Früher war alles besser? Kurzurlaub in Hamburg, ein paar Tage Auszeit und diese Zeit will ich nutzen, um die vielen Sehenswürdigkeiten,
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- Jacob Dittmar
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1 Ludwigsburg, den Infobrief Nr. 42 Früher war alles besser? Kurzurlaub in Hamburg, ein paar Tage Auszeit und diese Zeit will ich nutzen, um die vielen Sehenswürdigkeiten, die diese Stadt zu bieten hat, auf ein Neues zu besuchen. Früh aufgestanden springe ich in die nächste Straßenbahn, zur Morgenstunde voll besetzt, mit vielen Pendlern. Sie wird mich zum ersten Punkt meiner Sightseeing-Tour bringen. Freie Sitzplätze gibt es keine und während ich die Nordlichter in meiner Touristen-Zuschauer- Position beobachte, fällt mir schnell eines auf die dort oben sind anders als wir. Die Menschen hier scheinen fortschrittlicher zu sein, als wir im Süden. Ganz egal wie alt die Fahrgäste hier sind, sie lesen nicht ihre Tageszeitung, nein sie tippen auf ihren Handys, sprechen in bluetooth-headsets, haben ein Notebook oder I-pad auf dem Schoß oder sie blättern in ihrem E-Book, mit wahlweise 100 Büchern gleichzeitig zur Auswahl. Nein, hier spricht niemand warum auch. Wer nicht von einem technischen Gerät treu begleitet wird, schaut mit leerem Blick starr aus dem Fenster. Was wohl die unterirdische Schienenführung Hamburgs für einen sehenswerten Reiz zu bieten hat? Ich selber sehe einfach nur tiefe Dunkelheit. Naja, ich kann es ja verstehen, das leere ins Dunkle starren ist sicherer, als meinem Nächsten in die Augen schauen zu müssen Wie Sie sicher wissen, ist das nicht nur in Hamburg so! Was ist passiert? War das früher schon so? Ist das nun schlechter oder besser? Die Zeit und der Zeitgeist verändern sich, die Gesellschaft, ihre Gesetze, Lebensformen und Normen verändern sich. Selbst der Begriff normal verändert sich. Normal, das Wort ist sehr wichtig, denn es gibt uns im Strudel vieler Veränderungen doch wenigstens ein kleines bisschen Sicherheit. Zum Glück gibt es Carl Friedrich Gauß, den Sie sicherlich noch kennen. Sein Portrait zierte einst unseren 10 DM-Schein. Entsprechend seiner Normalverteilung bezeichnet man das, was 2/3 einer Gesamtheit betrifft oder tut, als normal. Das entspannt, wenn man weiß, was normal ist, oder? Schwierig wird es glücklicherweise nur, wenn auf einmal 2/3 der Gesamtheit das unnormale tut, dann müssen wir uns anpassen! kfortsetzung auf Seite 2 Aktuelles Grußwort von MdB Steffen Bilger Schirmherr für das Jubiläumsjahr 2013 INVITARE eingeladen zum Leben besteht jetzt seit 15 Jahren, ein guter Grund zum Feiern! Seit 15 Jahren berät und hilft INVI- TARE jetzt schon im Raum Ludwigsburg schwangere Mädchen und Frauen, allein erziehende Eltern und Familien in Not- und Krisensituationen. In einer immer komplizierteren Welt mit immer komplexeren Familienbeziehungen braucht es Initiativen wie INVITARE. Gerade Hilfesuchende mit (werdendem) Kind benötigen persönliche und unbürokratische Unterstützung. Wenn diese aber im Familienoder Freundeskreis nicht zu finden ist, kann die Not groß werden. Deshalb habe ich auch gerne die Schirmherrschaft für INIVITARE übernommen. INIVTARE lädt auch dazu ein, das entstehende Leben anzunehmen. Abgesehen davon begeistert mich an INIVITARE nach wie vor, dass hier nicht nur eine offensichtliche Herausforderung erkannt wird und dann eben nicht einfach nur nach dem Staat als Problemlöser gerufen wurde. Nein, INVITARE ist eine private Einrichtung ohne staatliche Zuschüsse. Deshalb lade ich Sie auch ein, über Ihren persönlichen Beitrag zum Leben nachzudenken."
2 Infobrief Nr. 42 Persönliches Was wir säen werden wir ernten Ich bin Schwester Gisela Beck, bin seit 1978 Diakonisse im Mutterhaus Aidlingen und arbeitete in verschiedenen pädagogischen und religionspädagogischen Aufgaben. Seit 1995 bin ich in Ludwigsburg in der Charlottenkrippe seit 2004 Leiterin der Charlottenkrippe. In der Charlottenkrippe werden 185 Kinder in 12 Gruppen im Alter von 1 bis 10 Jahren tagsüber betreut, während die Eltern berufstätig sind. INVITARE: Sie haben in Ihrer Tätigkeit als Erzieherin schon einige Generationen von Kindern erlebt. Was kennzeichnet die Kinder unserer Zeit? Schwester Gisela Beck: Glücklicherweise ist Kindern sehr viel Kreativität, Neugierde und Lebensfreude mitgegeben, so dass sie bei allen gesellschaftlichen Veränderungen immer noch Kinder bleiben. Nach meiner Einschätzung werden Kinder heute von einem Überangebot bedroht, das ihnen die Kindheit bedrohlich verkürzt. Sie sind eingeplant im Terminkalender der Erwachsenen und müssen funktionieren. Es muss immer schnell gehen morgens, wenn sie gebracht werden, nachmittags, wenn sie hier abgeholt werden, der nächste Termin wartet schon Ich betrachte es als die größte Herausforderung von berufstätigen Eltern, diesem Strudel entgegen zu wirken und herauszufiltern, was für das Kind wirklich gut und hilfreich ist. Ich halte die Zeit der Beziehungspflege für wichtiger als viele unterschiedliche Bildungsangebote. Wir legen in der Charlottenkrippe sehr viel Wert auf verlässliche Beziehungen und möchten die Eltern gerne darin unterstützen. Wir sind davon überzeugt: Wenn die Beziehungsqualität leidet, wenn Kinder keine sicheren Beziehungen erleben, geht Grundlegendes für die Kinder und die Gesellschaft verloren: Geborgenheit, Sicherheit, Werte wie Dankbarkeit, Respekt und Achtsamkeit INVITARE: Ich stelle mir die Arbeit in der Charlottenkrippe anspruchsvoll und ab und zu auch geräuschvoll vor. Was ist Ihr Ausgleich dazu? Schwester Gisela Beck: Ich freue mich immer, wenn ich mich am Abend oder am Wochenende auf das Fahrrad schwingen und der Stadt entfliehen kann. Als Ausgleich befasse ich mich gerne mit geistlichen Themen, mein Glaube ist die Kraftquelle für den fordernden Alltag. INVITARE: Was versuchen Sie, den Kindern mit auf den Weg zu geben? Schwester Gisela Beck: Sicherheit, Bedeutung und die Beziehung zu Gott. Von ihm wertgeachtet und geliebt zu sein. Das ist das Wertvollste, was wir Kindern mitgeben können. In unserer konzeptionellen Arbeit leitet uns immer wieder das Motto: Was wir säen werden wir ernten!ʹ Wenn wir wissen, was wir ernten wollen, wissen wir auch, was wir in die Kinderherzen säen müssen. INVITARE: Herzlichen Dank für das Interview. Annette Bienias Früher war alles besser? Fortsetzung Dann wird kurzerhand das unnormale zum normalen erklärt. Nun ja, ist auch gut, solange man immer weiß, was gerade normal ist Wir können aufatmen und hoffen, dass es nicht so schnell wieder eine Anpassung geben muss. Wenn wir wollen, dass alles so bleibt, wie es ist, müssen wir zulassen, dass sich alles verändert. Giuseppe Tomasi di Lampedusa Das ist eine große Herausforderung an uns. Glücklicherweise sind wir an dieser Stelle ganz unterschiedlich. Die einen fühlen sich sicher, wenn alles so ist, wie es immer ist, die anderen sind froh, wenn Veränderungen das Leben ein wenig abwechslungsreicher und spannender machen. Ich selbst will mutig das verändern, was ansteht aber immer mit dem weisen Rat im Hinterkopf: Prüfet alles, das Gute behaltet (Die Bibel, 1. Thessalonicher 5,21).
3 Ludwigsburg, den Aus der Beratung Kraft und Motivation für wichtige Aufgaben Ich möchte keine Hartz 4 Empfängerin mehr sein. Ich möchte dazugehören. Ich will nicht mehr all meine Kontobewegungen zeigen müssen, Anträge stellen müssen. Ich will meinen Kindern auch was bieten. Ich will mich nicht mehr wie ein Mensch zweiter Klasse fühlen Ich höre öfter solche oder ähnliche Sätze bei der Begleitung von Menschen, die aus irgendwelchen Gründen von Hartz 4 leben. Es ist kein schönes Gefühl vom Amt zu leben ganz unten angekommen zu sein. Ich schaff es nicht, es ist mir alles zu viel, alle anderen machen es besser als ich wer kennt nicht solche Sätze und die dazu gehörenden Gefühle der Kraftlosigkeit, der Leere, der Mutlosigkeit? Manchmal geht es langsam und nur winzige kleine Schritte vorwärts oder gar keine. Diese Zeiten mit dem Ratsuchenden auszuhalten und sie zu gestalten, gehört zu den großen Aufgaben und Anforderungen unserer Beratung. Die Freiheit, die ich bei INVITARE habe, schnell und unbürokratisch helfen zu können, macht es mir leichter, individuell und auch mal ganz praktisch zu agieren. So helfe ich beim Umzug, mache mal einen Hausbesuch usw Ein ehrenamtlicher Helfer erzählte mir, dass Freunde eine Küche verschenken könnten und ich vermittelte einer durch diese Nachricht total glücklichen Alleinerziehenden eine wunderschöne Küche. In diesen Zeiten, in denen manchmal der Eindruck entsteht, dass Schmerz und Leid immer mehr ausgegrenzt werden und, dass es manchmal nur um Selbstbestätigung und Streben nach Wer nichts verändern will, wird auch das verlieren, was er bewahren möchte. Macht geht, in diesen Zeiten erlebe ich bei INVITARE viele selbstlose engagierte Helfer und motivierte Kollegen, was mir die Kraft und Motivation für diese wichtige Arbeit gibt, die ich auch brauche. Die Menschen an ihre Lebendigkeit heranzuführen und sie somit zu ihrer Verantwortung in unserer Gesellschaft zu führen, das sehe ich als wichtige Aufgabe und Auftrag an. Susanne Scherer-Schmucker Gustav Heinemann INVITARE sagt DANKE Spende statt Geschenke INVITARE hat nicht nur im Ländle Freunde und Unterstützer, sondern quer durch unsere Republik bis in den hohen Norden. Dafür sind wir riesig dankbar. Judith Engelhardt lebt mit ihrer Familie in Flensburg. Sie kennt die Arbeit von INVITARE seit 5 Jahren und hat, gemeinsam mit ihrer Freundin Ute, ihren 40. Geburtstag gefeiert. Anstelle von Geschenken haben die beiden zu Spenden für die Arbeit von INVITARE aufgerufen und konnten daraufhin 500 überweisen. Wir wurden in unserem Leben so reicht beschenkt, dass wir gerne zu unserem besonderen Geburtstag andere Menschen beschenken wollen. INVITARE und die Arbeit für Frauen und Kinder liegt uns besonders am Herzen", so die Begründung von Judith Engelhardt. Wir freuen uns sehr und sagen von Herzen DANKE! Martina Strube
4 Infobrief Nr. 42 Einblick Die Abteilungen stellen sich vor Teil 4: Logistik-Management Birgit Brück Abteilungsleiterin Logistik-Management bei INVITARE seit 2009 Heidemarie Arbinger bei INVITARE seit 2012 Melina Perricone Hauptamtliche bei INVITARE seit 2009 Anne Bohring bei INVITARE seit 2013 Debbie Fuchs bei INVITARE seit 2011 Elham Momenzadeh bei INVITARE seit 2012 Bevor ein Kleidungsstück, ein Kinderwagen, ein paar Schuhe, ein Puzzle, ein Autositz, ein Kuscheltier, ein Babybettchen, ein Buch im INVITARE-LADEN den Besitzer wechselt, hat es mit Sicherheit Bekanntschaft mit einer der acht Frauen vom Logistik-Management- Team gemacht und eine lange Reise im Kreislauf der Sachspenden bei INVITARE hinter sich gebracht. Etwas versteckt in den hinteren Räumen des 1. OG der Mörikestraße kontrollieren die sechs ehrenamtlichen und zwei hauptamtlichen nen zuverlässig die zukünftige Ware, prüfen sie auf Vollständig- und Funktionsfähigkeit, spüren Löcher, fehlende Knöpfe und kaputte Reißverschlüsse an Kleidung auf, putzen alles, was ihnen unsauber unter die Finger kommt und sorgen so mit ihrer unermüdlichen und engagierten Arbeit in der zweiten Reihe dafür, dass unser INVITARE-LADEN glänzen kann. DANKE! Julia Zeller Ehrenamliches Engagement bei INVITARE Wer wagt, gewinnt! Die heutige Zeit ist geprägt von einer Fülle an Freizeit- und Unterhaltungsangeboten, aus deren Vielfalt man und frau wählen kann. Das ist die eine Seite. Auf der anderen ist unsere Zeit aber zugleich auch davon geprägt, dass Menschen vereinsamen und sich mitunter schwer tun, die Sicherheit ihrer eigenen vier Wände zu verlassen. Von daher freue ich mich stets sehr, wenn, wie ich es sonntags im INVITARE- Caféstüble 65plus immer wieder erlebe, Menschen es wagen über ihren Schatten zu springen und sich Unbekanntem zu stellen. Diejenigen, die es einmal gewagt haben, werden vielfach zu Stammgästen im Caféstüble. So ist es nicht verwunderlich, dass, von Monat zu Monat jeweils am 3. Sonntag, unser Bistro immer voller wird. Selbst als Ludwigsburg im Januar unter einer Eisschicht einkonserviert war, ließ es sich eine erstaunlich hohe Anzahl an Gästen nicht nehmen, ins Caféstüble zu rutschen. Ich wünsche noch vielen den Mut, sich aus seiner Einsamkeit heraus zu wagen. Vielfach ist das Resümee: Gut, dass ich es gewagt habe! Martina Strube Ute Mohl bei INVITARE seit 2011 Hana Neckermann bei INVITARE seit 2012 Ihr Einsatz ist gefragt... Haben Sie übrige Zeit? Bei uns können Sie sie sinnvoll einbringen! Hier suchen wir Unterstützung: d im Verkauf im INVITARE-LADEN (Sa Uhr). d im Bereich der Kinderbetreuung während unseres INVITARE- Frühstückstreffs, jeden 2. Di. im Monat von Uhr d Sachspendenannahme (Di Uhr, Mi Uhr). Wir freuen uns, wenn unsere Mitarbeiter vom Empfangsdienst und Logistikteam zu o.g. Zeiten Unterstützung erhalten. d im Kuchenbackteam: Sie backen gerne? Für verschiedene Veranstaltungen brauchen wir immer wieder Kuchen, manchmal auch Herzhaftes. Ich freue mich auf Ihren Anruf! Annette Bienias Telefon: abienias@invitare.net
5 Ludwigsburg, den Ehrenamliches Engagement bei INVITARE Ich bin dabei! Waltraud Exner arbeitet im Auszeichenteam und im INVITARE- LADEN mit Eva Linnes bringt sich, je nach Bedarf, in ganz unterschiedlichen Bereichen bei INVITARE ein Ich engagiere mich seit etwa 12 Jahren ehrenamtlich bei INVITARE, weil dort viele unmögliche Dinge unbürokratisch möglich gemacht werden. Für mich ist es ein sinnvoller Ausgleich zum Alltag. Den Anstoß für mein ehrenamtliches Engagement gab 1999 die Schließung der Asyl-Kaserne Frommann. Damals lieferten wir die dort abgegebene Babykleidung zu INVITA- RE, wo Frau Anne Rodig noch in einem Schuppen arbeitete und Kleidung sortierte. Vier Frauen wechselten dann von heute auf morgen deshalb zu IN- VITARE und sind alle noch heute mit Liebe dabei! Gefallen tut mir vor allem die nette MONTAGSAUSZEICHNUNGS- RUNDE und die Stunden mittwochs im Laden, wo man vielen freundlichen Frauen beim Einkauf helfen kann. Man spürt die Dankbarkeit und das ist wichtig, auch für mich, weiß ich dann doch, dass ich einen guten Dienst für INVITARE mache! Mein Herz brennt schon lange für Mütter und ihre Kinder. Bei INVITARE bekam ich eine weitere Chance, diese Beziehung in vielerlei Hinsicht kennen zu lernen und tätig zu werden (z.b. beim Einsatz in Schulen). Die freundliche Atmosphäre genieße ich bei den monatlichen Frühstückstreffen, bei denen ich auch regelmäßig als Referentin mitarbeite. Die Teilnahme an den Nachmittagsveranstaltungen INVITARE-fitʹ brachte mich auch persönlich weiter. Ich bin sehr gern dabei! Rückblick Auftaktveranstaltung zum Jubiläumsjahr Gespannt und etwas besorgt blickten wir tagsüber immer wieder in den Himmel. Würde der angekündigte Schnee fallen? Doch die Flocken fielen nur am Vormittag, so konnten unsere Gäste am späten Nachmittag problemlos anreisen. Unsere Auftaktveranstaltung zum Jubiläumsjahr am 22. Januar 2013 stand unter dem Motto Spurensuche. Nach der Begrüßung durch die Geschäftsführerin Bettina Weidenbach, gaben verschiedene Mitglieder des Stiftungsrates und des Stiftungsvorstandes Einblicke in jedes einzelne der vergangenen 15 Jahre von INVITARE. Zwischendurch wurden wir immer wieder mit erfrischenden Klängen durch das Saxophon-Ensemble des Musikvereins Poppenweiler unterhalten. Ein Höhepunkt des Abends war der Vortrag von Prof. Dr. Ulrich Giesekus, Mitglied des Fachbeirats und langjähriger Freund von INVITARE. Er lud uns ein zu einem Abend der Spurensuche Spuren, die andere in unserem Leben hinterlassen haben und eigene Spuren. Oftmals sind Spuren krumm, oder scheinbare Umwege, aber im Rückblick sind das oft genau die Wege, aus denen später positive Dinge entstehen. Ein Thema, das sehr zu Gesprächen anregte, so ließen viele den Abend mit kleinen Gaumenfreuden ausklingen. Annette Bienias
6 Infobrief Nr. 42 Aus dem INVITARE-LADEN Ben im INVITARE-LADEN Wir dürfen täglich viele liebe Kunden im INVITARE-LADEN begrüßen. Es sind große und kleine Kunden wie zum Beispiel der kleine 2-jährige Ben mit seiner Mama. Wenn Ben schon sprechen könnte, würde er wohl folgendes erzählen: Heute ist Mittwoch. Meine Mami geht wie jede Woche in einen ganz tollen Laden mit mir. In dem Laden gibt es ganz viele Regale und Ständer mit Anziehsachen für Große und Kleine. Es gibt auch Schuhe. Da habe ich letzten Donnerstag ein Paar Stiefel bekommen. Und die vielen Spielsachen und Bücher Meine Mami kauft mir fast jeden Mittwoch was Schönes. Die lieben Tanten hinter der Kasse sind ganz furchtbar nett und bieten meiner Mami Kaffee und mir einen Sprudel an. Am besten gefällt mir aber die Spielecke. Da gibt es ein Flugzeug aus Holz. Da setze ich mich oft drauf und sehe mir ein Bilderbuch an. Manchmal treffe ich die rothaarige Lilli, die ist auch oft mit ihrer Mama da. Ich gehe ganz gerne in diesen Laden weil es ist, als wenn man Freunde oder eine Familie besucht. Danke Ben, dass es auch weiterhin so liebe Kunden wie Dich, Deine Mama und viele andere Kunden gibt! Birgit Sauer Interessante Begegnungen Sachspendenannahme bei INVITARE. Gespannt wartet das Logistik-Management-Team, wie viele Menschen heute den Weg zu uns finden werden, um ihre Spenden vorbeizubringen. Ich freue mich, dass ich sie hierher zu INVITARE bringen kann und somit die Möglichkeit habe, anderen Menschen, denen es nicht so gut geht, helfen zu können. Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt. Der andere packt sie kräftig an und handelt. Johann Wolfgang von Goethe 15:00 Uhr. Es klingelt. Ich habe eine gut erhaltene Wiege aus Holz, ruft mir eine ältere Dame entgegen, darin haben schon meine Kinder Robert und Paula gelegen und zuletzt mein Enkel, der kleine Pascal. Wir begleiten die Frau zu ihrem Auto. Voller Freude zeigt sie uns das gute Stück. Und sie hat nicht übertrieben. Die Wiege: Aus Holz, dunkelgrün lackiert mit allem Zubehör. Mit diesen Worten verabschiedet sie sich und fährt los. Und uns freut es, dass wir immer wieder so schöne Dinge gespendet bekommen und diese dann zu günstigen Preisen im INVITA- RE-LADEN anbieten können. Bleibt die Frage: Wie viele Kinder werden wohl in dieser schönen Wiege noch einschlafen? Birgit Brück
7 Ludwigsburg, den INVITARE sagt DANKE Schrott bringt 650 für guten Zweck Am 8. Februar konnte INVITARE Die Stiftung für Mutter und Kind eine Spende über 650 entgegennehmen. Das Geld für die Ludwigsburger Beratungsstelle stammt von den Mitgliedern des Unternehmensnetzwerks BNI. Ein Jahr lang sammelte die Gruppe Kabel, Kleingeräte, Wasserhähne, Schrauben, Elektroschrott und anderen Schrott. Herr Gati vom Wertstoffhofs Jörg Aulfinger GmbH Co.KG in Möglingen, veredelte den Kleinschrott zu Geld. So kam eine schöne Spende zusammen, die einen kleinen Beitrag leisten kann, schwangere Mädchen, Familien und Frauen in Not- und Krisensituationen zu unterstützen. Die rund 40 Mitglieder des Unternehmensnetzwerk BNI (Business Network International) treffen sich jeden Freitag im Hotel Adler in Asperg. Wöchentlich werden dort nach dem Motto Wer gibt gewinnt Geschäftsempfehlungen ausgetauscht und Kontakte gepflegt. INVITARE Die Stiftung für Mutter und Kind ist eine Einrichtung, in der sich viele ehrenamtlich engagieren, damit es Kindern und Familien in schwierigen Lebenssituationen besser geht. 30 % der Kosten werden aus der Stiftung finanziert, der Rest über Spenden. Quelle: Freundeskreis INVITARE INVITARE feiert nun 15 jähriges Jubiläum und das geht nur, weil viele Menschen sich dafür einsetzen und sich bei und für INVITARE engagieren. Ein Freund, ein guter Freund, das ist das Schönste was es gibt auf der Welt. Ein Freund bleibt immer Freund und wenn die ganze Welt zusammenfällt Vor einem Jahr lasen Sie diese Zeilen schon einmal. Wir berichteten über den Freundeskreis INVITARE, der eine Möglichkeit der Unterstützung bietet. Damals gehörten ihm bereits 37 Mitglieder an. Menschen aus ganz unterschiedlichen Beweggründen, Hintergründen und Motivationen haben sich im Freundeskreis verpflichtet, INVITARE auf diese Weise mitzutragen. Mit einem Jahresbeitrag von 60 fördern die derzeit 46 Mitglieder die Arbeit und bilden somit einen Jahresbetrag von 2.760, mit dem wir fest kalkulieren können. Eine super Sache, denn nach wie vor leben wir täglich von der Hoffnung. Die Zahlen des vergangenen Jahres sind repräsentativ für die letzten Jahre. 76 % aller Spendeneingänge geschehen sporadisch, sind somit im Vorfeld nicht kalkulierbar. Nur 24 % der Spenden sind Eingänge aus regelmäßigen, verbindlichen Quellen. Wir wünschen uns, dass dieses stabile Fundament weiter wächst und wir vielleicht irgendwann freudig von umgekehrten Prozentverhältnissen berichten können. Eine Mitgliedschaft im Freundeskreis INVITARE ist ein Beitrag zur Sicherung der Arbeit. Sie sind bereits Mitglied im Freundeskreis INVITARE, dann nehmen Sie Ihren Kalender zur Hand und diese Einladung ganz persönlich! Herzliche Einladung zum Treffen Freundeskreis INVITARE Mittwoch, den 10. Juli 2013 um 18:00 Uhr in unserer Beratungsstelle, in der Mörikestr. 118, Ludwigsburg. Einer unserer INVITARE-Freunde hat sein Kommen bereits fest zugesagt: MdB Steffen Bilger, der Schirmherr unseres Jubiläumsjahres, wird an diesem Abend mit dabei sein. Wir freuen uns auf Sie, bringen Sie auch gern noch jemanden mit, dem Sie die INVITARE-Arbeit schon lange einmal vorstellen wollten! Nutzen Sie die Gelegenheit und treffen Sie bei einem lockeren Grillfest andere INVITA- RE-Freunde. Gemeinsam blicken wir an diesem Abend auf 15 Jahre INVITARE zurück und wenn Sie bisher noch nicht hier waren, haben Sie die Möglichkeit, die Räumlichkeiten kennenzulernen. Bettina Weidenbach
8 Infobrief Nr. 42 Herzliche Einladung kreuz & quer Gottesdienst Ich weiß, dass mein Erlöser lebt! von Hiobsbotschaften und Osterereignissen d Sa , 17:00 Uhr Midlife-Price -Workshop 1) Frauen in der Lebensmitte :30 21:00 Uhr d Mi d Mi d Mi d Mi Jubiläumswoche Die besondere Stadtführung 1) d Mi , 15:00 17:00 Uhr INVITARE-Treff U21 16:00 18:00 Uhr d Fr d Fr d Fr INVITARE-Themenabend 20:00 21:30 Uhr, mit Prof. Dr. S. Zimmer d Di Jesus aus Nazareth d Di Was bedeutet Glauben? INVITARE-Frühstückstreff 1) 09:30 11:30 Uhr d Di d Di d Di d Di INVITARE-Caféstüble 65plus 15:00 17:00 Uhr d So d So d So INVITARE-Gesprächsgruppe für allein erziehende Frauen 1) 09:00 10:30 Uhr d Start: Do ) Detaillierte Infos unter oder Telefon d Mo Tag des Ehrenamtes d Di Tag der Beziehungen Mit Referat zum Thema Faszination Beziehung Flirtkurs für Singles ab 35 d Mi Impulstag 65plus Mit Erfahrungsbericht Gewinn des Älterwerdens! d Do Tag der allein erziehenden Eltern Mit Podiumsdiskussion heute bin ich bei Papa Einmal Vater, immer Vater d Sa Tag der offenen Tür Ein Tag zum Wohlfühlen für die ganze Familie Alle Termine und Veranstaltungen finden Sie in der Broschüre Angebote und Veranstaltungen 2013 oder im Internet unter Angebote & Veranstaltungen 2013 TEXT 1 IMPRESSUM: INVITARE eingeladen zum Leben Stiftung für Mutter und Kind Mörikestraße 118, Ludwigsburg Telefon info@invitare.net Spendenkonto: KSK Ludwigsburg Konto , BLZ Den Invitare Infobrief können Sie auch unter herunterladen oder sich per schicken lassen, einfach schreiben an info@invitare.net
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