DER SCHATZ DER WUNSCHGEBETE

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1 DER SCHATZ DER WUNSCHGEBETE Eine Zusammenstellung ausführlicher Widmungs- und Wunschgebete als Wurzeln des Heilsamen für das große Erwachen (1) Das Sutra der Drei Anhäufungen... 1 (2) Der Wunschpfad der Vortrefflichen Aktivität (von Samantabhadra)... 3 (3) Das Maitreya Wunschgebet... 9 (4) Das Wunschgebet zur Bodhisattva-Praxis (5) Das Wunschgebet für die Wiedergeburt in Dewatschen (6) Das Mahamudra Wunschgebet des Wahren Sinnes (7) Widmung (8) Die Juwelengirlande (9) Das Orgyen Gebet (10) Zusätzliche Mantras (11) Tischgebet (1) Das Sutra der Drei Anhäufungen auch genannt: Das Bekenntnis vor den 35 Buddhas Von der Praxis des Bekennens schädlicher Handlungen wird gesagt, dass sie die Fähigkeit besitzt, selbst die extremen Vergehen mit sofortigen Folgen zu reinigen. Dafür ist es sehr wichtig, dieses Sutra der Drei Gruppen zu rezitieren. Zu Beginn visualisiere klar und deutlich vor dir die 35 Buddhas, vor denen du aus tiefstem Herzen deine schädlichen Handlungen bekennst: Für immer nehme ich mit allen Lebewesen Zuflucht zum Lama, wir nehmen Zuflucht zum Buddha, wir nehmen Zuflucht zum Dharma, wir nehmen Zuflucht zur Sangha. Wir verbeugen uns vor dem Siegreichen, dem Sogegangenen, dem Feindbezwinger, dem vollkommen vollendeten Buddha Mächtiger der Shakyas, wir verbeugen uns vor Vollkommen Siegreich durch die Vajra-Essenz, wir verbeugen uns vor Lichtausstrahlendes Juwel, wir verbeugen uns vor König der mächtigen Nagas, wir verbeugen uns vor Versammlung der Helden, wir verbeugen uns vor Heldenfreude, wir verbeugen uns vor Juwelenfeuer, wir verbeugen uns vor Juwelen-Mondlicht, wir verbeugen uns vor Sehender des Sinnvollen, wir verbeugen uns vor Juwelenmond, wir verbeugen uns vor Makelloser, wir verbeugen uns vor Freigebig durch Mut, wir verbeugen uns vor Reinheit, wir verbeugen uns vor Freigebig durch Reinheit, wir verbeugen uns vor Wassergott, wir verbeugen uns vor Gott der Wassergötter, wir verbeugen uns vor Ruhmreicher Guter, wir verbeugen uns vor Ruhmreicher Vortrefflicher, wir verbeugen uns vor Grenzenloser Strahlenglanz, wir verbeugen uns vor Ruhmeslicht, wir verbeugen uns vor Ruhmreicher jenseits von Leid, wir verbeugen uns vor Sohn des Freiseins von Verlangen wir verbeugen uns vor Prächtige Blume, 1

2 wir verbeugen uns vor dem Sogegangenen Wahrer Kenner des Freudenspiels reiner Lichtstrahlen, wir verbeugen uns vor dem Sogegangenen Wahrer Kenner des Freudenspiels der Lotus-Lichtstrahlen, wir verbeugen uns vor Prächtiger Reichtum, wir verbeugen uns vor Pracht der Achtsamkeit wir verbeugen uns vor Überaus Berühmter mit prachtvollem Namen, wir verbeugen uns vor König des Siegesbanners höchster Macht, wir verbeugen uns vor Pracht völligen Unterwerfens, wir verbeugen uns vor Vollkommener Sieger in allen Kämpfen, wir verbeugen uns vor Aus dem völligen Unterwerfen Hervorgegangener, wir verbeugen uns vor Pracht des Gestaltens aller Erscheinungen, wir verbeugen uns vor Völlig unterwerfender Juwelenlotus, wir verbeugen uns vor dem Sogegangenen, dem Feindbezwinger, dem vollkommen vollendeten Buddha König des Zentralberges, der vollendet auf dem Juwelenlotus verweilt. Ihr und alle anderen Sogegangenen, Feindbezwinger, vollkommen vollendete Buddhas, ihr Siegreichen, wo auch immer Ihr in den zehn Richtungen der Universen weilt und Euch des Lebens erfreut, all Ihr siegreichen Buddhas, schenkt mir Eure Aufmerksamkeit! Ich bekenne alles Karma, alle schädlichen Handlungen, die ich in diesem und in anfangs- und endlosen Leben, in all den Existenzen meines Umherirrens in Samsara selbst ausgeführt habe, zu denen ich anstiftete oder an denen ich mich freute. Ich bekenne, Opfergaben gestohlen zu haben, die für Stupas, die monastische Sangha oder die Sangha der zehn Richtungen bestimmt waren, sowie zu solchem Diebstahl angestiftet oder mich darüber gefreut zu haben. Ich bekenne die fünf extremen Vergehen mit sofortigen Folgen, die ich selbst beging, zu denen ich anstiftete oder an denen ich mich freute, sowie die zehn nichtheilsamen Handlungen, ein Irrweg, dem ich selbst völlig verfiel, zu dem ich andere verleitete oder mich freute, dass sie ihm folgten. Ich bekenne alle Handlungen, die bewirken, dass ich und andere Wesen durch verdunkelnde, karmische Schleier Geburten in den Höllen erfahren, im Tierbereich oder unter den Hungergeistern, Geburten in entlegenen Gebieten (ohne Dharma), unter Barbaren oder als langlebiger Gott, karmische Schleier, die bewirken, dass wir beschränkte Sinne haben, an verkehrten Anschauungen haften und uns nicht freuen, wenn Buddhas erscheinen. Siegreiche Buddhas, die Ihr im zeitlosen Gewahrsein weilt und die Augen (der Erleuchtung) besitzt, Ihr Zeugen, Authentischen, Wissenden und Sehenden, vor Euch lege ich dies alles offen, ohne etwas zu verheimlichen oder zu verbergen, und gelobe, solche Handlungen in Zukunft zu unterlassen. All Ihr siegreichen Buddhas, bitte schenkt mir Eure Aufmerksamkeit! Ich widme alle Wurzeln des Heilsamen, die ich in anfangs- und endlosen Leben, in all den Existenzen meines Umherirrens in Samsara durch freigebiges Handeln angesammelt habe und sei es auch nur, einem Tier einen Bissen Nahrung gegeben zu haben. Ich widme alle Wurzeln des Heilsamen durch das Wahren der Disziplin, alle Wurzeln des Heilsamen durch die Praxis reinen Verhaltens, alle Wurzeln des Heilsamen aus dem zur völligen Reife Führen von Lebewesen, alle Wurzeln des Heilsamen durch das Hervorbringen des höchsten Erleuchtungsgeistes und alle Wurzeln des Heilsamen aus dem unübertrefflichen, zeitlosen Gewahrsein. In eins zusammengefasst, vereinigt und gebündelt widme ich sie alle vollständig dem Unübertrefflichen, alles Übersteigenden, Allerhöchsten, Allerbesten: der unübertrefflichen, vollkommenen, vollendeten Erleuchtung. So wie die vergangenen siegreichen Buddhas vollständig widmeten, so wie die noch nicht erschienenen siegreichen Buddhas vollständig widmen werden und so wie die jetzt erschienenen siegreichen Buddhas vollständig widmen, ebenso widme auch ich vollständig (alles Heilsame). 2

3 Ich bekenne jede einzelne all meiner schädlichen Handlungen, erfreue mich sämtlicher Verdienste, fordere alle Buddhas auf (zu lehren) und bitte sie (zu bleiben). Möge ich das unübertreffliche, wahre, höchste Zeitlose Gewahrsein erlangen! Ihr edlen Wesen, all Ihr Siegreichen, die Ihr jetzt gerade oder früher erschienen seid oder Euch in Zukunft manifestieren werdet mit ozeangleichen, grenzenlosen Preisungen Eurer Qualitäten nehme ich mit aneinander gelegten Händen zutiefst in Euch alle Zuflucht. dann: Ich bekenne jede einzelne der zehn nichtheilsamen Handlungen: die drei des Körpers, die vier der Rede sowie die drei des Geistes. Ich bekenne sämtliche schädlichen Handlungen, wie die zehn Nichtheilsamen und die Fünf mit sofortigen Folgen, die ich seit anfangslosen Zeiten bis heute mit von Emotionen getrübtem Geist beging. Ich bekenne jede einzelne all der schädlichen Handlungen, die ich jemals unter dem Einfluss von Begierde, Hass und geistiger Vernebelung mit dem Körper, der Rede und ebenso auch mit dem Geist beging. Indem ich dieses Bekenntnis der Fehler ausspreche, mögen die Fünf mit sofortigen Folgen, alle schädlichen Handlungen und was immer ich aufgrund von Unwissenheit tat, restlos und vollständig gereinigt sein. Die schädlichen Handlungen von mir und allen Wesen alles Fehlverhalten bekenne ich offen. Mögen wir sie niemals mehr begehen und mögen auch die karmischen Schleier dauerhaft aufgelöst sein! Was immer ich an Heilsamem durch Verbeugen, Opfern, Bekennen, Mitfreuen, Ersuchen und Bitten angesammelt habe und sei es noch so gering widme ich ausnahmslos dem Verwirklichen der Erleuchtung. * * * (2) Der Wunschpfad der Vortrefflichen Aktivität (von Samantabhadra) Nachdem die grenzenlosen Wurzeln des Heilsamen aus dem Bekennen und Bereinigen der vollkommenen Erleuchtung gewidmet wurden, folgt in dieser Zusammenstellung der Wunschgebete der Wunschpfad der Vortrefflichen Aktivität aus der Avatamsaka Sutrensammlung (dem Blumengirlanden-Sutra ). Der Bodhisattva Mahasattva Samantabhadra hat unzählbare Male, Weltzeitalter um Weltzeitalter, diesen melodischen Wunschpfad in Versen ausgeführt in dem Bestreben, jeden einzelnen der immens ausgedehnten Weltenbereiche, bis hin zum feinsten, nicht mehr beschreibbaren Partikel, einen um den anderen wahrhaftig zu einem Buddhagefilde jenseits von Beschreibungen zu machen. Auf Sanskrit: Arya Bhadracharya Pranidhana Raja Auf Tibetisch: Phagpa Sangpo Tschöpai Mönlam gyi Gyalpo Ich verbeuge mich vor dem zum Jüngling gewordenen Edlen Manjushri. So viele Buddhas auch immer in den Welten der zehn Richtungen weilen, ich verbeuge mich ausnahmslos und voller Inspiration mit Körper, Rede und Geist vor all den Löwen unter den Menschen, die in den drei Zeiten erscheinen. Mit der Kraft der Wunschpfade für vortreffliche Aktivität werde ich der Gegenwart sämtlicher Siegreicher gewahr und verbeuge mich vollständig mit so vielen Körpern, wie es Partikel in den Gefilden gibt, allen Siegern meine völlige Ehrerbietung erweisend. Auf jedem Partikel stelle ich mir so viele Buddhas vor, wie es Partikel gibt, Buddhas, die inmitten ihrer geistigen Erben weilen und auf diese Weise alle Dharma-Räume ausnahmslos und vollständig mit Siegreichen füllen. 3

4 Mit unerschöpflichen Ozeanen von Preisungen verkünde ich mit allen Klängen eines Meeres verschiedenster Melodien aufs Vortrefflichste die Qualitäten aller Siegreichen und preise sämtliche zur Freude Gegangenen. Edle Blumen, edle Girlanden, angenehme Klänge, vorzügliche, parfümierte Schirme, vortreffliche Butterlampen und feines Räucherwerk bringe ich diesen Siegreichen dar. Weiterhin opfere ich diesen Siegern feinste Gewänder, erlesene Parfüms und Gefäße mit aromatischem Pulver, so hoch wie Berg Meru, ein spezielles Arrangement des Allerbesten und Edelsten. Zudem verehre ich sämtliche Siegreichen mit allen Arten von Gaben, unübertrefflich und in unermesslicher Fülle. Mit den Kräften des Vertrauens in die vortreffliche Aktivität bringe ich allen Buddhas Verbeugungen und Opferungen dar. Ich bekenne jede einzelne all der schädlichen Handlungen, die ich jemals unter dem Einfluss von Begierde, Hass und geistiger Vernebelung mit dem Körper, der Rede und ebenso auch mit dem Geist beging. Ich freue mich an jeglichem Verdienst von all den Siegreichen und geistigen Erben der Buddhas, den Selbstsiegreichen, Lernenden und Nicht mehr Lernenden, sowie von allen Wesen in den zehn Richtungen. Ich ersuche inständig sämtliche Schützer, all die Leuchten der Welten in den zehn Richtungen, die schrittweise in die Erleuchtung, uneingeschränkte Buddhaschaft, hineingefunden haben: Dreht das Rad auf unübertreffliche Weise! All jene, die den Übergang ins Jenseits von Leid zeigen möchten, bitte ich zudem mit vortrefflich aneinander gelegten Händen, zum Nutzen und für das Glück aller Wesen für so viele Zeitalter zu bleiben, wie es Partikel in allen Gefilden gibt. Was immer ich an Heilsamem durch Verbeugen, Opfern, Bekennen, Mitfreuen, Ersuchen und Bitten angesammelt habe und sei es noch so gering widme ich ausnahmslos dem Verwirklichen der Erleuchtung. Wir opfern den Buddhas der Vergangenheit sowie allen, die gegenwärtig in den Welten der zehn Richtungen weilen. Mögen all jene, die noch nicht erschienen sind, ganz schnell ihre Wünsche vervollkommnen und über die Schritte der Erleuchtung zur Buddhaschaft gelangen. Wo immer es Gefilde in den zehn Richtungen gibt, mögen sie alle weit und vollkommen gereinigt werden und völlig gefüllt sein mit unter mächtigen Bodhibäumen eingekehrten Siegreichen und mit ihren Erben, den Bodhisattvas. 4

5 Was immer es für Lebewesen in den zehn Richtungen gibt, mögen sie alle, wo immer sie sich befinden, für immer Glück frei von Krankheit erfahren, mögen die Dharmawünsche aller Wesen förderliche Bedingungen finden und sich zudem ihre Hoffnungen verwirklichen. Möge ich die reine Aktivität der Erleuchtung ausführen und mich in allen Existenzen meiner Vorleben erinnern und möge ich in allen Leben, in Tod, Übergang und Geburt, stets ein völlig Entsagender sein. Allen Siegreichen als Schüler folgend möge ich die vortrefflichen Aktivitäten vervollkommnen und mit der Disziplin völlig reiner, makelloser Aktivität stets integer und fehlerfrei handeln. Möge ich in den Sprachen der Götter, Nagas und Nödjins, in den Sprachen der Trülbums und Menschen, mit sämtlichen Ausdrücken und Sprachen aller Wesen, wie viele es auch sein mögen, den Dharma lehren. Möge ich hierdurch und indem ich mit größter Energie die befreienden Qualitäten praktiziere, niemals den Erleuchtungsgeist vergessen. Möge alles Schädliche mitsamt allem, was Schleier bewirkt, ausnahmslos und vollkommen gereinigt sein. Befreit von Karma, emotionaler Verblendung und Maras Wirken möge ich für die Wesen aller Welten aktiv sein, wo immer sie auch seien, so wie ein Lotus, an dem Wasser nicht haftet, und wie Sonne und Mond, die unbehindert durch den Himmel ziehen. Möge ich in den Welten aller Größen und Richtungen, wie viele es auch seien, das Leid der niederen Daseinsbereiche völlig befrieden, alle Wesen ins Glück führen und das Wohl aller Wesen bewirken. Möge ich die Aktivitäten der Erleuchtung zur Vollendung bringen und übereinstimmend mit dieser Aktivität die Wesen auf den Weg bringen, sie die vortrefflichen Aktivitäten vollkommen lehren und diese in allen zukünftigen Zeitaltern ausführen. Möge ich stets mit jenen, deren Aktivität mit meiner übereinstimmt, als Gefährte verbunden sein und mögen wir mit Körper, Rede und auch Geist im Einklang unserer Aktivitäten und Wunschpfade handeln. Möge ich stets den Freunden begegnen, die mir helfen möchten und die vortreffliche Aktivität vollkommen lehren und möge sich mein Geist nie von ihnen abwenden. Möge ich stets die jeweils anwesenden Beschützer erblicken, die Siegreichen, umgeben von ihren geistigen Erben, und ihnen unermüdlich in allen künftigen Zeitaltern riesige Opferungen darbringen. Möge ich den edlen Dharma der Siegreichen halten, die Aktivität der Erleuchtung überall manifestieren, 5

6 die vortreffliche Aktivität vollkommen zur Blüte bringen und auch in allen künftigen Zeitaltern ausführen. Mögen sich in all meinen Existenzen in Samsara Verdienste und Gewahrsein nie erschöpfen, sondern möge es sich finden, dass sie zu einem unerschöpflichen Schatz von Methode und Weisheit, meditativer Versenkung, Befreiung und allen Qualitäten werden. Auf einem Partikel sind so viele Gefilde, wie es Partikel gibt, und in diesen Gefilden sind unvorstellbar viele Buddhas, die inmitten ihrer geistigen Erben weilen möge ich die Erleuchtungs-Aktivität ausführen und sie erblicken. Möge ich auf diese Weise in allen drei Zeiten und in ausnahmslos allen Bereichen, die zudem auf einem einzigen Haar Platz haben, in den Ozeanen der Gefilde von Ozeanen von Buddhas für Ozeane von Zeitaltern diese Aktivität ausführen und völlig in sie eintreten. Möge ich stets in die Lehren der Buddhas eintreten, in die eine Unterweisung aller Siegreichen, die in reinem, harmonischen Klang in Einklang mit den Neigungen aller Wesen in Ozeanen von Stimmen und Sprachen ertönt. Wenn die Siegreichen, die in den drei Zeiten erscheinen, auf viele Weisen vollständig das Rad (des Dharma) drehen und unerschöpflich ihre melodische Stimme erklingt, möge auch ich durch die Kraft klaren Verstehens völlig in ihre Lehre eintreten. Möge ich in alle künftigen Zeitalter eintreten und zudem in jedem einzelnen Augenblick in sie eintreten, indem ich mich im Bruchteil eines Momentes in sämtliche Zeitalter aller drei Zeiten begebe und in ihnen wirke. Möge ich in einem einzigen Augenblick alle in den drei Zeiten erschienenen Buddhas, die wie Löwen unter den Menschen sind, erblicken und stets dank der Kraft völliger Befreiung illusorischer Manifestation in ihre Wirksphären eintreten. Möge ich sämtliche Gefildekonstellationen der drei Zeiten auf einem einzigen Partikel erscheinen lassen können und so in ausnahmslos allen Bereichen in sämtliche Konstellationen der Gefilde der Siegreichen eintreten. Wenn die Leuchten der Welt, die noch nicht erschienen sind, zunächst die Vervollkommnung, dann das Drehen des Rades und schließlich Nirwana, die völlige Befriedung, zeigen, möge ich in der Gegenwart all dieser Schützer sein. Möge ich durch die Kräfte allumfassender, schneller Wunder, durch die Kräfte des Fahrzeugs des allumfassenden Zuganges, durch die Kräfte der Aktivität allumfassender Qualitäten, durch die Kräfte allumfassender, reiner Liebe, durch die Kräfte der Verdienste des allumfassend Heilsamen, durch die Kräfte des Gewahrseins des Freiseins von Anhaften und durch die Kräfte von Weisheit, Methoden und meditativer Versenkung die Kräfte der Erleuchtung vollkommen verwirklichen. 6

7 Möge ich die Kräfte des Karmas völlig reinigen, die Kräfte emotionaler Verblendung allesamt unterwerfen, die Kräfte Maras vollständig entmachten und die Kräfte vortrefflicher Aktivität vervollkommnen. Möge ich Ozeane von Gefilden völlig reinigen, Ozeane von Wesen völlig befreien, Ozeane von Dharmas vortrefflich enthüllen, Ozeane von Gewahrsein vortrefflich meditieren, Ozeane von Aktivitäten völlig reinigen, Ozeane von Wunschpfaden vortrefflich vervollkommnen, Ozeanen von Buddhas vortreffliche Opferungen darbringen und für Ozeane von Zeitaltern unermüdlich wirken. Möge ich die vielfältigen Wunschpfade der Aktivität der Erleuchtung von all den in den drei Zeiten erschienenen Siegreichen alle ausnahmslos vervollkommnen, indem ich durch vortreffliche Aktivität Erleuchtung, Buddhaschaft, erlange. Um in der Aktivität genauso geschickt zu handeln wie der Kraftvollste unter den Erben des Siegreichen, jener, dessen Name Allguter (Samantabhadra) ist, widme ich vollständig all diese heilsamen Handlungen. Möge ich ihm in der Reinheit des Körpers, der Rede und auch des Geistes, in der Reinheit der Aktivität und dem völligen Reinigen der Gefilde sowie im vortrefflichen Geschick des Widmens völlig gleich und ebenbürtig werden. Für die in allem heilsame, vortreffliche Aktivität werde ich die Wunschpfade Manjushris praktizieren und ohne in allen zukünftigen Zeitaltern je zu ermüden, werde ich all ihr Wirken ausnahmslos vervollkommnen. Möge es keine Grenzen für die Aktivitäten geben und auch kein Maß für ihre Qualitäten. Möge ich in grenzenlosen Aktivitäten verweilen und zudem sämtlichen Ausstrahlungen meine Bitten darbringen. Was immer die Grenzen des Weltalls sind, das erst sind auch die Grenzen sämtlicher Lebewesen, dort erst sind die Grenzen von Karma und Emotionen und erst dort sind die Grenzen meiner Wunschpfade. Würde jemand die grenzenlosen Gefilde der zehn Richtungen schmücken und mit Juwelen besteckt den Siegreichen opfern und darüber hinaus für so viele Zeitalter, wie es Partikel in den Gefilden gibt, die höchsten Freuden der Götter und Menschen darbringen, so würden die edlen Verdienste hieraus noch übertroffen von jemandem, in dem beim Hören dieses Königs aller Widmungen ein tiefes Streben nach der höchsten Erleuchtung und auch nur ein einziges Mal Vertrauen entsteht. 7

8 Jene, die diesen Wunschpfad vortrefflicher Aktivität ausführen, sind geschützt vor allen niederen Daseinsbereichen, bleiben bewahrt vor schlechten Gefährten und werden schnell Grenzenloses Leuchten (Amitabha) sehen. Sie werden alles finden, was sie suchen, glücklich leben, dieses Menschenleben zudem bestens nutzen und Samantabhadra gleich werden und dies alles wird rasch und ohne Hindernisse genauso sein. Die Negativität der fünf extremen Vergehen mit sofortigen Folgen, die sie aufgrund von Unwissenheit begingen, wird durch das Aussprechen dieser Vortrefflichen Aktivität schnell, ausnahmslos und vollkommen gereinigt. Sie werden Gewahrsein, eine Erscheinung mit allen Merkmalen, eine gute Familie und ein strahlendes Aussehen besitzen, Mara und die vielen Andersdenkenden werden machtlos sein und zudem werden sie in allen drei Welten verehrt werden. Sie werden sich rasch zum mächtigen Bodhibaum begeben; dort angekommen, werden sie sich zum Nutzen der Wesen niederlassen, Erleuchtung erlangen, als Buddhas vortrefflich das Rad drehen und die Maras mitsamt ihren Kohorten unterwerfen. Wer diese Wunschpfade vortrefflicher Aktivität selber hält, zeigt oder liest, wird als reife Frucht die Erkenntnis der Buddhaschaft und höchste Erleuchtung erlangen, daran besteht kein Zweifel! Manjushri in Tatkraft und Erkenntnis folgend und in gleicher Weise Samantabhadra als Vorbild nehmend übe ich mich so wie alle anderen (Bodhisattvas) und widme vollständig alles Heilsame. Mit dieser Widmung, die alle Siegreichen, die in den drei Zeiten erscheinen, aufs Höchste preisen, widme ich wie sie alle Wurzeln des Heilsamen vollständig der vortrefflichen Aktivität. Mögen, wenn die Zeit meines Todes gekommen ist, alle Schleier entfernt sein, so dass ich Grenzenloses Leuchten (Amitabha) wirklich sehe und direkt ins Land der Freude gehe. Dort angekommen, mögen zudem all diese Wunschpfade samt und sonders wirklich werden und nachdem sie sich ausnahmslos erfüllt haben, werde ich, solange es Welten gibt, zum Nutzen der Wesen wirken. Möge ich im vortrefflichen, freudigen Mandala des Siegreichen aus einem wunderschönen, edlen Lotus geboren werden und dort zudem vom Siegreichen Grenzenloses Leuchten persönlich die Prophezeiung erhalten. Nachdem ich dort seine Prophezeiung vollständig erhalten habe, möge ich mit einer Vielzahl millionenfacher Ausstrahlungen 8

9 mittels der Kräfte des Geistes überall in den zehn Richtungen vielfältigen Nutzen für die Lebewesen bewirken. Möge das Heilsame, das ich durch das Ausführen der Wunschpfade vortrefflicher Aktivität angesammelt habe, und sei es noch so gering, sich in einem einzigen Augenblick mit all dem Heilsamen der Wunschpfade aller Lebewesen verbinden. Indem ich sie vollständig der vortrefflichen Aktivität widme, mögen durch all die grenzenlosen, wahren Verdienste, die hieraus entstehen, all die Wesen, die im Strom des Leidens ertrinken, vollständig die höchste Dimension des Grenzenlosen Lichtes erlangen. Möge dieser König der Wunschpfade das Beste unter allem Vortrefflichen, den Nutzen all der zahllosen Wesen bewirken und möge das Ausführen dieses von Samantabhadra geschmückten Textes die niederen wie auch alle anderen Bereiche ohne eine Ausnahme leeren. Dies beendet den König der Wunschpfade der vortrefflichen Aktivität der Edlen. Die Übersetzung aus dem Indischen (ins Tibetische) besorgten die indischen Gelehrten Djinamitra und Surendrabodhi mit dem Übersetzungsleiter Bande Jesche De und anderen, die dabei auch alle Fragen völlig klärten. (Mit Hilfe des Kommentars von Dragpa Gyaltsän ins Deutsche übersetzt von Lama Lhundrup, Karmapa Übersetzungskomitee, Dhagpo Kündröl Ling.) * * * (3) Das Maitreya Wunschgebet Das Maitreya Wunschgebet wurde von Maitreya erbeten und stammt aus dem 41. Kapitel der Sutrensammlung Gipfel der Sutrenschätze (auf Sanskrit: Maha-Ratnakuta-Sutra) Ich verbeuge mich vor allen Buddhas. Vor den Bodhisattvas, den Weisen mit dem göttlichen Auge, und auch vor den Hörern verbeuge ich mich. Ich verbeuge mich vor dem Erleuchtungsgeist, der alle niederen Geburten abwendet, bestens den Weg in die höheren Bereiche zeigt und jenseits von Altern und Tod führt. In Gegenwart der vor mir weilenden Buddhas bekenne ich alle schädlichen Handlungen, die ich je aufgrund meiner Geisteshaltung begangen habe. Was immer ich für eine Ansammlung von Verdiensten durch die drei Arten von Handlungen hervorgebracht habe, möge sie der Same meiner Allwissenheit sein und sich bis zu meiner Erleuchtung nicht erschöpfen. Was immer für Opfergaben in den Welten der zehn Richtungen dargebracht werden und die Buddhas in ihrem Gewahrsein erfreuen über sie alle freue ich mich. Ich bekenne alle schädlichen Handlungen, freue mich an allen Verdiensten und verbeuge mich vor allen Buddhas möge ich das höchste, zeitlose Gewahrsein erlangen. Aufs Innigste bitte ich die Bodhisattvas, die in den Bereichen der zehn Richtungen auf den zehn Stufen weilen, die höchste Erleuchtung, Vollendung, zu verwirklichen. Wenn Ihr in der wahren Erleuchtung Buddhas geworden seid und Mara mit seinen Horden unterworfen habt, dann dreht das Rad des Dharma, um alle Lebenden zur Reife zu führen 1. Möge der Klang der großen Dharmatrommel alle Wesen von Leid befreien. Bleibt hier und lehrt während unvorstellbarer Millionen von Zeitaltern den Dharma. 1 Hier muss laut Khenpo Tschödrag Rinpotsche im tibetischen Text smin stehen (statt sman). 9

10 Erhabene unter den Menschen, bitte schaut nach mir, der im Sumpf der Existenzen 2 versinkt, der verwickelt ist ins Garn des Verlangens, gefesselt durch alle Arten von Bindungen! Aufgrund unserer Geisteshaltung machen wir viele Fehler, doch Ihr Buddhas verachtet uns nicht. Voller Liebe für die Wesen, befreit uns aus dem Ozean der Existenzen! Dem Vorbild aller derzeitigen, früheren und zukünftigen vollkommenen Buddhas folgend, möge ich das erleuchtete Verhalten praktizieren. Nachdem ich die sechs befreienden Qualitäten (Paramitas) vollendet habe, möge ich die sechs Arten von Wesen befreien. Möge ich die sechs klaren Wahrnehmungen verwirklichen und die unübertreffliche Erleuchtung erfahren. Nicht geboren, nicht entstanden, ohne Wesen, ohne Ort, nichts Erkennbares, nichts Dingliches möge ich das Dharma der Leerheit verwirklichen. Möge ich wie der Buddha, der große Weise, die Nichtexistenz fühlender Wesen, die Nichtexistenz des Lebens, die Nichtexistenz des Individuums und die Nichtexistenz von Genesung den Dharma der Nichtexistenz eines Selbst verwirklichen. Möge ich in allen materiellen Dingen nicht im Haften an Ich und mein verweilen, sondern, um alle Wesen zur Reife zu führen 3, ihnen frei von allem Geiz Geschenke machen. Da die Dinge nicht als solche existieren, möge sich spontan Wohlstand einstellen und da ohnehin alle Dinge wieder vergehen, mögen wir das Paramita der Freigebigkeit vollenden. Durch eine Verhaltensdisziplin frei von Fehlern, eine Disziplin von völliger Reinheit, eine Disziplin frei von allem Hochmut, möge das Paramita der Disziplin vollendet werden. Durch eine Geduld, die wie die Elemente Erde, Wasser, Feuer und Luft auf nichts verweilt und frei ist von allem Zorn, möge das Paramita der Geduld vollendet werden. Durch die freudige Ausdauer eines frischen, freudigen Enthusiasmus mit stabilem Elan, der frei ist von aller Faulheit und die volle Kraft von Körper und Geist nutzt, möge das Paramita der freudigen Ausdauer vollendet werden. Durch den Illusionsgleichen Samadhi, den Mutig vorgehenden Samadhi und den Vajragleichen Samadhi, möge das Paramita der meditativen Stabilität vollendet werden. Durch die drei Tore völliger Befreiung, die Gleichheit der drei Zeiten und das sich Offenbaren der drei Familien, möge das Paramita der Weisheit vollendet werden. Mögen meine Wünsche durch die Buddhas mit ihren Preisungen, ihrem Licht und loderndem Strahlenglanz und durch die freudige Ausdauer der Bodhisattvas erfüllt werden! Möge ich auf diese Weise handeln und praktizieren, Maitreyas Ruhm erlangen, die sechs Paramitas vollenden und dadurch zuoberst auf den zehn Stufen verweilen. Dieser Text wurde von den indischen Gelehrten Djinamitra und Surendrabodhi in Zusammenarbeit mit dem Übersetzer Bande Yesche De (aus dem Sanskrit ins Tibetische) übersetzt, (seine Bedeutung) geklärt und in die endgültige Form gebracht. (Ins Deutsche übersetzt von Lama Lhündrub, Karmapa Übersetzungskomitee, Dhagpo Kündröl Ling) Mögen durch die unermesslichen Verdienste solcher Praxis alle, die in den niederen Bereichen als Höllenwesen, Hungergeister, Tiere und Halbgötter geboren wurden, für immer befreit sein und in den Zustand des Siegreichen Maitreya hineinfinden. Wenn in Zukunft die Siegreichen Maitreya und Simha als Buddhas aktiv sein und lehren werden, möge ich mich wie sie der höchsten Erleuchtung zuwenden und von ihnen die unübertreffliche Vorhersage erhalten. Möge ich durch dieses Heilsame in allen künftigen Leben die Freiheiten erlangen, einem guten spirituellen Lehrer folgen, die Last des Leidens aller Wesen auf mich nehmen und so eine Aktivität entsprechend der Lehren Maitreyas entfalten! 2 Hier muss laut Khenpo Tschödrag Rinpotsche im tibetischen Text srid stehen (statt sred). 3 Hier muss laut Khenpo Tschödrag Rinpotsche im tibetischen Text wiederum smin stehen (statt sman). 10

11 * * * (4) Das Wunschgebet zur Bodhisattva-Praxis Das Wunschgebet zur Bodhisattva-Praxis stammt aus dem Text Eintritt in die Bodhisattva-Praxis (auf Sanskrit: Bodhicaryavatara, von Shantideva). Mögen alle Wesen durch das Heilsame, das entstand, indem ich den Text Eintritt in die Bodhisattva-Praxis verfasste, ins erleuchtete Wirken hineinfinden. Wo immer es in allen Welten Kranke gibt, die körperlich oder geistig leiden, mögen sie alle durch meine Verdienste Ozeane von Glück und Wohlbefinden erfahren. Solange Samsara existiert, möge ihr Glück nie abnehmen und mögen die Wesen ununterbrochen das Glück der Bodhisattvas erfahren. Mögen alle Wesen sämtlicher Welten, die in höllischen Bereichen leben, alle, die sich dort verkörpert haben, sich rundum wohl fühlen, freudig und glücklich sein. Mögen die von Kälte Gequälten Wärme finden und mögen die von Hitze Gequälten durch grenzenlose Fluten aus großen Bodhisattva-Wolken Erfrischung finden. Möge sich der Wald mit messerscharfen Blättern in einen duftenden Sandelholzwald verwandeln und mögen die Bäume, die jeden durchbohren, zu wunscherfüllenden Bäumen heranwachsen. Mögen sich die Höllenbereiche in angenehmste Gefilde verwandeln, wo in Seen mit großen, süß duftenden Lotusblüten Wildenten, Schwäne und andere Vögel ihren wohltönenden Gesang ertönen lassen. Mögen die Massen von Glut zu Bergen von Edelsteinen werden und der Flammengrund zu einem Boden aus schönstem Kristall. Mögen sich die zermalmenden Berge in Opferpaläste verwandeln, angefüllt mit zur Freude Gegangenen. Mögen die Regen aus glühender Asche, Lava und Waffen sofort zu einem Blütenregen werden und möge man sich liebevoll Blumen zuwerfen, statt sich gegenseitig mit Waffen zu erschlagen. Mögen jene, die in immensen Feuerfluten versinken, deren Fleisch versengt ist und deren jasminweiße Knochen bloß liegen, kraft meiner heilsamen Handlungen den Körper von Göttern erhalten 11

12 und sich mit Göttinnen in sanften Gewässern tummeln. Was erschreckt diese erbarmungslosen Gesellen, Schakale und Geier des Todesherrn so? fragen sie, Wessen edle Kraft vertreibt überall die Finsternis und bringt solch Glück und Freude hervor? Nach oben schauend sehen sie im Firmament den lodernden Halter des Vajra (Vajrapani) weilen. Mögen sie bei seinem Anblick durch die Kraft völliger Freude von aller Negativität befreit sein und ihm als Begleiter folgen! Wenn die Höllenwesen sehen, wie Ströme aus Blütenregen und Duftwasser die feurige Glut der Höllen auslöschen und Wohlgeruch verbreiten, und sie in ihrer Freude sofortige Erlösung erfahren, werden sie sich wundern: Wie ist das nur möglich? Mögen sie dann den Halter des Lotus (Tschenresi) erblicken! Freunde, lasst eure Ängste hinter euch, begebt euch schnell zu ihm! Direkt über uns ist jener, dessen Macht alles Leid vertreibt und freudige Kraft verleiht, der alle Wesen völlig schützt, der den Geist der Erleuchtung und Liebe weckt der strahlende Jugendliche mit den Locken (Manjushri), der Furchtlose, der alles gewährt. Seht, wie Hunderte von Göttern seinen Lotusfüßen ihre Kronen als Opfergaben darbringen, wie über sein vor Mitgefühl feuchtes Haupt ein Regen vielfältiger Blumen niederströmt und wie in seinem Palast Tausende schöner Göttinnen melodische Preisungen singen. Mögen die Höllenwesen Manjushri so erblicken und sogleich in den Jubel einstimmen! Mögen die Höllenwesen dank meiner Wurzeln des Heilsamen die makellosen Freudenwolken und den erfrischenden, duftenden Regen Samantabhadras und anderer Bodhisattvas sehen und dadurch wahres Glück erfahren. Mögen alle Tiere von der Angst befreit sein, voneinander aufgefressen zu werden, und mögen alle Hungergeister so glücklich sein wie die Bewohner des nördlichen Kontinents. Möge der Strom von Milch, der sich von der Hand des mächtigen Edlen Tschenresi ergießt, die Hungergeister befriedigen und baden, so dass sie für immer erfrischt sind. Mögen die Blinden wieder alles sehen können und die Tauben stets alle Klänge hören. Mögen die Schwangeren wie (Buddhas Mutter) Mayadevi ohne irgendwelche Schmerzen gebären. Mögen die Nackten Kleider, die Hungrigen Nahrung, und die Durstigen Wasser und köstliche Getränke erhalten. Mögen die Armen Reichtum finden und die von Leid Gequälten Freude. Mögen die Verzweifelten zuversichtlich und möge alles auf Dauer vortrefflich sein. Mögen alle Wesen, die krank sind, im Nu von ihren Krankheiten befreit sein und keine einzige ihrer Krankheiten je wieder auftauchen. 12

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14 Mögen die Ängstlichen furchtlos sein, mögen die Gefesselten befreit sein, mögen die Schwachen Kraft finden und sich ein Geist der Hilfsbereitschaft einstellen. Möge es allen Reisenden wohl ergehen, wo auch immer sie sich befinden, und mögen sie die Anliegen ihrer Reise verwirklichen, ohne sich abmühen zu müssen. Mögen sich die Wünsche all jener, die in Booten und Schiffen unterwegs sind, wie erhofft erfüllen und mögen sie wohlbehalten ans Ufer zurückkehren und glückliche Zeiten mit ihren Nächsten verbringen. Mögen jene, die sich in Wüsten verirren, auf andere Reisende treffen und ohne Bedrohung durch Räuber, Tiger und dergleichen unbeschwert und ohne zu ermüden weiterreisen. Alle, die in einsamen Landen den Weg nicht finden und sich fürchten, die Kinder, Alten und Schutzlosen, die Umnachteten, Irren und völlig Verrückten mögen sie alle von den Gottheiten beschützt werden! Mögen sie von den Beschränkungen ihrer Existenz frei sein, Vertrauen, Weisheit und Liebe, vortreffliche Lebensführung und Nahrung besitzen und stets in allen Leben voll bewusst und achtsam sein. Möge es gleich den Schätzen des Himmels unerschöpflichen Reichtum für alle geben und mögen sie sich ohne Streit und Gefahr in völliger Freiheit daran erfreuen. Mögen die Wesen mit geringer Ausstrahlung eine große Strahlkraft bekommen, mögen jene, die Härten erleiden und hässlich sind, Schönheit und vortreffliche Bedingungen erhalten. Mögen sich den Benachteiligten dieser Welt alle Entwicklungsmöglichkeiten eröffnen, mögen Niedergestellte erhöht und Stolze besiegt werden. Mögen durch diese, meine Verdienste ausnahmslos alle Wesen schädliches Handeln völlig lassen und stets heilsam handeln. Mögen sie nicht vom Erleuchtungsgeist getrennt sein, völlig in der Bodhisattva-Aktivität aufgehen, ganz von den Buddhas angenommen sein und die Aktivitäten Maras aufgeben. Mögen diese Wesen sich allesamt eines Lebens unermesslicher Dauer erfreuen, 14

15 stets glücklich leben und nicht einmal das Wort Tod zu hören bekommen. Mögen alle Richtungen gefüllt sein mit Parks voll wunscherfüllender Bäume, wo die Buddhas und ihre Erben inspirierend den Dharma lehren. Möge der Boden überall frei von Steinen sein und so eben wie die Fläche einer Hand, sanft und glatt wie Beryl. Für all die vielen Kreise von Schülern möge eine Vielzahl von Bodhisattvas überall auf der gesamten Erde verweilen und ihr mit ihren Qualitäten eine Zierde sein. Mögen alle, die einen Körper angenommen haben, ununterbrochen die Klänge des Dharma vernehmen, wie sie von Vögeln, Bäumen und Lichtstrahlen und selbst aus dem Himmel kommen. Mögen sie stets die Buddhas und ihre Erben treffen und diesen segensreichen Lehrern der Wesen mit Bergen grenzenloser Opferwolken ihre Verehrung darbringen. Mögen die Götter Regen zur rechten Zeit schicken und die Ernten vortrefflich werden. Mögen die Regierenden dharmagemäß handeln und sich alle Welt bestens entwickeln. Mögen die Arzneien voller Heilkraft sein und das Ausführen mantrischer Praktiken Erfolg haben. Möge sich der Geist von Kannibalen-Dämonen, Dakinis und dergleichen mit Mitgefühl füllen. Möge kein Lebewesen jemals leiden, möge es keine Negativität geben, keine Krankheit, keine Angst und keine Demütigung und mögen alle frei von Kummer sein. Mögen in den Klöstern die Dharmatexte ausführlich gelesen und vortrefflich rezitiert werden. Möge die Sangha stets in Harmonie leben und ihre Bestimmung verwirklichen. Mögen Mönche und Nonnen, die praktizieren wollen, geeignete Orte der Zurückgezogenheit finden, alle Ablenkungen hinter sich lassen und mit geübtem, flexiblen Geist meditieren. Mögen Nonnen und Mönche alles Notwendige finden und sich aus Streitbarkeit und Übelwollen lösen. Mögen sie und auch alle anderen, die dem Weltlichen völlig entsagen, in ihrer Disziplin frei von allen Übertretungen sein. 15

16 Falls sie ihre Disziplin verletzen, mögen sie es bereuen und stets daran arbeiten, Negativität aufzulösen. Mögen sie in den höheren Bereichen geboren werden und auch dort die Disziplin ihrer Praxis weiter wahren. Mögen die Dharmagelehrten geehrt werden und stets alles zum Leben Notwendige finden. Möge ihr Geistesstrom völlig geläutert werden und ihr Ruhm sich überall verbreiten. Mögen sie nicht das Leid der niederen Bereiche erfahren, keine harten Umstände erleben, sondern eine Existenz besser als die der Götter erlangen und so schnell Buddhaschaft verwirklichen. Mögen alle Lebewesen sämtlichen Buddhas zahlreiche Opferungen darbringen und möge die unvorstellbare Freude der Buddhaschaft sie für immer glücklich machen. Mögen alle Bodhisattvas ihre edlen Wünsche für das Wohl der Wesen verwirklichen und möge sich erfüllen, was immer die Schützer den Lebewesen wünschen. Mögen ebenso alle Pratyekabuddhas und auch die Shravakas wirklich glücklich werden. Bis ich durch Manjushris Güte die Stufe Höchste Freude erlangt habe, möge ich in allen Leben gewahr sein und allem Weltlichen entsagen. Möge mir einfache Nahrung für meinen Unterhalt genügen und möge ich in allen Leben vortreffliche Retreatplätze finden. Wann immer ich ihn sehen oder kleine Fragen stellen möchte, möge ich den Beschützer Manjushri ungehindert erblicken können. Um das Wohl von allen Wesen zu bewirken, die bis an die Grenzen des Raumes in allen zehn Richtungen leben, möge ich eine Aktivität entfalten, die dem erleuchteten Wirken von Manjushri gleichkommt. Solange der Kosmos existiert und es Lebewesen gibt, werde ich fortfahren, die Wesen von Leid zu befreien. Was immer für Leiden die Wesen erfahren, mögen sie alle in mir heranreifen. 16

17 Mögen die Wesen dank der Bodhisattva-Sangha Glück erfahren! Mögen die Dharmalehren, einziges Heilmittel für das Leid der Wesen und Quelle allen Glückes, wahre Gefolgschaft und Verehrung finden und für lange Zeiten erhalten bleiben! Ich verbeuge mich vor Manjushri, dessen Güte die Quelle eines heilsamen Geistes ist. Ich verbeuge mich vor den spirituellen Freunden, deren Güte mich voranschreiten lässt. * * * (5) Das Wunschgebet für die Wiedergeburt in Dewatschen MANGALAM SOTI BHAWENTU Vor euch, die ihr alle Dinge klar erkennt, ihr Unvergleichlichen mit vollendeten, höchsten Qualitäten, vor der vollkommenen Lehre und der Versammlung der Bodhisattvas verbeuge ich mich mit Hingabe. Ozeane grenzenloser Welten im unendlichen Raum erhellst du mit zahllosen Ausstrahlungen deines Körpers. Grenzenloses Licht, Mächtiger, Unendliches Leben, du erreichst sämtliche Wesen im endlosen Kreislauf. Licht des Mitgefühls der allwissenden Siegreichen, Licht der in jeder Hinsicht vollkommenen Weisheit, vollständig entfernst du Begriffe, Samsaras vielschichtiges Dunkel. Vor dir, Amitabha, Meister aller Meister, verbeuge ich mich. Dein unablässig strahlendes Licht durchdringt alle Welten, und schon ein kurzer Blick deiner Augen der Weisheit bringt alle Horden Maras augenblicklich zur Ruhe. Vor dem Licht deines unermesslichen Körpers verbeuge ich in ich. Sein und Ruhe hast du völlig überwunden, ein Zustand vollkommener Befreiung. Ohne je den Raum der Wirklichkeit zu verlassen, vermittelst du einem jeden, was ihn zum Guten führt. Vor dem Glanz deiner Merkmale und Zeichen verbeuge ich mich. Mit einer einzigen Aussage deiner Rede der sechzig Qualitäten vermittelst du allen Dharma, genau und differenziert, und schon treten, ihren Fähigkeiten entsprechend, die Wesen aller Richtungen und Zeiten in den Weg ein. Vor dem Licht deiner unermesslichen Rede verbeuge ich mich. Was jenseits ist von Sprache, Ausdruck und Gedanken, lehrst du in vollkommenen Worten, mühelos und spontan, durch das unergründliche Geheimnis deiner Rede. Vor dir, Lehrer des höchsten, wunderbaren Wegs, verbeuge ich mich. 17

18 Dein Wesen ist das Klare Licht und wie der Raum nicht sichtbar. Dennoch: als Ausdruck deiner Weisheit mit all ihren Facetten erkennst du die gesamte Sphäre aller Dinge, wie viele es auch sind. Vor dem Licht deines unermesslichen Geistes verbeuge ich mich. Ihrem Wesen nach sind alle Dinge völliger Frieden, ihr ungehindertes Erscheinen ist leuchtende Vielfalt; diese siehst du und bist dennoch vollkommene Ruhe. Vor dir, der die Natur von allem sieht, verbeuge ich mich. Du bist der Ozean, der alle Wünsche der Wesen erfüllt, durch die unermessliche Kraft von Körper, Rede, Geist und Weisheit. Grenzenloses Licht, unendliche Aktivität des Mitgefühls, ich verbeuge mich ohne Unterlass vor dir. Konkrete und in Gedanken hervorgebrachte Opferungen erfüllen meinen Geist: diesen Körper, Besitz und - bis hin zum Horizont - alles, was niemandem gehört, opfere ich euch Sugatas. Denkt liebevoll an mich Unbedeutenden und nehmt meine Opferungen an. Ich bekenne und bereue alle leidbringenden Taten, die Fehler meiner selbst und aller anderen Wesen. Mögen wir nie wieder solche Handlungen setzen und karmische Schleier für immer überwinden. Ich erfreue mich am Guten der Buddhas und Bodhisattvas, der Shravakas und Pratyekabuddhas, sowie aller Wesen. Ich bitte euch, all ihr Sugatas in allen zehn Richtungen, dreht das Rad der Lehre des höchsten Fahrzeugs! Verweilt hier! Geht bitte nicht ins Nirwana ein, auch nicht in unermesslichen Ozeanen von Kalpas! Was auch immer an Gutem in den drei Zeiten angesammelt wird, widme ich der Großen Erleuchtung, zum Wohl der Wesen. Möge ich, solange ich das Herz des Erwachtseins nicht erlangt habe, in diesem und in allen zukünftigen Leben von authentischen Lehrern betreut werden, und möge sich zudem mein Bodhicitta niemals verringern. Möge ich stets hervorragende Freiheiten und Möglichkeiten haben: perfekte Bedingungen, was Familie, Körper und Wohlstand betrifft, sowie Dharma-Freunde. Möge ich die Lehre Buddhas schrittweise lernen und dabei voll Streben, Ausdauer und Sorgfalt sein. Möge jenes Karma, das mich im endlosen Kreislauf der drei niederen und anderer Bereiche zu Existenzen in ungünstigen Welten führen würde, in eben diesem Leben vollständig heranreifen, sodass ich dieses Karma in zukünftigen Leben nicht mehr erfahre. Möge ich Großzügigkeit, Disziplin, Geduld und Ausdauer, Meditation, Wissen, und wunderbar geschickte Mittel, Wunschgebete, Kraft und Weisheit - Meere all dieser Verhaltensweisen - vervollkommnen. Möge ich, ohne auf meinen Körper und selbst mein Leben zu achten, den Geist geschmeidig machen und in der Einsamkeit meinen Geiststrom zähmen. 18

19 Möge ich mir den Dharma der Schriften und der klaren Erkenntnis aneignen und dabei immer liebevoll und achtsam sein. Die Soheit von Samsara ist Nirwana, die Soheit von Gedanken ist Weisheit. Die Wirklichkeit ist jenseits davon, ihrer Natur nach Eines oder Vieles zu sein; möge ich die Weisheit entwickeln, dies zu erkennen. Was es auch sei, alles ereignet sich in Abhängigkeit; dies ist die tiefgründige Seinsweise der Dinge. Und die letztendliche, wahre Natur ist der Dharmakaya, von geistigen Ausgestaltungen frei. Möge ich die Fähigkeiten eines zur Freude Gegangenen wie Kräfte und Qualitäten, Weisheit und Aktivität - ohne Hindernisse verwirklichen. Möge mein Verhalten - mit Körper und Geist - vollkommen rein sein, so, dass es den Geist der Wesen wirklich erfreut. Möge ich mit wohlklingender Stimme Ozeane von Dharma lehren, und mein Verhalten jenem der Bodhisattvas gleichen. Möge ich, solange ich diese Qualitäten nicht erlangt habe, aus allen widrigen Situationen siegreich hervorgehen und keinen frühzeitigen Tod erleiden. Mögen sich Lebenskraft und Wohlstand vermehren und möge sich alles meinen Wünschen gemäß verwirklichen. Möge ich, wenn die Erscheinungen dieses Lebens zu schwinden beginnen, mit dem Segen der Sugatas und Bodhisattvas die Bedeutung des Klaren Lichts, die Natur des Geistes erkennen. Mögen mir dann unendlich viele Götter und Göttinnen mannigfaltige Opferungen darbringen und mich willkommen heißen im makellosen Eigenausdruck der Natur der Phänomene, dem Reinen Land Dewatschen. Möge ich mit einem Geist großer Freude leicht dorthin gelangen. Möge ich in diesem Reinen Land, von gelblich-rotem Licht umgeben, den Dharma-Meister Grenzenloses Licht erblicken, begleitet von hundert Milliarden Bhikshus, die im Herzen zahlloser, kostbarer Lotusblüten weilen. Möge ich den Siegreichen sehen, inmitten einer Versammlung von Bodhisattvas, in einer Flut von rotem Licht, dem Sonnenaufgang im Sommer gleich. Möge ich unersättlich auf diesen strahlenden Anblick schauen und Prophezeiungen über mein großes Erwachen erhalten. Möge ich, nachdem ich als Wirkung zahlreicher Verdienste und guter, reiner Handlungen diesen wunderbaren, vollkommenen und glorreichen Körper erlangt haben werde, zahllose Ausstrahlungen manifestieren und die Siegreichen mit Ozeanen wohlklingender Lobpreisungen verehren. Maitreya, Manjushri und Samantabhadra, Avalokiteshvara, Vajrapani und ihr anderen, möge ich niemals von euch Bodhisattvas getrennt sein und eurem jeweiligen Werdegang gleichermaßen folgen. Möge ich mich darin üben, diese Ozeane von Beispielen als Illusion zu sehen und damit die Methoden des ozeangleichen höchsten Fahrzeugs vollkommen erfassen. 19

20 Möge ich die Erkenntnis des Ozeans der Weisheit vollständig erlangen und dadurch alle Wesen aus dem Ozean des Seins befreien. Möge ich unablässig Ozeane Reiner Länder hervorbringen, die Ozeane der beiden Ansammlungen ausdehnen, Ozeane von Lebewesen vollkommen zur Reife führen und Ozeane von Wunschgebeten Wirklichkeit werden lassen. Ebenso wie die Sugatas der Vergangenheit, durch Bodhicitta, Wunschgebete und Tatkraft, möge auch ich ausnahmslos alle Lebewesen schnell zum Zustand des Erwachtseins führen. Diese Lobpreisung von Amitabha, die mit einem Siebenteiligen Gebet und einem Wunschgebet kombiniert ist, habe ich, Karmapa Deschin Schegpa, am Matschu(-Fluss) in Dome geschrieben. (Ins Deutsche übersetzt von Tina und Alex Drascyck, Wien.) * * * (6) Das Mahamudra Wunschgebet des Wahren Sinnes von dem vollendeten Meister Rangdjung Dordje (dem Dritten Karmapa) NAMO GURU. (VEREHRUNG DEM MEISTER) Lamas und Jidam-Gottheiten der Mandalas, Siegreiche und Bodhisattvas der zehn Richtungen und drei Zeiten, bitte denkt liebevoll an mich und gewährt Euren Segen, dass sich meine Wunschgebete genauso erfüllen, wie sie gesprochen werden. Mögen aus den schneeweißen Bergen der reinen Absichten von mir und all den zahllosen Wesen Ströme des Heilsamen entspringen und ungetrübt von den drei Fixierungen in den Ozean der vier Körper der Siegreichen münden. Solange dies nicht verwirklicht ist, mögen wir Geburt um Geburt in allen Leben nicht einmal die Worte Missetat und Leiden hören, sondern uns an Ozeanen strahlender Freude und Güte erfreuen. Mögen wir die außergewöhnlichen Freiheiten und günstigen Bedingungen erlangen und mit Vertrauen, Energie und Weisheit einem verlässlichen spirituellen Lehrer folgen, den Nektar seiner Unterweisungen erhalten, sie richtig anwenden und ohne irgendwelche Hindernisse in allen Leben den edlen Dharma praktizieren. Das Hören und Studieren der Texte befreit uns vom Schleier des Nichtwissens; das Kontemplieren der mündlichen Belehrungen vertreibt die Dunkelheit der Zweifel; das aus der Meditation erwachsende Licht erhellt das natürliche Sein, so wie es ist möge das Leuchten dieser dreifachen Weisheit zunehmen. Durch das Wesen der Basis, den beiden Wahrheiten, frei von den Extremen des Glaubens an Beständigkeit oder Nichtexistenz, und den höchsten Weg der beiden Ansammlungen, frei von den Extremen des Zuschreibens und Leugnens, erlangen wir die Frucht der beiden Nutzen, frei von den Extremen der Existenz und des Friedens mögen wir dieser Lehre ohne Fehl und Irrtum begegnen. Die Basis der Reinigung ist der Geist an sich, die Einheit von Klarheit und Leerheit, das Mittel der Reinigung ist der große Vajra-Yoga des Mahamudra, das damit zu Reinigende sind die zeitweiligen Makel der Verwirrung möge sich die Frucht der Reinigung, der makellose Dharmakaya, offenbaren. 20

21 Trugschlüsse und Zweifel bezüglich der Basis beseitigt zu haben, ist Gewissheit der Sicht; diese unabgelenkt aufrechtzuerhalten, ist der Schlüsselpunkt der Meditation; den Sinn der Meditation bei allem geschickt zu üben, ist höchstes Handeln mögen wir die Gewissheit von Sicht, Meditation und Handeln besitzen. Alle Phänomene sind Projektionen des Geistes und der Geist, da gibt es keinen Geist er ist von seiner Natur her leer. Leer, erscheint er zugleich ungehindert in jedweder Form. Dies gründlich untersuchend, mögen wir Basis und Wurzel (der Täuschung) durchtrennen. Spontane Erscheinungen ohne jegliche Existenz werden verwirrt für Objekte gehalten und spontanes Bewusstsein hält sich unter dem Einfluss von Unwissenheit für ein Ich. Aufgrund dieses dualistischen Haftens kreisen wir in der Sphäre samsarischer Existenzen. Mögen wir die Täuschungen der Unwissenheit unmittelbar an der Wurzel durchtrennen. Geist ist nicht existent, denn selbst die Siegreichen sehen ihn nicht. Er ist auch nicht nichtexistent, denn er ist die Basis von ganz Samsara-Nirwana. Er ist weder beides zugleich, noch keines von beiden, sondern der Mittlere Weg der Einheit. Mögen wir, frei von Extremen, die wahre Natur des Geistes erkennen. Niemand kann sie zeigen und sagen: Das ist sie. niemand kann sie leugnen und sagen: Das ist sie nicht. Die Natur der Dinge ist jenseits vom Verstand, durch nichts bedingt. Mögen wir Gewissheit im letztendlichen, wahren Sinn erlangen. Solange wir ihn nicht verwirklichen, kreisen wir im Ozean von Samsara. Wenn er verwirklicht ist, ist Buddha nicht woanders. Völlig frei von allem Das ist es und Das ist es nicht, mögen wir die Natur der Dinge erkennen, die Schlüsselbedeutung der Basis von allem. Erscheinen ist Geist und Leersein ist auch Geist, Erkennen ist Geist, aber auch Verwirrtsein ist unser Geist, Entstehen ist Geist und Vergehen ist Geist. Mögen alle Trugschlüsse und Zweifel über den Geist aufgelöst werden. Unverdorben durch absichtsvolles, mit dem Verstand erzeugtes Meditieren und nicht vom Wirbel gewöhnlicher Beschäftigungen aufgewühlt, mögen wir es lernen, ungekünstelt in natürlicher Gelöstheit zu ruhen, und geübt darin werden, die Praxis der Natur des Geistes stets zu wahren. Die Wellen der groben und feinen Gedanken kommen von selbst zur Ruhe und der Strom des unaufgewühlten Geistes sammelt sich natürlicherweise. Frei von den Fehlern der Dumpfheit, der Benebelung und des Aufgewühltseins mögen wir stabil und unbewegt im Ozean geistiger Ruhe verweilen. Immer wieder in den nicht zu sehenden Geist schauend wird die Tatsache, dass nichts zu sehen ist, intuitiv gesehen, so wie es ist, und alle Zweifel darüber, was die Wirklichkeit ist oder nicht ist, sind durchtrennt. Frei von Verwirrung, möge die eigene Natur sich selbst erkennen. Ins Objekt schauend, gibt es kein Objekt es wird als Geist erkannt. In den Geist schauend, ist da kein Geist er ist von Natur aus leer. In beides schauend, ist dualistisches Haften in sich selbst befreit. Mögen wir das Klare Licht verwirklichen, den natürlichen Zustand des Geistes. Frei von geistigem Erschaffen ist es das Große Siegel (Mahamudra). Frei von Extremen ist es der große Mittlere Weg (Madhyamaka). 21

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