30 Jahre. Deutsche Herzstiftung. Jahresbericht

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1 Jahre Deutsche Herzstiftung Jahresbericht

2 Herznotfall-Ambulanz: Chest Pain Unit Ve rteilung der zert i fi z i e rten CPUs in Deutschland (Quelle: DGK / Stand ) Die Chest Pain Un i t ( e n gl. für Bru s t s ch m e rzeinheit) ist eine No t fallambulanz, die allen Pa t i e n ten bei Ve rd a cht auf H e rz i n farkt offe n s teht, aber auch Pa t i e n ten, die nicht so s ta r ke Sch m e rzen haben oder zwe i feln, ob es sich um einen H e rz i n farkt handelt. Sie können sich statt stundenlang zu Hause abzuwa rten z. B. mit einem Taxi in die Chest Pa i n Unit (CPU) fa h ren lassen. Dabei besteht ge genüber dem Re t t u n g s wa gen das Risiko, dass lebensbedro h l i ch e s Ka m m e rflimmern auftritt, das nur vom No ta rzt des Re t t u n g s- wa gens behandelt we rden kann. Aus diesem Grund ist dringend abzura ten selbst zu fa h ren, da man unter Um s t ä n d e n a n d e re Menschen ge f ä h rdet, wenn man durch die Fo l gen des H e rz i n farkts die Ko n t rolle über das Steuer ve r l i e rt. Pa t i e n ten können sich direkt ohne ärz t l i che Überwe i s u n g und ohne Anmeldungsfo r m a l i t ä ten vo rs tellen. Die Chest Pain Unit ist 24 Stunden ge ö ffnet und mit allen modernen Geräten ausge r ü s tet, die zur umge h e n d e n Ve rs o rgung von Herz n o t fa l l p a t i e n ten notwendig sind. Der Patient wird dort sofo rt unte rs u cht. Die Ärz te ents cheiden anhand der Un te rs u chungsbefunde, ob der Patient nach Hause gehen kann oder sofo rt behandelt we rden muss. Diese Chest Pain Units we rden vo m No ta rzt/ Re t t u n g wa gen (112) ange fa h re n. Z e rt i f i z i e rte CPUs sind in Deutschland ungl e i ch ve rte i l t. Wenn die CPU we i ter als 30 Kilometer bzw. länger als 30 Minuten entfernt ist, sollten Sie sich nicht dorthin fa h- ren lassen, sondern sofo rt den Rettungsdienst (112) ru fe n. Eine Au flistung der zert i f i z i e rten CPUs in Deutsch l a n d finden Sie im Internet unter: www. d g k. o rg

3 INHALT D e u t s che Herz s t i ftung e.v. Schirmherrschaft 2 Vorwort 3 Aufgaben und Struktur 4 Aufklärung, Information und Projekte 19 Projektförderung 25 Forschungsförderung 28 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 32 Spenden, Benefiz, Zuwendungen 35 Ausblick 39 Jahresabschluss 40 D e u t s che Stiftung für Herz fo rs ch u n g Aufgaben und Struktur 48 Stifterinnen und Stifter 50 Forschungspreis 52 Forschungsförderung 54 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/Ausblick 58 Forschungsstandorte Jahresabschluss 60 Wissenschaftlicher Beirat der Deutschen Herzstiftung e.v. 63 Abkürzungsverzeichnis: DHS: DSHF: Deutsche Herzstiftung e.v. Deutsche Stiftung für Herzforschung ALKK: Arbeitsgemeinschaft Leitende Kardiologische Krankenhausärzte e.v. BNK: Bundesverband Niedergelassener Kardiologen e.v. CPU: Chest Pain Unit (Herznotfall-Ambulanzen) DGK: Deutsche Gesellschaft für Kardiologie Herz- und Kreislaufforschung e.v. DGTHG: Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie DGPK: Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie e.v. DGPR: Deutsche Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation ESC: European Society of Cardiology EHN: European Heart Network HLW: Herz-Lungen-Wiederbelebung NHKK: Nationale Herz-Kreislauf-Konferenz MEP: Members of the European Parliament Heart Group WHF: World Heart Federation 1

4 SCHIRMHERRSCHAFT S ch i r m h e r rs ch a ft Barbara Genscher Die Deutsche Herzs t i ftung fe i e rte im Jahr 2009 ihr 30-jährige s Jubiläum. 22 Jahre davon begleitet und unterstützt B a r b a ra Genscher die Herzstiftung mit großem E n ga gement ehre n a m t- lich als Schirmherrin. An der Entwicklung zur größten Patientenorganisation auf dem Gebiet der Herz - K re i s l a u f - E r- krankungen hat sie in all den Jahren ihres Wirkens als Schirmherrin maßgeblichen Anteil. In ihrer Festrede anlässlich des Jubiläums sagte sie, dass die Deutsche Herzstiftung Ansprechpartner für Betroffene ist, damit diese mit ihrer Krankheit besser leben und fertig werden können. Die Aufgaben der D e u t s che n Herz s t i ftung sind seit Beginn darauf ausge r i ch tet, die B ev ö l ke rung über Urs a chen, Risiko fa k to ren und Fo l gen von Herz - Kreislauf-Erkrankungen, über Möglichkeiten der Vorbeugung zu informieren. Ziel ist die Verhütung von Erkrankungen und die Rehabilitation bereits Erkrankter. Darüber hinaus ist die Herzstiftung im immer stärkeren Maße Initiator und Förderer von Präventionsprogrammen auch und vor allem für Kinder und Jugendliche. Barbara Genscher wirbt in der Ö ffe n t l i ch keit für die H e rz s t i ftung und ihre Ziele, b e i s p i e l s weise als Gast bei B e n e f i z ve ra n s ta l t u n gen oder als Gespräch s p a rtnerin in Zeitungs- und Fe r n s e h i n te r- v i ews. Un e r m ü d l i ch sammelt sie Spenden zugunsten der Deutschen Herzstiftung. Dabei wird sie insbesondere durch ihren Ehemann Bundesaußenm i n i s ter a.d. Hans-Dietrich Genscher unterstützt. 2

5 VORWORT Vo rwo rt Liebe Mitglieder, Förderer und Freunde der Deutschen Herzstiftung, eine Brücke zwischen Patienten und Ärzten zu schaffen und herzkranken Menschen Hilfe und Rat bei der Bewältigung ihrer Krankheit zu geben: Dies war das wichtigste Anliegen einer kleinen Gruppe engagierter Herzspezialisten, als sie im Jahr 1979 in Frankfurt am Main die Deutsche H e rz s t i ftung gründeten. Ihre Initiative hat sich gelohnt: So ist die Herzstiftung in den im Juni 2009 gefeierten drei Jahrzehnten ihres Bestehens zu Deutschlands größter Patientenorganisation auf dem Gebiet der Herz-Kreislauf-Erkrankungen geworden, gleichermaßen anerkannt bei Laien und medizinischen Experten. Und die Zahl ihrer Mitglieder (Ende 2009 waren es bereits rund ) steigt jedes Jahr weiter. Stetig gewachsen ist auch das Aufgabenspektrum der Herzstiftung. Dabei hat sie sich nicht nur als kompetenter Ansprechpartner und Ratgeber für Herzpatienten etabliert, für deren Interessen sie eintritt. Ebenso stark engagiert sie sich dafür, die Öffentlichkeit über aktuelle Entwicklungen in der Herz-Kreislauf-Medizin sowie eine herzgesunde Lebensweise zu informieren und ganz besonders auch die Herz-Kreislaufforschung zu f ö rdern. So ko n n te die Un te rstützung patientennaher Fo rs ch u n g s- p ro j e k te gemeinsam mit der Deutschen Stiftung für Herz fo rs chung ständig ausgebaut werden: Allein in den letzten Jahren wurden dafür mehr als zehn Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Was die Deutsche Herzstiftung im gesamten Jahr 2009 für ihre wichtigsten Ziele unternommen hat, das dokumentiert dieser Tätigkeitsbericht, den ich Ihnen im Namen des Vorstands vorlege. Wir informieren Sie darin über die uns anvertrauten Mitgliedsbeiträge, Spenden und sonstigen Zuwendungen und erläutern Ihnen die vielfältigen Aktivitäten, die wir damit umsetzen konnten. Allen die es uns trotz der wirtschaftlich auch weiter schwierigen Lage ermöglichten, unser Leistungsspektrum zu erweitern und neue Projekte zu finanzieren, möchte ich im Namen des Vorstands sehr herzlich danken genauso wie den vielen ehrenamtlich Engagierten im Vorstand, Wi s s e n s ch a ft l i chen Beirat, Ku ra torium und den mehr als 10 0 Beauftragten der Deutschen Herzstiftung. Sehr dankbar bin ich unserer Schirmherrin Barbara Genscher für die immerwährende Unterstützung ebenso wie der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herzund Gefäßch i ru rgie, der Deutschen Gesellsch a ft für Pädiatrisch e Kardiologie, dem Berufsverband Niedergelassener Kardiologen und der Arbeitsgemeinschaft Leitender Kardiologischer Krankenhausärzte für die fruchtbare Zusammenarbeit. Ich bitte Sie alle, auch weiterhin an unserer Seite zu bleiben. Es gibt noch viel zu tun. Frankfurt am Main, den 19. Juni 2010 P rof. Dr. med. Hans-Jürgen Becke r Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen Herzstiftung 3

6 AUFGABEN UND STRUKTUR Au f gaben und Stru k t u r Die Deutsche Herzstiftung, die im Jahr 2009 ihr 30-jähriges Bestehen feierte, ist Deutschlands größte Patientenorganisation auf dem Gebiet der Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Der gemeinnützige Verein engagiert sich auf vielfältige Weise: I n formation einer bre i ten Öffe n t l i ch keit über einen ge s u n d e n Lebensstil, über Möglichkeiten der Behandlung und über aktuelle Entwicklungen der Herz-Kreislauf-Medizin Hilfe für herzkranke Kinder und deren Eltern Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen F ö rd e rung der patientennahen Herz - K re i s l a u ffo rs chung in Ve r- bindung mit der Deutschen Stiftung für Herzforschung (siehe Seite 28 ff., 48 ff.) Die Deutsche Herz s t i ftung e.v. wurde 1979 gegründet und ist im Vereinsregister als gemeinnütziger Verein mit Sitz in Frankfurt am Main eingetragen (Amtsgericht Frankfurt am Main VR 7412). Gemäß 2 der Satzung (Fassung vom 17. Juni 2000) ist der Zweck des Ve reins die Entwicklung, Ve rw i r k l i chung und Förd e rung vo n Maßnahmen zur Aufklärung über die Gefahren von Herz-Kreislauf- K ra n k h e i ten sowie zu dere n Vorbeugung und Behandlung bei der Bevölkerung in Deutschland. Langfristiges Ziel des Vereins ist es, das Au ft re ten von Herz - Kreislauf-Erkrankungen zu reduz i e ren und die Lebensqu a l i t ä t s owie die medizinische Ve r- s o rgung von Herz p a t i e n ten zu verbessern. Um dieses Ziel zu erreichen, gehören laut 2 der Satzung neben der Info r m a t i o n der Öffe n t l i ch keit über alle Erscheinungen und Folgezustände von Herz- und Kre i s l a u f - K ra n k- Au f k l ä ru n g / I n fo r m a t i o n Mitgliederbetreuung Herz heute/herzblatt Publikationen Sprechstunde Informationsdienst Klinikmitgliedschaften Praxismitgliedschaften Selbsthilfegruppen Kinderherzstiftung Kuratorium Büro Berlin Projekte Seminare/Vorträge Herzwochen Herzinfarktprojekte Weltherztag Gesundheitstage Prävention Gesundheitsförderung im Betrieb Ernährung Mittelmeerküche im Krankenhaus/Betrieb Rauchzeichen Be smart don t start Skipping Hearts Herz-Lungen-Wiederbelebung/Frühdefibrillation Deu Mit V Kommun Presse-/ Öffentlichkeits Internet Newsletter Gesundheitsp Kooperationen Internationale 4

7 AUFGABEN UND STRUKTUR h e i ten und deren Bekämpfung unter anderem die Beratung vo n H e rz p a t i e n ten und die Fo rs ch u n g s f ö rd e rung zu seinen Au f ga b e n. Gemäß 6 der Satzung sind die Organe des Vereins der Vorstand, das Kuratorium, die Mitgliederversammlung, der Wissenschaftliche Beirat und der Wahlausschuss. Geschäftsstelle: In der Geschäftsstelle der Deutschen Herzstiftung in Fra n k f u rt am Main arbeite ten 27 haupta m t l i che Mita r b e i te r, sech s Aushilfen und fünf ehrenamtliche Helfer, im Berliner Büro eine weitere h a u p ta m t l i che Mita r b e i terin. Gesch ä ft s f ü h rung: Martin Ve s t we b e r, Renate Horst (stv.). che Herzstiftung e.v. Schirmherrin liederversammlung rstand/präsidium Deutsche Stiftung für Herzforschung Projektförderung Wissenschaftspreise Treuhandstiftungen Wissenschaftlicher Beirat eschäftsführung Ehrenamtliche Beauftragte ation Forschung Fundraising Verwaltung beit Stipendien Wissenschaftspreise Spendenaufrufe Benefizaktionen Finanzen/Controlling Personal itik rojekte Forschungsförderung Geldbußen Anlass-Spenden Trauerspenden Geburtstage Jubiläen Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb Mitglieder- und Spendenverwaltung Nachlassverwaltung EDV/Technik Datenschutz Treuhandstiftungen Stiftungsfonds Post 5

8 AUFGABEN UND STRUKTUR Vo rs ta n d Gemäß 7 der Satzung besteht der Vorstand aus mindestens sieben, höchstens neun Personen. Im Jahr 2009 gehörten diesem Gremium neun Personen an. Der Vorstand setzt sich aus Kardiologen und Herzchirurgen, Wirtschaftsvertretern und Rechtsexperten zusammen. Die Amtszeit beträgt vier Jahre. Gemäß 7.3 arbeiten die Mitglieder des Vorstands ehrenamtlich. Sie erhalten die notwendigen Aufwendungen, die ihnen durch ihre Tätigkeit für den Verein entstehen, auf Nachweis erstattet dies gilt für alle ehrenamtlich Tätigen in der Gremien- und Vereinsarbeit. Der Vorstand tagte am 27. Januar, 7. Mai, 9. Juli, 22. Oktober und 26. November Assoziierte Mitglieder sind die jeweiligen Präsidenten bzw. Vorsitzenden der kardiologischen, herzchirurgischen und kinderkardiologischen Fachgesellschaft. Gemäß 9.1 werden die Mitglieder auf Vorschlag des Wahlausschusses von der Mitgliederversammlung schriftlich und geheim auf die Dauer von vier Jahren gewählt. Vorstandsmitglieder 2009 Name Vorname Titel Ort Funktion Becker Hans-Jürgen Prof. Dr. Hanau Vorsitzender Bieler Harald C. Seelbach stv. Vorsitzender Anders Gunter RA Dreieich Schatzmeister Gohlke Helmut Prof. Dr. Bad Krozingen Meinertz Thomas Prof. Dr. Hamburg M ü l l e r Gerhard D i p l. - I n g. M a i n z Oelert Hellmut Prof. Dr. M a i n z Oswalt Irene Dr. rer. pol. Frankfurt/M. Trappe Hans-Joachim Prof. Dr. Herne Beratende Mitglieder Aßmann Ingeborg Prof. Dr. Erfurt Voigtländer Thomas PD Dr. Frankfurt/M. Ehrenmitglieder Bühlmeyer Konrad Prof. Dr. Schondorf Kaltenbach Martin Prof. Dr. Dreieich 6

9 AUFGABEN UND STRUKTUR B e r i cht des Vo rs ta n d s Während in der Gründungszeit der Deutschen Herzstiftung im Jahre 1979 die Verkürzung der Wartezeiten bei Herzkatheteruntersuchungen und Bypassoperationen das zentrale Anliegen der Herzstiftung war, haben sich ihre Arbeitsschwerpunkte bis heute erheblich verändert, vor allem aber auch erweitert. Die Entwicklung und Durchführung von Präventionsprogrammen für Kinder und Jugendliche gehört ebenso zu den neuen Au f gaben wie eine immer umfa n g re i cher we rd e n d e Förderung der klinischen und der Grundlagenforschung, soweit ein Patientenbezug erkennbar ist. Erstes und wichtigstes Ziel der Herzstiftung ist und bleibt es jedoch, die H e rz i n fa r k t s te r b l i ch keit we i ter zu re d u z i e ren. Dass immer mehr Menschen insbesondere durch die neuen Therapiemöglichkeiten einen Herzinfarkt überleben, ist ein schönes Ergebnis allerdings keines um sich zurückzulehnen. Es gilt, die großen Unterschiede zwischen Regionen mit einer niedrigen Sterblichkeit am Herzinfarkt mit weniger als 40 Sterbefällen pro Einwohner und solchen mit einer hohen (deutlich über 80 Sterbefälle pro Einwohner) zu überwinden. Insbesondere in ländlichen Gebieten müssen noch mehr Anstrengungen unternommen werden, um Menschen vor dem Herztod zu retten. Langfristig sollte die Sterberate im gesamten Bundesgebiet auf unter 40/ EW sinken. An dieser Marke orientierte sich die Vorstandsarbeit im Jubiläumsjahr, z. B. indem weitere Aktionen für die Bevölkerungsaufklärung durchgeführt oder regionale Herzinfarktnetze gefördert wurden. Ungeachtet dessen muss die Deutsche Herzstiftung über alle Formen der H e rz - K re i s l a u f - K ra n k h e i ten aufklären, gl e i chzeitig Risiko fa k to ren für i h re Entstehung ve r m i t teln und neue We ge zur Vermeidung vo n Herzkrankheiten aufzeigen: Au f k l ä rung, Info r m a t i o n : B e d e u te n d s te Au f k l ä ru n g s k a mpagne der D e u t s chen Herz s t i ftung in 2009 wa ren die Herz wo chen mit dem S ch we r p u n k t thema Herz i n s u ffizienz. Die ch ro n i s che Herz s ch w ä ch e (Herzinsuffizienz) ist eine Volkskrankheit und der häufigste Grund für einen Kra n ke n h a u s a u fe n thalt: Rund 1,8 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter einer Herzschwäche, von ihnen werden deshalb jedes Jahr in eine Klinik eingewiesen Tendenz steigend. 7

10 AUFGABEN UND STRUKTUR Dass viele Patienten trotz immer besserer Therapiemöglichkeiten keine optimale Behandlung erhalten, liegt häufig daran, dass diese Möglichkeiten zu wenig bekannt sind. Ein we i te res Problem: Betro ffene nehmen die Symp tome einer Herzschwäche wie Leistungsabfall, Atemnot, geschwollene Beine oft als altersbedingt resignierend hin und wissen nicht, dass man etwas dagegen tun kann. Deshalb informierte die Deutsche Herzstiftung umfassend über den neuesten Stand bei der Erkennung, Behandlung und auch Vorbeugung der Herzschwäche. Als Grundlage der Kampagne diente eine neue von ausgewiesenen Experten verfasste Broschüre Das schwache Herz Diagnose und Therapie der Herzinsuffizienz heute. Die anfängliche Unsicherheit im Vorstand darüber, ob die Bevölkerung das Thema annehmen würde, w i ch schon nach den ers ten von insgesamt Vo rt ra g s ve ra n- staltungen der Gewissheit, ein ganz wichtiges Krankheitsbild angestoßen zu haben. Die Aktionspartner und Veranstalter berichteten von einem riesigen Informationsbedarf bei Betroffenen und Angehörigen. Einen unge b ro chenen Zuspru ch erfa h ren die außerhalb der Herz wo ch e n a n ge b o tenen Herz - S e m i n a re und Vo rt r ä ge zum Teil in Verbindung mit Ä rz te ta g u n gen. Viele Herz p a t i e n ten nutzen die Gelegenheit, sich abseits der Arz t s p re chstunde aus ers ter Hand zu info r m i e ren, eine Zwe i t m e i n u n g einzuholen oder den Herz s p e z i a l i s ten Fra gen zu stellen, die aus Z e i t m a n gel im Behandlungszimmer unbeantwo rtet bleiben. Dass allgemein der Wu n s ch nach seriösen und ko mp e te n te n Informationen rund um die Erkennung und Behandlung von Herz- Kreislauf-Erkrankungen vorhanden ist, zeigt die Zahl der erneut angestiegenen Anfragen aus der Bevölkerung: Rund Zuschriften von neuen Interessenten wurden in der Geschäftsstelle bearbeitet, tausende weitere Anforderungen von Mitgliedern und Förderern. Prävention: Herzinfarkt, Schlaganfall und andere Gefäßerkrankungen haben ihre Wurzeln oft bereits in frühen Lebensjahren. Doch auch im Erwachsenenalter gibt es genügend Möglichkeiten, das Risiko für Herz- K re i s l a u f - E r k ra n k u n gen nach wie vor die To d e s u rs a che Nummer eins wirksam zu senken. Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu zeigen, wie sie Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen können, gehörte 2009 zu den wichtigsten Aufgaben der Herzstiftung. Die Einführung der traditionellen Mitte l m e e r k ü che für Pa t i e n ten und Mita r b e i ter in Kliniken und Betrieben wurd e gemeinsam mit Ernähru n g s e x p e rten und Küch e n ch e fs we i- ter ausgebaut. Zum Aufbau des Projekts Gesundheitsförd e rung im Betrieb wurde eine Ko n z e p t g ruppe gegründet, die gemeinsam mit Betriebsärz ten ein Pro g ramm zur betrieblichen Gesundheitsförd e rung entwickeln soll. Besonders gut a n genommen wurde in diesem Zusammenhang unser A n gebot zum We l th e rz tag 2009 unter dem Motto H e rz gesund am Arbeitsplatz. Mehre re Hundert Betriebe 8

11 AUFGABEN UND STRUKTUR haben sich beteiligt, betriebsinterne Gesundheitsaktionen durch ge f ü h rt und die eigens erstellten Informationsschriften ausgelegt. Weitere Präventionsprojekte der Deutschen Herzstiftung wendeten sich gezielt und mit aufgestocktem Budget an Kinder und Jugendliche: Seilspringen in Grundschulen ( R h e i n l a n d - P falz, Hessen und Baden-W ü rt t e m b e r g ) Nichtraucherförderung P rojekt Be smart P rojekt Ra u c h z e i c h e n E rs te - H i l fe - Un te r weisung mit Herz - Lu n ge n -Wiederbelebung an Grundschulen (Berlin) Forschungsförderung: Die Förderung patientennaher Forschungsprojekte konnte gemeinsam mit der Deutschen Stiftung für Herzforschung (DSHF) kontinuierlich ausgebaut werden. Allein in den letzten zehn Jahren wurden hierfür über 10 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Und die Zahl der Projektanträge nimmt weiter zu. Die Auswahl der Forschungsprojekte erfolgt nach streng wissenschaftlichen Kriterien. Zudem legen Vorstand und Wissenschaftlicher Beirat beider Institutionen besonderen Wert auf eine geografisch ausgewogene Verteilung der Förderprojekte. Mit den zur Ve rfügung ge s te l l ten Mitteln wurden 24 Fo rs ch u n g s p ro j e k te an 22 Sta n d o rten bewilligt. Fünf Anträge auf Jahresstipendien für junge Wissenschaftler wurden genehmigt und fünf Doktoranden erhielten je eines der seit 2009 neu zu ve rgebenden Ka l te n b a ch - D o k to ra n d e n- stipendien. S ch l i e ß l i ch wurden zwei hoch d o t i e rte Wi s s e n s ch a ft s p re i s e vergeben und zum ersten Mal konnte mit den Erlösen des Gerd Killian-Fonds eine Studie zur Wirkung des therapeutischen Reitens bei herzkranken Kindern gefördert werden. G e s u n d h e i t s p o l i t i k : Dass sich ge s e t z ge b e r i s che Vo rs o rge m a ß n a h m e n positiv auf die Herz - K reislauf-gesundheit auswirken können, zeigt sich i n s b e s o n d e re beim Ta b a k konsum. Mehre re wissensch a ft l i che Un te rs u - ch u n gen belegen, dass es in Ländern und Regionen mit stre n gen ge s e t z l i chen Re ge l u n gen für einen Nich t ra u ch e rs chutz in der Öffe n t l i chkeit bereits nach einem Jahr zu einem dra s t i s chen Rückgang vo n H e rz i n fa r k ten vo rw i e gend bei Nich t ra u chern kam. Diese Erkenntnisse sind für den Vo rs tand Grund genug, sich auf politis cher Ebene mit Na ch d ru ck für einen bundesweit ge s e t z l i ch ge re ge l te n N i ch t ra u ch e rs chutz einzusetzen und alle Initiativen mit gl e i chem Anliege n zu unte rstützen. So ge s chehen beim Vo l k s b e ge h ren N i c h t ra u c h e r s c h u t z in Baye rn, wo es Ende 2009 ge l u n gen ist, einen Vo l k s e n t s cheid herbeizuf ü h ren. Die Herz s t i ftung lässt sich nicht entmutigen, wenn, wie in Hessen ge s chehen, der Nich t ra u ch e rs chutz aus parte i p o l i t i s cher Taktik ge l o cke rt w i rd. Es wird we i ter für den Schutz der Nich t ra u cher geworben. 9

12 AUFGABEN UND STRUKTUR Aber auch in anderen Bereichen sieht sich der Vorstand in der Pflicht, bei der Politik für die Interessen der Herzpatienten und die Gesundheit der gesamten Bevölkerung einzutreten, so z. B. bei der Kennzeichnung von Lebensmitteln, wo es zudem ein gemeinsames Vorgehen mit den im Europäischen Herz-Netzwerk (European Heart Network) organisierten Herzstiftungen Europas gibt. Jahresergebnis und Mitgliederentwicklung: Mit der Unterstützung ihrer Mitglieder und Förderer sowie aufgrund testamentarischer Verfügungen e r re i ch te die Deutsche Herz s t i ftung Ert r ä ge von 7,95 Mio. (2008: 6,92 Mio.). Die Au f we n d u n gen erhöhten sich geringfügig auf 6,46 Mio. ( 6,44 Mio.). Eine neue Bestmarke wurde bei den Mitgliedereintritten erzielt Männer und Frauen haben sich der Deutschen Herzstiftung im vergangenen Jahr als Mitglied angeschlossen, die Gesamtmitgliederzahl stieg auf , davon 1681 Eltern herzkranker Kinder. Unabhängigkeit und Kompetenz: Das gute Jahresergebnis und der anhaltende Mitgliederzuwachs zeigen, dass der Deutschen Herzstiftung großes Vertrauen entgegengebracht wird. Vertrauen in die Unabhängigkeit, Kompetenz und Glaubwürdigkeit des Vereins. Nur eine von wirtschaftlichen Interessen unabhängige Herzstiftung ist glaubwürdig. Dennoch stehen Vorstand und Geschäftsführung in der Pflicht, die eigene Arbeit immer wieder kritisch zu prüfen, zu verbessern oder an einzelnen Stellen neu auszurichten. Um die Einsch ä t z u n gen und Rück m e l d u n gen vo n Mitgliedern und Förderern zusätzlich abzusichern, beteiligen wir uns daher seit einigen Jahren an exte r n e n We t t b ewerben und Image b e f ra g u n gen. Im Rahmen der Teilnahme am Tra n s p a re n z p reis 2008, bei dem die Re ch e n s ch a ft s b e r i ch te ge m e i n n ü t z i ger Orga n i s a t i o n e n durch ein unabhängiges Institut analysiert und bewertet werden, konnte das Vorjahresergebnis um 11 Prozentpunkte von 70 % auf 81 % verbessert werden. Beim Spendenmonitor, der in einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung u. a. Kompetenz, Professionalität, Nachhaltigkeit und die Sorgfalt im Umgang mit Spendengeldern untersucht, erreichte die Deutsche Herzstiftung nach SOS Kinderdörfer und Ärzte ohne Grenzen einen guten 3. Platz von insgesamt 60 Organisationen. Für den Vorstand sind diese Ergebnisse Bestätigung und Verpflichtung zugleich, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen zum Wohl der Herzkranken und derer, die wir vor Herzkrankheiten schützen wollen. 10

13 AUFGABEN UND STRUKTUR Au s b l i ck des Vo rs ta n d s A n ge s i chts der nach wie vor hohen Ste r b l i ch ke i t s ra te beim H e rz i n farkt hat der Vo rs tand beschlossen, zusätzlich e Maßnahmen zur B ev ö l ke ru n g s a u f k l ä ru n g d u rch z u f ü h re n. Vorgesehen ist eine Großflächenplakatierung in 105 Städten unter dem Motto Herz i n farkt: Jede Minute zählt. Ziel ist es, Menschenleben zu retten, indem intensiv über die Alarmzeichen bei Herzinfarkt und das Verhalten im Notfall informiert wird. Auch gilt es, die weitere Verbreitung der Herznotfall-Ambulanzen (CPU = Chest Pain Unit), die vor allem auf Patienten mit unklarem Brustkorbschmerz ausgerichtet sind, zu fördern. Bei der Au f k l ä rung über Herz r hy th m u s s t ö ru n gen hat die Herzstiftung Pionierarbeit geleistet. Weil es gerade auf diesem Gebiet zuletzt weitere medizinische Erkenntnisse gegeben hat, die wir mögl i chst vielen Betro ffenen zugängl i ch machen wollen, sind H e rz r hy th m u s s t ö ru n gen das Thema unserer H e rz wo ch e n i m November Neue Behandlungsmöglichkeiten haben sich zuletzt für Patienten mit Aortenklappenverengung ergeben, denen eine Operation am offenen Herzen aufgrund ihres hohen Alters nicht zuzumuten ist. Verlässliche Studiendaten zu den neuen Verfahren fehlen noch, sodass die Gründung eines Aortenklappen-Registers vorgesehen ist, wo alle Verfahren des Aortenklappenersatzes erfasst werden. Die Herzstiftung wird dabei aktiv mitarbeiten und die von den ärztlichen Fachgesellschaften gewonnenen Erkenntnisse an die Herzpatienten in verständlicher Form weitergeben. Für herzkranke Kinder, Jugendliche und Erwachsene ist die Einrichtung einer S o z i a l b e ra t u n g geplant. Die Stelle soll z. B. bei Anträgen für Rehabilitationsmaßnahmen oder Schwerbehindertenausweise, bei der Schulauswahl oder bei der Berufsvorbereitung/-wahl helfen. Immer mehr Kinder und Jugendliche bewegen sich zu wenig, ernähren sich falsch und werden dicker. Die Herzstiftung will gegensteuern und in Schulprojekten für eine gesunde Lebensweise werben. Doch nicht nur Schülern, auch Berufstätigen wollen wir unter dem Motto Herzgesund am Arbeitsplatz zeigen wie man Herz-Kreislauf-Krankheiten vorbeugen kann. Gemeinsam mit der Stiftung für Herz fo rs chung unte rstützt die H e rz s t i ftung zurzeit 24 Fo rs ch u n g s p ro j e k te mit patiente n n a h e n Fragestellungen. Für weitere hoffnungsvolle Forschungsvorhaben sollen Mittel bewilligt we rden, sofern sie die stre n ge n Ve rga b e k r i terien erfüllen und ausre i chend Förd e rgelder zur Verfügung stehen. Der Rat der Herzstiftung findet immer häufiger in der Politik Gehör, weil wir für über Mitglieder sprechen. In 2010 wollen wir unseren Einfluss bei den Gesetzge b u n gen zum Nichtraucherschutz, zur Lebensmittelkennzeichnung und zu den umstrittenen Medikamentenverordnungen geltend machen. Eine wichtige Aufgabe des im Juni 2010 neu gewählten Vorstands wird es sein, die Satzung des Vereins den aktuellen Gegebenheiten und Vorgaben des Gemeinnützigkeitsrechts anzupassen. Die Mitgliederversammlung 2011 soll die neue Satzung verabschieden. 11

14 AUFGABEN UND STRUKTUR M i t gl i e d e r Am 20. Juni 2009 fand in Frankfurt am Main die jährliche Mitgliederversammlung statt. Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums gab es ein Rahmenprogramm mit Festvorträgen und Musik. Prof. Dr. med. Dr. h.c. Berndt Lüderitz aus Bonn glänzte mit seinem Vortrag Das Herz in Kunst, Religion und Medizin, in dem er die Mitglieder mit wissenschaftlichen und kulturhistorischen Informationen zum Herzen vom Altertum bis zur Neuzeit kurzweilig unterhielt. Vorstand und Geschäftsführung legten satzungsgemäß ( 12.3) den Jahresbericht 2008 vor. Der Vorstand wurde auf der Mitgliederversammlung einstimmig entlastet. Sehr ermutigend für die Arbeit der Herzstiftung ist die ständig steigende Mitgliederzahl mit jährlich rund Eintritten neuer Mitglieder. Als die Herzstiftung im Jahr 1979 von einer kleinen Gruppe engagierter Herzspezialisten gegründet wurde, hatte sie 160 Mitglieder gegenüber den jetzt mehr als P rof. Dr. med. Dr. h.c. Bern d t Lüderitz, Bonn Im Jahr 2009 sind der Deutschen Herzstiftung neue Mitglieder beigetreten. Sie wurden über die Materialauslage in Kliniken, durch die Zeitschrift HERZ HEUTE, durch Seminare und Vorträge gewonnen, allein über die Homepage waren es 1526 (26 %). Zum Jahresende 2009 hatte der Verein Mitglieder, davon 1681 Eltern herzkranker Kinder. Die Mitglieder ermöglichen mit ihren Beiträgen (Mindestbeitrag 36,- pro Jahr), Spenden und Zuwendungen, dass die Deutsche Herzstiftung Projekte und Aufklärungsaktionen durchführen kann. Darüber hinaus unterstützen sie die patientennahe Forschungsförderung auf dem Gebiet der Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Mitgliederentwicklung Neueintritte pro Jahr Mitglieder Gesamtzahl 60 Mitglieder in Tsd. (gerundet) Jahr

15 AUFGABEN UND STRUKTUR Ko o p e ra t i o n s m i t gl i e d s ch a fte n Neben der persönlichen Mitgliedschaft können auch Kliniken und Arztpraxen Mitglied der Deutschen Herzstiftung werden. K l i n i k m i t gl i e d s ch a fte n : 111 Herz k l i n i ken (2008:105) in Deutsch l a n d haben durch eine Klinikmitgliedschaft in der Deutschen Herzstiftung ihre besondere Verbundenheit mit den Zielen und der Arbeit des Vereins dokumentiert. Der jährliche Mindestbeitrag beträgt 500,. Mit Herz dabei! Krankenhäuser für die Herzstiftung Plakat, das mit Logoeindruck der Klinik bei der Herz s t i ftung b e z o gen we rden kann. Un i ve rsitätsklinikum Aa chen, Aa c h e n E rz ge b i rgsklinikum Annaberg, A n n a b e r g - B u c h h o l z K ra n kenhaus St. Barbara At tendorn, At t e n d o rn U b b o - Emmius-Klinik Au r i ch, Au r i c h Z e n t ralklinik Bad Berka, Bad Berka H e rz - K reislauf-klinik, Bad Berleburg Vinzenz Klinik, Bad Ditzenbach C a s p a r- H e i n r i ch-klinik, Bad Driburg K n a p p s ch a fts-klinik Bad Driburg, B a d D r i b u r g Pa r k-klinik Bad Hermannsborn, Bad Driburg St. Josef Hospita l, Bad Driburg Vi ta l - K l i n i ken, Bad Dürr h e i m H o ch ta u n u s - K l i n i ken, B a d Homburg v. d. H. Saale Reha-Klinik II, Bad Kösen H e rz - Z e n t rum Bad K ro z i n gen, Bad Kro z i n ge n MEDIAN Kliniken Bad Kro z i n gen Klinik Lazariterhof, Bad Krozingen Kirchberg Klinik, Bad Lauterberg Kurparkklinik - Dr. Lauterbach-Klinik, Bad Liebenstein m&i- K l i n i kge s e l l s ch a ft Bad Liebenstein, Bad Liebenstein D re i - B u rgen-klinik, B a d Münster am Stein Ke rck h o ff-klinik, Bad Na u h e i m Klinik am Südpark, B a d Na u h e i m G o l l w i t z e r- M e i e r-klinik, Bad Oeye n h a u s e n DAK Fa ch k l i n i k "Haus Weserland", Bad Pyrm o n t K re i s k ra n kenhaus Bad Re i chenhall, B a d Reichenhall Klinik im Kurpark, Bad Rothenfelde Schüchtermann- S ch i l l e r ' s che Kliniken, Bad Ro t h e n fe l d e Klinikum Bad Salzungen, B a d S a l z u n ge n Fa l ke n s tein-klinik, Bad Schandau R h e i n ga u -Ta u n u s - K l i n i k Pitzer, Bad Schwalbach Paracelsus-Harz-Klinik Bad Suderode, Bad S u d e ro d e SRH Gesundheitszentrum Bad Wi mp fen, Bad Wi mp fe n Klink Bad W ö r i s h o fen der RDV Sch waben, Bad Wörishofe n E v. Kra n kenhaus Berg i s ch G l a d b a ch, Bergisch Gladbach Charité - Campus Vi rch ow-klinikum, B e r l i n Vi va n tes Re h a b i l i tation, B e r l i n B ra n d e n b u rg Klinik-Waldfrieden, B e rn a u Deutsche Herzstiftung E v. - Fre i k i rch l i ches Kra n kenhaus und Herz z e n t rum Bra n d e n b u rg, B e rn a u Höhenklinik Bischofsgrün, Bischofsgrün Ambulante Herzkatheter- Ko o p e ration Bonn, B o n n S t ä d t i s ches Klinikum Bra n d e n b u rg, B ra n d e n b u r g a. d. Have l Re h a - Z e n t rum Spre ewald, B u r g A l l gemeines Kra n kenhaus Celle, C e l l e H e rz - J e s u - K ra n kenhaus Dernbach, D e rn b a c h K reisklinik Ebers b e rg, E b e r s b e r g S t. G e o rg Klinikum Eisenach, E i s e n a c h Un i ve rsitätsklinikum Essen, E s s e n S t ä d t i s che Klinike n E s s l i n gen, E s s l i n ge n MEDIAN Klinikum Flech t i n gen, F l e c h t i n ge n CCB Card i o a n g i o l o g i s ch e s C e n t rum Bethanien, Fra n k f u rt am Main S t.- Ka th a r i n e n - H o s p i tal, Fre c h e n Klinikum der A l b e rt - Lu d w i g s - Un i ve rsität, Fre i b u r g K ra n kenhaus Ne u - B e thlehem, G ö t t i n ge n St. Josef K ra n kenhaus Haan, H a a n Klinikum der Medizinischen Fakultät Halle-Wi t te n b e rg, H a l l e / S a a l e A l b e rt i n e n - K ra n kenhaus, H a m b u r g Un i ve rs i t ä res Herz z e n t rum Hamburg, H a m b u r g S t. M a r i e n - H o s p i tal Hamm, H a m m Klinikum Region Hannover - Kra n kenhaus Oststadt - Heidehaus, H a n n ove r Vi n z e n z k ra n kenhaus Hannove r, H a n n ove r St. Josefs Kra n ke n h a u s Hilden, H i l d e n St. Ansga r- K ra n kenhaus, H ö x t e r Lausitzer Seenland Klinikum, H oye r s we rd a Klinikum Itzehoe, I t z e h o e Klinik für Herz ch i ru rgie Ka r l s ruhe, Ka r l s ru h e Klinikum Ka s s e l, Ka s s e l Klinikum Ke mp te n - O b e rallgäu, Ke mp t e n G e s u n d h e i t s z e n t rum Ev. Stift Sankt Mart i n, Ko b l e n z St. Vi n z e n z - H o s p i tal, K ö l n Klinik Königstein der KVB, Königstein i. T. K l i n i k u m Landshut, Landshut Herzzentrum Leipzig, Leipzig Klinikum St. Georg, Leipzig Un i ve rsitätsklinikum Sch l e s w i g - H o l s tein Campus Lübeck, L ü b e c k Klinikum Lu d w i g s b u rg - Bietigheim, Lu d w i g s b u r g S t ä d t i s ches Klinikum Magdeburg, M a g d e b u r g Klinikum Mannheim, M a n n h e i m C a r l - vo n - B a s e d ow-klinikum, M e r s e b u r g S t i ftsklinik Augustinum Münch e n, M ü n c h e n S ta u ferklinikum Sch w ä b i s ch Gmünd, M u t l a n ge n Ruppiner Kliniken, Ne u ru p p i n S t i l l a chhaus Privatklinik, O b e r s t d o rf Klinikum Offe n b a ch, O ffe n b a c h Klinikum Oldenburg, O l d e n b u r g K reisklinik Otto b e u ren, O t to b e u re n K re i s k ra n kenhaus Prignitz, Pe r l e b e r g Regioklinikum Pinnberg, Pinneberg Herz-Kreislauf-Klinik Mettnau, Radolfzell Kreiskrankenhaus Rastatt, Raststatt Klinikum Rosenheim, Rosenheim Herz- und Vogtstraße Frankfurt am Main Telefon (0 69)

16 AUFGABEN UND STRUKTUR K re i s l a u f z e n t rum Ro te n b u rg a. d. Fulda, Rotenburg a. d. Fu l d a Klinikum Saarbrücke n, S a a r b r ü c k e n HELIOS Klinikum Siegburg, S i e g b u r g D i a ko n i s s e n - S t i ft u n g s - K ra n ke n h a u s S p eye r, S p eye r S t -Vi n c e n t i u s - K ra n kenhaus, Speye r Sana Herz ch i ru rg i s che Klinik Stuttga rt, S t u t t ga rt Reha-Klinik Seehof der DRV, Te l tow K re i s k l i n i ken Tra u n s te i n -Tro s t b e rg, Tra u n s t e i n K ra n kenhaus der Barmherz i gen Brüder, Tr i e r K l i n i ken Uelzen und Bad Bevensen, U e l z e n Un i ve rsitätsklinikum Ulm, U l m Ka th a r i n e n - H o s p i tal, Un n a St. Marienhospital, Ve c h t a R U LAND KLINIKEN / Klinik Fa l ke n b u rg, Wa l d b ro n n St. Pe t r i - H o s p i tal Wa r b u rg, Wa r b u r g Ammerland-Klinik, We s t e r s t e d e L a h n - D i l l - K l i n i ken, We t z l a r D r. - H o rs t - S ch m i d t - K l i n i ke n, Wi e s b a d e n Re i n h a rd - N i e te r- K ra n kenhaus, Wi l h e l m s h ave n Klinikum der Stadt Wo l fs b u rg, Wo l fs b u r g C a rd i owell - Zentrum für Re h a b i l i tation und Präve n t i o n, Wu p p e rt a l. Praxismitgliedschaften: Seit 2009 haben auch Arztpraxen die Möglichkeit, Mitglied in der Deutschen Herzstiftung zu werden. Insgesamt 48 kardiologisch tätige Arztpraxen haben sich der Herzstiftung angeschlossen. Der jährliche Mindestbeitrag beträgt 150,. MVZ Ke mp te n -Allgäu, Drs. Heigl, Hettich und Pa rt n e r, Ke mp t e n D r. Manfre d D i l l s ch n e i d e r, S c h we t z i n ge n M e d i z i n i s ches Ve rs o rg u n g s z e n t rum, Dr. Wa l te r R u ck d e s chel, D o rfe n G e m e i n s ch a ft s p raxis, Dr. Lars Hildebrandt, H a n n ove r Ka rd i o l o g i s che Gemeinsch a ft s p raxis, Drs. M. Engelsing und J. Schmidt, B e r l i n Ka rdiologie Köln, Gemeinsch a ft s p raxis Ka rdiologie, PD Dr. Thomas E g geling, K ö l n Ka rd i o l o g i s che Gemeinsch a ft s p raxis, Dr. Hans-Georg Giere t z, B o t t ro p P raxis für Ka rdiologie, Pa rt n e rge s e l l s ch a ft, Dr. Helmut Kra u s e - A l l m e n d i n ge r, Lu d w i g s b u r g D r. Hans-Jürgen Liesch ke, Bad Dürr h e i m Sabine Mate n a - P ö s ch ke, H e c k e l b e r g - B ru n ow D r. Abdelmageed Nsera t, M e l s u n ge n D r. Gerhard Sóny i, L e h rt e D r. Wilfried Thiel, L i m b u r g Ka rd i o l o g i s che Praxis, Drs. W. Weber und A.-M. Feja, Re c k l i n g h a u s e n Ka rd i o l o g i s che Praxis Ro te n b u rg, Dr. Holger We r n e r, Ro t e n b u r g D r. Fe l i x - R. Golling, D o rt m u n d Ka rd i o l o g i s che Gemeinsch a ft s p raxis, Dr. Ulrich Rüdell, Ka s s e l D r. Ute Kopplin, Bad Salzunge n A m b u l a n tes Herz z e n t rum Kassel, Dr. A n d reas Ute ch, Ka s s e l Z e n t rum für Präve n t i v m e d i z i n / Ka rd i o l o g i e G e m e i n s ch a ft s p raxis für Ka rdiologie, Dr. Christoph Ste ffens, Ne u s s M a rt i n - Lu th e r- K ra n kenhaus ggmbh, Dr. Pe ter Sta u b a ch, Ka rd i o l o g i s che Pra x i s, B o c h u m C a rdio Care, Ka rd i o l o g i s che Pra x i s ge m e i n s ch a ft, Dr. Thomas Eisen, G i f h o rn Ka rd i o l o g i s che Gemeinsch a ft s p raxis, Dr. Klaus Fi s ch e r, H a n n ove r G e s u n d h e i t s z e n t rumholzminden GbR, Dr. Heinrich J. Habbel, H o l z m i n d e n D r. No r m a n n H a s s l e r, P l a u e n Ka rd i o l o g i s che Gemeinsch a ft s p raxis, Drs. Rein, Klöpper, Spindler, H e rfo rd Ka rd i o l o g i s che Gemeinsch a ft s p raxis, Dr. Katja Prz y ta rski, B e r l i n Ka rd i o l o g i s che Praxis, Drs. Tenholt, Metzge r, Dexling, B o c h u m H e rz z e n t rum Stuttga rt, Dr. Michael Linden, S t u t t ga rt R ü d i ger Hahn, S t u t t ga rt P raxis für Ka rdiologie, Drs. Wi n k l e r, Sch ro e d e r, Hartmann, E u t i n D r. Matthias Ad l e r, O l p e I n te r n i s t i s che Gemeinsch a ft s p raxis, Dres. A. Bräuer- B e rcx und S. K r ü ge r, B ru n s b ü t t e l D r. Hermann Johannes Alexander, K i e l D r. Dieter Mons, B o n n Ka rd i o l o g i s che Gemeinsch a ft s p raxis, Dres. med. von Sav i g ny und Sinn, Bad Säckinge n D r. Rami Rabahieh, S i e g b u r g Ka rdiologie im REX-Haus, Dr. Matthias Salefs k y, A s c h a ffe n b u r g S i e g - Reha GmbH, Bernd Ra d e m a ch e r, H e n n e f D r. Cars ten Ku rth, Wa l d s h u t -Ti e n ge n Ka rd i o l o g i s che Gemeinsch a ft s p raxis, Dr. Frank Jäge r, Ka s s e l Ka rd i o l o g i s che Praxis, Mich a e l K ru m m, Pe i n e D r. Cornelia Mästle, R u d e r s b e r g D r. med. Gerhard Brühl, K ro n a c h D r. Djafa r Now z o h o u r, B e r l i n Ka rd i o l o g i s ches Zentrum, Ärz tehaus Mathildenhöhe am Alice-Hospita l, D r. Matthias Zander, D a rm s t a d t Ka rd i o l o g i s che Priva t p raxis, Prof. Dr. Jens Ka d e n, M a n n h e i m. P raxisplakat, das mit dem Logo der P raxis bedruckt we rden kann. 14

17 AUFGABEN UND STRUKTUR Wi s s e n s ch a ft l i cher Beira t Dem Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung gehören 441 führende Kardiologen, Herzchirurgen und Wissenschaftler an, die auf dem Gebiet der Herz-Kreislauf-Erkrankungen tätig sind. Gemäß 15 der Satzung berät dieses Gremium den Vorstand in allen medizinischen und wissenschaftlichen Fragen bei der Mittelvergabe. Gemäß 15.1 beru ft der Vo rs tand den Wi s s e n s ch a ft l i chen Beira t. Vorschlagsberechtigt für die Berufung in den Wissenschaftlichen Beirat sind Mitglieder des Vorstands und des Wissenschaftlichen Beirats. Über den Antrag entscheidet der Gesamtvorstand ( 15.2). Vorsitzender des Wi s s e n s c h a ftlichen Beira t s : P rof. Dr. We rner G. Daniel, E r l a n ge n Vorsitzender des ehrenamtlich tätigen Gremiums ist Prof. Dr. Werner G. Daniel aus Erlangen. Sein Stellvertreter ist Prof. Dr. Thomas Meinertz aus H a m b u rg. Die jährliche Beiratssitzung fand am 18. April 2009 in Mannheim statt. Die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats unterstützen den Verein über ihre ehrenamtliche Arbeit in den Gremien hinaus: als medizinische Experten in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit als Autoren der Publikationen als Referenten bei Herz-Seminaren bei der Beantwo rtung sch r i ft l i cher und te l e fo n i s cher Mitgl i e d e ra n f ra ge n bei der Mitgliederwerbung bei der Spendenakquisition bei der Organisation von Benefizveranstaltungen bei der Begutachtung von Projektanträgen und Wissenschaftspreisen NEUE MITGLIEDER IM WISSENSCHAFTLICHEN BEIRAT 2009 Prof. Dr. Rüdiger C. Braun- Dullaeus Zentrum Innere Medizin/Kardiologie, Universitätsklinikum Magdeburg PD Dr. Christian Butter Kardiologie, Bernau, Herzzentrum Brandenburg Dr. Bettina Götting Med. Klinik Kardiologie, Christliches Krankenhaus Quakenbrück Prof. Dr. Jan Gummert Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie, Herz- und Diabeteszentrum NRW, Bad Oeynhausen Prof. Dr. Jens Kaden Kardiologische Privatpraxis, Mannheim PD Dr. Andreas Knez Med. Klinik/ Kardiologie, Klinikum Weilheim Prof. Dr. Volker Schächinger Medizinische Klinik I, Klinikum Fulda gag PD Dr. Dr. Christiana M. Schannwell Klinik für Kardiologie und Angiologie, Ev. Krankenhaus Oberhausen GmbH Prof. Dr. Karlheinz Seidl Zentrum für Herzrhythmusstörungen, Klinikum der Stadt Ludwigshafen 15

18 AUFGABEN UND STRUKTUR Ku ra to r i u m Das Kuratorium besteht laut 11 der Satzung aus mindestens 15 ehrena m t l i chen Mitgliedern. Es setzt sich aus Pe rs ö n l i ch ke i ten und Un ternehmen des öffe n t l i chen Lebens zusammen und steht dem Vorstand beratend allerdings ohne Stimmrecht zur Seite. Seine Mitglieder werden vom Vorstand gewählt ( 11.1). Das Kuratorium hatte im Berichtsjahr 39 Mitgl i e d e r, daru n ter sowohl Firmen als auch Privatpersonen. Der Jahresbeitrag beträgt 3 600, für Firmen. Auf der Kuratoriumssitzung am 19. November 2009 wurde Lieselotte Becht aus Hochheim einstimmig als Vorsitzende des Kuratoriums wiedergewählt. Andrea C. Nollert (Commerzbank AG) wurde ebenfalls einstimmig als stellvertretende Vorsitzende im Amt bestätigt. Neue Mitglieder im Jahr 2009: E.ON Ruhrgas AG, Essen, Dr. Andrej Stevka, Leiter Betriebsärztlicher Dienst Lilly Deutschland GmbH, Bad Homburg, PD Dr. Martina Manning Vorsitzende des Ku ra to r i u m s : Lieselotte Becht, Hochheim Firmenmitgliedschaften: Asklepios Kliniken Verwaltungsges. mbh, Königstein, Dr. Bernard gr. Broermann AstraZeneca GmbH, Wedel, Dr. Kai Richter Bayer AG, Leverkusen, Dr. Hans-Joachim Rothe Boehringer Ingelheim Pharma KG, Ingelheim,Dr. Helga Maria Jakob Robert Bosch GmbH, Stuttgart, Dr. Sascha Henke Daiichi Sankyo Deutschland GmbH, München Deutsche Post World Net, Bonn, Dr. Andreas Tautz Deutsche Telekom AG, Bonn Dresdner Bank AG, Frankfurt/M., Andrea C. Nollert (Stv. Vors.) Essex Pharma GmbH, München, Oliver Schmidt Evonik Industries, Essen, Dr. Rolf Breitstadt Frankfurter Sparkasse, Frankfurt/Main, Stephan Bruhn Fra p o rt AG, Fra n k f u rt / M a i n, Dr. Wa l ter Gaber GEA Group AG, Bochum, Donat von Müller Henkel KGaA, Düsseldorf, Dr. med. Toni Reifferscheid W.C. Heraeus GmbH, Hanau, Dr. Ernst-Dietrich Berndt Lilly Deutschland GmbH, Bad Homburg Medtronic GmbH, Düsseldorf, Hans Alfter Pfizer Pharma GmbH, Karlsruhe, Dr. Christoph Hohmann Roche Diagnostics GmbH, Mannheim, Dr. Michael Ratka Sana Kliniken- GmbH & Co. KGaA, München, Michael Osberghaus Sanofi-Aventis Pharma Deutschland GmbH, Bad Soden, Prof. Dr. Dr. Werner Kramer Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co., Karlsruhe, Prof. Dr. Michael Habs Siemens AG - Medical Solutions, Forchheim, Dr. Heinrich Kolem Solvay A rz n e i m i t tel GmbH, H a n n ove r, Dr. Wo l f gang Danke rt Un i l eve r Bestfoods Deutschland GmbH, Hamburg, Michael Warburg Persönliche Mitgliedschaften: Lieselotte Becht, Hochheim a. M. Manfred Boersch, Hamm Prof. Dr. Dr. Rudolf Hammerschmidt, Köln Peter Maffay, Tutzing Dr. Michael P f i n g s ten, D ü s s e l d o rf D r. Gerhard Rüschen, Bad Soden K l a u s Schickhaus, München Kurt Stroh, Ebenau b. Salzburg Konstantin von Alvensleben, Monheim Dr. Harald Voß, Bad Homburg Ursula und Wilhelm P. Winterstein, Hanau Christian Wolff, Aschau 16

19 AUFGABEN UND STRUKTUR E h renamt Beauft ra g te Selbsth i l fe g ru p p e n Das Ehrenamt nimmt in der Deutschen Herz s t i ftung eine zentrale Ro l l e ein. Neben der Ko o rdination der bundeswe i ten Au f k l ä ru n g s k a mp a g n e n ( H e rz wo chen) orga n i s i e ren ehre n a m t l i che Mita r b e i ter Herz - S e m i n a re und Vo rt r ä ge oder werben Mitglieder und Förd e re r. Die Beauft ra g ten sind die Botsch a fter der Herz s t i ftung in allen Regionen Deutsch l a n d s. I n s gesamt 110 Beauft ra g te (2008: 103) arbeiten ehre n a m t l i ch über ga n z D e u t s chland ve rteilt jeweils in ihrer Region für die Deutsche Herz s t i ft u n g. Dabei we rden sie von rund 600 Helfern unte rstützt. Gemäß der Satzung e r h a l ten die ehre n a m t l i ch Tätigen ihren Au f wand auf Na ch weis ers ta t tet. Neue Beauftragte 2009: Maria Dahms, Koblenz Brigitte Homburg- Fischer, Taunusstein Thomas Kittel, Aschaffenburg Wolfgang Lang, Heusenstamm Günter Peters, Bad Krozingen Wolfgang Sistig, Köln Dr. Michael Zimmermann, Marienheide S p re cher der Beauft ra g te n ist seit 2006 Pe ter Zeuner aus Kassel. Er ve rt r i t t die Inte ressen der Beauft ra g ten ge genüber dem Vo rs tand der Deutsch e n H e rz s t i ftung. Die J a h re s ta g u n g der ehre n a m t l i chen Beauft ra g ten fand am 2 0. / 21. Juni 2009 in Fra n k f u rt am Main statt. Selbsthilfegruppen: Die Deutsche Herzstiftung fördert und unterstützt 103 Selbsthilfegruppen (2008: 98), indem sie Ratsuchende informiert, welche Gruppen es in ihrer Nähe gibt, den entsprechenden Kontakt herstellt und praktische Hilfestellung zur Gründung leistet sowie organisatorische Unterstützung anbietet. Im Jahr 2009 haben sich in Bad Soden- Allendorf, Bonn, Heilbronn, Pforzheim, Wiesbaden und Düsseldorf neue Gruppen unter dem Dach der Deutschen Herzstiftung gegründet. Die ehrenamtlichen Beauft ragten der Deutschen Herz s t i ftung bei ihre m J a h re s t re ffen Alle zwei Jahre wird von der Herzstiftung ein Wochenendseminar für Gruppenleiter von Selbsthilfegruppen angeboten, das am 1. und 2. August 2009 in Frankfurt am Main stattfand. Unter Anleitung eines erfahrenen Gruppentrainers haben die Teilnehmer ihre Praxiserfahrungen a u s ta u s chen können und neue Anre g u n gen für ihre Arbeit in der Selbsthilfegruppe erhalten. 17

20 AUFGABEN UND STRUKTUR Ko o p e ra t i o n e n Die Deutsche Herz s t i ftung arbeitet national und international mit Fa ch ge s e l l s ch a ften und Organisationen mit ähnlichen Zielen zusammen. Wi ch t i g s ter nationaler Pa rtner ist die ärz t l i che Fa ch ge s e l l s ch a ft der Ka rd i o l o gen, die D G K ( D e u t s che Gesellsch a ft für Ka rdiologie). Nicht nur ist der jewe i l i ge Vo rsitzende assoziiertes Mitglied im Vo rs tand der Pa rt n e ro rganisation, die enge Zusammenarbeit zeigt sich auch darin, dass a u s gew ä h l te Info r m a t i o n s s ch r i ften, Pre s s eve r l a u t b a ru n gen oder Pa t i e n te n a u s weise miteinander abgestimmt we rden, um neueste Behandlungsleitlinien zu berück s i ch t i gen. So ge s chehen bei der Hera u s ga b e des Marc u m a r-au s weises oder beim Au s weis Endokard i t i s - P ro p hy l a xe. Eine enge Zusammenarbeit findet mit der DGTHG (Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie) statt, um gemeinsam für eine weitere Zustimmung zur Organspende in der Bevölkerung zu werben oder für eine bessere Ve rs o rgung von Pa t i e n ten bei herz ch i ru rg i s ch e n Eingriffen einzutreten. Mit der D G P K ( D e u t s che Gesellsch a ft für Pädiatrische Ka rdiologie) ist die D e u t s che Herz s t i ftung insbesondere im Rahmen der Ve r b e s s e rung der Behandlung von Kindern mit ange b o renen Herz fehlern (z. B. Leitlinienarbeit) eng ve r b u n d e n. Die A L K K ( A r b e i t s ge m e i n s ch a ft der leitenden kard i o l o g i s ch e n K ra n ke n h a u s ä rz te) und der B N K ( B u n d e s verband Niederge l a s s e n e r Ka rd i o l o gen) we rden re gelmäßig in die Au f k l ä ru n g s k a mp a g n e n (Herzwochen) der Deutschen Herzstiftung eingebunden oder es finden gemeinsame Aktionen für niedergelassene Kardiologen statt. Gemeinsam mit der DGK ist die Deutsche Herzstiftung die offizielle Vertretung Deutschlands in der WHF (World Heart Federation), der internationalen Gemeinschaft der kardiologischen Fachgesellschaften und Herzstiftungen. Au ß e rdem ist sie Mitglied im E H N ( E u ropean Heart Ne t work), der Dachorganisation europäischer Herzstiftungen. Als Mitglied des EHN nimmt sie an Diskussionsrunden im Europäischen Parlament teil, um Herz-Kreislauf-Gesundheit deutschland- und europaweit zu verbessern. Sie beteiligt sich an Projekten wie der Erhebung Prävention von Herz- Kreislauf-Erkrankungen in Europa oder dem Lycocard-Projekt, das die Bedeutung des Tomatenfarbstoffs Lycopin für eine bessere Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erforscht. Um darüber hinaus Kräfte im Kampf gegen Herz-Kreislaufkrankheiten zusammenzuführen, Informationen auszutauschen oder länderübergreifende Projekte zu initiieren, ist die Deutsche Herzstiftung Mitglied oder Ko o p e ra t i o n s p a rtner we i te rer Verbände, Ne t z we r ke und Aktionsbündnisse: Nationale Herz - K re i s l a u f - Ko n fe renz ( N H K K ) D e u t s che Gesellsch a ft für Prävention und Re h a b i l i tation (DGPR) B u n d e s ve reinigung Prävention und Gesundheitsförd e ru n g Ko mp e tenznetz H e rz i n s u ffi z i e n z Ko mp e tenznetz A n ge b o rene Herz fe h l e r Ko mp e tenznetz Vo r h o ffl i m m e rn Der Bundesverband Deutscher Stiftungen ist ein unabhängiger Partner an der Seite seiner Mitgliedsorganisationen. Die Deutsche Herzstiftung ist als s t i ft u n g s ä h n l i che Organisation seit 1993 Mitglied im Verband, der Beratung, Information, Veranstaltungen sowie Weiterbildungen rund um das Stiftungs- und Gemeinnützigkeitswesen anbietet. 18

21 AUFKLÄRUNG, INFORMATION UND PROJEKTE Au f k l ä rung, Information und Pro j e k te Herzwochen 2009: Das schwache Herz unter diesem Motto stand die bundeswe i te Au f k l ä ru n g s k a mpagne der Deutschen Herzs t i ftung im Nove m b e r. Zusammen mit Vo rs tand und Wi s s e n- schaftlichem Beirat der Herzstiftung, Herzzentren, Kliniken, nied e rgelassenen Herz s p e z i a l i s ten, Kra n kenkassen, Gesundheitsämtern, Volkshochschulen und Betrieben gab es während der H e rz wo chen über Ve ra n s ta l t u n gen mit rund Aktionspartnern. Ziel der Herzwochen war es, das Bewusstsein für die frühen Anzeichen einer Herzschwäche zu schärfen und die Menschen zu veranlassen, rechtzeitig zum Arzt zu gehen. Auch sollten Patienten Behandlungsmöglichkeiten aufgezeigt und zu einer aktiven Mitarbeit bei der Behandlung ermutigt werden. Grundlage der Kampagne war die neue Broschüre Das schwache Herz Diagnose und Therapie der Herz i n s u ffizienz heute, für die die Herzstiftung führende, auf diesem Gebiet forschende Herzspezialisten als Autoren gewinnen konnte. Sie informieren laienverständlich über den n e u e s ten wissensch a ft l i chen Stand und geben Pa t i e n ten we rt vo l l e Ratschläge für den Umgang mit ihrer Krankheit im Alltag. We l th e rz tag: Au s ge ru fen von der World Heart Fe d e ration, der im September unter dem Motto Work with Heart Herzgesund am Arbeitsplatz stand, gab die Herzstiftung herzgesunde Tipps heraus, die mehr als 700 Firmen an ihre Mitarbeiter verteilten. Darüber hinaus konnte sie mehrere große Unternehmen als Kooperationspartner gewinnen, um bei i n n e r b e t r i e b l i chen We l th e rz ta g s -Ve ra n s ta l t u n gen über die Herz - Kreislauf-Gesundheit am Arbeitsplatz aufzuklären. Tag der Organspende: Angesichts der rückläufigen Organspendezahlen hat die Deutsche Herzstiftung zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie zum Tag der Organspende am 6. Juni dazu aufgerufen, sich für eine Organspende bereit zu erklären, einen Spenderausweis erhältlich bei der Herzstiftung auszufüllen und damit vielleicht eines Tages Leben zu retten. HERZ HEUTE HERZ HEUTE, die Zeitschrift der Deutschen Herzstiftung, erscheint vierteljährlich in einer Auflage von Exemplaren. Ziel der Berichterstattung ist es, über die aktuellen Entwicklungen in Medizin und Forschung auf dem Gebiet der Herz-Kreislauf-Krankheiten zu informieren und kritisch zu begleiten. Im Mittelpunkt stehen die Patienten, die verständlich und umfassend informiert werden sollen. Ein wichtiges Anliegen ist es, eine Brücke zwischen Patient und Arzt zu schlagen. Die Artikel für die Zeitschrift werden von ausgewählten Experten geschrieben, überwiegend Kardiologen und Herzchirurgen, aber auch Internisten und Psychotherapeuten. Im Jahr 2009 standen folgende Themen im Mittelpunkt: 19

22 AUFKLÄRUNG, INFORMATION UND PROJEKTE S ch a u fe n s te r k rankheit: häufig unte rs chätzt, schnell zu diagnostiziere n H e rz i n fa r k t test für Pa t i e n ten? S e e l i s che Probleme bei ch ro n i s cher Herz s ch w ä che Wiederbelebung: ganz einfa ch Das sch wa che Herz: die Urs a chen behandeln Wenn die Lu ft plötzlich knapp wird : Lu n ge n e m b o l i e Der große Choleste r i n s ch w i n d e l? Wenn das Herz plötzlich schlapp mach t : a k u te Herz s ch w ä ch e Die Ampel zeigt grün: Wo rauf es bei der Ke n n z e i chnung vo n L e b e n s m i t teln anko m m t Au s d a u e rt raining verlangsamt den Alte ru n g s p ro z e s s Ein neues Medikament ge gen Herz r hy th m u s s t ö ru n gen: Dro n e d a ro n H e rztöne - Musik und Gesundheit Was ist ch ro n i s che Herz s ch w ä ch e? Die Ausgaben von HERZ HEUTE beinhalten auch fest eingerichtete Rubriken. In der Rubrik S p rechstunde: Patienten fra gen - Ärzte antwo rt e n können sich die Mitglieder der Herzstiftung mit Fragen und Problemen an die Experten wenden. Die Fragen, die für viele Leser interessant sind, werden in der Zeitschrift veröffentlicht. Die Rubrik Blickpunkt: Neues aus der Medizin fasst neue Forschungsergebnisse aus nationalen und internationalen Fachzeitschriften zusammen, die für Patienten von Bedeutung sind. HERZ HEUTE ist unabhängig, deshalb werden keine Anzeigen veröffentlicht. H E R Z B LAT T HERZBLATT, die Zeitschrift für Eltern herzkranker Kinder und für Jugendliche und junge Erwachsene mit angeborenem Herzfehler, erscheint alle drei Monate mit einer Auflage von Exemplaren. Darin berichten Kinderkardiologen und Herzchirurgen über angeborene Herzfehler und deren Behandlungsmöglichkeiten sowie über neue Diagnoseverfahren. Im Mittelpunkt der Berichterstattung von HERZBLATT standen fo l gende Themen: Ka m m e rs ch e i d ewa n d d e fe k t H e rz k l a p p e n we ch s e l ohne Operation und Na r ko s e B e ratung vor der Geburt - Wenn beim we rd e n- den Kind ein ange b o rener Herz fehler diagnostiziert wird B e ru fs wahl und B e ru fs f i n d u n g S p re ch s t u n d e : Pa t i e n ten fra gen Ärz te antwo rte n Im Jahr 2009 hat die Deutsche Herzstiftung Anfragen mit der Bitte um medizinischen Rat erhalten. In all diesen Fällen haben die Experten des Wissenschaftlichen Beirats den Patienten geholfen, ihre Krankheit besser zu bewältigen, auf Eingriffe oder Operationen besser vorbereitet zu sein und mit Nebenwirkungen von Medikamenten besser umzugehen. Auch die telefonische Sprechstunde der Deutschen Herzstiftung, die zweimal im Monat stattfindet, wurde von 1715 Anrufern genutzt. H e rz - S e m i n a re, Vo rt r ä ge und Gesundheitsta ge 2009 wurden außerhalb der Herz wo chen 165 Ve ra n s ta l t u n gen daru n ter auch H e rz - S e m i n a re im Rahmen wissensch a ft l i cher Fa ch ta g u n gen durch ge f ü h rt : 20

23 AUFKLÄRUNG, INFORMATION UND PROJEKTE M a n n h e i m : E r kennung und Behandlung der ch ro n i s ch e n Herzschwäche, Leitung: Prof. Dr. Martin Borggrefe und Prof. Dr. Uta C. Hoppe im Rahmen der 75. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie- Herz- und Kreislaufforschung Wi e s b a d e n : H e rz e n s s a chen: Bluth o ch d ru ck, Cholesterin, Herzschwäche, Gerinnungshemmung, Leitung: Prof. Dr. Jürgen Meyer im Rahmen des 115. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin Hamburg: 5. Hamburger Herz- und Schlaganfalltag, im Rahmen des Projekts Hamburg gegen den Herzinfarkt Ravensburg: Das metabolische Syndrom: Vorbeugen und richtig behandeln, Leitung: Prof. Dr. Günther J. Wiedemann, Dr. Ulrich Gaenslen im Rahmen des 46. Kongresses der Südwestdeutschen Gesellschaft für Innere Medizin Dresden: Neues aus der Herzinfarktforschung: Von der Vorsorge zur optimierten Behandlung des Herzinfarkts, Leitung: Prof. Dr. Raimund Erbel im Rahmen der 33. Herbsttagung und 20. Jahrestagung der AG H e rz s ch r i t t m a cher und Arrhy thmie der Deutschen Gesellsch a ft für Kardiologie Herz- und Kreislaufforschung Düsseldorf: Herzschwäche: Wenn das Herz schlapp macht!, Leitung: Prof. Dr. Bodo Eckehard Strauer im Rahmen der MEDICA 2009 Gesundheitstage: Zur betrieblichen Gesundheitsförderung fanden in Zusammenarbeit mit der Deutschen Herz s t i ftung zahlre i ch e Gesundheitstage statt: z. B. Veranstaltungsreihe Gesund und fit durch Vorsorge der VR-Bank Rothenburg Gesundheitswoche Gesund im BKA des Bundeskriminalamtes Wiesbaden Gesundheitstage in Berliner Ministerien und Behörden: Auswärtiges Amt, Bundesministerium für Bildung und Forschung, Bundespräsidialamt, Bundeskriminalamt mit vier Polizeidienststellen. Turnfest 2009: Vom 30. Mai bis zum 5. Juni 2009 war Frankfurt am Main die Gastgeberstadt des Turnfests. Auch die Deutsche Herzstiftung beteiligte sich. Auf einem Messestand präsentierte sich die Herzstiftung als Teil des Top-Fit-Tests. Interessierte konnten sich den Blutdruck messen lassen und ausführlich über die Risiken von H e rz - K re i s l a u f - E r k ra n k u n gen info r- mieren. 21

24 AUFKLÄRUNG, INFORMATION UND PROJEKTE I n formationsdienst Im Jahr 2009 erhielt die Deutsche Herzstiftung rund Anfra gen, die von Inte re s s i e rten an den Informationsdienst mit der Bitte um Zusendung von Materialien gerichtet worden waren, dabei wurden etwa Artikel verschickt. Zusätzlich fordern M i t glieder und Spender die Info r m a t i o n s s ch r i fte n der Deutschen Herzstiftung an. Besonders gefragt waren im Berichtsjahr der neue Blutdruckpass, der kostenlos bestellt werden konnte. A n l ä s s l i ch der Au f k l ä ru n g s k a mpagne Herz wo ch e n w u rden mehr als Bro s ch ü ren Das sch wa ch e H e rz Diagnose und Therapie der Herz i n s u ff i z i e n z h e u te an Einzelanfo rd e rer ve rsendet. Darüber hinaus erhielten Kra n ke n h ä u s e r, Re h a - Zentren und Arztpraxen regelmäßig Informationsmaterial, das in Anmelde-, Wa rte- und Besuch e r b e re i chen zur We i te rgabe an Pa t i e n ten auslag. Der Internetauftritt der Deutschen Herzstiftung stellt umfangreiche Informationen rund um das Thema Herzgesundheit zur Verfügung, die einfach und schnell abgerufen werden können. Das Internet nimmt an Bedeutung ständig zu. Deswegen aktualisiert und verbessert die Deutsche Herzstiftung regelmäßig ihre Seiten. Im Jahr 2009 konnten in Verbindung mit dem Newsletter 1526 neue Mitglieder aus dem Online-Bereich der Deutschen Herzstiftung gewonnen werden. Das entspricht einem Anteil von rund 26 % der neu gewonnenen Mitglieder im Jahr Rundbrief per Klick/Internet: Laienverständliche Informationen über neue Erkenntnisse zum Erhalt der H e rz gesundheit, zur Vorbeugung von Herz - E r k ra n k u n gen und über deren Behandlungsmöglichkeiten bietet der monatlich erscheinende elektronische Newsletter der Deutschen Herz s t i ftung. Die medizinisch e n Informationen und der ausführliche Ratgeber- und S e r v i c e teil we rden mit den Experten aus dem Wissenschaftlichen Beirat abgestimmt. Im Jahr 2009 hatte der Newsletter Abonnenten, mehr als JAHR ANFORDERER JAHR ABONNENTEN ONLINE- ANTRÄGE Service für Ärzte: Das vielfältige Informationsangebot der Deutschen Herzstiftung richtet sich nicht nur an Patienten, sondern auch an Ärzte, das sie an ihre Patienten weitergeben können. Die Deutsche Herzstiftung bietet zudem umfangreiche Unterstützung bei Vortragsveranstaltungen. Über die Angebote informiert in der Rubrik: Für Ärzte. 22

25 AUFKLÄRUNG, INFORMATION UND PROJEKTE K i n d e r h e rz s t i ft u n g Jedes Jahr kommen in Deutschland etwa Kinder mit einem Herz fehler zur Welt. Die Au f gabe der K i n d e r h e rz s t i ftung besteht vo r rangig darin, den Informationsbedarf der betroffen Familien zu decken. H i e rzu bietet die Kinderherz s t i ftu ng die Zeitsch r i ft HERZBLATT sowie Sonderdrucke und Broschüren zu verschiedenen T h e m e n s ch we r p u n k ten an. Darüber hinaus we rden Arz t - E l te r n - Seminare organisiert, Kontakte zu anderen Betroffenen vermittelt oder mit der ärztlichen Sprechstunde Expertenrat zur Verfügung gestellt. Das Internetforum der Kinderherzstiftung, inzwischen seit vier Jahren online, wächst weiter. Im Jahr 2009 hat sich die Zahl der registrierten Teilnehmer verdoppelt. Ende Dezember nutzten über 926 Personen dieses Angebot. Kinder und Jugendliche mit angeborenem Herzfehler sind hier genauso zu finden, wie betroffene Eltern. Erfahrungen mit dem eigenen Herzfehler werden ebenso ausgetauscht wie Alltägliches, z. B. die B e ru fs wahl oder Fre i z e i ta k t i v i t ä ten. Ra t s ch l ä ge, Anteilnahme und Zuspruch werden gegeben und Hilfe erfahren. Kooperationen: Schon seit langem gibt es zwischen der Deutschen G e s e l l s ch a ft für Pädiatrische Ka rdiologie (DGPK) als assoziierte s M i t glied und der Kinderherz s t i ftung eine gute Zusammenarbeit. Innerhalb der DGPK arbeitet die Kinderherz s t i ftung in fo l genden Arbeitsg ruppen mit: AG EMAH (Erwa chsene mit ange b o renem Herz fehler); PS- AG (Psycho-Soziale Belange ). Freizeitangebote: Für Kinder mit angeborenem Herzfehler bietet die K i n d e r h e rz s t i ftung Fre i z e i ten an, die meist von Ärz ten begl e i tet we rd e n. Ziel der Fre i z e i ta n ge b o te ist es, das Selbstve rt rauen der Kinder zu fördern. Skifreizeit in Bad Hindelang vom (14 Teilnehmer) Familienfreizeit in Herbstein vom (12 Familien, d.h. 21 Erwachsene, 24 Kinder) Segeltörn auf der Ostsee vom (14 Teilnehmer) 23

26 AUFKLÄRUNG, INFORMATION UND PROJEKTE Seminare: Im Jahr 2009 wurden in Zusammenarbeit mit Kinderherzz e n t ren und regionalen Elte r n ve reinen Arz t - E l te r n - S e m i n a re in Münch e n und Fre i b u rg durch ge f ü h rt. Zum ers ten Mal gab es ein spezielles Ange b o t für Mütter herz k ra n ker Kinder. Über ein ve r l ä n ge rtes Wo chenende tra fe n s i ch 15 Teilnehmerinnen und die Re fe rentinnen Margit Hamer und Susanne Wöhrl zum Seminar Abenteuer Mutter in Laubach. Ziel wa r u n ter anderem der Erfa h ru n g s a u s ta u s ch, aber auch die aktive Erholung, um wieder Kra ft für den Alltag aufzubauen. Da sehr viele Bewe r b u n ge n auf die begre n z ten Plätze vo r l a gen, wird es auch im Jahr 2010 wieder ein Mütte rseminar ge b e n. Selbsthilfegruppen: Die Kinderherzstiftung vermittelt den Kontakt zu regionalen Selbsthilfegruppen und Elternvereinigungen, unterstützt diese bei den verschiedensten Aktionen z. B. Informationsständen, Familienausflügen u.v.m. So lautet der Link zum neuen Internet-Auftritt der Kinderherzstiftung. Bislang waren die S e i ten der Kinderherz s t i ftung ein Un terpunkt auf den Webseiten der Deutschen Herzstiftung. Mit dem neuen A n gebot können sich Inte re s s i e rte noch besser über Neuigkeiten auf dem Gebiet der angeborenen Herzfehler informieren. Einen prominenten Platz hat auch das Online- Forum erhalten, das in Deutschland mittlerweile zu einem der größten Internet-Treffpunkte für angeborene Herzfehler angewachsen ist und von Eltern oder Jugendlichen intensiv zum Austausch von Tipps und Informationen genutzt wird. Darüber hinaus wurde großer Wert auf Barrierefreiheit und einen klaren und selbsterklärenden Aufbau gelegt. Zudem ist uns wichtig, die Inhalte in leicht verständlicher Sprache zu halten. Am Tag des herzkranken Kindes am 5. Mai hat die Deutsche Herzstiftung über angeborene Herzfehler, die bereits vor der Geburt entdeckt werden, informiert. Die Pressetexte wurden in zwei Versionen veröffentlicht, einmal für die medizinische Fa ch p resse und zum andern für P u b l i k u m s z e i t s ch r i ften und Ta ge s z e i t u n gen. Die frühe Entdeck u n g angeborener Herzfehler ermöglicht oft eine besser planbare und damit optimale Therapie. Denn Neugeborenenmedizin, Kinderkardiologie und Kinderherzchirurgie haben sich in den vergangenen Jahren erheblich weiterentwickelt. 24

27 PROJEKTFÖRDERUNG P ro j e k t f ö rd e ru n g Die Deutsche Herz s t i ftung unte rstützt patiente n o r i e n t i e rte Pro j e k te auf dem Gebiet der Herz - K re i s l a u f - E r k ra n k u n gen im Erwa chsenen- und K i n d e s a l te r. Die Anträge we rden in der Re gel zunächst durch den Wi s s e n- s ch a ft l i chen Beirat beguta ch tet. Au f g rund der Guta ch te re mp fe h l u n ge n e n t s cheidet der Vo rs tand über die Förd e rung. Die Antra g s teller ve r p fl i chten sich, einen Absch l u s s b e r i cht, je nach Dauer des Projekts einen Z w i s ch e n b e r i cht sowie eine Ko s tenkalkulation vo rz u l e gen. Darüber hinaus müssen die Ergebnisse der Förd e r p ro j e k te in die Au f k l ä rungsarbeit der D e u t s chen Herz s t i ftung einfließen können. Ka mpf dem Herz i n farkt in der Oberpfa l z : Z war wurden bei der Akutve rs o rgung von Herz i n fa r k t p a t i e n ten in den letzten Jahren beach t l i ch e E rfo l ge erzielt: die Ste r b l i ch keit ist in einigen Regionen Deutschlands deutl i ch zurückge ga n gen auch durch die Au f k l ä rungsarbeit der Deutsch e n H e rz s t i ftung, aber auch durch die Einrichtung soge n a n n ter Herz i n fa r k t- netze. In einigen ländlichen Regionen scheint die Ste r b l i ch keit dage ge n nur langsam zurück z u gehen. Deshalb unte rstützt die Herz s t i ftung das Weidener Herz I n fa r k t - Netz zur optimierten Ve rs o rgung von Herz e r- k ra n k u n gen in der Oberpfalz (WHIN). Das Projekt unter der Leitung vo n P rof. Dr. Ro b e rt H.G. Sch w i n ge r, Chefa rzt der Med. Klinik II am Klinikum in Weiden wird im Rahmen der Bev ö l ke ru n g s a u f k l ä rung über Herzi n fa r k t s y mp tome aktiv von der Herz s t i ftung begl e i tet. Au ch hier ist das Ziel, eine deutliche Ve r k ü rzung der Prähospitalzeit und eine Senkung der Herz i n fa r k t s te r b l i ch keit zu erre i ch e n. F ö rd e r b e t rag: , - Ao rtendissektion - Daran denken kann Leben sch e n ken: Wenn Pa t i e n te n über plötzliche, sta r ke und schneidende Sch m e rzen in Bru s t korb oder R ü cken klagen, denken viele an Herz i n farkt, die allerwe n i g s ten jedoch an eine Ao rtendissektion eine Längsspaltung der Ao rte n wand. Dies gilt s owohl für die Betro ffenen selbst, aber auch viel zu oft noch für Ärz te. Dabei ist die Ao rtendissektion ein lebensbedro h l i cher Zustand und muss u n ter Umständen sofo rt operiert we rden. Un ter Leitung von Prof. Dr. Hans-H. Sieve rs, Klinik für Herz- und th o rakale Gefäßch i ru rgie, hat das Un i ve rsitätsklinikum Lübeck eine Au f k l ä rungsaktion bei niederge l a s s e- nen Ärz ten ge s ta rtet, in der Ärz te und Laien gl e i che rmaßen für die Erkrankung sensibilisiert werden sollen. Förderbetrag: , Detmold erhält Bru s t s ch m e rza mbulanz: Die Deutsche Herz s t i ft u n g unterstützt die Einrichtung von Brustschmerzambulanzen, weil sie dazu beitragen können, dass Betroffene bei unklaren Beschwerden, die auf einen Herzinfarkt hindeuten, sich schneller in ärztliche Behandlung begeben. Eine Spende von Paul Gauselmann, die von Hans-Dietrich und Barbara Genscher, Schirmherrin der Deutschen Herzstiftung, vermittelt wurde, konnte dazu beitragen, dass auch am Klinikum Detmold eine Brustschmerzambulanz am Klinikum Detmold (Prof. Dr. Ulrich Tebbe) e i n ge r i ch tet wurde. Paul Gauselmann, Mitglied der Deutsch e n Herzstiftung, leitet die Gauselmann Gruppe, die an ihren Standorten in E s p e l k a mp und Lübbecke (Kreis Minden-Lübbecke) Spiel- und Münzautomaten entwickelt und vertreibt. Förderbetrag: , 25

28 PROJEKTFÖRDERUNG Tele-ECG-Card: Um Patienten mit Herzrhythmusstörungen besser überwachen und zielgerichteter behandeln zu können, wird zunehmend auch die Telemedizin eingesetzt. Zum Beispiel können Betroffene, wenn sie Herz rasen oder unklare Herz r hy th m u s s t ö ru n gen im häuslich e n Alltag spüren, mit Hilfe eines speziellen Heim-Diagnosegerätes (Tele- ECG-Card) ein EGK ihres Herzens aufzeichnen. Das scheckkartengroße Gerät speichert die EKGs, die wiederum mit einem speziellen Mobiloder Festnetztelefon an den Arzt gesendet werden. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Herz s t i ftung will die Med. Klinik II des Marienhospitals Herne jetzt herausfinden, welche Bedeutung das Tele- EKG-Gerät tatsächlich für die Diagnostik von Patienten mit unklaren Herzrhythmusstörungen hat. Förderbetrag: , Frauen und kardiovaskuläre Erkrankungen: Unterstützung eines interdisziplinären Symposiums, ausgerichtet von Prof. Dr. Ursula Härtel am Humanwissenschaftlichen Zentrum der Ludwig-Maximilians-Universität München. Förderbetrag: 1500, Nationale Qualitätssicherung der Behandlung von Patienten mit angeborenen Herz fehlern (Ansch l u s s f ö rd e rung): Die Vo ra r b e i ten für eine Nationale Qualitätssicherung der Behandlung von Patienten mit angeborenen Herz fehlern gingen 2009 in ihre entscheidende Phase. Der Vorstand hat weitere Fördermittel zur Verfügung gestellt, je zur Hälfte für die Deutsche Gesellsch a ft für Thorax-, Herz- und Gefäßch i ru rg i e (DGTHG) und die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie (DGPK). Förderbetrag: , Hamburger Herz- und Schlaganfalltag: Eine Bevölkerungsaufklärung im Zusammenhang mit dem Projekt Hamburg gegen den Herzinfarkt. Förderbetrag: 2 500, Erste-Hilfe-Unterweisung mit HLW in Berliner Grundschulen: Die Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz Berlin läuft seit 2007/08. Bisher wurden p ro Jahr zur Ve rfügung ge s tellt fanden 426 Unterweisungen mit insgesamt Kindern statt. Aufgrund des von den Gutachtern positiv bewerteten Abschlussberichts hat der Vorstand beschlossen, das wissenschaftlich begleitete Projekt für ein weiteres Jahr zu fördern. Förderbetrag: , Reittherapie für herzkranke Kinder: Die Deutsche Herzs t i ftung förd e rt eine wissensch a ft l i che Studie, die die Wirkung von therapeutischem Reiten bei Kindern mit angeborenem Herzfehler untersucht, durchgeführt von Dr. Stefan Bernitzki und Frau PD Dr. Sabine Schickendantz, Universität Köln in Zusammenarbeit mit der Deutschen Sporthochschule Köln. Die Mittel werden aus den Erlösen des Gerd-Killian- Fonds zur Verfügung gestellt. Förderbetrag: , 26

29 PROJEKTFÖRDERUNG P r ä ve n t i o n s p ro j e k te 2009 Gesundheitsförderung im Betrieb: Mit dem Ziel Belegschaftsangehörige mit Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen früher zu erkennen und anhand einer speziellen Betreuung besser vor Herzkrankheiten zu schützen, wurde ein neues Projekt im Werk Wesseling gestartet. Unter der Leitung von Prof. Helmut Gohlke (Herzzentrum Bad Krozingen) und Dr. Rolf Breitstadt (Medical Director Gesundheitsschutz bei Evonik-Degussa Industries, Frankfurt/M.) werden mit Hilfe des speziell erarbeiteten Computer-Programms CHARISSMA Querschnittsuntersuchungen bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durchgeführt. Die Deutsche Herzstiftung leistet eine Anschubfinanzierung. Förderbetrag: 8 000, Mittelmeerküche: Weiter ausgebaut werden konnte das seit 2005 laufende Projekt Einführung der traditionellen Mittelmeerküche für Patienten und Mitarbeiter in Kliniken und Betrieben. Unter den mittlerweile über 40 Einrichtungen, die 2009 das Konzept der Mittelmeerküche einführten, ist das Klinikum Landshut, das am 1. November 2009 in Zusammenarbeit mit der Deutschen Herzstiftung die mediterrane Küche für Patienten anbietet. Projektkosten: , Skipping Hearts Seilspringen in Schulen ist ein Präventionsprojekt der D e u t s chen Herz s t i ftung an dem seit dem Sta rt in 2006 etwa 700 Schulklassen teilnahmen. Zur Zeit wird Skipping Hearts in Rheinland- Pfalz (280 Kurse), Hessen (377), Baden-Württemberg (63) und Teilen von Berlin (3) angeboten. Weitere Bundesländer sollen folgen. Auch der zweite Teil des Projektes, Skipping Hearts Champion, gewinnt an Bedeutung. Interessierte Schulen erhalten kostenfrei ein umfangreiches Materialpaket und verpflichten sich als Gegenleistung dazu, die von der H e rz s t i ftung ausge a r b e i te ten Un te r r i chtsstunden durch z u f ü h ren. Am Ende dieser Trainingsreihe steht ein kleiner Abschlusswettkampf, den die Kinder in Dreiergruppen durchführen. Förderbetrag: , Be smart - don t start ist das wahrscheinlich größte Raucher-Präventionsprojekt an Schulen, an dem im Schuljahr 2008/09 insgesamt Klassen mit rund Schülerinnen und Schülern teilnahmen. Für die Dauer des Schuljahres verpflichteten sich die Schulklassen nicht zu rauchen. Die erfolgreichen Klassen nahmen an einer Verlosung teil und konnten so wertvolle Preise gewinnen. Förderbetrag: , Rauchzeichen: Der Einstieg in die Raucherkarriere beginnt in weiterführenden Schulen in der Regel nach dem 12. Lebensjahr. In diesem Alter kann Prävention wirksam sein. Wenn die Schülerinnen und Schüler in der Schule durch Ärzte von außen angesprochen werden, hat das einen besonderen Effekt. Auf Initiative von Prof. Dr. Martin Ka l te n b a ch, hat die Deutsch e Herzstiftung ein Programm entwickelt, mit dessen Hilfe die Schüler vom Rauchen abgehalten werden sollen. Das Projekt ist vorerst auf das Rhein- Main Gebiet beschränkt. Projektkosten: , 27

30 FORSCHUNGSFÖRDERUNG Fo rs ch u n g s f ö rd e rung Die Deutsche Herz s t i ftung förd e rt gemeinsam mit der Deutsch e n Stiftung für Herzforschung (DSHF) klinische Forschung und Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Vorbeugung, der Diagnostik, der T h e rapie und der Na chbehandlung von Herz- und Kre i s l a u f - E r- k ra n k u n gen unter besonderer Berück s i chtigung patiente n b e z o ge n e r Fragestellungen. Dank der Unterstützung von Mitgliedern und Spendern konnten im Jahr 2009 Stipendien, Wissenschaftspreise und Forschungsprojekte mit einem Gesamtvolumen von rund 1,25 Mio. (siehe auch S. 48 ff.) gefördert werden: Wilhelm P. Wi n te rs te i n - P reis Seit 1985 vergibt die Deutsche Herzstiftung einen Förderpreis an junge Wissenschaftler. Ausgezeichnet wird eine wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Herz-Kreislauf-Erkrankungen, bevorzugt aus einem patientennahen Forschungsbereich. Seit zwölf Jahren wird diese mit ,- dotierte Auszeichnung durch das Ehepaar Ursula und Wilhelm P. Winterstein aus Hanau gestiftet, die ab 2002 nach ihrem Stifter Wilhelm P. Winterstein benannt ist. Für den Wilhelm P. Winterstein-Preis 2009 wurden 16 Arbeiten eingereicht und anonymisiert an die Gutachter des Wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Stiftung für Herzforschung zur Beurteilung weiter gegeben. Die Arbeit mit der höchsten Punktzahl wurde vom Vorstand ausgezeichnet und im Rahmen der Mitgliederversammlung in Frankfurt am Main verliehen ging der Wilhelm P. Winterstein- Preis an Dr. med. Frank Edelmann von der Klinik für Innere Medizin der Un i ve rsität Göttingen für die Arbeit E xe rcise training imp roves diasto l i c function and exe rcise capacity in patients with diastolic heart failure Results of the Exe rcise training in Diastolic Heart Failure (Ex-DHF) Study (Verbessert körperliches Training die B e l a s t b a r keit und Lebensqualität vo n Pa t i e n ten mit diasto l i s che r Herzschwäche?). Der 2. Platz dotiert mit 3 000, ging an Dr. med. Hans Diogenes Theiss und D r. med. Marc - M i chael Zaru b a, Klinikum Großhadern, Med. Klinik und Poliklinik I, München, für ihre Arbeit: Synergistic action of CD26/DPP-IV inhibition and G-CSF enhances homing of stem cells and improves ventricular function after acute myocardial infarction. v. l. n. r. Schirm h e rrin Barbara Genscher, Pro f. D r. Hans-Jürgen Becker, Vo r s t a n d s vo r s i t z e n d e r, Ursula Winterstein, Stifterin, Dr. med. Fra n k Edelmann, Pre i s t r ä ge r, Wilhelm P. Wi n t e r s t e i n, S t i ft e r, Prof. Dr. Hellmut Oelert, Vo r s i t z e n d e r des Wi s s e n s c h a ftlichen Beirats der Deutschen S t i ftung für Herz fo r s c h u n g 28

31 FORSCHUNGSFÖRDERUNG Wilhelm P. Winterstein-Preisträger (bis 2001 Förderpreis der Deutschen Herzstiftung) 2009 D r. med. Frank Edelmann, G ö t t i n ge n 2008 PD Dr. med. Martin Bergmann, Berlin und Hamburg 2007 Dr. med. Matthias Paul, Münster 2006 D r. med. Tobias Geisler, T ü b i n ge n 2005 D r. med. Yeong-Hoon Choi, Ro s to c k 2004 D r. med. Pa t r i ck Most, H e i d e l b e r g 2003 PD Dr. med. Heyder Omran, B o n n PD Dr. med. To rs ten Sommer, B o n n 2002 D r. med. Cornel Badorff, Fra n k f u rt a. M D r. med. Ste fan Blanke n b e rg, Mainz D r. med. Dobromir Dobrev, D re s d e n 2000 D r. med. Ulrich Laufs, K ö l n D r. med. Pa t r i ck Sch a u e rte, Aa c h e n 1999 D r. med. Rüdiger von Hars d o rf, B e r l i n D r. re r. nat. Birgitt Stein, H a m b u r g L a rs S. Maier, G ö t t i n ge n 1998 PD Dr. med. Matthias Maaß, L ü b e c k D r. med. Johannes Ruef, H e i d e l b e r g 1997 P rof. Dr. med. Gerhard Bauriedel, Bonn D r. med. Clemens Mittmann, H a m b u r g 1996 D r. med. Ste fan Ne u b a u e r, W ü rzburg D r. med. Michael Sch m ö ckel, München D r. med. Ludwig Thierfe l d e r, B e r l i n 1995 D r. med. Heiko E. von der Leye n, S t a n fo rd / Ka l i fo rnien D r. med. Johannes Bre u e r, T ü b i n ge n P rof. Dr. med. Wa l ter Zidek, M ü n c h e n 1994 D r. med. Fra n k- Ludwig Bert s chat, B e r l i n PD Dr. med. Klaus Berwing, Bad Nauheim D r. med. Matthias Riedel, H a n n ove r 1993 D r. med. Trong-Phi Lé, B o n n P rof. Dr. med. Winfried Siffe rt, E s s e n 1992 D r. re r. med. Dipl. Psych. J. Jordan, Fra n k f u rt a. M. P rof. Dr. med. H. Weidemann, Wa l d k i rch Ka thrin von Hoy n i n gen-huene, M ü n c h e n 1991 D r. med. Angelika Bernardo, Bad Berleburg D r. med. Martin Halle, Fre i b u r g D r. med. Hans-Joachim Ro th, A s c h a ffe n b u r g 1990 D r. med. Christoph Kadel, Fra n k f u rt a. M. P rof. Dr. med. Wo l f gang Ka s p e r, Fre i b u r g 1989 D r. med. Wo l f ram Te r res, H a m b u r g cand. med. Andrea Schmidt, H a m b u r g 1985 PD Dr. med. Aloys Berg, Fre i b u r g D r. med. habil. Curt Diehm, H e i d e l b e r g 29

32 FORSCHUNGSFÖRDERUNG J a h re s s t i p e n d i e n Die Deutsche Herzstiftung vergibt Stipendien vornehmlich an junge Ärzte, die sich der Grundlagenforschung oder der klinischen Forschung auf dem Gebiet der Herz-Kreislauf-Erkrankungen widmen. Um die Forschung zu stärken, wurde im Jahr 2009 die Dotierung angehoben. Das Stipendium ist mit monatlich 2 455, in Deutschland und E u ropa dotiert, außere u ro p ä i s ch mit 3 700,. Die Laufzeit des Stipendiums beträgt in der Regel ein Jahr, in begründeten Fällen ist eine Verlängerung möglich. Die Richtlinien zur Vergabe von Stipendien stehen auf der Homepage der Deutschen Herzstiftung. Über die Vergabe eines Stipendiums entscheidet der Vorstand auf Antrag sowie auf der G ru n d l a ge zweier Fa ch g u ta ch ten und der Emp fehlung des Wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Stiftung für Herzforschung. Die Deutsche Herz s t i ftung ge n e h m i g te 2009 vier Anträge auf Jahresstipendien und einen Antrag auf Verlängerung des Stipendiums. STIPENDIATEN 2009 Dr. med. Gülmisal Güder Medizinische Klinik & Poliklinik I, Klinikum der Universität Würzburg Reverse Epidemiologie der Herzinsuffizienz ein interdisziplinäres Fo r s c h u n g s p r o g ramm zur Erfassung und Bewertung kardiova s k u l ä r e r R i s i kofaktoren bei verschiedenen Formen der H e r z i n s u f f i z i e n z G a s t i n s t i t u t : UMC Utrecht, d i v. Julius Centrum, U t r e c h t, N i e d e r l a n d e Dr. med. Florian Leuschner Innere Medizin III, Universität Heidelberg N i c h t i n vasive Myokarditis-Diagnostik mittels molekularer Bildgebung G a s t i n s t i t u t : Center for Molecular Imaging R e s e a r c h, Massachusetts General Hospital, H a r vard University, C h a r l e s t o w n, U S A Dr. med. Matthias Totzeck Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie, Universitätsklinikum Düsseldorf Einfluss von Kakaoflavanolen auf die kardio-pulmonale Leistungsfähigkeit im Menschen G a s t i n s t i t u t : Deutsche Sporthochschule Köln, Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin Dr. med. Marc-Phillip Hitz Med. Hochschule Hannover/Hospital Sainte-Justine Montréal Genetic determinants of congenital heart disease ( Ve r l ä n g e r u n g ) G a s t i n s t i t u t : Hopital Sainte Justine, Service de C a r d i o l o g i e, M o n t r é a l, C a n a d a Dr. med. Willibald Hochholzer Abteilung für klinische Pharmakologie, Herz-Zentrum Bad Krozingen Impact of genetic variants in clopidogrel metabolism genes on biochemical, a n g i o g raphic and clinical outcomes G a s t i n s t i t u t : H a r vard Medical School, B o s t o n, U S A 30

33 FORSCHUNGSFÖRDERUNG Ka l te n b a ch - D o k to ra n d e n s t i p e n d i u m Die Deutsche Herz s t i ftung e.v. ve rgibt seit dem Jahr 2009 Jahre s- stipendien für medizinische Dokto randen. Das Ka l te n b a ch - Doktoranden-Stipendium ist nach Prof. Dr. Martin Kaltenbach benannt, Mitbegründer der Deutschen Herzstiftung und heute Ehrenmitglied im Vorstand. Mit dem Stipendium sollen Arbeiten der klinischen Forschung auf dem Gebiet der Herz-Kreislauf-Erkrankungen gefördert werden. Es soll dazu dienen, dass Doktoranden, die auf einen Zusatzverdienst angewiesen sind, sich auf ihre wissenschaftliche Arbeit konzentrieren können. Die Förderung beträgt 500, pro Monat und hat eine Laufzeit von einem Jahr. STIPENDIATEN 2009 Mario Kratz Klinik für Innere Medizin III, Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg/Saar (Prof. Dr. med. Michael Böhm) Einfluss von Testosteron auf die Atherosklerose im Modell der transgenen Maus Sonja Wollersheim Angeborene Herzfehler/Kinderkardiologie, Deutsches Herzzentrum Berlin (Prof. Dr. med. Felix Berger) Welchen Einfluss haben Bluttransfusionen bei Säuglingen mit einem angeborenen Herzfehler auf deren Immunsystem? Vergleich der Zytokinexpression nach Gabe von: neuem Blut älterem Blut gewa s c h e n e m oder ungewaschenem Erythrozytenko n z e n t ra t Sebastian Botzenhardt Institut für Naturheilkunde und Klinische Pharmakologie, Universitätsklinikum Ulm (Prof. Dr. med. Julia Kirchheiner) Untersuchung der Cytochrom P450 abhängigen Bildung von Hydrox y - E i c o s a t e t raensäure (20-HETE) in A b h ä n g i g keit genetischer Polymorphismen beim M e n s c h e n Jan-Christoph Clausen Angeborene Herzfehler/Kinderkardiologie, Deutsches Herzzentrum Berlin (PD Dr. med. Peter Ewert) Langzeitergebnisse nach Stentimplantation bei Patienten mit Aortenisthmusstenose im Erwa c h s e n e n- a l t e r Die Anträge sind formlos mit Angabe des Themas und einer k u rzen Besch reibung des Vorhabens sowie den Un te r- schriften des Doktoranden und des Betre u e rs einzure i ch e n. Die Stipendiaten ve r p fl i ch te n s i ch, der Deutschen Herzstiftung spätestens nach sechs M o n a ten einen Zwisch e n- b e r i cht über den Stand der Arbeit zu senden. Über die Zuteilung entscheidet der Vorsitzende der Deutschen H e rz s t i ftung e.v. ge m e i n s a m mit dem ste l lve rt re te n d e n Vo rsitzenden der Deutsch e n Stiftung für Herzforschung und dem Vorsitzenden des Wissens ch a ft l i chen Beirats der Deutschen Stiftung für Herzforschung. Im Jahr 2009 gingen acht Anträge ein. Fünf davon wurden genehmigt. Regine Höcherl Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II, Universitätsklinikum Regensburg (Prof. Dr. med. Christian Hengstenberg) Einfluss von Testosteron Herzinfarkt-Locus auf Chromosom 9p21.3: Haplotyp-spezifische Expressionsanalyse We i te re Informationen zur Fo rs ch u n g s f ö rd e rung sind dem Bericht der Deutsch e n Stiftung für Herzforschung ab Seite 54 ff. zu entnehmen 31

34 PRESSE- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT P resse- und Öffe n t l i ch ke i t s a r b e i t Ziel der Presse- und Öffe n t l i ch keitsarbeit der Deutschen Herz s t i ftung ist es, die Bev ö l ke rung unabhängig, seriös, ko mp e tent und nach neueste m Wi s s e n s s tand über Herz - K re i s l a u f - E r k ra n k u n gen zu info r m i e ren. Hierz u gibt die Deutsche Herz s t i ftung in enger Zusammenarbeit mit den E x p e rten des Wi s s e n s ch a ft l i chen Beirats medizinische Info r m a t i o n e n h e raus, die laienve rs t ä n d l i ch aufbere i tet sind und zudem pra k t i s ch e E mp fe h l u n gen für einen gesunden Lebensstil enth a l ten. Journalisten vo n Na ch r i ch te n a ge n t u ren, in TV-, Hörfunk und Printredaktionen we n d e n s i ch re gelmäßig an die Pre s s e s telle mit der Bitte um Vermittlung vo n H e rz s p e z i a l i s ten, um eine unabhängige Einschätzung zu Ve r ö ffe n t - l i ch u n gen über neue Behandlungsmethoden zu erhalten. Darüber hinaus nimmt die Deutsche Herz s t i ftung zu ge s u n d h e i t s p o l i t i s chen Themen S tellung, um die Inte ressen der Herz p a t i e n ten wa h rzunehmen. Der P ressedienst ve rs o rgt rund Redaktionen und Medienve rt re ter in D e u t s chland mit Pre s s eve r l a u t b a ru n gen. Im Internet ist die Herz s t i ft u n g u n ter www. h e rz s t i ftung.de mit einer umfa n g re i chen, ständig aktualisierten We b s i te ve rt re ten. Zahlre i che Informationen und Bildmaterial sind für M e d i e n ve rt re ter frei zugängl i ch. Im Jahr 2009 wurden insgesamt 26 Pre s s e m e l d u n gen unter Mitarbeit vo n E x p e rten aus Vo rs tand und Wi s s e n s ch a ft l i chem Beirat hera u s ge ge b e n : Plötzliche Kälte gefährlich für Herzpatienten A b d ru cke: 1,3 Mio. (Prof. Dr. Hans-Jürgen Becke r ) Blutdruck-Pass: Bessere Kontrolle für optimale Therapie A b d ru cke: 11,7 Mio. (Prof Dr. Dieter Klaus) Cholesterinspiegel - wie hoch darf er wirklich sein? A b d ru cke: 3,2 Mio. (Prof. Dr. Helmut Gohlke ) Herzinfarkt-Risiko als Erblast: Frühzeitig gegensteuern! A b d ru cke: 2,2 Mio. (Prof. Dr. Christian Hengste n b e rg ) Nur die Ampel kann es A b d ru cke: 1,0 Mio. (Prof. Dr. Ursel Wa h r b u rg ) Angeborene Herzfehler: Diagnose vor der Geburt hat Vorteile A b d ru cke: 195 Tsd. (Prof. Dr. Re n a te Oberhoffe r / P rof. Dr. Michael Hofbeck ) Erfolgreicher Rauchstopp: Der Schlüssel liegt im Kopf A b d ru cke: 1,9 Mio. (Prof. Dr. Thomas Esch e n h a ge n ) Dringend gesucht: Spenderherzen zur Lebensrettung A b d ru cke: 514 Tsd. (Prof. Dr. Friedhelm Beye rs d o rf ) Einsatz für Herz-Patienten und Forschung A b d ru cke: 560 Tsd. Bewegung hilft Patienten mit diastolischer Herzschwäche/ Wilhelm P. Winterstein-Preis der Deutschen Herzstiftung an Göttinger Forscher verliehen A b d ru cke 1,1 Mio. (Prof. Dr. Hellmut Oelert ) Hitze und Herz: Nicht nur genug, auch das Richtige trinken A b d ru cke: 170 Tsd. (Prof. Dr. Thomas We n d t ) Weltherztag: Herzgesund am Arbeitsplatz A b d ru cke: 9,2 Mio. (Prof. Dr. Helmut Gohlke ) 32

35 PRESSE- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Musik von der größten Kathedral-Orgel der Welt/Neue Benefiz-CD zum 30-jährigen Bestehen der Deutschen Herzstiftung A b d ru cke: 415 Tsd. (Prof. Dr. Hans-Joachim Tra p p e ) Herz-Kreislauf-Sterblichkeit und Strategien zur Prävention: Große Unterschiede im europäischen Ländervergleich EuroHeart-Projekt A b d ru cke: 310 Tsd. (Prof. Dr. Helmut Gohlke ) Pressemappe zu den Herzwochen im November 2009 Ve r k a n n te Vo l k s k rankheit: Was hilft ge gen Herz s ch w ä ch e? Was ist ch ro n i s che Herz s ch w ä che? ( P rof. Dr. Michael Böhm) H e rz s ch w ä che Anzeichen we rden häufig verkannt Test der Deutsch e n H e rz s t i ftung Bei Atemnot: zum Arzt (Prof. Dr. Michael Böhm) H e rz s ch w ä che: Bewegung als Therapie (PD Dr. Stephan Gielen) A b d ru cke der Pressemappe insgesamt: 41,1 Mio. Die Herzwochen in den Medien: Die Gesundheitsmagazine der öffentl i ch - re ch t l i chen Fe r n s e h a n s ta l ten berich te ten über die Au f k l ä ru n g s- aktion und informierten über Ursachen, Erkennung und Behandlung der Herzschwäche. Fernsehen und Hörfunk strahlten 56 Sendungen zum Thema aus und erre i ch ten über 13 Millionen Zusch a u e r / H ö re r. Tageszeitungen und Zeitschriften informierten ihre Leser in zahlreichen A rt i keln und ve ra n s ta l te ten Te l e fonaktionen mit Experten aus dem Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung. Die Pressetexte der Herzwochen erreichten Abdrucke von mehr als 41,1 Millionen. Auszeichnung von Journalisten: Die Deutsche Herzstiftung hat 2009 drei J o u r n a l i s ten für ihre hervo r ra gende Berich te rs tattung über Herz - Kreislauf-Krankheiten geehrt: Esther Goldberg, Thüringer Allgemeine, Barbara Krahwinkel, Hessischer R u n d f u n k, und Carl- Friedrich Theill, Zeitschrift test, wurden für ihre sachlichen und ko mp e te n te n B e i t r ä ge über aktuelle Entwicklungen in Medizin und Gesundheit ausgezeichnet, wobei immer der p e rs ö n l i che Nutzen für den Menschen im Vordergrund stand. Die Deutsche Herzstiftung dankt allen Journalisten, die über Herz- Kreislauf-Erkrankungen sowie über deren Vorsorge, Erkennung und Behandlung berich tet haben. Ihre ko mp e te n te und sach l i ch e Berichterstattung hat vielen Menschen geholfen und zum Erfolg der Deutschen Herzstiftung beigetragen. 33

36 PRESSE- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Anzeigen: Zur Aufklärung der Bevölkerung über Herz-Kreislauf-Erkrankungen setzt die Deutsche H e rz s t i ftung Füll-A n z e i gen ein, die vo n Zeitungs- und Zeitsch r i fte n ve r l a gen ko s te n f re i abgedruckt werden. G o o gl e -A n z e i gen: Die Deutsche Herz s t i ft u n g ko n n te 2009 ko s te n f reie Ad wo rd s -A n z e i ge n auf www. g o o gle.de sch a l ten und damit im I n ternet werben. Ad wo rds sind kurz e Textanzeigen, die bei Eingabe eines Suchwortes e n t weder re chts neben den Such e rge b n i s s e n erscheinen oder auch über den Ergebnissen eingeblendet werden. G e s u n d h e i t s p o l i t i k : G e s u n d h e i t s p o l i t i s che Stellungnahmen der Deutschen Herzstiftung gab es im Jahr 2009 unter anderem zu den Themen Nichtraucherschutz und Lebensmittelkennzeichnung. Nichtraucherschutz: So unterstützte die Herzstiftung das Volksbegehren zum Nichtraucherschutzgesetz in Bayern (unter Beteiligung von Prof. Dr. Werner G. Daniel) und wa n d te sich ge gen Pläne der hessisch e n Landesregierung, den Nichtraucherschutz in Hessen wieder zu lockern. S tattdessen fo rd e rte die Deutsche Herz s t i ftung einen ko n s e qu e n te n Nichtraucherschutz ohne Ausnahmen. L e b e n s m i t te l ke n n z e i ch n u n g : Die Deutsche Herz s t i ftung fo rd e rt die A mp e l - Ke n n z e i chn ung für Lebensmittel. Menschen, die ihre L e b e n s m i t tel ge s u n d h e i t s b ewusst auswählen, können ihr Risiko für Herz-Kreislauf- und andere Krankheiten wie Diabetes und Übergewicht d e u t l i ch senken. Beim Ampel-Modell das zum Beispiel in Großbritannien bereits auf freiwilliger Basis etabliert ist stehen die Farben Rot, Gelb und Grün für einen hohen, mittleren und niedrigen Gehalt an Fett, gesättigten Fettsäuren, Zucker und Salz. 34

37 SPENDEN, BENEFIZ, ZUWENDUNGEN Spenden, Benefiz, Zuwe n d u n gen Die Arbeit der Deutschen Herzstiftung wird von den vielen Mitgliedern, Spendern und Förderern getragen. Dank ihrer vielfältigen Unterstützung können die in 2 der Satzung verankerten Aufgaben und Ziele des ge m e i n n ü t z i gen Ve reins umgesetzt we rden. Beispiele für Spenden, Benefiz und Zuwendungen: H e rz - L a u f : Der Abbott Vascular Herz-Lauf eine Initiative der DGK und Abbott Vascular Deutschland GmbH fand erneut 2009 im Rahmen der 75. Jahre s tagung der DGK in Mannheim s tatt. Die Spendensumme ist für das Seilspringprojekt in G ru n d s chulen der Deutschen Herz s t i ftung bestimmt. Erlös: 7 500, Ti s ch k i cke r-t u r n i e r : A n l ä s s l i ch der Jahre s tagung der DGK führte das Institut für klinisch - k a rd i ova s k u l ä re Fo rs chung (IKKF) am Messestand ein Ti s ch b u ß b a l l -Turnier für die DHS durch. E r gebnis: , B e n e f i z ko n z e rt : A n l ä s s l i ch des 30-jährigen Bestehens der Deutsch e n H e rz s t i ftung fand in der Münsterbasilika Bonn ein Orge l ko n z e rt von Pro f. D r. Hans-Joachim Trappe, Vo rs ta n d s m i t glied und re n o m m i e rter Orga n i s t, z u g u n s ten der Herz s t i ftung statt. Ehre n gast des Ko n z e rts war Barbara G e n s ch e r, Schirmherrin der Deutschen Herz s t i ftung. P re i s geld ge s p e n d e t : Für seinen Beitrag zum Fall der Berliner Mauer erhielt der ehemalige Au ß e n m i n i s ter Hans-Dietrich Genscher den J o h a n n - H e i n r i ch -Vo ß - P reis. Dieser wird von der Stadt Otte n d o rf, L a n d k reis Cuxhaven, alle drei Jahre bedeutenden Pe rs ö n l i ch ke i ten ve r l i e- hen, die sich für humanitäre Ziele eingesetzt haben. Das damit ve r b u n d e- ne Pre i s geld von ,- hat Hans-Dietrich Genscher der Deutsch e n H e rz s t i ftung ge s p e n d e t. K i n d e r- und Juge n d p runksitzung in Ra m s te i n - M i e s e n b a ch zu der Barbara G e n s cher eingeladen war und bei der Ka r n eva l s ve reine die K i n d e r h e rz s t i ftung unte rs t ü t z te n. E r gebnis: , N i ko l a u s - G a l a : Seit einem Vi e rte l j a h r h u n d e rt setzt sich C h a r l o t te Feindt für wo h l t ä t i ge Z we cke ein. Au ch die Deutsch e H e rz s t i ftung ge h ö rt zum Kreis der O rganisationen, für die die ge b ü r- t i ge Berlinerin Spenden sammelt. Am 12. Dezember 2009 lud C h a r l o t te Feindt zu ihrer tra d i t i o- nellen Nikolaus-Gala in das I n te rc o n t i n e n tal Hotel Köln ein. Erlös: , 35

38 SPENDEN, BENEFIZ, ZUWENDUNGEN Tele2: Jeder Schritt ist Herz e n s s a ch e : Rund 50 L ä u fer wa ren in Düsseldorf beim beliebten Kö- Lauf für die Deutsche Herz s t i ftung am Sta rt. Au s ge s ta t tet mit Schrittzählern, hatte sich das T E L E 2-Te a m und Hobbys p o rtler aus D ü s s e l d o rf und Um gebung, auf die J e d e r m a n n - S t re cke über 4 km bege b e n. Dabei war jeder Schritt bares Geld we rt: Pro z u r ü ckge l e g tem Schritt spendete TELE2 fünf Cent. Erlös: , Einzelspende: Dank der großzügigen Spende einer Förderin aus Berlin ( ,-) ist es nun möglich, in Bad Salzuflen und in Berlin mehrere Elektroschockgeräte zu installieren, die von Ersthelfern bei Patienten mit Herz-Kreislaufstillstand eingesetzt werden können. Von den Besten lernen: Im Juni veranstaltete die Deutsche Post DHL in Bad Neuenahr-Ahrweiler ein Golfturnier mit einer Tombola zugunsten der Deutschen Herzstiftung. Zu Gast waren auch Barbara und Hans- Dietrich Genscher. Erlös , H e rzbilder zugunsten der Kinderherz s t i ft u n g versteigert: Anlässlich der Feier zum einjährigen Bestehen des CCB HERZWERKs in Frankfurt am Main ve rs te i ge rte das auf kard i o l o g i s ch e s Training spezialisierte Fitnessstudio Bilder zugunsten der Kinderherzstiftung. Höhepunkt der Veranstaltung war die Versteigerung von Bildern, die von Kindern in der Kinderbetreuung des Fitnessstudios gemalt wurden. Erlös: 850, S p e n d e n b a ro m e te r : Um das Hilfs a n gebot der Kinderherz s t i ftung we i te r zu verbessern, war die We i h n a ch t s s p e n d e n -Aktion 2009 auf www. h e rzs t i ftung.de für die Arbeit der Kinderherz s t i ftung bestimmt. Vi e l e M e n s chen haben ihre Hilfs b e re i t s ch a ft gezeigt, oft begl e i tet von kleinen B o t s ch a ften an die g roße Gemeinsch a ft der Herz s t i ftung. Die Deutsch e H e rz s t i ftung dankt allen, die sich an der We i h n a chtsaktion beteiligt haben ganz besonders einem Spender aus München für die größte Einzelspende über ,. S a n ta -Verlag: Der Santa -Verlag mit Sitz in Herre n b e rg bei Tübinge n hat die Deutsche Herz s t i ftung auch im Jahr 2009 wieder vo r b i l d- l i ch unte rstützt. Un ter der Leitung von Michael Pre u n i n ger hat der Verlag We i h n a ch t s k a rten und Gesch e n k a rt i kel ve rt r i e b e n. Erlös: 47453, H e rz ge z e i g t : P rof. Dipl.-Ing. Hans Helmut Sch e t te r, Vorstandsmitglied der Bilfinger Berger AG in Mannheim, hat aus Anlass seines 60. Geburtstages auf Geschenke verzichtet und zu Spenden für die Herzstiftung aufgerufen. Erlös: , 36

39 SPENDEN, BENEFIZ, ZUWENDUNGEN Anlass-Spenden: Es gibt zahlreiche Anlässe zum Feiern, beispielsweise G e b u rt s ta ge, Hoch z e i ten, Jubiläen, Fa m i l i e n fe s te oder besondere Anlässe in Unternehmen. Anstelle von Geschenken haben 2009 viele Menschen um Spenden zugunsten der Deutschen Herzstiftung gebeten: 121 Geburtstage 15 Hochzeitsjubiläen 4 Abschiede aus dem Berufsleben Gesamterlös: , 252 Trauerfälle mit Kondolenzspenden Gesamterlös: , Bußgelder: Als gemeinnütziger Verein ist die Deutsche Herzstiftung berechtigt, Geldauflagen aus Gerichtsverfahren zu erhalten. 85 Zuweisungen gingen 2009 an die Herzstiftung. Gesamterlös: ,90 M a rga re te Mohrmann Stift u n g s fo n d s : Die Arbeit der Deutsch e n Herzstiftung kann auf vielfältige Weise unterstützt werden. Unter dem Dach der Haspa Hamburg Stiftung wurde der Margarete Mohrmann- Stiftungsfonds errichtet, der zum Ziel hat, aus den Fondserträgen die gemeinnützige Arbeit der Deutschen Herzstiftung zu fördern. VSG Hanau spendet an die Herzstiftung: Seit 1978 bietet der VSG Hanau neben Wassergymnastik, Gelenksport und Kegeln auch die Teilnahme an einer Herzsportgruppe an. Als Dank für die langjährige ärztliche Betreuung durch Prof. Hans-Jürgen Becker hat die VSG nun eine Spende übergeben. Walter Imgram, 1. Vorsitzender der VSG, konnte zudem die feierliche Ernennung Prof. Beckers zum Ehrenmitglied der VSG verkünden. Orgel-CD: Prof. Trappe hat eine neue CD Weihnachtliche Musik aus dem Hohen Dom zu Passau für die Deutsche Herzstiftung herausgebracht. Die Auflage von Exe mp l a ren war bereits Ende Dezember 2009 ve rg r i ffe n. Erlös: , Die traditionelle Mittelmeerküche ist besonders gut geeignet, um das R i s i ko für Herz - K re i s l a u f - E r k ra n k u n gen zu senken. Gemeinsam mit Chefkoch Gerald Wüchner hat die Deutsche Herzstiftung das Koch- und Ernährungsbuch Mediterrane Küche eine Chance für die Zukunft im Jahr 2009 in der 3. Auflage herausgegeben (Verkaufspreis 20,- + Versand) Verkaufserlös: , 37

40 SPENDEN, BENEFIZ, ZUWENDUNGEN E r b s ch a ften und Ve r m ä chtnisse Im Jahr 2009 erhielt die Herz s t i ftung 1,6 Mio. aus Erbsch a ften und Ve r m ä chtnissen. Die Te s ta m e n te der Erblasser legen die Ve rwendung des Na chlasses genau fest, beispielsweise zur Förd e rung der Au f k l ä rung über H e rz k ra n k h e i ten, zur Un te rstützung der Fo rs chung oder der Arbeit für h e rz k ra n ke Kinder. Die Deutsche Herz s t i ftung gedenkt in Dankbarke i t : Dr. Liselotte Martha Armitage-Goldbeck Brigitte D. Barrett Ursula Bartusch Werner Dahlkötter Klaus A. Th. Demaré Hildegard A. Dickeler Werner L. Fischer Anneliese Gers te n b e rg Rita Hesterberg Elli Köhler Ursula E. P. Lurf Y vonne B. Ro e s e l e r Elisabeth Schloz Erna Wingeleit Gerd Killian-Fonds: Nach dem frühen Tod ihres Sohnes Gerd Killian ents chied sich Doris Killian, die Kinderherz s t i ftung der Deutsch e n H e rz s t i ftung zur Alleinerbin einzusetzen. Die Erträgnisse aus dem Na chlass sollen nach dem Willen Doris Killians insbesondere zur Stärkung von Fo rs ch u n g s a k t i v i t ä ten für Kinder mit ange b o re n e m Herzfehler bestimmt sein. Die Deutsche Herzstiftung hat zu Ehren von Gerd Killian den Gerd Killian-Fonds eingerichtet, der 2009 seine Arbeit aufnehmen konnte. Im Berichtsjahr wurde die Erforschung der Wirkung von therapeutischem Reiten bei Kindern mit angeborenem Herzfehler mit , gefördert. Die Beck'sche Stiftung mit Sitz in Berlin hat die Arbeit der Deutschen H e rz s t i ftung erneut mit einer gro ß z ü g i gen Spende unte rstützt. Dr. Clemens Beck, Neffe des im Jahre 2006 verstorbenen Stiftungsgründers Hans-Oskar Beck und Vorsitzender der Stiftung, stellte ,- für Projekte der Kinderherzstiftung bereit. Die Mittel kommen zu gleichen Teilen der Arbeit für herzkranke Kinder und Präventionsprogrammen im Kindes- und Jugendalter zugute wurde die Förderung für die Erste- Hilfe-Ausbildung an Berliner Grundschulen, für Freizeitangebote für herzkranke Kinder, für das Projekt Skipping Hearts (Seilspringen für Kinder in Grundschulen) und für den Hilfsfonds der Kinderherzstiftung eingesetzt. Mit diesem Fonds ist es möglich, in Not geratenen Familien mit herz k ra n ken Kindern unbüro k ra t i s ch und schnell z. B. mit Fahrtkosten in die Klinik zu helfen. G e rd Killian Der Vorsitzende der Beck schen Stiftung: D r. Clemens Beck Herbert und Gertrud Dietze-Stiftung : Unter dem Namen Herbert und Gertrud Dietze-Stiftung soll das Vermögen von Gertrud Dietze in der vollen Höhe von ,- erhalten bleiben. Das hat die Erblasserin in ihrem Testament verfügt. Aus den Erträgen des Vermögens sind Projekte zugunsten herzkranker Kinder zu finanzieren. Die Erträge 2009 sind für den Aufbau einer Sozialberatungsstelle bestimmt. Die Deutsche Herzstiftung dankt allen Mitgliedern und Förderern für die großzügige Unterstützung im Jahr

41 AUSBLICK Au s b l i ck 2010 Herzwochen 2010 Viele Menschen sind von Herzr hy th m u s s t ö ru n gen betro ffe n. Allein an Vorhofflimmern, der h ä u f i g s ten Form von Herzr hy th m u s s t ö ru n gen, leiden in D e u t s chland 1 Million Mens chen. Viele dieser Pa t i e n te n stehen unter einem erheblichen Leidensdruck. Noch mehr gilt das für die Pa t i e n ten, die mit Herz Aus dem Takt: rhythmus störungen einem Defibrillator leben müssen. Für sie alle ist es wichtig, den heutigen Stand der Medizin zu kennen. Deshalb wird die Deutsche Herzstiftung in ihren Herzwochen 2010 bundesweit über Herzrhythmusstörungen aufklären und in Herz-Seminaren und Vo rt r ä gen sowie mit Gesundheitsta gen und Medienberich t- erstattung eine breite Öffentlichkeit über neue Behandlungsmöglichkeiten und Diagnoseverfahren bei Herzrhythmusstörungen informieren. Herzinfarkt: Jede Minute zählt! Sofort 112 Jeder dritte Mensch mit einem Herz i n fa r k t stirbt, bevor er die rettende Klinik erreicht. Deshalb führt die Deutsche Herzstiftung im Juni 2010 eine bundesweite Plakataktion und M e d i e n k a mpagne mit dem Ziel durch, die Bevölkerung über die Notwendigkeit zu informieren, bei Verdacht auf Herzinfarkt umgehend die 112 zu alarmieren. Prävention von Herz-Kreislauf-Krankheiten Im Mittelpunkt der Vereinsarbeit steht die Förderung der Prävention. Im Jahr 2010 wird die Deutsche Herzstiftung das Projekt Mittelmeerküche in Krankenhäusern, Betrieben und Senioreneinrichtungen weiterentwikkeln und die betriebliche Gesundheitsförderung ausbauen. Beispielsweise werden Arbeitnehmer anlässlich des Weltherztags 2010 darüber informiert, was sie am Arbeitsplatz für ihre Herzgesundheit tun können. Darüber hinaus wird die Herzstiftung das Projekt Bayerns fittestes Un ternehmen unte rstützen, das in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Arbeit, Sozialordnung, Familie und Frauen durchgeführt wird. In diesem Projekt können Unternehmen an B ewe g u n g s p ro g rammen teilnehmen sowie in Seminaren und G e s u n d h e i t s ta gen über den Abbau von Risiko fa k to ren von Herz - Kreislauf-Krankheiten informieren. Die Deutsche Herz s t i ftung wird das Vo l k s b e ge h ren zum N i ch t ra u ch e rs chutz in Bayern unte rstützen und sich an einer Plakataktion und Medienkampagne beteiligen. 39

42 BILANZ zum 31. Dezember 2009 J A H R E SA B S CHLUSS FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR VOM 1. JANUAR BIS 31. DEZEMBER 2009 Aktiva A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen III. Finanzanlagen Summe B. Umlaufvermögen I. Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände II. Kassenbestände, Guthaben bei Kreditinstituten Summe Summe Aktiva Ja h resabschluss für das Geschäftsjahr 2009 Der Jahresabschluss des Vereins Deutsche Herzstiftung e. V. für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. D e z e m b e r 2009 ist in Übereinstimmung mit den Vorschriften des Handelsgesetzbuches ( H G B ), den ergänzenden Vorschriften der Abgabenordnung (AO) sowie unter Berücksichtigung der IDW Stellungnahme zur Rechnungslegung von Vereinen aufgestellt. Die Gliederungen von Bilanz und Gewinn- und Ve r l u s t- rechnung erfolgen entsprechend den 266 und 275 HGB unter Berücksichtigung der Besonderheiten, die sich aus den Zwecksetzungen und der Struktur des Vereins ergeben. Bilanzierungs- und B e w e r t u n g s m e t h o d e n Die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung sind unter Berücksichtigung der Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften der 246 ff. und 252 ff. HGB erstellt und gegenüber dem Vorjahr unverändert fortgeführt. Die Gegenstände des A n l a g e v e r m ö g e n s sind mit den A n s c h a f f u n g s kosten anges e t z t. Ve r m ö g e n s g e g e n s t ä n d e, die der Abnutzung unterliegen, werden entsprechend ihrer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer planmäßig abgeschrieben. Forderungen sind mit dem Nennwert, Ve r b i n d l i c h keiten mit ihren Rückzahlungsbeträgen und Rückstellungen nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung mit der vorrausichtlichen Inanspruchnahme angesetzt. Die Rücklagenentwicklung ergibt sich aus den gesetzlichen und satzungsmäßigen Vo r g a b e n. Erläuterungen zur Bilanz: A k t i v a Bei der unter den immateriellen Ve r- m ö g e n s g e g e n s t ä n d e n a u s g e w i e s e n e n S p e n d e n - / M i t g l i e d e r- Ve r wa l t u n g s s o f t wa r e erfolgten Zugänge in Höhe von 27 T und Abschreibungen in Höhe von 37 T. Die S a c h a n l a g e n beinhalten neben dem Bürogebäude der Geschäftsstelle (1.444 T ) und geerbten Immobilien (2.224 T ) noch 102 T an Betriebs- und G e s c h ä f t s a u s s t a t t u n g. Im Geschäftsjahr wurde eine geerbte Immobilie veräußert; Veräußerungserlös (380 T ) und Restbuchwert (307 T ) sind in den Erträgen respektive Aufwendungen aus Immob i l i e n v e r waltung abgebildet. Bei den F i n a n z a n l a g e n handelt es sich um kurz- und mittelfristige A n l e i h e n (83,24 %), Fonds-Anteile (16,60 %) und Aktien (0,16 %). Die Anlagestrategie ist ko n s e r va t i v, d. h. auf Sicherheit ausgericht e t. Den Zugängen in Höhe von T stehen Abgänge in Höhe von T g e g e n ü b e r. Die vorgenommenen Abschreibungen (25 T ) und Zuschreibungen (153 T ) wurden zusammen mit den Kursgewinnen (163 T ) und Ku r s- verlusten (1 T ) in die Umschichtungsrücklagen eingestellt. Die Position Fo rd e r u n g e n, s o n s t i g e Ve r m ö g e n s g e g e n s t ä n d e enthält im Wesentlichen Forderungen aus Umsatzerlösen (20 T ) und offenen Mitgliedsbeiträgen (135 T ), Forderungen aus der Abwicklung der Immobilienveräußerung (378 T ) und aus Nachlässen (18 T ) sowie Vermögenswerte aus der periodengerechten Zinsabgrenzung (142 T ). A u f die Forderungen aus Mitgliedsbeiträgen 40

43 BILANZ zum 31. Dezember 2009 Passiva A. Eigenkapital I. Vereinskapital II. Rücklagen 1. Umschichtungsrücklagen zweckgebundene Rücklagen sonstige Rücklagen freie Rücklagen III. Ergebnisvortrag Summe B. Rückstellungen C. Verbindlichkeiten Summe Passiva wurde neben Einzelwertberichtigungen ein Sicherheitsabschlag in Höhe von 5 % v o r g e n o m m e n. Bei der Position K a s s e n b e s t ä n d e, G u t- haben bei Kre d i t i n s t i t u t e n h a n d e l t es sich neben der Barkasse und den G i r o konten vor allem um Fe s t g e l d. D e r überwiegende Teil der ausgewiesenen Beträge unterliegt einer marktüblichen Ve r z i n s u n g. Die Vermögenswerte sind kurzfristig liquidierbar zu halten, u m Projektförderungen und zweckgebundene Ausgaben vornehmen zu können. Erläuterungen zur Bilanz: Pa s s i v a Das Ve re i n s k a p i t a l unterliegt nicht der Auflage der zeitnahen Mittelverwendung. Es setzt sich zum überwiegenden Teil aus Nachlässen zusammen, bei denen die Erblasser eine dauerhafte Stärkung des Vereins verfügt haben. Einige Nachlässe, die ohne Zweckbindung erfolgten, sind in Übereinstimmung mit der A b g a b e n o r d u n g dem Vereinskapital zugeführt worden. Im Geschäftsjahr wurden erstmals U m- s c h i c h t u n g s r ü c k l a g e n g e b i l d e t. Sie setzen sich zusammen aus den realisierten Kursgewinnen und -verlusten sowie den Abschreibungen und Zuschreibungen im Rahmen der Fi n a n z a n l a g e n. Anders als das Vereinskapital unterliegen die zweckgebundenen Rückl a g e n der zeitnahen Mittelverw e n d u n g. Sie wurden insbesondere für die Förderung der Forschung auf dem Gebiet der Herz- und Kreislauferkrankungen (766 T ), anstehende Informations- und Präventionsprojekte (480 T ) sowie für ein mehrjähriges Projekt der Sozialberatung herzkranker Kinder (20 T ) gebildet. Die im Vorjahr gebildeten Rücklagen wurden vollständig in Anspruch genommen respektive projektbezogen verwendet. Die sonstigen Rücklagen dienen der Sicherung des Betriebsablaufs in den ersten Monaten des neuen Geschäftsjahrs (300 T ) und sollen Belastungen durch notwendige Instandhaltungsmaßnahmen (35 T ) reduzieren. In der Verwendung der f reien Rücklagen unterliegt der Ve r e i n keiner Restriktion. Sie werden aus einem Drittel des Überschusses der Ve r m ö g e n s - v e r waltung gebildet. R ü c k s t e l l u n g e n wurden für noch nicht in Anspruch genommenen Urlaub der hauptamtlichen Mitarbeiter (76 T ), für verschiedene ausstehende Rechnungen und Abgaben (63 T ), für Aufwendungen für die Erstellung und Prüfung des Ja h r e s a b- schlusses (21 T ) sowie A u f b e wa h r u n g s- kosten (6 T ) gebildet. Die Rückstellungen für Steuern aus dem W i r t s c h a f t l i c h e n Geschäftsbetrieb betrugen 7 T. Mit 438 T bilden die Ve r b i n d l i c h keiten aus erteilten Zusagen für Projekte und Forschungsförderung die größte Po s i t i o n innerhalb der Ve r b i n d l i c h k e i t e n. Weiterhin bestehen Ve r b i n d l i c h keiten aus Lieferungen und Leistungen (209 T ), a u s Steuern (31 T ), im Rahmen der sozialen Sicherheit (3 T ). Die übrigen Ve r b i n d- l i c h keiten betragen 79 T. Mit A u s n a h m e von 57 T, die eine Fälligkeit von über fünf Jahren aufweisen, haben sämtliche Ve r b i n d l i c h keiten eine Restlaufzeit von bis zu einem Ja h r. 41

44 GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Gewinn- und Verlustrechnung Mitgliedsbeiträge Spendenerträge Erbschaften und Vermächtnisse Bußgelder Erträge Immobilienverwaltung und Finanzanlagen Umsatzerlöse wirtschaftliche Geschäftsbetriebe Sonstige Erträge Summe Erträge (E) Druck- und Versandkosten Forschungs- und Projektförderung Personalaufwendungen Dienstleistungen Veranstaltungskosten Abschreibungen Aufwendungen Immobilienverwaltung u. Fi n a n z a n l a g e n Aufwendungen wirtschaftliche Geschäftsbetriebe Sonstige Aufwendungen a) Werbe- und Reisekosten b) Rechts- und Beratungskosten c) Raumkosten d) Versicherungen, Beiträge e) Reparaturen, Instandhaltungen f) Telefon, Telefax, Internet g) Kraftfahrzeugkosten h) übrige Aufwendungen Summe Aufwendungen (A) Jahresüberschuss (E)-(A) Ergebnisvortrag aus dem Vorjahr Einstellungen in das Vereinskapital Veränderungen zweckgebundene Rücklagen Veränderungen sonstige Rücklagen Veränderungen freie Rücklagen Ergebnisvortrag

45 GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung: Erträge Mit einer Summe von beinahe 8 Mio. ko n n- ten die Erträge im Geschäftsjahr 2009 um fast 15% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werd e n, wobei eine Steigerung in allen Bereichen zu verzeichnen war. Während die Einnahmen aus M i t g l i e d s- beiträgen (+ 117 T ) dem Trend der Vorjahre folgen und aufgrund der steigenden Mitgliederzahlen kontinuierlich ansteigen, konnten auch die S p e n d e n e r t r ä g e, n a c h einem kurzen Rückgang im Vo r j a h r, w i e d e r gesteigert werden (+ 153 T ). Die Einnahmen aus Erbschaften und Ve r- mächtnissen sowie aus Bußgeldern stiegen um 182 T bzw. um 7 T. Die Erträge der Immobilienverwaltung und Finanzanlagen verteilen sich auf Mieteinnahmen (205 T ), Erlöse aus dem Verkauf einer Immobilie (380 T ) sowie auf Zins- (226 T ) und Dividendenerträge (67 T ). Die deutliche Steigerung der U m s a t z e r l ö- se wirtschaftliche Geschäftsbetriebe ist neben dem erfolgreichen Verkauf des Kochbuchs Mediterrane Küche eine Chance für die Zukunft auch auf den Verkauf der CD Orgelmusik im Dom zu Pa s s a u zurückzuführen. Bei den sonstigen Erträgen handelt es sich vor allem um Auflösungen von Rückstellungen (104 T ), Einnahmen in Form von zugesendeten Briefmarken (35 T ) sowie um Skontoerträge (15 T ). Insgesamt konnte im Geschäftsjahr 2009 die positive Entwicklung der Erträge der vergangenen Jahre bestätigt und erneut übertroffen werden. Insbesondere der A n s t i e g bei den Mitgliedsbeiträgen, den Spendenerträgen und den Erbschaften und Ve r m ä c h t- nissen bestätigt das dauerhafte Vertrauen in die Arbeit und das Wirken des Vereins und bestärkt uns in unserem Bestreben, dieses Vertrauen auch künftig durch Ko m p e t e n z und Engagement zu rechtfertigen. Erläuterungen zur Gewinnund Verlustrechnung: Aufwendungen Von den D r u c k k o s t e n (910 T ) entfallen 637 T auf die Bereiche der Informations- und A u f k l ä r u n g s a r b e i t, d. h. den Druck von Informationsmaterialien und Broschüren sowie der Zeitschriften Herz heute und Herzb l a t t. Der verbleibende Betrag verteilt sich fast vollständig auf die Bereiche Spendenservice und Öffentlichke i t s a r b e i t. Ein ähnliches Verhältnis findet sich bei der Aufteilung der Aufwendungen für Porto und Ve rs a n d (749 T ). Neben der Forschungsförderung über die Deutsche Stiftung für Herzforschung (865 T ) sind 435 T in die direkte Förderung von Fo r s c h u n g s p r o j e k t e n, S t i p e n d i e n, F ö r d e r- preisen und Förderprojekten geflossen. D i e Fo rschungs- und Pro j e k t f ö rd e r u n g stellt 20 % der Gesamtaufwendungen des Vereins dar. Von den Pe rs o n a l a u f w e n d u n g e n e n t- fallen 244 T auf soziale Abgaben und 6 T auf pauschale Steuern. Die Organe des Ve r- eins sind ehrenamtlich tätig, die Bezüge des Geschäftführers und seiner Stellvertreterin lagen insgesamt bei 176 T. Erfolgsabhängige Prämien oder Boni werden nicht bezahlt. D i e durchschnittliche A r b e i t n e h m e r a n z a h l, e i n- schließlich geringfügig Beschäftigter, lag bei 34 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Bei den D i e n s t l e i s t u n g e n handelt es vor allem um Aufwendungen (Honorare) im Zusammenhang mit der Erstellung der Mitg l i e d e r z e i t s c h r i f t e n, der Informationsbereitstellung sowie der Durchführung der Projekte Seilspringen Skipping Hearts und Nichtrauchen Rauchzeichen an Schulen durch Honorarkräfte.Weiter A u f w e n d u n g e n entstanden bei der Erstellung von Informat i o n s - / S p e n d e n - M a i l i n g s. Die Aufwendungen der Immobilienverwaltung und Finanzanlagen b e i n- halten neben den regelmäßigen A u f w e n d u n- gen im Rahmen der Immobilienvermietung (100 T ) und Finanzanlagen (44 T ) auch den Restbuchwert aus dem Verkauf einer Immobilie (307 T ). Der starke Rückgang der A u f w e n d u n- gen beruht auf den in 2008 vorgenommenen We r t korrekturen auf Fi n a n z a n l a g e n. Die Aufwendungen im Rahmen der w i r t- schaftlichen Geschäftsbetriebe s i n d auf die Herstellung und den Versand des Kochbuchs Mediterrane Küche eine Chance für die Zukunft und der CD Orgelmusik im Dom zu Passau zurückzuführen. Bei den übrigen A u f w e n d u n g e n h a n- delt es sich neben den Kosten im Rahmen von Nachlassabwicklungen (20 T ) um eine Vielzahl kleinerer Ko s t e n a r t e n, die der Betriebsablauf des Vereins mit sich bringt. H i e r u n- ter fallen beispielsweise Aufwendungen für B ü r o b e d a r f, Fa c h l i t e r a t u r, N e b e n kosten des G e l d v e r ke h r s, Fo r t b i l d u n g s kosten etc. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung: Jahresüberschussverwendung Aus den im Jahresüberschuss enthaltenen Erbschaften sind dem Vereinskapital T, unter Anwendung von 58 Nr. 11a AO, zugeführt worden. Die im Vorjahr gebildeten z w e c k g e b u n- denen Rücklagen (1.340 T ) sind im abgelaufenen Geschäftsjahr vollständig in A n s p r u c h genommen und somit aufgelöst worden. Für die nachhaltige Erfüllung der satzungsmäßigen Zwecke sind Rücklagen in Höhe von T neu gebildet worden, i n s b e s o n- dere für die Förderung der Forschung auf dem Gebiet der Herz- und Kreislauferkrankungen (766 T ), anstehende Informationsund Präventionsprojekte (480 T ) sowie für ein mehrjähriges Projekt der Sozialberatung herzkranker Kinder (20 T ). Die zu Beginn des Geschäftsjahres vorhandenen sonstigen Rücklagen (375 T ) für Betriebsmittel und Renovierungsarbeiten sind in Anspruch genommen bzw. a u f g e l ö s t w o r d e n. Den sonstigen Rücklagen wurde eine Betriebsmittelrücklage in Höhe von 300 T sowie eine Rücklage für die Erdgeschoßrenovierung in Höhe von 35 T zugeführt. Ein Drittel des Überschusses aus der Ve r- m ö g e n s v e r waltung wurde den freien Rücklagen zugeführt. 43

46 GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Risikomanagement Das Risikomanagement der Deutsche Herzstiftung e. V. bezieht sich auf die Erfassung und Bewertung von Risiken sowie die Handlungsweisen auf festgestellte Risike n, w o b e i die Risiken in den Bereichen der Ve r e i n s- t ä t i g ke i t, der Ve r m ö g e n s v e r waltung und den Geschäftsbetriebe auftreten können. Maßnahmen zum Risikomanagement: Gremienaufsicht jährlich mindestens fünf Sitzungen des Vo r s t a n d s, kurzfristige Präsidiumssitzung e n, Sitzung des Wissenschaftlichen Beirats und des Kuratoriums jährliche Mitgliederversammlung Geschäftsordnungen für die Gremien und die Geschäftsführung Vermögensmanagement viertel-/halbjährige Treffen mit dem Ve r- mögensverwalter und Depotverwaltern der Banken Richtlinien zur Zusammensetzung der A n l a g e p o r t f o l i o s ; ko n s e r vative A u s r i c h t u n g regelmäßige Treffen mit dem Immobilienverwalter Prüfung und Analyse der Quartalsberichte von Vermögens- und Immobilienverwa l- ter Operative Vereinsarbeit jährliche Strategiesitzung des Vo r s t a n d s und der Geschäftsleitung jährliche Erstellung eines Haushaltsplans auf Basis des laufenden und vorangegangenen Jahres jährliche Personalplanung monatliche Berichterstattung über die Entwicklung von Erträgen und Aufwendungen an den Vorstands- bzw. dessen Vorsitzenden regelmäßige Sitzungen der Projektleiter und der Projektgruppen monatliche Mitarbeiterbesprechung Reisekostenrichtlinien Richtlinie für die ehrenamtliche T ä t i g ke i t jährliche Prüfung durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer oder W i r t s c h a f t s- prüfungsgesellschaft regelmäßige Fortbildung von Mitarbeitern Ausbildung und Einsatz eines Datenschutzbeauftragten nach Maßgabe des Bundesdatenschutzgesetzes. 44

47 MITTELHERKUNFT/MITTELVERWENDUNG Mittelherkunft 2009 (7,95 Mio ) Mitgliedsbeiträge 32,22 % (2.561 T ) Spendenerträge 30,21 % (2.402 T ) Sonstige Erträge 2,47 % (196 T ) Wirtschaftliche Geschäftsbetriebe 3,17 % (252 T ) Erbschaften, Vermächtnisse 20,31 % (1.615 T ) Vermögensverwaltung 11,04 % (878 T ) Bußgelder 0,58 % (46 T ) Mittelverwendung 2009 (6,46 Mio ) Aufklärung und Information, Mitgliederbetreuung 53,31 % (3.447 T ) Forschung 19,39 % (1.253 T ) Öffentlichkeitsarbeit/ Spendenakquisition 11,59 % (749 T ) Verwaltung 5,36 % (347 T ) Vermögensverwaltung 6,99 % (451 T ) Wirtschaftliche Geschäftsbetriebe 3,36 % (217 T ) 45

48 ERTRÄGE UND AUFWENDUNGEN Erträge und Aufwendungen , Erträge Aufwendungen 4,32 4,32 5,34 4,29 5,77 4,55 5,96 4,88 5,85 4,66 5,81 4,73 6,08 4,99 6,40 5,59 6,92 6,44 6, ,57 3,23 3,89 3, Jahr Wiedergabe des Bestätigungsvermerks Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung so-wie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung des Deutsche Herzstiftung e.v., Frankfurt am Main, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2009 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung des Jahresabschlusses nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Vorstands des Ve r e i n s. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des Jahresabschlusses unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz und Ertragslage wesentlich auswirke n, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Vereins sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die W i r k s a m keit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung und Jahresabschluss überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Ein-schätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses. Wir sind der A u f f a s s u n g, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Ve r m ö g e n s -, Finanz- und Ertragslage des Vereins. Frankfurt am Main, den 29. April 2010 PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft 46

49 Jahresbericht der Deutschen Stiftung für Herz fo rs ch u n g J a h re s a b s chluss und -bericht zur Erf ü l l u n g des Stift u n g s z we cks für das 22. Stift u n g s j a h r vom 1. Januar bis 31. Dezember

50 AUFGABEN UND STRUKTUR Au f gaben und Stru k t u r Die Deutsche Stiftung für Herz fo rs chung (DSHF) wurde 1988 auf Initiative der Deutschen Herzstiftung e.v. gegründet. Sie hat sich seitdem zu einer wichtigen Förderinstitution auf dem Gebiet der Herz-Kreislaufforschung entwickelt. Dieses wurde Dank der Spenden und Mitgliedsbeiträge, die aus der Deutschen Herzstiftung in immer größerem Umfang zugeflossen sind, ermöglicht. Zweck der Stiftung ist gemäß 2 der Satzung die Förd e rung der Gru n d l a ge n fo rs chung und der klinisch e n Forschung im Bereich der Vorbeugung, der Aufklärung, der Betreuung und der Diagnostik, der Therapie und der Nachbehandlung von Herzund Kreislauf-Erkrankungen. Der Stiftungszweck wird je nach verfügbaren Mitteln insbesondere verwirklicht durch Unterstützung und Förderung der Arbeit und der Ziele der Deutschen Herzstiftung e.v., zum Beispiel durch Preisverleihungen, sowie Beteiligung an folgenden Maßnahmen: Finanzierung und Vergabe von Forschungsaufträgen im Bereich der Grundlagenforschung Finanzierung klinischer Studien Finanzierung wissenschaftlicher Personalstellen und von wissenschaftlichen Hilfskräften für einen begrenzten Zeitraum und wenn dies zur Sicherung eines wissenschaftlichen Ergebnisses geboten erscheint Finanzierung und Vergabe von Forschungsaufträgen im Bereich der Methoden der Aufklärung und Betreuung. Die Deutsche Stiftung für Herz fo rs chung ist wie die Deutsche Herz s t i ft u n g e. V. Mitglied im Bundesverband Deutscher Stift u n ge n. Vo rs ta n d Der ehrenamtliche Vorstand der Deutschen Stiftung für Herzforschung verwaltet die Stiftung. Sie wird gerichtlich und außergerichtlich durch zwei Vorstandsmitglieder gemeinschaftlich vertreten, wobei eines dieser Mitglieder der Vorsitzende oder der stellvertretende Vorsitzende sein muss. Nach 2 der Satzung entscheidet der Stiftungsvorstand über die Vergabe von Stiftungsmitteln. Der Vorstand der Stiftung wird für vier Jahre berufen und besteht aus zehn Personen. Im Jahr 2009 tagte der Vorstand am 23. April und 19. November 2009 in Frankfurt am Main. 48 D E U T S CHE STIFTUNG FÜR HERZFORSCH U NG

51 AUFGABEN UND STRUKTUR Vorstand Name Vorname Titel Ort Funktion/Amtszeit Obladen Christoph RA Hanau Vorsitzender Sechtem Udo Prof. Dr. Stuttgart stv. Vorsitzender Rothe Hans-Joachim Dr. Leverkusen Schatzmeister Breithardt Günter Prof. Dr. Dr. Münster Eschenhagen Thomas Prof. Dr. Hamburg Geus Renate Hofheim Hasenfuß Gerd Prof. Dr. Göttingen Kramer Hans Heiner Prof. Dr. Kiel Mohr Friedrich W. Prof. Dr. Leipzig Schrader Jürgen Prof. Dr. Düsseldorf Ehrenmitglieder Bühlmeyer Konrad Prof. Dr. Schondorf Kaltenbach Martin Prof. Dr. Dreieich Wi s s e n s ch a ft l i cher Beira t Der Wissenschaftliche Beirat wird von den ärztlichen Fachgesellschaften und der Deutschen Herzstiftung e.v. für die Dauer von zwei Jahren berufen. Das ehrenamtlich tätige Gremium berät den Vorstand in allen Angelegenheiten der Stiftung. Er begutachtet nach strengen Regeln die Projekt- und Stipendienanträge und beurteilt Wissenschaftspreise. Der Wissenschaftliche Beirat besteht aus zehn Mitgliedern. Der Beirat tagte am 18. April (Mannheim) und am 9. Oktober 2009 (Dresden). Wissenschaftlicher Beirat Name Vorname Titel Ort Funktion Oelert Hellmut Prof. Dr. Mainz Vorsitzender Schunkert Heribert Prof. Dr. Lübeck stv. Vorsitzender Daniel Werner G. Prof. Dr. Erlangen Erdmann Erland Prof. Dr. Köln Grabitz Ralph Prof. Dr. Halle/S. Hein Lutz Prof. Dr. Freiburg Kelm Malte Prof. Dr. Düsseldorf Schulz Rainer Prof. Dr. Essen Sievers Hans-Hinrich Prof. Dr. Lübeck Ulmer Herbert E. Prof. Dr. Heidelberg D E U T S CHE STIFTUNG FÜR HERZFORSCH U NG 49

52 STIFTERINNEN UND STIFTER S t i fterinnen und Stifte r Erst durch die finanzielle Unterstützung der Stifter kann die Deutsche Stiftung für Herzforschung Projekte in einer Größenordnung finanzieren, die die Stiftung in der Herz-Kreislaufforschung unverzichtbar macht und i h ren anerkannten Ruf als ko mp e te n te Förd e re i n r i ch t u n g / F ö rd e r- institution sichert. STIFTER Privatpersonen Lonny E. Bayer, K ö l n August Wilhelm und Lieselotte Becht, H o c h h e i m Manuel Bertels, H a m b u r g Dipl.-Ing. Gert H. Buck, Bad Reichenhall Dr. Axel Hayler, Offenbach am Main Dieter Kaltenbach, L ö r ra c h Prof. Dr. med. Martin Kaltenbach, D r e i e i c h Katja Kramer-Wollstadt, Hochheim am Main Walther Leisler Kiep, K r o n b e r g Dr. Wolfgang Munde, O b e r u r s e l Wilhelm Ranck, S o l i n g e n Dr. Gerhard Rüschen, Bad Soden Marie-Luise Segnitz, B r e m e n Kurt Stroh, Ebenau b. S a l z b u r g Dr. Karl-Heinz Vogel, C e l l e Max Warburg, H a m b u r g RA Dolf Weber, Frankfurt am Main Albert Wittenberg, B u r g w e d e l Organisationen Heinz- und Gudrun-Meise-Stiftung, Herz- und Kreislauf-Zentrum Rotenburg a.d. F u l d a Deutsche Herzstiftung e.v., Frankfurt am Main Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.v., D ü s s e l d o r f Unternehmen BASF AG, L u d w i g s h a f e n Bayer AG, L e v e r k u s e n BHF-Bank, Frankfurt am Main Hildegard Braukmann Kosmetik GmbH, B u r g w e d e l Commerzbank AG, Frankfurt am Main Walter Deschler, Steiger & Deschler, U l m - S ö f l i n g e n Deutsche Bank AG, Frankfurt am Main Hoechst AG, Frankfurt am Main ICI (Europa), Fibres GmbH Faserwerke, Ö s t r i n g e n ICI Lacke-Farben GmbH, H i l d e n / R h l d. ICI Wilhelmshaven GmbH & Co., W i l h e l m s h a v e n Pacesetter, Herzschrittmacherbereich der St. Jude Medical GmbH, E r l a n g e n Schwarz Pharma AG, M o n h e i m Siemens AG, M ü n c h e n ZENECA GmbH, P l a n k s t a d t Z u s t i ft u n gen und Spenden 2009 Die Deutsche Stiftung für Herzforschung verwaltet die Gelder der ihr anvertrauten Stiftungen im Sinne der Stifter im Rahmen der satzungsgemäßen Zwecke. Die Deutsche Gesellsch a ft für Ka rdiologie Herz- und Kre i s l a u ffo rs ch u n g e.v. hat 2009 eine Zustiftung in Höhe von , geleistet, um das Grundkapital der Stiftung aufzustocken. In 2009 erhielt die Deutsche Stiftung für Herzforschung eine weitere Zustiftung von Katja Kramer-Wollstadt aus Hochheim in Höhe von ,. Sie unte rstützt nunmehr seit über 16 Jahren aktiv die Arbeit der D e u t s che Herz s t i ftung e.v. und der Deutschen Stiftung für Herz fo rs ch u n g. 50 D E U T S CHE STIFTUNG FÜR HERZFORSCH U NG

53 STIFTERINNEN UND STIFTER/SPENDEN S e g n i t z -Acke r m a n n - S t i ft u n g Marie-Luise Segnitz hat 2002 einen Stiftungsfonds unter dem Dach der D e u t s chen Stiftung für Herz fo rs chung gegründet wurde das Stiftungskapital auf , erhöht und schließlich im Jahr 2008 noch einmal um , aufgestockt. Durch die Erträge des auf insgesamt , angewa chsenen Ka p i tals wird die Durch f ü h rung vo n Forschungsprojekten auf dem Gebiet der Vorbeugung und Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen ermöglicht. Auch ist geplant, einen Wissenschaftspreis zu vergeben. G e rt ru d - S p i t z - S t i ft u n g Zum Gedenken an seine ve rs torbene Frau hat Fra n z - H e r b e rt Spitz eine u n s e l b s t ä n d i ge Stiftung in der Deutschen Stiftung für Herz fo rs ch u n g e r r i ch tet. Die Schenkung von , erfo l g te mit der Au fl a ge, dieses Ve r m ö gen als Sonderve r m ö gen der Gert ru d - S p i t z - S t i ftung zuzuführe n und unge s ch m ä l e rt zu erhalten, um mit den Ert r ä gen die Fo rs chung auf dem Gebiet der Vorbeugung und Behandlung von Herz - K re i s l a u f - E r k ra n k u n gen, zu fördern. So we rden erstmals 2010 die Ert r ä ge für die Ve rgabe eines Wi s s e n s ch a ft s p reises Best Abstra c t - P reis ve rwendet we r- den können. S t i ft u n g s fonds Dr. Ortwin Rusch e Aus dem zum Gedenken an den Erblasser im Jahr 2008 einge r i ch te te n S t i ft u n g s fonds Dr. Ortwin Rusche, der die DSHF als Alleinerbin einsetzte, w i rd ganz nach dessen Wu n s ch jährlich ein Projekt mit herz ch i ru rg i s ch e m S ch werpunkt ge f ö rd e rt. Im Jahr 2009 wurde ein von Dr. Hassina Bara k i, M e d i z i n i s che Hoch s chule Hannover einge re i ch tes Fo rs ch u n g s p ro j e k t u n te rstützt. Die Arbeitsgruppe unter ihrer Leitung geht der Fra ge nach, ob es mögl i ch ist, Ao rte n k l a p p e np ro thesen zu entwickeln, die im Kindesa l ter einge p flanzt ein Wa ch s t u m s p o tenzial aufweisen, also im Herz e n m i t wa chsen. Sollte dies ge l i n gen, könnten den Hera n wa chsenden zukünftig risiko re i che Re - O p e rationen ers p a rt we rden. Der Stift u n g s fonds Dr. O rtwin Rusche förd e rt das Projekt an der Medizinischen Hoch s ch u l e H a n n over mit , für zwei Jahre. Das Dr. Rusche Fo rs ch u n g s p rojekt wird auch zukünftig einmal im Jahr vo n der DSHF zusammen mit der Deutschen Gesellsch a ft für Thorax-, Herz - und Gefäßch i ru rgie ve rgeben und im Rahmen der Jahre s tagung der D e u t s chen Gesellsch a ft für Thorax-, Herz-, und Gefäßch i ru rgie off i z i e l l a u s ge z e i ch n e t. Spenden: Kurt Stroh aus Ebenau b. Salzburg spendete weitere 5 000, zur Unterstützung der Herzforschung. Lieselotte Becht aus Hochheim unterstützte im Jahr 2009 einmal mehr großzügig die Deutsche Stiftung für Herzforschung. Sie stellte erneut , für die Herzforschung zur Verfügung. D E U T S CHE STIFTUNG FÜR HERZFORSCH U NG 51

54 FORSCHUNGSPREIS August Wilhelm und Lieselotte Bech t - Fo rs ch u n g s p re i s Der August Wilhelm und Lieselotte Becht-Forschungspreis wird alljährlich von der Deutschen Stiftung für Herzforschung (DSHF) für herausragende Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der patientennahen Herz- Kreislaufforschung verliehen. Nachdem das Ehepaar August Wilhelm und Lieselotte Becht seit Mitte der neunziger Jahre großzügig das jährliche Preisgeld stiftete, verleiht die DSHF die Au s z e i chnung seit 2004 zu Re cht als August Wilhelm und Lieselotte Bech t - Forschungspreis. Ausgezeichnet werden vornehmlich junge Forscher, die ihre bis dahin unveröffentl i ch ten wissensch a ft l i chen Erge b n i s s e anonym zur strengen Evaluation durch den Wissenschaftlichen Beirat der Stiftung vorlegen wurden 24 Bewerbungen eingesandt. Diese wurden anony m i s i e rt, mit einer Nummer ve rsehen und vom Beirat der D e u t s chen Stiftung für Herz fo rs ch u n g b e u rteilt. Die Arbeit mit der höch s te n Punktzahl wurde für den Preis ausgewählt. v. l. n. r. Prof. Dr. Hellmut Oelert, Dr. med. Christian We rn e r, Prof. Dr. Michael Böhm, Lieselotte Becht, Prof. Dr. Martin Ka l t e n b a c h P re i s t r ä ger 2009 Dr. med. Christian Werner Universitätsklinikum Homburg/Saar Ausdauertraining bremst Alterung der Blutgefäße Wer sich über längere Zeit mit Ausdauertraining fit hält, verlangsamt den Alterungsprozess der Zellen seines Blutgefäßsystems. Warum das so ist, zeigen erstmals wissenschaftliche Erkenntnisse aus einer Studie für die Dr. med. Christian Werner 2009 den August Wilhelm und Lieselotte Becht-Forschungspreis erhielt. Der mit Euro dotierte Fo rs ch u n g s p reis wird alljährlich von der Deutschen Stiftung für H e rz fo rs chung für hera u s ra gende Fo rs ch u n g s a r b e i ten auf dem Gebiet der patientennahen Herz - Kreislaufforschung verliehen. Dr. med. Christian Werner erhielt die Auszeichnung für seine Arbeit Sportliche Aktivität beeinflusst die Telomer-Biologie und reduziert Alterungsvorgänge in zirkulierenden mononukleären Zellen und in der Gefäßwand. Die Preisverleihung fand 2009 im Rahmen der Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie in Anwesenheit der Stifterin Lieselotte Becht in Dresden statt. 52 D E U T S CHE STIFTUNG FÜR HERZFORSCH U NG

55 FORSCHUNGSPREIS August Wilhelm und Lieselotte Becht-Forschungspreis (bis 2003 Forschungspreis) 2009 Dr. med. Christian Werner H o m b u r g / S a a r 2008 Dr. med. Holger Nef Bad Nauheim 2007 Dr. med. Willibald Hochholzer Bad Krozingen Dr. med. Thomas Thum W ü r z b u r g 2006 Dr. rer. nat. Kaomei Guan-Schmidt G ö t t i n g e n Dr. rer. nat. Judith Haendeler Frankfurt a. M. Dr. med. Ioakim Spyridopoulos Frankfurt a. M Prof. Dr. med. Bodo Levkau E s s e n PD Dr. med. Gregor Theilmeier M ü n s t e r Dr. med. Harald 0Langer T ü b i n g e n 2004 Dr. med. Jost Schönberger W ü r z b u r g 2003 Jun.-Prof. Dr. med. Katrin Schäfer G ö t t i n g e n Dr. med. Andreas Schober A a c h e n 2001 Dr. med. Eric Skobel A a c h e n 2000 Dr. med. Stephan Rosenkranz K ö l n 1999 Dr. med. Nikolaus Marx U l m 1998 Dr. rer. nat. Stefanie Dimmler Frankfurt a. M PD Dr. med. Siegfried Labeit H e i d e l b e r g Dr. med. Georg Nickenig K ö l n 1996 Dr. med. Roland Vetter B e r l i n 1995 Dr. med. Holger H. Sigusch J e n a 1994 D r. med. Ulrich We i ge rt, B e r l i n 1993 D r. med. Andreas Lindeke B e r l i n 2002 Dr. med. Stefan Blankenberg M a i n z / Pa r i s Dr. med. Gerold Mönnig M ü n s t e r cand. med. Nils Teucher G ö t t i n g e n D E U T S CHE STIFTUNG FÜR HERZFORSCH U NG 53

56 FORSCHUNGSFÖRDERUNG Fo rs ch u n g s f ö rd e ru n g Mit dem Ziel, die Herzforschung in Deutschland zu fördern, werden jährlich von der Stiftung in großem Umfang Finanzmitteln zur Verfügung gestellt. Im Jahr 2009 waren dies 1,02 Million Euro trotz vorübergehendem Antragsstopp. Mit den Fördermitteln werden hauptsächlich klar abgegrenzte wissenschaftliche Projekte finanziert. Grundsätzlich sollen die Forschungsziele einen Bezug zu patientennahen Problemen aufweisen. Mit diesem Prinzip ist keineswegs eine grundlagen-wissenschaftliche Ausrichtung der Vorhaben ausgeschlossen, solange im Hintergrund eine diagnostische oder therapeutische Zielrichtung erkennbar bleibt. Antragstellung, Richtlinien, Begutachtung: Anträge auf Förderung können von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die auf dem Gebiet der Herz-Kreislaufforschung in Deutschland tätig sind, jederzeit gestellt werden. Die Projekte sollen unter normalen Arbeitsbedingungen in einem Zeitraum von ein bis zwei Jahren realisiert werden können. Hierbei müssen in der beantragenden Institution die sachlichen, räumlichen und Au s s ta t t u n g s vo ra u s s e t z u n gen ge geben sein und der/die Antragsteller soll(en) durch vorausgehende erfolgreiche wissenschaftliche Arbeiten und methodische Kenntnisse ihre Befähigung nachgewiesen haben. Der Antrag wird in der Regel zwei Fachgutachtern zur Beurteilung vorgelegt. Über eine Förderung entscheidet der Vorstand der DSHF auf Emp fehlung des Wi s s e n s ch a ft l i chen Beirats nach Begutachtung und Maßgabe der zur Verfügung stehenden Mittel. In der Regel werden Projekte in der Größenordnung von ,- und einer Laufzeit von bis zu zwei Jahren unte rstützt. Au ch Te i l p ro j e k te aus Forschungsverbünden können gefördert werden, allerdings nur, wenn deren Eigenständigkeit hinreichend begründet ist. Die bew i l l i g ten Mittel we rden für Pe rs o n a l ko s ten und Ve r b ra u ch s- materialien zur Verfügung gestellt. Geräte werden in der Regel nicht finanziert. Die Antragsteller verpflichten sich, einen Zwischenbericht zum Stand ihrer Forschungsprojekte einzureichen. Nach Ablauf des Projektes ist ein Abschlussbericht vorzulegen. Die Deutsche Stiftung für H e rz fo rs chung möch te die Ergebnisse der Fo rs ch u n g s p ro j e k te der Öffentlichkeit sowie der interessierten Fachwelt zugänglich machen. Daher erwartet sie von den Bewilligungsempfängern die Bereitschaft, bei der Veröffentlichung der Ergebnisse in geeigneter Form mitzuwirken. Die ausführlichen Richtlinien zur Forschungsförderung können auf der Homepage der Stiftung eingesehen werden: Die Antragstellung kann auf dem Postweg und online erfolgen. 54 D E U T S CHE STIFTUNG FÜR HERZFORSCH U NG

57 FORSCHUNGSFÖRDERUNG Forschungsprojekte 1997 bis 2009 D E U T S CHE STIFTUNG FÜR HERZFORSCH U NG 55

58 FORSCHUNGSFÖRDERUNG Fo rs ch u n g s p ro j e k te Die Deutsche Stiftung für Herz fo rs chung förd e rt bevo rz u g t Forschungsprojekte, die patientennahe Fragestellungen haben und von denen zu erwarten ist, dass die Ergebnisse in Zukunft einer Vielzahl von Betroffenen zugute kommen werden. Im Jahr 2009 sind insgesamt 29 Anträge auf Forschungsförderung eingega n gen. 24 Anträge wurden von der Deutschen Stiftung für Herzforschung bewilligt: Bewilligte Forschungsprojekte 2009 Dr. rer. nat. Françoise Debierre- Grockiego Institut für Virologie, AG Parasitologie, Philipps-Universität Marburg/Nachfolger ab : Dr. Jürgen Kimmel Study on the effects of Trypanosoma cruzi and its glycosylphosphatidylinositols (GPIs) on cardiomyocyte apoptosis and STAT activa t i o n , /10 Monate Dr. rer. nat. Edzard Schwedhelm Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Prospektive Studie zur Bedeutung von ADMA als kard i o vaskulärer Risikofaktor in einer gemischten B e v ö l kerung (Dallas Heart Studie) und Korrelation mit subklinischen Markern der A r t e r i o s k l e r o s e , /1 Jahr Prof. Dr. med. Julia Kirchheiner, Institut für Naturheilkunde und Klinische Pharmakologie, Universität Ulm Cytochrom P450 abhängige Bildung von Hydrox y - E i c o s a t e t raensäure (20-HETE): Rolle von Enzyminduktoren und genetischen Po l y m o r p h i s m e n , /2 Jahre Dr. med. Alexander Ghanem Medizinische Klinik und Poliklinik II, Universitätsklinikum Bonn U l t raschallvermittelte Stimulation von Microbubbles zur fokussierten myokardialen Vorbehandlung vor i n t ra vaskulärer Transplantation mesenchymaler S t a m m z e l l e n , /1 Jahr Dr. med. Sebastian Grundmann Innere Medizin III (Kardiologie und Angiologie), Universitätsklinikum Freiburg Die Bedeutung des Transkriptionsfaktors Forhead box Protein P1 für das Wachstum von Blutgefäßen , /1 Jahr PD Dr. med. Marc Dewey Institut für Radiologie, Charité- Universitätsmedizin Berlin N i c h t i n vasive Ko r o n a ra n g i o g rap hie mittels 320- S c h i c h t - Vo l u m e n - C T , /1 Jahr Dr. med. Peter Seizer Med. Klinik III, Kardiologie und Kreislauferkrankungen, Universitätsklinikum Tübingen Die Bedeutung des Extracellular MatrixMetallo- Proteinase Inducer EMMPRIN und des Liganden Cyclophilin A und B für die Atherosklerose und die ischämische Kardiomyopathie , /2 Jahre Dr. med. Salah A. Mohamed Klinik für Herzchirurgie, Universitätsklinikum Lübeck Bestimmung spezifischer Proteine aus der A o r t e n - media im Blutplasma bei Patienten mit akuter Dissektion der Aorta in Hinblick auf ihre Nutzung als B i o m a r ke r , /1 Jahr Dr. med. Matthias Siepe Abteilung Herz- und Gefäßchirurgie, Universitätsklinikum Freiburg Entwicklung und Evaluation einer Kurzintervention zur Angstminderung vor aortokoronarer Bypass-OP , /2 Jahre Dr. med. Ulrich Hofmann Medizinische Klinik und Poliklinik I, Julius- Maximilians-Universität Würzburg Bedeutung von Interleukin-13 für Wundheilung und Remodeling nach Myokardinfarkt , /2 Jahre Dr. med. Diane Goltz Abteilung Kinderkardiologie, Universitätsklinikum Bonn Validierung der Genauigkeit der dreidimensionalen E c h t z e i t - E c h o k a r d i o g raphie für die Messung von Herzvolumina und -funktion bei kleinen Herzen , /1,5 Jahre Dr. med. Katharina Schmitt Abteilung für Angeborene Herzfehler/ Kinderkardiologie, Deutsches Herzzentrum Berlin Hypothermie zur Neuroprotektion: Welchen Einfluss hat Kühlung und Wiedererwärmung auf die Mikroglia Neuronen Intera k t i o n? , /1 Jahr Dr. med. Axel Schlitt Klinik für Innere Medizin III, Martin Luther-Universität Halle Parodontale Erkrankungen und ihre mikrobiologischen Erreger als Risikofaktoren für kardiova s k u l ä r e Ereignisse bei Patienten mit Koronarer Herzerkra n k u n g , /2 Jahre Dr. med. Marcel Halbach Klinik III für Innere Medizin (Kardiologie), Universitätsklinik Köln Elektrische Integration und Reifung von Herzzellen aus embryonalen Stammzellen nach Transplantation in infarzierte Mäuseherzen , /1,5 Jahre Dr. med. Martin Andrassy, Medizinische Klinik Abteilung III, Universitätsklinikum Heidelberg H M G B 1 : Ein neuer prognotischer Biomarker in der Entwicklung der diabetischen Kardiomyopathie , /2 Jahre 56 D E U T S CHE STIFTUNG FÜR HERZFORSCH U NG

59 FORSCHUNGSFÖRDERUNG PROJEKTBESCHREIBUNG PD Dr. med. Marc Dewey Institut für Radiologie, Charité-Universitätsmedizin Berlin N i c h t i n vasive Ko r o n a ra n g i o g raphie mittels 320-Schicht-Vo l u m e n - C T , /1 Jahr Dr. med. Maximilian Pichlmaier, Herz-, Thorax-, Transplantations- und Gefäßchirurgie, Medizinische Hochschule Hannover B a k t e r i o p h a g e n t h e rapie multiresistenter Keime in der L u n g e n t ra n s p l a n t a t i o n , /2 Jahre Dipl. Biol. Swenja Schuhmacher II Med. Klinik, Klinikum der Johannes- Gutenberg-Universität Mainz H ä m oxygenase-1 wirkt als endogenes antiox i d a t i v e s System durch multimodale Kontrolle der Aktivität von H ä m p r o t e i n e n , /2 Jahre Dr. med. Christian Werner Innere Medizin III Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin, Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg Homburg Cream & Sugar Study Chara k t e r i s i e r u n g der postprandialen Triglyzerid-Kinetik und ihrer Bedeutung für das kardiovaskuläre Risiko , /2 Jahre Dipl.-Ing. Annahit Arshi Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University K a r d i o vaskuläres Tissue Engineering: Grundlagen zur Entwicklung einer Polymermatrix zur optimalen Besiedelung im Bioreaktor , /2 Jahre PD Dr. med. Holger Thiele Herzzentrum, Kardiologie, Universität Leipzig I n t raaortic balloon pump in cardiogenic shock (IABP SHOCK II T R I A L ) , /2 Jahre In dem geförderten Projekt von Privat-Dozent. Dr. Marc Dewey an der Berliner Charité soll überprüft werden, ob sich mit einem Gerät der neuesten Generation (dem Z e i l e n -Volumen-CT) die Dr. med. Oliver Söhnlein Institut für Molekulare Herz- Kreislaufforschung, Universitätsklinik Aachen Der neutrophile Granulozyt und seine Sekretionsprodukte in der neointimalen Hyperplasie , /2 Jahre Dr. med. Ingrid Kindermann Klinik für Innere Medizin II, Homburg, Universitätsklinikum des Saarlandes Identifizierung und Charakterisierung neuer thrombozytärer Zielproteine durch Proteomanalyse Bedeutung für Pathophysiologie und Th e rapie von thrombotischen Erkrankungen des Herz- und K r e i s l a u f s y s t e m s ,50/2 Jahre PD Dr. med. Christof Burgstahler Abteilung Sportmedizin, Universitätsklinik Tübingen E valuierung eines erweiterten Risikoscreenings bei Leistungssportlern durch die kardiale Magnetr e s o n a n z t o m o g ra p h i e , /1 Jahr Dr. med. Hassina Baraki Abteilung für Herz-, Thorax-, Transplantations- und Gefäßchirurgie, Medizinische Hochschule Hannover (Dr. Rusche Forschungsprojekt) Wachstumsverhalten von dezellularisierten A o r t e n- k l a p p e n a l l o g rafts im wachsenden Schafmodell , /2 Jahre (aus den Erträgen des Stiftungsfonds Dr. Ortwin Rusche) S t rahlenexposition und Ko n- t ra s t m i t te l m e n ge zur Un te r- suchung der Herzkranzgefäße deutlich senken und gleichzeitig die Bildqualität weiter verbessern lässt. Profitieren könnten davon insbesondere Patienten mit dem Ve rd a cht auf eine KHK und atypischen Beschwerden. Bei ihnen wären dann in Zukunft d e u t l i ch we n i ger sta t i o n ä re K ra n ke n h a u s a u fe n th a l te mit H e rz k a t h e te r u n te rs u ch u n g denkbar. Ganz ohne Katheter h i n ge gen funktioniert die nicht-invasive Computertomographie des Herzens. Modernste CT-Geräte ermöglichen es hier, während eines e i n z i gen Herz s chlags das ganze Herz zu unte rs u ch e n und sehr exakte Bilder der H e rz k ra n z gefäße zu liefe r n. A l l e rdi ngs steht den vielen Vorteilen des Herz-CTs derzeit n o ch die relativ hohe Strahlenexposition entgegen. D E U T S CHE STIFTUNG FÜR HERZFORSCH U NG 57

60 PRESSE- UND ÖFFETNLICHKEITSARBEIT/AUSBLICK P resse- und Öffe n t l i ch ke i t s a r b e i t Mit Pre s s e m e l d u n gen zu Fo rs ch u n g s p ro j e k ten, Pre i s a u s- schreibungen und Verleihungen von Wissenschaftspreisen informiert die Deutsche Stiftung für Herzforschung die Fachund Laienpresse regelmäßig über ihre Forschungsförderung. Die Deutsche Stiftung für Herzforschung hat eine eigene Homepage auf der sie die Öffentlichkeit über die Forschungsförderung auf dem Gebiet der Herz- Kreislauf-Erkrankungen informiert. Sie stellt die Stiftung und ihre Organe vor und nennt die Bedingungen, die zu erfüllen sind, um eine Förderung zu beantragen. Ebenso we rden die ge f ö rd e rten Fo rs ch u n g s p ro j e k te und Forschungspreisträger präsentiert. Hessischer Stiftungstag: Die Deutsche Stiftung für Herzforschung war beim Hessischen Stiftungstag vertreten. Interessierte konnten sich dort über die Möglichkeiten der Forschungsförderung durch die Deutsche Stiftung für Herzforschung erkundigen und Informationen mitnehmen, z.b. die Imagebroschüre der DSHF. A n z e i gen: Un ter dem Ti tel Herz fo rs chung re t tet Leben! sch a l te n Z e i t u n g s ve r l a ge ko s te n f rei Anzeigen, die darüber info r m i e ren, dass Herzforschung allen nützt, sich aber nicht von alleine finanziert. Best Abstract-Preis: Die Deutsche Herzstiftung wird zusätzlich zur bereits bestehenden Forschungsförderung im Jahr 2010 erstmalig den Best Abstract-Preis der Gertrud-Spitz-Stiftung vergeben. Au s b l i ck 2010 Forschen für die Medizin von morgen: Auch im Jahr 2010 wird einer der wichtigsten Aufgaben der Deutschen Stiftung für Herzforschung darin bestehen, die Versorgung der Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verbessern beispielweise neue Behandlungsmöglichkeiten zu finden oder die Diagnoseverfahren zu verfeinern, damit noch frühzeitiger auf Erkrankungen reagiert werden kann. Zusätzlich zur bereits bestehenden Förderung der Herzforschung und der Au s s ch reibung des August Wilhelm und Lieselotte Bech t - Fo rs ch u n g s p reises wird die Stiftung 2010 das Dr. Rusch e - Forschungsprojekt vergeben. Was die Deutsche Stiftung für Herzforschung und die DHS von 1994 bis 2008 für die Herzmedizin erreicht haben, wird die unter Federführung von Prof. Dr. Hans Carlo Ka l l felz entstehende Dokumentation zur Förderung der kardiovaskulären Forschung zeigen. Die Herausgabe der umfangreichen Dokumentation ist für Anfang 2010 geplant. 58 D E U T S CHE STIFTUNG FÜR HERZFORSCH U NG

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