Editorial. diesen 15 Jahren unterstützt haben, sagen wir auf diesem Wege ein herzliches Dankeschön! Liebe Mauritianerinnen und Mauritianer!
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- Hilke Lehmann
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1 Editorial Liebe Mauritianerinnen und Mauritianer! Vor Ihnen und vor Euch liegt das mittlerweile 30. Heft unserer Mitgliederschrift CONTEXT. Als wir damals, vor mehr als 15 Jahren, den Verein ehemaliger Mauritianer gegründet hatten, glaubte kaum jemand der damaligen Gründungsmitglieder, dass wir auf Dauer CONTEXT zweimal im Jahr herausgeben könnten. Aber allen Unkenrufen zum Trotz: Wir sind stolz darauf, Sie und Euch alle 6 Monate mit dem Aktuellen aus der Schule und den Altschülerkreisen weiterhin informieren zu können. Das liegt zum einen an dem funktionierenden, sehr engagierten Redaktionsteam, aber auch daran, dass sich viele Ehemalige immer wieder bereit finden, uns mit Artikeln, Fotos und Anmerkungen zu unterstützen. Allen, die uns in diesen 15 Jahren unterstützt haben, sagen wir auf diesem Wege ein herzliches Dankeschön! Daneben möchte ich noch auf ein Zweites hinweisen: Vor ca. 3 Monaten feierten wir am 9.9. in der Schule und in der Schützenhalle Büren das 60-jährige Bestehen des Mauritius-Gymnasiums. Allen, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben, sage ich an dieser Stelle unseren Dank. Aber auch jene, die an diesem Tage nach Büren gekommen sind, waren, jeder für sich, Garanten eines schönen Altschülerfestes. Bleibt uns nur noch, Ihnen und Euch ein gesundes und harmonisches Jahr 2007 sowie viele positive Erlebnisse und Begegnungen in dem kommenden Jahr zu wünschen. Für den Vorstand des VEM Werner Schmidt (Vorsitzender) 3
2 Inhalt Editorial... 3 Das schwarze Brett... 5 Grußwort des Schulleiters... 6 Einladung zur Mitgliederversammlung... 9 Neues aus Schule und Kollegium Pater Bernd Pehle kam eigens aus Sambia Jahre Mauritius Gymnasium Ein Fotostreifzug zum Ehemaligentreffen Reminiszenzen Neue VEM-Mitglieder Al dente, subito! Familienecke Beitrittserklärung Spenden Impressum
3 Das schwarze Brett Aktuelle Termine und Ereignisse findet ihr auf unserer Homepage. Diese wird ständig aktualisiert und von unserem Web-Team vorbildlich betreut. Termine 2007 Mitgliederversammlung des VEM: 23. Februar 2007, Uhr, in der Mauritianer-Stube im Dachgeschoss des Mauritius-Gymnasiums. Bitte schon jetzt vormerken! Abiturentlassung (geschlossener Kreis): Fr., ab 17 Uhr Abiturball: Stadthalle Büren, Sa., ab 20 Uhr (Einlass für alle). Hinweis: Der Termin für den Abi-Sturm steht noch nicht fest. Spendenaufruf: Zum Ausbau unseres Ehemaligentraktes und zur zweckgebundenen Unterstützung des Mauritius-Gymnasiums brauchen wir noch eine finanzielle Unterstützung. Einzahlungsformulare findet ihr in diesem Heft. Wir suchen noch alte Abi-Zeitungen für unsere Dokumentation. Bitte unbedingt bei der Redaktion melden! Context-Redaktion: Für unsere Context-Redaktion suchen wir dringend weitere Mitarbeiter sowie Beiträge zu folgenden Themen: Studienorte, Vorstellung von Berufen, Wiedersehens- und Jahrgangstreffen ( runde Jahrgänge!). Unsere Website: -adresse der Redaktion: context@mauritianer.de weitere Adressen findet ihr auf der Website unter Impressum. 5
4 Grußwort des Schulleiters Liebe Mauritianerinnen und Mauritianer, mit Freude denke ich an unser Schulfest und Ehemaligentreffen am 9. September 2006 zurück. Es war ein voller Erfolg, viele ehemalige Schülerinnen und Schüler haben an diesem Tag zu ihrer alten Schule zurückgefunden, die jetzigen Schülerinnen und Schüler haben ihr Schulfest mit großer Begeisterung gefeiert. Während des Nachmittags herrschte eine sonst nur am Vormittag übliche Enge auf den Fluren und in den Räumen. Es war eine große Gemeinschaft, jetzige und ehemalige Schülerinnen und Schüler. Alle Kolleginnen und Kollegen haben sich mit großem Eifer und großer Hingabe in dieses Fest eingebracht. Der älteste Teilnehmer hatte 1939 sein Abitur gemacht. Er war überrascht, dass er allein da war und keine Klassenkameraden traf. Bei einem Glas Bier hat dieser Mauritianer mir lange von jener Zeit erzählt und viele mir noch unbekannte Erlebnisse mitgeteilt. Am Abend in der Stadthalle wollten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Ehemaligentreffen nicht auf ihren Plätzen bleiben, sie standen in kleinen Gruppen und unterhielten sich. Mit großem Interesse wurde die Auflistung der Namen der jeweiligen Klasse verfolgt, die an der Wand zu lesen waren. Ich darf mich an dieser Stelle bei allen für das Kommen und Mitmachen und für die aktive Beteiligung herzlich bedanken. In den vergangenen Wochen hat es an unserer Schule viele Kon- 6
5 takte mit Menschen anderer Länder gegeben. Zu Besuch waren französische und polnische Gäste, die sich einen Tag in unserer Schule trafen, wodurch eine trinationale Begegnung ermöglicht wurde. Kolleginnen und Kollegen haben an einem Comenius-Treffen in Litauen teilgenommen und dort mit Kolleginnen und Kollegen aus vier anderen Ländern gemeinsame Planungen angestellt. In den vergangenen Tagen waren vier Gäste aus Indien an unserer Schule. Sie besuchen dort eine Jesuitenschule, an der Frau Fischer vorübergehend tätig gewesen und über die der Kontakt zu Stande gekommen war. Sie verabschiedeten sich in der Aula mit einem musikalischen Beitrag; sie musizierten gemeinsam mit unseren Schülern. Es war eine gelungene Veranstaltung, in der deutlich wurde, dass Musik verbindet. Die Musik wird ab nächstem Schuljahr eine besondere Rolle in unserer Schule spielen. Lehrerkonferenz und Schulkonferenz haben beschlossen, vom nächsten Schuljahr an ab Jahrgangsstufe 7 eine musische Klasse einzurichten. In dieser Klasse wird das Fach Musik durchgehend bis zum Ende der Sekundarstufe I unterrichtet. Es wird dort vor allen Dingen musiziert. Darüber hinaus müssen diese Schülerinnen und Schüler an einer Nachmittagsveranstaltung teilnehmen. Zurzeit werden die Kriterien für die Auswahl und Einzelheiten der Konzeption erarbeitet. Darüber werde ich sicher in der nächsten Ausgabe berichten können. Wir sind uns sicher, dass die- 7
6 ser Schwerpunkt Musik von den Schülerinnen und Schülern gern angenommen wird. Aus Anlass unseres Patronatsfestes am 08. Dezember feierte am Samstag, dem 09. Dezember 2006, in der Vorabendmesse um Uhr unser ehemaliger Schüler Pater Hillebrand SJ die heilige Messe in unserer Jesuitenkirche mit uns. Ich freue mich, dass auf diese Weise die Verbindung zum Jesuitenorden deutlich wird. Um Allerheiligen herum habe ich an einem Treffen der Leiter der Schulen in Jesuitischer Trägerschaft und Jesuitischer Tradition teilgenommen. Es war ein reger Informationsaustausch, der unser Bestreben unterstützt, unseren Schülerinnen und Schülern Wertvorstellungen mitzugeben, sie zu kritischen und selbstständig denkenden und Verantwortung übernehmenden Persönlichkeiten zu erziehen und sie zu befähigen, sich mit den Problemen dieser Welt auseinanderzusetzen. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien alles Gute. Bleiben Sie gesund! Und wenn Sie wieder einmal in Büren sind, schauen Sie rein! Sie sind herzlich willkommen. Mit freundlichen Grüßen Reinold Stücke Schulleiter 8
7 Einladung zur Mitgliederversammlung Gemäß unserer Vereinssatzung findet unsere diesjährige Mitgliederversammlung am 9. März 2007 um Uhr in der Mauritianer-Stube (Dachgeschoss des Mauritius-Gymnasiums, Nordflügel, Eingang von der Bahnhofstraße aus) statt. Tagesordnung: 1. Eröffnung und Begrüßung 2. Tätigkeitsbericht Kassenbericht 4. Entlastung des Vorstandes 5. Aktivitäten Verschiedenes Wir weisen vorsorglich daraufhin, dass die Versammlung gemäß unserer Satzung ohne Rücksicht auf die Anzahl der erschienenen Mitglieder beschlussfähig ist. (Gemäß Mitgliederbeschluss 1999 sind die Getränke für die anwesenden Mitglieder während der Versammlung kostenfrei). Der Vorstand bittet um rege Teilnahme. Für den Vorstand Werner Schmidt (1. Vors. VEM) 9
8 Neues aus Schule und Kollegium Herr Arno Hempelmann, Studiendirektor, wird am pensioniert. Der am geborene Pädagoge (Fächer: Englisch und Französisch) studierte in Münster und Dijon und unterrichtet seit August 1970 am Mauritius-Gymna- sium. Von daher kann er auf eine über 36-jährige Tätigkeit an unserer Schule zurückblicken. Die Referendare Torsten Radde und Sandra Göckede (Abi 1992) legten im November ihr 2. Staatsexamen mit gutem Erfolg ab. Herr Werner Schmidt, Vorsitzender des VEM, feierte sein 25-jähriges Dienstjubiläum. Ab Beginn des Schuljahres 2006/07 musste der Unterricht für den erkrankten Herrn Matthias Schmidt über einen längeren Zeitraum vertreten werden. Ursula Fischer 10
9 Neue Kolleginnen: Frau Ursula Fischer wurde am in Kirchhellen (zu Bottrop gehörend) geboren. Nach dem Abitur 1997 am Vestischen Gymnasium in Kirchhellen wechselte sie zum Studium nach Osnabrück. Dort studierte sie die Fächer Katholische Religion, Musik und Latein. Nach dem Abschluss des 1. Staatsexamens im Herbst 2002 ging sie im Rahmen eines freiwilligen Jahres im Ausland nach Indien und unterrichtete dort an der Gandhi Ashram School, einem Schulprojekt der Jesuiten in der Bergstadt Kalimpong für die Kinder der untersten sozialen Schichten, Geige, Musiktheorie und Mathematik. Mit dem Referendariat, das sie anschließend (Februar 2004 Januar 2006) am König-Wilhelm-Gymnasium in Höxter absolvierte, trat sie in den Schuldienst ein. Nach einem halben Jahr Vertretungstätigkeit am Städtischen Gymnasium Steinheim freut sie sich, ihre bisherigen pädagogischen Erfahrungen am Mauritius- Gymnasium einbringen und ausbauen zu dürfen. Frau Helga Weller, geb. am Helga Weller 11
10 , übernahm seit dem 18. September Vertretungsunterricht für die krankheitsbedingte Abwesenheit von Herrn Matthias Schmidt. Frau Weller ist verheiratet und hat 3 Kinder. Sie studierte in Paderborn und Münster die Fächer Kath. Religionslehre, Geschichte und Deutsch. Nach Unterrichtstätigkeiten an der Hauptschule Möhnesee und an der Hansa-Realschule in Soest war sie seit 2002 Mitarbeiterin im Referat Schulseelsorge der Hauptabteilung Schule und Erziehung im Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn. Wir gratulieren zum Geburtstag: Franz-Josef Drüppel 50 Jahre, Renate Riepenhausen 50 Jahre, Christa Spillmann 50 Jahre, Eva-Maria Werneke 50 Jahre,
11 Pater Bernd Pehle kam eigens aus Sambia Ehemaligentreffen des Mauritius- Gymnasiums alle Jahrgänge seit 1954 vertreten Dass sich die Schüler eines Jahrgangs nach einiger Zeit zum Klassentreffen verabreden, ist eigentlich keine Seltenheit. Aber was passiert, wenn sich die Ehemali- gen einer ganzen Schule zu einem großen Treffen zusammenfinden? Genau das geschah jetzt in Büren. Dort hatte der Ehemaligenverein des Mauritius-Gymnasiums zum 60- jährigen Bestehen der Schule alle Abiturienten in die Bürener Stadthalle eingeladen. Gut ein Jahr hat der Verein ehe- Ehemalige unter sich (h.v.l.) Werner Hemkendreis (stellvertretender Vorsitzender VEM), Sepp Benke (ältester Ehemaliger), Heinrich Sprenger (Abitur 1954), Pater Bernd Pehle (kam aus Sambia), Prof. Wolfgang Feige, Schulleiter Reinold Stücke sowie (v.v.l.) Werner Schmidt (Vorsitzender VEM), Stephan Rumphorst (Gründungsvorstand), Jürgen Haase (Beirat) und Christian Viergutz (Chefredakteur von CONTEXT). 13
12 maliger Mauritianer (VEM) das außergewöhnliche Wiedersehen geplant und organisiert und mehr als 3500 Einladungen verschickt nach Brasilien, Sambia, Australien und in den Rest der Welt. Diesem großen Aufwand war es dann auch zu verdanken, dass am Ende fast alle Jahrgänge seit 1954 vertreten waren. Mit Sepp Benke, der heute in Pforzheim wohnt, war sogar jemand gekommen, der die Schule direkt nach dem Krieg von 1946 bis 1948 besucht hatte. Die Jesuiten haben mich damals aufgenommen, obwohl ich im Krieg in Gefangenschaft gewesen war. Dafür war ich sehr dankbar, erinnert sich der 78-jährige heute. Dass dieses Altschülertreffen schon etwas Besonderes war, zeigt auch die weite Anreise, die viele ehemalige Schüler in Kauf genommen hatten. So kam Pater Bernd Pehle extra aus Sambia und Gabriele Weber-Bosley aus den USA. Der Verein ehemaliger Mauritianer wurde 1991 gegründet und zählt mittlerweile knapp 1000 Mitglieder, wobei auf jedem Abiturball immer fast ein kompletter neuer Jahrgang hinzukommt. Unsere Aufgabe ist es, den Zusammenhalt der ehemaligen Mauritianer zu stärken und zu fördern, betont Werner Schmidt, Vorsitzender des Vereins. So erscheint zweimal jährlich die Mitgliederschrift CONTEXT, in der die Leser das Neueste aus der Schule und von anderen Ehemaligen erfahren. Und wer dann noch Informationsbedarf hat, ist mit der Internetseite der Altschüler gut bedient. So pflegt der Verein eine Adressendatei, der es auch zu verdanken ist, dass die weitaus meisten Einladungen den richtigen Briefkasten fanden. So war Und was machst du jetzt? wohl die am meisten gestellte Frage des Abends. Zudem konnten alte Kontakte und Freundschaften wieder aufgefrischt und Neuigkeiten ausgetauscht werden. Aber auch so mancher Schwank aus der Jugend und einige alte Schülerstreiche kamen wieder auf den Tisch. Anna Herbst 14
13 60 Jahre Mauritius Gymnasium - Ein Fotostreifzug zum Ehemaligentreffen 15
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21 Weitere Fotos vom Ehemaligentreffen Wer die hier abgebildeten Fotos und auch einige weitere Bilder in Farbe betrachten möchte, kann sie sich auf unserer Webseite ( unter dem Menüpunkt Galerie noch einmal anschauen. An dieser Stelle bedanken wir uns ganz herzlich für die Zusendung und Bereitstellung der Bilder bei Martina Schulte, Horst Bethschneider, Jürgen Haase und Mathias Hohmann. Wer noch weitere Bilder vom Ehemaligentreffen besitzt und sie über unsere Webseite präsentieren möchte, wende sich an die Redaktion, wir nehmen sie dann gerne auf. Für die Redaktion Christian Viergutz 23
22 Reminiszenzen 60 Jahre Mauritius-Gymnasium Das 60-jährige Schuljubiläum, das wir am mit einem Schulfest und einem Altschülertreffen am Abend gebührend feierten, war ein großer Erfolg, der nicht zuletzt aufgrund der konsequenten und akribischen Vorarbeit in der Schulgemeinde und im VEM-Team erst möglich wurde. Von daher danke ich dem Vorbereitungsteam des VEM ganz herzlich für die geleistete Arbeit. Aber auch unserem ehem. Schüler Berthold Ackfeld und Herrn Ludwig spreche ich ein großes Lob für die professionelle gastronomische Vorbereitung und Durchführung des Abends aus. Dennoch möchte ich im Namen vieler Gesprächspartner an diesem Tag auch ein paar kritische Anmerkungen zum Fest machen. Während die ersten Mauritianer- Jahrgänge doch recht zahlreich vertreten waren und sich z.t. auch vorab schon als Gruppe angemeldet hatten, fehlten einzelnen Jahrgänge ganz oder waren nur sehr schwach vertreten. Diese Tatsache war für die wenigen Jahrgangsteilnehmer äußerst unerfreulich, da jene zum Teil von weit her angereist waren und auch auf schöne Begegnungen mit ehemaligen Mitschülern gehofft hatten. Ich denke, dass zum einen eine bessere Vernetzung untereinander, aber auch andererseits eine größere Solidarität untereinander vonnöten wären. Beispielhaft sind Jahrgänge, die bestimmte Koordinatoren vor Ort haben oder die einen regelmäßigen Kontakt zum Vorstand des VEM pflegen um z.b. Jahrgangslisten zu aktualisieren. Sicherlich mögen viele Ex-Mauritianer verhindert gewesen sein (wir haben sogar zahlreiche Absagen erhalten), aber vielleicht sollte sich jeder andere, der an diesem Treffen nicht teilgenommen hat, einmal ernsthaft fragen, war- 24
23 um er nicht nach Büren gekommen ist denn erst solidarisches Handeln schweißt zusammen! Auf einen anderen Aspekt bin ich als Lehrer des Mauritius-Gymnasiums immer wieder angesprochen worden. Während sich alle Lehrkräfte beim Schulfest am Morgen mit zahlreichen, zum Teil hervorragenden Aktionen in den Klassen engagierten, konnte man die Lehrkräfte am Abend mit beiden Händen abzählen. Sicherlich muss berücksichtigt werden, dass die Belastung für Lehrerinnen und Lehrer in den letzten Jahren enorm gestiegen ist und sich viele Kolleginnen und Kollegen auch auf vielfältige Art und Weise überfordert fühlen, dennoch denke ich, dass der Kontakt mit Menschen, mit denen man (frau) zum Teil 9 Jahre zusammengearbeitet hat, gepflegt werden sollte und auch muss. Für mich und für den harten Kern des Lehrerkollegiums - ist es immer wieder schön, ehemaligen Schülern zu begegnen, etwas über ihren Werdegang nach dem Abitur zu erfahren und bei einem Gläschen Bier auch einmal Persönliches auszutauschen nicht zuletzt zähle ich viele Ehemalige zu meinem Freundes- und Bekanntenkreis! Von daher freue ich mich und andere auch auf den alljährlichen Abi-Ball, da ich dann viele alte Gesichter sehen und sprechen kann. Ich teile daher auch die Enttäuschung und auch den Unmut vieler Mauritianer ihre früheren Lehrpersonen leider nicht an diesem Abend getroffen zu haben. Schauen wir aufgrund dessen aber gleichzeitig nach vorn: Denn ich denke, dass wir wieder mehr zu einer neuen Mauritianer-Kultur kommen sollten, denn uns verbindet mehr als nur die Erinnerung an ein wunderschönes Gymnasium im barocken Stil! Werner Schmidt 25
24 Neue VEM-Mitglieder Der Verein ehemaliger Mauritianer begrüßt die folgenden neuen Mitglieder: Benke, Sepp, Pforzheim Bernd, Karin, Neckargmünd Finken, Dr. R.-M., Düsseldorf Gerbaulet, Hannes, Hamburg Haneke, Hans-Joachim, Büren Hokemann, Dr.-Ing. Christoph, Schleswig Kröger, Helge, Köln Niggemann, Werner, Büren Salmen, Adolf, Lippstadt Stelte, Jutta, Oberursel i.ts. Suren, Dr. Paul, Bovenden Wasmuth, Heiner, Nordenham Wegener, Birgit, Fürth Werner, Dr. Frank, Büren Wittmers, Blandina, Bad Wünnenberg Wolf, Christian, Büren Wünnemann, Michael, Paderborn Zumdick, Sarah, Büren 26
25 Al dente, subito! Ein Nachtrag zum Berufsbild Komponist in der Popmusik Nachdem die Resonanz auf meinen Artikel in der letzten CONTEXT Arbeitsphasen bei einem Popmusikprojekt: Abb: Softwaresynthesizer zum Berufsbild Komponist / Produzent in der Popmusik größer als erwartet ausfiel, verbunden mit dem Wunsch nach Details dieser komplexen Thematik, habe ich Christian Viergutz erneut mit an die Pastatöpfe geholt, um nach Leserwunsch anzurichten. Hier die Ideensammlung / Erarbeiten der Musik Der Produzent erarbeitet gemeinsam mit dem Künstler (oder allein) so lange Ideen für Melodie und Text oder Musik, bis eine Gute gefunden ist. Das kann Minuten dauern, 27
26 aber auch Stunden, Tage oder Wochen. Das Wichtigste an einem Popsong ist sein Refrain (Chorus). Hat man den und ist er gut, kann man sich freuen, denn damit hat man seinen Song. Das musikalische Ei des Kolumbus zu finden, ist die eigentliche Herausforderung. Man schippert hungrig und ausgemergelt über die Weite des Ozeans und hält permanent Ausschau nach neuem, unentdecktem Land, das zu betreten alle Entbehrungen rechtfertigt. Herstellung des Playbacks / der Komposition Nun kommt es darauf an, ein entsprechendes Klanggewand zu erfinden, das der Idee und/oder der Persönlichkeit des Künstlers ein Zuhause gibt. Sollen die Menschen einer schönen Melodie und einem Text lauschen, oder tanzen? Soll Aggression zu spüren sein oder Liebe? Trends und Musikstile werden berücksichtigt. Aus Kreativität wird Handwerk: Die Elemente eines Popsongs (Rhythmus, Akkorde, Melodie und Text/Gesang) und klangliche Eigenschaften (Sounds) sollten dynamisch schlüssig zu einem homogenen Ganzen vereinigt werden. Stimme und Performance des Künstlers stehen im Vordergrund. Die Länge des Songs richtet sich nach aktuellen Hörgewohnheiten. Professionell bedeutet hier, dass man pro Tag bei guter Vorbereitung jeweils einen Song abliefern kann. Das kann in der verzweifelten Androhung der Ermordung des Arbeitsequipments enden, in Frustaufnahme von Pizza oder in der feierlichen, lustvollen Löschung des verdammten Songs. Je nach Abgabe-Deadline, die bei engem zeitlichen Korsett Nerven kostet. 28
27 Coaching und Erarbeiten der Performance Es reicht oft nicht, den Künstler einfach singen zu lassen. Gemeinsam optimieren Produzent und Sänger vor der eigentlichen Aufnahme Melodie, Text und Ausdruck. Das Coaching eines Künstlers kann Sport, Meditation, Atemübungen, Ernährungsplan sowie geistige und seelische Hygiene umfassen. Eine gute Ausstrahlung und tolle Performance, bzw. der Klang der Gesangsstimme hängen mit diesen Dingen zusammen. Aufnahme des Gesangs Mit dem Gesang und der Performance steht oder fällt der Popsong. Entweder der Produzent lässt den Sänger den Song als Ganzes durchsingen, oder man geht abschnittsweise vor; Ersteres ist qualitativ musikalischer. Hat man genügend Takes für die Hauptstimme beisammen, kommen die Backgroundstimmen dran. So landet man nach der Aufnahme schon mal bei 20 oder mehr Tonspuren mit Gesang. Die Aufgabe des Produzenten ist nun, die besten Takes Gesangsbearbeitung: Tonhöhe, Länge, Melodieverlauf 29
28 der Session zu Einem zusammen zu führen und klanglich zu bearbeiten (Compositing - Comping und Editing). Abmischung erfährt man, wo klanglich oder musikalisch nachgebessert werden sollte, falls nötig. Auch die Notwendigkeit einer 5.1-Surroundmischung wird in Betracht gezogen. Bereits beim Arrangieren wird durch die Lage und Platzierung der Instrumente der Mischung des Songs der Weg bereitet. Für ein gutes Klangbild wird der Sound der beteiligten Instrumente aufeinander abgestimmt. Effekte wie Hall, Echo, oder zur Verdichtung des Klangs kommen ins Spiel. Das kann beim Popsong recht komplex und arbeitsintensiv sein. Die fertig abgemischte Produktion wird auf verschiedenen, konsumrelevanten Abspielsystemen (MP3, Auto, Computerboxen, ipod, Club, Klingelton) in verschiedenen Hörsituationen getestet und unbeteiligten Leuten vorgespielt, um neutrale Feedbacks zu bekommen. So Mastering Beim Prozess des Masterings wird der abgemischte Song bzw. ein fertiges Album für die Verwendung auf Audiomedien oder für das Internet optimiert. Dabei werden Lautstärke und Durchsetzungsfähigkeit des Gesamtklangs noch einmal deutlich verbessert. Ein gemasterter Song klingt im Vergleich zu einem ungemasterten lauter, kompakter, dichter, im Klangbild voller und ausgeglichener. Hier sind jahrelange Erfahrung, eine bestimmte Raumakustik, abgestimmte Lautsprechersysteme, frische Ohren sowie spezielles Equipment notwendig. Für das Mastering 30
29 Mastering: Signal vor und nach Bearbeitung mit Compressor und Equalizer Mastering: Soundanalyse 31
30 werden gegebenenfalls bis zu zehn verschiedene Versionen des Songs erstellt, (Stimme lauter, Stimme leiser, Bass lauter, Bass leiser, etc.), da sich Lautstärkeverhältnisse innerhalb des gemischten Arrangements nachträglich durch das Mastering ändern. Zum Schluss......geht ein wesentlicher Teil der Arbeit weiter. Internetpromotion, Auftritte, Fotos, Presse, Kontakt- Networking. BWLer und Finanzler unter den Lesern dürfen aufatmen: JA, ein Popmusik-Produzent befasst sich egozentrisch kreativ unverdorben auch mit den schönen Dingen des Lebens wie harmonischen Steuererklärungsakkorden, marktbezogenen Demographie-Statistiken, Aktienkursen von verhungernden Entertainment-Majors und kaufmännischer Dreisatz-Erotik. Bei all den coolen Fachbegriffen, dem Vermarktungs- und Technologiezirkus NIE Sklave dieser ganzen Dinge werden! Es geht um Musik, um Herz, um Seele. Wenn das nicht stimmt, gibt es Nix zu vermarkten. Kopf ausschalten, das innere Kind spielerisch walten lassen. Sich selber und was Du tust nicht zu ernst nehmen. Das Leben kann so schön sein. Al dente eben. Subito! See you beyond the limit. Christian Demant 32
31 Familienecke Geburten Judith Schallenberg (Abi 95) und Guido Kappius (Abi 95) - Geburt von Tochter Elisabeth Louise am Hochzeiten Yvonne Löcke (geb. Hewer, Abi 96) und Martin Löcke haben am 1. Juli 2006 in der Pfarrkirche St. Kilian zu Brenken geheiratet. Imke Klima (Abi 95) und Stefan Berg haben am in Paderborn geheiratet. Beruflicher Stand Maschinenbauingenieur Dr. Frank Werner (Abi 84) wurde bei ThyssenKrupp am Standort Bielefeld- Brackwede zum Business Unit Body im Geschäfsfeld Karosseriebau befördert. Christian Hemkendreis (Abi 2001) hat an der Fachhochschule Lippe und Höxter im Studiengang Landschaftsarchitektur, Schwerpunkt: Freiraumplanung, die Diplomprüfung mit der Gesamtnote gut abgelegt. Franz-Egon Rode (Abi 2000) hat sein Studium für das Lehramt an Gymnasien mit den Fächern Deutsch, Geschichte und Politikwissenschaften (Sek.I/II) im Oktober 2006 mit sehr gutem Erfolg an der Uni Heidelberg abgeschlossen und ist mit Beginn des Wintersemesters an der Uni Chemnitz als Doktorand im Fach Politikwissenschaft eingeschrieben. 33
32 Yvonne Löcke, geb. Hewer, (Abi 96) hat ihr Referendariat im Januar 2006 beendet und arbeitet jetzt als Studienrätin i.e. z.a. am Collegium Josephinum in Bonn (Schule in Trägerschaft des Redemptoristen-Ordens). Thomas Witte (Abi 1998) promovierte im FB Naturwissenschaften an der Uni Paderborn mit dem Thema Untersuchungen zur Aggregation mesokopischer Systeme mittels zeitaufgelöster statischer Lichtstreuung. Anja Portl (Abi 2000) hat am 28. April 2006 ihre zweite Staatsprüfung für das Lehramt der Sekundarstufe I am Studienseminar Arnsberg in den Fächern Deutsch und Geschichte erfolgreich abgelegt. Seit dem 8. August unterrichtet sie an der Realschule in Eslohe. Alexandra Schmitz (Abi 76) unterrichtet seit dem 8. August 2006 als Lehrerin zur Anstellung an der Mont-Cenis-Gesamtschule in Herne. Christian Viergutz (Abi 2000, Chefredakteur von CONTEXT), hat sein Studium an der Universität Paderborn im September 2006 als Diplom-Informatiker erfolgreich abgeschlossen. Seit dem arbeitet er als wiss. Mitarbeiter in der AG Kombinatorische Algorithmen von Frau Juniorprof. S. Knust an der Universität Osnabrück. 34
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34 Beitrittserklärung Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zum Verein ehemaliger Mauritianer in Büren e.v. Name, Vorname: Straße, Nr.: PLZ, Wohnort: Abiturjahrgang: Telefon: Adresse: ( ) Ich zahle einen ermäßigten Jahresbeitrag von 6,50 Euro (für Auszubildende, Studenten, Zivildienstleistende, Arbeitslose, ) ( ) Ich zahle den normalen Jahresbeitrag von 13 Euro. Ort, Datum: Unterschrift: Einzugsermächtigung: Hiermit erteile ich dem Verein ehemaliger Mauritianer in Büren e.v. widerruflich die Genehmigung, den Mitgliedsbeitrag von meinem Konto abzubuchen. Konto-Nr.: BLZ: Institut: Name, Vorname: Unterschrift: 36
35 Spenden Den Verein ehemaliger Mauritianer e.v. unterstützten von Juli bis Dezember 2006 mit einer Spende: Ackfeld, Berthold Gabriel, Ulrich Kempermann, Dr. Peter Neinhaus, Tillmann Weber-Bosley, Prof. Gabriele Weiß, Maria Büren Mülheim Köln Dortmund Louisville, Kentucky (USA) Büren Summe der Spenden: 1070 Euro Ein herzliches Dankeschön an alle Spender! Wir weisen darauf hin, dass der Verein ehemaliger Mauritianer in Büren e.v. vom Finanzamt Paderborn als gemeinnützig anerkannt und von der Körperschaftssteuer befreit ist (letzter Freistellungsbescheid 2004). 37
36 Impressum Redaktion: Werner Schmidt Manuela Stemmer Christian Viergutz Mitarbeit: Christian Demant Anna Herbst Reinold Stücke Satz & Cover: Martin Jungmann Christian Viergutz Fotos: Horst Bethschneider Jürgen Haase Mathias Hohmann Martina Schulte Preis: 1,50 Euro (für Nichtmitglieder) Auflage: 1100 Exemplare Anschrift der Redaktion: Verein ehemaliger Mauritianer z.hd. Herrn Christian Viergutz Burgstr. 2, Büren Vereinsführung: 1. Vorsitzender: Werner Schmidt 2. Vorsitzender: Werner Hemkendreis Kassierer: Jörg Westermann Verbindungslehrer: Reinhold von Rüden Schriftführerin: Manuela Stemmer Schulleiter: OStD Reinold Stücke Beirat: Hubert Dömer, Ralph Stolte, Jürgen Haase, Frank Nillies, Nils Balzer, Dietmar Schmidt Bankverbindung: Bank für Kirche u. Caritas eg BLZ: Konto Nr.:
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