Fastenzeit und Ostern Pfarrbrief der Pfarrgemeinde

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1 Fastenzeit und Ostern 2017 Pfarrbrief der Pfarrgemeinde

2 Inhaltsverzeichnis Grußwort 3 Sternsingeraktion Cafe International 7 Ökumenisches Friedensgebet 9 Widmung Ökumenebrücke 10 Musical der Burgspatzen 11 Bilanz Ökumenische Flüchtlingshilfe 12 Bestattungen Brautpaare Taufkinder Solibrotaktion 16 Gottesdienstübersicht 17 Generalversammlung kfd 21 Ökumenisches Kirchenfest 25 Ökumenischer Kirchenpilgerweg 26 Fastenessen 27 Pfarreiratswahl Firmvorbereitung 29 Bericht Friedhofsausschuss 30 Katholikentag Deckblatt Logo von Bruno Cordes Impressum: Herausgegeben vom Öffentlichkeitsausschuss des Pfarreirates. An diesem Pfarrbrief haben mitgearbeitet: Christoph Jäkel und Peter Sonntag. Internetseite: Herstellung: Druckerei Lage GmbH Borken, Hohe Oststr. 65, Tel Öffnungszeiten des Pfarrbüros: Mo, Di, Mi Vormittag von Uhr bis Uhr Donnerstag Nachmittag von Uhr bis Uhr Freitag Vormittag von Uhr bis Uhr Tel. Nr. Pfarrbüro 02861/3713 Tel. Nr. Pfarrer Andreas Lüke 02861/3713 Tel. Nr. Pastoralreferent Christoph Jäkel 02861/3815 Gottesdienstzeiten in der Christus-König-Kirche an den Wochenenden Sa Uhr und So Uhr Redaktionsschluss für den nächsten Pfarrbrief: Freitag, 04. November

3 Liebe Mitglieder und Freunde der Christus-König-Gemeinde, ganz im Zeichen der Ökumene steht diesmal der Schwerpunkt unserer Pfarrbriefthemen. Auch wenn über einen Thesenanschlag am aus heutiger Sicht keine gesicherten Erkenntnisse vorliegen (siehe Vorwort der neuen Lutherbibel), so bekam doch mit deren Diskussion und Veröffentlichung die Reformation der Kirche wesentliche Impulse. Entgegen Luthers ursprünglicher Absicht führte das zur Kirchenspaltung. Jahrhunderte lang lebten die Konfessionen fortan mehr nebeneinander als miteinander. Doch in unserer Zeit ist die Bewegung gewendet. Am soll die Brücke vor dem Heimathaus Grave in "Ökumenebrücke" umgetauft werden als Symbol der Verbundenheit. 3 Und vom werden wir in Borken und Gemen ein ökumenisches Christusfest feiern. Die Vorbereitungsgruppe wählte als Titel der Festwoche: NÄHER DENN JE. So erfahren wir es aktuell: in der Buntheit der verschiedenen Konfessionen fühlen wir uns in Jesus Christus miteinander verbunden und sind uns näher denn je. Aktuell praktizieren wir ja eine Gemeindehaus-Gemeinschaft und sind im Blick auf Renovierung- und Umbaumaßnahmen im Alten Kloster für alle Gastfreundschaften sehr dankbar. Wir kennen alt bewährte ökumenische Aktivitäten wie den Neujahrssegen, das ökumenische Friedensgebet im Januar, Bibelgespräche, die Frühschichten in der Fastenzeit und die Nacht der offenen Kirchen zu Pfingsten. Darüber hinaus gibt es ökumenische Aktivitäten mit jüngeren Geburtsdaten wie die Flüchtlingshilfe, den ökumenischen Kirchenpilgerweg und als jüngstes Kind der Flüchtlingshilfe das Cafe International.

4 All dies und manch weiteres im ganz alltäglichen Alltag lässt uns bei vielen Gelegenheiten spüren: Wir sind uns NÄHER DENN JE. Einen möglichen weiteren Impuls mag unser Gemeindeleben in den kommenden Monaten erfahren durch Pater Siju Joseph Vechuvettickal. Er macht vom bis ein viermonatiges Praktikum bei uns und freut sich auf die Erweiterung seiner schon recht guten Deutschkenntnisse im lebendigen Austausch. Der könnte auch deshalb interessant sein, weil Pater Siju aus Kerala (Indien) stammt und von Haus aus dem syromalabarischen Ritus der soggenannten Thomaschristen angehört. Ich wünsche allen beim Stöbern im Pfarrbrief mit den ökumenischen und anderen Streiflichtern viel Freude auf dem Weg nach Ostern! 4

5 Asante oder: Suaheli singen macht viel Spaß Schon bei der Werbung in der Schule zündete das neue Lied, das extra für die diesjährige Sternsingeraktion komponiert worden ist. Dabei ist der Kehrvers in Suaheli, also einer Sprache geschrieben, die im Osten Afrikas von rund 10 Millionen Menschen gesprochen wird junge Sternsinger haben sich davon anstecken lassen. Ihnen ging das Mungu awabariki nyumba hii ganz leicht über die Lippen. (Kleine Hilfe: Es bedeutet Gott segne dieses Haus. ) Und das bei einer Aufgabe, die schon einige Energie kostet: In den beiden Vorbereitungstreffen ging es vor allem um den Norden Kenias, der unter anhaltender Dürre leidet. Die Sternsingeraktion unterstützt dort verschiedene

6 Projekte, die vor allem Kindern helfen. Am 6. Januar ging es dann bei strahlendem Sonnenschein aber kalten Temperaturen für die Sternsinger in Gemen von Haus zu Haus. 5 Gruppen starteten am 7. Januar noch einmal, obwohl zur Kälte auch noch Schneeregen dazu kam. Die meisten Häuser in Gemen haben sie besuchen können. Sie haben den Segen gebracht und rund für weltweite Sternsingerprojekte gesammelt. Ein Team von 15 Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus der Leiterrunde der Messdiener und vom Jugendchor shut up haben sie dabei bestens unterstützt. Um es in Suaheli auszudrücken: Ihnen allen und den Spendern, die ihre Türen aufgemacht haben, gilt ein riesengroßes Asante! Und das ist Suaheli und heißt natürlich: Danke! Pastoralreferent Christoph Jäkel Asante! Danke! 6

7 CAFE INTERNATIONAL Als wir am das Cafe International eröffneten, hatten wir nicht mit einer so großen, nachhaltigen Resonanz gerechnet, sondern schwankten doch sehr zwischen Hoffen und Bangen. persönliche Ansprache in Gemeinde und im Flüchtlingskreis für die Teilnahme an den Veranstaltungen. Inzwischen können wir auf fünf Treffen im Evangelischen Gemeindehaus zurückblicken und sind zuversichtlich, dass die allmonatlich stattfindende Zusammenkunft zwischen Neubürgern mit Flüchtlingshintergrund und Gemenern sich auch in Zukunft lebhaften Zuspruchs erfreuen wird. Sicherlich ist die hohe Teilnehmerzahl von jeweils etwa 40 Personen auch den rechtzeitigen Ankündigungen (Publikandum, Zeitungsmeldung) geschuldet; zudem wirbt regelmäßig vor allem Mario Beck durch Gern würden wir übrigens im Blick auf Planungssicherheit einen festen Monatstermin haben und arbeiten auch darauf hin, momentan sind wir aber zufrieden, dass wir zumindest als Planungskonstante Ende des Monats haben festlegen können. So kommen nun aber doch Monat für Monat im Cafe International Menschen aus verschiedenen Kulturen und Religionen gemeinsam bei Kaffee, Tee und Kuchen ins Gespräch, während die Kinder miteinander malen und draußen Ball spielen. Und das in durchweg entspannter und anregender Atmosphäre. Gedacht ist an eine sukzessive Erweiterung des Angebots, d.h. über ein bloßes 7

8 Kaffeetrinken und ein bisschen small talk hinauszugehen. Das gemeinsame Kochen am ein erster Schritt - soll in Zukunft z.b. durch eine Handarbeitsrunde, einen Fahrradkurs, Sport (Fußball), Beratungsstunde (bei Bedarf) etc. ergänzt werden. Bei alledem muss immer Folgendes im Blick gehalten werden: einander zuhören, ins Gespräch kommen und sich wohl fühlen, Vertrauen aufbauen, sich allmählich füreinander öffnen, um auf Augenhöhe und in gegenseitigem Respekt ein Stück gemeinsamer Zukunft vor Ort aufzubauen. Gedanke: Keine Scheu vor dem anderen? Jesus selbst hat keine Scheu vor dem anderen: Er berührt die Aussätzigen, setzt sich zu der ausländischen Frau am Jakobsbrunnen und lobt den Glauben einer Frau, die nicht zu seiner Glaubensgemeinschaft gehört. Nicht weil er so gut sein will, schaut er die anderen mit wohlwollenden und offenen Augen an. Er kann denen, die anders sind, liebevoll begegnen. Denn er sieht nicht nur, was anders ist. Für ihn ist die Tatsache, dass die Menschen seine Schwestern und Brüder sind, bedeutsamer als alles Fremde. Aus Barmherzigkeit, Bistum Münster 2016 Susanne u. Norbert Sieg 8

9 Das ökumenische Friedensgebet am in der Johanneskirche Gemen Der Einladung zum ökumenischen Friedensgebet in die Johanneskirche Ende Januar sind wieder viele Menschen gefolgt. Friedensgebet neun Beispiele von erfolgreichen gewaltfreien politischen Aktionen in den Blick genommen worden: vom gewaltlosen Aufbegehren Gandhis gegen die britische Kolonialmacht bis zum friedlichen gewaltfreien Aufstand in der ehemaligen DDR. In vielen Gebeten, Liedern und Fürbitten haben wir Gott um den Frieden in der Welt und für Kraft zum gewaltfreien Leben gebeten. Gefreut hat uns vom Ökumeneausschuss, dass auch viele Gemener Neubürger aus den unterschiedlichsten Heimatländern mit uns gemeinsam für den Frieden gebetet haben. Thematisch ging es diesmal um die Frage, ob gewaltloses Handeln auch Stil einer Politik für den Frieden sein könnte. Ausgehend von dem Gedanken, dass sich die Strukturen der weltweiten Gewalt nur durch eine Politik der Gewaltlosigkeit durchbrechen lassen, sind in unserem Bei der anschließenden Begegnung im evangelischen Gemeindesaal ist es zu vielen interessanten Gesprächen gekommen. Für den Ökumeneausschuss: Mario Beck/Christiane Simon-Beck 9

10 Ökumenebrücke Gemen - Eröffnung am Nach der erfolgreichen Initiative des Gemener Ökumeneausschusses zur Umbenennung der Brücke über die Aa-Umflut steht nun die offizielle Eröffnung bevor. dem Heimathaus eingeladen und wird mit Pfarrerin Werschkull und Pfarrer Lüke den offiziellen Part der Eröffnung gestalten. Der Gemener Heimatverein wird die Veranstaltung ebenfalls aktiv unterstützen. Wir freuen uns auf eine große Beteiligung unserer Gemeinden. Bitte merken Sie sich auch diesen Termin schon einmal vor. Ökumene-Ausschuss Gemen, Christian Jung Am soll die Brücke nach den Sonntagsgottesdiensten um 11:30 h offiziell eröffnet werden. Dazu wird es eine Menschenkette von der Marienkirche bis zur Johanneskirche über die Gemener Ökumenebrücke geben, mit der wir die intensive Verbundenheit unserer beiden Gemeinden zum Anfassen demonstrieren. Bürgermeisterin Mechthild Schulze Hessing ist zum kleinen Festakt und der anschließenden Begegnung vor 10

11 Trotz vieler Gefahren trägt er das Evangelium über Kleinasien bis nach Europa. Auch Verfolgung, Gefängnis und ein schrecklicher Sturm halten Paulus nicht davon ab, seinen Auftrag zu erfüllen. Paulus auf gefährlicher Mission Seit Anfang des Jahres lernen die Burgspatzen den Apostel auf besondere Weise kennen: Neben den Vorbereitungen auf die Familiengottesdienste an Karneval und am Ostermontag proben sie Lied für Lied an dem neuen Musical der Creativen Kirche: Das spannende Musicalabenteuer mit frischen und abwechslungsreichen Songs und spannenden, lebendigen Schauspieldialogen begeistert schon jetzt die Burgspatzen. Gemeinsam mit den Eltern der Burgspatzen werden wir im März festlegen, wann und wie das Kindermusical öffentlich aufgeführt wird. Das neue Kindermusical erzählt die Geschichte des Apostels Paulus, der die ersten Christen bedrängt und verfolgt hat. Auf dem Weg nach Damaskus erlebt er eine dramatische Wende und verliert sein Augenlicht. Als er wieder sehen kann wird er vom Christenverfolger zum Botschafter der guten Nachricht. 11

12 Wofür wir die Spendengelder der Ökumenischen Flüchtlingshilfe verwendet haben: Dank der großzügigen Spenden in den Jahren 2015 und 2016 konnte die ökumenische Flüchtlingshilfe nicht nur die Bürgschaften für 6 syrische Flüchtlinge sicherstellen, sondern darüber hinaus in vielen Notfällen helfen. Die Menschen, für die wir eine Bürgschaft übernommen haben, erhalten bis heute keine Sozialleistungen, sondern werden ausschließlich, solange sie noch keine Arbeit haben, von der Initiative unterstützt. Damit Sie als Spenderin und Spender einen Überblick über unsere Hilfen erhalten, wollen wir in diesem Pfarrbrief offenlegen, wofür wir Ihre Spenden im Rahmen der Flüchtlingshilfe ausgegeben haben. Allen Spenderinnen und Spendern einen herzlichen Dank! Hilfeart Unterstützung Lebenshaltung Wohnungskosten (Miete, Strom, Wasser) Kosten für Wohnungseinrichtung (Möbel, etc.) Kosten f. Sprachkurse /Schule/Ausbildung Kosten für Führerscheinerwerb (teilweise Darlehen) Aufwandskosten für notwendige Reisen (zur syrischen Botschaft, Flugtickets Syrien) Finanzierung von Lernhelferinnen für Flüchtlingskinder an drei Gemener Schulen Sonstige Kosten (Kostenhilfe bei Bestattung / diverse Unterstützungsdarlehen) 7.060, , ,50 464,36 0,00 799,30 0,00 526, , ,83 516, , , , , ,62 Gesamtkosten , ,45 Für die Ökumenische Flüchtlingshilfe: Ulrich Kastner (Buchführung) / Mario Beck 12

13 In der Hoffnung auf die Auferstehung wurden im Jahr 2016 zu Grabe getragen: Alfons Sievers; Szilveszter Szmolensky; Elisabeth Kemper; Sr. M. Friedwina; Hildegard Linvers; Egon Vaut; Christa Borchers; Maria Sievers; Hubert Hoffmann; Jakob Rott; Irmgard Robers; Rainer Boes; Annemarie Eickhoff; Hildegard Klein-Heßling; Heinrich Büscher; Johann Lukassen; Sr. M. Karla; Sr. M. Exsulta; Martha Kipp; Sr. Mariherma; Josef Krzyzak; Maria Wagner; Walburga Garvert; Kurt Genenger; Christine Rozycki; Günter Wolff; Barbara Marzoll; Luzie Müller; Helga Kraska; Sr. M. Hannegret; Sr. M. Liborie; Gertrud Kindermann; Annette Stroick; Luise Sievers; Marta Weiß; Heinrich Steinert; Agnes Kippert; Sr. Rosemarit; Heinrich Buß; Luise Schlagheck; Anni Winking; Sr. M. Annegerda; Chantal Kippert; Alois Lechtenberg; Heinrich Leesing; Bernhard Stegerhoff; Hans-Jürgen Weitenberg; Paula Sieverding; Sr. M. Edelmuth; Elisabeth Evers; Hannelore Emmerich; Walter Schubert; Heinz Kurrek; Margarete Schwack; Maria Roleff; Beata Thomasky; Sr. M. Adelhard; Josef Stroick; Elisabeth Golz; Ludwig Wansing; Anna Wilting; Paula Olthues. 13

14 B r a u t p a a r e, die sich 2016 in unserer Pfarrgemeinde das Ehesakrament gespendet haben: Sebastian Demming Lena Meinhardt Benjamin Meyer Kerstin Böing Alexander Braun Judith Hovestädt Mathias Schwarzer Anna Lisa Buschmann Gregor Dötter Miriam Hagedorn Dr. Christian Buddenborg Anja Borchers Bernd Hackenfort Andrea Möllmann Tobias Eiting Christine Grevenbrock Dirk Brügelmann Annika Geers Martin Reining Friederike Schroer Felix Felderhoff Julia Terliesner Michael Ebbert Betty Diedrich Christian Wübbels Barbara Thomaschek Lennart Cymbarewicz Pia Vobis Mateusz Wieczorek Ines Otto Daniel Ebbert Annette Wilms Daniel Schwamb Elena Zinn Stefan Gantefort Maria Klapsing Thomas Maximilian Conrad Melanie Bierbaum Christian Elsbrock Karin Südholt Philipp Soggeberg Stefanie Wohlert Stefan Sauer Vanessa Kerkering wegen des Hochwassers im Juni haben in Borken geheiratet: Michael Mengering Jessica Kobienia 14

15 Folgende Kinder wurden im Jahr 2016 in unserer Pfarrgemeinde getauft: Ben-Elias Meyer; Charlotte Huijnen; Romy Katemann; Matti Meinhardt; Frieda Langenbrink; Oliver Bohusch; Janno Kerkhoff; Lutz Gehling; Erik Rottbeck; Anna Rentmeister; Matthias Terfloth; Nela Humberg; Toni Naßmacher; Milla Demming; Julia Ridder; Liam Wilbrandt; Lennart Braun; Toni Menker; Frederick Malec; Alexa Schütte; Lina Zuber; Johannes und Elisabeth Buddenborg; Luca Hasselkus; Sophie Stegger; Jette Baumeister; Johanna Möllers; Lino Bongartz; Tim Ostendarp; Paul Seelwische; Anton Krüger; Elias Schreiber; Sean-Luca Otzen; Marie Frieling; Bruno Hanne; Pascal Kollmann; Johann Klapsing; Maxim Bollrath; Alexander Bone; Emilia Alduk; Ella Bauer; Bastian Boldin; Ella Ewering; Vincent Vreden; Carlotta Hortmann; Lias Haufe; Felix Beckert; Eva Pöpping; Michelle Majer; Nele Rottstegge; Emil Niehaus; Madleen Mengering; Erik Masar; Angelina Edling; Paula Garthaus; Joline Fiolka; Lio Bonhoff; Namika Viatonou; David Risthaus; Jonathan Nieland; Paula Deelmann; Aaron Eichholz; Theo Bürger; Mia Wansing; Ben Wuzikowski; Jan Lanvermann; Max Kerkering; Paul Fortmann; Hannes Göring; Celina Mikulla. 15

16 Solibrotaktion 2017 Inzwischen ist sie eigentlich nicht mehr wegzudenken aus der Fastenzeit die Solibrotaktion! Natürlich findet sie daher auch jetzt wieder statt. Start ist der Aschermittwoch, also diesmal der 1. März Enden wird die Aktion dann wieder am Karsamstag, der in diesem Jahr auf den 15. April fällt. Mehr als sechs Wochen lang besteht dann wieder die Möglichkeit, bei jedem Brotkauf den Blick über unseren Ort hinaus auf die ganze eine Welt zu richten und Solidarität mit den Ärmsten dieser einen Welt zu zeigen. In vielen Bäckereigeschäften und filialen in Borken mit allen Ortsteilen -vor allem auch in Gemen-, aber auch in Velen, Ramsdorf, Heiden und Raesfeld können Sie Solibrot kaufen. Mit einem kleinen Aufpreis oder einer kleinen Spende können Sie an all diesen Orten bei jedem Brotkauf eine gute Tat tun. Das Geld, das in diesem Jahr so zusammenkommen wird ist für das Hilfsprojekt zur Unterstützung ehemaliger Kindersoldaten in Sri Lanka von Misereor bestimmt, um den oftmals traumatisierten Kindern den Weg in ein normales friedliches Leben zu erleichtern. Wir bedanken uns schon jetzt ganz herzlich bei allen Bäckereien, die die Solibrotaktion auch in diesem Jahr wieder unterstützen. Ein besonderer Dank aber Ihnen den Spendern! Aktion Solibrot Borken, Heiden, Raesfeld, Velen 16

17 Regelmäßige Gottesdienste in der Fastenzeit Samstags: 06:30 Uhr Frühschicht in der Marienkirche, anschl. Frühstück im Alten Kloster bzw. Jugendheim 16:15 Uhr Beichtgelegenheit, Christus König Kirche 17:00 Uhr Familienmesse, Christus König Kirche Sonntags: 10:00 Uhr Hl. Messe, Christus König Kirche Dienstags: 09:00 Uhr Hl. Messe Marienkirche (am 21. März gestaltet als kfd- Gemeinschaftsmesse) Mittwochs: 08:15 Uhr Schulgottesdienst, Marienkirche Do tags: 18:55 Uhr Rosenkranzgebet, Marienkirche 19:30 Uhr Hl. Messe; anschließend Anbetung, Marienkirche Freitags: 09:00 Uhr Hl. Messe, Marienkirche (am 17. März stattdessen um 10:00 Uhr Hl. Messe im Bodelschwingh-Haus) um 17:00 Uhr Weltgebetstaggottesdienst, Marienkirche Ab um 18:00 Uhr Kreuzwegandacht, Marienkirche 17

18 Palmweihe und Prozession am Wochenende vom Palmsonntag Am Samstag, 08. April werden wir bei trockenem Wetter den Familiengottesdienst um 17:00 Uhr mit der Palmweihe vor der Marienkirche beginnen. Alle Mitfeiernden können sich also vorher schon dort versammeln. Anschließend ziehen wir in einer Prozession in die Christus König Kirche, um dort den Familiengottesdienst weiter zu feiern. So steht am Samstag die Erinnerung an den Einzug Jesu in Jerusalem im Vordergrund. Am Palmsonntag beginnt die Hl. Messe um 10:00 Uhr direkt in der Christus König Kirche. Auch in diesem Gottesdienst werden zu Beginn die mitgebrachten Palmzweige gesegnet allerdings ohne Palmprozession. Die Gestaltung dieser Messfeier ist geprägt von der Passion Christi. 18

19 Gottesdienste an den KAR- UND OSTERTAGEN Palmsonntag, 8./9. April Samstag: 17:00 Uhr Familienmesse mit Palmweihe vor der Marienkirche und Prozession zur Christus König Kirche Sonntag: 10:00 Uhr Hl. Messe (Christus König Kirche) 18:00 Uhr Bußandacht (Christus König Kirche), anschließend Beichtgelegenheit Dienstag, 11. April 09:00 Uhr Hl. Messe (Marienkirche) Uhr Ök. Passionsandacht (ev. Johanneskirche) 19:00 Uhr Bußandacht (Christus König Kirche) anschließend Beichtgelegenheit Mittwoch, 12. April 09:00 Uhr Hl. Messe (Marienkirche) Gründonnerstag, 13. April 20:00 Uhr Abendmahlsmesse (Christus König Kirche), anschließend Agape im Jugendheim und Anbetung in der Marienkirche Karfreitag, 14. April 10:00 Uhr Kreuzweg für Familien mit Kindern; Start ist in der Christus König Kirche 15:00 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu (Christus König Kirche), anschließend Beichtgelegenheit 19

20 Karsamstag, 15. April 06:30 Uhr Frühschicht (Beginn in der Marienkirche mit Gang zum Friedhof) 21:00 Uhr Osternachtfeier (Christus König Kirche), anschließend Osterbegegnung im Alten Kloster Ostersonntag, 16. April 08:30 Uhr Ostermesse (Marienkirche) 10:00 Uhr Osterhochamt (Christus König Kirche); mitgestaltet vom Singekreis 19:30 Uhr ökumenische Osterandacht in der Marienkirche, anschließend Osterfeuer auf dem Kalverkamp Ostermontag, 17. April 10:00 Uhr Österliche Familienmesse (Christus König Kirche); mitgestaltet durch die Gemener Burgspatzen, anschließend Ostereier suchen und Begegnung im Garten des Alten Klosters Ausblick Erstkommunionen: Sonntag, 7. Mai und Sonntag, 14. Mai jeweils um 10 Uhr in der Christus-König- Kirche Firmung: Samstag 24. Juni um Uhr in der Christus König Kirche in Gemen, Samstag, 8. Juli, Uhr in St. Remigius, Borken und Samstag, 15. Juli um Uhr in St. Remigius, Borken 20

21 Generalversammlung der kfd Gemen am 23. und 24. Januar 2017 Die Generalversammlung der kfd in der letzten Januarwoche dieses Jahres bot wieder ein schönes und abwechslungsreiches Programm, im Wesentlichen gestaltet von den Frauen der Theatergruppe. Die Teamsprecherin Gisela Schlattmann konnte zahlreiche Gäste begrüßen. Viele Gemener Frauen nutzten den Termin um sich zu einem kurzweiligen Abend bzw. Nachmittag zu treffen und sich über die aktuelle Situation der kfd informieren zu lassen. Sowohl am Abend wie auch am Nachmittag konnte man spüren, dass die Gemeinschaft der Frauen lebt, getragen von den vielen freiwillig engagierten Mitgliedern und dass durch diese Gemeinschaft ein interessantes Angebot geschaffen wird für alle Frauen, sich hier in der Gemeinde aufgehoben und eingebunden zu fühlen. 21

22 Dieses Angebot der Frauengemeinschaft bleibt natürlich unter der Leitung der im letzten Pfarrbriefvorgestellten Erzieherinnen auch weiterhin bestehen. Rückblickend wurde natürlich das letzte Pfarrfest erwähnt, auf dem dank der vielen hervorragenden Kuchenspenden ein schönes Kaffeezelt bewirtet werden konnte. Ein großes Dankeschön ging auch an Anke Wißmann, die in den vergangenen Jahren die Spielgruppen der Gemeinde leitete und seit Juli letzten Jahres diese Aufgabe aus beruflichen Gründen abgeben musste. Von diesem Angebot profitieren in der Woche ca. 80 Kinder und ihre Eltern. Es ist ein Angebot zum Kennenlernen untereinander, zum Hineinwachsen in die Gemeinde mit viel Spiel, Spass und Herz. 22 Die vielen Gäste aus den Theatergruppen der Nachbargemeinden zeigen, dass die kfd auch über die Ortsgrenzen hinaus eine starke und engagierte Gemeinschaft der Frauen ist und das schon seit vielen, vielen Jahren. So konnten auch dieses Mal wieder viele Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft und Engagement ausgesprochen werden. Geehrt wurden Hildegard Kamperschroer und Margarete Kamps (60 Jahre Mitglied), Gertrud Könning, Bernhardine Meis, Irmgard Siemen, Magdalena Stenpaß und Heidemarie Wolter (50 Jahre).

23 Bezirksmitarbeiterinnen sind seit 40 Jahren, Anneliese Kosthorst, des weiteren Clementine Brand (15 Jahre), Hannelore Willing (10 Jahre) und Josefa Schmeing (5 Jahre). wurde auch Annette Gahlmann geehrt, die diese Aufgabe an eine noch nicht bestimmte Person weitergibt. Die Theatergruppe bleibt in ihrer Form bestehen und wird uns sicherlich auch in Zukunft noch viel Freude bereiten. Wir bedanken uns bei diesen Frauen, die die Gemeinschaft durch die Zeit tragen und immer weitergeben an die jüngere Generation. Hierzu passte auch der Aufruf von Pastor Andreas Lüke, gerichtet an die Frauen, die zum Besuch der Vollversammlung kamen, durch einen Eintritt in die kfd diese lebendige Institution der Gemeinde zu unterstützen und zukunftsfähig zu machen. Für ihr langjähriges Engagement als Theatermutter Zum Schluss wurde der Frauengemeinschaft noch Magdalene Günther vorgestellt, die im November ins Team gewählt wurde und ab jetzt die Leitungsgruppe in ihrer Arbeit unterstützt. 23

24 Weitere Informationen, Bilder zu dieser Veranstaltung, Termine und Kontaktdaten können im Internet auf der Homepage der kfd ein gesehen werden. Wohnung dringend gesucht: Die Kirchengemeinde Christus-König Gemen sucht im Auftrag der Ökumenischen Flüchtlingshilfe eine Wohnung in Borken oder Gemen für eine 5-köpfige Familie aus Afrika zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Angebote und Fragen richten sie bitte an Mario Elting Tel: oder

25 Näher denn je Ökumenisches Kirchenfest Wer dieses Datum bislang nicht in seinem Kalender notiert hat, sollte dies spätestens nach der Lektüre dieses Artikels tun: vom findet in Gemen und Borken das Ökumenische Kirchenfest 2017 Näher denn je statt, an diversen Orten unserer Stadt. Damit sich dieses Datum gut in das Gedächtnis der Menschen einprägt, hat die Vorbereitungsgruppe ein eigenes Logo für diese Veranstaltung in Auftrag gegeben. Aus der Feder von Bruno Cordes entstammt das nagelneue Logo Näher denn je. Die in den Spektralfarben gehaltenen Kreuze symbolisieren, dass zwischen unseren Konfessionen noch einiges verrutscht ist, über jede Verschiedenheit aber die gemeinsame Mitte das weiße Kreuz und der auferstandene Christus unsere innere Verbundenheit symbolisieren. Das Logo wird uns in den kommenden Wochen und Monaten vielfach begleiten und Geschmack und Vorfreude auf das bunte Programm des Kirchenfestes verbreiten. Den genauen Programmablauf können Sie ab dem Sommer einem ausführlichen Programmflyer sowie den Veröffentlichungen in der Tagespresse entnehmen. Außerdem finden Sie tagesaktuelle Informationen auf der Facebookseite Näher denn je 25

26 Mit dem Fahrrad auf dem Ökumenischen Kirchenpilgerweg am Zu einer Pilgertour der besonderen Art lädt der Ökumeneausschuss Gemen alle fahrradbegeisterten Pilgerinnen und Pilger unserer Gemeinden herzlich ein: am Sonntag, , startet die Schnuppertour per Fietz auf dem Ökumenischen Kirchenpilgerweg, den wir im vergangenen Jahr eröffnet haben. Treffpunkt ist um 14:30 Uhr an der Ökumene-Brücke. Der Pilgerweg (ca. 40 km) wird uns nach Raesfeld und Erle führen und die Kirchen auf diesem Teil der Route ansteuern. In Raesfeld wartet auf die Pilgergruppe während einer Erholungspause eine gesellige Kaffeetafel. Alle Teilnehmer/innen sollten unbedingt ihr Pilgerbuch mitbringen, da unterwegs die begehrten Pilgerstempel ausgegeben werden. Wer bislang noch kein Pilgerbuch besitzt, kann dies weiterhin im Pfarrbüro für 3,50 das Stück erwerben (oder 3 Stück für 10,00 ). Die Rückkehr nach Gemen ist für 18:30 Uhr geplant. Anmeldungen zu dieser Pilgertour sind ab sofort möglich im Pfarrbüro Christus König Gemen, 02861/3713 und im Ev. Gemeindebüro Gemen, 02861/1680. Weitere Informationen auch auf der Facebookseite Ökumenischer Kirchenpilgerweg Ökumene-Ausschuss Gemen, Christian Jung 26

27 ehemalige Kindersoldaten in Sri Lanka. Deshalb die herzliche Einladung: Fastenessen 2017 Auch in diesem Jahr besteht wieder die Gelegenheit im Anschluss an den Gottesdienst um 10:00 Uhr gegen eine Spende ein einfaches Mahl zu sich zu nehmen. In diesem Jahr allerdings im evangelischen Gemeindehaus! Es ist jetzt schon eine schöne Tradition, dass der Gottesdienst vor dem Fastenessen um 10:00 gemeinsam mit Kindergartenkindern, ihren Familien und Erzieherinnen gestaltet wird. In diesem Jahr wird dies der Sonnenburgkindergarten übernehmen. Wir freuen uns schon jetzt sehr darauf. Unterstützen wollen wir in diesem Jahr ein Projekt für 27 Misereorsonntag, 02. April 2017, 10:00 Uhr Gemeindegottesdienst mitgestaltet vom Kindergarten Sonnenburg und anschließend Fastenessen im evangelischen Gemeindehaus! Infos auch unter: Fastenessen Gemen 2017

28 Pfarreiratswahl 2017 Rom schon seit einigen Jahren auf seine ganz besondere Art und Weise vor. Auf den ersten Blick sicherlich ein sehr verwunderlicher Titel für eine Aktion in der katholischen Kirche, gilt sie doch vielen als völlig verstaubter und nicht mehr zeitgemäßer Laden. Die nächste Wahl zu den Pfarreiräten daher unter das Motto Jetzt staubt s zu stellen, lässt schon eine gehörige Portion Selbstironie erkennen. Aber umso besser und vielversprechender. Denn Staub aufwirbeln kann man, wenn sich etwas bewegt, wenn die Ruhe aufgegeben wird. Das braucht Menschen, die Bewegung machen. Papst Franziskus macht dies in Hier vor Ort ist es nicht anders. Eine gute Möglichkeit, Dinge, die ich selber für verstaubt halte, einmal aufzumischen, habe ich, wenn ich an zentraler Stelle in der Gemeinde selber mitmache. Eine solche zentrale Stelle ist der Pfarreirat, der sich derzeit aus 12 gewählten Gemeindemitgliedern zusammensetzt. Am 11. und 12. November 2017 steht hierfür eine Neuwahl an. Die Arbeit im Pfarreirat bietet die Chance, sich auf gute Weise in alle Dinge der Gemeinde von der Gottesdienstgestaltung bis zum Erhalt des Alten Klosters einzumischen. Lieber mitreden als nur darüber reden! Deshalb schon jetzt die herzliche Einladung bei der nächsten Pfarreiratswahl als Kandidat oder Kandidatin mitzumachen. 28

29 Firmvorbereitung Jugendliche aus Borken, Marbeck und Gemen haben sich im Dezember 2016 entschieden, bei der Vorbereitung auf die Firmung dabei zu sein. Wie im vergangenen Jahr gibt es für sie fünf verschiedene Kursangebote: Zwei Basiskurse, die sich über fünf Monate verteilen, einen Kurs work & pray, der in der Karwoche stattfindet und bei dem es ganz praktisch zugehen wird, eine Fahrt nach Taizé im Mai und 29 eine Fahrt in ein Jugendbildungshaus nach Calhorn, ebenfalls im Mai. Ende Januar war der gemeinsame Startgottesdienst in der St. Remigius Kirche. Die beiden Basiskurse sind jetzt im Februar gestartet, die anderen Kurse folgen nach. Wir wünschen den Jugendlichen, dass sie gemeinsam mit anderen in der Vorbereitung auf die Firmung erfahren können, dass unser Glaube sie trägt, hält und stark macht. 30 erfahrene und neue Katecheten begleiten die Jugendlichen in dieser Zeit. Ihnen sagen wir an dieser Stelle einen besonderen Dank für ihren Einsatz, der nicht nur mit Zeit sondern auch mit viel Kreativität verbunden ist. Die Feier der Firmung verteilt sich wegen der großen Zahl der Jugendlichen auf drei Termine: Samstag, 24. Juni 2017, um 17:00 Uhr in der Christus-König-Kirche, Gemen, Samstag, 8. Juli um 18:00 Uhr in St. Remigius, Borken und Samstag, 15. Juli um Uhr in St. Remigius, Borken.

30 Auszug aus der Stellungnahme des Friedhofsausschusses vom Hier: Vorstellung der Arbeit des Friedhofsausschusses Grundsätzliches: Ein Friedhof, der unter kath. Trägerschaft betrieben wird, muss sich finanziell selber tragen, ansonsten ist die Trägerschaft an die Kommune zu übergeben. Dieses hätte für den Alten Friedhof jedoch wahrscheinlich die Schließung zur Folge, da die Stadt Borken bereits über einen Friedhof in Gemen verfügt. Daher ist der Kirchenvorstand ständig bemüht die finanzielle Situation des Friedhofshaushalts sowie die Kosten für Grabstätten gegeneinander abzustimmen und damit den Erhalt unseres Friedhofs zu sichern. Der Friedhofsausschuss ist für alle Belange des kath. Friedhofs an der Neumühlenallee zuständig. Die Besonderheit an diesem Friedhof ist, dass neben der katholischen Kirche auch die evangelische Kirche dort einen 30 Friedhof betreibt, so dass einige Investitionsmaßnahmen grundsätzlich mit der evangelischen Kirchengemeinde abgestimmt werden müssen. Zusätzlich sind hinsichtlich des Geländes um die Gruftkapelle, die Stadt Borken als Eigentümer und ggfs. die Familie Landsberg-Velen als Nutzungsberechtigter in Entscheidungen einzubeziehen. Neben den laufenden Bestattungen und Verwaltungsaufgaben, die für die Pfarrgemeinde von der Zentralrendantur in Borken übernommen werden, laufen auch Planungen für die Zukunft des Friedhofs, die zum Teil bis zu 50 oder noch mehr Jahre in die Zukunft gehen. Wenn ein Grabfeld für Wahlgräber (Gruften) genutzt werden soll, muss bedacht werden, dass dieses Grabfeld für die nächsten 70 Jahre eventuell in der Nutzung festgelegt ist. Durch die umsichtige Planung der Friedhofsausschüsse in den letzten Jahrzehnten, sind wir heute in der Lage Raseneinzelgräber, Rasenwahlgräber und Urnengräber für Bestattungen anzubieten. Genauso müssen

31 wir heute schon auf die in Zukunft verstärkte Nachfrage nach Einzel- und Urnengrabstätten reagieren und entsprechende Grabreihen bzw. Grabfelder einplanen. Entsprechend den Planungen und Gegebenheiten müssen die Friedhofssatzung sowie die Friedhofsgebührenordnung jeweils angepasst werden. Diese Anpassungen erfolgen durch den Friedhofsausschuss, werden anschließend vom Kirchenvorstand beschlossen und nach Prüfung in Münster durch das Generalvikariat Münster genehmigt. Auch die jährliche Standfestigkeitsprüfung der Grabmale, sowie die Kontrolle der Einhaltung der Friedhofssatzung gehört zu den Aufgaben des Friedhofsausschusses. Der Friedhofsausschuss ist sich der sensiblen oftmals sehr persönlichen Betroffenheit der Trauernden bewusst, und nicht darauf aus, zusätzlichen Ärger und Missstimmung zu erzeugen. Hierzu muss auch gesagt werden, dass sich der Friedhofsausschuss ausschließlich aus ehrenamtlichen von den Gemeindemitgliedern 31 gewählten Mitgliedern des Kirchenvorstandes, und damit aus Laien zusammensetzt. Wie kommt also ein Friedhofsausschuss auf den Gedanken z. B. Grabumrandungen oder Steinbeete zu verbieten bzw. in der Fläche einzuschränken: 1. Vor ca Jahren hat die Unfallversicherung aus Unfallschutzgründen die Breite der Gehreihen zwischen den Gräbern bemängelt. Dementsprechend musste eine Neuplanung des Friedhofs erfolgen, die breitere Wege zwischen den einzelnen Grabreihen vorsieht. Diese Neueinteilung ist, wie man auf dem Friedhof auch sehen kann, aufgrund der Ruherechte und den unter Bestandschutz stehenden Grabumrandungen, die ja nicht einfach von der Pfarrgemeinde entfernt werden können, bis heute nicht abgeschlossen.

32 2. Gräber wurden früher noch mit der Handschaufel ausgehoben. Heute steht dafür ein Minibagger zur Verfügung. Die Beschädigung von Grabumrandungen durch großes Gerät ist immer mit hohen Kosten und viel Ärger verbunden. Dadurch, dass die Grabreihen-Einfassungen nun von der Pfarrgemeinde gestellt werden, ist dieses Problem nicht mehr gegeben, da die Grabeinfassungen von unseren Friedhofsgärtnern schnell ausgetauscht werden können. 3. Ein weiterer Grund sind die Entsorgungskosten der Gräber beim Abräumen. Einige Nutzer von Grabstellen (oder deren Beauftragte) räumen die Gräber zwar ab, schmeißen den Abfall (Grabsteine und Umrandungen) jedoch in die von der Gemeinde bereit gestellten Restmüll- oder Grünabfallcontainer, wodurch dann die Grünabfallcontainer zu Mischmüllcontainern werden, bzw. die Restmüllcontainer sind schneller voll und auch deutlich schwerer und dadurch entstehen erheblich 32 höhere Entsorgungskosten. Des Weiteren häuft sich bei der Zentralrendantur das Problem, dass oftmals nach Ablauf der Ruhezeit kein Nutzungsberechtigter mehr vorhanden bzw. zu ermitteln ist. Dieses Problem hätte der Kirchenvorstand durchaus über die Gebührenordnung regeln können, indem die Pfarrgemeinde die Abräumung der Grabstellen nach Ablauf der Ruhezeit und nach Ankündigung übernimmt, dafür jedoch im Voraus bereits bei der Beerdigung eine entsprechende Entsorgungspauschale verlangen müsste. Dadurch, dass die Entsorgungskosten in den letzten 40 Jahren jedoch erheblich gestiegen sind, und eine Kalkulation für die Zukunft äußerst schwer ist, ist dies ein weiterer Grund für das Verbot von Grabumrandungen. Zusätzlich hätte diese Entscheidung die ohnehin schon teuren Bestattungskosten nochmals deutlich erhöht.

33 4. Stein- und Kiesbeete gehören heute zum Gestaltungsbild eines Friedhofs dazu. Jedoch werden diese Steinbeete oftmals nicht fachgerecht angelegt, bzw. die Beete nicht genügend davor geschützt, dass Steine oder Kies in das Erdreich gelangen. Bei einer erneuten Bestattung z.b. in einer Wahlgrabstätte ist oftmals das Erdreich mit kleinen Steinen durchsetzt. Für Auskünfte stehen die Mitglieder des Friedhofsausschusses Frau Doris Wellkamp, Herr Alfons Schlattmann und Herr Michael Thröner jederzeit zur Verfügung. Niemand möchte in Zukunft eine Grabstätte für seine Angehörigen, wo man regelmäßig kleine Steine aussieben muss, da der Regen immer wieder Steine hochspült. Der Friedhofsausschuss versucht durch die Flächenbegrenzung dieses Problem einzuschränken. Desweitern bitten wir um Ihr Verständnis für die Entscheidungen des Kirchenvorstandes in der Vergangenheit und auch in der Zukunft, die alle nur den Erhalt des alten Friedhofs für die Pfarrgemeinde als Ziel hatten und haben. 33

34 Katholikentag 2018 in Münster Vom 9. bis 13. Mai 2018 findet in Münster der 101. Deutsche Katholikentag unter dem Motto Suche Frieden statt. Die Vorfreude bei allen, die den Katholikentag mit vorbereiten, wächst. Wir alle freuen uns schon sehr darauf, viele Menschen aus ganz Deutschland und der Welt in Münster willkommen heißen zu dürfen. Ein Jahr zuvor, ab dem 13. Mai 2017, soll auch die Vorbereitung und Einstimmung der Menschen in unserem Bistum Münster auf den Katholikentag beginnen. Mit einem fröhlichen und bunten Fest unter dem Titel AufKLANG Suche Frieden geben wir den Startschuss für das Vorbereitungsjahr. Diesen Tag möchten wir mit möglichst vielen Menschen feiern. Ab Uhr lädt die Domstadt zu einem musikalischen Spaziergang ein und präsentiert sich von ihrer klingenden Seite. Auf zentralen Plätzen der Stadt zeigen Musikgruppen jeglicher Art ihr Können. Klänge und Gesänge stimmen die Besucher ein auf den Katholikentag. Ab 17 Uhr findet im Dom ein Wortgottesdienst mit unserem Bischof Dr. Felix Genn statt, zu dem alle herzlich eingeladen sind. Im Anschluss wird es auf dem Domplatz gemütlich: Mit einem Fest der Begegnung klingt der Tag aus. 34

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36 Wir wünschen allen eine gute Fastenzeit und gesegnete Ostern!