERNE FESTIVAL GUSTAV MAHLER JUGENDORCHESTER Olivier Messiaen: Les Offrandes oubliées Karl Amadeus Hartmann: Concerto funèbre für Violine und Streicher Gustav Mahler: Symphonie Nr. 5 cis-moll Leonidas Kavakos, Violine Leitung: Ingo Metzmacher Aufnahme vom 24. August 2003 Aufnahme vom 12. August 2003

111 18.06 UHR WEST CORK KAMMERMUSIK FESTIVAL ZOLTÁN GAL, VIOLA OSIRIS TRIO RTE VANBRUGH QUARTETT SILESIAN QUARTETT Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierquartett g-moll, KV 478 Ian Wilson: Nine hours of moonlight, Liederzyklus nach Gedichten von Tony Curtis George Enescu: Streichoktett C-dur, op. 7 Charlotte Riedjik, Sopran; Godelieve Schrama, Harfe; Nancy Ruffer, Flöte; Patricia Kopachinskaya, Violine Aufnahme vom 6. Juli UHR BEAUNE FESTIVAL GEORG FRIEDRICH HÄNDEL BELSHAZZAR Kobie van Rensburg, Monica Groop, Mariana Mijanovic, Annette Dasch, Henry Waddington Collegium Vocale Chorus II Fondamento Orchestra Leitung: René Jacobs Aufnahme vom 4. Juli UHR PARGAS ORGELTAGE PARAINEN LUDGER LOHMANN, ORGEL TAPIOLA KAMMERCHOR Johann Sebastian Bach: Präludium und Fuge Es-dur, BWV 552 Singet dem Herrn ein neues Lied, Motette, BWV 225 Max Reger: Morgengesang, op. 138 Nr. 2, 0 Tod, wie bitter bist du, Motette, op. 110 Nr. 3, Lasset uns den Herren preisen, Mottete Introduktion, Passacaglia und Fuge, op. 127 Leitung: Hannu Norjanen Aufnahme vom 23. Juni UHR BALTIC SEA FESTIVAL STOCKHOLM NDR SINFONIEORCHESTER Marc-Andre Dalbavie: Ciaconna Camille. Saint-Saens: Violinkonzert h-motl, op. 61 Peter Tschaikowsky: Symphonie Nr. 4 f-moll, op. 36 Maxim Vengerov, Violine Leitung: Christoph Eschenbach Aufnahme vom 22. August 2003 Bayern 4 Klassik

112 18.05 UHR RHEINGAU MUSIKFESTIVAL HENSCHEL QUARTETT DANEL QUARTETT Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichquartett a-moll, op. 13 Dmitri Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 10 As-dur, op. 118 Prelude und Scherzo für Streichoktett, op. 11 Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichoktett Es-dur, op. 20 Aufnahme vom 15. August UHR LUCERNE FESTIVAL LUCERNE FESTIVAL ORCHESTRA UHR LUDWIGSBURGER SCHLOßFESTSPIELE RICHARD WAGNER DIE FEEN Nancy Gustafson, Alexandra Coku, Gabriele Rossmanith, Martina Winter, Angela Liebold, Andreas Schmidt, Jan Hendrik-Rootering, Friedemann Röhlig, Theo Adam und andere Chor des Bayerischen Rundfunks Münchner Rundfunkorchester Leitung: Jun Märkl Aufnahme vom 15. Juni 2003 Richard Wagner: Die Walküre, 3. Aufzug, Wotans Abschied und Feuerzauber Claude Debussy: Le Martyre de Saint Sébastien: Suite La Mer Bryn Terfel, Bariton Leitung: Claudio Abbado Aufnahme vom 14. August 2003

113 18.06 UHR SCHWETZINGER FESTSPIELE DUOABEND - DAVID GERINGAS, VIOLONCELLO TATJANA GERINGAS, KLAVIER Felix Mendelssohn Bartholdy: Sonate für Violoncello und Klavier Nr.2 D-dur, op. 58 Sergej Prokofjew: Sonate für Violoncello und Klavier, op. 119 Edvard Grieg: Aus Peer Gynt für Violoncello und Klavier Alfred Schnittke: Ballettmusik Peer Gynt, Epilog für Violoncello, Klavier und Tonband Aufnahme vom 16. Juni UHR WIENER FESTWOCHEN PIETRO FRANCESCO CAVALLI LA CALISTO Marcello Lippi, Gilles Ragon, Hans-Peter Kämmerer, Dominique Visse, Cinzia Forte, Jean-Paul Fouchécourt und andere Di Menti Celesti Chorus Concerto Vocale Leitung: René Jaobs Aufnahme vom 18. Mai UHR BBC PROMS EUROPEAN UNION YOUTH ORCHESTRA Gustav Mahler: Symphonie Nr. 6 a-moll Leitung: Bernard Haitink Aufnahme vom 26. August 2003 Bayern 4 Klassik

114 18.06 UHR FLANDERN FESTIVAL ANTWERPEN VOKALSOLISTEN DER CAPILLA FLAMENCA OLTREMONTANO ENSEMBLE Lambert De Sayve: Unveröffentlichte Motetten und Psalmen aus Sacrae Symphoniae, 1612 Giovanni Gabrieli: Motetten Vos Domini a 10, Sancta Maria a 6, In ecclesiis a 15, Dulcis Jesu Patris imago a 20 und Timor et tremor a 6 Aufnahme vom 24. August UHR SCHUBERTIADE SCHWARZENBERG CAMERATA SALZBURG Franz Schubert: Symphonie Nr. 5 B-dur, D 485 Ludwig van Beethoven: Streichquartett op. 131 in der Version für Streichorchester Leitung: Franz Welser-Möst Aufnahme vom 31. August UHR LUCERNE FESTIVAL CONCERTGEBOUW ORCHESTRA Paul Hindemith: Symphonische Metamorphosen nach Themen von Carl Maria von Weber Wolfgang Rihm: Werk für Orgel und Orchester (Premiere) Johannes Brahms: Symphonie Nr. 3 F-dur, op. 90 Leo van Doeselaar, Orgel Leitung: Riccardo Chailly Aufnahme vom 27. August UHR SCHUBERTIADE SCHWARZENBERG EMERSON STRING QUARTET Franz Schubert: Streichquartett a-moll, Rosamunde, D 804 Streichquintett C-dur, D 956 Pieter Wispelway, Violoncello Aufnahme vom 29. August 2003

115 18.06 UHR EUROPÄISCHER MUSIKSOMMER BERLIN TSCHECHISCHES STUDENTENORCHESTER Marko Ivanovic: Ouvertüre (Uraufführung) Bohuslav Martinu: Konzert für Oboe und Orchester Miroslav Kabelac: The Mystery of Time, Passacaglia, op. 31 Martin Smolka: Observing the Clouds Leos Janäcek: Taras Bulba, Rhapsodie für Orchester Jana Brozkovä, Oboe Leitung: Jakub Hrüsa Aufnahme vom 24. August UHR SALZBURGER FESTSPIELE JACQUES OFFENBACH LES CONTES D'HOFFMANN Neil Shicoff, Angelika Kirchschläger, Ruggero Raimondi, Jeffrey Francis, Lubica Vargicova, Soile Isokoski, Waltraud Meier, Marjana Lipovsek, Robert Tear und andere Wiener Staatsopernchor Wiener Philharmoniker Leitung: Kent Nagano Aufnahme vom 30. Juli UHR TRAUNSTEINER KONZERTE LIEDERABEND CHRISTINE SCHÄFER Lieder von Franz Schubert Graham Johnson, Klavier Aufnahme vom 2. September 2003 Bayern 4 Klassik

116 20.05 UHR TRAUNSTEINER SOMMERKONZERTE LIVE AURYN QUARTETT Luigi Boccherini: Quintett E-dur, op. 11 Nr. 5 Benjamin Britten: Streichquartett Nr. 3 Franz Schubert: Streichquartett G-dur, D 887 Wolfgang Boettcher, Violoncello

117 GEISTLICHE UND CHORMUSIK PARADISI GLORIA Kantate und Passion des 20. Jahrhunderts Noam Sheriff: AKEDA - Die Opferung Isaaks, Passacaglia für Orchesters Ernst Bloch: Psalm 22 für Bariton und Orchester Erich Wolfgang Korngold: Passover Psalm, op. 30 René Staar: Noah und die Sintflut (Uraufführung) Chor des Bayerischer Rundfunks Münchner Rundfunkorchester Leitung: Marcello Viotti 20. Juli 2003 Arthur Honegger: Le roi David Christine Buffle, Sopran; Brigitte Balleys, Mezzosopran; Fabrice Dalis, Tenor; Andrea Eckert, Sprecherin, Örs Kisfaludy, Erzähler Augsburger Domsing-Knaben Chor des Bayerischen Rundfunks Münchner Rundfunkorchester Leitung: Marcello Viotti 26. September 2003, live, Herz-Jesu-Kirche, München Igor Strawinsky: Abraham und Isaak Bohuslav Martinu: Bildnis der Königin von Saba und des Königs Salomo aus: Die Fresken des Pietro della Francesca Igor Markevitch: Psaume - Tehillim Yron Windmüller, Bariton Chor des Bayerischen Rundfunks Münchner Rundfunk-Orchester Leitung: Peter Rundei 10. November 2003 KONZERTE MIT DEM CHOR DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS Singet! Singet! Singet! Ein Abend mit Johann Sebastian Bach Singet dem Herrn, Motette für Chor und Orchester Messe in G, BWV 236 Ouvertüre Nr. 3 D-dur, BWV 1068 Magnificat D-dur, BWV 243 Solisten aus dem Chor des Bayerischen Rundfunks Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Leitung: Michael Gläser 22. Dezember 2003 ORATORIEN AUS DEM FUNKARCHIV Felix Mendelssohn Bartholdy: Elias, op. 70 Soile Isokoski, Delphine Collot, Annette Schneider Sopran; Monica Groop, Ulrike Gmeiner, Alt; John Mark Ainsley, Tenor; Petteri Salomaa, Bass; La Chapelle Royale Collegium Vocale Orchestre des Champs Èlysées Leitung: Philippe Herreweghe 12. Oktober 2003 WORT-MUSIK-SENDUNGEN Musik Features am Samstag Samstag, Uhr Ein Jahrhundert für einen Allrounder Der Musiker Nicolas Slominsky Von Christoph Schlüren Donnen und Primadonnen Eine Annäherung Von Florian Heurich Wer hat Angst vor Theodor W.? Eine Adorno-Revue Von Bernd Neuhoff 13. September 2003 Erbsenzählerei vor Klangwolke Hat die Musikanalyse ausgedient? Von Ulrich Dibelius 11. Oktober 2003 Interpretationen im Vergleich Monatlich Samstag, Uhr Leos Janäcek: Jenufa Von Volkmar Fischer 19. Juli 2003 Claude Debussy: Pelléas et Mélisande Von Dietmar Holland 27. September 2003 Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquartett C-dur, KV 465, Dissonanzen-Quartett Von Oliver Wazola 25. Oktober 2003 Antonin Dvorak: Symphonie Nr. 7d-moll Von Ulrich Schreiber 29. November 2003 Amilcare Ponchielli: La Gioconda Von Thomas Voigt 20. Dezember 2003 Bayern 4 Klassik

118 Thema Musik Donnerstag, Uhr Beben im KlassikBezirk Neue Konzepte für neue Konzerte Von Nicole Dantrimont 10. Juli 2003 minimal maximal? Wandlungen kompositorischer Techniken Von Markus Vanhoefer 17. Juli 2003 Kraus, Joseph Martin Ein Radio Essay Von Susanne Schmerda 18. September 2003 Nicht Frauen sondern Musiker Die Geschwister Nadia und Uli Boulanger Von Sonja Mayer 2. Oktober 2003 An den Grenzen des Gesangs Über reale Stimmextreme und literarische Stimmphantasien Von Lars Jacob 9. Oktober 2003 Italianita contra Indianita Konkrete Recherchen im Ungefähren Von Christoph Hahn 6. November 2003 TastenVariationen oder Annäherungen an Chopin Von Erika Habenicht 13. November 2003»Hier hatte die Natur im Sinn ein Fenster nach Europa hin...«die Musikstadt Sankt Petersburg Von Julia Bondar 27. November 2003 Berlioz, Hector Ein Radio Essay Von Dietmar Holland 11. Dezember 2003 Musikmedizin, Musikermedizin Enthüllungen offenbarer Geheimnisse Von Patricia Dolata 25. Dezember 2003 Thema Musik live ist Teil der Kooperation des Bayerischen Rundfunks mit BMW unter dem gemeinsamen Motto Fragen an die Zukunft - Wohin wir uns bewegen DonauPositionen Linz Das Elektronische 11. September 2003 Donaueschingen Die Avantgarde 16. Oktober 2003 Regensburg Das Sakrale 18. Dezember contrapunkt++ westöstlicher dialog Donnerstag, Uhr Kooperation Bayerischer Rundfunk / Mitteldeutscher Rundfunk / Goethe Forum München / BMW Der Diskurs öffnet sich den europäischen Dimensionen. Neben dem Weimarer Dreieck, das die Distanz Polen - Deutschand - Frankreich definiert, wird auch die deutsch-russische Kultur thematisiert. Nicht nur aus aktuellem Anlass. Geplante Termine für die Live Ausstrahlung in Bayern 4 Klassik - bei zeitversetzter Sendung in MDR-KULTUR 23. Oktober 2003 im Goethe Forum München 20. November 2003 im Bayerischen Bahnhof, Leipzig 4. Dezember 2003 im Bayerischen Bahnhof, Leipzig PROGRAMMSCHWERPUNKTE 52. Internationaler Musikwettbewerb der ARD 2003 Kommentierte Mitschnitte der Finalrunden 15. September 2003, Uhr 16. September 2003, Uhr Das war der 52. Internationale Musikwettbewerb der ARD 2003 Die Reportage Von Erika Habenicht und Sibylle Kayser 17. September 2003, 20.05Uhr Kammerkonzert der Preisträger 18. September 2003, Uhr Orchesterkonzert der Preisträger 19. September 2003, Uhr EURORADIO - Weihnachtstag mit Alter und Neuer Weihnachtsmusik 21. Dezember 2003, bis Uhr

119 Musiknächte K. und K. Nacht Mit Michaela Fridrich 18. Oktober 2003, Uhr Musiknacht Von Fideln, Spießgeigen und Violinen Eine musikalische Reise durch die Welt der Streichinstrumente Von Heinz-Dieter Reese 6. Dezember 2003, Uhr Wir gratulieren... wir erinnern... Tita Ruffo Todestag des Baritons 5. Juli 2003 Ebe Stignani Geburtstag der Mezzosopranistin 11. Juli 2003 Leon Fleisher Geburtstag des Pianisten 23. Juli 2003 Günther Rennert Todestag des Opernregisseurs und -intendanten 30. Juli 2003 Leos Janäcek Todestag des Komponisten und Dirigenten 9. bis 15. August 2003 Friedrich Schorr Todestag des Baßbaritons 14. August 2003 Karlheinz Stockhausen Geburtstag des Komponisten 25. August 2003 Richard Tucker Geburtstag des Tenors 28. August 2003 Jacques Thibaut Todestag des Geigers 1. September 2003 Tullio Serafin - 125, Geburtstag des Dirigenten I. September 2003 Johann Pachelbel Geburtstag des Komponisten und Organisten 5. und 6. September 2003 Jewgenij Swetlanow Geburtstag des Dirigenten 7. September 2003 Erich Leinsdorf Todestag des Dirigenten II., 13. und 14. September 2003 Rafael Frühbeck de Burgos Geburtstag des Dirigenten 15. September 2003 Henryk Szeryng Geburtstag des Geigers 22. September 2003 Wladimir Horowitz Geburtstag des Pianisten 28. bis 30. September und 1. Oktober 2003 Victoria de los Angeles Geburtstag der Sopranistin 1. November 2003 Federico Fellini Todestag des Regisseurs und Autors 2. November 2003 Ingrid Bjoner Geburtstag der Sopranistin 8. November 2003 Ennio Morricone Geburtstag des Filmkomponisten 9. November 2003 Lucia Popp Todestag der Sopranistin 16. November 2003 Franz Schubert Todestag des Komponisten 15. bis 21. November 2003 Krzysztof Penderecki Geburtstag des Komponisten und Dirigenten 24. November 2003 Maria Callas Geburtstag der Sopranistin 2. Dezember 2003 Hector Berlioz Geburtstag des Komponisten 9., 11., 14. und 15. Dezember 2003 Bayern 4 Klassik Wolfgang Sawallisch Geburtstag des Dirigenten 24. bis 27. August 2003 Arnold Bax Todestag des Komponisten 6. Oktober 2003 Nathan Milstein Geburtstag des Geigers 31. Dezember 2003

120 UNTERHALTUNGSMUSIK Terminkalender Musik in Bayern - Veranstaltungshinweise täglich Uhr Music Hall täglich, Uhr Ihre Music-Hall-Wunschmelodie und die B 4 Pinnwand bestellen sie unter: Internet: B 4 - Wunschkonzert Sonntag, Uhr 19/4 - Das Bayern 4 Jugendradio Sonntag, Uhr Blue Classic Sonntag, Uhr Cantabile Dienstag, Uhr CD-Box Mittwoch, Uhr Philharmonie Donnerstag, Uhr VOLKSMUSIK Musik der Welt Samstag, Uhr und Donnerstag, Uhr JAZZ Jazztime Montag mit Freitag Uhr Täglich von Montag bis Freitag heißt es in Bayern 4 Klassik in der Stunde vor Mitternacht JAZZTIME: Da gibt es montags Neuheiten und Neuigkeiten bei JAZZ-TODAY, präsentiert von Henning Sieverts, der auch die Dienstagausgabe STRICTLY JAZZ - im 14-tägigen Wechsel mit Beate Sampson gestaltet. Mittwochs kommt der JAZZ AUS NÜRNBERG. Beate Sampson dokumentiert das Jazzgeschehen Im fränkischen Raum in Studio- und Konzertaufnahmen des Bayerischen Rundfunks, widmet sich aber auch dem internationalen Jazzgesang, der jungen Jazzszene und Hörenswertem aus den Randbereichen des Jazz. Den Donnerstagtermin ALL THAT JAZZ mit Spezial-Themen, Features, Interviews und dem aktuellen Veranstaltungskalender teilen sich im Wechsel die vier Fachjournalisten Ralf Dombrowski, Ssirus W. Pakzad, Roland Spiegel und Marcus Woelfle. Die Jazztime am Freitag ist vor allem BR Live-Aufnahmen Vorbehalten. Mitschnitte aus der Veranstaltungsreihe BÜHNE FREI IM STUDIO II im Münchner Funkhaus, präsentiert von Beate Sampson, kommen am ersten Freitag des Monats zum Zuge: Veterinary Street Jazz Band 1. August 2003 Francesca Simone Trio 7. November 2003 Steffen Schorn Septett 5. Dezember 2003 Am zweiten Freitag berichtet Beate Sampson im BR JAZZ-CLUB über Konzerte aus Münchner Musiklokalitäten AI Porcino Big Band 11. Juli 2003 Julia Hülsmann Trio mit der Sängerin Rebekka Bakken 8. August 2003 Antonio Faraö Trio 12. September 2003 Marc Abrams Italian Connection 10. Oktober 2003 Dejan Terzic European Assembly 14. November 2003 Mathias Haus & Philipp van Endert Trio 12. Dezember 2003 Jeden dritten Freitag sind Peter Machac und der Ü-Wagen mit JAZZ AUF REISEN unterwegs, um Highlights aus bayerischen Jazzclubs, diesmal in Mindelheim, Burghausen, Murnau, Erding und Neuburg an der Donau aufzuzeichnen. Am vierten Freitag im Monat präsentiert Peter Machac im JAZZKONZERT die kultige Konzertreihe JAZZ IM GÄRTNER PLATZ sowie spezielle Festivalevents

121 (JAZZ AM SEE, EUROPEAN JAZZTIVAL -SCHLOSS ELM AU, etc.) Hat der Monat einen fünften Freitag, nutzt ihn Beate Sampson fur JAZZ UNLIMIT ED, und stellt genreübergreifende Formen dieser lebendigsten Musik unserer Zeit vor. Pour le piano Freitag, Uhr Tafel-Confect Sonntag, Uh Sendetermine noch offen Horizonte Jeden 1. Sonntag im Monat, Uhr 13. Juli, 17. August, 14. September, 12. Oktober, 16. November und 7. Dezember 2003 Orgelmusik monatlich, Freitag, Uhr 18. Juli, 15. August, 12. September, 17. Oktober, 14. November und 12. Dezember 2003 Jazztime Jazz aus Nürnberg Mittwoch, Uhr Sendetermine noch offen Jazz Samstag, Uhr MUSIK AUS DEM STUDIO FRANKEN REGELMÄSSIGE SENDUNGEN Auftakt Samstag, Uhr Sonntag, Uhr Geistliche Musik Jeden letzten Samstag im Monat, Uhr 26. Juli, 30. August, 27. September, 25. Oktober, 29. November und 27. Dezember 2003 Musik der Welt Jeden letzten Samstag im Monat, Uhr 26. Juli, 30. August, 27. September, 25. Oktober, 29. November und 27. Dezember 2003 ARD-Nachtkonzert Alle vier Wochen, Samstag, Uhr Philharmonie Montag mit Freitag, Uhr 14. bis 18. Juli, 22. bis 26. September, 27. bis 31. Oktober und 1. bis 5. Dezember 2003 Cantabile Montag mit Freitag Uhr 28. Juli bis 1. August und 27. bis 31. Oktober 2003 Pour le piano Montag mit Freitag, Uhr 13. bis 17. Oktober 2003 KlassikPlus Montag mit Freitag, Uhr 14. bis 18. Juli und 20. bis 24. Oktober 2003 MusicHall Uhr, Bayern 4 Klassik Sendetermine noch offen Kammermusik Montag, Uhr 21. Juli, 22. September, 10. November und 22. Dezember 2003 Alte Musik monatlich, Donnerstag, Uhr Sendetermine noch offen ABENDSCHWERPUNKTE Die Bamberger Symphoniker Montag, Uhr 7. und 21. Juli, 8. September, 6. und 20. Oktober, 3. und 17. November, 8. und 29. Dezember 2003 Kammermusik Mittwoch, Uhr 23. Juli, 10. September, 15. Oktober, 26. November und 17. Dezember 2003 Prisma CDs kritisch gehört Samstag, Uhr 8. November 2003 Oratorium Sonntag, Uhr 13. Juli, 14. September, 19. Oktober und 30. November 2003 Bayern 4 Klassik

122 PROGRAMMSCHWERPUNKTE Sommer im Park Studio Franken Klassik im Park - Italienische Operngala Münchner Rundfunkorchester Leitung: Marcello Viotti Alexia Voulgaridou, Sopran Fabio Sartori, Tenor Vladimir Chernov, Bariton Donizetti: Auszüge aus Roberto Devereux und Lucia die Lammermoor Verdi: Auszüge aus Macbeth und Falstaff Aufnahme des Open Air am 24. Juli September 2003, Uhr 40 Jahre Deutsch-Französisches Jugendwerk Das Orpheus-Projekt deutsch-französisches forum junger kunst (Bayreuth) deutsch-französisches Jazz-Ensemble Leitung: Albert Mangelsdorff, Jean-Rémy Guédon Jeunesses Musicales (Weikersheim) Jeunesse Moderne, Leitung: Fabrice Pierre Regie: Milan Sladek Gesamtleitung: Nicolaus Richter Vincent Carinóla:»Orpheus«- Auftragskomposition des»deutsch französischen forums junger kunst«jazz-adaptionen zum Thema»Orpheus«des deutsch-französischen Jazz Ensembles unter der Leitung von Albert Mangelsdorff und Jean-Rémy Guédon Gluck: Auszug aus der Oper»Orpheus und Euridike«Aufnahmen vom 22. bis 25. Juni 2003 Sendetermin noch offen 4. Internationaler Gesangswettbewerb für Wagnerstimmen 2003 in Bayreuth Preisträgerkonzert Wettbewerb des Richard-Wagner Verbands Bayreuth e.v. Schirmherrschaft von Dr. Wolfgang Wagner Konzert am: 18. Oktober 2003 Sendetermin noch offen Marcello Viotti - Chefdirigent des Münchner Rundfunkorchesters Foto: Johannes Ifkovits Münchner Rundfunkorchester mit Marcello Viotti Foto: Nina Hornung Musik aus dem Studio Franken siehe auch S. 128

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124 B5 aktuell Das Informationsradio des Bayerischen Rundfunks»B5 aktuell - In 15 Min. kann sich die Welt verändern.«mit diesem Slogan wirbt der Bayerische Rundfunk für sein Informationsradio, das als erstes deutsches Hörfunkprogramm dieser Art im Mai 1991 auf Sendung ging. Alle 15 Minuten die wichtigsten Nachrichten aus Bayern, Deutschland und der ganzen Welt - das Ist der Rhythmus dieses Programms, das neben den solchermaßen viertelstündlich aktualisierten»top-news«auch ausführliche Hintergrundinformationen und sogenannte»special Interest«-Meldungen aus den Bereichen Wirtschaft, Kultur und Sport liefert. Zweimal stündlich meldet sich das B5-Börsenstudio mit den neuen Entwicklungen an den großen Handelsplätzen Europas, Asiens und Amerikas. Und am Ende jeder Viertelstunde gibt es ausführliche Informationen zur Verkehrslage und zum Wetter in Bayern. Diese Mischung aus schneller und vertiefender Information bietet B5 aktuell von Montag bis Samstag. Korrespondenten und Nachrichtenagenturen aus dem lnund Ausland liefern die Meldungen, Berichte und Reportagen, die - der Programmphilosophie entsprechend - Im raschen Wechsel aufeinander folgen, nachdem sie zuvor von den Bö- Redakteurinnen und -Redakteuren In einem der modernsten digitalen Hörfunkstudios sendefertig bearbeitet wurden. Auch in»b5 am Sonntag«werden eilige Hörerinnen und Hörer im Viertelstundentakt auf dem Laufenden gehalten. Jeweils zur»vollen«und zur»halben«stunde werden in 5-Minuten-Nachrichten die wichtigsten Meldungen zusammengefasst; um»viertel nach«und um»viertel vor«jeder vollen Stunde ergänzen kurze Nachrichtenschlagzeilen diese tagesaktuellen Informationen Im B5-Sonntagsprogramm, das vor allem aber auch eine ganztägige»akustische Wochenzeitung«aller aktuellen BR-Fachredaktionen ist, die hier ihre ausführlichen Wochenrückblicke auf die wichtigsten Ereignisse der zurückliegenden Woche präsentieren. Diese Rückblicke, die einen Bogen spannen von den»bergsteigern«bis zur»außenpolitik«und von den»kirchen«bis zum»medienmagazin«, sind jeweils 25 Minuten lang. Neu ab dem 01. Juli 2003 sind Magazine, In denen die Themen Schule und Erziehung, Freizeitsport und Fitness sowie Verbraucherfragen angesprochen werden. Neu ist auch ein interkulturelles Magazin, in dem es um das Zusammenleben von Deutschen und Ausländern geht. Das konkrete Sendeschema für das auch um zusätzliche aktuelle Korrespondentenberichte schon am Morgen um 9.00 Uhr ergänzte B5-Sonntagsprogramm lag bei Redaktionsschluss dieses Programmhefts noch nicht vor. Wir werden im Werktagsprogramm von B5 aktuell rechtzeitig und ausführlich darüber informieren. Jeweils nachts von 0.05 bis 6.00 Uhr ist auf den Frequenzen von B5 aktuell das Nachrichtenradio des Mitteldeutschen Rundfunks, MDR info, zu hören, das in dieser Zeit mit der B5-Redaktion in München kooperiert und Meldungen, Beiträge, Verkehrshinweise und Wettervorhersagen speziell aus und für Bayern In sein Programm einbaut. Die Internet-Adresse, unter der man B5 aktuell entweder weltweit live hören - oder auch einen virtuellen Rundgang durch das Sendestudio machen - kann, lautet: Seit Beginn des Jahres 2003 ist B5 aktuell durchgehend auch auf der Kurzwellenfrequenz des Bayerischen Rundfunks zu hören: 6085 KHz im 49-m- Band.

125 B5 aktuell I Das Programmschema I 0.13 Stunden-Programmschema werktags Uhr 0.00 Infoblock 0.08 B5 spezial: Bayern B5-Börse Wetter und Verkehrslage Werbung 0.15 Nachrichten 0.20 B5-Hintergrundberichte 0.24 B5 spezial: Kultur 0.28 Wetter und Verkehrslage 0.29 Werbung Infoblock 0.38 B5 spezial: Wirtschaft aktuell B5-Börse 0.43 Wetter und Verkehrslage 0.44 Werbung 0.45 Nachrichten 0.50 B5-Hinterg rundberichte 0.54 B5 spezial: Sport 0.58 Wetter und Verkehrslage 0.59 Werbung Ausnahme: Werbung nur zwischen 6.14 und 9.00, und Uhr sowie und Uhr (17.29 nicht am Samstag) Stunden-Programmschema sonntags Uhr Nachrichten und Verkehrslage Programmschwerpunkt Uhr Nachrichten-Schlagzeilen Nachrichten und Verkehrslage Programmschwerpunkt Uhr Nachrichten-Schlagzeilen 6.05 Uhr 6.35 Uhr 7.05 Uhr 7.35 Uhr 8.05 Uhr 8.35 Uhr 9.00 Uhr 9.15 Uhr 9.35 Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Nachrichten und Verkehrslage Programmschwerpunkte sonntags Die Kirchen Für Bergsteiger Aus Landwirtschaft und Umwelt Das Fitnessmagazin Die Inlandschronik Die Auslandschronik Das Aktuelle am Morgen Der Funkstreifzug / Die B5-Vorschau Das Gesundheitsmagazin Das Verbrauchermagazin Die Wochenchronik Die Landespolitik Die Kultur Das Aktuelle am Mittag Die Menschen der Woche Das Magazin für Wirtschaft und Soziales Das interkulturelle Magazin Aus Wissenschaft und Technik Das Medienmagazin Der Europa-Report Das Campus-Magazin Das Computermagazin *Das Verbrauchermagazin Der Sport Aus Bayern *Das Fitnessmagazin Das Aktuelle am Abend *Die Menschen der Woche 'Für Bergsteiger Der Sport (mit Fußball-Bundesliga) 'Die Landespolitik *Die Kirchen 'Das Computermagazin Die Kultur *Das Medienmagazin Das Aktuelle am Abend Der Sport 'Aus Landwirtschaft und Umwelt 'Die Inlandschronik 'Die Auslandschronik Nachrichten : Wiederholung B5 aktuell Uhr MDR info in Zusammenarbeit mit B5 aktuell

126 EINZELNE SENDUNGEN (Auswahl) Das Medienmagazin Sonntag, 14:05-14:30 Uhr (Wiederholung 21:35-22:00) Nur wenige Bereiche unserer Gesellschaft entwickeln und verändern sich so rasant wie die Medien. Längst sind Zeitungen, Zeitschriften, Radio, Fernsehen und das Internet selbst zum Thema der öffentlichen Diskussion geworden. Wie werden wir informiert, wer hat die Kontrolle über die Medien und welche Inhalte stecken dahinter? Im Medienmagazin geht es um Produktion und Programm, Inhalte und Technik, Politik und Konzerne, öffentlich-rechtliche und kommerzielle Sender. Die Themen werden aus dem Blickwinkel der Hörer behandelt. Welche Auswirkungen hat der rasante Wandel in der Medienwelt auf das private und öffentliche Leben? All das behandelt das Medienmagazin - in Analysen, Kommentaren, Interviews, Reportagen, Streitgesprächen und Glossen. B 5 spezial: Sport Montag mit Freitag, Uhr stündlich sechs Minuten vor der vollen Stunde. Samstag Sport jeweils sechs Minuten vor der vollen Stunde von Uhr sowie jeweils acht Minuten um und Uhr. Sonntag, Uhr, bis Uhr, Uhr Das Fitness-Magazin Sonntag, 7.35 Uhr und Uhr (Wh) DER FUNKSTREIFZUG Analysen, Berichte, Mutmaßungen Die kritische Sendung zum Wochenende Sonntag: Uhr Im Vorfeld der kritischen Sendung zum Wochenende steht die Recherche, die den wesentlichen Inhalt einer Geschichte focusiert. Sie soll die Story auf den Punkt bringen - auf den wunden Punkt. Mit diesem Ziel vor Augen lassen die Journalisten des Funkstreifzugs nicht locker, fragen nach, bohren, ermitteln, werden unbequem, lassen Zeugen eines Vorgangs zu Wort kommen - und auch jene, die eigentlich nicht so gerne zu Wort kommen wollen, weil sie etwas zu verbergen haben. (Kurzfassung auch samstags im»heimatspiegel«in Bayern2Radio) B 5 Bayern Stündlich aktuelle Informationen über die wichtigen Dinge in Bayern, kurz und kompetent, das bietet B 5 Bayern Denn neben der Berichterstattung aus aller Welt berichtet»b 5 aktuell«auch über das, was im Landtag oder vor der eigenen Haustüre passiert. Montag mit Freitag, zwischen 6.08 und Uhr stündlich jeweils drei Minuten B 5 am Sonntag - Aus Bayern Die bayerische Wochenchronik aus Politik, Gesellschaft und Kultur. Sonntag: Uhr

127 DAB Digital Audio Broadcasting (DAB) steht für ein digitales Verfahren zur Übertragung von Radiosignalen, welches für den Konsumentenmarkt die Bezeichnung DIGITAL RADIO trägt. Für die Datenkompression werden die Signale analysiert, Eigenschaften der menschlichen Audiowahrnehmung ausgenutzt und nur die von Menschen wahrnehmbaren Informationen übertragen. Die Datenraten liegen aktuell zwischen 192 kbit/s für Bayern 4 Klassik, 160 kbit/s für Bayern Mobil und BR-Modul, 96 kbit/s für B5 aktuell (mono) und 48 kbit/s für die sehr stark datenreduzierten Durchsagekanäle. Trotz der Kompression wird CD- Qualität bei Datenraten bis 160 kbit/s für ein Stereoprogramm erreicht Der BR hat seit 27. Januar 2003 testweise sein seit Jahren ausgestrahltes digitales Programmpaket für DAB umgebaut. Ein Jahr lang sollen verschiedene Programmangebote getestet werden. Ein neues Musikangebot»Das Modul«und drei neue Servicekanäle für Nachrichten, Verkehr und Wirtschaft ergänzen neben Bayern Mobil das DAB-Angebot des BR im bayernweiten DAB-Sendernetz auf Kanal 12 D. Weiterhin werden Bayern 4 Klassik sowie B5 aktuell simulcast (parallel zu UKW) ausgestrahlt. Aus Kapazitätsgründen entfallen auf DAB vorerst die Programme Bayern2Radio und Bayern 3. Das aktuelle DAB-Paket des BR: Bayern Mobil Bayern 4 Klassik B5 aktuell neu: BR-Modul neu: BR-Verkehr neu: BR-News+Wetter neu: BR-Info Zusätzlich überträgt der BR programmbegleitende Daten (PAD), die auf einem Radiodisplay angezeigt werden: Das sind z.b. der Titel und Interpret zum laufenden Musikstück bei Bayern Mobil und BR- Modul oder Nachrichtenschlagzeilen in Textform bei B5 aktuell. Eigenständige Datendienste (NPAD) mit Grafiken und Text vervollständigen das Angebot um Multimediadienste. Vom BR stammen das Infoangebot»News& Service«und ein eigener umfangreicher Verkehrsdienst. Zur Wiedergabe wird ein entsprechender Empfänger/Decoder und ein grafikfähiges Display (z.b. PC) benötigt. Für den Empfang benötigt man ein spezielles Radio, das mit einem DAB- Empfangsteil ausgestattet ist. Anders als bei UKW werden mehrere Programme zusammen in einem Programmpaket (Ensemble) auf einer Mittenfrequenz bzw. in einem Frequenzblock gebündelt (gemultiplext) und in einem Gleichwellennetz gemeinsam übertragen. Der Empfänger wird auf ein Ensemble getunt und decodiert dessen Datenstrom. Auf Knopfdruck kann am Radio zwischen den Programmen eines Ensembles umgeschaltet werden, ohne dass der Empfänger auf eine neue Frequenz tunen muss. Viele DAB-Radios sind nicht nur für DABausgelegt, sondern empfangen auch analog via FM und AM. Außer den herkömmlichen Radios gibt es auch DAB Einsteckkarten für den Empfang von Audio und Datendienste via PC. Der BR überträgt seine DAB-Programme bayernweit im Band III (Kanal 12 D); in lokalen Verbreitungsgebieten wie etwa München, Nürnberg, Augsburg oder Ingolstadt werden zusätzliche Programmangebote im L-Band gesendet. Achtung: Es gibt heute auch Geräte - vor allem für den englischen Markt - die das L-Band (noch) nicht empfangen können. Die Vorteile für den Konsumenten sind vor allem: - erstklassiger, störungsfreier Empfang - kristallklarer Sound - multimediale Services: Übertragung von Texten, Bildern, Grafiken - neue zusätzliche Programme und Services. Grundsätzlich wird auf Digital Radio rund um die Uhr Programm gesendet. Eine Ausnahme bilden die Durchsagekanäle BR - News & Wetter und BR-Business. Die Informationen dieser beiden Durchsagekanäle stammen aus B5 aktuell, das nur von 6-24 Uhr produziert. Deshalb wird die Ausstrahlung dieser Kanäle nachts ab 1:00 Uhr bis ca. 6 bis 7 Uhr früh eingestellt.

128 Studio Franken Wort aus dem Studio Franken Auch wenn im BR-Studio in Nürnberg an der Wallensteinstrasse alles mit der Musik angefangen hat, gewannen die Wortproduktionen aus der fränkischen Region ab 1960 zunehmend an Bedeutung. Unter der Leitung Wolfgang Buhls lieferte Nürnberg bald 600 Stunden»Wort«ins Programm des BR, darunter zwei einstündige aktuelle Magazine für Mittel -und Oberfranken aus Nürnberg und für Unterfranken aus Würzburg. Mit anderen Worten: die Regionalisierung im Bayerischen Rundfunk begann in Nürnberg lange bevor auch die übrigen ARD-Anstalten sie sich in. ihre Programmfahnen schrieben. Eine Regionalisierung, deren Ziel es war, der Region Franken einen angemessenen Platz Im Gesamtprogramm zu schaffen. Dies schlug sich einmal in einem elnstündigen Sonntagsprogramm nieder, das vornehmlich fränkischen Autoren und ihren literarischen und landeskundlichen Themen Vorbehalten war. Zum anderen aber trat das Studio als Förderer der Mundart-Literatur auf. Autoren wie Fitzgerald Kusz, Wilhelm Staudacher, Gerhard C. Krischker, Anneliese Lussert, Engelbert Bach u.v.a. knüpften an die Mundart-Literatur eines H.C. Artmann an und bildeten sehr bald eine Szene um das damalige»studio Nürnberg«herum, die über die Region hinaus Bedeutung erlangte. Heute produziert die Abteilung»Feature, Literatur und Unterhaltung«rund 100 Produktionen im Jahr, wovon über die Hälfte Im Hauptprogramm auf Studio Franken: Hörfunkstudio Foto: Kogler Bayern2Radio zu hören sind. Darunter sind Berichte aus der Wissenschaft ebenso wie auch Hörbilder zu allgemein interessierenden Themen. Zum Beispiel finden sich Porträts wie das zum 100. Geburtstag des in Nürnberg geborenen Schriftstellers Friedrich Hagen, der zu seinen Lebzeiten mehrmals Gast im Studio war (27. Juli, Uhr), oder ein Hörbild, das sich der Korrespondenz der Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth mit ihrem Bruder Friedrich dem Großen widmet (3. Juli, Uhr), daneben eine Nahaufnahme zum 60. Geburtstag des AFN, der in Würzburg bis heute ein Studio unterhält (4. Juli, Uhr, Wiederholung 7. Juli, Uhr). Den Bamberger Hegelwochen ist eine ausführliche, kommentierende Zusammenfassung gewidmet. Das Thema»Rückkehr der Gewalt«dürfte an Aktualität ja nicht zu wünschen übrig lassen. {10. Juli, Uhr) Im September ist wieder eine Live-Übertragung von der Verleihung des Internationalen Menschenrechtpreises vorgesehen sowie ein Hörbild zum 100. Geburtstag des Soziologen und Philosophen Theodor W. Adorno, der zu Amorbach in Unterfranken eine besondere Beziehung pflegte. (28. September,

129 Uhr) Wir erinnern im Oktober an den Kronacher Maler und Kupferstecher Lucas Cranach d. Ä., der vor 450 Jahren starb und mit zu den Großen seiner Zeit gehörte, und dessen Werke bis in unsere heutige Zeit begeistern. {16. Oktober, Uhr) Im November nicht zuletzt bieten wir eine weitere Produktion im sog.»dolby Surround«-Verfahren an: sie hat dem Boom fränkischer Spielbanken zum Thema, die allerdings mit sehr unterschiedlichem Erfolg arbeiten. {23. November, Uhr) Hoch hinaus: Sommer im Park Foto: Kögler UNTERHALTUNG Radio-Legende Ado Schlier präsentiert unter dem Motto»Wonderful sounds of swing«den traditionellen Jazz-Abend»Swing im Park«. Dem Musik-Experten ist es mit der Thilo Wolf Big Band und Joan Faulkner sowie der Louis Prima Revival Band wieder gelungen, internationale Stars der Jazz-Szene nach Nürnberg zu holen. Ein sommerlicher Musikgenuss der Extraklasse. Swing im Park (Ausschnitte einer Aufnahme vom im Studiozelt des BR beim SOMMER IM PARK). (23. August 2003, Uhr Bayern2Radio)»Witwendramen«nennt der Nürnberger Erfolgsautor Fitzgerald Kusz seine Szenen zweier Damen, die den Verlust ihrer Ehemänner beim»tässla Bohnerkaffee«besprechen. Dass dabei hintergründig auch ein wenig Freude über die wiedergewonnene»freiheit«durchschimmert, macht den Kaffeeklatsch zur launig, vergnüglichen Plauderei über Gott und die Welt. Die Witwen treffen sich auch zum Stadtbummel oder zum Taubenfüttern und schwätzen übers schlechte Fernsehprogramm oder über den neuen Liebhaber der Nachbarin. Ein»fränkischer Totentanz«voll schwarzem Humor - makaber und doch tiefgründig. (1. November 2003, Bayern 2 Radio) Zu einer festlichen Weihnachtsgala am Heiligen Abend lädt Günther Emmerlich wieder Künstler aus vielen europäischen Ländern ein. Stimmungsvolle Musik, Lieder und Geschichten erzählen, wie Weihnachten bei unseren Nachbarn gefeiert wird. (Ausschnitte einer öffentlichen Veranstaltung vom 13. Dezember in der Stiftskirche Kloster Eberbach). (24. Dezember, Bayern2Radio)»Wie die Zeit vergeht...«unerbittlich verrinnt die Zeit - aber sie hat kein Ende. Bis in die Ewigkeit dauert sie. Zeit ist in unserer schnelllebigen Welt ein kostbares Gut, mit dem allerdings nicht immer sorgsam umgegangen wird. Was ist Zeit überhaupt? Die Physik erklärt das Phänomen auf ihre Weise, ganz anders erscheint Zeit z.b. in der Literatur, in der Philosophie oder in der Musik,»Tempus fugit«- eine Betrachtung der Zeit: Lyrik, Musik, Sprachspielereien und Klangcollagen machen buchstäblich jede vergehende Minute vernehmbar. Zeit als ein Hör-Erlebnis! (31. Dezember, Bayern2Radio) Fränkische G'schichten Mit Mundartautoren aus Mittel-Ober- und Unterfranken 14-tägig Sonntag, Uhr, Bayern 1 regional MundArt Ein unterhaltsames Magazin rund um die fränkische Mundart. Mundart-Theater, Autorenporträts, Buchvorstellungen, Geschichten und neue Volksmusik aus Franken zweimonatig Sonntag Uhr, Bayern 1 regional»hingschriebn und Aufgspielt«Fränkische Mundart und Volksmusik geben sich ein Stelldichein unregelmäßig Sonntag, Uhr, Bayern2Radio Der fränkische Kulturladen Ein fränkisches Kulturmagazin - kreuz und

130 quer und mittendrin Jeden 1. Sonntag im Mona, Uhr, Bayern2Radio regional Musik aus dem Studio Franken Klassische Musik unter freiem Himmel - ein Vergnügen, das immer mehr Musikliebhaber magisch anzieht - um so mehr, wenn sie in einem so idyllischen Park wie dem von Studio Franken genossen werden kann. Und wenn es dann noch liebestrunken, lyrisch und zugleich fesselnd und hoch dramatisch zugeht, wenn Wahn, Tod und Witz von»schönen Stimmen«beflügelt werden - dann kann dies nur die verführerische»italienische Operngala«sein, mit der am 24. Juli die Sopranistin Alexia Voulgaridou, der Tenor Fabio Sartori und der Bass Vladimir Chernov gemeinsam mit dem Münchner Rundfunkorchester unter seinem Chefdirigenten Marcello Viotti zur»klassik im Park«laden. Grenzenloses Klassikvergnügen mit Donizetti und Verdi: Heiter wie ein strahlender Sommertag, romantisch wie ein Sommerabend, poesievoll wie eine laue Sommernacht auf einer italienischen Piazza. Und verbunden mit lukullischen Genüssen! 21. September, Uhr Vor 350 Jahren wurde Johann Pachelbel in Nürnberg geboren. Der»geistige Stammvater Johann Sebastian Bachs«, der während seines letzten Lebensjahrzehnts an St. Sebald in Nürnberg wirkte, wird in diesem Jahr vielfach gewürdigt. Ein ganz außergewöhnliches Konzert boten am 21. Juni die»musica Franconia«und Studio Franken im Rahmen des»fränkischen Sommers«:»Das Pachelbel-Projekt«, ein multimedialer Klang-Event beleuchtete die Musik Pachelbels, aber auch seine Person und sein Leben mit unterschiedlichen (radiophonen) Mitteln. Die musikalischen Werke, die in möglichst vielen Farben und Besetzungen erklangen, wurden ergänzt durch Texte, kleine Spielszenen, Klangcollagen und experimentelle Elemente, die den ganzen Kirchenraum von St. Sebald als»klangraum«einbezogen. Im Zentrum des Geschehens stehen für die Musikabteilung von Studio Franken auch im Sommer und Herbst 2003 die großen Musikfestivals in Nordbayern. Wie immer eröffnete im Juni das»mozartfest«in Würzburg den musikalischen Reigen mit über 40 Konzerten mit weltbekannten Orchestern, Solisten und Dirigenten. Neben Mozarts eigenen Werken sind in diesem Jahr in fast jedem Konzert Werke seiner zahlreichen komponierenden Zeitgenossen vertreten, darunter Namen, die heute kaum noch einer kennt. Im Eröffnungskonzert am 6. Juni stellte Christopher Hogwood mit dem Kammerorchester Basel Werke von Franz I. Beck und Christian Cannabich neben Mozart. Der»18. Kissinger Sommer«begann bereits am 18. Juni und vereint bis zum 25. Juli die Spitzenklasse der internationalen Stars in Bad Klsslngen. Von Anbeginn an hat es das Festival verstanden, im prachtvollen Ambiente der alten Bäderstadt Kissingen ein reiches Angebot zu schaffen, wobei man immer Wert darauf legte, im Spannungsfeld zwischen Alt und Neu, zwischen Avantgarde und Tradition zu agieren und die großen Werke der Vergangenheit mit der Musik der

131 Gegenwart zu verbinden. Das Schwerpunktthema heißt diesmal»musik aus Russland«- mit einem besonderen Akzent auf dem»silbernen Zeitalter von St. Petersburg«. Studio Franken nimmt deshalb neben den großen Orchesterkonzerten vor allem russische Stars der Tasten auf, international gefragte Pianisten wie Arcadl Volodos, Anna Gourarl, Andrei Gavrilov oder Grigory Sokolov.»Cantate Domino canticum novum«-»singet dem Herrn ein neues Lied«- unter diesem Motto widmete sich die 52. Internationale Orgelwoche Nürnberg - Muslca Sacra (ION) vom 27. Juli bis zum 6. Juli ausdrücklich dem Thema, das über viele Jahre hinweg unausgesprochen zu einem zentralen Programmpunkt jeder Orgelwoche geworden ist: das Neue in der Musica Sacra aller Zeiten und Epochen. So schlug das Programm einen Bogen von der franko-flämischen Schule und den im 14. Jahrhundert revolutionär neuen Kompositionen eines Guillaume de Machault bis hin zur Neuen Musik unserer Tage, die mit einer ganzen Reihe von Uraufführungen, darunter Werke von Johannes Kalitzke, Päl Kärolyi, Werner Jacob und Werner Heider, einen besonderen Schwerpunkt bildete. Sie alle sind im Laufe der nächsten Monate im Programm von Studio Franken zu erleben. Vom 25. Juli bis zum 3. August lädt - wie alle zwei Jahre - die AnsBACHwoche in die markgräflichen Säle und Kirchen von Ansbach ein.»johann Sebastian Bach und seine Söhne«lautet diesmal das Motto. Anlass für diesen Schwerpunkt gab der 2000 in Kiew wieder aufgefundene Nachlass von Carl Philipp Emanuel Bach, der mittlerwelle an seinen angestammten Platz, die Berliner Singakademie, zurückgekehrt ist. Allmählich können Werke daraus wieder dem Konzertpublikum präsentiert werden. Eine zweite Programmleiste setzt den 2001 begonnenen Schwerpunkt»Bach und die Folgen«fort und demonstriert, etwa mit Werken von Max Reger oder dem schweizerischen Spätromantiker Hans Huber, den nie versiegenden Einfluss des Altmeisters auf alle folgenden Generationen. Drei Bereiche standen In der Programmarbeit von Studio Franken seit je im Mittelpunkt: die Alte Musik, die»musica antiqua«, die Neue Musik, die»ars nova«, und die Betreuung der Nachwuchskünstler. Neben zahlreichen Studioproduktionen sind ihnen auch in diesem Halbjahr besondere Veranstaltungen gewidmet. So gastiert in der»musica antiqua«-konzertreihe, die Studio Franken gemeinsam mit dem Germanischen Nationalmuseum Nürnberg leitet, am 8. Oktober der junge Montrealer Pianist Ludwig Semerjian, der sich mittlerweile International eine Namen gemacht hat für alte»claviermuslk«, und am 17. Dezember widmet sich das Ensemble Cordarte dem zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Italiener Biagio Marini, Hofkapellmeister und Konzertmeister am Hofe der Wittelsbacher in Düsseldorf. Zwei»ars nova«-konzerte stellen Neues und Neuestes vor: im»sebalder Nachtkonzert«am 3. Oktober präsentieren Werner Jacob an der Orgel und das»ars Nova Ensemble Berlin«, ein von seinem Leiter Peter Schwarz eigens für zeitgenössische Musik gegründetes Chorensemble, neue geistliche Musik und Orgelwerke skandinavischer Komponisten. Im Konzert des»ars nova ensembles nürnberg«wird Abenteuer des Alltags", live im Radiosalon des Studio Franken Foto: Kögler ein Werk für Bariton und Ensemble von Helmut Bieter uraufgeführt, daneben ertönen Werke von Beat Furrer, Wolfgang Rihm, Martin Smolka und lannis Xenakis. Mit einem glanzvollen»orpheus-projekt«feierte das Deutsch-Französische Jugendwerk im Juni sein 40-jähriges Jubiläum im Markgräflichen Opernhaus Bayreuth (und im Anschluss daran im südfranzösischen Cap d'ail im Freilichttheater von Jean Cocteau und in der Komischen Oper Berlin. Ein Medienevent, das, von höchster politischer Prominenz besucht, Aufsehen erregte: Über 200 junge professionelle Mimen, Puppenspieler, Sänger, Musiker, Bühnenbildner, Lichtdesigner, Kostüm- und Maskenbildner aus beiden Ländern wirkten unter der Gesamtleitung des renommierten Regisseurs und Mimen Milan Sladek und der musikalischen Leitung von Nicolaus Richter mit bei den Aufführungen, die in vielen Facetten den Mythos um den antiken Sänger Orpheus beleuchteten. Studio Franken zeichnete die einzigartige Produktion in Bayreuth auf.

132 Mit internationalen Gesangswettbewerben für Wagnerstimmen haben die Richard Wagner-Verbände und -Gesellschaften ihr Engagement für den sängerischen Nachwuchs erweitert. Nach den Veranstaltungen 1994, 1997 und 2000 in Straßburg und Saarbrücken wird der 4. Wettbewerb In Bayreuth ausgetragen und vom Bayerischen Rundfunk als Medienpartner begleitet. Aufgezeichnet wird das Konzert der Finalisten am 18. Oktober in der Bayreuther Stadthalle. Schon jetzt steht aufgrund der internationalen Anmeldungen ein spannendes Finale ins Haus! Unter dem Namen»konTAKTe«Initiierte Studio Franken eine Konzertreihe, die jeweils verschiedene Partner an verschiedenen Orten und aus unterschiedlichen Musiksparten zusammenführt. Vereinen sich im bereits erwähnten»pachelbel- Projekt«dabei alte und neue Musik, so kommt es am 9. August im Bürgerspital in Rothenburg zu einer weiteren spannenden Begegnung, diesmal von Musikern aus dem klassischen Bereich und der Welt des Jazz. Die einen haben sich dabei mit Leib und Seele der sinnenfreudigen Interpretation von Alter Musik verschrieben, die anderen entfalten In zeitgenössischen Kompositionen einen schillernden Klangkosmos im Kleinformat. Die Rede ist von der renommierten»berliner Lautten Compagney«und dem Kölner Ensemble»Triosphere«, die gemeinsames Terrain im spannenden Raum zwischen barocken»standards«und energievoller Improvisation ausloten. Im»Radiosalon«im Nürnberger Studio 1 des BR tun sich am 17. September zu den»kontakten«iii dann gar die»spessart Spielleut«mit dem»ensemble KON TRASTE«zu einem Abend mit Volksmusik und Avantgarde zusammen. Ein Highlight im musikalischen Sommerprogramm der Stadt Nürnberg ist das Bardentreffen. Auch in seinem 28. Jahr dürfte es sich als Publikumsmagnet erweisen. Bis zu Konzertbesuchern werden vom 25. bis zum 27. Juli erwartet. Auf einem Rundgang durch die Altstadt haben sie Gelegenheit auf insgesamt sieben Bühnen musikalische Entdeckungsreisen in alle erdenklichen Himmelsrichtungen zu unternehmen. Der Bogen ist dabei weit gespannt: Bands aus St. Petersburg, aus Polen und Bulgarien faszinieren mit Pop und Folklore osteuropäischer Prägung, eine Reihe westafrikanischer Künstler zelebrieren die Vielfalt ihrer Musikkultur, angloamerikanische Singer/ Songwriter präsentieren sich mit aktuellem Repertoire, der melodiöse Zauber skandinavischer Musik wird ebenso entfaltet wie die pure Feierlaune des serbischen Boban Markovic Orchestras. Das Programm wird abgerundet von einer ganzen Reihe führender deutscher Songpoeten, die sich mal rockig, wie Wolf Maahn oder der Schauspieler Jan Josef Liefers z.b., oder eher kabarettistisch wie die Gruppe» Ganz schön feist«präsentieren. Folk, Blues, traditionelle Liedermacherei und Chanson sind natürlich auch geboten, ebenso wie Auftritte regionaler Bühnengrößen. Ein Festival der vielen Facetten, die sich in zwei Sendungen aus dem St. Franken in Konzertmitschnitten, Interviews und Gesprächen widerspiegeln. Musik im Studio Franken siehe auch S.119

133 Nachrichten Zusammenfassung wichtiger Meldungen des Tages Wetterberichte Lotto Lotto am Mittwoch Uhr, Uhr in allen Programmen In oder nach jeder Nachrichtensendung Uhr am Sa, Uhr und am So, Bayern 1 und Bayern Uhr: Bayern 1 und Bayern 3; Uhr: Bayern 4 Klassik Bayern 1 Bayern2Radio, Bayern 4 Klassik Bayern 3 NACHRICHTEN MIT MEHRWERT Aus Bayern, Deutschland und aus aller Welt Von 5.00 bis Uhr Meldungen mit Originaltönen vom Ort des Geschehens Zusätzlich in der Früh: Schlagzeilen um Halb OIE KLASSISCHEN NACHRICHTEN Von der Politik bis zur Kultur - ausführlich und verständlich Bayern2Radio: Mo - Fr Bayern 4 Klassik: 6.00 Uhr 6.00 Uhr 7.00 Uhr 6.30 Uhr 7.30 Uhr 7.00 Uhr 8.00 Uhr 7.30 Uhr Uhr 8.00 Uhr Uhr 8.30 Uhr Uhr 9.00 Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr NEWST0USE Interessant, informativ und international Stündlich von 5.00 bis Uhr und um 5.30, 6.30, 7.30 und 8.30 Uhr Direkt von den Redakteuren präsentiert Mit Originaltönen von den Nachrichtenschauplätzen

134 Korrespondenten in Bayern Montag, 7.April 2003 im Markgräflichen Opernhaus in Bayreuth: Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber zeichnet 113 Lebensretter mit der Lebensrettermedaille aus. Für den BR-Hörfunk mit dabei ist Thomas Viewegh, der neue Korrespon-dent für das nördliche Oberfranken. Für den 35-jährigen gebürtigen Oberpfälzer gewissermaßen ein idealtypischer Termin. Als ausgebildeter Rettungssanitäter, der die Notfallmedizin sogar als Hobby angibt, und langjähriger Hörfunk- und Fernsehjournalist kann er Empfindung und Motivation von Lebensrettern nachvollziehen und mit der gebotenen Sensibilität auch journalistisch darstellen. Thomas Viewegh ist als Korrespondent der Nachfolger von Nikolaus Neumaier, der 10 Jahre lang aus der ehemaligen Grenzlandregion berichtete, und der nun im Hauptstadtstudio in Berlin neue Aufgaben übernommen hat. Unterstützt wird Thomas Viewegh in der Region Hof von Annerose Zuber. Die 38-jährige Journalistin hat bereits einige Jahre für das Regionalstudio Mainfranken in Würzburg und als Autorin für den BR-Familien- und Kinderfunk gearbeitet. Thomas Viewegh, der auch das Bayerische Fernsehen aus seinem Berichtsgebiet mit Beiträgen und Reportagen versorgt, ist der»jüngste«im Team der BR-Korrespondenten. Insgesamt gibt es 19 Korrespondentenbüros, die über ganz Bayern verteilt sind. Pro Jahr überspielen die Journalisten aus diesen Mini-Studios rund 6500 Berichte und Reportagen und informieren kompetent und umfassend über alles, was im Freistaat los ist. Übergabe: Hörfunkdirektor Johannes Grotzky übergibt im PresseClub Regensburg Zeitdokumente»Ehemalige Zwangsarbeiter aus Polen«(Briefe und Interviews auf CDs) an Dr. Wanderwitz vom Stadtarchiv Regensburg. V.t.n.r.: Thomas Muggenthaler (Autor), Dr. Heinrich Wanderwitz (Stadtarchiv Regensburg), Gerhard Schiechel (Leiter Regionalstudio Ostbayern), Dr. Johannes Grotzky (Hörfunkdirektor) Foto: Moosburger

135 Standortkarte der Korrespondentenbüros des Bayerischen Rundfunks in Bayern Schweinfurt: Norbert Steiche Aschaffenburg: Farsin Behnam Hof: Thomas Viewegh, Anneliese Zuber Bayreuth: Thomas Viewegh Bamberg: Heiner Gremer Studio Franken Arnberg: Simon Trapp Ansbach: Wolfgang Suk Regionalstudio Regensburg Ingolstadt: Gerald Huber Donauwörth: Oliver Christa Augsburg: Annemarie Ruf Bodenmais: Renate Roßberger Passau: Heidi Wolf Dingoifing: Harald Mitterer Landshut: Andreas Mack Funkhaus München Lindau: Thomas Scherer Kempten* Traunstein* Rosenheim: Rosi Raab Murnau: Thomas Schustereder Kempten (Büro Allgäu): Marianne Bitsch, Richard Schlosser, Dr. Andreas Zinnecker Traunstein (Büro Chiemgau): Christine Haberlander, Gabi Toepsch

136 Radiofrequenzen Stand: Juni 2003 UKW-Sender Bayernl Bayern2Radio Bayern 3 Bayern 4 Klassik B5 aktuell (Frequenzen in MHz) Region München München-Ismaning 91,3 88,4 97,3 103,2 90,0 Region Oberbayern Bad Reichenhall 105,0 96,7 98,3 89,9 107,1 Bertechsgaden 90,4 96,9 94,2 99,6 106,4 Garmisch-Partenkirchen 89,2 93,5 97,7 95,9 104,9 Gelbelsee bei Ingolstadt 101,6 90,5 97,6 88,0 106,1 Herzogstand bei Kochel 88,1 97,0 91,0 104,1 106,7 Hochberg bei Traunstein 98,0 91,5 95,9 97,0 107,1 Hohenpeißenberg bei Weilheim 92,8 94,2 99,2 100,4 Inntal bei Kiefersfelden 100,7 92,9 95,9 91,1 107,0 Mittenwald 89,0 92,4 94,8 98,3 89,8 Oberammergau 87,7 92,2 96,1 93,1 107,9 Reit im Winkl 91,0 87,9 97,1 93,1 104,8 Tegemseer Tal 94,0 87,7 99,7 97,9 101,8 Untersberg 91,9 92,9 96,1 100,7 87,8 Wendelstein 93,7 89,5 98,5 102,3 105,7 Region Schwaben Augsburg Burgberg-Halden/Allgäu 89,1 92,2 96,9 90,2 105,3 107,5 Grünten/Allgäu 90,7 88,7 95,8 101,0 106,9 Hühnerberg bei Donauwörth 91,9 96,1 99,5 93,1 107,6 Lindau 88,1 92,0 94,0 87,6 100,4 Pfronten 92,3 89,1 93,5 102,4 107,8 Weiler 87,7 100,3 99,4 96,5 Region Mainfranken Burgsinn 92,2 90,9 99,3 99,9 91,1 Kreuzberg/ Rhön 98,3 93,1 96,3 107,9 105,3 Pfaffenberg bei Aschaffenburg 95,6 88,4 93,4 98,0 106,4 Würzburg 90,9 90,0 97,6 89,0 105,7 Region Ober- und Mittelfranken Bamberg-Geisberg 94,8 89,6 99,8 102,9 97,4 Büttelberg/Frankenhöhe 91,4 88,2 99,3 95,5 104,0 Coburg 93,5 88,3 99,2 97,7 92,8 Dillberg bei Neumarkt/Opf. 88,9 92,3 97,9 87,6 102,0 Ochsenkopf/Fichtelgebirge 90,7 96,0 99,4 102,3 107,1 Region Niederbayern/Oberpfalz Brotjacklriegl/Bayer. Wald 92,1 96,5 94,4 100,9 106,9 Dillberg bei Neumarkt/Opf. 104,5 102,5 97,9 87,6 102,0 Hohe Linie bei Regensburg 95,0 93,0 99,6 97,0 105,0 Hoher Bogen bei Furth im Wald 96,8 91,6 94,7 88,3 104,4 Landshut 90,2 97,8 95,3 93,2 106,6 Ochsenkopf/Fichtelgebirge 91,2 96,0 99,4 102,3 107,1 Passau 87,7 93,2 90,4 95,6 105,9

137 Radiofrequenzen UKW-Sender Bayern 1 (UKW- Programm) ADR (Astra Digital Radio) aufastraic/11,141 GHz Frequenzen der Tonunterträger in MHz DVB (Digital Video Broadcasting) aufastraih/11,837 GHz Datenrate in kbits/s 192 Bayern 1 (Mittelwellen Programm)** Bayern2Radio Bayern 3 Bayern 4 Klassik 6,12 6,30 6,48 6, B5 aktuell 6, ** (siehe dazu MW) Mittelwellen-Sender Bayern 1 ** (Frequenzen in khz) Hof 729 Würzburg 729 München (Ismaning) 801 Nürnberg (Dillberg) 801 ** Das Mittelwellenprogramm überträgt täglich Bayern 1. Bei aktuellen Anlässen (z.b. Liveübertragung von Parlamentsdebatten) weicht das Mittelwellenprogramm vom normalen Bayern 1-Programmschema ab. Kurzwelle B5 aktuell ( ) München-Ismaning 6085 KHz im 49-m-Band Digital Radio (DAB) Bayern Mobil BR Modul BR-Verkehr BR News+Wetter BR Business Bayern 4 Klassik B5 aktuell terrestrisch auf Kanal 12 D (Mittenfrequenz: 229, 072 MHz) Datenrate in kbit/s Kabelfrequenzen sind bei der Kabel Deutschland GmbH oder im Telefonladen erhältlich.

138 Organisation Hörfunk Höriunkdirektor Dr. Johannes Grotzky Hauptabteilung Politik und Aktuelles B5 aktuell Wolfgang Aigner Hauptstadtstudio Berlin und Ausländskorrespondenten Dr. Ulrich Encke Politik und Zeitgeschehen Hans Tschech Landespolitik Daniela Philippi Nachrichten und Verkehr Klaus Greiner Hörerforum und Medienkritik Dr. Susanne Zimmer Bayern 1 Maximilian Berg Bayern Ernest Lang Wirtschaft und Soziales Martin Eberspächer Landwirtschaft und Umwelt Petra Kindhammer Sport Franz Muxeneder Freizeit und Tourismus Karl Jörg Wohlhüter (kommisarisch) Korrespondenten in Bayern Erna Raps Hauptabteilung Kultur Christoph Lindenmeyer Bayem2Radio Klaus Kastan Bayern 3 Walter Schmich Hörspiel und Medienkunst Hörbild und Feature Unterhaltendes Wort Land und Leute Literatur Kulturkritik Nachtstudio Wissenschaft Herbert Kapfer Dr. Oliver Boeck Erwin Weigel Gabriele Förg Prof. Dr. Reinhard Wittmann Dr. Dieter Heß Peter Laemmle Dr. Renate Schober Familie Jugend Kinder Kirche Schule Bildungspolitik Sybille Giel Ulrike Ebenbeck Kai Frohner Wolfgang Küpper Dr. Renate von Walter Dr. Annette Maier

139 Hauptabteilung Musik Hauptabteilung Produktion und Sendung Axel Linsfädt Bayern 4 Klassik Ernste Musik Unterhaltungsmusik Leichte Musik Volksmusik Musikproduktionen Notenarchiv Jürgen Seeger Dr. Norbert Christen Maximilian Herbstmeier Thomas Brennicke N.N. Wolfram Graul Robert Klimesch Studioproduktion und Betrieb Außenproduktion Anlagentechnik Studio Franken (Produktion/Technik) Programmredaktion Präsentation und Programmdienst Programmaustausch Schallarchiv Martin Wöhr Helmut Kormann Helmut Fischer Reinhard Moeck Dr. Josef Weiß-Cemus Barbara Malisch Uta von Reeken Christoph Ihn Studio Franken (Hörfunk) Klaus Häffner Wort Klaus Häffner Musik Dr. Ursula Adamski-Störmer

140 HÖRFUNKDIREKTION Dr. Johannes Grofzky (Hörfunkdirektor). Vertreter für administrative Aufgaben: Dr. Ulrich Wagner-Grey. Chefmoderator: Thomas Meyerhöfer. Zentrale Aufgaben: Peter Kujafh, Karin Janke, Jim Sampson. Programm Wirtschaft: Wolfgang Rackl, Jörg Stüllenberg. Symphonieorchester und Chor: Marlss Jansons (Chefdirigent), N.N., Siegwald Bütow, Nine Herdner. Prof. Michael Gläser (künstlerischer Leiter des Chores), Susanne Vongries. Rundfunkorchester: Marcello Viotti (Chefdirigent), Gernot Rehrl. Internationaler Musikwettbewerb: Prof. Christoph Poppen, Ingeborg Krause, musica viva: Prof. Udo Zimmermann, Dr. Larissa Kowal-Wolk. HAUPTABTEILUNG POLITIK UND AKTUELLES Mercedes Riederer (Chefredakteurin), Vertreter: Hans Tschech. Morgenredaktion: Edith Fuchs-Leier, Elke Bette-Hübner. B5 aktuell: Wolfgang Aigner, Günther Jung, Peter Biermann, Franz Bumeder, Karin Lampart, Max Stöcker. Rudolf Baumeister, Olivia Bogner, Josef Böck, Rüdiger Brandt, Sonja Christlein, Petra Diroll, Denise Ferchow-Eder, Theresia Graw, Ingrid Grün, Cordula Hastreiter, Thomas Hofmann, Bernd Horne, Andrea Kister, Katrin Körner, Werner Limmer, Ulla März, Claudia Mollerus, Andrea Mühlberger, Elke Schäfer-Hauk, Alexandra Schöffel-Kienast, Bernd Schubert, Barbara Schütz-Nikolow, Sabine Strasser, Thomas Storch, Linda Sundmäker, Eva Weber. Hauptstadtstudio Berlin und Ausländskorrespondenten: Dr. Ulrich Encke (Chefkorrespondent). Hauptstadtstudio Berlin: Dietmar Merten, Peter Jungblut, Anke Mai, Frank Müller, Nikolaus Neumaier, Claudia Schweikl, Wolfgang Vichtl. Ausländskorrespondenten: Brüssel: Klaus Boffo, London: Eva Kötting, Paris: Sylvie Stephan, Rom: Philipp Kreisselmeier, Jörg Seisselberg (ARD), Wien (Südosteuropa): Gerwald Herter, Susanne Glass, Eberhard Nembach (ARD), Washington: Martin Wagner, Buenos Aires: Andrea Böckmann (ARD), Tel Aviv: Carsten Kühntopp, Dr. Bettina Marx (ARD). Politik und Zeitgeschehen: Hans Tschech, Dr. Susanne Betz-Berckenhagen, Dr. Ralf Borchard, Thomas Gerlach, Holger Gobiirsch, Henryk Jarczyk, Jakob Mayr, Hans Tross, Dr. Clemens Verenkotte, Dr. Rainer Volk. Landespolitik: Daniela Philippi, Stefan Maier. Nachrichten und Verkehr: Klaus Greiner, Carola Brand, Anna M. Borchardt-Bielenski, Claudia Brenner, Christian Faul, Helmut Fischer, Guido Fromm, Heike Götz, Dr. Gerda Kuhn, Brigitte Makovec, Stefan Makovec, Susanne Noll, Frank Omenzetter, Rolf Rosenberger, Felix Rosenthal, Birgit Schmeitzner-Jäger, Armin Sieber, Karl Teofilovic, Barbara Weber-Sahla, Jeanette Winter, Manfred Wöll, Christoph Wöß. Hörerforum und Medienkritik: Dr. Susanne Zimmer, Jörg Paas.

141 HAUPTABTEILUNG BAYERN UND WIRTSCHAFT Karl Jörg Wohlhüter, Vertreter: Ernest Lang. Bayern 1: Maximilian Berg, Dr. Roland Scheble, N. N. Bayern: Ernest Lang, Martin Binder, Roland Krüppel, Angelika Nörr, Johanna Stadler-Serve, Ingrid Wolf-Schustereder. Regionalredaktion München: Dr. Helga Montag, Elisabeth Körner, Heiner Müller. Regionalredaktion Oberbayern: Isabella Schmid, Christine Klumbies, Bernt Lusteck. Regionalredaktion Schwaben: Ernst Vogt, Wolfgang Herre, Hans Joachim Schröter, Leo Schwarz. Regionalstudio Ostbayern - Regionalredaktion Niederbayern/Oberpfalz: Gerhard Schiechel, Ulrich Böken, Bernd Kellermann. Wirtschaft und Soziales: Martin Eberspächer, Diane Dotzauer, Christine Grigoleit, Klaus-Joachim Jenssen, Hermine Kaiser, Christine Krueger, Dr. Ulrich Paasche, Uwe Pagels, Dr. Paul-Friedrich Schönlau, Axel Stehle. Landwirtschaft und Umwelt; Petra Kindhammer, Ludwig Gruber, Dietlind Klemm. Sport: Franz Muxeneder, Heinz Baierle, Edgar Endres, Fritz Häring, Kurt Schneider, Siegfried Schüller. Freizeit und Tourismus: Karl Jörg Wohlhüter (kommissarisch), Stefan Frühbeis, Thomas Gaitanides, Rudi Oertel, Wolfgang Schneider, Ernst Vogt. Korrespondenten in Bayern: Erna Raps, Armin Friz, Konrad Obergmeiner. HAUPTABTEILUNG KULTUR Christoph Lindenmeyer, Vertreter: Herbert Kapfer. Bayern2Radio: Klaus Kastan, Dr. Heinz Gorr, Gabriele Kautzmann, Alexander Schaffer. Hörspiel und Medienkunst: Herbert Kapfer, Barbara Schäfer. Hörbild und Feature: Dr. Oliver Boeck, Dr. Ingrid Leitner, Margot Litten. Unterhaltendes Wort: Erwin Weigel, Dr. Marina Dietz, Gabriele Englet, Michael Peter. Land und Leute: Gabriele Förg, Georg Impler, Brigitte Reimer. Literatur: Prof. Dr. Reinhard Wittmann, Dr. Walter Münz. Kulturkritik: Dr. Dieter Heß, Dr. Maria Klaner, Stefan Mekiska, Cornelia Zetzsche. Nachtstudio: Peter Laemmle. Wissenschaft: Dr. Renate Schober, Wolfgang Kasenbacher, Dr. Ellen Norten, Harald Will. HAUPTABTEILUNG FAMILIE UND GESELLSCHAFT Marion Glück-Levi, Vertreterin: Sybille Giel. Bayern 3: Walter Schmich, Sybille Krug, Katja Voigt, Ulrich Wenger, N.N. Familie: Sybille Giel, Werner Buchberger, Dr. Hubert Fritz, Eleni lliadou, Jutta Prediger, Susanne Schmidt, Dr. Diego Vanzi. Jugend: Ulrike Ebenbeck, Michael Bartle, Jan Heiermann. Kinder: Kai Frohner, Birgitta Berger, Justyna Buddeberg-Mosz, Marianne Woischnik-Nienaber, N. N. Kirche: Wolfgang Küpper, Tllmann Kleinjung, Hartmut Weber. Schule: Dr. Renate von Walter, Dr. Petra Herrmann-Boeck, Bernhard Kastner, Erwin Reutzel. Bildungspolitik: Dr. Annette Maier.

142 HAUPTABTEILUNG MUSIK Axel Linstädt. Doris Sennefelder, Dr. Renate Ulm, Dr. Michael Schmidt. Bayern 4 Klassik: Jürgen Seeger, Oswald Beaujean. Ernste Musik: Dr. Norbert Christen, Attila Csampai, Wilfried Hiller, Wolf Loeckle, Helmut Rohm, Alexander von Schlippe. Unterhaltungsmusik: Maximilian Herbstmeier, Gabriele Martens. Leichte Musik: Thomas Brennlcke, Franz Förth, Jürgen Herrmann, Peter Machac, Walter Meier, N.N. Volksmusik: N.N., Fred Artmeier, Stefan Semoff. Musikproduktionen: Wolfram Graul. Notenarchiv: Robert Kllmesch. HAUPTABTEILUNG PRODUKTION UND SENDUNG 1 > Ernst Dohlus, Vertreter: Martin Wöhr. Michael Fröschl, Mary-Ellen Kitchens. Studioproduktion und Betrieb: Martin Wöhr, Udo Appel, Leo Fischer, Reinhard Klotz, Sylvia Mahler, Hans Schmid, Eva Stang, Thomas Wanner, N.N. Außenproduktion: Helmut Kormann, Otto Schreyer. Anlagentechnik: Helmut Fischer, Axel Dehler, Dieter Deseier, Siegfried Wächter. Studio Franken (Produktion/Technik): Reinhard Moeck, Detlef Günther. Programmredaktion: Dr. Josef Weiß-Cemus, Elizabeth Clasen-Matschilles. Präsentation und Programmdienst: Barbara Malisch, Monika Hossfeld. Programmaustausch: Uta von Reeken. Schallarchiv: Christoph Ihn. 1) Die Fachaufsicht für die Produktion Hörfunk liegt beim Technischen Direktor STUDIO FRANKEN (Hörfunk) 2 ) Klaus Häffner. Wort: Klaus Häffner, Rainer Lindenmann, Christian Stelzer. Regionalredaktion Mitiek/Oberfranken: Hans-Herbert Würth, Gabriela Brüggemann, Dieter Jainz, Corinna Mielke, Stefan Straßer, Wolfram Weltzer. Regionalredaktion Mainfranken: Eberhard Schellenberger, Franz Barthel, Stephan Kirchner. Musik: Dr. Ursula Adamski-Störmer, Werner Aumüller, Susette Clausing, Thorsten Preuß. 2 ) Gehört zum Bereich Intendanz, Fachaufsicht beim Hörfunkdirektor

143 Fernsehen

144 Fernsehdirektor Dr. Gerhard Fuchs Foto: BR/Kurt Bauer Momente des Glücks»Zu Hause schaue ich nur Bayerisches Fernsehen, BR-alpha und 3sat - alles andere langweilt mich unendlich«, verrät der neue Ehrenpreisträger des Bayerischen Fernsehpreises, Helmut Dietl. Solche Worte sind für uns eine Auszeichnung, denn hier urteilt einer, der es wissen muss. Aber warum schaut Dietl gerade diese Programme? Warum langweilen ihn die anderen? Im Fernsehen geht es tagtäglich darum, Menschen zu faszinieren. Schlechtes Programm bestraft das Publikum mit rascher Flucht via Fernbedienung. Und so besteht die ständige Herausforderung darin, die Zuschauer immer wieder mit außergewöhnlichen Angeboten zu überraschen und durch eine attraktive Mischung aus Sendungen unterschiedlicher Machart zu fesseln. Wir vereinen Heimatverbundenheit und Weltoffenheit, wir zeigen Bayern jenseits der Klischees. Die Liebe zum Detail zeichnet unsere Programme aus - die bewusste Alternative zum beliebigen Angebot anderer. Die Kunst besteht einerseits darin, tiefgründig und umfassend über die aktuellen Ereignisse und Entwicklungen zu berichten, andererseits sollen unsere Filme die Menschen verzaubern. Unser Fernsehen soll von Herzen kommen und zu Herzen gehen, es soll den Menschen Zeit lassen für Träume jenseits der Alltagsrealität, ihnen Momente des Glücks schenken. Unsere Fernsehprogramme schaffen feinsinnige Kunstwerke von zugleich hohem Unterhaltungswert, die sich intensiv mit den Menschen beschäftigen. Helmut Dietls»Münchner Geschichten«oder sein»monaco Franze«sind Beispiele dafür, wie mit hoher Qualität und genialer Umsetzung zeitlose Kunstwerke geschaffen werden können, ohne sich falscher Scheinwelten zu bedienen. Unsere Sendungen haben hohen Zuspruch, wenn sie immer wieder auf liebevolle Art und Welse das Leben porträtieren. Dies bedeutet aber nicht Fernsehen durch eine rosarote Brille. Konflikte, Gewalt und Tragödien sind Teil der Realität und von daher wichtiger Bestandteil unseres Programms. Unsere Sendungen spiegeln keine Scheinrealitäten wider, sondern dokumentieren Lebenswelten und Ereignisse - immer mit dem Ziel zu erklären und zu verstehen. Mit diesem Anspruch hat sich der Bayerische Rundfunk eine Akzeptanz weit über die Landesgrenzen hinaus geschaffen. Erfolgreiches Fernsehen setzt heute ein sensibles und zugleich innovatives Programmmanagement voraus. Das führt zu neuen Sendungen, zu veränderten Abläufen - und auch zum Abschied von Sendungen, die manch einer lieb gewonnen hat. Neue Angebote wie das Wissenschaftsmagazin»Faszination Wissen«, das Gesellschaftsformat»laVita«und das Nachmittagsmagazin»wir in bayern*«verleihen dem Bayerischen Fernsehen ebenso ein modernes Gesicht wie ein völlig neues Filmkonzept, bei dem alle Freunde des anspruchsvollen wie des leichten, unterhaltsamen Films auf ihre Kosten kommen. Dafür sorgen aber auch Initiativen wie unser neuer Dokumentarfilmpreis, mit dem talentierte Nachwuchs-Filmemacher In Deutschland ihre Ideen filmisch verwirklichen sollen. Unsere Stärken sind die Liebe und die Leidenschaft für das Programm, der unbedingte Einsatz für die Sache sowie die kreative Besessenheit, den laufenden Bildern jene Faszination einzuhauchen, die bei unserem Publikum bleibende Eindrücke hinterlässt. Am besten so wie in Helmut Dietls»Münchner Geschichten«. Da sitzen Tscharlie, Gustl und Achmed frühmorgens an der Isar und ziehen Resümee:»Schee war s.jo. Schee war's.ganz schee war's.«dr. Gerhard Fuchs Fernsehdirektor

145 Bayerischer Fernsehpreis 2003: zwei»blaue Panther«und großes Lob Für die Kindersendung»Willi wills wissen" erhielt Reporter und Moderator Willi Weitzel aus den Händen von Kollegin Ursula Heller den Bayerischen Fernsehpreis.»Eine Sendung, die sich abhebt«, urteilte die Jury:»Sie ist so, wie sie sich Kinder wünschen. Ohne schulmeisterlich-langweilige Worte, nicht altbacken, sondern mit einem pfiffigen Moderator, mit schönen Bildern, mit interessanten Gesprächen.«Foto: BR/Sessner Den zweiten»blauen Panther«überreichte Joachim Fuchsberger dem Autor, Regisseur und Kameramann Jochen Richter für die Reihe»Landschaften der Erde«.»Sie eröffnet eine Dimension zum Wesen der Erde über die Weitsicht des wissenschaftlichen Naturalismus hinaus«, so die Jury.»Die Kameraerzählungen von Jochen Richter machen sichtbar, was unseren Augen immer mehr ins Unsichtbare entgleitet.«foto: BR/Sessner Zu Hause schaut Helmut Dietl nur Bayerisches Fernsehen, BR-alpha und 3sat,»alles andere langweilt mich unendlich«- das verriet der Autor, Regisseur und Produzent der Münchner Tageszeitung»tz«, nachdem ihn der Bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber mit dem Ehrenpreis für sein Lebenswerk ausgezeichnet hatte. Mit dem Bayerischen Fernsehen zusammen produzierte Dietl so beliebte Serien wie»münchner Geschich-ten«oder»Monaco Franze«, die bei den Zuschauern inzwischen Kultstatus erreicht haben. Foto: BR

146 Musikalisch unterhalten wurden die zahlreichen prominenten Gäste aus der Film-, Fernseh- und Medienbranche unter anderem von»reamonn«, der Band um den irischen Sänger Reamonn Garvey, kurz Rea. Die Musiker haben vor kurzem ihr drittes Studio-Album»Beautiful Sky«veröffentlicht. Bis Mitte Juli sind sie im Vorprogramm von Xavier Naidoo auf Deutschland-Tournee und spielen auch einige Festivals. Fotos: BR/Sessner Sondereinsatz an ungewöhnlichem»tatort«: Im Münchner Prinzregenten-Theater begaben sich Michaela May alias Kommissarin Jo Obermaier aus der Krimireihe»Polizeiruf 110«und Udo Wachtveitl alias»tatort«-kommissar Franz Leitmayr am 23. Mai ausnahmsweise einmal nicht auf Mörderjagd, sondern halfen bei der Ermittlung und Ehrung von namhaften Preisträgern aus der Film- und Fernsehszene, deren Schaffen bei der Verleihung des Bayerischen Fernsehpreises 2003 mit den begehrten»blauen Panthern«ausgezeichnet wurde. Als Moderatoren begleiteten die TV- Ermittler Publikum und Fernsehzuschauer durch die glanzvolle Gala, die live im Bayerischen Fernsehen übertragen wurde.

147 Organisation Fernsehen Fernsehdirektion ---- Direktor: Dr. Gerhard Fuchs Vertreter: --- Sigmund Gottlieb Bildungsfernsehen BR-alpha Leitung: Werner Reuß Zentrale Programmplanung Leitung: Thomas Neuschwander Programmwirtschaft Leitung: Felicitas von Proff Leitung: Gabriele Liebscher Programmgruppe Programmgruppe Programmgruppe HA Produktionsbetrieb Politik und Sport Bayern - Spiel - Unterhaltung Kultur - Familie - Bildung Fernsehen Koordinator: Chefredakteur Koordinator: Koordinatorin: Produktionschef: Sigmund Gottlieb Thomas Jansing Ulrike Leutheusser Alexander Krombholz Programmbereich Politik Leitung: Sigmund Gottlieb Programmbereich Sport und Freizeit Leitung: Werner Rabe Programmbereich Bayern und Unterhaltung Leitung: Thomas Jansing Programmbereich Spiel - Film - Serie Leitung: Bettina Reitz Programmbereich Kultur und Familie Leitung: Dr. Sabine Scharnagl Programmbereich Wissenschaft - Bildung Geschichte Leitung: Ulrike Leutheusser Herstellungsbetrieb Leitung: Hannspeter Richter Präsentation und Archive Leitung: Birgit Loy Studio Franken (Fernsehen) * Leitung: Klaus Häffner * gehört zum Bereich Intendanz, Fachaufsicht beim Fernsehdirektor

148 Fernsehdirektion Direktor: Dr. Gerhard Fuchs Vertreter: Sigmund Gottlieb Abt. Abt. Abt. Bildungsfernsehen Zentrale Programmwirtsch BR-alpha Programmplanung Leitung: Leitung: Leitung: Werner Reuß Thomas Neuschwander Felicitas von Proff Projektgruppe Programm: Programm-Promotion: Dieter Friedrich Werner Reuß Volker Jungbäck Franz Gerl Dr. Jörg Lösel N.N. Eva Maria Steimle Programmredaktion Bernd Matis Alexander Staudte Leitung: (SAP-Koordinator) Projektgruppe Brigitte Maier-Lesch Programmplanung: Werner Reuß Armin Olbrich Burkhard Hirschhäuser Internationale Projektgruppe Verbindungen Programmabwicklung: Maria-Anna Gschoßmann und ARTE Leitung: Projektgruppe Produktion: Katharina Zembsch Prof. Jochen Kölsch Redaktion m. b. A. Leitung: Kurt von Daak Abt. Zentrale Aufgaben Leitung: Gabriele Liebscher Stephan Beer Auslandsstudios: ARD-Studio Rom Michael Mandlik Hans-Jürgen Haller ARD-Studio Tel Aviv Peter Dudzik ARD-Studio Istanbul Dieter Sauter Ulrich Schramm ARD-Studio Wien einschl. Südosteuropa Peter Miroschnikoff Detlef Kleinert Dr. Hans-Jürgen Kornder Internationales Zentralinstitut für das Jugendund Bildungsfernsehen Leitung: Dr. Maya Götz Petra Strohmeier

149 Programmgruppe Politik und Sport Stand: Juni 2003 Koordinator und Chefredakteur: Vertreter des Chefredakteurs: Vertreter für Sport und Freizeit: Sigmund Gottlieb Peter Marder Peter Mezger Andreas Bönte Werner Rabe Zentrale Dienste Programmgeschäftsführer: Chef vom Dienst: Christian Daubner Matthias Ott Programmbereich Politik Leitung: Sigmund Gottlieb Korrespondent Vertreter: Peter Marder Bayer. Parlament: Matthias Keller-May Peter Mezger Berliner Andreas Bönte Korrespondent: Stephan Mayer Hartmut Stumpf Sonder Dr. Wolfgang Friedrich korrespondent: Klaus D. Below Programmbereich Sport und Freizeit Leitung: Vertreter: Werner Rabe Lambert Dinzinger Marianne Kreuzer Abteilung Aktuelles und Landesberichte Leitung: Peter Marder Abteilung Ausland und Reportagen Leitung: Peter Mezger Korrespondent: Thomas Morawski Abteilung Innenpolitik und Zeitgeschehen Leitung: Andreas Bönte Außenübertragungen Lambert Dinzinger Ursula Holthoff Anne Buncsak Redaktionsgruppe Aktuelles Leitung: Peter Marder Mittagsmagazin Klemens Hübner Anja Miller Ulrich Pilgram Rundschau Peter Marder Karl Friedrich Broderix Sonja Meyer-Golling Elisabeth Pongratz Georg Scheller Rundschau Magazin Nachrichten Wolfram Schaut Wolfgang Ohlendorf Peter Marder (komm.) Dr. Elisabeth Fleschhut Wolfried Wagner Peter Rückert Angelika Schröder- Kirschner Redaktionsgruppe Landesberichte Leitung: Peter Althammer Vorabendinformation Landespolitik Land und Leute Peter Althammer Ronald Kôhler Nicole Kôhr Gabriele Ghaffari Bernhard Staudinger Matthias Keller-May Gudrun Hubatsch Barbara Kammerer Karl Strobel Dr. Michael Schramm Dr. Florian Maurice Birgit Heinle Redaktionsgruppe Ausland Leitung: Stephan Bergmann Europa und Sonder- Projekte Osteuropa Stephan Bergmann Karola Baier Dieter Sinnhuber Michael Ament Gerhard Losher Dr. Eberhard Büssem Barbara Mai Dr. Hilde Stadler Redaktionsgruppe Reportagen und Berichte Leitung: Peter Mezger (komm.) Reportagen Berichte Corinna Spies-von der Locht Hans Oechsner Wilfried Lorenz Redaktionsgruppe Innenpolitik Leitung: Andreas Bönte Report Andreas Bönte Klaus Wiendl Stephan Keicher Stefan Meining Andreas Bachmann Zeitspiegel Werner Siebeck Birgit Muth Andrea Zückert Christian Mößner Gespräche Jürgen Schleifer Anne Marie Schleicher Auslandsmagazine und Auslandsreportagen Internat. Rüdiger Löwe Sicherheitspolitik Bürger- Dietmar Gaiser Sendungen Margot Waltenberger- Walte Redaktionsgruppe Natur und Umwelt Leitung: Hartmut Stumpf Unser Land Petra Kindhammer Christine Schneider Dr. Margit Lendzian Ökologie Hartmut Stumpf Dr. Dieter Lehner Redaktionsgruppe Wirtschaft u. Soziales Leitung: Dr. Wolfgang Friedrich Wirtschaft Dr. Wolfgang Friedrich Carl Hermann Diekmann Rainer Michelson Jürgen Seitz Kirsten Girschick Sozialpolitik Anita Bauer-Durö Claus Croissant Magazine Marianne Kreuzer Michael Klein Anke Weidenmüller Andreas Egertz Norbert Gobmeier Freizeit Michael Pause Frank Meißner Herbert Stiglmaier Siegfried Menzel

150 Programmgruppe Bayern - Spiel - Unterhaltung Koordinator: 3 rogrammgeschäftsführer/ Betriebsbüro Honorare Fernsehen: Thomas Jansing Manuel Öztümer Programmbereich Bayern und Unterhaltung Leitung: Thomas Jansing Vertreter: Christian Faust Sonderprojekte/ Programmbüro: Thomas Jansing Programmbereich Spiel - Film - Serie Leitung: Bettina Reitz Vertreter: Dr. Stephanie Heckner Jochen Löscher Hubert von Spreti Dramaturgie: Jochen Löscher Bayern Serie, Volksstücke, Literarische Filmerzählung Unterhaltung 1 Unterhaltung II Unterhaltung III Johannes Pechtold (komm.) Frida Buck Sonja Kochendörfer N.N. Hubert Haslberger Ariane Ofiera Benigna von Keyserlingk Elisabeth Johne Sibylle Lazzeroni Christian Faust Helmut Milz Stefan Gundel Helge Rösinger Elisabeth Gädgens Andreas C. Meyer Film und Teleclub Dokumentarfilm Fernsehfilm Kinderspielfilm Fremdproduktionen und Programmbüro Hubert von Spreti Walter Greifenstein Dr. Claudia Gladziejewski Brigitte Schroedter Thomas Sessner Christel Hinrichsen Christian Baudissin Dr. Renate Stegmüller Bettina Reitz Silvia Koller Dr. Friederike Euler Bettina Reitz Hildegard Kunz Elfriede Parg Serien im Ersten Dr. Stephanie Heckner Elmar Jaeger

151 Programmgruppe Kultur - Familie - Bildung Koordinatorin: Ulrike Leutheusser Programmgeschäftsführerin: Monika Rabenalt Stand: Juni 2003 Programmbereich Kultur und Familie Programmbereich Wissenschaft - Bildung - Geschichte Leitung: Dr. Sabine Scharnagl Leitung: Ulrike Leutheusser Vertreter: Dr. Gaby Imhof-Weber Korbinian Meyer Hubert Schöne Prof. Dr. Tilman Steiner Sonderprojekte: Wolfgang Preuss Petra Felber Ulrich Gambke Nathalie Schädler Vertreter: Dr. Alfred Breitkopf Besondere Hans J. Vogel Aufgaben: Dr. Silke Yeomans Rudolf Sporrer Aktuelle Kultur/Kulturmagazine Kunst und Kulturberichte Literatur Kulturpolitik und besondere Aufgaben Kinderprogramm iugendprogramm Familie und Gesellschaft Kirche und Welt Alexander Hellbrügge Sylvia G riss Johannes Prokopetz Dr. Gaby Imhof-Weber Dr. Peter Giesecke Hans-Dieter Hartl Horst Lohmann Peter Sander Henning Weber Armin Kratzert Rudolf von Bitter Daniela Weiland Sabine Reeh Andreas M. Reinhard Peter Kölsch Hannelore Smirnov Wolfgang Mezger Jürgen Barto Julia Suplie Christian Feist Prof. Dr. Tilman Steiner Christof Diehl Ruprecht Joos Birgitta Kaßeckert Jörg Schmid Bernd Strobel Evelyn Kupka Hubert Schöne Andrea Kammhuber Dr. Martin Posselt Klaus Wölfle Dr. Sabine Rauh Geisteswissenschaften und Sprachen Naturwissenschaften und Technik Medizin Erziehung und Ausbildung Hochschulen und Weiterbildung Geschichte Kulturgeschichte Zeitgeschichte Astrid Harms Carola Richter Herbert Hackl Hildegard Hartmann Petra Reinfelder Bernd Benecke Gerhard Schatzdorfer Gabriele Krüger Dr. Alfred Breitkopf Reinhold Gruber Eckhard Huber Dr. Silke Yeomans Gerd-Heiko Steinert Udo Zimmermann Michael Müller Birgit Engel Hans J. Vogel Claudia Relitzki Gerd Niedermayer Anja Schäfer Dr. Michael Zehetmair Corinna Benning Björn-Christoph Bugl Dr. Engelbert Schwarzenbeck Fraua Ferlemann Christian Lappe Dr. Meggy Steffens Musik Korbinian Meyer Mechthild Albus-Schmitt Theater Peter Windgassen

152 HA Produktionsbetrieb FS 1> Produktionschef: Alexander Krombholz 2 > Vertreter: Ludwig Konther Birgit Loy Hannspeter Richter Stand: Juni 2003 Zentrale Aufgaben: Petra Hein Frank Kalischko Alfred Schuster Betriebsgruppe Produktionswirtschaft Leitung: Jörg Langner Produktionsplanung: Produktionsbüro: Jörg Thimm Karin Widl Jörg Langner Hildegard Rosner N.N. Ausbildungsbeauftragter: Peter Dippold Betriebsgruppe Produktions- und Aufnahmeleitung Leitung: Lutz Goldammer Produktionsleitung: Leitung: Lutz Goldammer Produktionsleiter/-innen: Rolf-Peter Althaus, Max Bayrhammer, Richard Binder, Ilona Claas, Christian Hayer, Andreas Nienhaus, Thilo Parr, Ralf Michael Peter, Josef Rimbeck, Michael Scheur, Dorothea Schmid, Dorothee Schmitt, Monika Spitzer, Claus Stange, Holger Stühmer, Harald Vohwinkel, Bernd Wallersheim, Roland Weese, Werner Zelisko Aufnahmeleitung: Leitung: Ralf-Michael Peter Herstellungsbetrieb Präsentation und Archive Leitung: Hannspeter Richter Leitung: Birgit Loy Vertreter: Christian Dittmann Vertreter: Gabriele Wenger Wolfgang Bergmeir Produktionsaußenstellen: Rudi Hechenleitner Ausrüstung: N.N. Zuschauerservice: Eberhard Weiß Betriebsgruppe Aufnahme Leitung: Christian Dittmann Disposition: Raoul Lacroix Chefkameramann: Bildaufnahme EB: Tonaufnahme EB: Johann Fischer Christian Dittmann Arne Ueberück Betriebsgruppe Bearbeitung Leitung: Radu Simionescu Disposition: Heike Merkel Editing: Endfertigung: Vertonung: Filmmusik: Jacqueline von Brück Klaus Kneifei N.N. Michael Fickel Betriebsgruppe Fernseharchive Betriebsgruppe Design Leitung: Gabriele Wenger Leitung: Wolfgang Bergmeir Dokumentation: Archivdisposition: Zwischenarchiv: Archivdienste: Programmaustausch: Peter Lechl Josef Fedeli Erich Denz Roswitha Kahde Christina Gebel Designentwicklung: Printdesign: Präsentationsdesign: Fernsehgrafik: Effektgrafik: Günther Griebl N.N. Wolfgang Bergmeir (komm.) Waltraud Stocher Thomas Schmidt Pfeil Betriebsgruppe E-Kamera und Lichttechnik Leitung: Hannspeter Richter (komm.) Disposition: N.N. E-Kamera: N.N. Lichttechnik: Horst Becker Betriebsgruppe PAS Studio Franken Leitung und Disposition: Jutta Paul Betriebsgruppe Sendeplanung Leitung: Sendeplanung BFS, BR-alpha, ARD-regional: Zentrale Sendeleitung ARD: Dr. Claudia Loyall (komm.) Dr. Claudia Loyall (komm.) N.N. 1) Die Weisungsbefugnis für fachtechnische Aufgaben in der Fernsehproduktion liegt beim Technischen Direktor. 2 > Der Produktionschef koordiniert die Produktionstätigkeit der HA Produktionsbetrieb Fernsehen und des Technischen Fernsehbetriebes, die zusammen eine wirtschaftliche Einheit bilden.

153 Organisation Fernsehen Stand: Juni 2003 Technischer Fernsehbetrieb 3) Leitung: Vertreter: Ludwig Konther Ulrich Glampe Disposition: Roland Müller Betriebsgruppe Studioproduktion Betriebsgruppe MAZ Betriebsgruppe Sendung Leitung: Ulrich Glampe Leitung: Wolfgang Fritz Leitung: Lothar Sack Produktions-Ing. FM: Produktions-Ing. UFÖ: Herbert Herz Arnulf Oppl MAZ Freimann MAZ AÜ On-air-production N.N. Werner Köhler N.N. Zentrale Aufgaben: Holger Lichtenthäler Bildtechnik: Tontechnik: Bildmischung: MAZ Unterföhring: Ulrich Glampe Elmar Hergenröder N.N. Kathrin Venediger Sendung BFS, BR-alpha, ARD: TV-Leitungsbüro: Schaltraum: Lothar Sack Andreas Schmid Markus Berboth Betriebsgruppe Außenübertragung Betriebsgruppe Ausstattung Leitung: Hans-Jürgen Kreissl Leitung: Wolfgang Haas Produktions-Ing. AÜ: Großveranstaltungen: Armin Henger Jürgen Becker Projektplanung und Disposition: Ausstattungsservice: Fertigung: Rafael Bürckmann Sabine Schwarz Andreas Niedermeier 3) Organisationseinheit der Technischen Direktion

154 Studio Franken (Fernsehen)* Leitung: Klaus Häffner Stand: Juni 2003 Aktuelles Peter Sauer Frankenschau** Dr. Thomas Rex Wirtschaft Kerstin Dörnbach Kultur Angelica Ponnath Reinhard Strohn Regionalredaktion Würzburg Dr. Wolfgang Schramm * gehört zum Bereich Intendanz, Fachaufsicht beim Fernsehdirektor ** einschließlich Zulieferungen zu BR-alpha

155 Auslandsstudios Mit 38 Korrespondenten in 26 Auslandsstudios verfügt die ARD unter allen Fernsehgesellschaften der Welt über das größte Auslandskorrespondentennetz. Der Bayerische Rundfunk trägt mit seinen Studios in Rom, Wien, Tel Aviv und Istanbul sowie Auslandsbüros in Belgrad, Sarajewo, Zagreb, Athen und Teheran zur umfassenden Auslandsinformation bei.»tagesschau«,»tagesthemen«,»morgenmagazin«,»mittagsmagazin«und»nachtmagazin«sowie aktuelle Sondersendungen wie»brennpunkt«und»ardexclusiv«sind die wichtigsten Sendeplätze der Korrespondenten. Daneben ergänzen Features und Dokumentationen die aktuelle Berichterstattung. AKTUELLES ARD-aktuell Die Redaktionsgruppe Aktuelles gestaltet nicht nur die Nachrichtensendungen des Bayerischen Fernsehens; sie liefert auch Beiträge aus dem Freistaat für das ARD- Flaggschiff»Tagesschau«und die»tagesthemen«zu. Hier werden zum beiderseitigen Vorteil Synergie-Effekte genutzt. Tagesschau / Tagesthemen / Nachtmagazin / Wochenspiegel der Nacht weiter und verbindet die Aktualitäten aus anderen Zeitzonen unmittelbar mit dem gesellschaftlichen und politischen Leben in der Bundesrepublik Deutschland. So liefert die Redaktion ARD-aktuell dem»morgenmagazin«beiträge, Interviews, Live-Schaltungen und prominente Gesprächspartner zu aktuellen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Ereignissen zu. Entsprechendes gilt auch für die Auslandsstudios des Bayerischen Rundfunks mit Ihren Fernsehkorrespondenten. Informationen zur Sendung gibt es im Internet unter: Montag bis Freitag, von 5.30 Uhr bis 9.00 Uhr ARD-Mittagsmagazin Das Erste Die Einführung von moderierten Ausgaben der»tagesschau«am Nachmittag hat sich außerordentlich bewährt. Sie bildet eine ausgezeichnete Grundlage für zusätzliche Sonderausgaben, wie diese in jüngsten Krisen zur Versorgung der Zuschauer mit aktuellen Informationen den ganzen Tag über erforderlich waren. Zu den Moderatoren gehört weiterhin auch Claus-Erich Boetzkes vom Bayerischen Rundfunk. Weitere Informationen sind im Internet unter abrufbar. ARD-Morgenmagazin Das»ARD-Morgenmagazin«, das federführend vom Westdeutschen Rundfunk in Köln hergestellt wird, schließt sozusagen den Tag auf. Es verfolgt die Entwicklungen Das»ARD-Mittagsmagazin«wird seit Oktober 1989 vom Bayerischen Rundfunk für das Erste gemacht. Sehr schnell nach Ihrem Start hat sich die einstündige Nachrichtensendung zum wichtigsten Informationsangebot im deutschen Fernsehen am Mittag entwickelt. Die Konzeption ist die eines politischen Nachrichtenmagazins mit hohem Informationswert, politischer Aktualität, Kompetenz und Verbrauchernähe sowie wirtschaftlichem und sportlichem Sachverstand. Verantwortlich für den Erfolg der ARD-Gemelnschaftssendung ist das Zusammenwirken eines hervorragenden Korrespondentennetzes im In- und Ausland mit einer sehr kleinen Kopfredaktion in München, die das Programm initiiert, organisiert und präsentiert. Immer wieder meldet sich das»ard-mittagsmagazin«live vor Ort - direkt vom Ort des Geschehens, so zum Beispiel in der Zeit vom 29. August bis zum 3. September

156 von der Internationalen Funkausstellung in Berlin. Auf dem hart umkämpften Medienmarkt behauptet sich das»mittagsmagazin«hervorragend: Seit 1998 steigt der Marktanteil kontinuierlich und liegt derzeit im Durchschnitt bei 25 Prozent und bei einer Reichweite von 1,8 Millionen Zuschauern. Damit ist die Sendung unumstrittener Marktführer am Mittag. Im Internet präsentiert sie sich mit einer tagesaktuellen Homepage und Hintergrundberichten zur Sendung unter: Moderation: Hannelore Fischer Montag bis Freitag, von Uhr bis Uhr ARD VOR ACHT Bayern im Ersten»Bayern im Ersten«bietet tagesaktuelle Informationen und die Wettervorhersage für Bayern: eine regionale Insel innerhalb des nationalen Programms der ARD, ein Fenster aus Bayern für Bayern. Die kompakte Form der Information bildet ein Komplementärangebot zur nahezu gleichzeitig startenden»abendschau«im Bayerischen Fernsehen. Die Moderatorinnen und Moderatoren der Sendung begleiten die Zuschauer durch den gesamten Vorabend bis kurz vor Uhr. Montag bis Freitag, von Uhr bis Uhr AUSLAND UND REPORTAGEN Weltspiegel Das in Deutschland meistgesehene Fernseh-Auslandsmagazln feiert heuer sein 40-jähriges Jubiläum; es ist eines der»flaggschiffe«der ARD. Der»Weltspiegel«bringt Reportagen, die dem Zuschauer bei der Orientierung über die aktuellen Ereignisse auf unserem Globus helfen sollen. Er will aber auch über wichtige, sich neu abzeichnende Entwicklungen jenseits der Aktualität Informieren. Die Sendung bietet dabei nicht nur politische Hintergrundinformationen an, sondern auch interessante Bildgeschichten über den Alltag der Menschen in anderen Ländern. Diese umfassende Welt-Berichterstattung leisten die Korrespondenten der ARD. Der»Weltspiegel«wird vom Bayerischen Rundfunk im Wechsel mit dem WDR, NDR und SWR ausgestrahlt. Moderator der Münchner Ausgabe ist Peter Mezger. Im Internet ist der»weltspiegel«unter der Adresse zu finden. Sonntags, von Uhr bis Uhr ARD-exclusiv Wer im Unterhaltungsumfeld des Freitagabends gut vermittelte, einprägsame Information sucht, der ist hier am richtigen Programmplatz: Sorgfältig recherchierte und packend erzählte Reportagen aus vielen Lebensbereichen der Gesellschaft bietet die Reihe»exclusiv«. An dieser Reihe beteiligt sich neben den anderen ARD-Sendern auch der Bayerische Rundfunk mit investigativen Storys sowie mit sozialen Themen oder»bunten«geschichten, die ihre Wurzeln in politisch und gesellschaftlich relevanten Entwicklungen haben. Ehrgeiz der Reporter ist es, den Zuschauer auf hohem Niveau zu fesseln - journalistisch wie filmisch. Freitags, von Uhr bis Uhr Brennpunkt Erdbeben in Italien, Hochwasser in Bayern, die möglichen Folgen des Golfkriegs für Israel - der»ard-brennpunkt«ergänzt bei außergewöhnlichen Ereignissen die Berichterstattung der aktuellen Nachrichtensendungen. Meist wird er unmittelbar nach der Flauptausgabe der»tagesschau«um Uhr eingeschoben und liefert 15 Minuten schneller und zuverlässiger Hintergrundinformation. Dafür stehen der ARD alle modernen technischen Möglichkeiten der Live-Berichterstattung sowie ein weit gespanntes Korrespondentennetz im In- und Ausland zur Verfügung. Neben innenpolitischen Themen bringt der Bayerische Rundfunk immer wieder»brennpunkte«aus seinen Berichtsgebieten Italien, Israel, Türkei und Südosteuropa in die ARD ein.

157 ARD-Weltreisen Bären, Wein und wilde Berge - Griechenlands unbekannter Norden Von Christian Gramstadt und Susanne Bausinger Das Erste Griechenland - da weiß der Mitteleuropäer Bescheid: Sirtaki, Souvlaki, Strände, Inseln und ein Schnappschuss von Antikem. Ein Land, geschaffen für einen Badeurlaub! Doch Griechenland bietet mehr, viel mehr. Unbekanntes, Ungewöhnliches - Wege für Neugierige und Entdecker. Die Reise geht in den Norden, in die griechische Provinz Makedonien. Hohe Gebirgszüge werden von fruchtbaren Ebenen und reizvollen Seenlandschaften durchschnitten. Die Menschen hier sind besonders herzlich, und die Älteren sprechen häufig Deutsch. Da ist die Makedonische Weinstraße, die sich holprig und kurvig durch die Region schlängelt. Ein Geheimtipp: Weine aus Makedonien haben bei Preisverleihungen schon öfters die besten französischen Lagen ausgestochen. Oder Kastoria. Der See des Städtchens gilt als wichtigste Fundstätte der neolithischen Epoche in Griechenland. Versteinerte Wälder, Pfahlbauten und Amphibien aus grauer Vorzeit wurden im Wasser entdeckt. Die Fischer sind stolz auf ihren Goulianos, einen archaischen Süßwasserfisch, der nur in diesem Gewässer vorkommt Ende Juni feiern die Fischer ausgelassen Ihr Jahresfest. Es leben auch wieder Braunbären in den Bergen Exemplare in freier Wildbahn. Dank der Arbeit der Schutzorganisation Arctouros. Gefährlich werden sie Beobachtern kaum. Sie sind eher scheu. Berüchtigt ist dagegen das Länderdreieck Auf Spurensuche nach antiken Schätzen in der Altstadt von Jerusalem: Korrespondent Peter Dudzik zeigt in seinen Beiträgen für >ARD-Weltreisen< ein anderes Israel. Foto: BR von Albanien, Mazedonien und Griechenland. Hier liegt der Prespa-See. Tierliebhaber kommen wegen der Pelikane und Flamingos, Schmuggler, um Zigaretten und Waffen an den Mann zu bringen. Seit ein paar Jahren versucht eine Kooperative, der Gegend touristisches Leben einzuhauchen. Doch die Urlauber sind ängstlich. Susanne Bausinger und Christian Gramstadt haben sich auf den Weg gemacht und das Land der unbekannten Seen und unentdeckten Berge erkundet. Die ARD- Weltreise»Bären, Wein und wilde Berge«präsentiert die schönsten Erlebnisse. Sonntag, 31. August, um Uhr Das multikulturelle Israel Die Israelis sind ein Volk, offizielle Amtssprache Ist Hebräisch, aber sie sprechen in 67 Sprachen. Seit der Staatsgründung 1948 sind Juden aus 94 Ländern nach Israel eingewandert. Entstanden ist eine vielschichtige multikulturelle Gesellschaft mit orientalischen, europäischen, südamerikanischen und asiatischen Einflüssen. Jede einzelne ethnische Gruppe erhält ihre Traditionen und Kultur aufrecht. Das macht die Einzigartigkeit Israels aus - dieser Mix an Kulturen und Temperamenten. Ausdruck der Herkunft sind vor allem auch Musik, Traditionen und Kulinarisches. So begegnet ARD-Korrespondent

158 Peter Dudzik auf seiner Reise durch Israel dem Spitzenkoch, der den»gefillten Fisch«, ein Rezept aus der traditionellen jiddischen Küche, auf klassische Art zubereitet - d. h. der den Fisch noch richtig füllt Bei einer marokkanischen Familie lässt sich Dudzik die Zubereitung der berühmten»zigarren«zeigen. Seit kurzem werden in Israel auf dem Golan Störe gezüchtet. Man rechnet bereits in diesem Jahr mit dem ersten Kaviar aus eigener Zucht. Diese Idee stammt wohl von russischen Einwanderern, die nur ungern auf ihren geliebten Kaviar verzichten. Bei Marokkanern filmt Peter Dudzik eine traditionelle Hochzeitszeremonie, bei der eine so genannte»china«gemacht wird. Die Braut wird mit Henna bemalt. Das soll Glück und Fruchtbarkeit bringen. Diese Ausgabe der»ard-weltreisen«ist auch eine musikalische Reise quer durch Israel. In Zfat besucht Peter Dudzik eine Klezmer-Gruppe, in einer Synagoge einen Kantor, den Vorsänger, stellt israelischen Rock-Pop und jemenitische Gesänge vor. Dudzik zeigt ein anderes Israel. Schon in den letzten Ausgaben der»ard-weltreisen«überraschte er mit ungewöhnlichen Reportagen: So begleitete er in einem Motorsegler Pelikane ein Stück auf ihrem Flug in den Süden, mit Unterwasserarchäologen tauchte er im antiken Hafen von Dor, ein Wissenschaftler zeigte ihm interessante Phänomene wie die Perlen und Diamanten des Toten Meeres, und mit einem Heißluftballon überquerte er den größten Krater der Welt im Negev. Sonntag, 9. November, um Uhr Römische Skizzen»Römische Skizzen«, das sind Bilder, Berichte und Reportagen des ARD-Studios in Rom, die Land und Leute in Italien zeigen, beschreiben oder vorstellen sollen - das Ganze mal ernst, mal heiter gestaltet: ein feuilletonistischer Einblick In Eigenheiten, Besonderheiten und auch Alltäglichkeiten aus den verschiedenen Regionen»rund um den Stiefel«. Informationen zu den»ard-weltreisen«gibt es im Internet unter der Adresse: INNENPOLITIK UND ZEITGESCHEHEN Report aus München»Report aus München«ist das politische Fernsehmagazin des Bayerischen Rundfunks in der ARD. Meinungen, Trends und Standpunkte werden kritisch beleuchtet. Dabei wollen die Macher der»report«-redaktion auch gesellschaftliche Fragen aufgreifen, die anecken und kontroverse Diskussionen auslösen. Hierbei vertreten die»report«-mitarbeiter ganz bewusst eine eigene Meinung, die oft nicht dem Zeitgeist entspricht Die Bandbreite von»report«reicht von klassischen innenpolitischen Themen bis hin zu exklusiv recherchierten Enthüllungsberichten. Die Sendemanuskripte von»report aus München«können im Internet unter folgender Adresse abgerufen werden: Leitung und Moderation: Andreas Bönte Montags um Uhr WIRTSCHAFT Plusminus - Das ARD-Wirtschaftsmagazin Informationen aus der Wirtschaft gehören heute zum festen Bestandteil aller Nachrichtensendungen. Meistens bleiben dabei aber die bestehenden Zusammenhänge und Hintergründe weitgehend unberücksichtigt.»plusminus«hat sich daher zum Ziel gesetzt, vor allem diese Aspekte den Zuschauern in verständlicher Form zu vermitteln. Daneben bietet»plusminus«eine Vielzahl von Themen an, die vor allem für Verbraucher von großer Relevanz sind. Als Beispiele seien hier nur die regelmäßigen Beiträge zu Steuer-, Versicherungs- und Geldanlagefragen erwähnt. Zu allen Beiträgen gibt es weiterführende Informationen im Internet unter der Adresse jeden Dienstagabend abwechselnd vom BR, HR, MDR, NDR, SR, SWR und WDR gesendet. Moderation und Leitung: Dr. Wolfgang Friedrich Redaktion: Carl Hermann Diekmann Dienstag, 5. August, 30. September und 25. November, um Uhr Ratgeber Geld & Börse Der»Ratgeber Geld & Börse«zählt zu den festen Rubriken innerhalb des ARD-Programms. In jährlich zehn Sendungen wird auf die wichtigsten Aspekte eingegangen,

159 die für Verbraucher und Bürger von großer Bedeutung sind. In allen Beiträgen wird besonders darauf Wert gelegt, dass die Zuschauer die Informationen und Tipps unmittelbar danach auch Im Alltag umsetzen können. Die Themenpalette umfasst neben den Bereichen Steuern, Mieten, Immobilien, Reisen und Versicherungen vor allem die Geldanlage - und hier insbesondere die in Aktien und Wertpapieren. Darüber hinaus gibt es ein umfangreiches Angebot an Begleitmaterlal wie Disketten, Broschüren und»ratgeber«-bücher. Die Themen der Sendung sowie weiterführende Informationen sind im Internet nachzulesen ( Moderation und Leitung: Dr. Wolfgang Friedrich filmisch aufwändig umgesetzt und sollen den Zuschauer verblüffen oder zum Staunen bringen, in jedem Fall aber eine besondere Bilderwelt präsentieren.»w wie Wissen«wird von BR, NDR, SWR und WDR gemeinschaftlich redaktionell gestaltet. Weitere Informationen gibt es im Internet unter: Moderation: Ursula Heller 24. September bis 12. November, jeweils mittwochs um Uhr Der Öko-Tipp Das Erste Redaktion: Carl Hermann Diekmann Sonntag, 14. September, 19. Oktober, 16. November und 7. Dezember, von Uhr bis Uhr Geld & Börse Diese tägliche Wirtschaftsleiste innerhalb des»mittagsmagazins«berichtet über aktuelle wirtschaftspolltische Ereignisse, Messen oder Unternehmensbilanzen und bringt mit vielen Verbrauchertipps nützliche Hilfen, um sich besser im Dickicht der Gesetze und Vorschriften zurechtzufinden. Leitung: Dr. Wolfgang Friedrich Redaktion: Anja Miller Montags bis freitags im wöchentlichen Wechsel mit dem ZDF Moderatorin Ursula Heller präsentiert mittwochs um Uhr»W wie Wissen", die neue Wissenssendung im Ersten. Foto: BR W wie Wissen»W wie Wissen«, die neue wöchentliche Wissenssendung im Ersten, will den Zuschauern aktuelle Themen präsentieren und deren Hintergründe erläutern. Ob Tanker- oder Flugzeugunglück, Klonbaby oder Lebensmittelskandal: Immer wieder bleiben Fragen offen, die von»w wie Wissen«behandelt werden. Verwertbares Wissen für die Zuschauer ist dabei das Ziel.»W wie Wissen«will aber auch unterhalten und das Bedürfnis der Zuschauer aufnehmen, sich am Ende eines Tages noch einmal auf eine spannende Suche zu begeben, eine fantastische Reise anzutreten. Entsprechende Geschichten sind»der Öko-Tipp«ist ein Klassiker. Schon seit Mitte der 80er Jahre gibt es die einminütigen Spots im Ersten. Heute wie damals ist»der Öko-Tipp«aktuell und brisant. Die Themenpalette ist breit gefächert und orientiert sich am praktischen Nutzen im Alltag - egal ob es dabei um Energiesparen, Naturschutz oder Müllvermeiden geht. Die aufwändig inszenierten und produzierten»öko-tipps«geben konkrete Ratschläge für umweltbewusstes Verhalten. Jede Woche aufs Neue appellieren die Spots unterhaltsam an das Umweltgewissen. Und die 800-jährige Bavaria Buche, die am Ende eines jeden Tipps ihre Blätterpracht entfaltet, weist auf das Motto hin:»immer Öko? Logisch!Der Öko-Tipp«wird wöchentlich im Ersten gesendet.

160 Sport und Freizeit ARD-SPORTSCHAU, SPORTSCHAU LIVE UND SPORTSCHAU EXTRA Unsere Moderatoren und Kommentatoren begleiten die Sportler bei zahlreichen ARD-Übertragungen vom alpinen Ski Weltcup mit erheblichem Produktionsaufwand in Europa und Übersee. Der Bayerische Rundfunk ist ständig in den Standard-Sendungen der ARD mit größeren Übertragungen der verschiedenen Sportarten, insbesondere aber mit der Nach- und Rundumberichterstattung über die bayerischen Erst- und Zweitliga-Clubs im Fußball vertreten. Die Sportredaktion des Bayerischen Fernsehens ist im Internet zu finden unter: zeit

161 Bayern und Unterhaltung BAYERN Komödienstadel Der Prinzregentenhirsch Von Werner Asam Der Prinzregent kommt jedes Jahr zur Jagd nach Gombach. Vor Jahren verfehlte Durchlaucht einen Hirsch - seit dieser Zeit darf das Tier leben. Zum Gedenken daran wird jedes Jahr die»prinzregentenscheibe«ausgeschossen. Der Prinzregent lässt es sich nicht nehmen mitzuschießen und selbstverständlich gewinnt er jedes Jahr. Er ist jedoch ein lausiger Schütze, und es fällt den Gombachern immer schwerer, ihn nicht zu übertreffen. Die jungen Burschen aus der Nachbargemeinde dürfen nicht mitschießen, weil sie sich nicht an das Gebot halten. Also wird der»prinzregentenhirsch«gewildert und dem Gombacher Wirt und Bürgermeister vor die Haustür gelegt. Besonders hinderlich Ist die Liebe zwischen der feschen Tochter des Wirts und dem sauberen Wirtssohn von Perchtenstein, und auch in der Elterngeneration lebt eine alte unglückliche Liebe wieder auf. So kommt es zu einem Wettschießen zwischen dem Wirt von Gombach und der Wirtin von Perchtenstein. Wer gewinnt, bekommt den Schießstand auf der Hochalm. Wer verliert, muss heiraten - doch wen? Die Dorfältesten drohen jedem, der beim Wettschießen besser trifft als der Prinzregent, mit Prügeln. Aber warum soll man einen lausigen Schützen immer gewinnen lassen? Die jungen Burschen Benedikt Bärmoser, Ambrosius Lechner und Hias Köhler (v. ü.: Christian Schaeffer, Markus Neumaier und Thomas Schechinger) wollen das nicht länger hinnehmen:»der Prinzregentenhirsch-' wird gewildert - am Samstag, 1. November (Allerheiligen), um Uhr im Ersten. Foto: BR/Sessner Mit Götz Burger, Sabrina White, Heide Ackermann, Ursula Rehm, Christian Schaeffer, Hans Kraus, Winfried Frey, Alexander Duda, Brigitte Walbrun, Hans Schuler, Florian Münzer, Edmund Bierling, Anton Feichtner, Gerd Deutschmann, Markus Neumaier, Thomas Schechinger, Jürgen Floßmann Regie: Werner Asam Samstag, 1. November (Allerheiligen), um Uhr (Erstausstrahlung) UNTERHALTUNG Deutschland Champions - Das Städte-Duell im Ersten Präsentiert werden die»deutschland Champions«von den Moderatoren Sabrina Staubitz, Gerd Rubenbauer und Mirco Nontschew, die für Show, Sport und Humor stehen. Sportlicher Wettkampf und eine gehörige Portion Teamgeist stehen in der 105-minütigen großen Samstag-

162 abencfshow an vorderster Stelle. In der Tradition des Klassikers»Spiel ohne Grenzen«treten in moderner Verpackung acht deutsche Städte gegeneinander an. Dabei stehen das jeweilige Stadtoberhaupt und ein prominenter Vertreter der Stadt Pate und helfen an allen Ecken und Enden kräftig mit, so viele Punkte wie möglich für ihr Team zu erspielen. Sportliche Aktionsspiele, außergewöhnliche Quizrunden und akrobatische Höchstleistungen bieten spannungsgeladene Action und beflügeln Körper und Geist der Teilnehmer. Zwei Showacts mit den Sommerhits 2003 heizen den Zuschauern kräftig ein. An der Champions Wall findet schließlich das große Finale statt, und es geht um den Titel des»deutschland Champions 2003«. Die Städte-Duelle: Garmisch-Partenkirchen : Sylt - Gipfelstürmer gegen Wellenreiter Samstag, 5. Juli, um Uhr Frankfurt a. M.: Frankfurt a. d. Oder Main oder Oder Samstag, 12. Juli, um Uhr Düsseldorf: Köln - Das Nachbarschaftsduell! Samstag, 19. Juli, um Uhr Berlin : Bonn - Das Duell Neue gegen Ex Samstag, 26. Juli, um Uhr Wenn das kein Grund zum Feiern ist... Die große Jubiläumsgala mit Patrick Lindner wieder ein Jahr großer Jubiläen: musikalische Jubiläen, runde Geburtstage, Bühnenjubiläen, Erinnerungen an Shows, Hits und ihre Stars. Patrick Lindner präsentiert einen glanzvollen musikalischen Jahresrückblick: Tony Christie feiert seinen 60. Geburtstag. Leonard Bernsteins 85. Geburtstag wird mit einem von Patrick Lindner und Angelika Milster gesungenen Musical-Medley geehrt. Weltstar AI Martino kommt In den Europapark, um Bert Kaempferts 80. Geburtstag mit seinen unsterblichen Kompositionen zu feiern. Karl Moik feiert seinen 65. Geburtstag und 20 beeindruckende Jahre»Musikantenstadl«in der ARD. Nlno de Angelo wird dieses Jahr 40 Jahre alt, sein unvergessener Hit»Jenseits von Eden«stolze 20! Claudia Jung und Patrick Lindner erinnern in einem Medley an die 60. Geburtstage von Schlagerstar Manuela und Roy Black. Peter Kraus feiert 45 Jahre seines großen Hits»Sugar Baby«, Mary (alias Georg Preusse) steht bereits seit 30 Jahren auf der Bühne. Und last but not least ein Jubiläum der Extraklasse: Der wunderbare Johannes Heesters feiert seinen 100. Geburtstag! Samstag, 16. August, um Uhr Stars in der Manege 2003 *Deutschland Champions- gesucht: In der neuen Samstagabend-Show im Ersten laden die Moderatoren Sabrina Staubitz, Gerd Rubenbauer und Mirco Nontschew (v. re.) ab 5. Juli Teams aus acht deutschen Städten zu spannenden sportlichen Wettkämpfen ein. Foto: BR Zum 41. Mal findet In diesem Jahr die traditionsreiche Zirkusgala und Benefizveranstaltung statt. Im Münchner Circus Krone-

163 Bau treten nicht nur - wie immer - die weitbesten Artisten mit ihren hochkarätigsten Nummern auf, vor allen Dingen sind es auch in diesem Jahr wieder die prominenten Stars, die mit faszinierenden artistischen Leistungen beeindrucken, die sie in wochenlangem hartem Training schwer erarbeitet haben. Als Zirkusdirektor führt Frank Elstner durch das Programm. Spiel - Film - Serie FILM UND TELECLUB Missing Allen - Wo ist Allen Ross? Venedig und Montreal zum besten Dokumentarfilm gewählt. Mittwoch, 9. Juli, um Uhr Grüße aus Dachau Dokumentarfilm, BRD 2003 Das Erste Freitag, 26. Dezember, um Uhr Dokumentarfilm, BRD 2001 Buch und Regie: Bernd Fischer Musikantenstadl Der große musikalische Eurovisionsabend Nach der Sommerpause begrüßt Karl Moik seine Fans wieder in seinem»stadl«und macht diesmal Station in St. Pölten und Salzburg. Aus Hannover kommt in diesem Jahr die fünf Stunden lange»musikantenstadl-silvester-show«. Samstag, 27. September und 22. November sowie 31. Dezember (Silvester), jeweils um Uhr Buch und Regie: Christian Bauer Jedes Jahr verschwinden in Europa und den USA Tausende von Menschen. Allen Ross, Filmemacher und Kameramann aus Chicago, ist einer von ihnen. Seine Geschichte handelt von einem, der auszog, um sein Seelenheil zu suchen. Sie führt in das dunkle Herz Amerikas, zu UFO-Gläubigen und anderen Sektierern, nach Waco, Oklahoma City und Wyoming, wo Allen Ross seit 1995 vermisst und wo Mitte Juli 2000 seine Leiche gefunden wurde. Der Münchner Dokumentarfilmer und Produzent Christian Bauer erzählt mit diesem Film eine Detektivgeschichte, an deren Ende vermutlich ein Mord steht. Es ist die sehr persönlich erzählte Geschichte seines Freundes und Kameramannes, mit dem er einige Filme in den USA gedreht hat. Mit Hilfe des FBI und des Secret Service rekonstruiert Bauer die letzten Jahre im Leben seines Freundes, der durch seine Frau in den Bannkreis einer Sekte geraten war. Vermutlich wollte Allen Ross sich von der religiösen Gruppierung lösen und musste deshalb sterben. Die sehr persönliche Spurensuche von Christian Bauer wurde auf den Festivals in Der junge Dokumentarfilmer Bernd Fischer stellt uns seinen Heimatort vor. Dieser trägt einen weltberüchtigten Namen: Dachau. Hier spielt sich eine permanente Tragikomödie ab, aufgeführt von Touristen und Einheimischen, von Zeugen der Vergangenheit und deren Erben. Vor der Kulisse der allgegenwärtigen, erdrückenden Geschichte versucht ein bayerisches Bilderbuchstädtchen»normal«zu sein - ein Heimatfilm der anderen Art. Mittwoch, 16. Juli, um Uhr Ein Heimatfilm der anderen Art ist Bernd Fischers Dokumentarfilm über die Stadt, aus der er kommt:»grüße aus Dachau«- am Mittwoch, 16. Juli, um Uhr im Ersten. Foto: BR

164 FERNSEHFILM Tatort: Wenn Frauen Austern essen Drehbuch: Peter Probst Regie: Klaus Emmerich Im Haus der großen Literaturagentin Ira Kusmansky findet ein exklusives Austernessen statt. Ihre Gäste sind Deutschlands allererste Bestsellerautorinnen. Man kennt sich und hasst sich. Die Gastgeberin hat eine Überraschung für ihre lieben Klientinnen. An diesem Abend wird sie einer von ihnen einen millionenschweren»drehbuch-vertrag«geben. Die gewandten Erfolgsfrauen brillieren mit Konversation, die nicht ganz frei von neidischen Seitenhieben ist. So reagieren sie nicht sonderlich betroffen, als sich die Kollegin Anna Stahlberg-Zeulig wegen Übelkeit in ein Nebenzimmer zurückziehen muss. Doch urplötzlich wimmelt es in der Villa von Polizei. Die arme Anna Stahlberg-Zeulig ist vergiftet worden... Die Münchner Hauptkommissare Ivo Batic, Franz Leitmayr und Carlo Menzlnger sehen sich bei diesem Fall In ein gnadenloses Wechselbad der Gefühle geworfen, das ihnen tiefer unter die Haut geht, als ihnen lieb ist. Sie sind nicht nur gezwungen, sich mit der Scheinwelt aktueller Frauenllteratur zu befassen, sondern sie stehen einem Kreis erfolgreicher Frauen gegenüber, die mit allen Wassern gewaschen sind... Mit Miroslav Nemec, Udo Wachtveitl, Michael Fitz, Katharina Hauck, Doris Schade, Elisabeth Rath, Gilla Cremer u.v.a. Sonntag, 12. Oktober, um Uhr Tatort: Das Dilemma Drehbuch: Sabine Bühring Regie: Peter Fratzscher Veronika Claudius, ledig, Juristin und Mitinhaberin der»claudius AG«, muss nach den tödlichen Schüssen auf ihren Bruder Max die Geschäfte der Baufirma allein weiterführen. Nach einem desaströsen Einbruch auf dem Aktienmarkt, bei dem offenbar nicht alles mit rechten Dingen zuging, hatte sich Max Claudius zahlreiche Feinde gemacht. Dazu gehören auch der Bauer Benedikt Moosbach und seine polnische Frau Mila. Doch nicht nur der smarte Albert Rotter, langjähriger Geschäftsführer der»claudius AG«, steht Veronika zur Seite, es gibt auch freundschaftliche, in Jahren gewachsene Verbindungen zu Max Zubrodt, dem Innenstaatssekretär und Workaholic. Veronika bewirbt sich um den Zuschlag für die Streckenerweiterung des Münchner U- Bahn-Netzes, um ihre Firma zu retten. Doch plötzlich geht die Nachricht über einen Bankraub mit Geiselnahme wie ein Lauffeuer durch München. Bei dem Geiselnehmer handelt es sich offenbar um Benedikt Moosbach, der seinen Bauernhof und sein ganzes Vermögen durch seine Aktiengeschäfte verloren hat. Plötzlich stehen Franz Leitmayr, Carlo Menzinger und Ivo Batlc einer Situation gegenüber, die unlösbar erscheint... Mit Miroslav Nemec, Udo Wachtveitl, Michael Fitz u.v.a. Sonntag, 23. November, um Uhr Weitere Informationen zum»tatort«sind im Internet unter zu finden. Kiki und Tiger Drehbuch: Alexander Buresch, Edln Hinichs-Hadzimahovlc, Alain Gsponer Regie: Alain Gsponer»Kiki und Tiger«Ist die Geschichte über eine in den 90er Jahren in Europa unmögliche Freundschaft. Kiki Ist Illegal in Deutschland, seit er von den Serben aus seiner Heimat, dem Kosovo, vertrieben wurde. Kiki versteckt sich bei seinem besten Freund, dem In Deutschland aufgewachsenen Serben Tiger, der mit dem ganzen»nationallsmusgetue«in seinem Heimatland nichts anfangen kann. Kiki und Tiger trotzen jedem äußeren Druck, es scheint, als ob Ihre Freundschaft durch nichts zerstört werden könnte. Erst Sofie und die Intrige von Tigers Vater Milo schüren Eifersucht und Misstrauen, die Tiger zum Verrat an seinem besten Freund treiben... Der Film entstand an der Filmakademie Baden-Württemberg als Diplomarbeit von Alain Gsponer (Regie), hatte auf dem Münchner Filmfest 2002 seine Festival Premiere und gewann auf dem Max- Ophüls-Preis-Festival den Publikums- und den Interfilmpreis. Mit Lenn Kudrjawizki, Stipe Erceg, Marek Wlodarczyk, Monika Ebert, Alexej Boris u.v.a. Sonntag, 14. September, um Uhr

165 Noch sind sie beste Freunde und trotzen jedem äußeren Druck: Kiki (Stipe Erceg, li.) und Tiger (Lenn Kudrjawizki, mi.) streiten mit dem Chef (Christian Pätzold, re.) um einen Job in der Aluminiumgießerei. Doch dann kommt es zum Verrat... In seinem preisgekrönten Film erzählt Regisseur Alain Gsponer die Geschichte einer in den 90er Jahren in Europa unmöglichen Freundschaft:»Kiki und Tiger«- am Sonntag, 14. September, um Uhr im Ersten. Foto: BR Das Erste Seit der Rückkehr des Vaters hängt der Haussegen schief: Ausländskorrespondent Raimund Parz (Götz George, re.) ist ein Patriarch, doch seine erwachsenen Söhne Mirko (Tobias Oertel, li.) und Christopher (Hans-Jochen Wagner, mi.) leben längst ihr eigenes Leben. Die Spannungen führen schließlich in eine Katastrophe. Das zeigt der Film»Familienkreise«am Mittwoch, 13. August, um Uhr im Ersten. Drei Wochen zuvor - am 23. Juli - vollendet der Schauspieler Götz George sein 65. Lebensjahr (s. auch»geburts- und Gedenktage", S. 200). Foto: BR

166 Der Freund meiner Mutter Drehbuch: Sylvia Leuker Regie: Dagmar Knöpfel Zwei Frauen aus zwei Generationen stehen jede für sich an einem Wendepunkt. Die Mutter will mit dem neuen Mann noch einmal von vorne beginnen. Die Tochter erlebt ihre erste Liebe. Doch sowohl die selbstsichere Mutter als auch die opponierende Tochter müssen erfahren, dass die Liebe zu einem Mann und die Klärung des eigenen weiblichen Lebensgefühls zwei grundverschiedene Dinge sind. Die Geschichte zeigt gleichermaßen amüsant wie nachdenklich, dass sich die Konfliktanfälle weiblichen Lebens über Generationen und Moden hinweg verblüffend ähneln. Mit Anica Dobra, Jürgen Vogel, Nadja Bobyleva, Roland Koch, Philippine Pachl, André Kaminski, Andreas Grothgar u.v.a. Mittwoch, 2. Juli, um Uhr Zuckerbrot Drehbuch und Regie: Hartmut Schoen Michail, ein junger Russland-Deutscher, ist vor wenigen Monaten mit seiner Mutter in Deutschland angekommen. Weil er arbeiten und Geld verdienen will, zieht er in die Stadt - in ein altes Hospiz der Kirche. Er hat Glück, schnell einen Job in einem Blumenladen im Tiefgeschoss der U-Bahn in Berlin zu finden. Dort lernt er Jenny kennen, die gerade aus dem Jugendknast entlassen wurde und zusammen mit ihrem Bruder eine Stelle in der städtischen U- Bahn vermittelt bekommen hat. Jenny sucht den Kontakt zu Michail, und er verliebt sich in sie, zum ersten Mal in seinem Leben. Mit Jenny taucht Michail in eine unbekannte und aufregende Welt ein. Er ahnt dabei nicht, dass Jenny und ihr Bruder Ricki ihn benutzen. Der Blumenladen wird zum Umschlagplatz für heiße Ware: gestohlene Amtsdokumente. Doch auch Jenny verliebt sich in den wundersamen jungen Mann und muss sich nun entscheiden: zwischen der Aussicht aufs große Geld und ihren Gefühlen... Mit Marie Zielcke u.v.a. Donnerstag, 18. September, um Uhr Familienkreise Drehbuch: Daniel Nocke Regie: Stefan Krohmer Der Ausländskorrespondent Raimund Parz beendet seine Karriere und kehrt nach Deutschland zu seiner Familie zurück. Seine Frau Annemarie und die beiden erwachsenen Söhne sind darüber eher besorgt als beglückt. Sie haben sich an seine Abwesenheit gewöhnt und leben ihr eigenes Leben. Doch Raimund ist ein Patriarch und gewohnt, die Dinge zu bestimmen. Als Erstes will er seinem ältesten Sohn Mirko die finanzielle Unterstützung streichen. Der jüngere Sohn Christopher, immer der Vermittler der Familie und der Stolz seines Vaters, versucht die Situation zu retten, aber auch er scheitert. Christopher muss einsehen, dass er machtlos ist, und beginnt stattdessen eine Affäre mit Mirkos Frau. Als Mirko davon erfährt, kommt es zu einer Katastrophe. Raimund glaubt, dafür verantwortlich zu sein, und bricht zusammen. Doch der wahre Grund für Mirkos Unfall ist ein anderer, und Christopher verliert alles, was er zu lieben glaubte... Mit Hans-Jochen Wagner, Jutta Lampe, Katja Gaub, Götz George, Tobias Oertel, Sophie von Kessel, Johann Dürnberger, Natalie Dürnberger, Jan Ise u.v.a. Mittwoch, 13. August, um Uhr Das Leben wäre schön Drehbuch: Beate Langmaack Regie: Kai Wessel Manja Grüneberger lebt mit ihrem Vater und ihrer Tochter Miriam zusammen. Bei ihrer in Island verheirateten Freundin Uta trifft sie deren Bruder Roland wieder, und die beiden verlieben sich ineinander. Manja hat sich bei Uta einer Krebsuntersuchung unterzogen und musste erfahren, dass sie wie ihre früh verstorbene Mutter Brustkrebs hat. Sie lässt sich in Reykjavik operieren, verschweigt aber ihrer Familie die Krankheit. Roland gegenüber verhält sich Manja sehr distanziert. Ihrer Meinung nach kann es keine Hoffnung auf eine neue Liebe geben. Doch Roland gibt nicht auf, auch als er die Wahrheit erfährt, steht er zu ihr. Gemeinsam wollen sie den Kampf gegen die Krankheit beginnen. Dagmar Manzel in der Rolle einer Frau, die bei einem Islandurlaub in der magischen Atmosphäre des Landes ihre große Liebe findet.

167 Mit Dagmar Manzel, Gabriela Maria Schmeide, Filip Peeters, Amelie Kiefer, Hans Körte, Hjalmar Hjalmarsson u.v.a. Mittwoch, 22. Oktober, um Uhr Annas Heimkehr Drehbuch: Herbert Knopp Regie: Xaver Schwarzenberger München im Zweiten Weltkrieg. Die alteingesessene jüdische Buchhändlerfamilie Goldberg will nach England emigrieren. Als sie in der Nacht überraschend von der SS abgeholt werden, kann die Haushälterin Anna Schweighofer (Veronica Ferres) gerade noch die kleine Tochter Franzi verstecken. Anna entschließt sich, mit Franzi in ihren Heimatort Dachseireuth in den Bayerischen Wald zu gehen. Als ihr Bruder Toni sie in seinem Gasthof aufnimmt, gibt sie das Mädchen als ihre uneheliche Tochter aus. Sowohl ihre Familie als auch die katholischen Dorfbewohner und nicht zuletzt Toni als Ortsgruppenleiter der NSDAP begegnen den beiden anfangs mit Misstrauen und Ablehnung. Doch die kleine Franzi passt sich schnell an, wechselt von der jüdischen Sarah Goldberg zur bayerischen Franzi Schweighofer. Als Annas ehemaliger Verlobter Kurt von der Front zurückkommt, sieht er in Franzi seine Tochter und bittet Anna, ihn zu heiraten. Anna willigt ein und gesteht ihm die ganze Wahrheit. Kurt fällt zum Ende des Krieges. Als Franzi erfährt, dass ihre Eltern im KZ umgekommen sind, wird sie von Anna schweren Herzens zu ihrer Tante nach London geschickt. Einige Jahre später verlässt Anna ihre Heimat und kehrt nach München zurück. Sie besucht in einem freudigen Wiedersehen»ihre Tochter«Franzi, die als Nachfolgerin im elterlichen Buchladen in ihre Heimat zurückgekehrt ist. Mit Veronica Ferres, Julia Krombach, Herbert Knaup, Julia Stemberger, Karl Markovics, Götz Spielmann, Veronika Fitz u.v.a. Mittwoch, 12. November, um Uhr Scherbentanz Drehbuch und Regie: Chris Kraus Der schwer kranke Jesko, eigenbrötlerischer Sohn aus gutem Hause, geht unwillig zu einem Familientreffen. Seine Mutter Käthe hat Jesko seit über 20 Jahren nicht gesehen. Sie ist mittlerweile total verwahrlost. Sein älterer Bruder Ansgar will ihn überreden, von seiner Mutter eine für ihn lebenswichtige Knochenmarkspende anzunehmen. Denn Jesko hat Leukämie. Zyniker Jesko weigert sich zuerst, doch die Freundin seines Bruders, Zitrone, macht ihm Lebensmut. Sie ahnt, dass es hinter der großbürgerlichen Fassade zwischen den Eltern und den beiden Brüdern ein Geheimnis gibt... Mit der beeindruckenden, auch visuell ansprechenden Familientragödie adaptierte Chris Kraus seinen eigenen Roman. Mit emotionaler Wucht, aber auch leiser Komik lässt er seine gegensätzlichen Protagonisten in einem aufregenden Kammerspiel aufeinander prallen. Das illustre Ensemble, allen voran Jürgen Vogel und Margit Carstensen, glänzt durch Höchstleistungen. Mit Jürgen Vogel, Margit Carstensen, Nadja Uhl, Peter Davor, Dietrich Hollinderbäumer, Andrea Sawatzky u.v.a. Donnerstag, 16. Oktober, um Uhr SERIEN IM ERSTEN Verbotene Liebe Sie ist die»glamour-soap«im deutschen Fernsehen. Sie verkörpert Adel und Luxus, Stil und Eleganz, Macht und Reichtum. Die»Verbotene Liebe«entführt montags bis freitags rund drei Millionen Zuschauer für eine halbe Stunde in eine ganz andere, in eine glamouröse und leidenschaftliche Welt. Ihre Geschichten handeln von geheimen Sehnsüchten, heimlich aufkeimenden Gefühlen, von bitteren Enttäuschungen, tiefer Leidenschaft und der Zärtlichkeit des ersten Mals.»Verbotene Liebe«erzählt die großen Gefühle - im Guten wie im Bösen. Neben der großen Liebe spielt auch immer die Intrige eine zentrale Rolle - Machtspiele, bei denen sich das Böse hinter dem schönen Schein verbirgt. Im Unausgesprochenen, im Verbotenen liegt der Reiz der»verbotenen Liebe«- darin, mehr als alles andere das zu wollen, was nicht sein kann und nicht sein darf... Im Internet ist»verbotene Liebe«unter zu finden. Mit Heike Brentano, Nils Brunkhorst, Yvonne Burbach, Jeannine Burch, Inez Bjoerk David, Sam Eisenstein, Ron Holz-

168 schuh, Alex Huber, Gerry Hungbauer, Stefan Kirch, Kerstin Kramer, Konrad Krauss, Gabriele Metzger, Dominic Saleh- Zaki, Katharina Schmaltz, Martina Servatius, Friederike Sipp, Herbert Ulrich, Tanja Wenzel, Verena Zimmermann Montags bis freitags um Uhr Marienhof Der»Marienhof«ist neben der»verbotenen Liebe«nach wie vor fester Bestandteil des Vorabendprogramms im Ersten. Während die»verbotene Liebe«in einer Welt des Glamours und der großen Emotionen spielt, bringt der»marienhof«den Zuschauer auf den Boden der Tatsachen zurück. Alltagsnähe ist das Erfolgsrezept des»manenhofs«. Die Geschichten sind realistisch erzählt, die Figuren greifbar. Toppers, Annalena, die Maldinis, Inge Busch und all die anderen sind Figuren des Alltags, Charaktere mit Ecken und Kanten, die über die Jahre für den Zuschauer zu Freunden geworden sind, zu einer Familie, bei der man sich gern jeden Abend an den Tisch setzt. Mit seinen generationsübergreifenden Geschichten schafft es der»marienhof«seit mehr als zehn Jahren und über Folgen, täglich Millionen Zuschauer zu binden. Dabei ist er nicht nur bei den älteren, sondern insbesondere auch bei den jungen und sehr jungen Zuschauern erfolgreich. Es gilt auch weiterhin für den»marienhof«: Es wird viel passieren! Informationen zum»marienhof«gibt es im Internet unter: Mit Erwin Aljukic, Gabriel Andrade, Berrit Arnold, Nicole Belstler-Boettcher, Viktoria Brams, Christian Buse, Leonore Capell, Gerd Udo Feiler, Carolin Gralla, Michael Jäger, Andreas Jung, Celia Kim, Hanna Köhler, Alfonso Losa, Nina Louise, Antonio Putignano, Frank Ruttloff, Wolfgang Seidenberg, Susanne Steidle, Sven Thiemann, Heike Ulrich, Shirli Volk, Simon-Paul Wagner, Mirco Wallraff Montags bis freitags um Uhr Großstadtrevier Ob Schule, Fitness-Studio oder Altersheim, die Suche nach kleinen und großen Ganoven führt das Team vom»großstadtrevier«immer wieder mitten hinein ins pralle Hamburger Leben. Die Polizisten vom 14. Revier verstehen die Probleme der Bürger und sprechen ihre Sprache. Mit gesundem Menschenverstand und Mut zu unkonventionellen Lösungen setzen sie dort an, wo menschliche Schicksale hinter den Verbrechen sichtbar werden - ob es sich um einen Einbruch aus Liebe oder um ein fast vergessenes Mordgeständnis handelt. Allen voran entschärft Kiezkenner Dirk Matthies mit Hamburger Schnack so manche brenzlige Situation. Seine attraktive Kollegin Anna Bergmann vereint fachliche Kompetenz mit Offenheit und Einfühlungsvermögen. Der schlagfertige Henning Schulz und die fröhliche Harry Möller bilden ein Paar, das mehr als Freundschaft verbindet. Im Innendienst stehen Dietmar Steiner und Lothar Krüger Hilfe Suchenden mit viel Verständnis, Humor und Tatkraft zur Seite. Und mit Rolf Bogner hat das Team einen väterlichen Vorgesetzten, der immer die Ruhe bewahrt. Die ist auch nötig, denn wie in einer großen Familie gibt es unter den Polizisten viel Spaß, aber auch einige Reibereien und Turbulenzen. Das»Großstadtrevier«ist unter der Adresse im Internet zu finden. Mit Jan Fedder, Dorothea Schenck, Till Demtröder, Maria Ketikidou, Edgar Hoppe, Peter Heinrich Brix, Peter Neusser u.v.a. Montags um Uhr Bei aller Liebe Mutter, Vater, 1,4 Kinder: Statistisch ist alles so einfach. Doch die Realität sieht anders aus.»patchwork«- Familien wie die Borkmann-Hafers haben längst die geordnete Durchschnittsfamilie abgelöst. Halbbrüder und Stiefmütter, Ersatzväter und Austauschstudentinnen beleben das häusliche Biotop. Dadurch zeichnet sich auch die dritte Staffel der erfolgreichen Familienserie»Bei aller Liebe«aus, die in München, am Starnberger See und in Berlin gedreht worden ist. In den neuen Folgen sorgen zwei junge Gesichter für neue Turbulenzen: Die hübsche Austauschstudentin Susan zieht bei den Borkmanns ein und versteht sich von Anfang an mehr als gut mit Florian. Und eines Tages taucht Betty in Starnberg auf und behauptet, die Tochter von Max Hafer zu sein. Dieser verdächtigt aus nahe liegenden Gründen seinen Sohn Helmut, doch zur Überraschung aller ist ein ganz anderer Bettys Vater. Von Eheglück und Harmonie kann bei Sarah und Rainer nicht mehr die Rede sein: Seit Rainer als Anwalt

169 in Berlin Karriere macht, steckt seine Ehe in einer handfesten Krise, die sich noch verschärft, als Sarah den Weltenbummler Alex kennen lernt. Während der Jüngste, Severin, in die USA geht, bewerben sich Tochter Anna und ihr Freund Henry als Moderationsduo bei einem Musiksender und träumen von der ganz großen Karri ere- Weitere Informationen gibt es im Internet unter: Mit Janina Hartwig, Walther Plathe, Bernhard Piesk, Lisa Maria Potthoff, Uli Gebauer, Siegfried Rauch, Laura Schneider, Doreen Dietel u.v.a. Bis 18. Juli, immer dienstags bis freitags um Uhr St. Angela Bekannte Gesichter und neue Charaktere, fiebernde Dramatik und humorvolle Verwicklungen sorgen wieder einmal für Action und beste Unterhaltung, bis der Arzt kommt! Mit ihrer frechen Art und ihrer unwiderstehlichen Ausstrahlung wirbelt Laura Timm als neue Ärztin im Praktikum durch St. Angela. Und so mancher kann sich ihrem Bann nicht entziehen: Götz Gerlach ist fasziniert von seiner attraktiven Kollegin. Dabei vergisst er fast, dass sie seine Konkurrentin im Kampf um die Facharztstelle ist.»prince Charming«Anton und Lernschwester Jule sind endlich im siebten Himmel - doch schon zeigen sich erste Gewitterwolken am Horizont. Rosi kann von einer Beziehung nur träumen und versteht die Welt nicht mehr: Liebt Murat sie nun oder nicht? Auch die resolute Dr. Carola Venske hofft immer noch auf Dr. Maximilian Weiser - ihre ganz persönliche Schwachstelle. Der hat allerdings nur Augen für seine Arbeit. Gut, dass im St. Angela Chefarzt Prof. Dr. Gerlach und Oberschwester Irene stets ein wachsames Auge auf das Treiben ihrer Schützlinge haben... Mit Kim-Sarah Brandts, Christopher Keks, Dorina Maltschewa, Florian Kogan, Brigitte Zeh, Martin Kluge, Julia Goehrmann, Dieter Bach, Peter Prager, Friedei Schümann u.v.a. Ab 22. Juli, immer dienstags bis freitags um Uhr Mr. Bean Mr. Bean - sein Name ist Programm. Er ist nicht von dieser Welt. Er ist vom Himmel gefallen. Und so benimmt er sich auch. Sein komisches Talent ist übermenschlich. Seine Ideen, den Alltag zu organisieren, auch. Das Banalste gerät ihm zum Chaos. Er Ist ein Risikofaktor. Mehr noch: Er ist voll ungebremstem kindlichem Sadismus. Er ist schlichtweg unverschämt. Mr. Bean ist zum Schreien komisch, weil er so unausstehlich ist. Mit Rowan Atkinson als Mr. Bean Ab 30. Oktober, immer dienstags bis donnerstags um Uhr Das Quiz mit Jörg Pilawa In»Das Quiz mit Jörg Pilawa«spielen Kandidatenpaare gemeinsam um das große Geld. Bei Jörg Pilawa können alle mitmachen, die verliebt, verlobt, verheiratet sind oder sonst in irgendeiner Beziehung zueinander stehen - etwa der Vater und der Sohn, die Oma und die Enkelin oder die Sekretärin und ihr Chef. Dabei gibt es unter den Kandidatenpaaren auch so ungewöhnliche Konstellationen wie einen katholischen und einen evangelischen Geistlicher, eine Sex-Shop-Verkäuferin und ihre Kundin oder zwei Nonnen Euro kann jedes Paar gemeinsam abräumen. Auf dem Weg zum»großen Geld«können sich die Partner, die abwechselnd befragt werden, helfen. Doch um Euro zu gewinnen, sind zwölf knifflige Fragen zu beantworten. Dabei können die Kandidaten aus vier Antwortvorgaben wählen. Was aber passiert, wenn ein Partner patzt oder von einem anderen überstimmt wird?»das Quiz mit Jörg Pilawa«verspricht den Zuschauern Spannung pur in jeder Beziehung und dabei jede Menge Spaß beim Mitfiebern und Mitraten. Im Internet ist»das Quiz mit Jörg Pilawa«unter zu finden. Dienstags bis freitags, ab 7. Oktober dienstags bis donnerstags um Uhr Dr. Sommerfeld - Neues vom Bülowbogen Es gibt Neues im Bülowbogen - neue Gesichter im Praxisteam, und im privaten Umfeld von Dr. Sommerfeld tut sich auch so einiges. Der in Herzensangelegenhei- Das Erste

170 ten schüchterne Sommerfeld trifft auf die Fotografin Caroline, und das hat handfeste Konsequenzen. Und noch etwas geschieht: Sommerfeld entdeckt ein kleines Restaurant und findet dort im Wirt Luca einen echten Freund. Tochter Nina kommt von ihrem amerikanischen Studienjahr ziemlich erwachsen zurück und begegnet ihrer ersten großen Liebe. Große Gefühle sind auch das beherrschende Thema des Praxisteams: Während es zwischen Elke und Atze schon heftig kriselt, ist Meliha im siebten Flimmel, denn zwischen ihr und Leo, dem Notarztfahrer, hat es mächtig gefunkt. Mit Rainer Hunold, Nana Spier, Suzan Demircan, Daniela Floffmann, Alina Merkau, Sven Riemann, Michele Olivieri u.v.a. Bis 23. August, samstags um Uhr Aus gutem Haus In den neuen Folgen fahren die Gefühle von Familie Seeler in Herzensangelegenheiten Achterbahn! In das Leben von Marlene Seeler, allein erziehende Bühnenmalerin mit drei Kindern, tritt ein neuer Mann: der gut aussehende Friedrich Adam, Professor für Raumfahrttechnik, der ihr - entgegen ihren früheren Erfahrungen mit Männern - nicht bedingungslos ergeben ist. Für Marlene mindestens ebenso überraschend steht eines Tages ihre Mutter Lisa vor der Tür. Ein spannungsgeladenes Wiedersehen steht ins Haus. Auch Marlenes Kinder Gesa und Jakob machen in Liebesdingen mehr turbulente Erfahrungen, als ihnen lieb ist. Gesa entschließt sich, mit ihrer großen Liebe Dago endlich»nägel mit Köpfen«zu machen - sie wollen künftig auf einem Hausboot in Amsterdam leben. Eine Zukunftsplanung, die für Gesa mit Überraschungen endet. Auch Jakob versetzt die Familie in Erstaunen, als er verfrüht aus Australien zurückkehrt. Die Gründe dafür behält er allerdings für sich. Sein Geheimnis scheint sich zu lüften, als Ihm eine junge Frau aus Australien hinterherreist. Selbst Youngster Paul beginnt Mädchen als annehmbare Geschöpfe zu entdecken und wandelt auf»freiersfüßen«. Oma Engel unterstützt nach wie vor den Seelerschen Haushalt. Über den Neuzugang Friedrich Adam ist sie allerdings nicht besonders glücklich, zumal der auch noch eine fast erwachsene Tochter präsentiert. Die sorgt zusätzlich für Wirbel und setzt alles daran, Marlene und Friedrich wieder auseinander zu bringen. Mit Janette Rauch, Daniel Friedrich, Rike Schmid, Maximilian Haas, Michel Burmeister, Renate Delfs, Elke Sommer u.v.a. Ab 13. September, samstags um Uhr Herzblatt Der Flirtklassiker schlechthin ist wieder da. Natürlich mit Jörg Pilawa und Susie, The Voice, und jeder Menge toller, neuer Flirtkandidaten. Und sonst? Sonst ist alles wie gehabt: ein Mann, eine Wand, drei Frauen. Eine Frau, eine Wand, drei Männer. Jeweils drei Fragen und neun Antworten bis zu dem großen Moment, wenn es wieder heißt:»und hier ist Ihr Herzblatt!«Ab 10. Oktober, freitags um Uhr

171 Kultur und Familie AKTUELLE KULTUR UND KULTURMAGAZINE Kulturreport Heute aus München Im wöchentlichen Wechsel berichten die ARD-Anstalten am Sonntagabend in Ihren Kulturmagazinen»Titel, Thesen, Temperamente«,»Kulturweltspiegel«und»Kulturreport«spannend und aktuell über kulturpolitische Debatten, künstlerische Ereignisse, Filme, Ausstellungen, Bücher und Institutionen, über Menschen, ihre Geschichten und wichtige Themen aus dem Kunst- und Kulturgeschehen der Woche. Siebenmal pro Jahr produziert der Bayerische Rundfunk dieses Kulturmagazin. Weitere Informationen sind im Internet unter abrufbar. Sonntags, jeweils gegen Uhr KUNST UND KULTURBERICHTE Bilderbuch Deutschland Die Sendereihe, die die Kulturredaktionen der ARD für das Programm am Sonntagnachmittag im Ersten entwickelt haben, will deutsche Landschaften und Städte entdecken: Sie will deren Geschichte erzählen und mit Geschichten unterhalten, sie will architektonische Schätze zeigen und das Alltagsleben beschreiben und sie will zugleich Verstecktes aufspüren, das bislang unbekannt geblieben ist. Die»Bilderbücher«begeben sich auf eine Entdeckungsreise, bei der das Land und die Menschen, die es prägen, vorgestellt werden. Weitere Informationen sind Im Internet unter folgender Adresse zu finden: Regensburg - Junges Leben in alten Mauern Von Norbert Göttler Regensburg war als Castra Regina Herzogsresidenz der Agilolfinger und damit erste bayerische Hauptstadt der Geschichte. 739 wurde sie von Bonifatius zum Bischofssitz erhoben, seitdem blühte der Donauhandel bis zum Schwarzen Meer, wirtschaftliche Beziehungen sind Im Mittelalter bis nach Paris, Venedig und Kiew nachgewiesen. Regensburg war damals eine der wohlhabendsten und größten Städte Europas, die romanische und gotische Architektur bestimmt heute noch das Gesicht der Altstadt, so etwa das Rathaus - Sitz des Immerwährenden Reichstages und die nunmehr fast Jahre alte Steinerne Brücke. War Regensburg bis dato ein reichsunmittelbares geistliches Fürstentum - dominiert vom Fürstengeschlecht der Thum und Taxis erzwingt Napoleon 1810 den Anschluss an Bayern. Regensburg lebt nicht allein von seiner Imposanten Geschichte. Seine Universität, erst in den 70er Jahren gegründet, zählt zu den gefragtesten in Deutschland, Ihre Grundlagenforschung In Medizin und Pharmazie hat sie international bekannt gemacht Auf künstlerischem Gebiet hat sich Regensburg als ein Zentrum des gesamten ostbayerischen und Oberpfälzer Raumes etabliert. Ein Zentrum, das sich durch Partnerschaften bewusst zu einem geistigen Bindeglied zwischen Ost- und Westeuropa entwickeln will. Sonntag, 6. Juli, um Uhr Lindau und der bayerische Bodensee Von Gertraud Dlnzinger Lindau ist Bayerns schimmernde Perle, umspüit von den Fluten des»schwäbischen Meeres«, gerahmt von einer grandiosen Alpen-Kulisse, gefasst von Österreich, Italien und der Schweiz, begünstigt von mildem Klima und südlichem Flair. Die märchenhafte Inselstadt Im Bodensee liegt Inmitten des größten Obstgartens Deutschlands und bietet dem Binnenland Bayern den einzigen und dementsprechend grandios gestalteten Zugang Im»Meer«. Sonntag, 12. Oktober, um Uhr Winter im Miesbacher Land Von Sigrid Esslinger Das»Bilderbuch Deutschland«, das In der winterlich-schönen Alpen- und Voralpenlandschaft gedreht wurde, nimmt Bezug Das Erste

172 auf die Weihnachtszeit und erzählt darüber hinaus von manchen wenig bekannten Ereignissen in der Miesbacher Geschichte, etwa von dem ein Vierteljahrhundert andauernden Protestantismus in der kleinen reichsunmittelbaren Grafschaft. Oder vom jungen Johann Baptist Zimmermann, der sich In Miesbach dank seines gräflichen Mäzens zum großen Künstler des Rokokos entwickeln konnte, und auch von der wirtschaftlichen Entwicklung dieses bäuerlichen Kulturlandes, das lange Zeit vom Bergbau geprägt war. Der Film berichtet vom Münchner Trinkwasser, das aus dem stillen Mangfalltal kommt, und vom Miesbacher Zuchtviehmarkt, der ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Region Ist. Sonntag, 28. Dezember, um Uhr KINDERPROGRAMM Felix und die wilden Tiere In seiner Reihe»Felix und die wilden Tiere«reist der Münchner Tierfilmer Felix Heidinger rund um die Welt und berichtet über Tiere in der Wildnis sowie über Zoo-Projekte und Tieraufzucht-Stationen, die sich dem Schutz bedrohter Arten widmen. Felix Heidlnger versteht es, auf einfühlsame und spannende Art und Weise den jungen Zuschauern die zum Teil dramatischen und komplizierten Zusammenhänge In der Natur nahe zu bringen. Weitere Informationen gibt es im Internet unter: Samstags um Uhr im Ersten, donnerstags um Uhr im Bayerischen Fernsehen Willi wills wissen Reportage für Kinder und alle, die es wissen wollen Der Reporter Willi Weitzel macht sich auf durch Bayern und den Rest der Welt, um Berufe, Orte und Abläufe zu erkunden. Er ist jung, mutig und zu allem bereit. Er beobachtet interessante Menschen wie zum Beispiel einen Stuntman oder einen Tiertrainer bei ihrer Arbeit, er lässt sich an spannenden Orten von einer Überraschung zur nächsten treiben: am Flughafen, im Kloster oder bei einer großen Musicalproduktion; oder er klärt Zusammenhänge auf, Indem er dem Wasser vom Hahn bis zur Kläranlage oder einem Brief vom Schreiber zum Empfänger folgt. Weitere Informationen sind im Internet unter zu finden. Samstags um Uhr im Ersten, dienstags um Uhr im Bayerischen Fernsehen Pumuckl TV Auch 2003 treibt Pumuckl, einer der erfolgreichsten und beliebtesten Charaktere des deutschen Kinderfernsehens, seinen Schabernack in»pumuckl TV«. Gemeinsam mit den beiden bekannten Moderatoren Slnga und Beni, aber auch mit dem»polstergeist«und dessen vier Babys, wirkt er auf seine unverwechselbare Welse mit in der Rahmengeschichte zu den klassischen Figuren von»meister Eder und sein Pumuckl«und zu der Zeichentrickserie»Rocky und seine Freunde«. Das Verkehrssicherheitsquiz»Cool oder Crash«bleibt weiterhin wichtiger Bestandteil der Sendung. Sonntags um 8.00 Uhr FAMILIE UND GESELLSCHAFT Fliege - Die Talkshow Seit nunmehr neun Jahren Ist Moderator Jürgen Fliege werktags mit seiner Sendung»Fliege Die Talkshow«fester Bestandteil im Nachmittagsprogramm des Ersten. Die Zuschauer schätzen sein Einfühlungsvermögen, seine Glaubwürdigkeit und seine Kompetenz. Täglich sehen gut 1,2 Millionen Menschen die Talkshow mit den lebens- und alltagsnahen Themen. Sie alle kennen das tägliche Motto:»Passen Sie gut auf sich auf!«der Bayerische Rundfunk bringt»fliege«kontinuierlich In das Programm des Ersten ein mit Wiederholungen in diversen Dritten Programmen. Montags bis donnerstags um Uhr, Wiederholungen im Bayerischen Fernsehen montags bis freitags um 9.00 Uhr, ab September um Uhr

173 KIRCHE UND WELT Gott und die Welt Die Reihe»Gott und die Welt«ist an jedem Sonntag um Uhr sowie an acht Mittwochabenden um Uhr im Programm der ARD zu sehen. Der Bayerische Rundfunk beteiligt sich daran mit jährlich acht Sendungen, in denen es um Glaubenserfahrungen von Menschen, um die Vermittlung von Sinn und Hoffnung sowie um das Leben der Kirchen und Religionen in aller Welt geht. Das Erste Weiterleben nach der Katastrophe Von Jutta Henkel Trost lässt sich nicht wie eine Medizin verabreichen. Dennoch gibt es Wege, mit Schrecken und Tod, Abschied und Trauer umzugehen:»weiterleben nach der Katastrophe«- am Sonntag, 6. Juli, um Uhr in der Reihe»Gott und die Welt«im Ersten. Foto: BR Die Pfarrerin Katrin Weidemann hatte sich gerade darüber Gedanken gemacht, eine Notfallseelsorge im Raum Freising einzurichten, da fuhr sie zum Skifahren nach Kaprun. Sie war zum Glück nicht in der Unglücksbahn und konnte zusammen mit Seelsorgern und Psychologen am Ort ein Zentrum für die Angehörigen einrichten. Manche von ihnen hat sie seitdem begleitet. Wie aber hilft man Menschen, nach der Katastrophe ins Leben zurückzufinden? Oft entwickeln sich posttraumatische Störungen, die zu schweren psychischen Krankheiten führen können. Neben allen Problemen erleben die Seelsorger jedoch auch mit, wie die Kraft zum Weiterleben entstehen kann. Sonntag, 6. Juli, um Uhr Himmel, Donner, Wetter - Mit Petrus im Bunde Von Peter Kropf Gewitterfronten abregnen lassen, Hagelschauer auflösen, Tornados im Keim ersticken - sich das Wetter untertan zu machen, ist ein uralter Menschheitstraum. Einst waren es Schamanen, die kraft magischer Rituale mit den Naturgewalten in Kontakt traten und sie zu zähmen versuchten. Im Mittelalter zog man einer heranziehenden Wetterfront unter Glockengeläut mit einer Reliquie oder Hostie entgegen, um das schlechte Wetter abzuhalten. Daraus entwickelte sich der so genannte Wettersegen. Bis heute gibt es in vielen Klöstern Beobachtungsstationen für Klima und Wetter, aber auch Mönche, die Experten der Vorhersage sind. Peter Kropf stellt mehrere wetterkundige Geistliche und ihre oft recht persönlichen Methoden, mit dem Himmel in Verbindung zu treten, vor. Sonntag, 27. Juli, um Uhr Zurück zur Einfachheit Von Günther Franke»Simplify your life«heißt der Bestseller des evangelischen Pfarrers Werner Tiki Küstenmacher. Er gibt in diesem Buch Tipps, wie in einer zunehmend von Reizen überfluteten Welt die Rückbesinnung auf das Wesentliche gelingen kann. Eine seiner Bewältigungsstrategien ist die Trennung von überflüssigem Ballast. Persönliches Verhalten, Werte, Ziele und Motivationen werden dabei auf ihre Sinnhaftigkeit über

174 prüft Der Trend zur Einfachheit ist in vielen Bereichen zu beobachten auch in der Mode, im Lebensmittelkonsum und sogar im Stil der Unternehmensführung. Aber ist die Wirklichkeit tatsächlich so zu vereinfachen, wie man es uns glauben machen will? Sonntag, 26. Oktober, um Uhr Ein Fels - 25 Jahre Johannes Paul II. Von Martin Posselt Am 16. Oktober 1978, vor 25 Jahren, wurde der Pole Karol Wojtyla zum Papst gewählt. Die Wahl war eine Sensation: Mit Johannes Paul II. bestieg der erste Nichtitaliener seit fast 500 Jahren den Stuhl Petri, zugleich der erste Slawe und der erste Bürger eines kommunistischen Landes. Johannes Paul II. hat seine Kirche über die Schwelle ins dritte Jahrtausend geführt. Mit unbeugsamer Entschlossenheit und leidenschaftlicher Hingabe übt er bis heute sein Amt aus, ungeachtet der Gebrechen des Alters. Umstritten ist die innerkirchliche Rolle Johannes Pauls II., aber unbestritten hat er das Papsttum zum moralischen»global player«gemacht. Aus reichem, teilweise noch nie gezeigtem Archivmaterial schöpfend, blickt der Film auf das Vierteljahrhundert seines Pontifikats zurück und versucht eine vorläufige Bilanz, Mittwoch, 15. Oktober, um Uhr Der Auszug des Willigis Jäger Von Jörg Röttger Trotz eines römischen Schweigegebots führt der 77-jährige Benediktinerpater und Zenmeister Willigis Jäger seine Arbeit fort und leitet weiterhin Kurse zur Einführung in die Wege der christlichen Mystik. Um damit sein Kloster, die Abtei Münsterschwarzach, nicht zu belasten, hat er für zunächst zwei bis drei Jahre seine Ordensgemeinschaft verlassen und verzichtet auf die Ausübung seiner priesterlichen Tätigkeit. Bei seinem Abschied hielt Willigis Jäger eine bewegende Ansprache: Von Abraham heißt es, dass er 75 Jahre alt war, als Gott ihm sagte:»zieh aus! Zieh aus deinem Land und deiner Verwandtschaft aus und auch aus dem Haus deines Vaters in das Land, das ich dir zeigen werde.«wie dieser Auszug zum Segen für die suchenden Menschen werden kann, ist eine Frage des weiteren Weges. Sonntag, 2. November, um Uhr Nächte der Entscheidung Jede Nacht birgt eine Fülle von Möglichkeiten. Es gibt Nächte der Erkenntnis und solche des Grauens. Die Geschichte und jedes Leben kennen die besonderen Nächte und immer wieder auch»nächte der Entscheidung«. Das ist auch der Titel einer fünfteiligen Reihe auf dem ARD- Sendeplatz»Religion«in der Zeit vor Weihnachten. Der Bayerische Rundfunk produziert zwei Folgen: In der Eröffnungssendung geht es um»das Geheimnis der Maria Magdalena«. Sie ist eine der Frauen aus dem Gefolge des Jesus von Nazareth, die nach seiner Kreuzigung als eine der wenigen noch den Mut hat, in Jerusalem zu bleiben. Sie verbringt eine Nacht voller Zweifel - dann wird sie Erstzeugin des auferstandenen Jesus. In der ebenfalls vom Bayerischen Rundfunk produzierten vierten Folge wird»die Wahrheit der Edith Stein«untersucht. Sie erlebt im Sommer 1921 eine Nacht der Erkenntnis auf ihrer großen Suche nach Wahrheit und Liebe. Ab Sonntag, 23. November, jeweils um Uhr Das Wort zum Sonntag»Das Wort zum Sonntag«, das jeweils am späten Samstagabend ausgestrahlt wird, ist eine der ältesten und beständigsten Sendungen im Ersten überhaupt. Der Bayerische Rundfunk ist mit Frau Prof. Johanna Haberer (Erlangen/München) als Sprecherin vertreten. Samstag, 16. und 23. August, jeweils um ca Uhr

175 Rafael Kubelik MUSIK Im Nachmittagsprogramm des 3. Oktober ist ein Porträt von Benedict Mirow und Friedemann Leipold vorgesehen, das an den eigenwilligen österreichischen Pianisten Friedrich Gulda erinnert. Zahlreiche Archivaufnahmen, Originalinterviews und Konzertausschnitte dokumentieren in eindrucksvoller Weise das Leben des unkonventionellen, auch in der Jazzmusik heimischen Künstlers. Ein weiteres Porträt ist dem Dirigenten und Komponisten Rafael Kubelik gewidmet, der in den Jahren von 1961 bis 1979 Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks war. Wissenschaft - Bildung - Geschichte GEISTESWISSENSCHAFTEN UND SPRACHEN W wie Wissen Das ARD-Wissenschaftsmagazin bietet aktuelle Berichte und Hintergrundinformationen aus Natur- und Geisteswissenschaften, Technik und Umwelt. Die Sendungen sollen dem Zuschauer helfen, sich in einer Welt des rasanten wissenschaftlich-technischen Wandels zu orientieren. Die Sendungen werden gemeinsam mit WDR, NDR und SWR produziert. Weitere Informationen gibt es im Internet unter: Moderation: Ursula Heller Mittwochs um Uhr MEDIZIN ARD-Ratgeber Gesundheit Die Entwicklungen in der modernen Medizin sind so rasant, dass ihre Ergebnisse fast täglich für Schlagzeilen sorgen. Der»ARD-Ratgeber Gesundheit«will hier eine Orientierungshilfe geben und dem interes sierten Laien eine Auswahl neuer Erkenntnisse, Entwicklungen und medizinischer Behandlungsverfahren vorstellen. Der Leistungskatalog der Krankenkassen verändert sich ständig, und was heute noch bezahlt wird, kann schon morgen den eigenen Geldbeutel belasten. Daher werden wir in Zukunft verstärkt auf Qualitätsstandards unseres Gesundheitssystems aufmerksam machen, um das neue Ziel einer evidenzbasierten Medizin am Beispiel von Disease-Management-Programmen (DMP) für unser Publikum verständlich zu machen. Während und nach der Sendung haben die Zuschauer die Möglichkeit, telefonisch Fragen an ein Expertenteam in der Redaktion zu richten. Das Magazin wird im Wechsel mit dem SFB produziert. Weiterführende Informationen sind im Internet unter zu finden. Moderation: Dr. Antje-Katrin Kühnemann Samstag, 2. August, 11. Oktober, 15. November und 27. Dezember, jeweils um Uhr

176 Franken, Ê.. schau ààà Frankenschau Mehr als Sendungen der»frankenschau«wurden seit dem 1. Oktober 1978 in Nürnberg produziert. Sie ist jeden Sonntag von Uhr bis Uhr zu sehen. Die»Frankenschau«informiert über Politik, Wirtschaft und Kultur. Sie ist zudem eine publizistische Klammer für ganz Franken. Serien wie»museen in Franken«,»Radwandern in Franken«,»Volksmusik«bis hin zum regelmäßigen»frankenrätsel«vermitteln in unterhaltsamer Weise fränkische Geschichte und Kultur. Dazu kommen die monatlichen Glossen und die regelmäßigen Tipps aus dem»frankenschau«-fernsehgarten. Die»Frankenschau«zählt zu den meistgesehenen Sendungen des Bayerischen Fernsehens. 25 Jahre Frankenschau Am Sonntag, 19. Oktober, um Uhr feiert der Bayerische Rundfunk mit einer Live-Sendung aus dem Berolzheimerianum in Fürth 25 Jahre»Frankenschau«und damit Ausgaben. Consumenta Eine Sondersendung der»frankenschau«vom Messegelände in Nürnberg über Süddeutschlands größte Verbrauchermesse. Sonntag, 26. Oktober, um Uhr (über die Senderkette Nord) Die Abendschau Franken Die regionale Vielfalt Nordbayerns präsentiert das Bayerische Fernsehen in der»abendschau Franken«. Von Montag bis Freitag wird am Ende der»abendschau«um Uhr das Programm in eine Nord- und in eine Südschiene aufgeteilt. Die Regionalsendungen bieten tagesaktuelle Hintergrundberichte aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport.»Die Abendschau Franken«aus Nürnberg wendet sich dabei gezielt an Zuschauer in den drei fränkischen Regierungsbezirken und in der nördlichen Oberpfalz. Die Zuschauer erhalten dadurch zusätzliche Informationen über Ereignisse, die im bundes- oder landesweiten Programm aus Zeit- und Platzgründen oft nicht berücksichtigt werden konnten. Das Regionalstudio Mainfranken in Würzburg ist durch Zuspielungen und Zuschaltungen mit eingebunden. BRunch - Kulturtalk aus Franken Der Sonnfags-»BRunch«kommt in diesem Jahr noch einmal aus Franken. 45 Minuten lang diskutieren Persönlichkeiten aus der Kunst- und Kulturszene ein spannendes, aktuelles Thema. Eine unterhaltsame Talkrunde mit prominenten Gästen und Künstlern vor Publikum. Das aktuelle Thema lautet»aberglaube und Orakel - Was die Sterne sagen«. Moderation: Andrea Grießmann Sonntag, 9. November, von Uhr bis Uhr Kabarett aus Franken präsentiert von Volker Heißmann Der»Verein Zwiebeltreter e.v.«trifft sich in diesem Jahr noch zweimal: zur»kaffee Fahrt«im Rathaussaal in Karlstadt und zum»gans-essen«im Mühlentheater in Kleinseebach.»Vorstand«Volker Heißmann führt - wie Immer - in hektischer Betriebsamkeit durch den bunten Abend. Mit dabei sind u. a. Mäc Härder, Bernd Regenauer, Klaus Karl-Kraus, Christoph Brüske, Marcel Gasde, Martin Rassau und Michael Altinger. Fränkisch-freches Kabarett mit Musik und Klamauk-Stars der fränkischen Kabarett-Szene.»Die Kaffee-Fahrt«: Freitag, 10. Oktober, von Uhr bis Uhr»Das Gans-Essen«: Freitag, 5. Dezember, von Uhr bis Uhr Schön war die Zeit - Stars und Lieder präsentiert von Freddy Quinn Ein populäres Unterhaltungs- und Showprogramm mit internationaler und deutscher Schlagermusik anlässlich von»sommer im Park«, aufgenommen am 18. Juli im traditionellen Zirkuszelt auf dem BR- Studiogelände Nürnberg. Interpreten sind Roberto Blanco, Graham Bonney, Bibi

177 Johns, Ted Herold, Ingrid Peters, Rita Pavone u.a. Moderator ist Freddy Quinn. Freitag, 21. November, von Uhr bis Uhr Weihnachten in Franken -»Im Zauber von Bad Windsheim«Wo Burgenstraßen und Romantische Straße sich kreuzen, liegt das malerische Städtchen Bad Windsheim. Jedes Jahr zur Winterzeit wird es zur Weihnachtsstadt. Aus der Kongresshalle überträgt das Bayerische Fernsehen eine stimmungsvolle Weihnachtsgala mit Stars, regionalen Künstlern, Brauchtum und Weihnachtsliedern. Mit dabei: Ivan Rebroff, Hansi Hinterseer u.a. Präsentiert wird die Sendung von Ursula Heller und Wolfgang Binder. Freitag, 19. Dezember, von Uhr bis Uhr Nürnberger Opernball Ein prunkvolles Uve-Programm aus der Nürnberger Oper mit Walzermusik, Operettenklängen, Polonaise und Interviews mit prominenten Gästen. In Film-Zuspielungen werden das Ballett, die Oper und prominente Gäste porträtiert sowie die kulturelle und wirtschaftliche Verbindung von Albrecht Dürer und Antwerpen aufgezeigt. Moderiert wird die Sendung von Sabine Sauer und Gerhard Schmitt-Thiel. Samstag, 27. September, von Uhr bis Uhr Die Geschichte der Bratwurst Die Geschichte der Bratwurst ist ein Stück europäischer Kulturgeschichte. Die Kelten aßen sie gern mit Salzbohnen, die Römer tischten sie als»tomacula«zu ihren Orgien auf, die»mezzlers-meister«im Reich Karls des Großen boten sie an ihren mobilen Holzbuden feil. Auf Umwegen durch ganz Europa landete das Verfahren, aus klein gehacktem Schweinefleisch delikate Würste herzustellen, in den Händen fränkischer Metzger. Der Erfolg war überwältigend. Um 1200 wurde die»pratwurst«zum Inbegriff guten Lebens, die Minnesänger priesen sie in Ihren Liedern dann die Sensation: Die Nürnberger erfanden die 8 Zentimeter lange und 25 Gramm schwere Rostbratwurst. Sie wurde Ihr Markenzeichen. Aber auch die anderen Metzger in Franken entwickelten ihre eigenen Spezialitäten: In Ansbach, Sulzfeld, Schweinfurt, Coburg, im benachbarten Thüringen und in Sachsen. Erstmals nehmen sich jetzt drei Länder gemeinsam dieses Kulturgutes an. Franken, Thüringen und Sachsen werben für den sie verbindenden»bratwurst-äquator«. Richter in Feld und Flur Das Geheimnis der Siebener Wie vor Jahrhunderten werden in vielen Dörfern Frankens sieben untadelige Männer zu Feldgeschworenen gewählt, die über die Grenzen von Privatgrundstücken, aber auch über die der Gemarkungen von Kommunen wachen. Sie setzen die Grenzsteine und legen darunter Zeichen, die nur sie kennen. Dieses»Siebenergeheimnis«wird nur mündlich an die nachrückende Generation weitergegeben, sonst aber gehütet bis ins Grab. Trotz modernster Messtechnik, die jeden Grenzpunkt mit Hilfe von Satelliten und Computern millimetergenau in einem Koordinatensystem festhält, üben die Siebener eine psychologisch wichtige Mittlerfunktion zwischen Bürgern und Behörde aus: Der überzeugende Beweis für die richtige Position eines Grenzsteins wird nur dann erbracht, wenn die Feldgeschworenen ihr geheimes Zeichen unter dem Stein unversehrt aufdecken. Franken ist die letzte Bastion dieses alten Ehrenamtes: Hier gibt es noch etwa Siebener, bayernweit sind es Zuständigkeit und Aufgaben sind im Abmarkungsgesetz von 1981 festgelegt. Zu Gast bei den»songs an einem Sommerabend«in Banz: die»salt Peanuts«. Foto: BR Songs an einem Sommerabend Zum 17. Mal findet in diesem Jahr das Open-Air-Konzert auf der Klosterwiese Im oberfränkischen Banz statt. Ado Schlier begrüßt am 4. und 5. Juli die Liederma Bayerisches Fernsehen

178 cherin Joana, Manfred Mauerbrecher mit Richard Wester, Haindling, das Quintett Schariwari mit Volksrock in bayerischer Mundart, Ludwig Hirsch und seine Band, Colin Wilkie und den fränkischen Kabarettisten Klaus Karl-Kraus. Freitag, 5. September, um Uhr Junger Wein und alte Lieder Günther Emmerlich präsentiert eine unterhaltsame Sendung rund um den edlen Traubensaft. Musik, Geschichten und zauberhafte Bilder aus fränkischen Weinbaugebieten erwarten die Zuschauer im Bayerischen Fernsehen. Die Aufzeichnung findet in diesem Jahr am 13. und 14. September auf der Burg Greifenstein in Bad Homburg statt. Weihnachten in Europa Die festliche Weihnachtsgala mit musikalischen Gästen aus ganz Europa gehört zu den traditionsreichsten Produktionen des BR-Studlos Franken. In diesem Jahr kommt die besinnliche Weihnachtssendung mit Günther Emmerlich aus der Stiftskirche Kloster Ebrach. Zusammen mit seinen Gästen präsentiert der beliebte Moderator wieder festliche Musik und Weihnachtsbräuche aus verschiedenen europäischen Ländern. Die Aufzeichnung der Gala erfolgt am 13. Dezember. Kinder ohne Zukunft - Denn in Kenia tragen zwischen 20 und 30 Prozent aller Menschen das tödliche HlV-Virus in sich. Bislang starben in Afrika über 17 Millionen Menschen an der Immunschwächekrankheit. BR-alpha sendet am Weltaidstag, dem 1. Dezember, die Dokumentation»Aids - die Seuche des 21. Jahrhunderts«, eine Produktion in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Aidsstiftung. Foto: BR/Thomas Rex BR-alpha im Studio Franken Das Studio Franken produziert eine erhebliche Anzahl von Sendungen für den Bildungskanal BR-alpha: jede Woche 30 Minuten»alpha-job«, dazu Im Halbjahr vier Ausgaben des Karrieremagazins»Top im Job«und sechs Reportagen von»alphajob unterwegs«. Dazu kommen Studioproduktionen für»alpha-forum«,»alpha-centauri«und»alpha-existenz«sowie Außenproduktionen für die Hochschulreihe»alpha-campus«und ein 45-minütiges Feature über»aids - die Seuche des 21. Jahrhunderts«(Montag, 1. Dezember). Verleihung des 5. Internationalen Menschenrechtspreises in Nürnberg Nürnberg Ist die Stadt der Menschenrechte. In diesem Jahr erhalten Frau Teesta Setalvad aus Indien und Herr Ibn Abdur Rehman aus Pakistan den renommierten Menschenrechtspreis für ihren beispielhaften Kampf für Menschenrechte und Frieden. Live-Übertragung aus der Oper Nürnberg am Sonntag, 14. September, von Uhr bis Uhr

179 Erntedankfestzug der Fürther Kärwa Das Bayerische Fernsehen überträgt heuer erstmals live den Erntedankfestzug der Fürther Michaeliskirchweih, die zu den schönsten und traditionsreichsten in ganz Bayern gehört. Mehr als Mitwirkende, 90 Trachten- und Schützenvereine, fränkische Brauchtumsgruppen, 41 festlich geschmückte Wagen sowie 20 Kapellen und Spielmannszüge ziehen durch die Fürther Innenstadt. Mehr als Zuschauer säumen jedes Jahr die 3,5 Kilometer lange Strecke. Live-Übertragung am Sonntag, 12. Oktober, von Uhr bis Uhr»...ins Land der Franken fahren«großes öffentliches Sänger- und Musikantentreffen Am Sonntag, 20. Juli, kommen im Park des Studios Franken Volksmusikanten aus allen drei fränkischen Regierungsbezirken und aus einer polnischen Partnerregion zusammen, um vor Zuschauern zu musizieren, zu singen und zu tanzen. Als besondere Attraktion wird vom Freilandmuseum Bad Windsheim historisches Dampfdreschen vorgeführt. Bayerisches Fernsehen Freitag, 7. November, um Uhr

180 Einblick»Einblick«- das unterhaltsame Medienmagazln Im Bayerischen Fernsehen. Der Name ist Programm: Dem Zuschauer wird Einblick gewährt - Einblick in die aktuellen Medienthemen unserer Zeit, in die Arbeitsweise der Unterhaltungsindustrie, der Werbe- und Musikbranche, Einblick aber auch hinter die Kulissen des Bayerischen Rundfunks. Der Blick über den Tellerrand des Bayerischen Rundfunks trägt der Tatsache Rechnung, dass Medien zunehmend Wirtschaftsfaktoren und Politikum geworden sind. So lässt die schwache Konjunktur den Anzeigenmarkt der Tageszeitungen zusammenbrechen. Redakteure bangen um ihren Arbeitsplatz. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist auf die Rundfunkgebühren als Flaupteinnahmequelle angewiesen, Auch sie sind in der Diskussion.»Einblick«Informiert sachlich, verständlich und kompetent. interessante BR-interne Ereignisse kommen dabei nicht zu kurz: Ob Drehberichte über aufwändige Eigenproduktionen des Bayerischen Rundfunks, ob Beiträge über die Arbeit der BR-Kollegen in Krisengebieten oder Flintergrundinfos über populäre Sendungen in Hörfunk und Fernsehen, wichtig ist immer der Blick hinter die Kulissen, der Einblick in das, was normalerweise nicht zu sehen ist. Dazu gehört auch der Einblick in das Arbeits- und Privatleben prominenter Persönlichkeiten. Hörfunkund Fernsehstars, Medienmanager und Chefredakteure -»Einblick«stellt sie vor. Monatlich, sonntags um Uhr, Wiederholung am darauf folgenden Donnerstag um Uhr BR unterwegs - der Intendant im Gespräch mit... Viermal im Jahr ist der Bayerische Rundfunk in seinem Sendegebiet unterwegs, um das Gespräch mit dem Publikum zu pflegen. Intendant Dr. Thomas Gruber moderiert die Sendereihe»BR unterwegs - der Intendant Im Gespräch mit...«und stellt sich zusammen mit Programmverantwortlichen und Experten den Fragen und der Kritik der Zuschauer und Zuhörer, diskutiert mit ihnen über aktuelle medienpolitische oder kulturelle Themen und nimmt Anregungen oder Kritik zum Programm des Bayerischen Rundfunks entgegen. Die Themengestaltung ist offen - Zuschauer und Zuhörer sollen das Vorbringen, was sie am Bayerischen Rundfunk interessiert, freut oder stört. Ein Vorfilm informiert über den Aufzeichnungsort und gibt einen kurzen Einblick in die Region, aus der auch die Musik- und Gesangsgruppen kommen, die der Sendung jeweils den musikalischen Rahmen geben. Vierteljährlich, Mittwoch, 24. September und 17. Dezember, jeweils um Uhr AKTUELLES NACHRICHTEN Von der Weltsensation bis zum Lokalereignis - Hunderte von Informationen aus dem In- und Ausland erreichen die Redaktion täglich über Fernschreiber und Text-Computer. Guellen sind Nachrichtenagenturen und Korrespondenten. Per Post und Telefax treffen Mitteilungen und Terminhinweise aus Politik, Wirtschaft und Kultur ein. Sichten und gewichten, vergleichen und formulieren dies ist Nachrichtenalltag, Tag für Tag. Zudem gilt es, oft komplexe Sachverhalte möglichst verständlich darzustellen, auch mit Hilfe von Fotos und Grafiken. Komprimierte Informationen als Wortmeldungen und Nachrichtenfilme sind feste Bestandteile der tagesaktuellen Informationssendungen des Bayerischen Fernsehens (z. B.»Rundschau«,»Rundschau Magazin«,»Rundschau-Nacht«). Aktuelle Sondersendungen werden maßgeblich von der Redaktion mitgestaltet. Komplexe Sachverhalte allgemeinverständlich und ansprechend zu vermitteln - diesem Anspruch stellt sich die Redaktion täglich neu. Präsentiert wird»einblick«von Tilmann Schöberl.

181 Rundschau Seit Dezember 1999 hat die tägliche zentrale Nachrichtensendung des Bayerischen Fernsehens, die»rundschau«, eine neue Form: Nachrichten werden jetzt nicht mehr von Sprechern vorgelesen, sondern unter der Woche von Redakteuren im Studio moderiert. So kann der Zuschauer schneller und exakter informiert werden, denn nun sind auch in der Sendung um Uhr Interviews mit Studiogästen und Live-Schalten zu Reportern vor Ort möglich. Eine Viertelstunde lang präsentiert die»rundschau«die wichtigsten Nachrichten aus aller Welt, aus Deutschland und vor allem aus Bayern. Mit rund 20 Prozent Marktanteil ist sie nach der»tagesschau«(ard) und gemeinsam mit»heute«(zdf) die erfolgreichste Nachrichtensendung in Bayern. Weitere Ausgaben der»rundschau«stehen werktags um Uhr und um Uhr sowie sonntags um Uhr und um Uhr auf dem Programm. Rundschau-Magazin Bayerische Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft in ihrer täglichen Abbildung durch die Nachrichten will das»rundschau-magazin«vertiefend behandeln - ebenso spürt es den Wirkungen nach, die von wichtigen Ereignissen in Deutschland, Europa und der Welt auf Bayern ausgehen. Die journalistischen Mittel hierfür sind neben den Nachrichten und den aktuellen Kurzberichten besonders Hintergrund Filmberichte der Reporter sowie Studiogespräche und Schaltungen zu Persönlichkeiten, die aktuell im Brennpunkt der Ereignisse stehen. So ist diese Sendung ein Nachrichtenmagazin, in dem täglich hinterfragt wird, was in Bayern und für Bayern wichtig ist - die vertiefende und analysierende Nachrichtensendung. Moderation: Alex Dorow, Ursula Heller und Anouschka Horn Montag bis Donnerstag sowie Samstag um Uhr, Freitag und Sonntag um Uhr Rundschau-Nacht Einen kurzen, kompakten Überblick über die Ereignisse des Tages bietet spät am Abend die»rundschau-nacht«gegen Uhr. Das wichtigste Thema wird nochmals mit einem kompetenten Gesprächspartner in einem Telefoninterview aufgegriffen. Die Rubrik»Der Tag in Bayern«fasst das Geschehen im Freistaat zusammen und aktualisiert es - eine Nachrichtensendung über alles, was in Bayern und der Welt interessant ist. Monitor Italia Sieben Tage in Italien Eine Sendung der RAI aus Rom für Italiener in Deutschland. Sie präsentiert in Magazinform die wichtigsten Ereignisse der vergangenen Wochen, von Politik und Wirtschaft über Kultur und Unterhaltung bis hin zum Sport. Samstags um Uhr LANDESBERICHTE Die Abendschau»Die Abendschau«ist das regionale Informationsprogramm für Bayern. Die Redaktion berichtet aus allen Lebensbereichen und aus allen Regionen des Freistaats - immer ihrem Motto verpflichtet:»was uns Bayern bewegt, das muss in die Sendung.«Themenschwerpunkte, aktuelle Berichte, ausführliche Vorhersagen des regionalen Wetters und zeitweise getrennte Angebote für Altbayern und Schwaben (moderiert aus München) einerseits und für Franken (moderiert aus Nürnberg) andererseits zeigen, dass»die Abendschau«immer ganz nah am Lebensumfeld der Zuschauer ist. Und wenn es ganz besonders interessant wird, dann kommt»die Abendschau«mit ihren Moderatoren und Reportern direkt an den Ort des Geschehens.»Die Abendschau«moderieren Annette Betz, Renate Herzberg und Peter Althammer. Das»Bayernwetter«präsentieren Astrid Hofmann und Christian Kienast.»Die Abendschau Franken«moderieren Karin Schubert und Charly Hilpert. Montag bis Freitag um Uhr, Wiederholung jeweils am darauf folgenden Tag um Uhr, ab 8. September Wiederholung jeweils am darauf folgenden Tag (außer Samstag) um 9.15 Uhr Bayerisches Fernsehen

182 LANDESPOLITIK Die Parlaments- und Regierungsarbeit steht im Mittelpunkt der journalistischen Berichterstattung der Redaktion Landespolitik. Die guten Einschaltquoten der aktuellen Sendungen der»rundschau«, der Vorabendinformation und der Sondersendungen zeigen, dass informativ gestaltete Programme über die Landespolitik beim Publikum guten Anklang finden. Die Redaktion Landespolitik hat sich zum Ziel gesetzt, alles rund um die Politik im Freistaat aktuell und umfassend darzustellen, anschaulich und verständlich. Schwerpunkt der Berichterstattung des zweiten Halbjahres werden die bayerische Landtagswahl im September sowie die darauf folgenden zentralen Ereignisse der neuen Legislaturperiode sein: konstituierende Sitzung, Wahl des Ministerpräsidenten, Vereidigung des Kabinetts und erste Regierungserklärung nach der Wahl. Das Bayerische Fernsehen wird diese Ereignisse in Sondersendungen live übertragen. Zudem wird die Redaktion das landespolitische Geschehen mit Reporter-Berichten in den aktuellen Sendungen darstellen. Und der Parlaments-und Ereigniskanal Phoenix bietet für die Landespolitik zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten, Ereignisse, Parlamentssitzungen, Feierstunden oder interessante Veranstaltungen für die Zuschauer in voller Länge im Programm auszustrahlen. Sendung»Bayernzeit«immer samstags um Uhr Gelegenheit, einen informativen Wochenrückblick über die Ereignisse im Freistaat zu gestalten. Der Schwerpunkt liegt bei der politischen Berichterstattung, gesellschaftspolitischen Kurzreportagen und Berichten aus dem Wirtschaftsleben, angereichert durch eine bunte Mischung Kulturelles. Die»Bayernzeit«liefert dazu einen Ausschnitt der wichtigen Ereignisse des Tages aus allen Regionen Bayerns. Jeden Samstag um Uhr, Wiederholung am darauf folgenden Sonntag um 9.45 Uhr LAND UND LEUTE Schwaben & Altbayern Land und Leute, Wirtschaftspolitik und Wirtshäuser, Handwerk und Hightech, Zünftiges und Zukunftsweisendes - jeden Sonntag um Uhr bietet»schwaben & Altbayern«ein lebendiges Bild von Schwaben, der Oberpfalz, Ober- und Niederbayern. Seit 1978 berichtet die Redaktion Land und Leute in München über politische, wirtschaftliche und kulturelle Besonderheiten dieser Teile Bayerns, über Regionales von überregionaler Bedeutung. Sonntags, von Uhr bis Uhr Bayernzeit Die Redaktion Landespolitik unter der Leitung von Matthias Keller-May hat mit der Heimatkunde im 21. Jahrhundert:»Schwaben & Altbayern < zeigt das Leben in der Region zwischen Tradition und Moderne - so zum Beispiel neue Architektur in der Oberpfalz. Foto: BR

183 Zwischen Spessart und Karwendel Für die vielen Freunde Bayerns innerhalb und außerhalb des Landes ist diese samstägliche Sendereihe Programmheimat Die vertiefende Darstellung aktuellen Geschehens aus den Bereichen Geschichte, Brauchtum und Kultur soll die bleibenden Charakterzüge Bayerns hervorheben. Samstags, von Uhr bis Uhr Kunst & Krempel Spannende Information, gepaart mit gemütvoller Erwartung, steht hinter der Idee dieser im deutschsprachigen Fernsehen einmaligen Reihe. Ob auf dem Speicher entdeckt oder auf dem Flohmarkt»günstig«erworben, ob geerbt oder geschenkt, wer wüsste nicht gerne, ob der private Schatz nun wertvolle Kunst oder nur liebenswerter Krempel ist. Diesem Wissensdurst zahlreicher Antiquitätenbesitzer trägt»kunst & Krempel«Rechnung. Namhafte Fachleute bringen zusammen mit den Besitzern Familienschätze zum Sprechen. Nächster Veranstaltungstermin: Oktober: Deutsches Historisches Museum in Berlin Samstags, von Uhr bis Uhr AUSLAND UND REPORTAGEN Reportage am Sonntag Die Reportage als die journalistische Kunstform des packenden Erzählens hat am Sonntagabend im Dritten ihr festes Publikum. Immer wieder gelingt es den Reportern, die Ereignisse und Themen der Politik, Gesellschaft und Kultur in so bewegende, erhellende und bisweilen auch amüsante Geschichten zu fassen, dass die Zuschauer einfach dranbleiben. Dabei stehen immer Menschen als Akteure und Betroffene gesellschaftlicher Entwicklungen im Mittelpunkt. Die Reporter müssen ihnen nahe kommen können, ohne sie auf unseriöse Weise auszustellen. So kann der Zuschauer dabei sein, neue, aufregende, bisher unzugängliche Wirklichkeiten kennen lernen und so aus erster Quelle informiert werden. Sonntags, von Uhr bis Uhr, Wiederholung in der Nacht um 1.00 Uhr; ab 28. September jeweils sonntags um Uhr, Wiederholung montags um Uhr Kompass chen Blickwinkel betrachtet. Dabei werden auch abseits vom aktuellen Geschehen Einblicke in das ganz normale Leben anderer Völker und Kulturen angeboten. In der»kompass«-auslandsreportage spannt sich der thematische Bogen von Hintergrundberichten über Brennpunkte dieser Welt bis hin zu Porträts interessanter Menschen und Landschaften aller Kontinente. Mit spannenden Bildgeschichten wird in der Reportage die Ferne näher gebracht. Moderation: Karola Baier und Stephan Bergmann Donnerstags, von Uhr bis Uhr EUROPA Alpen-Donau-Adria»ADAM«, das»alpen-donau-adria«-magazin - eine im wahrsten Sinne des Wortes europäische Magazinsendung: Zweimal im Monat berichtet sie über landestypische Schmankerln, Festivals, kulturelle Highlights, aber auch über gesellschaftspolitische Ereignisse im Raum rund um das nördliche Mittelmeer, im deutschsprachigen Alpenraum sowie in den übrigen Teilen Bayerns und Österreichs. Bayerisches Fernsehen Unter dem gemeinsamen Haupttitel»Kompass«firmieren sowohl das»auslandsmagazin«als auch die»auslandsreportage«am späten Donnerstagabend im Bayerischen Fernsehen. Im»Kompass«- Auslandsmagazin werden interessante Weltereignisse aus einem mehr persönli Der besondere Charme dieser Sendung ist, dass nicht nur Bayerischer Rundfunk und ORF die Beiträge erstellen, sondern auch die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten aus Ungarn, Slowenien, Kroatien, Italien und der Schweiz. So kommt nicht nur im Inhalt, sondern auch in der Machart

184 der Beiträge eine besondere Unmittelbarkeit zum ausgewählten Sujet zu Tage. Moderation: Michael Ament Jeden zweiten Sonntag, von Uhr bis Uhr Euro Blick Die im Wechsel mit dem»alpen-donau- Adria«-Magazin ausgestrahlte Sendereihe»Euro Blick«schaut alle zwei Wochen über den deutschen Tellerrand hinaus. Das Magazin hat sich zum Ziel gesetzt, europäische Zusammenhänge am anschaulichen Beispiel zu erklären und dabei die farbigen Unterschiede europäischer Regionen lebendig darzustellen. Die Aktualität der Ereignisse wird bei den Beiträgen ebenso berücksichtigt wie die Ausleuchtung der Hintergründe. Verständnis zu schaffen für ein zusammenwachsendes Europa, das ist das Ziel des Magazins für Politik, Wirtschaft und Kultur. Moderation: Stephan Bergmann Jeden zweiten Sonntag, von Uhr bis Uhr Café Europa»Café Europa«- das sind europäisch orientierte»kaffeehausgespräche«mit Politikern, Journalisten und Künstlern in den Hauptstädten unseres Kontinents. Dabei geht es weniger um aktuelle Tagesfragen als um»befindlichkeiten«in den jeweiligen Ländern, um deren historische Erfahrungen mit den Nachbarn, um die gemeinsamen Wurzeln, die die europäischen Nationen trotz sprachlicher und kultureller Vielfalt miteinander verbinden. Die in deutscher Sprache geführten Diskussionen machen zugleich sichtbar, welch bedeutsame Vermittlerrolle dem deutschen Sprachraum im Verlauf der Geschichte zwischen dem Westen und dem Osten des Kontinents zugekommen ist. Der Diskussion voraus geht ein kurzer Film mit Impressionen aus dem Land und der Stadt, in denen»café Europa«jeweils zu Gast ist. Sonntags um Uhr Nachbarn Die bevorstehende Osterweiterung der Europäischen Gemeinschaft hat einen erhöhten Informationsbedarf über die gesellschaftliche, politische und ökonomische Wirklichkeit in Ostmitteleuropa geweckt. Die künftigen Mitglieder, die ab 1. Mai 2004 dazugehören werden, sind Nachbarn, die über Jahrhunderte hinweg kulturell eng mit Deutschland verbunden waren und bei denen Spuren dieses historischen Kontakts immer noch zu finden sind. Die Sendereihe»Nachbarn«geht aber nicht nur diesen Spuren nach und stellt sie unter einem europäischen Blickwinkel dar, sie berichtet darüber hinaus auch über die Entwicklungen in den anderen Ländern, die noch vor den Toren der Europäischen Union warten müssen oder keinen Beitritt erwägen: Staaten wie Kroatien, Serbien Montenegro oder Russland. Neben der halbstündigen Regelsendung»Nachbarn«gestaltet die Redaktion Osteuropa auch größere Dokumentationen über einzelne osteuropäische Landschaften mit ihrer deutschen Geschichte und fortbestehenden Prägung. Sonntags um Uhr AKTUELLE SONDERSENDUNGEN BR Extra»BR Extra«hat sich für den Zuschauer in den letzten Monaten endgültig als eigene Marke für aktuelle Sondersendungen bei wichtigen Ereignissen etabliert. Vor allem in den entscheidenden Phasen des Irak Krieges bot das Bayerische Fernsehen seinen Zuschauern immer wieder kompetente und kompakte Informationen. Weitere Themen waren die Flaute im Einzelhandel sowie Hochwasser und Schneechaos in Bayern. Schnell, umfassend, zuverlässig: Das ist der Anspruch aktueller politischer Sondersendungen im Bayerischen Fernsehen. Vor allem, wenn wichtige politische Ereignisse einen besonderen Bezug zu Bayern haben, bietet der Bayerische Rundfunk ausführliche Zusatzinformationen an. Zuschauer schätzen solche»sonderangebote«und bleiben auch in informationsstarken Zeiten beim Bayerischen Fernsehen. GLASKLAR Euro-Fälscher, die tödliche Krankheit SARS, der Irak-Krieg und seine Folgen für die Region, der Kampf um Arbeitsplätze - jeden Dienstag greift»glasklar«das Thema der Woche auf, zeigt das Pro und

185 Zeitspiegel Gutes neues Jahr? Kriegsgefahr, Wirtschaftsflaute, Zukunftsängste«- darüber diskutierte Chefredakteur Sigmund Gottlieb mit dem evangelischen Landesbischof Johannes Friedrich, dem bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber und Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (v. re.) am 13. Januar in der».münchner Runde«. Foto: BR Contra, liefert Hintergründe und illustriert In Reportagen und Interviews, was das jeweilige Problem für die Bürger bedeutet. Die Entscheidung über das Thema fällt aus Gründen der Aktualität kurzfristig. Nicht selten wird die Planung noch am Sendetag über den Haufen geworfen, weil sich die Lage verändert hat.»glasklar«kann eine Reportage sein oder ein Magazin mit Filmzuspielungen und Studiogästen. In jedem Fall bekommt der Zuschauer schnelle, zuverlässige und intelligente Hintergrundinformationen, die ihn mit dem letzten Stand des Themas vertraut machen. Redaktion und Moderation: Hans Oechsner Dienstags, von Uhr bis Uhr INNENPOLITIK Münchner Runde Die»Münchner Runde«ist die politische Gesprächssendung der Woche: Auf hohem Niveau diskutieren Verantwortliche, Experten und Betroffene über das aktuelle Thema aus Politik, Wirtschaft oder Kultur. Der Moderator trägt dafür Sorge, dass auch komplexe Themen verständlich und spannend diskutiert werden und die Meinung Andersdenkender nicht zu kurz kommt. Klare und deutliche Worte zum Thema der Woche: Das bietet die»münchner Runde«jeden Dienstagabend von Uhr bis Uhr live und in der Wiederholung mittwochs um Uhr im Bayerischen Fernsehen. Die Analyse hinter der aktuellen Nachricht liefern, Hintergründe und Zusammenhänge spannend, seriös und kompetent aufbereiten - dieser journalistischen Herausforderung stellt sich der»zeitspiegel«, das Innenpolitische Magazin des Bayerischen Fernsehens. Die wichtigen landes- und bundespolitischen Ereignisse werden dabei ebenso beleuchtet wie gesellschaftliche Strömungen. Abgerundet wird das Spektrum durch kritisch-ironische Seitenhiebe auf Schildbürgerstreiche und Kuriositäten abseits der großen Schlagzeilen. Zudem wird in»zeltsplegel«-extras über herausragende Ereignisse berichtet. Bereits eine Institution: der»zeitspiegel Trend«mit seinen demoskopischen Daten zur Landes- und Bundespolitik. Moderation: Werner Siebeck und Birgit Muth Mittwochs um Uhr Das politische Buch Informativ und unterhaltsam präsentiert das Bayerische Fernsehen neue Bücher zu aktuellen politischen und wirtschaftlichen Themen. In aussagekräftigen Interviews stellen sich die Autoren den kritischen Fragen unserer Fachjournalisten und ausgewiesenen Experten. Eine Sendung zum Mit- und Weiterdenken, die einen Überblick über den aktuellen Buchmarkt bieten und den Zuschauern bei ihrer Kaufentscheidung helfen will. Monatlich, sonntags um Uhr Bayerisches Fernsehen

186 BürgerA/cf/V Bürger engagieren sich, Bürger mischen sich ein. Vorbei die Zeiten, in denen ein allmächtiger Staat alles oder jedes regeln sollte, In denen Ellbogenmentalität»in«und Gemeinschaftssinn»out«waren. Mehr als 20 Prozent der Deutschen sind ehrenamtlich tätig - ohne Ihr Engagement würde sich heute In vielen sozialen, kulturellen und ökologischen Bereichen nichts mehr bewegen.»bürgerakf/v«ist das Forum für alle, die in Ehrenämtern oder Bürgerarbeit aktiv sind. Was machen sie? Mit welchen Problemen haben sie zu kämpfen? Wälzt der Staat in Zeiten knapper Kassen einfach nur unangenehme Aufgaben auf die Bürger ab, oder dürfen diese dann auch wirklich neue Wege gehen und den Bürokratiedschungel durchforsten?»bürger Aktiv«stellt Aktionen aus ganz Bayern vor, knüpft Kontakte, ermöglicht einen Erfahrungsaustausch. Moderation: Fraua Ferlemann Mittwochs um Uhr, Wiederholung am Donnerstag der darauf folgenden Woche um Uhr, ab 8. September Wiederholung in der Nacht um 1.15 Uhr sowie montags um Uhr SPACE NIGHT Das Nachtprogramm des Bayerischen Fernsehens läuft schon im achten Jahr, und immer noch ist die Treue der Fans zu dem nächtlichen Kultprogramm ungebrochen.»space NIGHT«läuft von Sendeschluss bis 6.00 Uhr früh, die Sendung ist eine Mischung aus Information und Unterhaltung mit Musik. Quotenrenner im Informationsbereich Ist»alpha-centaurl«, eine Übernahme von BR-alpha. Der Moderator, Professor Harald Lesch, ein Münchner Astrophysiker, erklärt auf unterhaltsame Weise das, was physikalisch gesehen das Universum im Innersten zusammenhält. Eine Video-Edition der Sendung verkaufte sich mittlerweile über mal. Markenzeichen der»space NIGHT«sind die Bilder der Erde aus dem Weltraum, kombiniert mit Chill-Out-Musik. Diese Musik wird auch auf CD veröffentlicht, mittlerweile Ist die achte»space NIGHT«-CD auf dem Markt. Gerade auch diese sendungsbegleitenden CD-Veröffentlichungen haben die»space NIGHT«in Deutschland noch bekannter gemacht und»space NIGHT«mittlerweile im öffentlichen Bewusstsein als Marke etabliert. BÜRGERSENDUNGEN Jetzt red i»jetzt red i«ist und bleibt ein Klassiker, aber nicht allein darauf ist der Erfolg der Sendung zurückzuführen, sondern auch auf die Tatsache, dass sie immer am Puls der Zeit Ist. Nicht Redakteure bestimmen die Themen, sondern die Teilnehmer an den»jetzt red «-Veranstaltungen selbst. Mit einigen ausgewählten Problemen setzen sich die Politiker im Studio auseinander. Ihre Aussagen werden am Ende des Jahres In einer Bilanz-Sendung überprüft. Moderation vor Ort: Dietmar Galser Moderation im Studio: Sigmund Gottlieb Mittwochs, von Uhr bis Uhr, Wiederholung am Donnerstag der darauf folgenden Woche um Uhr, ab 8. September Wiederholung in der Nacht um 1.15 Uhr sowie montags um Uhr BürgerForum live»bürgerforum live«wird Immer mehr zu einer hoch aktuellen Sendung. Beispiele dafür sind nicht nur mehrere Sendungen zum Thema Irakkrieg, sondern auch über die Steuerpolitik der Bundesregierung, über den Umbau des Sozialstaats usw. Bei ganz besonderen Anlässen wird die Sendung auch außer der Reihe ins Programm gesetzt. Moderation: Dietmar Galser Mittwochs, von Uhr bis Uhr, Wiederholung am Donnerstag der darauf folgenden Woche um Uhr, ab 8. September Wiederholung in der Nacht um 1.15 Uhr sowie montags um Uhr BayernTour Carolin Reiber macht Station in... Die»BayernTour«ist das Hochglanz-Format unter den Bürgersendungen. Information wird unterhaltsam transportiert. Regionale Besonderheiten und Bürgernähe sind bei dieser Außenübertragung wichtig. Der

187 Schwerpunkt liegt bei herausragenden Leistungen der jeweiligen Orte und bei kulinarischen Schmankerln. Mit Charme und Humor führt Carolin Reiber in einer großen Publikumsveranstaltung Gespräche mit Bürgern an ganz besonderen Schauplätzen, zum Beispiel auf der Zugspitze oder in einer Tropfsteinhöhle. Mittwochs um Uhr, Wiederholung am Donnerstag der darauf folgenden Woche um Uhr, ab 8. September Wiederholung in der Nacht um 1.15 Uhr sowie montags um Uhr WIRTSCHAFT Profile Das BR-Wirtschaftsmagazin»Wir senden. Sie sparen«, so lautet das Motto der Wirtschaftsredaktion des Bayerischen Fernsehens. Das gilt natürlich auch für»profile«. In der Sendung geht es jedoch nicht nur um Verbraucherfragen, sondern auch um das aktuelle wirtschaftspolitische Geschehen in Bayern, Deutschland und Europa. In den Sommermonaten beschäftigt sich»profile«wie schon in den Jahren zuvor mit der wirtschaftlichen Situation in diversen Ländern sind dies voraussichtlich unter anderen die EU-Beitrittsländer Malta, Zypern und Polen. Moderation: Dr. Wolfgang Friedrich und Kirsten Girschick Redaktion: Kirsten Girschick, Jürgen Seitz Vierzehntägig, montags um Uhr im Wechsel mit»unkraut«, Wiederholung im Nachtprogramm gegen 2.00 Uhr sowie am darauf folgenden Tag um Uhr SOZIALPOLITIK Neben der Beobachtung aktueller politischer und gesellschaftlicher Entwicklungen behandelt die Redaktion Sozialpolitik im zweiten Halbjahr in ihren 30-Minuten- Reportagen die breite Palette sozialer und menschlicher Probleme, so zum Beispiel: Die Doppel-Jobber Arbeiten bis zum Umfallen Die Reportage begleitet Mehrfach-Jobber aus verschiedenen sozialen Schichten in der Arbeit und dem bisschen Freizeit, das ihnen noch übrig geblieben ist. Die Minijobs sollen nach dem Hartz-Modell steuerlich wieder mehr gefördert werden. Die Förderung von Selbständigkeit durch so genannte»ich-ag's«soll die Schwarzarbeit eindämmen und die Arbeitslosigkeit bekämpfen. Ob's was bringt, das will der Film ebenfalls überprüfen. Nicht Russen und nicht Deutsche Russlanddeutsche Jugendliche in Bayern Die Reportage gibt Einblick in die Lebenssituation von russlanddeutschen Jugendlichen in Bayern und stellt verschiedene Intégrations- und Nachbarschaftsprojekte vor. Sie begleitet eine Familie von ihrer Ankunft in der Landesaufnahmestelle in Nürnberg-Langwasser bis zu ihrem späteren Wohnort und beobachtet das interkulturelle Training für Polizeibeamte in Nürnberg und Fürth. Die Polizisten sollen dort lernen, die Handlungsweisen der jugendlichen Spätaussiedler besser zu verstehen und entsprechend zu reagieren. Prügelknaben Durchboxen für's Leben Durch die Erfolge der Boxer Henry Maske, Axel Schulz oder Sven Ottke und die Popularität der Brüder Klitschko erlebt auch das Amateurboxen in Deutschland wieder einen Boom. Die Reportage zeigt den Alltag einiger Kinder in Boxclubs, in der Schule, in der Familie, beim Training und beim Wettkampf im»kerwazelt«. Verschiedene Charaktere unterschiedlichen Alters aus allen Schichten sollen begleitet werden. Es boxt der Fabrikantensohn mit dem Aussiedlerkind - Boxclubs als Integrationsmodell für Jugendliche. Redaktion: Anita Bauer-Dure Sonntags um Uhr, Wiederholung in der Nacht um 1.00 Uhr; ab 28. September sonntags, Uhr, Wiederholung montags, Uhr Bayerisches Fernsehen

188 ÖKOLOGIE Unkraut - Das Umweltmagazin»Unkraut«sprießt immer dann, wenn es um Raubbau an der Natur geht und der Mensch drauf und dran ist, den Ast abzusägen, auf dem er sitzt. Jede Sendung beackert umfassend ein Umweltthema unter verschiedenen Gesichtspunkten. Ob Lawinengefahr, Wildschweinplage oder Donau Ausbau -»Unkraut«hakt nach, wenn etwas im Argen liegt, stellt Argumente gegenüber und die Verantwortlichen zur Rede.»Unkraut«sät Hintergrundwissen, gibt Denkanstöße und will positiv nach vorn blicken, statt schwarz zu malen. Dabei darf auch ruhig mal ein Augenzwinkern dabei sein. So jault bei unnützem Plunder oder Umweltsünden regelmäßig»der Dicke Hund«auf. Doch nur Kritik zu üben, reicht nicht. Deshalb verleiht»unkraut«den Umweltpreis»Grüner Oscar«an Menschen, die besonderes Engagement und ausgefallene Ideen im Umwelt- und Naturschutz zeigen. Moderation: Hartmut Stumpf Vierzehntägig, montags um Uhr im Wechsel mit»profile, Wiederholung im Nachtprogramm gegen 2.00 Uhr sowie am darauf folgenden Tag um Uhr Unser Land Es wird nicht leichter für die bayerischen Landwirte, am Markt zu bestehen.»unser Land«begleitet das Thema Landwirtschaft mit Hintergrundbeiträgen zur Agrarpolitik, zur EU-Osterweiterung, zur regionalen Vermarktung, zur konventionellen und zur Ökolandwirtschaft. Wald, Wasser, Boden, Luft und Klima sind Themen, die in»unser Land«immer wieder zur Sprache kommen. Lebenswertes aus Land und Stadt, Kultur in Küche und Garten, Innovationen aus Land- und Forstwirtschaft und ein Rückblick auf altes Brauchtum und alte Lebensart - das alles bietet»unser Land«, eine Sendung nicht nur für Landwirte, sondern auch für Naturfans und interessierte Verbraucher aus Stadt und Land. Freitags um Uhr, Wiederholung am darauf folgenden Samstag um 9.15 Uhr Sport und Freizeit Rundschau-Nacht mit Sport Neben den aktuellen Spielen der bayerischen Vereine in der 1. Fussball-Bundesliga bestimmen überwiegend Basketball, Volleyball, Hallen-Handball, Eishockey und Regionalliga-Fußball die Inhalte des Sportteils. Freitags, von 0.00 Uhr bis 0.30 Uhr Sport am Samstag Dieser neu gestaltete Sendeplatz ergibt sich durch die Zusammenlegung von»sport aktuell«und»sport am Samstag«(bisher von Uhr bis Uhr). In dieser Sendung werden aus bayerischer Sicht interessante aktuelle Sportereignisse übertragen. Ausführliche Reportagen über Eishockey, alpine und nordische Ski Wettbewerbe bestimmen ab Herbst die Programminhalte. Schwerpunkt dieser Sendung ist die Fußball-Regionalliga mit größeren Ausschnitten der Top-Spiele. Ergänzt wird das Angebot mit dem Ergebnisservice von der Bundesliga über die 2. Liga bis zur Bayernliga. Samstags, von Uhr bis Uhr, Wiederholung in der Nacht von Samstag auf Sonntag Rundschau-Magazin mit Sport Auf diesem Sendeplatz (bisher»sport Tribüne«) informieren nach den Nachrichten zwei bis drei Reportagen über wichtige regionale Sportereignisse in Bayern, und ein Nachrichtenblock gibt eine Übersicht über das Geschehen im nationalen und internationalen Sport. Ab 28. September, sonntags von Uhr bis Uhr Rundschau-Nacht mit Regionalsport Das Splitting-Programm mit gesonderter Sportberichterstattung aus Nord- und Südbayern erfreut sich großer Beliebtheit. Die Fernsehteilnehmer beider Regionen schauen sich gerne die Berichte aus dem Sport an, der vor ihrer Haustüre stattfindet. Besonders in dieser Sendung kommen

189 auch Sportarten zu ihrem Recht, die sonst nicht so im Mittelpunkt des Interesses stehen oder die regionale Schwerpunkte bilden. Ab 28. September, sonntags von 0.00 Uhr bis 0.15 Uhr chend interessante Gäste - von Franz Beckenbauer bis Michael Schumacher, von Hannah Stockbauer bis Sven Hannawald: Das»bayerische Sportstudio«ist Treffpunkt aktueller Sportstars und gilt als»das«sportmagazin im Driften. Wenn Sie diese Sendung live im Studio miterleben wollen: Bitte haben Sie Geduld, unsere Warteliste für die Eintrittskarten ist inzwischen knappe zwei Jahre lang! Montags, von Uhr bis Uhr, Wiederholung in der Nacht um 0.15 Uhr und um Uhr Blickpunkt Sport»Blickpunkt Sport«ist das»flaggschiff«unter den Sport-Standardsendungen des Bayerischen Fernsehens. Aus Zuschauererhebungen wissen wir, dass diese Sendung nicht nur in Bayern außergewöhnlich großen Zuspruch findet, sondern darüber hinaus über Kabel und Satellit in allen deutschen Bundesländern mittlerweile zu einer festen Größe in der Sport-Berichterstattung geworden ist. Auch in Österreich und der Schweiz hat die Sendung ihr Stammpublikum. Insbesondere wegen der Berichterstattung aus den Fußball-Bundesligen kursiert unter den Sportfans inzwischen:»blickpunkt Sport muss man gesehen haben.«marianne Kreuzer, Waldemar Hartmann, Lambert Dinzinger, Gerd Rubenbauer und Wolfgang Nadvornik präsentieren auch jede Menge anderen Sport und entspre Auf die Plätze... das Schüler- und Jugendsportmagazin des BR Die interessantesten Ereignisse und Trends aus dem Schul- und Jugendsportbereich wollen wir konzentriert achtmal im Jahr - jeden ersten Donnerstag im Monat (mit Ausnahme der Sommerferien) - im Kinderprogramm anbieten. In diesem Magazin spiegelt sich die ganze Bandbreite schisportlicher Aktivitäten bis hin zu den Final-Wettkämpfen»Jugend trainiert für Olympia«in Berlin und dem großen Olympiatag der bayerischen Schuljugend in München wider. Darüber hinaus werden so genannte Trendsportarten wie zum Beispiel Inlineskaten, Mountainbiken, Snowboarden usw. vorgestellt. Die Sportredaktion des Bayerischen Fernsehens ist im Internet vertreten unter: Vor 50 Jahren wurde der Nanga Parbat erstmals erstiegen:»bergauf', bergab* erinnert am 3. Juli um Uhr an dieses historische Ereignis. Foto: BR Bergauf, bergab In der Jahresmitte steigert die Bergsteigerredaktion das Tempo: Alle zwei Wochen steht»bergauf, bergab«nun auf dem Programm. Für eine attraktive und spannende Programmgestaltung sorgen der geplante Wechsel zwischen Magazinsendungen und Schwerpunktthemen sowie - in bewährter Weise - die Vielfalt der alpinen Spielarten. Zu Beginn geht es gleich ganz hoch hinauf: Am 3. Juli dreht sich alles um den Nanga Parbat, den»schicksalsberg der Deutschen«, der auf den Tag genau vor 50 Jahren erstmals erstiegen wurde. Danach Bayerisches Fernsehen

190 ist das»bergauf, bergab«-team dann meist in den heimischen Alpen unterwegs: beim Wandern im Bergeil auf dem Höhenweg Sentiero Roma, beim Klettern durch eine Riesenwand im Toten Gebirge oder beim Gleitschirmfliegen in Osttirol. So unterschiedlich die bergsteigerischen Aktivitäten auch sind, so steht doch stets dasselbe im Mittelpunkt der Berichte - das Naturerlebnis in den Bergen. Moderation: Michael Pause Vierzehntägig, donnerstags, von Uhr bis Uhr, Wiederholung am darauf folgenden Freitag um Uhr (ab 8. September freitags um Uhr und in der Nacht) im Bayerischen Fernsehen en in Salzburg«oder»Thalasso-Urlaub in Griechenland«. Freizeit - Ideen ohne Ende. Alle Informationen zu den Sendungen sind im Internet abrufbar. Die Adresse lautet: Vierzehntägig, donnerstags, von Uhr bis Uhr, Wiederholung am darauf folgenden Freitag um Uhr (ab 8. September freitags um Uhr und in der Nacht) im Bayerischen Fernsehen sowie freitags um Uhr und montags um Uhr in BR-alpha sowie freitags um Uhr und montags um Uhr in BR-alpha Freizeitmagazin»Es gibt Millionen von Menschen, die sich nach Unsterblichkeit sehnen, die aber nicht wissen, was sie an einem verregneten Sonntagnachmittag anfangen sollen.«(montesquieu) Seit nunmehr zwölf Jahren leistet das»freizeitmagazin«hier echte Lebenshilfe: 30 Minuten Freizeit- und Reisethemen vom Allgäu bis zu den Azoren, journalistisch recherchiert, spannend und originell aufbereitet - unabhängig vom Big Business der Spaß-Industrie. Auf dem Programm stehen heuer u. a. Themen wie»boule-kurs in Frankreich«,»Theater-Feri-

191 Bayern und Unterhaltung BAYERN Unter unserem Himmel Unter Bergsteigern gilt der Nanga Parbat als einer der schwierigsten und gefährlichsten Berge überhaupt. Vor 50 Jahren, am 3. Juli 1953, gelang dem jungen Österreicher Hermann Buhl, was viele vor ihm vergeblich versucht hatten: Er erreichte als erster Mensch den Gipfel - nach einem unglaublich kräftezehrenden Alleingang von 41 Stunden.»Unter unserem Himmel«sendet zum Jubiläum die Dokumentation»Himalaya«von Gerhard Baur, der eine besondere Beziehung zum»schicksalsberg der Deutschen«hat. Der Bergfilmer war 1970 bei der berühmten Expedition dabei, in deren Verlauf Reinhold Messners Bruder Günther unter ungeklärten Umständen umkam. 6. Juli Für die Reihe»Kalendernotizen«hat sich Alexander Samsonow im Amberger Land umgesehen - Im August, wenn die Menschen zu Mariä Himmelfahrt auf den Frohnberg kommen und die Kräuterbuschen weihen lassen. Die große Bergbautradition des kleinen Landes ist nach der Schließung der Maxhütte in Sulzbach nur noch in Erzählungen gegenwärtig. Nach wie vor ist das Amberger Land auch Bauernland, voll landschaftlicher Schönheit, vor allem in den Tälern der Oberpfälzer Alb. August Jedes Jahr Anfang September feiert man in der Ortschaft Sarnthein in Südtirol ein großes Fest. Drei Tage dauert der»sarner Kirchtag«und beginnt am Samstag, an dem alle Haflingerfohlen, die zur Zucht zugelassen sind, ein Edelweiß ins Fell gebrannt bekommen - das Sarntal ist berühmt für die kleinen, widerstandsfähigen Pferde mit der hellen Mähne. Am Sonntag findet die feierliche Prozession nach St. Zyprian statt. Am dritten Tag halten die Sarner den größten Viehmarkt Südtirols ab, bei dem noch richtig gefeilscht und jeder Handel mit Handschlag besiegelt wird. Josef Schwellensattl hat den»sarner Kirchtag«besucht und sich Geschichten rund um das Fest erzählen lassen. 7. September Wenn das Münchner Oktoberfest beginnt, bedeutet das für die einen ausgelassenes Vergnügen, für die anderen harte Arbeit. In den Bierzelten wird getanzt und geschuftet, und in den Küchen geht es heiß her beim größten Volksfest der Welt. Martin Lippl zeigt in der Reihe»Kochgeschichten«eine Wiesn-Küche - von den Vorbereitungen bis hin zum großen Einsatz. Küchenchef Peter Kinner legt Wert darauf, den Wiesnbesuchern bayerische Schmankerln frisch zuzubereiten. Seine Köche kommen aus allen Teilen Bayerns und arbeiten 16 Tage von morgens bis abends unter schwierigsten Umständen zusammen - doch wer einmal dabei gewesen ist, der kommt immer wieder. 14. September Am ersten Wiesnsonntag findet der traditionelle Trachten- und Schützenumzug statt, den wir live im Ersten zeigen. Am darauf folgenden Sonntag ist der Umzug in»unter unserem Himmel«im Programm. 21. September live im Ersten, Wiederholung am 28. September im Bayerischen Fernsehen Im Herbst gedenken wir der beiden großen bayerischen Volksschauspieler Maxi Graf und Max Grießer. Maxi Graf, der sich mit Charme und Spitzbübigkeit in die Herzen der Zuschauer spielte, wäre am 25. September 70 Jahre alt geworden. Sein wechselvolles Leben zeichnet Sybille Krafft in ihrer Dokumentation nach, sie traf Weggefährten und Angehörige und zeigt unvergessene Szenen mit dem jungen Schauspieler Graf. Auch drei Jahre danach bleibt der Freitod von Max Grießer für viele noch immer unfassbar. Annette Hopfenmüller erinnert mit einem Porträt an den vielseitigen Künstler, der nicht nur in zahlreichen»komödienstadeln«und Volksstücken spielte und 27 Jahre lang auf dem Nockherberg mitwirkte, sondern auch als Sänger erfolgreich war. Max Grießer hätte am 18. November seinen 75. Geburtstag gefeiert. Oktober / November»In einer kalten Winternacht«haben wir Sänger und Musikanten zu einem Weihnachtssingen in die alte Stube des Gasthauses Floßmann in Habach bei Weilheim eingeladen. Aus dem Chiemgau sind die Riederinger Sänger, die Familie Hamberger und die Schwarzensteiner Sänge- Bayerisches Fernsehen

192 rinnen gekommen, aus dem Oberland die Gaißacher Saitenmusi, der Zitherspieler Balthasar Brandhofer, die Ickinger Sänger und die Spielmusik Karl Edelmann. Dezember Im Salzburger Land haben sich in der vorweihnachtlichen Zeit schöne alte Bräuche erhalten. Dazu gehören der Nikolaus und seine Begleiter, die Kramperl, mit teuflischen hölzernen Masken, die Alexander Samsonow für seine»kalendernotizen«im Gasteiner Tal aufgenommen hat. Auch die Anglöckler gehen, als Hirten verkleidet, von Haus zu Haus und wünschen mit Musik und Gesang Glück und Segen. Dafür gibt es in der Stube eine Brotzeit, Bier und Schnaps. Dezember Von Innichen bis zum Ultental war Josef Schwellensattl zwischen den Jahren unterwegs, um die Bräuche und Gepflogenheiten von Südtirolern in dieser besonderen Zeit zu dokumentieren. Da ist zum Beispiel das ladinische Ehepaar Vittoria und Alfonso, die alljährlich einen Weihnachtsaltar in ihrer Stube errichten, mit vielen Bildern an den Wänden und einem Jesuskind aus Wachs. Oder die Familie Gruber: Alle helfen mit, wenn Anfang Januar das Schwein geschlachtet wird. Dezember Es sind nur noch ein paar Meter bis zur Freiheit... für Martin (Toni Berger), Charly (Hannelore Elsner), Sepp (Elmar Wepper) und Effendi (Robert Giggenbach) (v. li.) in -Irgendwie und Sowieso«- vom 24. Juli bis 9. Oktober, immer donnerstags um Uhr. Foto: BR SERIE, VOLKSSTÜCKE, LITERARISCHE FILMERZÄHLUNG Irgendwie und Sowieso Sie leben in der»mitte der Welt«, dies haben sie mit Blick auf die Weltkarte festgestellt. Sie führen in ihrer Heimat, einer bayerischen Kleinstadt, ein eigenwilliges und - geprägt von nach Unabhängigkeit strebendes Leben. Die Leidenschaft der Freunde Sir Quickly, Effendi, Sepp, Binser und Christi sind Autos, vor allem amerikanische. Der Automechaniker Sepp hat sie zu seinem Lebensinhalt gemacht. Seine Werkstatt ist Dreh- und Angelpunkt für die Clique, in der sich alles um Liebe, Freiheit und Musik dreht. Mit Ottfried Fischer, Elmar Wepper, Toni Berger, Robert Giggenbach, Olivia Pascal, Michaela May, Hanneiore Elsner u.v.a. 24. Juli bis 9. Oktober, jeweils donnerstags um Uhr Café Meineid Für die große»meineid«-fangemeinde gibt es im Sommerprogramm des Bayerischen Fernsehens einige besondere Verhandlungen im»doppelpack«. 4. Juli bis 29. August, jeweils freitags um Uhr

193 Komödienstadel Das Attenhamer Christkindl Von Werner Asam Ein kleines Kloster der Alexianerinnen nimmt für seine Dienste statt Bargeld Naturalien an. Die Nonnen sind also arm, aber reichlich mit den guten»sachen«der Bauern ausgestattet. Das Mutterhaus ist darüber nicht entzückt und die Frau Generaloberin fest entschlossen, die Filiale wegen Unrentabilität zu schließen. Ob die Polizei da helfen kann? Kläger Peter Stahler (Winfried Frey, re.) ist von der Unaufstellbarkeit des Schrankes überzeugt. Wachtmeister Kogel (Wolfi Fischer, li.) und Polizist Karl Hermann (Christian Lerch, mi.) assistieren bei der Beweisführung:»Schritt für Schritt < - am Freitag, 18. Juli, um Uhr im»café Meineid«. Foto: BR/Sessner Ab Oktober startet die neueste Staffel mit den heiteren Episoden aus dem berühmten Gerichtssaal im Münchner Amtsgericht und seinem»café Meineid«. Franz Xaver Bogners Dauerbrenner wartet mit acht neuen Folgen auf. Spannend dürfte hier die Frage sein, ob Staatsanwalt Willi Kainz (Norbert Mahler) und seiner Angetrauten (Luise Kinseher) die Ehe gut bekommt oder nicht. Die Fälle - mit Herz und Witz erzählt - sind auch diesmal wieder hochkarätig besetzt: unter anderem mit Leslie Malton, Jörg Hube, Lambert Hamei, Felix von Manteuffel, Dorothee Hartinger, Pascal Breuer, Annalena Duken, Jockel Tschlersch, Wolfgang Pregler, Gerd Lohmeyer, Josef Thalmeier, Andreas Giebel, Doreen Dietel und Sebastian Bezzel. Mit Erich Hallhuber, Norbert Mahler, Thekla Mayhoff, Kathi Leltner, Wolfi Fischer, Christian Lerch und Luise Kinseher Buch: Franz Xaver Bogner, Peter Bradatsch und Christian Lerch Regie: Franz Xaver Bogner Ab 31. Oktober, freitags um Uhr Alle Jahre zu Weihnachten leihen die Nonnen ein»fatschenkindl«an die Dorfkirche zu Attenham. Die Dörfler glauben an die wundertätige Kraft des»kindls«. In einer rauen Winternacht liegt ein wimmerndes Findelkind vor der Klosterpforte. Die Nonnen nehmen es in Ihre Obhut, und Ihre lang aufgestauten Muttergefühle explodieren. Selbst die Generaloberin, die mit ihrem Superior wegen der Schließung des Klosters kommt, gerät in den Bann des Kindls.»Unterstes«kommt nach oben, alte Wunden reißen auf, um endlich heilen zu können... Mit Heide Ackermann, Ursula Rehm, Christiane Blumhoff, Brigitte Walbrun, Marianne Rappenglück, Susanne Brantl, Silke Aichhorn, Jutta Schmuttermaier, Götz Burger, Harald Dietl, Toni Berger, Sabrina White, Winfried Frey, Hans Schüler, Markus Neumaler Regie: Werner Asam Donnerstag, 25. Dezember (Erstausstrahlung) Bayerisches Fernsehen

194 Bayerischer Abend Chiemgauer Volkstheater Mit dem Theaterstück»Der fidele Hausl«geht das»chiemgauer Volkstheater«In die Sommerpause. Der Vorhang öffnet sich wieder am 19. September für den Klassiker»Die drei Eisbären«mit einer Paraderolle der leider im vergangenen Herbst verstorbenen Seniorchefin Amsi Kern. Die Theaterstücke dieses erfolgreichen Ensembles werden mehrmals im Jahr in München für das Bayerische Fernsehen aufgezeichnet. Bernd Helfrich inszeniert im Herbst unter anderem ein neues Weihnachtsstück für seine renommierte Theatergruppe. Die große Fangemeinde der»chiemgauer«kann sich auf folgende Ausstrahlungen freuen: 4. Juli: Der fidele Hausl Lustspiel mit Gesang von Franz Schaurer 19. September: Die drei Eisbären Lustspiel von Maximilian Vitus 3. Oktober: Der Musikantensimmerl Lustspiel von Franz Gischel 17. Oktober: Zehn kleine Spießerlein Komödie von Ulla Kling 31. Oktober: Die silberne Haarnadel Lustspiel von Maximilian Vitus 14. November: Schauts doch mal vorbei Komödie von Ulla Kling 12. Dezember: Schöne Bescherung Weihnachtskomödie von Monika Hirschle Weitere Informationen finden Sie unter: Literarische Filmerzählung Heinz Theuerjahr Bildhauer - Maler - Graphiker Dokumentation von Günter Friedrich und Konrad Wickler Günter Friedrich, einer der bedeutendsten Dokumentaristen des Bayerischen Rundfunks, und der Produzent und Kameramann Konrad Wickler, Grimme-Prelsträger, sind monatelang den Spuren des Künstlers gefolgt und haben ein sehr einfühlsames Porträt gestaltet - entstanden in Zusammenarbeit mit seinen Söhnen. Die Dokumentation führt zu den Orten seines Lebens, seines künstlerischen Schaffens, seiner Wanderungen, Reisen und Kunstausstellungen: nach Stolp in Pommern, wo er geboren wurde - heute Slupsk, Polen -, nach Berlin, wo er Kunst studiert hat, auf den Balkan, den er durchwandert hat, nach Florenz, wo er Stipendiat war, nach München und Bonn, wo er ausgestellt hat, nach Waldhäuser im Bayerischen Wald, dem Mittelpunkt seines Lebens, und nach Afrika, dem Land seiner dunklen Sehnsüchte, in das er 14-mal gereist ist. Samstag, 19. Juli, um Uhr München zur Zeit des Prinzregenten Fernseh-Essay von Prof. Helmut Jedele Das Bild der Stadt München im Umbruch, ihre Bauwerke, ihre Monumente, der Verkehr - besonders Eisenbahn, Pferde- und Straßenbahn und schließlich das Aufkommen der Autos - geben das Gerüst für diesen Film. Dazu kommen die malerischen Dörfer rund um die Stadt - von Schwabing bis Giesing und Haidhausen. Diese Bilder führen auch hin zum Leben der einfachen und armen Leute, die in der Hoffnung auf sozialen Aufstieg oft von weither in die Stadt gekommen sind. Ihre Arbeit, ihre Lebensverhältnisse gehören ebenso zum München dieser Zeit wie ihre Vergnügungen bis hin zum Oktoberfest, das zu jener Zeit die Gesellschaftsschichten zusammenführt. So entsteht ein komplexes Bild Münchens um Dezember Mich hat der Karstwind getauft Ein Film über die Menschen im kroatischen Karst Dokumentation von Boris Tomschiczek Der Film ist Teil einer großen Kooperation zwischen der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF), dem Fllm-Fernsehfonds Bayern und dem Bayerischen Rundfunk. Er begleitet über die vier Jahreszeiten hinweg Menschen auf den bei-

195 den kroatischen Inseln Cres und Losinj. Das Überleben in dieser kargen Landschaft ist schwer, die Einwohner kämpfen gegen die unerbittlichen Gesetze der Natur, haben sich dabei aber eine andere Art von Unabhängigkeit bewahrt. Das Projekt zeigt den Karst im Ganzen und im Detail: von den weiten, trockenen und steinigen Hochebenen mit ihren vom Wind zerkräuselten Salbeifeldern, über die die Schafherden der Bauern ziehen, bis in kleinste Feldspalten, wo zwischen Disteln und Kräutern die Schwarze Witwe mit ihrem Netz den Karstheuschrecken auflauert. Menge Wiesn-Kenner und prominente Gäste. Doch auch das bunte Oktoberfesttreiben außerhalb der Zelte kommt nicht zu kurz: Beim»Schichtl«werden wieder»wiesn- Schlawiner«geköpft, und in den»wiesn- Geheimnissen«wird ein Blick hinter die gigantischen Oktoberfest-Kulissen geworfen! Ab 22. September, zwei Wochen lang, jeweils von Montag bis Donnerstag Oktober Einer meiner ältesten Freunde Fernsehfilm von Kathrin Richter und Ralf Hertwig nach der gleichnamigen Erzählung von F. Scott Fitzgerald Seit ihrer Kindheit sind Michael und Charley unzertrennlich. Der charmante, leichtlebige Charley will Maler werden, der bodenständige Michael Jurist. Hierfür ziehen sie gemeinsam in die Stadt, wo Michael die temperamentvolle Marion kennen lernt. Stolz führt er sie seinem Freund vor, der ihm die ersehnte Anerkennung nicht versagt. Die Liebe zu dritt, die sich daraus entwickelt, führt zur Zerreißprobe zwischen den Freunden. Nach Motiven der gleichnamigen Erzählung F. Scott Fitzgeralds verlegen die Autoren dessen Dreiecksgeschichte aus dem Jazz-Age in die Gegenwart und schaffen so eine moderne und originalgetreue Literaturverfilmung. September Weitere Informationen und Termine finden Sie unter: Keine Wiesn ohne Maß - keine Wiesn ohne Fonsi Wachtlinger«(Christian Springer)! Foto: BR/Ralph Wagner UNTERHALTUNG Wiesn live 2003 Das erfolgreiche Format»Wiesn live«läuft auch heuer auf dem beliebten Sendeplatz: Montag bis Donnerstag von Uhr bis Uhr - zwei Wochen lang\ Das sympathische Moderatorenduo Eva Mayer und Christoph Deumling begrüßt auf der Empore im Hacker-Festzelt wieder jede Wiesn-Sondersendungen Auch 2003 sind wieder einige Sondersendungen von der Wiesn geplant: Der Kartenabreißer der Bavaria,»Fonsi Wachtlinger«, wird auch dieses Jahr wieder über das Oktoberfest granteln und sich bei»wachtlingers Wiesnrundgang«seine eigenen Gedanken über das größte Volksfest der Welt machen. Für echte Blasmusik-Fans ist das»wiesn Platzkonzert«ein absolutes Muss! Auf den Stufen der Bavaria musizieren einmal im Jahr alle Oktoberfestkapellen gemeinsam! Dirigiert wird von namhaften Münchnern und der berühmten Oktoberfest-Prominenz. Und nach dem großen Erfolg der»wiesn Night«im vergangenen Jahr wird das Nachtprogramm im Bayerischen Fernsehen auch heuer mit schönen Oktoberfest Impressionen abgerundet... - zum Einschlafen wirklich zu schade...! September / Oktober Bayerisches Fernsehen

196 Auf gehts zur Wiesn 2003 Sauber eing'schenkt im Pschorr-Keller Ein Fest mit starken Sprüchen und Liedern ist das Promi-Derblecken vor der offiziellen Eröffnung des Oktoberfests. Die prominentesten der bundesdeutschen Medienfiguren versammeln sich auf der Bühne zum traditionellen Gipfeltreffen. Und für die echten Promis im Saal gilt: Ein Guter hält's aus! Das Bayerische Fernsehen zeigt das Promi-Derblecken aus dem großen Saal im Flacker-Pschorr-Keller. Sonntag, 14. September, um Uhr Weiß-Blau klingt s am schönsten - zur Wiesn Man soll die Feste feiern, wie sie fallen - und wenn in Bayern gefeiert wird, dann ist das Bayerische Fernsehen ganz vorne dabei und bringt alle in die richtige Wiesn- Stimmung.»Weiß-Blau klingt's am schönsten«lädt alle herzlich ein - zum Mitsingen der größten Wiesn-Hits, zum Lachen, zum Zuhören und Staunen, kurz: zu weiß-blauer Lebensfreude. BAYERN feiern Eine Reportage-Reihe über die bayerische Lebensfreude Burschen stürzen unter dem Gejohle tausender Zuschauer ins Wasser. Klapprige Blechmobile rattern durch Dinkelsbühl. Männer schwitzen in ihrer Ritterrüstung. Eine Stadt löffelt Pichelsteiner Eintopf bis zum Abwinken. Kräftige Männer schleppen Bayerns längste Kerze durch den Bayerischen Wald. 23 Esel machen ein Wettrennen durch die Hersbrucker Altstadt. Und die Bürger in Erlangen schießen den Vogel ab - Im wahrsten Sinne des Wortes... All das ist»bayern feiern«. In neun Folgen zu je 30 Minuten erleben wir, wie die Menschen in Bayern feiern, wie sie ihre Feste gestalten - mit allen Pannen, Glücksgriffen, Beiläufigkeiten und Unvorhersehbarkeiten. Mit Ironie und Leichtigkeit entstehen so Geschichten über das Leben in Bayern und über die bayerische Lebensfreude. 11. Juli bis 5. September, jeweils freitags um Uhr Ab 7. Oktober ist»ohne Gewähr«wieder auf Sendung. Unterhaltsam wie immer präsentiert Waldemar Hartmann erstaunliche Fälle aus dem Alltagsleben. Doch das erfolgreiche Verbrauchermagazin will seine Zuschauer nicht nur zum Schmunzeln bringen, sondern ihnen auch handfeste Informationen mit auf den Weg geben. In der Rubrik»Verbraucherratgeber«gibt es Tipps rund um Produkte und Dienstleistungen, damit der nächste Einkauf garantiert nicht zum Flop wird. Studiogespräche mit kompetenten Experten, die den Hintergrund interessanter Fälle beleuchten, runden den Service bei»ohne Gewähr«ab. Damit's richtig amüsant wird, finden sich auch wieder prominente Studiogäste ein und berichten über das eine oder andere kuriose Erlebnis aus ihrem eigenen Verbraucheralltag. 7. Oktober bis 16. Dezember, jeweils dienstags um Uhr Pleiten, Pech & Pannen Max Schautzer präsentiert die witzigsten Videofilme, die spektakulärsten Reinfälle, die lustigsten Tiergeschichten und die schönsten Werbespots. Die Kult-Sendung zeigt jetzt noch mehr kuriose Videos und die verrücktesten Pannen von Verona Feldbusch, Hape Kerkeling, Dirk Bach und vielen anderen Prominenten. Bis 13. September, samstags um Uhr Mit dabei sind die Stars der volkstümlichen Musik, urbayerische Trachtler und echte Wiesn-Kapellen. Uschi Dämmrich von Luttitz und Gerd Rubenbauer präsentieren die beliebte Unterhaltungsshow und zeigen, dass gerade die Wiesn nicht nur internationale Gäste anzieht, sondern beste bayerische Tradition ist, auf die sich Jung und Alt das ganze Jahr über freut. Freitag, 26. September, um Uhr Ohne Gewähr - Das Verbrauchermagazin Melodien der Berge Musikalische Reise durch die Welt der Alpen»Traumhafte Landschaften, die begeisternde Träume wecken - Melodien, die zu Herzen gehen«, das ist das Erfolgsrezept der»melodien der Berge«. Auch in den neuen Folgen dieser Reihe können sie Michael Harles wieder auf seiner Reise durch die schönsten Alpenregionen begleiten. Der beliebte Modera

197 tor besucht volkstümliche Sänger und Musikanten In ihrer Heimat und berichtet über Tradition und Brauchtum aus Bayern, Österreich und Südtirol. Ab 11. Juli bis 10. Oktober, freitags um Uhr Kuli & Co. Die fünfte Staffel der erfolgreichen Sendereihe erinnert wieder an die schönsten Momente aus 50 Jahren Fernsehunterhaltung. Diesmal mit Hans Joachim Kulenkampff, Rudi Carrell, Hape Kerkellng, Harald Schmidt, Dieter Krebs u.v.a. Die Themen der diesjährigen Auswahl sind: Fernsehen, Reise und Urlaub, Mode und Schönheit. Im Weihnachtsprogramm, jeweils um Uhr Thalmaiers Reisen Der beliebte Münchner Volksschauspieler Josef Thalmaier stellt uns in seiner Sendung»Thalmaiers Reisen«die schönsten Fleckerln Bayerns vor: Für die»bayern Champions«machte er in seinen sechs Jahren»Amtszeit«schon in mehr als 100 Städten und Gemeinden in unserem Freistaat Station. 20 davon präsentiert er uns in seiner halbstündigen Sendung im August und September. Vier Städte pro Sendung bekommen wir vom Thalmaler Sepp in unser Wohnzimmer geliefert, und am Ende eines jeden Films erzählt er uns aberwitzige Geschichten über den jeweiligen Ort. Ob die alle wahr sind? Die Auflösungen dazu glbt's direkt in der Sendung. Mittwoch, 6., 13., 20. und 27. August sowie 3. September, jeweils um Uhr Die Komiker Nach dem großen Erfolg der ersten beiden Staffeln der jungen Comedy-Show»Die Komiker«folgt im Herbst nun die dritte Staffel! Seit der ersten Sendung Im Jahr 2000 wuchs in ganz Deutschland eine treue Fangemeinde heran, die von den»komikern«durch den ewigen TV-Trash geführt wird: Von der Quiz- bis zur Talkshow, vom»musikantenstadl«bis zu den Lokalnachrichten - alles wird parodiert und persifliert! Das Comedlan-Team mit den Kabarettisten Günter Grünwald, Michael Altinger, Andreas Giebel, Christian Springer und Eva Mähl wird dabei von einem neuen Mitglied unterstützt: Die bayerische Schauspielerin Monika Gruber Ist ebenso charmant wie schlagfertig und fühlt sich unter den besten bayerischen Kabarettisten sauwohl.»die Komiker«- eine schräge Mischung aus Standup Comedy, Satire, Kabarett und Sketchen, musikalisch untermalt von der Christoph Pauli-Band! Ab 10. Oktober, jeden Freitag um Uhr Ottis Schlachthof Kabarett, Talk und Musik Einmal im Monat lädt Ottfried Fischer die Stars des Kabaretts zum Stammtisch auf Deutschlands»bekannteste Kleinkunstbühne«Ins Wirtshaus Im Schlachthof ein. Natürlich gibt es mit Stars wie Erwin Pelzig, Fredl Fesl, Willy Astor und und und... auch im Herbst und Winter super Stammtischrunden Im Schlachthof zu bewundern, die ihren hintersinnigen Witz versprühen und in den bayerischen Wohnzimmern für beste Laune sorgen werden. Mehr Infos zu den Gästen finden Sie unter: Freitag, 26. September, 24. Oktober, 28. November und 19. Dezember, jeweils um Uhr Kanal fatal Die schrille Sketchshow»Kanal fatal«ist die am längsten laufende Comedy- Sendung im deutschen Fernsehen. Seit nunmehr 17 Jahren bringt das dienstälteste Go-go-Glrl, Veronika von Quast alias Fräulein Vronl, die Zuschauer mit schrägen Sketchen zum Lachen. Gemeinsam mit Ihrem Assistenten Leo (Markus Eberhard) wirbelt sie dabei fröhlich durch die Sendung. Mit dabei sind wieder junge und charmante Talente wie Sabrina White und Angle Zschau, die als sexy Freundinnen»Babette und Gabi«Immer einen kessen Spruch auf der Lippe haben. Aber auch altehrwürdige Komiker, denen»kanal fatal«als Sprungbrett In die Fernsehwelt diente, geben sich die Ehre: u. a. auch Hape Kerkeling und Eddie Arent, Claudia Schienger und Hanns Meilhamer alias»herbert und Schnipsi«sowie Elmar und Fritz Wepper als»zwei Bayern im Weltall«. Freitag, 19. und 26. September, um Uhr sowie Freitag, 17. Oktober und 21. November, um Uhr Bayerisches Fernsehen

198 Kanal fatal Wiesn-Special Einen Tag vor dem offiziellen Wiesn-Start ist in der Sketchshow»Kanal fatal«bereits»o zapft«. Dafür sorgt das Fräulein Vroni (Veronika von Quast), die In der 90-minütigen Sendezeit von»kanal fatal«ihren Assistenten Leo (Markus Eberhard) erst über die Wlesn scheucht - dann schleppt. Das Fräulein Vronl zeigt Ihm dabei das volle Programm Ihrer vierzehntägigen Bierkur: Vom Armbrustschießen und Karussellfahren über den Macarena-Tanz auf dem Biertisch - nichts bleibt dem zarten Leo erspart. Im Bierzelt lässt das trinkfeste Fräulein Vronl alles kreisen, was sie hat, und hebt nebenbei 18 volle Maßkrüge. Heyeye baby... Mit auf der Wiesn sind auch die bayrischen Kabarettisten Günter Grünwald, Andreas Giebel, Michael Altinger und Eva Mähl. Freitag, 19. September, um Uhr Comedy-Weihnachts-Special Das»Comedy-Weihnachts-Special«Ist ein 90-mlnütlges Sketch-Paket, das lustige Weihnachtsstimmung garantiert. Das Kabarettisten- und Komikerpaar Claudia Schienger und Hanns Mellhamer alias»herbert und Schnipsi«feiert in der ersten halben Stunde das Fest der Liebe auf seine eigene, urkomische Art und lässt dabei kein Fettnäpfchen aus. Direkt Im Anschluss folgt die einstündige Sendung»Kanal fatal«mit dem Fräulein Vroni (Veronika von Quast), die ihrem treuen Publikum ein Präsent aus den lustigsten Weihnachtssketchen von»kanal fatal«schnürt: Fröhliche Weihnachten. Freitag, 12. Dezember, um Uhr Aufgemerkt! Pelzig unterhält sich In Bayern genießt er längst Kultstatus: Frank-Markus Barwasser alias Erwin Pelzig. Seit Jahren schon begeistert der Würzburger Kabarettist seine Fans als genialer Nörgler und notorischer Weltverbesserer. Pointiert und messerscharf skizziert der mehrfache Preisträger die Schwächen der Kleinen und Großen dieser Welt. Dabei sieht Erwin Pelzig in seinem zu engen Anzug, seinem»cordhütli«und»täschll«eher harmlos und naiv aus - doch das täuscht gewaltig und gehört zur raffinierten Taktik des fränkischen Störenfrieds - auch bei seinen Gästen, die er sich in den Münchner Schlachthof eingeladen hat. Da heißt es für alle»aufgemerkt!«- bei einer Talkshow der ganz besonderen Art. Freitag, 31. Oktober, um Uhr» Spezlwirtschaft«- Oberkellner Christoph Süß serviert kabarettistische Schmankerln. Foto: B R/Ralf Wllschewski Spezlwirtschaft - Bayerisches Kabarett Bereits zum siebten Mal trifft sich in der»spezlwirtschaft«das Kabarett-Ensemble des Bayerischen Fernsehens: Oberkellner Christoph Süß serviert mit spitzer Zunge kabarettistische Schmankerln, und das Bierdimpfl-Trio Helmut Schleich, Christian Springer und Hans-Günter Butzko beobachtet vom Stammtisch aus das Zeitgeschehen in Bayern und Restdeutschland aus dem gewohnt eigenwilligen Blickwinkel. Typen-Kabarett vom Feinsten. Außerdem dabei: der»ewige Kellnerlehrling«Arthur Senkrecht und aus Österreich Kabarettistin und Schauspielerin Valerie Bolzano. Freitag, 7. November, um Uhr Schimpf vor zwölf - Das Kabarett Feuerwerk zum Jahreswechsel In der Tradition der legendären Silvesterprogramme zünden zum Jahreswechsel wieder namhafte Kabarett-Größen Ihr Polnten-Feuerwerk Im Münchner Lustspielhaus. Ob Bushs neue Weltordnung, Schröders Reformkurs oder Stoibers Landtagswahlen - kein Politiker und kein Ereignis sind sicher vor scharfem Schimpf und satirischem Biss - da bleibt kurz vor Jahreswechsel garantiert kein Auge trocken. Mittwoch, 31. Dezember (Silvester) Auffahrt Nockherberg Paulaner Solo-Kabarett präsentiert von Bruno Jonas Böse oder gemein ist er nie - eher ein liebenswürdiger Plauderer, der sein Publikum bestens zu nehmen weiß: der Schauspieler und Kabarettist Bruno Jonas. Unermüdlich ergründet der scharfzüngige Passauer die bayerische Seele und legt

199 mit hintergründigem Charme seine besondere Beziehung zum Freistaat und dem Rest der Welt dar. In einer neuen Ausgabe»Auffahrt Nockherberg«stellt der Star der deutschen Kabarettszene viel versprechende Talente aus dem»paulaner Solo-Wettbewerb«vor. Freitag, 14. November, um Uhr CORINE - Internationaler Buchpreis 2003 Mit diesem populären Buchpreis, für den der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber die Schirmherrschaft übernommen hat, werden Autoren prämiert, deren Titel große Erfolge beim Publikum erzielten. Verliehen wird ihnen die Porzellanfigur»CORINE«- ein nach dem Entwurf des Rokoko-Künstlers Franz Anton Bustelli handgefertigtes Meisterstück der Porzellan-Manufaktur Nymphenburg. Das Bayerische Fernsehen zeigt die festliche Preisverleihung als 90-minütige TV- Gala aus dem Münchner Cuvillies-Theater. Samstag, 8. November, um Uhr seziele informieren und ganz besondere Einblicke in Lebensweise, Geschichte und Kultur von Menschen und Regionen gewähren. Ein Quiz bietet zudem noch attraktive Preise. Sonntags um Uhr sowie im Feiertagsprogramm Schlemmerreise Südtirol Diesmal führt die Schlemmerreise nach Südtirol. Im mittelalterlichen Fuggerstädtchen Sterzing beginnt Werner Teufl seinen kulinarischen Streifzug durch die vielfältige Küche der Region, die auch für echte Gourmets noch so manchen Geheimtipp bereit hält. Weiter geht's nach Meran und über Bozen ins schöne Vinschgau mit seiner abwechslungsreichen Landschaft bis hin zum Kälterer See. Ein wahrer kulinarischer und kultureller Leckerbissen. Ab 8. Oktober bis 12. November, mittwochs, um Uhr Sternstunden-Fest Sabine Sauer, Carolin Reiber und Christoph Deumling präsentieren Fröhliches, Nachdenkliches und Außergewöhnliches rund um die schönste Zeit des Jahres - die Weihnachtszeit. Viele Stars und Prominente unterstützen die Benefizaktion für Kinder in Not. In der»stemstunden«- Kommunikationszentrale werden freiwillige Helfer die Spenden der Zuschauer entgegennehmen. Freitag, 5. Dezember, um Uhr Alle Jahre wieder«stimmen Renate Herzberg und prominente Gäste wie Patrick Lindner die Zuschauer am 24. Dezember um Uhr auf Heiligabend ein. Im Mittelpunkt steht die Hilfe für Kinder in Not: In der Sternstunden'<-Kommunikationszentrale nehmen Stars und freiwillige Helfer Spenden entgegen. Foto: BR/Sessner Bayerisches Fernsehen Fernweh Faszinierende Reiseziele in aller Welt, aber auch reizvolle Urlaubsregionen in Bayern, Deutschland und den europäischen Nachbarländern präsentiert»fernweh«. Die Reisesendung, die in enger Zusammenarbeit mit dem Hörfunk produziert wird, will nicht nur die Reiselust der Zuschauer und Hörer wecken, sondern auch über lohnende Rei Kulinarische und kulturelle Leckerbissen von Sterzing bis zum Kälterer See präsentiert die Schlemmerreise Südtirol«vom 8. Oktober bis 12. November jeweils mittwochs um Uhr. Foto: BR Sternstunden Alle Jahre wieder Für alle, die mit Renate Herzberg auf der Hexenalm am Wilden Kaiser aufs Christkind warten, singen Künstler und bekannte Chöre die schönsten Weihnachtslieder. Im Zentrum des weihnachtlichen Wunschkonzerts stehen aber wie immer die Kinder in Not. Renate Herzberg hat einen ganz

200 bedürftigen Kindern schnell, unbürokratisch und ohne Abzug von Verwaltungskosten helfen. Festlicher Auftakt zum Jubiläumsjahr: Fernsehkoch Alfons Schuhbeck und die Moderatoren Renate Herzberg, Carolin Reiber, Sabine Sauer und Christoph Deumling (v. li.) feierten im Dezember 2002»10 Jahre Sternstunden«. Foto: BR/Sessner besonderen Weihnachtswunsch:»Wann immer jemand in Not ist, helfen Sie mit Geld für»sternstunden«. Aber auch mit ein bisserl Aufmerksamkeit, mit einem Lächeln, mit einer ausgestreckten Hand.«Mittwoch, 24. Dezember (Heiligabend), um Uhr»Sternstunden«- die Benefizaktion des Bayerischen Rundfunks - hat Grund zum Feiern:»Sternstunden e.v.«hat sich in den vergangenen zehn Jahren zu einem festen Begriff und zu einer hoffnungsvollen Adresse für Kinder in Not sowie zu einer der erfolgreichsten Benefizaktionen Bayerns entwickelt. So konnte»sternstunden«trotz Flutwasserkatastrophen und einer schwierigen Wirtschaftslage im vorigen Vereinsjahr einen weiteren erfreulichen Spendenzuwachs verzeichnen, was verdeutlicht, dass»sternstunden«großes Ansehen und das Vertrauen der Spender genießt. Diese positive Entwicklung ist für die Benefizaktion Verpflichtung und Motivation zugleich, in bewährterweise die aktuellen und künftigen Aufgaben anzugehen. Während des Jubiläumsjahres hat die Benefizaktion des Bayerischen Rundfunks einige Aktionen geplant: Zum Thema»10 Jahre Sternstunden«wird eine Wanderausstellung in den Geschäftsstellen der bayerischen Sparkassen gezeigt sowie ein Malwettbewerb unter dem Motto»kids malt mit«stattfinden, der mit der Prämierung der zwölf schönsten Bilder durch eine prominente Jury endet. Die Ausstellung ist vom 14. bis 18. Juli im Funkhaus des Bayerischen Rundfunks zu sehen und bietet den jüngsten BR-Besuchern die Möglichkeit, vor Ort zu malen und mit ein wenig Glück sogar einen wertvollen Preis zu gewinnen. Am 13. Juli veranstaltet»sternstunden«ein großes Familienfest für Jung und Alt mit prominenten Paten, attraktivem Rahmenprogramm, Gastronomie, Kinderkochkursen mit Alfons Schuhbeck, Fußballspielen, Trommel-Rekordversuch - mit über Kindern - sowie sommerlicher Unterhaltung und Musik von Bayern 3 im Dantestadion. Sternstunden Adventskalender 10 Jahre Sternstunden - Eine Erfolgsgeschichte Diesen großartigen Erfolg verdankt»sternstunden«nicht nur den vielen Spendern, freiwilligen Helfern und seinen Partnern - den bayerischen Sparkassen, der Versicherungskammer Bayern und der Bayerischen Landesbank -, sondern auch der kontinuierlichen Unterstützung durch Kollegen von Hörfunk und Fernsehen des Bayerischen Rundfunks. Somit konnte»sternstunden«seit 1993 mit rund 46 Millionen Euro über 800 Kinderhilfsprojekte weltweit unterstützen und unzähligen In der Adventszeit wird der Bayerische Rundfunk wieder mit Spendenaufrufen in seinen Weihnachtssendungen und in den»adventskalendern«dafür sorgen, dass»sternstunden e.v.«durch seine Unterstützung auch weiterhin den Kindern dieser Welt»Sternstunden«bescheren kann. 1. bis 24. Dezember Informationen über»sternstunden«finden Sie auch unter:

201 Spiel - Film - Serie FILM UND TELECLUB Kino Kino Das Filmmagazin des Bayerischen Fernsehens berichtet - wie gewohnt - informativ und kritisch über die nationale und internationale Kinoszene, über Stars, Trends und Flintergründe des Kinogeschäfts. Ab Juli gibt es»kino Kino«viermal im Monat, jeweils mittwochs um Uhr. Hintergrundinformationen zu den Filmen gibt es unter; Kino Kino Extra Zum Auftakt des diesjährigen Filmfests in München gibt es ein»kino Kino Extra«über»München und der Film«, eine Liebesgeschichte, die beinahe so alt ist wie das Kino selbst. Südliches Licht, ein dramatischer Himmel, katholische Sinnenfreude - es gibt viel und Spannendes zu erzählen In München und über München. Zu dieser Beziehungsgeschichte werden Protagonisten des Münchner Kinos befragt. Zu Wort kommen u. a. Helmut Dietl, Joseph Vilsmeier, Percy Adlon, Michael Verhoeven, Gerhard Polt, Uschi Glas, Uschi Obermeier, Hanna Schygulla, Gisela Schneeberger, Cleo Kretschmer, Herbert Achternbusch, Rudolf Thome und Dominik Graf. Sonntag, 28. Juni Das»Kino Kino Extra«über»München und der Film«wird von einer Reihe von Spielund Dokumentarfilmen begleitet, die in München spielen. Das sind u. a. Joseph Vilsmaiers Spielfilm»Rama Dama«über die Aufbauphase im frühen Nachkriegs München, Hans-Christian Schmids Erziehungskomödie»Nach fünf im Urwald«, Klaus Lemkes Fierek-Kretschmer-Komödie»Arabische Nächte«und sein Beitrag zur»denk ich an Deutschland«-Reihe (»Die Leopoldstraße kills me«), das schwarzhumorige Mörderspiel»Widows - Erst die Ehe, dann das Vergnügen«, der»tatort: Glockenbachviertel«, Eckhart Schmidts Betrachtung aus der Welt der Maximilianstraße (»Musen, Macht und Glamour«), der Dokumentarfilm»München, Halbmondviertel«von Julia Furch und Matti Bauer, der in die exotische Welt des Orients entführt, die in unmittelbarer Nähe des Münchner Hauptbahnhofs gleich um die Ecke liegt, und das faszinierende cineastlsche Poem»München - Geheimnisse einer Stadt«, die 2000 von Regisseur Dominik Graf und Filmkritiker und Autor Michael Althen aufgespürt wurden. Die BR-Koproduktion ist eine Collage aus Erinnerungen, fiktiven Geschichten, Biografien und Träumen, Archivmaterial und neu gedrehten Szenen, ein Essay über das Leben in Städten, eine Liebeserklärung an München und alle anderen Städte. Traditionell wird zum Ende des Filmfestes Bilanz gezogen, die besten Filme und Entdeckungen und die Gewinner des»förderpreises Deutscher Film«präsentiert sowie der Sieger des ersten Dokumentarfilmwettbewerbs von Bayerischem Fernsehen und Telepool vorgestellt. Zum 60. Mal treffen sich die Filmemacher und Cineasten aus aller Welt am Lido zu den Filmfestspielen Venedig. Die mittlerweile 60. Mostra Internationale d'arte Cinematográfica ist Thema einer weiteren»kino Kino Extra«-Ausgabe September In langer und liebevoll gepflegter Tradition begleitet»kino Kino«wieder die 37. Internationalen Hofer Filmtage in einer»extra«- Ausgabe mit einem aktuellen Bericht. Der Bericht von den Hofer Filmtagen wird durch Dokumentarfilme»aus der Welt des Films«ergänzt, so u. a. durch»cinemania«(regie: Angela Christlieb und Stephen Kijak), der von fünf filmsüchtigen Menschen in New York erzählt. Das Kino ist ihr ganzer Lebensinhalt - eine alles bestimmende Obsession, die keinen Platz für andere Dinge lässt, das emotionale Leben außerhalb des Kinosaales zum Erliegen bringt und oft an den Rand des Ruins führt. Oktober Geburts- und Gedenktage Vor 100 Jahren - am 11. Juli kam O. E. Hasse in einem kleinen Dorf in Posen zur Weit. Nach nur drei Semestern Jura wechselte er an Otto Falckenbergs berühmte Schule in München. Die Theaterkarriere war steil, gute Filmaufgaben kamen jedoch erst in den 50er Jahren mit Hitchcocks»Ich beichte«,»der Arzt von Stalingrad«oder»Verraten«an der Seite von Clark Gable, vor allem aber mit der Rolle des Titelhelden in»canaris«. Hasses Stimme war einzigartig: Er hatte sie zu einem Präzisionsinstrument gemacht, über das nicht jeder, auch nicht jeder gute Bayerisches Fernsehen

202 Schauspieler, verfügt.»man konnte sie mit geschlossenen Augen schon nach einem halben Satz erkennen«, schrieb die FAZ in ihrem Nachruf vom 13. September Zum 100. Geburtstag nun einer der späten Filmauftritte von 0. E. Hasse: In Costa- Gavras Politthriller»Der unsichtbare Aufstand«glänzt er als idealistischer Journalist, der an Korruption und Gewalt scheitert. Am 16. Juli wäre Peter van Eyck, einer der wenigen Weltstars deutscher Herkunft, 90 Jahre alt geworden. Der Spezialist für zwielichtige und vielschichtige Charaktere von gefährlichem Charme wurde mit»lohn der Angst«international bekannt. Zu seinen besten Filmen gehören der britische Thriller»Der Schnorchel«, Martin Ritts Klassiker»Der Spion, der aus der Kälte kam«und der Kriegsfilm»Die Brücke von Remagen«(Samstag, 19. Juli) sowie auf nationaler Ebene die beiden Rudolf-Jugert-Filme»Hallo, Fräulein«(Freitag, 18. Juli) und»kennwort: Reiher«(1964), vor allem aber»das Mädchen Rosemarie«mit van Eyck als Rosemaries aalglatter»mentor«fribert. Einige Filmbeispiele werden an den Schauspieler mit den markanten Gesichtszügen und dem weißblonden Haar erinnern, der schon 1969 im Alter von nur 56 Jahren starb. Der in New York geborene und 1999 in seiner englischen Wahlheimat gestorbene Stanley Kubrick hatte zunächst in Hollywood gearbeitet, war aber 1961 nach England gegangen, u. a. um für seinen Film»Lolita«der strengen US-Zensur zu entkommen. Er galt als Außenseiter und besessener Perfektionist, dessen messerscharfer Blick auf die Krankheiten der Gesellschaft in Filmen unterschiedlichster Genres zum Ausdruck kam - so etwa in»dr. Seltsam oder wie ich lernte, die Bombe zu lieben«,»2001: Odyssee im Weltraum«,»Uhrwerk Orange«,»Shining«,»Full Metal Jacket«und in der postum in die Kinos gekommenen, viel diskutierten Liebesgeschichte»Eyes Wide Shut«. Die Kämpfe, die Kubrick - mit sich selbst und anderen - austrug, ließen die Abstände zwischen seinen Filmen immer größer werden. Zuletzt - zwischen»full Metal Jacket«und»Eyes Wide Shut«- waren es zwölf Jahre. Zum 75. Geburtstag des Kultregisseurs am 26. Juli werden neben»der Tiger von New York«(Samstag, 26. Juli) zwei seiner frühen Arbeiten präsentiert: der 1956 gedrehte Gangsterfilm»Die Rechnung ging nicht auf«(mittwoch, 23. Juli), ein perfekter»film Noir«, und»wege zum Ruhm«(Samstag, 26. Juli) einer der besten Antikriegsfilme der Kinogeschichte. Schwedens Regielegende Ingmar Bergman feiert am 14. Juli 85. Geburtstag - Anlass für eine Ingmar-Bergman-Nacht am Samstag, 12. Juli, in der sein grandioses autobiografisch gefärbtes Familienepos»Fanny und Alexander«präsentiert wird. Aus der Perspektive der sechs wichtigsten Frauen im privaten und beruflichen Werdegang des Regisseurs (u. a. Bibi Andersson und Liv Ullman) nähert sich der Dokumentarfilm»Die Frauen in Ingmar Bergmans Filmen«der Persönlichkeit Bergmans. Als»Schimanski«ist er zunächst zur Reiz-, dann zur Kultfigur geworden: Götz George wird am 23. Juli 65 Jahre alt. Der Sohn des großen Heinrich George ist mit»winnetou & Co.«in die Kinokarriere gestartet, hat sie für den»tatort«ad acta gelegt, um mit geballter Macht in den späten 80ern auf die Leinwand zurückzukehren und als Charakterdarsteller Großes zu leisten. Wir gratulieren mit dem Psychothriller»Abwärts«(Mittwoch, 23. Juli) und mit der Familienkomödie»Ihr schönster Tag«(Freitag, 25. Juli) aus seinen Anfangstagen. Am 16. August jährt sich zum zehnten Mal der Todestag des gebürtigen Engländers Stewart Granger - Jahrgang Als Abenteurer und Draufgänger, als romantischer Liebhaber und frecher Kavalier, als Old Surehand, Beau Brummeil oder Scaramouche eroberte er mit dem Gewehr, dem Degen oder den Fäusten die internationale Kinoszene. Er selbst hat einmal seine Filme sarkastisch als»dreck«bezeichnet - ein Urteil, dem sich seine Fans genauso wenig anschlossen wie seine Kritiker. Fünf Filme zur Erinnerung an ihn sind der beste Gegenbeweis.»Die durch die Hölle gehen«: Michael Vronsky (Robert De Niro, li.) erlebt mit seinen Kameraden die Schrecken des Vietnamkriegs. Foto: BR Einer der wandlungsfähigsten Charakterdarsteller und größten Stars des amerikanischen Kinos wird 60: Robert De Niro, der in all seinen Filmen bis an die physi-

203 sehe und psychische Grenze ging und geht und mit düsteren Dramen wie»taxi Driver«,»Wie ein wilder Stier«oder»Casino«Filmgeschichte schrieb, aber auch in Komödien wie»reine Nervensache«oder»Meine Braut, ihr Vater und ich«perfekt besetzt war. Grandios auch seine Leistungen in Bernardo Bertoluccis zweiteiligem Epos»1900«(Freitag und Samstag, 15. und 16. August) als Gegenspieler von Gérard Depardieu und in Michael Ciminos schonungslosem Vietnam-Drama»Die durch die Hölle gehen«(samstag, 16. August), die zu seinem Geburtstag auf dem Programm stehen. Mit zwei Filmen, der romantischen Komödie»Nanette«und dem Melodrama»Irrtum des Herzens«, wird an den 1981 verstorbenen Hans Söhnker erinnert: einen der charmantesten Darsteller und besten Bonvivants des deutschen Kinos, die es je gab. Er wurde vor 100 Jahren - am 11. Oktober geboren.»das Geheimnis der falschen Braut«, Truffauts mit doppelbödiger Ironie inszeniertes Drama einer»amour fou«aus dem Jahr 1969, und die actionreiche Komödie»Der Buschpilot«auf dem Programm. nierte er in seiner 40 Jahre dauernden Regiekarriere 20 Spielfilme - darunter»die Nächte der Cabiria«,»La Strada«,»La Dolce Vita - Das süße Leben«,»Achteinhalb«,»Roma«,»Casanova«,»Ginger und Fred«und zuletzt 1990»Die Stimme des Mondes«. Ihm zu Ehren werden sein frühes Meisterwerk»Vitelloni«, das den Neorealismus um die Dimension der Poesie bereicherte, und sein berühmtester Film»La Dolce Vita«präsentiert, mit dem sein Lieblingsschauspieler Marcello Mastroianni seine Weltkarriere startete.»mit den Augen der Anderen«, ein neuer Dokumentarfilm von Eckhart Schmidt, versucht eine Annäherung an die Persönlichkeit Fellinis aus der Sicht seiner prominenten Weggefährten. Bayerisches Fernsehen Catherine Deneuve hat mit weit über 50 Filmen Weltruhm erlangt,»sie kann Verruchtheit und Distinguiertheit, Angst und weibliche Überlegenheit demonstrieren. Ihr Spiel wirkt dabei immer kontrolliert, unexzessiv und geheimnisvoll bis unnahbar und kühl«(hans-michael Bock). Zu ihren größten Erfolgen nach ihrem internationalen Durchbruch mit»die Regenschirme von Cherbourg«(1963) zählen Roman Polanskis Psychothriller»Ekel«(1965), die beiden Luis-Buñuel-Filme»Schöne des Tages«(Goldener Löwe von Venedig 1967) und»tristana«(1970), vor allem aber Truffauts Meisterwerk»Die letzte Metro«(1980), das ihr einen»césar«einbrachte. Zum 60. Geburtstag stehen u. a. Rätselhafte Schöne: Catherine Deneuve als Julie in»das Geheimnis der falschen Braut«Foto: BR Vor zehn Jahren - am 31. Oktober verstarb Italiens Regiemagier Federico Fellini im Alter von 73 Jahren. Ohne ihn wäre das Kino um vieles ärmer. Wie kein anderer verstand er es, seine ganz persönlichen Träume und Visionen auf die Leinwand zu bringen und dennoch ein Millionenpublikum zu erreichen. Seine Filme gehören zu den bleibenden Kunstwerken dieses Jahrhunderts realisierte Fellini gemeinsam mit Lattuada seinen ersten Spielfilm»Lichter des Variete« folgte mit»der weiße Scheich«seine erste Alleinregie. Bis zu seinem Tod insze Er gilt als einer der bedeutendsten italienischen Regisseure und Drehbuchautoren: Vor zehn Jahren starb Federico Fellini. Das Bayerische Fernsehen zeigt»vitelloni«, ein frühes Meisterwerk, und»la Dolce Vita«, seinen berühmtesten Film. Burt Lancaster, eine Ikone des Hollywood-Kinos, wäre am 2. November 90 Jahre alt geworden. Der 1994 verstorbene

204 Sohn einer irischen Einwandererfamilie kam erst mit 33 Jahren zum Film. Sein Debüt in Robert Siodmaks meisterhaftem Film Noir»Die Killer«wurde zur Sensation, Lancaster mit einem Schlag zum Star. In mehr als 70 Filmen spielte er, als Amerikas männlichster Schauspieler gerühmt, mit.»er ritt schießend durch den Wilden Westen, kaperte Schiffe auf hoher See - und er brach unzählige Frauenherzen. Er war immer er selbst und trotzdem als Degenheld, Gangster oder Gefängnisinsasse genauso glaubwürdig wie als italienischer Hochadliger«, hieß es in einem Nachruf (Abendzeitung München, 22./23. Oktober 1994). Die Bandbreite seiner Schauspielkunst stellen u. a. die Sinclair-Lewis-Verfilmung»Eimer Gantry«, die Westernkomödie»Mit eisernen Fäusten«und der Spionagethriller»Scorpio, der Killer«unter Beweis. Marika Rökk, in den 30er und 40er Jahren Deutschlands Antwort auf Hollywoods Revuestars, das vielseitige Temperamentsbündel mit den wirbelnden Beinen und dem ungarischen Akzent, wird am 3. November 90 Jahre alt. Jahrzehntelang feierte sie Erfolge auf Bühne, Leinwand und Bildschirm. Wir gratulieren mit dem programmatischen Titel»Die Frau meiner Träume«, in dem sie 1943/44 unter der Regie ihres Lieblingsregisseurs und Ehemanns Georg Jacoby als Revuestar Julia Köster alle Register ziehen kann, und dem ebenfalls ganz auf sie zugeschnittenen frühen Nachkriegsfilm»Das Kind der Donau«. Marika Rökk und er waren das Traumpaar des deutschen Revuefilms: Johannes Heesters, das Geburtstagskind des Jahres. Am 5. Dezember darf der Hunderste Der Bel Ami«wird 100: Johannes Heesters (mit Christel Mardayn) als charmanter, aber gewissenloser Dandy Georges Duroy in Louis Daquins» Bel Ami, der Frauenheld von Paris«- eine der Lieblingsrollen des Jubilars. Foto: BR gefeiert werden. Wir feiern ihn und mit ihm, dem»bel Ami«unseres Geburtstagsfilms aus dem Jahr Der Dokumentarfilm»Bevor der letzte Vorhang fällt«, das 1996 entstandene einfühlsame Porträt des großen Bühnen-Charmeurs, vervollständigt das Geburtstagsprogramm. Sommer-Sonderprogramm Freunde des Slapstick-Humors und des komischen Nonsens kommen bei ihnen auf ihre Kosten: 1968 drehte der Däne Erik Balling den ersten Krimiklamauk um»die Olsenbande«, ein Trio liebenswürdigvertrottelter Gauner, die unter Anleitung ihres»kopfes«egon Olsen die raffiniertesten Verbrechen austüfteln, um Im Chaos zu enden und wieder im Gefängnis zu landen. Der Erfolg des ersten Olsen- Streichs um geklaute Kronjuwelen war so gewaltig, dass bis 1975 zwölf weitere»coups«folgten, die drei Schauspieler Ove Sprogoe (Egon), Morten Grunwald (Benny) und Poul Bundgaard (Kjeld) zu Stars aufstlegen und ein wahrer Olsen Kult entstand. Vor allem In der DDR, wo die Filme als eine Art»Ersatz-Bonds«in die Kinos kamen, war man»olsen«-verrückt. Ob»Die Olsenbande«in der Klemme steckt, nach Jütland fährt, rot sieht, die Weichen stellt, Amok läuft, aufs Dach steigt, wieder zuschlägt, über die Planke oder über alle Berge fliegt - für handfeste kurzwellige Späße in der Tradition der Slapstick-Grotesken von Pat & Patachon ist immer gesorgt. 28. Juli bis 13. August, jeweils montags bis freitags im Nachmittagsprogramm

205 Nach den Dänen bereiten der unvergessliche Meister des»grantel-humors«hans Moser u. a. als»das Ekel«und»Der Herr im Haus«(Dienstag, 19. August, bis Donnerstag, 21. August) und Frankreichs Starkomiker Louis de Funes - u. a. in»brust oder Keule«oder als»der Querkopf«(Montag, 1. September, bis Freitag, 5. September) - vergnügliche Fernsehnachmittage. Jeweils am Samstagabend um Uhr reiten sie wieder durch den Wilden Westen und sorgen für Gerechtigkeit und Spannung: James Garner als Wyatt Earp in»die fünf Geächteten«, Gregory Peck in»weites Land«, Yul Brynner in»die Rückkehr der glorreichen Sieben«, George Kennedy in»die Rache der glorreichen Sieben«und Lee van Cleef in»der Todesritt der glorreichen Sieben«. 2. bis 30. August, samstags um Uhr Der späte Mittwochabend gehört fünfmal dem jungen französischen Kino: Mit»Kinder eines Scheusals«schrieb und inszenierte die Schauspielerin, Autorin und Regisseurin Tonie Marshall eine schwarze Komödie voller Überraschungen. Höchste Qualität bietet das Ensemble, angeführt von dem köstlichen Schwesterntrio Anémone, Nathalie Baye und Molly Ringwald.»Anarchie in Dur und Moll«, das Spielfilmdebüt des bekannten Bratschisten und Musikprofessors Denis Dercourt, ist»eine charmante Komödie voller Überraschungen, die ihre sprudelnden Ideen immer auf den Punkt bringt«(le Parisien) (Mittwoch, 6. August).»Die neue Eva«, von der jungen französischen Regisseurin Catherine Corsini nach eigenem (Co-)Drehbuch inszeniert, schildert witzig und nachdenklich, genau in den Dialogen und in der Charakterzeichnung, die Liebe als Katastrophe und Chance (Mittwoch, 27. August). Mit»Es beginnt heute«- der Geschichte eines engagierten Lehrers in einem von Arbeitslosigkeit und sozialem Elend geprägten Viertel - schuf Bertrand Tavernier ein mehrfach preisgekröntes, überaus authentisches Sozialdrama jenseits des Betroffenheitskitsches (Mittwoch, 27. August). Pascal Bonitzer (»Encore - Immer wieder die Frauen«) schuf mit»ein Mann in Nöten«(Mittwoch, 3. September) eine schwarze Komödie um einen Intellektuellen, dessen Leben außer Fasson gerät, der sich staunend und hilflos in den Widrigkeiten des Daseins verheddert. Sein Titelheld ist Frankreichs neuer Star Fabrice Luchini.»Hollywood Profile«von Georg Stefan Trailer über Isabella Rossellini, John Malkovich und Andy Garcia und von Michael Althen über Harvey Keitel an vier späten Samstagabenden ergänzen eindrucksvolle, aussagekräftige Filme der Stars: Die schöne Ingrid-Bergman-Tochter Isabella Rossellini ist mit einer ihrer besten Rollen - als Dorothy Vallens in David Lynchs alptraumhaftem Kultfilm»Blue Velvet«- vertreten (Samstag, 2. August). John Malkovich, einer der wandlungsfähigsten Schauspieler seiner Generation, ist umwerfend als Biff in Volker Schlöndorffs Neuverfilmung des Arthur-Miller-Dramas»Tod eines Handlungsreisenden«. Der gebürtige Kubaner Andy Garcia zeigt Höchstform in»das Leben nach dem Tod in Denver«, einer melancholischen Gangsterballade, durchsetzt mit bitterem Sarkasmus, und in dem Politthriller»Amerikanisches Roulette«. Harvey Keitel stellt seine Leinwandpräsenz in der halb dokumentarischen, halb inszenierten»smoke«-fortsetzung»blue in the Face«und in dem düsteren Melodrama»Gefährliches Dreieck«unter Beweis. Samstag, 23. August Die Nachtclub-Sängerin Dorothy Vallens (Isabella Rossellini) ist von einem Geheimnis umgeben - in David Lynchs Kultfilm Blue Velvet- am Samstag, 2. August, um Uhr im Bayerischen Fernsehen. Um 0.55 Uhr folgt in der Reihe Hollywood Profile- ein Porträt der schönen Schauspielerin. Foto: ARD/DEGETO Bayerisches Fernsehen

206 Weihnachts-Highlights Hollywood-Kino der Extraklasse aus den unterschiedlichsten Genres wird geboten:»ben Hur«, das legendäre Historienepos aus dem Jahr 1959, ist mit 11 Oscars - darunter einer als bester Film - eine der meistdekorierten Produktionen der Geschichte, das Wagenrennen legendär.»interview mit einem Vampir«bietet ein intelligentes Spiel um einen der»erfolgreichsten«horrormythen, 1994 von Neil Jordan hintergründig inszeniert und mit Brad Pitt und Tom Cruise prominent besetzt. Die Komödie»Dennis«aus dem Jahr 1993 um einen lebhaften Fünfjährigen, der dem ruhebedürftigen alten Nachbarn das Leben zur Hölle und wieder lebenswert macht, bietet ein Wiedersehen mit dem wie immer hinreißenden Walter Matthau ( ). Der große Dokumentarfilm»Ich werde reich und glücklich«, das nehmen sich der Berggastronom aus Davos, die Nailart-Designerin aus Zeulenroda und der protestantische Pfarrer aus Frankfurt fest vor. Wie das gehen soll, sagt ihnen der höchst umstrittene Erfolgs- und Motivationstrainer Jürgen Höller. Doris Metz hat drei Frauen und drei Männer auf ihrer Suche nach dem Erfolg über acht Monate hinweg begleitet. Herausgekommen sind bizarre, anrührende und beklemmende Geschichten von Menschen, die Gewinner sein wollen und sich dabei selber immer mehr verlieren. Inzwischen ist Höller verurteilt und sitzt im Gefängnis. Sonntag, 13. Juli, um Uhr Der Gratwanderer - Das Leben des Filmpioniers Hans Ertl Sonntag, 24. August, um Uhr»Was mich am Werk von D. A. Pennebaker und Chris Hegedus am meisten beeindruckt hat, ist die absolute künstlerische Sicherheit, mit der sie ihren eigenen Stil gefunden, ein eigenes Genre geschaffen haben«, begründete der Filmemacher Gerold Hofmann sein Interesse an den lebenden Legenden des Dokumentarfilms D. A. Pennebaker und Chris Hegedus. Sein Porträt»See What Happens«setzt den beiden ein Denkmal. Hier erfährt man Genaueres über deren einzigartigen Stil, Menschen zu beobachten und mit ihnen Geschichten der Wirklichkeit zu erzählen.»startup.com«von Chris Hegedus und Jehane Noujaim ist eine der jüngsten Produktionen aus der»cinema-direct-fabrik«pennebaker/hegedus: Im klassischen»fly-on-the-wall«-stil beschreibt sie den Aufstieg und Fall einer Computerfirma der New-Technology-Ära. Der Bayerische Wald, das Dorf Wildenranna, ist der Ort einer filmischen Suche der Regisseurin Alice Agneskirchner nach dem, was Heimat heute ist: Sie beobachtet die Menschen und das Leben im hintersten Winkel Bayerns.»Es gibt dreierlei Leut, Schwarze, Weiße und Ranninger«- das ist so ein Sprichwort in der Region, und die Ranninger, wie sie sich nennen, sind stolz auf ihre Eigenheiten.»Wildenranna«beschreibt das Glück, eine Heimat zu haben, und die Enge, die man dafür in Kauf zu nehmen bereit ist. Sonntag, 14. September Andrea Schramm schildert»die zwei Leben des Dr. Schoeneich«, die ihn in zwei Welten führen, wie sie gegensätzlicher nicht sein können: Dr. Heinrich Schoeneich, Schönheitschirurg in München, opfert seit zehn Jahren seinen Urlaub, um gemeinsam mit anderen Ärzten arme Menschen in Burma, Afghanistan oder Nigeria zu operieren. Das Leben der Maria Schell behutsam nachzuvollziehen, das war die Intention ihres Bruders und engen Vertrauten Maximilian Schell bei seinem vielschichtigen filmischen Porträt»Meine Schwester Maria«. Er thematisiert den Prozess der Annäherung an das Phänomen Maria Schell und reflektiert seine Beziehung zur Schwester mit hohem Respekt vor ihrer Lebensleistung, aber auch mit Bedauern über ihr Scheitern im Alter. So ist das Psychogramm einer Künstlerkarriere aus der familiären Perspektive und zugleich auch ein Stück Filmgeschichte entstanden. Als Ergänzung sind ein oder mehrere Filmbeispiele geplant. Auch»Die Verhoevens«sind eine erfolgreiche Schauspielerfamilie mit Tradition. Der Dokumentarfilm von Felix Moeller porträtiert sie in einem Streifzug durch 70 Jahre Zeit-, Film- und Familiengeschichte. Er montierte Interviews mit Filmausschnitten aus den unterschiedlichsten Epochen des deutschen Films und profitiert dabei von den vielen gemeinsamen Auftritten der Verhoevens in ihren Filmen, die manch einer Spielfilmszene biografischen Symbolcharakter verleihen. Das Porträt soll von einigen Werkbeispielen begleitet werden.

207 Für die Reihe»Denk ich an Deutschland«begleitete Andreas Dresen, mit»nachtgestalten«und»halbe Treppe«einer der besten Kinoregisseure der letzten Jahre, Herrn Wlchmann von der CDU bei seinem Wahlkampf Henryk Wlchmann, 25, ist Bundestagskandidat der CDU für die Uckermark, einer absoluten SPD-Hochburg. Doch unermüdlich reist er durch den Wahlkreis, diskutiert, verteilt Postkarten. Herr Wichmann kämpft für sich und seinen Sieg mit vollem Einsatz. Fast 20 Jahre seines Lebens verbrachte Konstantin Faigle zwischen Brühwürfeln, Stecknadeln und alten Bananen - In einem Edeka-Laden In der schwäbischen Provinz. Im letzten Jahr wurde das Geschäft seiner Eltern geschlossen. Jetzt heißt es»out of Edeka«. Sein Dokumentarfilm ist eine letzte Reise In die Ladenwelt seiner Eltern und die seiner Kindheit. Wer hier um Arbeit ansteht, der will arbeiten: In ihrem Dokumentarfilm»Tagelöhner«spürt Renate Stegmüller Arbeiterschicksalen nach. Foto: BR Bayerisches Fernsehen DOKUMENTARFILM Tagelöhner Von Renate Stegmüller Eine Steinbaracke, über der mitten in der Nacht das Firmenlogo des Arbeitsamtes leuchtet. Davor drängeln sich 20, 30 Männer. Obwohl es kalt ist, liegen manche im Schlafsack auf dem Boden. Wenn morgens um 3.30 Uhr die Tür geöffnet wird, haben viele von ihnen schon acht Stunden im Freien gewartet. Jede Nacht werden hier vom Arbeitsamt Jobs an Tagelöhner vermittelt. Wer einen bekommt, muss noch mal acht Stunden harter körperlicher Arbeit als Möbelpacker, Bauhelfer oder Lastenträger durchstehen. Die beiden jungen Arbeitsvermittlerinnen, die hier Nacht für Nacht hinter dem Schalter stehen, sind voller Hochachtung für ihre»kunden«, denn»wer hier um Arbeit ansteht, der will arbeiten«. Renate Stegmüller spürt in Ihrem Dokumentarfilm den Schicksalen einiger der Tagelöhner nach. Sonntag um Uhr Lebenslinien Die Sendereihe zeichnet jeden Montag um Uhr (Wiederholung dienstags um Uhr, ab Herbst freitags um Uhr) Menschenbilder und Menschenwege nach und beschreibt Ereignisse und Einflüsse, die für die Biografie des Einzelnen entscheidend waren. Sepps Hofgeschichten Von Constanze Hegetusch Sepp Taffertshofer lebt auf dem Blaslhof bei Uffing am Staffelsee. Vorjahren stellte der tierliebe und umweltbewusste Bauer die Viehwirtschaft ein. Ständig neue Verordnungen aus Brüssel waren ihm immer realitätsferner und Inhuman erschienen. Gegen den Rat seines Vaters»sattelte«

208 Sepp um und gründete einen Reiterhof. Hier wird auf der Grundlage der Idee des»sanften Reitens«eine partnerschaftliche Beziehung zwischen Reiter und Pferd gelehrt. Während der Arbeiten auf dem Hof entdeckte Sepp sein Talent, seinen Kindern und denen der vielen Gäste selbst ausgedachte Geschichten zu erzählen. Inzwischen hat Sepp eine eigene kleine Waldbühne, wo er für Kinder von nah und fern regelmäßig seine Stücke spielt, die sich alle um ihn selbst und das Leben auf seinem Hof drehen. Montag, 14. Juli, um Uhr Max hat viele Berufe gelernt:»der Schuster und seine glücklichen Schweine«- am Montag, 21. Juli, um Uhr in der Reihe»Lebenslinien«. Foto: BR/Volker Gabriel Der Schuster und seine glücklichen Schweine Von Julia Seidl Max S. hat viele Berufe gelernt. Nach der Schule wurde der Junge aus einem Dorf am Ammersee Molkereimeister und ging in die Entwicklungshilfe. Mit 30 heiratete er, wurde»sesshaft«und betrieb mit seiner Frau am Ammersee einen mobilen Supermarkt. Nach zwölf Jahren hatte die Frau genug von der Rackerei und trennte sich. Enttäuscht zog Max sich in den Bayerischen Wald zurück, machte eine Schusterlehre und fährt nun einmal wöchentlich über die Dörfer und sammelt die Schuhe ein, die er unter der Woche repariert. Sein vierter Beruf ist Schweinezüchter: Nach strengen ökologischen Gesichtspunkten züchtet er eine seltene alte Schweinerasse. Besonders gern hat Max es, wenn behinderte Kinder und ihre Betreuer zu ihm auf den Hof kommen, denn die Kinder lieben seine Ferkelchen. Montag, 21. Juli, um Uhr Verzeiht und gebt euch die Hand (AT) Von Christian Gropper Obwohl sie über 80 Jahre alt ist, holt Anna W. immer noch selbst mit dem Leiterwagen die Holzscheite, die der Bauer G. Ihr alljährlich für den Winter schenkt. Mit seiner Familie verbindet Anna eine besondere Beziehung: In den 40er Jahren verliebte sie sich in einen Knecht des alten Bauern G., einen polnischen Zwangsarbeiter, und wurde von ihm schwanger. Nach damaligem Gesetz war diese Liebe streng verboten. Nachdem der Bauer Anna am Stammtisch als Polenliebchen beschimpft hatte, wurden die jungen Leute verhaftet. Beide überlebten den Krieg und heirateten im Herbst in Annas Heimatdorf. Ihre tiefe Frömmigkeit hat ihr die Kraft gegeben, die schweren Zeiten zu überstehen, dem Denunzianten zu verzeihen und im Laufe der Jahre alle Vorurteile im Dorf zu überwinden. Montag, 1. September, um Uhr»Als ich ein kleiner Junge war«(at) Von Rotraud Kühn Als kleiner Junge war er mit seiner Mutter und den Großeltern aus Ach in Tschechien nach Niederbayern geflohen. Seiner stets optimistischen Großmutter verdankt er seinen Lebensmut und die Fähigkeit zu träumen. Als er mit ihr eines Tages einen Fluss entlang wanderte, fanden sie eine durchweichte Illustrierte mit dem Bild eines wunderschönen Strandes. Noch Stunden danach träumten sie von fernen, tropischen Inselwelten, und die Oma prophezeite ihm, er würde auch einmal dort hinfahren. Dieser Traum machte Horst Mut und begleitete ihn mehr als ein halbes Leben lang, das von viel Arbeit und langsamem Aufstieg gekennzeichnet war. Erst im Rentenalter war es dann so weit, dass er sich mit seiner Frau Anneliese diesen Traum tatsächlich erfüllen konnte. Montag, 8. September, um Uhr Von nix kommt nix...! Die Fischer-Vronis (AT) Von Steffi lllinger Von frühester Kindheit an halfen die beiden Schwestern Ihrem Vater beim Fischverkauf. Weil der Geruch nicht zu verbergen war, wurden sie in der Schule»Fisch Marie«genannt. In dem elterlichen Betrieb waren sie eine unentbehrliche Stütze und übernahmen gemeinsam mit der Mutter die Geschäftsführung, als der Vater früh starb. Anita Schmid, Jahrgang 1932, und Eva Stadtmüller, Jahrgang 1935, waren eine Ausnahmeerscheinung im Geschäftsleben - und auf dem Oktoberfest sowieso:

209 Sie hatten als einzige Wirtinnen ein eigenes Wiesnfestzelt, die»fischer-vroni«, und waren die Chefinnen von zeitweise mehr als 100 Angestellten. Anita Schmid erzählt von ihrem langen Wirtinnen-Leben auch in Erinnerung an ihre Schwester Eva, die während der Dreharbeiten verstarb. Wird sie die Last allein tragen können? Montag, 29. September, um Uhr Der Mann mit dem Kontrabass (AT) Von Juliane Schuhler Georg Hörtnagel (geb. 1927) wuchs als Bauernjunge im Allgäu auf. Seine Kindheit spielte sich zwischen Kuhstall, Acker und Orgelempore ab. Als er 15 war, durfte er nach Augsburg reisen und an der dortigen Musikschule Vorspielen. Die Professoren erkannten zwar seine Musikalität, fanden aber, mit seinen Bauernhänden käme als Instrument nur der Kontrabass infrage. So kam es, dass Georg Musik studierte und Erster Kontrabassist an der Münchner Staatsoper wurde. Eine Handverletzung setzte seiner Karriere ein jähes Ende, und er musste einen neuen Beruf finden. Mit seiner Frau baute er die international renommierte Münchner Konzertagentur auf. Als er Frau und Sohn auf tragische Weise verlor, wäre das beinahe auch das Ende seiner Konzertagentur gewesen. Aber Georg Hörtnagel wusste dem Schicksal zu trotzen. Montag, 6. Oktober, um Uhr Sir Peter Jonas (AT) Von Martin Pfeil Der»Struwwelpeter«habe ihm als Kind Ängste eingeflößt, und bizarre Bilder seien ihm geblieben, die seine etwas schräge Phantasie nähren, die man als Leiter eines Opern-Ensembles wohl auch haben muss... So spricht der Mann, der als Nachfolger von Wolfgang Sawallisch seit 1993 Intendant der Bayerischen Staatsoper ist: Peter Jonas. Schnell legte er eine neue Richtung fest: internationale Akzente durch die Wahl der Stücke, verbunden mit provokanter Regiearbeit, wodurch er sich in München nicht nur Freunde machte. Martin Pfeil porträtiert den deutschstämmigen Briten (sein Vater war vor den Nazis geflohen, seine Mutter war Jamaikanerin), der ein Leben für die Musik und die Oper führt - voller Leidenschaft und im 5. Gang quasi, obwohl ihn seit Jahrzehnten ein Krebsleiden begleitet. Montag, 20. Oktober, um Uhr Die Sprache des Herzens (AT) Von Eike Barmeyer Trommeln hallen durch die Gassen, auf dem Marktplatz werden Ziegenfleisch und»himmel und Erde«angeboten, die Rengsdorfer bewundern die bunten Gewänder der afrikanischen Gäste. Eine von ihnen ist an diesem Tag besonders glücklich: Erika von Loh. Endlich hat sie es geschafft, ihre afrikanischen Freunde, ihre»zweite Familie«, nach Deutschland zu bringen. Angefangen hatte alles in den 80er Jahren. Die Gemeinde Rengsdorf hatte Spenden für ein Dorf in Afrika gesammelt. Zum Dank wurde der Bürgermeister an den Kivusee eingeladen. Aber weder er noch sonst ein Rengsdorfer brachten den Mut zu dieser Reise auf. Da bestimmte der Bürgermeister, Erika von Loh, seine Sekretärin, solle fahren. Sie sprach keine Fremdsprache, aber mit der»sprache des Herzens«entdeckte sie eine neue Welt für sich. Montag, 3. November, um Uhr Ein Hof, ein Chef und seine Schützlinge Von Andrea Morgenthaler Im Hauptberuf ist Paul Güde Verwalter des»aspichhofs«. Seit gut drei Jahrzehnten führt er den idyllisch gelegenen Hof zwischen Rheinebene und Schwarzwald. Als sich der gelernte Agraringenieur mit 25 Jahren auf eine unattraktive und unscheinbare Anzeige hin als Verwalter bewarb, ahnte er nicht, dass der Hof seine Lebensaufgabe werden würde. Was das Besondere an diesem Betrieb war und was für Schwierigkeiten damit verbunden waren, konnte er, als er die Anzeige las, ebenfalls nicht ermessen. Denn dem Hof war ein Pflegeheim für Langzeitkranke und Behinderte angeschlossen. Er hat es gelernt und ist für die Menschen, die hier leben und arbeiten, zu einer Art Vaterfigur geworden. Sie lieben ihn, weil er mit Humor, praktischem Menschenverstand und mit großer Selbstverständlichkeit mit ihnen arbeitet. Montag, 10. November, um Uhr Bayerisches Fernsehen

210 Die Dompteuse (AT) Von Volker Hürdler Rita Labahn hat mit Anfang 30 bereits einen ungewöhnlich farbigen Lebensweg hinter sich. Nach der Hauptschule wird sie zunächst Kellnerin, träumt aber von einer Karriere als Tänzerin. Kaum hat sie sich diesen Traum erfüllt und die ersten Auftritte hinter sich, entdeckt sie einen neuen»traumberuf«für sich:»artistin müsste man sein«, denkt sie, als sie in einer Zirkusshow mittanzen darf. Sie verliebt sich in den Dompteur des Circus Busch und weiß bald: Es ist nicht nur der Raubtierbändiger, der sie fasziniert, es sind auch dessen Tiger und Löwen. Nachdem sie mit ihrem Freund in einer Tiernummer auftreten durfte, trifft sie ihre Entscheidung: Sie wird Dompteuse und studiert nun monatelang auf einem einsamen Bauernhof mit ihren Raubtieren neue Nummern ein. Dann geht sie mit den Tieren auf Tournee. Montag, 17. November, um Uhr Vom Bankkaufmann zum Valentin (AT) Von Björn Thönicke Die zweite»lebenslinie«, die in Zusammenarbeit mit der Münchener Hochschule für Fernsehen und Film entsteht, erzählt die Geschichte von Rudolf F., der einst als Börsianer einer großen Bankkarriere entgegenstrebte. Doch dafür muss man Nerven wie Stahl haben und einen alptraumfreien Schlaf. Bei Rudolf hingegen spielten die Nerven nicht mit; seine Familie zerbrach, und er drohte in Vereinsamung und Alkoholismus abzugleiten. Doch da verschaffte ihm ein Freund einen Statisten Job beim Film. Eine Leiche bei»derrick«war seine erste Rolle. Rudolf entdeckte nun die wunderbare Welt von Karl Valentin, dessen Sketche er bald bei Firmenfesten und in Altenheimen aufführte. Die Beschäftigung mit dem»schrägen Karl Valentin«und seiner Sicht der Welt gaben ihm wieder Struktur und eine neue Rolle im Leben. Montag, 24. November, um Uhr Ein Stehaufmanderl mit Pastabauch (AT) Von Juliane Schuhler 2002 eröffneten Reno de Castello und sein Hund»Hundi«das schicke Restaurant»Damian«in München - mit eigenen Wandmalereien gestaltet. Damit und mit Gastauftritten befreundeter Künstler trotzte der geborene Niederbayer allen Miesmachern und der allgemeinen Zukunftsangst. Doch im Mai 2003 führten Rezession und etwas Missgeschick in die Pleite. Reno musste neu anfangen - nicht zum ersten Mal im Leben! In Regensburg war er einst»domspatz«, am Gardasee malte er Touristen, in München lebte er als Kunststudent und Bonvivant. Venezuela und New York folgten, wo er Wirt des nach zwei italienischen Anarchisten benannten Restaurants»Sacco & Vanzetti«war. Schon am Tag des Konkursverfahrens suchte er nach etwas Neuem, das wieder mit Malerei und gutem Essen zu tun haben sollte. Montag, 1. Dezember, um Uhr Die Wut ist meine Triebfeder; Karlheinz Böhm (AT) Von Franz Deubzer Karlheinz Böhm, Sohn des Dirigenten Karl Böhm, brach für die Schauspielerei eine»seriöse«akademische Laufbahn ab - zum Entsetzen des großen Vaters. Zunächst bekam er kleine Rollen in den trivialen Komödien der 50er Jahre und wurde dann als Partner von»sissi«romy Schneider in der Rolle des liebenswerten Kaiser Franz Josef berühmt. Das fixierte ihn auf»heile Welt«-Filme. Die großen Charakterrollen, nach denen er sich sehnte, bekam er selten. Zwar konnte er in einigen Fassbinder Filmen wie auch in der Rolle eines psychopathischen Mörders in»peeping Tom«brillieren, doch die ernsthafte Schauspielerkarriere stagnierte. Seine ganz große Berufung fand Karlheinz Böhm schließlich in seinem Engagement für Dürre-Opfer in Äthiopien und mit seiner Hilfsorganisation»Menschen für Menschen«. Indem er seine Bekanntheit und Überzeugungskraft in den Dienst der Hilflosen und Ärmsten stellt, wächst er über alles hinaus, was er als Schauspieler jemals erreicht hätte. Der Film porträtiert den Menschen Karlheinz Böhm und zeigt seinen langen Weg der Konflikte und Selbstüberwindungen. Montag, 15. Dezember, um Uhr

211 FERNSEHFILM Seit Juni bietet das neue Programmschema des Bayerischen Rundfunks noch mehr Spannung, Filmvergnügen, Spielfilmhighlights und ausgewählte Dokumentarfilme!»Hochspannungs-Highlights«der zweiten Jahreshälfte sind die beliebten bayerischen»tatorte«! Großes»Filmvergnügen«bereiten Filme wie»marga Engel kocht vor Wut«,»Am Anfang war der Seitensprung«oder»Wie angelt man sich einen Müllmann«? Tatort: Das Glockenbachgeheimnis Drehbuch: Friedrich Ani Regie: Martin Enlen»Münchens Glockenbachviertel steckt voller Mysterien und unaufgeklärter Morde«, radebrecht Carlo Menzinger, der seinen Polizeikollegen aus Japan als Fremdenführer den malerischen Stadtteil mit seinen Häuserfassaden aus der Zeit der Jahrhundertwende zeigt: Das Glockenbachviertel mit seinen genussfrohen, bunten Bewohnern, durchwachsen von homoerotischer Szenekultur und durchzogen von unterirdischen Gängen und zum Teil zubetonierten Bachläufen, ist eine ganz besondere Ecke in der Millionenstadt München. In einem Stadtbach, dem Westermühlbach im Glockenbachviertel, wird der begüterte Erbe Leonard»Lenny«Martens brutal erschlagen aufgefunden. Paul Rochus bzw. sein Hund»Hermes«haben den Toten beim Spaziergang entdeckt. Die beiden Hauptkommissare Franz Leitmayr und Ivo Batic werden durch die eigensinnige Verstocktheit der Eingeborenen am Glockenbach dazu herausgefordert, tiefer in dieses Viertel einzutauchen... Mit Miroslav Nemec, Udo Wachtveitl, Michael Fitz, Iris Berben, Barbara-Magdalena Ähren, Michael Tregor, Martin Umbach, Doris Schade u.v.a. Mittwoch, 2. Juli, um Uhr Tatort: Norbert Drehbuch: Harald Göckeritz Regie: Niki Stein Die erfolgreiche Schwimmerin Sandra Burgstaller wird, nur mit Dessous bekleidet, tot aufgefunden. Ihre Wohnung befindet sich in der Nähe eines stark besuchten»table-dance«-lokals. Wie sich herausstellt, ist ihr Freund Peter Kolb PR- Manager einer Firma, für die sie Reklame machte. Er ist verheiratet. Hat sie für das Rendezvous mit ihm die Reizwäsche getragen, oder handelt es sich um einen ausgefallenen Sexualmord? Die Hauptkommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr erkunden akribisch die Umgebung des Tatorts und stoßen auf das»table-dance«-lokal, das zwischen dem Fundort der Leiche und Sandras Wohnung liegt. Sehr schnell fällt den Kommissaren der schüchterne Norbert Heckei auf, der im»table-dance«häufig verkehrt. Tom Diwald, ein Möchtegern-Reporter aus der Promiszene, hört dort zufällig Teile des Ermittlungsgesprächs und macht fortan - zusammen mit dem skrupellosen Journalisten Carsten Geyer - den Kommissaren die Arbeit durch Indiskretionen zur Hölle... Mit Udo Wachtveitl, Miroslav Nemec, Michael Fitz, Jürgen Tarrach, Michael Maertens, Alexander Held, Peter Fitz u.v.a. Mittwoch, 9. Juli, um Uhr Tatort: Einmal täglich Drehbuch: Markus Stromiedel Regie: Peter Fratzscher Mitten in der verschachtelten Hallendekoration der Daily Soap»Total das Leben«wird der Hauptdarsteller und populäre Frauenschwarm Peter Burkhardt ermordet aufgefunden. Die Kollegen sind bestürzt - oder ist ihr Entsetzen geheuchelt? Denn während der Ermittlungen stellen die Münchner Kriminalhauptkommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr fest, dass alle einflussreichen, an der Soap beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Motiv hatten... Mit Udo Wachtveitl, Miroslav Nemec, Michael Fitz, Dennis Grabosch, Sandra Leonhard, Leonore Capell, Alexander Duda u.v.a. Mittwoch, 16. Juli, um Uhr Widows - Erst die Ehe, dann das Vergnügen Buch: Edith Beleites Regie: Sherry Hormann Die Deutsch-Amerikanerin Sherry Hormann erzählt die Geschichte von drei Frauen, drei Ehemännern und mehreren Beziehungen, Da ist zunächst Molly (Eva Mattes). Sie ist mit einem - mittlerweile al Bayerisches Fernsehen

212 koholkranken - Ekelpaket (Uwe Ochsenknecht) verheiratet. Er betrügt sie am laufenden Band mit irgendwelchen Starlets und schreckt auch nicht davor zurück, die eigenen Kinder zu schlagen. Molly sieht eines Tages rot und überlegt sich, ob nicht nur ein toter Ehegatte ein guter Ehegatte ist. Jedenfalls versendet sie schon mal Todesanzeigen... Dienstag, 1. Juli, um Uhr Zum 65. Geburtstag des Regisseurs Michael Verhoeven am 13. Juli Mutters Courage nach der Erzählung von Georges Tabori über seine Mutter Elsa Tabori Regie: Michael Verhoeven Es ist das Jahr 1944, und Budapest ist von den Nazis besetzt. Elsa Tabori ist auf dem Weg, ihre Schwester zu besuchen, und wird von der ungarischen Geheimpolizei verhaftet. Kurz darauf befindet sie sich mit anderen jüdischen Mitbürgern in einem Eisenbahn-Transport, der in das Vernichtungslager Auschwitz führt. Elsa fasst sich ein Eierz und stellt den verantwortlichen SS-Offizier wegen ihrer Verhaftung zur Rede. Mit Mut, List und auch einer Portion Naivität erobert sie seine Sympathie für ihre ungewohnte Unbotmäßigkeit und kann so in ihre Heimatstadt zurückkehren. Tabori ist trotz des schicksalhaften Erlebens seiner geliebten Mutter ein wortgewandter, ironischer und witziger Erzähler, und Regisseur Michael Verhoeven hat ein ebenso differenziertes Filmepos über eine schmerzliche Epoche geschaffen. Dienstag, 15. Juli, um Uhr Einmal im Leben Drehbuch: Dieter Wedel und Günter Handke / Regie: Dieter Wedel Geschichte eines Eigenheims - dreiteiliger Fernsehfilm von 1971 Das Ehepaar Semmellng, beunruhigt von den Berichten über stetig steigende Mieten und ständige Geldentwertung, verärgert über den Hauswirt und ermutigt von der Bausparkasse, entschließt sich, ein eigenes Haus zu bauen. Bruno Semmeling arbeitet als Diplomingenieur in der Entwicklungsabteilung einer Hamburger Maschinenfabrik. Er ist verheiratet und hat ein Kind. Das festigt seinen Entschluss zur Flucht in den Sachwert. Grundstückserwerb, Finanzierung durch Bank und Bausparkasse, Bauverzögerungen, gestiegene Preise und erneute Kreditaufnahmen, all das durchlaufen die Semmelings um schlussendlich völlig verschuldet, aber glücklich und stolz ins Eigenheim einzuziehen. Diese komödiantisch-satirische Betrachtung des»häuslebauers«hat bis heute nichts an Aktualität verloren. Dienstag, 5., 12. und 19. August, jeweils um Uhr Zum 70. Geburtstag des Regisseurs und Autors Rainer Erler am 26. August Orden für Wunderkinder Buch und Regie: Rainer Erler Dem seriösen Herrn Oberregierungsrat Ziegler, der die Frau Gräfin im Rollstuhl spazieren fährt, würde heute keiner eine Karriere als Heiratsschwindler mit Knasterfahrung Zutrauen. Trotz seiner edlen Motive, etwas Freude in das Leben allein stehender Damen zu bringen, konnte er in seiner alten»branche«nach seiner Entlassung nicht mehr Fuß fassen. Zufällig wird er Zeuge einer Ordensverleihung und entdeckt sogleich, wie sehr der Mensch nach Ansehen und Auszeichnung strebt. Ferdinand Ziegler verschafft sich die nötige Ausrüstung wie Stempel, Papiere und Urkunden und eröffnet ein Geheimkonto bei der Post. Eine Reihe von Großverdienern, Geschäftsleuten und Würdenträgern erfährt auf diese Weise, dass ihnen aufgrund ihres selbstlosen Wirkens für Volk und Staat das Verdienstkreuz 1. Klasse verliehen werden soll. Um einen Unkostenbeitrag von 750 Mark für die Verleihungsfeierlichkeiten wird gebeten. Zieglers Konto wächst rasant, und bald ergreift er die Flucht nach vorn. Im Innenministerium etabliert er sich in einem leer stehenden Büro als Chef einer neuen Geheimabteilung, zuständig für Dienstvergehen und Korruption. Als Zieglers Abteilung auffliegt, gilt es, einen Skandal zu vermeiden. Und dies geht am besten so: Ziegler wird selbst dekoriert, in die Ministerialbürokratie aufgenommen, als Oberregierungsrat in Pension geschickt, und seine Ordensverleihungen werden allesamt von höherer Stelle bestätigt. Der Film wurde entstanden - seinerzeit mit dem»prix Italia«und der»goldenen Nymphe«von Monte Carlo ausgezeichnet. Dienstag, 26. August, um Uhr

213 Obsession Eine fast perfekte Scheidung Eine fast perfekte Hochzeit Drehbuch: Peter Sehr und Marie Noelle Regie: Peter Sehr Drehbuch und Regle: Reinhard Schwanitzky Drehbuch und Regie: Reinhard Schwabenltzky Ein heißer Sommer in Berlin. Umbruch, Aufbruch, Veränderung. Im Dickicht der Metropole kommen die Gefühle ins Wanken. Drei junge Menschen geraten in einen seltsamen Sog von Beziehungen, dessen Faszination zur Obsession wird. Miriam ist Anfang 20 und sehr musikalisch. Sie spielt Orgel in einer Band. Sie träumt vom Fliegen. Aber das hilft Ihr auch nicht bei der Suche nach einem ruhigen Pol im Chaos der Emotionen, Beziehungen und Sehnsüchte. Sie muss ihre eigenen Entscheidungen treffen. Pierre Ist Mediziner und Marathonläufer. Er arbeitet in einem Forschungslabor. Pierre ist Spezialist für Grenzerfahrungen. John kommt nach Berlin, um das Geheimnis seiner Familie zu lüften. Er ist auf der Suche nach einem Film über einen Seilläufer, der 1928 die Niagarafälle überquert hat. Bislang kennt er die Identität des Mannes nicht, weil er auf dem Foto nur von hinten zu sehen ist.»obsession«ist eine urbane Fabel aus ferner Musik und Intimer Bewegung, Schmerz und Erinnerungen, süßem Wahn und radikalen Träumen. Mit Heike Makatsch, Charles Berling, Daniel Craig, Seymour Cassel, Allen Garfleld, Marie Christine Barrault u.v.a. Oh, Bella Italia! Das verliebte Pärchen Henny und Slgi hat sich in den sonnigen Süden abgesetzt und verkauft am Strand Wiener Würstchen. Im fernen Wien nimmt sich Sigls Noch-Ehefrau Renate indessen einen Anwalt und will die Scheidung. Das wiederum passt Töchterchen Julia ganz und gar nicht. Sie hat ihre eigenen Pläne und ist plötzlich verschwunden. Während die ganze Familie in helle Aufregung gerät, droht Julia telefonisch, erst dann wieder aufzutauchen, wenn Papa, Ihre Mama und Papas Freundin Henny mit ihr unter einem Dach wohnen. Unmöglich. Vorerst kommt jedenfalls Sigi aus Italien zurück, die lieben Schwiegereltern toben, und zu allem Überfluss reist auch noch Hennys Verflossener aus Deutschland an: mitsamt Mutter und Schwiegereltern. In dieses Chaos platzt Henny, und damit dreht sich das Liebeskarussell wieder von vorne. Bleibt zuletzt nur die Frage, wen Henny eigentlich liebt: Slgi oder doch seinen Anwalt...? Mit Elfi Eschke, Andreas Vltäsek, Claudia Kment, Alexander Goebel, Nicola Etzelstorfer, Hans Clarin, Tobias Hoesl, Ingrid Bergen, Dietmar Schönherr u.v.a. Henny und Sigi wollen heiraten. Doch bevor es dazu kommt, sorgt Hennys Vater Uwe für Aufregung. Denn er und seine Frau sind pleite. Deshalb will sich Uwe bei der kinderlosen Schwester, Hennys Tante Marlene, in einer prachtvollen Villa in München einnisten. Der Plan ist einfach: Die schwerreiche Tante soll ihrer Nichte Henny dereinst ihr Vermögen vererben, dann hätten auch die Eltern ausgesorgt. Tantchen wäre auch bereit, Henny und ihre Eltern aufzunehmen, aber sie ist sittenstreng und erwartet von Henny einen»ordentlichen«, nämlich christlichen Lebenswandel. Dem scheint auch gar nichts entgegenzustehen, denn irrtümlich hält Tante Marlene nicht Sigi, sondern dessen Freund und Scheidungsanwalt Peter für Hennys Ehemann. Damit nimmt ein amüsantes Verwechslungsspiel seinen turbulenten Lauf, denn um die Erbschaft nicht zu gefährden, spielt die ganze Familie das Spiel mit... Mit Elfi Eschke, Andreas Vitäsek, Hans Clarin, Hildegard Knef, Alexander Goebel, Monika John, Heinz Petters, Kitty Speiser u.v.a. Dienstag, 15. Juli, um Uhr Bayerisches Fernsehen Dienstag, 29. Juli, um Uhr Dienstag, 8. Juli, um Uhr

214 Am Anfang war der Seitensprung Drehbuch: Peter Probst nach einem Roman von Amelie Fried Regie: Hartmut Griesmayr Annabelle Schräder hat ein sehr streitbares Verhältnis zu ihrer dominanten Mutter. Als»Queen Mum«im Reihenhaus der Schräders einzieht, Ist sie so abgelenkt, dass sie den Seltensprung Ihres Mannes Friedrich mit ihrer besten Freundin Doro zu spät bemerkt. Enttäuscht und abenteuerlustig stürzt sich Annabelle in eine Affäre mit dem jungen Lebenskünstler Rilke. Erst als Tochter Lucy aus Liebeskummer verschwunden ist, spürt sie, dass ihre Familie sie braucht. Hartmut Griesmayr verfilmte Amelie Frieds Bestseller als turbulente und einfühlsame Famlllenkomödle. Mit Simone Thomalla, Heidelinde Weis, Alexandra Schiffer, Jonathan Beck, Stephan Schwartz, Sebastian Feicht, Jens Woggon u.v.a. Dienstag, 22. Juli, um Uhr Am Anfang war die Eifersucht Drehbuch: Peter Probst nach einem Roman von Amelie Fried Regie: Hartmut Griesmayr Nach überstandener Ehekrise rauft sich Familie Schräder wieder zusammen, um mit vereinten Kräften endlich den ersehnten Traum vom Eigenheim zu verwirklichen, Annabelle will die große finanzielle Belastung halbieren, die schwer auf den Schultern ihres Mannes Friedrich lastet. Als sie sich heimlich als Radiomoderatorin ausbilden lässt, glaubt Friedrich, sie habe ein Verhältnis mit dem Kursleiter Rüdiger Wenzel, worauf der Haussegen wieder schief hängt.»am Anfang war die Eifersucht«ist die gelungene Fortsetzung der turbulenten Geschichte der Familie Schräder. Mit Simone Thomalla, Stephan Schwartz, Heldellnde Weis, Jonathan Beck, Hans Peter Korff, Alice Franz, Max Herbrechter u.v.a. Dienstag, 29. Juli, um Uhr Für die Liebe ist es nie zu spät Drehbuch: Julia Wawrzyniak Regie: René Helsig Helene ist Großmutter und Witwe, aber deshalb noch längst nicht alt und traurig. Im Gegenteil: Sie weiß, was sie will, und genießt das Leben zusammen mit ihren besten Freundinnen. Da passt es ihr gar nicht in den Kram, dass sie sechs Wochen lang auf ihre Enkelin Lilly aufpassen soll. Teenager Lilly Ist ebenfalls alles andere als begeistert. Schließlich muss sie zu Helene nach Hamburg ziehen und lässt schwer verliebten Herzens ihren ersten Freund, Rapmusiker Philip, zu Hause zurück. Die beiden unterschiedlichen Frauen fallen sich nach allen Regeln der Kunst auf die Nerven. Bis sie eine Gemeinsamkeit erkennen: die Liebe... Mit Nicole Heesters, Günter Schramm, Theresa Scholz, Monika Bleibtreu, Eva Maria Hagen, Petra Einhoff u.v.a. Dienstag, 5. August, um Uhr Wie angelt man sich einen Müllmann? Drehbuch: Katharina Eckart und Claudia Pütz / Regie: Karsten Wichniarz Für die beiden Müllmänner Benno und Frank ist der Freitag das Highlight der Woche, denn freitags führt sie Ihre Runde in das Villenviertel. Während Frank versucht, mit proletarischer Erotik eine reiche Frau zu bekommen, untersucht der schüchterne Benno In stiller Ehrfurcht den Müll der ehemals großen Schauspielerin Martina Cortese. Weder Frank noch Benno wissen, dass die hoch verschuldete junge Nichte Maxi die alte Dame schon bald an den Rand des Ruins führen wird. Und Maxi, die sich längst in den scheinbar reichen, charmanten Geschäftsmann Frank verliebt hat, weiß noch nicht, dass er bei der städtischen Müllabfuhr arbeitet. Bis alle alles voneinander wissen, sind Maxi und Frank endlich ein Paar, und Benno ist ein Held. Mit Thorsten Grasshoff, Oliver Reinhard, Julia Thurnau, April Hailer u.v.a. Dienstag, 19. August, um Uhr Ein lasterhaftes Pärchen Drehbuch und Regie: Wolf Gremm Die liebenswürdige Käthe lebt seit zehn Jahren als Witwe und muss hilflos mit ansehen, wie ihre über alles geliebte Enkelin Christine von Ihrem lasterhaften Ehemann nach Strich und Faden ausgenutzt und betrogen wird. Als Käthes verstorbener Mann Hubert ihren Schmerz erhört und aus dem Jenseits zurückkehrt, hecken die beiden einen teuflisch geschickten Plan aus, um

215 Christine aus den Klauen ihres untreuen Ehemannes zu befreien. Die Kriminalkomödie»Ein lasterhaftes Pärchen«ist eine liebenswürdige Hommage an Brigitte Mira - mit Harald Juhnke, Günter Pfitzmann, Helmut Berger, Konstantin Wecker, Julia Biedermann und Axel Schulz. Dienstag, 26. August, um Uhr Die Pferdefrau Drehbuch: Gabriele Kister Regie: Gabi Kubach Die junge Tierärztin Christine Grasser aus Wien steht auf der Sonnenseite des Lebens. Sie ist mit dem attraktiven Unternehmensberater Alexander Moser liiert, hat gerade promoviert und einen Traumjob in Aussicht. Und ist auch noch unerwartet schwanger. Doch nach ihrer Auseinandersetzung mit Alexander verliert sie das Kind. Völlig verzweifelt flüchtet Christine zu ihrem Vater Georg, zu dem sie seit vielen Jahren keinen Kontakt mehr hatte. Der Kunstmaler lebt auf einem geerbten Familiengut in Sachsen. Doch statt Ruhe gibt s dort neue Aufregung. Auf dem benachbarten Reiterhof gerät Christine mit dem Trainer Markus aneinander. Seine rüden Methoden der Pferdeerziehung passen ihr überhaupt nicht. Nach einigen Schwierigkeiten raufen sich die beiden doch zusammen. Christine kann auch das Vertrauen eines schwierigen, wertvollen Pferdes erobern... Mit Eva Herzig, Francis Fulton-Smith, Franz Buchrieser, Ursula Karusseit, Luca Zamperoni, Alexander Lutz u.v.a. Dienstag, 12. August, um Uhr Mit Humor, Gerechtigkeitssinn und heiligem Zorn kämpft sie beherzt für ihr Recht und für ein neues Häuschen: >Marga Engel schlägt zurück«- am Dienstag, 2. September, um Uhr im Bayerischen Fernsehen. Foto: ndf-pressestelle, Marianne Sägebrecht Marga Engel schlägt zurück Drehbuch: Knut Boeser Regie: Helmut Metzger Marianne Sägebrecht spielt die beherzte Köchin Marga Engel, die von dem betrügerischen Bauunternehmer Ohrmann um ihr Haus gebracht wurde. Aber eine wie Marga Engel gibt nicht auf. Mit Humor, Gerechtigkeitssinn und einem heiligen Zorn kämpft sie für ihr Recht und für ein neues Häuschen und bringt so einen ganzen Konzern ins Wanken... Mit Marianne Sägebrecht, Gunter Berger, Claudia Messner, Ina Paule Klink, Michael Gwisdek, Matthias Zahlbaum u.v.a. Dienstag, 2. September, um Uhr Marga Engel kocht vor Wut Drehbuch: Thomas Kubisch nach einer Geschichte von Knut Boeser Regie: Michael Günther Seit einem Jahr arbeitet die Köchin Marga Engel für den Immobilienberater Siegfried Ohrmann, der eine so patente und liebenswürdige Haushälterin eigentlich gar nicht verdient hätte. Aber was zu viel ist, ist zu viel: Als Ohrmann seine Frau betrügt, ohne daran zu denken, sich bei ihr zu entschuldigen, kündigt die resolute Köchin fristlos und eröffnet ihr eigenes Gasthaus. Dummerweise hat Ohrmann andere Pläne mit dem Grundstück - Margas neue Küche liegt genau in der Einflugschneise eines geplanten Flughafens. Bayerisches Fernsehen

216 Mit Marianne Sägebrecht, Gunter Berger, Michael Gwisdek, Eleonore Weisgerber, Ina Paule Klink, Claudine Wilde, Heinz Rennhack, Maximilian Krückl, Michael Greilling u.v.a. Dienstag, 9. September, um Uhr Second Sight - Das Auge des Gesetzes (Teil 1 und 2) Drehbuch: Paula Milne Regie: Charles Beeson Im Mittelpunkt dieses spannenden zweiteiligen Thrillers steht Detective Chief Inspector Ross Tanner, der den Mord an dem 19-jährigen Collegestudenten Matthew Bendix aufzuklären hat. Nur schwer kann der Einzelgänger Tanner akzeptieren, dass die junge, ehrgeizige Polizistin Catherine Tully bei diesem Fall an seiner Seite arbeiten wird. Immer wieder und öfter überkommen ihn Attacken, bei denen er verschwommene Bilder sieht. Schließlich muss Tanner erfahren, dass er langsam erblindet. Obwohl er versucht, sein Geheimnis für sich zu bewahren, erkennt Catherine Tully bald die schreckliche Wahrheit. Doch gemeinsam sind sie ein gutes Team - sowohl im Dienst als auch außerhalb des Dienstes - und erkennen, dass es mehr zu entdecken gibt, als das bloße Auge sieht... Mit Clive Owen, Claire Skinner, Stuart Wilson, Phoebe Nicholls, Tom Mullon u.v.a. ihr und Tochter Camilla neben einem Schock die Entdeckung eines Doppellebens: Alle Ersparnisse stecken in einem Haus in Dänemark, eingetragen auf den Namen einer gewissen»andrea Loren«. Als ob die gemeinsamen Jahre, die Arbeit in der Reinigung, die Ehe nichts zählen würden! Um die Rivalin zu stellen, macht sich Johanna mutig auf den Weg aus dem heimischen Provinznest ins ferne, fremde Hamburg. In einer Bar wird sie fündig und erlebt einen Schock: Andrea ist grell, laut, in jeder Hinsicht schlagfertig und von überaus zweifelhaftem Ruf. Johanna beißt auf Granit, aber sie gibt nicht auf. Ihr Horst und so eine? Unmöglich! Doch Andrea besitzt Beweise und wartet mit einer Überraschung auf... Mit Mariele Millowitsch, Doris Kunstmann, Katja Studt, Bülent Sharif, Mark Zak, Benjamin Utzerath, Wolfgang Kühne u.v.a. Mittwoch, 17. September, um Uhr (Teil 1 und 2) Es gibt mehr zu entdecken, als das bloße Auge sieht, und gemeinsam sind sie ein gutes Team: Detective Chief Inspector Ross Tanner (Clive Owen) und seine junge Kollegin Catherine Tully (Claire Skinner) auf der Suche nach dem Mörder eines Studenten in dem zweiteiligen Thriller»Second Sight - Das Auge des Gesetzes«am Mittwoch, 17. September, ab Uhr im Bayerischen Fernsehen. Foto: BR Weitere Highlights im Herbst Meine beste Feindin Drehbuch: Utz Weber und Kerstin Cantz Regie: Utz Weber Johanna Stauding kann es nicht fassen. Ihr Mann, im besten Alter durch einen Infarkt aus dem Leben gerissen, hinterlässt

217 Kultur und Familie SONDERPROJEKTE AKTUELLE KULTUR UND KULTURMAGAZINE Capriccio Das Kulturmagazin des Bayerischen Fernsehens sind auch zahlreiche Dokumentationen in Osteuropa entstanden, wo es nach wie vor viel Neues zu entdecken gibt. Dabei konzentrieren sich die»bilder einer Landschaft«bewusst auf klein gefasste Regionen, um auf diese Weise besser ihr Wesen und ihren Charakter widerspiegeln zu können. Irgendwo in Bayern Reisen in die bayerische Seele Die Heimat und ihre Menschen neu entdecken, das ist das Ziel der Dokumentarfilmreihe»Irgendwo in Bayern«, deren erste Staffel mit 14 wöchentlich ausgestrahlten Folgen am 5. April auf Sendung ging.»irgendwo in Bayern«erzählt von Menschen, die sich mit Leib und Seele ihrer Heimat verschrieben haben und versucht, ein neues Licht auf Land und Leute zu werfen. Am 5. Juli wird die Folge»Menschen im Moor Die bayerische Rhön«von Meinhard Prill ausgestrahlt. Der darauf folgende Film von Christian Dröse erzählt vom Alltag im fürstlichen Schloss Thurn und Taxis, und Arndt Wittenberg beschreibt das Dorf Seehausen und seine Prozession. Ende September startet die zweite Staffel, u. a. mit Filmen von Dagmar Wagner, Hans Steinbichler und Beatrice Sonhüter. Samstags um Uhr Unglaublich, aber wahr: Während der Ausstrahlung von»capriccio«am Samstagabend wird nachweislich das Wetter besser, werden die Bilder bunter, die Menschen friedlicher, die Kunst verständlicher, die Bücher spannender, die Architektur menschlicher, die Politik sauberer, das Bier kälter, die Kinder artiger, die Chefs kompetenter, die Museen kinderfreundlicher, die Spielfilme wertvoller, die Röcke kürzer, die Melodien melodischer, die Pizzen runder und die Fotos schärfer, die Archäologen fündiger, die Spiele spannender, die Winde lauer, die Italiener leiser, die Kurse stabiler, der Gehaltszettel erfreulicher, die Minuten kürzer und die Texte abwechslungsreicher. Was für eine Erfolgsgeschichte... Weitere Informationen finden Sie auch unter: Samstags um Uhr KUNST UND KULTURBERICHTE Natürlich sollen die landestypischen Bauten in Dörfern und Städten, die Verschiedenheit der Dialekte und Sprachfärbungen und die Fülle der überlieferten Bräuche, Berufe und alten Traditionen nicht zu kurz kommen. Graz - Die Schöne im Süden Kulturhauptstadt 2003 Von Frieder Käsmann Eigentlich lag Graz immer ein bisschen im Schatten von Wien und Salzburg. Was sich jetzt wohl ändert, denn 2003 ist Graz Kulturhauptstadt Europas. Zu Recht - besitzt Graz doch eine der besterhaltenen Altstädte Europas, eine wundervolle, antennenfreie Dachlandschaft, aber auch meisterhafte zeitgenössische Architektur. Literatur und Musik haben seit langem ihren festen Platz im Kulturleben der Stadt:»Steirischer Herbst«und»Styriarte«sind seit Jahrzehnten international renommierte Festivals. Daneben existiert gleichberechtigt eine lebendige Volksmusik-Szene. Bayerisches Fernsehen Bilder einer Landschaft Die Reihe stellt Landschaften In ihrer historischen und kulturellen Bedeutung, mit ihren Menschen und Traditionen vor. Neben Porträts westeuropäischer Gebiete Aber der Film von Frieder Käsmann beobachtet auch den Stadtgärtner von Graz bei seiner halsbrecherischen Arbeit, wirft einen Blick auf der Welt größte Sammlung historischer Waffen, findet Musikanten, die mit Kochlöffeln musizieren und trifft den

218 Glockenspielbetreuer. Und er führt ins Umland, In die Anbaugebiete des Schilcher und des Ölkürbis, Ins Reich der»klapotetze«und zur Lipizzanerzucht in Piber. Graz mag 2003 Kulturhauptstadt Europas sein, eine Kulturstadt inmitten einer wundervollen Kulturlandschaft war es schon Immer. Mittwoch, 17. September, um Uhr Skizzen aus Spanien (3 Teile) Im Tal des Duero (1) Vom Waldgebirge ins Land der Burgen Im Tal des Duero (2) Das Weinland der Ribera Von Horst Lohmann Der Mittellauf des Duero war über Jahrhunderte Grenze zwischen den muslimischen Mauren im Süden und den christlichen Reichen im Norden. So entstanden auf beiden Seiten des Flusses mächtige Burganlagen, die das Hinterland vor Übergriffen des Feindes schützten. Als die Christen Im 11. Jahrhundert bis zum Duero vordrangen, musste das eroberte Land besiedelt werden. Es war die Zeit der Landnahme, eine Zeit des Aufbruchs. Städte wie Peñaranda erscheinen wie ein Bild der»reconquista«. Das Tal des Duero war auf der kargen und trockenen Meseta ein bevorzugtes Siedlungsgebiet. Hier gedeiht neben Weizen auch ein vorzüglicher Wein, der, ursprünglich von den großen Benediktiner-Abteien kultiviert, heute unter der Bezeichnung»Ribera del Duero«weltweit nur in den besten Häusern serviert wird. Dienstag, 30. September, um Uhr Im Tal des Duero (3) Von Valladolid ins Hirtenland des Sayago Von Horst Lohmann Eine der bedeutendsten heutigen Großstädte Spaniens ist Valladolid. Zwar war die Stadt immer wieder einmal Residenzstadt der kastillschen Könige, barg präch Von Horst Lohmann Im verwitterten Granit der Sierra de la Demanda entspringt der Duero, einer der vier großen Ströme Spaniens. Sein Lauf führt westwärts durch ganz Kastilien, bis er in den Schluchten an der Grenze zu Portugal seinen Namen wechselt und als Douro in den Atlantik mündet. Der Gebirgsstock der Demanda, seine dichten Kiefernwälder und grünen Seen, seine geruhsamen Städte und verschlafenen Dörfer, seine wilden Schluchten und schließlich die gewaltigen Burgen beiderseits des Flusses aus der Zeit der»reconquista«sind Stationen auf dem Weg des Duero durch altes kastilisches Land. Dienstag, 23. September, um Uhr Mächtige Burganlagen schützten einst vor feindlichen Übergriffen, denn der Mittellauf des Duero war über Jahrhunderte Grenzland:»Im Tal des Duero - Das Weinland der Ribera* - am Dienstag, 30. September, um Uhr in der Reihe»Skizzen aus Spanien«. Foto: BR

219 tige Kirchen und Klöster in ihrem Bereich, war seit Jahrhunderten stolz auf ihre altehrwürdige Universität»Casa Colon«, in der Kolumbus seine letzten Jahre verbrachte, und zählte zu den Domizilen von Cervantes, aber heute Ist Valladolid zu einer expandierenden modernen Industriestadt geworden. Nach Jahrzehnten der Isolation will die Stadt anschließen an das reiche Europa. Im krassen Gegensatz dazu steht die äußerste Kargheit und Armut des Sayago: ein dünn besiedeltes Hirtenland mit Steineichen, unter denen zahllose Schafherden weiden. Die Dörfer wirken wie Relikte einer längst vergangenen Zeit, und die Menschen hier sind fast alle alt: ein Bild Spaniens, wie man es kaum noch antrifft. Dienstag, 7. Oktober, um Uhr Osteuropa entdecken Moldavien Von Reinhard Kungel Moldavien ist ein vergessenes Land. Nicht einmal halb so groß wie Bayern, wirbt es zwischen Rumänien und der Ukraine vergeblich um Aufmerksamkeit. Politisch wird die Republik kaum wahrgenommen, selten findet eine Nachricht den Weg nach Westeuropa. Und einen Reiseführer über Moldavien sucht man in deutschen Buchläden vergebens. Chlsinau ist die Hauptstadt Moldaviens. Moldavien entdecken heißt jedoch, hinaus aufs Land zu fahren. Hier, abseits der Metropole, entwickelt Moldavien eine unvermutetete Schönheit. Das Landschaftsbild erinnert Im Süden an die ungarische Puszta, der Norden ist hügeliger, rauer und abwechslungsreicher, und in manchen Wäldern sollen noch die Wölfe heulen. Dienstag, 11. November, um Uhr Im Land der Kaschuben Von Peter Sander Das westslawische Volk der Kaschuben wohnt in dem Gebiet zwischen der Halbinsel Heia Im Norden und der wunderschönen kaschublschen Schweiz westlich von Danzig. Dieses seen- und waldreiche Gebiet, von dem große Teile unter Naturschutz stehen, zählt zu den schönsten Gegenden Pommerellens. Die rund Kaschuben im ehemals deutschen Westpreußen - heute alle polnische Staatsbürger - arbeiten als Binnen- oder Hochseefischer oder als Bauern, deren kleine Höfe zum Teil mehr als 200 Jahre alt und manchmal noch strohgedeckt sind. Die Dörfer und Städtchen sind überwiegend preußisch geprägt. Der Film erschließt die Schönheit der Landschaft und die Eigenart ihrer Bewohner, der Kaschuben, die in zwei großen Festen besonders deutlich wird. Dienstag, 18. November, um Uhr Litauen - Stolz und Hoffnung Von Dietrich Leube Auch mehr als zehn Jahre nach der Wiedererlangung seiner nationalen Selbstständigkeit ist Litauen ein weißer Fleck auf der historischen und kulturellen Landkarte Europas. Wer wüsste etwa, dass Litauen, in politischer Union mit Polen, einmal den größten Flächenstaat Europas bildete - von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer? Oder dass Litauisch die älteste lebende indoeuropäische Sprache Ist? Dass Vilnius, die alte Hauptstadt, eine deutsch-österreichisch geprägte Barockstadt ist? Oder dass dieses Vilnius bis zum Zweiten Weltkrieg Zentrum des aufgeklärten europäischen Judentums war? Das heutige Litauen ist ein junges Land mit alten Wurzeln, ein kleines Land mit großen Hoffnungen und Ambitionen, und der Film Ist eine Entdeckungsreise. Dienstag, 25. November, um Uhr Riga - Rose im Baltikum Von Erich Reißig Riga Ist die Hauptstadt Lettlands. Stadt und Land Im Herzen des Baltikums kehren nach langer Versunkenheit Im Sowjetimperium allmählich ins Bewusstsein der Westeuropäer zurück. Für manche Ist Riga eine Stadt der Prostitution, eine Stadt abenteuerlicher Geschäfte, eine Stadt der Kriminalität. Doch daneben und recht eigentlich ist es eine Stadt wie überall in Europa: voller Verkehr. Verkehr in einer historischen Kulisse, die für andere Fortbewegungsarten gebaut worden ist, voller Menschen, uns vertraut in Ihrem Alltagsgeschäft, ihren Gesten, ihrer Sehnsucht und ihrer Suche nach Glück. Der Film erzählt von der Stadt, ihrer Geschichte, ihren Bewohnern, zeigt Riga und seine Umgebung in Erwartung einer neuen Epoche. Dienstag, 2. Dezember, um Uhr Bayerisches Fernsehen

220 Faszination Kunst Die Redaktion stellt auf dem Sonntagnachmittag-Termin»Faszination Kunst«berühmte Künstler, leidenschaftliche Sammler und Mäzene, wichtige Kunstausstellungen, herausragende Fotografen, Maler und Designer, Gartenkunst, aufregende Architektur in den großen Metropolen sowie bekannte und unbekannte Kunstschätze in Bayern vor. Straßen der Spätgotik: Von Moosburg nach Landshut Von Bernhard Graf Im späten Mittelalter erblühte Landshut unter der Herrschaft der Reichen Wittelsbacher Herzöge zu einem einzigartigen Kunst- und Kulturzentrum. An Ihrem Hof wirkten die besten Künstler der Zeit. Der Baumeister Hans von Burghausen und der Bildhauer Hans Leinberger schufen hier und im nahen Moosburg Kunstdenkmäler von europäischem Rang. Ihre Werke wurden vorbildhaft für die Ausstattung zahlreicher Kirchen, Klöster und Burgen in der Region. Der Film begibt sich auf Entdeckungsreise entlang des Hochufers der Isar und folgt dem alten Weg von Moosburg nach Landshut. Sonntag, 6. Juli, um Uhr Straßen der Spätgotik: Zwischen Inn und Salzach Von Vera Botterbusch Diese Folge führt in den nördlichen Chiemgau - in jenes Gebiet, dessen Städte und Gemeinden ihren Wohlstand im Mittelalter dem Salzhandel entlang der Flüsse Inn und Salzach verdankten. Auch hier haben sich trotz der Umgestaltungswelle in der Barockzeit zahlreiche eindrucksvolle Baudenkmäler und Kunstwerke aus der Zeit des späten Mittelalters erhalten - letzte Höhepunkte und Zeugnisse einer Zeit, die wie kaum eine andere geprägt war von der Dialektik zwischen tiefer Frömmigkeit und diesseitiger Lebensfreude. Die Angst vor dem - wie man damals glaubte - bevorstehenden Jüngsten Gericht und die gleichzeitige Lust an der Zurschaustellung von Macht und Reichtum finden ihren Ausdruck in den ergreifenden Gemälden und feinen Schnitzwerken der kostbaren Altäre, In den hoch aufragenden Kirchenbauten und in den stolzen Rathäusern und Burgen. Sonntag, 13. Juli, um Uhr Arnold Böcklin - Im Reich der Nymphen, Faune und Kentauren Von Evelyn Schels Heute scheiden sich die Geister nicht mehr, wenn es um den 1827 in Basel geborenen Künstler Arnold Böcklin geht. Aber noch in den 70er Jahren, bei der ersten deutschen Ausstellung seines Werkes nach dem Zweiten Weltkrieg, entflammte ein heftiger Streit. Böcklins Gegner argumentierten mit Hitlers Vorliebe für den Künstler, und die Berliner Nationalgalerie hätte am liebsten die Herkunft der berühmten»toteninsel«verschwiegen: Sie hing in Hitlers Reichskanzlei. Ein Bild, mit dem Böcklin Ende des 19. Jahrhunderts die Gefühlslage, den Nerv seiner Zeit, exakt getroffen hatte. Böcklin bevölkerte seine fiktiven Landschaften oftmals mit mythologischen Gestalten wie Nymphen, Faunen und Kentauren, weshalb ihm Künstler des 20. Jahrhunderts wie De Chlrico, Max Ernst und Dali als modernem Phantasten huldigten. Sonntag, 24. August, um Uhr El Greco Von Eva Severini In den Mauern von Toledo, dem geistigen Zentrum Spaniens, lässt sich 1575 ein Fremder nieder: Kyriakos Theotocopoulos. Er kommt aus Griechenland, von der Insel Kreta. Die Toledaner nennen ihn El Greco, den Griechen. Am Hof des spanischen Königs hatte El Greco keinen Erfolg, aber den Kirchenfürsten von Toledo, der Hochburg des spanischen Katholizismus, gefielen die Bilder mit Ihrer düsteren, leidenschaftlichen Religiosität. Die Dokumentation entstand Im Prado- Museum und in den Kirchen und Klöstern von Toledo, wo der Maler dem glühenden sommerlichen Licht eine Welt dunkler, kühler Farben entgegengestellt hat. Der Film arbeitet diese Kontraste In eindrucksvollen Aufnahmen heraus und zeichnet ein neues Bild des Künstlers, dessen rätselhafte Modernität bis heute nichts von ihrer Faszination verloren hat. Sonntag, 31. August, um Uhr

221 Claude Lorrain - Das Leuchten der Landschaft Von Günther Bergmann Claude Lorrain kam schon mit zwölf Jahren nach Rom, wo er bis zu seinem Lebensende blieb. Er wurde in dieser Stadt zum ersten reinen Landschaftsmaler im modernen Sinn. In und um Rom beginnt in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts die Geschichte der europäischen Freilichtmalerei. Lorrain gehört zu den frühesten Künstlern, die vor der Natur gearbeitet haben. Und er ist einer der ersten, der es wagte, den Blick in die Sonne zu malen. Das Licht, dieses große Thema der Malerei seiner Zeit, gewinnt in seinen Bildern neue Dimensionen. Der Film macht deutlich, wie es Claude Lorrain gelang, aus seiner genauen Naturbeobachtung klassische Ideallandschaften zu komponieren, von denen Goethe mit Recht sagen konnte:»in Claude Lorrain erklärt sich die Natur für ewig.«sonntag, 7. September, um Uhr Van Gogh und die Moderne Von Jacqueline Kaess-Farquet Vincent van Gogh es gibt kaum einen Künstler, dessen Name mit so vielen Legenden verbunden ist, die sich plakativ auf Genie und Wahnsinn reduzieren lassen. Bis heute lebt der Mythos um van Gogh fort. Seine besessene Suche nach neuen Bildformen und Inhalten, sein asketischer Habitus und sein missionarischer Eifer wurden zur Norm in der Moderne und hatten auf nachfolgende Künstlergenerationen maßgeblichen Einfluss. Die Expressionisten, die Fauves, die neuen Wilden der 80er Jahre, die Neoexpressionisten, die Performancekünstler - sie alle beziehen sich auf van Goghs Revolution der Kunst und sehen in Ihm einen Wegbereiter ihres Schaffens. Zum 150. Geburtstag des Künstlers findet im Van Gogh Museum in Amsterdam die große Ausstellung»goghmodern«statt, die der Film begleitet. Sonntag, 14. September, um Uhr Balthasar Neumann Von Henning Weber Balthasar Neumann zählt zu den Großen unter den Baumeistern des 18. Jahrhunderts, ohne ihn würde es der Barockkunst an Glanzpunkten fehlen. Die Würzburger Residenz, ihr Treppenhaus und Ihre Hofkirche, die Treppenhäuser der Schlösser in Bruchsal und Brühl, die Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen, die Benediktinerkirche Neresheim und das Würzburger Käppele sind Inbegriffe für die Großartigkeit der Architektur jener Epoche. Neumann, der vor 250 Jahren in Würzburg starb, schuf mit diesen Bauwerken Weltarchitektur. Ihre gewagten Gewölbe- und Treppenkonstruktionen versetzen noch heute den Betrachter in bewunderndes Erstaunen. Mit einem Porträt des genialen Architekten läuten wir unsere Reihe über die großen Baumeister des süddeutschen Barocks ein. Sonntag, 28. September, gegen Uhr Paul Klee Von Birgitta As hoff Paul Klee ( ), einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts, Poet und Revolutionär, ist der erklärte Lieblingsmaler großer Musiker und Architekten. In diesem Jahr widmen ihm gleich mehrere europäische Museen ihre Ausstellungen. Die beiden legendären Sammler Heinz Berggruen (Berlin) und Ernst Beyeler (Zürich) besitzen die wertvollsten Bilder dieses Großen der Klassischen Moderne. In Bern, der Heimat des Malers, baut derzeit Stararchitekt Renzo Piano ein eigenes Paul-Klee-Museum mit dem Ziel,»das Sakrale und Profane zu verbinden und einen Ort der Ruhe und Stille zu schaffen, der gleichzeitig mit Leben gefüllt sein soll«. Die große Schau des Spätwerks trägt den Titel»Tod und Feuer«. Die Dokumentation wird den Spuren des heiteren Melancholikers und unbeirrbaren Pazifisten folgen. Sonntag, 12. Oktober, gegen Uhr William Turner Von Tilman Urbach Er ist der bedeutendste englische Maler der Romantik. Wie kein anderer Künstler hat William Turner auf den atmosphärischen Gehalt seiner Darstellungen Wert gelegt; so verschwimmen seine Sujets im Spätwerk zu fast abstrakten Farbräumen. Kein anderer Künstler hatte vorher dem Licht und der Farbe einen so großen Ei- Bayerisches Fernsehen

222 genwert eingeräumt und auf diese Weise einen Aspekt der modernen Malerei vorweggenommen wie William Turner. Wer war dieser Maler, dessen Bilder in der Spätzeit eine malerische Freiheit entwickeln, die sich zunehmend vom Motiv emanzipiert? Der Film geht dieser Frage an den Originalschauplätzen in London, Venedig und Rom nach und versucht, den psychologischen Spannungsbogen einer Kunst sichtbar zu machen, die in ihrer Radikalität weit über ihre Zeit hinausweist. Sonntag, 26. Oktober, um Uhr Caspar David Friedrich Von Angelika Lizius Wer Caspar David Friedrichs Spuren folgen will auf Rügen, im Elbsandsteingebirge, in den nordböhmischen Bergen, im Riesengebirge oder in der Umgebung von Greifswald und Dresden, der sollte dies in der Morgendämmerung oder bei Sonnenuntergang tun. Nur so kann der Kunstliebhaber vor Ort die Stimmungen erspüren, die den Gemälden Friedrichs zugrunde liegen. Der Film präsentiert Leben und Werk des großen deutschen Malers, der mit seinen geheimnisvollen Landschaftsbildern der romantischen Malerei den reinsten Ausdruck verliehen hat. Mehr innere Zustandsbeschreibungen als reale Ansichten der Natur verweisen Friedrichs Bilder bereits auf die abstrakte Kunst der Moderne. Sonntag, 9. November, gegen Uhr Münchner Architektur im Aufbruch Von Nicolette Baumeister und Hasso Bräuer Kräne auf der Theresienhöhe, Baugruben am Marstallplatz, Tag- und Nachtarbeit auf der Baustelle der Flughafenerwelterung im Umland entstehen neue Arbeitswelten, In Riem wachsen die Messestadt und der Park der Bundesgartenschau 2005 aus dem Boden. Die Innenstadt hat mit Projekten wie den Fünf Höfen und der Pinakothek der Moderne ein Facelifting erfahren. Ein neues Stadion in Fröttmaning, das Auslleferungs- und Erlebniscenter des Autoherstellers BMW, Büroparks im Münchner Norden, Hochhäuser an der Stadtgrenze so viel Anfang gab es noch nie! Die Stadt München investiert bis Ende 2003 fast drei Milliarden Euro in neue Bauwerke. Der Film dokumentiert die baulichen Highlights aus den prominentesten Büros und vermittelt ein verdichtetes Bild der modernen Stadt, wie es wohl auch Münchenkenner noch nicht gesehen haben dürften. Sonntag, 23. November, gegen Uhr Südtiroler Burgen und Schlösser Von Heinrich Biron Die Folge stellt die bedeutendsten Burgen und Schlösser im traditionsreichen Pustertal vor. Im Mittelalter verlief durch die liebliche Bauernlandschaft die verkehrsreiche»strada dalemagna«. Auf ihr wickelte das Deutsche Reich seinen Handel mit Venedig und dem Orient ab. So kamen von Norden, Süden und Osten her ständig neue Ideen, neue kulturelle und künstlerische Anregungen in das Gebirgstal, das zu jener Zeit alles andere als abseitig-rückständig war. Hier konnte nicht nur eine Künstlerpersönlichkeit wie Michael Pacher gedeihen, hier findet sich auch auf Burg Rodenegg der großartige»iwein«-freskenzyklus aus der Zeit um 1210, die älteste bekannte Illustration des berühmten mittelalterlichen Epos. Sonntag, 7. Dezember, gegen Uhr LITERATUR Lesezeichen In Filmberichten, Porträts und Interviews stellt das Literaturmagazin»LeseZeichen«einmal wöchentlich neue Bücher und ihre Autoren vor: kritisch, informativ und unterhaltend. Außerdem gibt es aktuelle Tipps, Berichte über Ereignisse, Themen aus dem literarischen Leben und Neuigkeiten vom Buchmarkt. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: Sonntags um Uhr Kindheitsgeschichten Schriftsteller erinnern sich an ihre Kindheit: wie das Kind seinen Platz in der Welt sucht. Die einen erzählen von sich, die anderen verleihen ihren Helden autobiografische Züge, wieder andere stellen ihre

223 Hauptfigur in die Welt, die sie selbst vorfanden. ln jedem Fall sind es Geschichten von der Erkundung, Erfahrung und Eroberung oder vom Verlust einer individuellen Gegenwart. ln der Reihe kommen Autoren mit ganz unterschiedlichem kulturellem, historischem und sozialem Hintergrund zu Wort. Eine Kindheit in Irland Frank McCourt Von Gabriele Dinsenbacher»Die Asche meiner Mutter«, 1996 erschienen und das erste Buch des 1938 geborenen rischstämmigen Amerikaners Frank McCourt, wurde weltweit zum Bestseller und mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet. In einer unnachahmlichen Mischung aus Traurigkeit und Witz beschreibt Frank McCourt in diesen irischen Erinnerungen seine Kindheit in Limerick und New York. Wir besuchten den Autor in seiner Wohnung am Central Park in Manhattan. Frank McCourts Aussagen über seine Kindheit und deren literarische Verarbeitung sind verwoben mit alten Fotografien und Impressionen von den Originalschauplätzen in New York und Limerick. Sonntag, 20. Juli, um Uhr Eine Kindheit in der Karibik Derek Walcott Von Sigrid Esslinger St. Lucia ist eine der schönsten Inseln der Karibik. Als der Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger Derek Walcott 1930 dort geboren wurde, war die kleine Antilleninsel eine arme britische Kolonie. Fast alle Inselbewohner sind - wie Walcotts Vorfahren - Nachkommen afrikanischer Sklaven. Sie wurden zur Arbeit auf den Zuckerrohrplantagen in die Karibik verschleppt. In Walcotts Kindheit war die Sklaverei längst abgeschafft, aber die Folgen bestimmten das wirtschaftliche und soziale Leben. Der Film wurde auf St. Lucia gedreht, wo Derek Walcott einen großen Teil des Jahres verbringt. In Bildern von der Insel und in Gesprächen mit dem Schriftsteller entfaltet sich der Kosmos einer Kindheit in der Kolonialzeit. Sonntag, 27. Juli, um Uhr Eine Kindheit in Galizien Louis Begley Von Dietrich Leube Louis Begley hat seinen ersten Roman»Lügen in Zeiten des Krieges«mit 58 Jahren veröffentlicht. Es ist die verschlüsselte Geschichte seiner eigenen Kindheit, die Geschichte eines Jungen aus einer wohlhabenden jüdisch-polnischen Familie, die mit dem Einmarsch der Deutschen auseinander gerissen wird. Die Tante, eine schöne, extravagante Frau, nimmt sich des Jungen an. Mit falschen Papieren, die sie zu»arischen«polen machen, schlagen sie sich durch die Kriegsjahre. Heute lebt Begley als erfolgreicher Anwalt und Romancier in New York. Er erzählt von seiner Überlebensreise und über das Verhältnis von Erinnerung und Fiktion. Sonntag, 3. August, um Uhr Eine Kindheit in Rußland Anatoli Pristawkin Von Elisabeth Weyer Die Romane»Wir Kuckuckskinder«und»Schlief ein goldenes Wölkchen«, in denen Anatoli Pristawkin vom Schicksal sowjetischer Waisenkinder im Stalinismus erzählt, haben ihren Autor auch international berühmt gemacht. Pristawkin, 1931 in Ljuberzy bei Moskau geboren, musste selbst mehrere Kriegsjahre in Waisenhäusern und Kinderheimen verbringen. Der Film zeichnet seine Kindheitserfahrungen nach und macht im Gespräch mit Pristawkin und am Beispiel von Szenen aus seinen Romanen anschaulich, wie er Autobiografisches in Literatur verwandelt hat. Sonntag, 10. August, um Uhr Eine Kindheit in Nigeria Wole Soyinka Von Vera Botterbusch Der nigerianische Nobelpreisträger Wole Soyinka gilt als ein Schriftsteller, dem es gelungen ist, die Vorstellungswelt seiner afrikanischen Heimat - Soyinka gehört zum Volk der Yoruba mit den Inhalten der abendländischen Kultur in einen fruchtbaren Zusammenhang zu bringen. Das in Nigeria gedrehte Filmporträt mit und über Wole Soyinka stellt seine Kindheit in den Mittelpunkt, die er mit großer Erinnerungsgabe und viel Humor in seiner Autobiografie»Ake«beschrieben hat. Hier wurden die Weichen für ein unangepass- Bayerisches Fernsehen

224 tes, engagiertes Leben und Werk gestellt, das Soyinka als einen Humanisten und Freiheitskämpfer zeigt. Sonntag, 17. August, um Uhr ein BR-Reportage-Team ist immer in der Nähe. Sonntags um Uhr, ab 28. September um Uhr Filme und Websites für Kinder vorgestellt, hier geben Studiogäste interessante und informative Tipps und erzählen von ihrer Arbeit. Außerdem wird dem Geburtstagskind des Tages gratuliert und vieles mehr, KULTURPOLITIK UND BESONDERE AUFGABEN Kulturgespräch Kultur im Gespräch nicht geschnitten, nicht gekürzt, sondern satte 45 Minuten Diskussion am Stück. Das»Kulturgespräch«stillt den Hunger nach Austausch und Hintergrundinformation und macht trotzdem Appetit auf mehr. Vier Insider aus Kunst und Kultur diskutieren jeweils über ein aktuelles Thema, greifen Entwicklungen auf, beleuchten die Hintergründe und suchen neue Perspektiven. Sonntags um Uhr Reportage am Sonntag Was macht Mick Jagger zwischen zwei Konzerten? Was geht ab auf dem»grünen Hügel«? Was treibt eine Dramatikerin zwischen Ziegen und Kühen auf der Höchalm? Und wie geht s zu auf dem Set einer Spielfilmproduktion? Die Kulturreportage gibt den Blick frei hinter die Kulissen des aktuellen Kulturgeschehens in Bayern. Egal ob es sich um eine Underground Künstlerin oder einen Starregisseur, eine Operndiva oder eine Poplegende handelt, KINDERPROGRAMM Mörmel TV Wissen mit Pfiff! Ab September präsentiert das cleverpfiffige Murmeltier Mörmel nun dreimal wöchentlich seine TV-Show»Mörmel TV«, das Magazin für Kids mit Grips! Darin gibt es regelmäßig»das tierische Lexikon«von und mit Felix Heidinger, rasante»wer? Wie? Wo? Was? Willi«-Geschichten mit Willi Weitzel und - ganz neu - die unerschrockene Reporterin Karen Markwart, die naturwissenschaftlichen Fragen auf den Grund geht und Action- und Funsportarten testet. Außerdem präsentieren Mörmel und seine Freunde Giraffe und Känga die»tagestierschau«für das moderne Haustier, Reportagen aus der Vergangenheit mit den»verrückten Reportern«und Geschichten aus der Zukunft mit»a-iien & B-Iien«. Montags, mittwochs und freitags um Uhr Mörmel Club Ebenfalls neu ab September ist der»mörmel Club«, die tägliche Service Sendung des Bayerischen Fernsehens für Kinder. Hier werden neue Bücher, Spiele, Montags bis freitags um Uhr Felix und die wilden Tiere In seiner Sendereihe»Felix und die wilden Tiere«reist der Münchner Tierfilmer Felix Heidinger rund um die Welt und berichtet über Tiere in der Wildnis sowie über Zoo Projekte und Tieraufzucht-Stationen, die sich dem Schutz bedrohter Arten widmen. Felix Heidinger versteht es, auf einfühlsame und spannende Art und Weise den jungen Zuschauern die zum Teil dramatischen und komplizierten Zusammenhänge in der Natur nahe zu bringen. Donnerstags um Uhr im Bayerischen Fernsehen, samstags um Uhr im Ersten Willi wills wissen Reportage für Kinder und alle, die es wissen wollen Der Reporter Willi Weitzel macht sich auf durch Bayern und den Rest der Welt, um Berufe, Orte und Abläufe zu erkunden. Er ist jung, mutig und zu allem bereit. Er beobachtet interessante Menschen wie zum Beispiel einen Stuntman oder einen Tiertrainer bei ihrer Arbeit, er lässt sich an spannenden Orten von einer Überraschung zur nächsten treiben - am Flughafen, im Kloster oder bei einer großen Musicalproduktion - oder er klärt Zusammen

225 hänge auf, indem er dem Wasser vom Hahn bis zur Kläranlage oder einem Brief vom Schreiber zum Empfänger folgt. Dienstags um Uhr im Bayerischen Fernsehen, samstags um Uhr im Ersten Pumuckl TV Auch in diesem Jahr treibt Pumuckl, einer der erfolgreichsten und beliebtesten Charaktere des deutschen Kinderfernsehens, seinen Schabernack in»pumuckl TV«. Gemeinsam mit den beiden bekannten Moderatoren Singa und Benl, aber auch mit dem»polstergeist«und dessen vier»babys«wirkt er auf seine unverwechselbare Weise mit in der Rahmengeschichte zu den klassischen Figuren von»meister Eder und sein Pumuckl«und zu der Zeichentrickserie»Rocky und seine Freunde«. Das Verkehrssicherheitsquiz»Cool oder Crash«bleibt weiterhin wichtiger Bestandteil der Sendung. 28. Juli bis 4. September, montags bis donnerstags um Uhr JUGENDPROGRAMM quer... durch Bayern: Der Sommer der Liebe Was Ist das Schönste am Sommer? Eis essen, im Biergarten sitzen oder am Badesee liegen? Alles nichts, wenn man allein ist. Für drei Sendungen ruft»quer«deswegen den»sommer der Liebe«aus und bringt junge Menschen aus ganz Bayern zusammen. Alle haben ein besonderes Hobby oder einen außergewöhnlichen Beruf. Und alle stellen einen möglichen Partner auf die Probe:»Bist Du bereit, für einen Tag das zu machen, was mich am meisten fasziniert?«sandboarden in der Oberpfalz, Kühe hüten auf der Alm, mit dem Fallschirm aus dem bayerischen Sommerhimmel springen - Annäherungsversuche der etwas anderen Art, trocken kommentiert von Moderator und Kabarettist Christoph Süß. Donnerstag, 21. und 28. August sowie 4. September, jeweils um Uhr quer... durch die Woche mit Christoph Süß»quer«, das aktuelle Wochenmagazin ein Pflichttermin zur Primetime am Donnerstagabend um Uhr. Kritisch und informativ, bissig und direkt, aber auch unterhaltsam präsentiert Moderator und Kabarettist Christoph Süß die Themen der Woche aus Politik, Gesellschaft, Szene, Sport und Kultur aus neuen,»queren«blickwinkeln. Mit über 200 Ausgaben in den letzten fünf Jahren hat sich das Live Kontrastprogramm aus pointierten Reportagen, informativen Hintergrundgesprächen im Studio und glossierenden Einlagen als Markenzeichen des Bayerischen Fernsehens etabliert. Auf unverwechselbare Weise gelingt hier die Mischung zwischen aktueller, journalistisch aufbereiteter Information und humoristisch-unterhaltsamen Darstellungsformen. Donnerstags um Uhr Die vierteilige Dokumentation»,Alpenrock«beschreibt die Entwicklung der Dialektmusik seit dem Ende der 70er Jahre und stellt ihre wichtigsten Vertreter vor. Zu ihnen gehört auch Rainhard Fendrich. Foto: BR/Pedro Kramreiter Alpenrock Dokumentarserie von Annette Hopfenmüller Die vier Folgen von»alpenrock«zeigen eine Chronologie der Entwicklung der Dialektmusik In Bayern, Österreich und der Schweiz und aller wichtiger Protagonisten. Die Autorin führte etwa 40 Interviews mit Künstlern wie Wolfgang Ambros, Georg Danzer, Rainhard Fendrich und allen wichtigen Vertretern der bayerischen Sze Bayerisches Fernsehen

226 ne und verwendete mehr als 200 Ausschnitte aus den Archiven des Bayerischen Rundfunks und des ORF. Donnerstag, 17., 24. und 31. Juli sowie 7. August, jeweils um Uhr, Wiederholung am darauf folgenden Freitag um Uhr In Concert Schwerpunkt im zweiten Halbjahr ist die Festival-Berichterstattung von»rock im Park«und vom»taubertal-festival«- mit Interviews und Moderationen von Markus Othmer. Sonderprojekte sind eine Dokumentation über das Würzburger»Afrika Festival«(10. Juli), ein Porträt der bayerischen Rock'n'Roll-Band»Spider Murphy Gang«(28. August) und ein Konzert mit dem Münchener Gitarristen und Humoristen Willy Astor aus dem Park des Schlosses Unterschleißheim. Jeden Donnerstag um Uhr Die BR-Rocknacht»Die BR-Rocknacht«ist das Programm für Nachtschwärmer - einmal im Monat, samstags von Mitternacht bis 6.00 Uhr früh. Geplant ist am Donnerstag, 14. August, die»nokia Night of the Proms«vom Dezember In voller Länge und mit Interviews mit allen Künstlern. Im September gibt es ein Special vom»taubertal-festival 2003«, im November die»alpenrock-nacht«und im Dezember die zweite»willy Astor Nacht«. Monatlich, samstags von 0.00 Uhr bis 6.00 Uhr FAMILIE UND GESELLSCHAFT Der Letzte seines Standes?»Der Letzte seines Standes?«- das sind Bilddokumente aus einer Berufs- und Lebenskultur, die im Begriff ist, lautlos zu verschwinden: Dorfschmiede, Wagner, Schlittenbauer oder Spitzenklöpplerinnen, diese»letzten ihres Standes«haben oft keinen Platz mehr in einer Welt, die vom technischen Fortschritt bestimmt wird. Behutsam versucht die Dokumentationsreihe, den letzten noch tätigen alten Meistern bei Ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen, damit auch spätere Generationen sehen können, wie ein hölzerner Pferdeschlitten entsteht, wie edle Spitzen von Hand geklöppelt werden oder wie ein Blaupließter aus Eisenrohlingen schärfste Messer herstellt. In den Bilddokumenten geben die»letzten ihres Standes«ihre Botschaft weiter. Im Weihnachtssonderprogramm wir in bayern* Das Magazin am Nachmittag»wir in bayern*«gibt es ab September fünfmal die Woche: informativ, unterhaltsam - und überraschend! Der Live-Nachmittag im Bayerischen Fernsehen. Sabine Sauer und Christoph Bauer begleiten die Zuschauer im Wechsel - aus dem Studio oder vor Ort - mit Experten zu einem aktuellen Tagesthema, mit prominenten und interessanten Gästen und vor allem mit aktuellen Service- und Verbrauchertipps aus allen Bereichen des täglichen Lebens: Gesundheit und Wellness, Verbraucher und Recht, Familie, Bildung und Beruf, Garten und Tiere, Freizeit und Heimat, Essen und Trinken. Die Zuschauer können über Telefon, Fax und mitdiskutieren, und sie können gewinnen: täglich - beim»bayern-quiz«. Montags bis freitags, von Uhr bis Uhr Ab September begleiten Sabine Sauer und Christoph Bauer die Zuschauer live durch die Woche: In»wir in bayern* - Das Magazin am Nachmittag«präsentieren sie im Bayerischen Fernsehen montags bis freitags von Uhr bis Uhr aktuelle Themen und geben nützliche Service- und Verbrauchertipps aus allen Bereichen des Alltags. Mit dabei: Experten und prominente Gäste. Foto: BR/Robert Hohenleitner

227 KIRCHE UND WELT Stationen Die Sendereihe»Stationen«spiegelt in einem weiten thematischen Bogen das Leben der Kirchen und Religionen sowie die Glaubenserfahrungen von Menschen in konkreten Situationen wider. Dabei zeigt sich, dass es in den Kirchen und zwischen den Religionen vielfältig und lebendig, kontrovers und bewegt zugehen darf, aber auch besinnlich, nachdenklich und fragend.»stationen«kommt zur Zeit wöchentlich an jedem Dienstag von Uhr bis Uhr im Bayerischen Fernsehen. Nach den Sommerferien wechselt der Sendeplatz. Dann steht»stationen«mittwochs um Uhr auf dem Programm. Am Sonntag um Uhr zeigt»stationen«ausgewählte Beiträge aus seinem Repertoire. Sie werden lachen: die Bibel Geschichten rund um die Heilige Schrift Von Andrea Kammhuber und Sabine Rauh Ein schmackhaftes Linsengericht, Lammkeule und Dattelmus sollte ein bibelfester Pfarrer schon kochen können - meint Alfons Schuhbeck. Zwar finden sich in der Bibel keine Kochrezepte, aber viele Hinweise auf Speisen und Gewürze, die Deutschlands Starkoch nutzt. Im»Jahr der Bibel«zeigt er Pfarrern, wie ein Bezug zur Bibel auch über die Liebe zu gutem Essen wachsen kann. Es gibt Gerichte, die ein bibelfester Pfarrer schon kochen können sollte... In der Stationen«- Sendung»Sie werden lachen: die Bibel«führt Starkoch Alfons Schuhbeck Domkapitular Manfred Ertl aus Passau und die Pfarrer Helmut Bauer aus Bad Reichenhall und Erwin Albrecht aus Regensburg deshalb in die Geheimnisse des biblischen Kochens ein - am Dienstag, 1. Juli, um Uhr im Bayerischen Fernsehen. Kein anderes Buch der Weltgeschichte hat eine vergleichbar abenteuerliche Biografie. Entstanden aus einer Reihe von Büchern, Briefen und Berichten war die Bibel lange Zeit den Klöstern und Mächtigen der Welt Vorbehalten. Dennoch wurden ihre Geschichten durch unermüdliches Weitererzählen zum kollektiven Kulturerbe. So antwortete Bert Brecht auf die Frage, was seine Lieblingslektüre sei, zur Überraschung vieler:»sie werden lachen: die Bibel«. In ihr finden sich archaische Geschichten ebenso wie Anregungen zur Gestaltung des Lebens, zwischenmenschlicher Beziehungen, von Gesellschaft und Zukunft. Freilich ist die Bibel nicht die Heilige Schrift allein des Christentums. Für den Islam ist sie wichtige Grundlage, und für das Judentum sind die fünf Bücher Mose des Alten Testaments identitätsstiftend. Foto: BR Der Film fragt deshalb auch Juden, Christen und Muslime von heute, was ihnen die Heiligen Schriften bedeuten. Spätestens seit die Kirchen in Europa das Jahr 2003 zum»jahr der Bibel«ausgerufen haben, suchen Gemeinden mit viel Phantasie nach neuen Zugängen zur Bibel. So fährt ein 34 Meter langer Bibel Shuttlebus quer durch Deutschland, der auf zeitgemäße Art biblische Geschichten erzählt, und In viele Städte kommt die rätselhafte Bibelbox, die in den Fußgängerzonen blau leuchtet und deren Geheimnis dieser Film von Sabine Rauh und Andrea Kammhuber lüften wird. Dienstag, 1. Juli, um Uhr und Sonntag, 3. August, um Uhr Bayerisches Fernsehen

228 Doppelhochzeit auf Syros Von Jörg Röttger und Susanne Bausinger Die kleine griechische Insel Syros hat gleich zwei Kathedralen: die orthodoxe Kreuzkirche des Metropoliten im neubyzantinischen Stil und die St. Georgskirche aus dem 16. Jahrhundert, die Sitz des katholischen Bischofs ist. Die Spaltung der Kirche In eine solche des Westens und eine solche des Ostens wurde auf der kleinen Insel jahrhundertelang besonders hautnah erfahren. Als Papst Johannes Paul II. im Mai 2001 als erster Papst in der Geschichte griechischen Boden betrat, bat er um Vergebung für die von Katholiken an Mitchristen begangenen Sünden. Die Versöhnung von Orthodoxie und katholischer Kirche hat auch auf Syros große Fortschritte gemacht. 50 Prozent der Ehen werden heutzutage»gemischt«geschlossen. Allerdings müssen die Brautleute nach einer Flochzeit in der katholischen Kirche immer noch in die andere Kirche ziehen, weil die orthodoxe Kirche eine katholische Eheschließung nicht anerkennt. Dienstag, 22. Juli, um Uhr Anonyme Geburt Von Birgit Meissner Seit 1997 gibt es in Arnberg eine Initiative des Sozialdienstes Katholischer Frauen, bei der werdende Mütter, die sich durch ihre Lebensumstände nicht in der Lage sehen, ihr Kind zu gebären und großzuziehen, beraten werden. Die Frauen können anonym bleiben und auch anonym und straffrei im St. Anna-Krankenhaus in Sulzbach-Rosenberg entbinden. Anschließend haben sie acht Wochen lang die Möglichkeit, sich zu entscheiden, ob sie ihr Kind zur Adoption freigeben oder behalten wollen. In dieser Zeit wird das Baby in einer Pflegefamilie betreut. Das»Projekt Moses«unterscheidet sich in vielen Punkten von den 40»Babyklappen«, die es mittlerweile in Deutschland gibt und die In die Kritik geraten sind. Dienstag, 29. Juli, um Uhr Der fränkische Marienweg Von Andrea Kammhuber Im letzten Jahr wurde der fränkische Manenweg eröffnet. Rund 800 Kilometer ist die Strecke lang und ergibt auf der unterfränkischen Landkarte eine krumme Acht im Querformat, die an einen Rosenkranz erinnert. 50 kleinere und größere Marienwallfahrtsorte von der Miltenberger Staffelmadonna über Schmerlenbach und Kälberau, die Münnerstädter Talkirche bis hin zum Zeiler Käppele - sind in den Weg einbezogen, der auch durch Würzburg und Aschaffenburg führt. Als Wegmarkierung hat der Würzburger Pfarrer Josef Treutleln ein klassisches Marienmotiv In stilisierter Form gewählt - das Gotteskind auf den Armen der Mutter in den fränkischen Farben weiß und rot. Der Film zeigt einige der 50 Stationen auf dem Weg. Dienstag, 12. August, um Uhr Der Islam in Europa Von Richard C. Schneider Entsteht in Europa allmählich eine neue Form des Islam? Es ist vor allem die»zweite Generation«, die diesen Wandel sucht und einleitet. Die doppelte Identität dieser Generation, die im freiheitlich-demokratischen Umfeld Europas aufwuchs, machte eine allmähliche Synthese zwischen dem Islam und dem Westen notwendig. An einigen Orten in Europa sind mittlerweile Keimzellen dieses neuen europäischen Islam entstanden. Dienstag, 2. September, um Uhr Die Mesner Von Georg Antretter Paul Wieser aus Gronsdorf übernahm 1999 das Mesneramt der Hl. Kreuz-Kirche in der vierten Generation. Der Urgroßvater hatte 1898 mit dem Hof auch das Amt des Mesners übernommen, das seit 1538 mit dem Hof verbunden ist. Damals erhielt der kleinste Hof des Ortes die Mesnerei als zusätzliche Verdienstquelle. Was damals eine Ehre war, ist heute für viele eher eine Belastung. Viele feste Termine wie Gottesdienstvorbereitung oder Mitgestaltung der Kirchenfeste müssen regelmäßig wahrgenommen werden. Der Aufgabenbereich weitet sich mehr und mehr aus, da die Priester oft mehrere Gemeinden betreuen. Und doch gibt es noch Haupt- und Ehrenamtliche, die diesen Dienst mit Begeisterung und Kreativität tun, Dienstag, 9. September, um Uhr

229 Geheimnisse im Garten Gottes Über den kreativen Umgang mit der Schöpfung Von Carla Kilian Die Klostermedizin erlebt in den letzten Jahren einen großen Aufschwung. Im Kloster Oberzell bei Würzburg hat Schwester Leander nach den Vorgaben des Lorscher Arzneibuches und den Schriften der Heiligen Hildegard einen Garten angelegt. Ihre Pflanzen kommen auf den Speiseplan der Klosterküche und werden In der hauseigenen Apotheke verwendet. Die Heil-Kräfte der Pflanzen fördern ihrer Ansicht nach das Heil-Sein der Menschen. Das ist auch die Erfahrung von Dr. Wolf-Dieter Storl, einem Botaniker und Kulturanthropologen, der mit seiner Familie auf einem Einödhof im Allgäu lebt. Für ihn offenbart sich Gott in der Natur, indem er durch die Pflanzen Heilung anbietet. Mittwoch, 16. September, um Uhr Abenteurer Gottes Eine Geschichte der Mission Von Marcel Bauer Im Auftrag des Bayerischen Rundfunks hat der belgische Filmemacher Marcel Bauer viele Monate lang in Archiven von Missionswerken und Ordensgemeinschaften nach alten Missionsfilmen geforscht. Dabei sind mehr als 100 vergessene oder verschollene Filme aus 60 verschiedenen Ländern ans Tageslicht gekommen, darunter Dokumente aus der Frühzeit des Films vor etwa 100 Jahren. Die meisten Missionsorden hatten damals schon damit begonnen, ihre Arbeit filmisch zu dokumentieren und diese Filme zur Verbreitung des Missionsgedankens einzusetzen. Nun wird der Missionsfilm zum Beleg einer bewegten Missionsgeschichte in Asien und Ozeanien (1. Teil), Afrika (2. Teil) sowie Nordund Südamerika (3. Teil). Mittwoch, 24. September, 1. und 8. Oktober, jeweils um Uhr Petrus als Pilger Die hundert Reisen des Papstes Von Martin Posselt Am 16. Oktober 1978 wurde Karol Wojtyla zum Papst gewählt Er hat das Papstbild verändert, nicht nur durch die Länge seines Pontifikats. Den»eiligen Vater«haben ihn die Journalisten augenzwinkernd genannt. In diesem Jahr hat er seine hundertste Auslandsreise unternommen. Nie zuvor hat ein Papst so viel Zeit außerhalb des Vatikans verbracht und so viele Länder und Ortskirchen aufgesucht. In monatelanger Archivrecherche wurde verschollen geglaubtes Archivmaterial zusammengetragen. Die Rückschau zeigt einen Mann, der insbesondere durch seinen Umgang mit den Medien sein Amt neu interpretiert und gestärkt hat, zeigt aber auch die Veränderung, die Papst Johannes Paul II. in den 25 Jahren auf dem Stuhl Petri erlebt und erlitten hat, und macht klar, dass die hundert Reisen des Papstes eine tiefe, fast mystische Bedeutung für ihn haben. Mittwoch, 15. Oktober, um Uhr Gottesd ienstü bertrag u ngen Regelmäßig überträgt das Bayerische Fernsehen an Sonn- und Feiertagen ab Uhr bzw. um Uhr katholische und evangelische Gottesdienste. Folgende Termine stehen bereits fest: 15. August: Katholischer Festgottesdienst zu Mariä Himmelfahrt aus der Frauenkirche in Günzburg 5. Oktober: Heiligsprechung von Arnold Janssen, Joseph Freinademetz und Daniele Comboni in Rom 12. Oktober: Evangelischer Gottesdienst 19. Oktober: Seligsprechung von Mutter Teresa in Rom 26. Oktober: Katholischer Gottesdienst aus St. Sebald in Schwabach 2. November: Katholischer Gottesdienst aus Wechselburg 7. Dezember: Evangelischer Gottesdienst Bayerisches Fernsehen

230 MUSIK Während der Sommermonate steht das Musikprogramm des Bayerischen Fernsehens im Zeichen des»festspielsommers«. In diesen Wochen werden sonntagmorgens vor allem bedeutende Opern-, Ballett- und Theaterproduktionen ausgestrahlt. Geplant sind: Der Türke in Italien II Turco in Italia Drama buffo von Gioacchino Rossini Mit Cecilia Bartoli u.a. Inszenierung: Cesare Lievi Musikalische Leitung: Franz Welser-Möst Aufzeichnung aus dem Opernhaus Zürich Sonntag, 3. August, um Uhr Amphitryon Lustspiel von Heinrich von Kleist Inszenierung: Dieter Dorn Bühne und Kostüme: Jürgen Rose Aufführung der Münchner Kammerspiele 2000 Sonntag, 10. August, um Uhr Cymbelin Schauspiel von William Shakespeare Deutsch von Michael Wachsmann Mit Sunnyi Melles, Jens Harzer, Michael Mertens u.a. Inszenierung: Dieter Dorn Aufführunq der Münchner Kammerspiele 2000 Freitag, 15. August (Mariä Himmelfahrt), und Sonntag, 17. August, um Uhr Illusionen wie Schwanensee Musik: Peter I. Tschaikowsky Choreographie und Inszenierung: John Neumeier Bühnenbild und Kostüme: Jürgen Rose Aufzeichnung aus dem Staatstheater Hamburg Sonntag, 31. August, um Uhr Dem Sendeplatz»nachtMusik«am Freitagabend verleihen zwei Dokumentationsreihen Akzente. So wird der Zuschauer in der Reihe»Schöne Stimmen«mit legendären Sängern und Sängerinnen bekannt gemacht: 25. Juli: 1. August: 8. August: 22. August: 29. August: Maria Callas Robert Dean Smith Julia Varady Kurt Moll Andreas Scholl Ebenfalls am Freitagabend um 0.30 Uhr wird die herausragende zwölfteilige Dokumentation über»die Geschichte und die großen Interpreten des Jazz von Ken Burns«mit den letzten drei Folgen abgeschlossen: 4. Juli: 11. Juli: 18. Juli: 10. Unwiderstehlich 1949 bis Das Abenteuer 1956 bis Ein Meisterwerk um Mitternacht Auf dem Sonntags-Musiktermin»Odeon«ist die mehrfach mit Preisen ausgezeichnete dreiteilige Reihe über Svjatoslav Richter bemerkenswert. Mit Interviews und Filmausschnitten, die in russischen Archiven entdeckt wurden, gelang Bruno Monsaingeon ein eindrucksvolles Porträt des legendären russischen Pianisten: Richter, der Unbeugsame Porträt des russischen Pianisten 6. Juli: Szenen aus der Kindheit und der Ferne 13. Juli: Wanderjahre 20. Juli: Fern der ausgetretenen Pfade Im Bereich der Orchestermusik stehen verschiedene Konzerte mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks auf dem Programm, darunter zum Beispiel: Lorin Maazel dirigiert Johann Sebastian Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 6 B-Dur BWV 1051 Paul Hindemith: Symphonie»Mathis der Maler«Sonntag, 27. Juli, um Uhr Bemerkenswert ist auch das traditionelle Abschlusskonzert des diesjährigen 52. Internationalen Musikwettbewerbs der ARD, das am 19. September im Herkulessaal der Münchner Residenz aufgezeichnet wird. Der Wettbewerb umfasst diesmal die

231 Prüfungsfächer Trompete, Klarinette, Kontrabass und Gesang. Wolfgang Sawallisch, der langjährige Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper, feiert am 26. August seinen 80. Geburtstag. Ihm zu Ehren wird das Bayerische Fernsehen am 24. August zwei Sendungen ausstrahlen: Wolfgang Sawallisch - Ein Leben für die Musik Ein Film von Eckhart Schmidt Wolfgang Sawallisch dirigiert Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Oboe und Orchester C-Dur KV 314 Solist: Francois Leleux, Oboe Symphonie D-Dur KV 385 (Flaffner- Symphonie) Es spielt das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in einer Aufzeichnung aus dem Kaisersaal der Residenz in Würzburg im Rahmen des Würzburger Mozartfests Sonntag, 24. August, um Uhr Bemerkenswert ist eine Dokumentation über ein kleines kurioses und liebenswertes Musiktheater in einem New Yorker Hinterhof mit dem Titel: Amato oder die Liebe zur Oper Freitag, 5. September, um 0.30 Uhr Für das letzte Quartal sind verschiedene Konzertaufzeichnungen mit dem Kammerorchester und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter anderem mit Riccardo Muti geplant. Vorgesehen ist auch ein Porträt über Mariss Jansons, den neuen Chefdirigenten des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Weitere Sendungen widmen sich Hugo Wolf, dessen Todestag sich in diesem Jahr zum 100. Mal jährt, und dem Starbariton Thomas Hampson, der Lieder des großen spätromantischen Komponisten vorträgt. Darüber hinaus wird der junge polnische Pianist Piotr Anderszewski mit den Diabelli-Variationen von Ludwig van Beethoven zu erleben sein. Über das vollständige Musikangebot des Bayerischen Fernsehens informiert ein vierteljährlich erscheinendes Faltblatt. Es kann kostenlos angefordert werden beim Bayerischen Rundfunk, Rundfunkplatz 1, München, Referat Marketing Operations (Info Service). Die Moderatoren Heike Götz und Tobias Ranzinger präsentieren das neue Magazin HaVita«mit lebensnahen Themen aus der Welt von Frau, Mann und Familie. Foto: BR Wissenschaft - Bildung - Geschichte GEISTESWISSENSCHAFTEN UND SPRACHEN lavita»lavita«, das neue Magazin des Bayerischen Fernsehens, zeigt die Welt von Frau, Mann und Familie von allen Seiten. Bunt, bewegend und lebensnah sind die Geschichten von Menschen, die uns erfreuen, nachdenklich machen und unter die Haut gehen. Familie, Freunde, Gesellschaft - ein weites Netz an Beziehungen und Verbindungen macht unser Leben aus. Mann und Frau - dieses immer noch heiß diskutierte Spannungsfeld nehmen die beiden Moderatoren Heike Götz und Tobias Ranzinger ins Visier und sorgen dafür, dass die weibliche bzw. männliche Sicht der Dinge nicht zu kurz kommt. Bayerisches Fernsehen

232 Konflikte werden nicht schön geredet, konträre Standpunkte nicht glatt gebügelt.»lavita«: Geschichten, die das Leben schreibt. Donnerstags um Uhr Wissenschaftsgespräch Die Gesprächsrunde mit hochkarätigen Teilnehmern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik beschäftigt sich mit aktuellen, in der Öffentlichkeit kontrovers diskutierten Themen aus den Bereichen Geisteswissenschaften, Naturwissenschaften und Medizin. Sonntag, 13. Juli, 19. Oktober und 23. November, jeweils um Uhr Faszination Wissen Das neue, von Stefan Scheider moderierte BR-Wissensmagazin präsentiert unterhaltsam und anschaulich Aktuelles und Faszinierendes aus der Welt der Wissenschaften und Technik. In optisch anspruchsvoll gestalteten Beiträgen werden Phänomene des Alltags aufgegriffen und erläutert. Durch den vierzehntägigen Senderhythmus werden wir in Abstimmung mit den aktuellen Redaktionen auch auf Naturund andere Katastrophen schnell und kompetent reagieren, zum Beispiel bei Hochwasser, Lawinen, Vulkanausbrüchen, Chemieunfällen, Epidemien u.a. Vierzehntägig, jeweils donnerstags um Uhr, Wiederholung am darauf folgenden Freitag um Uhr Archimedes Das Wissenschaftsmagazin»Archimedes«zeigt, wie spannend Wissenschaft ist und in welchem gesellschaftlichen Kontext sie steht. Die Beziehungen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft, die praktischen Anwendungen von Forschungsergebnissen, die direkten Auswirkungen auf den Alltag und die technischen Fortschritte stehen im Mittelpunkt des bunten Magazins. Wissenschaft wird einem breiten Publikum verständlich und unterhaltsam präsentiert. Donnerstags um Uhr im Wechsel mit»hippokrates«alleskönner Pflanzen - von Rapsmatratzen und Algencremes Von Susanne Drexl Die Flora der Erde umfasst etwa bekannte Pflanzenarten. Davon nutzen wir gerade , d. h. fünf Prozent, für Ernährung, Medizin und technische Kulturpflanzen werden lediglich noch Arten angebaut. 75 Prozent aller im Moment nutzbaren Pflanzen wachsen also wild, ihre verwendbaren Teile werden eher zufällig gesammelt. Im Hinblick auf eine richtige, gesunde Ernährung, die stetig wachsende Weltbevölkerung und das daraus resultierende Nahrungsproblem sowie die Verknappung natürlicher Rohstoffe gewinnen Nutzpflanzen für unser Leben und Überleben mehr und mehr an Bedeutung. Gibt es neue Erkenntnisse? Müssen wir unsere Ernährung langfristig umstellen? Die Dokumentation zeigt auch die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten von Pflanzen für Medizin, Kosmetik und Haushalt. Donnerstag, 17. Juli, um Uhr, Wiederholung am darauf folgenden Freitag um Uhr Spurensuche in Bayern - Alpenglühen und Glpfelsturm Von Felix Heidinger Sie sind für jeden zu sehen, zum Greifen nahe und doch schwer erreichbar: die Alpen. Der Mensch, der im Gebirge lebte, hatte nicht den Drang, die Gipfel der Berge zu besteigen. In die Berge ging, wer hinein musste als Holzknecht, als Senner oder Bergmann, um Mineralien und Erze zu fördern. Alle anderen kehrten dem Hochgebirge mit Schauder den Rücken. Die Erschließung der Alpen ist ein Spiegel des sich verändernden Zeitgeistes dreier Jahrhunderte. Die ersten Bergsteiger waren vom Wissensdurst des 18. Jahrhunderts getrieben. Den Spuren der Naturforscher folgend, entdeckten die Bildungsbürger die Faszination der Alpen. In unserer Zeit ist die erschlossene Bergwelt Tummelplatz des Massentourismus geworden, und dass allein im letzten Jahr Bergwanderer und Kletterer dort ihren Tod fanden, hält niemanden davon ab, wieder hinaufzugehen oder sich hinauffahren zu lassen. Denn die Faszination der Berge ist seit Beginn ihrer Erschließung bis heute ungebrochen. Donnerstag, 31. Juli, um Uhr, Wiederholung am darauf folgenden Freitag um Uhr

233 Kampf gegen das Dreckige Dutzend: Bioterrorismus Von Thomas Hausner Die USA im Juni 2001: Drei Millionen Menschen in 25 Staaten sind mit Pocken infiziert, die Zahl der Toten liegt bei einer Million. Nach angenommen 16 Tagen wird die Übung eines Angriffs mit Pockenviren abgebrochen. Geprobt wurde an einem Konferenztisch auf dem Luftwaffenstützpunkt Andrews bei Washington. Konsequenzen sind Stärkung und Aufbau einer effektiven Task Force, der so genannten»civil Support Teams«der National Guard: eine effektive Truppe, die im Ernstfall innerhalb von 90 Minuten an jedem beliebigen Ort der USA einsatzbereit ist. Für die EU ist das Umweltreferat Katastrophenschutz und Umweltunfälle zuständig. Die logistische Ausstattung der Behörde ist katastrophal, und die Entscheidungswege sind langwierig. Der Film zeigt aber auch, welche Gifte und Viren für B-Waffen geeignet sind, wie man sie herstellt, wer überhaupt dazu in der Lage Ist und welche Auswirkungen sie auf den Menschen haben. Bei den Biomedizinern tragen sie den bedeutungsvollen Titel»Das dreckige Dutzend«. Was verbirgt sich dahinter? Donnerstag, 11. September, um Uhr, Wiederholung am darauf folgenden Freitag um Uhr Die Geschichte der B- und C-Waffen Von André Beaupoil»Brunnenvergifter!«- heute Ist das nur ein Schimpfwort, doch eigentlich ist es der erste Hinweis auf biologische Krlegsführung. 600 Jahre vor Christus sollen die Assyrer die Brunnen ihrer Feinde verseucht haben seitdem haben die biologischen und chemischen Waffen eine schreckliche Entwicklung genommen Jahre später: Der Anschlag auf die U-Bahn in Tokio bringt 1995 ein neues Schreckensszenario auf die Weltbühne. Der Film zeigt die Geschichte der nichtkonventionellen Waffen und wie sich die B- und C-Waffen von der Brunnenvergiftung bis zum mehrfachen Overkill entwickelt haben. Donnerstag, 25. September, um Uhr, Wiederholung am darauf folgenden Freitag um Uhr Spurensuche in Bayern - Räuber und ihre Kumpanen Von Thomas Endl und Klaus Reichhold Zweifellos ist das bayerische Volk durch und durch rechtschaffen. Trotzdem galt Obrigkeitsdenken noch nie als weißblaue Tugend: Selbst schillernder Räubergestalten gedenkt man hierzulande mit dem Respekt bekundenden Ausspruch»A Hund war er schol«. Dazu allerdings mussten die betreffenden Herrschaften aus besonderem Holz geschnitzt sein wie etwa Mathias Kneißl, der in den Wäldern um Dachau zu Hause war, oder sein legendäres Vorbild Matthäus Klostermair, der»bayerische Hiasl«: Wo sich Gesetzlosigkeit mit Vorwitz und Rebellentum verbündete oder im Habitus eines Robin Hood daherkam, erschien vieles In verklärtem Licht. Die aufbegehrenden Rechtsbrecher wurden zum Mythos. Mit der historischen Realität hat die bayerische Räuberromantik, die bis heute fröhliche Urständ' feiert, allerdings wenig gemein. Kneißl & Co. waren keine Helden, sondern Gestrandete - Vertreter einer Bevölkerungsschicht, die wenig Rechte hatte und noch weniger Chancen auf ein selbst bestimmtes Leben. Auf den Spuren der Räuber unterwegs zu sein, heißt Sozialgeschlchte von unten zu betreiben. Und es zeigt sich: Die tatsächlichen Ereignisse von damals wirken jenseits aller Mystifikation bis In unsere Tage fort. Das erzählen zumindest die heutigen Nachfahren der früheren Räuber, ihrer Kumpane, Verräter und Henker. Donnerstag, 20. November, um Uhr, Wiederholung am darauf folgenden Freitag um 1.45 Uhr Spurensuche in Bayern - Auf Schusters Rappen durch Bayern Von Florian Guthknecht Wer weiß schon von den riesigen Viehherden, die ähnlich wie im Wilden Westen noch vor 300 Jahren, in richtigen»trails«mit Rindern von Österreich kommend, quer durch Bayern getrieben wurden. Das Leben dieser bayerischen»cowboys«im Spätmittelalter und In der frühen Neuzeit ist nur eines von vielen bayerischen Reiseabenteuern, die heute in Vergessenheit geraten sind. Der Ablauf, die Distanzen und die Zeit, die heute auf das Reisen verwendet werden, haben völlig andere Dimensionen als früher. Und kaum etwas hat die Mentalität und die Umgangsformen unserer Gesellschaft so verändert wie die Veränderungen des Reisens. Wer reiste damals und wer reist heute? Wie wurden Im Mittelalter z. B. Dienstreisen und Spesen abgerechnet? Bayerisches Fernsehen

234 Spurensuche als eine Reise durch die Zeit, über vergessene und neue Reisewege in Bayern. Donnerstag, 4. Dezember, um Uhr, Wiederholung am darauf folgenden Freitag um 1.45 Uhr Sprachen Sprachen lernen mit dem Bayerischen Fernsehen - Frühsport fürs Gehirn! Werktags von 7.00 Uhr bis 7.15 Uhr bieten wir mit unseren Sprachkursen und fremdsprachigen Reihen Muntermacher für eingeschlafene Sprachkenntnisse. Sie wollen Ihr Englisch von Grund auf erneuern? Schalten Sie ein bei»englisch für Anfänger«! Sie möchten Ihre Kinder im Vor- und Grundschulalter spielerisch an Französisch und Englisch heranführen und gleichzeitig in Ruhe das Frühstück zubereiten?»viens jouer avec nous«und»playtime«machen schon am frühen Morgen gute Laune. Samstagmorgens zwischen 6.00 Uhr und 7.00 Uhr gibt es ausführliche Französischkurse für Erwachsene und landeskundliche Sendungen meist In der Originalsprache. Bis 23. Juli montags, dienstags und mittwochs um Uhr, ab 8. September montags bis freitags um 7.00 Uhr sowie samstags um 6.00 Uhr Sehen statt Hören Willkommen bei»sehen statt Hören«- der einzigen Sendereihe In der deutschen Fernsehlandschaft, die im Bild sichtbar macht, was man sonst nur Im Ton hört! Nicht im»off«, sondern im»on«werden die Inhalte präsentiert - mit den visuellen Mitteln des Fernsehens, Gebärdensprache und offenen Untertiteln, um den etwa gehörlosen, spätertaubten oder hochgradig schwerhörigen Zuschauerinnen und Zuschauern in der Bundesrepublik ein Programm zu bieten, das Ihren Kommunikationsbedürfnissen entspricht und ihnen optimale Verständlichkeit ermöglicht. In wöchentlich 30 Minuten bringt das vom Bayerischen Rundfunk produzierte und in allen Dritten Programmen ausgestrahlte Magazin Informationen aus allen gesellschaftlichen Bereichen, von Arbeitswelt, Familie, Freizeit und Sport über Kunst, Kultur, Bildung und Geschichte bis hin zu politischen, sozialen, rechtlichen und behindertenspezifischen Themen. Samstags um Uhr Hörfilme (Programme mit Audio-Descrlptlon) Im Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderungen 2003 setzt der Bayerische Rundfunk sein Engagement für blinde und sehgeschädigte Menschen verstärkt fort: Ausgewählte Programme des Bayerischen Fernsehens und des Ersten erhalten wieder eine Audio-Description, also sorgfältig eingepasste Beschreibungen in den Dialogpausen, und werden so zum blindengerechten Hörfilm. Zusätzlich wird der Bayerische Rundfunk bereits für die DVD- Veröffentlichung des Kinoerfolgs»Bibi Blocksberg«(eine Koproduktion des Bayerischen Rundfunks) eine Audio-Descrlptlon erstellen, die später auch bei der Fernsehausstrahlung genutzt werden kann. Schauspieler Ulrich Noethen, der Im Film den Vater der Titelheldin spielt, wird die Beschreibung für die blinden und sehbehinderten»bibl«-fans sprechen. Videotext-Untertitelung Derzeit werden vom Bayerischen Rundfunk monatlich etwa 100 Sendungen mit Videotext-Untertiteln ausgestrahlt, die meisten davon im Bayerischen Fernsehen, die anderen im ARD-Programm, In BRalpha, in 3sat und in Arte. Dieser Service ermöglicht auch gehörlosen und schwerhörigen Zuschauern einen adäquaten Zugang zu den ausgewählten Sendungen, Indem Texte und andere wichtige tonliche Informationen via Untertitel auf der Videotext-Seite 150 des jeweiligen Programms automatisch eingeblendet werden. Im Bayerischen Fernsehen werden regelmäßig Dokumentationsreihen aus den Bereichen Kultur, Wissenschaft, Natur etc., Ratgebersendungen und Magazine wie»die Sprechstunde«,»laVIta«und»Stolperstein«sowie viele Spiel- und Fernsehfilme mit Untertiteln ausgestrahlt. Hinzu kommen noch zahlreiche Sendungen des Bayerischen Rundfunks Im ARD-Programm und in BR-alpha, darunter das Kindermagazin»Anschi und Karl-Heinz«. Über die aktuelle Planung für die nächsten Tage können sich die Zuschauer auf Seite 561 im Bayerntext bzw. im BT-alpha-Text sowie auf Seite 396 Im 3sat-Text informieren.

235 NATURWISSENSCHAFTEN UND TECHNIK Industriell verarbeitete Lebensmittel Von Dieter Stengel Lebensmittel altern aufgrund ständiger enzymatischer Veränderungen und verderben durch die Einwirkung von Mikroorganismen. Viele Verbraucher in modernen Industriegesellschaften überschätzen die Haltbarkeit von organischem Material. Die Folge: Lebensmittelbedingte Erkrankungen sind in Deutschland ganz überwiegend auf Bakterien und Viren aus verdorbenen Lebensmitteln zurückzuführen. Dabei hat die Lebensmittelindustrie die Konservierung von Lebensmitteln bereits wesentlich verbessert und erweitert. Der Film dokumentiert die verschiedenen industriellen Konservierungsverfahren, macht ihre prinzipielle Wirkung verständlich und zeigt ihre spezifischen Vor- und Nachteile und die jeweils lebensmittelsbedingten Grenzen. Donnerstag, 28. August, um Uhr, Wiederholung am darauf folgenden Freitag um Uhr Der Schlüssel zum Leben Von Reinhold Gruber Der im Jahr 1953 von James Watson und Francis Crick veröffentlichten Struktur Beschreibung des Erbmoleküls DNS folgten viele bahnbrechende Erfindungen: Enzyme, mit denen DNS gezielt zerschnitten werden kann, die PCR-Methode, die es erlaubt, winzige Spuren von DNS beliebig zu vermehren, das Genom-Projekt mit dem Ziel, die DNS zu sequenzieren. Das Erbgut des Menschen wie das einiger Pflanzen und Tiere gelten heute als entschlüsselt und bieten damit Möglichkeiten, in das jahrmllliardenalte Spiel der Evolution einzugreifen. Im Jubiläumsjahr 2003 will der Film Rückblick und Ausblick der Genforschung anzeigen. Donnerstag, 9. Oktober, um Uhr, Wiederholung am darauf folgenden Freitag um Uhr Aller Anfang ist nano Von Christian Friedl In Verbindung mit den Forschungsgebieten Genetik und Computertechnologie kündigen sich In der Nanotechnologie gewaltige Fortschritte an. Nanotechnologen kopieren die im Laufe der Evolution von der Natur gebildeten Prinzipien auf Nanoebene und machen sie technisch anwendbar. Dabei werden die von ihnen entwickelten Methoden bereits erfolgreich getestet, beispielsweise im medizinischen Bereich bei der Krebsforschung. Andererseits stellen Skeptiker die Frage, inwieweit sich diese nanotechnologischen Prinzipien verselbständigen könnten. Der Film wägt Chancen und Risiken der Nanotechnologie ab. Donnerstag, 23. Oktober, um Uhr, Wiederholung am darauf folgenden Freitag um Uhr Konrad Lorenz Ein Porträt zum 100. Geburtstag Von Andreas Novak Konrad Lorenz Ist einer der Mitbegründer der vergleichenden Verhaltensforschung. Er untersuchte instinktive Reaktionen bei Tieren, zeigte Ähnlichkeiten zwischen tierischem und menschlichem Verhalten auf und zog daraus kulturkritische Folgerungen. Bücher wie»das so genannte Böse - zur Naturgeschichte der Aggression«machten ihn in einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Donnerstag, 6. November, um Uhr, Wiederholung am darauf folgenden Freitag um Uhr Wilde Gesellen im Sonnensystem Wie gefährlich sind Kometen und Asteroiden? Von Christian Friedl Anfang 2001 landete zum ersten Mal eine Raumsonde auf einem Asteroiden - auf Eros. Für das Jahr 2004 plant die NASA eine Mission»Stardust«zum Kometen Wild 2. Kometen und Asteroiden sind Materie aus der Frühzeit unseres Sonnensystems. Für Raumfahrtvisionäre sind Asteroiden eine künftige Rohstoffquelle. Vielleicht, so wird spekuliert, hat ein Asteroid auch das Leben auf die Erde gebracht. Leben oder Tod und Verderben: Vor 60 Millionen Jahren soll ein Meteoriteneinschlag das Aussterben der Saurier verursacht haben, vor 14 Millionen Jahren schuf ein kilometergroßer Brocken den Rieskrater und löschte alles Leben in weitem Umkreis aus. Bayerisches Fernsehen

236 Wann kommt der nächste Crash - und können wir uns dagegen schützen? Die NASA jedenfalls arbeitet Notfallpläne aus. Donnerstag, 18. Dezember, um Uhr, Wiederholung am darauf folgenden Freitag um Uhr Naturfilm Schwerpunkte dieses Sendeplatzes am Samstag um Uhr bilden im zweiten Halbjahr die Reihen»Wilde weite Welt«,»Australiens Tiere Im Griff der Naturgewalten«und»Unser blauer Planet«, eine Naturgeschichte der Meere. Dokumentationen: 5. Juli: Im Land des Sonnenaufgangs - Der Neusiedler See 12. Juli: Die Hornissenkönigin 19. Juli: Wüstendrachen- Chamäleons In Namibia 26. Juli: Thailand Asiens Tierparadies»Wilde weite Welt«2. August: Die Wüste der Geparde Südafrika 9. August: Das Paradies des Jaguars Der Amazonas 16. August: Der Sumpf der Alligatoren Die Everglades 23. August: Im Land der Kojoten Die Prärie Dokumentationen: 30. August: Geister der Meere Narwale und Belugas 6. Sept.: Glöckner Der schwarze Berg»Australiens Tiere im Griff der Naturgewalten«13. Sept.: Die Macht des Monsuns 20. Sept.: Der kalte Atem der Antarktis 27. Sept.: Die große Dürre 4. Okt.: Leben mit Feuer und Stürmen»Unser blauer Planet«11. Okt.: Leben im Meer 18. Okt.: In der Tiefsee 25. Okt.: Im offenen Meer 1. Nov.: Im Eismeer 8. Nov.: Im Wechsel der Jahreszeiten 15. Nov.: Im Korallenmeer 22. Nov.: Im Banne von Ebbe und Flut 29. Nov.: An der Küste Dokumentationen: 6. Dez.: Giraffen Die Riesen mit den sanften Augen 13. Dez.: Die Kranichwälder der Estremadura 20. Dez.: Die Eule der Göttin Athene: Der Steinkauz 27. Dez.: Das Tier, das mit den Zähnen geht Das Walross Naturwissenschaften im Schulfernsehen Die naturwissenschaftlichen Beiträge im Schulfernsehen werden zu Beginn des Schuljahrs 2003/2004 durch sechs neue Sendungen ergänzt. So illustriert zum Beispiel eine Dokumentation über Justus von Llebig, den größten deutschen Chemiker des 19. Jahrhunderts, als Beitrag zum»jahr der Chemie«die Entwicklung der Agrarchemie, die Reform des Chemiestudiums und die Anwendung chemischer Forschungsergebnisse in der Industrie. Für den Unterricht in Biologie sind Sendungen zu den Themen»Ethik in der Tierzucht«,»Lernen in der Tierwelt«und»Evolution der Wirbeltiere«bestimmt, ein Beitrag über genetische Ursachen von Erbkrankheiten und ihre Auswirkungen ist auch für den Einsatz im Religions- und Ethikunterricht vorgesehen, und schließlich wird die Reihe»Kohlenwasserstoffe«mit einer Folge über Benzol und seine Derivate abgerundet. Alle Sendungen werden durch das Multlmedia-Begleitprogramm»Schulfernsehen

237 online«in BR-ONLINE mit Zusatzinformationen, pädagogischem Material und Links ins Internet ergänzt. Ab Montag, 15. September, wöchentlich Eisenbahn-Romantik Die Fans der beliebten Sendereihe können sich freuen, denn»eisenbahn-romantik«kommt ab September dreimal im Monataul den Bildschirm. Wie bisher sind die Welt der Zahnrad- und Schmalspurbahnen, der Dampfrösser und Museumsbahnen ebenso wie die Strecken der Hightech Züge von heute und morgen Themen der Sendungen. Die Kamera entführt die Zuschauer zu beliebten Urlaubszielen in Deutschland und den europäischen Nachbarländern, aber auch zu weit entfernten Bahnstrecken in Übersee, in Urwäldern, Wüsten und Steppen. Sind bisher vor allem touristisch interessante Strecken vorgestellt worden, so kommen in Zukunft auch die Freunde der Eisenbahntechnik, der Eisenbahn-Museen und schließlich auch Modelleisenbahnfreunde auf ihre Kosten. breit gefächerter medizinischer Aufklärung. Das Spektrum der Themen reicht von der Bekämpfung der Volkskrankheiten über die gesunde Ernährung bis hin zu aktuellen medizinischen Fragestellungen, die fallweise auch in Live-Sendungen thematisiert werden. Einmal pro Monat geht es künftig in einer Magazinsendung um aktuelle Themen, und die Binnenreihe»Alte Hausmittel neu entdeckt«wird in regelmäßigen Abständen ausgestrahlt - genauso wie die Reihe»Gesundheit aus der Küche«. Unter dem Titel»Das hat mir geholfen...«wird in der»sprechstunde«aufgezeigt, wie man auch mit Alternativ-Medizin gut helfen kann. Im Rahmen der Gesundheitstage des Bayerischen Rundfunks am 28. und 29. September blickt»die Sprechstunde«auf 30 Jahre»Ratschläge für die Gesundheit«zurück, aber auch in die Zukunft - mit dem Thema»Vorsorge geht jeden an«(ausstrahlung: 30. Oktober). Weitere Informationen finden Sie auch unter: Moderation: Dr. Antje-Katrin Kühnemann nießen. Jeden ersten Donnerstag im Monat um Uhr Stolperstein Ein vorrangiges Ziel unserer Gesellschaft muss es sein, Menschen mit Behinderung, gleich welcher Art, vollständig in unseren alltäglichen Ablauf zu integrieren. Im Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderungen 2003 werden wir im Bayerischen Fernsehen mit der seit 1995 laufenden Reihe»Stolperstein«weitere thematische Schwerpunkte setzen. Wir möchten den gesellschaftlichen Paradigmenwechsel unterstützen, damit die Menschen mit besonderen Bedürfnissen nicht länger als Objekt unserer Fürsorge gelten. Wir zeigen in unseren Reportagen und Dokumentationen, dass behinderte Menschen die gleiche Vielfalt und die gleichen Fähigkeiten aufweisen wie Menschen ohne Behinderungen. 15. August: Ein kleines Jubiläum Bayerisches Fernsehen Sonntags um Uhr, ab Herbst mittwochs um Uhr MEDIZIN Die Sprechstunde Das Bayerische Fernsehen sendet dienstags um Uhr (ab Herbst montags um Uhr)»Die Sprechstunde«mit Hippokrates Das Medizinmagazin»Hippokrates«befasst sich mit neuen Erkenntnissen aus der Medizin. Dabei stehen die Prävention, der gesunde Lebensstil und der Spaß an der Gesundheit im Vordergrund.»Hippokrates«ist ein Magazin, das sich in Europa orientiert und das Themen länderübergreifend betrachtet. Die Sendung richtet sich an jüngere Zuschauer, die sich nicht nur für traditionelle Reparatur-Medizin interessieren, sondern denen es vor allem darum geht, das Leben gesund zu ge 3. Oktober: Gleitschirmprojekt Chiemgau Welt der Tiere Engagiert und unterhaltsam ist die Tierdokumentation mit Geschichten über wild lebende Tiere. Schauplätze sind vor allem die Nationalparks dieser Welt. Dabei stehen nicht reißerische Aufnahmen aus dem Tierreich im Vordergrund, sondern unbekannte Geschichten, die nicht minder spektakulär sein können: Tierschicksale zum Mitfühlen und Beobachtungen, die

238 uns das Leben von Wildtieren besser verstehen lassen. Ergänzt wird die Sendung durch Berichte über die Erlebnisse und Erfahrungen von Forschern und Artenschützern, ohne deren Arbeit so manche Tierart schon längst ausgestorben wäre. Ab September wird die Sendereihe nicht mehr wie gewohnt montags um Uhr, sondern alle zwei Wochen sonntags um Uhr ausgestrahlt. Zeit für Tiere In diesem Magazin werden informative aktuelle, aber auch unterhaltsame Ratschläge und Fakten zum Thema Tier angeboten. Haltung, Pflege, Gesundheit und ganz besonders die Beziehung zwischen Mensch und Tier sind Schwerpunkte dieser Sendereihe. Neuigkeiten aus der Tiermedizin sind ebenso fester Bestandteil wie die Vorstellung der herrenlosen Haustiere in bayerischen Tierheimen, die auf diese Weise gute Chancen auf einen dauerhaften Platz bei Tierfreunden bekommen. Die Sendereihe ist zweimal monatlich jeweils montagabends um Uhr zu sehen. Sie wird mit viel Engagement von Heike Götz moderiert. Ab September wird»zeit für Tiere«seinen wöchentlichen Platz in dem Nachmittagsmagazin»wir in bayern*«einnehmen. ERZIEHUNG UND AUSBILDUNG Querbeet durchs Gartenjahr»Querbeet durchs Gartenjahr«, die Sendereihe für Hobbygärtner und Naturfreunde, bietet eine breite Palette von jahreszeitlich abgestimmten Themen mit praktischen Tipps für die Gartenarbeit, pfiffigen Kochrezepten, Informationen zu Heilkräutern und Ausflügen in Garten- und Parkanlagen. Juli: Pflanzen, die nachts duften, Schwimmteiche, Apothekergärten, Malvengewächse, Gewürzkraut Basilikum, Garten an der Ilm in Weimar, Gärten an der Loire August: Tomaten, Heilpflanze Nachtkerze, Rosen und Begleitpflanzen, Residenz Belmonte, Artischocken, Fuchsien, Wasser im Garten, Aronstabgewächse, Heidegärten, biblische Pflanzen: Senf, Goluchow in Westpolen, IGA 2003 in Rostock September: Ernte auf Balkon und Terrasse, herbstliche Blumengestecke, dörfliche Gärten im fränkischen Trebgast, Vaux le Vicomte, biblische Pflanzen: Lorbeerbaum,»essbare Landschaft«, Porträt einer Zierpflanzenund Friedhofsgärtnerei, Lazienki-Park in Warschau, Heilpflanze Minze, Buchs und Eibe, Barockgarten Villandry, Calluna und Erika, Heilpflanze Johanniskraut, Botanischer Garten Warschau Oktober: Wildbirne, Topfchrysanthemen, Kompostwirtschaft im Kleinen und Großen, Baumschule Helmers in Westerstede, Palowna Garten im Park Belvedere, Frostschutz im Garten, Rote Rüben, individuelle Grabgestaltung, Ahorngärtnerei Esveld in Holland, japanischer Teegarten in Kyoto, Bodenpflege im Herbst, Heilpflanze Kamille, Herrenkrugpark Magdeburg, Pflanzen Im Wohnbereich, Kürbisse, Essigbaum, Fürst Pücklers Branitz November: Der Garten in der Übergangszeit, Adventsschmuck, Kräuter für die Seele, ein Villengarten in Neapel, Einwintern des Gartens, biblische Pflanzen: Efeu, Kübelpflanzen für den warmen Wintergarten, Nymphenburger Schlossgärtnerei, Botanischer Garten München, Zwiebelblüher, Heilpflanzen Melisse, Hopfen und Baldrian, Überwintern von Kübelpflanzen, japanische Gartenkultur, Pflanzen im Büro, Kohl, Croton, Euphorbia, Dieffenbachia, Botanischer Garten in Leiden, Winterfütterung von Vögeln, Hyazinthen in Gläsern, Garten-Hobby Kalebassen, Orto Botanico in Portici in der Nähe des Vesuvs Dezember: Weihnachts-Narzissen, weihnachtliches Pflanzen brevier, Oxalis, Kew Gardens in London, Wintergemüse, Orchideen, Heilund Giftpflanze Mistel, Rokokogarten Veitshöchheim, Lebkuchengewürze, Gärten auf Capri Sonntags um Uhr, Wiederholung am darauf folgenden Donnerstag um Uhr, ab Herbst montags um Uhr, Wiederholung am darauf folgenden Donnerstag um Uhr

239 Wissensvermittlung auf anschauliche und unterhaltsame Weise mit Bezugspunkten zur Heimat und Ausblicken in die Welt - das ist das»fernsehen für die Schule«, die passende Antwort auf die Ergebnisse der Pisa-Studie! Frauen in den 70er und 80er Jahren bewegte, wer diese»emanzen«waren, worum sie kämpften und mit welchen Mitteln. 2. Juli: Von heute an gibt's mein Programm 9. Juli: Die Hälfte des Himmels 8. Juli: Inselgeschichten 15. Juli: Inselwelten 22. Juli: Inselträume Jeweils dienstags um Uhr Die Schwerpunkte: 16. Juli: Die Hexen sind zurück Ganz schön vermessen ach so! fragen - forschen - verstehen Sind Kühe wirklich lila? Wie kommt der Regenbogen in den Himmel? Wie spricht das Gehirn mit den Händen? Und warum gibt es nicht überall auf der Welt Frieden? Das sind typische Fragen von Kindern, die gerne verstehen möchten, was hinter den Dingen steckt. Fragen, auf die Erwachsene aber oft nur schwer eine Antwort finden. Denn gibt es immer eine richtige Antwort auf so große Fragen?»ach so!«erklärt verständlich und verblüffend einfach komplexe Zusammenhänge und schwierige Probleme unserer Zeit - nicht nur neugierigen Kindern ab sechs Jahren.»ach so!«eignet sich für den Einsatz in der Grundschule. Donnerstag, 10. und 24. Juli, 11. und 25. September, 9. und 23. Oktober, 6. und 20. November sowie 4. und 18. Dezember Die neue Frauenbewegung und ihre Folgen Die dreiteilige Sendereihe erzählt die Geschichte der neuen Frauenbewegung in der Bundesrepublik. Sie zeigt, was die Jeweils mittwochs um Uhr Zwischen Helgoland und Sansibar Die»Perle des Sultans«vor der ostafrikanischen Küste und der»vom Himmel gefallene Felsklotz«mitten in der Nordsee, unterschiedlicher könnten die beiden Inseln kaum sein km voneinander entfernt, haben sie dennoch etwas miteinander zu tun: Im Jahre 1890 handelten Deutscher Kaiser und Britische Krone ihre Kolonialinteressen in Ostafrika aus - das Deutsche Reich überließ den Briten die Insel Sansibar und durfte dafür die Reichsflagge auf Helgoland hissen. Dieses Ereignis vor 110 Jahren nahmen die Hamburger Filmemacher Ingrid Wernich und Hans-Peter Weymar zum Anlass für eine achtteilige Serie. In unterhaltsamen und informativen Episoden stellen sie die beiden Inseln und deren Bewohner gegenüber - das faszinierende Völkergemisch und das Flair von Nacht auf dem Korallen-Eiland im Indischen Ozean einerseits und das eigenartige Inselleben des Friesenvölkchens,»aufgewachsen in freier See, gewiegt In Stürmen«, auf der einzigen Hochsee-Insel Deutschlands andererseits. Wer Orientierung sucht und den eigenen Standort erkennen will, braucht eine Vorstellung von seiner Umwelt, in der er sich bewegt. Dank des technischen Fortschritts hat der Mensch seinen von Natur aus begrenzten Aktionsradius im Laufe der Geschichte wesentlich erweitert und der eigenen Weitsicht neue Perspektiven eröffnet. Ob an Land, auf hoher See, in der Luft oder im Weltraum je nach Standort nimmt der Beobachter die Erde in unterschiedlicher Weise wahr, am Steuer eines Autos anders als an Bord eines Raumschiffs. Vermessung, Kartographie, Ortung und Navigation sind bis heute unverzichtbare Hilfsmittel, um sich ein möglichst exaktes Bild von einer Welt zu machen, die sich ständig wandelt und in der sich Menschen dennoch zurechtfinden müssen. 30. September: Bis zum Horizont 7. Oktober: Kein Land in Sicht 14. Oktober: Aus der Vogelperspektive 21. Oktober: Den Globus im Visier Jeweils dienstags um 6.30 Uhr Bayerisches Fernsehen

240 Unser Land Bayern Facettenreich und kurzweilig werden die Besonderheiten Bayerns vorgestellt, um so den Kindern und Jugendlichen das Verständnis und den Zugang zu ihrem regionalen und überregionalen Lebensraum zu erschließen. Geschichte, Brauchtum, Kunst und Kultur, Landschaften und Lebensart oder die heimische Tier- und Pflanzenwelt sind ebenso Thema wie der Natur- und Umweltschutz, die Freizeitmöglichkeiten und das Leben markanter Persönlichkeiten. Ein buntes und lehrreiches Potpourri für alle, denen Bayern am Herzen liegt. 10. September: Ihre Kinder sind die Schiffe Die Feßlers, ein Familienbetrieb am Chiemsee 17. September: Ein Land schafft Recht Die Verfassung des Freistaates Bayern 24. September: Fluss-Auen in Bayern Bedrohte Lebensadern 1. Oktober:»Und frei ist das Pirschen...«Wald-, Wilderei- und Jagdgeschichten 8. Oktober: Typisch von Miller! Chronik einer bayerischen Familie 15. Oktober: Kirchweih am Ammersee 15. Oktober: Gold, Gewürze, Geschlechterträume 22. Oktober: Damit wir alle besser leben Justus von Liebig gegen den Hunger auf der Welt 5. November: Patent Der Dieselmotor und sein Erfinder 12. November: Vom Kabarett zur Comedy Spötter, Blödler, Komiker 19. November: Das Dach Deutschlands Die Zugspitze 26. November: Reichtum aus Salz, Sand und Stein Bodenschätze der Heimat 3. Dezember:»Nürnberger Tand«Spielzeug von gestern und heute 10. Dezember: Als die Palmen nach München kamen Die Brasilianische Reise Dezember: Vom bayerischen Sibirien zum Freizeitparadies - Der Bayerische Wald Jeweils mittwochs um 6.30 Uhr, weitere Sendetermine sonntags um Uhr in BR-alpha Die Fugger Von Günter Raum und Peter Irion 1. Die Aufsteiger 2. Die Weltfirma 3. Die Kaisermacher 4. Im Namen der Lilie Mit unbezwingbarer Unternehmungslust machte die schwäbische Familie Fugger im 15. und 16. Jahrhundert von Augsburg aus Weltgeschichte. Hans Fugger, ein einfacher Webergeselle, begründete mit Glück, Mut und Ehrgeiz den Aufstieg; er starb als Zunftmeister und Ratsherr der Stadt an Lech und Wertach. Sein Enkel Jacob»der Reiche«aber war das eigentliche Genie der Familie. Er begriff schnell, dass Geld die Welt regieren kann. So wurde er zum unverzichtbaren Finanzier der Habsburger. Sein ehrgeizigstes Projekt war die deutsche Königswahl Karls von Spanien nach dem Tode Kaiser Maximilians. Wiederum feines Gespür für die Wechselfälle der Zeit bewiesen die Fugger, indem sie sich von Handelsherren und Bankiers zu landbesitzenden Adeligen, Reichsgrafen, ja Fürsten wandelten. 25. November bis 16. Dezember, jeweils dienstags um 6.30 Uhr im Bayerischen Fernsehen, 24. November bis 17. Dezember, eweils montags um Uhr und mittwochs um 8.15 Uhr in BR-alpha

241 Sandras Tier-TV Im Bayerischen Fernsehen und in BR-alpha startet eine neue Sendereihe für kleine und große Tierforscher und Tierliebhaber:»Sandras Tier-TV«stellt wissenswerte und spannende Phänomene aus dem Tierreich vor, gibt Antworten auf interessante Fragen und beleuchtet auch kritisch das aktuelle Verhältnis zwischen Tier und Mensch. Welche Bedeutung haben Tiere für uns, welchen Nutzen ziehen wir aus ihnen? Konkrete Fragen über Lebensgewohnheiten und Haltung werden ebenso verständlich behandelt wie ethische Probleme im Verhältnis Mensch und Tier. Jeweils vor Ort führt Moderatorin Sandra Singer durch die Sendung, macht das Thema transparent, wirft Fragen auf, bezieht Stellung und durchleuchtet auch schwierige Zusammenhänge so, dass jeder durchblickt. 18. September: Nachtaktive Tiere (Tagträumer) 2. Oktober: Pferd: Vom Arbeitstier zum Freizeitgefährten 16. Oktober: Der Vogelzug 13. November: Hilfe! Tiere helfen Menschen 27. November: Tierflüsterer - die mit den Tieren sprechen 11. Dezember: Überleben im Winter Informationen zu den Sendungen liefern die monatlich erscheinende Zeitschrift»Schulfunk/Schulfernsehen«(Bezug über die TR-Verlagsunion) und das Internet ( für die Schule«ist im Bayerischen Fernsehen montags bis freitags jeweils von 6.30 Uhr bis 7.00 Uhr zu sehen. Für die Schulfernsehsendungen, die im Bayerischen Fernsehen ausgestrahlt werden, gibt es eine Erstsendung im Bildungskanal BR-alpha am vorhergehenden Werktag um Uhr und eine Wiederholungssendung am darauf folgenden Werktag um 8.15 Uhr. Zusätzlich gibt es in BR-alpha an jedem Werktag um Uhr eine Sendung zur Nutzung für den Unterricht, die am übernächsten Werktag um 8.45 Uhr wiederholt wird. HOCHSCHULEN UND WEITERBILDUNG Ausführliche Informationen siehe unter BR-alpha ab Seite 254. GESCHICHTE Für Kaiser und Reich Georg von Frundsberg - Vater der Landsknechte Von Engelbert Schwarzenbeck Das schwäbische Mindelheim erinnert noch heute mit einem Bürgerfest an seinen berühmten Sohn, der als»vater der Landsknechte«in die Geschichte eingegangen Ist: Georg von Frundsberg. In mehr als 20 Feldschlachten kämpfte er für Kaiser und Reich und bildete nach Schweizer Muster eine schlagkräftige Fußtruppe, die bald ihre Vorbilder übertraf. Für Kaiser Maximilian I. und später für Karl V. errang er mit seinen Landsknechten entscheidende Erfolge: 1522 bei Bicocca und 1525 bei Pavia. Als Sieger über Franz I. von Frankreich wurde er schon zu Lebzeiten eine Legende. Doch der humanistisch gebildete Frundsberg war ein Mann der Renaissance, kein Haudegen. Sein Name ist eng verknüpft mit dem Ringen zwischen Kaiser und Papst um die Vorherrschaft in Europa. Montag, 29. September, um Uhr Der Sieger von Lepanto Don Juan de Austria Von Engelbert Schwarzenbeck In der letzten großen Galeerenschlacht bei Lepanto (1571) errang er einen Sieg, der das Mittelmeer von der osmanischen Vorherrschaft befreite. Als»Letzter Kreuzfahrer der Christenheit«ging er in die Geschichte ein: Don Juan de Austria. Über Jahrhunderte hinweg wurde Lepanto in süddeutschen Kirchen als Sieg des Rosenkranzgebets gefeiert. Der»Retter des Abendlandes«, der die vereinte Flotte der»heiligen Liga«befehligt hatte, stammte aus Bayern. Als Kaiser Karl V. auf dem Reichstag in Regensburg weilte, hatte er Gefallen an der Bürgerstochter Barbara Blomberg gefunden. Aus dieser Verbindung ging 1547 ein Sohn hervor. Der Film dokumentiert den kometenhaften Aufstieg dieses faszinierenden Mannes, der ein entscheidendes Kapitel der europäischen Geschichte bestimmt hat. Montag, 6. Oktober, um Uhr Bayerisches Fernsehen

242 Mit Charme und Schwert Die Wittelsbacher in den Niederlanden Von Engelbert Schwarzenbeck Vor 650 Jahren waren Niederbayern und die Niederlande Teile eines gemeinsamen Herzogtums. Obwohl rund 800 Kilometer voneinander entfernt, herrschten Wittelsbacher hier wie dort fast 75 Jahre - von 1353 bis Noch heute finden sich holländische Spuren in Straubing und weiß-blaue Spuren in Holland. Der Name»Jacoba von Beieren«, eine der fesselndsten Frauengestalten des Spätmittelalters, ist im Land der Windmühlen und Grachten auf Straßenschildern und bei Umzügen präsent ein Stück lebendiger Geschichte. Verheiratet mit vier Männern, musste sie gegen Onkel und Vetter um ihr Erbe kämpfen, vergebens. Mit ihr endete die weibliche Linie der Wittelsbacher In den Niederlanden - ein spannendes und kaum bekanntes Kapitel der europäischen Geschichte. Montag, 24. November, um Uhr Die Reichen Herzöge von Baiern- Landshut Von Bernhard Graf Vor 500 Jahren, am 1. Dezember 1503, starb Herzog Georg der Reiche, und mit ihm endete das einst blühende Herzogtum Baiern-Landshut - Anlass auch für eine umfassende Dokumentation über die drei Reichen Herzöge. Das Fundament für den Aufstieg des Herzogtums hatte 1392 Herzog Heinrich der Reiche gelegt, ein großer Fördererder Künste übernahm Ludwig der Reiche das Herzogtum, das politisch und wirtschaftlich erstarkt war. In seine Regierungszeit fallen auch die Gründung der Universität Ingolstadt und die berühmte Landshuter Hochzeit. Georg der Reiche setzte die expansive Territorialpolitik seines Vaters fort, konnte aber das Erbe seiner Tochter Elisabeth nicht sichern. Nach seinem Tod brach der Landshuter Erbfolgekrieg aus, und das Reiche Herzogtum fiel an München. Montag, 1. Dezember, um Uhr Vom Reichsritter zum Raubritter Von Michael Appel Jahrhundertelang hatten sie Länder erobert, die Stätten der Christenheit verteidigt, für Ihre Ideale gekämpft. Doch mit der Einführung der Feuerwaffen und der veränderten Taktik des Fußvolks verloren die Ritterheere im Spätmittelalter an militärischem Wert. Auch gegenüber dem aufstrebenden Bürgertum und den mächtiger gewordenen Städten wurde ihre Stellung immer schwieriger. Wirtschaftliche Not und sozialer Abstieg führten zum Niedergang eines Standes. Als Städte, Kirche und Fürsten 1495 den Landfrieden proklamierten, beraubten sie die Ritter ihres letzten Reservatrechts. Wer nicht im Dienste eines Fürsten stand, war dem sozialen Untergang geweiht oder endete als Raubritter. Doch unzählige Geschichten und Legenden hielten den Mythos vom edlen Ritter am Leben. Montag, 8. Dezember, um Uhr KULTURGESCHICHTE Deutsches Museum - Das Jahrhundert der Technik Fünfteilige Dokumentation von Christoph Poschenrieder und Birgit Eckelt Seit seiner Gründung vor genau 100 Jahren begleitet das Deutsche Museum den naturwissenschaftlichen und technischen Fortschritt, der in dieser Zeit eine ungeheure Dynamik erreicht hat. In dem wohl berühmtesten technischen Museum der Welt sind sie versammelt: Erfindungen und Erfinder, die das vergangene Jahrhundert zum»jahrhundert der Technik«machten. Die fünfteilige Reihe verknüpft in lockerer Weise die Museums- mit der Technikgeschichte. Dabei geht es weniger um die technische Großtat, die geniale Erfindung, sondern vielmehr um deren gesellschaftliche Folgen. Historisches Bild- und Filmmaterial, aufwändig gedrehte Industrieund Technik-Denkmäler wie auch die einzigartigen Exponate des Deutschen Museums machen diese Reihe zu einem besonderen visuellen Ereignis. 11. August bis 8. September, jeweils montags um Uhr Für ein Fufzgerl um die Welt Völkerschauen auf dem Oktoberfest Von Eva Severini Noch exotischer, noch märchenhafter, noch sensationeller mussten sie sein, die Völkerschauen auf dem Oktoberfest und

243 anderswo, dass den Zuschauern die Augen übergingen und die Münzen aus den Taschen sprangen: Zwischen 1879 und 1933 stand ganz Europa im Bann einer nie da gewesenen Exotismuswelle. Allein auf dem Oktoberfest strömten an Sonnund Feiertagen bis zu Besucher zu diesen Spektakeln. Dort tanzten schlanke Bajaderen halb nackt im orientalischen Kaffeehaus, Buffalo Bill persönlich preschte lassoschwingend über die Theresienwiese, Polynesier fertigten im pittoresken Südseedorf allerlei Zierart. Jedes Jahr konnten die Besucher auf dem Oktoberfest ihr Fernweh stillen und mit der Völkerschau ferne Kulturen hautnah erleben, für 50 Pfennige in die ferne Welt reisen. September Die Grafen von Schönborn Von Patronage, Baulust und Sammelleidenschaft Von Christian Lappe Wie kaum eine andere Familie konnten die Grafen von Schönborn in fünf Generationen entscheidenden Einfluss auf die politische, kirchliche und damit auch wirtschaftliche und künstlerische Entwicklung im Franken des Alten Reiches und dann, nach 1803, im neuen Bayern nehmen. Ausgeprägter Familiensinn und die Erkenntnis, dass nur enger Kontakt und gegenseitige Absprachen bei wichtigen Entscheidungen der Familienmitglieder untereinander den Einfluss sichern und mehren konnten, ermöglichten diese herausragende Rolle. Die für Franken so segensreiche, künstlerisch produktive Ära der»schönborn Zeit«vom Ende des Dreißigjährigen Krieges bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts ist hier bis heute in wachster Erinnerung geblieben. Im Feiertagsprogramm Karl Heinrich Ritter von Lang»Ein Mund wie ein Schwert!«Von Heinrich Biron Der aus Balgheim im Ries stammende Jurist und Historiker Karl Heinrich Ritter von Lang ( ) ist wegen seiner Bonmots und stupenden Aphorismen sowie wegen seiner (oft schmerzlich) treffenden Charakteristiken ein zwar oft zitierter, aber auch gründlich missverstandener Beobachter seiner Zeit. Ihm entging nichts, er notierte jedes Detail der riesigen Umwälzungen, die die Errichtung des neuen Königreiches Bayern mit sich brachte. Er verfügte schließlich über solch genaue Kenntnisse und er machte auch fleißig öffentlichen Gebrauch davon, dass Minister, Unternehmer und Beamtengattinnen nichts unversucht ließen, Lang seinerseits, freilich vergeblich, etwas Negatives nachzuweisen. Die Veröffentlichung seiner Memoiren, sieben Jahre nach seinem Tod, sorgte prompt für den vorhersehbaren Skandal. Im Feiertagsprogramm Berühmte Bäder Bayerns (IV) Bad Brückenau Von Susanne Roser Mit einem kulturgeschichtlichen Rundgang durch das Staatsbad Brückenau in der nördlichen Rhön setzen wir unsere erfolgreiche Reihe über die berühmten Bäder Bayerns fort. Die Anfänge des Kurbetriebs reichen ins 18. Jahrhundert zurück. Geradezu ein Modebad wurde Brückenau, als die Zarin Katharina die Große den dortigen Badearzt zu ihrem Leibmedikus berief. So viel prominentes und zahlungskräftiges Publikum lockte Glücksritter und andere windige Gestalten an, Brückenau wurde zum»monte Carlo«des Ancien Régime. König Ludwig I. ließ, drei Kilometer vom Ortskern entfernt, ein neues Badeviertel errichten, wo er regelmäßig den Sommer verbrachte. Filme aus den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts, die noch nie außerhalb von Brückenau gezeigt wurden, beschließen den kurzweiligen Rundgang. Im Feiertags- oder Sonderprogramm Die Fugger Von Günter Raum und Peter Irion 1. Die Aufsteiger 2. Die Weltfirma 3. Die Kaisermacher 4. Im Namen der Lilie Ausführliche Informationen siehe unter»fernsehen für die Schule«auf S November bis 16. Dezember, jeweils dienstags um 6.30 Uhr im Bayerischen Fernsehen, 24. November bis 17. Dezember, jeweils montags um Uhr und mittwochs um 8.15 Uhr in BR-alpha Bayerisches Fernsehen

244 ZEITGESCHICHTE Das Ende im Bunker Augenzeugen erinnern sich Von Rudolf Sporrer Die Dokumentation erinnert an die letzten Tage und Wochen in Hitlers Berliner»Führungshauptquartier«. Im Mittelpunkt stehen die Aussagen von Personen, die sich während der fraglichen Zeit in der engsten Umgebung Hitlers aufgehalten haben. Der Stenograf Heinz Lorenz, der Telefonist Rochus Misch, der Chef des Lazaretts, Professor Schenk, und die Militärs von Freytag-Loringhoven, von Humboldt und de Maiziere schildern ihre Eindrücke von damals, eine Mischung aus Untergangsstimmung und andererseits irrealer Hoffnung in dem von der Umwelt nahezu abgeschlossenen»führerbunker«in Berlin September Hitlers amerikanische Geschäftsfreunde (2 Teile) Von Dieter Schröder und Joachim Schroeder Henry Ford, der legendäre Autobauer, der GM-Manager James D. Mooney und der IBM-Boss Tom Watson wurden von Hitler für ihre Verdienste um das Dritte Reich mit dem Großkreuz des deutschen Adlerordens ausgezeichnet. Die deutschen Töchter dieser amerikanischen Konzerne - Opel, die Ford Werke AG und Dehomag hatten sich bereitwillig in die Kriegsvorbereitungen des»führers«integrieren lassen. Ohne die von Opel und Ford produzierten Lastwagen und Kettenfahrzeuge hätte Hitler weder die Tschechoslowakei besetzen noch Polen und Frankreich überrennen können. Opel beteiligte sich außerdem an der Fertigung der Ju-88, Hitlers wichtigstem Bomber. Standard Oil of New Jersey lieferte bis In die ersten Kriegsjahre hinein Rohöl, Spezialmotoröl für Panzer und Bleizusätze für das Benzin der Luftwaffe. Die Hollerith-Maschinen der IBM, Vorläufer des heutigen Computers, sollten Hitler helfen, Krieg und Vernichtung zu organisieren. Der erste Film konzentriert sich auf die Konzerne, die für Hitlers Kriegsführung unentbehrlich waren. Der zweite Film analysiert das Verhältnis zwischen Hitler und Roosevelt, die mit wenigen Wochen Unterschied zur gleichen Zeit an der Macht waren und zwölf Jahre lang das Schicksal der Welt bestimmten. Montag, 13. und 20. Oktober, um Uhr, Wiederholung jeweils am darauf folgenden Mittwoch um Uhr Wissenschaft und Hakenkreuz Das vergiftete Erbe Mit Häftlingen aus Dachau wurden Experimente mit dem Zustand der Schwerelosigkeit durchgeführt. Von großer Bedeutung waren auch Höhen- und Unterversuche. Professor Strughold (Flugmediziner) und viele seiner alten Kollegen arbeiteten nach dem Krieg in Texas, am Institut für Luftfahrt-Medizin in San Antonio. Strughold wurde schließlich der große Weltraum-Mediziner der USA. Montag, 27. Oktober, um Uhr, Wiederholung am darauf folgenden Mittwoch um Uhr Der gute Deutsche»Der gute Deutsche«, das ist die Geschichte von Werner Heisenberg. Deutschland war die führende Wissenschaftsnation und besaß in Werner Heisenberg den herausragenden Physiker seiner Generation. Er wusste mehr über Atome als jeder andere Physiker. Wenn Irgendjemand eine Bombe bauen konnte, war er es. Warum hat er sie nicht gebaut? Montag, 3. November, um Uhr, Wiederholung am darauf folgenden Mittwoch um Uhr GESCHICHTE BESONDERE AUFGABEN Hitlers Führerhauptquartiere Von Rudolf Sporrer Zwischen 1939 und 1945 entstanden nahezu 20 verbunkerte»führerhauptquartiere«(fhqu). Am Ende des Krieges befanden sich weitere Vorhaben im Bau, ohne jedoch zur Fertigstellung zu gelangen. Während Hitler den Polen- und Bal-

245 kanfeldzug noch vom»führersonderzug«aus beobachtet hatte, befahl er für den Frankreichfeldzug, für die Abwehr einer alliierten Invasion an der Atlantikküste und für den Krieg gegen die Sowjetunion den Bau fester Hauptquartiere. Sie reichten vom Zentrum Frankreichs bis unweit der estnisch-russischen Grenze und bis in die Ukraine. Bis zu Arbeiter waren dabei oft gleichzeitig im Einsatz, ln der Dokumentation werden die wichtigsten Bunkerbauten vorgestellt:»wolfsschanze«in Rastenburg,»Werwolf«bei Winnitza in der Ukraine,»Felsennest«bei Bad Münstereifel,»Adlerhorst«bei Bad Nauheim sowie»wolfsschlucht I und II«in Belgien und Frankreich. Dabei kommen noch lebende Augenzeugen zu Wort. Montag, 15. September, um Uhr Wiguläus Kreittmayr - der Jurist des Schreckens Von Peter Prestel und Rudolf Sporrer Trotzdem blieben er und sein Gesetzeswerk sehr umstritten. Im Mittelpunkt des Protests stand Kreittmayrs»Codex Criminalis«. Darin hatte der»folterkanzler«, wie er bald in ganz Europa genannt wurde, die hochnotpeinliche Befragung bis in den letzten Winkel des Kurfürstentums hinein wieder eingesetzt. Der Schöpfer des modernen Bayern, Graf Montgelas, nannte den Juristen nur den»brutalen Kreittmayr«, der mitten in der Aufklärung des 18. Jahrhunderts das»gottesurteil der alten Germanen«wieder einführte. Doch dieser ließ sich nicht beirren. Nach den unter Folter erzwungenen Geständnissen gab es für 33 Verbrechen die Todesstrafe, darunter Gotteslästerung, Ehebruch, Zauberei und Aberglauben. Der Jurist nutzte seine quasi diktatorischen Vollmachten, um aus Bayern eine Art Obrigkeitsstaat zu machen. Montag, 10. November, um Uhr Bayerisches Fernsehen Am 14. Dezember 1705 wird in München als Sohn eines Hofrats und einer Hofwirtstochter ein gewisser Wiguläus Kreittmayr geboren. Als Kanzler Aloys Wiguläus Freiherr von Kreittmayr auf Offenstetten und Hatzhofen sollte er in die bayerischen Geschichtsbücher eingehen. Diese steile Karriere verdankt der ehrgeizige Jurist seinen Diensten für den Kurfürsten Max III. Joseph. Für ihn hatte Kreittmayr eine große Justizreform durchgeführt und ein neues Bayerisches Landrecht verfasst. Paragraphen, nach denen bayerische Zivilrichter 150 Jahre lang urteilten. Er wurde geadelt, Vizepräsident der Akademie der Bayerischen Wissenschaften und Kanzler, der zweitmächtigste Mann im Land.

246 ZENTRALE PROGRAMMPLANUNG Existenz - Wege zum Erfolg»Existenz Wege zum Erfolg«läuft jeden Dienstag um Uhr im Bayerischen Fernsehen und im Bildungskanal BRalpha donnerstags um Uhr sowie montags um 7.15 Uhr und um 0.15 Uhr. Existenzgründer und innovative Unternehmer, aber auch Angestellte, die neue berufliche Herausforderungen suchen das sind die wesentlichen Zielgruppen des BR-TV-Magazins»Existenz - Wege zum Erfolg«. Themenschwerpunkte der Beiträge und Gespräche sind vor allem die Entwicklung eigener Unternehmensstrategien und Managementfähigkeiten, aber auch Brancheninformationen und die Erschließung neuer Märkte. Der Nutzwert steht dabei an vorderster Stelle. So beraten Analysten und erfahrene Manager über die ganze Bandbreite von Unternehmensführung bis Marketing. Im»Kreuzfeuer«diskutieren zwei Experten mit einem Unternehmensgründer die Stärken und Schwächen seines Geschäftskonzepts. In den Reihen»KnowHow«und»Start up«werden unter anderem Themen zu Managementstrategien, Existenzgründungen und über den Mittelstand behandelt. Außerdem gibt s in jeder Sendung ein Branchenporträt über innovative Branchen und neue Geschäftszweige. Die TV-Macher kooperieren unter anderem mit dem Bayerischen Wirtschaftsministerium, den Industrie- und Handelskammern des Freistaats sowie der LfA Förderbank Bayern. Auf der Internetseite alpha/existenz informieren zahlreiche Hintergrundbeiträge zu den Themen der Sendungen. Die Filmbeiträge sind dort als Video-on-demand anzuschauen. Andechs - Gespräche am Heiligen Berg Pater Anselm Bilgri, der Prior des Klosters Andechs, ist Gastgeber dieser Gesprächsreihe, die - über das Jahr verteilt - an Feiertagen ausgestrahlt wird. In einer Viererrunde unterhält sich Pater Anselm mit seinen Freunden und Gästen kontrovers, aber sachlich, durchaus ernst, aber nie humorlos über Themen, die das Gemüt, den Verstand und die Herzen der Menschen in unserer Gesellschaft bewegen. Jede Folge gewährt auch Einblicke in Andechser»Ecken«, die der Besucher des Heiligen Berges normalerweise nicht oder nur selten zu sehen bekommt, wie zum Beispiel den Kapitelsaal, den Herrenchor oder die Schatzkammer. Nächste Sendungen:»Werte im Wandel«Freitag, 15. August (Mariä Himmelfahrt), um Uhr»Braucht Kirche Marketing?«Samstag, 1. November (Allerheiligen) Anlässlich des Festes der Apostel Petrus und Paulus spürte Friedrich Kardinal Wetter am 29. Juni in Rom der Entstehung der frühen Kirche nach. Für die Meditation»Auf Fels gebaut" bekam ein BR-Fernsehteam die seltene Möglichkeit, unmittelbar am Petrusgrab im Bereich der archäologischen Ausgrabungen unter dem Petersdom zu drehen. Foto: BR Meditationen Seit vielen Jahren ist es im Bayerischen Fernsehen Tradition, an besonderen kirchlichen Feiertagen kirchen- und kulturgeschichtliche Schätze zu heben und sie ins Bild zu setzen. Bischöfe und andere bekannte Persönlichkeiten des kirchlichen Lebens in Bayern nehmen dabei die Zeichen der Zeit in den Blick und deuten das Evangelium hin auf die momentanen gesellschaftlichen Befindlichkeiten. In diesen so genannten»meditationen«wollen sie die Zuschauer sensibilisieren für das, was hinter den Dingen und unter der Oberfläche des menschlichen Lebens liegt, und die göttliche Wirklichkeit im Alltag aufdecken.

247 Nächste Sendungen: Gedanken zum Fest Mariä Himmelfahrt von Bischof Viktor Josef Dammertz OSB aus der Frauenkirche in Günzburg Freitag, 15. August (Mariä Himmelfahrt), um Uhr Gedanken zum Fest Allerheiligen von Abtprimas Notker Wolf OSB aus dem Dom von San Gimignano in der Toskana Samstag, 1. November (Allerheiligen) Gedanken zum Weihnachtsfest von Äbtissin Ancilla Betting OCist aus der Zisterzienserinnenabtei Oberschönenfeld Donnerstag, 25. Dezember Skizzen aus dem Orient - Das Meer im Osten Der Van-See ist siebenmal so groß wie der Bodensee - ein Meer, vor Urzeiten entstanden, als Erdbeben den Abfluss der Schmelzwasser aus den Bergen verschütteten. Es gibt keine verbauten Ufer, keine Freizeitparks und Campingplätze, keine Segelboote oder Surfer, dafür alte Burgen, Inseln mit prächtigen Bauten von einst und Dörfer, in denen die Menschen leben wie in längst vergangenen Zeiten. Der See war einst Zentrum der armenischen Kultur, er war Schauplatz des Jahrhunderte währenden Krieges zwischen dem persischen Schah und dem osmanischen Sultan. Der Van-See ist eingeschlossen von bis zu Meter hohen Bergmassiven, es sind Vor Urzeiten entstanden und einst Zentrum der armenischen Kultur: der Van-See. Foto: BR erloschene Vulkane, an deren Höhen im Sommer die Kurden ihr Vieh weiden und wo die erste türkische Dynastie, die Seldschuken, ihre Helden begrub - Monumente, die mehr als Jahre überdauerten. Köstlicher Orient - Eine Schlemmerreise nach Bursa Die türkische Küche ist neben der französischen und der chinesischen eine der drei großen Küchen der Welt. Jede Landschaft des Orients hat ihre besonderen Speisen, alle Feierlichkeiten und Bräuche des Morgenlandes sind mit besonderen Gerichten verbunden. Allein die osmanische Küche hat sich über Jahrhunderte entwickelt - von der Küche der türkischen Nomaden und ihrer»fleischspieße«, die später zum weltberühmten Döner wurden, bis hin zur Palastküche der osmanischen Herrscher in Istanbul. Auf der Schlemmerreise durch den Orient lernt man nicht nur die Köstlichkeiten des Morgenlandes kennen, man erlebt auch die Landschaften und die Städte, die mit ihrer Geschichte, ihren Geschichten und Traditionen die Gerichte geprägt haben. Die türkische Küche gehört zu den großen der Welt:»Köstlicher Orient - Eine Schlemmerreise nach Bursa«gewährt Einblicke in die kulinarischen Traditionen des Morgenlandes. Foto: BR Fernsehdirektion

248 INTERNATIONALE VERBINDUNGEN UND ARTE Die Redaktion Internationale Verbindungen und ARTE ist zweigeteilt: Sie ist für bilaterale und multilaterale Koproduktionen zuständig. Zum einen arbeitet sie mit dem deutsch-französischen Kulturkanal ARTE zusammen, zum anderen ist die Redaktion auch an Koproduktionen auf gesamteuropäischer Ebene im Rahmen der EBU (European Broadcasting Union) beteiligt. Redaktion ARTE Der Bayerische Rundfunk ist seit dem Sendestart am 30. Mai 1992 Gesellschafter bei ARTE. Ziel ist es - laut Gründungsvertrag, mit einem qualitativ hochwertigen Produkt in grenzüberschreitender Zusammenarbeit»das Verständnis und die Annäherung der Völker in Europa zu fördern«. Das ist gelungen: Der deutschfranzösische Kulturkanal ARTE hat sich einen Platz im hart umkämpften Fernsehmarkt Europas erobert. 14,5 Prozent des ARD-Anteils des ARTE-Programms produziert der Bayerische Rundfunk. Den Rest teilen sich die weiteren neun Landesrundfunkanstalten, das ZDF und die französischen Partner. Die ARTE-Redaktion des Bayerischen Rundfunks koordiniert und plant ARTE Themenabende, beteiligt sich in Koproduktion an Kurzfilmen, Spiel- und Fernsehfilmen und engagiert sich bei journalistisch aufwändigen Dokumentationen. Dabei kooperiert die Redaktion mit Koproduktionspartnern im Bayerischen Rundfunk sowie mit ARD und ZDF. Außerdem gibt es eine intensive Zusammenarbeit mit freien Produzenten. Vorschau für das zweite Halbjahr 2003: Im Zeichen des Affen steht der Themenabend am 14. September. Den Auftakt bildet der Spielfilm»Gorillas im Nebel« ging die Amerikanerin Dian Fossey in den zentralafrikanischen Regenwald, um das Leben der letzten Berggorillas zu retten - bis sie selbst von Wilderern ermordet wurde. Im Anschluss beleuchtet eine Reportage die aktuelle Situation der Berggorillas nach dem Bürgerkrieg im Kongo. Eine Dokumentation widmet sich der Faszination, die Affen auf uns Menschen ausüben. Der Beitrag»Strategien der Liebe«belegt, dass es bei Menschenfrauen und Menschenaffen in der Wahl ihrer Partner erstaunliche Parallelen gibt. Kuba hat in den letzten Jahren große Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Nach dem Ende des Kalten Krieges kamen die Touristen wieder an den Strand von Varadero. Doch noch gehört Kuba zu den letzten Bastionen des Kommunismus. Die Dokumentation»Fidel Castro - Das Porträt«mit zum Teil bisher unveröffentlichtem Material erzählt die Geschichte Kubas und seines 76-jährigen Staatschefs, der zu den umstrittensten und spannendsten politischen Persönlichkeiten unserer Zeit gehört. Der Film beleuchtet Castros widerspruchsvolles Leben und Handeln und lässt Menschen, die ihm nahe stehen, sowie Kritiker und Widersacher zu Wort kommen. Der Apfel begleitet die Menschheit seit Jahrtausenden. Eine köstliche Frucht, gesund und schmackhaft - doch im Supermarkt unserer Tage hat er alle Macht verloren. Neue Gentests belegen, dass der Apfel seinen Ursprung in Kasachstan hat.»der Apfel - eine Liebeserklärung«widmet sich der Frucht, die über die Seidenstraße nach Südosteuropa und mit den Griechen und Römern nach Mitteleuropa gelangte. Der Apfel ist in die Mythologie eingegangen. Aphrodite, Pomona und Freya zeugen davon, doch mit Eva hat der Apfel seine Unschuld verloren. Zum 30. Todestag eines bedeutenden Politikers sendet ARTE die Dokumentation»Aufstieg und Fall des Salvador Allende«am 10. September. Die Politik der Regierung Allende war ein zum Scheitern verurteiltes Trauerspiel mit tragischem Ausgang: Der Tag des Staatsstreiches war und ist auch heute noch eine Katastrophe. Das chilenische Militär hatte das eigene Volk überfallen, ein grausames Morden begann. Noch heute, 30 Jahre danach, ist die Gesellschaft von diesem Ereignis zerrissen. Zusammen mit dem ZDF beliefert die ARTE-Redaktion des Bayerischen Rundfunks auch»archimedes«: Wissenschaft, Technik und Fortschritt - darum dreht sich alles beim Europäischen Wissenschaftsmagazin. Die»Archlmedes«-Folgen werden jeden ersten und dritten Sonntag auf BR-ctlpha wiederholt. Wichtig Ist die Beteiligung des Bayerischen Rundfunks mit je vier Folgen am digitalen Nachmittag von ARTE. Das Medizin-Magazin»Hippokrates«und die Serie»Porträts: Weltbürger - Grenzgänger«sind mit Decoder zu empfangen. Die

249 »Porträts«werden später auch im Abendprogramm von ARTE und in der Reihe»Lebenslinien«im Bayerischen Fernsehen gezeigt. Die Geschichte von Karlheinz Böhm, dem Begründer der Hilfsorganisation»Menschen für Menschen«, läuft Im Bayerischen Fernsehen am 15. Dezember unter dem Titel»Die Wut ist meine Triebfeder«. Redaktion Internationale Verbindungen Die Redaktion Internationale Verbindungen pflegt im Rahmen der EBU, der Europäischen Rundfunk Union, Kontakte mit anderen europäischen Rundfunkanstalten in Europa, zum Beispiel beim Projekt»City Folk«. EBU-Koproduktion»City Folk«In der Halbstundensendung werden drei Menschen aus einer europäischen Großstadt porträtiert - einer davon ist Migrant oder Migrantin. Zusammen werfen sie einen besonderen, multikulturellen Blick auf die Stadt. Die Redaktion Internationale Verbindungen nimmt 2003 mit einem Porträt Münchens teil und erhält im Gegenzug die Porträts der anderen beteiligten Stationen - zurzeit sind das Holland, Norwegen, Finnland, Dänemark, Schweden, Island, Portugal, Spanien, Österreich, Slowenien und Ungarn - und kann somit unter dem Titel»Gesichter einer Stadt«eine mehrteilige Reihe senden. Weitere europaweite Koproduktionen Zwischen den Färöern und Malta, Portugal und der Ukraine kommt ein gewaltiges Themenpotenzial zusammen. Die Traditionen der anderen Länder bringen uns auch deren Bewohner näher. Vom Austausch der Beiträge zwischen den Nachbarländern können alle profitieren: Das abstrakte Gebilde Europa wird lebendig. Die Redaktion Internationale Verbindungen engagiert sich für Koproduktionen zwischen CIRCOM Regional-Partnern und der EBU. Durch die Koordination neuer Formen der Zusammenarbeit entstehen Sendungen aus verschiedenen europäischen Blickwinkeln zu einem europaweit interessanten Thema, 2003 unter anderem»feste feiern in Europa«und»Europäer und ihre Haustiere«. Musikfestival Euromusica Im Rahmen von CIRCOM Regional findet das alljährliche Musikfestival»Euromusica«statt. Es geht nicht um Wettbewerb und Auszeichnungen - das gemeinsame Musizieren steht im Vordergrund, die unterschiedlichsten Stile der Volks- oder Weltmusik sind zu hören, wenn die europäischen Regionalfernsehstationen jeweils eine Musikgruppe zum Festival entsenden. Auch die Zuschauer des Bayerischen Fernsehens kommen In den Hör- und Sehgenuss: Der Bayerische Rundfunk sendet eine halbe Stunde Musik, ergänzt mit Eindrücken von der Landschaft oder der Stadt, In der das Festival stattfindet. BR-alpha Der Bildungskanal des Bayerischen Rundfunks Mit der Einspeisung auch in die Münchner Kabelnetze ist BR-alpha seit Ende September 2000 ein»technisch erwachsenes«programm, denn seitdem ist es in Bayern via Kabel und Satellit nahezu flächendeckend zu empfangen.»ich freue mich über das Programm BRalpha«, so der ehemalige SPD-Vorsitzende Hans-Jochen Vogel.»Es schafft ein Gegengewicht gegenüber der Häppchen Wirtschaft der 30-Sekunden-Statements. Hier gibt es wirklich ernsthafte und in die Tiefe gehende Informationen. Hier geschieht das, was der öffentlich-rechtliche Rundfunk vor allem leisten sollte.«und die Bayerische Staatsministerin für Unterricht und Kultus, Monika Hohlmeier, meinte:»ich halte den Bildungskanal für eine wesentliche Errungenschaft in unserer Fernsehlandschaft, da erstens Bildung in der Zukunft eine erhebliche Rolle für den Standort Bayern spielen wird und es zweitens neben der Menge an Unterhaltungssendungen und Shows auch einen Kanal geben sollte, der sich spezifisch mit dem Wissen und mit der Weiterentwicklung unserer Gesellschaft auseinander setzt und dafür ein breites Spektrum bietet.«das Spektrum reicht von klassischen Bildungsprogrammen wie Sprachen,»Telekolleg«, Schulfernsehen, Hochschule, Qualiflzierungs- und Weiterbildungsprogrammen wie z. B. dem»it-kompaktkurs«oder dem»geliebten Büro«und Informa

250 tionen über den neuesten Stand der Wissenschaften bis zu Programmen mit bildendem Charakter wie Religion, Musik und Philosophie, Literatur, Kunst und Kultur - all das findet breiten Raum in unserem Bildungskanal. Die Planung des Programms erfolgt initiativ in der Abteilung Bildungsfernsehen BR-alpha und in Absprache mit den Programmbereichsleitern und Fachredaktionen. Dies ermöglicht eine interdisziplinäre und homogene Programmbestückung und die Komposition thematisch völlig neuer Sendereihen und Schwerpunkte. Besonders auf den beiden werktäglichen Dokumentationsleisten (um Uhr und um Uhr) gelingt es so, Bildung höchst unterhaltsam zu gestalten oder, anders ausgedrückt, auf hohem Niveau zu unterhalten. Um Uhr sorgt unter anderem»das große ABC der Tiere«für familienfreundliches Bildungsprogramm, um Uhr führt z. B. eine Reise quer durch ganz Deutschland. Sowohl die Fachredaktionen als auch die Abteilung Bildungsfernsehen BR-alpha haben zahlreiche neue Sendeformate entwickelt und in den vergangenen fünf Jahren schon unzählige Sendungen produziert. Die Zuschauerzahlen steigen stetig, die Resonanz Ist nachhaltig. Der TV-Bildungskanal BR-alpha ist ein Sparten-, aber kein Zielgruppenprogramm und versteht Bildung umfassend - ganz Im Sinne von Friedrich Schiller, der im Jahre 1789 In seiner Antrittsrede an der Universität in Jena sinngemäß von der»ausbildung zum Fachmann«und der»bildung zum Menschen«sprach - im Grunde zwei Seiten einer Medaille: Bildung verstanden als»bürgerrecht«- und als Verpflichtung und originärster Programmauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. BRalpha richtet sich an jedermann und ist kein elitäres Angebot. Das Programm besteht aus den Komponenten Bildung, Information und Service. BR-alpha will mit seinem Programm berufliche wie private Kompetenzen fördern und Interesse für Zusammenhänge und Hintergründe wecken. Zudem will der Bildungskanal die in den letzten Jahren verstärkt in den Vordergrund getretene kommerzielle Komponente des Fernsehens wieder zurückdrängen und stärker seine ursprünglich informative und kulturelle, publizistische und gesellschaftliche Bedeutung betonen. Der Bayerische Rundfunk will mit BR-alpha auch seiner gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden. Der ehemalige Bundespräsident Roman Herzog verwies zu Recht auf die umfassende Bedeutung des Bildungsbegriffs, als er konstatierte:»bildung darf sich nicht auf die Vermittlung von Wissen und funktionalen Fähigkeiten beschränken. Zur Persönlichkeitsbildung gehört neben Kritikfähigkeit, Sensibilität und Kreativität eben auch das Vermitteln von Werten und sozialen Kompetenzen.«BR-alpha will deshalb Schlüsselqualifikationen, soziale Kompetenz und eine breite musisch-kulturelle Bildung vermitteln. Denn die Expressionsformen des Menschen gehen weit über die Sprache hinaus. Neben der aktuellen Programmplanung findet die Würdigung von Geburts-, Gedenk- und Jahrestagen in BR-alpha großzügige Beachtung. So sind z. B. für Juli folgende Sendungen geplant: Franz Herzog von Bayern zum 70. Geburtstag, Franz Ritter von Kobell zum 200. Geburtstag, Kurt Sontheimer zum 75. Geburtstag und Werner Finck zum 20. Todestag. Und BR-alpha Ist unikal in seiner Programmplanung, so hat z. B. Jazz einen festen Sendeplatz im Bildungsprogramm. Einmalig in der deutschsprachigen Fernsehlandschaft heißt es jeden zweiten Sonntag zur Primetime um Uhr (im Wechsel mit Klassik)»Jazz oder nie!«. Die traditionelle»internationale Jazzwoche Burghausen«gehört inzwischen bereits zum festen Repertoire. Die diesjährige Jazzwoche hat folgende Sendetermine: Roman Schwaller Nonet (10. August), Charlie Haden/Pat Metheny (24. August), Billy Cobham Culture Mix (7. September), Branford Marsalis (21. September), The Music Revelation Ensemble feat. Pharoah Sanders (5. Oktober), Ray Anderson's Pocket Brass Band (19. Oktober), Joe Gallardo's Latino Blue (2. November), Django Reinhardt Group (16. November), Jane Monheit (30. November) und Maceo Parker (14. Dezember). Neben den Programmen mit bildendem Charakter bietet BR-alpha selbstverständlich auch klassische Bildungsprogramme: So kann mit dem Bildungskanal die Fachhochschulreife ganz nebenbei im»telekolleg«erworben werden - BR-alpha unterstützt das selbst gesteuerte Lernen mit noch attraktiveren Sendezeiten, die besonders für Berufstätige geeignet sind. Nach wie vor bestätigen hohe Teilnehmerzahlen, dass dieser Service auch angenommen wird.»fremde Sprachen sind schön, wenn man sie nicht versteht.«- Für diese Aussage dürfte Kurt Tucholsky heutzutage slcher-

251 lieh viel Kritik einstecken, zumal die PISA Studie einmal mehr und eindrucksvoll die Bedeutung von Muttersprache und Sprachen bestätigt hat. Im Bildungskanal BRalpha nehmen Fremdsprachen schon immer den gebührend breiten Raum ein.»englisch für Anfänger«wird an Werktagen um 6.45 Uhr ausgestrahlt. Werktags um 7.15 Uhr wechseln sich Sprachkurse für Russisch, Englisch, Französisch, Italienisch und Türkisch ab. Freitags um 7.30 Uhr bietet BR-alpha einen Spanischkurs an. Nachrichten in italienischer Sprache bietet»monitor Italia«montags um Uhr, dienstags um 9.45 Uhr und sonntags um 9.00 Uhr. Deutsch für ausländische Kinder vermitteln»anna, Schmidt & Oskar«mittwochs und freitags um 9.45 Uhr.»Playtime«, ein Englischkurs für Kinder (samstags um Uhr), und»viens jouer avec nous«(französisch für Kinder, samstags um Uhr) runden das Sprachenangebot ab. Weiterführende Angebote wie z. B. Wirtschafts- oder Wissenschaftsenglisch sind speziell für Berufstätige konzipiert. Die»Rundschau«sowie»Die Abendschau«sorgen für die Programmkomponente Information, denn die zeitgleiche komplementäre Ausstrahlung des Satelliten Splittings der»abendschau«ergänzt perfekt das Programmangebot des Bayerischen Fernsehens und bietet so höchstmöglichen Service für die Fernsehzuschauer des Bayerischen Rundfunks. Das gilt ebenso für die bei den Zuschauern beliebten Sendungen»Schwaben & Altbayern«und die»frankenschau«. Zum Kultprogramm hat sich»viertel vor«entwickelt. Gemäß seinem Verständnis von»daily«bietet BR-alpha seinen Zuschauern täglich um Uhr die Möglichkeit, mit der»tagesschau vor 25 Jahren«ein Vierteljahrhundert zurückzublicken und sich dabei vom spannendsten Stoff unterhalten zu lassen, den es gibt - von der Realität. Zeitgeschichte - ebenso packend wie lehrreich - zum Nacherleben täglich um Uhr in BR-alpha. Schulfernsehen Das Schulfernsehen findet durch BR-alpha in der Fernsehprogramm-Familie des Bayerischen Rundfunks eine optimale Plattform. Die lehrreichen und spannenden Dokumentationen informieren über alle für die Jahrgangsstufen 1 bis 11 interessanten und lehrplanrelevanten Themen. Bewährt hat sich hier die synergetische Planung von BR-alpha mit dem Bayerischen Fernsehen, durch die die Nutzungsmöglichkeiten für Lehrer und Schüler optimiert werden. In BR-alpha erfolgt ergänzend zur Erstausstrahlung im Bayerischen Fernsehen sowohl eine Vorabausstrahlung als auch eine didaktische Wiederholung mit jeweils unterschiedlichen Sendezeiten. Sekundierend dazu werden im Internet Angebot des Bayerischen Rundfunks Multimedia-Begleitprogramme zu den meisten Sendungen des Schulfernsehens angeboten. Eigenformate Im»alpha-forum«kommen - optimal zur Primetime - Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft, Religion und Kultur in 45 Minuten ausführlich zu Wort. Dieses Gesprächsformat ist inzwischen einmalig im deutschen Fernsehen. Zu Gast waren unter anderem der ehemalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker, die amtierende EU-Kommissarin für Bildung und Kultur, Viviane Reding, der Schauspieler Erich Hallhuber, der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck, die ehemalige Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth, Baden-Württembergs Ministerpräsident Erwin Teufel, der Bundesminister a. D. Wolfgang Schäuble, die Schauspielerin Christine Neubauer, Ex- RTL-Chef Helmut Thoma, der Kabarettist Werner Schneyder, die Opernsängerin Anneliese Rothenberger und der Schauspieler Mario Adorf. Bisher waren es weit mehr als Gäste. Die Gespräche, die Lebensläufe und Literaturhinweise können im Internet unter nachgelesen werden. Täglich um Uhr»Geliebtes Büro«- Wie kann man Stress am besten bewältigen? Wie soll man sich am Telefon verhalten? Was ist für den Umgang mit den Kollegen wichtig? Das sind nur einige Themen, die in den zwölf Folgen der Sendereihe»Geliebtes Büro«behandelt werden. Für BR-alpha ist die Schauspielerin Angela Hobrig in die Rolle der Chefsekretärin Claudia Siebert geschlüpft und führt unterhaltsam in die Probleme der modernen Bürowelt ein. Die Sendereihe»Geliebtes Büro«wendet sich in erster Linie an Personen, die ins Berufsleben als Sekretär/in ein- oder wieder einsteigen wollen, Inhalte wie Zeitmanagement oder Büroorganisation geben aber jedem, der im Berufsleben steht, wertvolle Anregungen. Vertiefend zu den Fernsehfolgen gibt es im Internet unter der Ad Fernsehdirektion

252 resse ein umfassendes, interaktives Online-Angebot. Auf breite Resonanz stößt auch»alpha Österreich«. Stand die Sendung zuvor nur einmal pro Woche im Sendeplan, kann der Zuschauer seit Anfang 2002 an jedem Werktag durch das»orf-fenster«von BR-alpha einen Blick auf unser Nachbarland werfen. Die Wiener Kollegen präsentieren darin Beiträge aus allen Bereichen des kulturellen Lebens der Alpenrepublik: von österreichischer Landeskunde und Volkskultur über Neues aus Bildender Kunst, Geschichte, Musik, Philosophie und Wissenschaft bis hin zu Porträts von Persönlichkeiten, die nicht nur Österreich, sondern die ganze Welt bereichern. Zu den Programm-Highlights zählen die Schwerpunktwochen wie z. B. zum»internationalen Jahr der Berge 2002«oder die»best of«-sendungen des Zukunftsmagazins»Modern Times«. Die hochwertigen Dokumentationen in»alpha-österreich«werden vom ORF überwiegend neu und exklusiv für BR-alpha produziert. Werktags um Uhr Etabliert hat sich das Format»Planet Wissen«, eine Koproduktion mit dem Südwestrundfunk und dem Westdeutschen Rundfunk. Jeden Werktag um Uhr zieht»planet Wissen«seine Kreise und trifft auf die unterschiedlichsten Wissensgebiete: Natur und Technik, Politik und Geschichte, Kultur und Medien, Länder und Leute, Sport und Freizeit sowie Alltag und Leben. Feste Bestandteile des TV-Formats sind eine längere Dokumentation, mehrere kurze Zuspielfilme sowie Studiogäste als Experten zum Thema. Neu an»planet Wissen«ist neben dem breiten Themenspektrum die enge Verknüpfung zum Internet. Ein eigener Webreport er kümmert sich um Zusatzangebote zum Thema im Internet. Diese Links werden unter ins Internet eingestellt - neben vielen zusätzlichen und vertiefenden Informationen zur Sendung. Klick für Klick können dort auf eigene Faust faszinierende neue Aspekte entdeckt und spielerisch neues Wissen gesammelt werden: Dokumente, Experimente, Interaktionen, Simulationen, video- und audio-files, ungewöhnliche Fragestellungen und überraschende Antworten. Existenzgründer und innovative Unternehmer, aber auch Angestellte, die neue berufliche Herausforderungen suchen - das sind die wesentlichen Zielgruppen des TV- Magazins»Existenz - Wege zum Erfolg«. Themenschwerpunkte der Beiträge und Gespräche sind vor allem die Entwicklung eigener Unternehmensstrategien und Managementfähigkeiten, aber auch Brancheninformationen und die Erschließung neuer Märkte. Nutzwert steht dabei an vorderster Stelle. So beraten Analysten und erfahrene Manager über die ganze Bandbreite von Unternehmensführung bis Marketing. Unter der Rubrik»Start Up«wird in jeder Sendung ein klassisches Existenzgründungsthema angesprochen, im»kreuzfeuer«diskutieren zwei Experten mit einem Unternehmensgründer die Stärken und Schwächen seines Geschäftskonzepts. In einer eigenen Reihe werden klassische Know-how-Themen behandelt. Außerdem gibt's in jeder Sendung ein Branchenporträt über innovative Branchen und neue Geschäftszweige. Die TV-Macher kooperieren unter anderem mit dem Bayerischen Wirtschaftsministerium, den Industrie- und Handelskammern des Freistaats sowie der LfA Förderbank Bayern. Auf der Internetseite existenz informieren zahlreiche Hintergrundbeiträge zu den Themen. Die Filmbeiträge sind dort als Video-on-demand anzuschauen. Donnerstags um Uhr in BR-alpha, dienstags um Uhr im Bayerischen Fernsehen»InternetCouch«- Was bringt mir das Internet? Die»InternetCouch«setzt einen Kontrapunkt zur puren Internet-Euphorie; sie bewertet, gewichtet und bietet Orientierung. Der Zuschauer bekommt eine Gebrauchsanleitung für Themen wie Weiterbildung, Jobs oder Geld an die Hand. Frei nach dem Motto»Es ist Ihr Internet - wir zeigen Ihnen nur, wie s geht«. Darüber hinaus bahnt die Sendung einen Weg in unsere digitalisierte Zukunft. Die journalistische Kompetenz setzt sich im Netz mit ergänzenden, für die Website recherchierten und aufbereiteten Inhalten fort. Die Adresse lautet: Ein attraktives Konvergenz-Angebot, das den Weg zum aktiven Internetgebrauch ebnet. Vierzehntägig, samstags um Uhr»musica viva«, die Konzertreihe für zeitgenössische Musik des Bayerischen Rundfunks, steht im Mittelpunkt von»musica viva - Forum der Gegenwartsmusik«, einer Reihe, die Einblicke in die Welt der zeitgenössischen Musik vermittelt. Die jeweils 15-minütigen Sendungen machen das Unbekannte und Ungehörte transpa

253 rent und verständlich. Sie stellen Komponisten, Werke und Ensembles der Konzertreihe vor, die Im europäischen Musikleben nicht nur wegen ihrer zahlreichen Kompositionsaufträge und Uraufführungen einen wichtigen Platz einnehmen. Im Vordergrund der Filmessays stehen die Menschen - die Komponisten, die sich sehr persönlich zu Ihrem Werk äußern, die Dirigenten und Solisten, die sich mit deren Werk auseinander setzen,»musica viva - Forum der Gegenwartsmusik«entsteht in Zusammenarbeit von BR-alpha, musica viva und Bayern 4 Klassik. Sonntags um Uhr»Theologie der Zukunft«- Eugen Biser Im Gespräch mit Richard Heinzmann. Um es gleich vorweg zu sagen: Es geht in dieser Sendereihe nicht um ein neues oder anderes Christentum. Dem Theologen und Religionsphilosophen Eugen Biser geht es vielmehr darum, das Christentum In seiner in Jesus Christus gegründeten Identität von seinem Ursprung her neu zu verstehen und dem heutigen Menschen zugänglich zu machen. Im Laufe der Geschichte wurde das Christentum zunehmend weniger mit dem konkreten menschlichen Leben in Zusammenhang gebracht, sondern immer mehr als Lehre konzipiert. Diese Entwicklung hatte in vielfacher Hinsicht schwer wiegende Konsequenzen: Die christliche Wirklichkeit trat so weit hinter Lehrformeln und theologische Systeme zurück, dass man diese für das Christentum selbst hielt. Dies führte dazu, den christlichen Glauben als ein Für-wahr-Halten von Lehrsätzen zu verstehen. Hier setzt Eugen Biser mit seiner»theologie der Zukunft«an. Scharfsinnig erkennt er die Fehlentwicklung und die notwendig gewordenen Selbstkorrekturen. Im Rückgriff auf Jesus Christus, den Ursprung und die Mitte des Evangeliums, bemüht er sich um ein neues Verständnis des Christseins. Gott ist der vorbehaltlos liebende Vater - das ist für Eugen Biser die geradezu revolutionäre Botschaft Jesu. Die damit verbundene Befreiung von der Gottesangst wird so zur Antwort auf die Existenzängste und -probleme des Menschen. Darin liegt die Zukunftsdimension der Theologie von Eugen Biser. Montags um Uhr Der Münchner Theologe und Religionsphilosoph Eugen Biser will das Christentum von seinem Ursprung her neu verstehen und die Menschen von der Gottesangst befreien. Foto: BR Das Engelchen Anschi und das Teufelchen Karl-Heinz sind die Stars unserer christlichen Glaubenssendung»Anschi und Karl-Heinz«,»Anschi und Karl-Heinz«ist ein himmlisches Magazin für Kinder, Eltern, Lehrer und für alle, die sich einlassen wollen auf Glauben und christliche Werte, die sich auseinander setzen wollen mit Religion und Kirche und die Spaß haben an»anschi und Karl-Heinz«, dem himmlischen Zeichentrickpaar, das sich liebt und neckt und sich so wunderbar ergänzt.»anschi und Karl-Heinz«Ist ein Glaubensmagazin für Kinder, das zudem bei der religiösen Erziehung helfen will und den Kindern bei der Beantwortung der»großen«fragen zur Seite steht.»anschi und Karl-Heinz«informiert, untersucht, unterhält und ermutigt, sich zum christlichen Glauben zu bekennen und Verantwortung zu übernehmen.»anschi und Karl-Heinz«entsteht in Zusammenarbeit mit dem St. Michaelsbund und dem Evangelischen Presseverband für Bayern. Ergänzt wird»anschi und Karl Heinz«durch ein Internetangebot unter Darüber hinaus gibt es auf Tafel 150 Videotextuntertitel für die hörgeschädigten Zuschauer. Sonn- und feiertags um Uhr»Denkzeit«, das ist die Reihe, die sich Zelt nimmt zum Vor-, Mit- und Nachdenken. Einmal wöchentlich werden in BRalpha beachtenswerte und essentielle Vorträge, Diskurse, Symposien und Lesungen dokumentiert. Die»Denkzeit«ermöglicht es den Zuschauern, dabei zu sein, wann immer Themen aus Politik, Religion, Gesellschaft, Kunst und Kultur referiert und diskutiert werden.»denkzeit«- das ist Zeit zur Kontemplation, Zeit zur Meinungsbildung. Das Spektrum reicht von den Fernsehdirektion

254 Kanzelreden der Evangelischen Akademie über die Vorstellung der Parteiprogramme in der Katholischen Akademie, vom Gospel-Chor aus Südafrika (anlässlich des Welt-Aids-Tages) bis zu Arnos Oz, der über die Ursachen des 11. September 2001 referierte. Die Sendereihe»Denkzeit«entsteht in enger Zusammenarbeit mit Akademien, Stiftungen, Verbänden, Institutionen und Bayern2Radio. Wann immer interessante Themen referiert oder diskutiert werden - BR-alpha ist mit dabei.»denkzeit«- zwischen 45 und 120 Minuten Zeit zur Kontemplation. Samstags um Uhr»blaa-teen«, das Jugendmagazin von BR-alpha, kümmert sich um den Alltagsstress junger Leute. In den Sendungen kommen in erster Linie junge Leute zu Wort, die ihre Probleme oder ihren Lifestyle artikulieren und sich in ihrer Emotionalität wieder finden können. Themen wie Drogenmissbrauch, Schulmodelle nach»pisa«oder Probleme wie Bulimie werden da behandelt. Ganz ohne moralischen Zeigefinger will»blaa-teen«vermitteln,»was geht«. Dabei werden auch die neuesten Trends in Sachen Freizeit, Fun-Sport oder Musik nicht vergessen,»blaa-teen«entsteht in Zusammenarbeit mit Bayern 3 und dem Bayerischen Jugendring. Wer würde nicht gerne seiner eigenen Kreativität nachgeben, Pinsel und Palette in die Hand nehmen und einfach die Motive, die einen faszinieren, auf die Leinwand bringen? Da kann der TV-Malkurs»The Joy of Painting«mit dem amerikanischen Künstler Bob Ross weiterhelfen. Er bedient sich der so genannten»nass-in- Nass«-Maltechnik, bei der die verschiedenen Farbschichten noch feucht übereinander gemalt werden. So entstehen in einer halben Stunde realistische Landschaftsbilder. BR-alpha zeigt mehr als 100 Folgen des Malkurses»The Joy of Painting«mit Bob Ross - mit einer bisher überwältigenden Resonanz. Samstags um Uhr und sonntags um 9.15 Uhr sowie täglich zum Sendeschluss In»Mythen«erzählt Michael Köhlmeier Sagen des klassischen Altertums. Zeus, Hera, Aphrodite, Prometheus, Ödipus, Pan, Tantalos, Dionysos, Herakles... Der österreichische Schriftsteller Michael Köhlmeier kennt sie alle, die Götter und Titanen, die Gottmenschen und Kentauren aus der klassischen Sagenwelt. Und er kennt all ihre Geschichten, die er uns erzählt - mit profundem Wissen, hinreißendem Witz und großer Lust. So macht er die uralten Sagen und die wunderbarsten Geschichten der Weltliteratur wieder lebendig. Dienstags um Uhr und mittwochs um 9.30 Uhr»alpha-centauri«führt auf ungewöhnliche und kultlge Weise in die Geheimnisse der Physik ein. Die Sendung gehört mittlerweile zu den populärsten deutschen Wissenschaftssendungen, was fast ausschließlich an der Art und Weise liegt, wie der Astrophysiker Harald Lesch die Welt erklärt: Mit einfacher und doch blumiger Sprache, gewürzt mit eingängigen Metaphern, gelingt es dem Hobby-Kabarettisten seit vier Jahren, eine immer größer werdende Fangemeinde für die angeblich trockene Physik zu begeistern - dies nicht nur am Fernsehschirm, sondern über die Online-Bibliothek auch weltweit am Computerbildschirm. Schon mehr als 100 Sendungen hat BR-alpha mit Professor Lesch produziert; und so lange sich das Universum ausdehnt, so versichert dieser, wird es auch Themen für»alpha-centauri«geben. Mittwochs um Uhr Der fünfminütige»top-tipp«gibt praktische Tipps und Informationen zu Themen aus den Bereichen umweltfreundliches Verhalten, Gesundheit, Sicherheit und Berufe sowie Ratschläge für kulturell Interessierte, zur Freizeitgestaltung, für Reiselustige und für Verbraucher. Werktags um Uhr Die Sendereihe»Tagesgespräch«von Bayern2Radio wird in BR-alpha live aus dem Hörfunkstudio übertragen. Ob es nun um Fanatismus und Terror, um Aberglauben oder um Kinderbetreuung geht, Experten und Prominente aus allen Bereichen des täglichen Lebens stellen sich tagesaktuellen Fragen und Diskussionsbeiträgen der Anrufer. Durch die Ausstrahlung in BR-alpha kommen Zuschauer aus ganz Deutschland zu Wort. Werktags um Uhr Das Studio Franken produziert eine erhebliche Anzahl von Sendungen für den Bildungskanal BR-alpha: jede Woche 30 Minuten»alpha-job«und jährlich zwölf Reportagen»alpha-job unterwegs«, ebenfalls jeweils 30 Minuten lang. Dazu kommen

255 Studioproduktionen für»alpha-forum«,»alpha-centauri«und»alpha-existenz«sowie Außenproduktionen für die Hochschulreihe»alpha-campus«. Von der richtigen Bewerbung bis zu Chancen für Behinderte, von der Alternative zur Traum-Lehrstelle bis hin zur Karriere im Ausland reichen die Themen der Service Sendung»alpha-job«aus dem BR-Studio Franken. Sie entsteht in Zusammenarbeit mit der Bundes- und der Landesanstalt für Arbeit. Thomas Rex, Rüdiger Baumann und Katharina Heerdegen sprechen mit Experten aus der Wirtschaft, von den Kammern und Hochschulen. Eine aktuelle Sendung, die die neusten Trends rund um Ausbildung und Oualifikation im Beruf zeigt. Ein Magazin für Eltern, Lehrer, Erzieher und vor allem für junge Leute,»alphajob«werden die Themen nicht ausgehen: Der deutsche Arbeitsmarkt bietet mehr als verschiedene Berufsmöglichkeiten. Montags um Uhr»alpha-job unterwegs«ergänzt die Studio-Sendung»alpha-job«mit Reportagen direkt vom beruflichen Geschehen in den Betrieben. Auch diese Sendung produziert das BR-Studio Franken (Redaktion: Thomas Rex) in Nürnberg. Vor Ort - in der Forstwirtschaft, über den Wolken, in der Auto- oder in der Maschinenfabrik, bei den Glasbläsern, auf der Großbaustelle oder im Zirkus - in bisher rund 50 Sendungen erzählen Menschen von ihrer Ausbildung, von ihrer Arbeit, und sie zeigen an ihrem Arbeitsplatz, worauf es ankommt,»alphajob unterwegs«ist ein spannender Beitrag zur Berufsfindung, weil die Zuschauer zusätzlich zu den Experten-Interviews mit Bildern von der Arbeit ins Zentrum der Berufe geführt werden. Die dritte Sendung der»job«-familie heißt»jobmaster«, das Karrieremagazin, ebenfalls aus dem BR-Studio Franken (Redaktion und Moderation: Thomas Rex). Was sind das für Menschen, die große Firmen lenken? Wie beginnen Karrieren? Warum hatten Erfinder und Firmengründer in früheren Jahrzehnten Erfolg? Wie sehen die Anforderungen der Zukunft aus? Und wie wird aus geistigem Kapital - aus Bildung - wirtschaftlicher Erfolg? Antworten geben Berichte über die Chancen von morgen, die Visionäre von gestern und die Erfolgreichen von heute. Dazu Gespräche mit Zukunftsforschern und Managern, Tipps für die richtige Weiterbildung und eine Glosse aus dem Büro-Alltag. Mittwochs um Uhr»Web-Geflüster«heißt eine neue Serie auf BR-alpha. Im Januar wurde die erste Staffel ausgestrahlt: Auf den zwölf Sendungen umfassenden Computerkurs für Windows XP folgt im Herbst die Produktion von weiteren zwölf Ausgaben zum Thema Tabellenkalkulation Excel. Dabei geht es nicht nur um harte Fakten:»Lernen und Lachen«heißt das Motto - mit Klatsch und Tratsch, Stutenbeißereien und immer wieder Liebeleien. Der fiktive Ort ist eine exklusive Modeboutique. Die Sekretärinnen spielen die Nürnberger Schauspielerinnen Jutta Richter-Haaser und Anna Maria Kuricovä, der Geschäftsführer ist Marco Steeger, ebenfalls vom Schauspielhaus Nürnberg, und Theo, den Hausmeister, spielt Theo Messingschlager.»Web-Geflüster«bietet unterhaltsames Lernen. Damit entsteht in Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum Nürnberg (BZ) eine neue Form der Weiterbildung. Viele deutsche Volkshochschulen bieten ab Januar 2004 parallel dazu auf die Sendungen abgestimmte Kurse an, und am Ende gibt es eine Prüfung und ein Zeugnis. Der Bayerische Rundfunk wird die Sendungen auch als Kaufkassetten anbieten. Freitags um Uhr Für BR-alpha schlicht konstitutiv ist die Bimedialität bei allen originären Angeboten. Unter der Adresse können zusätzliche programmbegleitende Informationen zu den Sendungen abgerufen, Gespräche, Vorlesungen und Vorträge nachgelesen, Literaturhinweise recherchiert sowie Adressen und Angebote weiterführender Bildungseinrichtungen abgefragt werden. Das aktuelle Programmschema von BRalpha kann als pdf-datei aus dem Internet heruntergeladen werden. Sie finden es unter folgender Adresse: alpha/wir/programmschema.pdf BR-alpha ist per über folgende Adresse erreichbar: alpha@br-online.de. Das Programm erfährt zudem eine additive Begleitung durch einen eigenen Videotext mit Service-Informationen und einem breiten Informationsangebot zum Programm.

256 HOCHSCHULEN UND WEITERBILDUNG (Programmbereich: Wissenschaft - Bildung - Geschichte) alpha-campus»alpha-campus«vermittelt Wissen aktuell, kompakt, informativ und mit täglich wechselnden Schwerpunkten. Informationen sind im Internet unter der Adresse zu finden. Werktags um Uhr, Wiederholung am darauf folgenden Werktag um Uhr alpha-campus Porträts Campus Europa - Zwischen Bosporus und Nordkap Europa, Abendland, altes Kulturland - von den Philosophen der griechischen Antike bis zur modernen Gen-Forschung ist die europäische Wissenschaft einen weiten Weg gegangen. In einer achtteiligen Sendereihe stellen wir die Zentren der Forschung und Lehre in ganz Europa vor. Wir porträtieren Menschen - ob Studenten oder Professoren - sowie deren Lebenswege und Forschungsvorhaben. Zugleich setzen wir Schlaglichter auf die wichtigsten europäischen Universitäten mit ihren wissenschaftlichen Schwerpunkten, durch die sie Renommee gewonnen haben, und stellen darüber hinaus auch Land und Leute vor: in Südosteuropa, Osteuropa, Skandinavien und im Baltikum, in England, Irland und Schottland, in den Benelux Staaten, der Schweiz und in Österreich sowie auf der Iberischen Halbinsel. Donnerstags um Uhr, Wiederholung am darauf folgenden Freitag um Uhr alpha-campus aus der Katholischen Akademie In Bayern In Zusammenarbeit mit der Katholischen Akademie in Bayern realisiert die Redaktion Hochschulen und Weiterbildung seit 1998 zahlreiche Sendungen. Die Vorträge vor Ort werden durch Einspielfilme und erklärende Moderationen zu Themensendungen aufbereitet. Die Schwerpunkte reichen vom aktuellen Zeitgeschehen bis zu theologischen und soziologischen Fragestellungen, so zum Beispiel»Heilige Schriften: Wie Juden, Christen und Muslime das Buch ihres Glaubens lesen und verstehen«,»die neuen Kriege: Kommerzialisierung kriegerischer Gewalt«,»Christliches Menschenbild passé? Herausforderungen und Konsequenzen der Neurobiologie«oder»Quote statt Qualität? Zum Einfluss ökonomischer Interessen auf die Medien«. Mittwochs um Uhr, Wiederholung am darauf folgenden Donnerstag um Uhr ars poetica Wie wichtig ist der erste Satz eines Romans? Was tun bei Schreibblockaden? Wie kommt die richtige Sprachmelodie in einen Text? In der Sendereihe»ars poetica«geben prominente Gegenwartsschriftsteller Einblick in ihr Handwerk: wie sie ihr Schreiben organisieren, wer ihr erster Leser ist, wo sie ihre Anregungen bekommen. Die Reihe führt in die persönliche Schreibwerkstatt wichtiger deutscher Dichter und Autoren: Friedrich Christian Delius, Robert Gernhardt, Peter Härtling, Michael Krüger, Monika Maron, Thomas Meinecke, Herbert Rosendorfer, Raflk Schami, Arnold Stadler, Uwe Timm, Birgit Vanderbeke und Martin Walser,»ars poetica«porträtiert sie anhand ihrer Arbeitsweise und weckt die Lust auf Literatur - die Lust zu lesen oder auch zu schreiben. Die Reihe entsteht in Zusammenarbeit mit ARTE sowie den Universitäten Augsburg und Regensburg. Donnerstags um Uhr, Wiederholung am darauf folgenden Freitag um Uhr Bayerns Dialekte Nach den Sendereihen»Die Herrscher Bayerns«und»Schauplätze der Geschichte in Bayern«setzt die Redaktion ab November einen weiteren Bayernschwerpunkt. In zehn Sendungen ä 30 Minuten wird ein Bogen gespannt von der Konzeption von Sprache und Dialekt über die einzelnen Sprachräume Mittelbairisch, Nordbairisch, Ostfränkisch, Schwäbisch usw. Partner sind Professoren aus Instituten von acht bayerischen Hochschulen unter Federführung der Universität Regensburg, unter ihnen die namhaftesten Dialektforscher Deutschlands.

257 14. November: Sprache und Dialekt Studium generale 21. November:»Am Anfang war der Dialekt«: Sprachhistorische Aspekte des Verhältnisses von Dialekt und Hochsprache 28. November: Dialekte in Niederund Oberbayern: Mittelbairisch 12. Dezember: Dialekte in der Oberpfalz 19. Dezember: Dialekte in Franken: Oberostfränkisch 9. Januar: 16. Januar: 23. Januar: 30. Januar: 13. Februar: Freitags um Uhr, Dialekte in Franken: Unterostfränkisch Dialekte in Schwaben: Schwäbisch und Alemannisch Bairisch, Schwäbisch und Fränkisch als übergreifende Sprachund Kulturräume Dialekt in der Schule Dialekt in Theater, Musik und Kunst Wiederholung am darauf folgenden Montag um Uhr»Wissenschaft populär«- unter diesem Motto firmiert die Reihe»Studium generale«. Übertragen werden Veranstaltungen verschiedener Fachrichtungen des Collegium Alexandrinum der Universität Erlangen-Nürnberg. Die Sendereihe ist Bestandteil des Forschungsprojektes Uni-TV. Fest installierte Kameras fangen im Hörsaal Bilder der Vorlesung ein, die als Datenpaket in einen Regieraum des Instituts für Rundfunktechnik geschickt werden. Die Sendereihe entsteht in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Fernsehen und Film in München, dem Institut für Rundfunktechnik, dem Regionalen Rechenzentrum Erlangen sowie der Universität Erlangen-Nürnberg und der Technischen Universität München. Das Projekt wird vom Deutschen Forschungsnetz unterstützt. Freitags um Uhr, Wiederholung am darauf folgenden Montag um Uhr Schauplätze der Geschichte in Bayern»Schauplätze der Geschichte in Bayern«- vom frühen Mittelalter bis in die Neuzeit - stehen im Mittelpunkt der 25-teiligen Sendereihe, die im Rahmen einer Ringvorlesung an der Ludwig-Maxlmilians-Universität München entstanden ist. In den Sendungen wird unter anderem die Rolle Regensburgs als Metropolis Bavariae im Früh- und Hochmittelalter diskutiert und der Hergang des Bauernaufstandes des Jahres 1525 in Memmingen rekonstruiert.»schauplätze der Geschichte in Bayern«setzt die erfolgreiche Sendereihe»Die Herrscher Bayerns«fort. Schirmherr ist der Intendant des Bayerischen Rundfunks, Dr. Thomas Gruber. 11. Juli: Neuschwanstein - Traum und Ende König Ludwigs II. 18. Juli: Bamberg - die Verfassung von Juli: München - Marsch auf die Feldherrnhalle 1923 Freitags um Uhr, Wiederholung am darauf folgenden Montag um Uhr Magazinsendungen: alpha-campus Magazin - Das Hochschulmagazin»alpha-Campus«, das Hochschulmagazin für Bayern und Deutschland, beschäftigt sich mit aktuellen hochschulpolltlschen Fragen: Es liefert Fakten und Hintergründe rund um das Studium. Muss das Hochschulrahmengesetz nachgebessert werden? Wer kontrolliert unsere Wissenschaftler? Die Sendung bietet zudem Service und Tipps für Studenten: Welche Versicherungen sollte man abschließen? Wie zitiert man richtig? Das Hochschulmagazin zeigt, was an Universitäten und Fachhochschulen los ist: in Forschung, Lehre und Praxis. Jeden ersten Freitag im Monat um Uhr, Wiederholung am darauf folgenden Montag um Uhr

258 Top im Job - Das Karrieremagazin Das neue Karrieremagazin informiert die Zuschauer über alle relevanten Themen und Ereignisse in den Bereichen der akademischen Ausbildung und der beruflichen Karriere sowie auf dem Weiterbildungssektor - in Bayern und darüber hinaus.»top im Job«vermittelt umfangreiches Wissen über Branchen und Berufsbilder und berichtet über visionäre Ideen auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft. Ob es sich um Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt oder um neue Bildungsangebote handelt - aktuelle Berichte, Experteninterviews und Porträts bieten spannende Einblicke in die globale Arbeitswelt. Die Sendereihe entsteht in Zusammenarbeit mit dem Studio Franken. Kooperationspartner sind die Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern, die Münchner Volkshochschule, das Arbeitsamt München, die Handelskammer für München und Oberbayern und als begleitende Medienpartner die Süddeutsche Zeitung und das Handelsblatt -»Junge Karriere«. Mittwochs um Uhr, Wiederholung am darauf folgenden Donnerstag um 0.15 Uhr und am Freitag um 7.15 Uhr Zertifizierte Kursangebote: IT-Grundstudium Das»IT-Grundstudium«ist als multimedialer Studiengang konzipiert: Mit Hilfe von Fernsehvorlesungen, Präsenzveranstaltungen und Begleitmaterial aus dem Internet erwerben die Studenten in einem Jahr Grundkenntnisse in Wirtschaftsinformatik und -mathematik, Personal & Marketing sowie Betriebs- und Volkswirtschaft. Voraussetzung für die Teilnahme an dem zweisemestrigen Studiengang ist die Hochschulreife. Für die Zuschauer gibt es auch die Möglichkeit, ein berufsbegleitendes Zertifikat zu erwerben. Alternierend mit dem»it-kompaktkurs«montags bis freitags um Uhr, Wiederholung aller Sendungen der Woche jeweils samstags von Uhr bis Uhr IT-Kompaktkurs In eineinhalb Jahren zum IT-Fachmann: Der»IT-Kompaktkurs«rundet das im»it- Grundstudium«erworbene Basis-Wissen ab. Als multimedialer Studiengang richtet sich der»it-kompaktkurs«nicht nur an Studierende, sondern insbesondere auch an Berufstätige und Weiterbildungsinteressierte. Der Kurs ermöglicht den Zuschauern - je nach Zeitbudget und Vorkenntnissen - den Abschluss eines Fachhochschulstudiums mit dem Bachelor in Wirtschaftsinformatik oder den Erwerb eines berufsbegleitenden Zertifikats. Montags bis freitags um Uhr, Wiederholung aller Sendungen der Woche jeweils samstags von Uhr bis Uhr Software»Bildbearbeitung«,»Computer ABC«,»Grundkurs Multimedia«,»Internet«- so lauten die Titel unserer bisher ausgestrahlten Sendereihen zum Umgang mit Computern.»Software«, die neue zertifizierte Weiterbildungsreihe mit jeweils acht Folgen à 30 Minuten, knüpft daran an. Im Mittelpunkt stehen die Softwareanwendungen Linux und Pinnacle. Beide erobern rapide den Markt für Privatkunden. Stärken und Schwächen der Programme werden im Dialog mit Experten der Hauptabteilung Multimedia des Bayerischen Rundfunks erarbeitet. Ab Herbst, montags um Uhr, Wiederholung am darauf folgenden Dienstag um Uhr Diskussionssendung: alpha-forum Wissenschaft Die wissenschaftliche Diskussionsreihe präsentiert jeden Monat ein aktuelles wissenschaftliches Thema. Ziel der Sendung ist es, mit der exemplarischen Darstellung zukunftsweisender Themen eine breite Öffentlichkeit für Schwerpunkte aus Wissenschaft und Technik, Gesellschaft und Politik zu interessieren. Die Sendereihe greift daneben auch Wissenschaftsthe-

259 men unter ethischen und religiösen Aspekten auf. Vier Expertenrunden aus Wissenschaftlern und Studenten werden in Zusammenarbeit mit der Katholischen Akademie in Bayern in Schloss Suresnes aufgezeichnet. 9. Juli: Karrieren und Barrieren Jahre Frauen in der Wissenschaft (Wiederholung im Bayerischen Fernsehen am 13. Juli um Uhr) 13. August: Glaube als Zeichen der Hoffnung. Zum 75. Geburtstag von Kardinal Friedrich Wetter 10. September: Wissen medial - Vermarktung total? Bildung im Medienzeitalter 8. Oktober: 12. November: Die Macht des Wortes - Literatur zwischen Markt und Mythos Information als Ware? Die Verantwortung der Medienmacher 10. Dezember: Das Buch der Bücher: Der Mythos Bibel Jeden zweiten Mittwoch im Monat um Uhr, Wiederholung am darauf folgenden Donnerstag um Uhr

260 Multimedia ln der Hauptabteilung Multimedia sind alle Multimediaaktivitäten des BR zusammengeführt, um eine dem gesetzlichen Auftrag angemessene, wirtschaftliche und nutzerfreundliche Entwicklung zu ermöglichen. Neben der Weiterentwicklung eingeführter Dienste wie BR-ONLINE, BAYERNTEXT und DAB werden hier auch Strategien für die Präsenz des BR auf weiteren digitalen Plattformen entwickelt. Dazu gehört auch die Vernetzung der analogen Radio- und TV-Programme mit den neuen digitalen Formaten, die Entwicklung von Synergien zwischen bereits bestehenden und neuen Diensten (z.b. das Zusammenspiel von BAYERNTEXT und BR-ONLINE) sowie die Entwicklung von digitalen Offline- Produkten. Die Nutzer der Multimediadienste des Bayerischen Rundfunks navigieren durch ein Netzwerk, gespeist von BR- Redaktionen, BR-Studios und BR- Korrespondentenbüros. Die zugelieferten qualitativ hochwertigen Informationen und Bilder werden von einer kompetenten Multimediaredaktion ergänzt und für neue Kanäle aufbereitet. Einer der neuen Kanäle ist der mobile»persönliche Digitale Assistent«(PDA). Automatisch werden für die PDA-Kunden blitzschnell abrufbare Seiten mit Nachrichten und Service bereitgehalten ( Auch»Bayern Mobil«, das Digitalradio des BR, wird automatisiert mit programmbegleitenden und ergänzenden Informationen versorgt. Weitere Angebotsmöglichkeiten werden geprüft. Denn für die Rundfunkgebühren sollen die Nutzer soviel Leistung wie möglich bekommen. Leistungen aus allen Redaktionen, die durch geschickte Vernetzung und moderne Technik hocheffizient angeboten werden können. Kostenlos und werbefrei, zu jeder Zeit an jedem Ort. BR-ONLINE - Bayern und Bildung Dem BR kommt bei den Multimediaentwicklungen in Deutschland eine Pionierrolle zu. Als eine der ersten Rundfunkanstalten Deutschlands experimentierte der BR im Oktober 1995 mit Online-Angeboten. Bei den Nutzern kam bereits der Pilotversuch hervorragend an. Fünf Jahre später, im Vierten Rundfunkänderungsstaatsvertrag, wurde der öffentlich-rechtliche Rundfunk dann ermächtigt,»im Rahmen seiner Aufgabenerfüllung«Online-Dienste»mit vorwiegend programmbezogenem«inhalt anzubieten. Der BR-Rundfunkrat unterstützte diese Entwicklung mit einer Resolution, In der vor allem folgende inhaltlichen Aspekte betont wurden: Der BR muss sich des Internets bedienen, um im Rahmen seines Programmauftrages ein jüngeres Publikum zu erreichen, das die traditionellen Medien kaum noch nutzt. Die Angebote des BR sollen gerade in der unüberschaubaren Inhaltsflut des Internets Orientierung bieten und Garanten für Seriosität und Zuverlässigkeit sein. Mit dem Online-Angebot sollen die Kernkompetenzen für Information, Bildung und Kultur genutzt und BR-ONLINE als Portal für Bayern etabliert werden. Zur Umsetzung dieser Ziele wurde BR- ONLINE im Juni 2001 weitgehend neu strukturiert und gestaltet. Wesentliches Merkmal dieses Relaunches war die Einführung von sog. Themengruppen. Im Oktober 2002 wurde die Ausrichtung noch stärker auf die Bereiche Bayern, Kultur und Bildung konzentriert. Unter dem Motto»Was Bayern bewegt«gliedert sich das Angebot jetzt in: Bayern heute Land&Leute Sport & Freizeit Kultur & Szene Umwelt & Gesundheit Wissen & Bildung Hier sind die auf die Radio- und Fernsehprogramme bezogenen journalistischen Inhalte klar strukturiert versammelt. Die Nutzer können die Inhalte deshalb schneller finden, haben durch das gemeinsame Angebot von Radio und Fernsehen eine wesentlich bessere Auswahl und müssen sich die Inhalte zu einem Thema nicht mehr aus zahlreichen Einzelsendungsangeboten zusammensuchen. Neben dem»stammpublikum«werden den Wellen und Sendungen dadurch neue Zielgruppen zugeführt und der Bayerische Rundfunk kann seine ganze Vielseitigkeit klar, nutzerfreundlich und Interaktiv darstellen. Innerhalb der ARD gehört BR-ONLINE zu den erfolgreichsten Internetangeboten, und die Zugriffszahlen steigen. Trotzdem lautet die Devise nicht:»alles, was machbar ist, wird auch gemacht«. Für die Realisierung von Angeboten in BR- ONLINE wurden deshalb Kriterien einge

261 führt, die ein ebenso wirtschaftliches wie medienadäquates Publizieren erleichtern. Fragen der Rechteklärung, des Nutzwertes, der Erreichbarkeit von Zielgruppen sind hier ebenso berücksichtigt wie Repertoirefähigkeit, Einbettung in einen geeigneten Kontext und die Positionierung gegenüber der Konkurrenz. Die Online-Adresse des BR im Internet lautet: Relaunch Bayernl Besonders erfolgreich war der Relaunch des Wellenauftritts von Bayernl. Das völlig neu konzipierte Webangebot des meistgehörten Radioprogramms in Bayern konnte die Zugriffszahlen im gleich im ersten Monat verdreifachen. Neben der übersichtlichen, an die übrige BR-ONLI- NE-Welt angelehnten Seitengestaltung bestechen vor allem die attraktiven Inhalte. Programmbegleitende Informationen und kompetenter Service stehen dabei im Mittelpunkt: - Aktuelle Meldungen aus allen Regionen Bayerns - Spiellisten und Recherchemöglichkeiten zu denmusiktiteln - die beliebten Bayern 1-Comedies zum Nachhören, - Antworten auf Service-Fragen, die den Bayern 1-Hörern und -Surfern auf den Nägeln brennen - Tipps und Tricks der zahlreichen Bayern 1-Experten. Wer bei Bayern 1 gerade moderiert, zeigt immer aktuell der Webcam-Blick Ins Studio und unter der Suchfunktion»Team«präsentieren sich die Bayern 1- Moderatoren offiziell, aber auch ganz privat mit überraschenden Bildern. Ausführliche Hinweise zu allen Events und Aktionen bietet schließlich der Newsletter von Bayern 1. BAYERNTEXT / ALPHATEXT Aktuelle und kompakte Information, jederzeit kostenlos abrufbar - dafür stehen die Teletexte des Bayerischen Rundfunks. Die Nutzung von BAYERNTEXT und ALPHA TEXT hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugenommen. Ob Nachrichten aus Politik, Wirtschaft, Bayern, Kultur oder Sport, Informationen zu den BR- Programmen und den fünf Hörfunkwellen, die Kurse der Bayerischen Börse oder die Flugzeiten der Flughäfen München und Nürnberg - allein In Bayern nutzen Im Durchschnitt täglich etwa Menschen die Teletexte des BR - bundesweit sind es weit über eine Millionen Leser. Das Herzstück der BR-Teletexte mit insgesamt etwa Seiten bilden Meldungen aus Bayern sowie Deutschland- und Weltnachrichten. Mit aktuellen Übersichten und ausführlichen Zusatzinformationen wird das Programm von Bayerischem Fernsehen, dem Bildungskanal BR-alpha sowie allen fünf Hörfunkwellen begleitet. Mehr als 50 regelmäßig ausgestrahlte Sendungen des Bayerischen Fernsehens verfügen im BAYERNTEXT über eine eigene Seite für Zusatzinformationen. Im Sport-Ergebnisdienst können auf über 320 Seiten Ergebnisse und Tabellen für fast 100 verschiedene Ligen aktuell und übersichtlich gegliedert abgerufen werden. Zu den am häufigsten angewählten Seiten zählen ferner das umfangreiche Wetterangebot, die Börsenkurse sowie die aktuellen Flughafendaten. Im Service-Teil sind - je nach Saison - aktuelle Schneehöhen, Temperaturen der Badeseen und vieles mehr zu finden. Alle Seiten werden nahezu rund um die Uhr aktualisiert. Der BAYERNTEXT ist jetzt auch»online«. Im Internetangebot des Bayerischen Rundfunks, kann der gesamte Text abgerufen werden - unabhängig von der Erreichbarkeit des Fernsehsignals. Schon seit geraumer Zeit besteht eine enge Kooperation zwischen dem BAYERNTEXT und BR-ONLINE. So sind z.b. Meldungen aus und für Bayern sowie Sportergebnisse aus dem BAYERNTEXT auch bei BR-ONLINE zu finden. An weiteren Synergieeffekten zwischen dem»klassiker«bayerntext und den neuen Multimediaangeboten wird gearbeitet.

262 J Bayernl Radio für Bayern Bayerischer Rundfunk Microsoft Internet Explorer bereitgestellt von Bayerischer Rundfunk -=isl2sl Datei Bearbeiten Ansicht Favoriten Extras Z Zurück»» - 'Ú B i 'ä Such8n Ji Favoriten ^Medien 01 Er a Adresse j^) ^Wechselnz Links i 1 Masken I ) Recherche _J Bilder ] Stage Web 3 Land & Leute ] Bayernl ] Abendschau 0] Teaser ] Styleguide I Sendungen von A Z Programmübersicht^. Suche: BBBB Bildungsnotstand im Oberallgäu? Der Zwergschule in Unterjoch droht die Schließung, weil noch kein Nachfolger für die bisherige Lehrerin gefunden worden ist. Bayern 1 will helfen! UHSBSBI Jetzt läuft: "Oh Baby" Münchener Freiheit ^ Webradio starten Werden Sie Autotester! Fahren Sie gerne Auto? Trauen Sie sich zu, einen Neuwagen zu testen? Dann sind Sie der richtige Kandidat für den "Bayern 1- Testpilot". mw DAS BAYERNMAGAZIN DER BAYERN 1-HOCHZEITSTRAUM Die Hochzeit! Bürgermeister auf den Barrikaden Große Kundgebung in Berching. Mehrere tausend Bürgermeister und Bürgermeisterinnen protestieren gegen die finanzielle Notlage der Kommunen, nsshlnsk' osmai Martina und Raimund aus Rimsting am Chiemsee haben mit Bayern 1 geheiratet. Die schönsten Bilder der Hochzeit. C2E231GHI TREFFPUNKT SCHWABEN Aus für Standort Leipheim Jetzt also doch. Entgegen den Beteuerungen der Bundesregierung vom letzten August wird der Bundeswehr Standort Leipheim im Landkreis Günzburg geschlossen. ] Fertig!* Unbekannte Zone (Gemischt) lautet die Internetadresse des melstgehörten Radioprogramms in Bayern

263 Schlagwortregister Abendschau, Die S. 179 Bayern 1 - Blasmusik S.14 Chor des BR, S.115 Abendschau, Die (Franken) S. 174 Bayern 1 - Herzklopfen S.12 Chormusik S.115 ach so! fragen-forschen-verstehen S.237 Bayern 1 - Rucksackradio S. 12f Comedyshow, Die S.69 Aktuelle Sondersendungen S. 182 Bayern 1 - Samstagsclub S.12 contrapunkt S.116 Allegro S.75, 82 Bayern 1 - Schmankerl S.13 Alpen-Donau-Adria S.181 Bayern 1 - Sommerreise S.10 DAB S.125 Alpenrock S.223 Bayern 1 - Treffpunkt S.12 Das Wichtigste aus Ihrer Region S.12 alpha-campus S.254 Bayern 1 - Unterwegs S.13 Denkzeit S.251 alpha-campus Magazin S.255 Bayern 1 - Volksmusik S.14 Deutschland Champions S.159 alpha-campus Porträts S.254 Bayern 1 S.7ff Digital Radio S.125f alpha-centaurl S.252 Bayern 3 S.65ff Do Re Mikro S.75, 82 alpha-forum Wissenschaft S.256 Bayern 4 -Jugendradio, Das S.83, 118 Dokumentarfilm, Der große S.204 alpha-forum S.249 Bayern 4 Cinema S.77, 82 DonauPositlonen S.116 alpha-job unterwegs S.253 Bayern 4 Klassik S.73, 75, 82ff Dr. Sommerfeld - alpha-job S.253 Bayern 4 Klassik - Programmschema S.84 Neues vom Bülowbogen S. 167 alpha-österreich S.250 Bayern feiern S. 194 Alte Musik S.119 Bayern im Ersten S. 154 Einblick S. 178 Andechs - Bayern2Radio S. 16f f Eisenbahn-Romantik S.235 Gespräche am Heiligen Berg S.244 Bayernchronik S.24 Euro Blick S. 182 Anschi und Karl-Fleinz S.251 Bayernmagazin, Das S.12 Euroradio S.116 Archimedes S.230,246 Bayerns Dialekte S.254 Evangelische Morgenfeier S.13 ARD-aktuell S. 153 BayernTour S. 184 Evangelische Perspektiven S.46 ARD-exclusiv S. 154 Bayernzeit S. 180 Existenz - Wege zum Erfolg S.244, 250 ARD-Mittagsmagazin S. 153 Bei aller Liebe S. 166 ARD-Morgenmagazin S. 153 Bergauf, bergab S. 187 Faszination Kunst S.218 ARD-Nachtkonzert S.119 Bilder einer Landschaft S.215 Faszination Wissen S.230 ARD-Nachtmagazin S. 153 Bilderbuch Deutschland S. 169 Felix und die wilden Tiere S.170, 222 ARD-Ratgeber Gesundheit S. 173 blaa-teen S.252 Fernsehen für die Schule S.237 ARD-Sportschau S. 158 Blickpunkt Sport S. 187 Fernweh S. 197 ARD-Weltreisen S. 155 Blue Classic S.118 Festspielcafe S.39 ARD-Wirtschaftsmagazin S. 156 BR-alpha im Studio Franken S. 176 Festspielzeit S.91 ff (Plusminus) BR Extra S. 182 Film und Teleclub S. 161, 199 ars poetica S.254 BR-Rocknacht, Die S.224 Filmerzählung, Literarische S.192 Arte S.246 BR unterwegs - Fitness-Magazin, Das S.124 Audio-Description (Hörfilme) S.232 der Intendant im Gespräch mit S. 178 Fliege - Die Talkshow S. 170 Auf die Plätze... das Schüler- und Breitengrad S.22 Franken, Studio S.76, 127ff Jugendsportmagazin des BR S. 187 Brennpunkt S.154 Frankenschau S.174 Auf ein Wort S.13 BRunch - Kulturtalk aus Franken S.174 Freizeitmagazin S. 188 Aufgemerkt! - Pelzig unterhält sich S.196 Buch, Das politische (FS) S.183 Funkstreifzug, Der S.124 Auftakt S.82, 119 BürgerAktiv S.184 Aus gutem Haus S. 168 BürgerForum live S. 184 Galleria S.76, 82 Auslandsstudios S. 153 Bürgersendungen S.184 Geburts- und Gedenktage S. 199 Gedanken zum Tag S.13, 46 B2-Nachtsession S.55 C'est si bon la chanson S.32 Geistliche Musik S.115, 119 B5 aktuell S. 121 ff Café Europa S. 182 Geld & Börse S. 157 Barocco S.82 Café Meineid S.190 Geliebtes Büro S.249 Bayerisches Feuilleton S.34 Cantabile S.75, 82, 118 Glasklar S. 182 Bayern-Land und Leute S.32f Capriccio S.215 Gott und die Welt S.171 Bayern-Minis S.13 CD-Box. S.82, 118 Gottesdienstübertragungen S.227 Bayern (Hörfunk) S.24 Chiemgauer Volkstheater S.192 Greatest Hits S.69

264 große Dokumentarfilm, Der S.204 Kirche (Hörfunk) S.13, 45 Münchner Runde S. 183 Großstadtrevier S. 166 Klassik-Highlights S.82 musica viva - Klassik-Stars S.82 Forum der Gegenwartsmusik S.250 Heimatspiegel S.24 KlassikPlus S.82, 119 Musica viva S.87f Herzblatt S.168 Komiker, Die S.195 Musik (FS) S.173, 228 Himmel, Unter unserem S.189 Komödienstadel S.159, 191 Musik (Studio Franken) S.128ff Hippokrates S.235, 246 Kompass S.181 Musik der Welt S.118f Hollywood Profile S.203 Konzerte, Chor des Musik, Alte S.119 Hörerforum und Medienkritik S.23 Bayerischen Rundfunks S.115 Musik, Geistliche S.115 Hörfilme (Programme mit Konzerte, Rundfunkorchester S.88 Musik, Symphonische S.86f, 91 ff Audio-Description) S.232 Korrespondenten (Bayern) S. 132f Musikalische Zirkel, Der S.55 Horizonte S.76, 119 Kuli & Co. S. 195 Musikantenstadl S.161 Hörspiel (Kinder) S.45f Kultur (Hörfunk) S.24 Musik-Feature (Bayern2Radio) S.53f Hörspiel und Medienkunst S.25ff Kultur live S.39 Musik-Feature (Bayerm 4 Klassik) S.115ff Kulturgespräch S.222 MusicHall S.78, 82, 118 In Concert S.224 Kulturkritik S.39 Musiklexikon, Kleines S.75ff...ins Land der Franken fahren S.177 Kulturreport S.169 Musiknächte S.117 Internationale Literaturspiegel, Der S.40 Kunst & Krempel S.181 Musikwettbewerb der ARD, InternetCouch S.250 Internationaler S.86, 116 Interpretationen im Vergleich S.115 Laboratorium für Musik S.54 Mythen S.252 IQ-Wlssenschaft und Forschung S.42f Laienmusik S.56 Irgendwie und Sowieso S. 190 Land und Leute S.32 Nachbarn S. 182 Irgendwo in Bayern S.215 Landespolitik (FS) S. 180 Nachdenken genügt S.25 IT-Grundstudium S.256 Landespolitik (Hörfunk) S.23 Nachrichten (FS) S. 178 IT-Kompaktkurs S.256 lavita S.229 Nachrichten (Hörfunk) S.131 Lebenslinien S.205 nachtmix S.55 Jazz-today S.118 Leichte Musik S.55 Nachtstudio S.40 Jazz (Bayern 4 Klassik) S.55, 77, 118f Leporello S.77, 82 Nahaufnahme S. 18, 24, 43, 56 Jazz aus Nürnberg S.118 LeseZeichen S.220 Naturfilm S.234 Jazz oder nie! S.248 Letzte seines Standes?, Der S.224 Naturwissenschaften Jazzpoint S.55 Lexikon der Musik S.74f im Schulfernsehen S.234 Jazztime S.103, 118f Literarische Filmerzählung S. 192 NetRadio, Das S.69 Jetzt red i S.184 Literatur S.36 jobmaster S.253 Lyrik.Drei S.30 Ohne Gewähr - Joy of Painting, The S.252 Das Verbrauchermagazin S.194 Jugend (Hörfunk) S.44, 82f, 118 Marienhof S. 166 Öko-Tipp, Der S.157 Junger Wein und alte Lieder S. 176 Medienmagazin, Das S.124 Oper S.88ff, 91 ff Meditationen S.244 orange - Samstagsmagazin S.18 Kabarett aus Franken S.174 Melodien der Berge S. 194 Oratorien aus dem Funkarchiv S.115 Kalenderblatt, Das S.52 Michael Skasa S.32 Oratorium S.119 Kalendernotizen S. 189 Mittschnitt S.55 Orgelmusik S.119 Kammermusik S.90, 119 Modul, Das S.125 Ottis Schlachthof S. 195 Kanal fatal S.195 Monitor Italla S.179 Kanal fatal Wiesn-Special S.196 Mörmel Club S.222 Paradisi gloria S.115 Katholische Morgenfeier S.13 Mörmel TV - Wissen mit Pfiff! S.222 Philharmonie S.82, 118 Katholische Welt S.46 Morningshow, Die S.69 Piazza S.78, 82 Kinder (Hörfunk) S.45, 83 Mr. Bean S. 167 Planet Wissen S.250 Kindheitsgeschichten S.220 Multimedia S.259ff Pleiten, Pech und Pannen S.194 Kino Kino S. 199 Multimedia, Bayerntext / Alphatext S.260 Plusminus - Kino Kino Extra S. 199 Multimedia, BR-Online S.259 Das ARD-Wirtschaftsmagazin S

265 Poeten und Musik S.32 Politik (Hörfunk) S.22 Politik im Gespräch S.23 politische Buch, Das (FS) S. 183 Positionen S.46 Pour le piano S.82, 118 Prisma S.119 Profile - Das BR-Wirtschaftsmagazin S.185 Pumuckl TV S. 170, 223 quer... durch Bayern S.223 quer... durch die Woche S.223 Querbeet durchs Gartenjahr S.236 Quiz mit Jörg Pilawa, Das S.167 radioduo S. 18 Radiofrequenzen S.134f radiojazznacht S.55 radiomax S. 18 radiomikro S.45 radionostalgie S.55 radiopartitur S.54 RadioRevue 2003/04 S radiotexte S.36ff radiowelt S. 18 radiowissen S.47 radiozeitreisen S.31 Ratgeber Geld & Börse S.156 Report aus München S.156 Reportage am Sonntag S. 181, 222 Römische Skizzen S.156 Roots & Routes S.55 Rundschau S.179 Rundschau-Magazin S.179 Rundschau-Magazin mit Sport S.186 Rundschau-Nacht S.179 Rundschau-Nacht mit Regionalsport S. 186 Rundschau-Nacht mit Sport S.186 Sandras Tier-TV S.239 Schalom S.46 Schauplätze der Geschichte in Bayern S.255 Schlemmerreise Südtirol S. 197 Schule S.47 Schulfernsehen S.249 Schulfunkheft S.52 Schwaben & Altbayern S. 180 Sehen statt Hören S.232 Serien im Ersten S.165 Skizzen aus dem Orient S.245 Skizzen aus Spanien S.216 Skizzen, Römische S.156 Software S.256 Sommer-Sonderprogramm (Film) S.202 Sondersendungen, Aktuelle S.182 Songs an einem Sommerabend S. 175 Sonntagsbeilage S.32 Soundcheck S.55 Space Night S.184 Spezlwirtschaft S.196 Sport am Samstag S.186 Sprachen S.232 Sprechstunde, Die S.235 Spurensuche in Bayern S.230, 231 St. Angela S. 167 Stars in der Manege S.160 Stationen S.225 Sternstunden S.197 Sternstunden-Fest S.197 Sternstunden Adventskalender S.198 Sternstunden - Alle Jahre wieder S.197 Stolperstein S.235 Studio Franken S.127ff Studio Franken, Sommer im Park S.120 Studium generale S.255 Symphonieorchester des BR S.83, 85f, 90 Symphoniker, Die Bamberger S.119 Tafel-Confect S.79, 82, 119 Tagesgespräch S.252 Tagesschau S.153 Tagesthemen S.153 taktlos S.53 Tatort S.162, 209 Terminkalender S.118 Thalmaiers Reisen S. 195 Thema Musik S.116f Theologie der Zukunft S.251 Top im Job - Das Karrieremagazin S.256 Top-Tipp S.252 Tradimix S.56 Unkraut - Das Umweltmagazin S.186 Unser Land S.186 Unser Land Bayern S.238 Unter unserem Himmel S.189 Unterhaltung (Hörfunk) S.32, 54 Unterhaltungsmusik S.80, 118 Videotext-Untertitelung S.232 Viertel vor... S.249 Volksmusik S.1 4, 56, 118 W wie Wissen S.157, 173 Web-Geflüster S.253 Weihnachten in Europa S. 176 Weihnachten in Franken S. 175 Weihnachts-Highlights (Film) S.204 Weiß-Blau klingt's am schönsten S.194 Welt der Tiere S.235 Weltempfänger S.55 Weltspiegel S.154 Wiesn live 2003 S. 193 Wiesn-Sondersendungen S.193 Willi wills wissen S. 170, 222 Wir gratulieren... wir erinnern... S.117 wir in bayern* Das Magazin am Nachmittag S.224 Wirtschaft und Soziales S.24 Wissenschaft S.42 Wissenschaftsgespräch S.230 Wochenspiegel S.153 Wort-Musik-Sendungen S.115ff Wort zum Sonntag, Das S. 172 Wunschkonzert S.82, 118 Zeit für Bayern S.24 Zeit für Tiere S.236 Zeitschriftenschau, Die S.40 Zeitspiegel S.183 Zum Sonntag S.46 Zündfunk S.44ff Zwischen Spessart und Karwendel I S.181 Zwölfuhrläuten S.14

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269 BR-SHOP - Programm zum Anfassen!... das heißt für Sie: Das Programm des Bayerischen Rundfunks zum Nachhören, Nachschauen, Nachlesen. Über 50 Jahre Rundfunkgeschichte auf Video, DVD, Tonträgern oder als Buch. Bestellen oder Katalog anfordern: BR-SHOP Postfach Gräfelfing Telefon / ( 0,12/Minute) Telefax 0 89/ Internet Bayern Radioclub dazugehä Mit dem Bayern 1 Radioclub, dem Hörerclub Ihres Programmes Bayern 1, können Sie was erleben: Reisen, Ausflüge, Einkaufsvergünstigungen, Stammtische, Clubzeitung Infopost, Überraschungen... Weitere Infos unter: Telefon 089/ Bayern 1 Radioclub Hopfenstr. 4, München

270 RADIO- und TV-Werbung im Bayerischen Rundfunk KtTTUTTTi Werbezeit Montag bis Samstag Uhr O Die Werbung wird in zwei Blöcken pro Stunde ausgestrahlt, und zwar um ca. 20 Minuten nach und um ca. 10 Minuten vor der vollen Stunde. Ausnahmen - nur ein Werbeblock: 5-6 Uhr = ca Uhr (Mo - Sa) Uhr = ca Uhr (Mo-Fr) Uhr = ca Uhr (Sa) Uhr = ca Uhr (Mo-Fr) Montags bis freitags ist darüber hinaus um 6.59, 7.59, 8.59 und 9.59 Uhr sowie um und Uhr die Alleinstellung von 30-Sekunden-Spots möglich. Musikangebot in Bayern 1 auf den Selten 8ff. Werbezeit Montag bis Samstag Uhr Werbeplätze Montag bis Freitag Uhr ca Uhr Uhr ca. XX. 15, ca. XX.45 Uhr Uhr ca. XX.20, ca. XX.50 Uhr Darüber hinaus ist um 6.59, 7.59, 8.59 und 9.59 Uhr sowie um 16.59,17.59 und Uhr die Alleinstellung von 30-Sekunden-Spots möglich. Werbeplätze Samstag Uhr mehrere Werbeplätze pro Stunde Musikangebot in Bayern 3 auf den Seiten 66ff. ES BAYERN dl - «f..: 1 Klassik Werbezeit Montag bis Freitag Uhr Uhr Uhr Werbezeit Montag bis Samstag Uhr Musikangebot in Bayern 4 Klassik auf den Seiten 74ff. Bayerische Rundfunkwerbung GmbH Ludger Lausberg Hopfenstraße 4 Telefon (0 89) Jutta Lowag Bayern Renate Schönnamsgruber München Telefax (0 89) Verkaufsleitung: Ludger Lausberg BRD ohne Bayern Bernd Pankalla Postfach E ' Mail nfo@brw.de München

271 BRW a BAYERISCHE RUNDFUNKWERBUNG Werbezeit Montag bis Samstag Uhr Die Werbung wird in beiden an der Kombi partizipierenden Programmen (Bayern 1 + Bayern 3) tages- und stundengleich in zwei Blöcken pro Stunde ausgestrahlt. ayern im Ersten ARD TV Regional Ausnahmen - nur ein Werbeblock: 5-6 Uhr (Mo-Sa) Uhr (Mo-Fr) Uhr (Sa) Uhr (Sa) Uhr (Mo-Fr) 5aktuell 93 Werbezeit Viertelstündlich je 1 Minute Montag bis Samstag Uhr Uhr Uhr ( Uhr nicht samstags) Werbezeit Montag bis Freitag Uhr 1)2) Samstag Uhr ') Uhr 1 ) Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr ') Uhr Uhr 1)3) Uhr Uhr Uhr 1 ) Uhr Uhr Uhr Uhr ') Uhr ') Uhr 0 1 ) Diese Werbeplätze sind nur national mit Werbung belegbar. 2 ) nur freitags 3 ) Split Screen Programm Bayern im Ersten und Beschreibung der Serien auf den Seiten 154ff und 165ff. Cross Media: Programm-Sponsoring: Robert Urban Ludger Lausberg Joachim Steinbach Ines Geislinger Ausführliche Informationen über Werbeumfelder, Tarife, Reichweiten und vieles mehr Im Internet: Werbung Marketing: Wolfgang Sauer

272 Bayerischer Rundfunk Rundfunkplatz 1, München Telefon 089/

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