Der Hof zur Scheuren in Barmen

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1 Michael Wiescher Der Hof zur Scheuren in Barmen Der Ort Barmen entstand über die letzten 500 Jahre durch ein langsames Zusammenwachsen einzelner Bauernschaften und deren Absplisse [1]. Durch die Privilegien der Garnnahrung [2] geschützt, formten sich die Grundlagen einer Textilindustrie, die die wirtschaftliche Entwicklung des Ortes bestimmte. Die Höfe und Garnbleichen waren die Basis dieser Entwicklung und wurden oft zu Zentren der einzelnen Ortsteile. Manche Höfe sind bekannt und ihre Geschichte und Entwicklung sind gut dokumentiert [1,3], andere Höfe sind heute fast vergessen, und häufig erinnern nur noch Straßennamen daran, wo sie früher gestanden haben. Einer dieser fast vergessenen Höfe ist der Hof Zur Scheuren [4]. Die frühe Geschichte des Hofes zur Scheuren Der Hof Zur Scheuren lag dort, wo sich heute an einer verkehrsreichen Kreuzung die Bredde, die Bachstraße, der Mühlenweg, und die Westkotter Straße treffen. Die Westkotter Straße führt steil hinan zum ehemaligen Kuckuck in das Gebiet des ehemaligen Freigutes Westkotten, zu dem der Hof wahrscheinlich ursprünglich gehört hat. Die Straße, heute vierspurig ausgebaut, schlängelte sich einst auf halber Höhe durch das Tal des Westkotter Bachs zwischen dem Wichelhausberg und dem felsigen Fatloh-Berg. Ursprünglich war dies der Weg, der Westkotten mit seinen ehemaligen Scheunen an den Wiesen des Wuppertales verband, bevor er sich in späteren Jahrhunderte zu einer der wichtigsten Verkehrsverbindungen zwischen der aufstrebenden Gemarke und den märkischen Rohstoffgebieten entwickelte. Diese Scheunen bildeten den Ursprung des Absplisshofes Scheuren oder Schüren, der wahrscheinlich im späten 14. Jahrhundert gegründet wurde und schon in der Beyenburger Amtsrechnung von 1466 erwähnt ist [5,6]. Dabei ist nicht ganz klar, ob der Hof als Abspliss des Freigutes Westkotten oder als sekundärer Abspliss des Hofes An der Bredde entstand [7]. Der ursprüngliche Hof Zur Scheuren umfasste ein Gebiet von etwa 70 Morgen [8], zu dem Wiesen, Ackerland und Waldgebiet gehörten. Die Lage des Hofes war sehr günstig: Im Norden gehörte der Wichelhausberg zum Hofgebiet; im Süden erstreckten sich Wiesen bis zum Mühlengraben, der die Grenze zum Werther Hof markierte. Die Wiesen wurden direkt vom Mühlengraben bewässert und boten deswegen ausgezeichnete Bedingungen für die Garnbleiche. Im Westen grenzte der Hof an die Gemarke, die damalige Grenze liegt ungefähr dort, wo heute der moderne Flügel des Wuppertaler Rathauses am Heubruch steht. Der Fatloh-Berg und der Übergang zur Bredde bildeten die östliche Grenze des Hofes. Die frühe Geschichte des Hofes hat Walter Dietz ausführlich in seiner Chronik der Familie Wuppermann [9] dargestellt und soll deswegen hier nur kurz zusammengefasst werden. Die Beyenburger Steuerrolle von 1466 erwähnt erstmals einen Hermann zur Scheuren als Besitzer des Hofes. In den Barmer Steuerlisten des 16. Jahrhunderts ist ein Johann zur Scheuren als Besitzer verzeichnet, wahrscheinlich dessen Sohn. Der Hof verblieb für fast 100 Jahre ungeteilt im Familienbesitz bis zum Tod des Caspar zur Scheuren, der den Hof um das Jahr 1585 seiner Tochter Mechthild und ihrem Mann Wennemar Vogel zur Helsche hinterließ [9,10,11]. Nach Wennemars Tod um 1606 wurde der Hof zwischen der Tochter Margarethe Vogel zur Scheuren und deren Mann Johann Wichelhaus, genannt Pelzer, sowie dem Sohn Balthasar Vogel zur Scheuren und dessen Frau Catharina aus der Schönebeck in das Untere und das Obere Gut 67

2 zur Scheuren aufgeteilt. Die beiden Teile waren etwa gleich groß: Der obere Teil umfasste eine Fläche von 36 Morgen, 41 ¼ Ruten, 1 der untere Teil eine Fläche von 32 Morgen, 12 ½ Ruten. Der Index über die Morgenzahl im Hofgericht Barmen von 1642 [8] enthält detaillierte Informationen über den Bestand der beiden Höfe und die entsprechenden Steuerauflagen in der zu dieser Zeit gültigen Währung des Herzogtums Berg. 2 Aus diesen Angaben kann man ersehen, dass der ursprüngliche Hof ziemlich gleichmässig aufgeteilt wurde, allerdings nicht strikt getrennt in einen westlichen und östlichen Teil, sondern so, dass Bleicherwiesen, Buschland und Ackerland gleich verteilt waren. Der Obere Scheuren im 17. und 18. Jahrhundert Walter Dietz beschreibt schon in seiner Chronik der Familie Wuppermann die Besitzverhältnisse und Geschichte des Oberen Gutes zur Scheuren [9]. Als Balthasar Vogel zur Scheuren 1658 starb, fiel das Obere Gut zuerst an seinen gleichnamigen Sohn Balthasar zur Scheuren (1610-~1675), der mit Margarethe Wülfing verheiratet war. Nach einem Vergleich unter den Miterben wurde das Obere Gut zur Scheuren nach Balthasars Tod seinem jüngster Sohn Johann zur Scheuren übertragen (behandigt), was im Wichlinghauser Hofprotokoll von 1676 verzeichnet ist. Johann ließ 1684 das Gut bei brennenden Kerzen versteigern [5,9,11], wodurch es an Heinrich im Werth und dessen Frau Margarethe Siebel fiel. Trotz der Einwände der Brüder Wichelhaus auf dem Unteren Gut beim Hofgericht Wichlinghausen [5,9,11] blieb das Obere Gut im Besitz von Heinrich im Werth; er verpachtete es zunächst und hinterließ es dann 1693 seinem inzwischen mündig gewordenen Stiefsohn Peter Wuppermann [9]. Dies wurde 1694 durch eine offizielle Behandigung (Besitzeinweisung) des Wichlinghauser Hofgerichts bestätigt [12]. Peter Wuppermann ( ) zog nach seiner Hochzeit 1696 mit Catharina Bemberg aus Hattingen auf den Oberen Hof Scheuren und betrieb ein Geschäft als Garnhändler und Bleicher. Die Familie hatte fünf, noch unmündige Kinder, als Peter Wuppermann 1717 mit nur 49 Jahren starb. Seine Witwe führte die Geschäfte alleine weiter, bis ihr zweiter Sohn Peter Engelbert das Geschäft übernehmen konnte. 3 Der auf dem Hof Scheuren geborene Peter Engelbert Wuppermann ( ) war 26 Jahre alt, als seine Mutter 1734 starb. Im selben Jahr heiratete er Anna Margaretha Hünninghaus aus Rittershausen. Zur Zeit seiner Hochzeit hatte er den Garnhandel seines Vaters schon erheblich ausgebaut. Einige seiner Grundstücke hatte er in Erbpacht gegeben. In der Barmer Hofesrolle von 1720 [13] ist der Grundbesitz mit etwas über 25 Morgen, 7 ¾ Ruten angegeben; 25 Jahre später in der Barmer Steuerliste von 1747 [14] sind nur noch 24 Morgen für seinen Grundbesitz verzeichnet. Bei dem in Erbpacht ausgegebenen Besitz handelte es sich im Wesentlichen um Hanggrundstücke entlang der heutigen Westkotter Straße, die für sein wachsendes Bleichgeschäft von nur geringer Bedeutung waren. Er investierte jedoch erheblich in den Ausbau seiner Bleicherei. Am Mühlengaben baute er ein Garnstreichhaus, um das gebleichte Garn zu Bündeln zusammenpressen zu können. Er errichtete zudem neben dem Gutshof eine eigene Färberei. Am oberhalb des Hauses gelegenen Fatloh-Berg übernahm er von seinem Nachbarn Engelbert Giese vom Hof Schellenberg auf der Bredde einen Steinbruch. Sein Geschäft galt als eines der führenden Bleicherunternehmen im Tal und legte den Grundstein für den Wohlstand der Familie Wuppermann. Peter Engelbert Wuppermann und seine Frau Anna Margaretha hatten vier Töchter. Maria Catharina ( ) heiratete Paul Christoph Scheibler aus der Tuchmacherfamilie Scheibler und zog nach Monschau in der Eifel. Johnna Magdalena ( ) verehelichte sich mit dem Wichlinghauser Pastor Theodor Arnold Müller. Dieser starb 1775 nach kurzer Krankheit im Alter von nur 42 Jahren und die Witwe zog aus dem Pfarrhaus 68

3 Plan des Fleckens Gemarke, ca. 1920, Umzeichnung nach Vorlagen des 18. Jahrhunderts; am oberen rechten Rand liegt die Hofschaft Scheuren. Foto: Historisches Zentrum Wuppertal. 69

4 zurück auf den Hof Schüren. Ihr Vater überließ ihr und ihren vier Kindern ein eigenes Häuschen, das auf dem Wuppermannschen Besitztum an der Westkotterstraße gebaut worden war. Die dritte Schwester Christine Wuppermann ( ) heiratete den Kaufmann Johann Heinrich Müller aus Wupperfeld, einen Bruder des Pastors, der bei der Firma Wuppermann als Kaufmann angestellt war. Nach der Heirat trat Johann Heinrich als Partner der Firma bei, die unter dem Namen Wuppermann & Müller weitergeführt wurde. Johann Heinrich Müller baute sich in Barmen im Werth ein neues Haus, wo er mit seiner Frau kinderlos lebte; zuerst als Kompagnon seines Schwagers Johann Carl Wuppermann und später, nach seinem Ausscheiden aus der Firma 1792, als wohlhabender Rentier. Johann Heinrich Müller starb 1825 und sein Haus wurde verkauft. Catharina Margarethe ( ) war die jüngste der Schwestern. 4 Sie heiratete ihren Vetter aus dem Wichlinghauser Stamm der Wuppermanns, Johann Carl Wuppermann ( ), der von Wichlinghausen nach Scheuren übersiedelte und ebenfalls Teilhaber in der Firma wurde. Eine detailliertere Beschreibung der Familie von Peter Engelbert Wuppermann findet man in Walter Dietz Chronik der Familie Wuppermann [15]. Peter Engelbert Wuppermann starb im Jahre Neun Jahre vorher hatte er mit seiner Frau ein Testament aufgesetzt, in dem er sein gesamtes Vermögen seinen vier Töchtern und ihren Ehemännern hinterließ. Dabei wurde das Ehepaar Scheibler im Wesentlichen ausgezahlt, die Frau Pastorin Müller erhielt das Haus, in dem sie nach dem Tode ihres Mannes lebte, sowie mehrere in Erbpacht ausgegebene, zum Teil mit Häusern bebaute oder als Gärten angelegte Grundstücke entlang des Weges nach Westkotten [17]. Johann Heinrich Müller erhielt ein Grundstück in der Bredde, dazu noch Bleichwiesen und das Streichhaus am Mühlengraben. Johann Carl Wuppermann übernahm das eigentliche Gut Scheuren mit Nebenhäusern, Stallungen, Bleichen, Feldern, Waldstücken und dem Steinbruch am Fatloh- Berg. Peter Engelbert hatte sich in den letzten Jahren schon mit dem Gedanken getragen, das alte Gutshaus zu erneuern und auszubauen. Dieser Gedanke wurde aber erst von seinem Schwiegersohn und Nachfolger auf dem Gut in die Tat umgesetzt. Im Jahre 1782 erweiterte Johann Carl Wuppermann das alte Gutshaus des Balthasar zur Scheuren und des Peter Wuppermann und schuf das Haus Schüren mit dem dahinterliegenden Gärten am Fatloh- Berg. Dieses Haus mit seinem Terrassengarten wurde für viele Jahre zu einer Sehenswürdigkeit für jeden Besucher der Stadt Barmen. Eine ausführliche Beschreibung des ganzen Besitztums zu dieser Zeit wurde von Ernst Wuppermann in seinen Erinnerungen von 1875 geliefert [16]. Terrassengarten des Hauses Scheuren nach einer Zeichnung um Foto: Privat. Trotz der durch die Französische Revolution von 1789 ausgelösten Unruhen und der Besetzung des Bergischen Landes durch französische Truppen wuchs zunächst das Färberei- und Bleichereigeschäft der Firma Wuppermann kontinuierlich. Johann Carl Wuppermann nahm Heinrich Springmann aus Langenberg, der 1794 seine Tochter Anna Magdalena geheiratet hatte, als Partner in der Firma auf. Im Jahr 1801 heiratete seine zweite Tochter Maria Christina den Kaufmann Carl Cramer aus Altenkirchen, der ein weiterer Partner in der Firma wurde, die nun unter dem Namen Wuppermann, Springmann & Cramer 70

5 lief. Die günstige wirtschaftliche Lage und das Anwachsen des Wuppermannschen Vermögens sind insbesondere aus den drei Inventaraufnahmen ersichtlich, die in diesen Jahren des Aufschwungs gemacht wurden; 1780, zum Zwecke der Erbteilung und der Übernahme des Geschäftes durch Johann Carl, 1793, als sein Schwiegersohn Springmann Teilhaber wurde und sein Schwager Johann Heinrich Müller aus dem Geschäft ausschied und 1799 mit dem Eintritt des zweiten Schwiegersohnes Cramer [16]. In der nachfolgenden Zeit wurde die wirtschaftliche Situation jedoch schlechter. Durch die von Napoleon gegen England verhängte Kontinentalsperre, die mit der öffentlichen Verbrennung aller englischen Waren 1810 ihren Höhpunkt erreichte, rissen viele der ehemaligen Geschäftsverbindungen ab, und die Auftragsbücher blieben leer. Die häufige Einquartierung französischer Soldaten im großen Haus und die damit verbundenen Kosten machte das Leben noch schwieriger. Johann Carl Wuppermann starb im Jahre 1810, und sein Erbe wurde zwischen dem Sohn Reinhard Theodor und den beiden Schwiegersöhnen und Teilhabern Springmann und Cramer aufgeteilt. Die anderen Kinder wurden ausbezahlt. [18] Die Wuppermanns waren strenggläubige Lutheraner, trotz des Neubaus der Wupperfelder Kirche blieben sie ihrer Gemeinde in Wichlinghausen treu. Dies bestimmte auch den Freundes- und Bekanntenkreis der Familie, der im wesentlichen durch die Gemeinde und das Gemeindeleben beeinflußt blieb. Mit den Nachbarn, die der reformierten Gemeinde angehörten, gab es keinen oder nur wenig Kontakt, wie Ernst Wuppermann in seinem Bericht über das Haus zur Schüren [19] schreibt: Die Scheidung der reformierten von der lutherischen Gemeinde trennte die Familien noch schroff voneinander Die Reformierten, so hieß es, hätten immer ein Hintertürchen, um aus Verlegenheiten und Verpflichtungen herauszuschlüpfen. Die Lutheraner dagegen sollten einen gar harten Kopf und starren Eigensinn besitzen, sodaß mit ihnen schwer zu verhandeln sei. Nach der Parzellierung des Dörner Hofes 1753 hatten auch die Hofbesitzer im Scheuren angefangen, Teile ihres Besitzes in Erbpacht auszugeben. Dies versprach ein zusätzliches Einkommen, was den Hofbesitzern bei dem fortschreitendem Wandel von der Landwirtschaft zur vorindustriellen Bleicherei und den damit verbundenen Investitionen zunutze kam [3]. Dabei wurden auf den verpachteten Gebieten von den Erbpächtern mehr und mehr Häuser gebaut und Gärten angelegt, was die vordem vereinzelt stehenden Höfe langsam zusammenwachsen ließ. In der Grundstücksaufnahme der Scheurer Rotte im Jahre 1807 [17] werden die Erbpächter von Johann Carl Wuppermann genannt. Er selbst ist als Besitzer von fast 17 Morgen mit den Gebäuden Scheuren 209, 210, und 211 identifiziert. Als Erbpächter mit eigenen Häusern sind aufgelistet: Johann Heinrich Bow im Haus 222 mit 119 ½ Ruten, Peter Engelbert Wagener im Scheuren 218 mit 84 3/8 Ruten, und Gottfried Leopold Bernegau im Scheuren 223 mit 1 Morgen und 4 11/16 Ruten. Daneben ist noch Land als Erbpacht verzeichnet, das nach der neuen Rotteneinteilung zur Werther Rotte gezählt wurde. Diese Grundstücke gingen an die Familie Winkelmann mit 70 ½ Ruten, Johann Peter Werminghaus mit 110 Ruten, Altenloh mit 70 5/16 Ruten, und Heinrich Gerdes mit 84 3/8 Ruten. Trotz dieser zunehmenden Parzellierung und der darauffolgenden Errichtung neuer Häuser blieb das Gebiet bis in das beginnende 19. Jahrhundert weitgehend durch die weiten Wiesen geprägt, die sich vom felsigen Hang des Berges bis hinunter an den Mühlengraben und darüber hinaus zogen. Die Wiesen waren von Bleichgräben zerschnitten und mit weißen Leinentüchern bedeckt. Der Mühlengraben hatte ein starkes, heute kaum mehr vorstellbares Gefälle. Durch die rasche Strömung wurden Schöpfrädern betrieben, die das Wasser in 71

6 die schnurgrade gezogenen Bleichgräben einspeisten. Die Bleicherei war noch das dominierende Gewerbe, das erst mit der Errichtung der Wuppermannschen Färberei und weiterer Färbereien am Oberlauf des Mühlengrabens durch die zunehmende Wasserverschmutzung rasch zurückging. Das betraf dann insbesondere den unterhalb gelegenen Hof zum Unteren Scheuren. Der Untere Scheuren im 17. Jahrhundert Das untere Gut zur Scheuren ist weitaus weniger bekannt und seine Geschichte ist nur sehr unzureichend dokumentiert. Im Index über die Grösse der Barmer Höfe von 1642 [8] ist Balthasar Wichelhaus ( ), der Sohn des Johann Wichelhaus und der Margarethe zur Scheuren, als Besitzer verzeichnet. Balthasar Wichelhaus vererbte das Untere Gut Scheuren an seine beiden Söhne aus zweiter Ehe mit Catharina Wortmann, Peter und Rütger Wichelhaus [11]. Peter Wichelhaus ( ) heiratete 1694 die wesentlich jüngere Anna Catharina Sehlhoff ( ), die Tochter von Peter Sehlhoff am Dieke. Peter Wichelhaus war durch Garnbleiche und Garnhandel sehr wohlhabend geworden und erwarb 1701 von Johann Wynand Panne das benachbarte Gut Rohlingswerth [20]. Er begann mit der Erschliessung und Parzellierung seines neuen Besitzes und schuf dadurch eine wichtige Voraussetzung für die Gründung und den Ausbau der Gemarke als neues Ortszentrum von Barmen. Peter Wichelhaus behielt dabei die Kontrolle über das Land und vergab Grundstücke nur gezielt zu hohem Pachtpreis. Er kam dadurch zu erheblichem Reichtum. Nach dem Tod von Peter Wichelhaus wurde der verbleibende Anteil am Gut Rolingswerth unter seinen vier Kindern verteilt. Dadurch erhielten seine Söhne Johann Wichelhaus ( ) und Peter Caspar Wichelhaus ( ) das an den Scheuren angrenzende Gebiet östlich vom Heubruch. Sie betrieben das Geschäft mit dem Grundstückshandel erfolgreich weiter, was zu einer Erhöhung der Grundstückspreise führte. Der Hofkammerrat Friedrich Heinrich Jacobi klagt in seinem Bericht über die Industrie der Herzogtümer Jülich und Berg aus den Jahren 1773 und 1774 [21]: Dieser ganze Distrikt Land ist fast allein in Besitz zweener unverheyratheten Brüder auf der Gemark, seit einiger Zeit wollen sie nicht einmahl mehr für irgendeinen Preis Plätze, um Häuser darauf zu bauen, an den Seiten dieser Landstraße austhun, in der Absicht, die Leute zu zwingen, ihnen Plätze in einer anderen Gegend, die sie gerne angebauet sähen, abzuzinsen. Nicht ohne Grund wurden die Brüder Peter und Rütger Wichelhaus von Johann Victor Bredt als die ersten Grundstücksspekulanten Barmens bezeichnet [3]. Nach dem Tode der beiden unverheiratet gebliebenen Brüder fiel ein Teil ihres großes Vermögens sowie der Grundbesitz östlich vom Heubruch an ihre Nichte Maria Gertrud von Carnap ( ) [20]. Als der ältere Peter Wichelhaus den Rolingswerth übernahm und sich dort ein neues Haus baute, überließ er seinen Anteil am Unteren Gut Scheuren seinem jüngerem Bruder Rütger Wichelhaus ( ), der auf dem Gut als wohlhabender Kaufmann lebte [20]. Dieser heiratete um 1675 Elisabeth Grunt, die Tochter von Luther Grunt in Lüttringhausen und dessen Frau Anna Soeter aus der Papiermacherfamilie Soeter in Solingen [22]. Das Ehepaar hatte drei Kinder, Anna Catharina, Anna Maria, und Wilhelm Wichelhaus. Rütger Wichelhaus unterhahm wegen seiner weitreichenden Geschäftsverbindungen in die Niederlande und nach Frankreich oft lange und beschwerliche Handelsreisen; auf einer dieser Geschäftsreisen wurde er 1688 in Frankreich überfallen, ausgeraubt und ermordet. Seine Witwe Elisabeth Grunt, die um diese Zeit ungefähr 38 Jahre alt war, behielt das Haus und lebte dort für mehrere Jahre allein mit ihren drei unmündigen Kindern. Im Februar 1695 aber heiratete Elisabeth Grunt wieder. Ihr zweiter Mann war Johann Beckmann [12,23], 72

7 ein wohlhabender Bleicher und Kaufmann aus der Leimbeck, dessen erste Frau Anna Elisabeth Wortmann um 1691 verstorben war. Damit fiel das Untere Gut Scheuren an die Familie Beckmann und erhielt deswegen später den Namen Beckmannshof. Der Beckmannshof im 18. Jahrhundert Die Familie Beckmann stammt vom Hof an der Becke, der heutigen Mählersbeck, in der damals zu Schwelm gehörenden Bauernschaft Nächstebreck. Die Familie geht auf Johann in der Beike zurück, der aus Langerfeld in den Hof eingeheiratet hatte. Sein Sohn Wilhelm in der Beck gilt als einer der einflussreichsten Garnbleicher im märkischen Raum und hatte gute Verbindungen zu den Barmer und Elberfelder Garnbleicherfamilien [24,25]. Er heiratete um 1568 Ursula vom Loh, die Nichte des Elberfelder Predigers und Reformators Peter Loh. Der Hof in der Mählersbeck fiel an Johann Vogt, den Schwager von Wilhelm in der Beck, der selbst den Hof an der Beule am Unterlauf der Schellenbeck übernahm [24]. Wilhelm in der Beck starb Sein Hof wurde zunächst seiner Frau Ursula vom Loh übertragen (behandigt), die ihn 1602 an ihren Sohn Johann Beckmann weiter gab. Johann Beckmann war erst mit Katharina Rossdell verheiratet, verehelichte sich aber nach deren frühem Tode um 1613 wieder mit Judith in der Leimbach, einer Tochter des Barmer Hofgerichtsschöffen Johann in der Leimbach, der auf Riescheidt wohnte. Johann Beckmann übernahm den Hof in der Leimbach neben seinen anderen Besitztümern am Unterlauf der Schellenbeck. Im Barmer Morgenindex von 1642 ist er als Besitzer eines Gutes in der Leimbeck verzeichnet [8]. Als Johann Beckmann um 1645 starb, galt er als sehr wohlhabend. Sein gleichnamiger Sohn Johann Beckmann in der Leimbach heiratete im Jahre 1647 Merig Scherenberg [26], die Tochter des Melchior Scherenberg vom benachbarten Hofe Riescheidt. Dieser verkaufte den Kotten an der Beule seinem Schwager Peter Sehlhoff im Diek [27] und bewohnte den Hof in der Leimbeck. Das Ehepaar hatte sieben Kinder. Nach dem Tod von Johann Beckmann übernahm der jüngste Sohn Johann Melchior Beckmann den Hof in der Leimbeck [28]. Der älteste Sohn Johannes Beckmann heiratete 1671 Anna Elisabeth Wortmann, die Tochter von Johann Wortmann und Mette Riescheidt. Johann Wortmann war ein wohlhabender Mann, der aus dem Erbe seiner Frau einen 47 Morgen großen Hof auf Riescheidt besaß. Johann Beckmann übernahm mit der Heirat den Wülfingschen Besitz des Großvaters seiner Frau mütterlicherseits, Johann Riescheidt, der in der Hofesliste von 1642 [8] mit 16 Morgen verzeichnet ist. Der Vater Johann Wortmann hinterließ dagegen das 47 Morgen große Gut Riescheidt seinem jüngsten Sohn Johannes Riescheidt. Dieser Johannes Beckmann heiratete 1695, nach dem Tode seiner ersten Frau Anna Wortmann, in zweiter Ehe Elisabeth Grunt, die Witwe des Rütger Wichelhaus. Dadurch übernahm er mit Zustimmung des Wichlinghauser Hofgerichts das untere Gut Scheuren [12,24]. Johannes Beckmann war ein einflussreiches Mitglied der Schwelmer reformierten Gemeinde und war als Kirchenprovisor der reformierten Gemeinschaft in Oberbarmen maßgeblich an der Abtrennung von der Schwelmer Gemeinde beteiligt. Als eine von ihm angestrebte Aufnahme in die Elberfelder reformierte Gemeinde 1688 verweigert wurde, unterstützte er die Bestrebungen für eine unabhängige Gemeinde in Oberbarmen. Er wurde 1703 zusammen mit seinem Bruder Engel Beckmann zum Kirchenältesten der ersten reformierten Gemeinde in Barmen gewählt [29], die ihre Kirche in der Gemarke erichtete. Über diese Trennung von der reformierten Gemeinde in Schwelm und den gleichzeitig einhergehenden Streit mit der lutherischen Gemeinde in Wichlinghausen, die den angestrebten Bau einer reformierten Schule in der Gemarke hintertrieb, ist ausführlich in der Geschichte der reformierten Gemeinde der Gemarke berichtet [30]. Johann Beckmann sowie später sein Sohn Peter spielten eine wichtige Rolle in der 73

8 neugegründeten Gemeinde, als Gemeindeälteste, Scholarchen, Kirchmeister und Provisoren. Damit war die Familie Beckmann gesellschaftlich ganz zur Gemarke gehörig, während ihre lutherischen Nachbarn Wuppermann sich mehr nach Wichlinghausen bzw. Wupperfeld orientierten, wo die Schwerpunkte der lutherischen Gemeinde lagen. Johann Beckmann starb im Jahre Die Witwe verpachtete das Gut an ihre Tochter Anna Maria Wichelhaus, die seit 1709 mit Anton Junghaus (Jungenhaus) verheiratet war [31], sowie an ihre Stiefsöhne Johann und Caspar Beckmann aus der ersten Ehe des Johann Beckmann erwartete man von ihnen, dass sie sich um die offizielle Behandigung durch das Wichlinghauser Hofgericht bemühten. Das scheint allerdings nicht passiert zu sein denn amd 30. Juli 1711 wird im Hofgerichtsprotokoll [23] vermerkt: Caspar Beckmann und Johannes Beckmann zur Schüren haben keine belehnung gesonnen, wie sie doch vermög Hofesrolle zu thun schuldig gewesen, weilen die wittib sich anderwerts Verehelichet. Der Schwiegersohn Anton Junghaus ( ) lebte bis zu seinem Tode um 1720 als Pächter auf dem Gut [12]. In der Karte der Gemarke, 1761 von J. H. Schlieper gefertigt, ist der Hof als der des Peter Junghaus ( ) verzeichnet, der als Sohn von Anton Junghaus anscheinend noch auf dem Hof lebte. Die Besitzverhältnisse lagen allerdings anders. Aus dem Protokollbuch des Wichlinghauser Hofgerichts geht nicht eindeutig hervor, wem das Gut nach dem Tod der Elisabeth Grunt um 1720 zugesprochen wurde [12], aber 1748 kauft Peter Beckmann, der Sohn des Johann Caspar Beckmann, der mit Anna Maria Junghaus, einer Tochter des Anton Junghaus verheiratet war, den Hof und wird vom Wichlinghauser Hofgericht offiziell behandet [23]: wasgestalt H. Peter Beckmann über das anerkaufte gut, zur Schüren genannt, die Hofesbehändigung gesinnen täte, Mit bitte denselben dazu admittieren, und darüber behörenden Schein zu erthelen. Ist erkandt. Peter Beeckmann lebte 20 Jahre bis zu seinem Tode auf dem Beckmannshof. Er war Garnbleicher, aber entwickelte sich auch zu einem wohlhabenden Kaufmann. Er war wie sein Vater Mitglied in der reformierten Gemeinde Gemarke und spielte dort als Provisor eine wichtige Rolle. Er hatte den alten Namen Beckmann in Beeckmann umwandeln lassen, um sich von den anderen Mitgliedern der inzwischen in Barmen weit verzweigten Familie Beckmann unterscheiden zu können. Peter Beeckmann starb im August 1768 im Alter von 61 Jahren, seine Frau Anna Maria Junghaus überlebte ihn um mehr als 30 Jahre und bestimmte während dieser Zeit die Geschicke des Beckmannshofes. Abraham Beeckmann ( ) war der einzige Sohn von Peter Beeckmann und Anna Maria Junghaus. Er wird ab 1790 mehrfach im Anwesenheitsverzeichnis der Sitzungen des Wichlinghauser Hofgerichtes [12,23] offiziell als Hofmann des Unteren Gutes Scheuren aufgeführt. Trotzdem sind in den späteren Barmer Grundstückverzeichnissen immer die Erben Peter Beeckmann als Besitzer des Gutes angegeben [32]. Das Gut muss also an eine Erbengemeinschaft von Abraham Beeckmann und seiner Schwester Anna Maria Beeckmann gefallen sein. Abraham Beeckmann war wie sein Vater Kaufmann und handelte nach den Angaben des Barmer Handelsregisters mit Seide [2]. Er scheint auf seinen Handelsreisen bis nach Holland gekommen zu sein, denn er heiratete 1772 Sara Luetger ( ), eine Tochter des Kaufmannes Engelbert Luetger und dessen Frau Albertina de la Marche aus dem holländischem Maastricht. Die Familie des Engelbert Luetger war allerdings von Wuppertaler Herkunft, was die engen Verbindungen zwischen dem Wuppertal und den Niederlanden bestätigt. Abrahams Schwester, Anna 74

9 Maria Beeckmann ( ) heiratete dagegen den wohlhabenden Barmer Kaufmann und Garnhändler Johann Rütger Teschemacher ( ). Dies war die Zeit, in der sich der Ort Gemarke langsam nach Osten ausdehnte und öffentliche Straßen auf dem Gebiete der ehemaligen Höfe zum Werth gebaut wurden [6]. Angesichts der Parzellierung des Dörner Hofes wurde es auch den Erben des Peter Beeckmann klar, dass sich auch in ihrem Fall durch Parzellierung und Erbpacht der Bleichwiesen und Äcker langfristig großer Gewinn bot. Schon wenige Jahre nach dem Tode von Peter Beeckmann wurden erhebliche Anteile des Grundbesitzes verpachtet und veräußert. Den Aufzeichnungen der Grundstücksbesitzer von 1807 [17] nach zu urteilen, hat sich die Erbengemeinschaft dahingehend geeinigt, das Gebiet entlang dem Mühlenweg unter den Geschwistern Beeckmann zu teilen. Anna Maria Beeckmann und ihr Mann Johann Rütger Teschemacher erhielten als ihren Anteil das Gebiet nördlich des Mühlenwegs, der den Scheuren mit der Gemarke verband. Dies umschloss den Besitz westlich vom Wichelhauser Berg. Abraham Beeckmann behielt das Gebiet südlich des Mühlenwegs. Es umfasste die Garnbleichen und Wiesen bis zum Mühlengraben und auch den Besitz am Wichelhausberg. Die Familie des Abraham Beeckmann bleibt weiterhin mit der Mutter im alten Hofhaus wohnen. Der Mühlenweg war schon im Jahre 1706 angelegt worden, um die neuerschlossene Gemarke mit dem Hof Scheuren und der Bredde zu verbinden. Im ausgehenden 18. Jahrhunderts war er eine wichtige Verkehrsverbindung für die rasch wachsende Gemarke geworden, über die vorwiegend Waren und Materialien aus dem Märkischen in den neu gegründeten Ort transportiert wurden. Der Mühlenweg diente inbesondere als Anbindung an die alte Kohlenstraße, die sich von den Kohlenhütten im Märkischen und von der Ruhr über die Wasserscheide am Hatzfeld, den Hohlweg von Eynern, über den Kuckuck am alten Hof Westkotten vorbei durch das enge Westkotter Tal zog. Besonders das letztere Stück war so schwierig, dass es die Kohlenkarren kaum passieren konnten. Ernst Wuppermann beschreibt den Verkehr in seinem Bericht [19]: Es gab kaum zweirädrige Kohlenkarren, die es je gewagt hätten, jene halsbrecherischen Hohlwege besonders im Winter zu passieren. Dafür sah man alle Tage eine Reihe von Pferden, Kohlen-Docken genannt, vorbeiziehen, die, mager und abgetriebenen Ansehens, einige elende Säcke voll der kostbaren Kohlen auf dem Rücken hatten, um sie den Bleichereien des oberen und den Färbereien des unteren Wuppertales zuzuführen. Um 1778 entschlossen sich die Witwe Sara Beeckmann und ihr Sohn Abraham Beeckmann, die an ihrem Grundstück gelegene Straße zum Kuckuck und nach Westkotten mit einer Schranke zu schließen, um Wegegebühren erheben zu können [32]. Wegen des wachsenden Verkehrs war die Zufahrtsstraße vom Kuckuck ins Tal so zerrüttet, dass diese auf ihre Kosten repariert werden sollte. Am Kuckuck hatte schon in früheren Jahren eine Zollschranke bestanden, die sie wieder in Betrieb nehmen wollten. Von dieser Entscheidung waren inbesondere die Kohlenzufuhr, die Zufuhr von Bau- und Brennholz und der Transport von Bleichwaren betroffen. Die benachbarten Pächter von Kameralland am Mühlengraben und in der Bredde protestierten erregt und schickten eine Eingabe an den Kurfürsten mit der Bitte um hoheitliche Aufhebung der eigenmächtigen Sperrung der Straße. Trotz der Gegeneingabe durch Abraham Beeckmann und einer ihm wohlwollenden Begutachtung der Situation wurde dieser Bitte stattgegeben, und 1779 verfügte der Kurfürst, dass die Schranke wieder aufgehoben werden müsste [33]. Die 1778 genehmigte Gründung der Wupperfelder lutherische Gemeinde und inbesondere die Fertigstellung ihrer neuen Kirche im Jahre 1785 machten eine bessere Verbindung nach Osten hin erforderlich. Abraham Beeck- 75

10 mann betrieb deshalb verstärkt den weiteren Ausbau des Mühlenweges. Ein besonderes Anliegen war ihm der Bau einer Brücke über den Mühlengraben, die den Mühlenweg direkt mit dem Heubruch und damit mit der Gemarke verband. Er versprach sich davon eine bessere Anbindung und Verkaufsmöglichkeit für seine Grundstücke. Dabei hatte er zahlreiche Widerstände zu überwinden, inbesondere die der Witwe Maria Gertrud von Carnap, geb Wülfing, einer Enkelin des Peter Wichelhaus. Diese besaß aus dem Wichelhaus schen Erbe noch große Grundstücke am Heubruch, am nordöstlichen Ende des Werth, war aber dem Brückenbau wegen der damit verbundenen Erschließungskosten nicht zugeneigt. Diesen Widerstand konnte Abraham Beeckmann nur überwinden, indem er sich zur Alleinfinanzierung des Projektes bereit erklärte. Er unterschrieb deswegen 1781 einen Kompromissvertrag mit der Witwe von Carnap, in dem er sich verpflichtete, die Kosten für den Bau der Brücke sowie für die Verbreiterung und Pflasterung des Mühlenweges zu übernehmen [34]: 7tens verbindet sich Abraham Beckmann die Brücke und Mauern nebst dem zugehörendem Weeg auf seine und denen seinigen Kosten fürnhin zu unterhalten. 9tens Will Frau Wb.von Carnap an Unterhaltung der neu anzulegenden Brückenstraße sich nicht beteiligen. Vincent Paul Sonderland beschreibt das folgendermaßen in seiner Geschichte von Barmen 1821 [29]: Die Straße, der Mühlenweg genannt, war bis zu den 1780ziger Jahren ein Fuhrweg, welcher etwa um diese Zeit bebauet und zur Straße gemacht wurde. Herr Beckmann zur Scheuren, welchem ein großer Theil der, an diesen Weg anschießenden Grundstücke gehörte, that dieselbe parzellenweise in Erbpfacht aus und veranlaßte so die Bebauung des Mühlenweges. Damit aber diese Straße in genauere Verbindung mit der Gemarke gebracht würde, ließ er im Jahre 1781 die steinerne Brücke, welche im Heubruch über den Mühlengraben führt, erbauen. Eine Beschreibung der Brücke sowie die für die Erbauung notwendigen Kosten wurden von Abraham Beeckmann selbst in einem späteren Schreiben mit Bitte um Rückerstattung folgendermaßen angegeben [35]: vom Hofbaumeister Hüschberger verfertigten und nach geschehener Untersuchung genehmigten plan in einer Länge von 215 fuß und einer Breite von 28 fuß mit 2 haupt und zwey kleinen gewölbten Bogen im Jahr 1783 planmäßig fertig geworden ist. Die daran verwendete Auslagen betrugen 2898 Rthl. 57 kr worüber die Rechn. im Jahre 1785 beym gerichtamts Barmen abgelegt, Die Kosten für den Bau und die Instandhaltung von Brücke und Mühlenweg in den nachfolgenden Jahren waren erheblich, so dass Abraham Beeckmann versuchte, sich der von ihm eingegangenen Verpflichtungen zu entziehen und die Verantwortung für Brücke und Straße der Gemeinde Barmen zu übertragen. Dabei erhoffte er sich auch eine Rückerstattung der ursprünglichen Baukosten. Eine direkte Erstattung wurde von der Gemeinde und auch vom Kurfürsten abgelehnt. Beeckmanns erneuerter Vorschlag, die Schranke am Kuckuck wieder zu errichten, um ihm durch die sich daraus ergebenen Zolleinahmen seine Kosten zurückzuerstatten, stieß zwar anfangs auf kurfürstliches Wohlwollen, wurde aber nie umgesetzt. Um die Rückerstattung seiner Kosten kämpfte Abraham Beeckmann mehr als ein Vierteljahrhundert mit verschiedenen Eingaben und Bittstellungen. Er stellte dabei wiederholt seine Investition als vorläufiges Darlehen zum Wohle der Gemeinheit dar. Dies wurde aber von der Gemeinde und auch den verschiedenen Regierungen des Herzogtums Berg mit dem einfachen Hinweis verweigert, dass er ja durch den erheblichen Anstieg der Grundstückspreise persönlich vom Wertzuwachs der Straße begünstigt worden sei. Auch auf seine letzte 1811, dreißig Jahre nach dem Bau 76

11 der Brücke, an den Barmer Maire Johnn Wilhelm Wilkhaus eingereichte Eingabe hin weigerte sich die Regierung des Großherzogtums Berg, auf seine Argumente einzugehen [35]. Abraham Beeckmann hatte vergeblich gehofft, dass sich seine Investition schnell amortisieren würde. Durch die Erbauung der Brücke wuchs aber die Bedeutung des Mühlenweges als Verbindung zwischen der Gemarke und Wupperfeld. Dies trug dazu bei, das Gelände östlich vom Heubruch zu erschließen; auch wurden mehr und mehr Grundstücke parallel zur Mühlenstraße und zum Werth, der damaligen Mittelstraße, parzelliert. Zahlreiche neue Häuser entstanden in diesen Jahren. Dies machte einen weiteren Ausbau des Mühlenweges notwendig. Dieses Unterfangen war nicht einfach; in vorliegenden Protokollen wurde der Ausbau des Mühlenweges sogar wegen seiner ausserordentlich tieffen und durch steile Felsen hergehenden hohlen Straßen unmöglich befunden [36]. Wieder war Abraham Beeckmann die treibende Kraft bei diesem Ausbau, den er durch zahlreiche Eingaben an die örtlichen Behörden zu fördern suchte. Nach und nach stimmten die Einwohner, inbesondere die Erbpächter von Kameralland am Mühlenweg, wie Wilhelm Honsberg und die Gebrüder Winkelmann, zu, einen Teil ihrer Grundstücke abzugeben oder finanziell zur Verbreiterung des Mühlenweges beizutragen, damit entgegenkommende Karren einander leicht ausweichen können. Schließlich gelang es in den 1790er Jahren, die Pflasterung des Mühlenweges auf Grund einer speziellen Denkschrift von Abraham Beeckmann an den Kurfürsten durchzusetzten [37]: Die dahier im Ort Gemarke vorhandene Straßen so wohl, als jene daran anschließende und nunmehrn fast alle zu gemächlichkeit und dienst des publici wie nicht weniger zur verschönerung des orts und Gegend mit einem dauerhaften Pflasterwerk belegt. Jener sogenannte Mühlenweg, welcher dermahl durch die über den Mühlengraben von dem Kaufhändlern Abraham Beeckmann angelegte Brücke, fort durch den nach Westkotten angelegten Chausseeweg und daselbst befindliche Barriere zur öffentlichen, mit ansehnlichen Häuseren bebauten Straße geworden, die theils über den Cameral Schlieper Hofsund theils über den Wittiben Peter Beeckmanns Grund hergeht, und auf welchen in Erbpfacht ausgethanen Gründen die alda befindliche Häuser erbaut sind. Deren sämbtlichen daselbstigen Erbpfächteren ist in ihren Erbpfachts-Briefen auferlegt worden, diese vor Ihren Häusern hergehende Straße ordentlich zu bepflasteren. Die Polizei erheischet es daß auch diese Straße ordentlich bepflastert würde, und da die Erbpfächtere, wie eben gesagt, hierzu sich verpflichtet haben, so können diese deßelben Erfüllung sich nicht entziehen. Mit dieser Pflasterung wurde der sich bis dahin noch weitgehend im Privatbesitz befindliche Mühlenweg zur öffentlichen Straße. Die Ansicht auf die Gemarke von dem Schwelmer Pastor Friedrich Christoph Müller aus dem Jahr 1788 zeigt, wie der im ausgehenden 18. Jahrhundert neu bebaute Mühlenweg das Stadtbild dominiert hat. Ein geschlossener Block, der die Häuser der Gemarke überragt, und fast gleichwertig in Größe mit der Gemarker Kirche zu stehen scheint. Es unterstreicht die wachsende Bedeutung des Bürgertums und seine Investitionsbereitschaft in das Wachstum der Stadt Barmen. Die Witwe Anna Maria Beeckmann starb Sie hatte in ihrem Testament verfügt, dass die Immobilien des Beckmannshofes für ewig in der Familie verbleiben sollten [38]. Erschließung des Beckmannhofes im beginnenden 19. Jahrhundert Seit der Mittes des 18. Jahrhunderts hatten sich die Besitzverhältnisse im Gebiet des Beckmannhofes durch die Parzellierung und die Vergabe von Grundstücken in Erbpacht erheblich geändert. Die nach dieser Rechtsform vergebenen Grundstücke verbleiben zwar im 77

12 Ansicht Barmens von der bergisch-märkischen Grenze aus. Gezeichnet von Pastor Christoph Friedrich Müller aus Schwelm, 1788 (Ausschnitt). Foto: Privat. Besitz des Hofes, aber die von den Pächtern darauf errichteten Häuser sind deren Eigentum [3]. Wichtige Informationen über die Besitzverhältnisse am Scheuren liefert die französiche Aufnahme der Grundstücke von Barmen, die von 1807 bis 1809 im Rahmen einer allgemeinen Grundstücksaufnahme im Großherzogstum Berg durchgeführt wurde. Obwohl die Regierung des Großherzogtums nichts an den rechtlichen Besitzverhältnissen der Erbpächter geändert hat, sind in dieser Aufnahme die Namen der Erbpächter und nicht die des rechtlich eigentlichen Besitzers verzeichnet [17]. Allerdings sind unter der Eintragung für das Hofgebäude auch die Erbpächter namentlicht mit ihren jeweiligen Pachtgebieten und Pachtabgaben aufgelistet. Die Aufnahme der Grundstücke für den Beckmannshof nennt die zahlreichen Häuser, Hof- und Gartenplätze auf dem ehemaligem Gebiet des Beckmannhofs, die von der Erbengemeinschaft Peter Beeckmann, d. h. von Abraham Beeckmann sowie von Anna Maria Beeckmann und ihrem Mann Johann Rütger Teschemacher, in Erbpacht vergeben worden waren. Der Beckmannshof selbst umfasste zu der Zeit noch 2 Morgen 47 ¼ Ruten an Hof und Gartenland, 5 Morgen 124 ½ Ruten an Bleichwiesen, die am Mühlengraben lagen, und 12 Morgen 121 ¼ Ruten an Ackerland. Das ist mit fast 21 Morgen noch ein großer Besitz, aber dazu gab es noch 10 Morgen 12 Ruten an ehemaligem Ackerland, das in Erbpacht vergeben worden war und 8 Morgen 96 ¼ Ruten an ehemaligen Wiesen. Fast die Hälfte des ehemaligen Gutes war also in Erbpacht vergeben, wodurch Abraham Beeckmann und Rütger Teschemacher jährlich erhebliche Einnahmen erzielten. Wann die einzelnen Grundstücke genau in Erbpacht gegeben wurden, ist nicht bekannt, denn in den Steuerlisten vor 1760 kann man keine entsprechenden Eintragungen finden [14]. Nach den vorliegenden Angaben sind die ersten Verpachtungen nach 1760 an Peter Georg Mühlinghaus und Peter Wilhelm Honsberg erfolgt. Der Beginn der Erschließung des verpachteten Gebietes entlang des Mühlenwegs fällt wohl in die letzten zwei Jahrzehnte des 18. Jahrhun- 78

13 derts. Auf den meisten Grundstücken wurden von den Pächtern große Häuser errichtet, wobei sich die dazugehörigen Gartenanlagen und Ställe dem Hang des Wichelhausberges hinauf erstreckten. Hier sollen nur einige der bekanntesten Beispiele erwähnt werden. Zu den bekanntesten Häusern, die in dieser Zeit auf dem Mühlenweg errichtet wurden, gehörte das heutige Haus Hösterey-von Ragué, Scheuren 197, heute Mühlenweg 39, das 1781 von Heinrich Daermann erbaut worden war und das als einziges der um diese Zeit errichteten Häuser die Bombennacht von 1943 überstanden hat [4]. Daermann hatte das Grundstück in Erbpacht von Rütger Teschemacher übernommen. Ein anderes Beispiel der frühen Bebauung war das von Johann Caspar Werth 1780 gebaute Haus Scheuren 193, heute Mühlenweg 33 [39], und das benachbarte Haus des Johann Gottfried Schwaffert, Scheuren 192 (Mühlenweg 31). Beide Grundstücke waren von Rütger Teschemacher in Erbpacht vergeben worden. Schwafferts Tochter heiratete den Sohn von Johann Caspar Werth [40], so dass beide Häuser an die Familie Werth fielen. Unmittelbar daneben hatte Peter Dietrich Quambusch von Rütger Teschemacher die Grundstücke Scheuren 196 (Mühlenweg 37) und 198 (Mühlenweg 43) in Erbpacht übernommen und darauf zwei Häuser errichtet, wobei er ersteres 1803 an den aus Witten stammenden Garnhändler und Bandfabrikanten Johann Dietrich Auffermann verkaufte. Das Grundstück Scheuren 195 (Mühlenweg 35) hatte ursprünglich Peter Jagenberg von Abraham Beeckmann in Erbpacht erworben und dort ein Haus errichtet. Er verkaufte es 1814 an den Kaufmann Ludwig Gensheimer, während er selbst im gegenüber liegenden Haus Scheuren 194 (Mühlenweg 28) wohnen blieb. Ludwig Gensheimer war aus der Pfalz nach Barmen gezogen und war ein guter Freund der Familie Beeckmann geworden. Als er Barmen um 1820 verließ, um nach Darmstadt zu ziehen, verkaufte er das Haus an Peter Caspar Finking [17]. Weiterhin hatte Abraham Beeckmann noch ein Grundstück auf dem Wichelhausberg an Wilhelm Stölting (Scheuren 201) zur Bebauung verpachtet. Maria Catharina Stölting, die Tochter von Wilhelm Stölting, heiratete 1809 Johann Heinrich Auffermann, den Bruder von Johann Dietrich, der damit das Haus und Grundstück seines Schwiegervaters übernahm. Im Jahre 1808 waren von den 37 Morgen und 11 Ruten des Beckmannshofs von 1720 [13] fast die Hälfte von den Schwägern Abraham Beeckmann und Peter Rütger Teschemacher in Erbpacht vergeben worden. Die Ehe von Anna Maria Beeckmann mit Peter Rütger Teschemacher war kinderlos geblieben. In dem 1807 verfassten gemeinsamen Testament des Ehepaares wurde verfügt, dass der ihnen gehörende Anteil am Beckmannshof den Neffen Beeckmann hinterlassen werden sollte [41]: 11tens da unser jetzt besitzende Immobilien von unseren Eltern respective Schwiegereltern Eheleuten Peter Beeckmann auf uns gekommen sind und unserer Mutter respective Schwiegermutter, Witwe Peter Beeckmann disponiert hat, dass solche bei ihrer Familie verbleiben, und ihren Enkelkindern nach ihrem Tode zukommen sollen, so wollen wir den Willen derselben folgen, und diese Immobilien den Kindern unseres Schwagers respective Bruders Abraham Beeckmann nach lassen. Peter Rütger Teschemacher starb nur ein Jahre später, Seine Frau bestätigte das Testament nochmals; sie starb im März Ihr Vermögen fiel zu großen Teilen an die Familie Teschemacher, aber die Immoblilien und wesentliche Geldmittel erhielten ihr Neffe Peter Friedrich Beeckmann ( ) und dessen Frau Sophia Antoinetta van Hees, die Tochter des Gemarker Apothekers Johann Hermann van Hees. Weiterhin wurde eine Stiftung für bedürftige Mitglieder der Familie Beeckmann eingerichtet: 79

14 12tens Legieren wir diesen Kindern unseres Bruders, respective Schwagers Abraham Beeckmann, bekannt als Peter Abraham Beeckmann, Peter Friedrich Beeckmann, Peter Jacob Beeckmann, und Johanna Maria Beeckmann, verehelichte Kortmann oder den Kindern von diesen an der Verstorbenen Stelle zusammen die Summe von sechstausend Rheichsthalern in französchen Kronen, Thaler jeder zu Stueber gerechnet, welche denselben sechs Monate nach dem Absterben der jetzt Lebenden von uns von unseren benannten Testaments Executoren bezahlt werden sollen. 13tens Diese Legatarien sollen aber verbunden sein ihren Eltern, den Eheleuten Abraham Beeckmann oder dem letztlebenden von Ihnen jaehrlich lebenslang die Zinsen von diesem Vermaechtnis und pro Leut zu entrichten. 23tens Auch setzen wir ferner aus unserem Vermögen, zum Unterhalt dürftiger dem testament Anna Maria Teschemacher geborene Beeckmann Familii, und zwar von Descedenten von meinem Vater Peter Beeckmann ein Kapital von 500 Reichstalern aus, mit welchem und diesem Zinsen es aber so es bei der Beeckmannschen Familie gehalten werden soll, wenn wir dieses wie in Ansehung des Kapitals für die Teschemachers Familie vorgeschrieben haben. Mit diesem Testament war der Teschemachersche Anteil am Grundbesitz aus dem Erbe Peter Beeckmanns in die Hände seines Enkels Friedrich Beeckmann übergegangen. Dieser war wie sein Vater Abraham Beeckmann Seidenhändler. Im Versuch eines allgemeinen Handlungs- und Fabrikenaddressbuches von 1798 [42] ist Abraham Beeckmann ausführlich als Fabrikant in schwarzen und bunten Sammet, seidenen Tüchern, schwarzen Tafften, Hosen=, Westenzeugen und gewirkten Spitzen mit Messe-Austellungen in Frankfurt am Main verzeichnet. Im Verzeichnis der Fabrikanten und Kaufleute des Amtes Barmen von 1802 [43] ist er wesentlich kurzgefasster als Händler in seiden Waren erwähnt. Doch schon nach den Angaben des Kaufmännischen Taschenbuchs aus dem Jahre 1804 haben sich Vater und Sohn das Geschäft geteilt, Abraham Beeckmann konzentriert sich auf den Handel mit Seidenwaren und Friedrich Beeckmann hat den Handel mit Loth- und Sammet Bändern und verschiedenen Sorten Schnüren übernommen [44]. Der Seidenhandel wurde nach der Gründung des französischen Musterstaates Großherzogtum Berg unter Napoleons Schwager Joachim Murat zunächst gefördert [45]. Die Verkehrsanbindung zum Rheinland verbesserte sich rapide, da neue Straßen gebaut wurden und auch ein regelmäßiger täglicher Postverkehr eingerichtet war. Die Barmer Kaufmannschaft stand der französischen Besetzung deswegen anfänglich sehr positiv gegenüber, und Murat wurde bei seinem ersten Besuch stürmisch gefeiert. Die neue aufgeklärte Herrschaft und die Aufhebung alter Privilegien kamen dem liberalen Lebensgefühl der Kaufmannschaft sehr entgegen, zumal der Nationalismus den an internationalen Handel gewohnten Barmer Kaufleuten fremd war. Als Joachim Murat im Jahre 1808 zum König von Neapel berufen und das Großherzogtum Berg direkt von Paris verwaltet wurde, verschlechterte sich die Lage [46]. Bedingt durch die Kontinentalsperre waren die traditionellen Überseemärkte der Barmer Textilund Färberindustrie als Absatzgebiete verlorengegangen. Zum Schutz der französischen Industrie, die aufgrund der Revolution nicht mehr konkurrenzfähig war, richtete die napoleonische Zentralverwaltung eine Zollgrenze entlang der Rheingrenze ein, die die rechtsrheinischen Gebiete des Großherzogtums Berg ausschloss. Dazu kamen noch stetig ansteigende Steuern und Kriegsabgaben, die den Handel und die Industrieentwicklung weiter benachteiligten. Ein Teil der Textilindustrie wanderte deswegen ins linksrheinische, von Frankreich im Vertrag von Luneville annektierte Gebiet aus. Die verbleibenden Barmer und Elberfelder Kaufleute protestierten vergebens gegen die sich stetig erhöhenden Abgaben und Zollbeschränkungen und 80

15 drängten deswegen mit einer direkten Petition auf Ausweitung der Zollgrenzen und sogar auf die Annexion des gesamten bergischen Raumes durch Frankreich [47]. Sowohl Peter Friedrich als auch sein Vater Abraham Beeckmann unterschrieben diese Petition [48]. Die wirtschaftliche Lage der Familie Beeckmann verschlechterte sich zunehmend und Abraham Beeckmann machte seine letzte vergebliche Eingabe an den Maire von Barmen Wilkhaus zur Rückerstattung der Baukosten des Mühlenweges und der Brücke über den Mühlengraben [35]. Auch nach der Niederlage Napoleons und der Übernahme des Herzogtums Berg durch Preußen wurde die wirtschaftliche Lage nicht besser. Infolge der Aufhebung der Kontinentalsperre wurde der Markt mit englischen Textilwaren überflutet [46,49], der lokale Seidenhandel im Bergischen Land war nicht mehr konkurrenzfähig und nur die großen Firmen wie Andreae in Mühlheim am Rhein und Johann Simons Erben in Elberfeld überstanden die Krise erfolgreich. 5 Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten zwangen Abraham Beeckmann, weitere Teile seines Grundbesitzes zu veräußern. In den Jahren von 1808 bis zu seinem Tode 1818 verkaufte er die drei parzellierten Grundstücke am Scheuren 206, 207 und 208. Nur das eigentliche Hofhaus mit Garten am Scheuren 205 blieb der Familie. Die abgegebenen Grundstücke liegen teilweise an der Mühlenstraße. Eine Parzelle des Scheuren 206 erstand Georg Lappe; der an den Mühlenweg angrenzende Teil ist heute als Mühlenweg 42 verzeichnet. Eine zweite Parzelle ging an die Gebrüder Klingholtz: das Grundstück Scheuren 208 (heute Mühlenweg 44) [50]. Das ehemalige Grundstück Scheuren 207 erwarb Heinrich Tienes, der in den nachfolgenden Jahren die Parzellierung und Erschließung weiter vorantrieb. Abraham Beeckmann starb am 13. Februar 1818, nur seine Witwe Sarah Beeckmann lebte noch im Haus. Sie entschied sich, zu ihrem Kindern zu ziehen und den Hof Scheuren 205 zu verkaufen. Die Verkaufsanzeige in der Elberfelder Provinzialzeitung vom 27. Oktober 1818 gibt wahrscheinlich die einzig erhaltene Beschreibung des Beckmannhofes wieder: Das von der Frau Wittwe Herrn Abraham Beckmann früher bewohnte Haus zur Schüren mit der Nr. 205 bezeichnet, bestehend in zwei gewölbten Kellern, in Vorhaus, Küche und 4 großen Zimmern im ersten Stock, denn 5 Zimmer im zweiten Stock, und zwei großen Söller mit mehreren abgemachten Kammern nebst Remise und einem mit Mauer Umgebenen, gegen dem Hause übergelegenen großen Garten, ist zu verkaufen. Der Beschreibung nach war es also ein sehr stattliches, wenn auch altes Haus, in dem eine wohlhabende Kaufmannsfamilie im 18. Jahrhundert wohl leben konnte. Allerdings brachte das 19. Jahrhundert neue Erwartungen und im Gegensatz zum benachbarten Wuppermannschen Haus war keine Modernisierung oder Erweiterung vorgenommen worden. Das Haus mit seinen dahinter liegenden Gartenanlagen wurde an den Gärtner Johann Heydkamp verkauft, der dazu auch noch das am Wichelhausberg gelegene Grundstück 202 für seine Pflanzungen erwarb [51]. In der Gründerzeit wurde der alte Hof abgerissen und 1882 eine Apotheke an seiner Stelle errichtet. Das Gebäude steht noch heute an der Ecke Beckmannshof und Mühlenweg. Die Familie Beeckmann hatte den Hof mehr als hundert Jahre bewohnt und in dieser Zeit den Anschluss des Scheuren an die Gemarke aktiv betrieben, aber mit dem Verkauf des Hofhauses zerstreute sich die Familie. Das älteste der vier Kinder von Abraham Beeckmann, Peter Abraham Beeckmann, der noch an den letzten Verkäufen beteiligt war, zog nach Düsseldorf; der zweite Sohn Peter Jakob Beeckmann starb früh. Die Tochter Johanna Maria Beeckmann hatte 1803 Johann Georg Kortmann geheiratet und zog mit ihm nach Essen. Der dritte Sohn, Peter Friedrich Beeckmann ( ), der am Seidenhandelsgeschäft seines Vaters beteiligt war, setzte sich zur Ruhe. Er war durch die Erbschaft Teschemacher und durch den Verkauf der Grundstücke zu einigem Vermögen gekommen, verließ dann Barmen und kaufte sich ein Haus in Er- 81

16 pel am Rhein. Durch Spekulation verlor er jedoch sein Vermögen innerhalb weniger Jahre. Er starb völlig verarmt 1827 in Erpel [52]. Seine Möbel waren an seinen ehemaligen Nachbarn, den Kaufmann Ludwig Gensheimer aus Darmstadt verpfändet, seine Frau und Kinder verzichteten auf die noch verbliebenen Immobilien, da sie hoch belastet waren. Im Jahre 1834 einigten sich seine Witwe Sophia Antonietta Beeckmann, ihr Schwager Peter Abraham Beeckmann und ihre Schwägerin Johanna Maria Kortmann darauf, die Stiftung ihrer Tante Anna Maria Teschemacher aufzulösen und das Kapital sowie die angefallenen Zinsen zu gleichen Teilen an die überlebenden drei Geschwister zu verteilen [53]. Damit war der Gewinn, den die Familie aus dem Verkauf des Beckmannshofes gezogen hatte, völlig verschwunden. Die Erschließung des Wuppermannshofes im beginnenden 19. Jahrhundert Gegen Ende des 18. Jahrhunderts war mit der wachsenden Wirtschaftskraft der Stadt Barmen auch der Verkehr zunehmend gestiegen, da die größer werdende Bevölkerung versorgt werden musste. Diese Zulieferung kam, wie schon oben erwähnt, zumeist aus dem Märkischen über die alte Kohlenstraße oder auch die Westkotter Chaussee zum Scheuren und lief dann entweder über den Mühlenweg am Beckmannshof vorbei in Richtung Gemarke oder über die Bachstraße entlang dem Wuppermannschen Haus Schüren in Richtung Werth. So wie der Mühlenweg weitgehend im Besitztum der Familie Beeckmann gewesen war, so lag die Bachstraße auf dem Grund der Familie Wuppermann. Die alte Brücke über den Mühlengraben war halb verfallen und konnte die ansteigende Belastung durch den Verkehr nicht mehr tragen. So stellten die Erben von Johann Carl Wuppermann 1820 einen Antrag auf den Bau einer neuen steinernen Brücke und die Übernahme der Bachstraße in Gemeindebesitz. Vierzig Jahre waren vergangen, seitdem Abraham Beeckmann gegen private und öffentliche Interessen kämpfen musste, um den Anschluss des Mühlenweges durch den Bau einer Brücke genehmigen zu lassen, diesmal war die Notwendigkeit klarer und dem Antrag wurde innerhalb weniger Jahre stattgegeben [54]. Am 16. August 1825 wurde der geplante Bau einer Brücke über den Mühlengraben zum geschätzten Preis von 540 Talern in der Provinzial-Zeitung ausgeschrieben. Mit dem Bau dieser Brücke war das Gebiet des alten Gutes Scheuren an die Gemarke und den Werth angeschlossen. Um die gleiche Zeit, in dem Jahrzehnt zwischen 1825 und 1835, wurde auch die Erweiterung des Mühlenweges nach Osten betrieben. Der Hauptgrund dafür war der Bedarf nach einem besseren Verkehrsanschluss an die Bredde, um damit eine schnellere Verbindung vom Scheuren zum rasch anwachsenden Wupperfeld zu schaffen. So wie der Ausbau des Mühlenweges in Richtung Gemarke die Hof und Gartenstruktur des Beckmannshofes zerstörte und die Vorausetzung zur Parzellierung und Verstädterung schaffte, so war durch diesen Ausbau der östlich gelegene Wuppermannshof betroffen. Schon der Ausbau der Bachstraße hatte den Hof von den östlich gelegenen Bleichwiesen am Mühlengraben abgeschnitten. Der Ausbau des Mühlenweges trennte nun das Hofhaus von dem direkt dahinterliegende berühmten Terrassengarten, der, wie schon berichtet, von Johann Carl Wuppermann errichtet und ein wichtiger Bestandteil des Lebens der Familie Wuppermann geworden waren [19]. Das Wuppermannsche Haus Scheuren 210 (später Mühlenweg 48 [50]), oft auch Haus Schüren genannt, wurde nach dem Tode von Johann Carl Wuppermann im Jahre 1810 von seinem Sohn Reinhard Theodor Wuppermann und dessen Schwager Carl Cramer übernommen. Die Familien der beiden Schwäger bewohnten jeweils eine Hälfte des dafür umgebauten Hauses [55]. Die Familie Springmann dagegen lebte im Haus Scheuren 211, das gegenüber an der Westkotter Straße gelegen war. Auch die drei Schwäger, Reinhard Theodor Wuppermann, Heinrich Springmann und Carl Cramer unterschrieben wie ihre Nachbarn Abraham und Friedrich Beeckmann 1811 die 82

17 Reinhard Theodor Wuppermann ( ). Gemälde von Heinrich Christoph Kolbe. Foto: Privat. Bittschrift an Napoleon zum Anschluss des Großherzogtums Berg an Frankreich [48]. Da sich die wirtschaftlichen Bedingungen auch nach dem Aufheben der Kontinentalsperre nach Napoleons Abdankung nicht verbesserten, wurden Farbhütte und Bleicherei verpachtet. Die Familie Springmann zog in das Haus Scheuren 192 am Mühlenweg, das von der Witwe des Johann Werth gemietet werden musste [17]. Im Jahre 1820 starb plötzlich Heinrich Springmann mit nur 50 Jahren. Die Witwe musste sich finanziell einschränken, und ihr Bruder Reinhard Theodor Wuppermann überließ ihr ein kleineres Haus (Scheuren 210 ½), das unterhalb des Wuppermannschen Terrassengartens an der Ecke Westkotter Chaussee/ Mühlenweg, direkt gegenüber ihrem früheren Hause gelegen war. Damit war Reinhard Wuppermann wieder Alleinbesitzer der Firma und der dazugehörigen Grundstücke des Wuppermannshofes. Auch nach 1820 verbesserte sich die wirtschaftliche Lage nicht. Zudem war Reinhard Theodor Wuppermann neuen Methoden gegenüber nicht aufgeschlossen und weigerte sich, neue Fabrikationstechniken einzuführen. Im Jahr 1832 trennte sich sein Schwager Carl Cramer von der Firma und gründete sein eigenes Unternehmen. Das neue Unternehmen war nicht erfolgreich, Cramer konnte die Taler, die sein Schwager ihm als Startkapital geliehen hatte, nicht zurückzahlen. Carl Cramer starb 1838 und sein Anteil am Hause (Schüren 209) wurde von Carl Theodor Wuppermann, dem Sohn des Reinhard Theodor Wupperman übernommen. Dieser lebte dort bis zum Jahre 1861 und baute sich dann sein eigenes Haus nicht weit entfernt in der Bredde. 6 Sein Anteil am Haus Scheuren 209 wurde an den Kaufmann Albers vermietet. Im Jahre 1847 zog sich auch Reinhard Theodor Wuppermann vom Geschäft zurück und verkaufte seinen Anteil am Hause an seinen Schwiegersohn Wilhelm Matthaei ( ), der 1836 seine Tochter Anna Maria Wuppermann geheiratet hatte [57]. Er selbst zog zu seiner Tochter Laura, die den Munitionsfabrikanten Johann Peter Hösterey geheiratet hatte und am Mühlenweg 39 lebte [58]. Er starb dort zehn Jahre später am 5. November 1858 [59]. Im alten Haus Scheuren 210 lebte jetzt Wilhelm Matthaei, dessen Frau Maria Wuppermann schon 1843 verstorben war, zusammen mit seiner Mutter Julie Mattaei [60] und seiner Tochter Anna Sophie. Er war ein wohlhabender und einflussreicher Kaufmann, Mitglied des Barmer Stadtrates und des preußischen Abgeordnetenhauses. Seine Tochter heiratete 1860 den Kaufmann und Seidenfabrikanten Friedrich Ostermann in Potsdam und verließ Barmen. Für kurze Zeit plante Wilhelm Mattaei, das Haus zu verkaufen, entschied sich aber doch anders. Er blieb allein in dem großen Hause bis zu seinem Tode im April Nach dem Tode von Wilhelm Matthaei wurde das Haus 1876 von den Erben an die Firma Brinkmann & Clever veräußert. Die Firma bestand nur zwei weitere Jahre bis Die Partner teilten sich das Haus, wobei Brinkmann im Mühlenweg 48 lebte und Johann Wilhelm Clever im Mühlenweg 50. In den darauffolgenden Jahren wechselte das 83

18 Haus mehrfach den Besitzer. Es wurde als Miets- und Geschäftshaus benutzt sowie durch Umbauten und Einbauten von Geschäfts- und Verkaufsräumen verändert [39]; 1943 brannte es beim Bombenangriff auf Barmen völlig nieder. Der Terrassengarten blieb noch lange eine der Sehenswürdigkeiten von Barmen, aber mit der Aufgabe des Wuppermannschen Hauses verfiel er langsam. Er wurde 1860 an P. W. Halbach verkauft, der auf den unteren Stufen ein Terrassenrestaurant mit Tanzsaal errichtete, das unter dem Namen Garten Sanssouci bekannt und beliebt war [61]. Mit dem Bau der rheinischen Eisenbahnstrecke wurde der Garten vom Zugang über den Fatloh-Berg getrennt. Im Jahre 1873 wurde das Restaurant Sanssouci aufgegeben. Die Räumlichkeiten (Mühlenweg 54) übernahm die Färberei Otto Sehlbach. Der dahinter gelegene Terrassengarten verfiel und neben dem ehemaligen Lusthäuschen ragte ein hoher Schornstein auf und sandte Tag und Nacht Russ und Qualm in die Luft, wo einstens die Luft erfüllt war vom Duft prächtiger Blumen, herrschten jetzt die Gerüche der Chemikalien. Drei Generationen später geht die Färberei Sehlbach in Konkurs und die Barmer Creditbank GmbH übernimmt das Grundstück. Die Wuppertaler Stadt-Anzeiger beschreibt in der Ausgabe vom 12. Juli 1934 die überwucherten Gärten fast poetisch; Das Gehänge ist über und über bedeckt mit gelb und rotleuchtendem Kapuziner, mannshoch ragt der Fingerhut empor, während das graue Gemäuer der Terrassen vom dunkelgrünen Steinmoos überzogen ist. Dazwischen junge Fliedersträucher, noch nicht so hoch, dass ein Kind nicht mehr darüber hinwegschauen kann und wohin man den Blick auch wendet, überall glimmen die Sterne blühenden Unkrauts. Es ist nicht mehr viel von den elegant ansteigenden Reihen von Obstspalier und Springbrunnenanlagen übriggeblieben, die mehr als ein Jahrhundert vorher die Besucher angezogen haben [62]. Im Jahre 1934 wurden die Färbereigebäude durch den Arbeitsdienst abgerissen [62]. Der Fatloh-Berg sollte bebaut werden. Auf der höchsten Terrasse waren drei Häuser vorgesehen, und an der Stelle des ehemaligen Tanzrestaurants Sanssouci war ein Geschäftshaus mit einer 14 m langen Einkaufsfront geplant. Der Pavillon sollte als Aussichtspunkt und Denkmal erhalten bleiben. Jedoch der Ausbruch des Krieges machte diese Planung zunichte. Beim Bombenangriff 1943 wurde das Gebiet am Fatloh-Berg schwer getroffen und weitgehend zerstört. Nur noch Trümmer und Ruinen blieben auf dem Areal übrig. Mit dem autogerechten Ausbau der Bachstraße und der daran sich anschließenden Westkotterstraße nach dem Krieg entstand eine verkehrsträchtige Kreuzung an der Stelle, an der sich einst Garten- und Wasseranlagen erstreckt hatten. Schlussbetrachtung Heute sind sowohl der Wuppermannshof als auch der Beckmannshof lange vergessen. Das von Ernst Wuppermann beschriebene liebliche, zu Füben der Wuppermanschen Gärten gelegene Gebiet der Weiden und Bleichen ist verschwunden. Der gesamte ehemalige Besitz der beiden Höfe ist im Laufe des 19. Jahrhunderts erschlossen und dicht bebaut worden. Der Mühlengraben, der das Wasser für die Bleichen lieferte, ist ein trübes kanalisiertes Rinnsal geworden, dessen frühere Bedeutung vergessen ist. Auf den ehemaligen steilen Höhen des Wichelhausberges erstrecken sich die Anlagen der Firma Vorwerk & Co.. Von dort bis zu den ehemaligen Bleichwiesen zieht sich eine dichte Miethausbebauung. Die Geschichte dieser städtebaulichen Entwicklung des Scheurer Hofgebietes im 19. und 20. Jahrhundert soll im Rahmen der industriellen Entwicklung Barmens in einem nachfolgenden Aufsatz beschrieben werden. 84

19 Tabellenanhang: Der folgende Anhang gibt eine Übersicht über die fortschreitende Parzellierung des ursprünglich ungeteilten Hofes Scheuren des Wennemar Vogel zur Helsche und der beiden Teilhöfe oberer und unterer Scheuren, zumeist als Wuppermannshof bzw. Beckmannshof bezeichnet. Nicht einbezogen sind die Grundstücke des Hofes am Schellenberg der Familie Gies und an der Bredde der Familie Bredt [7], die im Zuge der französischen Verwaltungsreform 1807 neu zugeordnet worden sind [17]. Die Größen der Höfe und Parzellen sind den jeweils angegebenen Quellen entnommen. Dabei ist zu bedenken, dass sich die genaue Flächenberechnung der Größeneinheit Morgen über die Jahrhunderte hinweg geändert hat. Die angegebenen Maße sollten deswegen nur als ungefähre Richtwerte betrachtet werden [8] [22] [13] [14] [14] [15] [17] Scheuren Johann Carl Wuppermann 15 Morgen 89 Ruten Johann Carl Wuppermann 12 Morgen 44 Ruten /2 211 Juliane Mülller 3 Morgen 69 Ruten 212 Abraham Sedler 42 3/16 Ruten 213 Wittib Loos 42 9/16 Ruten 214 Johanna Magd. Müller 5 ¾ Morgen, 75 Ruten Caspar Schaftland 24 9/16 Ruten 215 Wennemar Vogel zur Helsche Balthasar Vogel zur Scheuren 36 Morgen 41 1/4 Ruten Heinrich im Werth Witwe Peter Wuppermann 25 Morgen 7¾ Ruten Peter Engelbert Wuppermann Peter Engelbert Wuppermann Johann Carl Wuppermann Peter Caspar Welken 24 9/16 Ruten Johann Korthaus 56 1/8 Ruten Peter Engelbert Wagner 84 3/8 Ruten Caspar Altenloh 70 5/16 Ruten Joh. Heinrich Bow 119 1/2 Ruten Gottfried Bernegau 4 Morgen 11/16 Ruten 215 1/ / Tabelle 1: Parzellierung des Oberen Gutes zur Scheuren (Wuppermannshof) von 1642 bis Die letzte Spalte entspricht der Nummerierung der 1810 bestehenden Gebäude. 85

20 [8] [22] [13] [14] [14] [14] [17] Scheuren Joh.Abrah. Beeckmann 84 1/2 Ruten Friedrich Grothaus 84 1/2 Ruten Pet. Casp. Wichelhaus 69 3/4 Ruten Joh. & Pet. Wichelhaus 69 3/4 Ruten Wilhelm Honsberg 10 1/8 Ruten Johann Hermann Honsberg 10 1/8 Ruten 188 Fried. Wilh. Teschemacher 69 5/8 Ruten 189 Gebrüder Mühlinghaus 14 1/2 Ruten 190 Hermann von Gahlen 70 7/8 Ruten 191 Johann Rütger Teschemacher 3 Morgen 98 Ruten Johann Gottfried Schwaffert 91 Ruten Johann Caspar Werth 46 7/16 Ruten Peter Jagenberg 29 1/4 Ruiten 195 Johann Dietrich Auffermann 45 1/2 Ruten 196 Wennemar Vogel zur Helsche Balthasar Wichelhaus 32 Morgen 12 1/2 Ruten Witwe Rütger Wichelhaus Witwe Johann Beckmann, Anton Junghans, Caspar Beckmann 37 Morgen 11 Ruten Erben Wichelhaus, Anton Junghans, Caspar Beckmann Peter Beckmann 27 Morgen 63 1/8 Ruten Peter Quambusch 36 1/2 Ruten Heinrich Niepmann 43 1/8 Ruten Joh. Abrah. Beeckmann 21 Morgen 41 1/8 Ruten Heinrich Daermann 50 3/4 Ruten Peter Quambusch 36 1/2 Ruten Witwe Heinrich Niepmann 43 1/8 Ruten Friedrich Siebel 14 1/16 Ruten Wilhelm Stoelting 23 1/4 Ruten Wilhelm Steffen 11 1/16 Ruten Johann Abraham Beeckmann 20 Morgen 143 Ruten / / / Tabelle 2: Parzellierung des Unteren Gutes zur Scheuren (Beckmannshof) von 1642 bis Die letzte Spalte entspricht der Nummerierung der 1810 bestehenden Gebäude. 86

21 Danksagung: Großer Dank gilt Herrn Friedrich Beeckmann aus Bad Säckingen und Frau Brigitte Roos, geb. Beeckmann aus Krefeld für die Bereitstellung zahlreicher Bilder und Dokumente aus dem Nachlass der Familie Beeckmann. Besonderer Dank gilt auch Herrn Klaus Vollmer für die Bereitstellung zahlreicher Informationen, Abbildungen und Dokumente aus seiner Sammlung. Frau Antonia Dinnebier danke ich für die Bereitstellung ihres noch unveröffentlichten Manuskriptes und für die Hinweise und Unterlagen zur Geschichte des Terrassengartens der Familie Wuppermann. Bei schwer lesbaren Dokumenten hat Frau Margarete Ritzkowsky unschätzbare Hilfe geleistet. Mein Dank geht auch an die Mitarbeiter des Wuppertaler Stadtarchives für die unermüdliche Unterstützung, die mir während langer Tage meiner Nachforschung im Archiv gegeben wurde. Zum Schluss geht ein Dank an Herrn Martin Stadtler für viele hilfreiche Kommentare und für die kritische Durchsicht dieser Arbeit. Literaturverzeichnis: [1] Walter Dietz: Barmen vor 500 Jahren; Born Verlag Wuppertal 1966 [2] Walter Dietz: Die Wuppertaler Garnnahrung; Neustadt an der Aisch; Verlag Ph.C.W. Schmidt 1957 [3] Johann Victor Bredt: Studien zur Rechtsgeschichte von Barmen, ZBGV 65, 1937; p [4] Wolfgang Stock: Wuppertaler Straßennamen, Thales Verlag Essen-Werden 2002, p. 62 [5] Hermann Westkott: Auf heimatgeschichtlichem Neuland, Neue Rheinische Zeitung, Ausgabe vom 30. April 1939 (Stadtarchiv Wuppertal) [6] Adolf Werth: Über die Höfe im Werth, ZBGV 16; 1881; p [7] Johann Victor Bredt: Über den Hof zur Bredde; ZBGV 34; 1899; p [8] Index über die Morgenzahl im Hofgericht Barmen 1642; Stadtarchiv Wuppertal [9] Walter Dietz: Chronik der Familie Wuppermann; Hrsg. Familienverband Wuppermann, Leverkusen-Schlebusch; 1960; Bd. 1; p. 330ff [10] Johann Victor Bredt: Geschichte der Familie Siebel, Marburg 1937; p. 140 [11] Robert Wichelhaus: Geschichte der Familie Wichelhaus; Düsseldorf; 1922; p [12] Rainer Hendricks: Die Märkischen Höfe in Wichlinghausen nach den Protokollen von ; Selbstverlag, Wichlinghausen 1997, p. 22 [13] Barmer Verzeichnis der einzelnen Höfe nach Rotten und Größenangaben von 1720; Stadtarchiv Wuppertal; Akte A II 52 [14] Verteilung der Steuern ; Akten des Amtes Barmen, Stadtarchiv Wuppertal, Akte F IV 26 [15] Walter Dietz: Chronik der Familie Wuppermann; Hrsg. Familienverband Wuppermann, Leverkusen-Schlebusch; 1960; Bd. 1; p [16] Walter Dietz: Chronik der Familie Wuppermann; Hrsg. Familienverband Wuppermann, Leverkusen-Schlebusch; 1960; Bd. 1; p ; Bd. 2; p [17] Aufnahme der Grundstücke der Scheurer Rotte, Barmen ; Stadtarchiv Wuppertal; Akte AII 274 (74) [18] Walter Dietz: Chronik der Familie Wuppermann; Hrsg. Familienverband Wuppermann, Leverkusen-Schlebusch; 1960; Bd. 1; p [19] Ernst Wuppermann: Das Haus zur Schüren; Hrsg. Familienverband Wuppermann, Leverkusen Schlebusch; 1938; Stadtbibliothek Wuppertal, BGV [20] Robert Wichelhaus: Geschichte der Familie Wichelhaus; Düsseldorf; 1922; p [21] W. Gebhard (Hg.): Bericht des Hof=Kammerrats Friedrich Heinrich Jacobi über die Industrie der Herzogthümer Jülich und Berg; ZBGV, 18, 1883, p. 17 [22] Albert Weyersberg: Die Drucker und Papiermacherfamilie Soter an der Papiermühle bei Solingen; ZBGV 47, 1914, p. 146 [23] Walter Dietz: Abschrift des Wichlinghauser Hofprotokols, Privatbesitz Rainer Hendricks [24] G. Helbeck: Die Werdener Abteihöfe in der Mählersbeck zwischen 1400 und 1800; Beiträge zur Heimatkunde der Stadt Schwelm 19, 1969, p. 53 [25] G. Helbeck: Nächstebreck; Born Verlag Wuppertal, 1984, p [26] Gerhard Jung; Die historischen Verwandtschaftslisten Scherenberg; Berg.-Maerk. Genealogischer Verlag; Wuppertal-Vohwinkel, 1972 [27] Verkaufsvertrag des Kotten in der Beule; 1670, 58; Stadtarchiv Wuppertal, Beckmann Akten A II-11 [28] Behändigung des Joh. Melchior Beckmann mit dem Erbgut in der Leimbach (ausgf. Pap. mit 2 aufgedruckten Siegeln), 1700 März 8, Stadtarchiv Wuppertal, Akte A II 22 [29] Vincent Paul Sonderland: Geschichte von Barmen im Wupperthale, Elberfeld 1821, Verlag Heinrich Büschler, p. 70 [30] Adolf Werth: Geschichte der Evangelisch Reformierten Gemeinde Barmen-Gemarke

22 1927; Selbstverlag der Reformierten Gemeinde; Barmen-Gemarke, 1927 [31] Ursula Ernestus: Die Familien der ev.-reform.. Gemeinde Gemarke; ; Hrsg. Berg. Verein für Familienforschung; Wuppertal, 1996; p. 596 [32] Grundstücksverzeichnis der Grundeigenthümer der einzelnen Rotten, Barmen 1800; Art. 1936; Stadtarchiv Wuppertal, Akte AII 270 [33] Versperrung des Weges am Kuckuck durch Anordnung der Witwe Beckmann mit Errichtung einer Schranke; Barmen 1779; Stadtarchiv Wuppertal, Akte G II 125 [34] Vertrag zwischen Abraham Beeckmann und Witwe Maria Gertrud von Carnap; Barmen 1782; Stadtarchiv Wuppertal, Akte G II 125 [35] Eingabe des Abraham Beeckmann an den Maire von Barmen Johann Wilhelm Wilckhaus, Barmen 1811; Stadtarchiv Wuppertal, Akte G IV 48 [36] Bericht über den Zustand des Mühlenweges; Barmen 1785; Stadtarchiv Wuppertal, G II 125 [37] Denkschrift Abraham Beeckmann; Barmen 1790; Stadtarchiv Wuppertal, G II 125 [38] Testament und Nachlassverträge; Johann Rütger Teschmacher und Anna Maria Beeckmann, Barmen 1808, Privatbesitz Michael Wiescher [39] Heinrich Haacke: Aus Barmens Wirtschaft und Kultur, Barmer Anzeiger, Barmen 1926; p [40] Deutsches Geschlechterbuch, Bd.24; Hrsg. Bernhard Koerner; C.A. Starke Verlag, Goerlitz; 1913; p. 247 [41] Testament und Nachlassverträge; Johann Rütger Teschmacher und Anna Maria Beeckmann, Barmen 1808, Privatbesitz Michael Wiescher [42] F. A. G. Schumann: Versuch eines allgemeinen Handlungs- und Fabrikenaddreßbuches von Deutschland und einigen damit verwandten Provinzen. Ronneburg: Schumannsche Buchhandlung & Joh. Ambr. Barth, Leipzig 1798; p. 331 [43] Theodor J. J. Lenzen: Beyträge zur Statistik des Herzogthums Berg, Dänzer sche Druckerei, Düsseldorf 1802; p. 146 [44] Johann Jacob Ohm: Kaufmännisches Bergisches Taschenbuch aufs Jahr 1804; Elberfeld und Barmen, 1804; p. 3 [45] Zu diesem Abschnitt vgl. Charles Schmidt: Das Großherzogtum Berg (= Bergische Forschungen XXVII), Neustadt an der Aisch, 1999, p. 239ff [46] Wolfgang Hoth: Wuppertal. Die Industrialisierung einer rheinischen Gewerbestadt; Rheinisch Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln; Köln 1975 [47] Stefan Geppert und Axel Kolodziej: Napoleon im Bergischen Land, Das Großherzogtum Berg, Romerike Berge 56, 2006, p [48] bruch/ popups/ausstellung/raum3/modellstaaten/eingabe/ [49] Wolfgang Köllmann: Sozialgeschichte der Stadt Barmen im 19. Jahrhundert; J.C.B. Mohr Verlag Tübingen; 1960 [50] Neue Nummerierung der Gebäulichkeiten der Oberbürgermeisterei Barmen, Barmen 1861, Stadtarchiv Wuppertal [51] Verzeichnis sämtlicher Gewerbetreibender in Barmen; Bürgermeisterei Barmen 1820; Stadtarchiv Wuppertal; Akte A V 286 (8) [52] Konkurs und Nachlassunterlagen Peter Friedrich Beeckmann, , Privatbesitz Michael Wiescher [53] Auflösungserklärung der Stiftung Beeckmann, 1834, Privatbesitz Michael Wiescher [54] Brücke Kleiner Werth zur Scheuren; Akten der Bürgermeisterei Barmen ; Stadtarchiv Barmen; G IV 54 [55] Walter Dietz: Chronik der Familie Wuppermann; Hrsg. Familienverband Wuppermann, Leverkusen-Schlebusch; 1960; Bd. 2; p [56] Horst Heidermann: Heinrich Christoph Kolbe und die Bildnismaler des Wuppertaler Bürgertums; Geschichte im Wuppertal 18, 2009; p. 87 [57] Maria Ostermann; Anna Maria Matthaei, geb. Wuppermann & Elisabeth Momm; Wilhelm Matthaei; Nachrichtenblätter des Familienverbandes Wuppermann e.v. Nr. 5, Leverkusen- Schlehbusch, 1937; p [58] Laura von Ragué: Plaudereien aus dem Leben unserer Großmutter Laura Hösterey, geb. Wuppermann; Nachrichtenblätter des Familienverbandes Wuppermann e.v. Nr. 4, Leverkusen-Schlehbusch, 1937; p [59] Walter Dietz: Chronik der Familie Wuppermann; Hrsg. Familienverband Wuppermann, Leverkusen-Schlebusch; 1960; Bd. 2; p [60] Friedrich Sprengespiel: Barmer Adreßbuch; Elberfeld 1850 [61] Wilhelm Langewiesche: Elberfeld und Barmen, Beschreibung und Geschichte dieser Doppelstadt des Wupperthales; Barmen 1863; p

23 [62] Antonia Dinnebier: Terrassengarten Wuppermann. Eine grüne Sehenswürdigkeit in Barmen vor 200 Jahren; 2009, in Vorbereitung [63] Walter Dietz: Chronik der Familie Wuppermann; Hrsg. Familienverband Wuppermann, Leverkusen-Schlebusch; 1960; Bd. 3; p. 36 Anmerkungen: 1 Die Flächenangaben sind im 17. Jahrhundert nicht einheitlich gewesen. Der Morgen entsprach ungefähr der Fläche, die ein Ackersmann an einem Morgen bearbeiten konnte; 1 Morgen entspricht ungefähr 150 Ruten. 2 In den verschiedenen Ländern des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation galten sehr unterschiedliche Währungen. Es wurde in Dukaten, Talern, Gulden, Mark, Albus, Schilling, Kreutzer, Heller, Pfennig gezahlt und gerechnet. Im Bergischen Land waren vornehmlich Gulden, Taler, Albus und Pfennig im Umlauf. Die Umrechnung änderte sich sehr häufig, da der Wert einzelner Münzen aus den verschiedensten Gründen immer wieder schwankte, insbesondere änderte sich der Albus. Die allgemeinen Umrechnungen im 17. Jahrhundert waren: 3 Rheichstaler Albus, 1 Gulden Albus, 1 Albus 12 Heller. Dazu ist zu bemerken, dass 1 Bergischer Taler 1 1/3 Reichstaler entsprach. 3 Dem ersten Sohn Heinrich Julius Wuppermann war von der Mutter nach anfänglichen geschäftlichen Mißerfolgen die Leitung entzogen worden. Daraufhin war er nach Hamburg gezogen, um sich dort eine neue Existenz aufzubauen. 4 Zwei weitere Kinder waren schon im jungen Alter verstorben. 5 Bei dieser Firma machte der Enkel von Abraham Beeckmann, Friedrich Beeckmann eine Lehre als Seidenkaufmann und übernahm später die Frankfurter Vertretung der Firma Simons. 6 Das Haus Bredde 12 wurde beim Bombenangriff auf Barmen von 1943 zerstört. Das 1790 umgebaute Haus Scheuren, um Foto: Privat. 89

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