Susanna Sophia Antoinetta van Hees. eine Schulgründerin im frühen 19. Jahrhundert. Michael Wiescher

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1 Michael Wiescher Susanna Sophia Antoinetta van Hees eine Schulgründerin im frühen 19. Jahrhundert Von 1828 bis 1848 bestand in Elberfeld die private Höhere Töchterschule Beeckmann, später Friedländer. Sie wurde auf Initiative von Susanna Sophia Antoinetta Beeckmann geborene van Hees gegründet, die sich nach einem Leben ohne Sorgen, fast in Luxus und Wohlstand, zwischen der Zeit der napoleonischen Besetzung und dem Biedermeier plötzlich gezwungen sah, aus wirtschaftlicher Not ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Ohne spezielle Ausbildung ergriff sie die Initiative und gründete eine Schule zur praktischen Erziehung höherer Bürgertöchter. Trotz des ursprünglich naiven Ansatzes gelang es ihr innerhalb weniger Jahre, ein erfolgreiches Institut mit breitem Lehrangebot zu gründen. Aufgeschlossen gegenüber den neuen liberalen Entwicklungen in den rheinischen Gebieten Preußens und mit Hilfe des jungen Lehrers Hermann Friedländer errichtete sie eine der erfolgreichsten Töchterschulen im Elberfeld des 19. Jahrhunderts. Antoinetta van Hees kann deshalb als eine der selbständigen Frauengestalten gelten, die, vom Gedankengut der Aufklärung bestimmt und durch die Neuordnung des bürgerlichen Daseins in der napoleonischen Zeit befreit, die Initiative aufnahmen, um eine unabhängige gesellschaftliche Rolle zu spielen. Die Herkunft der Susanna Sophia Antoinetta van Hees Susanna Sophia Antoinetta van Hees wurde am 22 September 1776 als einzige Tochter des Barmer Apothekers Johann Hermann van Hees ( ) und seiner Frau Anna Maria Wisselinck ( ) in Barmen geboren. Ihr Vater, Johann Hermann von Hees, kam aus Wesel und hatte 1766 seine Apothekerprüfung vor dem Consilium Medicum des Herzogtums Berg in Düsseldorf bestanden. Er hat daraufhin von der Düsseldorfer Regierung 1766 eine Konzession für die erste Apotheke in Barmen erhalten. Noch im selben Jahr zog er nach Barmen, um dort seine Apotheke zu eröffnen, die Hirsch-Apotheke an der späteren Allee in Unterbarmen. Über die Jahre war Johann Hermann van Hees sehr erfolgreich. Mit seinen beiden Söhnen Friedrich van Hees und Hermann van Hees eröffnete er im rasch wachsenden Barmen eine Reihe weiterer Apotheken, im Jahre 1778 die Schwanen Apotheke, im Jahre 1799 die Löwen Apotheke, und elf Jahre später, 1810 die Adler Apotheke in der Gemarke. 1 Johann Hermann van Hees ist der Stammvater der heute im Wuppertal verbreiteten Familie van Hees, die ursprünglich aus Wesel stammt. Die Familie lässt sich dort anhand der Taufbücher der Willibrordi-Kirche in Wesel über fünf Generationen hinweg bis zu Selis van Hees zurückverfolgen, der wahrscheinlich im späten 16. Jahrhundert aus dem Niederländischen nach Wesel eingewandert war. 2 Anna Maria Wisselinck war die zweite Frau des Johann Hermann van Hees. Ihr Vater Anton Wisselinck ( ) war kurfürstlicher Hofmaler und arbeitete seit 1770 als Inspektor der Gemäldegalerie und Kunsthändler in Düsseldorf. Antoinetta van Hees kam also aus einer recht begüterten Familie mit besten Verbindungen zum kurfürstlichen Beamtentum in Düsseldorf. Am 3. Juli 1799 heiratete Susanna Sophia Antoinetta van Hees, erst 22 Jahre alt, Peter Friedrich Beeckmann ( ), den Sohn des Abraham Beeckmann, Besitzer des Beckmannshofes zur Scheuren. Die Beeckmanns waren eine der alten wohlhabenden Familien in Barmen, die ursprünglich aus der Becke kamen, später Mählersbeck genannt, 3 gelegen 88

2 lutherischen Kirche schnell wuchs. Abraham Beeckmann hatte nach 1780 aus eigenen Mitteln den Mühlenweg zur Straße ausgebaut und eine steinerne Brücke über den Mühlengraben errichtet, um die Straße direkt mit der Gemarke am Heubruch zu verbinden. 6 Er und sein Schwager Rütger Teschemacher parzellierten ihren ererbten Besitz am Mühlenweg und verkauften die Grundstücke hauptsächlich an Unternehmer und Handelsleute aus der sich schnell ausdehnenden Gemarke. Peter Friedrich Beeckmann ( ), Anfang 19. Jh. Foto: Privat in der Bauernschaft Nächstebreck und damals dem Kirchspiel Schwelm zugehörig. 4 Abraham Beeckmann verfügte als wohlhabender Textil- und Seidenkaufmann über ausgedehnte Geschäftsbeziehungen in Deutschland und insbesondere in die Niederlande. Seine Frau Sara Lutger kam aus Maastricht, hatte aber über ihren Vater Engelbert Lutger enge verwandtschaftliche Verbindungen ins Wuppertal. Abraham Beeckmanns Schwester Anna Maria Beeckmann war mit Johann Rütger Teschemacher verheiratet, einem der wohlhabenderen Bürger der Gemarke. 5 Bereits Peter Beeckmann, der Vater von Abraham und dessen Schwester Anna Maria Beeckmann, hatte seinen Erben ausgedehnten Grundbesitz in der Scheuren hinterlassen, einem Gebiet zwischen der Gemarke und Wupperfeld. Der Mühlenweg, der am Beckmannshof und dem benachbarten Hof Scheuren der Familie Wuppermann vorbeiführte, war die Verbindung zwischen der Gemarke und dem Wupperfeld, ein Flecken, der mit dem Bau der Peter Friedrich Beeckmann wuchs also im Wohlstand auf und war Teilhaber an der Handelsfirma seines Vaters, als er mit 25 Jahren heiratete. Wie und wo er Antoinetta van Hees kennengelernt hat, ist nicht überliefert, aber beide Familien waren über viele Jahrzehnte führende Mitglieder der reformierten Gemeinde Gemarke und stellten Gemeindeälteste, Scholarchen, Kirchmeister und Provisoren. 7 Enges Gemeindeleben war in Barmen des ausgehenden 18. Jahrhunderts das Zentrum gesellschaftlichen Lebens und vermutlich kam es dabei zu dem ersten Zusammentreffen. Peter Friedrich Beeckmann widmete seiner späteren Frau schon weit vor der Hochzeit Gedichte, in denen er ihr ein langes, wenn auch ruhiges und beschütztes Leben wünschte. So schrieb er ihr im Jahre 1795: In stillen nie gestörten Freuden durchwandle Deine Lebensbahn. Ein Engel sei um Deine Leiden, Um Deinen ganzen Lebensplan. Sanft wie die ersten Frühlingskräntze Fall Deiner Jahre Blühte ab: Schön wie das Abenroth so gläntze Der Himmel um Dein spätes Grab. Dieβ zum Andenken an Deinen Aufrichtigen Freund Peter Friedr. Beeckmann Barmen am 18 ten October 1795 Es wurde ein langes Leben, doch es war durch politische, wirtschaftliche und persönliche Umbrüche und Ereignisse geprägt, die das 89

3 unruhige Zeitalter zwischen ausgehendem Rokoko, Biedermeier und Frühindustrialisierung bestimmten. Politische Änderungen von erheblichem Ausmaß bestimmten das Leben in Barmen während der Jugend von Antoinetta van Hees. Die Französische Revolution warf ihre Schatten voraus. Während anfangs die Barmer Bürger nur gerüchteweise von den Ereignissen in Frankreich hörten, so änderte sich das 1795 sehr schnell, als die französische Armee den Rhein überquerte und Düsseldorf besetzte. Die österreichische Armee zog sich zurück, und die Franzosen stießen bis Barmen vor, wo durch Unterhandlungen mit den preußischen Feldjägern eine Demarkationslinie am Haspel etabliert wurde. Die kurfürstliche Regierung verlegte ihren Sitz nach Barmen. Damit war Barmen plötzlich bis zum Frieden von Lunéville 1801 Grenzstadt und Zentrum politischer Entscheidungen geworden. In dieser Zeit wuchs Antoinetta van Hees auf. Von ihrer Hochzeit im Jahre 1799 ist nichts überliefert, Antoinetta Beeckmann ( ), um 1816 Foto: Privat sie fand in der reformierten Kirche zu Barmen statt und muss angesichts der Rolle, die beide Familien im Gemeindeleben von Barmen spielten, ein gesellschaftliches Ereignis gewesen sein. Als junge Ehefrau hat Antoinetta Beeckmann vermutlich ein verschwenderisches, lebensfrohes Dasein an der Seite ihres Mannes geführt, wie Familienerinnerungen überliefern. 8 Sie muss aber auch eine sehr anregende, reizvolle, viel umschwärmte Frau gewesen sein. Sie wurde mehrfach gemalt, einige der Bilder sind noch in Familienbesitz. Ein Bild mit freizügigem Ausschnitt ließ deswegen ihr ältester Sohn später mit einem züchtigen Schleier übermalen. Die Ehe der Susanna Sophia Antoinetta van Hees Das Ehepaar Peter Friedrich Beeckmann und Susanna Sophia Antoinetta van Hees hatte in den Jahren 1800 bis 1815 acht Kinder, Friedrich (1800), Carl (1802), Charlotte (1804), Emilie (1806), Robert (1808), Sophia (1810), Albert (1813), Julia (1815), trotz wohlhabenden Hausstands sicher eine große Bürde für die junge Frau. Diese ersten Jahre der Ehe waren von großen politischen und wirtschaftlichen Veränderungen begleitet. Der Zusammenbruch Preußens und die Auflösung des Herzogtums Berg brachten erhebliche Einschnitte und wirtschaftliche Änderungen ins Barmer Leben. Peter Beeckmann war zu Anfang dieser Zeit noch außerordentlich wohlhabend. Er war Teilhaber im Seidengeschäft seines Vaters geworden. Das vergangene 18. Jahrhundert war ein Zeitalter der wirtschaftlichen Blüte und des Aufschwungs der Textil- und Seidenindustrie im Wuppertal gewesen. Jedoch brachten die Geschehnisse des frühen 19. Jahrhunderts, die napoleonischen Kriege, die Auflösung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation und die Gründung des französischen Musterstaates Großherzogtum Berg, der Industrie und der wirtschaftlichen Entwicklung erhebliche Schwierigkeiten. Bis gegen Ende des

4 Jahrhunderts hatte die Firma Andreae in Mülheim am Rhein das Seidenfabrikationsmonopol für das ganze Herzogtum Berg beansprucht. 9 Nach dessen Aufhebung blühte der Seidenhandel rasch auf. Die Rohseide wurde aus der Lombardei, dem Königreich Neapel, Spanien und Frankreich bezogen und in den neu errichteten Fabriken gesponnen und gezwirnt. Der Seidenhandel wurde nach der Gründung des Großherzogtums Berg unter Napoleons Schwager Joachim Murat anfangs weiter gefördert. Viele Zollschranken fielen, was zu einem rapiden Aufschwung im Handel und Warenaustausch führte. Die Verkehrsanbindung zum Rheinland verbesserte sich, da neue Strassen gebaut und auch ein regelmäßiger täglicher Postverkehr eingeführt wurden. 10 Darum stand die Barmer und Elberfelder Kaufmannschaft der französischen Besetzung anfänglich sehr positiv gegenüber. Dort sah man den Fortschritt und die Zukunft. Dies ist nicht erstaunlich, viele sahen mit Hoffnung auf Bonaparte; selbst Männer wie Goethe, zeitlebens Höfling in Weimar, begrüßten innerlich den Sieg der Franzosen und den militärischen Zusammenbruch Preußens nach der Schlacht von Jena und Auerstadt, da er eine neue Zeit zu bringen versprach. Die liberalen Wuppertaler Kaufleute und Fabrikanten, wirtschaftlich aufgeschlossen und auf Wachstum und internationale Marktanbindung bedacht, hatten ihre Hoffnungen auf Frankreich gerichtet. Betrachtet man das Bild des damaligen Elberfelder Bürgermeisters Johann Rütger Brüning, 11 so erkennt man, wie sehr Napoleon selbst in der Mode die Zeit bestimmt hat. Erst im Laufe der napoleonischen Herrschaft, unter dem Einfluss wirtschaftlichen Druckes und den Auswirkungen protektionistischer Maßnahmen wie der Kontinentalsperre wandelten sich die Ansichten. Als Joachim Murat im Jahre 1808 zum König von Neapel berufen und das Großherzogtum Berg direkt von Paris verwaltet wurde, begann sich die wirtschaftliche Lage im Wuppertal und im gesamten Bergischen Land zu verschlechtern. 12 Bedingt durch die Kontinentalsperre waren die traditionellen Überseemärkte der Barmer Textil- und Färbeindustrie von Indien bis nach Amerika als Absatzgebiete verlorengegangen. Zum Schutz der französischen Industrie, die aufgrund des wirtschaftlichen Stillstandes während der Revolution nicht mehr konkurrenzfähig war, richtete die napoleonische Zentralverwaltung eine Zollgrenze entlang der Rheingrenze ein, die die rechtsrheinischen Gebiete des Großherzogtums Berg ausschloss. Das führte zu wirtschaftlichen Schwierigkeiten für den gesamten Textilhandel im Wuppertal und besonders auch für die Seidenindustrie, während auf der linksrheinischen Seite erheblich bessere wirtschaftliche Möglichkeiten bestanden. Die Barmer und Elberfelder Kaufleute protestierten dagegen vergebens und drängten auf Ausweitung der Zollgrenzen und sogar auf den Anschluss des gesamten bergischen Raumes an Frankreich. Friedrich Beeckmann, sein Vater Abraham Beeckmann, sowie sein Freund und Nachbar Ludwig Gensheimer gehörten zu den Unterzeichnern dieser Bittschrift. 13 Ludwig Gensheimer sollte später noch eine wichtige Rolle im Leben der Familie Beeckmann spielen. Nur wenige Informationen sind über ihn erhalten. Er stammt wahrscheinlich aus der Pfalz und kam in den ersten Jahren des 19. Jahrhunderts als Kaufmann in das wirtschaftlich rasch wachsende Barmen. 14 Er hatte sich um 1810 am Mühlenweg ein Haus gekauft (heutige Adresse: Mühlenweg 35) und war damit Nachbar der Familie Beeckmann geworden. Im Jahre 1814, mit der Auflösung der französischen Verwaltung, wurde er Mitglied des Stadtrats in Barmen. 15 Er blieb im Stadtrat bis zu seinem Umzug nach Darmstadt im Jahre Trotz all der wirtschaftlichen Schwierigkeiten, die sich im Laufe der Franzosenzeit für die Barmer Kaufmannschaft ergaben, blieb die Familie Beeckmann begünstigt. Im Jahre 1807 setzten Johann Rütger Teschemacher und seine Frau Anna Maria Beeckmann ein Testament auf. 16 Darin wurde ihr Anteil am ver- 91

5 bliebenen Grundbesitz des Beckmannshofes den Neffen aus der Familie Beeckmann überlassen. 11tens da unser jetzt besitzende Immobilien von unseren Eltern respective Schwiegereltern Eheleuten Peter Beeckmann auf uns gekommen sind und unserer Mutter respective Schwiegermutter, Witwe Peter Beeckmann disponiert hat, dass solche bei ihrer Familie verbleiben, und ihren Enkelkindern nach ihrem Tode zukommen sollen, so wollen wir den Willen derselben folgen, und diese Immobilien den Kindern unseres Schwagers respective Bruders Abraham Beeckmann nach lassen. Zugleich aber 12tens Legieren wir diesen Kindern unseres Bruders, respective Schwagers Abraham Beeckmann, bekannt als Peter Abraham Beeckmann, Peter Friedrich Beeckmann, Peter Jacob Beeckmann, und Johanna Maria Beeckmann, verehelichte Kortmann oder den Kindern von diesen an der Verstorbenen Stelle zusammen die Summe von sechstausend Rheichstalern in französchen Kronen, Thaler jeder zu Stueber gerechnet, welche denselben sechs Monate nach dem Absterben der jetzt Lebenden von uns von unseren benannten Testaments Executoren bezahlt werden sollen. 13tens Diese Legatarien sollen aber verbunden sein ihren Eltern, den Eheleuten Abraham Beeckmann oder dem letztlebenden von Ihnen jährlich lebenslang die Zinsen von diesem Vermächtnis zu entrichten. Danach erbten die Kinder des Abraham Beeckmann mit Inkrafttreten des Testaments auch erhebliche Geldsummen. Peter Friedrich Beeckmann wurde zum Erbverwalter dieser Besitztümer und Gelder ernannt. 15tens Unser Vetter Peter Friedrich Beeckmann soll dann seinem Bruder Peter Jakob Beeckmann zugedachten Antheil- Vermächtnisses verwalten Das Ehepaar Teschemacher setzte auch eine Stiftung zur Unterstützung zukünftig bedürftiger Mitglieder der Familie Beeckmann ein, zu deren Treuhänder Peter Friedrich Beeckmann bestimmt wurde: 23tens Auch setzen wir ferner aus unserem Vermögen, zum Unterhalt dürftiger dem Testament Anna Maria Teschemacher geborene Beeckmann Familii, und zwar von Descendenten von meinem Vater Peter Beeckmann ein Kapital von 500 Reichs thalern aus, mit welchem und diesem Zinsen es aber so es bei der Beeckmannschen Familie gehalten werden soll, wenn wir dieses wie in Ansehung des Kapitals für die Teschemachers Familie vorgeschrieben haben. 25tens Zum Kuratoren oder Verwaltern, des für die Dürftigen in der Beeckmann schen Familie in Abschnitt 23 bestimmten Kapitals ernennen wir unseren Vetter Peter Friedrich Beeckmann und nach dessen Absterben dessen Söhne, doch stellen wir ihm frei, an seiner Stelle einen anderen aus der Familie Beeckmann zu substitieren. Nur ein Jahr später starb Johann Rütger Teschemacher. Seine Frau Anna Marie bekräftigte das Testament 1812 kurz vor ihrem Tode, womit Peter Friedrich Beeckmann in den Besitz dieses beträchtlichen Vermögens kam. Damit war die Familie Beeckmann wohl auf dem Gipfel ihrer sozialen Stellung im Wuppertal angelangt. Trotz ihrer zahlreichen Kinder war Susanna Sophia Antoinetta van Hees eine viel umschwärmte Frau geblieben, die gesellschaftlichen Einfluss und Verbindungen besaß. Sie wurde Generalfeldmarschall Blücher während seines kurzen Elberfelder Aufenthaltes im Juli 1814 im Rahmen eines Empfanges der Bürgerschaft vorgestellt und die Familienüberlieferung notiert, 17 dass Blücher verkündete: Für einen Kuss von dieser Frau würde ich mich durch eine Schwadron französischer Husaren schlagen. 18 Wie weit diese Familiensage der Wahrheit entspricht, lässt 92

6 sich schwer sagen; die Elberfelder Provinzial Zeitung vom notiert nur einen kurzen Aufenthalt von Blücher während seiner Reise von London nach Berlin. In Düsseldorf ließ er die Pferde wechseln und erreichte Elberfeld um 10 Uhr nachts, von einer unzählbaren Menge versammelten Publikums wurde er mit ununterbrochenem Vivat- und Jubelgeschrei empfangen, und Oberbürgermeister Johann Rütger Brüning überzeugte ihn, die Nacht in der Stadt zu verbringen. Am nächsten Morgen gegen 9 Uhr setzte Blücher seine Reise Richtung Schwelm fort. Viel Zeit für Empfänge war also nicht gegeben. Mit der Aufhebung der Kontinentalsperre wurde in den Jahren nach den napoleonischen Kriegen der Markt mit britischen Textilwaren überschwemmt. Das führte zu erheblichen Schwierigkeiten insbesondere für die Textilfabrikanten und Händler, die nicht mehr konkurrenzfähig waren. Auch der Seidenhandel litt und wurde zunehmend von größeren Firmen wie der Firma Johann Simons & Erben in Elberfeld dominiert. 19 Abraham Beeckmann und sein Sohn Peter Friedrich verkauften deswegen erhebliche Anteile des Beeckmannhofes. Insbesondere die Felder und Wiesen zwischen dem Mühlenweg und dem Mühlengraben wurden weitgehend parzelliert und als Gartenland verkauft. Abraham Beeckmann starb in Jahr Gleich nach seinem Tode wurde sein Haus, der Beckmannshof im Scheuren, zum Verkauf ausgeschrieben. 20 Seine Frau Sarah geb. Lutger zog wohl zu ihrem Sohn, starb aber nur vier Jahre später, Friedrich Beeckmann muss um diese Zeit noch als wohlhabender und einflussreicher Kaufmann gegolten haben, denn er wurde 1820 gemeinsam mit seinem Schwager Friedrich van Hees als Vertreter der Gemarke in den Stadtrat von Barmen gewählt. 21 Bekannte Mitglieder des Stadtrates zu der Zeit waren Friedrich Engels und Friedrich Bredt. Allerdings war zu dieser Zeit die wirtschaftliche Lage kleinerer Seidenfabrikanten noch schwieriger geworden. Dies lag im Wesentlichen an der Einführung neuartiger mechanischer Jacquard-Webstühle, die zunehmend von der größeren Seidenindustrie verwandt wurden. 22 Peter Friedrich Beeckmann gab daher Seidenfabrikation und -handel auf und verkaufte die ihm verbliebenen Besitztümer an den Schreiner Georg Lappe aus dem Dörnen. 23 Dieser veräußerte das Besitztum um 1834 weiter an den Bäcker Wilhelm Thienes. 24 Nach dem Tod der Mutter Sarah Beeckmann zog die Familie Beeckmann um 1823 nach Erpel am Rhein, nördlich von Linz gelegen. Erpel war im frühen 19. Jahrhundert zu einem beliebten Wohnort reicher Kölner Bürger geworden, und Peter Friedrich Beeckmann kaufte dort mit seinem Vermögen ein großes Haus. Kurz darauf jedoch müssen sich die wirtschaftlichen Bedingungen der Familie rapide verschlechtert haben. Ob es das verschwenderische Leben der Familie war oder ob Peter Friedrich Beeckmann in Aktienunternehmen spekuliert und so sein Geld verloren hatte, ist nicht klar. Aber schon nach vier Jahren war er wirtschaftlich am Ende, sein Grundbesitz mit hohen Hypotheken belastet. Gläubiger in Erpel wie in Barmen drängten mehr und mehr auf Rückzahlung der Schulden. Im Oktober 1826 war die finanzielle Lage so schlecht geworden, dass Friedrich Beeckmann sich gezwungen sah, seinen früheren Nachbarn aus Barmen, den Kaufmann Ludwig Gensheimer, der zu dieser Zeit schon in Darmstadt lebte, um Hilfe zu bitten. Sie setzten einen Vertrag auf, in dem Friedrich Beeckmann sein gesamtes Mobiliar für 1000 Berliner Taler an Gensheimer verkaufte. 25 Gemäß dieses Kaufvertrages durfte die Familie Beeckmann zwar das Mobiliar behalten, musste aber dafür jährlich 100 Berliner Taler an Gensheimer zahlen. Im Vertrag vom 12. Oktober 1826 zwischen Friedrich Beeckmann und Ludwig Gensheimer heißt es: Herr Friedrich Beckmann verkauft als Eigentum sein sämtliches Mobilarvermögen dem Herrn Ludwig Gensheimer in Darmstadt für die Summe von eintausend Berliner Thaler, die derselbe mit dem Herrn 93

7 Verkäufer bereits berechnet hat, wobei jedoch vorbehalten ist, dass Herr Beckmann die Mobilien ohne Ausnahme in seinem Gewahrsam und zu seinem Gebrauch behält, wogegen Herr Beckmann sich verpflichtet an Herrn Gensheimer alljährlich die Summe von einhundert Berliner Thaler zu vergüten. Der Vertrag ist besonders interessant, da er im Anhang eine vollständige Aufstellung aller Haushaltsgegenstände enthält eine Liste von Möbeln, Küchengeräten, Geschirr bis zu persönlicher Kleidung und Schmuck der Susanna Sophia Antoinetta Beeckmann. Diese Liste dokumentiert den Lebensstandard der bürgerlichen Familie in der Biedermeierzeit und ist daher im Anhang vollständig wiedergegeben. Ein Jahr später, am 29. September 1827, starb Peter Friedrich Beeckmann in Erpel, gerade 53 Jahre alt. Gemäß der Todesanzeige in der Elberfelder Provinzialzeitung vom 6. Oktober 1827 starb er nach nur fünftägiger Krankheit an einem Brustfieber, das zu einer Lungenentzündung führte. Der Sterbeeintrag ist in den Kirchenbüchern der Gemeinde von Remagen geführt, zu der die wenigen lutherischen oder reformierten Einwohner von Erpel gehörten: Am neun und zwanzigsten September morgens gegen sechs Uhr starb Peter Friedrich Beeckmann in Erpel wohnhaft, und wurde den ersten Oktober auf unserem Kirchhofe beerdigt. Am Grabe ward von mir, hiesig Pfarrer Gottlieb, eine Grabrede gehalten, Er erreichte das Alter von drei und fünfzig Jahren, und zwey Tagen. Die Witwe Susanna Sophia Antoinetta van Hees Die erst 50jährige Witwe Antoinetta Beeckmann verfügte nicht über die finanziellen Mittel, um den großen Haushalt in Erpel weiterzu führen. Der älteste Sohn Friedrich Beeckmann hatte eine Lehre in der Seidenfirma Simons & Erben in Elberfeld gemacht und war dort als Handlungsgehilfe eingestellt worden. Er übersiedelte kurz danach als Handelsvertreter der Firma Simons in die Freie Stadt Frankfurt, weil er nicht unter preußischer Herrschaft leben wollte. Der zweite Sohn Carl Beeckmann hatte eine Lehrstelle im linksrheinischen Remagen gefunden. Die Töchter Charlotte und Emilie waren im heiratsfähigen Alter, mussten aber noch, ebenso wie der 18jährige Sohn Robert Beeckmann und die drei jüngeren Kinder Sophia, Albert, und Julia, versorgt werden. Mit dem Tode des Vaters war die letzte finanzielle Sicherheit verschwunden, und eine Reihe von gerichtlichen Forderungen auf Schuldenbegleichung kamen ins Haus. Das Besitztum in Erpel war so hoch verschuldet, dass die Familie entschied, auf diesen Immobilien-Anteil des Erbes zu verzichten. Dieser Verzicht wurde 1829 beim königlichen Landesgericht in Düsseldorf durch den vertretenden Advokaten Courths geleistet. Wir ertheilen dem Herrn Advokat Anwalt Courth in Düsseldorf hiermit Vollmacht, auf den Immobiliar-Nachlaß unseres zu Erpel bei Lintz am Rhein verlebten Vaters, des Kaufmanns Friedrich Beeckmann, vollkommenen Verzicht zu leisten, zu dem Ende bei der Obergerichtschreibung des Königl. Landgerichts zu Düsseldorf sowohl, als auch bei jeder andern Gerichts-Behörde, wo dieses erforderlich seyn werde, Namens unserer zu erscheinen, diese Verzichtleistung zum Protokoll zu erklären, die darüber aufzunehmende Verhandlung zu unterzeichnen, Andern hierzu zu substituiren, und überhaupt alles dasjenige zu thun, welches zur Bewürkung dieser Verzichtleistung gesetzlich erforderlich seyn wird, mit dem Versprechen der Genehmhaltung aller Verfügungen des Bevollmächtigten und seiner Substituten. Die Familie plante, zurück nach Elberfeld zu ziehen. Der Sohn Friedrich Beeckmann tat sein Bestes, er löste die Pfandbriefe ein und ermöglichte durch weitere Zahlung an Ludwig 94

8 Gensheimer, dass das Mobiliar aus dem aufgelösten Haushalt in Erpel mit nach Elberfeld genommen werden konnte. Später gelang es ihm in langwierigen Verhandlungen, die sich bis 1835 hinzogen, das Mobiliar bei den Erben des inzwischen verstorbenen Ludwig Gensheimer auszulösen. Antoinetta Beeckmann machte sich die aus früheren Tagen stammenden guten Beziehungen zur Barmer und Elberfelder Bürgerschaft zunutze, um ihr Leben wieder aufzubauen. Anstatt ihre beiden wohlhabenden Brüder, die Apotheker van Hees um Unterstützung zu bitten, entschied sie sich, unabhängig zu bleiben und eine Schule zu gründen. In dieser plante sie, den Töchtern aus bürgerlichem Mittelstand eine Ausbildung in den, der damaligen Ansicht nach, wichtigen häuslichen und handarbeitlichen Fähigkeiten anzubieten, die von jeder Ehefrau aus besserem Stande erwartet wurden. Sie machte schon im Oktober 1827 dahingehend Eingaben und Anträge an den damaligen Oberbürgermeister Johann Rütger Brüning, der ein entfernter Verwandter ihres verstorbenen Mannes war. Brüning hatte wohl Verständnis für ihre Notlage, denn sein eigener Baumwolltextilhandel hatte vier Jahre vorher, 1823, Konkurs anmelden müssen. Die Anträge wurden deswegen schon im November 1827 bewilligt, was die Rückkehr der Familie nach Elberfeld ermöglichte. Die höhere Töchterschule war eine neue Einrichtung, die aus der Reform des bergischen Schulsystems nach der Eingliederung in das Königreich Preußen erwachsen war. Um 1800 bestand das Schulsystem in Barmen und in Elberfeld aus einer Reihe von Elementarschulen sowie je einer Latein- und Rektoratsschule. Die meisten dieser Einrichtungen standen unter Kontrolle der reformierten Gemeinden. Aus den Lateinschulen entwickelten sich unter dem Einfluss der preußischen Verwaltungsreform die Gymnasien als Stützpunkt des preußischen Staatsgedankens und des Bürgertums. Im Jahre 1822 wurde die Elberfelder Lateinschule als Gymnasium anerkannt, das neue Gebäude wurde durch Aktienverkauf finanziert und in der Grünstrasse errichtet. Ein Jahr später, 1823, formierte sich die Barmer Stadtschule in der Karlstrasse (heute: Höhne) aus der Barmer Lateinschule und der 1811 gegründeten Privatschule Ewich. Mit dem Aufblühen von Industrie und Handel im beginnenden 19. Jahrhundert wuchs jedoch auch der Bedarf an beruflich und ökonomisch orientierten Schulen, daraus entstanden die Gewerbeschule und die Realschulen sowie auch die höheren Töchterschulen. 26 Die höhere Töchterschule konzentrierte sich auf eine gesonderte Ausbildung junger Mädchen aus bürgerlichem Hause, die den Bedürfnissen und Erwartungen der bürgerlichen Gesellschaft und der Rolle der Frauen innerhalb dieses Gesellschaftsbildes entgegenkam. Die Töchterschulen sahen ihre Aufgabe deswegen vorwiegend in der musischen und gesellschaftlichen Erziehung sowie auch in der Ausbildung in modernen Sprachen, z.b. Französisch. Schon 1816 wurde in Elberfeld die höhere Töchterschule Lieth gegründet, die sich aber im Wesentlichen auf die Ausbildung der Töchter aus der bürgerlichen Oberschicht Elberfelds konzentrierte und die später, 1858, in eine städtische Schule und Lehrerinnenseminar umgewandelt wurde. Antoinetta Beeckmann wollte mit ihrer Neugründung zwölf Jahre später mehr die Bedürfnisse der Mädchen aus der bürgerlichen Mittelschicht ansprechen, indem sie ein relativ beschränktes Lehrangebot machte, das sich im Wesentlichen auf handarbeitliches Werken und häusliche Fertigkeiten konzentrierte. Als Handarbeitslehrerinnen hatte sie dabei an ihre Töchter Emilia und Sophia gedacht. Die Eröffnung der Schule wurde für den 1. Mai 1828, in den ehemaligen Räumen der Töchterschule Lieth im Rosskamp, der heutigen Poststrasse angekündigt: Die bereits in diesen Zeitungen angekündigte Töchterschule wird mit dem Ersten Mai dieses Jahres anfangen und das Lokal derselben jenes seyn, welches Herr Lieth bisher für seine Anstalt in der Wohnung des Kaufmanns Herrn Wilhelm Seibels benutzt hat. Die Gegenstände des Unter- 95

9 richts, welche hauptsächlich solche Kenntnisse, die der Bestimmung des weiblichen Geschlechts angehören, in sich vereinigen, sind in einem vollständigen Plan ausführlich enthalten, der von Allen, die mir ihre Töchter anzuvertrauen die Gelegenheit haben wollen, auf Verlangen des Herrn Seibels abgefordert werden kann. Elbfd. 15. April 1828 Wb. Ant. Beckmann geb. von Hees. 27 Die in Elberfeld gerade neu eingerichtete Schulkommission unter Johann Friedrich Wilberg äußerte jedoch wegen des begrenzten Lehrangebotes Bedenken. Aus diesem Grund wurde die Konzession für den Betrieb der Schule durch den Stadtrat zuerst auf nur ein Jahr beschränkt, und es wurde ein ausführlicherer und erweiterter Ausbildungsplan gefordert. Dieser Aufforderung kam Antoinetta Beeckmann umgehend mit einer Erklärung an den Oberbürgermeister nach, in der sie die Ausweitung des Lehrplans und die Einstellung eines Hilfslehrers ankündigte. Sr. hochwohlgebohren Herrn Oberbürgermeister Brüning Um auf die von Seiten der Stadträth. Schul Commission durch Euer Hochwohlgebohren und Herrn Stadtrath Platzhoff an mich ergangene Aufforderung über die von mir hier errichtete Mädchen Schule die gehörige Auskunft zu geben, beehre ich mich zu erwiedern, das ich als Folge mehrerer an mich ergangenen Aufforderungen und der mir von Euer Hochwohlgeb. ertheilten Erlaubniß mit dem verflossenen Monath May eine Unterrichts Anstalt für Mädchen, in allen Arten weiblichen Hand Arbeiten versuchte, worauf sich auch meinen anfänglichen Plan zufolge das Ganze beschränken solte. Es wurde indessen bald nachher der Wunsch mehrerer Eltern welche mir ihre Töchter anvertraut, daß damit der benöthigte Unterricht der kleinen Mädchen in den ersten Anfangsgründen des Buchstabierens, Lesens, Schreibens, Rechnens und Zeichnens verbunden werden möge, weil alsdann mit Ersparung des Zeit Aufwands den ein gründlicher Unterricht in aller Art weiblicher Hand Arbeiten erfordert durch Hinzufügung des angeführten Elementar Unterrichts auch der Kosten Aufwand vermindert werden möchte; ich mußte bald zu der Überzeugung gelangen daß wenn mein gemachter Versuch Bestand haben und die gehörige Ausdehnung gewinnen solte, ich zur Befolgung jenes Vorschlags für solche Eltern welche dieses für ihre Kinder wünschen möchten genötigt sein würde (jedoch mit Ausschliessung aller weiteren Lehr Gegenstände, welche die fortschreitende geistige und religiöse Ausbildung erfordert) da sich für diesen Zweck schon ein hier angestellter Privatlehrer in der Person d. H. Schnitzler vorfand, der in den angeführten Gegenständen seit mehreren Jahren Unterricht ertheilt und sich das Vertrauen des hiesigen Publikums erworben hat. Nunmehr durch die Erfahrung belehrt daß auf diese Weise meine Anstalt welche ganz vorzüglich für die Mittel Klasse der Bürger berechnet ist, und die durch das unmittelbar aneinanderreyhen meiner Unterrichtsstunden an die angegebenen Elementar Uebungen sowohl eine Ersparung der Zeit als der Kosten für die Eltern ausgewinnt den beabsichtigten Zweck würde erreichen können unterstützt durch die Zeugniße derjenigen achtbaren Bürger die ihre Kinder mir anvertraut, und durch mehrere Andere dazu aufgefordert wende ich mich im Vertrauen an Euer Hochwohlgebohren mit der gehorsamsten Bitte daß dieselben meiner Vorstellung die gehörige Aufmerksamkeit würdigen und der hiesigen wohllöblichen Schul Commission zur näheren Prüfung vorlegen möchten, zu welchem Zweck ich denn auch einen Schulplan beylege der über das Ganze die gehörige Auskunft giebt; wenn in der Darstellung desselben etwas liegen solte, was mit der bestehenden Schulordnung nicht verträglich ist, so bitte ich dieses wegen meiner Unkunde zu entschuldigen, und mich über das zu unterrichten was ich noch zu thun habe, um eine Schule die von so vielen 96

10 Seiten gewünscht wurde, und sich gleich bey ihrem Beginnen eines großen Zutrauens beym Publikum zu erfreuen hat, auch in das ihr erforderliche gesetzliche Verhältniß zu bringen. Euer Hochwohlgebohren gehorsamste Antoinetta Beeckmann Dieses Schreiben zeigt, dass sich Antoinetta Beeckmann schnell mit den ihr bis dahin wenig vertrauten Fragen der Erziehung und Erziehungszielen vertraut gemacht und wahrscheinlich schon mit der Schulkommission gesprochen hatte. Die Kommission konnte ihr vermutlich wichtige Hinweise geben, wie das Bestehen der Schule am besten zu sichern sei. Dank der guten gesellschaftlichen Beziehungen von Antoinetta Beeckmann wuchs die Anzahl der Schüler sehr schnell, und die Schule erweiterte das Lehrangebot. Der Elementarschullehrer Schnitzler wurde deswegen durch den Hilfslehrer Faber und durch den Lehrer Hamerfahr ersetzt, die ein breiteres Lehrprogramm vertreten konnten. Die Töchter Beeckmann deckten das Lehrangebot in Haushaltsplanung und Handarbeiten. Nach abermaliger Prüfung des Lehrangebotes stimmte die städtische Schulkommission endlich nach einer weiteren einjährigen Verlängerung 1830 zu, dass die Schule in das städtischen Ausbildungsprogramm eingegliedert werden konnte. Die Privat- Mädchen- Schulanstalt der Frau Wittwe Beckmann hat sich während der kurzen Zeit ihres noch nicht zweijährigen Bestehens sowohl durch das Unterrichtende als durch das Erziehende in ihrer Würksamkeit das Vertrauen des Publicums in einem so hohen Grade erworben, daß die Zahl der Schülerinnen schon bis nahe an die 70 gestiegen und fortdauernd im Steigen ist. Hinsichtlich der innern Einrichtung ist im Wesentlichen alles so geblieben, wie es in dem der städtischen Schul-Commission eingereichten Schul- Plan angegeben ist, nur ist im vorigen Jahre an die Stelle des Privat-Elementar- Lehrers Schnitzler der Lehrer Hamerfahr getreten, der seither den Unterricht in den Elementar-Kenntnißen und Fertigkeiten ertheilt hat. Ohngeachtet dieses günstigen Erfolgs ihres Unternehmens wird es der Frau Beckmann angenehm sein, wenn ihre Anstalt auf eine solche Weise in den allgemeinen Schul-Verband verpflochten wird, daß ihren Töchtern gegen ein mit ihren jetzigen Einkünften in gehörigem Verhältniß stehendes Honorar der Unterricht in weiblichen Hand und Kunst Arbeiten und überhaupt in denjenigen Unterrichts-Gegenständen verbleibt, wo sie zu unterrichten fähig sind. Die Unterzeichneten halten die Einverleibung jener Privat-Anstalt ebenfalls für wünschenswerth und wenn die gesammte Schul-Commission dieser Meinung beistimmt, so werden sie in gemeinschaft mit dem Schul-Inspector Herrn Wilberg einen Plan einreichen, wie dieser Vorschlag ausgeführt werden kann. Platzhoff, Stadtrath. Döring, Pf. An den Herrn Oberbürgermeister Brüning Hochwohlgebohren Praeses der städtischen Schul-Commission. Zu dieser Zeit war die Schule schon außerordentlich erfolgreich und hatte sich neben der höheren Töchterschule Lieth als die bestbesuchte Töchterschule in Elberfeld etabliert. Die Anstalt zählte im Jahr 1830 schon 70 Schülerinnen, und mit der Erweiterung des Lehrangebotes war weiteres Wachstum vorauszusehen. Der Erfolg war offensichtlich und führte zur Gründung weiterer privater Töchterschulen in Elberfeld wie zum Beispiel die der Witwe Krause, die versuchte, kleinbürgerlichen Familien mit günstigeren Schulkostenangeboten anzusprechen. Im Jahre 1830 wurde der Lehrer Hamerfahr entlassen, es hatte Unstimmigkeiten mit Schülerinnen gegeben und Antoinetta Beeckmann ersuchte die Schulkommission um Erlaubnis für die Einstellung des Lehrers Hermann Heinrich Friedländer aus Altena. Dies 97

11 bedurfte einer besonderen Erlaubnis, da Hermann Friedländer vom jüdischen Glauben zum Christentum konvertiert war, um die Möglichkeit zum Studium und zum Unterricht in nichtjüdischen Schulen zu erhalten. 28 Weitere Informationen über die Herkunft von Friedländer sind nicht vorhanden. Oberbürgermeister Brüning selbst war dem weiteren Zuzug von Juden nach Elberfeld nicht sonderlich gewogen und so wurde vom Stadtrat Platzhoff als dem Zuständigen in der Schulkommission ein besonderes Beurteilungsschreiben vom Superintendenten August Ernst Rauschenbusch in Altena angefordert. Dieses Schreiben ist an sich schon interessant, weil es die damaligen Vorurteile und Bedenken gegenüber konvertierten Juden reflektiert. 2./11. mundit 6./ Der Frau Wittwe Antoinetta Beckmann theilen die unterzeichneten folgenden Auszug aus Platzhoff über den Lehrer Friedländer mit: Ueber den Lehrer Friedländer Aus einem Briefe des Herren Superintendenten Rauschenbusch in Altena v. 2ten Septbr. (an Jacob Platzhoff:) Herr Friedländer ist zwei und ein halb Jahr hier, erst als jüdischer Lehrer bei Juden und Christen, in welcher Eigenschaft er bei beiden Liebe erwarb, dann als christlicher Lehrer bei 8 der angesehensten Familien hiesigen Orts. Er hat unter oft schwierigen Verhältnissen sich das Vertrauen von Eltern und Kindern zu bewahren gewußt und ein Lehrer Ansehen behauptet, wie hier selten noch jemand hatte. Seine religiöse Einwirkung auf die Kinder soll besonders sehr gut seyn. Seinen öffentlichen Prüfungen habe ich zweimal beigewohnt. Seine Französische Aussprache ist nach dem Urtheil mehrerer seiner Prinzipale, die fortwährend in Frankreich reisen, gut. Sein Unterricht in der Französischen Grammatik hat einen regelmäßigen Gang. Ebenso im Deutschen. Von Geographie und Geschichte weiß er für seinen Zweck genug. An Anregung der Selbstthätigkeit durch schriftliche Arbeiten, besonders im Teutschen, läßt er es nicht fehlen. Es war anfangs nicht mein Wunsch, daß F. nach seiner Taufe in Altona bleibe; indeß habe ich mich nachher gefreut, daß es geschehn ist. Der Uebergang aus dem jüdischen ins christliche Leben ist schwer; aber F. half es sehr, daß die ganze hiesige Stadt ihn mit Liebe aufnahm. Ob er erwachsene, junge Frauenzimmer unterrichten könne? Er hat sich hier durchaus als reiner Mensch gezeigt und also von der Achtung voll, die jeder dem zartern Geschlecht zollt. Übrigens wird ja bei jeder weiblichen Anstalt ein junger Lehrer controllirt und die würdige Vorsteherin der Ihrigen wird es gewiß nicht unterlassen durch Ernst und Würde den jungen Hülfslehrer auf der zarten Linie zu erhalten, die er hier zu beobachten hat. Indem die Unterzeichneten die Uebereinstimmung obigen Auszugs mit dem Originalschreiben des Herrn Superintendenten Rauschenbusch bescheinigen, bezeugen sie zugleich, daß sie auf dem Grund dieses Schreibens, von so achtbarer Hand kommenden und für den Lehrer Friedländer so empfehlenden Zeugnisses, und nachdem sie den Inhalt desselben durch die bald darauf erlangte persönliche Bekanntschaft desselben, in seinen wesentlichsten Theilen bestätigt gefunden, der Frau Wittwe Beeckmann angerathen haben, den genannten Lehrer an ihre Privatanstalt zu berufen, um dadurch den bisher bei derselben gestandenen Lehrer Hammesfahr zu ersetzen, weil sie aus Gründen, deren Gültigkeit nicht in Abrede zu stellen waren, genöthigt worden, demselben seine Entlassung anzukündigen. Elberfeld d. 16. Decbr Dieses Zeugnis überwand demnach alle denkbaren Vorbehalte der Schulkommission gegen die Einstellung, und Hermann Fried- 98

12 länder trat 1831 als Lehrer für Deutsch, Französisch und Geographie dem Kollegium bei. Friedländer entwickelte sich zum besten Lehrer, den die Anstalt vorweisen konnte, er war unermüdlich und übernahm in den darauffolgenden Jahren mehr und mehr die Organisation und Leitung der Schule von der Witwe Beeckmann. Im Jahre 1833 wurde das Institut wegen des wachsenden Raumbedarfes vom Rosskamp in die Grünstrasse 5, neben das Gebäude des städtischen Gymnasiums, verlegt. Die damalige Adresse war Section D 117 8/12, wie Antoinetta Beeckmann in ihrer Umzugsmeldung an die Schulkommission angab. 29 Die Schulkosten waren nicht unerheblich, für im Durchschnitt 30 Unterrichtsstunden in der Woche mussten im Jahr ungefähr zwischen 20 und 30 Reichstaler bezahlt werden, während das jährliche Jahresgehalt eines festangestellten Lehrers zwischen 200 und 300 Reichstaler lag. Mit drei Lehrern konnte Antoinetta Beeckmann damit auf ein ungefähres Bruttoeinkommen von mehr als 500 Reichstaler rechnen. Dies garantierte ein gutes Auskommen, zumal zu der Zeit der Jahreslohn eines Arbeiters um 175 Taler und der eines Bandwirkermeisters mit eigenen Stühlen um 400 Taler betrug. Der jährliche Durchschnittsverdienst in Elberfeld lag bei 220 Taler. 30 Innerhalb von nur wenigen Jahren nach dem Konkurs und Tode ihres Mannes war es Antoinetta Beeckmann gelungen, sich zu etablieren und gemeinsam mit ihren zwei Töchtern ein ansehnliches Auskommen zu sichern. Weitere Lehrer namens Kuckes und Heuser folgten. Letzterer war hauptberuflich Realschullehrer an der Königlichen Provinzialgewerbeschule in Elberfeld. Neben den traditionell handwerklichen und musischen Fächern wurden seit 1833 auch die Naturwissenschaften angeboten. Dies geschah durch die Einstellung des Dr. Johann Joseph Kribben, der zu der Zeit als Lehrer für Mathematik, Rechnen und Naturwissenschaften am Gymnasium Elberfeld eingestellt war. Unterzeichnete beehrt sich Ew. Hochwohlgeboren, als dem Präses der Wohllöblichen Schulkommission hierselbst, den veränderten Stundenplan meiner Anstalt zuzusenden und mit dem Zusatze zu begleiten, daß der Herr Kuckes, bisher Hülfslehrer in Heckinghausen, neben den Lehrern Friedländer und Heuser, als neuer Lehrer meiner Anstalt eingetreten ist und daß der Herr Dr. Kribben in den Naturwissenschaften und im Rechnen wöchentlich 6 Stunden übernommen hat. Mit vorzüglicher Hochachtung zeichnet sich Ew. Hochwohlgeboren ergebenste Dienerin Antoinetta Beckmann geb. von Hees Vorstehende der Töchterschule Elberfeld d. 5. November Der Antrag auf Einstellung des Mathematiklehrers Kribben wurde von der Schulkommission genehmigt, nachdem ein zustimmendes Gutachten vom nebenan gelegenen Gymnasium Elberfeld eingeholt worden war. Johann Joseph Kribben wurde am 15. April 1804 in Brühl geboren. 31 Er besuchte das Gymnasium Köln und wurde ein Schüler des dortigen Physiklehrers Georg Simon Ohm, der später weltweit durch das Ohmsche Gesetz der elektrischen Stromleitung bekannt wurde. Durch ihn wurde Johann Kribben zum Studium der Physik und Mathematik motiviert. Er besuchte von 1826 bis 1829 das Naturwissenschaftliche Seminar von Bonn, das wegweisend war für die neue Konzeption der Naturwissenschaften in Deutschland und im gewissen Sinne als Vorläufer und Geburtsstätte der gesamten modernen Naturwissenschaft gelten kann. Nachdem Johann Kribben 1829 sein Probejahr in Bonn am Gymnasium absolviert hatte, wechselte er zum Wintersemester 1829/1830 an das Gymnasium Elberfeld. Da dieses direkt neben der privaten Töchterschule Beeckmann gelegen war, bot es sich an, dass er sein Ge- 99

13 halt durch zusätzliche Lehrstunden dort aufbesserte. Mit der Einstellung all dieser Lehrer konnte ein vollständiges Unterrichtsangebot aufrechterhalten werden. Dies verdeutlicht der wöchentliche Unterrichtsplan von Er zeigt einen ziemlich angefüllten Stundenplan für drei Klassen, mit jeweils vier Unterrichtstunden, vormittags von 8 bis 12 Uhr und, nach zweistündiger Mittagspause, drei weitere Unterichtsstunden nachmittags von 14 bis 17 Uhr. Weitere Pausen sind nicht verzeichnet. Samstags endete der Unterricht um die Mittagszeit. Das Unterrichtsangebot umfasste zu der Zeit Religion und Rechnen (Heuser), Deutsch und Lesen (Höninghaus), Französisch und Geographie (Friedländer), Naturkunde (Kribben), Handarbeiten (Töchter Beeckmann), und Zeichnen (Kuckes). Letzterer wurde auch für andere Fächer eingesetzt. Dies ist sicher ein großes Arbeitspensum für eine solch kleine Zahl an Lehrern gewesen, insbesondere, da jeder Lehrer praktisch in der Lage sein musste, das ganze Unterrichtsspektrum zu vertreten. Diese Erwartung galt weniger für den Lehrer Johann Kribben, der ja sein Unterrichtspensum zusätzlich zu seinen Unterrichtsverpflichtungen am nebenan gelegenen Gymnasium übernommen hatte. Schon im ersten Jahr der Anstellung von Johann Kribben verlobte dieser sich mit Julia Beeckmann, der jüngsten, zu dieser Zeit neunzehnjährigen Tochter der Schulleiterin, die er in der Schule kennengelernt hatte. Diese Verbindung mit ihrer Tochter musste Antoinetta Beeckmann anscheinend wohlwollend gefördert haben, denn noch im gleichen Jahr heirateten Johann Kribben und Julia Beeckmann in Kribbens Heimatstadt Brühl. Ein Jahr später, 1835, wurde Johann Kribben zum Direktor der neugegründeten höheren Bürger- und der Provinzial-Gewerbeschule zu Aachen berufen, an das heutige städtische Rhein-Maas-Gymnasium. Das war eine große Ehre für den jungen Lehrer, und die Familie Kribben zog nach Aachen, um sich dort eine unabhängige Existenz aufzubauen. Für die Beeckmannsche Töchterschule war das ein Verlust, denn es musste ein neuer Lehrer für das Unterrichtsfach Naturkunde eingestellt werden. Als vorläufiger Ersatz musste der Rechen- und Religionslehrer Heuser dieses Unterrichtsfach übernehmen. Antoinetta Beeckmann, die in diesem Jahr 59 Jahre alt geworden war, fühlte, dass ihre Gesundheit nachließ. Zudem bereiteten ihr die Folgen eines Beinbruchs, den sie sich bei einem Sturz zugezogen hatte, erhebliche Beschwerden. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich die Familie durch die Einnahmen der gut gehenden Schule finanziell weitgehend erholt. Die verpfändeten Möbel waren inzwischen aus der Hinterlassenschaft des Ludwig Gensheimer ausgelöst und dem nach Frankfurt verzogenen Sohn Friedrich Beeckmann überschrieben worden. Antoinetta Beeckmann stellte einen Antrag an die Elberfelder Schulkommission, die Schulleitung zeitweise Hermann Heinrich Friedländer zu übertragen, um ihre Gesundheit wieder herstellen zu können. Diesem Antrag wurde in einer ordentlichen Sitzung der Schulkommission am 18. Februar 1836 stattgegeben. Ordentliche Sitzung der städt. Schul- Kommission Elberfeld, am 18. Febr Zur heutigen ordentlichen Sitzung der städt. Schul-Kommission hatte der Praeses die sämmtlichen Mitglieder gehörig eingeladen. 3. Die Frau Wwe. Antoinetta Beeckmann hatte mittelst Schreibens vom 25. v. M. die Erlaubniß nachgesucht, daß während ihrer Abwesenheit von Elberfeld auf unbestimmte Zeit, der Lehrer Friedländer die Verwaltung der Privatschule der Frau Beeckmann führen dürfe. Schul-Kommission fand gegen diese Vertretung nichts zu erinnern und überläßt es dem Praeses die dafür etwa erforderliche Genehmigung zu erwirken. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben 100

14 Für den richtigen Auszug Elberfeld am 26. Febr der Ober-Bürgermeister Im gleichen Jahr 1836 heiratete der neue kommissarische Leiter der Schule, Hermann Heinrich Friedländer, die zweite an der Schule beschäftigte Tochter von Antoinetta Beeckmann, die Handarbeitslehrerin Sophia Beeckmann. Dies war trotz des Übertritts von Hermann Friedländer zum Christentum und der wachsenden Emanzipation der Juden ein ungewöhnlicher Schritt, aber Hermann Friedländer schien zu dieser Zeit in Elberfeld bereits ein einflussreicher und allseits beliebter Lehrer gewesen zu sein, was auch daran zu erkennen ist, dass ihm die Schulkommission ohne weitere Probleme die Gesamtleitung der Schule zugestanden hatte. Antoinetta Beeckman gab die Übergabe der Schule und mit ihrem Rücktritt auch den Rücktritt ihrer Tochter Emilie Beeckmann als Lehrerin in einem Rundschreiben bekannt, das an Freunde, Gönner, aber insbesondere auch an die Eltern der Schülerinnen der Anstalt geschickt wurde. CIRCULAR An die verehrten Eltern der Zöglinge unserer Töchteranstalt Mein und meiner Tochter Emilie Gesundheitszustand erschwert mir die Erfüllung meiner Pflichten als Vorsteherin so sehr, daβ eine Veränderung der bisherigen Lebensverhältnisse sowohl, als auch des Wohnortes einstweilen nothwendig geworden ist. Wie schwer es mir auch wird, mich auf unbestimmte Zeit von einem Orte zu entfernen, wo mir das ehrendste Zutrauen auf eine stets ausgezeichnete Weise zu Theil geworden ist, so beruhigt mich doch der Gedanke, daβ meine verehrten Gönner die Notwendigkeit dieser einstweiligen Veränderung erkennen und dieselbe nicht miβbilligen werden. Diese Überzeugung mildert den Schmerz der Trennung von der theuren Anstalt, nicht minder aber auch das Bewuβtsein, daβ dieselbe während meiner Abwesenheit in ihrem Innern noch zweckmäβiger eingerichtet und noch kräftiger vertreten wird. Mein Schwiegersohn nämlich, der Herr Friedländer, bisheriger Hauptlehrer an meiner Anstalt, übernimmt die Leitung derselben. Die groβe Achtung und Liebe, welche demselben bisher von Seiten der Eltern und Zöglinge als Erzieher und Lehrer gezeigt worden, bürgen mir dafür, daβ meine verehrten Gönner geneigt sein werden, daβ mir in so hohem Grade zu Theil gewordene Zutrauen auch auf meinen Schwiegersohn in seiner ganzen Fülle zu übertragen. Für die mir bisher erwiesene Freundschaft und Gewogenheit statte ich hiermit meinen geehrten Gönnernden verbindlichsten Dank ab und spreche zugleich die süβe Hoffnung aus, nach meiner Rückkehr mit demselben Zutrauen und derselben Freundschaft, wie früher beehrt zu werden. Elberfeld, im März 1836 Wittwe Antoinetta Beeckmann, geb. Van Hees Hermann Friedländer führte die Schule weiter, er verbreiterte das Unterrichtsangebot, indem er noch im gleichen Jahr den Lehrer Hermann Joseph Alois Körner von der städtischen Realschule als Zeichenlehrer einstellte. Für den Handarbeitsunterricht, den bisher Emilie Beeckmann gegeben hatte, stellte er ein Fräulein Schlickum ein, das auch Übungsstunden in der französischen Sprache gab. Die wichtigste Neuerung war jedoch die Einführung des Unterrichts in der englischen Sprache, obwohl dies nur als Wahlfach zur Verfügung stand. Ebenso wurden Geschichte und Geographie als neue Fächer in der zweiten Klasse eingeführt. Hermann Friedländer war außerordentlich erfolgreich. Innerhalb der nächsten zehn Jah- 101

15 Unterrichtsplan der Höheren Töchterschule der Witwe Antoinetta Beeckmann, 1834 F oto: Privat 102

16 re verzeichnete die Beeckmannsche Töchterschule einen Anstieg auf 152 Schülerinnen im Jahre 1846, während die Töchterschule Lieth in der Zollstrasse nur 87 Schülerinnen vorweisen konnte. Jedoch hatte letztere starke Unterstützung in der wohlhabenden Bürgerschicht und wurde 1858 in eine städtische Töchterschule umgewandelt. Damit ging die Anzahl der Schülerinnen in der Töchterschule Beeckmann/Friedländer langsam zurück. Hermann Friedländer trat 1858 in den Ruhestand und zog mit seiner Frau nach Fahr am Rhein (heute: Neuwied-Feldkirchen), wo er noch im selben Jahr starb. Sein Nachfolger war Dr. Julius Hambruch, der 1875 die Schule endgültig auflöste, als sie nur noch 13 Schülerinnen hatte. Antoinetta Beeckmann war zuerst mit ihrer Tochter Emilie nach Koblenz und Mainz gezogen, wo sie sich im milden Rheinklima erholen wollte. Insbesondere in Mainz hatte sie Kontakt mit ihrem in Frankfurt lebenden Sohn Friedrich Beeckmann. Trotzdem schien ihr das Leben dort nicht zu behagen, und sie zog 1842 nach Aachen zu ihrer Tochter Julia Kribben. Zu diesem Zeitpunkt hatte das Ehepaar Kribben vier Kinder, und die Großmutter Beeckmann wurde eine große Hilfe im Haushalt und bei der Betreuung der Kinder. Im Laufe der folgenden zehn Jahre wuchs die Kinderschar auf insgesamt neun Kinder an, wobei das jüngste 1854 geboren wurde. Der Vater Johann Joseph Kribben war im Laufe seiner Karriere in Aachen ein einflussreicher Lehrer geworden, der die ihm angetragene Bürgerschule sowie die neugegründete Gewerbeund Handwerkerschule leitete. Im Jahre 1849 wurde er nach Berlin berufen, um als Vertreter der Rheinischen Realschulen bei der Reorganisation des preußischen höheren Schulwesens mitzuwirken. Jedoch er kränkelte, seine Gesundheit ließ nach, und Herzbeschwerden stellten sich ein. Er starb im noch relativ jungen Alter von 51 Jahren am 1. September 1855 an einer Herzlähmung in Köln, wo er zur Behandlung weilte. Er ließ die beiden Frauen mit den neun noch unmündigen Kindern zurück, von denen das älteste 18 Jahre und das jüngste erst ein Jahr alt waren. Antoinetta Beeckmann, die beim Tode ihres Schwiegersohns schon 79 Jahre alt war, blieb in Aachen und unterstützte ihre Tochter Julia bei der Erziehung ihrer neun Kinder. Sie starb am 22. März 1863 im Alter von 86 Jahren, vermutlich an einem Ausbruch der Cholera, die Aachen mehrfach in den Jahren zwischen 1830 und 1870 heimsuchte; ihre Tochter Julia starb nur wenige Tage später am 1. April 1863 an derselben Krankheit. Danksagung: Großer Dank gilt Frau Brigitte Roos, geb. Beeckmann für die Bereitstellung zahlreicher Bilder und Dokumente aus dem Nachlass der Familie Beeckmann sowie der Transkription der ausgewählten Texte. Bei schwierig lesbaren Dokumenten hat Frau Margarete Ritzkowsky unschätzbare Hilfe geleistet. Mein Dank geht auch an die Mitarbeiter des Wuppertaler Stadtarchivs für die unermüdliche Unterstützung, die mir während langer Tage meiner Nachforschung im Archiv gegeben wurde. Zum Schluss Dank an Herrn Martin Stadtler für viele hilfreiche Kommentare und für das kritische Lesen dieser Arbeit. Haushaltsinventar des Peter Friedrich Beeckmann (1826) I. Leinwand 58 Pr. Leintücher 6 Pr. alte Hemden 16 Pr. gute Hemden 17 Pr. Servietten 2 Pr. Kinder Servietten 33 Tischtücher 12 kleine Tischtücher 12 weiße Schürzen 12 weiße Handtücher 2 Kaffe Servietten 5 Kissen Überzüge 40 Tücher Leinwand 5 graue Küchenhandtücher 24 graue Säcke 2 graue Leintücher II. Bettzeug 1 bunte Decken 2 bunte Kissenüberzüge 103

17 5 bunte Deckbett Überzüge 2 bunte große Bettvorhänge 8 Federbetten 1 Matratze 9 Kuttan mit Federn 4 Deckbetten 24 Kissen 4 kl. Kissen 5 wollene Decken 1 weiße Baumwolldecke 8 gestickte Decken 2 kl. gestickte Decken 8 Strohsäcke mit Kuttan 4 weiße Betttücher III. Möbel 1 Kannapee mit Überzug 3 Fensterbretter vergoldet und bronzirt 3 Fensterbretter von Kirschbaumholz 3 zweischläfrige Bettstellen mit Kronen 6 einschläfrige Bettstellen 3 Kleiderschränke 5 Kommoden 2 Schiff? 1 Konsölchen 4 Eckschränke 1 Nachtstuhl 30 Stühle 6 kleine Tische 1 Perlmutt Tisch 2 Nachttische 2 Nähtische 1 Klavier 1 Guitarre 1 kl. Kommödchen 1 Tafeluhr 1 kl. Uhr 3 Schatouillen 1 Pfeifenbehälter 2 Tabak Kistchen 1 Tafelschelle 1 Wachslichtgestell 10 Spiegel diverse 4 Fensterschränke 1 Ofenschirm 3 Fußbänkchen 6 Oefen mit Pfeifen 1 Schuhschrank 2 große Proviantschränke 1 Küchenschrank 1 Anrichte 34 Kupferstiche mit Rahmen und Glas 3 Kupferstiche ohne Rahmen IV. Porzellan 3 große Terrinen 1 kleine Terrine 2 Suppenlöffel 12 Obstlöffel 8 runde Schüsseln 7 ovale Schüsseln 10 Gemüse Näpfe 15 kl. Näpfe 13 kl. Teller 6 Saucieren 12 Butterteller 2 Obstkörbe mit Schüsseln 3 Obstkörbe ohne Schüsseln 3 Lavoire 6 Nachtgeschirre 3 Pfefferdosen 5 Salzfäßchen 3 Senfdosen 2 Butterdosen 1 weiß. Kaffeeservice mit 18 Pr. Tassen 1 blaues Kaffeeservice mit 12 Pr. Tassen 1 gestreiftes Kaffeeservice mit 18 Pr. Tassen 21 Pr. Tassen weiß mt Blumen u. Vergoldung 2 Öl und Essig Geschirr 1 Liqueurgeschirr mit 3 Flaschen und 12 Gläsern 1 gläserner Becher 4 Kristall Gläser 2 ordinaire Gläser 3 Kristallflaschen 1 Maitrankglas mit Deckel 6 Blumen Vasen 2 Glas Kolben 2 Kristall. Salat Näpfe 1 Kristall. Obstschale 2 Kristall. Schüsseln 2 Kristall. Senfdosen 2 Kristall. Pfefferdosen 2 Kristall. Salzfässchen V. Lackirte Sachen 10 Tabletts 2 Kaffeekannen 2 Theekannen 3 Zuckerdosen 2 Milchkannen 3 Spuckbecken 2 Leuchter 104

18 1 Schirmlampe 4 Schalen mit? 4 Einsätze für Gläser 1 Thee Maschine VI. Küchenrath 1 Eiserner Feuerheerdt 1 steinerner Feuerheerdt 1 kleine 4 eiserne Kohl 4 Schaufeln mit Schürreisen 1 Feuerzange 2 Waffeleisen 2 Kupferne Laternen 1 blecherne Kochmaschine 6 kupferne Kessel mit Deckel 1 Buddingform 1 Roddon Form 1 Auflaufform 1 Tortenpfanne 3 Torten Messer u. Gabel 2 Torten Messer u. Gabel 4 hölzerne Leuchter 6 kupferne Leuchter 3 Zinnerne Kaffeekannen 3 blecherne Kaffeekannen 1 kupferner Mörser 2 hölzerne Tabletts 4 eiserne Töpfe mit Deckel 4 eiserne Bratpfannen 1 kupferner Armkorb 1 Eyerpfanne 3 blecherne Topf 1 blecherner Kump 1 blecherner Wassereymer 1 Hackbrett mit 3 Messer 4 große eiserne Löffel 3 blecherne Tabletts verschiedenes kleines Küchengeräth VII. Kleidung 12 halbseidene Handtücher 12 seidene Handtücher 4 wollene Handtücher 3 Seiden Schals 3 weißwoll. Tücher mit Rand 2 schwarzwoll. Tücher mit Rand 1 blauwoll. Tuch mit Rand 1 schwarzwoll. Tuch mit Fransen 1 braunwoll. Tuch mit Fransen 3 Spitzenschleyer 5 Spitzentücher 6 Spitzenhauben 12 Schemisetten mit Spitze 8 Seidene Mäntel 1 Kaschmir Unterrock 1 Merino Mantel 6 seid. Kleider 17 Merino Kleider 10 halbseid. Kleider 6 bunte Nesselkleider 3 Nanguin (?) Kleider 22 weiße Kleider 22 Kattun Kleider 26 baumwoll. Kleider 34 weiße Unterröcke 18 bunte Unterröcke 12 woll. Unterröcke 12 seidene Herren Röcke 24 seidene Herren Hosen 24 diverse Westen 24 woll. Westen 2 tücherne Herren Mäntel 8 baumwoll. Unterhosen 300 Paar Stümpfe diverse 11 Paar weiße Sacktücher 3 Paar bunte Sacktücher 24 Ellen Spitze 8 Spitzennachthauben 8 gelbe Halstücher mit Batist 2 gelbe Halstücher mit Wollstreifen 6 gelbe Halstücher mit Spitzenstreifen 18 Paar lederne Stiefel 18 Paar Z? Schuhe 3 Paar lederne Stiefel 5 seidene Hüte 2 Sammet Hüte 2 Stroh Hüte 1 Batist Hut 6 Hüte 20 Nachtjacken 4 weiße Halstücher 1 farbiges Halstuch 3 bunte Halstücher 6 weisse Schürzen 2 bunte Schürzen 3 div. Schemisetten 14 Korsetts 6 Schild Krinnen diverse kleine Wäsche 105

19 VIII. Gold u. Silber und Schmuck 6 goldene Ringe mit Juwelen 16 goldene Ringe mit und ohne Steinen 6 Paar Ohrringe mit Juwelen 5 Paar goldene Ohrringe 3 Brustnadeln mit Juwelen 2 goldene Brustnadeln 1 Granaten Collier mit Kranz und Schloß 1 Paar Braseletts und Collier mit Juwelen 1 Paar Ohrringe mit Granaten 1 goldener Armreifen mit Schlüssel 1 silberne 4 Colliers mit Juwelen 1 Paar goldene Braselettschlösser 1 Bernstein Collier mit Ohrgehängen 1 feine goldene Kette 3 goldene Medaillons 1 schwar. Kreuz mit Gold 1 goldene Schnalle 14 ungefaßte Diamanten Steine 18 silberne Kaffeelöffel 1 silberne Zuckerzange 12 silberne Esslöffel 2 silberne Theeseiher 1 silberne Zuckerschaufel 1 silberner Milchlöffel 1 silbernes Schloß mit Kette 1 kleines Schloß ohne Kette 1 Silber Etui 2 silberne Tabaksdöschen 1 silbernes Strick? 6 silberne Fingerhüte 2 silberne Nähringe 2 silberne Petschaften VIIII. Verschiedene Gegenstände 16 Stück Baumwollenzeug 1 Stück Bibertuch 4 bunte Vorhänge Elle Fenstervorhänge 2 große wollene Teppige 1 schwarze wollene Tischdecke 1 kl. Wollene Tischdecke 1 Klavierdecke 3 schwarz gestickte Tischdecken 1 Teppig 6 Bügeleisen mit Zubehör 1 Dose mit Deckel 1 Badewanne 1 Waschkübel 6 Butterfässer 1 Mehlfaß 5 seidene Regenschirme 2 leinerne Regenschirme 2 Koffer 4 Kisten 2 blecherne Koffer alle möglichen Gerätschaften zur Handarbeit alle vorfindlichen Bücher u. Musikalien 2 Pfeifen mit Silber Beschlag 1 Paar stählerne Armbänder 1 Stahlkrampe 3 Stahlschlösser 4 Stahlschnallen 1 vergoldete Schnalle mit grünen Steinen 2 Perlmutt Schnallen 7 unechte Schnallen 2 Haar Collier mit Ohrgehänge 4 Haarringe Anmerkungen: 1 Vgl. Josef Diedrich: 200 Jahre Chronik der Hirsch-Apotheke Wuppertal-Barmen , Wuppertal 1966, S. 8 und Hans-Heino Ingendoh: Zur Geschichte des Apothekenwesens auf dem Gebiet des Herzogtums Berg (= Quellen und Studien zur Geschichte der Pharmazie 30), Stuttgart 1985, S. 293 ff. 2 Taufbücher der evangelischen Willibrordi-Kirchengemeinde in Wesel. 3 Vgl. Gerhard Helbeck: Die Werdener Abteihöfe in der Mählersbeck zwischen 1400 und 1800, in: Beiträge zur Heimatkunde der Stadt Schwelm 19, 1969, S Angaben zur Familie finden sich auch in den Stammtafeln von Robert Cleff im Stadtarchiv Wuppertal. 5 Walter Dietz: Chronik der Familie Wuppermann. Hg. vom Familienverband der Familie Wuppermann Leverkusen-Schlebusch, Bd. 1, 1960, S Vincent Paul Sonderland: Die Geschichte von Barmen im Wupperthale, Elberfeld 1821, S Adolf Werth: Geschichte der Evangelisch-Reformierten Gemeinde Barmen-Gemarke Neu hg. und abgeschlossen von Adolf Lauffs, Barmen-Gemarke 1927, S. 526 ff. 8 Vgl. Richard Rottenstein: Erinnerungen, Frankfurt am Main 1934, unveröffentlicht, Privatbesitz und Elfriede Beeckmann: Familienbuch Beeckmann, Karlsruhe 1936, unveröffentlicht, Privatbesitz. 106

20 9 Hermann Ritter: Alte rheinische Fabrikantenfamilien und ihre Industrien, Köln 1920, S. 55 ff. 10 Gerhart Werner: Wuppertal in napoleonischer Zeit, Wuppertal 1967, S. 29 f. 11 Edmund Strutz: Die Ahnentafeln der Elberfelder Bürgermeister und Stadtrichter von (= Bergische Forschungen III), 2. Aufl., Neustadt an der Aisch 1963, S. 180 f. 12 Zu diesem Abschnitt vgl. Charles Schmidt: Das Großherzogtum Berg (= Bergische Forschungen XXVII), Neustadt an der Aisch 1999, S. 239 ff Vgl. Klaus Goebel: Zuwanderung zwischen Reformation und Franzosenzeit, Wuppertal W. Huthsteiner/C. Rocholl: Barmen in historischer, topographischer und statistischer Beziehung von seiner Entstehung bis zum Jahre 1841, Barmen 1841, S Johann Rütger Teschemacher und Anna Maria Teschemacher, geb. Beeckmann, Testament 1807, 1812; Privatbesitz. 17 Zum Besuch Blüchers in Elberfeld vgl. Gerhart Werner: Wuppertal (wie Anm. 10), S. 83 f. 18 Vgl. R. Rottenstein: Erinnerungen (wie Anm. 8). 19 J. F. Knapp: Geschichte, Statistik und Topographie der Städte Elberfeld und Barmen im Wupperthale, Iserlohn/ Barmen 1835, S. 136 ff. 20 Provinzial-Zeitung (Elberfeld) v Vgl. Stadtarchiv Wuppertal (StAW): E I 3: Die Ernennungen von Bürgermeistern, Beigeordneten und Stadträten von 1815 bis Vgl. Wolfgang Hoth: Die Industrialisierung einer rheinischen Gewerbestadt dargestellt am Beispiel Wuppertal (= Schriften zur rheinischwestfälischen Wirtschaftsgeschichte 28), Köln Vgl. StAW: A II 54 und Neue Nummerierung der Häuser der Bürgermeisterei Barmen Vgl. StAW: Neue Nummerierung der Gebäulichkeiten in der Oberbürgermeisterei Barmen, Kauf- und Pfandvertrag Peter Friedrich Beeckmann und Ludwig Gensheimer, Erpel 1826, Privatbesitz. 26 Vgl. zum Folgenden Fritz Jorde: Geschichte der Schulen von Elberfeld, Elberfeld 1903, S. 345 ff. und vor allem Volkmar Wittmütz: Schule der Bürger. Die höhere Schule im Wuppertal , Wuppertal 1981, S. 263 ff. 27 Dieses und die nachfolgenden Zitate, die sich auf die Töchterschule und die Elberfelder Schulkommission beziehen, sind den jeweiligen Schriftstücken in dem unpaginierten Aktenband im Stadtarchiv Wuppertal (StAW): L II 222: Specialacten der Töchterschulen. Privat- Anstalten von Lieth, Wittib Beckmann, jetzt Friedländer und Wittib Krause, , entnommen worden. 28 Vgl. Bastian Fleermann: Marginalisierung und Emanzipation. Jüdische Alltagskultur im Herzogtum Berg (= Bergische Forschungen XXX), Neustadt an der Aisch 2007, S. 233 f. 29 Adressbuch der Wuppertaler Ortsteile für das Jahr Hg. von Florian Speer. Auszugsweiser fotomechanischer Nachdruck von 1834, Wuppertal 2006, S Wolfgang Köllmann: Sozialgeschichte der Stadt Barmen im 19. Jahrhundert (= Soziale Forschung und Praxis 21), Tübingen 1960, S. 131 ff. 31 Zu seinem Lebenslauf vgl. K. W. Bouterwek: Geschichte der Lateinischen Schule zu Elberfeld und des aus dieser erwachsenen Gymnasiums, Elberfeld 1865, S. 181 f. (Anm. 203). 107

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