MS Cloud Suite eine zukunftssichere Lösung

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1 ınfolıne Das Kundenmagazin der COMLINE AG spezial MS Cloud Suite eine zukunftssichere Lösung Alle Artikel zu unseren Fokusthemen finden Sie unter comlineag.de/infocenter

2 THEMEN IM TREND 2 MS Cloud Suite Mit dem allgemeinen Wandel der IT und den immer attraktiveren Möglichkeiten und Angeboten von Cloud-Diensten stehen viele Unternehmen vor der Hürde, eine zukunftssichere Lösung zu finden. Entdecken Sie eine Möglichkeit. nfol ne 1/17 2

3 THEMEN IM TREND 2 Microsoft Enterprise Cloud Suite ECS Enterprise Cloud Suite: Immer mehr Unternehmen setzen auf die Vorteile Flexibilität und Mobilität durch Cloud-Dienste. Diese Vorteile der Cloud-Dienste bieten den Arbeitgebern die Chance, die Attraktivität ihres Unternehmens zu steigern und in der modernen Arbeitswelt ein orts- und geräteunabhängiges Arbeiten zu ermöglichen. Mit Enterprise Agreement (EA) und Enterprise Agreement Subscription (EAS) hat Microsoft die Enterprise Cloud Suite als passendes Lizenzmodell eingeführt. Damit werden höchste Sicherheitsstandards erfüllt und orts- und standortunabhängiges Arbeiten an jedem beliebigen Gerät ermöglicht. Mit Enterprise Cloud Suite hat Microsoft drei Lizenzoptionen eingeführt, die in den Hauptbestandteilen aus den folgenden Komponenten bestehen und eine ganzheitliche Nutzerlizenzierung abbilden können: Office 365 E3 Enterprise Mobility Suite Windows SA pro Nutzer - Office Professional Plus - Azure Rights Management Premium - Exchange Online - Advanced Threat Analytics - SharePoint Online - Azure AD Premium - Skype for Business - Microsoft Intune - OneDrive - Yammer - Windows Enterprise Dieses Lizenzmodell bietet neue Möglichkeiten, die Cloud- Dienste von Microsoft in das Unternehmen einzuführen. Integration von Office 365 und Microsoft Azure Das Zusammenspiel von Software as a Service, Infrastructure as a Service, Platform as a Service und der eigenen lokalen Umgebung wird mit dem Lizenzmodell Microsoft Enterprise Cloud Suite vereinfacht. Office 365 (SaaS) und Microsoft Azure (IaaS/ PaaS) werden bereits bei dem Erwerb der ersten Office-365-Lizenzen zusammen bereitgestellt und sind miteinander verbunden. Eine Integration dieser bereits hochverfügbaren Cloud-Welt kann über die zwei Hauptintegrationskomponenten Active Directory Connect (AD Connect) und die Verbunddienste (Active Directory Federation Services) verwirklicht werden. Mit dieser Konstellation lässt sich bereits ein Großteil der internen Dienste von Unternehmen ohne große Bedenken in die Cloud verlagern. So lassen sich dann Hybridszenarien mit Share- Point Online und dem SharePoint OnPremise oder Exchange Online und dem Exchange OnPremise bei Bedarf einrichten. Verzeichnissynchronisierung Die Verzeichnissynchronisierung ist ein wesentlicher Bestandteil der Integration von Office 365 und/oder Microsoft Azure, da hiermit Teile des lokalen Active Directory zu Windows Azure Active Directory synchronisiert werden können und unter Office 365 als Benutzerkonten auftauchen und lizenziert werden können. Da es bei den meisten Unternehmen aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht gewollt ist, dass alle Eigenschaften eines Benutzerkontos synchronisiert werden sollen, kann dies, je nach Bedarf, konfiguriert werden. Auch die Auswahl der Benutzerkonten kann eingegrenzt und gefiltert werden. Mit diesem Schritt haben dann die synchronisierten Benutzer bereits die Möglichkeit, sich unter Office 365 oder Microsoft Azure einzuloggen und bestehen als Synchronized Identity. Die Lizenzen und Rechte können dann je nach Vorhaben verteilt werden. 3 nfol ne 1/17 nfol ne 1/17 4

4 Abb. 1 Verzeichnissynchronisierung Abb. 2 Verbunddienste Active Directory AD Connect Windows Azure Active Directory (WAAD) Verbunddienste Identity-Management Nutzungsbeispiele Die Active Directory Federation Services (ADFS) sind vielseitig einsetzbar. In diesem Szenario, in dem es um die einmalige Anmeldung an dem Endgerät geht, wird die Federated Identity betrachtet. Diese ist bereits über die Verzeichnissynchronisierung in dem Windows Azure Active Directory angelegt und wird über das lokale Active Directory verwaltet. Mit den Verbunddiensten von Microsoft, den Active Directory Federation Services, läuft die Authentifizierung über die lokale Umgebung. Das heißt, bei der Anmeldung über Windows Azure oder das Office-365-Portal wird der Benutzer weitergeleitet in die lokale Umgebung, um hier die Anmeldedaten einzugeben. Die interne ADFS-Seite kann als Trusted Site hinzugefügt werden, womit die Anmeldung automatisch vollzogen wird. Die Verbunddienste von Microsoft lassen sich aber nicht nur für die einmalige Anmeldung von Benutzerkonten nutzen, sondern auch für die Bereitstellung von Azure Cloud Services und die Anmeldung der lokalen Dienstkonten unter Microsoft Azure. Somit können jegliche IaaSund PaaS-Komponenten in das Unternehmensnetzwerk integriert werden. Insgesamt gibt es drei Optionen, wenn es um das Office-365-Identity-Management oder auch Cloud-Identity-Management geht: Cloud Identity Die Benutzer werden in der Cloud angelegt und verwaltet. Dies geschieht über das Office- 365-Portal oder aber auch direkt über das Windows Azure Active Directory (WAAD). Es gibt in diesem Fall keine Verbindungen zu anderen Verzeichnisdiensten und jedes Benutzerkonto hat eigene Anmeldedaten. Synchronized Identity Jedes ausgewählte Benutzerkonto aus dem lokalen Active Directory wird in das WAAD synchronisiert und steht damit in der Cloud zur Verfügung. Somit können sich die einzelnen Benutzer mit denselben Anmeldedaten unter Office 365 oder Microsoft Azure anmelden wie mit der lokalen Anmeldung in dem Unternehmensnetzwerk. Hierfür muss die Synchronisierung eines Passwort-Hashs aktiviert werden. Dabei wird das Passwort verschlüsselt unter Azure abgelegt. Die Authentifizierung wird über das WAAD verarbeitet. Federated Identity Die Federated Identity ist prinzipiell eine Synchronized Identity. Lediglich die Authentifizierung wird intern abgehandelt. Somit müssen auch keine Passwort-Hashs mehr synchronisiert werden. AZURE SITE RECOVERY Microsoft Azure bietet mit IaaS und PaaS viele Einsatzmöglichkeiten. Ein Beispiel, das wir bereits bei einem Kunden implementiert haben, ist ein K-Fall-(Katastrophenfall) Rechenzentrum beziehungsweise Ausfallrechenzentrum unter Microsoft Azure mit Azure Site Recovery. Bei der Azure Site Recovery werden die wichtigsten Systeme, ob physikalisch oder virtualisiert unter VMware und/oder Hyper-V, unter Azure abgesichert. Bei einem Ausfall des eigenen Rechenzentrums, kann es zu hohen Verlusten kommen, da der Betrieb stoppen könnte. Mit den Möglichkeiten unter Microsoft Azure kann eine virtuelle Umgebung aufgebaut werden, die im K-Fall-Szenario gestartet werden kann und den Betrieb sicherstellt. Das Hochladen der Daten zu Microsoft Azure ist kostenfrei und auch die virtuellen Maschinen, die einmalig eingerichtet werden mussten, verursachen nur während der Einrichtung Kosten, da sie nur im K-Fall gestartet werden. Lediglich durch den Speicherplatz unter Azure werden laufende Kosten verursacht. Diese Kosten sind aber in Relation zu dem Nutzen eines Ausfallrechenzentrums recht gering, da die Produktivität durch den Ausfall gegen null gehen kann. BACKUP TO CLOUD Der Speicherplatz unter Microsoft Azure wird zusätzlich auch für ein Cloud-Backup genutzt. Somit geht das Backup nicht mehr den gewohnten Weg von Backup-to-Disk und Disk-to-Tape sondern von Backup-to-Disk und Disk-to-Cloud. Diese Langzeitarchivierungsmethode ist kostengünstiger und sicherer als der gewohnte Weg über die Sicherung auf Tape. AZURE EXPRESSROUTE Mit einer Anbindung über die Azure Express- Route richtet Microsoft eine direkte Verbindung von dem lokalen Rechenzentrum in das Rechenzentrum von Azure ein. Somit gehen die Daten nicht mehr über das öffentliche Netz, sondern können über eine direkte Leitung übermittelt werden, mit einer Geschwindigkeit bis zu 10 GB. Dies bietet zusätzliche Sicherheit und vor allem eine hochperformante Anbindung zu Microsoft. 5 nfol ne 1/17 nfol ne 1/17 6

5 Abb. 3 Azure Express- Route Costumers Network Partner Edge Costumers Connection Microsoft Edge Traffic to Office 365 Services Traffic to public IP adresses in Azure Traffic to Virtual Network Vorteile durch die Enterprise Cloud Suite Die Vorteile lassen sich anhand der Probleme und Herausforderungen, den Weg in die Cloud oder in ein hybrides Gebilde zu meistern, leicht herleiten: eine Lizenzlösung für sicheres, mobiles und geräteunabhängiges Arbeiten pro Benutzer Lizenzierung mit der User Subscription License (USL) die drei Lizenzoptionen in dem Enterprise Agreement Um diesen Weg in die Cloud erfolgreich zu meistern, bieten wir Ihnen durch unsere Erfahrungen hinsichtlich Microsoft Azure und Office 365 eine kompetente Beratung mit der Erarbeitung eines transparenten Leitfadens. Wir unterstützen Sie von den ersten Gedanken, in die Cloud zu gehen bis hin zur Umsetzung und dem Go-Live. AUTOR JULIAN HENNIG Consultant - Datacenter Consulting MCSE - Private Cloud und MSCA - Office 365 COMLINE AG 7 nfol ne 1/17