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3 --~ -,~ 'Stiege 2. F~uen im Männerlager:Mauthausen 85 eher.jn Arbeitskommandosleidgeteilt, Im, denen ihr,:rod.,vorprogrammiert war. Aber auch po1nische,undrussische~ei~t.anden,inder.kzhierarchie ganz unten. Am L Jämier ,yerfügte Reinbard1;Heydric~aIs!;hefi.der"sicherheitspolizei und des SD die,<?@p.ell~i;:inteilung der,~q~,~trati~n.s _lag~tjn.~eryerschiedene Lagerstufen8: ~lmit dentqpe~tu!en;l1ijid ~" ou~en:'bedinof;bb.~erultgsfähige Schutzhäftlinge und D.."",...ß...~H;""p~,:;r: "'~L,.j.,.."....,-,"".ll.~~ ""P,",.. ::1rO -'~ 1?"2~>..~~g:;J""",~,,\iVJ~,, ~WJIie~,y ~~",~,. r. en... eerfaß' er e"..'. se' eie die KZ Dachau, Sachsenhausen 'und das Stamm1ager~ usche' tz ~ '" - I 4-' '" ~ t '..~.~" r".....",'f',;",,' ;.. ",..I'-,!"."~'.-"' ~ "...,..",.."..JEft~tf!'1".', '~~Kz' der' ngerst~e n sollteh:c!chwe;: b'elast~lfeioch i erziehungs- und besserungs- Flossenbürg, Neueng~~iiiIid :AiiSChWiti~i!keii[fl1fie1eii: ii1id\es~kategörie."', ',i. ~ tr'-a1s'teifitig~s';läger~'der"stüfe~; 'Wüfddtirl"1lie'sein" Erlaß das KZ Mauthausen mit s!irlem~ebed1kg~rg~eii:'a'ng~~.i]ni"dies~~g~r"*ollten vor allem schwerbelastete, ~"t>erb7!sserziche ;(;:!)'katllh1fi8i:h~ziehbjfersc):iatih7iltiujge deportiert werden, oftmals ilucn!"8is"!5h-äfversthäifuiig"fü?~äftifngh~d&e'itf<:z;,i'ilie 'sich i!gendeines Vergehens schwdi'g':g'e'iilatht natt~ri~:e1d~p'q~ti6n'nac1i'miüthausen bedeutete für viele Häft- IiDge~'ec Ahk'itrift"in"emerii1VerDich'ttfigglaget, f'<ja ihr 'Häftlingsakt den Vermerk RU (=Riickke'hTiin-erwünscht)' trug.ffiäftlipge dies6r jkategöne;waren de facto Todeskandidaten, deren Arbeitskraft noch,bis zur Erschöpfung ausgenützt werden sollte. IIriGeg~nsätz zu den verhiclitüiig'slagem des OStens (Majdanek, Chelmno, Sobibor, Treblinka:"A~chwiti u:-&.}viütd~*j1rdrehäftlinge mchtsofort nach ihrer Ankunft in den GaSkammern ~e;imördetl0; :sonab~~6isi der 'Zwangsarbeit in den Steinbrüchen zugeteili,~e{}ßib"fuei~ffn-a"ch'i.tjjeiligeffa~ii:uiid W~lie1iium 'Opfer fielen. Auch in den Stembtüch~n (von' Mauthausen-rgab"'ls":iJäfflmgkgiiipperi,f-die rin terschiedlich behandelt w1iraeti~es'ditders berüchiigc~'d:"strafkomjjani~ 'di&"über die gefürchtete TodesiffiproViSierten Tragegestellen schleppen. ihren Lasten die.,wobeimivieie.'andere Häftlinge mitgerissen.von der..ss,fürexekutionen genutzt, da auch lhinuntergestoßen wurden. Die Erschiißu;'geh,,'atlj"tlet Fluchtn~~rl,Ständigzu;oftrückten Arbeitskommandos aus dem Personen bereits vorher feststand. Hans:Marsalek schrelbtiii.~mergeschichte des KZ Mauthausen: - :;/~~~1?1f01t1j;;ge4e; St~aJic~~~~ttde;,~1,nr;,z1~tB1i\M~ineträger eingesetzt, (...) "," '" ""'""""'~',: "",.~;;, fi """,.J",,,;. ""'f.c.'c""""",- """""""""-Y-.J!c.""'" Ut.-"".".,.. "",-,.,..."'" M', ~""".""'"'i' ",, ~,",.",,~.,'.'!t'o':"""'i :t.~~;'j.:,:?l$v:..'i t1~~'ji),1,"1.:.' 8)AM:M: 1!}.,i!lq~)7J2,pi~~e ~i:n~e;a~g:w.v~rschied~ne~lage;i:stp(endiente nur zur groben Orientierung innerhaibdes KZ Systems. In allen Konzentrationslagern gab es Häftlingsgruppen, die jederzeit mit ihrer Effi1ordung rechlibiimußten und die prinzipiell schlechter als andere Häftlinge behandelty.'uiden. PI".."... ";.",'('j}!~f;;!;iil"{~31'1."'::,",,c, t'.,\ ' 9) 'K~eitigwurdcnauch..die,K4"ßC)ssenbüig.uDd Groß,.Rosen dieser Lagerstufezugerechnet. Die Frauenlaget ~avensbrück.un4.t\uschwitzblieben nach diesem Erlaß ohne Kategorisierung. l~).auchin.ma\1:thausenwurden:l:iäftlli1ge:jgleich,nach ihrer Ankunft vergast. Sie wurden vom RSHA ausschließlich Zur Exekution ins KLM deportiert. ;0))1.",,t,,; jc

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8 90 )ni.ifrauen im Konzentrationslager gärig~!vers-tarb:wahrend; der' schikanösen; Aufnahmeprozedur. Die neuangekommenen Häftliifge1mußten~ich :ari;der- sogenannten:klagemauer stunden- und oft tagelang aufstelleniitj.d.warten1bis ihre.~arifiiah1heformalitäteqerledigt waren. Dabei kam es regelmäßig zu'mibhandlungen.und'morcleiifsowurden Z. B. aus einem Transport aus Sachsenhausen;( caj~;700: Häftlirige) jaul!t6.'februar Häftlinge ausgesondert und solange mit kattem:wasser11bergossen, bis sie in der Winterkälte an Unterkühlung "e~t:4rbpn,.. ;~"I~ 1.-' :1&.;"1..!'i:d,"" IojJ... ;.f' ~.~...~.-~~f"nrux"7ur.iß"'""1 ~llj i'1tu.)jt ~1.'J;,:I"" ~\6ie"Cb'erbb\"e:~"lig~j(je's;"'&ge~rteiih Herbst~1944, ähnlich wie in Ravensbrtick und B~r,~eri'-BelSen;I-hu:!P;mclitung'ertie~'Zeltlagers,.in das über Menschen geund ausgehungerten Häftlingen führte auf dem ehemaligen SS-. tausenden an Entkräf- ~., des Konzentrationslagers Mäu'ih'a:~e~'bhe't!n:weit'erhhi\~~~ttie'6;tin der Gaskammer wurden bis 28. April 1945 Menschenemi&rdet:'DieUhlder!Tötetl wuchs derartig schnell an, daß die Krematorien destl8g'ers/mcht mehr mit;der,ye.rbrennungder.le.ichen nachkamen, wenn auch yer~ucii.t}wpr4e~6~.;zu ~cht (te.ilvj~eipo.ch me~).le.ichen in einem Verbrennungsvorgang emzu~~chprn.~.,~ y"..~." 1Js:o:~N~Ji.=1.tu.:-"'.I;.~-':" '!,/!ti ".I' ~ITAJ1:.I~ J n" "..".' ;., ". "'i;,(..,:i;':"'c4;!"it,ii!\k,'".",.-- -~ ~--~..,,~- ",~>1,,"00 ~nftt\jjh!)f)!ifti,\ft\\l..ttlj~f ~ '1 Ai?biI9,ung 5: Kfematorium in Mauthausen -I}';:.o1I; Foto: Baumgartner 1996

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16 Frauen im Konzentrationslager tenbordelle und die Drittklassigen in Häftlingsbordelle, zum Beispiel nach Maut. hausen. "46 Abbildung 6: Baracke 1: Lagerbordell Foto: Baumgartner 1996 In Mauthausen existierte offenbar neben dem Häftlingsbordell auch ein Bordell für die SS-Wachmannschaften. Über die Frauen in diesem Bordell ist nicht viel bekannt, lediglich ein Schreiben des Chefs der Amtsgruppe D im WVHA, Richard Glücks, an die Lagerkommandanten der KZ Auschwitz (I, 11 und III), Buchenwald, Dachau, Flossenbürg und Mauthausen wies darauf hin, "daß von den Männern für den Verkehr mit den polni,'ichen Bordellmädchen der Betrag von RM 2.- zu bezahlen ist. Von diesem Betrag bekommt eine Reich.'imark die Bordelldirne, während die zweite Reichsmark auf ein Sonderkonto, wie befohlen, zu hinterlegen ist".47 Über die ersten Zwangsprostituierten, die in das Häftlingsbordell von Mauthausen deportiert wurden, wissen wir heute nur wenig. Es existiert ein Dokument48, aus dem 46) BERGER (1995): S ) AMM PI6/57. Es ist nicht bekannt, ob es sich bei diesen Zwangsprostituierten um Häftlinge oder anderweitig zwangsverpflichtete Frauen handelte. 48) AMM K2/1.

17 2. Frauen im Männerlager: Mauthausen 99 als genaues Datum der Einrichtung des Bordells in Mauthausen der 11. Juni 1942 eruiert werden kann. Auch im Nebenlager Gusen wurde ein Bordell eingerichtet, wahrscheinlich zeitgleich mit dem Bordell im Hauptlager49. Im Hauptlager befand sich das Bordell im vorderen Teil der Baracke 1 und war mit einem zusätzlichen Zaun gesichert. Abbildung 7: Ansuchen um Bordellbesuch Archiv Museum Mauthausen K2/2 Die Zwangsprostituierten verblieben vorläufig in der Zuständigkeit des KZ Ravensbrück und behielten auch ihre Ravensbrücker Häftlingsnummer5fJ. Auch das weibliche ) Im Hauptlager wurden Zwangsprostituierte interniert, in Gusen ebensoviele. Die Eröffnung des Lagerbordells in Gusen wurde bisher mit Dezember 1942 angenommen. Es existiert jedoch eine Dienstliste des KZ Ravensbrück vom 24. August 1942, in der neben den beiden 55- A,ufseherinnen auch bereits 20 weibliche Häftlinge für das KLM angeführt werden. Faksimilierte Liste in: HEIKE in: FÜLLBI;RG-STOLBERG (1994): S, 229. SO) AMM H12/2. In der Literatur wurde bisher immer darauf hingewiesen, daß den Zwangsprostituierten des KLM keine Häftlingsnummer zugeteilt wurde. Bis zur Eröffnung des F-KLM am 15. September 1944 blieben die Frauen dem KZ Ravensbrück zugeteilt; die Vergabe einer eigenen Mauthausener Häftlingsnummer wäre somit ohnehin unmöglich gewesen. Ab 15. September 1944 wurden die Zwangsprostituierten des KLM in das Häftlingszugangsbuch für die weiblichen Häftlinge aufgenommen und erhielten eine Mauthausener Nummer.

18 Frauen im Konzentrationslager SS- Wach personal für die Zwangsprostituierten wurde aus Ravensbrück nach Ma' hausen überstellt und blieb ebenfalls dem Stammlager Ravensbrück zugeteilt. Im Archiv der Gedenkstätte Mauthausen ist ein Originaldokument erhalten! blieben51, das über die ersten sechs Monate des Häftlingsbordells viele Information enthält, da die SS über alle Vorgänge genau Buch führte. Der Besuch 'des Bordells \\ zu Beginn einer kleinen privilegierten Häftlingsgruppe (meist Funktionshäftlingen) v< behalten, später wurden auch andere Häftlinge (jedoch niemals Juden und Russc zum Bordellbesuch zugelassen. Jeder Häftling, der beabsichtigte, das Bordell aufzu~ chen, mußte ein schriftliches Gesuch einbringen. Die Erlaubnis für den Bordellbesuch wurde nach übereinstimmenden Berichten, fentlich bei den täglichen Appellen erteilt. Der Häftling erhielt vor dem Bordeilbesu eine nicht näher definierte Injektion und wurde dann zu einer der Zwangsprostituiert geführt. In der Lagerordnung war ausdrücklich nur liegender Geschlechtsverkehr! stattet, was auch durch Gucklöcher in den Türen der Zimmer kontrolliert wurde. Abbildung 8: Innen ansicht Bordell Foto: Baumgartner SI) AMM K2/1. Aufstellung der Bordellbesuche der Häftlinge des Blockes 3 (Block der Funktiol häftlinge) für den Zeitraum Juni 1942 bis Dezember Ob in dieser Zeit nur diese Häftlinge I das Bordell zugelassen wurden oder auch andere. ist nicht bekannt

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