1 VORWORT. IfVW Jahresbericht 2008

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1 JAHRESBERICHT 2008

2 1 VORWORT Im Jahr 2008 konnte das Institut für Versicherungswissenschaften e.v. an der Universität Leipzig (IfVW) an die stetige Weiterentwicklung der Vorjahre anknüpfen. Ganz besonders im Fokus standen die Förderung und Pflege der versicherungswissenschaftlichen Forschung und Lehre. Unsere zweite Durchführungsrunde des MBA- Aufbaustudiengangs befindet sich nunmehr in der Schlussphase: Zum Zeitpunkt der Berichtserstellung haben die 17 Teilnehmer bereits alle sechs Präsenzphasen abgeschlossen nur die Masterarbeit läuft noch. Eine ausführliche Beschreibung der Inhalte und des Ablaufs der Hauptmodule unseres MBA-Studiengangs finden Sie im Kapitel 5. Im Zuge des Bologna-Prozesses wurde ein gestuftes Studiensystem aus Bachelor und Master mit europaweit vergleichbaren Abschlüssen eingeführt. Diesen Entwicklungen musste sich im Jahr 2008 auch der Lehrstuhl für Versicherungsbetriebslehre mit seinem Studienprogramm stellen. Unter anderem wurde in diesem Zusammenhang eine Qualifizierungsrichtung Banking and Insurance an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät eingerichtet, und eine Vertiefungsrichtung Insurance and IT steht unmittelbar bevor. Nähere Informationen finden Sie im Abschnitt 4.1. Des Weiteren arbeitet das IfVW seit Mitte des Jahres 2008 unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Wagner an einer Studie über den deutschen Assistance-Markt. Zielsetzung der Studie ist es, den Assistance- Markt ganzheitlich zu erfassen und strukturiert zu analysieren. Hierbei werden Schätzungen über Marktvolumina und -potenziale herausgearbeitet. Die Studie soll bis Mitte des Jahres 2009 fertig gestellt werden (Abschnitt 7.2). Von großer Bedeutung für das IfVW waren auch die wissenschaftlichen Veranstaltungen. Zum bereits 8. Vorlesungstag an der Universität Leipzig konnten am 3. April 2008 über 260 Teilnehmer am Campus Jahnallee begrüßt werden. Auch die Veranstaltung Aktuelle Fragen im Versicherungsvertrieb wurde mit insgesamt fast 100 Teilnehmern bereits zum zweiten Mal erfolgreich durchgeführt. Weitere Informationen zu den IfVW- Veranstaltungen finden Sie im Kapitel 6. Im Jahr 2008 ergaben sich auch Personalveränderungen. Das Team wurde mit zwei neuen wissenschaftlichen Mitarbeitern verstärkt: Herr Lars Riebow und Frau Renata Klein. Der IT-Bereich wird zusätzlich von Herrn Sebastian Haugk unterstützt. Herr PD Dr. Thomas Köhne hat zum 1. Oktober 2008 einen Ruf zum Professor an die Fachhochschule für Wirtschaft in Berlin erhalten und angenommen. Er verantwortet dort nunmehr als Studiengangleiter im Fachbereich BA den Studiengang Versicherungsbetriebslehre. Für die langjährige freundschaftliche, konstruktive und erfolgreiche Zusammenarbeit danken alle Kolleginnen und Kollegen am IfVW sehr herzlich. Eine offizielle Danksagung finden Sie im Kapitel 10. Im Übrigen gilt unser besonderer Dank dem gesamten Institutsteam. Durch die gute Arbeit und die große Einsatzbereitschaft konnte das Institut alle seine Projekte erfolgreich umsetzen. Selbstverständlich danken wir auch unseren engsten Partnern aus der Assekuranz für eine konstruktive Zusammenarbeit und vor allem unserem Förderkreis und seinem Vorstand für die wichtige Unterstützung im Jahr Leipzig, im März 2008 Der Vorstand: Prof. Dr. Fred Wagner 1

3 2 INHALT 1 VORWORT INHALT LEITLINIEN DES INSTITUTS FÜR VERSICHERUNGSWISSENSCHAFTEN E.V. AN DER UNIVERSITÄT LEIPZIG (IFVW) UNIVERSITÄRE LEHRE Versicherungsbetriebslehre Prüfungen Diplomarbeiten Dissertationen Studienfachberatung AUS- UND WEITERBILDUNG TAGUNGEN UND VERANSTALTUNGEN Vorlesungstag an der Universität Leipzig und Universitäts-Update Aktuelle Herausforderungen im Versicherungsvertrieb Besuch der Hauptversammlung der Hannover Rückversicherung AG Alumni-Treffen des Lehrstuhls für Versicherungsbetriebslehre FORSCHUNG Aktuelle und künftige Forschungsschwerpunkte Ausgewählte Forschungsprojekte Berichte aus Dissertationsprojekten Jahrestagung des Deutschen Verein für Versicherungswissenschaft Ein Erfahrungsbericht von Studierenden PUBLIKATIONEN ARBEITSRAUM UND INSTITUTSBIBLIOTHEK IFVW INSIDE ANHANG - VERANSTALTUNGSPROGRAMME Hauptseminar im WS 2007/08 Versicherungsbetriebslehre Hauptseminar im SS 08 Versicherungsbetriebslehre Hauptseminar im WS 2008/09 Versicherungsbetriebslehre Vorlesungstag an der Universität Leipzig und Universitäts-Update Aktuelle Herausforderungen im Versicherungsvertrieb

4 3 LEITLINIEN DES INSTITUTS FÜR VERSICHE- RUNGSWISSENSCHAFTEN E.V. AN DER UNI- VERSITÄT LEIPZIG (IFVW) Zweck des Vereins sind die Förderung und Pflege der versicherungswissenschaftlichen Forschung und Lehre, insbesondere auch der wissenschaftlichen und praktischen Ausbildung des akademischen Nachwuchses, und die Förderung der Bildung. [ 2 (2) der Vereinssatzung] Entsprechend nimmt das IfVW folgende Aufgaben wahr: - Förderung der universitären Ausbildung in der Versicherungsbetriebslehre und der universitären Ziele o o o o o mit Infrastruktur (Lehrräume und Bibliothek, Mitarbeiter- und Studentenarbeitsplätze, Informations- und Kommunikationstechnologie) mit Literatur mit finanziellen Mitteln (Drittmittelforschung) Betreuung von Diplomarbeiten und Dissertationen Alumni-Aktivitäten; - Durchführung eigener Forschungsvorhaben und -projekte - Durchführung von themenbezogenen Veranstaltungen und Vorträgen - Erstellung von Gutachten, Studien oder Veröffentlichungen - Durchführung von berufsbegleitender Aus- und Weiterbildung - Aufbau, Pflege und Ausbau von nationalen und internationalen Beziehungsnetzwerken im universitären und außeruniversitären Umfeld Die Erfüllung der genannten Aufgaben ist durch folgende Handlungsprinzipien bzw. Charakteristika geprägt: - Verbindung von Grundlagen- und Anwendungsforschung - Lehrstuhl- und hochschulübergreifende Zusammenarbeit - Austausch und Zusammenarbeit mit der Praxis - Länder- und branchenübergreifende Vernetzung - Einbeziehung der Studierenden in Forschungsprojekte. 3

5 4 UNIVERSITÄRE LEHRE 4.1 Versicherungsbetriebslehre Allgemeines zum Vorlesungsbetrieb Das Institut für Versicherungswissenschaften e.v. an der Universität Leipzig (IfVW) unterstützt die universitäre Lehre. Dies gilt für die Professur für Versicherungsbetriebslehre (Herr Prof. Dr. Fred Wagner) und die Juniorprofessur für Strategische Versicherungsnetzwerke (Herr PD Dr. Thomas Köhne), die beide von der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig eingerichtet wurden. Einerseits unterstützt das Institut Lehre und Forschung personell, andererseits können durch die vom IfVW bereitgestellten Drittmittel, Räumlichkeiten für die Lehrveranstaltungen zur Verfügung gestellt werden. Insbesondere können so Teile der Arbeitsplatzausstattung finanziert sowie Tagungsbesuche und Exkursionen von Studierenden und wissenschaftlichem Personal der Universität und Publikationen ermöglicht werden. Im Mittelpunkt des Studiums des Fachgebiets Versicherungsbetriebslehre steht die Vermittlung von Wissen über das Wirtschaften im Versicherungsunternehmen. In der Versicherungsbetriebslehre werden dabei verschiedene Methoden und Erkenntnisse unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen angewendet; konkret werden neben der dominierenden wirtschaftswissenschaftlichen Betrachtung rechtswissenschaftliche, mathematische und sozialwissenschaftliche Aspekte berücksichtigt. Im Wintersemester 2007/2008 haben insgesamt 65 Studenten/-innen das Fach Versicherungsbetriebslehre belegt. Die Mehrzahl waren Studierende der Wirtschaftswissenschaften (Betriebs- und Volkswirtschaft), aber auch Studierende der Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftspädagogik und Wirtschaftsmathematik besuchten die Veranstaltungen der Versicherungsbetriebslehre. Lehrveranstaltungen Veranstaltung WS 07/08 SS 08 WS 08/09 Übung Risikotheorie und -management/ Proseminar Florian Elert Florian Elert Anja Schwinghoff Florian Elert Renata Klein Lars Riebow Anja Schwinghoff Der Versicherungsmarkt PD Dr. Thomas Köhne Prof. Dr. Fred Wagner Der Versicherungsbetrieb PD Dr. Thomas Köhne Prof. Dr. Fred Wagner 4

6 Veranstaltung WS 07/08 SS 08 WS 08/09 Internes Rechnungswesen und Controlling im VU Prof. Dr. Fred Wagner Externes Rechnungswesen im VU Prof. Dr. Fred Wagner Prof. Dr. Fred Wagner Aktuelle Herausforderungen in der Versicherungswirtschaft Prof. Dr. Fred Wagner Prof. Dr. Fred Wagner Hauptseminar Aktuelle Fragen in der Versicherungswirtschaft Prof. Dr. Fred Wagner Prof. Dr. Fred Wagner Prof. Dr. Fred Wagner Arbeitsgemeinschaft für Studierende im Hauptseminar und für Diplomanden Prof. Dr. Fred Wagner Prof. Dr. Fred Wagner Prof. Dr. Fred Wagner Hauptseminar zur Versicherungsbetriebslehre Aktuelle Fragen in der Versicherungswirtschaft im Wintersemester 2007/2008 Das Hauptseminar im Wintersemester 2007/2008 fand als Blockveranstaltung an drei Terminen statt. Dabei stand die Thematik Risk-Management aus Sicht der verschiedenen Marktteilnehmer im Vordergrund. Am 13. Dezember 2007 begann Herr Dr. Andreas Freiling, Head of Insurance Ernst & Young Deutsche Allgemeine Treuhand AG, mit einem Einführungsvortrag und stellte dabei die betriebswirtschaftliche Konzeption des Risk-Managements vor. Im Anschluss zeigte Frau Brigitte Vorrath, Leiterin der Haftpflichtversicherung der Airport Assekuranz Vermittlungs-GmbH, die Risiken und Bestandteile des Risk- Management Prozesses eines Flughafenbetreibers auf. Dabei ging Frau Vorrath vor allem auf die Schwerpunkte der Haftungsrisiken und Möglichkeiten der Risikominimierung aus Sicht der Fraport AG ein. Herr Detlef Austermann, Leiter der Vertrieb-Ausschließlichkeit-Entwicklung Die Continentale, erörterte im Rahmen seines Vortrags die Fragestellung, inwiefern die Personalpolitik im Versicherungsaußendienst ein Gestaltungsfeld des Risk-Managements sein kann. Herr Austermann ging dabei ausführlich auf das Phasenkonzept zur Einstellung neuer Vertriebspartner ein und zeigte damit einen Stellhebel zum Risk-Management im Bereich der Ausschließlichkeitsorganisation auf. 5

7 Den Abschluss dieser ersten Blockveranstaltung bildete der Vortrag von Frau Gabriele Rinke, Abteilungsleiterin für die Bereiche Revision, Risikomanagement, Compliance bei der Delta Lloyd Deutschland AG. Frau Rinke erläuterte beispielhaft an der Delta Lloyd Deutschland AG das Risk Management im Erstversicherungsunternehmen. Der zweite Hauptseminartermin fand am 10. Januar 2008 statt. Herr Klaus Greimel, Geschäftsführer der E.ON Risk Consulting GmbH, erläuterte die Risiken eines Energiekonzerns und zeigte dann Ansatzpunkte zum Management dieser Risiken auf. Dabei betonte Herr Greimel im Besonderen die Notwendigkeit der Entwicklung von Schadensszenarien und deren Quantifizierung im Rahmen des Risikomanagements. Im Anschluss an den Vortrag von Herrn Greimel sprach Herr Robert Mann, Leiter Transportversicherung, Bavaria Wirtschaftsagentur GmbH (BMW Group) über die Risiken und das Risk- Management eines Automobilherstellers. Anhand von einer Vielzahl von Beispielen aus der Praxis zeigte Herr Mann auf, wie Produktions- und Transportrisiken durch ausgewählte Maßnahmen der Risikoverminderung und -vermeidung sowie des Risikotransfers gehandhabt werden können. Welche Art von Risikomanagementdienstleistungen ein Versicherer Industrieunternehmen anbieten kann, erläuterte Herr Andreas Berger, Global Head of Market Management & Communication, Allianz Global Corporate & Specialty AG. Zudem ging Herr Berger ausführlich auf die Marktzyklen im Industrieversicherungsgeschäft und deren Auswirkungen auf das Prämienniveau ein. Am 24. Januar 2008 fand die letzte Veranstaltung des Hauptseminars im Wintersemester 2008/09 statt. Zum Abschluss der Hauptseminarreihe referierte Herr Dr. Michael Pickel, Mitglied der Vorstände der Hannover Rückversicherung AG und E+S Rückversicherung AG, über Ansatzpunkte und Erfolgsfaktoren der Dienstleistungsbeziehung zwischen Erst- und Rückversicherungsunternehmen. Hauptseminar zur Versicherungsbetriebslehre Aktuelle Fragen in der Versicherungswirtschaft im Sommersemester 2008 Der Lehrstuhl für Versicherungsbetriebslehre führte auch im Sommersemester 2008 turnusgemäß ein Hauptseminar zu den aktuellen Fragen in der Versicherungswirtschaft durch. Zu unserem Hauptseminar lud Herr Prof. Dr. Fred Wagner ausgewählte Persönlichleiten aus der Versicherungsbranche ein. Den Einstieg in die Seminarreihe hielt Herr Dr. Markus Rieß, Vorstandsvorsitzender der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG. Herr Dr. Rieß sprach über die aktuellen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Auslagerung des Ausschließlichkeitsvertriebs in eine eigene Rechtseinheit und zeigte hierbei das Geschäftsmodell und erste Erfahrungen auf. Daran anschließend referierte Herr Dr. Ulrich Stürmer, Direktor für Deutschland der MAPFRE EMPRESAS Deutschland, über den deutschen Industrieversicherungsmarkt. Herr Dr. Stürmer gab einen umfassenden Überblick zu der gegenwärtigen Marktsituation und veranschaulichte dies anhand der Erfahrungsberichte, die MAPFRE in Deutschland auf dem Industrieversicherungsmarkt gewinnen konnte. Herr Dr. Rieß in den Räumen des Instituts 6 Herr Dr. Christoph Lamby, Vorstandsmitglied der R+V Versicherung AG sprach zum Thema Aktive Rückversicherung als eigenes Geschäftsfeld in einem Versicherungskonzern. Herr Dr. Lamby stellte im Rahmen seines Vortrags dar, welche Chancen sich, mit-

8 tels der aktiven Rückversicherung, auf die strategische Positionierung des gesamten Versicherungskonzerns ergeben können. Herr Lars Knackstedt, Partner und Leiter Abteilung Versicherungen der BDO Deutsche Warentreuhand AG, erläuterte mit seinem Vortrag zum Thema: Darstellung der Eckpunkte des Gesetzes zur Modernisierung des Bilanzrechts (BilMoG) den im Mai 2008 veröffentlichten Regierungsentwurf. Herr Knackstedt gab hierzu einen Überblick über die wesentlichen Änderungen des neuen Bilanzrechts und zeigte die künftig erwarteten Auswirkungen für die Versicherungsbranche sehr anschaulich und praxisnah auf. Herr Ulrich Rosenbaum, Vorsitzender der Vorstände der CiV Lebensversicherung AG und CiV Versicherung AG, referierte über Bancassurance Mehr als nur ein Vertriebsmodell für Versicherungsunternehmen?. Herr Rosenbaum stellte hierbei die Bedeutung und die Entwicklung der Bancassurance dar und zeigte anschließend die Möglichkeiten der verschiedenen Ausgestaltungsformen der Bancassurance-Modelle und deren Marktpotenziale. Im Rahmen einer zweitägigen Exkursion hatten die Leipziger Studierenden die Möglichkeit die Häuser Versicherungskammer Bayern sowie Hiscox Insurance Company Ltd. zu besuchen. Herr Friedrich Schubring- Giese, Vorstandsvorsitzender Versicherungskammer Bayern referierte über die Wertorientierte Steuerung bei Versicherungsunternehmen ohne Kapitalmarktorientierung Besonderheiten, Vorteile, Nachteile am Beispiel öffentlichrechtlicher Gesellschaften. Dabei beleuchtete Herr Dr. Markus Müller im Anschlussreferat ausführlich die Bedeutung und die Herausforderungen der wertorientierten Steuerung für die Versicherungskammer Bayern. Im zweiten Teil des Exkursionsseminars sprach Herr Robert Dietrich, Hauptbevollmächtigter für Deutschland der Hiscox Insurance Company Ltd., in den Räumen der Hiscox über Herr Schubring-Giese im Austausch mit den Studierenden der Universität Leipzig Teilnehmer der Exkursion nach München die steigenden Anforderungen eines Zyklusmanagements aus Sicht eines internationalen Spezialversicherers. Auch hier stellte darauf aufbauend Frau Sandra Aldenhoff umfassend die daraus resultierenden Erwartungen der Hiscox dar. Den Abschluss der Seminarreihe bildete ein Blockseminar rund um die Thematik des Risikomanagements im Unternehmen. Frau Petra Faber-Graw, Referatsleiterin VA 46, Qualitatives Risikomanagement und interne Modelle der Bundesanstalt für Finanzdienst- 7

9 leistungsaufsicht, eröffnete das Doppelseminar mit Ausführungen zu dem aktuellen Entwurf der aufsichtsrechtlichen Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk VA). Frau Faber-Graw zeigte mit Ihrem Vortrag MaRisk für Versicherungsunternehmen Perspektiven und Konsequenzen den gesetzlichen Rahmen sowie die verschiedenen inhaltlichen Schwerpunkte der MaRisk umfassend und praxisorientiert auf. Daran anschließend referierte Herr Dr. Peter Gassmann, Head of Group Risk Architecture - Director - Dresdner Bank AG, zum Risikomanagement im Bankensektor. Hierzu stellte Herr Dr. Gassmann das Bankgeschäft und die sich daraus ergebenden Risiken ausführlich dar. Die aktuellen Ereignisse des Finanzsektors nicht auslassend, erläuterte Herr Dr. Gassmann die Ursachen und die Lösungsansätze der Krise. Insbesondere wurden die Lehren von Basel II in der Diskussion mit den MaRisk und Solvency II kritisch gewürdigt. Hauptseminar zur Versicherungsbetriebslehre Aktuelle Fragen in der Versicherungswirtschaft im Wintersemester 2008/2009 Auch das Hauptseminar im Wintersemester 2008/2009 stellte wieder mit prominenten Gästen aus der Versicherungspraxis den Höhepunkt des Curriculums der Studierenden dar. Pünktlich mit dem Start der Qualifizierungsrichtung Banking and Insurance (siehe ausführlicher Bericht: Bachelor-Studium Einführung der Qualifizierungsrichtung Banking and Insurance ) konnten wir nun erstmal auch zahlreiche Bachelor-Studierende in unserem Hauptseminar begrüßen. Zusammen mit den Diplom-Studierenden führte die Hauptseminar-Reihe im WS 08/09 die Studierenden nach Köln ( ) und Berlin ( ). Auf dem Weg nach Köln machten wir uns bereits am , so konnten wir auch einige Eindrücke der wunderschönen Domstadt mitnehmen. Am Folgetag gab Herr Dr. Patrick Dahmen, Mitglied des Vorstands AXA Konzern AG, mit seinem Einführungsreferat: Kapitalmarktorientierte Steuerung in der Versicherung einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Ansätze zur Steuerung eines international tätigen Versicherungskonzerns und die damit verbundenen vielseitigen Herausforderungen. Danach ging es zu einem gemeinsamen Mittagessen mit vielen Ansprechpartnern aus den unterschiedlichsten Abteilungen der AXA Konzern AG. Dies war eine wirklich gute Möglichkeit für die Studierenden, sich direkt mit Entscheidungsträgern eines Versicherungskonzerns auszutauschen. Im Anschluss an das Mittagessen durften die Studierenden einen Rundgang durch das Hauptgebäude der AXA Konzern AG mit den sehr beeindruckenden Kunstgegenständen genießen. Studierende verfolgen interessiert dem Vortrag von Herrn Dr. Dahmen Kunstführung durch das Hauptgebäude der AXA Konzern AG 8

10 Der Abschlussvortrag veranschaulichte die Bedeutung des Worklflow-Managements für zahlreiche Teilbereiche der Wertschöpfungskette der AXA Konzern AG. Am Nachmittag ging es weiter zur ROLAND Assistance GmbH. Herr Robert Buchberger, Geschäftsführer ROLAND Assistance GmbH, stellte in seinem Vortrag: Assistance- Geschäfte in Deutschland: Stand und Potenziale die Marktgegebenheiten sowie die Herausforderungen der Anbieter von Assistance-Dienstleistungen anschaulich dar. Nach einem Rundgang durch das Haus der ROLAND Assistance GmbH und einem Abschiedstrunk machten wir uns wieder auf den Weg zurück nach Leipzig. Am folgte unser Lehrstuhl den Einladungen der Häuser Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG sowie der IDEAL Versicherungsgruppe nach Berlin. Als Einstieg erhielten unsere Studierenden eine sehr gelungene Führung durch die Treptowers am Ufer der Spree mit den zahlreichen Kunst-Exponaten und einem wunderschönen Panorama der Bundeshauptstadt. Anschließend gab Herr Martin Burg, Mitglied des Vorstands Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG, in seinem Vortrag: Positionierung in Herr Burg begrüßt die Studierenden in den Treptowers in Berlin der Kfz-Versicherung einen Einblick in die Marktentwicklung der Kfz-Versicherung und zeigte die damit verbundenen Herausforderungen für den deutschen Marktführer auf. Nach einem ausgiebigen Mittagessen ging es dann weiter zur IDEAL Versicherungsgruppe unweit des Checkpoint Charlie. Herr Olaf Dilge, Mitglied des Vorstands der IDEAL Versicherungsgruppe, stellte in seinem Vortrag Auswirkungen des demografischen Wandels auf den Vertrieb von Versicherungsprodukten die Herausforderungen der Anbieter von Versicherungsprodukten für die Zielgruppe Senioren sehr anschaulich dar. Im Anschluss an die interaktive Diskussion mit Herrn Dilge traten wir nach einem sehr ereignisreichen Tag die Rückreise an. Das Institut für Versicherungswissenschaften e.v. an der Universität Leipzig möchte sich recht herzlich für die Einladungen zu den Hauptseminar-Exkursionen bei allen Unternehmen bedanken. Sowohl die Studierenden als auch das Lehrstuhl-Team waren von dem Engagement und der Gastfreundschaft der einzelnen Häuser sehr angetan. Bachelor-Studium Einführung der Qualifizierungsrichtung Banking and Insurance : Seit dem WS 2008/2009 bietet der Lehrstuhl für Versicherungsbetriebslehre auch für die Studierenden des Bachelorstudiengangs die Möglichkeit der Belegung von Wahlpflichtmodulen zu der Versicherungsbetriebslehre an. Darüber hinaus hat der Lehrstuhl für Versicherungsbetriebslehre für die Bachelor-Studierenden die Möglichkeit der Belegung einer Qualifizierungsrichtung geschaffen. Unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Fred Wagner kann somit die Qualifizierungsrichtung Banking and Insurance gewählt werden. Diese Qualifizierungsrichtung soll den Studierenden einen Einblick in die Versicherungs- und Bankenwirtschaft verschaffen und besteht aus drei obligatorischen Teil- Wahlpflichtmodulen. Dabei verantwortet das Lehrstuhl-Team zwei der drei Teil- Wahlpflichtmodule. Zum Einen das Modul Risikotheorie, -management und Grundlagen 9

11 der Versicherungswirtschaft beinhaltet die Vorlesung Versicherungsmarkt, die Übung Risikotheorie und -management und das Seminar Aktuelle Fragen in der Versicherungswirtschaft. Dieses Modul soll dem interessierten Studierenden einen gesamthaften Überblick über die Versicherungsbranche geben. Hierbei werden insbesondere die Ansatzpunkte und Gestaltungsmöglichkeiten aus Sicht der Versicherungsunternehmen aufgezeigt. In der Vorlesung Versicherungsmarkt werden die Akteure und deren verschiedene Typen und Marktrollen aufgezeigt (z.b. Erst- und Rückversicherungsunternehmen, Vermittler und Kunde). In der Übung "Risikotheorie und -management" wird auf wichtige Grundlagen der Risikotheorie und die generellen Ansatzpunkte für ein Risk Management eingegangen. Im Vordergrund stehen hier die Preis- und Schadenpolitik, sowie die Sicherheitsmittel- und Risikoteilungspolitik. Im Seminar "Aktuelle Fragen in der Versicherungswirtschaft" werden Gäste aus Politik und Wirtschaft zu aktuellen Themen eingeladen, so können die derzeit intensiv diskutierten Themen aus theoretischer und praktischer Sicht erörtert werden. Das Seminar spiegelt somit die enge Verzahnung zwischen Praxis und Theorie an unserem Institut wider. Im zweiten Modul Versicherungsmanagement - Gestaltungsparameter im Versicherungsunternehmen sind die Vorlesungen Marketingbezogene Gestaltung der Kundenbeziehungen im Versicherungsunternehmen und Internes Management im Versicherungsunternehmen sowie das Seminar Aktuelle Fragen in der Versicherungswirtschaft Inhalte. In diesem Modul werden die Besonderheiten des Betriebs eines Versicherungsunternehmens sowie die betrieblichen Gestaltungsmöglichkeiten aufgezeigt. Dabei werden sowohl die Managementaufgaben in der Beziehung zum Kunden, als auch die internen Managementaufgaben dargestellt. Die Verbindung zwischen Theorie und Praxis erfolgt wiederum durch das Seminar "Aktuelle Fragen in der Versicherungswirtschaft". Modul: Risikotheorie, -management und Grundlagen der Versicherungswirtschaft Vorlesung: Versicherungsmarkt Akteure und deren verschiedene Typen und Marktrollen Übung Risikotheorie und - management Grundlagen der Risikotheorie und generelle Ansatzpunkte des Risk Management (Preispolitik, Schadenmanagement, etc.) Seminar Aktuelle Fragen in der Versicherungswirtschaft Einladung von Gästen aus Politik und Wirtschaft zu aktuell diskutierten Themen 10

12 Modul: Versicherungsmanagement Gestaltungsparameter im Versicherungsunternehmen Vorlesung: Marketingbezogene Gestaltung der Kundenbeziehungen im Versicherungsunternehmen Marketingbezogene Gestaltungsparameter (Produkt-, Schaden- und Vertriebspolitik) Vorlesung: Internes Management im Versicherungsunternehmen Internes Rechnungswesen und wertorientierte Steuerung im Versicherungsunternehmen Seminar Aktuelle Fragen in der Versicherungswirtschaft Einladung von Gästen aus Politik und Wirtschaft zu aktuell diskutierten Themen 4.2 Prüfungen Der Lehrstuhl für Versicherungsbetriebslehre bietet den Studierenden verschiedene Möglichkeiten, Leistungsnachweise zu erlangen. Der Erwerb eines SL-Scheins ist sowohl durch das Schreiben einer Proseminar-Klausur für die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre als auch durch das Erstellen einer Hausarbeit im Rahmen des Hauptseminars für die Spezielle Betriebswirtschaftslehre möglich. Einen HS-Schein können die Studierenden durch das Schreiben einer Hausarbeit und einer Abschluss- Klausur im Hauptseminar möglich. Insgesamt erwarben 38 Studierende einen SL-Schein und 10 Studierende einen HS-Schein im Berichtszeitraum Zwischen dem 1. Januar 2008 und dem 31. Dezember 2008 absolvierten 26 Studierende erfolgreich die Diplomprüfungen im Fach Versicherungsbetriebslehre. Zusätzlich wurden im Jahr 2008 zehn Diplomarbeiten erfolgreich abgeschlossen (vgl. Folgeabschnitt). 4.3 Diplomarbeiten Im Berichtszeitraum wurden folgende Diplomarbeiten im Schwerpunktfach Versicherungsbetriebslehre verfasst: Unter Betreuung von Herrn Prof. Dr. Fred Wagner Abgeschlossen: Wassermann, Susan Portabilität der Alterungsrückstellungen in der Privaten Krankenversicherung Kritische Würdigung der gesetzlichen Neuregelungen und weiter gehende Überlegungen zu einem fundierten ökonomischen und ordnungspolitischen Konzept (02/2008) Krosse, Thomas Analyse des Maklerwertes aus Sicht eines Versicherungsunternehmens (03/2008) 11

13 Diez, Martin Darstellung, Bewertung und Handhabung strategischer und operativer IT-Risiken im Versicherungsunternehmen (03/2008) Lamm, Andreas Ansätze für ein Frühwarnsystem in der Versicherungswirtschaft vor dem Hintergrund gesetzlicher und ökonomischer Anforderungen (03/2008) Finkas, Sina Prozesskostenrechnung im Kontext der wertorientierten Steuerung von Versicherungsunternehmen (04/2008) Günther, Benjamin Anforderungen und Auswirkungen der VVG-Reform auf die IT im Versicherungsunternehmen (05/2008) Klimmek, David Assistance - Erklärungsmodell, betriebswirtschaftliche Konzepte (Geschäftsmodelle), Marktsituation und Entwicklungsperspektiven in Deutschland (09/2008) Novak, Jana Wechselwirkungen zwischen der Rechnungslegung (nach HGB und nach I- AS/IFRS) und dem Kapitalanlagemanagement im Versicherungsunternehmen (10/2008) Mögelin, Yvonne Veränderungsdynamik in der Versicherungswirtschaft und Anforderungen an das Personalmanagement (12/2008) In Arbeit: Grothkopf, Marie Rike Die Finanzkrise und ihre Auswirkungen auf die deutsche Versicherungswirtschaft theoretisches Modell und empirische Erkenntnisse Gernhardt, Cornelia Jahresabschlusspolitik im Erstversicherungsunternehmen mit Hilfe von passiver Rückversicherung eine Analyse im Rahmen der HGB-Rechnungslegung Baumberger, Enrico Maklerpools in der Assekuranz Geschäftsmodelle, Marktpotenziale und Herausforderungen für die Poolführung Unter Betreuung von Herrn PD Dr. Thomas Köhne Abgeschlossen: Steffen, Martin Sourcing-Management des Erst-Versicherungsunternehmens ökonomische Analyse und Ableitung eines Entscheidungsmodells (05/2008) 12

14 In Arbeit: Taufer, Nico Industrialisierung in der Versicherungsbranche eine empirische Erhebung des Status Quo 4.4 Dissertationen Im Berichtszeitraum 2008 wurden folgende Dissertationen abgeschlossen, eingereicht oder bearbeitet: Abgeschlossen: Hofer, Christian Zhu, Mei Produktauswahl in der privaten Krankenversicherung aus Kundensicht Auswahlprobleme und Verfahren zur Unterstützung der Auswahlentscheidung Insurance Securitization mit Katastrophenbonds: unter besonderer Berücksichtigung von deren Einfluss auf das ökonomische Zielkapital In Bearbeitung: Deppe, Sebastian Diez, Martin Elert, Florian Wertorientierung im Versicherungsunternehmen bei der Kundenbetreuung im Multi-Channel-Vertrieb IT-Governance als Element der ganzheitlichen Steuerung im Versicherungsunternehmen - Konzeption und praktische Realisierbarkeit Wertorientierte Prozesse bzw. wertorientierte Prozessgestaltung im Versicherungsunternehmen am Beispiel der Teilfunktion Vertrieb Höppner, Malte Hübel, Markus Klein, Renata Kapitaladäquanz und Kapitalallokation im Kompositversicherungsunternehmen auf Basis eines internen Modells vor dem Hintergrund aufsichtsrechtlicher Anforderungen und internen Steuerungszwecke Aufsichtsrechtliche Eigenmittelanforderungen an Kompositversicherungsunternehmen unter Solvency II nach dem GDV-Standardmodell: Kritische Würdigung für den Zweck der Verwendung zur wertorientierten Steuerung Ansatzpunkte einer wertorientierten Gestaltung der Bancassurance eine Analyse von Erfolgsfaktoren aus Sicht eines Versicherungsunternehmens 13

15 Kluge, Andreas Riebow, Lars Analyse verknüpfter Informationsgrundlagen aus Jahresabschlussanalyse und Marktforschung zur Nützlichkeit frei verfügbarer Informationen für die Unternehmenssteuerung am Beispiel von Kompositversicherungsunternehmen Integration der Transaktionsanalyse in Teilbereiche der Versicherungsbetriebslehre Schwinghoff, Anja Internationale Rechnungslegung im Versicherungsunternehmen als Abbildungsgegenstand der wirtschaftlichen Unternehmensrealität nach Maßgabe verschiedener Versicherungs- und Jahresabschlusstheorien Eine kritische Analyse und Gestaltungsmöglichkeiten 4.5 Studienfachberatung Im Zuge der Umstellung der Diplomstudiengänge auf die Bachelor- und Masterstudiengänge an der Universität Leipzig wurde eine zentrale Anlaufstelle für Fragen rund um das Studium der Wirtschaftswissenschaften (Diplom sowie Bachelor/Master of Science) geschaffen. Damit sollen den Studierenden und Studienbewerbern das komplexe Angebot der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät sowie die verschiedenen Anforderungen näher gebracht werden. Seit Oktober 2008 ist Herr Prof. Dr. Fred Wagner Studienfachberater für den Studiengang Wirtschaftswissenschaften im Bachelor/Master of Science. Dabei wird Herr Prof. Wagner von Frau Dipl.-Kff., Dipl.-Vw. Marlene Wiese inhaltlich und organisatorisch unterstützt. Im Rahmen der Studienfachberatung werden die Bewerber und die Studierenden insbesondere zu Fragen der Struktur und Inhalte ihres Studienfachs, zu den Studienvoraussetzungen sowie zu Praktika, Auslandsaufenthalten etc. aufgeklärt. Außerdem berät Herr Prof. Dr. Wagner die Studierenden zu Anerkennungen von Studienleistungen, die bereits an anderen Universitäten erfolgreich erbracht wurden und bei einem Wechsel an die Universität Leipzig geltend gemacht werden können. 14

16 5 AUS- UND WEITERBILDUNG Master of Business Administration Versicherungsmanagement Branchenspezifische akademische Weiterbildung Unser Studiengang Master of Business Administration Versicherungsmanagement (MBA- Insurance) bietet eine wissenschaftlich fundierte und zugleich anwendungsorientierte Grundlage für das Management von Versicherungsunternehmen und angrenzende Finanzdienstleistungsunternehmen. Erfolgreiche Absolventen erhalten mit dem Master of Business Administration einen zweiten staatlichen, international anerkannten Abschluss, der von der Universität Leipzig verliehen wird und zudem von der ZEvA akkreditiert ist. Der MBA-Insurance ist eine berufsbegleitende Weiterbildung mit Fokus auf die Versicherungsbranche. Über einen Zeitraum von 18 Monaten wechseln sich fünf 14-tägige und eine 7-tägige Präsenzphase sowie längere Selbststudienphasen ab. Am Ende des Studiums lösen die Teilnehmer im Rahmen der abschließenden Masterarbeit ein praxisrelevantes Problem auf dem Gebiet des Versicherungsmanagement unter Anwendung wissenschaftlicher Methoden. Das Studienprogramm des MBA-Insurance ist breit angelegt und wird damit dem Anspruch eines General Management -Programms mit Branchenbezug gerecht. Neben den BWL-Grundlagenfächern (Unternehmensführung, Controlling und Rechnungswesen, Finance und Risk Management, Marketing, Organisations- und Human Resource Management sowie IT-Management) stehen die Aufgaben und Herausforderungen der deutschen und deutschsprachigen Versicherungswirtschaft im Mittelpunkt. Es werden aber auch zunehmende Internationalisierungstendenzen und daraus folgende Chancen und Ansprüche betrachtet. Abgestimmt auf die Zielgruppe und die fachlichen Anforderungen der einzelnen Lernabschnitte kommen unterschiedliche Lernmethoden und -mittel zum Einsatz. Mit Fallstudien, Teamarbeiten und Simulationen steigern die Teilnehmer ihre Problemlösungs- und Methodenkompetenz bei funktional übergreifenden Tätigkeiten. Die aktive Einbeziehung der Studierenden und die Verbindung zwischen Theorie und Praxis stehen dabei im Fokus. Das Dozententeam, bestehend aus zahlreichen renommierten Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Praxis, garantiert eine durchgehend hohe Qualität der Lehre sowie eine enge Verzahnung branchenübergreifender und versicherungsbezogener Perspektiven. Das Jahr Studiendurchgang Für die Teilnehmer der zweiten Durchführungsrunde im MBA-Insurance standen im Jahr 2008 drei Präsenzmodule an. Zum dritten Hauptmodul Marketing Management fanden sich die 17 MBA- Studierenden vom 18. Februar bis zum 02. März 2008 in Leipzig zusammen. Im Mittelpunkt dieses Moduls standen die Ziele, Funktionen, Bestandteile und Verfahren des Marketing-Management im Versicherungsunternehmen. Nach der Einführung Herr Prof. Dr. Löbler im Austausch mit Studierenden 15

17 in die Grundlagen des Marketing beschäftigten sich die Studierenden aus Sicht eines Produktmanagers mit Marktforschungsmethoden und den Gestaltungsparametern der Produktpolitik sowie mit Vertriebspolitik und den Instrumenten des Kommunikations- Mixes. Im Mittelpunkt stand dabei der Kunde als zentraler Faktor im Dienstleistungsunternehmen. Referenten waren: Herr Prof. Dr. Helge Löbler und Herr PD Dr. Thomas Köhne von der Universität Leipzig, Herr Prof. Horst Müller-Peters von der Fachhochschule Köln sowie Herr Dr. Martin Marganus und Herr Jens Reinhard Erichsen von der Allianz Beratungs- und Vertriebs AG. Als Gastreferenten durften wir ehemalige und gegenwärtige Vorstandsmitglieder der HDI Gerling Industrieversicherung und des Zurich Financial Services begrüßen. Studierende des MBA-Insurance bei der Präsentation der Ergebnisse aus den Gruppenarbeiten Das vierte MBA-Modul zum Thema Organisation und Human Resource Management fand im Juni 2008 in Leipzig statt. In den ersten beiden Tagen standen das Dienstleistungsmanagement und die Organisationsgestaltung im Mittelpunkt. Darauf aufbauend wurden das Schadenmanagement als ganzheitlicher Managementansatz und simultanes Marketing- und Kostensenkungsinstrument sowie das besonders wichtige Managementthema der Führung behandelt. Eine ganzheitliche, vernetzte Betrachtung des Versicherungsunternehmens erfolgte mit Hilfe eines Planspiels. Auch in diesem Modul waren wieder renommierte Dozenten beteiligt: Herr Prof. Dr. Fred G. Becker von der Universität Bielefeld, Herr Dr. Martin Jara von der Suva Winterthur, Herr Prof. Dr. Thorsten Posselt von der Universität Leipzig, Herr Dr. Mario Vaupel von der ERGO Management Akademie sowie die Studiengangsleiter Herr Prof. Dr. Fred Wagner und Herr PD Dr. Thomas Köhne von der Universität Leipzig. Höhepunkt dieses Moduls war die Studienreise nach London. Zu Gast bei der Aviva Group, der West LB und der FSA (The Financial Services Authority) lernten die Studierenden die aktuellen Herausforderungen des englischen Versicherungsmarkts und der englischen Versicherungsaufsicht kennen. 16

18 Studierende des MBA-Insurance mit Herrn Prof. Dr. Wagner Das fünfte Modul brachte die MBA-Studierenden in die Domstadt Köln. Eingeladen von den Gothaer Versicherungen fanden die beiden Wochen des Moduls zum Thema Controlling und Rechnungswesen in den Tagungsräumen des Versicherers statt. Gegenstand dieses Moduls waren die theoretische Fundierung, die praktische Anwendung und die situative Angemessenheit von Instrumenten der Unternehmensrechnung und ihre Einbindung in das Controlling von Versicherungsunternehmen. Besonderes Augenmerk lag dabei erneut auf der wertorientierten Steuerung. Weiterhin wurden die Grundlagen und Zielsetzung der Rechnungslegung sowie die einzelnen Bestandteile des Jahresabschlusses und deren Zusammenspiel aufgezeigt. Der Vergleich und die Diskussion der verschiedenen Rechnungslegungsstandards (HGB, US-GAAP und IAS/IFRS) haben den Teilnehmern Bedeutung und Wirkung der Einführung von IAS/IFRS verdeutlicht. Die Studierenden sind nun in der Lage, Geschäftsberichte von Versicherern zu lesen und die dort abgebildete betriebswirtschaftliche Realität zu erkennen. Das Modul wurde durch Blöcke zur Verbesserung der Methodenkompetenz ergänzt. Kölner Dom Durch das Modul führten die Dozenten Herr Prof. Dr. Ralf Diedrich und Herr Prof. Dr. Fred Wagner von der Universität Leipzig, Herr Dr. Gerhard Wohland von der Benmark University sowie Herr Dr. Joachim Kölschbach von der KPMG Deutsche Treuhand- Gesellschaft AG. Unterstützt wurden sie durch praxisorientierte Beiträge renommierter Gastreferenten bedeutender Unternehmen der Assekuranz. 17

19 MBA-Insurance: Ausblick auf den neuen Studiendurchgang ab Februar 2009 Im Februar 2009 wurde der berufsbegleitende, postgraduale Studiengang Master of Business Administration Versicherungsmanagement (MBA-Insurance) an der Universität Leipzig bereits zum dritten Mal gestartet. Die Resonanz der Teilnehmer und der entsendenden Versicherungsunternehmen ist überaus positiv. Einige Versicherer haben das Studienprogramm bereits fest in ihr Personalentwicklungskonzept integriert, und senden regelmäßig ausgewählte Führungsnachwuchskräfte. Die teilnehmenden Unternehmen nutzen den MBA-Insurance als besonderes Instrument der Personalqualifizierung, das über die persönliche und fachliche Weiterentwicklung hinaus die Motivation der Mitarbeiterin bzw. des Mitarbeiters erhöht sowie die Bindung an das Unternehmen stärkt. Im Zuge der Veränderungen am Arbeitsmarkt z.b. in Folge des Bologna-Prozesses oder der demografischen Entwicklung ist es zwingend, neue Wege im Bereich der Personalentwicklung zu beschreiten, qualifizierte Mitarbeiter weiterzubilden und enger an das Unternehmen zu binden. Ein berufsbegleitendes MBA-Studium mit Branchenbezug bietet die Möglichkeit eines umfassenden und geschlossenen versicherungsbetriebswirtschaftlichen Studiums. Von A wie Allianz bis Z wie Zürich haben bisher 38 verschiedene Unternehmen Teilnehmer in den MBA-Studiengang. Der Leipziger MBA-Insurance ist somit ein von einzelnen Unternehmen unabhängiges Programm, dessen inhaltliche Ausrichtung maßgeblich durch die Dozenten aus Wissenschaft und Praxis bestimmt wird, und das von den vielen Erfahrungswerten der Führungsnachwuchskräfte aus den verschiedenen Teilnehmerhäusern geprägt ist. Die Vielfältigkeit der repräsentierten Unternehmen bietet den Studierenden exzellente Möglichkeiten zum Austausch und zum Networking. Durch das Studium und die anderen TeilnehmerInnen konnte ich mein eigenes Spielfeld vergrößern, sehe Sachen noch differenzierter und bin besser in der Lage, komplexe Problemstellungen in kurzer Zeit zu analysieren und einfach darzustellen stellt Harald Rosenberger, Inhouse-Consultant der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG und MBA-Teilnehmer der zweiten Durchführungsrunde, fest. Im Vergleich zu vielen anderen Aus- und Weiterbildungsangeboten ist der MBA-Insurance ein gutes und günstiges Programm, das auf die fachliche Qualifizierung fokussiert ist. Für die Studiengebühren in Höhe von EUR erhält der Studierende eine erstklassige, akademische Ausbildung über 21 Monate, die durch ein renommiertes Dozententeam vermittelt wird. Der universitäre MBA-Studiengang mit Fokus auf die Versicherungswirtschaft liefert eine umfassende betriebswirtschaftliche Grundlage für das Management von Versicherungsunternehmen und angrenzenden Finanzdienstleistungsunternehmen. Mit der individuellen Teilnehmerbetreuung und -unterstützung wird das Leipziger Versicherungsinstitut den besonderen Anforderungen berufstätiger Studierender gerecht. Zudem sind alle Unterrichtsmaterialien und Prüfungsgebühren im Preis enthalten. Erfolgreiche Absolventen erhalten mit dem Master of Business Administration einen zweiten staatlichen, international anerkannten Titel, der von der Universität Leipzig verliehen wird und zudem bereits von der ZEvA akkreditiert wurde. Für weitere Informationen steht Ihnen Frau Dipl.-Kffr. Franziska Kopp als Ansprechpartnerin gerne zur Verfügung (Telefon: ; Telefax: ; Mail: info@mba-insurance.de ). 18

20 6 TAGUNGEN UND VERANSTALTUNGEN 6.1 Vorlesungstag an der Universität Leipzig und Universitäts-Update 2008 Am 03. April 2008 veranstaltete das Institut für Versicherungswissenschaften e.v. an der Universität Leipzig bereits zum achten Mal in Folge den Vorlesungstag an der Universität Leipzig, zu dem 260 Teilnehmer nach Leipzig kamen. Der Vorlesungstag an der Universität Leipzig ist seit jeher dem Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis gewidmet. Im Anschluss an die Begrüßungsreden von Herrn Prof. Dr. Franz Häuser, Rektor der Universität Leipzig und Herrn Prof. Dr. Ralf Dietrich, Dekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig, referierte Herr Dr. Frank Keuper, Vorsitzender des Vorstands der AXA Konzern AG über Konzentrationstendenzen in der Versicherungswirtschaft und den sich daraus ergebenden Herausforderungen in der Post-Merger-Phase. Herr Dr. Keuper zeigte anhand der Integration der DBV-Winterthur Holding AG auf, wie die AXA Konzern AG einen Zusammenschluss vollzieht. Dabei hob Herr Dr. Keuper als wesentliche Einflussgrößen der erfolgreichen Integration die Mitarbeiter, die Vertriebspartner sowie die Harmonisierung der unterschiedlichen Kulturen in der Informationstechnologie hervor. Die AXA Konzern AG hat sich dabei im Rahmen der Zusammenführung der verschiedenen IT-Systeme zum Ziel gesetzt, das Beste aus beiden Welten zu vereinen. Die Realisation dieses Ziels bezeichnete Herr Dr. Keuper als eine äußerst anspruchsvolle Aufgabe. Als zweiter Referent sprach Herr Dr. Heiko Winkler, Vorsitzender des Vorstands, Provinzial NordWest Holding AG über die Fusion der Provinzial West mit der Provinzial Nord zur Provinzial NordWest Gruppe und den damit einhergehenden Entwicklungsperspektiven. Der Veranstaltungsort: Hörsaal-Nord in der Universität Leipzig, Campus der Wirtschaftswissenschaften, Jahnallee Für die Provinzial NordWest Gruppe gelte dabei das Leitmotiv Think big act local. Herr Dr. Winkler betonte, dass neben Reger Austausch der Teilnehmer in den Pausen der Realisierung von Skalen- und Synergieneffekten durch multiregionale Zusammenschlüsse und Kooperationen auch der Grundsatz All business ist local! als einer der zentralen Erfolgsfaktoren bei der Provinzial NordWest Gruppe gesehen 19

21 wird. Angesichts dessen müsse die traditionell starke regionale Identität und die damit verbundene gehobene Stellung am Markt bewahrt bleiben. Darauffolgend berichtete unser externer Doktorand am IfVW, Herr Andreas Kluge, aus seinem Dissertationsprojekt zum Thema Nützlichkeit der IAS/IFRS- Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen für die Unternehmensanalyse und -steuerung. In einem weiteren Beitrag präsentierten Herr Prof. Dr. Fred Wagner und Herr Prof. Dr. Markus Petry (Fachhochschule Wiesbaden) die Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt Kreditsicherung für Banken durch Versicherungsdeckungen, das im Auftrag der R+V Versicherung AG durchgeführt wurde. Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass mit Hilfe der Kreditsicherung durch Versicherungsdeckungen sowohl die Prof. Dr. Wagner und Prof. Dr. Petry Ausfallwahrscheinlichkeit der Kredite als auch die Höhe von notwendigen Einzelwertberichtigungen vermindert werden können. Somit verringere sich schon im Vorfeld die erforderliche Risikovorsorge der Bank. Aus Versicherungssicht würde zudem ein verstärkter Produktverbund das eigene Kerngeschäft stärken, indem vermehrt Versicherungsgeschäfte mit Kreditkunden über den Bankschalter abgeschlossen werden. Schließlich würden auch die Kunden ihren Kredit und damit ihre gesamte wirtschaftliche Situation absichern. Im Ergebnis könnte eine klassische Win-Win-Win-Situation für alle Marktparteien (Bank, Versicherer und Kunde) entstehen. Podiumsdiskussion über die neuesten Entwicklungen der VVG-Reform In der abschließenden von Herrn Prof. Dr. Wagner moderierten Podiumsdiskussion, diskutierten renommierte Experten, Herr Dr. h. c. Josef Beutelmann, Vorsitzender der Vorstände, Barmenia Versicherungen, Herr Dr. Theo Langheid, Partner, BACH, LANGHEID & DALLMAYER, Herr Prof. Wolfgang Römer, Versicherungsombudsmann, Herr Dr. Bernhard Schareck, Präsident des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.v. (GDV) und Herr Dr. Maximilian Teichler, Geschäftsführer, Willis GmbH & Co. KG die neusten Entwicklungen der VVG-Reform aus den jeweils verschiedenen Sichtweisen. Im Anschluss an das fachliche Tagungsprogramm klang der Vorlesungstag an der Universität Leipzig mit musikalischer Umrahmung des Leipziger Barock-Consort in der Alten Börse und mit der anschließenden kulinarischen Feier in den Räumlichkeiten unseres Instituts aus. 20

22 Am Folgetag, dem 4. April 2008, fand das Universitäts-Update im Fachgebiet der Versicherungsbetriebslehre unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Fred Wagner statt. Dabei wurden die aktuellsten Themen der Versicherungsbranche erläutert, u.a. die aktuellen Entwicklungen von Solvency II in Verbindung mit den Fallstudien QIS I III, die Ergebnisse von aktuellen Studien im Vertrieb sowie neue Aspekte in der Personenversicherung. Das Universitäts-Update ist neben der theoretischen Vermittlung von Fachwissen auch durch seinen interaktiven Charakter geprägt, so dass auch die Teilnehmer untereinander intensiv mitdiskutiert haben. 6.2 Aktuelle Herausforderungen im Versicherungsvertrieb Das Institut für Versicherungswissenschaften e.v. an der Universität Leipzig (IfVW) beschäftigt sich bereits seit mehreren Jahren im Rahmen von Dissertationen intensiv mit der Thematik Versicherungsvertrieb. Vor diesem Hintergrund lud das IfVW am 12. und 13. Februar 2008 in Köln zur 2. Vertriebskonferenz zu dem Thema Aktuelle Herausforderungen im Versicherungsvertrieb ein. Ziel der wissenschaftlichen Veranstaltung war es, strukturiert in vier Blöcken die drängenden Vertriebsthemen aus theoretischer und praktischer Sicht aufzugreifen. Die Moderation der einzelnen Blöcke wurde im Wechsel von den Herren Prof. Dr. Fred Wagner und PD Dr. Köhne durchgeführt. Im ersten Block Aktuelle Entwicklungen im Versicherungsvertrieb gab Herr Dr. Ferdinand Graf Wolff Metternich, Managing Director bei Oliver Wyman, in seinem Einführungsvortrag einen umfassenden Überblick über die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen im Versicherungsvertrieb und ging im Besonderen auf die zukünftig erwarteten Perspektiven einzelner Vertriebswege ein. Im Anschluss stellte Herr Dr. Jürgen Wolters, Gesellschafter der Sozietät BACH, LANGHEID & DALL- MAYR, die Hürden des Vermittlerrechts in der Vertriebspraxis dar. Herr Stefan Alfred Gronbach, Mitglied des Vorstands der HUK-COBURG Versicherungsgruppe, stellte in seinem Vortrag die Frage, inwiefern der nebenberufliche Vermittler eine Zukunft hat und kam zu dem Schluss, dass die Branche auf die nebenberuflichen Ausschließlichkeitsvertreter angewiesen ist. Nach dem gemeinsamen Lunch-Buffet wurden im zweiten Block Aktuelle Fragen im Ausschließlichkeitsvertrieb aufgegriffen. Herr Michael Doering, Vorstandsvorsitzender der Öffentlichen Versicherung Braunschweig, arbeitete dabei die Erfolgsfaktoren im Ausschließlichkeitsvertrieb heraus. Dabei wurden die Entwicklung vom Versicherungsvertrieb zum Finanzdienstleister und die Perspektiven einer marktorientierten Vertriebsentwicklung ausführlich erläutert. Anschließend stellte Herr Prof. Dr. Hartmut Nickel-Waninger, Mitglied des Vorstands der Gothaer Versicherungen, die Ausbau- und Bindungsstrategien für die Ausschließlichkeit im Hause Gothaer Versicherungen vor. Herr Michael Westkamp, Vorsitzender des Vorstands der AachenerMünchener Versicherungen, präsentierte das Konzept und einen ersten Erfahrungsbericht zur Ausgliederung der Ausschließlichkeit der AachenerMünchener Versicherungen auf die Allfinanz Deutsche Vermögensberatung AG. Den Abschluss des ersten Tages der Vertriebskonferenz bildete der gemeinsame Vortrag von Herrn Heinz Ohnmacht, Vorsitzender der Vorstände Badischer Gemeinde-Versicherungs-Verband, Badische Allgemeine Versicherung AG und Herrn Kai-Christian Claus, Partner bei Innovalue Management Partner, bezüglich der stra- 21

23 tegischen und strukturellen Neuausrichtung des Ausschließlichkeitsvertriebs des BGV im Kontext der EU-Vermittlerrichtlinie. Im Mittelpunkt des zweiten Veranstaltungstags standen die Themen Aktuelle Fragen im Maklervertrieb und Steuerung des Versicherungsvertriebs. Den Themenblock Aktuelle Fragen im Maklervertrieb eröffnete Herr Dr. Hans-Georg Jenssen, Geschäftsführender Vorstand des Verbands Deutscher Versicherungsmakler e. V. Herr Dr. Jenssen referierte über die zukünftigen Herausforderungen für den Makler. Nach einer kurzen Darstellung des neuen Versicherungsvermittlerrechts und ausgewählter Aspekte der VVG-Reform sprach Herr Dr. Jenssen über mögliche Auswirkungen dieser Gesetzesänderungen für die Makler in Deutschland und zeigte anhand von Bespielen aus anderen europäischen Ländern auf, welche Konsequenzen dort zu beobachten waren. Insbesondere kritisierte Herr Dr. Jenssen den aufkommenden Trend in Europa, der Abkehr von mechanischen Vergütungssystemen zur individuellen Abrechnung ( Wer die Suppe bestellt, soll sie auch bezahlen. ). Danach präsentierte Herr Dr. Dietmar Bläsing, Mitglied des Vorstands der VOLKSWOHL BUND Versicherungen, die aus dem neuen Versicherungs- und Vermittlerrecht resultierenden Anforderungen an die Makler und stellt Lösungsansätze der VOLKSWOHL BUND Versicherungen vor, die es dem Makler ermöglichen sollen, die gestiegenen Anforderungen einfacher zu handhaben. Die VOLKSWOHL BUND Versicherungen wird zukünftig ihre Vertriebspartner bei den gestiegenen Anforderungen an die Beratung und Dokumentation unterstützen, indem sie dafür ein PC-Angebotsprogramm mit Dokumentations- und Protokollierungshilfen zur Verfügung stellt sowie die Möglichkeit bietet, zusätzliche Beratungstools zu nutzen und die E-Auskünfte und E-Anträge über den Web-Auftritt abzurufen. In einem weiteren Beitrag zeigte Herr Roland Roider, Mitglied des Vorstands der BCA AG, die Aufgaben, Erfolgsfaktoren und zukünftige Marktbedeutung von Maklerpools. Der bedeutendste Erfolgsfaktor stellt dabei aus Sicht von Herrn Roider der umfangreiche Maklerservice dar, der den Maklern eine Unterstützung im Tagesgeschäft bietet. Hierfür bietet die BCA AG verschiedene Beratungstools an, wie z. B. ein Broker Pool, der die Makler bei der Analyse und Beratung unterstützt, ein Informationsservice, der die Informationsbeschaffung erleichtert sowie weitere hilfreiche Serviceangebote. Mit dem ständig wachsenden Bedarf an umfangreichen Maklerservice, sieht Herr Roider gerade vor dem Hintergrund steigender Anforderungen an die Makler, die wachsende Bedeutung von Maklerpools begründet. Im Anschluss daran präsentierte Herr Eugen Bucher, Mitglied des Vorstands des neu gegründeten Finanzdienstleisters FORMAXX AG, die Entwicklungen im Finanzvertrieb sowie die Potenziale aus Sicht eines neuen Players. Herr Bucher sieht in der Konzentration auf bestimmte Zielgruppen (z.b. Rechtsanwälte, Steuerberater und Ärzteschaft) und deren bedarfsorientierter Beratung wesentliche Erfolgspotenziale für einen Finanzdienstleister. Dabei spielt die umfassende Analyse des Bedarfs der Kunden, die sich über sechs ausgewählte Bedarfsfelder (Haus und Familie, Altersvorsorge, Sicherung der Gesundheit, Sicherung des Einkommens, Sicherung der Vermögenswerte und Vermögensaufbau / -optimierung) erstrecken sollte und auch deren Veränderung über die Zeit berücksichtigen muss, eine wesentliche Anforderung an eine bedarfsorientierte Beratung. Zum Abschluss des Themenblocks Aktuelle Fragen im Maklervertrieb stellte Herr Prof. Dr. Hans-Wilhelm Zeidler, Mitglied des Vorstands der Zurich Deutscher Herold Lebensversicherung AG, das Konzept der Maklerunterstützung und bindung des eigenen Hauses vor. Für die Zurich Deutscher Herold Lebensversicherung AG ist der Maklervertrieb ein wichtiger Vertriebskanal. Herr Prof. Dr. Zeidler sieht in 22

24 einer effektiven Maklerbindung einen zukünftigen Erfolgsfaktor. Vor diesem Hintergrund erläuterte er die wesentlichen vier Faktoren, Produkte, Courtage, Service und Kommunikation, die eine effektive Basis für die Zusammenarbeit mit Makler schaffen. Den Themenblock Steuerung des Versicherungsvertriebs eröffnete Herr Wolfgang Hanssmann, Mitglied des Vorstands der AXA Konzern AG. Herr Hanssmann präsentierte das Multi-Channel-Management bei der AXA Konzern AG. Hierbei ging Herr Hanssmann umfassend auf die Entwicklungen, die Bedeutung und die zentralen Erfolgsfaktoren im Multi-Channel-Management ein. Im Anschluss referierte Herr Claus-Jürgen Leitzmann, Manager, Financial Services Capgemini Deutschland GmbH über die Möglichkeiten und Grenzen der Übertragung des Produktbausteinkonzepts auf die Versicherungswirtschaft. Zum Abschluss der Konferenz präsentierte Herr Lüder Mehren, Mitglied des Vorstands, HDI-Gerling Lebensversicherung AG, welche Schritte bei einer Integration der Vertriebe nach einem Merger vollzogen werden müssen. Hierfür stellte Herr Mehren die Zusammenführung der Lebensversicherung Vertriebe, ASPECTA Lebensversicherung AG und HDI-Gerling Lebensversicherung AG in eine Vertriebs AG dar und ging auf wesentlich zu berücksichtigende Faktoren ein. 6.3 Besuch der Hauptversammlung der Hannover Rückversicherung AG Im Berichtsjahr 2008 wurden die Studierenden der Versicherungsbetriebslehre erneut zur Hauptversammlung der Hannover Rückversicherung AG geladen. Gern sind elf von ihnen der Einladung gefolgt und machten sich am 6. Mai 2008 auf den Weg zum Hannover Congress Centrum, um die seltene Gelegenheit wahrzunehmen, einer Hauptversammlung beiwohnen zu dürfen. Als die Studenten nach einer vierstündigen Busfahrt von Leipzig in Hannover ankamen, wurden sie Studierende vor dem Hannover Congress Centrum zu-nächst von Herrn Michael Hitzmann in Empfang genommen. Anschließend begrüßte sie Herr Dr. Michael Pickel, seit 2000 Vorstandsmitglied der Hannover Rückversicherung AG und E+S Rückversicherung AG, mit einem ca. 30minütigen einführenden Vortrag. Inhalte seines Vortrags waren u.a. die Vorstellung des Konzerns, die wichtigsten Kennzahlen, die Aussichten der Hannover Rück sowie der Ablaufplan der Hauptversammlung. Am Ende seines Vortrags, wenige Augenblicke vor Beginn der Hauptversammlung, stellte Herr Dr. Michael Pickel sich mit viel Geduld noch den Fragen unserer Studierenden. Um Uhr eröffnete die Hauptversammlung der Vorstandsvorsitzende Wilhelm Zeller mit der Begrüßung der Aktionäre und Gäste sowie mit einem Rückblick auf das vergangene Geschäftsjahr der Hannover Rück. Anschließend durften unsere Studierenden miterleben, wie sich der Vorstand den kritischen Fragen der Vertreter der Aktionärsverbände stellen musste. Dabei lag der Schwerpunkt der Fragen darauf wie der Konzern 23

25 mit der internationalen Finanzkrise umgehen wird. Zwischen Vorträgen und Abstimmungen konnten sich die Studierenden der Versicherungsbetriebslehre an der Universität Leipzig an dem reichhaltigen Buffet stärken. Um ca. 15 Uhr endete die Hauptversammlung. Frau Anja Schwinghoff, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Versicherungsbetriebslehre, begleitete die Studierenden während der Exkursion. Insgesamt wurde der Ausflug zur Hauptversammlung der Hannover Rück von den Studenten mit einem positiven Feedback ausgezeichnet. Das Institut für Versicherungswissenschaften e.v. an der Universität Leipzig dankt der Hannover Rückversicherung AG für die freundliche Unterstützung. 6.4 Alumni-Treffen des Lehrstuhls für Versicherungsbetriebslehre Das 1. Alumni Treffen am 2. April 2008 in den Räumlichkeiten des Instituts für Versicherungswissenschaften e.v. an der Universität Leipzig in der Gottschedstraße 12 war mit fast 50 Teilnehmern bereits ein erster Schritt, um den Erfahrungsaustausch und die Bildung eines Leipziger Netzwerks voranzutreiben. Das zahlreiche Erscheinen zeigte das große Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit und einem intensiven Erfahrungsaustausch zwischen den Absolventen und dem Lehrstuhl. Ein Wiedersehen im Institut Begrüßung der Alumni 24 Beginnend mit einem Sektempfang und einer Vorstellungsrunde gab Herr Prof. Dr. Fred Wagner anschließend einen umfassenden Überblick über die aktuellen Herausforderungen der Branche. Danach referierte Herr Hans-Wiegand von Salmuth, Partner der Sherman SIAR GmbH, über die Anforderungen an Führungskräfte vor dem Hintergrund sich verändernder Rahmenbedingungen in der Versicherungs-wirtschaft. Bei einem frisch gezapften Kölsch klang das 1. Alumni-Treffen in einer gemüt-lichen Atmosphäre aus, wobei alle Teilnehmer großes Interesse an einem 2. Alumni-Treffen und einer Einrichtung einer Online- Alumni-Plattform bekundet haben. Die Teilnehmer stellen einen bunten Querschnitt der Absolventen dar - dazu gehörten Studierende der ersten Stunde, die jüngsten AbsolventInnen und die Alumni des ersten Durchgangs des MBA-Insurance. Sehr gerne wollen wir diese Veranstaltung noch weiter etablieren, und planen vor diesem Hintergrund das 2. Alumni-Treffen wiederum am Vortag unseres 9. Vorlesungstags, also am 18. März 2009, durchzuführen. Dabei werden Herr Prof. Dr. Fred Wagner und Herr Steffen Guttenbacher (Wüstenrot & Württembergische AG, stv. Direktor Finanz-Programm-Management, MBA-Absolvent) wieder aktuelle Herausforderungen der Versicherungswirtschaft aus verschiedenen Blickwinkeln zusammen mit den Alumni beleuchten. Wir freuen uns wieder auf zahlreiches Erscheinen der ehemaligen Studierenden und freuen uns auf einen regen Austausch.

26 7 FORSCHUNG 7.1 Aktuelle und künftige Forschungsschwerpunkte Das IfVW verfolgt derzeit folgende Forschungsschwerpunkte: Wertorientierte Steuerung des Versicherungsunternehmens Rechnungslegung und Jahresabschlussanalyse nach HGB, US-GAAP und IAS/IFRS Wertschöpfungsgestaltung, Industrialisierung und Geschäftsprozessmanagement Versicherungsmarketing, insb. Produkt- und Vertriebspolitik Risikomanagement im Versicherungsunternehmen Die Forschungsschwerpunkte sollen wie folgt angegangen werden: Dissertationen Grundlagenforschung Durchführung praxisorientierter Forschungsprojekte zusammen mit Unternehmen der Versicherungswirtschaft (Anwendungsforschung) Zusammenarbeit und Vernetzung mit externen Wissenschaftlern Ausarbeitung von working papers und Publikationen zu diesen Schwerpunktbereichen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften. 7.2 Ausgewählte Forschungsprojekte 2008 Gabler Lexikon Versicherung Herr Prof. Dr. Fred Wagner, Frau Dipl.-Kffr. Anja Schwinghoff, Frau Cornelia Gernhardt, Frau Marie Rike Grothkopf, Frau Sabine Schmidt In Zusammenarbeit mit dem Gabler-Verlag hat Herr Prof. Dr. Wagner die Herausgeberschaft für das neue Versicherungs-Lexikon übernommen. Er wird bei seinen Arbeiten organisatorisch von Frau Dipl.-Kffr. Anja Schwinghoff sowie den studentischen Hilfskräften des Instituts Frau Cornelia Gernhardt, Frau Marie Rike Grothkopf und Frau Sabine Schmidt unterstützt. Das Versicherungs-Lexikon ist nach dem Vorbild des renommierten Banken-Lexikons aus dem Gabler-Verlag konzipiert und soll 2009 nunmehr auch als ein großes einbändiges Werk veröffentlicht werden. In dem Versicherungs-Lexikon werden in umfassender Form die relevanten Versicherungsbegriffe präsentiert. Mit dem Lexikon soll das ganzheitliche Gesamtgebilde der Versicherungsbranche eingehend aufgearbeitet werden. Hierzu entsteht das Lexikon im Zusammenspiel zwischen Theorie und Praxis und repräsentiert beide Welten. Vor diesem Hintergrund wirken an der Fertigstellung des Werks auch die Autorenschaft aus Wissenschaftlern und renommierten Praktikern mit. Inhaltlich werden Begriffe aus der Sozialversicherung, der Privatversicherung (mit Fokus auf die einzelnen bedeutsamen Versicherungszweige einschließlich der Rückversicherung), dem Versicherungsmanagement einschließlich Versicherungsbetrieb und -vertrieb, dem Versicherungsrecht, der Versicherungsmathematik und angrenzende Wissenschaften behan- 25

27 delt. Insbesondere soll die Expertise aller mitwirkenden Autoren bereits bei der Auswahl der Versicherungsbegriffe zum Tragen kommen, die unter den Sachgruppen erklärt werden. Damit erhält das neu konzipierte Lexikon Aktualität sowie zugleich wissenschaftliche und praktische Relevanz. Inzwischen stehen für alle Sachgruppen, die im Lexikon behandelt werden, renommierte Mit-Autoren aus Wissenschaft und Praxis mit herausragender Expertise in ihren Fachbereichen fest. Die Gesamtheit der Stichworte für das Lexikon ist mit den Autoren bereits abgestimmt und deren Definitionen sind in Bearbeitung. Eine Vielzahl von sog. Schwerpunktbeiträgen zu ausgewählten aktuellen Themen der Versicherungswirtschaft, die unter dem Namen des jeweiligen Autors erscheinen, wurde bereits eingereicht. Zudem wurde nunmehr auch der Großteil der Begriffsdefinitionen geliefert. Die Aufgabe des Herausgebers ist es nun, die eingehenden Schriften aller Autoren zusammenzubringen und zu einem möglichst einheitlichen Werk zu verknüpfen. Die homogene Gestaltung des Lexikons wird damit zu einer großen Herausforderung, die es erforderlich macht, innerhalb der einzelnen Beiträge Anpassungen vorzunehmen, damit das Lexikon schlussendlich aus einem Guss erscheinen kann. Das gesamte Lexikonprojekt wird durch die KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft Aktiengesellschaft unterstützt. Marktstudie Assistance Herr Prof. Dr. Fred Wagner, Herr Dipl.-Kfm. Florian Elert, Herr Dipl.-Kfm. David Klimmek, Herr Dipl.-Kfm. Lars Riebow, Frau Dipl.-Kffr., Dipl.-Vw. Marlene Wiese Die Marktstudie Assistance wurde Mitte des Jahres 2008 im Auftrag des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.v. gestartet. Nach bisherigem Forschungsstand gibt es für die Begriffe Assistance und Assisteur keine einheitlich anerkannte Definition. Darüber hinaus existiert noch keine Untersuchung über den deutschen Assistance-Markt, die einen Vergleich zwischen den verschiedenen Assistance- Gesellschaften, deren angebotenen Geschäftsfeldern sowie dessen Leistungsspektren ermöglicht. Zielsetzungen der Studie sind die Definition der Begriffe Assistance und Assisteur, die Erfassung und Clusterung von Geschäftsfeldern am Assistance-Markt, die Leistungsspektren innerhalb der Geschäftsfelder in Form von Leistungskatalogen zusammenführen, die bedeutenden Anbieter von Assistance-Leistungen in den einzelnen Geschäftsfeldern zu identifizieren, Umsätze in den einzelnen Geschäftsfeldern zu erfassen, wirtschaftliche Ergebnisse zu erschließen und darauf basierend Schätzungen über das Marktvolumen und Marktanteile einzelner Anbieter vorzunehmen, Geschäftsmodelle ausgewählter Assisteure aus der Versicherungswirtschaft und von Anbietern aus anderen Branchen zu analysieren und deren Charakteristika herauszuarbeiten sowie Marktpotenziale und mögliche Zukunftstrends zu skizzieren. Das Institut für Versicherungswissenschaften e.v. an der Universität Leipzig hat bereits die Begrifflichkeiten Assistance und Assisteur definiert, die Geschäftsfelder der Assisteure in einem vereinheitlichten Erfassungsschema analysiert sowie das Spektrum möglicher 26

28 Assistance-Leistungen in Leistungskatalogen zusammengeführt. All dies erfolgte in enger Abstimmung mit den Assisteuren, die im GDV organisiert sind. In den nächsten Schritten sollen in einer empirischen Untersuchung mit Hilfe der Leistungskataloge die Umsatzzahlen der Assisteure innerhalb der verschiedenen Geschäftsfelder erfasst werden, um auf dieser Basis eine Schätzung des Marktvolumens und der Marktanteile vorzunehmen. Im weiteren Verlauf der Studie werden mit Hilfe eines Fragebogens die unterschiedlichen Geschäftsmodelle der Assisteure erfasst. Ein weiteres Ziel des Fragebogens stellt die Skizzierung möglicher Zukunftstrends innerhalb des Assistance-Markts dar. In regelmäßig stattfindenden Workshops, bei denen das Institut der GDV-Kommission über den aktuellen Stand der Studie berichtet, erfolgt eine enge Abstimmung zwischen Theorie und Praxis. Die Ergebnisse der Studie sollen Mitte des Jahres 2009 der GDV-Kommission präsentiert werden. 7.3 Berichte aus Dissertationsprojekten Produktauswahl in der privaten Krankenversicherung aus Kundensicht Auswahlprobleme und Verfahren zur Unterstützung der Auswahlentscheidung Herr Dr. Christian Hofer Das gesamte Krankenversicherungssystem stellt eine der tragenden Säulen der sozialen Absicherung in der Bundesrepublik Deutschland dar. Es beinhaltet neben der gesetzlichen Krankenversicherung auch die private Krankenversicherung, die für rund 10 % der Bevölkerung den Krankenvollversicherungsschutz übernimmt und in diesen Fällen anstelle der gesetzlichen Krankenversicherung tritt. Darüber hinaus bietet die private Krankenversicherung diverse Zusatzpolicen für die Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung an und leistet auch hier einen wesentlichen Beitrag zur sozialen Absicherung. Für die gesamte deutsche Versicherungswirtschaft ist die private Krankenversicherung mit 28,4 Mrd. Beitragseinnahmen in 2006 nach der Lebensversicherung die Versicherungssparte mit dem zweithöchsten Beitragsvolumen und daher von erheblicher Bedeutung. Insgesamt gesehen ist die Krankenversicherung sowohl vom Beitragsvolumen als auch von der Bedeutung für die soziale Absicherung eine besonders hervorzuhebende Versicherungssparte. Dies gilt auch für die Betrachtung aus dem Blickwinkel des Versicherungsnehmers, bei dem die Krankenversicherung insbesondere im Fall der Krankheitskostenvollversicherung auf Grund des im Vergleich zum Haushaltseinkommen erheblichen Monatsbeitrags von großer Bedeutung ist. In der privaten Krankenversicherung gibt es derzeit rund 50 Anbieter, die mit einer Vielzahl von verschiedenen Versicherungsprodukten und -tarifen am Markt auftreten. Auf Grund der großen Bandbreite an unterschiedlichen Leistungsversprechen sind die verschiedenen Versicherungsprodukte und -tarife nur schwer miteinander zu vergleichen. Dies trifft umso mehr auf den privaten Versicherungskunden zu, da dieser i.d.r. keine Bereitschaft für eine kontinuierliche und umfassende Beschäftigung mit den Entscheidungsgrundlagen aufweist. In diesem intransparenten Markt ist es für ihn nicht einfach, das aus seinem Blickwinkel am besten geeignete Versicherungsprodukt auszuwählen. Dieser Auswahlprozess überfordert i.d.r. den Interessenten. Im Rahmen der Arbeit wird daher die Produktauswahl in der privaten Krankenversicherung aus Sicht des Kunden beleuchtet und hierbei eine Hilfestellung gegeben. Es stehen dabei insbesondere Verfahren zur Unterstützung der Auswahlentscheidung im Vorder- 27

29 grund, die zu einer höheren Objektivität bei einem rational fundierten Auswahlprozess führen. Hierzu wird zuerst der Versicherungsmarkt der privaten Krankenversicherung mit seiner grundsätzlichen Wirkungsweise, seinen Versicherungsprodukten und seinen Marktteilnehmern analysiert. Von besonderer Bedeutung für den privaten Krankenversicherungsmarkt sind in diesem Zusammenhang die rechtlichen Rahmenbedingungen und die vorhandenen Produktgestaltungs- und Kalkulationsprinzipien. Im Anschluss an diese grundlegenden Ausführungen zum Krankenversicherungsmarkt wird die Wettbewerbssituation in der Krankenversicherung mit dem Wettbewerbsverhalten der Versicherungsunternehmen und -kunden dargestellt und werden Konsequenzen für die Geschäftsmodelle der Versicherungsanbieter mit ihren Vertriebsmodellen abgeleitet. Die bis dahin dargestellten Themengebiete stellen die wesentlichen Rahmenbedingungen für das Auswahlproblem des Kunden dar, das in Kapitel 4 formuliert und untersucht wird. Zur Lösung des Auswahlproblems werden verschiedene gängige Ansätze der Produktund Unternehmensbewertung diskutiert, die insbesondere an Hand von praxisnahen Beispielen verifiziert werden. Die Ergebnisse führen zu einem Vorgehensmodell bzw. einem Lösungsvorschlag für das Auswahlproblem, bei dem die Anforderungen an eine objektive Unterstützung eines rational entscheidenden Versicherungsinteressenten im Rahmen eines Auswahlproblems Berücksichtigung finden. Damit wird ein Konzept entwickelt, mit dem Produktbewertungen unter Berücksichtigung eines Auswahlprozesses aus Kundensicht objektiv durchgeführt werden können. Dieses Konzept sieht vor, dass in einem ersten Schritt von der Leistungshöhe vergleichbare Produkte ausgewählt werden. In einem zweiten Schritt werden die verbleibenden Leistungsunterschiede kalkulatorisch bewertet und beim Preis-/Leistungsverhältnis berücksichtigt. Damit erreicht man eine Normierung und man kann die Produktqualität am Preis-/Leistungsverhältnis ablesen. Ergänzt werden diese Überlegungen durch Anmerkungen zu Beitragsstabilität und Unternehmensbewertungen. Mit diesem Konzept kann ein rational entscheidender Versicherungsinteressent bei der Lösung seines Auswahlproblems unterstützt werden. Darüber hinaus kann an Hand der grundsätzlichen Überlegungen auch bewertet werden, wie objektiv und rational vorliegende Produkt- und Unternehmensbewertungen erfolgt sind. IT Governance als Element der ganzheitlichen Unternehmenssteuerung Konzeption und praktische Realisierbarkeit Herr Martin Diez; externer Doktorand am IfVW Die Steuerung des Versicherungsunternehmens muss, um nicht in ihrer Abstraktheit zu verharren, innerhalb der verschiedenen betrieblichen Gestaltungsbereiche des Unternehmens konkretisiert werden. Speziell im Hinblick auf die Verwendung der wohl wichtigsten Ressource für Versicherungsunternehmen, die Information, ist die Informationstechnologie (IT) von maßgeblicher Bedeutung. Die IT leistet in ihrer Eigenschaft als wesentlicher Unterstützungsbereich einen unverzichtbaren Beitrag zur Verrichtung sämtlicher primärer Wertschöpfungsaktivitäten im Versicherungsunternehmen. Für die Verbesserung der Fähigkeiten des Versicherungsunternehmens im Umgang mit IT ergeben sich zwei grundsätzliche Herausforderungen: Zum Einen sind auf Gesamtunternehmensebene strategische Zielvorgaben zu formulieren, die den inner- und außerbetrieblichen Anforderungen gleichermaßen gerecht werden und die als Ausgangspunkt für alle operativen Steuerungsaktivitäten fungieren. Zum Anderen ist ein Steuerungsmodell zu entwickeln, das geeignet ist, die aufgestellten Zielvorgaben im Bereich der IT adäquat umzusetzen. 28

30 Im ersten Teil der Untersuchung wird die Frage nach der Ableitung unternehmensweiter Zielvorgaben mit dem Rückgriff auf die wertorientierte Steuerung beantwortet, die in der Versicherungswirtschaft mittlerweile als vorherrschender Steuerungsansatz etabliert ist. Darüber hinaus erscheint es zweckmäßig, in die Zielformulierung die Grundprinzipien der Corporate Governance zu integrieren, welche aufgrund von Unternehmenskrisen und wirtschaftlicher Diskontinuität seit ihrem Aufkommen zu Beginn der 1990er Jahre nicht an Aktualität verloren haben. Die sich begrifflich aus der Corporate Governance konstituierende Konzeption der IT Governance als umfassendes Rahmengebilde zur Steuerung der IT wird derzeit vor allem auf populärwissenschaftlichem Gebiet lebhaft diskutiert und bildet den thematischen Schwerpunkt des zweiten Teils der Untersuchung. In Anbetracht der großen Vielfalt der jeweils auf unterschiedliche Problemstellungen fokussierenden IT-Konzepte und - Methoden bietet die IT Governance sowohl die Chance, einen integrativen und wissenschaftlich fundierten Bezugsrahmen für die IT-Steuerung im Versicherungsunternehmen zu liefern als auch die Möglichkeit, Anhaltspunkte für einen effektiven und effizienten Einsatz der IT bereitzustellen. Die wesentlichen Komponenten der IT Governance sind IT Compliance, IT Return Management, IT Risk Management, IT Value Measurement sowie IT Reporting. Die Ausführungen zu diesen Gestaltungsbereichen beinhalten neben den begrifflichen und inhaltlichen Grundlagen auch ausgewählte idealtypische Lösungsvorschläge zur zielkonformen Bewältigung der damit verbundenen Herausforderungen. Die Einschätzung der praktischen Realisierbarkeit der IT Governance bildet den abschließenden inhaltlichen Schwerpunkt der Untersuchung. Dabei wird sowohl auf den adäquaten Einsatz von verfügbaren Referenzmodellen und Standards zur Unterstützung der jeweiligen Gestaltungsbereiche der IT Governance als auch auf die als wesentlich erachteten Prämissen zur Realisierung der IT Governance im Versicherungsunternehmen eingegangen. Wertorientierung in der Kundenbetreuung von Versicherungsunternehmen Herr Sebastian Deppe, externer Doktorand am IfVW Die Kundenbetreuung nimmt in Versicherungsunternehmen eine Schlüsselstellung ein, da sie die unmittelbare Schnittstelle zwischen Kunden und Versicherungsunternehmen ist. Durch sie wird in der - per se sehr langfristigen - Kundenbeziehung Vertrauen geschaffen und im Schadenfall das Leistungsversprechen erlebbar gemacht. Losgelöst von der Langfristigkeit der Kundenbeziehung, ist jedoch die Kontaktfrequenz während der Laufzeit eines Versicherungsvertrages im Vergleich mit anderen Finanzdienstleistungsunternehmen für gewöhnlich eher gering. Dies wird sich im Zeitverlauf mit der Reform des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG) ändern, die z.b. auch bei Lebensversicherungen eine laufende Beratung nach Vertragsschluss vorsieht. Somit werden neue Ansätze, Prozesse und Konzepte zu entwickeln sein, um eine Kundenbeziehung ganzheitlich und nachhaltig wertsteigernd zu entwickeln. Der Beitrag der Kundenbetreuung hierzu muss messbar und steuerbar sein. Die Leistungen im Rahmen der Kundenbetreuung werden meistens nicht isoliert erbracht, sondern sind mit anderen Kernleistungen verknüpft, z.b. dem Schadenmanagement o- der dem Verkauf. Daher wird die Kundenbetreuung als Summe der Leistungen definiert, die in einem unmittelbaren (persönlichen, telefonischen oder schriftlichen) Kontakt zwischen Unternehmen und Kunden erbracht werden und nicht zum Kernprodukt (z.b. Versicherungsschutz) gehören. Welche Funktionen die Kundenbetreuung übernimmt und wie sie mit der Nutzenfunktion des Kunden in Zusammenhang steht, wird im ersten Teil der Dissertation untersucht. Dabei wird ein Modell entwickelt, um die Kundenbetreu- 29

31 ungsleistungen möglichst verursachungsgerecht und gebündelt als Maßnahmenpaket darstellen zu können. Dem Kunden gegenüber werden über mehrere Verkaufs- und Betreuungskanäle Leistungen erbracht, die einen unterschiedlichen Nutzen stiften und auch verschieden zu entlohnen sind. Es stellt sich daher die Frage nach dem Wert von Kundenbetreuungsleistungen, sowohl als Kostenfaktor für das Versicherungsunternehmen als auch als Nutzenpotenzial für den Kunden. Ziel der Arbeit ist es, eine Methode zur Ermittlung der Kosten- und Leistungskomponenten der Kundenbetreuung zu entwickeln und daraus Anforderungen an das wertorientierte Controlling im Versicherungsunternehmen abzuleiten. Hiermit hängen folgende Fragestellungen zusammen: Forschungsfragen Welche Erlös- und Kostentreiber stehen mit der Kundenbetreuung in Zusammenhang? Wie kann ein Deckungsbeitrag der Kundenbetreuung ermittelt werden? Welcher Teil der Bedarfsprämie (= die Prämie, die ein Versicherer zur auskömmlichen Deckung aller Kosten und Risiken benötig) muss für die Kundenbetreuung aufgewendet werden? Welche Ansatzpunkte zur wertorientierten Steuerung der Kundenbeziehung ergeben sich aus der Kundenbetreuung? Welche Anforderungen ergeben sich an die Marktforschung? Welche Marktforschungsdaten sind zu erheben (z.b. messbare Daten über die Zahlungsbereitschaft der Kunden)? Welche Herausforderungen stellen sich konsekutiv für das Controlling der Kundenbetreuung, das Kundencontrolling und schließlich das Unternehmenscontrolling? Das Konzept der wertorientierten Steuerung von Versicherungsunternehmen dient als Bezugsrahmen und wurde bereits seit 2002 am Institut für Versicherungswissenschaften e.v. an der Universität Leipzig (IfVW) in mehreren theoretischen Forschungsarbeiten und Projekten mit Praxisteilnehmern weiterentwickelt. Besondere Aktualität erlangt das Dissertationsthema mit der Reform des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG), dessen Neufassung am 1. Januar 2008 in Kraft getreten ist. Neue verbraucherfreundlichere Vorschriften, die zu mehr Transparenz für den Kunden führen und die Beratungs- und Informationspflichten der Versicherungsunternehmen erweitern, werden die Anforderungen an die Kundenbetreuung grundlegend verändern. Dazu gehört z.b. die rechtzeitige Information des Kunden mit allen Informationsunterlagen, Bedingungswerken, individuellen Modellrechnungen etc. vor Vertragsschluss. 7.4 Jahrestagung des Deutschen Verein für Versicherungswissenschaft Ein Erfahrungsbericht von Studierenden Herr Enrico Baumberger; Frau Cornelia Gernhardt; Frau Jana Novak; Studierende am Lehrstuhl für Versicherungsbetriebslehre 30 Am 5. und 6. März 2008 fand die Jahrestagung des Deutschen Verein für Versicherungswissenschaften statt. Tagungsort war die sächsische Landeshauptstadt Dresden mit

32 ihrer beeindruckenden Altstadt. Wir, das sind Frau cand. rer. pol. Jana Novak, Frau cand. rer. pol. Cornelia Gernhardt und Herr cand. rer. pol. Enrico Baumberger, Studierende des Lehrstuhls für Versicherungsbetriebslehre der Universität Leipzig, erhielten die Möglichkeit, an dieser wissenschaftlichen Tagung teilzunehmen. Bereits am Vortag reisten wir gemeinsam in Dresden an und erkundeten die Stadt, besichtigten Zwinger, Semperoper und Frauenkirche. Am 5. März eröffnete der Vereinsvorsitzende Herr Dr. Bernd Michaels die Veranstaltung mit dem Jahresbericht des Vereins, ehe dann im Plenum I die Anwendungen des Wirtschaftsrechts in der GKV diskutiert wurden. Dabei stellte Herr Prof. Dr. Mathias Kifmann, Universität Augsburg, in seinem Vortrag: Krankenversicherungswettbewerb und Prämienkalkulation ein neues Modell zur Mitnahme von Alterungsrückstellungen vor, welches im Anschluss sehr kontrovers diskutiert wurde. Im zweiten Abschnitt des Tages gab es die Möglichkeit, in vier verschiedenen Foren unterschiedliche Vorträge zu besuchen. Wir entschieden uns für den Vortrag von Herr Dr. Martin Eling und Herr Michael Luhnen, Universität St. Gallen, die das Thema Understanding the Price War in German Motor Insurance betrachteten. Anschließend referierten die Herren Dr. Wessel Heukamp und Dr. Gunnar Schuster, Rechtsanwälte Freshfields Bruckhaus Deringer Frankfurt a.m., zum Thema Das Kreditaufnahmeverbot bei deutschen Versicherern. Die Referate Beratungspflichten des Versicherers nach 6 VVG n.f. von Herr Prof. Dr. Christian Armbrüster, Freie Universität Berlin, und Die Entflechtung von Versicherungsverträgen nach internationalen Rechungslegungsvorschriften von Herr PD Dr. Max Göttsche, Universität Wien, waren die Abschlussvorträge an diesem Tag für uns. Am Abend wurde zum Get together geladen - inklusive Speis und Trank. Hierbei ergab sich für uns Studenten, in ungezwungener Atmosphäre, das ein oder andere interessante Gespräch mit den Professoren und Praxisgästen zu suchen. Am Folgetag bot sich wiederum die Möglichkeit in vier verschiedenen Foren unterschiedliche Fachvorträge zu besuchen. Zunächst stand Die vorvertragliche Anzeigepflicht nach der Reform im Mittelpunkt. Vorgetragen wurde dies von Herr Prof. Dr. Wolfram Wrabetz, CEO Helvetia Deutschland, und Herr Prof. Dr. Ansgar Staudinger, Universität Bielefeld. Nun kam aus unserer Sicht das Highlight des Tages, denn Doktorandin Mei Zhu von unserem Lehrstuhl präsentierte ihre Forschungsergebnisse zum Thema Der Einfluss von Cat Bonds-Emissionen auf das ökonomische Zielkapital von Schadenversicherungsunternehmen. Nachdem Diskussion und Kaffeepause gut überstanden waren, ging es zum letzten Forumsvortrag, der sich mit dem Thema Quotelung bei Obliegenheitsverletzungen: Alles, Nichts oder die Hälfte beschäftigte. Herr Prof. Dr. Roland Rixecker, Universität Saarbrücken, und Herr Prof. Dr. Dirk Looschelders, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, stellten recht deutlich dar, mit welchen Veränderungen die Versicherer im Bereich Schadenmanagement zukünftig rechnen müssen. Die Bundesministerin der Justiz, Frau Brigitte Zypries sollte mit ihrem Vortrag 100 Jahre VVG Kontinuität und Wandel der Veranstaltung einen würdigen Abschluss bereiten. Leider war die Ministerin verhindert, sodass sie ein Staatssekretär vertrat. In der anschließenden Podiumsdiskussion wurde über ein Für und Wider der VVG-Reform gesprochen. Abschließend ist festzustellen, dass vor dem Hintergrund der diesjährigen VVG-Reform auch die Jahrestagung des deutschen Vereins für Versicherungswissenschaft ganz im Zeichen dieser stand und mit vielen Rechtsvorträgen versucht, die Grauzonen im neuen VVG zu beleuchten. 31

33 8 PUBLIKATIONEN (01/ /2008) Prof. Dr. Fred Wagner: Aufsätze in Zeitschriften Petry, Markus / Wagner, Fred: Effektive Credit Risk Mitigation durch Versicherungen ein neuer Bancassurance- Ansatz In: ZfgK (61) 2008, H. 4, S Petry, Markus; Wagner, Fred; Zipp, Peter: Systematische Integration von Versicherungen in die Kreditprozesse In: GiB : Genossenschaften in Baden (74) 2008, H. 4, S Herausgeberschaften: Wagner, Fred ; Köhne, Thomas (Hrsg.): Guttenbacher, Steffen: Unternehmenssteuerung und Bilanzpolitik im Spannungsfeld der Rechnungslegung nach HGB und IFRS: eine Analyse im Versicherungsunternehmen mit Schwerpunkt in der Schaden-/Unfallversicherung Karlsruhe: VVW, (Leipziger Schriften zur Versicherungswissenschaft; 10) ISBN Wagner, Fred (Hrsg.): Hofer, Christian: Produktauswahl in der privaten Krankenversicherung aus Kundensicht: Auswahlprobleme und Verfahren zur Unterstützung der Auswahlentscheidung Karlsruhe: VVW, (Leipziger Schriften zur Versicherungswissenschaft; 11) ISBN

34 9 ARBEITSRAUM UND INSTITUTSBIBLIOTHEK Als Bibliothek des Lehrstuhls für Versicherungsbetriebslehre entstand diese Bibliothek im Jahre 1998 durch eine außerordentlich umfangreiche Schenkung der Aachener Rückversicherung AG, bestehend aus zahlreichen Monografien, Sammelwerken, Periodika sowie Zeitschriften und Geschäftsberichte. Im Jahr 2003 erfolgte nochmals eine größere Schenkung von der Bibliothek des Instituts für Versicherungswirtschaft in St. Gallen. Darauf aufbauend wurden und werden kontinuierlich und zielgerichtet neue Publikationen erworben, in erster Linie aus Drittmitteln, Dauerleihgaben der Universitätsbibliothek Leipzig sowie auch Schenkungen von Privatpersonen ergänzen den Literaturbestand. Die Bibliothek ist fokussiert auf alle Bereiche der Versicherungswirtschaft/Versicherungsbetriebslehre. Aber auch ein Bestand an allgemeiner betriebswirtschaftlicher Literatur rundet das Literaturangebot ab. Der Bestand der Bibliothek umfasst gegenwärtig ca Bücher und 79 laufend gehaltene Periodika. Auch Geschäftsberichte einzelner Versicherungsunternehmen gehören zum Sammelgebiet der Bibliothek. Die Bibliothek steht allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, Studierenden der Versicherungsbetriebslehre sowie des MBA-Insurance und anderen Interessenten der Versicherungswirtschaft für Literaturrecherchen zwecks der Anfertigung von Bachelor- und Diplomarbeiten, Haus- und Seminararbeiten sowie Dissertationen dienstags bis donnerstags von 9.00 Uhr bis Uhr und freitags von 9.00 Uhr bis Uhr zur Verfügung. Die Bibliothek, die hauptsächlich eine Präsenzbibliothek ist, ist auch öffentlich zugänglich und bietet allen Interessierten der Branche die Möglichkeit, in Fachliteratur Einsicht zu nehmen. Der Leser wird durch ein Computersystem mit verschiedenen Recherchemöglichkeiten in Datenbanken unterstützt. Ein archivierter Literaturaltbestand ermöglicht auch umfassende retrospektive Recherchen. Die versicherungswissenschaftliche Bibliothek im IfVW 33

35 10 IFVW INSIDE Institut für Versicherungswissenschaften e.v. an der Universität Leipzig Vorstand Prof. Dr. Fred Wagner (Vorsitzender) PD Dr. Thomas Köhne (ausgeschieden per ) Projektleitung Dipl.-Kffr. Franziska Kopp, Projektleiterin MBA-Insurance seit Dipl.-Kffr., Dipl.-Vw. Marlene Wiese, Projektleiterin Konferenzen und Veranstaltungen seit Projektmitarbeiter Dipl.-Kffr., Dipl.-Vw. Nicole Engel seit Dipl.-Wirtsch.-Inf. Martin Steffen bis Bibliothek Dipl.-Ing. Sylvia Ewald Studentische Hilfskräfte BSc. Ed. Sebastian Haugk seit cand. rer. pol. Susan Richter seit cand. rer. pol. Loretta Riesche seit cand. rer. pol. Sarah Rittmüller bis BSc. Ed. Benjamin Schlembach seit Professur für Versicherungsbetriebslehre Prof. Dr. Fred Wagner Sekretariat Karin Janisch wiss. Mitarbeiter Dipl.-Kfm. Florian Elert seit Dipl.-Kffr. Renata Klein seit Dipl.-Kfm. Lars Riebow seit Dipl.-Kffr. Anja Schwinghoff seit

36 Stud. Hilfskräfte cand. rer. pol. Cornelia Gernhardt bis cand. rer. pol. Beate Hohlfeld seit cand. rer. pol. Jana Novak bis cand. rer. pol. Sabine Schmidt seit Juniorprofessur für strategische Versicherungsnetzwerke PD Dr. Thomas Köhne (ausgeschieden per ) Stud. Hilfskräfte cand. rer. pol. Sarah Rittmüller bis

37 Unsere Mitarbeiter Florian Elert Nicole Engel Sylvia Ewald Karin Janisch Renata Klein PD Dr. Thomas Köhne Franziska Kopp Jana Novak Lars Riebow Anja Schwinghoff Benjamin Schlembach Martin Steffen Prof. Dr. Fred Wagner Marlene Wiese 36

38 Danksagung Herr Prof. Dr. Thomas Köhne ist zum 1. Oktober 2008 zum Professor für Versicherungsbetriebslehre an der Fachhochschule für Wirtschaft in Berlin berufen worden und hat daher das Institut im September 2008 verlassen. Herr Prof. Dr. Köhne hat seit Beginn seiner Tätigkeit am IfVW im Oktober 2001 den Aufbau und die stetige Weiterentwicklung des Instituts als Geschäftsführer und Mitglied des Vorstands wesentlich mitgeprägt. Zudem hat Herr Prof. Dr. Köhne die Konzipierung und Etablierung des Studiengangs MBA-Insurance maßgeblich vorangetrieben und den Studiengang im Zeitraum von November 2005 bis September zusammen mit Herrn Prof. Dr. Fred Wagner - erfolgreich geleitet. Herr Prof. Dr. Köhne hat in seiner Funktion als Juniorprofessor an der Universität Leipzig auch verschiedene Lehrveranstaltungen im Haupt- und Grundstudium verantwortet und durch seine stets studentenfreundliche und engagierte Art große Sympathien bei den Studierenden gewinnen können. Der Vorstand, Herr Prof. Dr. Fred Wagner, und das gesamte Team des Instituts für Versicherungswissenschaften e.v. an der Universität Leipzig bedanken sich sehr herzlich bei Herrn Prof. Dr. Köhne für die schöne und sehr erfolgreiche Zusammenarbeit in den letzten sieben Jahren. Alle Kolleginnen und Kollegen am Institut sehen einer weiteren guten Zusammenarbeit entgegen. Abseits der Lehre und Forschung Neben den zahlreichen Aktivitäten in Forschung und Lehre unternahmen die MitarbeiterInnen des Instituts verschiedene Unternehmungen, um sich auch in informeller Runde auszutauschen und so den persönlichen Kontakt zwischen Mitarbeitern sowie den Studierenden zu intensivieren. Dazu gehören beispielsweise gemütliche Büroessen sowie fordernde Fußballspiele. Einen Höhepunkt stellt dabei der jährliche Büroausflug dar. Diesmal ging es mit der Kaffeezeit im Café Grunewald gesamten Institutsmannschaft auf eine Entdeckungstour der Leipziger Gewässer. Nach einer dreistündigen Kanu-Tour haben wir beim Grillen den gemeinsamen Büroausflug in angenehmer Atmosphäre ausklingen lassen. Zwischenstopp im Kanal 28 Kanutour über den Karl-Heine- Kanal 37

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